PROJEKTSTUDIE CHEMIE UND PHARMA - Instandhaltung...Die Highlights • Bedeutung der Instandhaltung...
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PROJEKTSTUDIECHEMIE UND PHARMA
WERTORIENTIERTES INSTANDHALTUNGS- UND ASSET MANAGEMENT
Die Highlights
• BedeutungderInstandhaltung
• WertorientierteInstandhaltung alsBasisundTreiberfürnach- haltigenErfolg
• BewertungdesInstandhal- tungs-undAssetManage- mentsdurchManagerund operativeMitarbeiterbei67 Chemie-undPharmabetrieben vorOrt
• BenchmarkmitIdealzustand undbranchenspezifische Handlungsfelder • ErfolgsfaktorenundErgeb-nisseinderChemie-und Pharmaindustrie
Exkurs: Gesamtanlageneffektivität (O.E.E.)
Inhalt
2
Seite3 Vorwort
Seite4-15 ProjektstudieChemieundPharma
Seite4 ExecutiveSummary
Seite5 MilliardenfaktorInstandhaltung–Daistnochvieldrin
Seite6 WertorientierteInstandhaltung–BasisundTreiberfürnachhaltigenErfolg
Seite7 Studiendesign–DerConMotoMaintenanceScoreTest©
Seite8 StufenmodellderMaintenanceundAssetManagementExcellence
Seite9 BewertungsergebnisseimIndustrievergleich
Seite10 BranchenspezifischeHandlungsfelder
Seite12 ErfolgsfaktoreninderUmsetzung
Seite13 Exkurs:Gesamtanlageneffektivität(O.E.E.)
Seite14 Ergebnisse–WasbleibtuntermStrich?
Seite16 IhrAnsprechpartner
MarkusMärzDirectorBusinessDevelopmentConMotoConsultingGroupGmbHmaerz@conmoto.de
NilsBlechschmidtGeschäftsführenderGesellschafterConMotoConsultingGroupGmbHGeschäftsfü[email protected]
Dr.LeonhardWeckSeniorPartnerundGeschäftsfü[email protected]
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Autoren
Die immenseBedeutungsowohlderChemie-alsauchderPharmabranche fürdieWirtschaft stehtaußerFrage.Allein imJahr2012setztendiebei-den Industrien weltweit über vier Billionen Euroum.Verschiedenoderdochähnlich?DieProduktederChemie-undPharmaindustriemögennochsounterschiedlichsein,dennochhabendieBranchenzahlreiche Gemeinsamkeiten. Beide weisen einehoheAnlagenintensität1undAutomatisierung,auf-wendigeVerfahrenstechnik,komplexeWertschöp-fungsprozessesowieumfangreicheregulatorischeAnforderungenauf.
Die Chemiebranche produziert in erster LinieVorleistungsgüter und ist insofern besonders ab-hängig von ihren Abnehmerindustrien. Dement-sprechend läuft ihre Entwicklung in aller Regeldergesamtwirtschaftlichenvoraus.SokonntedieBranchevergleichsweiseschnelldenstarkenEin-bruchdurchdieFinanzkrise2009wettmachenund2011und2012zweiRekordjahreverbuchen.Aller-dingsistdasWachstumsehrunterschiedlichver-teilt.InsbesondereeinigeasiatischeLänder–allenvoranChina–konntenüberproportionalwachsen.Die Prognosen des VCI gehen sogar davon aus,dass bis zum Jahr 2030 beinahe die Hälfte derweltweitenChemieproduktioninChinabeheimatetseinwird,währendvoralleminEuropadasStückvom Kuchen immer kleiner werden wird (sieheAbbildung1).AktuellgerätChinaalsWachstums- motorallerdingsetwasinsStocken.Weltweitwer-denzwarindenSegmentenPolymereundSpezial-chemikalien Rückgänge erwartet, die Produktionbleibt aberweiterhin auf hohemNiveau. Kosten-seitig sind die Chemieunternehmenmit stetigemDruck durch steigende Rohstoff- und Energie- preisekonfrontiert.
Der Pharmabranche kommt allein aufgrund desdemographischen Wandels und des medizini-schenFortschrittsgroßeBedeutungzu.SiegehörtzudendynamischstenIndustriesektorenderWelt.2011wurden nochmehr als drei Viertel desGe-samtumsatzesinNordamerika,EuropaundJapanerwirtschaftet. Doch auch hier holen Länder wieChinaundBrasilien auf. Insgesamt zeichnet sichdie Branche durch eine geringere AbhängigkeitvonkonjunkturellenSchwankungenaus.AllerdingshatsichdasExpansionstempoindenletztenJah-renmerklichverlangsamt.Dashängtu.a.mitge-sundheitspolitischenVorgabenundRegulierungenzusammen,welchedieRahmenbedingungenundErtragspotentialederpharmazeutischenUnterneh-menstarkbeeinflussen.
Es gibt also in beiden Industrien durchaus Fak-toren, die sich negativ auf die Unternehmens-entwicklung und damit auf die langfristige Wett-bewerbsfähigkeitauswirken.Diechemischenundpharmazeutischen Unternehmen sollten jetzt diemachbaren Effizienzpotentiale heben, um demzunehmenden Kosten- und Verlagerungsdrucknachhaltig standzuhalten bzw. ihre Marktan- teile zu verteidigen. Die ConMoto Projektstudieverdeutlicht:Chemie-undPharmabetriebehabenauch in Europa Zukunft. Der Schlüssel dazu istein wertorientiertes Instandhaltungs- und Asset Management – als einer der wichtigsten, beein-flussbarenKostenblöckeinderProduktion.
Ihr
NilsBlechschmidt
Vorwort
3
Quelle: VCI-Prognos-Studie (Okt. 2012)
Rest Europa
Deutschland
USA
Rest Welt
China
Japan
2011[%]
2030[%]
15,012,1
24,4
16,5
3,45,6 29,0
47,1
11,07,4
13,415,0
Abbildung 1: Verteilung der weltweiten Chemieproduktion 2011 und 2030 in Prozent
1) Anlagenintensität (Anlagenquote) = Anlagevermögen ÷ Gesamtvermögen
Kostenef�zienz
Shutdown-Optimierung
ErsatzteilbeständeInvestitionen
Gesamtanlageneffektivität (O.E.E.)
Zuverlässigkeit
ERTRAGSORIENTIERTE WERTSCHÖPFUNG
EFFIZIENTERKAPITALEINSATZ
WERTORIENTIERTE INSTANDHALTUNG/
ASSET MANAGEMENT
Executive Summary
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ProjektstudieChemieundPharma
In kaum einer Branche kommt den Produkti-onsanlagen und Maschinen eine derart gro-ße Bedeutung zu wie in der chemischen undpharmazeutischen Industrie. Dennoch ste-hen in vielen Betrieben die Anlagen zu häu-fig still. Ursache ist oftmals ein unzureichendesInstandhaltungs- und Asset Management – damitverschwendendieUnternehmenMilliarden.
Unstrittig ist: Die Bedeutung der Instandhaltungsteigt indemMaße, indemdieAnlagenintensitätund -verkettung bzw. Automatisierung einer Pro-duktionzunimmt.BeidenkapitalintensivenUnter-nehmenderChemie-undPharmaindustriekönnenbiszu60ProzentdergesamtenProduktionskostendirektundindirektdurchdieEffizienzdesInstand-haltungs- und Asset Managements beeinflusstwerden.DarausergibtsicheinebeachtlicheHebel-wirkung auf den Unternehmenserfolg. Doch wasistderMaßstabfürSpitzenleistunginderInstand-haltungundwostehendieUnternehmenheute?
Die ConMoto Consulting Group hat in den ver-gangenenJahrendieMaintenanceundAssetPer-formance von insgesamt 158 Unternehmen undProduktionsstätten auf vier Kontinenten bis insDetail durchleuchtet. Dies erfolgte nicht frage- bogenbasiert,sondernaufderGrundlagevonjeweilsmehrwöchigen Projekten bei unseren Kunden vorOrt. ImBranchenclusterChemieundPharmawur-dedieLeistungsfähigkeitvon67unterschiedlichenBetriebeninDeutschland,Österreich,derSchweiz,Frankreich,USA,BrasilienundIndienuntersuchtundoptimiert. Darunter befinden sich sowohl börsen-notierte Konzerne undGroßunternehmen als auchmittelständischeUnternehmenausdenSegmentenanorganischeGrundchemikalien,Petrochemikalien,Polymere, Silikone, Fein- und Spezialchemikalien,Wasch- undKörperpflegemittel sowie pharmazeu-tischeGrundstoffeundSpezialitäten.
DerzeitsinddieUnternehmennochweitvoneinemerstklassigenInstandhaltungs-undAssetManage-
mententfernt.DerBewertungsdurchschnittdesIn-dustriebereichsChemie/PharmaliegtimVergleichzu Best Practice gerade einmal bei 47 Prozent.Selbst das klassenbeste Unternehmen hat mit70Prozent InstandhaltungsreifenocherheblichesVerbesserungspotential.
EsstelltsichnundieFrage,waszutunist,umneueMaßstäbefüreineertragsorientierteWertschöpfungmit effizientem Kapitaleinsatz zu setzen. Voraus-schauendeEntscheidungsträgererkennendieNot-wendigkeit,vorallemdieErhöhungdertechnischenAnlagenverfügbarkeit und -zuverlässigkeit beigleichzeitigreduziertenLebenszykluskostenvoran-zutreiben.SowohldiebranchenspezifischenHand-lungsfelderhierzualsauchdieErfolgsfaktoreninderUmsetzungsindindieserStudiezusammengefasst.
Die erzieltenErfolge inderChemie- undPharma-industrie sprechen für sich. Die Unternehmenkonnten sich im Durchschnitt um rund 1,5 Stu-fen auf dem Weg zu Maintenance und AssetManagement Excellence weiterentwickeln. DieabgeschlossenenUmsetzungsprojektezeigenda-rüberhinaus,dassbeiallenrelevantenSchlüssel-kennzahlen objektiv messbare Verbesserungenerreicht wurden. So konnte beispielsweise dieGesamtanlageneffektivität um 2 bis 15 Prozent-punkte verbessert werden. In der Folge wurde eine der zentralen Wirtschaftlichkeitskennzahlen,die Instandhaltungskostenrate, um 7 bis 27 Pro-zent gesenkt. Das heißt, es konnte eine deutlichhöhere Anlagenverfügbarkeit und damit zusätzli-cheWertschöpfungmiteinemgeringerenRessour-cenaufwanderreichtwerden.
DieseFortschrittebeiderbetrieblichenLeistungs-fähigkeit wirkten sich auch nachhaltig positiv aufdasGeschäftsergebnisaus:Unternehmen,diesichdurch die Kombination von hoher Effektivität und Effizienzauszeichnen,gehörenzudenwirtschaftlichErfolgreichenihrerBranche.DieProjektstudieChe-mie/PharmavonConMotoweisthierzudenWeg.
IhrAnsprechpartner
´
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ConMotoConsultingGroup
Seit mehr als 24 Jahren unterstützen wir Unternehmen bei der Sicherung und Verbesserung ihrer Wettbewerbs- und Zukunfts- fähigkeit. Rund 80 führungserfahrene und unternehmerisch agie-rendeBerater,verteiltaufdieStandorteMünchen,Stuttgart,Wien, St.Gallen,BratislavaundShanghai,schaffennachhaltigeWertstei-gerungbeiunserenKunden. WirschaffenVorsprung!DasistderLeitsatzunsererumsetzungsstarkenBeratung.
Nils Blechschmidt ist geschäftsführender Gesellschafter der ConMoto Consulting Group GmbH und Geschäftsführer der ConMotoStrategieundRealisierung.ErverantwortetdasThemen-feld “Wertorientierte Instandhaltung und Asset Innvoation”. AlsExperte auf diesem Gebiet und fundierter Kenner verschiedenerBranchen,wieLuft- undRaumfahrtindustrie,Maschinen-undAn-lagenbau, Automobil- und Automobilzulieferindustrie, Halbleiter/Elektronik, Prozessindustrie (Chemie, Stahl, Pharma und Lebens-mittel),kunststoffverarbeitendeIndustrie,PapierundZellstoffsowieVerkehrstechnik,hälterzahlreicheVorträge.Seit1997 isterRefe- rent in renommierten Fachforen wie der PlantMaintenance, der EuroMaintenance,demWorldMaintenanceForumundbeiKonfe-renzendesVDIzudenThemenschwerpunktenMaintenanceExcel-lenceundLeanProduction.VorseinerZeitbeiConMotowarNilsBlechschmidtsiebenJahrealsTechnischerLeitereinesluftfahrzeug-technischenBetriebstätig.DieAusbildungzumDipl.-Ing.Luft-undRaumfahrttechnikabsolvierteeranderUniversitätderBundeswehrinMünchen,seinenMBAamHenleyManagementCollege(UK).