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medianet re tail INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 31. OKTOBER 2014 – 13 MILCHALTERNATIVEN Neben Sojamilch bietet Alpro auch Hafer-, Mandel- und Haselnussmilch Seite 15 SYMPATHIETRÄGER PeterQuelle macht fünf Plätze im Sympathie- Ranking der Mineralwässer gut Seite 16 HOCHPROZENTIG Karl Wurm ist neuer Commercial Director bei Beam Austria Seite 18 © Peterquelle © Beam Austria XMAS KAFFEE Nespresso Variations Chocolate Mint, Tchibo Winterkaffee, Kaiserbonbon Kräuter Brombeere und Apfelsaft aus Tirol. Seite 17 KiK zieht seine Fäden in Richtung Uptrading Gegen den Trend KiK ist zurzeit einer der wenigen Gewinner in der Branche: Die Umstellung auf das Ladenlayout „KiK 17“ geht zügig voran, und die Umsätze in 2014 entwickeln sich laut Österreich-Chef Bernhard Payer bis dato gut. Seite 14 © medianet SHORT Schwerpunkt: Frühstück Die Wer- bung machte das Frühstück zur „wichtigsten“ Mahlzeit des Tages: „Ohne“ geht nicht. Seit Jahrzehnten floriert auch das Geschäft mit Frühstückscerea- lien, -marmeladen, -saft, -auf- strichen und -gebäck. Doch einige dieser Produkte sind gar nicht so gesund, wie es die Werbung vermitteln möchte. Manche Forscher vertreten mittlerweile sogar die Positi- on, dass es das Frühstück am Morgen nicht braucht - kann das sein? Seite 15 Fertig gebaut Peter K. Schaider, Chef des Auhof Centers im Westen Wiens, ist stolz auf sein Lebenswerk: Bereits vor der offiziellen Eröffnung am 3.11. sind die 11.000 m 2 Er- weiterungsflächen im Wiener Auhofcenter vollständig ver- mietet. Nach neunmonatiger Umbauzeit gibt es nun mehr als 140 Shops – damit ist das EKZ das zweitgrößte Wiens. Der Schwerpunkt des Ein- kaufsangebots liegt eindeutig auf der Mode. Seite 16 © Panthermedia.net/Hongqi Zhang © Auhofcenter +43 (0)1 535 53 05 oder [email protected] colliers.com/austria ACCELERATING SUCCESS Wien. Für ihre im aktuellen Flug- blatt beworbene Milch-Schleu- deraktion hat der Österreichische Bauernbund die Supermarktkette Zielpunkt gestern, Donnerstag, bei der Bundeswettbewerbsbehörde angezeigt. „Dieses Mal muss hei- mische H-Milch als stark rabat- tierter Lockartikel herhalten. Das anstehende Feiertagswochenende wird vom Handel wieder dafür genützt, wertvolle Lebensmittel zu verschleudern“, stellt Bauern- bunddirektor Johannes Abentung klar. Der Bauernbund startet des- halb die „Aktion scharf“ gegen Preisdumping bei Lebensmitteln, insbesondere Fleisch. (APA) Bauernbund Start der „Aktion scharf“ gegen Preisdumping Zielpunkt wurde bei BWB angezeigt Plakat, Citylight, Posterlight, Bigboard Das größte Außenwerbenetz Österreichs: Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014 TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at Bauernbunddirektor Johannes Aben- tung kämpft gegen Preisdumping. © Bauernbund © Alpro © Nespresso

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retailinside your business. today. Freitag, 31. oktober 2014 – 13

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Neben Sojamilch bietet Alpro auch Hafer-, Mandel- und Haselnussmilch Seite 15

sympathieträger

PeterQuelle macht fünf Plätze im Sympathie- Ranking der Mineralwässer gut Seite 16

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Karl Wurm ist neuer Commercial Director bei Beam Austria Seite 18©

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Nespresso Variations Chocolate Mint, Tchibo Winterkaffee, Kaiserbonbon Kräuter Brombeere und Apfelsaft aus Tirol. Seite 17

KiK zieht seine Fäden in Richtung Uptrading

Gegen den Trend kik ist zurzeit einer der wenigen gewinner in der branche: die umstellung auf das Ladenlayout „kik 17“ geht zügig voran, und die umsätze in 2014 entwickeln sich laut Österreich-Chef bernhard Payer bis dato gut. Seite 14

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Schwerpunkt: Frühstück Die Wer-bung machte das Frühstück zur „wichtigsten“ Mahlzeit des Tages: „Ohne“ geht nicht. Seit Jahrzehnten floriert auch das Geschäft mit Frühstückscerea-lien, -marmeladen, -saft, -auf-strichen und -gebäck. Doch einige dieser Produkte sind gar nicht so gesund, wie es die Werbung vermitteln möchte. Manche Forscher vertreten mittlerweile sogar die Positi-on, dass es das Frühstück am Morgen nicht braucht - kann das sein? Seite 15

Fertig gebaut Peter K. Schaider, Chef des Auhof Centers im Westen Wiens, ist stolz auf sein Lebenswerk: Bereits vor der offiziellen Eröffnung am 3.11. sind die 11.000 m2 Er-weiterungsflächen im Wiener Auhofcenter vollständig ver-mietet. Nach neunmonatiger Umbauzeit gibt es nun mehr als 140 Shops – damit ist das EKZ das zweitgrößte Wiens.Der Schwerpunkt des Ein-kaufsangebots liegt eindeutig auf der Mode. Seite 16

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ACCELERATING SUCCESS

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Wien. Für ihre im aktuellen Flug-blatt beworbene Milch-Schleu-deraktion hat der Österreichische Bauernbund die Supermarktkette Zielpunkt gestern, Donnerstag, bei der Bundeswettbewerbsbehörde angezeigt. „Dieses Mal muss hei-mische H-Milch als stark rabat-tierter Lockartikel herhalten. Das anstehende Feiertagswochenende wird vom Handel wieder dafür genützt, wertvolle Lebensmittel zu verschleudern“, stellt Bauern-bunddirektor Johannes Abentung klar. Der Bauernbund startet des-halb die „Aktion scharf“ gegen Preisdumping bei Lebensmitteln, insbesondere Fleisch. (APA)

Bauernbund start der „aktion scharf“ gegen Preisdumping

Zielpunkt wurde bei BWB angezeigt

Plakat, Citylight, Posterlight, Bigboard

Das größte Außenwerbenetz Österreichs:

Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014

TEL: +43/1/534 07-0www.epamedia.at

Bauernbunddirektor Johannes Aben-tung kämpft gegen Preisdumping.

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Wien. Die Rahmenbedingungen im Textilhandel ändern sich rasant: Während früher die Kollektionen gemächlich mit den Jahreszeiten wechselten, gibt es mittlerweile in der Jagd nach dem aktuellen Schick ein flottes Rennen. In Pa-ris agieren Hersteller bereits mit wöchentlich neuen Kollektionen. Und was Österreich betrifft: Einige Player der neuen Generation sind hier bereits aktiv (Primark), andere harren vernehmlich in den Start-löchern (Uniqlo, siehe unten). Was macht nun ein klassischer Textil-händler wie KiK in diesem beweg-ten Szenario? „Wir sind 2014 bis jetzt schön im Plus“, kommentiert

Österreich-Chef Bernhard Payer das laufende Jahr. Und er verweist auf ein vergangenes, das gleichsam positiv und außergewöhnlich war: „In 2013 haben wir um 3,73 Pro-zent auf 193,6 Mio. Euro zugelegt, auf vergleichbarer Fläche.“ Die Zahl der Filialen war nämlich mit 251 de facto gleich geblieben, aller-dings wurden einige auf das neue Ladensystem KiK 17 umgestellt.

Für das laufende, grund-sätzlich durchwachsene, 2014 entpuppte sich letztlich das Konzept KiK 17 als braver Zu-satzmotor: „Wir haben 60 weitere Fi-lialen umgestellt“, berichtet Payer. Er fügt hinzu: „Das brachte uns aber durchaus an den Rand des Machbaren.“ Zur Info: 60 Filialen

umbauen, bedeutet zusammenge-rechnet über eine Woche Schließ-zeit – was letztlich in der Umsatz-kompensation eine herausfordern-de Größe darstellt. Entsprechend wird das Umrüstprogramm für 2015 ein wenig abgesoftet – vor-aussichtlich betrifft es dann 40 bis 50 Geschäfte. Zum Vergleich: In 2013 waren es 30.

Behutsame Imageanpassung

Das aufgehübschte KiK-Geschäft steht für eine Gratwanderung im Image: Schauen die Läden zu gut aus, ändert sich potenziell das Preisempfinden der Konsumen-ten. Wertiger ausschauen heißt im ersten Geistesblitz nämlich

teurer kaufen – dass dem nicht so ist, musste also mit der Um-stellung deutlich unter Beweis gestellt werden. Gleichzeitig fiel aber der schreierische Hinweis auf den „Textil-Diskont“ aus Logo und Werbung. Denn: „Tatsächlich geht es nun darum, die Stamm-kundschaft zu halten, aber auch jenen Kunden, die wir durch das Uptrading dazugewonnen haben, zu entsprechen“, erläutert Payer die moderat neu gewichtete Stra-tegie. Sie geht nachvollziehbar auf, indem das neue Konzept dort den größten Umsatzhebel entfaltet, wo die Kaufkraft im Einzugsgebiet des Geschäfts höher ist. Ebenso müss-te eine Lohnsteuerreform, die mehr Geld ins Börserl der Verbraucher spült, der KiK-Taktik entgegen- kommen.

Ein Gewinner in der Branche

Zurzeit ist KiK mit seiner Stra-tegie und dem Umstellungspro-gramm einer der wenigen Gewin-ner in der Branche. Diese leidet zum Teil an verschleißender Profi-lierungsschärfe, sprich: In der Mit-te – also zwischen der formidablen Preiswürdigkeit am einen Ende der Skala und der extrem starken Mar-ke, die kostet, was sie kostet, am anderen – wird man derzeit leicht zerrieben. Ein positiver Umstand, der KiK nützt, ist weiters jener, dass die Zielgruppe altersmäßig gut aufgefächert ist, „unterpropor-tional stark“ lediglich in der Alters-

gruppe 60+. Payer macht die KiK-Zielgruppe so dingfest: „Wir sind der perfekte Familienanbieter.“ Somit ist man zwar gern schick und modisch, aber gleichzeitig nicht zwingend jedem (kurzlebigen) modischen Diktat unterworfen.

Wohlfühlen im FMZ

Was mit dem KiK-Uptrading derzeit nicht einhergeht, ist eine verstärkte Präsenz im Shopping-tempel. Der Textiler mit Sitz im deutschen Bönen bevorzugt klas-sische Fachmarktzentren – die sich in Mietpreis und Nebenkos-ten durch Konstanz auszeichnen. Regional betrachtet, sucht KiK nach wie vor Standorte in Wien, auch in Nebenlagen. Denn, so Payer: „In Wien würden, glaube ich, alle Textilhändler immer noch gern mehr machen.“

Gegen den Trend Derzeit weht im Textilhandel ein rauer Wind, Discounter KiK bleibt aber stabil auf der Erfolgsstraße

KiK-Chef: „Bis jetzt sind wir 2014 schön im Plus“

christian novacek

Trotz (oder: dank) Umbaus auf das neue KiK 17-Konzept: +3,73 Prozent auf 193,6 Mio. Euro Erlös in 2013.

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Bernhard Payer

KiK-Österreich-ChefMit dem neuen KiK 17-Konzept ver-bindet sich ein Uptrading der Filia-len. Die Mitarbeiter – im Bild Payer mit KiK-Filialleiterin in der Filiale in Alt Erlaa – freut‘s, neue Kunden wurden ebenfalls hinzugewonnen.

Fast retailing International ein Gigant, in Europa noch ein Zwerg

Wer steckt eigentlich hinter Uniqlo?Wien. In Asien ist die Unternehmensgruppe Fast Retailing eine Macht: Mit der Kernmarke Uniqlo ist der japanische Konzern dort der größte Textilanbieter. Nun drängt er auf den deutschen Markt und treibt die Expansion in Europa voran – weil er in seiner Heimat unter einem schwächelnden Geschäft zu leiden beginnt. In Deutschland gibt es bereits einen ersten Flagship-Store in Berlin, weitere Läden dürften folgen. Damit bekommen Platzhirsche wie der spanische Modefilialist Zara oder die schwedische Kette H&M schlagkräftige Konkurrenz aus Fernost.

Firmengründer und Milliardär Tadashi Yanai hat ehrgeizige Ziele: Er will den größten Textilhändler der Welt aufbauen. „Auf internationaler Ebene ist Uniqlo ein Gigant, aber in Europa sind wir immer noch ein Herausforderer“, umriss der Chef von Uniqlo Europe, Berndt Hauptkorn, unlängst die Ausgangslage. Der deutschsprachige Markt biete Uniqlo große Chancen. Derzeit ist Uniqlo mit mehr als 1.300 Filialen in 15 Ländern weltweit vertreten.

Facts

Umsatz Der Österreich-Umsatz 2013 belief sich auf 193,6 Mio. € (+3,73%). Damit dürf-te sich KiK deutlich besser als der Branchen-schnitt entwickelt haben.Mitarbeiter 1.400 Köpfe, 920 auf Vollzeit-äquivalenz gerechnet.Struktur Die Zahl der Outlets blieb de facto mit 251 gleich.Strategie KiK 17 lautet das aktuelle La-den-Modernisierungskonzept, das mehr Wertigkeit in die Geschäfte bringt; Image-Gratwanderung zwischen Uptrading und Preisaggressivität.

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Essen Seit einigen Jahrzehnten macht Werbung das Frühstück zur „wichtigsten Mahlzeit“ des Tages, und das Geschäft mit Frühstücksflocken und Co. floriert

Wie (un)wichtig ist Frühstück?Wien. Es kommt nicht auf die Uhr-zeit an, um welche gegessen wird. Viel wichtiger sind geregelte Mahl-zeiten, schreibt Mareile Jenß in Zeit Wissen (Nr. 04/2014). Dennoch bestehen viele auf ein ausgiebiges Frühstück, besonders aber auf den Morgenkaffee oder Schwarztee. Die aromatischen Muntermacher ge-hören übrigens in fast allen euro-päischen Ländern zum Frühstück dazu; ansonsten unterscheiden sich die Essgewohnheiten ganz eindeutig.

Denn während die „colazione“ in Italien und das „petit déjeuner“ in Frankreich traditionellerweise sehr süß ausfallen und Cornet-ti bzw. Brioches, Croissants und Weißbrot die Hauptrollen spielen, präferieren die Engländer ein def-tiges „breakfast“ mit „baked beans“ (gebackenen Bohnen), Würstchen und Eiern. Die Schweden wollen bei ihrer „frukost“ dagegen nicht auf das Knäckebrot verzichten, und im deutschsprachigen Raum halten Frühstücker vor allem an Müsli, Cerealien, Eiern, Wurst, Käse und in Österreich natürlich an der Semmel fest.

„Die wichtigste Mahlzeit“

Das erste Frühstück gab es „erst“ im antiken Ägypten, um rund 2.500 Jahre vor Christus. Der Urmensch – davon geht die Forschung heute aus – hat als Jäger und Sammler nicht gefrühstückt. Zur „wich-tigsten“ Mahlzeit des Tages, ohne die man „nicht aus dem Haus ge-hen kann“, wurde das Frühstück schließlich in den letzten Jahr-zehnten durch die Lebensmittel-firmen und Werbeindustrie. Das Geschäft mit Frühstücksflocken, -cerealien, -müslis, -säften, -mar-meladen usw. boomt. Dabei sind viele Produkte nichts anderes als Süßigkeiten. Ferrero Deutschland wirbt daneben mit Sportlern für den Brotaufstrich Nutella. Da-

bei bestehe die Schokocreme aus „zwei Drittel Zucker, einem Drittel Fett“, erklärt die Frankfurter Er-nährungsberaterin Miriam Eisen-hauer. Und wer lieber etwas später isst, kann sich um halb zehn Uhr morgens mit Knoppers, dem Früh-stückchen von Storck, „guten Ge-wissens eine erste Pause gönnen“. 47,7% Fett enthält eine Portion. Die Frühstücksflocken „Kosmostars“ von Nestlé belegten im Negativran-king der Verbraucherorganisation foodwatch, „Goldener Windbeu-tel“, 2013 den dritten Platz. Konsu-menten votierten für das Produkt, weil es vom Hersteller als „voll-wertiger Start in den Tag“ bewor-

ben wurde, obwohl die Flocken zu einem Viertel aus Zucker bestehen. Ob gewisse Frühstücksprodukte also vor allem für die Zielgruppe „Kinder“ gesund sind, darf deshalb bezweifelt werden.

Soziales Ereignis

„Gesund“ ist aber auch kein Adjektiv, mit dem man die Früh-stücksgewohnheiten der alten Ägypter umschreiben würde. Denn neben Brot und Feigen gab es be-reits am Morgen anstelle von Kaf-fee Bier und Wein. Frühstück ist für viele ein soziales Ereignis: Sich am Tisch versammeln, essen, re-

den. Doch auch für jene, die mor-gens keine Zeit dafür finden, gibt es ein Trostpflaster: Aus medizi-nischer Sicht bräuchten wir ei-gentlich gar kein Frühstück. Unser Körper „greift während des Schla-fens auf die kurzfristigen Ener-giespeicher in Leber und Muskeln zurück“, erklären Autorin Mareile Jenß und Allgemeinmediziner Christoph Raschka im Zeit Wissen-Artikel. Die Hormone Cortisol und Adrenalin werden freigesetzt und stellen die Energie zum Aufstehen und Bewegen bereit. Eine Energie-zufuhr durch Nahrung am Morgen, so Raschka, ist deshalb nicht un-bedingt notwendig.

Daniela Prugger

Das Essen am Morgen gehört für viele dazu, regional unterscheiden sich die Essgewohnheiten stark.

medianet retail – 15SchWErpunkt: FrühStückFreitag, 31. Oktober 2014

Alpro Milchalternativen

Von PflanzenHamburg. Wer beim Frühstück zur Abwechslung auf tierische Pro-dukte verzichten möchte, den Kaffee aber trotzdem mit Milch trinken will, kann mittlerweile ganz einfach auf Sojaerzeugnisse zurückgreifen. Die Palette an Pro-dukten wächst stetig an, und Soja-milch hat sich längst etabliert. Da-neben bietet Hersteller Alpro aber auch Mandel-, Haselnuss-, Reis- und Hafermilch an und vergrößert das Sortiment der rein pflanzlichen Milchalternativen. (red)

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In Darbo Naturrein kommt nur Natur rein.

Zurück zur Natur, sagten die Erdbeeren, wir lassen uns nicht von jedem

einkochen! Und so sprangen sie in hohem Bogen zu all den anderen Erdbeeren ins Darbo-Glas. Bei 70 % Fruchtanteil war man

hier quasi unter sich. Wenn auch Sie dem Ruf der Natur folgen wollen, probieren Sie

doch beim nächsten Frühstück die Fruchtaufstriche von Darbo in vielen feinen Sorten.

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Sich am Morgen rund ums Frühstück zu versammeln, gehört für viele zur Routine.

Hersteller Alpro bietet Alternativen zu tierischen Milchprodukten.

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16 – medianet retail retail & producers Freitag, 31. Oktober 2014

Internethändler senken die Prognose für 2014Berlin. Der Handel im Internet wird in diesem Jahr weniger stark zulegen als zunächst erwartet. Der deutsche Bran-chenverband der Internet- und Versandhändler senkte seine Prognose laut Bericht des Tagesspiegels deutlich. „Wir gehen von einem Wachstum im mittleren einstelligen Prozent-bereich aus“, sagte Verbands-präsident Gero Furchheim. Zu Beginn des Jahres hatte der Verband noch 15,5% als Ziel-marke ausgegeben. (red)

Tesco-Gewinnprognose ein Buchhaltungsfehler?

London. Die britische Anti-Be-trugs-Behörde (SFO) ermittelt gegen Tesco. Tesco hatte im September bekannt gegeben, dass die Gewinnprognose für die Zeit von März bis August dieses Jahres um 250 Mio. £ (318 Mio. €) „überschätzt“ wor-den sei. Eine Untersuchung durch das Wirtschaftsprü-fungsunternehmen Deloitte er-gab, dass Tesco seine Gewinne um insgesamt 263 Mio. £ (334 Mio. €) zu hoch angegeben hatte; demnach gingen die Buchungsfehler zudem auf die Zeit vor 2013 zurück.

Deloitte zufolge wurden un-ter anderem im Geschäftsjahr 2013/2014 70 Mio. £ (89 Mio. €) Gewinn zu viel angegeben und im Geschäftsjahr davor 75 Mio. £ (95 Mio. €). Tescos Gewinn ist im ersten Halbjahr auf sechs Mio. £ (7,6 Mio. €) eingebrochen – nach 820 Mio. £ (1 Mrd. €) im Vorjahreszeitraum. Firmenchef Richard Broadbent trat nach Bekanntwerden der Zahlen vergangene Woche zurück. (APA)

Rakuten wirbt jetzt mit dem Baulöwen Lugner

Wien. Das eCommerce-Unter-nehmen Rakuten versteht sich als Brückenbauer zwischen sta-tionärem und Online-Handel. Für die aktuelle Informations-kampagne wurde Richard Lug-ner gewonnen. Stimmkräftig und enthusiastisch rührt der prominente Geschäftsmann in TV-Spots für Rakuten die Werbetrommel. Auf Rakuten.at listen aktuell 700 Händler aus Österreich; gemeinsam mit Händlern aus Deutschland fin-det man am österreichischen Rakuten-Marktplatz insgesamt ca. acht Mio. Produkte. (red)

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Bei Tesco wurde Gewinnprognose offenbar drastisch „überschätzt“.

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Richard Lugner und Dieter Kindl (CEO Rakuten Österreich).

Wien/Deutsch Goritz. Peterquelle macht fünf Plätze im aktuellen market Sympathie-Ranking der heimischen Mineralwasser-Mar-ken gut. Damit rangiert der Anbie-ter an fünfter Stelle – ex aequo mit der Handelsmarke clever.

Auf den Plätzen eins bis vier liegen Römerquelle vor Vöslauer, Waldquelle und Gasteiner. Wäh-rend laut Studie des Linzer Insti-tuts für Markt-, Meinungs- und Mediaforschung einige Marken ein Minus an Sympathiepunkten hinnehmen mussten, „darf sich PeterQuelle gleich über ein Plus von fünf Zählern freuen”, zeigt sich deren Geschäftsführer Gerald Behan zufrieden.

Regionale Präsenz stärken

Erst im Jänner dieses Jahres beauftragte der PeterQuelle-Chef die Kreativen der Wiener Agentur Omnes mit der Neupositionierung des steirischen Wassers. „Neben der Stärkung unserer regionalen Präsenz stand auch eine eindeutige Verbesserung unserer Sympathie-werte ganz oben auf der Marke-ting-Agenda”, erinnert sich Behan.

Den aktuellen Erfolg führt er vor allem auf die Marketingstrategie, die gemeinsam mit Omnes ent-wickelt wurde, zurück; sie fokus-sierte besonders stark auf Social Networks.

Neben dem Relaunch des Corpo-rate Designs wurde ebenso der On-line-Auftritt der PeterQuelle einer umfassenden Erneuerung (peter-quelle.at) unterzogen und der neue Slogan „Natur, die man schmeckt” ins Leben gerufen. (red)

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Ein sympathisches Duo: Geschäftsfüh-rer Gerald Behan und die Peterquelle.

Mineralwasser Neues Ranking der heimischen Marken

Warum PeterQuelle sympathisch istWien/Linz. Zielpunkt rechnet auf-grund der vorgezogenen Kom-plettübernahme der Schirnhofer-Feinkosttheken erst im Geschäfts-jahr 2016/17 mit schwarzen Zahlen. Ursprünglich war ein Nettogewinn bereits für 2015/16 vorgesehen gewesen. „Im Lebens-mittelhandel ist die Feinkost das Herzstück, deswegen drücken wir hier aufs Tempo“, erklärt Ziel-punkt-AR-Chef Erich Schönleitner.

2016/17 wird für den ehemaligen Lebensmitteldiscounter aus der-zeitiger Sicht ein Jahresergebnis von 2,8 Mio. € erwartet. Im Jahr 2013/14 (per Ende Februar) fuhr Zielpunkt einen Jahresverlust von 11,8 Mio. € ein, nach einem Minus von 30,8 Mio. € im Jahr zuvor.

Der Markt ist unter Druck

Mit diesem Ergebnis ist Schön-leitner „nicht unzufrieden“: „Wir haben das Ergebnis in einem Markt, der unter Druck ist und von bescheidener Kauflaune gekenn-zeichnet ist, um 20 Mio. Euro ver-bessert.“ Man liege nur leicht unter den Erwartungen: Ursprünglich ging das Management von einem

negativen Jahresergebnis von 10,4 Mio. € aus.

Der Nettoumsatz lag 2013/14 bei 444 Mio. €, nach 479 Mio. € im Jahr 2012. Seit Ende 2012 schloss Zielpunkt 25 Filialen. Für das Ge-schäftsjahr 2014/15 erwartet der Zielpunkt-Aufsichtsratschef weni-ger Verlust und mehr Umsatz als 2013/14. Von März bis September 2014 sei man beim Umsatz um vier Prozent unter der Vergleichsperio-de des Vorjahrs gelegen. (APA)

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Zielpunkt-AR Erich Schönleitner: mit dem Ergebnis „nicht unzufrieden“.

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Zielpunkt erst in 2016/17 positiv

shoppingmekka im Westen Peter Schaider hat „sein“ Center zu Platz 2 hinter dem Donauzentrum „hochgerüstet“

Voll vermietetes auhof center eröffnet am Montag

Wien. Mit der erfolgreich abge-schlossenen Vermarktung der Er-weiterung hat der „Erfinder“ und Chef des Auhof Centers im Westen Wiens, Peter K. Schaider, die ak-tuellen Ziele für sein Lebenswerk erfüllt. Denn bereits vor der offizi-ellen Eröffnung am 3.11. sind die 11.000 m2 Erweiterungsflächen vollständig vermietet. Das Auhof Center umfasst nach neunmona-tiger Umbauzeit nun mehr als 140 Shops und ist damit das zweit-größte Shoppingcenter Wiens.

Der Schwerpunkt des Einkaufs-angebots liegt auf Mode, „wir ha-ben den Fashion-Anteil von 17 auf 35 Prozent gepusht“, sagt Schaider. Ankermieter ist die spanische Ket-te Zara mit mehr als 2.500 m2.

Ebenfalls neu sind Mango, Desi-gual, Humanic und CCC Shoes, die skandinavischen Erfolgslabels BIK BOK und Dressman eröffnen ab März 2015 ihre jeweils ersten Fili-alen hierzulande. Und schon heute sind weitere Topmarken wie H&M, Jones, Gerry Weber, Marc O’Polo, Tom Tailor oder C&A im Auhof Center vertreten.

Multifunktionales Center

„Ich freue mich, dass wir so viele attraktive Mieter gewinnen und auch einige Ketten neu nach Öster- reich locken konnten“, meint Schaider. „Dank diesem vielfäl-tigen Modeangebot ist das Auhof Center nun eine absolute Top-adresse.“ Die Nachfrage nach den Mietflächen war enorm und habe das Angebot bei Weitem über-troffen. Schaider: „Internationale Einzelhändler bevorzugen hoch-wertige Flächen in modernen Ein-kaufszentren. Dass die Verwertung so gut gelaufen ist, obwohl derzeit

viele neue Flächen in Wien auf den Markt kommen, zeigt, wie gut das Auhof Center positioniert ist.“

Seit Jänner wurde mit Hochdruck an der Renovierung des mittleren Bauteils gearbeitet, per Anfang nächster Woche kann man die Re-sultate begutachten. Dabei wurden schon 2013 – also vor der Erweite-rung – rund 135 Mio. € Jahresum-satz erwirtschaftet. „Im Februar 1995 hatten wir mit rund 20 Ge-schäften, einem Fitnessstudio und einem Ärztezentrum eröffnet“, erinnert sich Schaider zurück.

Ende 1998 wurde der zweite Bauteil mit weiteren 20 Geschäf-ten realisiert, im September 2000 erfolgte die Realisierung des drit-ten Bauteils, fünf Jahre danach eröffnete Bauteil 4 mit weiteren

zwölf Geschäften, einer Diskothek und einem Bowling & Billard Cen-ter. „Wir sind kein klassisches Ein-kaufszentrum, sondern offerieren ein multifunktionales Center – und auch das Ärztezentrum ist ein sehr wichtiger Faktor“, erklärt Schaider. „Hier ordinieren Ärzte und Thera-peuten aus den unterschiedlichs-ten Fachrichtungen, und die not-wendigen Medikamente können dann gleich in der Apotheke vor Ort besorgt werden.“

Filmreife Verkehrssituation

Die groß angelegte Erweiterung und Modernisierung hat auch vor dem Kinobetreiber Cineplexx nicht halt gemacht: Im Rahmen der Um-bauphase wurden alle Kinosäle

vollständig erneuert und mit mo-derner Kinotechnik und Bestuh-lung ausgerüstet („Einweihung“ am 21.11.) sowie Eingangs- und Innenbereich mit attraktiven De-signelementen und gemütlichen Lounge-Möbeln neu gestaltet.

Um dies alles ab Montag „erkun-den“ zu können, geht‘s mit den Bus- linien 150 und 50B von der U4-Sta-tion Hütteldorf direkt ins Center. Vom Westbahnhof kommt man mit der S50 in 8 Minuten zur Station Wien Hadersdorf, nur fünf Gehmi- nuten entfernt. Autofahrer genie-ßen 2 Stunden gratis Parken und damit stressfreies Einkaufen. „Wir haben auch sehr viele zusätzliche Parkflächen realisiert“, beschließt Schaider das medianet-Exklusiv-interview. www.auhofcenter.at

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Ab dem 3. November ist das hochmoderne Einkaufszentrum die neue Top-Adresse für Fashion-Fans.

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Der neue Treffpunkt für den Westen: Hier noch „Animation“, ab Montag kann man das Auhof Center „live“ entdecken.

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Product news medianet retail – 17Freitag, 31. Oktober 2014

Apfelsaft mit Gütesiegel „Qualität Tirol“ bleibt wohl vorerst Tirolern vorbehalten.

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Frischer winterkaffee und die Kraft der tiroler Apfelsäfte

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Äpfel aus TirolHaiming. Eine moderne Anlage zur Produktion von Apfelsaft ist seit Anfang Oktober im Obstlager Hai-ming im Vollbetrieb. Äpfel der Ti-roler Erwerbsobstbauern werden dort auf höchstem technischen Standard und ohne Zusätze zu na-turtrübem Apfelsaft veredelt. „Mit dieser Anlage kommt das natürli-che, unverfälschte Aroma der Äp-fel ohne Zusätze in einer hervorra-genden Qualität in die Flasche“, ist Josef Geisler, Obmann der Agrar-marketing Tirol, überzeugt. (red)

Product news Nespresso Variations Chocolate Mint, Tchibo Winterkaffee, Kaiserbonbon Kräuter Brombeere und Apfelsaft aus Tirol.

Tchibo präsentiert die limitierte Edition Winterkaffee. Dieser punktet mit mildem, nussigen Aroma, abgestimmt auf Köst-lichkeiten im Advent. Für diesen brasili-anischen Kaffee verwendet Tchibo 100% Arabica-Bohnen, die von einer Rainforest-Alliance-zertifizierten Farm stammen.

14 Wohltukräuter, abgerundet mit einem Hauch Brombeere, und eine weiche Füllung mit würzigem Honig – das ist das neue Kräuter Brombeere-Kaiserbonbon. Eine Füllung mit flüssigem Honig zu fabrizieren, ist übrigens nicht ganz die leichte Übung – Kaiser verweist in diesem Kontext auf Können und über 50jäh-rige Erfahrung.

Kategorie Limited EditionProdukt Nespresso Variations Chocolate MintPreis 4,20 € (pro Schleife)Packung 10 Stk. SchleifeVertrieb NespressoDistribution Boutiquen, onlineInfo www.nespresso.com

Kategorie Limited EditionProdukt Tchibo WinterkaffeePreis 5,88 €Packung 2 x 250 gVertrieb TchiboDistribution Filialen, onlineInfo www.tchibo.at

Kategorie Line ExtensionProdukt Kaiserbonbon Kräuter BrombeereVertrieb KaiserDistribution LEHInfo www.bonbonmeister.at

Die Nespresso-Clubmitglieder durften drei Favo-riten für die Limited Edition Variations Grand

Cru Kaffees 2014 wählen. Unter den Siegern findet sich auch die Sorte Chocolate Mint – eine Verbindung der eher zarten Röstaromen des Livanto mit den verführerischen Aromen

dunkler Schokolade und erfrischender Minze.

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Kopf des Tages

18 – medianet retail shop talk Freitag, 31. Oktober 2014

35.000Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

statistik 35.000 Kekse isst der Mensch durchschnittlich in seinem Leben

Weihnachtskollektion So süß wird Weihnachten dieses Jahr mit unseren Kleinsten: MAM Babyartikel präsentiert die Xmas Kollektion 2014. Zur Auswahl steht der MAM-Original-Schnuller mit den Motiven Santa, Rudolph, Frosty und Robin. Als Highlight gilt der Rote Santa-Schnuller, ganz unter dem Motto: „Mehr Weihnachten geht nicht“. Die entzückenden Schnuller sind ein ideales Geschenk zu Krampus & Nikolo – rechtzeitig besorgen zahlt sich aus: Die Sonderkollektion ist limitiert und nur in dieser Saison erhältlich. Ab 5,50 €/Packung mit 2 Stück im gut sortierten Drogeriemarkt sowie unter mambaby.com

produKT des Tages

Karl Wurm (Bild) verantwor-tet bei Beam Austria ab sofort die neu geschaffene Position des Commercial Director.

Wurm, bisheriger Sales Ma-nager, berichtet direkt an Man-fred Jus, Geschäftsführer Beam Österreich und Deutschland. In seiner neuen Position zeichnet er für den österreichischen Vertrieb und die Beam Suntory-Marken gesamtverantwortlich. An ihn berichtet zukünftig Gerald Wippel als On-Trade Director für C&C, Fachhandel und Gastronomie. Karla Koller leitet weiterhin das Marketing in Österreich. Allerdings wird aufgrund des erweiterten Pro-duktportfolios auch das Team vergrößert.

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Preis für erfolgreiche und innovative Projekte verliehen

Digital retail zahlt sich jedenfalls ausAusgezeichnet Das aCommerce-Team mit Vorstand Stephan Grad lud zur Verleihung des Anton Awards, des ersten östererreichischen eCommerce-Preises. Im Vorfeld gab es 82 gültige Einreichungen, 18 davon hatten es unter die Nominierten geschafft, und vier haben gewonnen: Hornbach Baumarkt, LKV Logistik, LimeSoda, Bürger-meldungen; ein Sonderpreis geht an die McDonald’s Quickmac App. Jury-Mitglied Ernst Steininger (Obmann Internet- und Versand-handel der Wirtschaftskammer Wien) freut es: „Der Österreichische Internethandel wächst rasant und ist die Chance für viele Händler und Gewerbebetriebe. (...) Österreich muss etwas tun, um dem Kauf-kraftabfluss im Internet entgegenzuwirken.“Gesehen wurden u.a.: Nicole Jandrasits (Bipa), Katharina Chalupa (Eduscho Austria), Michael Hyna und Markus Steinrisser (Hornbach Bau-markt), Alexander Bauerstät-ter und Arman Manutscheri (McDonald’s Werbegesell-schaft), Johannes Riedl (Ne-ckermann.at), Erich Orlinsky (Nestlé Österreich), Christian Plamenig (Red Bull Media-house), Mario Neuhold (XXXLutz). (red)

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Sieger der Kategorie Webshop ist Hornbach Baumarkt. Stephan Grad (aCommerce Team), Michael Hyna und Markus Steinreisser (Hornbach Baumarkt) und Gerald Gruber (Master Card).

Schmackhaft essen und für den guten Zweck spenden

Gruselige speisenFarbenfroh Knorr lud zu einer schaurig-schönen Halloween-Party. Unter der Anleitung von Chefköchin Elisabeth Strunz zauberten österreichische Promi-nente gemeinsam mit ihrem Nachwuchs unheimlich schmackhafte Gerichte. Nach dem Motto „Kürbiszeit ist Geisterzeit“ wurden Kürbisse nicht nur aus-gehöhlt und geschnitzt, sondern auch als Kochzutat verwendet. Neben dem Gruselspaß kam der karitative Gedanke nicht zu kurz: Pro verspeistem Kürbis-Monster-Muffin spendete Knorr 100 Suppen für den Tag der Sup-pe (19. November) an die Caritas. Die kleinen und großen Köche zeigten sich von den köstlichen Speisen begeistert und ließen ihrer Kreativi-tät freien Lauf, vor allem beim Verzieren der Muffins.

Zum Kochlöffel griffen unter anderem: Moderatorin und Sängerin Martina Kaiser mit Tochter Kiana sowie DJ Alex List mit Sohn Felix. Auch Schauspieler Martin Oberhauser mit Sohn Jonathan und Moderatorin Kathi Steininger mit den Söhnen Lukas und Louie holten sich kreative Tipps und Tricks rund um das Kochen. (jm)

Cathy Lugner und Elisabeth

Strunz.

1. Kiana und Martina Kaiser, Lian und Chrissi Klug, Cathy Lugner; 2. Alex, Felix und Tanja List; 3. Kathi Steininger und Louie; 4. Heidelinde Pfaffenbichler-Oberhauser, Jonathan und Martin Oberhauser.

anTon award

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Franchise Messe am 7. und 8. November von 10 bis 18 Uhr in der Wiener Stadthalle; Nähere Infos und Terminvereinbarung mit Ausstellern unter: www.franchise-messe.at

die finsTere brille

Mittwochs im „Weltjournal“: Das Leben und Sterben der Hühner in Europa, sozusagen: Was unterscheidet ein totes US-Chlorhuhn vom toten, europäischen Huhn? Antwort: Die

Gefahr, dass das europäische Federvieh aus der Massenhuhnhal-tung mit für den Menschen gefährlichen Bakterien verunreinigt ist, dünkt um einiges größer als beim Chlorhuhn. Der Entsetzensschrei in Sachen TTIP, was für tolle Standards wir aufgeben müssen, wenn wir mit den Amerikanern frei handeln – der Hühnerdreck, in dem wir unsere Hände in Unschuld waschen, ist die Aufregung eigentlich nicht wert. Die Aufregung wäre nur dann gerechtfertigt, wenn wir ausschließlich das Fleisch der immerhin einige Monate lebenden Bio-Hühner essen würden – das übrigens auch nicht mit Antibiotikarückständen kontaminiert ist. Aber so ist es eben nicht. Die köstlichen Chicken Nuggets aus dem TK-Regal, das Hühnerfilet um weniger als drei Euro im Supermarkt – das sind die Dinge, die der Österreicher schmaust, wenn mal kein Schnitzel griffbereit ist. Und leider, leider: Wem schmeckt denn das Bio-Huhn? Ist das nicht zäh? Zumindest ist das Fleisch nicht so schön weiß, wie es sein muss; kurzum: Wir lernen‘s (vielleicht) nie! [email protected]

Ein Hoch auf das Chlorhuhn!

CHrisTian novaCeK

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