Projekt Missio 1202

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Mai 2012 . www.missio.at KINDERSOLDATEN: Zentrum für Traumatisierte in Uganda SCHULPROJEKT: Unterricht für mittellose Kinder in Indien KAPPELLENBAU: Wiederaufbau in Senegal BILDUNG: Alphabetisierung in Madagaskar AIDS-WAISEN: Hilfe für Kinder in Kambodscha Der Bürgerkrieg in Uganda traumatisierte tausende Kinder. Viele von ihnen konnten nie zur Schule gehen. Schwester Hellen nimmt sich der verstoßenen Kinder an. Sie hilft ihnen die Erlebnisse zu verarbeiten und macht ihnen Mut für eine bessere Zukunft. „Gebete, Vergebung und eine solide Ausbildung - die Schwester Hellen, Uganda Endlich geborgen projekt missio drei Säulen des Neubeginns.“

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Projekt Missio 1202

Transcript of Projekt Missio 1202

Mai 2012 . www.missio.at

KINDERSOLDATEN: Zentrum für Traumatisierte in Uganda

SCHULPROJEKT: Unterricht für mittellose Kinder in Indien

KAPPELLENBAU: Wiederaufbau in Senegal

BILDUNG: Alphabetisierung in Madagaskar

AIDS-WAISEN: Hilfe für Kinder in Kambodscha

Der Bürgerkrieg in Uganda traumatisierte tausende Kinder. Viele von ihnen konnten nie zur Schule gehen. Schwester Hellen nimmt sich der verstoßenen Kinder an. Sie hilft ihnen die Erlebnisse zu verarbeiten und macht ihnen Mut für eine bessere Zukunft.

„Gebete, Vergebung undeine solide Ausbildung - die

Schwester Hellen, Uganda

Endlich geborgen

projekt missio

drei Säulen des Neubeginns.“

Ist es möglich, einem Mann zu verzeihen, der mich dazu zwang, meine Schwester zu töten? Kann ich nach den grausamen Erlebnissen des Krieges jemals wieder ein normales Le-

ben führen? Schwester Hellen, die Gründerin des Hilfspro-

jektes für ehemalige Kindersoldaten, ist überzeugt davon, dass das möglich ist. Von Anfang an wurde die langjährige Missio-Partnerin beim Aufbau ei-nes Zentrums für ehemalige Kindersoldaten un-terstützt. Dieses erste Haus platzt jedoch schon seit längerer Zeit aus allen Nähten. Um allen Kin-dern und Jugendlichen weiterhin helfen zu kön-nen, wird gerade an einem weiteren Heim gebaut.

Nun erreichte uns ein dringender Hilferuf von Schwester Hellen. Auf Grund extremer Wetter-verhältnisse ist die Nahrungsversorgung im Heim

nicht mehr gesichert. Die Kinder und Jugendli-chen brauchen dringend Saatgut, um selbst ausrei-chend Nahrung produzieren zu können. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder große Probleme in der von starken Wetterschwankun-gen geplagten Region. Im Herbst 2011 wurde Gulu von schweren Regenfällen und Überflutun-gen heimgesucht, die einen großen Teil der Ernte vernichtet haben. Außerdem liegt die Inflation in Uganda bei 28 Prozent und Lebensmittel kosten oftmals mehr als das Doppelte als im Jahr zuvor. Viele Menschen hungern in der Region.

In diesem wirtschaftlich schwierigen Umfeld, ist die Arbeit Schwester Hellens besonders wert-voll. Sie kümmert sich um mehr als 300 Kinder und Jugendliche. Viele von ihnen sind komplett auf sich alleine gestellt. Ihre Familien, soweit diese noch leben, verweigern jeden Kontakt. Die Kinder werden auf Grund der Taten, die sie unter dem Zwang der Kriegsparteien ausführen mussten, verurteilt und verstoßen.

Im Zentrum und der Schule der „Little Sisters of Mary“ bemüht man sich deshalb besonders um die Traumabewältigung der ehemaligen Kinder-soldaten. Viele Kinder in Uganda hatten in den Zeiten des Krieges keine Chance auf Bildung. Ge-schulte Pädagogen helfen den jungen Menschen bei der Verarbeitung der schrecklichen Erinnerun-gen und bereiten sie auf eine bessere Zukunft vor. Mit Hilfe von Workshops und Theaterstücken helfen sie den Jugendlichen zu verzeihen und mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Sie lernen zu nähen oder zu zimmern und erhalten am Ende ih-rer Berufsausbildung eine Nähmaschine oder ei-nen Werkzeugkasten als Starthilfe. So ist es ihnen möglich, selbstständig ein Stück Land zu kaufen, eine Hütte darauf zu errichten und eine Familie zu gründen. Durch Schwester Hellen erfahren ehe-malige Kindersoldaten Fürsorge und Geborgen-heit. Um eine gesunde und ausreichende Ernäh-rung im Zentrum gewährleisten zu können, benötigen die Schwestern jetzt Unterstützung. Um die kommenden Monate gut zu überstehen, braucht Schwester Hellen Werkzeuge und Saat-gut. Bitte helfen Sie Schwester Hellen und ihren Schützlingen. <

Alle Frauen helfen zusammen und bearbei-ten den ausgetrockneten Ackerboden so gut wie möglich.

Projekt: KINDERSOLDATEN - Zentrum für traumatisierte Kinder

Projektort: Diözese Gulu, Uganda

Projektleiterin: Schwester Hellen Lamunu

Projektsumme: 5.000,- Euro pro Jahr

Kennzahl: PM 345

Der Sinn des Lebens ist nicht Vergeltung sondern Vergebung.

Saatgut für ehemalige Kindersoldaten

Endlich geborgen

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Schwester Hellen Lamunu

LLIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

Kindersoldaten, Opfer von HIV/Aids, Kinderhandel: Vieles liegt auf unserem Planeten im Argen. Dass Gebet die Welt verändern kann, davon war Pauline Jaricot überzeugt. Vor mehr als 150 Jahren gründete sie das Werk der Glaubensverbreitung in Lyon, aus dem sich die Päpstlichen Missionswerke entwickelten. Die ehrwürdige Dienerin Gottes startete aber nicht nur die Solidaritätsbewegung für die Missionslän-der. Mit dem „Lebendigen Rosenkranz“ begann sie auch eine Gebetsinitiative, bei der nach kurzer Zeit 15 Prozent der französischen Bevölkerung mitmachten.

Aus dem Werk der Glaubensverbreitung entwickelte sich die größte Solidaritäts-aktion der Welt – der Weltmissions-Sonntag im Oktober, an dem eine Milliarde Katholiken für die Menschen in den ärmsten Diözesen der Welt sammeln. Ohne das Gebet hätte sich dieser Solidaritätsgedanke wohl nie derma-ßen verbreitet. Deshalb startet Missio im Jubiläumsjahr Paulines den Lebendigen Rosenkranz erneut: Je 20 Mitbeter betrachten ein Ge-heimnis des Rosenkranzes und beten für einen bestimmten Kontinent. Ich selbst habe diese Idee begeistert aufgegriffen, da damit Solida-rität über das Spenden hinausgeht und auch auf geistlicher Ebene greifbar wird. Wenn auch Sie Interesse haben, mitzubeten, dann mel-den Sie sich bitte bei uns an und wir senden Ihnen den schönen Holz-rosenkranz in den Farben der fünf Kontinente gratis zu!

Herzlichst, Ihr

„Projekt Missio“ möchte Projekte vorstellen und Ihnen die Möglichkeit zur Unterstützung geben. Missio übernimmt die Garantie dafür, dass Ihr Geld auch ankommt. Bitte beachten Sie: Bei der Überweisung sollte unbedingt die Kennzahl angegeben werden, damit die Spende für das von Ihnen ausgewählte Projekt verwendet werden kann. Sollten für ein Projekt mehr Spenden als benötigt eingehen, werden die Überschüsse für ähnliche Projekte benutzt. Wenn Sie an zusätzlichen Informationen zu einem Projekt interessiert sind oder Fragen haben, schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an!

Missio – Päpstliche MissionswerkeSeilerstätte 12 . 1015 WienFax (01) 513 77 37Tel (01) 513 77 22E-Mail: [email protected]

SPENDENINFORMATION:

Ihre Spende ist steuerlich absetzbar!Informationen unter: www.spendenrechner.at

Die Kindersoldaten werden ihre Erlebnisse nie vergessen, doch bei Schwester Hellen sind sie nicht alleine und lernen das Erlebte zu verarbeiten.

Nahrungssituation weiter.

Die Kinder warten auf die tägliche Mahlzeit.

Monsignore Dr. Leo-M. MaasburgNationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke

verschärfen dieDürren und Regenfälle

In Indien ist die Zahl der Waisen und verstoßenen Kindern groß. Pater Leonard bietet ein Zuhause, spielerisches Lernen, das Freude bereitet.

Mit spielerischen Lernmethoden wird Kreativität und Individualität gefördert

Garten der Heiterkeit

Zehn Jahre lang hatte Pater Leonard Fernando in einer bescheidenen Hütte verbracht, um der armen Bevölkerung in den Dörfern unweit von Tiruchirap-

palli nahe zu sein. Dank der Unterstützung von Missio - Päpstliche Missionswerke konnte der Pater seine Hütte im süd-indischen Bundesstaat Tamil Nadu in ein Wohnheim für bedürftige Kinder erweitern und im Dorf die „Little Flower“-Schule gründen. Aktuell wohnen 68 Kinder in diesem Haus. Jetzt entsteht ein weiterer Häuser-trakt. Mehr als 100 Kinder werden künftig im so genannten „Garten der Heiterkeit“ ein neues Zuhause finden. Die meisten Kinder haben ihre Eltern verloren. Manche wurden ausgesetzt. Nun betreuen 18 ehrenamtliche Helfer diese verzweifelten jungen Menschen.Pater Leonard erwarb auch zwei Felder und elf Kühe. Dadurch ist ein Teil des Bedarfs an Nah-rungsmittel für die Kinder im Heim abgedeckt. Stolz ist der indische Pater auf seine Biogasanlage, durch die er Dünger für die Felder und Warmwas-ser für das Haus erzeugen kann. Neben dem her-

kömmlichen Schulunterricht erlernen die Kinder die Grundlagen moderner Bio-Landwirtschaft. Allgemeinbildung kommt dabei ebenfalls nicht zu kurz. Während in den meisten Schulen Indiens noch ein klassischer Frontalunterricht stattfindet, wird in der Schule von Pater Leonard eine mo-derne pädagogische Methode angewendet, die es Kindern ermöglicht, sich aktiv und kreativ in den Unterricht einzubringen. Die von seinem Ordens-bruder Thiruthuvam entwickelte „konstruktive Pädagogik“ beruht auf der Erkenntnis, dass Kin-der aus sich selbst heraus kreativ veranlagt sind. Dadurch sind sie leichter zum Lernen zu motivie-ren. Besonders beliebt bei den Kindern sind die wöchentlichen Gottesdienste mit Pater Leonard: Religiöse Erziehung ist ihm ein großes Anliegen.

Aktuell werden in sieben Klassenzimmern 250 Kinder aus umliegenden Dörfern unter-richtet. Pater Leonard plant bereits eine Aufsto-ckung, um die Schülerzahl zu verdoppeln. Dafür benötigt er dringend Unterstützung. Helfen wir gemeinsam und schenken den Kindern von Ti-ruchirappalli ein neues Zuhause und ein inspirie-rendes Lernumfeld. <

Ehrenamtlichen Helfer unterstützen die Kinder beim Lernen und Basteln und fördern dadurch ihre Kreativi-tät.

Projekt: SCHULE – Unterricht für mittellose Kinder

Projektort: Tiruchirappalli, Tamil Nadu, Indien

Projektleiter: Pater Leonard Fernando ORC

Projektsumme: 10.000,- Euro pro Jahr

Kennzahl: PM 346

„Die Kinder haben eine schwierigeund berührende Vergangenheit“

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Pater Leonard Fernandes

Die Bewohner des Viertels Koundam in der Diözese Kaolack sind verzwei-felt. Innerhalb kürzester Zeit hat die Regierung die drei größten Betrie-

be der Umgebung geschlossen und somit viele Menschen in die Arbeitslosigkeit getrieben. Der Bahnhof, die Fabrik und der Hafen wurden Op-fer von Sparmaßnahmen. Und nun stürzte auch noch die Kapelle ein.

In pastoraler Hinsicht zählt Koundam zu den lebendigsten Pfarrgemeinden in Senegal. Die Gläubigen sind für ihren Eifer im Gebet, und beim Organisieren von Versammlungen, sowie für ihre Fähigkeit zur Mobilisierung bekannt. Sie haben sich gemeinsam mit ihrem Pfarrer, Pa-ter Dione, folgende Ziele gesetzt:

- die Eucharistie feiern und danach leben- Verantwortung für die Kirche übernehmen - Dialog mit muslimischen Mitmenschen - ein Leben im Einklang mit dem Glauben an

Jesus Christus führen.Das Zentrum dieses spirituellen Lebens war

die kleine, seit langem baufällige Kapelle des Viertels. Im Juli 2010 reichte schließlich eine Windböe, um das, was von der Kapelle übrig

geblieben war, wie ein Kartenhaus einstürzen zu lassen: Das war für die Gläubigen eine Katastro-phe. Sie setzten alles daran, den Wiederaufbau zu starten und voranzutreiben.

Der Ort soll in Zukunft nicht nur für Gottes-dienste sondern auch für Unterricht und Jugend-ausbildung genützt werden. Die Pfarre möchte einen Raum schaffen, an dem Austausch rund um das Wort Gottes stattfinden kann. Denn momentan finden die wöchentlichen Treffen der Kinder und katholischen Frauen in Privathäu-sern statt. Dort ist viel zu wenig Platz.

Die Gläubigen von Koundam haben selbst die Initiative ergriffen und leisten trotz ihrer Armut einen monatlichen Beitrag zur Verwirk-lichung des Vorhabens. So konnte der Wieder-aufbau bereits beginnen, doch alleine schafft es die Pfarre nicht. Um die Kapelle fertigstellen zu können, ist weitere Unterstützung nötig.

Bitte helfen Sie uns Pater Dione und seine Pfarrgemeinde, bei ihrem Vorhaben die Kapel-le wieder zu errichten, zu unterstützen. Der Ort des gemeinsamen Gebetes ist für sie eine wich-tige Quelle der Kraft. Hier schöpfen sie Zuver-sicht für den ihren oft schwierigen Alltag. <

„Die Kapelle ist sehr wichtigfür uns. Sie ist ein Stück Heimat

und Identität für unsere Pfarre.“

Die zerstörte Kapelle im Armenviertel Koundam und links Pater Dione der sich um den Wiederaufbau bemüht.

Projekt: KAPELLENBAU – Wiederaufbau: eingestürztes Gotteshaus

Projektort: Kaolack, Senegal

Projektleiter: Pater Pierre Dione

Projektsumme: 5.000,- Euro

Kennzahl: PM 347

Ein Sturm zerstörte die einzige Kapelle der christlichen Gemeinschaft in Koundam. Nun brauchtdie Gemeinde Unterstützer, um sie wieder aufzubauen.

Ein Ort für das Gespräch mit Gott und dem Nächsten

Raum für Gebet und Gemeinschaft

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Pater Pierre Dione

Projekt: BILDUNG – Alphabetisierungszentrum

Projektort: Fianarantsoa, Madagaskar

Projektleiter: Pater Claude Fritz

Projektsumme: 10.000,- Euro pro Jahr

Kennzahl: PM 348

In der südlichen Region Madagaskars mit einer Analphabeten-Rate von 30 Prozent ermöglicht Pater Claude Kindern Zugang zu Bildung. Dabei bemüht er sich um die Bewusstsseinsbildung bei den Eltern, denn diese hindern ihre Kinder oft am Schulbesuch, um sie als Arbeitskraft einsetzen zu können.

Alphabetisierungszentrum für Kinder

Schulbesuch statt Feldarbeit

Etwa 50 Prozent der Einnahmen Mada-gaskars stammen von Spenden aus dem Ausland. Trotz eines ehrgeizigen Plans der Regierung unter Präsident Ravalo-

manana entwickelte sich das Land in den vergan-genen Jahren nur schleppend. Auf Grund der Ab-geschiedenheit der Insel im indischen Ozean kommt die Wirtschaft und vor allem der Handel mit anderen Staaten nur schwer in Gang. Die Be-völkerung lebt hauptsächlich von Landwirtschaft, und die Kinder erhalten kaum Schulbildung.

Unser Projektpartner vor Ort, Pater Claude, ver-sucht deshalb, Kinder in bestehende Schulen zu integrieren und deren Eltern davon zu überzeu-gen, ihre Kinder auch wirklich regelmäßig in die Schule zu schicken. Pater Claude gründete vor zwölf Jahren die Organisation Vozama. Im Alter von fünf Jahren beginnen die Kinder mit einer zweijährigen Ausbildung in „Vozama Schulen“, um dann unter Betreuung der Organisation in die zweite Klasse einer staatlichen Schule zu wech-seln. Die Kinder kommen aus ärmlichen Verhält-nissen, ihre Eltern leben vom Reisanbau oder von Viehzucht. Sie können es sich nur selten leisten, die Arbeitskraft ihrer Kinder zu entbehren. Ein

Pater Claude auf dem Weg in eine der Vozama Schulen.

Mit 5 Jahren beginnt für die Kinder die Vorschule.

„Es ist nie zu spät,Gutes zu tun.“

Hauptanliegen des Projekts ist deshalb auch die Bewusstseinsbildung der Erwachsenen. In mehr als 700 Alphabetisierungsstellen im Sü-den der Insel wird die Dorfbevölkerung über die Wichtigkeit der Schulbildung für ihre Kinder in-formiert. Dank der Arbeit Pater Claudes können bereits rund 11.000 Kinder den Unterricht besu-chen und so den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft legen. Um engen Kontakt und Vertrauen zu den Familien herzustellen, stammen die Lehr-kräfte in den Schulen meist aus den jeweiligen Dörfern. Jeden Monat findet ein Ausbildungstag für Lehrer und Lehrerinnen statt, um professionel-len Unterricht gewährleisten zu können. In einem weiteren Projekt pflanzen die Kinder mit ihren Eltern jedes Jahr rund 10.000 Bäume. Auf diese Weise vermittelt man ihnen ein starkes Um-weltbewusstsein und wirkt der Abholzung der Wälder entgegen.

Die Schulbildung bietet den Grundstein für junge Menschen, die ein eigenständiges Leben führen wollen. Eine wichtige Rolle in diesem Bil-dungsprojekt spielt die Zeit. Es dauert oft Jahre, bis sich Ideen in einer Gesellschaft durchsetzen können. Aber Pater Claude lässt nicht locker. Er setzt alles daran, genügend Vozama Schulen zu etablieren, um allen Kindern eine offizielle Schul-bildung zu ermöglichen. Bildung ist der erste Schritt in eine bessere Zukunft. Helfen wir Pater Claude – für die Kinder Madagaskars. <

Pater Claude

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Missions-Rosenkranz

Name

Straße, Nr.

PLZ und Ort

Telefon/E-Mail (für Rückfragen)

Ort, Datum Unterschrift

... mit einem Beitrag von 47,50 Euro monatlich.

Unterstützen Sie jetzt und senden Sie die Antwortkarte an: Missio, Seilerstätte 12, 1010 WienRufen Sie uns an: (01) 513 77 22-32Faxen Sie uns die Antwortkarte: Fax (01) 513 77 22 60Schreiben Sie ein E-Mail: [email protected]

IMPRESSUM: Projekt Missio, Ausgabe 1202Medieninhaber und Herausgeber: Missio – Päpstliche Missionswerke in Österreich; Redaktion: Medienabteilung Missio, Seilerstätte 12, 1010 Wien, Tel.: (01) 513 77 22, E-mail: [email protected], www.missio.atDesign: Petra Kuchenbecker, komma2 Herstellung: PrintOn – Johann Seiberl, A-3382 Loosdorf, www.print-on.atHerstellungsort: Wien, Verlagsort: Wien, Erscheinungsweise: viermal jährlich.Projekt Missio informiert über die zahlreichen Projektinitiativen der Päpstlichen Missionswerke in Österreich und lädt ein, die Arbeit der Kirche in den Ländern des Südens zu unterstützen.

Seit mehr als 30 Jahren hat Missio Kontakt zu Priesterseminaren in Afrika, Asien und Latein-amerika. Dort ist der Bedarf an Priestern welt-weit am höchsten. Doch fehlt es den Kirchen

vor Ort oft am Notwendigsten, um die Ausbildung ihrer Priesteramtskandidaten selbst finanzieren zu können.

In den vergangenen Monaten erreichten uns hun-derte Ansuchen junger Männer, die ihrer Berufung fol-gen möchten, dies aber auf Grund ihrer Armut nicht tun können. Mit einer Priesterpatenschaft ermöglichen Sie einem Kandidaten den Weg zur Priesterweihe. Father Emanuel (Bild oben) etwa, ein junger Mann aus Ruanda, konnte Dank der Spenden zum Priester geweiht werden. „Für mich ging ein Traum in Erfül-lung“, sagt er Missio nach seiner Weihe: „Nun möchte ich Gott und den Menschen dienen!“

Sie können die Patenschaft für die Zeit der Ausbil-dung entweder als Einzelperson oder Gruppe überneh-men. Das Theologiestudium dauert vier Jahre, und der Beitrag pro Jahr beträgt 570 Euro. Ob Sie den Betrag

jährlich, monatlich oder vierteljährlich einzahlen möchten, können Sie persönlich entscheiden. Nachdem Sie ein Land oder einen Kontinent ausgewählt haben, schicken wir Ihnen einen kurzen Lebenslauf ihres Se-minaristen. Im Laufe des Studiums informieren wir Sie über seinen Studienfortschritt und wenn Sie möchten können Sie persönlich mit ihm in Kontakt treten. Es ist auch möglich, ein Priesterseminar mit einem frei gewählten Betrag zu unterstützen. Mit Ihrer Unter-stützung gehen Sie keine vertragliche Verpflichtung ein. Sie helfen solange Sie können oder wollen.

Die Dankbarkeit der Seminaristen ist groß. Beinahe jeden Tag erhalten wir Briefe von Jungpriestern, die sich für die Unterstützung aus Österreich bedanken. Helfen Sie mit! Werden auch Sie Pate! <

Ja, ich möchte mich noch näher informieren. Bitte senden Sie mir Informationen über „Priesterpaten-schaften“ zu

Ich bin bereit die Unterstützung eines Seminaristen für ..... Jahre zu übernehmen:

... mit einem Jahresbeitrag von 570,- Euro.

Ich bin bereit, ein Priesterseminar mit einem selbstgewählten Beitrag von monatlich Euro ........... zu unterstützen.

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PriesterpatenschaftenVielen jungen Männern in den Ländern des Südens bleibt der Weg zum Priestertum versagt. Sie können sich die Ausbildung alleine nicht leisten. Nur mit unserer Hilfe ist es ihnen möglich die Priesterweihe zu empfangen.

Für Theologiestudenten aus 3 Kontinenten

Father Emanuel wollte schon

immer Priester werden.Sein Traum wurde

Dank der Missio-Paten-

schaften erfüllt.

dem meine Berufung am Herzen„Zu wissen, dass es jemanden gibt,

liegt, spornte mich an.“Father Emanuel

Projekt: AIDS-WAISEN – Hilfe für Kinder

Projektort: Phnom Penh, Kambodscha

Projektleiter: Pater John Barth

Projektsumme: 15.000,- Euro pro Jahr

Kennzahl: PM 349

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In Kambodscha versucht Pater Barth Aidswaisen und HIV-positiven Jugendlichen ein stabiles Umfeld zu bieten. Sie erhalten Unterkunft, Bildung, Betreuung und Medikamente.

Unterstützung auf dem Weg zur Selbstständigkeit Leben mit HIV/Aids

D er Maryknoll-Missionar Pater John Barth nimmt die Verkündigung der frohen Botschaft ernst und wendet sich den Allerärmsten zu. Das vor ei-

nigen Jahren noch unter den Auswirkungen des Roten-Khmer-Regimes leidende Kambodscha spürt nun die positiven und negativen Auswir-

kungen der Globalisierung. Ein brennendes Prob-lem ist die Armut. Viele leiden an Krankheiten, wie HIV/Aids. Aufgrund der schlechten hygieni-schen Bedingungen stecken sich viele Babys wäh-rend der Geburt an. Andere kommen bereits in den ersten Monaten in Kinderheime, da ihre Müt-ter bald nach der Geburt sterben. Missio-Projekt-partner Pater John kümmert sich mit seinem Netzwerk „Kleine Sprossen“ um Unterkunft und Schulbildung der infizierten Kinder. Um sie nicht aus ihrem gewohnten Umfeld reißen zu müssen, bringt der Missionar viele Kinder bei Familien und Nachbarn unter.

Durch sein persönliches Engagement wurde Pater John für viele Kinder zu einem echten Vater. So auch für Phy Sophea. Ihre Eltern starben an HIV, als sie noch ganz klein war. Ihre Großmutter weigerte sich, das Mädchen aufzunehmen, und damit begann die lange Suche nach einer Bleibe. Nach einigen schwierigen Jahren, in denen sie von Ort zu Ort weitergereicht wurde, fand sie endlich einen Platz, an dem sie bleiben konnte. Im Heim der „Kleinen Sprossen“ wurde sie mit offenen Ar-men empfangen. Auch Phy Sophea durfte hier zum ersten Mal Geborgenheit und Normalität er-leben. Bis jetzt konnten bereits mehr als 696 Be-troffene unterstützt werden. 100 leben heute selbstständig. Aber es gibt nach wie vor hunderte HIV/Aids-Waisen, die auf einen Platz warten. Missio und Pater John suchen noch dringend nach Wohltätern, die dieses zukunftsträchtige Pro-gramm mittragen. <

Die Kinder und Jugend-lichen lernen ihren Alltag selbstständig zu gestalten.

Überall und schnell Gutes tun – per SMS spenden

So funktioniert‘s:1. SMS mit einem Spendenbetrag von 1 bis 70 Euro an 0676 8 007 007 senden.

2. Sie erhalten eine Bestätigungs- SMS, auf die Sie mit JA antworten.

3. SMS erfolgreich: Sie erhalten eine Danke-SMS.

Per SMS spenden können Sie als Privatkunde eines österreichischen Mobilfunk-betreibers und von Paybox.Die Abrechnung erfolgt über Paybox bzw. bei A1-Kunden direkt über die Handyrechnung.

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Fotos: Zerche