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Quartalsplanung BG 480, ZQS 08 Erika Bigler-Gerber Alpenblickweg 13 8910 Affoltern am Albis

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BG 480, ZQS 08 Erika Bigler-Gerber Alpenblickweg 13

8910 Affoltern am Albis

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Inhalt 1. Einleitung .......................................................................................................................... 3

2. Didaktische Analyse .......................................................................................................... 3

2.1 Bedingungsanalyse .................................................................................................... 3

1.1.1 Voraussetzung klären ......................................................................................... 3

2.2 Bedeutungsanalyse ................................................................................................... 3

2.2.1 Gegenwartsbedeutung .................................................................................... 3

2.2.2 Zukunftsbedeutung ............................................................................................. 4

2.2.3 Exemplarische Bedeutung .................................................................................. 4

2.3 Strukturanalyse .......................................................................................................... 5

2.3.1 Kenntnisse/Erkenntnisse .................................................................................... 5

2.3.2 Fähigkeiten/ Fertigkeiten .................................................................................... 5

2.3.3 Einstellungen / Haltungen ................................................................................... 6

2.3.4 Legitimation ........................................................................................................ 6

3. Grobplanung einer Unterrichtssequenz zum Thema „Comics zeichnen“ ......................... 1

4. Feinplanung Lektion 5 und 6 ............................................................................................. 5

5. Feinplanung Lektion 7 und 8 ........................................................................................... 10

6. Quellennachweis ............................................................................................................... 1

7. Anhang .............................................................................................................................. 2

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1. Einleitung Ich unterrichte seit einem Jahr an der Sekundarschule Hedingen Geschichte, Englisch und

Deutsch (Fachlehrperson auf den A- und B/C-Stufen). Im Sommer 2008 habe ich neu eine

Wahlfachklasse „Zeichnen“ der 3. Sekundarklasse A übernommen.

2. Didaktische Analyse 1.1 Bedingungsanalyse 1.1.1 Voraussetzung klären Meine Klasse besteht aus vierzehn Lernenden, wovon sieben Mädchen und sieben Jungen

sind. Die Jugendlichen haben „Zeichnen“ als Wahlfach gewählt. Momentan herrscht eine

gute Atmosphäre im Unterricht und ich erlebe meistens motivierte und positiv eingestellte

Schülerinnen und Schüler. Mein Unterricht verläuft ruhig und geordnet im Klassenzimmer

einer Kollegin oder einem Nassraum, der sich im Untergeschoss unseres Schulhauses be-

findet.

Vor den Sommerferien habe ich mich mit dem Klassenlehrer besprochen um den Stand der

mir zugeteilten Schülerinnen und Schülern im Bildnerischen Gestalten zu klären. Die Ler-

nenden haben sich im letzten Jahr mit der Farbenlehre nach „Itten“ beschäftigt, Bleistift- und

Farbstiftzeichnungen angefertigt und sich mit den Grundsätzen der Perspektive auseinan-

dergesetzt.

Zu Beginn des Schuljahres habe ich in der Klasse eine Standortbestimmung durchgeführt,

indem ich mittels eines Fragebogens Kenntnisse und Wünsche der Lernenden ermittelt ha-

be. Verschiedene Jugendliche erwähnten bei dieser Befragung den Wunsch im Wahlfachun-

terricht „Comics“ zeichnen zu können. Während der ersten Schulwochen habe ich festge-

stellt, dass die Lernenden ein gutes Niveau im Zeichen aufweisen und ich auch einiges im

Unterricht von ihnen fordern und erwarten kann.

2.2 Bedeutungsanalyse 2.2.1 Gegenwartsbedeutung Comics haben im Leben der Jugendlichen den Stellenwert von Freizeitunterhaltung und

Spass. Die farbigen oder schwarz-weissen Bildgeschichten werden mehrheitlich in der Frei-

zeit angeschaut und gelesen. Da der Comic stark von Bildaussagen und Onomatopeiä ge-

prägt ist, spricht er die Vorliebe der Jungendlichen im Bereich der visuellen Unterhaltung

besonders stark an. Heute verdrängen oder ersetzen Computer, Internet, Games, Fernseher

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etc. zum Teil das Lesen. Der Comic ist ein Genre, das die Jugendlichen wegen der bildhaf-

ten Aufmachung und leichten Lesbarkeit immer noch schätzen. Zudem gibt es auch verfilm-

te Comics wie „Simsons“, die täglich von vielen jungen Menschen mit Begeisterung im

Abendprogramm verfolgt werden. Kurze Comics finden sich heute in jeder Gratiszeitung.

Viele Jugendliche lesen sie täglich mit Vergnügen auf dem Weg zur Schule.

2.2.2 Zukunftsbedeutung Ich bin überzeugt, dass sich Comics auch in Zukunft in unserer Gesellschaft behaupten kön-

nen. Renommierte Tageszeitungen wie die NZZ oder der Tagesanzeiger, nehmen das Ele-

ment der Karikatur oder des Kurzcomics bei brisanten Themen in der Politik immer wieder

auf. Die Jugendlichen lernen durch die intensive Auseinandersetzung Comics besser und

kritischer verstehen. Comics können auch in ihrem späteren Leben einen Aspekt der Unter-

haltung und Freizeitbeschäftigung darstellen.

2.2.3 Exemplarische Bedeutung Obwohl die Entstehung des Comics auf das Jahr 1895 in Amerika zurückgeht, hat sich das

Genre von lustigen, absurden oder abenteuerlichen Bildgeschichten bis in die heutige mo-

derne Zeit durchgesetzt. Die Auswahl des Themenfeldes „Comic“ baut auch heute auf ein

Interesse der Jugendlichen auf. „Comic“ was wörtlich „drolliger Streifen“ (comical= lustig)

bedeutet, basiert auf Bildgeschichten, die mit Hilfe von Textpanels oder Sprechblasen den

Inhalt einer Geschichte vermitteln. Der Comic kommt dem Film sehr nahe und findet daher

wohl wegen seiner Bildhaftigkeit bei den jungen Leserinnen und Lesern viel Anklang (vgl.

Josef Walch). Indem sich die Lernenden intensiv mit dem Comic auseinandersetzen, ma-

chen sie in gestalterischer und schriftstellerischer Hinsicht einen Entwicklungsprozess mit.

Sie setzen sich intensiv mit einer Figur auseinander und kreieren selber eine einfache Bil-

dergeschichte. Diese Arbeit setzt einen anspruchsvollen Prozess von Denkleistungen in

Gang, der weit über das Fach „Zeichnen“ hinaus reicht. Die Entwicklung der Geschichte

könnte daher durchaus auch mit den Deutschstunden verknüpft werden. Der Prozess, eine

Geschichte mit prägnanten Worten auf den Punkt zu bringen, ist sehr anspruchsvoll und

kann zukünftig in andere Arbeiten der Lernenden einbezogen werden. Ebenso kann das Ar-

beiten mit Onomatopoeiä gut Fächer übergreifend mit dem Deutschunterricht kombiniert

werden.

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2.3 Strukturanalyse 2.3.1 Kenntnisse/Erkenntnisse Bei der Themenwahl baue ich auf die gestalterischen Vorkenntnisse der Schülerinnen und

Schüler auf. Die Lernenden können bereits eigenständige Bilder mit Bleistift und Farbstift

skizzieren, aufbauen und ausführen. Sie kennen Grundprinzipien der Perspektive und kön-

nen so einem Bild ein Raumgefühl vermitteln.

Indem ich die Jugendlichen ihre eigenen Comics mitnehmen lasse und eine kleine Sammel-

ausstellung machen, nehme ich die Vorlieben der Jugendlichen im Comiclesen auf. Die Ju-

gendlichen setzen sich mit der Geschichte und Entstehung von Comics auseinander und

sehen Ausschnitte aus dem Video „Comics“. Zusätzlich gebe ich den Jugendlichen einen

Kurzeinblick zu Comic-Elementen in der Kunst (Josef Walch; Fertig ausgearbeitete Unter-

richtsbausteine für das Fach Kunsterziehung; z. B. Roy Lichtenstein).

Die Klasse versetzt sich durch Verwenden von bereits bestehenden Comiczeichnungen (W.

Malek; R. Weber; COMICS SELBERMACHEN) in ein aktuelles Thema hinein. Die Lernen-

den entwickeln in einer Kleingruppe - mit einer Auswahl von Bildern - eine eigene Story, bei

der sie erstmals nur den Inhalt der Geschichte in Form von Sprechblasen oder Textfeldern

selber einsetzen müssen. Die Geschichte kann zu Themen wie: Alkohol, Rauchen, Kriminali-

tät, Aussenseiter etc. frei aufgebaut werden und ist ein guter Weg tiefer in das Thema „Co-

mics“ einzutauchen. Zudem gibt es in relativ kurzer Zeit gute und anschauliche Resultate. In

der Auswertung besprechen wir gelungene und weniger gelungene Arbeiten und ziehen

Schlüsse für das weitere Vorgehen.

.

Durch Analysieren, Besprechen und Üben verschiedener Sequenzen wie Figur, Positionen,

Sprechblasen, Onpos, Schriftarten, Panelwahl, Skript verfassen und Skizzieren, erlangen die

Schülerinnen und Schüler die nötigen Fähigkeiten um einen individuellen Kurzcomic aus-

führen zu können. Die Aufgabenbausteine lassen offenen Spielraum, damit persönliche

Stärken gefördert und Schwächen gestärkt werden können. Dazu biete ich den Lernenden

Zusatzaufgaben an und unterstütze sie individuell im Entwicklungsprozess oder in Problem-

phasen.

2.3.2 Fähigkeiten/ Fertigkeiten Die Lernenden meiner Klasse besitzen unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten. Daher

wähle ich die Aufgaben bezüglich der technischen und gestalterischen Fähigkeiten unter-

schiedlich aus. Um mit dem Thema vertraut zu werden, wähle ich die oben erwähnte Co-

micwerkstatt mit vorgegebenen Comicbildern zum Thema: Alkohol, Rauchen, Kriminalität,

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Aussenseiter etc. Bei dieser Aufgabe arbeiten die Schülerinnen und Schüler bewusst als

Team und erfinden gemeinsam einen spannenden „Text-Inhalt“ (Eine Auswahl Bilder steht

zur Verfügung) eines Comics. Durch das Entwickeln einer eigenständigen Figur aus einem

Farbklecks sind persönliche Kreativität und Ideenreichtum gefragt. Gestalten von Sprechbla-

sen, Weiterzeichnen einer angefangenen Bildgeschichte, Gestaltung der Panels sind weitere

Themen, bei denen die Lernenden Schritt für Schritt Fertigkeiten im Comiczeichnen erwer-

ben können. Zum Teil „pröbeln“ und skizzieren die Lernenden, zum Teil zeichnen sie beste-

hende Figuren ab oder entwickeln selbständig ausgedachte Figuren (Bleistift, Filzstift, Farb-

stift). Die Lernenden sind in der Lage abschliessend eine eigenständige oder bestehende

Comicfigur zu zeichnen und diese in einfacher Form in einem kurzen Comic zum Thema „

Der Alptraum“ aufleben zu lassen. Ich verzichte bewusst auf den Einsatz von Tusche und

Feder und arbeite bei diesem Projekt nur mit unterschiedlich dicken Filzstiften und Farbstif-

ten.

Im Unterricht ist mir wichtig, dass die einzelnen Schülerinnen und Schüler Erfolgserlebnisse

verzeichnen können. Die vielen unterschiedlichen Arbeiten können individuell, in diesem

Sinne nicht falsch oder richtig, gelöst werden. Der Bewertungskatalog ist so gehalten, dass

die Lernenden in der Lage sind die Kriterien zu erfüllen, solange sie motiviert und sorgfältig

arbeiten.

2.3.3 Einstellungen / Haltungen Die Unterrichtssequenz soll die Jugendlichen für das Thema „Comics“ sensibilisieren. Sie

sollen im Arbeitsprozess über verschiedene Übungseinheiten eigene Wege und Möglichkei-

ten suchen, eine eigene Comicfigur zu entwickeln und eine Geschichte in einfacher Bildspra-

che darzustellen. Sie arbeiten konzentriert und entwickeln einen individuellen Kurzcomic zum

Thema „Der Alptraum“. In der Ausführung der eigenen Bildergeschichte kommt eine persön-

liche Haltung zum Thema zum Ausdruck. Die Jugendlichen haben bei diesem Thema den

Spielraum Fiktion und Realität frei zu kombinieren. Die Lernenden sollen motiviert, weitge-

hend selbständig und sauber ein eigenes Projekt ausführen können.

Alle Skizzen und Arbeiten werden auf der Rückseite beschriftet und in einer Mappe aufbe-

wahrt. Am Quartalsende werden die Arbeiten besprochen und ausgewählte Bilder in einer

Ausstellung im Schulhaus während eines Elternbesuchsmorgens ausgestellt. Bei dieser

Ausstellung wird auch der individuelle Entwicklungsprozess der Lernenden ersichtlich.

2.3.4 Legitimation Meine Planung stützt sich auf vorhandene Interessen der Jugendlichen und auf eine sorgfäl-

tig recherchierte, mit Inhalten des Lehrplans verknüpften Zielforderungen und selber ausge-

arbeiteten Beispielen.

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3. Grobplanung einer Unterrichtssequenz zum Thema „Comics zeichnen“ Zeitraum: 12 - 14 Wochen à 2 Lektionen Klasse: 3. Sek. A, Wahlfach, 7 Mädchen, 7 Knaben Inhalt

Richtziele (Lehrplan KT ZH, S.

Material

Zeit

Comics Einführung Die Schülerinnen und Schüler erkennen anhand der selber mitgebrachten Comics (Ausstellung), dass es unterschiedliche Comicgenres gibt und sie ordnen diese in Gruppen. Die Schülerinnen und Schüler verstehen die Geschichte und Kultur des Comics (Video, ev. Zusammenfassung). Die Lernenden erkennen einen Bezug zur Kunst, indem sie Bilder dazu betrachten (Z.B. Bewegungsfotos, E. Marey; Pop Art, R. Lichtenstein). Sie erstellen ein Mindmap und setzen sich so mit der Spannweite des Themas auseinander. Comicswerkstatt mit bestehenden Bildern Zu zweit schauen sich die Lernenden die vorge-gebenen Comicbilder an und entscheiden sich für ein Thema (Alkohol, Rauchen, Kriminalität, Aussenseiter). Sie entwerfen stichwortartig eine Geschichte dazu. Parallel dazu können bereits Bilder aus der Werkstatt ausgewählt werden.

Kultur und Selbstverständnis Die Schülerinnen und Schüler gewinnen Einbli-cke in die Entstehungsgeschichte und Kultur des Comics. Werke und Arbeitsprozesse betrachten Die Schülerinnen und Schüler betrachten ver-gleichbare Werke aus der Kunst und erfassen sie gefühlsmässig. Ausdrucks- und Gestaltungsfähigkeit Die Schülerinnen und Schüler geben ihren Erin-nerungen, Wahrnehmungen, Vorstellungen, Phantasien, Stimmungen und Gefühle spontan gestalterischen Ausdruck.

• Verschiedene Comics

mitbringen: Ausstellung • Wandtafel, Kreide • Video über Comicge-

schichte • Comicwerkstatt kopiert • Scheren • Leimstifte • Filzstifte schwarz • Farbstifte, ausmalen

1DL

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Gruppencomic ausarbeiten, ausstellen und auswerten. Die Schülerinnen und Schüler diskutieren zusammen den Inhalt (Plot) ihrer Geschichte und halten diesen stichwortartig fest. Sie wählen zum Text passende Bilder aus der Werkstatt aus und kleben sie zu einer individuellen Geschichte zusammen. Die Bilder können nach Wahl ganz, teilweise oder nicht ausgemalt und mit entspre-chenden Texten, Sprechblasen versehen wer-den. Das Format kann frei gewählt werden. Die ausgearbeiteten Comics werden mit Magne-ten an die Wandtafel geheftet und von der Klas-se angeschaut, gelesen und besprochen. Die Lernenden können eigene Kommentare, Schwierigkeiten und Erkenntnisse austauschen und Schlussfolgerungen für einen gelungenen oder eher schwerverständlichen Comic formulie-ren: Erkenntnisse für weitere Arbeiten an WT festhalten!

Wahrnehmungen und Vorstellungen umset-zen Zu zweit oder in Gruppen eine Arbeit gestalten und dabei Entscheidungen für Arbeits- und Pro-duktgestaltung bewusst und selbständig treffen. Kultur und Selbstverständnis Schülerinnen und Schüler begegnen Werken und Ausdruckformen anderer mit Aufmerksamkeit und Achtung. Werke und Arbeitsprozesse betrachten Schülerinnen und Schüler können Arbeitsabläufe und -ergebnisse reflektieren und beurteilen.

• Comicwerkstatt kopiert • Scheren • Leimstifte • Filzstifte schwarz • Farbstifte, ausmalen • Magnete • Wandtafel

1DL

Erfinden einer eigenen Comicfigur durch Klecksen Die Schülerinnen und Schüler erfinden eine Fi-gur mit Hilfe von Klecksen und lassen sich von der zufälligen Struktur dieser inspirieren. Die Figur wird auf ein separates Blatt mit Filzstift oder Bleistift skizziert. Die Kleckse/Figuren kön-nen untereinander ausgetauscht oder verglichen

Wahrnehmungen und Vorstellungen umset-zen Schülerinnen und Schüler können Irreales und Fantastisches ausdenken und diese Vorstellun-gen umsetzen, Lösungen einander gegenüber-stellen. Sie können Varianten einer Figur entwerfen, prü-fen, ausarbeiten oder verwerfen.

• Abdeckplastik für die Ti-

sche • Teller als Paletten • Schwarze Guachefarbe • Papierstreifen zum

Klecksen • Zeichnungspapier • Baumwolllappen

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werden (Connel Barbara). Die Figur wird von vorne, hinten und der Seite in vorgegebene Panels skizziert. Schnelle Lernende können eine Kurzgeschichte mit dieser Fantasiefigur in vorgegebene Panels zeichnen (Vom Baby zum Grufty; Connel Barba-ra).

Kultur und Selbstverständnis Schülerinnen und Schüler haben Freude am in-dividuellen und gemeinschaftlichen Wahrnehmen und Gestalten und Mut zu eigenständigem Aus-druck. Innen- und Aussenwelt wahrnehmen Schülerinnen und Schüler können Vorstellungen und Fantasien als Ausdruck einer eigenen Welt wahrnehmen und deuten.

• Wassergläser • Bleistifte, Filzstifte • Vorgegebene Panels

Comicaufbau: Panelaufbau, Blickfeld, Sprechblasen, Schrift: Onomatopöie Die Schülerinnen und Schüler analysieren und erarbeiten aus bestehenden Comicbilder (Bild-ausstellung an WT/ev. kurze Filmsequenz) selb-ständig wie ein Comic aufgebaut ist. Gemein-sames Besprechen am Hellraumprojektor (Foli-en). Individuelles Üben verschiedener Sequen-zen: Panels, Sprechblasen, Onomatopöie (zu-sätzlich Arbeitsblätter Walch Josef; Götz Arnold). Vertiefung: Sie Schülerinnen und Schüler zeichnen einen Onpos (Onomatopöie) auf A4 oder A3 Papier und führen diesen zuerst mit Bleistift, dann mit Filzstift und Farbstiften/ Guachefarben aus (Ev. Fächer übergreifend anwenden). Wichtig: Farbgebung besprechen! Knallige Far-ben, Komplementärfarben 4unterstützen Bild-aussage! Verschiedene Lösungen und Ausführungen

Innen- und Aussenwelt wahrnehmen Die Schülerinnen und Schüler erkennen durch das Analysieren und Erarbeiten Gesetzmässig-keiten des Comics und vertiefen diese durch aus-füllen von Arbeitsblättern Ausdruck und Gestaltungsfähigkeit Sie erwerben ein reichhaltiges Repertoire an ausdrucks- und Gestaltungsmitteln und wenden diese an. Werke und Arbeitsprozesse betrachten Schülerinnen und Schüler können Arbeitsabläufe und -ergebnisse reflektieren und beurteilen.

• WT, Kreide • Fotokopien versch. Co-

micsgenre • Filmsequenz „Comics“ • Magnete • Arbeitsblätter • Bleistifte, Filzstifte • Farbstifte • Guachefarben • Zeichenpapier

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werden in der Klasse betrachtet und bespro-chen. Selbständig Kurzcomic zum Thema „Der Alp-traum“ ausführen Die Schülerinnen und Schüler schreiben einen Kurzcomic zum Thema “Der Alptraum“. Sie kön-nen ihre Fantasiefigur oder eine reale Comicfi-gur einbeziehen( Stichwortartiges Drehbuch). Die Geschichte zum Comic könnte auch Fä-cherübergreifend im Deutschunterricht ge-schrieben werden. Die Schülerinnen und Schüler denken sich eine Geschichte aus und schreiben diese stichwortar-tig auf. Sie skizzieren mit Bleistift einen Über-sichtsentwurf des Comic: Wie ist die Panelan-ordnung, wie viele Panels, wie der Inhalt? Besprechen mit der Lehrperson. Die Schülerinnen und Schüler führen den Comic selbständig aus. Sie können das Format frei wählen. Je nach Zeitaufwand kann der Comic mit Filz- oder Farbstiften coloriert werden oder er bleibt schwarz-weiss. Wichtig: Erneut Farbgebung thematisieren. Der Comic lebt von knalligen Farben. Langsamere Lernende arbeiten als Hausaufga-be am Comic weiter.

Wahrnehmungen und Vorstellungen umset-zen Die Schülerinnen und Schüler können eine Co-micgeschichte planen, stichwortartig und skiz-zenhaft ausführen. Sie können ihre Entwürfe umsetzen und sauber mit Filzstift und Farbstiften ausführen. Kultur und Selbstverständnis Die Schülerinnen und Schüler kennen die Wir-kungsweise und Funktion von Ausdrucks- und Gestaltungsmitteln im Comic und können diese anwenden. Sie haben Freude am individuellen Wahrnehmen und Gestalten und Mut zum eigenständigen Aus-druck. Innen- und Aussenwelt wahrnehmen Die Schülerinnen und Schüler können eigene Vorstellungen und Fantasien in einer Comicge-schichte bildlich umsetzen.

• Schreibmaterial • Notizpapier • Bleistift, Filzstifte • Farbstift • Lineal

2DL

Eventuell Ausstellung und Auswertung Die Schülerinnen und Schüler stellen ausge-wählte Skizzen und Entwürfe auf ihrem Pult aus.

Werke und Arbeitsprozesse betrachten Die Schülerinnen und Schüler können Arbeitsab-läufe und -ergebnisse reflektieren und beurteilen.

• Mappe mit Arbeiten • Bewertungsraster • Stellwände

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Die Lernenden zirkulieren durchs Zimmer und schauen sich die Arbeiten der Kolleginnen und Kollegen an. Anschliessend erzählt jede Schüle-rin, jeder Schüler kurz was ihr/ ihm besonders gelungen ist und wo Probleme aufgetaucht sind. Anhand eines Bewertungsrasters wird die Schlussarbeit von den Lernenden selber bewer-tet. Je nach Zeitaufwand wird der ganze Pro-zess mit der Lehrperson individuell besprochen. Ausgewählte Comics können in einer öffentli-chen Ausstellung auf Stellwänden oder im Zim-mer präsentiert werden.

• Klebstreifen • Stecknadeln

4. Feinplanung Lektion 5 und 6 Erfinden einer eigenständigen Comicfigur durch Klecksen Inhalt

Feinziele

Material

Zeit

Vorbereitung:

• LP hat zur Vorbereitung bereits alle Ti-sche im Nassraum mit Plastik belegt.

• Schwarze Guachefarbe, Malteller, Lap-pen, Filzstifte, verschiedene Papiere sind vorbereitet.

• Abdeckplastik • Schwarze Guachefarbe,

Malteller, Lappen, Filz-stifte, Verschiedene Pa-piere

15’

Einleitung:

• Begrüssung: LP gibt kurz Programm der Doppellektion bekannt: Erfinden einer

• Sch kennen Vorgehensweise um eine ei-

genständige Comic/Fabelfigur zu entwi-

• Schwarze Guachefarbe,

Malteller, Lappen, Filz-stifte, Verschiedene Pa-

10’

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eigenen Comicfigur durch Klecksen. Kreativität des Einzelnen/der Einzel-nen ist heute gefragt!

• Klasse versammelt sich um einen Tisch.

LP zeigt mit einem zusammengeknüllten Seidenpapier vor, wie die schwarzen Farbkleckse auf dem Papier angeordnet werden können. Wichtig: Achtet auf un-terschiedliche Kleckse. Durch Drehen könnt ihr verschiedene Figu-ren/Fabelwesen erkennen.

• LP zeigt eigenes Beispiel. • Auf ein zweites Papier werden anhand

der Inspirationen aus den Klecksen mit Filzstift eigene Figuren entwickelt.

ckeln.

piere.

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Selbständiges Arbeiten • Sch richten Arbeitsplatz ein (Farbteller,

Lappen, Papier, Schreibzeug. • Sch klecksen möglichst viele unter-

schiedlichen Kleckse auf ein A3 Blatt. Ideen werden Tischweise diskutiert und ev. ausgetauscht. Sch setzen auf sepa-rates Blatt ihre Kleckse in verschiedene Comic-/Fantasiefiguren um.

Sch sind in der Lage unterschiedliche Kleckse auf einem Papier zu gestalten.

• Sch können aus den Klecksen Fantasiefi-guren herauslesen und diese mit Filzstif-ten aufzeichnen.

• Papier, Filzstifte 20’

Ausstellung und Austausch

• Sch präsentieren ihre Werke auf den Ti-schen. Sch gehen durch die Reihen und schauen sich die unterschiedlichen Er-gebnisse an. Kurzer Austausch: Was geht gut; was ist schwierig.

• Sch können positive und negative Erfah-

rungen im Plenum weitergeben. • Sch begegnen den Arbeiten der Lernen-

den mit Interesse und Respekt. • Sch sind offen für Ideen anderer.

10’

Weiterentwicklung der erfundenen Figur: Gestaltung unterschiedlicher Gesichtsaus-drücke im Seitenprofil

• LP gibt Anweisung im Plenum • Sch erhalten vorbereitetes Blatt mit ei-

nem Hinterkopf, einem Ketteliteil und zwei Stecknadeln. Durch Bewegen kön-nen unterschiedliche Gesichter/Profile „gelegt“ werden. Sch zeichnen verschie-dene Gesichter ab 4Experimentieren!

Einführung Gesichtsausdrücke von vorne: LP an WT: Branistorming: Lustig, fröhlich, traurig, witzig, wütend etc.

• Sch zeichnen verschiedene Gesichts-

• Sch können mit den Hilfsmitteln experi-

mentieren und verschiedene Lösungen selbständig erarbeiten.

• Sch können verschiedene Gesichtsaus-

drücke/Stimmungen mit einfachen Stri-chen darstellen.

• Papier • Ketteli • Stecknadeln • Bleistifte • Filzstifte

• WT, Kreide

10’ 10’

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ausdrücke/Stimmungen in ein vorgege-benes Kopfraster 4möglichst viele Vari-anten (Arbeitsblatt Götz).

Weiterentwickeln einer Figur • LP verweist auf vorbereitete Blätter mit

Panels. Sch können nun eine Figur aus-wählen und weiterentwickeln. Figur von vorne, von hinten und von der Seite zeichnen 4Sch als Beispiel hinstellen und auf unterschiedliche Positionen hin-weisen. Ev. Hilfslinien zeihen um die Grösse/Proportionen der Figur beizube-halten (Idee Connel Barbara)

• Sch arbeiten selbständig weiter (Bleistift, Filzstift).

• Zusatz: Schnelle Sch können Gesichts-ausdrücke/Figur bekannter Figuren ver-ändern. Figur abzeichnen und lange Na-se oder grosse Ohren etc. einzeichnen (Karikatur).

• Ev. Asterix nach Abmagerungskur etc.

• Sch können der Lage seine Figur in un-terschiedlichen Positionen zu zeichnen.

• Sch können Proportionen seiner Figur übertragen und weiterführen.

• Sch können selbständig eine Figur wei-terentwickeln.

• Arbeitsblatt

• Blätter mit Panels • Bleistift • Filzstift

15’

Schlussrunde

• Sch legen nochmals ihre Arbeiten auf den Tisch. Sch können Arbeiten der Klasse betrachten.

• Aufräumen

• Sch begegnen den Arbeiten der Lernen-

den mit Interesse und Respekt. • Sch sind offen für Ideen anderer.

10’ 5’

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Zusatz für schnelle Sch

• Schnelle Sch können in ein vorgegebe-nes Panelraster mit ihrer Figur einen Kurzcomic zeichnen. Als Idee dient die Aufgabenstellung „Vom Baby zum Gruf-ty“ aus „Comic zeichnen“ von Connel.

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5. Feinplanung Lektion 7 und 8 Grundlagen des Comics Inhalt

Feinziele

Material

Zeit

Vorbereitung

• LP hängt unterschiedliche Bilder (Gen-re) von Comics an WT auf.

• WT/Magnete • Fotokopien von Comics

5’

Einleitung

• Begrüssung: LP gibt Lektionsverlauf bekannt: Comicaufbau.

• Klasse sieht sich eine Kurzsequenz im Video „Comics“ zum Thema an.

• Klasse versammelt sich vor der WT.

• Video: Comics - von den

Anfängen bis zur Gegen-wart

• Fernseher und Videogerät

5’

Panels

• Sch analysieren und erarbeiten die un-terschiedlichen Panels im Comic. LP weist auf die unterschiedliche Panel-formen und den Aufbau, Leserichtung einer Comicseite hin 4LP zeigt Folie mit Panelraster dazu.

• Sch kennen den Variantenreichtum von

Panels im Comic und wissen wie der Comic gelesen wird.

• Fotokopien der Comics • HP/Folie

10’

Sprechblasen

• Sch analysieren die unterschiedlichen Sprechblasen: Klassische Sprechblase, Denkblase, Telefonblase, Flüsterblase etc. 4Sch zeichnen Blasen an WT und füllen dann ein Arbeitsblatt zum Thema aus (Cartoons zeichnen, Götz, S. 61/

• Sch kennen die unterschiedlichen

Sprechblasen im Comic. • Sch können den unterschiedlichen

Sprechblasen die passenden Texte zu-ordnen.

• Sch können in vorgegebener Bildge-schichte die entsprechenden Texte in

• WT/Kreide • Arbeitsblätter • Schreibzeug

15’

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Werkstatt Comics, S. 25). • Sch können in einen vorgegebenen

Comic passende Texte in Sprechblasen schreiben (B. Conell; Comic zeichnen, Blablablatern, S. 56).

die Sprechblasen einsetzen.

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Onpos (Onomatopöie)

• Sch betrachten erneut Comicbilder an WT mit Blick auf lautmalende Worte:

• 4Nebst Sprechblasen gibt es „Onpos“, (Onomatopöie) im Comics 4Zwischen-ding zwischen Zeichnung und Schrift. Begriffsklärung: Griechisch: „onoma“ und „poiein“ Lautmalerei, Viele Onpos sind vom Englischen abgeleitet: to knock, KNOOOCCK etc. 4 mit Gross-buchstaben geschrieben, dem Laut an-gepasst, Grösse verändert sich. Knalli-ge oder Komplementärfarben verwen-den.

• Sch kennen und verstehen den Begriff

„Onpos“ und seine Funktion im Comic. • Sch kennen die Anwendung (Schrift-

grösse/Schriftart) und Farbgebung von Onpos im Comic.

• WT, Kreide • Fotokopien der Comics

10’

Selbständiges Arbeiten

• Sch entwerfen ein eigenes Onpos auf A4/A3 Papier und führen es mit Filzstif-ten und Farbstiften, ev. Guachefarben aus.

• Sch können selbständig einen individuel-

len Onpos entwerfen, skizzieren, mit Filzstiften ausführen und farbig gestal-ten.

• A4/ A3 Papier • Bleistift • Filzstift • Farbstifte/Guachefarben

35’

Reflektion/Abschluss

• Kurze Feedbackrunde in der Klasse. Sch gehen durchs Zimmer und betrach-ten die arbeiten der anderen.

• Aufräumen.

• Sch können über ihre Arbeit reflektieren

und Ideen anderer Lernenden wert-schätzen und kritisch betrachten.

10’ 5’

Zusatz für schnellere Sch

• Sch können an Kurzcomic der letzten Doppelstunde weiterarbeiten „Vom Ba-by zum Grufty“ oder sie erstellen eine zweite Variante eines Onpos.

• Sch können selbständig eine themenbe-

zogen Arbeit ausführen.

• Blatt „vom Baby zum Gruf-

ty“ • Zeichenpapier

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6. Quellennachweis Literatur

• CONNEL, BARBARA (1999). Comic zeichnen. Zürich. Verlag Pestalozzianum. • FREI, ALBERT (1996). Werkstatt Comics. Zürich. Verlag der Zürcher Kantonalen Mit-

telstufenkonferenz. • GÖTZ, ARNOLD (1997). Cartoons zeichnen, Schritt für Schritt. Bern. Berner Lehrmittel-

und Medienverlag. • MALEK, WERNER. WEBER, RALF (1990). COMICS SELBERMACHEN. Saarbrücken.

Kreisel Verlag. • TACTILE (2007). Berlin. Die Gestalten - Verlag. • WALCH, JOSEF, Fertig ausgearbeitete Unterrichtsbausteine für das Fach Kunsterzie-

hung. Kissing. WEKA- Verlag.

Lehrplan

• BILDUNGSDIREKTION DES KANTON ZÜRICH (2004). Lehrplan für die Volksschule des

Kantons Zürich. Lehrmittelverlag.

Internet • http://www.didaktik.uni-jena.de/did_06/analyse.htm, eingesehen am 09.10.2008

Video • COMICS – VON DEN ANFÄNGEN BIS ZUR GEGENWART (1995). Köln.

Bildnachweis • Arbeitsblätter im Anhang: • CONNEL, BARBARA (1999). Comic zeichnen. Zürich. Verlag Pestalozzianum. • GÖTZ, ARNOLD (1997). Cartoons zeichnen, Schritt für Schritt. Bern. Berner Lehrmittel-

und Medienverlag.

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7. Anhang • Unterschiedliche Genre (Comic Ausstellung; 1./2. L)

• Comics zum Selbermachen (Bsp. Aus Comicwerkstatt 1./2. L)

• Kunstbezug (Roy Lichtenstein; 1./2. L)

• Klecksen (Aus Connel; 5./6.L) • Figurensuche aus Klecksen (Aus Connel; 5./6.L)

• Experimentieren mit „Ketteli“ (Aus Connel; 5./6.L) • Verschiedene Gesichtsausdrücke üben (Aus Götz Arnold; 5./6. L)

• Und so dreht sich ein Kopf (Aus Götz Arnold; 5./6.L)

• Suche und entwickle eine eigenständige Figur (5./6. L)

• Panelaufbau (7./8.L) • Sprechblasen (Aus Götz Arnold; 7./8.L)

• Lautmalende Worte / Onpos (Aus Götz Arnold; 7./8. L)

• Persönliche Übungen und Ausführungen (Filzstift und Farbstift; 7./8.L)

Verschiedene Gesichtsausdrücke üben (Aus Götz Arnold)

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Zeichne vertraute Gesichtsausdrücke: Steigere ein fröhliches Gesicht:

Zeichne vertraute Gesichtsausdrücke: Steigere ein böses Gesicht:

Zeichne vertraute Gesichtsausdrücke: Steigere ein trauriges Gesicht:

Und so dreht sich ein Kopf (Aus Götz Arnold)

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Suche und entwickle eine eigenständige Figur

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Suche und erfinde eine eigenständige Comic-Figur. Zeichne sie von vorne, der Seite

und von hinten. Zeichne eine kurze Comic-Sequenz mit deiner Figur.

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Sprechblasen (Aus Götz Arnold)

Beschrifte jede Sprechbase mit ihrer Funktion.

Fülle die Sprechblasen in der Illustration mit passenden Texten. (Aus Connel Barbara)

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Lautmalende Worte / Onpos (Aus Götz Arnold)

Lautmalende Worte sind eine Art „Zwischending“ zwischen Zeichnung und Schrift. Sie die-

nen der intensiven Wiedergabe im Bild. Lautmalende Worte sind im Comic sehr verbreitet.

Entwirf ein eigenständiges Onpos und führe es mit Filzstiften und Farbstiften aus.

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Persönliche Übungen und Ausführungen (Filzstift und Farbstift)

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Panelgestaltung

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Panelgestaltung