Rookie Magazin // Nr. 06 - Oktober 2011
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Transcript of Rookie Magazin // Nr. 06 - Oktober 2011
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Im Rahmen von „Entdeckungen“ im Netzwerk Neue Musik.
Neue Töne aus den USA des 20. Jahrhunderts20.10. – 30.11.2011
(John Cage)
Tickets: T 02 01 81 22-200
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Im Rahmen von „Entdeckungen“ im Netzwerk Neue Musik.
Neue Töne aus den USA des 20. Jahrhunderts20.10. – 30.11.2011
(John Cage)
Tickets: T 02 01 81 22-200
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03
Editorial
Der goldene Oktober
Hier ist sie: Die sechste Ausgabe
des Rookie Magazins, eurem jungen
Stadtmagazin für Essen. Auf den
kommenden Seiten haben wir wie-
der viele spannende Inhalte für euch
zusammengestellt.
Rookie des Monats ist in dieser Aus-
gabe Dirt Bike-Profi Marc Rüsing, der
mit seinem Rad um die Welt reist.
Neben dem Interview berichtet er
von seiner Jagd nach dem perfekten
Foto, die ihn bis nach Thailand führ-
te. Außerdem trafen wir Schwimm-
weltmeister Christian Keller, der von
seinem Werdegang berichtet und
jungen Menschen empfiehlt, den
»Tiger« in sich zu wecken.
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Be-
sonders wenn es um die Berufswahl
geht, fällt vielen die Entscheidung
besonders schwer. Zum Glück bieten
sich für Schulabgänger in den nächs-
ten Wochen wichtige Termine zur
Information und Beratung. In dieser
Ausgabe findet ihr Informationen zu
den Azubi- und Studientagen in der
Messe Essen oder den Angeboten
der Arbeitsagentur.
Wir wünschen ein gutes Gespür bei
der Berufswahl und viel Spaß mit
unserer neuen Ausgabe!
Eure Rookie-Redaktion
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Rookie Nr. 06 // Oktober 2011
Inhaltsverzeichnis
MEINE STADT
06 News: Aktuelles aus Essen
10 Review: Tag der Abiturienten
11 Termine: Berufswahl
12 Rookie des Monats:
Dirt Bike-Profi Marc Rüsing
18 Rookie: Auf der Jagd nach dem
perfekten Foto
20 Heimat-Quiz: Disco in Essen
22 Historisch: Die Grugahalle 1960
24 Partytipp: Vieltakt Festival
25 Terminkalender: Partytipps im
Oktober 2011
28 Fotogalerie
30 Story: Balkan statt Ballermann
34 City-Umfrage: Ich weiß, was du
letzten Sommer getan hast
MEINE ZUKUNFT
36 Ratgeber: Die eigene Wohnung
40 Nachgefragt: Wie wird man
eigentlich Weltmeister?
MEIN LEBEN
42 Dr. Rookie: Wie werde ich ihn
los in vier Tagen?
44 Pattys Geheimrezept: Fisch-
stäbchen mit Ragout
03 Editorial
46 Horoskop
48 Rätselseite
50 Cartoon
50 Impressum
Eintrittfrei!
FINDETRAUMBERUF!
DEINEN
11./12. NOVEMBERESSEN / 9 - 16 Uhr, Halle 1aMesse Essenwww.essen.azubitage.de
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Eintrittfrei!
FINDETRAUMBERUF!
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11./12. NOVEMBERESSEN / 9 - 16 Uhr, Halle 1aMesse Essenwww.essen.azubitage.de
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06
Die elfte Auflage der Essener Berufs-
orientierungsmesse Azubi- & Studien-
tage findet am 11. und 12. November
in der Halle 1a der Messe Essen statt. In
diesem Jahr warten eine breite Auswahl
an Berufsausbildungen und Studien-
gängen. Über 3.500 Lehrstellen werden
dabei für das kommende Jahr ausge-
schrieben. Infos zu den Zugangsvoraus-
setzungen, Perspektiven und Modalitä-
ten der rund 90 Ausbildungsberufe und
250 klassischen und dualen Studien-
gänge erhalten die Besucher sowohl am
Stand als auch in den Vorträgen. Zu den
Schwerpunkten gehören die Themen
Karriere in der Modebranche, Wege ins
Ausland, Online-Bewerbung, internatio-
nal studieren und duales Studium.
5 Das Vortragsprogramm, Ausstellerliste und Verzeich-nis aller Angebote findet man in der offiziellen Messe-zeitung auf www.essen.azubitage.de.
Azubi- & Studientage
Was will ichmal werden?
Der Tag der offenen Werkstatt der
Jugendberufshilfe ist mittlerweile
ein vorweihnachtlicher Klassiker, um
handgefertigte Präsente wie verzinkte
Feuerkörbe, Kerzenständer oder selbst
gefertigte Nistkästen zu erstehen.
Ordentlich Lametta über den Weih-
nachtsbaum legen die Floristinnen, die
sich immer wieder selbst übertreffen.
»Mittlerweile kommen viele Besucher
allein wegen der Kränze, Gestecke und
Dekorationsartikel«, weiß Geschäfts-
führer Jochen Drewitz. Da zur Job-Qua-
lifizierung nicht nur Handwerk, Word
und Excel gehören, bringt eine Gruppe
unter der Leitung des Kölner Musikers
Roughhouse ihre Platte »Summerses-
sion« live auf die Bühne.
5 TOW – Tag der offenen Werkstatt: 24. November 2011, 11-17 Uhr, Jugendhilfe Essen gGmbH, Schürmannstraße 7,Mehr unter www.jh-essen.de
Jugendberufshilfe Essen
Tag der offenenWerkstatt
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F a i r e Z e i t a r b e i tzufriedene Mitarbeiter& zufr iedene Kunden
gea Personal GmbHPaul-Klinger-Straße 1 | 45127 EssenTel 02 01-12 52 74-0 | Fax 02 01-12 52 [email protected] | www.gea-personal.de
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F a i r e Z e i t a r b e i tz u f r i e d e n e M i t a r b e i t e r& z u f r i e d e n e K u n d e n
Tel 02 01-12 52 74-0
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Cabo Personal GmbHPaul-Klinger-Straße 1 Tel 02 01-12 52 74-0 [email protected]
| 45127 Essen| Fax 02 01-12 52 74-60| www.cabo-personal.de
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08
Es ist mal wieder soweit: Jeder kann je-den vorschlagen — auch sich selbst — von Kupferdreh bis Karnap und Kettwig. Die Bewerber sollten jedoch nicht jün-ger als 14 und nicht älter als 27 Jahre alt sein. Die Rede ist von »Essens Beste«. Die jährliche Auszeichnung für junge Essener geht in die mittlerweile fünfte Runde.
Anmeldeschluss ist der 31. Dezember
2011. Es bleibt also genug Zeit sich
Gedanken zu machen. Im Zweifelsfall
sind auch Mehrfachnennungen erlaubt.
Nicht nur die Spitzenleistungen der
Kandidaten, »sondern auch deren
soziale Kompetenzen und ihre Bereit-
schaft, sich für das Gemeinwesen zu
engagieren, waren uns bei Essens Bes-
te von Anfang an wichtig«, verdeutlicht
Auszeichnung für junge Essener
»Essens Beste« geht indie fünfte Runde
Jugenddezernent Peter Renzel den
Grundgedanken des Preises. Schu-
le, Ausbildung, Ehrenamt, Handicap,
Kunst, Sport und Innovation — in diesen
sieben Kategorien wird ausgezeichnet.
Sportgruppe oder Solokünstler, alle
sind willkommen. Oberbürgermeister
Reinhard Paß betont: »Wir wollen jun-
gen Leuten deutlich machen, dass es
sich lohnt hier zu leben. Wir rücken sie
in den Mittelpunkt und zeigen, welches
Potenzial in ihnen steckt«.
Die große Preisverleihung findet am 10.
März 2012 in der Essener Philharmonie
statt. Die Gewinner können sich auf
5.000 Euro, eine Urkunde, die Essens
Beste-Skulptur und einen unvergess-
lichen Abend freuen.
5 Online-Vorschläge können bis zum 31. Dezember auf www.essensbeste.de abgegeben werden. Fo
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www.weststadthalle.de
Neueröffnung
Thea-Leymann-Straße 23
20. - 23. Oktober
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Review
Tag der AbiturientenDie Rookie-Redaktion besuchte den diesjährigen Ausbildungstag für Abiturienten der Arbeitsagentur Essen. Rund 400 junge Besu-cher hatten die Möglichkeit, direkt mit den Firmen ins Gespräch zu kommen und sich über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren.
Einen freundlichen Empfang boten die sieben jungen Damen, die zur Zeit bei der Arbeitsagentur ihre Ausbildung machen.
Einige renommierte Essener Unternehmen wie das Atlantic Congress Hotel standen den Abiturienten Rede und Antwort.
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11
20. OktoberWelcher Beruf passt zu meinem Persönlichkeitstyp?
In diesem Workshop hast du die Möglichkeit, mithilfe eines wissen-
schaftlichen Testverfahrens deine Interessen und Fähigkeiten
einzuschätzen und den passenden Beruf herauszufinden.
5 14:00 - 18:00 Uhr // Agentur für Arbeit, Raum 0910
5 nur für (Fach-) Abiturienten
5 Die Teilnehmerzahl ist begrenzt
Anmeldung an [email protected]
Termine: Abitur und was dann?
Du bist unsicher bei der Berufs- und Studienwahl? Das Team der Abiberatung der Arbeitsagentur Essen bietet Oberstufenschülern kostenfreie Hilfe an. Regelmäßig finden hier Veranstaltungen statt, die sich an typischen Fragen von jungen Berufswählern ausrichten.
Im Oktober stehen folgende Termine auf dem Programm:
26. bis 28. OktoberFerienseminar: Die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz
Ziel dieses dreiteiligen Ferienseminars ist es, die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer gezielt auf die Anforderungen im Laufe der
Bewerbung um einen Ausbildungsplatz vorzubereiten.
1. Die perfekte Bewerbungsmappe
(bereits erstellte Mappe mitbringen), Raum 0900
2. Auswahltest und Vorstellungsgesprächstraining, Raum 0131-L
3. Assessment Center Workshop und Training, Raum 0910
5 An allen Tagen jeweils von 10:00 - 13:00 Uhr // Agentur für Arbeit
5 nur für (Fach-) Abiturienten
5 Die Teilnehmerzahl ist begrenzt
Anmeldung an [email protected]
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12
Schon als kleines Kind suchte er im-mer die besondere Herausforderung auf dem Rad. Mit 15 Jahren kam er zum Dirt Bike, einer Mischung aus Mountainbike und BMX, schon mit 18 wurde er erstmalig gesponsert. Mit der Zeit entwickelte sich Marc zu einem der besten Fahrer der Welt, gewann zahlreiche Contests und be-reiste mit seinem Bike die Welt. Trotz zahlreicher Verletzungen, die sein Hobby schon verursachte, möchte er noch möglichst lange mit seinem Rad um den Globus touren.
Marc, wie bist du zum Dirt-Bike-fah-
ren gekommen? Im Grunde genom-
men hat alles auf meinem Puky-Rad
angefangen. Damals war ich noch
ein kleines Kind und wollte unbe-
dingt bei Aldi in Werden die Lade-
rampe runterspringen. Das hat na-
türlich überhaupt nicht geklappt, ich
bin ständig gestürzt und kam heu-
lend nach Hause. Später hab ich mir
dann ein besseres Rad gewünscht
und fing an mit hohem Tempo durch
den Wald zu fahren. Anfangs war
ich immer alleine unterwegs, lernte
aber mit 14 die ersten Leute kennen,
die genauso tickten wie ich. Wir sind
dann viel zusammen gefahren. Erst
nur downhill, aber dann lernte ich
die ersten kennen, die auch Sprünge
und Tricks drauf hatten. Damals gab
es noch keine Internet-Videos und
mich hat es total begeistert, als ich
das live gesehen hab. Mir war sofort
klar, dass ich das auch lernen woll-
te. Dirt Bike fahre ich seitdem ich 15
Jahre alt bin.
Mittlerweile bist du Dirt Bike-Profi.
Wie kann man sich das vorstellen?
Meinen ersten Sponsor hatte ich
mit 18, so richtig professionell läuft
Rookie: Marc Rüsing
Mit dem Hobby um die WeltMarc Rüsing ist Dirt Bike-Profi und gehört zur weltweiten Elite
seines Fachs. Der 24-jährige Werdener reist mit seinem Hobby um die Welt, um Contests und Shows zu fahren und um Aufnahmen an
außergewöhnlichen Spots einzufangen.
von SEBASTIAN PAAS
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das seit zwei, drei Jahren. Früher bin
ich mehr Contests gefahren. Zum
Beispiel habe ich den ersten Platz
beim Scott Nitrous Freeride Cup in
Willingen und bei der Homegrown
Tour in Aurich gemacht. Inzwischen
vereise ich aber mehr und mache
dabei Videos und Fotos. Im März
war ich zum Beispiel zwei Wochen in
Thailand, danach in England und vor
kurzem auch noch in Griechenland
unterwegs. Ansonsten bin schon in
vielen Ländern Europas gefahren,
auch mal in Australien. Ich reise im-
mer zusammen mit anderen Bikern.
Wir werden für Shows gebucht und
haben für unsere Trips Sponsoren,
die uns finanzieren. Im Gegenzug
machen wir Fotostorys oder schrei-
ben Texte, die wir an Mountainbike-
Magazine verkaufen. Dabei finden
die Sponsoren dann ihre Logos wie-
der. Das läuft momentan sehr gut,
sodass ich etwa alle zwei bis drei
Monate unterwegs bin.
Erzähl uns ein bisschen von deinen
internationalen Trips. Griechenland
war echt der Hammer. Wir wurden
für ein Festival gebucht, um eine
Show zu fahren. Unser Hotel war
extrem luxuriös, direkt am Strand
und mit Blick auf die Akropolis. Wir
haben dort einen Typen kennen
gelernt, der Drifting-Profi ist und
mit uns in seinem Maserati wie ein
Der 24-jährige Marc Rüsing ist Dirt Bike-Profi und reist mit seinem Fahr-rad um die Welt. Finanziert durch seine Sponsoren, war er in In diesem Jahr bereits in Thailand, England und in Griechenland.
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»Ich habe das große Glück, um die Welt reisen zu können
und dabei das zu tun, was mir Spaß macht.«
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Verrückter durch die Stadt gefahren
ist. Der wirkte zunächst völlig le-
bensmüde, hatte es aber total drauf!
Die Fahrt war echt der Wahnsinn.
Es ist aber grundsätzlich so, dass
unsere Trips nie diese klassischen
Touri-Trips sind. Wir lernen dort im-
mer viele Leute aus der Bike-Szene
kennen. Wenn man dort mit dem
Fahrrad ankommt, wird man sofort
angesprochen und aufgenommen.
Auch in Thailand haben wir auf An-
hieb Biker getroffen, die uns ihre
Nummern gegeben haben, abends
mit uns feiern waren und uns gehol-
fen haben, wenn es Stress mit der
Polizei gab. (lacht) Man trifft einfach
immer Menschen, mit denen man
auf einer Wellenlänge ist.
Ihr habt auch mal eine besondere
Tour durch Deutschland gemacht
und dazu ein Video gedreht. Wie
kam die Idee dazu zustande? Ja, das
war 2009. Ich hatte damals eine Re-
portage über die Kelly Family gese-
hen, bei der sich herausstellte, dass
die damals mit Straßenmusik richtig
Kohle gemacht haben. Daraufhin
hatte ich die Idee, das aufs Biken
zu übertragen. Das hab ich meinen
Jungs erzählt und wir haben die
Idee gemeinsam weiter gesponnen.
Letztendlich waren wir zehn Tage
lang in Deutschland unterwegs, je-
den Tag in einer anderen Stadt. Wir
hatten einen alten Ford Transit, in
den wir einen mobilen Parcours ein-
packten. Den haben wir dann jeweils
in der Innenstadt aufgebaut, sind
da gefahren, haben Musik laufen
lassen und das ganze moderiert. Die
ganze Sache musste schnell gehen,
da meistens nur eine halbe Stunde
Zeit war, bis das Ordnungsamt kam.
Wir sind dann immer mit dem Hut
rumgegangen und haben dadurch
genug Geld zusammengekriegt, um
den kompletten Trip zu finanzieren.
Was macht für dich insgesamt die
Faszination am Dirt Bike aus? Im
Grunde genommen ist Dirt Bike ja
eine Nische von BMX. Das Rad ist ein
kleines Mountainbike, mit dem man
auch bequem rumheizen kann. Aber
man kann Tricks machen, wie mit
einem BMX. Die Sprünge sind beim
Dirt Bike aber größer. Außerdem hat
man keinen Trainer, der einem sagt,
wie man zu fahren hat. Man ist völ-
lig frei. Hinzu kommt, dass die Szene
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16
in Deutschland relativ klein ist, aber
von der Qualität zu den besten der
Welt gehört. Die meisten Fahrer
kennen sich untereinander von ge-
meinsamen Events und Contests.
Wenn man dann verreist, spricht
man sich untereinander ab, wer Lust
hat mitzukommen. Zwar ist das kein
Teamsport im klassischen Sinne,
aber der Zusammenhalt ist trotz-
dem riesig. Zum Beispiel gehen wir
am Abend vor Contests gemeinsam
feiern, ohne dass jemand sagt: »Ich
muss heute früh ins Bett, damit ich
morgen gut fahre.« Es gibt einfach
keinen Neid untereinander, jeder
freut sich für den anderen, wenn
man mal selbst nicht gewinnt. Schon
oft ist es vorgekommen, dass das
gewonnene Preisgeld von der ge-
samten Truppe am selben Abend
noch auf den Kopf gehauen wurde.
Kannst du dir vorstellen das Biken
auf lange Sicht zu deinem Job zu
machen? Momentan versuche ich die
Zeit in vollen Zügen zu genießen. Ich
habe das große Glück, um die Welt
reisen zu können und dabei das zu
tun, was mir Spaß macht. Trotzdem
ist mir klar, dass die Anzahl derer, die
damit wirklich Geld verdienen, relativ
gering ist. Außerdem sind professi-
onelle Fahrer auch ständig verletzt.
Ich selbst hatte schon Brüche im
zweistelligen Bereich, teilweise üble
Schmerzen. Man weiß nie wie lange
das gut geht. Daher kann ich mich
darauf alleine nicht verlassen und
studiere im dritten Semester Sales
Engineering and Product Manage-
ment an der Uni Bochum. Durch
meine Touren muss ich natürlich
manchmal Klausuren ausfallen las-
sen, aber grundsätzlich lässt sich das
gut vereinbaren.
5 Wer sich von Marcs Können live überzeugen will, dem bietet sich vom 11.-20. November täglich die Möglich-keit Shows von ihm mit URBANATIX in der Jahrhun-derthalle in Bochum anzuschauen.
Marc Rüsing
Beruf: Student, Dirt Bike-Profi
Geburtsdatum: 04.05.1987
Wohnort: Essen-Werden
Sternzeichen: Stier
Hobbys: Fahrrad, Wakeboard,
Surfen, Reisen
Web: www.vimeo.com/28925149
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Westfalenstrasse 229Tel: 0201-516111Mobil: 0163-2875073Dienstag - Donnerstag: 17-19 UhrMontag u. Freitag: geschlossen
Rüttenscheider Strasse 142Tel: 0201-776911Mobil: 0163-2875059Montag - Freitag: 15-18 UhrDonnerstag: geschlossen
Westfalenstrasse 229Tel: 0201-516111Mobil: 0163-2875073Dienstag - Donnerstag: 17-19 UhrMontag u. Freitag: geschlossen
Rüttenscheider Strasse 142Tel: 0201-776911Mobil: 0163-2875059Montag - Freitag: 15-18 UhrDonnerstag: geschlossen
Westfalenstrasse 229Tel: 0201-516111Mobil: 0163-2875073Dienstag - Donnerstag: 17-19 UhrMontag u. Freitag: geschlossen
Rüttenscheider Strasse 142Tel: 0201-776911Mobil: 0163-2875059Montag - Freitag: 15-18 UhrDonnerstag: geschlossen
Westfalenstrasse 229Tel: 0201-516111Mobil: 0163-2875073Dienstag - Donnerstag: 17-19 UhrMontag u. Freitag: geschlossen
Rüttenscheider Strasse 142Tel: 0201-776911Mobil: 0163-2875059Montag - Freitag: 15-18 UhrDonnerstag: geschlossen
www.facebook.com/FahrschuleSkubschwww.fahrschule-skubsch.de
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18
Auch ich hatte schon immer diesen
Traum vom perfekten Foto. Ich wusste
nur nicht, wie dieses Bild aussieht
und vor allem wo es aufgenommen
wird. In Europa gab es nicht mehr
viel zu holen, denn nahezu jedes gute
Motiv war schon gescoutet und ab-
fotografiert worden. Doch eines Ta-
ges flatterte ein Reisekatalog bei mir
ins Haus mit einem endlosen Sand-
strand, Palmen und kristallklarem
Wasser auf der Titelseite. Ich war
mir sicher, dass es vor so einer Kulis-
se noch nie einen Biker gab, der in die
Lüfte gegangen ist. Und so griff ich
zum Telefon und trommelte eine fünf-
köpfige Crew aus drei Bikern, einem
Fotografen und einem Kameramann
Rookie: Marc Rüsing
Auf der Jagd nach demperfekten Foto
Auf der Suche nach dem perfekten Foto haben Biker schon die ganze Welt bereist und widrigsten Bedingungen getrotzt. Auch
Rookie des Monats Marc Rüsing ist mit seinem Dirt Bike ständig unterwegs, um den perfekten Moment auf Foto festzuhalten. Im Rookie Magazin schreibt Marc über seine Tour durch Thailand.
von MARC RÜSING
Foto
: Seb
asti
an L
ehm
ann
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zusammen. Schnell waren die wich-
tigsten Informationen über Google
zusammengekratzt, Sponsoren ge-
funden und die Flüge gebucht. Eine
Woche später fand ich mich dann mit
Marius Hoppensack, Benny Korthaus,
Sebastian Lehman und Manuel Rue-
da auf der Khao San Road in Bangkok
wieder.
Zufällig trafen wir beim Frühstück
einen Mountainbike-Guide, der Rad-
touren durch den nahegelegenen Re-
genwald organisierte und erzählten
ihm von unserem Plan, den perfekten
Spot für ein Actionbild zu finden. Er
erzählte uns von einem wundervollen
Küstenabschnitt, wo 2004 der Tsuna-
mi gewütet hat und der aufgrund der
zerstörten Hotels von Touristen heute
nicht mehr genutzt wurde.
Unsere Erwartungen waren hoch,
doch wir sollten nicht enttäuscht
werden. Dort angekommen waren
wir uns einig: Besser geht es einfach
nicht! Alles war perfekt. Die Palmen
direkt am Meer, der Strand und die
Berge im Hintergrund. Doch noch
war dies nicht mehr als Flachland
mit einer wunderbaren Aussicht. Ein
Sprung musste her und das mög-
lichst schnell. Und was jetzt passierte
war wohl mehr als nur reiner Zufall.
Ein 12-Tonnen-Bagger bahnte sich
direkt vor unseren Augen seinen
Weg am Strand entlang, um dort
Betonblöcke abzuladen. Uns war klar,
dass hier unsere Arbeitserleichterung
von mindestens vier Stunden vorbei
rollte. Und so versuchten wir dem
verdutzten Fahrer mit Händen und
Füßen klar zu machen, dass er doch
seine Arbeit einstellen und für uns ei-
nen riesigen Erdhaufen aufschütten
sollte. Er willigte ein und angetrieben
durch die Vorfreude aller Beteiligten
wuchs der Hügel in Windeseile, wäh-
rend die ersten einheimischen Fans
begannen Stellung zu beziehen und
Fotos zu schießen.
Dann war es endlich soweit. Alles
stand, der Hügel war in Form ge-
bracht, die Rampe platziert, die san-
dige Anfahrt mit Brettern ausgelegt
und die Schoner angezogen. Was
darauf folgte war die Session unse-
res Lebens, am perfekten Spot mit
perfektem Licht. Das, wovon wir seit
Beginn unserer Reiseplanungen ge-
träumt hatten, ging endlich in Erfül-
lung. Wir hatten unser Ziel erreicht.
5 Das VIdeo zum Thailand-Trip von Marc Rüsing findet ihr auf unserer Webseite www.rookie-magazin.de.
Es war die Session unseres Lebens, am perfekten Spot mit perfektem
Licht. Das, wovon wir geträumt hatten, ging endlich in Erfüllung.
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20
1. Was haben die Discotheken Mupa,
Essence und Déjá Vu gemeinsam?
a) die selben Türsteher
b) waren früher ein Kino
c) den gleichen Besitzer
2. Wofür steht der Name KKC?
a) Kellerkinder Crew
b) Kola und Kaffee Center
c) Kunst und Kultur Café
d) Kleinkunst Club
3. Wie hieß die Großraumdisco, die
früher im heutigen Delta Essen war?
a) Flamingo
b) Mudia Art
c) Le Prestige
4. Wie heißt die beliebte Partyreihe
im Goethe Bunker?
a) Aus Liebe zum Tanzen
b) Aus Liebe zum Essen
c) Aus Liebe zum Bunker
Wie gut kennst du deine Stadt?
Heimat-Quiz:Disco in Essen
Du kennst dich in der Essener Discoszene aus und weißt immer wo die besten Partys sind? Du bist in jedem Club zuhause und kennst sämtliche Barkeeper persönlich? Dann teste hier dein Heimatwissen!
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7. Wie heißt der neue Laden am
Rüttenscheider Stern?
a) Frida
b) Gerda
c) Helga
8. Wo findet die Partyreihe »Rock
Station« mittlerweile statt?
a) Gelber Elefant
b) Turock
c) Solid Club
d) Antons Bierkönig
21
5. Was war früher in den Räumlichkeiten
der Discothek Naked?
a) ein Supermarkt
b) eine Tabledance Bar
c) ein Hotel
6. Welche ausländischen Wurzeln hat
der Clubbesitzer Kay Shanghai?
a) italienische
b) chinesische
c) griechische
d) österreichische
5 Bürgermeister-Kandidat
5 gebildeter Lokalpatriot
5 Hobby-Essener
5 Ruhr2010-Tourist
8
5—7
2—4
0—1
Lösungen: Richtige Antworten:
1.b)2.c)3.b)4.a)
5.b) 6.a)7.a)8.c)
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24
Die nagelneue Grugahalle um 1960 5 Das Foto zeigt die Grugahalle kurz nach Ihrer Eröffnung 1958. Damals hatte die Grugahalle international eine hohe Bedeutung und viele Musikstars spielten bei ihren Deutschlandbesuchen vorzugs-weise in Essen. Im September 1965 traten z.B. die Rolling
Stones in der Grugahalle auf. Ein Jahr später folgte ein legen-däres Beatles-Konzert. Viele weltbekannte Legenden wie Frank Zappa, Fleetwood Mac, Led Zeppelin, Depeche Mode, ZZ Top, The Who und Santana brachten in den Folgejahren die Halle zum beben. Foto: Stadtbildstelle Essen / Packmohr
Historisch
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Die Weststadthalle in der Essener City hat eine vielversprechende Zu-kunft vor sich. Als neuer Betreiber ist das Essener Jugendamt für die Pro-grammgestaltung in der ehemaligen Krupp-Halle zuständig. Unter dem Motto: »Vielfalt leben« geht es direkt los mit einem Auftaktprogramm, das sich gewaschen hat.
So erwarten euch am offiziellen Kick-
Off, vom 20. bis zum 23. Oktober, in
der Halle neben dem Colosseum ei-
nige sehenswerte Attraktionen. Das
absolute Highlight an diesem Wo-
chenende ist das Vieltakt-Festival.
Dafür werden die Türen am Sams-
tag schon um 17 Uhr geöffnet. Für
schlappe 5€ an der Tageskasse kön-
nen sich die Gäste auf ein amtliches
Programm einstellen. Schließlich
stehen neben Team Stereo die Esse-
ner Bands Sun Arena, Speedswing,
UnPaddelugged und Freakatronic auf
der Bühne. Von Rock bis Electropop
wird den Anwesenden alles geboten.
In den Umbaupausen gibt es fet-
te Specials. Aber wer meint, dass
es nach dem Konzert schon wieder
nach Hause geht, hat sich getäuscht.
Denn im Anschluss an das Vieltakt-
Festival gibt es eine ausgiebige Af-
tershow-Party im neuen Weststadt-
horizont. Dort ist der Eintritt sogar
frei. Wer also noch nichts geplant
hat, sollte sich dieses musikalische
Schmankerl nicht entgehen lassen.
Wir können uns auf jeden Fall auf
viele weitere Konzerte und Partys in
der Weststadthalle freuen.
5 Vieltakt-Festival, Weststadthalle, Thea-Leymann-Str. 23, 45127 Essen, Samstag, 22. Oktober ab 17 Uhr, 5€ Eintritt.
Partytipp: Vieltakt-Festival
Neue Besen kehren gut!
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Freitag, 14. OktoberSemestereinstiegsparty
Auf der Tanzfläche des KKC
kommen sich die frischen Erstse-
mestler natürlich am
schnellsten näher.
5 Ab 22.00 Uhr // KKC
Samstag, 15. OktoberClubabend mit DJ Phono
Deichkind Member DJ Phono ist
musikalisch eine Attraktion in
allen Clubs der Republik.
5 Ab 23.00 Uhr // Hotel Shanghai
Terminkalender
Freitag, 28. OktoberNEON BÄÄM
Renomierte DJs werden den
Neonrausch mit knalligem Sound
nach vorne treiben.
5 Ab 22:30 Uhr // NAKED
Samstag, 22. OktoberAus Liebe zum Tanzen
Bouq.-Label-Grüder Amir und
Tim Grünewald zeigen Euch was
diese elektronischen Partys so
besonders macht.
5 Ab 23:00h // Goethebunker
Freitag, 21. OktoberDeluxe Nights School´ s Out
Ab 16 Jahre — DJ Turbo hat nicht
nur riesen Lollies & Zuckerstan-
gen im Gepäck, sondern serviert
den Tanzwütigen gewohnt gute
Partymusik.
5 Ab 21:10 Uhr // NAKED
Samstag, 29. OktoberHeldentrash
Achtung! Jan 3000, DJ Internet &
Ford Luck spielen Trashpop der
allerfeinsten Sorte.
5 Ab 23:00 Uhr // Heldenbar
Freitag, 21. OktoberFriday @ Mupa
DJ Lignin präsentiert euch wie
immer eine gute Mischung aus
Charts, R`n`B und House.
5 Ab 22:00 Uhr // Mupa
Samstag, 29. OktoberSaturday Night @ Delta
Auf mehr als fünf riesigen
Areas wird unter anderem zu
dem Besten aus den aktuel-
len Charts, House und R´n´B
getanzt und gefeiert.
5 Ab 22:00 Uhr // Delta Essen
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Friday @ Mupa // Musikpalette, 30. September 2011
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NAKED // Vocal House Night, 30. September 2011
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Keine Frage, ich bin — wie man so
schön sagt — im Niveau flexibel.
Auch ich habe schon Urlaube hinter
mir, bei denen ich stark alkoholisiert
auf Mallorca zu Mickie Krause ab-
gefeiert habe. Doch in diesem Jahr
hatte ich andere Pläne und so kam
es mir mehr als gelegen als Rudi
Löffelsend, ein langjähriger Freund
meiner Mutter, mir anbot, mich mit
auf eine Balkan-Reise zu nehmen.
Als Auslandsreferent und Presse-
sprecher der Essener Caritas hat Rudi
jahrelang Krisenregionen bereist und
Hilfstransporte organisiert, um den
Menschen vor Ort im Rahmen der
Möglichkeiten Hilfe zu leisten. Krie-
ge, Hungersnöte und Naturkatas-
trophen sorgten dafür, dass diese
Menschen nahezu alles verloren.
Story
Balkan statt BallermanDie Urlaubszeit liegt endgültig hinter uns. Für Rookie-Redakteur Sebastian Paas stand diesmal eine Reise der etwas anderen Art
auf dem Programm. Statt klassischem Katalog-Tourismus bereiste er zusammen mit dem Essener Caritas-Urgestein Rudi Löffelsend
drei Wochen lang den Balkan. Für uns berichtet er von seinen nachhaltigen Reise-Eindrücken.
von SEBASTIAN PAAS
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Was ich dort sehen sollte, waren völlig fremde Lebenswirklichkeiten
und Menschen, die widrigsten Umständen trotzen.
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Rudi, der mittlerweile in Altersteil-
zeit ist, besucht noch immer mehr-
mals im Jahr die Orte, in denen er
damals aktiv war. Dabei trifft er die
Helfer vor Ort, zu denen er vielfach
enge Freundschaften pflegt, besich-
tigt von ihm geleitete Projekte, um
sich über den aktuellen Stand auf
dem Laufenden zu halten und nutzt
noch immer seine Kontakte, um cari-
tative Pläne anzukurbeln.
Unsere Crew wurde komplettiert
durch Pater Hans, einen 73-jährigen
Salesianer-Mönch, der früher Poli-
tik- und Geschichtslehrer war und
heute noch immer wissenschaftlich
als Historiker arbeitet. Im Vergleich
zu den Beiden war mein Vorwissen
vergleichbar mit einem weißen Blatt
Papier zwischen zwei wandelnden
Brockhaus-Enzyklopädien. Jedoch
waren sie die perfekten Reiseleiter,
um mir Länder, Menschen, Mentali-
täten und Kontexte näher zu bringen.
Insgesamt fuhren wir durch Öster-
reich, Ungarn, Rumänien, Serbien,
Bosnien und Herzegowina und Kroa-
tien. Was ich sehen und erleben soll-
te, waren völlig fremde Lebenswirk-
lichkeiten, Menschen die widrigsten
Umständen trotzen, Gastfreundlich-
keit, Herzlichkeit und Zuvorkommen-
heit und nicht zuletzt wunderschöne
Landschaften.
Jeder Zwischenstopp dauerte nur
wenige Tage, da wir ein strammes
Programm zu bewältigen hatten.
Den ersten einschneidenden Halt
machten wir in Peciu Nou, eine Ge-
meinde in der Nähe Timisoaras, im
Westen Rumäniens. Ziel war hier
ein Kinderheim, das von der Essener
Caritas maßgeblich mitfinanziert
wird. Nach dem Zusammenbruch
des Kommunismus in Rumänien
1989 gingen schockierende Bilder
um die Welt, die die katastrophalen,
menschenunwürdigen Bilder aus Ru-
mäniens Kinderheimen offenbarten.
Seitdem ist die Caritas, besonders
in Person von Rudi Löffelsend, dort
präsent. Hier war es erfreulich zu
sehen, dass den dort lebenden Kin-
dern eine Chance geboten wird, die
viele Kinder im Umfeld leider nicht
erhalten. Ein liebevolles, respekt-
volles und auf Vertrauen basieren-
des Verhältnis war vorzufinden, in
dem besonders Wert darauf gelegt
wird den Kindern — auch nach ihrer
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Ein solcher Urlaub kann erholsamer sein als Katalog-Tourismus.
Doch vor allem nachhaltiger.
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Zeit im Heim – eine Perspektive zu
schaffen.
Es folgten zahlreiche Besuche von
Bekannten, die als Priester aktiv
sind und deren Engagement für ihre
Mitmenschen keine Grenzen kennt.
Ihre Lebensgeschichten waren sehr
bewegend und von einem starken
Willen zur positiven Veränderung ih-
rer Umwelt geprägt. Die Beziehungen
resultierten dabei zumeist aus Zeiten
des Balkan-Krieges.
Bei den allabendlichen Gesprächen
kamen Geschichten zum Vorschein,
die dafür sorgten, dass meine zuvor
empfundenen Alltagsprobleme, die-
sem Namen nicht mehr annähernd
gerecht wurden. Die hautnahen Schil-
derungen des Schreckens während
des Krieges sorgen noch heute für
ein mulmiges Magengefühl. Hinzu
kamen Fahrten durch Landschaften,
die noch heute von einschneidenden
Spuren des Krieges gekennzeichnet
sind. Wenn man zahlreiche Ruinen
gesprengter Häuser oder Unmengen
von Einschusslöchern in den Gebäu-
den sieht, in denen die Menschen
leben, fragt man sich allen Ernstes:
Hab ich mich kürzlich tatsächlich noch
darüber geärgert, dass meine Woh-
nung keinen Balkon hat? Doch neben
den erschreckenden Erinnerungen
bleiben auch solche, die begeisternd
waren. Besuche von geschichtsträch-
tigen Städten, wie Sarajevo, Mostar
oder Split und die malerischen Land-
schaften in den Karpaten, Dalmati-
en oder der Neretva-Region werde
ich ohne jeden Zweifel in bleibender
Erinnerung behalten. Besonders
die zwischenmenschlichen Begeg-
nungen waren beeindruckend. Eine
Mentalität der unbändigen Gast-
freundschaft. Nur wenige Sekunden
nachdem man eintritt, ist der Tisch
gedeckt. Das was die Menschen ha-
ben, bieten sie an.
Was bleibt, ist die Erinnerung an eine
außergewöhnliche Reise, die den
Blick auf manche alltäglichen Selbst-
verständlichkeiten verändert hat. Da-
bei konnte ich Lebenswirklichkeiten,
Perspektiven und Blickwinkel kennen
lernen, die in vielerlei Hinsicht ein
verändertes Bewusstsein schaffen.
Ein solcher Urlaub kann erholsamer
sein als Katalog-Tourismus. Doch vor
allem nachhaltiger.
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22. Oktober 23 Uhrgoethebunker
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City-Umfrage
Ich weiß, was du letztenSommer getan hast
Der Sommer 2011 ist Geschichte. Was bleibt sind unvergessliche Erinnerungen und Geschichten. Wir haben einige Rookie-Leser
gefragt, was sie in diesem Sommer so getan haben.
Dominique (18) und Saskia (17), bei-
de Schülerinnen: »Feiern, feiern, fei-
ern. Wir waren den ganzen Sommer
über in Essen und haben zusammen
die Nacht zum Tag gemacht. Vor
den Ferien kannten wir uns nur vom
Sehen, bis wir uns an einem Abend
zufällig getroffen haben und dann
bis zum Morgen gemeinsam durch-
getanzt haben. Jetzt sind wir gute
Freundinnen geworden und schmie-
den schon Pläne für den nächsten
Sommer: Da werden wir die Party
nach Spanien verlegen.« Dominique und Saskia lernten sich beim feiern kennen.
Jan (17), Schüler: »Mein Sommer
war sehr heiß und voller Abenteuer.
Ich war mit meiner Familie in Ägyp-
ten. Das Land ist einfach der Wahn-
sinn. Türkises Wasser und weißer
Sandstrand. Beim Tauchen habe ich
sogar eine riesige Schildkröte gese-
hen, vor der ich mich anfangs total
erschreckt habe. Trotz der schönen
Urlaubstage bin ich aber froh wieder
in Essen zu sein. Hier treffe ich kei-
ne Schildkröten und meine Freun-
din und meine Kumpels haben mich
auch schon vermisst.« Jan hatte eine überraschende Urlaubsbekanntschaft.
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Ratgeber
Die erste eigene WohnungEs liegt in der Natur des Menschen, ein Haus zu bauen − das behauptet
jedenfalls die Werbung. Dumm nur, dass ein Eigenheim nicht ganz billig ist. Deshalb läuft es wohl bei den meisten erst einmal auf eine
Mietwohnung hinaus. Rookie erklärt, was bei der ersten eigenen Wohnung in Sachen Papierkram zu beachten ist.
von MALTE SÄGER
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Wichtigstes Dokument ist — na klar —der Mietvertrag. Er regelt vor allem das Finanzielle. Und da fängt es auch schon an: Solltest du deine neue Bude in ers-ter Linie wegen der niedrigen Grund- oder Kaltmiete ausgesucht haben, droht eine böse Überraschung. Denn diese macht nur einen kleinen Teil der gesamten Kosten aus. Hinzu kommen noch Betriebskosten, Heizung, Strom, Telefon usw. Doch der Reihe nach.
5 Betriebs- oder Nebenkosten und Strom
Sie werden auch wegen ihrer Höhe
als »Zweite Miete« bezeichnet und
umfassen in der Regel die Kosten, die
dem Hauseigentümer entstehen und
die er auf seine Mieter umlegen darf.
Dazu gehören zum Beispiel Kosten
für Wasser, Müllabfuhr, Flurbeleuch-
tung oder die Grundbesitzabgaben.
Die Betriebskosten zahlst du im Vo-
raus, genauer gesagt einen Abschlag.
Einmal pro Jahr muss der Vermieter
die Kosten genau aufstellen. Die Dif-
ferenz zwischen der bereits gezahl-
ten Summe und den tatsächlichen
Kosten bekommst du dann erstattet
− oder du musst selbst nachzahlen,
was übrigens leider viel häufiger der
Fall ist. Nicht zwangsläufig enthalten
sind außerdem die Heizkosten. Hier-
bei hängt von der Art der Heizung ab,
an wen du zahlst: Bei Zentralheizung
geht der Abschlag üblicherweise an
den Vermieter, bei Nachtspeichern
zahlt man die Heizung zusammen
mit der Stromrechnung. Apropos
Strom: Auch er ist nicht in den ei-
gentlichen Mietkosten enthalten.
Stattdessen musst du dich beim Um-
zug beim örtlichen Stromversorger
anmelden, in Essen also beim RWE,
und bekommst von diesem dann
regelmäßig separate Rechnungen.
Falls dir diese zu hoch sind, kannst
du später natürlich auch den Anbieter
wechseln.
Weitere Kosten können durch ei-
nen Telefon- oder Internetanschluss
entstehen. Auch Kabelfernsehen ist,
wenn du es denn haben willst, nicht
umsonst. Aber selbst, wenn du auf
diesen Luxus ruhig verzichten kannst,
kommst du um einen Kostenfaktor
wahrscheinlich nicht herum: die GEZ.
Sie sammelt von jedem, der einen
Fernseher, ein Radio oder auch nur
ein Handy mit der Möglichkeit zum
Radioempfang besitzt und nicht
mehr bei den Eltern wohnt, die Rund-
funkgebühr ein, die in Deutschland
für die öffentlich-rechtlichen Sender
erhoben werden. Nur als Hartz IV-
Empfänger oder unter Umständen
mit BAföG hast du die Möglichkeit,
einen Antrag auf Befreiung zu stel-
len. Für alle anderen liegt die Ge-
bühr für Fernseher und Radio bei
monatlich 17,98 €. Übrigens: Wenn
du nicht zahlst, kann es durchaus
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passieren, dass bald jemand mit ei-
nem WDR-Ausweis oder Ähnlichem
vor der Wohnungstür steht und dich
nach deinen Fernsehgewohnheiten
befragt. Antworten musst du ihm
aber nicht — geschweige denn, dass
er ohne deine Zustimmung die Woh-
nung betreten darf.
5 Weitere Regelungen durch den
Mietvertrag
Der Mietvertrag regelt aber noch mehr:
In ihm verpflichtest du dich außer-
dem, dich an bestimmte Hausregeln
zu halten. Dazu können Ruhezeiten
gehören oder auch, ob du in gewissen
Abständen das Treppenhaus putzen
und Schnee räumen musst. Hier steht
zum Beispiel auch, in welcher Anzahl
du welche Haustiere halten darfst.
Zwar bedürfen Kleintiere wie Kanin-
chen, Meerschweinchen oder Hamster
nicht der Zustimmung des Vermie-
ters, doch spätestens bei einem Hund
oder einem Rudel Katzen lohnt sich
der Blick in den Mietvertrag oder ein
einfacher Anruf beim Eigentümer.
5 Ummelden nicht vergessen
Sobald du deinen Wohnort änderst,
bist du in Deutschland verpflichtet,
dies dem zuständigen Einwohnermel-
deamt mitzuteilen, also meistens im
Rathaus oder einem der Bürgerämter.
Dazu hast du in der Regel sieben Tage
Zeit, danach droht ein Bußgeld. Ziehst
du in eine andere Stadt, nennt man das
Ganze Anmeldung, alles andere bleibt
aber gleich. Zum An- und Ummelden
muss der Personalausweis oder ein
Reisepass vorgelegt werden. Solltest
du nur zum Studieren umziehen, am
Wochenende aber nach Hause pendeln,
kannst du eine der Wohnungen als
Hauptwohnsitz angeben. Als Student
kannst du dir das meist selbst aussu-
chen. Dabei macht es Sinn, auf eventu-
elle Zweitwohnsitzabgaben zu achten,
die es nicht in allen Städten gibt und
die man sich so vielleicht sparen kann.
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Wie kamst zu zum Schwimmen? Als
ich fünf Jahre alt war, probierte ich
verschiedene Sportarten aus und ging
auch zum ersten Mal schwimmen.
Dazu angestachelt wurde ich durch
meine beiden älteren Geschwister,
die schon im Schwimmverein waren.
Meine allererste Bahn schwamm ich
mehr unter als über Wasser — aber
das Ergebnis zählte. So kam ich zum
Schwimmen. Ich wollte schneller als
meine Geschwister sein und strengte
mich besonders an. Dabei wurde mein
Talent entdeckt. Mit den Jahren wurde
ich immer besser und die ersten gro-
ßen sportlichen Erfolge ließen meinen
Ehrgeiz mehr und mehr wachsen. Als
Jugendlicher absolvierte ich bereits sie-
ben Trainingseinheiten pro Woche und
später sogar 14 Einheiten.
Wie ging es während deiner Schulzeit
weiter? Ich besuchte das Helmholtz
Gymnasium. Zu dieser Zeit hatte ich ei-
nen sehr strikten Tagesplan mit Schu-
le, Training, Hausaufgaben und Lernen
Nachgefragt bei Christian Keller
Wie wird man eigentlichWeltmeister?
Der Essener Christian Keller (39) hat eine glorreiche sportliche Karriere als Schwimmer hinter sich. Mit insgesamt 35 Meistertiteln
und einer olypmischen Bronzemedaille zählte er zu den besten Schwimmern der Welt. Im Interview berichtet er, wie er es so weit
geschafft hat, obwohl er bis heute kein Seepferdchen hat.
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von morgens 5.00 Uhr bis abends
21.15 Uhr. Ich war ein wohl eher mit-
telmäßiger Schüler, aber während mei-
nes Abiturs, das ich mit 2,9 schaffte,
qualifizierte ich mich 1992 das erste
Mal für die olympischen Spiele. We-
gen des Trainings habe ich natürlich
auf vieles verzichtet und bin nicht am
Wochenende auf Partys gegangen. Ich
musste Prioritäten setzen. Oft habe ich
mir Sprüche angehört wie: »Der Keller
hat nur Chlor im Kopf«. Aber das prallte
an mir ab, denn ich wusste, dass man
sich auch Neid erstmal verdienen muss.
Nach dem Abitur machte ich eine Aus-
bildung zum Bankkaufmann. Für mei-
ne Abschlussprüfung habe ich damals
sogar die Schwimm-WM abgesagt um
mich voll und ganz auf die Prüfung zu
konzentrieren.
Woher kam dieser enorme Ehrgeiz? Die
Versuchungen waren natürlich immer
sehr groß und ich hatte auch mal Tief-
punkte. Doch immer war da dieser star-
ke Wille und eine große Disziplin, mit
der ich mich selbst quälte und die mich
zu Höchstleistungen antrieb. Ich sage
immer: »Man muss den Tiger im Her-
zen haben«. Denn allein ein großes Ta-
lent nützt einem nichts. Man muss den
Willen und die Stärke haben um etwas
daraus zu machen. Meine Eltern haben
mich nie zu etwas gezwungen, sondern
lediglich in meinen Willen unterstützt.
Teilweise habe ich sogar mehr trainiert
als ich musste, weil ich besessen von
dem Gedanken war, mir dann einen
Vorteil gegenüber meinem Gegner zu
verschaffen. Außerdem bin ich immer
auf der Suche nach neuen Herausforde-
rungen und Erfolgserlebnisse spornen
mich noch mehr an.
Was kannst du jungen Leuten für einen
Rat geben? Ich glaube, dass viele jun-
ge Menschen ein Talent haben, das sie
nicht richtig nutzen, weil ihnen nicht klar
ist, welche Möglichkei ten sich dadurch
für sie eröffnen könnten. Ihnen ist der
Mehrwert nicht bewusst und dass es
ihnen dadurch besser gehen könnte.
Man muss sie dafür begeis tem. Wenn
man stattdessen Druck auf sie ausübt,
bewirkt man genau das Ge genteil. Des-
wegen sind Idole und Vor bilder auch
sehr wichtig. Ich rate allen jungen Leu-
ten in einen Sportverein zu gehen, weil
man dort nicht nur Werte vermittelt be-
kommt, sondern auch Freundschaften
knüpft und lernt an sich zu arbeiten.
Um herauszufinden wofür man Talent
hat, sollte man immer offen für neue
Dinge sein und viel ausprobieren. Da bei
sollte man sich immer bewusst machen,
dass man nichts geschenkt bekommt.
Um erfolgreich zu sein, muss man den
Tiger in seinem Herzen ent decken!
5 Christian Keller, geboren am 3. August 1972, ar-beitet heute als Vermögensberater bei der BHF-Bank und lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in Essen-Kettwig. Für das ZDF ist er nun als Schwimmexperte bei den Olympischen Spielen in London 2012 am Beckenrand. Mehr Infos auf www.christian-keller.de.
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Dr. Rookie
Wie werde ich ihn los invier Tagen?
Dein neuer Freund entpuppt sich nach dem näheren Kennenlernen als absolute Niete. Dir ist klar: Du musst ihn schnell wieder loswerden.
So kommst du aus der Sache totsicher wieder heraus!
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5 Tag 1: Enge ihn ein
Er hat angebissen und will dich wie-
dersehen? Doch du möchtest deinen
Verehrer lieber wieder vom Haken
kriegen. Versuch´s mit einer Überdosis
an Zuneigung. Ruf im 10-Minuten-
Takt an und bombardiere ihn mit
SMS. Schreibt er nicht sofort zurück,
ruf ihn wütend an und werfe ihm
vor, dass er eine andere hat. Flechte
Freundschaftsbänder und schlage vor,
dass ihr euch eure Namen tätoowieren
lasst. Zum Abschied schenke ihm ein
selbst gemaltes Hochzeitsbild. Spio-
niere ihm nach und »überrasche« ihn
dann in seiner Schule oder an seinem
Arbeitsplatz.
5 Tag 2: Werde zu seinem Gegner
Du willst mit ihm ins Museum, nicht
in die Disco. Du liebst Urlaub in Bad
Salzuflen, nicht auf Mallorca. Du
schwärmst für Sauerkraut und Eisbein
und gehst nie zum Italiener. Ab heute
sprichst du ihn nur noch mit »Mäus-
chen« an. Anstatt seine Freundin zu
spielen, übernimm direkt die Rolle sei-
ner Mutter. Sammle seine dreckigen
Socken auf und meckere ständig an
ihm herum.
5 Tag 3: Törne ihn ab
Wenn er also trotzdem noch deinen
Körper will, leihe dir von deiner Oma
die fleischfarbene Schlabberunterho-
se aus. Sexy ist anders. Falls es also
zum Nahkampf kommen sollte, bist
du garantiert gewappnet. Du akzep-
tierst keinen Sex vor der Ehe und auch
mit Trauschein nur zum Kinderkrie-
gen. Erzähle ihm von deinen bisheri-
gen Bettgeschichten und beziehe dich
auf den Papst, wenn er dich nach dei-
ner Verhütung fragt. Wenn alles nicht
hilft, fange an zu weinen, berichte von
deinen Selbstzweifeln und dass du dich
nicht nackt zeigen möchtest, bevor du
nicht deine Brüste hast machen lassen.
5 Tag 4: Der Ex-Effekt
Wer will schon mit dem Ex verwechselt
werden? Versprich dich und nenne ihn
Thomas. Schwärme ihm vor, wie toll
Thomas sich immer mit deinen Eltern
verstanden hat und entschuldige dich
mit: »Sorry, ich kann ihn einfach nicht
vergessen«. Schlage ihm vor, ihn dei-
nen Eltern vorzustellen und er wird sich
schliesslich freiwillig bei deinen Ver-
flossenen einreihen.
Wie werde ich sie los invier Tagen?
In unserer nächsten Ausgabe
Freue dich auf Dr. Rookies Tipps
mit denen du deine neue Freundin
garantiert in den Wahnsinn treibst.
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Zutatenfür vier Personen
5 800g Fischfilets
(z.B. Zander, Rotbarsch
oder Kabeljau)
5 2 Eier
5 150g Panko-Paniermehl
(gibt es im Asia-Shop)
5 100g Mehl
5 2 mittelgroße Kohlrabi
5 800g fest kochende Kartoffeln
5 100g Kirschtomaten
5 Einige Blätter frisches Basilikum
5 Soßenbinder
Patrick Jabs – Last Man Cooking: Der Essener Spitzen-koch ist jeden Donnerstag im WDR-Fernsehen in der Sendung »Kochalarm« zu sehen. Hier besucht er Zu-schauer und hilft ihnen bei kulinarischen Problemen. Mehr Infos über Patrick findest du auf seiner Homepage unter www.lastmancooking.de.
ZubereitungDas Fischfilet in kleine Blöcke schnei-
den und danach die Kartoffeln und
Kohlrabi würfeln. Die Tomaten werden
geviertelt. Die Eier aufschlagen und
eine schöne Panierstraße aufbauen.
In die beiden anderen Schüsseln Pan-
kow-Mehl und normales Mehl geben.
Kartoffeln aufsetzen, Fischfilet salzen
und pfeffern. Den Fisch erst im Mehl
wenden (dann das Mehl wieder gut ab-
klopfen), dann im Ei und zum Schluss
im Pankow-Paniermehl baden lassen.
Übrigens: Das Pankow-Paniermehl
besteht aus getrockneter Weißbrot-
krume. Es ist gröber als das, das wir in
Deutschland kennen. Zu kaufen gibt es
das Paniermehl nur im Asia-Shop.
Nach etwa 10 Minuten warten die
Kohlrabi zu den Kartoffeln geben.
Sonst wird das Ragout zu matschig.
Fischstäbchen in heißem Fett von bei-
den Seiten in der Pfanne braten. Jetzt
Tomaten und Basilikum ins Ragout
geben. Meistens sondern die Kartof-
feln so viel Stärke ab, dass das Ra-
gout schon eine Bindung hat. Ist das
nicht der Fall, mit etwas Soßenbinder
nachhelfen. Jetzt die selbstgemachten
Fischstäbchen mit dem Kartoffel-Kohl-
rabiragout servieren. Guten Hunger!
Rezepte vom Fernsehkoch
PattysGeheimrezeptFischstäbchen mit Kartoffel-
Kohlrabiragout gehen super-schnell, sind total lecker und auch noch kohlenhydratarm.
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www.informer-essen.de
Auch auf
YouTube
Handys raus, QR-Code-App starten und schwupps seid ihr auf unserem YouTube-Channel. Bei Facebook fi ndet ihr uns natürlich auch.
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Steinbock22. Dezember — 20. Januar
Pass besser auf dich auf.
Durch das unbeständige
Wetter leidet deine Ge-
sundheit, greif also ruhig
schon zu Schal und Pulli!
Auch ein heißes Bad wird
dir jetzt gut tun.
Wassermann21. Januar — 19. Februar
Schon seit einiger Zeit
treibt es dich hinaus. Du
brauchst Herausforderun-
gen. Jetzt ist eine gute Zeit
um Neues kennenzuler-
nen. Vielleicht verschafft
ein Ausflug Abhilfe.
Fische20. Februar — 20. März
Wenn du jemanden ver-
misst, dann hilft es einfach
anzurufen. Manchmal ist
die Lösung so einfach. Einen
alten Kontakt aufzufrischen
kann sich lohnen, denn er
wird dir noch nützlich sein.
Widder21. März — 20. April
Nach einer heiteren Zeit
klopft nun wieder die
Arbeit an die Tür. Mit
der richtigen Einstellung
schaffst du es sogar
Spaß und Beruf mitein-
ander zu verbinden.
Stier21. April — 20. Mai
In letzter Zeit gab es
wohl den einen oder an-
deren emotionalen Mo-
ment. Du hast dir Ruhe
und ein paar schöne Tage
verdient. Lass dich ruhig
ein bisschen fallen.
Zwilling21. Mai — 21. Juni
Du brauchst neue Kraft
und Motivation? Dann
suche dir auf eigene
Faust ein paar neue Auf-
gaben. Wenn sie Spaß
machen, bist du auf dem
richtigen Weg.
Horoskop
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Waage24. September — 23. Oktober
Geh mal wieder aus und
pflege alte Kontakte. Du
wirst dich nicht langwei-
len. Deine alten Freunde
freuen sich auf dich und
bereiten dir einen unver-
gesslichen Abend.
Skorpion24. Oktober — 22. November
Deine Sensibilität ist ge-
fragt. Dein Partner braucht
dich gerade nicht als net-
ten Zeitvertreib, sondern
als einen festen Halt in
schwierigen Zeiten. Sei für
euch beide stark.
Schütze23. November — 21. Dezember
Probiere ruhig mal wieder
eine Veränderung aus.
Vielleicht wäre eine neue
Haarfarbe jetzt genau
das Richtige! Eine kleine
Verwandlung gibt dir einen
positiven Schub.
Krebs22. Juni — 22. Juli
Ja, die schönen Urlaubs-
tage sind leider vorbei.
Aber keine Sorge, bei
der Arbeit glänzt du mit
Kreativität. Nutze deine
Stärken und konzentriere
dich auf das, was du tust.
Löwe23. Juli — 23. August
Ein Flirt hat noch nieman-
dem geschadet. Für Sin-
gles ist es der perfekter
Monat, um Leute kennen-
zulernen. Also, leg deine
Scheu ab und überwinde
dich selbst.
Jungfrau24. August — 23. September
Es läuft doch eigentlich
ganz gut für dich, also
bitte keine Selbstzweifel
mehr! Anstatt dich immer
zu beschweren, gebe den
positiven Dingen in deinem
Alltag mehr Gewichtung.
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BilderrätselOriginal und Fälschung: Finde die sechs Fehler im unteren Bild.
Foto
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RebusGesucht wird wieder ein Beruf, der sehr gefährlich ist.
5. 5 3=u, +r
3. 5 -3, 4=m
1. 5 4=ü, -5, 2. 5 -1, 2=l
4. 5 -2, -3, -4, -5
Lösungswort
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ImpressumRookie Magazin Nr. 06 // Oktober 2011
Verlag und RedaktionRookie MagazinDas junge Magazin für EssenAlfredstraße 27945133 EssenFon 0201/45 189 400Fax 0201/45 189 [email protected]
HerausgeberKevin Mill (verantwortlich)
AnzeigenLars Birkholz, Kevin Mill, Barbara Seck
Redaktion Nina Bossy, Sophie Freitag, Kevin Mill, Sebastian Paas, Anastasia Rjanov, Malte Säger, Barbara Seck [email protected]
Layout und GrafikThomas Böcker
Cover-Foto & TitelstoryThomas Böcker (thomas-boecker.net)
IllustrationenBarbara Seck
CartoonOli Hilbring (oli-hilbring.de)
Das Rookie Magazin ist das junge Stadtmagazin mit Karriere-Schwer-punkt für Essen. Das Magazin erscheint zwölf mal im Jahr, jeweils zu Beginn des Monats und wird im gesamten Stadtgebiet zur kostenlo-sen Mitnahme ausgelegt.
Haftung und UrheberrechtNamentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des He-rausgebers wieder. Keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben. Vom Verlag erstellte Inhalte dürfen ohne schriftliche Erlaubnis nicht verwendet werden.
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