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Biofunktionalisierung von Implantatwerkstoffen durch Laserstrukturierung ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht ROSITZ Jugend forscht 2013 Franka Fiedler Michael Seifert Lukas Müller Schule: Angergymnasium Jena Jena

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  • Biofunktionalisierung von Implantatwerkstoffen durch Laserstrukturierung

    ZfP-Sonderpreis der DGZfP beim Regionalwettbewerb Jugend forscht

    ROSITZ

    Jugend forscht 2013

    Franka Fiedler

    Michael Seifert

    Lukas Müller

    Schule:

    Angergymnasium JenaJena

  • Biofunktionalisierung von Implantatwerkstoffen

    durch Laserstrukturierung

    Teilnahme am Regionalwettbewerb

    Jugend forscht Ostthüringen

    im Fachbereich Physik

    vorgelegt von:

    Franka Fiedler

    Lukas Müller

    Michael Seifert

    Jena, 03.01.2013

  • 2

    Kurzfassung

    Ein schmerzfreies und einschränkungsarmes Leben wird heutzutage als selbstverständlich

    angesehen. Aber die bislang verwendeten Implantate können diesen Standard nicht

    gewährleisten. Dieses Problem bot einen interessanten Forschungsansatz und warf die Frage

    auf, ob eine Strukturierung von Titanimplantaten deren Eingliederung in den menschlichen

    Organismus optimiert.

    Die Arbeit wurde vom Institut für Materialwissenschaften und Werkstofftechnologie der

    Friedrich Schiller Universität Jena begleitet. Dort wurde uns das Experimtentieren mit einem

    CO2-Laser ermöglicht. Dabei wurden Titanplatten verschieden strukturiert. Die Auswertung

    erfolgte mittels eines Lichtmikroskops.

    Es sollte aufgezeigt werden, dass es möglich ist, mit dem Laser eine Titanoberfläche beliebig

    zu strukturieren und damit eine Verbesserung der Implantaten zu realisieren. Diese

    Verbesserungen sollten auch in der industriellen Produktion einsetzbar sein.

    Titan stellte sich als geeigneter Implantatwerkstoff heraus, aufgrund seiner hervorragenden

    mechanischen und vergleichsweise guten biologischen Eigenschaften. Um jedoch den

    Integrationsprozess in den Organismus zu optimieren, müssen die biologischen Eigenschaften

    verbessert werden. Oberflächenvergrößerung durch Strukturierung erzielt eine hinreichende

    Biokompatibilität. Die Oberflächenstrukturierung ist für die feste Eingliederung von

    Implantaten in den Körper von Vorteil. Sie garantiert eine bessere Verträglichkeit des

    Implantats mit dem Körper.

    Unsere Experimente haben gezeigt, dass eine beliebige Strukturierung der Oberfläche mit

    dem Laser möglich ist. Um den Integrationsprozess zu beschleunigen, bietet sich eine

    rillenförmige Strukturierung (der Oberfläche des menschlichen Knochens entsprechend) oder

    eine, welche die Oberfläche maximiert, an. Dadurch wird das Anwachsen der Zellen

    beschleunigt und damit die Genesungszeit nach der Operation für den Patienten verkürzt.

    Bei der Wahl eines geeigneten Gases bietet sich Sauerstoff als Reaktivgas an, da es den

    Materialabtrag erhöht. Außerdem wird hier die Ausbildung einer Titanoxidschicht gefördert,

    die die Gefahr einer Abwehrreaktion des Körpers auf das Implantat verringert.

    Ebenfalls hat sich das Prinzip der Verwendung einer selbstklebenden Polymerfolie bewährt,

    da eine wesentlich sauberere Strukturierung erreicht wurde.

    Die Steigerung der Biokompatibilität durch Oberflächenstrukturierung ist bloß eine durch

    theoretische Überlegungen gut begründete Annahme. Eine praktische Bestätigung am

    menschlichen Organismus war im Rahmen dieser Facharbeit nicht möglich. Wie eine solche

    Strukturierung (eine knochenähnliche oder eine, die auf eine maximale Oberfläche

    ausgerichtet ist) in der Praxis besser angenommen wird, ist noch experimentell genauer zu

    untersuchen. Trotz allem sind keine Nachteile gegenüber einem Titanimplantat, dessen

    Oberfläche nicht strukturiert wurde, erkennbar.

    Dieses Verfahren kann jedoch nicht die endgültige Lösung des Implantatproblems sein. Es

    besteht nach wie vor die Möglichkeit, dass der Körper das Implantat abstößt; die

    Wahrscheinlichkeit könnte lediglich verringert werden. Das Implantat wäre nach wie vor kein

    vollkommener Ersatz des ursprünglichen Körperteils. Das beschriebene Verfahren wäre nur

    die Verbesserung der bisherigen Methode.

  • Inhaltsverzeichnis

    1 Einleitung 3

    2 Theoretische Grundlagen 4

    2.1 Biokompatibilität 4

    2.1.1 Biotolerant 4

    2.1.2 Bioinert 4

    2.1.3 Bioaktiv 4

    2.1.4 Mögliche Reaktionen des Körpers auf das Implantat 5

    2.2 Strukturierung von Titan mit CO2-Lasern 5

    2.2.1 Titan als Implantatwerkstoff 5

    2.2.1.1 Vorkommen 5

    2.2.1.2 Eigenschaften 5

    2.2.1.3 Titanverwendung in der Medizin 6

    2.2.2 Der CO2-Laser 6

    2.2.2.1 Aufbau 6

    2.2.2.2 Funktion 7

    2.2.2.3 Materialabtrag mit dem CO2-Laser 8

    2.2.2.4 Erzeugung kurzer CO2-Laserimpulse 8

    2.2.3 Programmierung des CO2-Lasers 9

    3 Experimentelle Ergebnisse 9

    3.1 Experiment vom 21.11. 2011 9

    3.2. Experiment vom 18.04.2012 13

    4 Diskussion der Ergebnisse 15

    5 Zusammenfassung und Ausblick 17

    6 Quellenverweise 18

    7 Literaturverzeichnis 19

    8 Eidesstattliche Erklärung 22

    9 Danksagung 23

  • 3

    1 Einleitung

    „Nach einer Starteuphorie wurde der Laser spöttisch als hervorragende Problemlösung

    bezeichnet, der nur das lösbare Problem fehle.“ (Prof. Dr. i. R. Bernd Wilhelmi)

    Zum Zeitpunkt der Entwicklung des Lasers war diese neuartige Technologie ihrer Zeit

    voraus. Mit der Verbesserung des Lasers haben sich jedoch immer mehr

    Einsatzmöglichkeiten aufgetan. Eine davon ist die Bearbeitung von Oberflächen. Diese

    Anwendung findet auch immer mehr in der Medizin Verbreitung.

    Auf Grund des allgemein angestiegenen Lebensstandards in Verbindung mit dem

    voranschreitenden demographischen Wandel wird an die Medizin die Forderung gestellt,

    ein bis ins hohe Alter schmerzfreies und einschränkungsfreies Leben zu sichern. In Folge

    der gewachsenen Ansprüche spielen Implantate eine immer größere Rolle.

    Implantate sollen eine hohe Lebensdauer und gute Verträglichkeit mit dem Organismus

    aufweisen – sie sollen einen gleichwertigen Ersatz für das entsprechende Körperteil

    bieten.

    Derzeit sind die Implantate diesen Anforderungen nur bedingt gewachsen. Eine geringe

    Lebensdauer von etwa 10 bis 15 Jahren in Verbindung mit der gestiegenen

    Lebenserwartung führen zu zusätzlich notwendigen Operationen, da die Implantate

    regelmäßig erneuert werden müssen. Ein weiteres Problem stellt der langwierige

    Integrationsprozess des Implantats in den Organismus dar. Außerdem besteht die

    Möglichkeit, dass der Körper das Implantat abstößt. Dies erhöht die physische, psychische

    und finanzielle Belastung auf die Patienten.

    Hier erkannten wir Verbesserungspotenzial. Als eine Möglichkeit die Implantat-

    eigenschaften zu optimieren, stellte sich die Strukturierung der Werkstoffoberflächen

    heraus. Diese Überlegungen bildeten die Basis für unsere Forschungsarbeit. Die Resultate

    der dafür durchgeführten Recherche und Experimente möchten wir in unserer Arbeit

    vorstellen.

  • 4

    2 Theoretische Grundlagen

    Die Arbeit wurde vom Institut für Materialwissenschaften und Werkstofftechnologie der

    Friedrich Schiller Universität Jena begleitet. Dort wurde uns das Experimtentieren mit einem

    CO2-Laser ermöglicht. Dabei wurden Titanplatten verschieden strukturiert. Die Auswertung

    erfolgte mittels eines Lichtmikroskops.

    Es sollte aufgezeigt werden, dass es möglich ist, mit dem Laser eine Titanoberfläche beliebig

    zu strukturieren und damit eine Verbesserung der Implantaten zu realisieren. Diese

    Verbesserungen sollten auch in der industriellen Produktion einsetzbar sein.

    Um ein ausreichendes Verständnis zur Thematik gewährleisten zu können, war die

    Auseinandersetzung mit einigen Fachbegriffen und Materialien nötig.

    2.1 Biokompatibilität

    Biokompatibilität bezeichnet die Eigenschaft eines Werkstoffes, bei direktem Kontakt mit

    lebendem Gewebe keine Störung des zugehörigen Stoffwechsels auszuüben. Ein

    biokompatibler Werkstoff ist in der Implantologie von entscheidender Wichtigkeit, da sich

    hier besagter direkter Kontakt über einen besonders langen Zeitraum erstreckt.

    Eine Beschichtung mit einem biokompatiblen Material oder eine Strukturierung der

    Oberfläche kann dazu dienen, einen nicht oder ungenügend biokompatiblen Stoff

    entsprechend aufzuwerten („Oberflächenkompatibilität“). Der Stoff wird biofunktionalisiert.

    Eine strukturelle Biokompatibilität wird erreicht, wenn hierbei eine Angleichung in Form und

    Struktur an das Empfängergewebe erfolgt. Eine knochenähnliche Oberfläche kann durch eine

    rillenförmige Strukturierung der Oberfläche des Titanwerkstücks erzeugt werden. Außerdem

    wird durch diese Strukturierung die Oberfläche vergrößert, was die Angriffsfläche für die

    Zellen vergrößert, welches den Einwachsprozess des Implantats in den Organismus erleichtert

    und die spätere mechanische Stabilität des Implantates im Körper verbessert.

    Ist der Stoff biokompatibel, so erfolgen beim direkten Kontakt mit dem Empfängergewebe

    keine negativen Reaktionen.

    Man unterscheidet den Begriff der Biokompatibilität in biotolerante, bioinerte und bioaktive

    Werkstoffe. [1], [2]

    2.1.1 Biotolerant

    Ist der Werkstoff biotolerant, so treten während der Anwendung des Implantats im

    Empfängergewebe keinerlei negative Modifikationen wie toxische Reaktionen oder eine

    Beeinträchtigung des Zellgewebes auf. [1], [2]

    2.1.2 Bioinert

    Unter dem Begriff „bioinert“ ist das Ausbleiben einer Interaktion zwischen Werkstoff und

    Empfängergewebe bezüglich chemischen, biologischen oder toxischen Reaktionen zu

    verstehen. Zwar ist dieser Zustand nie vollständig gegeben, da immer eine gewisse

    Wechselwirkung auftritt, jedoch ist von einem bioinerten Werkstoff die Rede, wenn die

    Interaktion (wie ein Eintrag körperfremder Substanzen) innerhalb eines bestimmten Rahmens

    stattfindet. [1], [2]

    2.1.3 Bioaktiv

    Eine Bioaktivität ist gegeben, wenn eine Adhäsion des Knochens an das anliegende Implantat

    möglich ist. Die Umwandlung eines bioinerten in einen bioaktiven Werkstoff kann durch eine

    Beschichtung erreicht werden. Im Falle einer erfolgreichen Adhäsion kann in Abhängigkeit

    des Werkstoffs die Umwandlung des Implantatwerkstoffs beziehungsweise dessen bioaktiver

  • 5

    Beschichtung in organisches Knochenmaterial erfolgen. Diese Synthese ist im Gegensatz zu

    bioinerten Verbindungen in der Lage, mechanische Kräfte zu übertragen. [1], [2]

    2.1.4 Mögliche Reaktionen des Körpers auf das Implantat

    Nach dem Einsetzen des Implantats gibt es mehrere mögliche Reaktionen des Organismus auf

    den eingesetzten Fremdkörper.

    Es kann zur gewünschten Reaktion kommen und die Zellen wachsen an das Implantat an. In

    diesem Fall wird das Implantat vollständig in den Körper integriert.

    Es kann aber auch zu nicht gewünschten Reaktionen kommen:

    Eine davon ist die direkte Reaktion durch das umliegende Gewebe auf das Implantat, wobei

    es sich entzünden kann. Außerdem kann der Körper das Implantat als Abwehrreaktion

    abkapseln. Das bedeutet, dass das Implantat nicht einwächst, damit keine ausreichende

    Bindung zum umliegenden Gewebe hat und damit hohen Belastungen nicht standhalten kann.

    In Folge von Korrosion können indirekte Auftreten, welche eine Anreicherung von

    Metallionen im Körper bewirken können. Wird eine kritische Konzentration dieser Ionen

    überschritten (10-3

    mol/l), setzt eine toxische oder allergische Reaktion ein [3]

    2.2 Strukturierung von Titan mit CO2-Lasern

    2.2.1 Titan als Implantatwerkstoff

    2.2.1.1 Vorkommen

    Titan zählt zu den häufigsten Elementen der festen Erdkruste. In der Natur kommt es in

    zahlreichen Mineralien und Gesteinen vor. Zumeist ist es nur in geringen Mengen enthalten.

    Beispiele für Titanminerale sind Ilmenit, Rutil, Anatas, Brookit, Perowskit, Titanit. Jedoch

    können nur Rutil (TiO2) und Ilmenit (FeTiO3) als Ausgangsstoffe für die Gewinnung des

    reinen Metalls von Titan genutzt werden. Der überwiegende Teil der abgebauten Titanerze

    dient der Herstellung von Titandioxid. [4], [5], [6]

    2.2.1.2 Eigenschaften

    Das als Werkstoff verwendete Titan wird technisches Titan genannt, da es nicht im reinen

    chemischen Zustand vorliegt, sondern geringe Mengen anderer Metalle enthält – es wird als

    Legierung verwendet. Die von uns verwendete Titanlegierung ist Ti6Al4V.

    Technisches Titan weist eine hohe Festigkeit bei relativ geringer Dichte auf. Diese hohe

    Festigkeit behält es bis zu Temperaturen von 200 - 500 °C bei. Beim Vergleich von Titan mit

    Stahl fällt auf, dass sich die Festigkeit von Titan im Bereich von vergüteten Stählen befindet,

    wobei das spezifische Gewicht von Titan nur 4,507g/cm3 beträgt, was etwa 56% der

    Stahldichte entspricht. Somit wird die gleiche Festigkeit bei etwa halbem Gewicht erzielt.

    Titan weist eine geringe spezifische Wärmeleitfähigkeit und eine starke chemische

    Reaktivität gegenüber Sauerstoff auf. Durch die schnelle Reaktion mit Sauerstoff wird an der

    Luft vom Werkstoff eine oxidische Schutzschicht ausgebildet. Diese ist vorteilhaft, da sie die

    Korrosions- und Erosionsbeständigkeit erhöht. Außerdem wird das Werkstück gegenüber

    verdünnter Schwefelsäure, Salzsäure, chloridhaltigen Lösungen, kalter Salpetersäure und den

    meisten organischen Säuren und Laugen beständig. Hinzu kommt, dass diese Oxidschicht

    Titan biokompatibel macht.

    Titan ist nicht toxisch und weist eine knochenähnliche Elastizität auf. Wegen seiner

    antimagnetischen Eigenschaft agiert es selbst im Umfeld starker Wirbelstromfelder völlig

    unempfindlich, während sich andere gängige Materialien stark aufheizen.

    Die Schmelztemperatur von Titan beträgt ca. 1660 °C und die Siedetemperatur ca. 3290 °C.

    Die Differenz der beiden Werte ist sehr groß, was bei der Strukturierung von Werkstücken

    mit dem CO2-Laser zu beachtet ist. Eine präzise Strukturierung erfordert hohe

  • 6

    Strahlungsintensitäten, da der Werkstoff vorrangig verdampft und möglichst wenig

    aufgeschmolzen werden soll. Da Titan beim Erhitzen unter Anwesenheit von Sauerstoff

    verbrennt, müssen kurze Strahlungsimpulse verwendet werden, damit das Werkstück nicht

    entflammt. [4], [5], [6]

    2.2.1.3 Titanverwendung in der Medizin

    Titan verhält sich im menschlichen Körper bioinert und findet daher breite Anwendung als

    Implantatwerkstoff. Die Titanoxidschicht hat passivierende Eigenschaften, was das Element

    besonders verträglich macht. Außerdem ermöglicht sie das feste Anwachsen von Knochen am

    Implantat, was den dauerhaften Einbau in den menschlichen Körper ermöglicht.

    Titan lässt sich gut als Werkstoff bearbeiten. Durch die sehr gute Korrosionsbeständigkeit

    zersetzt es sich nicht im Körper.

    Anwendung findet Titan häufig als Biomaterial für Implantate in der Medizin (orthopädisches

    Implantat) und Zahnheilkunde. Jährlich werden ca. 200.000 Zahnimplantate allein in

    Deutschland in den menschlichen Körpern implantiert. Zusätzlich zu Zahnimplantaten findet

    Titan Verwendung bei Zahnkronen und Zahnbrücken. Hierbei fallen erheblich niedrigere

    Kosten im Vergleich zum Beispiel zu Goldlegierungen an. Auch in der chirurgischen

    Orthopädie, zum Beispiel bei metallischen Beinprothesen, Hüftgelenksprothesen, Hüftkopf-

    und Kniegelenkersätzen wird Titan verwendet. Hinzu kommt die Mittelohrchirurgie:

    Gehörknöchelchenersatz-Prothesen und Paukenröhrchen werden aus Titan gefertigt. [7]

    2.2.2 Der CO2-Laser

    Der Laser ist ein für die Materialbearbeitung äußerst geeignetes Werkzeug. Man ist mit ihm in

    der Lage, sehr genau sehr kleine und komplexe Strukturen (bis in den

    Mikrometermeterbereich) zu erzeugen, was mit herkömmlichen mechanischen Werkzeugen

    unmöglich wäre. Er hat außerdem im Gegensatz zu diesen praktisch keinen Verschleiß, ist

    effizient und besitzt einen hohen Automatisierungsgrad, was eine wichtige Voraussetzung für

    eine mögliche spätere Massenproduktion oberflächenstrukturierter Implantate ist. So ist er

    nicht nur im technischen, sondern auch im wirtschaftlichen Sinn eine geeignete Möglichkeit

    zur Oberflächenstrukturierung. Der CO2-Laser wird aufgrund seiner Effizienz und seiner

    hohen Leistung eingesetzt. [8]

    2.2.2.1 Aufbau

    Der Aufbau des CO2-Lasers setzt sich aus drei Hauptkomponenten, dem Resonator, dem

    aktiven Medium und der zugeführten Pumpenergiezufuhr zusammen (Abb. 1). Der Resonator

    besteht aus 2 Spiegeln, wobei einer nahezu 100% reflektiert und der andere einen Teil der

    Strahlung transmittiert. Das aktive Medium besteht beim CO2-Laser ein Gasgemisch aus

    Kohlendioxid, Helium und Stickstoff. Dieses wird durch elektrische Energiezufuhr angeregt,

    wodurch das Laserprinzip zum Tragen kommt. [8], [9]

    Abb. 1: Schematischer Aufbau des Lasers

    Quelle: Gräf: Vorlesungsskript Laser in der Materialbearbeitung FSU Jena

  • 7

    2.2.2.2 Funktion

    Die Grundlage des Laserprinzips ist die Absorption von Energie durch das aktive Medium

    und die darauffolgende Emission von Lichtquanten. Man unterscheidet in spontane und

    stimulierte Emission.

    Bei der spontanen Emission fallen durch Absorption von Energie angeregte Teilchen (Abb. 2)

    spontan wieder in einen energetisch niedrigeren Zustand zurück. Dabei wird die

    Energiedifferenz in Form eines Photons abgegeben (Abb. 3). Diese Form der Emission ist

    praktisch nicht nutzbar, da sie nicht vorhersagbar stattfindet (deshalb spontane Emission). Sie

    tritt beim Laser zwar auch in geringer Form auf, ist aber eher Stör- als Nutzfaktor.

    Die stimulierte Emission ist die Voraussetzung für die Funktion des Lasers. Sie wurde 1916

    erstmals von Albert Einstein vorhergesagt und konnte 1928 von Rudolf Ladenburg

    experimentell nachgewiesen werden. Dabei kommt die sogenannte Besetzungsinversion zum

    Tragen. Sie stellt einen Zustand dar, bei dem sich mehr Teilchen in einem angeregten

    Energieniveau befinden als im Grundniveau. Im aktiven Medium treffen Photonen auf diese

    angeregten Teilchen. Durch Wechselwirkungen mit den Photonen fallen die angeregten

    Teilchen auf ihr ursprüngliches Energieniveau zurück und die Energiedifferenz wird in Form

    eines Photons abgegeben, welches dem ersten Photon in seinen Eigenschaften (Richtung,

    Kohärenz, Frequenz, Polarisation) gleicht. (Abb. 4)

    Beim CO2-Laser wird das Prinzip wie folgt realisiert:

    Das aktive Medium setzt sich hier, neben Kohlendioxid, auch aus Stickstoff und Helium

    zusammen. Nun werden die Stickstoffmoleküle in einer Gasentladung angeregt. Sie

    übertragen ihre Energie mittels Stößen auf die CO2-Moleküle. Dadurch kommt es zur

    Besetzungsinversion, einem Zustand, „indem sich mehr Atome in einem, angeregtem Zustand

    befinden, als im Grundzustand.“

    N2* + CO2 CO2*+N2 +ΔE * = angeregt

    Die Energiedifferenz wird in Form eines Photons abgegeben. Wenn diese Photonen auf ein

    weiteres angeregtes Teilchen trifft, wie ein angeregtes CO2-Molekül, wird dabei ein weiteres

    Photon mit gleichen Eigenschaften emittiert. Das Molekül geht dabei in einen relativ

    langlebigen Energiezustand über.

    Dieser Zustand wird aufgehoben, wenn angeregte CO2-Moleküle auf im Gasgemisch

    befindliche Heliumatome treffen, ihre kinetische Energie durch Stöße an diese abgeben und

    wieder in ihren Ausgangszustand zurückfallen.

    Durch die gleichen Eigenschaften der emittierten Photonen, welche zwischen den Spiegeln

    reflektiert werden, wird vom Laser ein annähernd paralleler Photonenstrahl ausgesandt. [10]

    Abb. 2: Absorption von

    Energie

    Quelle: Gräf: Vorlesungsskript

    Laser in der

    Materialbearbeitung FSU Jena

    Abb. 3: spontane Emission

    Quelle: Gräf: Vorlesungsskript

    Laser in der

    Materialbearbeitung FSU Jena

    Abb. 4: induzierte Emission

    Quelle: Gräf:

    Vorlesungsskript Laser in der

    Materialbearbeitung FSU

    Jena

  • 8

    2.2.2.3 Materialabtrag mit dem CO2-Laser

    Mit dem Laser ist man in der Lage Metalle oder andere Werkstoffe beispielsweise zu

    schneiden oder zu strukturieren. In beiden Fällen wird Material abgetragen. Dabei wird der

    Laserstrahl auf die zu bearbeitende Fläche fokussiert, wodurch den Atomen um diesen

    Bereich durch die Laserstrahlung Energie zugeführt wird. Dabei wird die Energie von den

    Elektronen absorbiert, welche die Energie durch Stöße an das Metallgitter weitergeben.

    Aufgrund ihrer erhöhten Energie fangen die Teilchen an stärker zu schwingen. Wenn die

    zugeführte Energie groß genug ist, lösen sich Atome aus dem Metallgitter; sie werden

    verdampft. Um den Materialabtrag effizienter zu gestalten, kann man zusätzlich Gase auf die

    zu bearbeitende Oberfläche leiten. [11]

    2.2.2.4 Erzeugung kurzer CO2-Laserimpulse

    Bei vielen technischen Anwendungen des Lasers wird allerdings nicht mit einem

    kontinuierlichen Laserstrahl gearbeitet, sondern mit gepulster Laserstrahlung. Ein Vorteil

    dieser gepulsten Laserstrahlung ist zum einen die höhere erreichbare Spitzenleistung bei

    gleichbeliebender mittlerer Leistung und zum anderen die Reduzierung der thermischen

    Belastung für das Werkstück.

    Da bei Titan Schmelz- und Siedepunkt sehr weit auseinander liegen (Ts=1668°C; Tv=3287°C)

    hätte eine kontinuierliche Laserstrahlung ein starkes Aufschmelzen des Werkstücks um die zu

    bearbeitende Oberfläche zur Folge (Abb. 5). Dies würde zu einer unpräzisen Strukturierung

    führen. Eine gepulste Strahlung verhindert dies und sorgt außerdem für präzisere Strukturen.

    Pulse können beispielsweise durch Modulatoren erzeugt werden (Abb. 6 und 7). Ein

    Modulator besteht aus 2 optischen Platten (Zinkselenid), deren Innenseite verspiegelt ist und

    deren Außenseite annähernd 100% der Strahlung transmittiert. Der Abstand der Platten wird

    mittels Spulen gesteuert.

    Dadurch kann zwischen minimaler und maximaler Transmission geschaltet werden

    Legt man die maximale Transmission des Modulators zeitgleich zum Leistungshoch eines

    ankommenden Laserpulses, entsteht ein sehr kurzer und energiereicher Strahlungspuls (Abb.

    8). Dadurch erreicht man eine hohe Intensität bei einer geringen thermischen Belastung des

    Werkstücks, weshalb man das zu bearbeitende Werkstück exakter und mit geringeren

    Schmelzrändern strukturieren kann. [9]

    Abb. 5: Einfluss der Pulsdauer auf den

    definierten Materialabtrag

    Quelle: A. Wetzig: Laser in Fein- und

    Materialbearbeitung Fraunhofer Institut IWS

    Dresden

    Abb. 6: Prinzip Wirkungsweise eines

    Modulators

    Quelle: Gräf Vorlesungsskript: Einsatz von

    Lasern in der Fertigungstechnik FSU Jena

    d = Abstand der Platten

    I0 = Ausgangsintensität

    It = Intensität der transmittierenden Strahlung

  • 9

    Abb. 7: Modulator Abb. 8: gepulste Laserstrahlung im Energie-Zeit-

    Diagramm

    Schwarz: Laserpuls

    Rot: durch Modulator beeinflusster Laserpuls

    Quelle: Gräf: Vorlesungsskript Laser in der

    Materialbearbeitung FSU Jena

    2.2.3 Programmierung des CO2-Lasers

    Mit dem Laser lassen sich beliebige Strukturen erzeugen. Um eine gewünschte Struktur

    realisieren zu können, ist eine Programmierung erforderlich. Das Werkstück wird auf eine

    bewegliche Oberfläche arretiert, während die Laserdüse unbeweglich ist. Die Steuerung

    dieser Oberfläche ist zwar von Hand möglich; beim Arbeitsvorgang wird diese vom

    Computer übernommen. Für die Programmierung verwendet man ein fiktives

    Koordinatensystem, dessen Koordinatenursprung von der Düse ausgeht. In den Quelltext gibt

    man Befehle ein, wie sich die Unterlage relativ zur Laserdüse verschieben soll. Außerdem

    bestimmt man den Versatz und die Geschwindigkeit sowie den zeitlichen Abstand der Pulse

    an. Für die Programmierung sind gewisse Befehle erforderlich. Diese setzten sich aus einer

    Ordnungsnummer und einer zugeordneten Aktion zusammen. Die Ordnungsnummer besteht

    aus einem N und einer fortlaufenden Zahl beginnend mit 100.

    3 Experimentelle Ergebnisse

    Die Experimente wurden im Laserlabor des Instituts für Materialwissenschaft und

    Werkstofftechnologie (IMT) der Friedrich-Schiller-Universität Jena durchgeführt

    3.1 Experiment vom 21.11.2011

    Vorbetrachtung:

    Bei diesem Experiment sollten kreisrunde Bohrungen mit dem CO2-Laser auf der Oberfläche

    eines Titanwerkstücks erreicht werden. Diese sollten wenig Schmelzanteil und keine Spritzer

    aufweisen. Der Abstand zwischen den einzelnen Bohrungen sollte gleichmäßig sein.

  • 10

    Tabelle 1: Verwendete Parameter

    verwendetes Gas: Argon (Schutzgas) bzw. Sauerstoff

    (Reaktivgas)

    Druck: 1,2 bar

    Abstand zwischen Düsenunterkante und

    Fokus:

    0,7mm (Fokus wurde auf die Oberfläche

    gelegt)

    Pulslänge: 7µs

    Pulse/Bohrung: 5

    Anzahl Löcher: 4x4

    Sonstiges: Verwendung selbstklebender Polymerfolie

    Oberflächenbetrachtung Titan

    Die Oberfläche der unbearbeiteten Titanproben ist durch eine relativ geringe Rauigkeit

    charakterisiert. Dies wird erst bei starker Vergrößerung offensichtlich. Erhebungen und

    Tiefen entsprechen oft nur wenigen Mikrometern. Die Werkstücke sind angeraut, wodurch

    bereits eine geringe Oberflächenvergrößerung erreicht wurde (Abb. 9).

    Abb. 9: Oberfläche eines unbearbeitenden Titanwerkstücks; 20x Vergrößerung

    Bearbeitung: Ohne Folie: Sauerstoff und Argon im Vergleich

    (Abb. 10 und 11)

    Form:

    Bei der Verwendung von Sauerstoff bildet sich eine kreisrunde Form der Bohrungen. Daraus

    ergibt sich, dass es mit Sauerstoff prinzipiell möglich ist, die Strukturen so zu erzeugen, wie

    man sie dem Laser vorgibt.

    Der Schmelzrand um die Bohrung ist sehr groß und vielschichtig. Die Spritzer erstecken sich

    in einem Gebiet mit einem maximalen Abstand von bis zu etwa 2,25 mm vom Bohrloch

    entfernt. Das kommt dadurch zustande, da sich der Schmelzanteil, der sich im Bohrloch

    bildet, durch das Arbeitsgas ausgetrieben und um das Loch herum abgelagert wird.

    Bei der Verwendung von Argon ist die Form der Bohrungen nicht rund, da die Schmelze

    stellenweise an der Innenseite der Bohrungen in das Loch gelaufen ist.

  • 11

    Da Sauerstoff als Reaktivgas mehr Intensität als das Schutzgas Argon besitzt, ist der

    Materialabtrag größer. Der Schmelzrand ist wie bei Sauerstoff sehr groß und vielschichtig.

    Die Spritzer haben mehr eine „klecksartige“ Gestalt; sie sind nicht so zahlreich und auch nicht

    so weit vom Loch entfernt wie bei der Sauerstoffprobe. Das entsteht vermutlich dadurch, dass

    beim Sauerstoff das Material besser verdampft wird, was durch die kreisrunden Löcher belegt

    werden kann, währenddessen bei Argon mehr Schmelze entsteht, die teilweise zurück ins

    Loch läuft.

    Aus diesen Beobachtungen ergibt sich, dass unter den gegebenen Voraussetzungen keine

    saubere Strukturierung der Titanplatte möglich ist. Die Schmelzränder und die Spritzer bzw.

    Kleckse sind bei Argon und Sauerstoff zu groß, sodass diese bei aufwendigeren

    Strukturierungen bis zu benachbarten Löchern reichen und somit die Strukturierung zerstören

    würden.

    Größe:

    Unter Verwendung von Sauerstoff ergibt sich ein Durchmesser der Bohrungen von etwa 150

    μm und die Schmelzrandbreite beträgt circa 50 bis 100 μm.

    Unter Verwendung von Argon ergibt sich ein Durchmesser der Bohrungen von etwa 80 μm

    und eine Schmelzrandbreite bis zu etwa 50 μm. Bei gleichbleibenden Parametern des CO2-

    Lasers ist der Wert des Durchmessers der Bohrungen bei Sauerstoff etwa doppelt so groß wie

    bei Argon. Dies ist damit zu begründen, dass bei Argon die Schmelze zurück in das Loch

    läuft und sich dadurch der Durchmesser verkleinert.

    Abb. 10: Bohrung mit Sauerstoff ohne

    Verwendung einer Schutzfolie; 20x

    Vergrößerung

    Abb. 11: Bohrung mit Argon ohne

    Verwendung einer Schutzfolie; 20x

    Vergrößerung

    Argon mit Folie

    Durch die Verwendung einer Schutzfolie haben die Bohrungen eine kreisähnliche Form;

    Schmelzrückstände sind bei allen Vertiefungen erkennbar, allerdings in unterschiedlichem

    Ausmaße und an unterschiedlichen Stellen. Diese sind jedoch wesentlich geringer als ohne

    Folie. Spritzer um die Bohrungen sind nicht vorhanden.

    Die unterschiedliche Helligkeit der Bohrungen kann auf unterschiedliche Tiefe der jeweiligen

    Bohrgründe hinweisen. (Diese Tatsache könnte auch durch die Beleuchtung des

    Lichtmikroskops verfälscht werden.)

    Die Schmelze ist teilweise in die Bohrungen hineingelaufen. (Abb. 12)

    Die Abmessungen der Löcher betragen 50 – 70 µm.

  • 12

    Sauerstoff mit Folie

    Versuch 1: (Abb. 13)

    Die Form der Bohrungen ist kreisrund bis oval mit minimalen Unregelmäßigkeiten.

    Im Vergleich zu den Experimenten mit Argon ist der Schmelzrand sehr gering, aber noch

    vorhanden. Es traten keine Spritzer auf. Die Blaufärbung ist durch die Bildung einer

    Titanoxidschicht zu erklären. Der Oberflächendurchmesser beträgt etwa 70 – 80 µm.

    Versuch 2:

    Die Parameter im Vergleich zu Versuch 1 sind nicht verändert worden. Die Form der

    Bohrungen ist ideal (kreisrund). Die Schmelze ist weniger ausgeprägt; Schmelzränder sind

    kaum bis gar nicht ausgeprägt. Spritzer sind wie bei Versuch 1 nicht vorhanden. Sichtbar wird

    auch, dass die Blaufärbung, die in Versuch 1 sehr deutlich war, stark reduziert wurde.

    Abb. 12: Bohrung mit Argon und Verwendung

    einer Schutzfolie; 20x Vergrößerung

    Abb. 13: Bohrung mit Sauerstoff und

    Verwendung einer Schutzfolie, 20x

    Vergrößerung

    Allgemein

    Es ist gelungen die Bohrungen in einem gleichmäßigen Raster anzuordnen. Die vereinzelten

    hellen Stellen auf der Titanoberfläche könnten Klebereste der Folie sein.

    Fazit

    Zur Auswertung des Experiments lässt sich folgendes zusammenfassen:

    Die Verwendung der selbstklebenden Polymerfolie hat bessere Resultate erzielt, da hier eine

    bessere und kontrolliertere Absorption am Start des Bohrprozesses stattfindet. Die

    Schmelzränder waren geringer und Spritzer waren nicht vorhanden. Das hat die Ursache, dass

    das herausgelöste Material sich auf der Folie ablagerte. Beim Abziehen der Folie vom

    Titanwerkstück wurde dieses entfernt. Die Tiefe der Bohrungen mit Folie könnte etwas

    geringer sein, da der erste Puls teilweise in der Folie absorbiert wird und somit nicht mehr

    vollständig zum Materialabtrag in der Titanprobe zur Verfügung steht.

    Im Vergleich der Arbeitsgase erweist sich Sauerstoff als besser geeignet. Die Form der

    Bohrungen mit Sauerstoff ist runder als bei Argon.

    Sauerstoff als Reaktivgas fördert die Reaktion mit dem Titanwerkstück, somit wurden beim

    Durchmesser und vermutlich der Tiefe höhere Werte erreicht.

    Für nachfolgende Experimente bietet es sich an, mit Sauerstoff und Folie weiterzuarbeiten.

  • 13

    3.2 Experiment vom 18.04.2012 Vorbetrachtung

    Bei diesem Experiment sollten Gräben mit dem CO2-Laser auf der Oberfläche eines

    Titanwerkstücks gezogen werden, die gerade Kanten, wenig Schmelzanteil, keine Spritzer

    und eine ausreichende Tiefe aufweisen.

    Verwendete Parameter:

    Verwendetes Gas: Graben 1-7: Sauerstoff

    Graben 8: Argon

    Druck: 1 bar

    Abstand zwischen Düsenunterkante und

    Fokus:

    0,7mm (Fokus wurde auf die Oberfläche

    gelegt)

    Pulslänge: 10µs

    Gesamtlänge eines Grabens 5mm

    Sonstiges: Verwendung selbstklebender Polymerfolie

    Durchführung

    Um Grabenstrukturen zu erzeugen, wurden Bohrungen so aneinandergereiht, dass sie sich

    überlappen. Um eine ausreichende Breite und dabei einen gleichmäßigen Abtrag zu erzielen,

    wurde eine weitere Reihe parallel zur ersten reißverschlussartig versetzt.

    Beobachtung

    Mit Hilfe der Gräben 1-3 sollten die nötigen Parameter für den geeigneten Versatz in x-

    Richtung ermittelt werden. (Dabei wurde die eine Seite als x-Richtung definiert und die

    Normale zur x-Richtung als y-Richtung festgelegt.) Dementsprechend wurde die

    Geschwindigkeit des Objektträgers erhöht; dadurch wurde der Abstand der Bohrungen

    vergrößert (Abb. 14, 15 und 16).

    Bei Graben 4 wurde der Versatz in y-Richtung mit 60 µm festgelegt, was eine

    reißverschlussartige Aneinanderreihung der Bohrungen ergab (Abb. 17). Bei den Gräben 5

    wurde die Geschwindigkeit des Objektträgers verringert, sodass eine größere Überlappung der

    einzelnen Bohrungen entstand (Abb. 18). In Graben 6 wurde die Programmierung von Graben

    5 übernommen; die Anzahl der Durchläufe wurde erhöht um eine größere Tiefe der zu

    erzeugenden Struktur zu realisieren. Um einen ebenen Grabengrund zu erreichen, wurde ein

    letzter Durchlauf mit stark verringerter Geschwindigkeit hinzugefügt. Dadurch wurde ein

    optimales Ergebnis erzielt (Abb. 19). Um nochmals den Vergleich zu Argon zu ziehen, ist der

    letzte Graben mit diesem Gas durchgeführt wurden. Bei gleichen Rahmenbedingungen wurde

    ein geringerer Abtrag und damit eine geringere Oberflächenvergrößerung erzielt (Abb. 20).

  • 14

    Abb. 14: Graben 1 mit Sauerstoff unter

    Verwendung einer Schutzfolie; 10x Vergrößerung

    Abb. 15: Graben 2 mit Sauerstoff unter

    Verwendung einer Schutzfolie; 20x Vergrößerung

    Abb. 16: Graben 3 mit Sauerstoff unter

    Verwendung einer Schutzfolie; 20x Vergrößerung

    (Hinweis: Die weißen Stellen in der unteren

    Bildmitte könnten Rückstände der Schutzfolie

    sein)

    Abb. 17: Graben 4 mit Sauerstoff unter

    Verwendung einer Schutzfolie; 10x Vergrößerung

    Abb. 18: Graben 5 mit Sauerstoff unter

    Verwendung einer Schutzfolie; 20x Vergrößerung

    Abb. 19: Graben 6 mit Sauerstoff unter

    Verwendung einer Schutzfolie; 20x Vergrößerung

    Wendestelle

  • 15

    Abb. 20: Graben 7 mit Argon unter Verwendung einer Schutzfolie; 20x Vergrößerung

    Fazit

    Es ist gelungen, eine Strukturierung sowohl in x-Richtung, als auch in y-Richtung zu

    schaffen. Die Wendestelle des Lasers, also der Übergang von x- in y-Richtung hatte keine

    negativen Auswirkungen auf die Strukturierungen; auch hier waren die Kanten glatt. Daher ist

    eine beliebige Strukturierung mittels CO2-Laser möglich und kann zur Steigerung der

    Biokompatibilität verwendet werden.

    Als geeigneter Werkstoff hat sich Titan herausgestellt, dessen Eigenschaften sich mit den

    Anforderungen an die mechanische Belastbarkeit und Biokompatibilität decken.

    Es empfiehlt sich für die Strukturierung Sauerstoff als Reaktivgas zu verwenden.

    4 Diskussion der Ergebnisse Unsere Forschungsarbeit ergab, dass Titan ein geeigneter Implantatwerkstoff ist. Damit das

    Material in den Organismus eingesetzt werden kann, muss es biokompatibel sein. Um eine

    reibungslose Transplantation zu ermöglichen, sollte ein höheres Maß an Biokompatibilität

    gewährleistet sein. Dafür muss das Titanwerkstück biofunktionalisiert werden. Eine geeignete

    Methode ist hierfür die Oberflächenstrukturierung.

    Eine weitere wäre beispielweise die Beschichtung des Materials mit einer knochenähnlichen

    Substanz wie Hydroxylapatit. Die Vor- und Nachteile beider Varianten sind noch nicht

    hinreichend erforscht. Allerdings bietet die Oberflächenstrukturierung gegenüber der

    Beschichtung den Vorteil, dass hier nur eine Grenzfläche zwischen organischem

    Zellenmaterial und der bearbeiteten Titanoberfläche vorhanden ist. Bei der Beschichtung gäbe

    es zwei: Eine zwischen dem metallischen Werkstoff und der Keramik, sowie zwischen der

    Keramik und den Zellen. Eine höhere Anzahl von Grenzflächen erhöht die Gefahr von zu

    hohen Spannungen, welche zu Rissen und zur Lockerung des Implantats führen können,

    aufgrund der unterschiedlichen spezifischen Eigenschaften der jeweiligen Stoffe (z.B.

    unterschiedliche Elastizitätsmodule (ETi: 120GPa, EKnochen 20GPa, EKnochenzement 1GPa)).

    Zusätzlich würde die durch die Strukturierung vergrößerte Oberfläche gemäß der Gleichung

    bei konstanter Kraft eine kleinere Spannung bewirken. Diese Fakten sprechen für eine

    Oberflächenstrukturierung im Gegensatz zur Möglichkeit der Beschichtung. Dazu bietet sich

    der Einsatz eines Lasers an. Um die Effizienz des Materialabtrags zu steigern, sollte man mit

    möglichst kurzen Laserimpulsen arbeiten. Man sollte allerdings auch beachten, dass bei zu

    großen Leistungen sich Titan entzünden kann.

  • 16

    Unsere Annahme, dass eine beliebige Oberflächenstrukturierung möglich ist, konnte bestätigt

    werden. Um eine möglichst geeignete Oberfläche zu erhalten, kann man zwei Strategien

    verfolgen. Einerseits bietet sich eine rillenförmige Strukturierung an (siehe 2.2.3

    Programmierung I), da diese der Oberfläche eines Knochens ähnelt. Anderseits, wenn man

    das Prinzip der maximalen Oberflächenvergrößerung verfolgt, ist eine Art Schachbrettmuster

    möglich (siehe 2.2.3 Programmierung II). Man sollte allerdings bei beiden Varianten

    beachten, dass die Breite der Strukturierungen des Werkstücks eine ausreichende Größe hat,

    damit das Gewebe optimal einwachsen kann.

    Bei der Wahl eines geeigneten Gases bietet sich Sauerstoff als Reaktivgas an, da es den

    Materialabtrag erhöht. Außerdem wird hier die Ausbildung einer Titanoxidschicht gefördert,

    die die Gefahr einer Abwehrreaktion des Körpers auf das Implantat verringert.

    Ebenfalls hat sich das Prinzip der Verwendung einer selbstklebenden Polymerfolie bewährt,

    da eine wesentlich sauberere Strukturierung erreicht wurde.

    Die Steigerung der Biokompatibilität durch Oberflächenstrukturierung ist bloß eine durch

    theoretische Überlegungen gut begründete Annahme. Eine praktische Bestätigung am

    menschlichen Organismus war im Rahmen dieser Facharbeit nicht möglich. Wie eine solche

    Strukturierung (eine knochenähnliche oder eine, die auf eine maximale Oberfläche

    ausgerichtet ist) in der Praxis besser angenommen wird, ist noch experimentell genauer zu

    untersuchen. Trotz allem sind keine Nachteile gegenüber einem Titanimplantat, dessen

    Oberfläche nicht strukturiert wurde, erkennbar.

    Dieses Verfahren kann jedoch nicht die endgültige Lösung des Implantatproblems sein. Es

    besteht nach wie vor die Möglichkeit, dass der Körper das Implantat abstößt; die

    Wahrscheinlichkeit könnte lediglich verringert werden. Das Implantat wäre nach wie vor kein

    vollkommener Ersatz des ursprünglichen Körperteils. Das beschriebene Verfahren wäre nur

    die Verbesserung der bisherigen Methode.

  • 17

    5 Zusammenfassung und Ausblick

    Ein schmerzfreies und einschränkungsarmes Leben wird heutzutage als selbstverständlich

    angesehen. Aber die bislang verwendeten Implantate können diesen Standard nicht

    gewährleisten. Dieses Problem bot einen interessanten Forschungsansatz.

    Titan stellte sich als geeigneter Implantatwerkstoff heraus, aufgrund seiner hervorragenden

    mechanischen und vergleichsweise guten biologischen Eigenschaften. Um jedoch den

    Integrationsprozess in den Organismus zu optimieren, müssen die biologischen Eigenschaften

    verbessert werden. Oberflächenvergrößerung durch Strukturierung erzielt eine hinreichende

    Biokompatibilität. Die Oberflächenstrukturierung ist für die feste Eingliederung von

    Implantaten in den Körper von Vorteil. Sie garantiert eine bessere Verträglichkeit des

    Implantats mit dem Körper.

    Es bietet sich eine rillenförmige Strukturierung oder eine, welche die Oberfläche maximiert,

    an. Dadurch wird das Anwachsen der Zellen beschleunigt und damit die Genesungszeit nach

    der Operation für den Patienten verkürzt.

    In Zukunft werden immer mehr Implantate benötigt. Die Anforderungen, denen sie gerecht

    werden müssen, wachsen stetig. Dieser Trend wird weitere Forschungen und neue Verfahren

    mit sich bringen. Die von uns angefertigte Arbeit ist ein Teil dieser Entwicklung. Der nächste

    Schritt bestünde darin, diese theoretischen Grundlagen und Überlegungen durch praktische

    Belege zu untermauern. Erst dann wird es möglich sein, die geeignetste

    Oberflächenstrukturierung als Massenproduktion in der Implantatindustrie zu etablieren.

    Das Ziel muss es sein, sie so gut in den menschlichen Körper einzugliedern, dass der

    Unterschied zum originalen Körperteil nicht mehr erkennbar ist. Deswegen wird die

    Forschung auf diesem Gebiet noch viele Jahre andauern.

  • 18

    6 Quellenverweise

    [1] Wintermantel, E.; Ha, S.-W.: Medizintechnik mit biokompatiblen Werkstoffen und

    Verfahren, Springer Verlag, Berlin 2002

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    [3] Abke, J.: Verbesserung der Biokompatibilität metallischer Implantate durch konvalente

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    [4] Autorenkollektiv: Brockhaus Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte,

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    [9] Gräf, S.: Vorlesungsskript: Einsatz von Lasern in der Fertigungstechnik. FSU Jena

    [10] Stroppe, H.: Physik für Studierende der Natur- und Ingenieurswissenschaften.

    Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag, Leipzig 2012 (S.459ff.)

    [11] Gillner, A.: Verfahren und Systeme zur Mikro- und Nanostrukturierung mit

    Ultrakurzpulslasern. Frauenhoferinstitut für Lasertechnik Aachen

  • 19

    7 Literaturverzeichnis

    Literatur:

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    Sonstiges:

    Samstagsvorlesung: „Laser – ein faszinierendes Werkzeug aus Licht“ Dr. Leitner; 15.01.11

    „50 Jahre Laser: Ein langer und steiniger Aufstieg zum Innovationsmotor. Wie weiter?“ Prof.

    Dr. i.R. Wilhelmi; 12.02.11

    „Ultrakurze Laserpulse – schonendes Werkzeug in der Augenheilkunde“ Prof. Dr. Stefan

    Nolte, Dr. Roland Ackermann; 22.10.11

    Prospekt der Firma Carl Zeiss: Axio Imager 2. Dimension Leistung, Jena 2011

    Materialwissenschaften und „Ersatzteile“ für den Menschen: bioinert, bioaktiv oder

    biomimetisch?“ Prof. Dr. Klaus D. Jandt 3.12.11

    Bilder:

    http://laser6.tiot.uni-jena.de/fsbeisp/Version%201/FabryPerot-Dateien/image002.jpg

    (31.10.2011. 13.20 Uhr)

    FSU Jena Vorlesungsskript: „Einsatz von Lasern in der Fertigungstechnik“ Dr. Gräf

    http://www.zeiss.de/C125679B0029303C/EmbedTitelIntern/PI_0126-2009/$File/PI_0126-

    2009.jpg (16.02.2012, 21.17 Uhr)

    http://www.uni-

    saarland.de/fak7/hartmann/files/images/research/basics/lightmicroscopy/LichtmikroskopStrah

    lengang.jpg (16.02.2012, 21.18 Uhr)

    http://www.mikroskop-verleih.de/mikroskop/images/mikroskopweich.jpg (16.02.2012, 21.19

    Uhr)

  • 22

    8 Eidesstattliche Erklärung

    Hiermit erklären wir an Eides statt, dass wir für die Erstellung dieser Arbeit ausschließlich die

    von uns angegebenen Quellen benutzt haben. Aussagen, die wörtlich oder sinngemäß

    entnommen wurden, sind entsprechend gekennzeichnet.

    Franka Fiedler Lukas Müller Michael Seifert

  • 23

    9 Danksagung

    Im Rahmen unserer Facharbeit erhielten wir viel Unterstützung. Ganz besonders möchten wir

    uns bei unserem Außenbetreuer Dr. Stephan Gräf bedanken, der uns tatkräftig bei unserer

    Facharbeit unterstützt hat; er führte uns in das Thema theoretisch ein und ermöglichte uns die

    Experimente. Hinzu kommen Johannes Häßler und Wolfgang Hering, die uns mit dem

    Umgang mit dem Laser vertraut machten und außerdem Sebastian Engel und Hans-Jürgen

    Hempel, die uns am Mikroskop betreuten. Weiterer Dank gilt der schulischen Unterstützung.

    RositzRW Rositz.pdf