Raidhos Sättel - Kurzprofil

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Impressum:

Verantwortlich für den Inhalt:Alina Marlene NoackHerausgeber: Alina Marlene NoackBreese in der Marsch 5929451 DannenbergTel.: 0151/10910756Email: [email protected]

Konzeption und Umsetzung: Shadow of Sun - Grafikdesign und IllustrationStephan BöhmMax-Hufschmidt-Str. 1755130 MainzTel.: 0171/3233739Email: [email protected]: www.shadowofsun.de

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KurzprofilDie Idee zu den Raidhos Sätteln hatte die Wendlän-derin Alina Noack. Seit mehr als acht Jahren ist sie Reiterin.Raidhos Sattelsitze bestehen aus restau-rierten Sätteln, die auf hölzerne Böcke oder Hocker montiert werden. Daraus entsteht ein einzigartiger Raidhos Sattelsitz.

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Jeder Sattel hat einen eigenen Charakter. Er trägt die Handschrift von Reiter und Pferd, vor allem aber von ihrem gemeinsamen Leben. In den Raidhos Sätteln leben diese Erinnerungen wieder auf: In Form einer außergewöhnlichen Sitzgelegenheit.

Bis zum fertigen Sattelsitz ist allerdings viel zu tun. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr über Geschichte und Idee hinter den Raidhos Sätteln. Im Anschluss werden die einzelnen Arbeitsschritte bis zum fertigen Sattelsitz nacheinander erklärt.

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Die Idee der Sattelsitze entstand vor 3 Jahren, bei einer Werbeaktion in und für Hitzacker. Der Gedanke Pferdesättel als Sitzgelegenheiten anzubieten, gefiel mir sehr, da ich selbst Reiterin bin. Erst zwei Jahre später ging die Idee dann aufs Papier und langsam aber sicher auch ins Praktische. Skizzen und viele No-tizen dienten als Vorlagen für das Sattelprojekt. Und dann war es so weit.

Die erste Vorstellung der Sattelsitze gab es im Rah-men der Kulturellen Landpartie 2013 in Breese in der Marsch. Insgesamt wurden sechs Sättel ausgestellt. Die Sitze wurden bestaunt wie auch belächelt, aber insgesamt gut angenommen. Nach nur wenigen Ta-gen waren die Sättel samt Zubehör ausverkauft.

Nach der kulturellen Landpartie kam dann der Name „Raidhos Sättel“, abgeleitet von der „Raidho Rune“, zustande. Die „Raidho Rune“ ist eine Rune aus dem Futark, dem germanischen Runenalphabet. „Raidho“ steht für den Ritt oder das Reiten. Dadurch bekamen die Sattelsitze ein Gesicht, mit der Unterstützung von Familie und Helfern.

Geschichte

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Da viele der Sättel schon etwas älter sind und eine Weile in Sattelkammern oder auch auf staubigen Dachböden lagen, steht zu Beginn der Reise zu einem Sattelsitz zunächst eine ordentli-che Reinigung an. Oft braucht es auch Nadel und Faden, da es immer mal Nähte gibt die ausgebes-sert werden wollen.

Lederstellen an welchen die natürliche Farbe des Leders zum Vorschein kommt, müssen nachge-färbt werden. Danach steht die Frage nach der Feuchtigkeit des Sattelleders. Ist es weich und flexibel, oder trocken und brüchig? Nach einer Behandlung mit Lederfetten wird das Leder wie-der lebendig.

Der erste Schritt ist getan.

Der erste Arbeitsschritt

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Wer etwas Besonderes möchte, bekommt es auch! Mit einer Gravur lässt sich fast alles im Leder fest-halten. Die verschiedensten Formen und Farben sind möglich.

Zuerst wird eine Zeichnung von dem Motiv ge-macht und dann auf die entsprechende Größe gebracht.

Im Normalfall wird eine Schablone angefertigt. In seltenen Fällen wird das Motiv aber auch direkt auf die betreffende Stelle gezeichnet.

Anschließend wird mit dem Gravurstab das ge-wünschte Motiv in das Leder gebrannt.

Die fertige Gravur wird ausgebürstet, damit keine Rückstände zurück bleiben und die gewünschte Farbe kann in zwei Gängen aufgetragen werden.

Der zweite Arbeitsschritt

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Wichtig ist ganz klar das Gestell oder auch der ‘Grund‘ für den Sattel. Doch auch dort gibt es viele Möglichkeiten, die individuell angepasst werden können. Denn das Wichtigste ist, dass es auch bequem ist!

Die einfachste Lösung ist das Aufbocken. Dazu wird ein Stück Baumstamm als Basis genommen. Vier Beine werden nach Größenwunsch angepasst und angebracht. Der Sattel wird je nach Lage und Größenverhältnis angepasst und befestigt.

Die zweite Variante ist die Maßarbeit. Hier wird die na-türliche Form des Sattels unterstützt. Dies erfolgt durch Vermessungen der Kammergröße und der späteren Auflagefläche des Sattels. Dafür wird eine Schablone der Außenwände gemacht. Ein Gestell wird gebaut und so hat der Sattelsitz, nachdem er befestig wurde, optimalen Halt und maximale Anpassung.

Das wichtigste ist jedoch, dass der/die Sitzende bequem sitzen kann.

Zusätzlich kann das Holz noch ähnlich wie beim Leder gra-viert werden.

Der dritte Arbeitsschritt

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Das Gefühl im Sattel

Ein guter Sattel macht viel aus, ohne Frage. Pferdesättel leben bei guter Pflege sogar viele Jahrelang. Als ich meinen ersten Sattel kaufte, fragte ich mich „Was der wohl schon alles erlebt hat?“ Denn wenn man so einen uralten Sattel vor sich hat, mit Kratzern im Leder, fehlenden Nähten und hartnäckigen Flecken, dann hat man auch ein Stück Geschichte von Pferd(en) & Reiter(n) vor sich. Jeder Satteltyp hat ein anderes Sitzgefühl, von Mensch zu

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Mensch gibt es ganz klare Vorlieben. Viele bemerken, dass sie automatisch gerade sitzen, denn die Form des Sattels unterstützt genau dies – einen graden und somit auch gesunden Sitz. Das Wichtigste ist, einen bequemen Sattel zu finden, den man am besten auch noch gerne ansehen mag! Durch die vielen Elemente des Sattelsitzes ist es möglich, ihn den Wünschen des zukünftigen Besitzers optimal anzupassen.Mit allerlei Zubehör, wie zum Beispiel

einem Sitz-Pelz, einer Gravur oder einem Strick und vielem mehr, kann man seine ganz persönliche Sitzgelegenheit gestalten und erhält letztlich ein Unikat.

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„Die Arbeit mit Pferdesätteln macht mir einfach Spaß, sie alle haben ihren ganz eigenen Charakter. Künstlerisch ist mit den Pferdesät-teln so viel machbar und auch wenn eine Gravur mal sechs Stunden dauert, so freue ich mich jedes Mal auf das Ergebnis!“ Alina Marlene Noack

Raidhos SattelsitzeAlina Marlene NoackBreese in der Marsch 5929451 Dannenberg

Tel.:0151/10910756Email: [email protected]/RaidhosSattel