Referentinnen und Referenten beim ökumenischen Forum 2012 - Trier

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INTERNATIONALES ÖKUMENISCHES FORUM TRIER 30. Januar – 3. Februar 2012 ÜBERSICHT ZU DEN REFERENTINNEN UND REFERENTEN Metropolit Augoustinos Metropolit Augoustinos von Deutschland wurde 1938 auf Kreta geboren. Er studierte Theologie und Philosophie an den Universitäten Salzburg und Münster sowie an der Freien Universität Berlin. 1964 wurde er vom damaligen Metropoliten von Deutschland Polyefktos in Eitorf bei Bonn zum Priester geweiht, zum Pfarrer der Gemeinde des heiligen Nikolaus im damals geteilten Berlin bestimmt und zum Archimandriten ernannt. Von 1964 bis 1972 war er Pfarrer in West-Berlin, betreute aber auch die orthodoxen Griechen im Ostteil der Stadt. Gleichzeitig (bis 1976) hielt er Vorlesungen über orthodoxe Theologie am katholischen Seminar der Freien Universität Berlin. Nachdem der damalige Metropolit Irineos (1972-1980) nach Kreta zurückgekehrt war, wurde Vikar- bischof Augoustinos am 29. September 1980 von der Heiligen Synode des Ökumenischen Patriar- chates zum Metropoliten von Deutschland. Als Metropolit von Deutschland wurde er zum Vorsit- zenden der Delegation des Ökumenischen Patriarchates im bilateralen theologischen Dialog mit der Evangelischen Kirche in Deutschland ernannt. Weiterhin ist er einer der beiden Vorsitzenden der Gemeinsamen Kommission der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland und der römisch-katholischen Kirche in Deutschland sowie in der Gemeinsamen Kommission zwischen der Evangelischen Kirche in Deutschland und den kanonischen orthodoxen Kirchen in Deutschland.

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INTERNATIONALES ÖKUMENISCHES FORUM TRIER 30. Januar – 3. Februar 2012

ÜBERSICHT ZU DEN REFERENTINNEN UND REFERENTEN

Metropolit Augoustinos Metropolit Augoustinos von Deutschland wurde 1938 auf Kreta geboren. Er studierte Theologie und Philosophie an den Universitäten Salzburg und Münster sowie an der Freien Universität Berlin. 1964 wurde er vom damaligen Metropoliten von Deutschland Polyefktos in Eitorf bei Bonn zum Priester geweiht, zum Pfarrer der Gemeinde des heiligen Nikolaus im damals geteilten Berlin bestimmt und zum Archimandriten ernannt. Von 1964 bis 1972 war er Pfarrer in West-Berlin, betreute aber auch die orthodoxen Griechen im Ostteil

der Stadt. Gleichzeitig (bis 1976) hielt er Vorlesungen über orthodoxe Theologie am katholischen Seminar der Freien Universität Berlin. Nachdem der damalige Metropolit Irineos (1972-1980) nach Kreta zurückgekehrt war, wurde Vikar-bischof Augoustinos am 29. September 1980 von der Heiligen Synode des Ökumenischen Patriar-chates zum Metropoliten von Deutschland. Als Metropolit von Deutschland wurde er zum Vorsit-zenden der Delegation des Ökumenischen Patriarchates im bilateralen theologischen Dialog mit der Evangelischen Kirche in Deutschland ernannt. Weiterhin ist er einer der beiden Vorsitzenden der Gemeinsamen Kommission der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland und der römisch-katholischen Kirche in Deutschland sowie in der Gemeinsamen Kommission zwischen der Evangelischen Kirche in Deutschland und den kanonischen orthodoxen Kirchen in Deutschland.

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Annette Bassler Autorin von Anstöße/Morgengruß im SWR Programm Rheinland-Pfalz, Be-gegnungen SWR 1 und Gedanken SWR 3, Pfarrerin und Psychotherapeutin

Matthias Borchert Jahrgang 1956. Studium der katholischen Theologie, mit Schwerpunkten u.a. in Seelsorge und Psychologie. Herr Borchert ist Delegierter der Orthodoxen Kirche in der ACK Niedersachsen und in deren Vorstand.

Pastorin Regina Claas Pastorin Regina Claas (56) ist seit 2003 Generalsekretärin des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland (BEFG). Vorher war sie als Missionarin der Europäischen Baptistischen Mission (EBM) in Südafrika tätig und arbeitete in der Zentrale des Baptistischen Weltbundes (BWA) in Falls Church im US-Bundesstaat Virginia. Seit 2010 ist sie eine der 12 Vizepräsidenten der BWA. Im Bundesvorstand

der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland vertritt sie die Freikirchen. Ihre Le-bensberufung sieht sie im Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung. So engagiert sie sich seit vielen Jahren in der Menschenrechtskommission der BWA. Regina Claas lebt vor den Toren Berlins in der Nähe des Elstaler Bildungszentrums, der Ausbildungsstätte und Verwaltungszentrale des BEFG.

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Hülya Dogan Frau Dogan ist 36 Jahre, in Bonn geboren und aufgewachsen. Unternehmerin. Selbstständig im Bereich Audiologie, Politik und Integration. Sprecherin des Frauenrates, Rat der Muslime Bonn (2006-2009). Seit 2005 Mitglied und Sprecherin (2007 – 2011) des Arbeitskreises Muchri – Muslime und Christen im Bonner Norden. Seit 2009 Vorsitzende und Gründungsmitglied von FIBEr e.V. – Frau-

eninitiative für Bildung und Erziehung e.V. Seit 2009 Stadtverordnete der Stadt Bonn und Vor-standsmitglied der Partei BIG – Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit. Muslimische Notfallseel-sorgerin. Mitglied von Amf e.V. – Aktionsbündnis muslimischer Frauen e.V.; Mitglied von BAA e.V. – Berufsverband der Audiologie-Assistenten e.V.

Matthias Drobinski Jahrgang 1964. Studium der Geschichte, kath. Theologie u. Germanistik in Gießen und Mainz, Ausbildung an der Hamburger Henri-Nannen-Journalistenschule, seit 1993 Redakteur bei "Publik-Forum", seit 1997 bei der SZ in der Redaktion Innenpolitik zuständig für Religionen u. Kirchen, 2006 Verleihung des Herbert-Haag-Preises

Prof. Dr. Walter Andreas Euler Professor für Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie an der Trierer Theologischen Fakultät. Direktor des Instituts für Cusanus-Forschung in Trier. Forschungsschwerpunkte: Theologie der Religionen (historisch und systematisch); Das Verhältnis von Christentum und Islam; ökumenische Theologie; Nikolaus von Kues (Interpretation seiner Theologie und Mitarbeit an der textkritischen Edition

des Predigtwerkes); Theologie der Renaissance.

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Dr. Martin Evang Landespfarrer der Evangelischen Kirche im Rheinland, Leiter der Arbeitsstelle Gottesdienst in Wuppertal.

Petra Fietzek Jahrgang 1955. Frau Fietzek wuchs in Frankfurt a.M., Berlin und Aachen auf. Sie studierte Germanistik, Kunstwissenschaft und Philosophie an der Universität zu Köln und ist seit 1985 als freie Schriftstellerin tätig. Die Autorin veröffentlichte in verschiedenen Verlagen ca. 50 Bücher für Erwachsene, Kinder und Jugendliche, die in zahlreiche Sprachen übersetzt sind. Ferner arbeitet sie für den Rundfunk (u.a.

Morgenandachten), hält Lesungen in Bibliotheken und Schulen und leitet Schreibseminare. Aus-bildung in Poesie- und Bibliotherapie am Fritz-Perls-Institut. Die Autorin lebt in Coesfeld

Prof. Dr. Ottmar Fuchs Jahrgang 1945, Studium der Philosophie und Theologie in Bamberg und Würzburg, Seelsorgetätigkeit in Nürnberg 1972-1976, Studentenpfarrer in Bamberg 1977-1981, in dieser Zeit Promotion und Habilitation im Fach Pastoraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät Würzburg, ab Wintersemester 1981/82 Ordentlicher Professor für Pastoraltheologie und Kerygmatik an der Katholisch-

Theologischen Fakultät Bamberg, seit Wintersemester 1998/99 Ordentlicher Professor für Prakti-sche Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen.

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Prof. Dr. Winfried Gebhardt

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Jahrgang 1954, Institut für Soziologie der Universität Koblenz-Landau, Campus Kob-lenz. Arbeitsschwerpunkte: Kultur-, Religions- und Jugendsozio-logie. Relevante Veröffentlichungen: Megaparty Glaubensfest. Weltjugendtag: Erlebnis - Medien - Organisation, Wiesbaden 2007 (zus. mit Andreas Hepp, Ronald Hitzler u.a.);

Die unsichtbare Religion in der sichtbaren Religion. Formen spiritueller Orientierung in der religiösen Gegenwartskultur, Stuttgart 2009 (zus. m. C. Bo-chinger u. M. Engelbrecht); Sakrale Profanität oder profane Sakralität? Zum Wandel des Heiligen in der modernen Gesellschaft, in: Zur Debatte. Themen der Katholischen Akademie in Bayern 4/2010, S. 26-28.

Magret Gerdes-Pfeiffer Studium: Ev. Theologie/Religionspädagogik u. Germanistik in Oldenburg i.O.; Referendariat in Darmstadt Oberstudienrätin an der Berufsbildenden Schule Technik 1 in Ludwigshafen am Rhein; Fächer: Ev. Religion und Deutsch, Unterricht: vorwiegend am Technischen Gymnasium und an der Berufsoberschule.

Projektleitung „Trialog der Kulturen“.

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Günter B. Ginzel Studium der Kunstgeschichte, gestaltenden Fotografie (Dipl. Desig.). Studium der Judaistik, Geschichte, Soziologie in Köln und Jerusalem. Publizist. Gesellschafter der Internationalen Friedensschule Köln. Mitglied des Vorstands, u.a.: Jüdischer Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Juden und Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag, (d.) Vorsitzender der „Projektleitung Christen-Juden“ beim

DEKt 2007 Köln, Bremen (2009), Ökumenischer Kirchentag, München 2010; Ev. Kirchentag Dresden 2011. „Gesprächskreis Christen – Juden“ beim Zentralkomitee der Deutschen Katholiken; Vorstand der Germania Judaica. Kölner Bibliothek für die Geschichte des deutschen Judentums. Gründer und Leiter des Forschungsprojektes "Unbesungene Helden" - Hilfe für Verfolgte im Dritten Reich. Zahl-reiche veröffentlichte Bücher und Essays, Dokumentationen, Features in Funk und Fernsehen (u.a. „Revolte gegen Rom. Was wollen die Piusbrüder“ (ARD 2011). Morgenandachten im WDR und NDR als christlich-jüdische Dialogandachten.

Alois Glück Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken; Landtagspräsident a. D. Geboren 1940 in Hörzing, Landkreis Traunstein, ursprünglicher Beruf Landwirt. Engagement in der katholischen Landjugend, ehrenamtlich, dann hauptamtlich als Landessekretär der katholischen Landjugendbewegung Bayerns von 1964 bis 1971.

Beginn der journalistischen und publizistischen Tätigkeit im Rundfunk und mit Publikationen. 1970 bis 2008 Mitglied des Bayerischen Landtags. Führend in der Entwicklung der Umweltpolitik in Deutschland in den 70er und 80er Jahren, Staatssekretär, Fraktionsvorsitzender und CSU, Parla-mentspräsident. Autor zahlreicher Publikationen zur gesellschaftlichen Entwicklung und Zukunftsaufgaben. Zuletzt „Warum wir uns ändern müssen. Wege zu einer zukunftsfähigen Kultur.“ München 2010.

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Dr. Thies Gundlach Jahrgang 1956, studierte Theologie in Hamburg und Tübingen. Seit dem 1. Dezember 2010 ist er einer der drei theologischen Vizepräsidenten des Kirchenamtes der EKD und leitet die Hauptabteilung „Kirchliche Handlungsfelder und Bildung“. Viele seiner Aufgaben haben mit Gottesdienst und Kirchenmusik, mit Seelsorge und missionarischen Diensten, mit dem Verhältnis zwischen „Christen

und Juden“ und der Begegnung mit der römisch-katholischen Schwesterkirche zu tun; deswegen heißt sein persönliches Referat auch „Glaube und Dialog“. Darüber hinaus befördert er seit Beginn seiner Tätigkeit im Kirchenamt (1. September 2001) mit Lust und Leidenschaft den Reformprozess der Kirche (Stichworte: Impulspapier „Kirche der Freiheit“ 2006; Zukunftskongress Wittenberg 2007 und Zukunftswerkstatt Kassel 2009).

Prof. Dr. Okko Herlyn Jahrgang 1946, war zunächst Gemeindepfarrer in Duisburg, später Professor für evangelische Theologie in Bochum. Er ist zudem bekannt als Kabarettist und Liedermacher. „Publik-Forum“ nannte ihn „einen begnadeten Nachfahren des großen Hanns Dieter Hüsch.“ Herlyn wurde für seine Texte und Lieder schon verschiedentlich ausgezeichnet und war bereits mehrfach in Hörfunk

und Fernsehen zu hören und zu sehen.

Regine Kaesberg Sie wurde in Koblenz geboren, ist dort aufgewachsen und wurde geprägt von der Spiritualität des Karmel. Berufliche Stationen: Diplom-Bibliothekarin in den Stadtbibliotheken Koblenz, Münster und Aalen. Diplom-Sozialarbeiterin in einer JVA und im Krankenhaussozialdienst; Begleitung

bundesweiter Projekte des DBI/Berlin zur sozialen Bibliotheksarbeit; Referentin für Dokumentation im Kindermissionswerk/Die Sternsinger in Aachen. Ehrenamtliche kreative Schreibseminare: Exerzitienhaus Maria Frieden, Berlin-Kladow; Kloster Arenberg, Koblenz; Geistliches Zentrum des Erzbistums Freiburg, St. Peter; Luxemburg (Foyer de Charite/GCL).

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Tatiana Kanz 21 Jahre alt und gebürtige Luxemburgerin. Sie studiert derzeit Modedesign im 5. Semester an der FH Trier, im nächsten Semester wird sie ihren Bachelor abschlie-ßen.

Prof. Dr. Assaad Elias Kattan Jahrgang 1967, geb. in Beirut, Libanon. 1985 begann er das Studium der Orthodoxen Theologie am Theologischen Institut Sankt Johannes von Damaskus, welches er mit dem Titel "Licence en théologie" abschloss. An der Universität Marburg wurde er im Jahre 2000 über das Thema "Verleiblichung und Synergie. Grundzüge der Bibelhermeneutik bei Maximus Confessor" (erschienen bei Brill, Niederlande 2003)

promoviert zum Dr. theol. 2002 kehrte Prof. Dr. Kattan an die Universität Balamand, Libanon, zu-rück und arbeitete dort bis 2004 als Assistenz-Professor am Institut für Geschichte, Archäologie und Erbe des Vorderen Orients. Im Anschluss daran untersuchte er als Fellow am Berliner Wissen-schaftskolleg die Rezeption moderner Hermeneutik in islamischen Kreisen im Libanon nach dem Bürgerkrieg (1975-1990). Seit September 2005 ist Prof. Dr. Kattan Inhaber des Lehrstuhls für Ortho-doxe Theologie am Centrum für Religiöse Studien an der WWU Münster.

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Pfarrerin Ilona Klemens Geboren in Mommenheim/Rheinhessen, Studium der Evangelischen Theologie in Mainz, Bonn und München. Mehrmonatige Auslandsaufenthalte in Israel/Palästina (1989) und im Libanon (2005). Seit 1998 ordinierte Pfarrerin der Ev. Kirche in Hessen und Nassau. Zunächst im Ge-meindepfarramt, seit 2003 Inhaberin der Pfarrstelle für Interreligiösen Dialog in

Frankfurt. Seither mitverantwortlich für Projekte wie die „Christlich-Islamische Woche der Begeg-nung“(CIW), Heilige Texte, Trialog der Religionen, Kulturbrücke Kino oder Tagungen zum Christlich-Buddhistischen Dialog. Christliche Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ Frankfurt) und der Islamisch-Christlichen Arbeitsgemeinschaft Hessen (ICA). Geht als Christliche Vertreterin in sog. „Abrahamischen Teams“ an Schulen und organisiert Workshops, Gottesdienste und Begegnungen in und mit evangelischen Kirchengemeinden. Gemeinsam mit dem Initiativkreis Initiatorin des Frankfurter Rates der Religionen und seit seiner Gründung als dessen Geschäftsführerin tätig mit 25% ihres Stellenumfangs.

Kurt Kardinal Koch Der gebürtige Schweizer studierte Theologie in München und Luzern. Nachdem er 1986 Dozent für Dogmatik und Moraltheologie am Katechetischen Institut in Luzern geworden war, wurde er 1987 aufgrund einer Arbeit über Wolfhart Pannenberg promoviert. 1989 habilitierte er sich. Koch wurde zum Honorarprofessor für Dogmatik, Ethik, Liturgiewissenschaft und Ökumenische

Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern ernannt. 1982 zum Pfarrer geweiht, empfing er 1996 die Bischofsweihe. 1996 bis 2010 war Kardinal Koch Bischof des Bistums Basel. In den Jahren 2007 bis 2009 war er zudem Präsident der Schweizer Bischofskonferenz. Papst Benedikt XVI. ernannte ihn am 1. Juli 2010 zum Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen. 2010 wurde er ins Kardinalskollegium aufgenommen.

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Pastor Lars Linder Mag. Theol., Jahrgang 1965; Studium der ev. Theologie an der kirchlichen Hochschule Wuppertal und an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen, dort Abschluss mit Magisterexamen mit einer Arbeit über das Gebet bei Prof. Manfred Seitz. Gemeindepastor im Bund der Freien evangelischen Gemeinden seit 1993, zuerst in Halver, dann in Wuppertal; seit 2002 Pastor der FeG Essen-

Mitte. Mitglied im Trägerkreis und Geschäftsführendem Ausschuss von Missionale; Mitglied in der ökumenischen Projektgruppe „neu anfangen“; Mitinitiator der Forums „Verheißungsorientierte Gemeindearbeit“ im Bund FeG; Vorsitzender der ACK Essen.

Prof. Dr. Ulrike Link-Wieczorek Jahrgang 1955 in Rotenburg / Wümme. 1975-1981 Studium der Fächer Evangelische Theologie, Germanistik und Russisch in Mainz, Frankfurt und Mün-chen; 1981 Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien an der Uni Mainz; 1981-1989 Wiss. Mitarbeit an den Universitäten Mainz und Heidelberg in Teilzeit und Vollzeit; 1986 Forschungsaufenthalt in Kenia; 1988 Forschungsaufenthalt in

Südkorea; 1989 Promotion zum Dr. theol an der Evang. Theol. Fakultät in Heidelberg; 1989-1996 Wiss. Assistentin an der Uni Heidelberg; 1993 Gastdozentur an der Universität Leeds, GB; 1996 Ha-bilitation an der Evang. Theol. Fakultät der Universität Heidelberg; 1997 Universitätsprofessorin für Systematische Theologie (und Religionspädagogik) an der Universität Oldenburg.

Catherine Melchiori Svon Köln, bei Lohmar, wohnt seit fast 3 Jahren in Trier.

tudiengang: Modedesign 5. Semester, Alter: 22 Jahre, ursprünglich aus der Nähe

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Katharina Miller 1987 in Ravensburg geborgen. Seit 2007 studiert Frau Miller in Trier an der Fachhochschule Modedesign. Sie ist inzwischen im 9. Semester und befindet sich gerade im Diplom.

Großerzpriester Constantin Miron Großerzpriester der griechisch-orthodoxen Kirche in Brühl; Ökumenebeauftragter der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland.

Prof. Dr. Andreas Mühling Landespfarrer Prof. Dr. Andreas Mühling lehrt Ev. Kirchengeschichte an der Universi-tät Trier, leitet das Ökumenische Institut an der Universität Trier und ist Vorsitzender des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte sowie Präsident der Caspar-Olevian-Gesellschaft.

Pfarrer Christian Noeske Herr Noeske ist evangelischer Pfarrer in Weinheim-Hohensachsen und landeskirchlicher Beauftragter für Mission und Ökumene der Ev. Landeskirche in Baden. Er hat u. a. am Ökumenischen Institut des Ökumenischen Rates der Kirchen in Bossey studiert und ist Mitglied in verschiedenen Arbeitsgruppen im Bereich Ökumene.

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Dr. Johannes Oeldemann Jahrgang 1964, Studium der Kath. Theologie in Münster und Tübingen, Abschluss mit dem Diplom; 1987-1993 Studium der russischen Sprache in Münster und Tü-bingen, Abschluss mit dem Ersten Staatsexamen; Promotion zum Dr. der Theologie im Juni 1999. Seit Oktober 2001 Direktor am Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik in

Paderborn. U.a. Berater der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Koordi-nator der Konferenz der Ökumene-Referenten der deutschen Diözesen, Mitglied der Gemeinsamen Kommission der DBK und der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, Delegierter für die Theologischen Gespräche zwischen der Russischen Orthodoxen Kirche und der DBK.

Juliane Osten 22 Jahre, Modedesign-Studium, 5.Semester an der FH Trier, gebürtig aus Waldbröl (oberbergischer Kreis).

Pfarrer Hans-Hermann Pompe Studium der ev. Theologie in Wuppertal, Tübingen, Hamburg, Bonn. 1985-2000 Gemeindepfarrer. 2000 - 2009 Leiter des Amtes f. Gemeindeentwicklung und missionarische Dienste der EKiR. Seit 2009 Leiter des Kompetenzzentrums „Mission in der Region“ der Evangelischen Kirche in Deutschland.

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Renate Reifert Studium an der Universität Mainz; Lehrtätigkeit am Staatl. Gymnasium in Boppard u. am Schulzentrum in Eltville; Studium der Freien Kunst an der Wiesbadener freien Kunstschule. Seit 1986 arbeitet Renate Reifert als freie Malerin, als Kursleiterin für Malerei und als Referentin.

Frère Richard Geboren 1959 in der Schweiz, Kanton Bern. Seit 1978 in Taizé, ein Jahr als freiwilliger Mitarbeiter bei den Jugendtreffen, ab 1979 in der Commu-nauté, Ostern 1983 Lebensengagement. Theologische Ausbildung, besonders Altes und Neues Testament, in Taizé, unter anderem mit Pater Stanislas Lyonnet SJ, damals Professor für Neues Testament am Päpstli-

chen Bibelinstitut in Rom und Jahr für Jahr im Sommer eine Woche bei uns in Taizé zu Besuch. Be-schäftigung mit der Theologie der Ostkirchen. Verschiedene und wechselnde Aufgaben in der Communauté und bei den Jugendtreffen. Schwerpunkte: Arbeit mit der Bibel; geistliche Begleitung; Kontakte mit und Reisen in Südosteuro-pa (zum Beispiel im September 2010 Vorbereitung und Durchführung eines Jugendtreffens in Sara-jevo); Vorbereitung Europäischer Jugendtreffen von Taizé in Zagreb, Genf und zum jetzigen Jah-reswechsel in Berlin; Teilnahme und Mitarbeit bei ökumenischen Veranstaltungen.

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Prof. Dr. Gerhard Robbers Jahrgang 1950, Dr. iur. utr., Professor für Öffentliches Recht, Kirchenrecht, Staatsphilosophie und Verfassungsgeschichte. Studium der Rechtswissenschaft in Freiburg, 1979 Promotion. Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Wissenschaftlicher Assistent bei A. Hollerbach. 1982-1984 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht. 1986 Habilitation in Freiburg.

Lehrstuhlvertretungen in Saarbrücken, Göttingen, München. 1988 Professor in Heidelberg. Seit 1989 Professor in Trier. 1997-2008 Richter im Nebenamt am OVG Rheinland-Pfalz. Leiter des Insti-tuts für Europäisches Verfassungsrecht. Geschäftsführender Vorstand des Instituts für Rechtspolitik, seit 2008 Richter des Verfassungsgerichtshofs Rheinland-Pfalz. Präsident des 34. Deutschen Evan-gelischen Kirchentages 2013 in Hamburg.

Rabbiner Gérald Rosenfeld Rabbiner und Kantor aus Thionville, 1947 in Straßburg geboren, studierte Theolo-gie am Seminaire Israélite de France in Paris und wirkte danach einige Zeit als Jugendseelsorger und Religionslehrer in Metz. 1970 wurde er Militärseelsorger für die in Baden stationierten französischen Truppen. Seit dem Jahr 2000 ist er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des Emil-Frank-Instituts an der Universität Trier

und der Theologischen Fakultät Trier und auch dort in der Begegnung von Juden und Nichtjuden engagiert. Rabbi Rosenfeld wirkte auch an Katholikentagen, wie zuletzt in Saarbrücken, und Evan-gelischen Kirchentagen mit. 2007 wurde er mit der Friedrich-Schlomo-Rülf-Medaille ausgezeichnet. Diese wird an Personen, Institutionen und Initiativen verliehen, die sich um die Verständigung zwi-schen Juden und Christen verdient gemacht haben.

Dr. Ulrich Ruh Geboren 1950 in Elzach (Schwarzwald). Studium der Katholischen Theologie und Germanistik in Freiburg und Tübingen. 1974-1979 Wiss. Assistent bei Prof. Karl Lehmann in Freiburg. 1979 Promotion. Seit 1979 Redakteur der Herder Korrespondenz; seit 1991 Chefredakteur.

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Prof. Dr. Dorothea Sattler Jahrgang 1961, Professorin für Ökumenische Theologie und Dogmatik, Direktorin des Ökumenischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Sie studierte Theologie und Romanistik in Freiburg und Mainz. 1992 Promotion in Mainz – Titel der Dissertation: Gelebte Buße. Das menschliche Bußwerk (satisfactio)

im ökumenischen Gespräch (Mainz 1992). 1996 Habilitation in Mainz – Titel der Habilitationsschrift: Beziehungsdenken in der Erlösungslehre. Bedeutung und Grenzen (Freiburg – Basel – Wien 1997). 1996–1998 Gastprofessur an der Freien Universität Berlin, 1998–2000 Professorin für Systematische Theologie und Religionspädagogik in Wuppertal, anschließend Ruf nach Münster. Langjähriges Mitglied in der Ökumene-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz. Wissenschaftliche Leiterin des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theo-logen (zusammen mit Prof. Dr. Volker Leppin, Jena). Delegierte in der Arbeitsgemeinschaft Christli-cher Kirchen (ACK) auf Bundesebene.

Dr. Alexander Saberschinsky 1989-1994 Studium Katholische Theologie in Trier, Studium der Germanistik an der Universität Trier; abgeschlossen mit dem Ersten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien, Zusatzstudium des Faches Medienwissenschaft an der Universität Trier, 2001 Promotion im Fach „Christliche Sozialwissenschaft“ an der Theologischen Fakultät Trier, 2001-2006 Leiter der Bibliothek des Deutschen Liturgischen Instituts,

Trier. 2003-2006 Mitglied der Arbeitsgruppe „Katechumenat“ der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz. Seit Juli 2002 Lehrbeauftragter für Christliche Gesellschaftslehre im Priesterse-minar „Studienhaus St. Lambert“, Lantershofen. Seit Juni 2006 Referent für Liturgie in der Hauptab-teilung Seelsorge des Erzbischöflichen Generalvikariats Köln. Seit Juni 2006 Dozent der Erzbischöf-lichen Bibel- und Liturgieschule Köln. Seit Sep. 2008 Lehrbeauftragter für Liturgiewissenschaft an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abt. Paderborn / Fachbereich Theologie.

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Prof. Dr. Herbert Schnädelbach Dr. phil., Prof. em. für Philosophie insbes. Theoretische Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Forschungsschwerpunkte: Hegel, Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts, Theorie der Rationalität, Religionsphilosophie. Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt: Religion in der modernen Welt, Frankfurt am Main (Fischer TB) 2009; im Erscheinen: Was Philosophen wissen, München (C.H.Beck) 2012.

Präses Nikolaus Schneider Jahrgang 1947, seit 2010 Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche Deutschlands, seit 2003 Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. Studium der ev. Theologie in Wuppertal, Göttingen und Münster. 1976 Ordination. Es folgten verschiedene Stationen als Gemeinde- und Diakoniepfarrer. 1997 bis 2003 war er zunächst Vizepräses der EKiR.

Dr. Hubertus Schönemann Jahrgang 1966, leitet die Arbeitsstelle für missionarische Pastoral der Deutschen Bischofskonferenz in Erfurt.

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Lic. Theol. Peter Schönhöffer M.A. Peter Schönhöffer ist Theologe und Soziologe. Zur Zeit arbeitet er als Lehrer für Religion, Politik, Wirtschaft, Geschichte und Ethik an einer freien Schule. Er ist Vorstandsmitglied von Kairos Europa e.V. und Mitglied im Netzwerk junge Ökumene. Zwei längere Brasilien-Aufenthalte lehrten ihn mit anderen Augen auf die Welt zu sehen. Die Teilnahme am UN-Weltsozialgipfel in Kopenhagen 1995 und

an der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Porto Alegre 2006 sowie an der ökumenischen Weltfriedenskonvokation 2011 haben dies vertieft. Sie führten in ein breit gefächer-tes Engagement im Ökumenischen Netz in Deutschland. Beirat der Akademie für solidarische Öko-nomie und Mitglied der Pax Christi-Kommission „Globalisierung – soziale Gerechtigkeit“. Zahlreiche sozialethische und spiritualitätstheologische Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Sammelbänden. 1997 erschien sein Buch: Befreiende Spiritualität. Von Brasilien nach Deutsch-land. Derzeit steht er einer ad hoc-Gruppe vor, die die Möglichkeiten für eine neue deutsche öku-menische Basisversammlung in 2014 prüfen soll.

Christoph Schömig

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Geb. 1956 in Wesel, studierte an der Musikhochschule und Universität Köln Schulmusik und Philosophie (I. und II. Staatsexamen) und Kirchenmusik (A-Examen) - Konzertfach Orgel bei Prof. Clemens Ganz, (Diplom der künstlerischen Reifeprüfung). Er vervollständigte seine künstlerische Ausbildung als Solist in Meisterkursen bei

Ton Koopman, Ewald Kooiman, Pierre Perdigon, Daniel Roth, Jean Guillou, Hans Hasenböck u. a. und als Dirigent bei Prof. Joshard Daus, Prof. Wolfgang Schäfer und Prof. Steffen Schreyer. Seit 1996 wirkt er als Regionalkantor im Bistum Trier mit Dienstsitz an der Basilika St. Salvator, Prüm. Er ist Dozent für Chorleitung und Orgelspiel des Bistums Trier und Leiter der Fachstelle Kir-chenmusik in Prüm. Eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland als Dirigent und Organist, LP- und CD-Produktionen, sowie Aufnahmen mit dem SWR runden seine künstlerische Tätigkeit ab.

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Erzpriester Peter Sonntag ist Pfarrer der Orthodoxen Gemeinde der heiligen Erzengel in Düsseldorf (der einzigen deutschsprachigen orthodoxen Gemeinde in Nordrhein-Westfalen) und vertritt seit dem Jahr 2002 die orthodoxe Kirche im Geschäftsführenden Ausschuss der ACK NRW.

Prof. Heinz-Günther Schöttler Jahrgang 1950, Studium der Theologie in Trier und Regensburg, 1977 Priesterwei-he, 1985 Promotion im Alten Testament, Sommersemester Habilitation an der Universität Tübingen (Venia legendi in Pastoraltheologie und Kerygmatik); seit Sommersemester 2000 Professor für Pastoraltheologie und Kerygmatik an der Universität Bamberg; seit Wintersemester 2007/08 Professor für Pastoraltheologie

an der Universität Regensburg; seit 1997 regelmäßiger Lehrauftrag für Homiletik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. 2. Vorsitzender der Arbeitsge-meinschaft für Homiletik (seit 1996 im Vorstand). Mitglied der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit; berufenes Mitglied des Gesprächskreises „Juden und Christen“ beim Zentralko-mitee der deutschen Katholiken (ZdK);Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Bibel und Liturgie“; Mit-herausgeber von „Bamberger Theologische Studien“, Mitherausgeber von „Bamberger Theologi-sches Forum“. Seit März 2006: Ephraim-Veitel-Dozent für Homiletik am Abraham-Geiger-Kolleg, Berlin Potsdam, einer akademischen Ausbildungsstätte für Rabbinerinnen und Rabbiner.

Prof. Dr. Magnus Striet Jahrgang 1964, 1994-2000 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Dogmatik und Dogmengeschichte, Münster/Westf. 1998 Promotion mit der Arbeit „Das Ich im Sturz der Realität. Philosophisch-Theologische Studien zu einer Theorie des Subjekts im Anschluss an die Spätphilosophie Friedrich Nietzsches“. 2001 Habilitation und

Verleihung der venia legendi für das Fach Dogmatik und Dogmengeschichte. Thema der Arbeit: Offenbares Geheimnis. Zur Kritik der negativen Theologie. Seit 2004 Professor für Fundamentaltheologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.

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Prof. Dr. Reinhard Thöle D.D. Prof. Thöle lehrt an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg das Fach „Konfessionskunde der Orthodoxen Kirchen“. Er ist Pfarrer in der evangelisch–lutherischen Kirche und Fachberater der EKD für die Dialoge mit den orthodoxen Kirchen. 2002 war er Mitarbeiter der “Special Commission on Orthodox Participation in the WCC” Genf und Järvenpää.

Ernst Ulrich Thomas Pfarrer Thomas war sechs Jahre Pfarrer in Duisburg-Meiderich und dann 30 Jahre Pfarrer der Evan-gelischen Lukaskirchengemeinde Bonn. Er ist Mitbegründer von MuChri. Seit 2010 ist er im Ruhe-stand und weiter im christlich-muslimischen Dialog engagiert. Er vertritt den Pastoralreferenten, der Katholischen Kirchengemeinde St. Peter Bonn und christlichen Sprecher von MuChri, Winfried Semmler-Koddenbrock, mit dem Pfarrer Thomas viele Jahre zusammenarbeitete.

Prof. Dr. Wolfgang Thönissen Jahrgang 1955, Leitender Direktor des Johann-Adam-Möhler-Instituts für Ökumenik. Studium der Katholischen Theologie in Bonn und Tübingen, Diplom in Theologie 1981 und Magister in Philosophie 1984. 1986 Verleihung des Doktortitels Juli 1994 Habilitation für die Fachgebiete Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg i.Br., November 1994 Verleihung des Dr. Kurt-Hellmich-Preises zur Förderung der wissenschaftlichen Arbeiten auf

dem Gebiete der ökumenischen Theologie durch die Katholisch-Theologische Fakultät der Univer-sität Regensburg.1981 - 1985 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Walter Kasper am Dogma-tischen Lehrstuhl der Kath.-Theol. Fakultät der Universität Tübingen; 1985 – 1999 Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden-Württemberg, Stuttgart; 1995 – 1999 Privat-dozent an der Theol. Fak. der Universität Freiburg i.Br.; seit Oktober 1999 Lehrstuhl für Ökumeni-sche Theologie an der Theologischen Fakultät Paderborn. Auswahl an Mitarbeit in wissenschaftlichen und kirchlichen Gremien: Konsultor des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen; Berater der Ökumene-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz; Mitglied des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen (Jaeger-Stählin-Kreis); Mitglied der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK).

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Rev. Dr. Olav Fykse Tveit Pfarrer Dr. Olav Fykse Tveit wurde im August 2009 zum Generalsekretär des ÖRK gewählt und trat sein Amt im Januar 2010 an. Zuvor war er Generalsekretär des Rats der Norwegischen Kirche für ökumenische und internationale Beziehungen (2002 -2009). Bereits vor seiner Wahl zum Generalsekretär diente Tveit dem ÖRK als Mitglied der

ÖRK-Plenarkommission für Glauben und Kirchenverfassung und Ko-Vorsitzender der ÖRK-Kerngruppe zum Ökumenischen Forum Palästina/Israel. In seinem Heimatland war Tveit Mitglied des Vorstandes und Exekutivausschusses des Christlichen Rates Norwegens, Vorsitzender der Kontaktgruppe Kirche von Norwegen – Islamischer Rat Norwe-gens und der Kontaktgruppe mit der Jüdischen Gemeinde in Norwegen, Mitglied des Interreligiö-sen Rates Norwegens und des Kuratoriums von Norwegian Church Aid. Unter seinen früheren Positionen sind zu nennen die Tätigkeit als Schriftführer der Kommission der Kirche von Norwegen für Lehrfragen (1999-2000), bzw. für die Beziehung zwischen Kirche und Staat (2001-2002). Tveit ist ordinierter Pastor der Kirche von Norwegen und war von 1988-1991 als Gemeindepfarrer in Haram, Diözese Møre, und während seines obligatorischen Wehrdienstes von 1987-1988 als Armeekaplan tätig.

Marion Unger Jahrgang 1949, Journalistin, nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung seit 2005. Nach Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München Redakteurin bei der „Frankfurter Rundschau“. Danach Arbeit als freie Journalistin für verschiedene Tageszeitungen, den WEG – von 1982 an bis zu dessen Ende – und für den „Sonntagsgruß“. Heute Mitarbeiterin unter anderem von „chrismon

plus rheinland“ und die „Rhein-Zeitung“. Seit 1996 Presbyterin der Ev. Kirchengemeinde Staudern-heim, seit 2002 Mitglied des Kreissynodalvorstands im Kirchenkreis An Nahe und Glan. Ihre Interes-sen und Schwerpunkte liegen im Bereich der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit (Vertreterin der Kirchenleitung im Aufsichtsrat des Medienverbandes der EKiR), Ökumene.

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Dr. Winfried Verburg Jahrgang 1958, 1978-1984 Studium der Fächer Katholische Theologie, Griechisch, Pädagogik, abgeschlossen mit der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien (Sek. I und II) an der Rheinisch Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn, 1985-87 Vorbereitungsdienst in Münster, abgeschlossen mit der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien mit den Fächern Katholische Religion

und Griechisch. 1995 Promotion an der Universität Regensburg zum Dr. theol. Seit 2000 Leiter der Abteilung Schulen & Hochschulen im bischöflichen Generalvikariat der Diözese Osnabrück (1.1.2000 bis heute), seit 2004 nebenamtliche Tätigkeit als Dozent an der Universität Osnabrück, Fachbereich Sprach- und Kulturwissenschaften (Graecumskurse für Altphilologen). Aktuelle Mitgliedschaften: Deutscher Katechetenverein, Verein katholischen Religionslehrer/innen an Gymnasien im Bistum Osnabrück, Deutscher Altphilologenverband, Trägerverein der katholi-schen Akademie Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen, Arbeitskreis katholischer Schulen der Kom-mission VII der DBK, Pädagogische Stiftung Cassianeum, Donauwörth, Arbeitskreis zur Planung und Organisation des jährlichen Arbeitsforums für Religionspädagogik, Mitarbeit an verschiedenen Arbeitsgruppen des Bereichs Glaube& Bildung der DBK im Bereich Religionspädagogik und katho-lischer Schulen.

Christoph Weitz Geb. 1957 in Düsseldorf, 1976-1983 Studium der Katholischen Theologie, Germanistik und Sozialwissenschaften in Bochum und Tübingen. 1985 2. Staatsexamen für das höhere Lehramt an Berufsbildenden Schulen in den Fächern Kath. Religion und Deutsch in Freiburg Religionslehrer im kirchlichen Dienst ab 1992 Studienrat an der BBS Technik 1 Ludwigshafen.

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Bischöfin Rosemarie Wenner Jahrgang 1955. Bischöfin Wenner studierte von 1975 bis 1979 am Theolo-gischen Seminar in Reutlingen. 1981 wurde sie in Bad Kreuznach ordiniert. Als Gemeindepastorin war sie in den Gemeinden Hockenheim, Dreieich-Sprendlingen und Darmstadt tätig. Seit 1996 war sie als Superintendentin für den Frankfurter Distrikt verantwortlich. Neben der Gemeindearbeit war

sie im Bereich der Arbeit mit Kindern tätig, als Jungscharsekretärin und Co-Redakteurin der Kinder-zeitung arbeitete sie in vielen Gremien mit und machte eine Weiterbildung in Gestaltseelsorge und Pastoralpsychologie. Im Februar 2005 wurde sie zur Bischöfin der Evangelisch-methodistischen Kirche gewählt und ist seit 1. April 2005 als erste Bischöfin der Evangelisch-methodistischen Kirche außerhalb der USA mit der Aufsicht über die Zentralkonferenz in Deutschland beauftragt.

Helmut Weiß Pfarrer i. R., Lehr-Supervisor (DGfP), Vorsitzender der Gesellschaft für inter-kulturelle Seelsorge und Beratung Düsseldorf.

Anna Werle Anna Werle ist Pastoralreferentin im Dekanat Simmern-Kastellaun, mit den Arbeitsschwerpunkten: Ökumene, interreligiöse Arbeit und Notfallseelsorge. Sie ist eine der stellvertretenden ACK Delegierten in der ACK SW und arbeitet mit in der AG Ökumene der Heilig Rock Wallfahrt.

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Prof. Dr. Reinhold Zwick Jahrgang 1954, Studium der Katholischen Theologie und Germanistik; 1. und 2. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien; 1996-2001 Professor für „Alt- und Neu-testamentliche Exegese“ am Fachbereich Religionspädagogik der Katholischen Fachhochschule Freiburg seit Sommersemester 2001 Professor für „Biblische Theo-logie und ihre Didaktik“ an der Kath.-Theol. Fakultät der Westfälischen-Wilhelms-

Universität Münster; Mitglied der Katholischen Filmkommission für Deutschland; Mitglied der „In-ternationalen Forschungsgruppe Film und Theologie“ (1997-2003 als deren Koordinator). Beraten-des Mitglied der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz. Zahlreiche Veröf-fentlichungen mit dem Schwerpunkt ‚Bibel – Film – Theologie’. Arbeitsschwerpunkte: Dialog von Theologie und Film, erzählwissenschafliche und leserorientierte Methoden der Exegese; Rezepti-ons- und Wirkungsgeschichte des Alten und Neuen Testaments.