programmierbaren Logikrelais- systems PLC logic · 2014-04-03 PHOENIX CONTACT 105868_de_00...
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Anwenderhandbuch
Installation und Betrieb des programmierbaren Logikrelais-systems PLC logic
2014-04-03
PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Installation und Betrieb des programmierbaren Logikrelaissystems
PLC logic
UM DE PLC logic
00
—
Bezeichnung Artikel-Nr.
PLC-V8C/SC-24DC/BM 2903094
PLC-V8C/PT-24DC/BM 2905135
PLC-V8C/SC-24DC/EM 2903095
PLC-V8C/PT-24DC/EM 2905137
PLC-V8C/SC-24DC/SAM 2905082
PLC-V8C/PT-24DC/SAM 2905136
SW LOGIC+
Anwenderhandbuch
Bezeichnung:
Revision:
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GEFAHR Hinweis auf eine gefährliche Situation, die – wenn sie nicht ver-
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mieden wird – einen Personenschaden bis hin zum Tod zur Folge
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VORSICHT Hinweis auf eine gefährliche Situation, die – wenn sie nicht ver-
mieden wird – eine Verletzung zur Folge haben kann.
Dieses Symbol mit dem Signalwort ACHTUNG und der dazugehörige Text war-
nen vor Handlungen, die einen Schaden oder eine Fehlfunktion des Gerätes,
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PHOENIX CONTACT
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PHOENIX CONTACT
Inhaltsverzeichnis
1 Übersicht PLC logic ...................................................................................................................9
1.1 Schnellfinder.......................................................................................................... 9
1.2 Was ist PLC logic? ................................................................................................ 9
1.3 Wie funktioniert PLC logic?.................................................................................. 10
1.4 Wofür kann man PLC logic nutzen?..................................................................... 11
2 Hardwarebeschreibung ...........................................................................................................13
2.1 Beispiele Hardwarebestückung........................................................................... 16
2.1.1 10 Eingänge, 6 Ausgänge ................................................................... 16
2.1.2 8 Eingänge, 8 Ausgänge ..................................................................... 17
2.1.3 20 Eingänge, 12 Ausgänge ................................................................. 18
3 PLC logic installieren ...............................................................................................................19
3.1 Anschluss- und Bedienelemente ......................................................................... 20
3.1.1 Stand-Alone-Logikmodule .................................................................. 20
3.1.2 Basis-Logikmodule ............................................................................. 21
3.1.3 Erweiterungs-Logikmodule ................................................................. 22
3.1.4 PLC-INTERFACE Klemmen ............................................................... 23
3.2 Diagnose- und Statusanzeigen............................................................................ 24
3.3 Schaltpläne ......................................................................................................... 26
3.4 PLC logic montieren und demontieren................................................................. 28
3.4.1 Sicherheitshinweise ............................................................................. 28
3.4.2 Montage Stand-Alone- und Basismodule ............................................ 28
3.4.3 Optionale Montage der Erweiterungsmodule ....................................... 30
3.4.4 Demontage .......................................................................................... 31
4 PLC logic anschließen und verdrahten ....................................................................................33
4.1 Spannungsversorgung ........................................................................................ 33
4.2 Ein- und Ausgänge .............................................................................................. 34
4.2.1 Integrierte Eingänge ............................................................................. 34
4.2.2 Ein- und Ausgänge über PLC-INTERFACE Klemmen ......................... 36
4.3 Micro-USB Anschluss.......................................................................................... 44
5 Inbetriebnahme ........................................................................................................................45
5.1 Installation Software LOGIC+ .............................................................................. 45
5.2 Verbindung zum PC............................................................................................. 45
5.3 Konfiguration über Webserver............................................................................. 46
5.3.1 Überwachen, Diagnose ....................................................................... 46
5.3.2 Anmelden ............................................................................................ 48
5.3.3 Konfiguration ........................................................................................ 49
5.3.4 Verwaltung ........................................................................................... 51
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 5
PLC logic
5.4 Programmieren mit LOGIC+................................................................................ 57
5.4.1 Systemvoraussetzungen ..................................................................... 57
5.4.2 Starten von LOGIC+ ............................................................................ 58
5.4.3 Hardware konfigurieren ........................................................................ 62
5.4.4 Funktionsbausteine .............................................................................. 63
5.4.5 Datenelementtypen in LOGIC+ ............................................................ 64
5.4.6 Gerät verbinden mit LOGIC+ ............................................................... 65
5.4.7 Projekt auf PLC logic ausführen ........................................................... 66
5.4.8 Speicherplatz und Größe eines Programms ........................................ 67
5.4.9 Zykluszeit ............................................................................................. 68
5.5 IFS-CONFSTICK (Memory)................................................................................. 69
5.5.1 Gerätekonfiguration und Programm auf IFS-CONFSTICK schreiben .. 69
5.5.2 Gerätekonfiguration und Programm auf das Logikmodul spielen ......... 70
5.6 Integration in PROFIBUS DP............................................................................... 70
5.6.1 Montage ............................................................................................... 71
5.6.2 Gateway EM-PB-GATEWAY-IFS ......................................................... 72
5.6.3 Blockschaltbild .................................................................................... 73
5.6.4 Status LEDs ......................................................................................... 73
5.6.5 Kommunikation mit PLC logic .............................................................. 75
6 Funktionsbeispiele ...................................................................................................................87
6.1 Analoger Differenz-Schwellwertschalter.............................................................. 87
6.2 Analoger Schwellwertschalter ............................................................................. 88
6.3 Analogkomparator ............................................................................................... 88
6.4 Impulsrelais ......................................................................................................... 89
6.5 Wischrelais mit Impulsausgabe ........................................................................... 89
6.6 Flankengesteuertes Wischrelais.......................................................................... 90
7 Applikationsbeispiele ...............................................................................................................91
7.1 Tiefgaragenlüftung .............................................................................................. 91
7.1.1 Hardwareaufbau ................................................................................. 92
7.1.2 LOGIC+ Programm ............................................................................. 93
7.1.3 Verwendete Eingänge und Ausgänge .................................................. 93
7.2 Schiebetoranlage ................................................................................................ 94
7.2.1 Hardwareaufbau .................................................................................. 95
7.2.2 LOGIC+ Programm .............................................................................. 96
7.2.3 Verwendete Eingänge und Ausgänge ................................................. 97
7.3 Temperaturüberwachung mit einstellbarer Schalthysterese................................ 99
7.3.1 Hardwareaufbau ................................................................................. 99
7.3.2 LOGIC+ Programm ........................................................................... 100
7.3.3 Verwendete Eingänge und Ausgänge ................................................ 100
6 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inhaltsverzeichnis
7.4 Förderbandanlage............................................................................................. 101
7.4.1 Hardwareaufbau ............................................................................... 101
7.4.2 LOGIC+ Programm ........................................................................... 102
7.4.3 Verwendete Eingänge und Ausgänge ............................................... 102
A Technische Daten...................................................................................................................103
B Verzeichnisanhang .................................................................................................................105
B 1 Abbildungsverzeichnis....................................................................................... 105
B 2 Tabellenverzeichnis.......................................................................................... 109
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 7
PLC logic
8 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Übersicht PLC logic
1 Übersicht PLC logic
1.1 Schnellfinder
Hier finden Sie eine Übersicht häufig gebrauchter Informationen zu Ihrem Logikrelaissys-
tem PLC logic.
1.2 Was ist PLC logic?
Das programmierbare Logikrelaissystem PLC logic besteht aus den Logikmodulen PLC-
V8C, den Relais- oder Solid-State-Relais der Serie PLC-INTERFACE und der Program-
miersoftware LOGIC+.
Die PLC-V8C Logikmodule bilden im Zusammenspiel mit den 6,2 mm schmalen PLC-
INTERFACE Modulen eine Mikrosteuerung, die ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse
kleine Automatisierungsaufgaben erledigt und herkömmliche Schalt- und Steuerungsge-
räte ersetzt.
Tabelle 1-1 Häufig gebrauchte Informationen
Passwort Werkseitig eingestelltes Passwort: admin ( siehe „Anmelden“ auf
Seite 48)
Webserver
aufrufen
Gerät verbinden und im Standardbrowser eine der folgenden Ad-
ressen eingeben:
http://v8c_usb oder 169.254.200.9
Uhrzeit einstellen Gerät verbinden und über den Webserver auf das Gerät zugreifen,
Menüpunkt „Konfiguration > Allgemein“ (siehe Kapitel „Allgemein“
auf Seite 49)
Analogwerte
(siehe Kapitel „In-
tegrierte Ein-
gänge“ auf
Seite 34)
Die analogen Eingänge an IN6 und IN7 verarbeiten 0 V ... 10 V Ein-
gangssignale.
Wertebereich in LOGIC+: 0…1000
Installation Kom-
munikationstrei-
ber PLC logic zum
PC
Details zur Installation siehe Kapitel „Verbindung zum PC“ auf
Seite 45
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 9
PLC logic
1.3 Wie funktioniert PLC logic?
Mit acht festen Eingängen und frei wählbarer Bestückung weiterer acht I/O-Kanäle mit Re-
lais oder Solid-State-Relais der PLC-INTERFACE Serie ist das System modular aufgebaut
und kann mit zwei PLC-V8C Erweiterungsmodulen maximal 48 I/O-Signale verarbeiten.
Jeder der I/O Kanäle für frei wählbare Bestückung kann als Eingang oder Ausgang konfigu-
riert werden.
PLC logic wird mit der Software „LOGIC+“ konfiguriert und programmiert. Die Software
steht Ihnen kostenlos zum Download unter phoenixcontact.net/products zur Verfügung.
Bild 1-1 Gesamtsystem
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24V
IN/O
UT
8
IN/O
UT
15
PW
RD
AT IN
0 IN1 IN
2 IN3 IN
4 IN5 IN
6 IN7
PLC-V8C/SC-24DC/EM
Ord.-No.: 2
9 03 095
24V 0V IN0 IN
1 IN2 IN
3 IN4 IN
5
analog IN6
analog IN7
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IN0
0V
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UT
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RD
AT IN
0 IN1 IN
2 IN3 IN
4 IN5 IN
6 IN7
PLC-V8C/SC-24DC/EM
Ord.-No.: 2
9 03 095
24V 0V IN0 IN
1 IN2 IN
3 IN4 IN
5
analog IN6
analog IN7
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ER
RD
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PW
R
PLC-V8C/SC-24DC/BM
Ord.-No.: 2
9 03 094
Confirm
Mem
ory
24V0V IN
0 IN1 IN
2 IN3 IN
4 IN5
analog IN6
analog IN7
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0V24
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T-BUS
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10 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Übersicht PLC logic
1.4 Wofür kann man PLC logic nutzen?
PLC logic löst Aufgaben in Industrie-, Anlagen- und Installationstechnik sowie in Labor- und
Ausbildungsbereichen. Typische Anwendungen finden Sie in folgender Tabelle.
Tabelle 1-2 Einsatzmöglichkeiten
Applikation Beispiel
Applikationen mit Zeitfunktionen Ein-/Ausschaltverzögerung, Wochen-Zeitschaltuhr,
Impulsverlängerung, Blinkrelais
Kleine Maschinen Antriebe, Pumpen, Ventile, Kompressoren, Abgas-
und Filteranlagen, Mixermaschinen, Dosiermaschi-
nen
Hebe- und Fördergeräte Förderbänder, Hubtische, Lastenaufzüge, Silos, Füt-
terungsanlagen
Heizung, Lüftung, Klima Ventilatoren, Kühlung, Heizung, Klimaanlagen
Gebäudeautomation Türen, Schranken, Rollläden und Markisen, Bereg-
nungsanlagen, Lichtsteuerungen
Weitere Applikationen Signalanlagen (z. B. Baustelle), Alarmanlagen
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 11
PLC logic
12 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Hardwarebeschreibung
2 Hardwarebeschreibung
Die Logikmodule PLC-V8C werden in die Brückenschächte von acht aneinandergereihten
PLC-INTERFACE Modulen gesteckt, die auf einer DIN-Schiene montiert sind. Alle Logik-
module weisen folgende Eigenschaften auf:
– Acht integrierte digitale Eingänge: davon sind zwei Eingänge als analoge Eingänge
konfigurierbar
– Anschluss über Steckverbinder in Schraub- oder Push-in-Anschlusstechnik
– Weitere acht Kanäle sind mit passenden PLC-INTERFACE Klemmen als digitale Ein-
oder Ausgänge konfigurierbar
– Programmierung mit der Software LOGIC+ möglich
Folgende PLC-V8C Typen stehen zur Verfügung:
PLC-V8C Stand-Alone-Module
– Basis-Logikmodul mit 16 I/Os, nicht erweiterbar
– Verbindung zum PC über Micro-USB Buchse
– Integrierte Echtzeituhr
– Aufnahme für externen Speicherbaustein IFS-CONFSTICK
PLC-V8C Basismodule
– Basis-Logikmodul mit 16 I/Os, erweiterbar mit max. zwei Erweiterungsmodulen (PLC-
V8C.../EM) auf 48 I/Os
– Verbindung zum PC über Micro-USB Buchse
– Integrierte Echtzeituhr
– Aufnahme für externen Speicherbaustein IFS-CONFSTICK
– Optionale Anbindung an PROFIBUS GATEWAY-IFS
PLC-V8C Erweiterungsmodule
Erweiterungs-Logikmodul mit 16 I/Os, zur Erweiterung des Basismoduls
Artikel-Nr. Bezeichnung
2905082 PLC-V8C/SC-24DC/SAM mit Schraubanschluss
2905136 PLC-V8C/PT-24DC/SAM mit Push-in-Anschluss
Artikel-Nr. Bezeichnung
2903094 PLC-V8C/SC-24DC/BM mit Schraubanschluss
2905135 PLC-V8C/PT-24DC/BM mit Push-in-Anschluss
Artikel-Nr. Bezeichnung
2903095 PLC-V8C/SC-24DC/EM mit Schraubanschluss
2905137 PLC-V8C/PT-24DC/EM mit Push-in-Anschluss
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 13
PLC logic
Folgende PLC-INTERFACE Module können mit PLC-V8C verbunden werden.
Über die Software LOGIC+ ist jeder Kanal als Ein- oder Ausgang konfigurierbar.
Tabelle 2-1 Passende PLC-INTERFACE Klemmen
Typ Artikel-Bezeichnung Artikel-Nr. Artikel-Bezeichnung Artikel-Nr.
Push-in-Anschluss Schraubanschluss
Relais Ausgang
1 Wechsler, Ausgangsdaten 6 A,
250 V AC/DC
PLC-RPT-24DC/21 2900299 PLC-RSC-24DC/21 2966171
1 Wechsler, Ausgangsdaten 50 mA,
36 V DC, Goldkontakt
PLC-RPT-24DC/21AU 2900306 PLC-RSC-24DC/21AU 2966265
1 Schließer, Ausgangsdaten 6 A,
250 V AC/DC, Aktortyp
PLC-RPT-24DC/1/ACT 2900312 PLC-RSC-24DC/1/ACT 2966210
1 Schließer mit Schalter, Ausgangsdaten
6 A, 250 V AC/DC
PLC-RPT-24UC/1/S/H 2900328 PLC-RSC-24UC/1/S/H 2982236
Solid-State-Relais Ausgang
Ausgangsdaten 100 mA,
3 V DC ... 48 V DC
PLC-OPT-
24DC/48DC/100
2900352 PLC-OSC-
24DC/48DC/100
2966728
Ausgangsdaten 3 A, 3 V DC ... 33 V DC PLC-OPT-
24DC/24DC/2
2900364 PLC-OSC-
24DC/24DC/2
2966634
Ausgangsdaten 750 mA,
24 V AC ... 253 V AC
PLC-OPT-
24DC/230AC/1
2900369 PLC-OSC-
24DC/230AC/1
2967840
Ausgangsdaten 3 A, 3 V DC .... 33 V DC,
Aktortyp
PLC-OPT-
24DC/24DC/2/ACT
2900376 PLC-OSC-
24DC/24DC/2/ACT
2966676
Ausgangsdaten 750 mA,
24 V AC ... 253 V AC, Aktortyp
- - PLC-OSC-
24DC/230AC/1/ACT
2967947
Ausgangsdaten 1 A,
12 V DC ... 300 V DC
PLC-OPT-
24DC/300DC/1
2900383 PLC-OSC-
24DC/300DC/1
2980678
Ausgangsdaten 10 A, 3 V DC ... 33 V DC PLC-OPT-24DC/24
DC/10/R
2900398 PLC-OSC-
24DC/24DC/10/R
2982702
Ausgangsdaten 500 mA,
3 V DC ... 48 V DC, elektronischer
Wechsler
PLC-OPT-
24DC/48DC/500/W
2900378 PLC-OSC-
24DC/48DC/500/W
2980636
Ausgangsdaten, TTL, 50 mA, 5 V DC PLC-OPT-24DC/TTL 2900363 PLC-OSC-24DC/TTL 2982728
Relais Eingang
Eingangsspannung 24 V DC PLC-RPT-
24DC/1AU/SEN
2900313 PLC-RSC-
24DC/1AU/SEN
2966317
Eingangsspannung 120 V AC/DC PLC-RPT-
120UC/1AU/SEN
2900314 PLC-RSC-
120UC/1AU/SEN
2966320
Eingangsspannung 230 V AC/DC PLC-RPT-
230UC/1AU/SEN
2900315 PLC-RSC-
230UC/1AU/SEN
2966333
Eingangsspannung 5 V DC (Grund-
klemme ohne Relais)
PLC-BSC- 5DC/ 1/SEN 2980267 - -
Relais für 5 V DC Grundklemme REL-MR-4,5DC/21AU 2961370 - -
14 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Hardwarebeschreibung
Solid-State-Relais Eingang
Eingangsspannung 24 V DC PLC-OPT-
24DC/48DC/100/V8C/
SEN
2904693 PLC-OSC-
24DC/48DC/100/V8C/S
EN
2904690
Eingangsspannung 120 V AC/DC PLC-OPT-
120UC/48DC/100/V8C/
SEN
2904694 PLC-OSC-
120UC/48DC/100/V8C/
SEN
2904691
Eingangsspannung 230 V AC/DC PLC-OPT-
230UC/48DC/100/V8C/
SEN
2904695 PLC-OSC-
230UC/48DC/100/V8C/
SEN
2904692
Platzhalter bzw. Reserve
Grundklemmen Ausgang PLC-BPT-24DC/21 2900445 PLC-BSC-24DC/21 2966016
Grundklemmen Eingang PLC-BPT-24DC/1/SEN 2900262 PLC-BSC-24DC/1/SEN 2966061
Tabelle 2-1 Passende PLC-INTERFACE Klemmen [...]
Typ Artikel-Bezeichnung Artikel-Nr. Artikel-Bezeichnung Artikel-Nr.
Push-in-Anschluss Schraubanschluss
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 15
PLC logic
2.1 Beispiele Hardwarebestückung
2.1.1 10 Eingänge, 6 Ausgänge
Bild 2-1 Bestückung 10 Eingänge, 6 Ausgänge
Eingänge 24 V DC über acht integrierte Eingänge und zwei PLC-IN-
TERFACE Eingänge über Relais
Ausgänge Über sechs PLC-INTERFACE Relais, 1 Schließer,
250 V AC/6 A
Anschlusstechnik Schraubanschluss
Benötigte Komponenten 1x PLC-V8C/SC-24DC/SAM (Artikel-Nr.: 2905082)
2x PLC-RSC-24DC/1AU/SEN (Artikel-Nr.: 2966317)
6x PLC-RSC-24DC/1/ACT (Artikel-Nr.: 2966210)
PLC-V8C/SC-24DC/SAMOrd.-No.: 290 50 82
IN/O
UT
8
IN/O
UT
15
PW
R
DA
T
ER
R
IN0
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IN6
IN7
16 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Hardwarebeschreibung
2.1.2 8 Eingänge, 8 Ausgänge
Bild 2-2 Bestückung 8 Eingänge, 8 Ausgänge
Eingänge Alle Eingänge 24 V DC über acht integrierte Eingänge
Ausgänge Alle Ausgänge über PLC-INTERFACE Relais, 1 Wechsler,
250 V AC/6 A
Anschlusstechnik Schraubanschluss
Benötigte Komponenten 1x PLC-V8C/SC-24DC/SAM (Artikel-Nr.: 2905082)
8x PLC-RSC-24DC/21 (Artikel-Nr.: 2966171)
PLC-V8C/SC-24DC/SAMOrd.-No.: 290 50 82
IN/O
UT
8
IN/O
UT
15
PW
R
DA
T
ER
R
IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
24V
0V IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 17
PLC logic
2.1.3 20 Eingänge, 12 Ausgänge
Bild 2-3 Bestückung 20 Eingänge, 12 Ausgänge
Eingänge 16 24 V DC Eingänge über 2x acht integrierte Eingänge und
vier 230 V AC Eingänge über PLC-INTERFACE Relais
Ausgänge 12 Ausgänge über PLC-INTERFACE Solid-State-Relais,
230 V AC/750 mA
Anschlusstechnik Schraubanschluss
Benötigte Komponenten 1x PLC-V8C/SC-24DC/BM (Artikel-Nr.: 2903094)
1x PLC-V8C/SC-24DC/EM (Artikel-Nr.: 2903095)
4x PLC-RSC/230UC/1AU/SEN (Artikel-Nr.: 2966333)
12x PLC-OSC-24DC/230AC/1/ACT (Artikel-Nr.: 2967947)
PLC-V8C/SC-24DC/BMOrd.-No.: 29 03 094
IN/O
UT
8
IN/O
UT
15
PW
R
DA
T
ER
R
IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
24V
0V IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
PLC-V8C/SC-24DC/EMOrd.-No.: 29 03 095
IN/O
UT
8
IN/O
UT
15
PW
R
DA
T
IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
24V
0V IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
18 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
PLC logic installieren
3 PLC logic installieren
Das Logikmodul wird zusammen mit einer Packungsbeilage mit Einbauhinweisen geliefert.
Lesen Sie die Packungsbeilage vor dem Auspacken des Logikmoduls aufmerksam durch.
ACHTUNG: Elektrostatische Entladung!
Das Logikmodul enthält Bauelemente, die durch elektrostatische Entladung beschädigt
oder zerstört werden können. Beachten Sie beim Umgang mit dem Logikmodul die not-
wendigen Sicherheitsmaßnahmen gegen elektrostatische Entladung (ESD) nach
EN 61340-5-1 und IEC 61340-5-1.
ACHTUNG: Sachschaden möglich
Beachten Sie beim Aus- und Einpacken des Logikmoduls die ESD-Hinweise, um mögli-
che Schäden am Logikmodul zu vermeiden.
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 19
PLC logic
3.1 Anschluss- und Bedienelemente
3.1.1 Stand-Alone-Logikmodule
Bild 3-1 Anschluss- und Bedienelemente Stand-Alone-Logikmodule
1. Gerätemarkierungsschild
2. Memory Anschlussbuchse
3. Abdeckklappe Memory
4. 10-poliger COMBICON Stecker
5. Auswurfhebel
6. Bestätigungstaster (Confirm)
7. Micro-USB Buchse
8. Status-LEDs
9. Kontakte zu PLC-INTERFACE Klemmen
an
alo
g IN
7
an
alo
g IN
6 IN5 IN
4 IN5 IN
2 IN1 IN
0 0V 24
V
COnfir
m
Memory
IN7 IN
6 IN5 IN
4 IN3 IN
2 IN1 IN
0 0V 2
4V
IN/OUT 8
IN/OUT 15
PWR
DAT
ERRIN0
IN1IN2
IN3IN4
IN5IN6
IN7
PLC-V8C/SC-24DC/SAM
Ord.-No.: 2
90 50 82
IN/O
UT 15
IN/O
UT 8
PWR
DAT
ERRIN
0IN
1IN
2IN
3IN
4IN
5IN
6IN
7
PLC-V8C/SC-24DC/SAM
Ord.-No.: 290 50 82
1
2
3
4
6
5
7 8
9
20 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
PLC logic installieren
3.1.2 Basis-Logikmodule
Bild 3-2 Anschluss- und Bedienelemente Basis-Logikmodule
1. Gerätemarkierungsschild
2. Memory Anschlussbuchse
3. Abdeckklappe Memory
4. 10-poliger COMBICON Stecker
5. Anschluss Tragschienen-Busverbinder
6. Abdeckklappe Tragschienen-Busverbinder
7. Abdeckhaube / Buchsenkontakte zum Erweiterungsmodul
8. Auswurfhebel
9. Bestätigungstaster (Confirm)
10. Micro-USB Buchse
11. Status-LEDs
12. Kontakte zu PLC-INTERFACE Klemmen
an
alo
g IN
7
an
alo
g IN
6
T-B
US
IN5 IN
4 IN5 IN
2 IN1 IN
0 0V 24
V
COnfir
m
Memory
IN7 IN
6 IN5 IN
4 IN3 IN
2 IN1 IN
0 0V 2
4V
IN/OUT 8
IN/OUT 15
PWR
DAT
ERRIN0
IN1IN2
IN3IN4
IN5IN6
IN7
PLC-V8C/SC-24DC/BM
Ord.-No.: 2
9 03 094
IN/O
UT 15
IN/O
UT 8
PWR
DAT
ERRIN
0IN
1IN
2IN
3IN
4IN
5IN
6IN
7
PLC-V8C/SC-24DC/BM
Ord.-No.: 29 03 094
1
2
3
4
5
67
9
8
10 11
12
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 21
PLC logic
3.1.3 Erweiterungs-Logikmodule
Bild 3-3 Anschluss- und Bedienelemente Erweiterungs-Logikmodule
1. Gerätemarkierungsschild
2. 10-poliger COMBICON Stecker
3. Messerkontakte der Erweiterungsmodule
4. Abdeckhaube / Buchsenkontakte zum Erweiterungsmodul
5. Auswurfhebel
6. Status-LEDs
7. Kontakte zu PLC-INTERFACE Klemmen
IN7 IN
6 IN5 IN
4 IN3 IN
2 IN1 IN
0 0V 2
4V
IN/OUT 8
IN/OUT 15
PWR
DAT
IN0IN1
IN2IN3
IN4IN5
IN6IN7
PLC-V8C/SC-24DC/EM
Ord.-No.: 2
9 03 095
24
V
0V
IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
an
alo
g IN
6
an
alo
g IN
7
IN/O
UT 15
IN/O
UT 8
PWR
DAT
IN0IN
1IN
2IN
3IN
4IN
5IN
6IN
7
PLC-V8C/SC-24DC/EM
Ord.-No.: 29 03 095
1
2
34
5
6
7
22 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
PLC logic installieren
3.1.4 PLC-INTERFACE Klemmen
Bild 3-4 Anschluss- und Bedienelemente PLC-INTERFACE Klemmen
1. Kontakte zur Aufnahme des Logikmoduls
2. Grundklemme PLC-B...
3. Kontakt für Steckbrückensystem
4. Rasthebel zur Sicherung und Auswurf der Funktionselektronik
5. Optionales Gerätekennzeichnungsschild ZB6
6. Steckbare Funktionselektronik
7. LED-Statusanzeige
AR
T.-N
R.: 2
9 6
1 1
0 5
24
V2
50
V~
6A
1
7
6
54 3
2
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 23
PLC logic
3.2 Diagnose- und Statusanzeigen
Das Gerät ist mit 11 LED-Status- oder Diagnoseanzeigen ausgerüstet, an denen Sie den
Betriebszustand ablesen können.
Tabelle 3-1 Diagnose- und Statusanzeigen
Basismodul Erweiterungsmodul
LED
PWR
grün
LED DAT
grün
LED
ERR rot
LED
YE
gelb
LED
PWR
grün
LED DAT
grün
LED
YE
gelb
Meldungen
Versorgungsspannung fehlt
Versorgungsspannung ok; Programm läuft; kein
Datenverkehr zum Erweiterungsmodul
Versorgungsspannung ok; Programm läuft;
Datenverkehr zum Erweiterungsmodul
Versorgungsspannung ok; Steuerung im Stop-
Modus
Schnell Schnell
Versorgungsspannung ok; Verbindung zum
Erweiterungsmodul unterbrochen
Schnell
Versorgungsspannung ok; Firmware-Update
Basismodul läuft
Versorgungsspannung ok; Firmware-Update
Erweiterungsmodul läuft
Versorgungsspannung ok; Interner Fehler
Basismodul
Versorgungsspannung ok; Externer Fehler
Versorgungsspannung ok; PLC-Ausgänge Kurz-
schluss bzw. Überlastfehler Basis- oder Erweite-
rungsmodul
Digitale Eingänge
Versorgungsspannung ok; Eingang Basismodul,
Erweiterungsmodul angesteuert
Versorgungsspannung ok; Eingang Basismodul,
Erweiterungsmodul nicht angesteuert
Speicherstick
Versorgungsspannung ok; Neues Programm
wird auf Speicherstick kopiert
Versorgungsspannung ok; Kopiervorgang abge-
schlossen
Versorgungsspannung ok; Neues Programm auf
Speicherstick
24 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
PLC logic installieren
Versorgungsspannung ok; Fehler beim Handling
des Speichersticks
Schnell
IFS-Gateway
Versorgungsspannung ok; Datenverkehr zum
IFS-Gateway
Versorgungsspannung ok; Datenverkehr zum
IFS-Gateway; Datenverkehr zum Erweiterungs-
modul
Versorgungsspannung ok; kein Datenverkehr
zum IFS-Gateway; kein Datenverkehr zum Er-
weiterungsmodul Schnell
Versorgungsspannung ok; Datenverkehr zum
IFS-Gateway; Verbindung zum Erweiterungs-
modul unterbrochen Schnell
Versorgungsspannung ok; Datenverkehr zum
IFS-Gateway; Steuerung im Stop-Modus
Schnell Schnell
Tabelle 3-1 Diagnose- und Statusanzeigen [...]
Basismodul Erweiterungsmodul
LED
PWR
grün
LED DAT
grün
LED
ERR rot
LED
YE
gelb
LED
PWR
grün
LED DAT
grün
LED
YE
gelb
Tabelle 3-2 Erklärung der Symbole
Symbol Beschreibung
LED ist aus
LED leuchtet
LED blinkt
Schnell
LED blinkt schnell
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 25
PLC logic
3.3 Schaltpläne
Bild 3-5 Prinzipschaltplan PLC-V8C/…/SAM
Bild 3-6 Prinzipschaltplan PLC-V8C/…/BM
IN OUT IN OUT IN OUT IN OUT IN OUT IN OUT IN OUT IN OUT
Internal Logic
DI
AI
DI
AI
24 V 0 V IN 0 IN 1 IN 2 IN 3 IN 4 IN 5 IN 6 IN 7
IO8 IO9 IO10 IO11 IO12 IO13 IO14 IO15
24V
PLC-INTERFACE
MemoryUSB
IN OUT IN OUT IN OUT IN OUT IN OUT IN OUT IN OUT IN OUT
Internal Logic
DI
AI
DI
AI
24 V 0 V IN 0 IN 1 IN 2 IN 3 IN 4 IN 5 IN 6 IN 7
IO8 IO9 IO10 IO11 IO12 IO13 IO14 IO15
24V
PLC-INTERFACE
MemoryUSB
PL
C-V
8C
/...
/EM
T-B
US
26 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
PLC logic installieren
Bild 3-7 Prinzipschaltplan PLC-V8C/…/EM
IN OUT IN OUT IN OUT IN OUT IN OUT IN OUT IN OUT IN OUT
Internal Logic
DI
AI
DI
AI
24 V 0 V IN 0 IN 1 IN 2 IN 3 IN 4 IN 5 IN 6 IN 7
IO8 IO9 IO10 IO11 IO12 IO13 IO14 IO15
24V
PLC-INTERFACE
MemoryUSB
PL
C-V
8C
/...
/EM
T-B
US
PL
C-V
8C
/...
/EM
PL
C-V
8C
/...
/BM
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 27
PLC logic
3.4 PLC logic montieren und demontieren
3.4.1 Sicherheitshinweise
Setzen Sie an Anfang und Ende eines PLC logic Aufbaus einen Endhalter (Empfehlung:
CLIPFIX 35-5; Art.-Nr.: 3022276). Befestigen Sie die Tragschiene bei Vibrationsbelastung
in 10-cm-Abständen!
3.4.2 Montage Stand-Alone- und Basismodule
Gehen Sie zur Montage von PLC logic wie folgt vor:
1. Rasten Sie acht passende PLC-INTERFACE Klemmen (siehe Tabelle 2-1 auf
Seite 14) aneinandergereiht auf die DIN-Tragschiene.
Bild 3-8 Aufrasten der PLC-INTERFACE Klemmen auf die Tragschiene
11
14
12
11
14
12
11
14
12
A2
A1
11
14
12
11
14
12
11
14
12
11
14
12
Po
s.1
0
Po
s.1
1
Po
s.1
2
Po
s.1
3
Po
s.1
4
Po
s.1
5
Po
s.8
Po
s.9
28 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
PLC logic installieren
2. Stecken sie das Logikmodul (Stand-Alone- oder Basismodul) in die entsprechenden
Kontakte der acht PLC-INTERFACE Klemmen. Das Logikmodul wird generell in die
Kontaktaufnahmen der PLC-INTERFACE Klemmen gesteckt, auf deren Seite sich
auch der Fußhebel der Klemme befindet (Position 1 in Bild 3-4 auf Seite 23).
Bild 3-9 Aufrasten des Logikmoduls auf die PLC-INTERFACE Klemmen
3. Stellen Sie sicher, dass das Logikmodul bündig mit den PLC-INTERFACE Klemmen
abschließt. Erst dann ist es korrekt fixiert.
Bild 3-10 Logikmodul ist fixiert
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
A2
A1
IN/O
UT
15
IN/O
UT
8
IN7
IN6
IN5
IN4
IN3
IN2
IN1
IN0
ER
RD
AT
PW
R
PLC-V8C/SC-24DC/BM
Ord.-No.: 2
9 03 094
Confirm
Mem
ory
24V0V IN
0 IN1 IN
2 IN3 IN
4 IN5
analog IN6
analog IN7
IN6
IN5
IN4
IN3
IN2
IN1
IN0
0V24
V
IN7
T-BUS
X0
Po
s.8
Po
s.9
Po
s.1
0
Po
s.1
1
Po
s.1
2
Po
s.1
3
Po
s.1
4
Po
s.1
5
11
14
12
A2
A1
Po
s.8
11
14
12
A2
A1
Po
s.9
11
14
12
A2
A1
Po
s.1
0
11
14
12
A2
A1
Po
s.1
1
11
14
12
A2
A1
Po
s.1
2
11
14
12
A2
A1
Po
s.1
3
11
14
12
A2
A1
Po
s.1
4
11
14
12
A2
A1
Po
s.1
5
IN/O
UT
15
IN/O
UT
8
IN7IN
6IN5IN
4IN3IN
2IN1IN
0E
RR
DA
TP
WR
PLC-V8C/SC-24DC/BM
Ord.-No.: 29 03 094
24V0V
IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
analog IN6
analog IN7
Confirm
Mem
ory
T-BUS
IN6IN
5IN4IN
3IN2IN
1IN00V24V
IN7
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 29
PLC logic
3.4.3 Optionale Montage der Erweiterungsmodule
Wenn Sie mehr I/O-Signale benötigen, als Sie mit dem Basismodul PLC-V8C...BM bedie-
nen können, verbinden Sie maximal zwei Erweiterungsmodule PLC-V8C...EM mit dem Ba-
sismodul.
1. Entfernen Sie die Abdeckhaube (7) am Basismodul (siehe Bild 3-2 auf Seite 21).
2. Reihen Sie weitere acht PLC-INTERFACE Klemmen an die letzte PLC-INTERFACE
Klemme des Basismoduls an.
3. Stecken Sie das Erweiterungsmodul in die Brückenschächte der PLC-INTERFACE
Klemmen. Die Kontaktierung mit dem Basismodul erfolgt automatisch über die Steck-
verbindung (7) und (13) (siehe Bild 3-2 auf Seite 21).
4. Für ein zweites Erweiterungsmodul gehen Sie in gleicher Weise vor. Hierzu entfernen
Sie die Abdeckhaube (7) am ersten Erweiterungsmodul (siehe Bild 3-3 auf Seite 22).
IN/O
UT
15
IN/O
UT
8
IN7IN
6IN5IN
4IN3IN
2IN1IN
0E
RR
DA
TP
WR
PLC-V8C/SC-24DC/BM
Ord.-No.: 29 03 094
24V0V
IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
analog IN6
analog IN7
Confirm
Mem
ory
T-Bus
IN6IN
5IN4IN
3IN2IN
1IN00V24V
IN7
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
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14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
IN7
IN6
IN5
IN4
IN3
IN2
IN1
IN0
0V
24V
IN/O
UT
8
IN/O
UT
15
PW
RD
AT IN
0 IN1 IN
2 IN3 IN
4 IN5 IN
6 IN7
PLC-V8C/SC-24DC/EM
Ord.-No.: 2
9 03 095
24V0V IN
0 IN1 IN
2 IN3 IN
4 IN5
analog IN6
analog IN7
IN/O
UT
15
IN/O
UT
8
IN7
IN6
IN5
IN4
IN3
IN2
IN1
IN0
ER
RD
AT
PW
R
PLC-V8C/SC-24DC/BM
Ord.-No.: 2
9 03 094
Confirm
Mem
ory
24V0V IN
0 IN1 IN
2 IN3 IN
4 IN5
analog IN6
analog IN7
IN6
IN5
IN4
IN3
IN2
IN1
IN0
0V24
V
IN7
T-BUS
30 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
PLC logic installieren
3.4.4 Demontage
Durch gleichzeitiges Betätigen beider Auswurfhebel trennen Sie das Logikmodul von den
PLC-INTERFACE Klemmen. Gehen Sie in folgender Reihenfolge vor:
Demontieren Sie zunächst das letzte Erweiterungsmodul, danach das erste Erweiterungs-
modul und dann das Basismodul.
Bild 3-11 Betätigen der Auswurfhebel zur Demontage der Logikmodule
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
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A2
A1
11
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12
A2
A1
11
14
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A2
A1
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A2
A1
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A1
11
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A2
A1
11
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A2
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11
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A2
A1
11
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A2
A1
11
14
12
A2
A1
11
14
12
A2
A1
IN7
IN6
IN5
IN4
IN3
IN2
IN1
IN0
0V
24V
IN/O
UT
8
IN/O
UT
15
PW
RD
AT IN
0 IN1 IN
2 IN3 IN
4 IN5 IN
6 IN7
PLC-V8C/SC-24DC/EM
Ord.-No.: 2
9 03 095
24V 0V IN0 IN
1 IN2 IN
3 IN4 IN
5
analog IN6
analog IN7
IN/O
UT
15
IN/O
UT
8
IN7
IN6
IN5
IN4
IN3
IN2
IN1
IN0
ER
RD
AT
PW
R
PLC-V8C/SC-24DC/BM
Ord.-No.: 2
9 03 094
Confirm
Mem
ory
24V0V IN
0 IN1 IN
2 IN3 IN
4 IN5
analog IN6
analog IN7
IN6
IN5
IN4
IN3
IN2
IN1
IN0
0V24
V
IN7
T-BUS
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 31
PLC logic
32 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
PLC logic anschließen und verdrahten
4 PLC logic anschließen und verdrahten
4.1 Spannungsversorgung
Die Logikmodule werden über den 10-poligen COMBICON Steckverbinder mit Spannung
versorgt. Optionale Erweiterungsmodule müssen jeweils separat versorgt werden.
Bild 4-1 Spannungsversorgung
Tabelle 4-1 Anschlussdaten 10-poliger COMBICON Steckverbinder
Steckertyp Schraubanschluss
Leiterquerschnitt (starr/flexibel) 0,14-1,5 mm²/ 0,14-1,5 mm²/ AWG 28-16
Abisolierlänge 7 mm
Anzugsdrehmoment 0,22-0,25 Nm
Anschlussstecker als Ersatzteil bestellbar MC 1,5/10-ST-3,5 (unbedruckt)
(Artikel-Nr.: 1840447)
Steckertyp Push-in-Anschluss
Leiterquerschnitt (starr/flexibel) 0,14-1,5 mm²/ 0,14-1,5 mm²/ AWG 28-16
Abisolierlänge 9 mm
Anschlussstecker als Ersatzteil bestellbar FK-MCP 1,5/10-ST-3,5 (unbedruckt)
Artikel-Nr.: 1939989)
+- US
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 33
PLC logic
4.2 Ein- und Ausgänge
4.2.1 Integrierte Eingänge
Die acht integrierten Eingänge (IN0 bis IN7) werden wie die Spannungsversorgung über
den 10-poligen COMBICON Steckverbinder angeschlossen (Anschlussdaten siehe
Tabelle 4-1 auf Seite 33).
Bild 4-2 Integrierte Eingänge
Beim Wechsel von Status Aus auf Status Ein muss die Spannung > 11 V DC mindestens für
einen Programmzyklus anliegen, damit das Logikmodul den neuen Status erkennt. Das gilt
auch für den Wechsel von Ein nach Aus. Hier muss die Spannung < 5 V DC mindestens für
einen Programmzyklus anliegen, damit der neue Status erkannt wird.
Für Hinweise zur Zykluszeit siehe Kapitel „Zykluszeit“ auf Seite 68.
Die Eingänge IN6 und IN7 können Sie sowohl als Digitaleingänge oder als Analogeingänge
(Spannungseingänge 0 V DC ... 10 V DC) nutzen. Die Konfiguration erfolgt in der Software
LOGIC+.
4.2.1.1 Integrierte Eingänge anschließen
Bild 4-3 Integrierte Eingänge anschließen
Tabelle 4-2 Eigenschaften der integrierten Eingänge
Status IN0 bis IN5 IN6, IN7
Aus
Eingangsstrom
< 5 V DC
< 0,9 mA
< 5 V DC
< 1 mA
Ein
Eingangstrom
> 11 V DC
> 2,2 mA
> 11 V DC
> 2,3 mA
PLC-V8C/.../BM
24
V
0 V
IN 0
IN 1
IN 2
IN 3
IN 4
IN 5
IN 6
IN 7
24 V
0 V
34 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
PLC logic anschließen und verdrahten
Die integrierten Eingänge sind potenzialgebunden, das heißt sie haben die gleiche Masse
wie die Versorgungsspannung. Für potenzialfreie Eingaben stehen die Eingänge über PLC-
INTERFACE Klemmen zur Verfügung (POS.8 bis POS.15).
4.2.1.2 Bezeichnung der Eingänge
Tabelle 4-3 Stand-Alone-Logikmodul und Basis-Logikmodul (Station 0)
Steckerbezeichnung ID in LOGIC+
IN0 DI_0_0
IN1 DI_0_1
IN2 DI_0_2
IN3 DI_0_3
IN4 DI_0_4
IN5 DI_0_5
IN6 DI_0_6 (digital), AI_0_6 (analog)
IN7 DI_0_7 (digital), AI_0_7 (analog)
Tabelle 4-4 Erstes Erweiterungs-Logikmodul (Station 1)
Steckerbezeichnung ID in LOGIC+
IN0 DI_1_0
IN1 DI_1_1
IN2 DI_1_2
IN3 DI_1_3
IN4 DI_1_4
IN5 DI_1_5
IN6 DI_1_6 (digital), AI_1_6 (analog)
IN7 DI_1_7 (digital), AI_1_7 (analog)
Tabelle 4-5 Zweites Erweiterungs-Logikmodul (Station 2)
Steckerbezeichnung ID in LOGIC+
IN0 DI_2_0
IN1 DI_2_1
IN2 DI_2_2
IN3 DI_2_3
IN4 DI_2_4
IN5 DI_2_5
IN6 DI_2_6 (digital), AI_2_6 (analog)
IN7 DI_2_7 (digital), AI_2_7 (analog)
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 35
PLC logic
4.2.2 Ein- und Ausgänge über PLC-INTERFACE Klemmen
Die Logikmodule PLC-V8C werden in die Brückenschächte von acht aneinandergereihten
PLC-INTERFACE Klemmen gesteckt, die auf einer DIN-Schiene montiert sind. Diese acht
PLC-INTERFACE Klemmen bilden die Ein- oder Ausgänge an den Positionen Pos.8 bis
Pos.15. Die Einstellung, ob sich an der jeweiligen Stelle ein Ein-oder Ausgang befinden soll,
erfolgt in der Software LOGIC+ (siehe „Hardware konfigurieren“ auf Seite 62). Anhand die-
ser Festlegung kann die passende PLC-INTERFACE Klemme an der jeweiligen Stelle ein-
gesetzt werden. Bestücken Sie nicht benötigte Kanäle mit Grundklemmen, um eine ausrei-
chende mechanische Stabilität zu gewährleisten. Eine Liste der passenden PLC-
INTERFACE Klemmen finden Sie in Tabelle 2-1 auf Seite 14.
4.2.2.1 Bezeichnung der Ein- und Ausgänge über PLC-INTERFACE Klemmen
Eingänge werden in der Software LOGIC+ mit DI_X_X, Ausgänge mit DQ_X_X bezeichnet.
ACHTUNG: Kurzschlussgefahr
Beachten Sie bei der Feldverdrahtung von gemischten Ein-/Ausgängen über PLC-IN-
TERFACE die unterschiedlichen Potenziale an gleichen Anschlussebenen.
Die Klemmstellen BB sowie 13 und A2 haben bei den Ausgangs- und Eingangsrelais un-
terschiedliche Potenziale (siehe Bild 4-8 auf Seite 40 und Bild 4-11 auf Seite 43). Stellen
Sie sicher, dass bei der Verwendung der FBST Steckbrücken keine Kurzschlüsse entste-
hen. Folgende 2-polige Steckbrücken werden zur Brückung gleicher Potenziale und zur
eindeutigen Abgrenzung unterschiedlicher Potenziale empfohlen.
Tabelle 4-6 Empfohlene Steckbrücken
Farbe Artikel-Bezeichnung Artikel-Nummer
Rot FBST 6-PLC RD 2966236
Blau FBST 6-PLC BU 2966182
Grau FBST 6-PLC GY 2966825
Tabelle 4-7 Stand-Alone-Logikmodul und Basis-Logikmodul (Station 0)
Steckplatz ID in LOGIC+
POS.8 DI_0_8 oder DQ_0_8
POS.9 DI_0_9 oder DQ_0_9
POS.10 DI_0_10 oder DQ_0_10
POS.11 DI_0_11 oder DQ_0_11
POS.12 DI_0_12 oder DQ_0_12
POS.13 DI_0_13 oder DQ_0_13
POS.14 DI_0_14 oder DQ_0_14
POS.15 DI_0_15 oder DQ_0_15
36 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
PLC logic anschließen und verdrahten
4.2.2.2 Anschlusstechnik PLC-INTERFACE Klemmen
Bild 4-4 PLC-Module mit Schraubanschluss
Leiterquerschnitt (starr/flexibel): 0,14-2,5 mm²/ 0,14-2,5 mm²/ AWG 26-14
Tabelle 4-8 Erstes Erweiterungs-Logikmodul (Station 1)
Steckplatz ID in LOGIC+
POS.8 DI_1_8 oder DQ_1_8
POS.9 DI_1_9 oder DQ_1_9
POS.10 DI_1_10 oder DQ_1_10
POS.11 DI_1_11 oder DQ_1_11
POS.12 DI_1_12 oder DQ_1_12
POS.13 DI_1_13 oder DQ_1_13
POS.14 DI_1_14 oder DQ_1_14
POS.15 DI_1_15 oder DQ_1_15
Tabelle 4-9 Zweites Erweiterungs-Logikmodul (Station 2)
Steckplatz ID in LOGIC+
POS.8 DI_2_8 oder DQ_2_8
POS.9 DI_2_9 oder DQ_2_9
POS.10 DI_2_10 oder DQ_2_10
POS.11 DI_2_11 oder DQ_2_11
POS.12 DI_2_12 oder DQ_2_12
POS.13 DI_2_13 oder DQ_2_13
POS.14 DI_2_14 oder DQ_2_14
POS.15 DI_2_15 oder DQ_2_15
8 mm
0,6-0,8 Nm
5-7 lb in
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 37
PLC logic
Bild 4-5 PLC-Module mit Push-in-Anschluss
Leiterquerschnitt (starr/flexibel): 0,14-2,5 mm²/ 0,14-2,5 mm²/ AWG 26-14
Abisolierlänge: 8 mm
Starre oder flexible Leiter mit Aderendhülse ab einem Querschnitt ≥ 0,34 mm² stecken Sie
direkt in den Klemmraum (A). Flexible Leiter ohne Aderendhülse kontaktieren Sie sicher,
indem Sie zuvor die Feder mit dem Push-Button öffnen (B). Betätigen Sie ebenfalls den
Push-Button (B), um den Leiter zu lösen.
4.2.2.3 Eingänge über PLC-INTERFACE Klemmen
Wenn Sie einen Steckplatz als Eingang definiert haben, können Sie die PLC-INTERFACE
Klemmen der Sensorbaureihe mit elektromechanischen oder Solid-State Relais einsetzen.
Sie können unterschiedliche Eingangsspannungen anschließen. Die Eingänge über die
PLC-INTERFACE Klemmen sind damit sowohl zwischen Feld- und Logikebene als auch
zwischen den einzelnen Kanälen galvanisch getrennt.
Datenblätter zu den PLC-INTERFACE Klemmen finden Sie unter phoenixcon-
tact.net/products.
ACHTUNG:
Spannungen > 250 V zwischen gleichen Klemmstellen benachbarter Module (L1, L2, L3)
sind nicht zulässig!
Speisen Sie Ströme ≤ 6 A direkt an den zugehörigen Klemmstellen ein. Verwenden Sie
bei höheren Strömen die Einspeiseklemme PLC-ESK GY (Art.-Nr.: 2966508).
A
B
38 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
PLC logic anschließen und verdrahten
Verdrahtung der Eingänge über PLC-INTERFACE Klemmen
Bild 4-6 Verdrahtung der Eingänge über PLC-INTERFACE Klemmen
Prinzipschaltplan am Beispiel einer Eingabeklemme mit Relais 230 V AC (PLC-RSC-
230UC/1 AU/SEN, Artikel-Nr.: 2966333) und einer Eingabeklemme mit Solid-State Relais
24 V DC (PLC-OSC-24DC/48DC/100/V8C/SEN, Artikel-Nr.: 2904690).
Anschlussbelegung der Eingänge über PLC-INTERFACE Klemmen
Bild 4-7 Anschlussbelegung der Eingänge über PLC-INTERFACE Klemmen
BB A2A1
14 13
29
66
33
3 P
LC
-RS
C-2
30
UC
/ 1
AU
/SE
N
BB A2A1
14 13
29
04
69
0 P
LC
-OS
C-2
4D
C/4
8D
C/1
00
/V8
C/S
EN
24 V
0 V
230 V
N
PLC-V8C...
PLC-V8C/SC-24DC/SAMOrd.-No.: 290 50 82
IN/O
UT
8
IN/O
UT
15
PW
R
DA
T
ER
R
IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
24V
0V IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
230V
24V
A2 A2
BBBB
A1 A1
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 39
PLC logic
Anschlüsse einer Eingabeklemme mit Relais 230 V AC (PLC-RSC-230UC/1 AU/SEN, Arti-
kel-Nr.: 2966333) und einer Eingabeklemme mit Solid-State Relais 24 V DC (PLC-OSC-
24DC/48DC/100/V8C/SEN, Artikel-Nr.: 2904690).
Optionaler Anschlusskomfort bei der Verdrahtung der Eingänge über PLC-INTER-
FACE Klemmen
Die Sensor-Baureihe PLC-…SEN für Eingabesignale bietet zusätzlichen Anschlusskom-
fort. Für die jeweilige Schalterversorgung ist keine separate externe Klemme erforderlich.
Sie kann an Klemmstelle „BB“ angeschlossen werden.
Bild 4-8 Komfortanschluss Sensor-Baureihe
4.2.2.4 Ausgänge über PLC-INTERFACE
Halten Sie beim Einsatz von den PLC-INTERFACE Klemmen kontaktseitig die Anforderun-
gen an die Störaussendung für elektrische und elektronische Betriebsmittel ein.
Sehen Sie bei höherer Last und induktivem Lastanteil eine Kontaktschutzbeschaltung (z. B.
Freilaufdiode, Varistor, RC-Glied etc.) an der Last vor. So verhindern Sie Störspannungs-
einkopplungen auf andere Anlagenteile. Die Relais erreichen zudem eine höhere elektri-
sche Lebensdauer.
Passende PLC-INTERFACE Klemmen für Eingänge finden Sie in Tabelle 2-1 auf
Seite 14.
Datenblätter zu den PLC-INTERFACE Klemmen finden Sie unter phoenixcon-
tact.net/products.
13
A2
BB
A1
14
Kn
A2
BB
A1
—
+
A2
BB
A1
40 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
PLC logic anschließen und verdrahten
Wenn Sie einen Steckplatz als Ausgang definiert haben, können Sie passende PLC-IN-
TERFACE Klemmen mit elektromechanischen oder Solid-State Relais wählen.
Verdrahtung der Ausgänge über PLC-INTERFACE Klemmen
Bild 4-9 Verdrahtung der Ausgänge über PLC-INTERFACE Klemmen
Prinzipschaltplan am Beispiel einer Ausgabeklemme mit Relais, 1 Wechsler (PLC-RSC-
24DC/21, Artikel-Nr.: 2966171) und einer Ausgabeklemme mit Solid-State Relais, Gleich-
spannungsausgang 24 V DC und Aktor-Komfortanschluss (PLC-OSC-24DC/24DC/2/ACT,
Artikel-Nr.: 2966676).
ACHTUNG:
Spannungen > 250 V zwischen gleichen Klemmstellen benachbarter Module (L1, L2, L3)
sind nicht zulässig!
Speisen Sie Ströme ≤ 6 A direkt an den zugehörigen Klemmstellen ein. Verwenden Sie
bei höheren Strömen die Einspeiseklemme PLC-ESK GY (Art.-Nr.: 2966508).
24 V
0 V
230 V
N
PLC-V8C...
14 1112
A1 A2 (-)
29
66
17
1 P
LC
-RS
C-
24
DC
/21
BB 1314
A1 A2 (-)2
96
66
76
PL
C-O
SC
- 2
4D
C/
24
DC
/ 2
/AC
T
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 41
PLC logic
Anschlussbelegung der Ausgänge über PLC-INTERFACE Klemmen
Bild 4-10 Anschlussbelegung der Ausgänge über PLC-INTERFACE Klemmen
Anschlüsse einer Ausgabeklemme mit Relais, 1 Wechsler (PLC-RSC-24DC/21, Artikel-Nr.:
2966171) und einer Ausgabeklemme mit Solid-State Relais, Gleichspannungsausgang
24 V DC und Aktor-Komfortanschluss (PLC-OSC-24DC/24DC/2/ACT, Artikel-Nr.:
2966676).
Passende PLC-INTERFACE Klemmen für Ausgänge finden Sie in Tabelle 2-1 auf
Seite 14.
PLC-V8C/SC-24DC/SAMOrd.-No.: 290 50 82
IN/O
UT
8
IN/O
UT
15
PW
R
DA
T
ER
R
IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
24V
0V IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
24V
24V
11 13
BB14
12 14
42 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
PLC logic anschließen und verdrahten
Optionaler Anschlusskomfort bei der Verdrahtung der Ausgänge über PLC-INTER-
FACE Klemmen
Die Aktor-Baureihe PLC-…ACT für Ausgabesignale bietet zusätzlichen Anschlusskomfort.
Für den jeweiligen Last-Rückleiter ist keine separate externe Abgangsreihenklemme erfor-
derlich. Er kann an Klemmstelle „BB“ angeschlossen werden.
Bild 4-11 Komfortanschluss Aktor-Baureihe
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 43
PLC logic
4.3 Micro-USB Anschluss
Über den Micro-USB Anschluss können Sie von einem PC mit PLC logic kommunizieren.
Für die Verbindung zwischen PLC logic und einem PC benötigen Sie ein Standard-Verbin-
dungskabel Micro-USB A auf USB B, z. B. CAB-USB A/MICRO USB B/2,0M, Artikel-Nr.:
2701626).
Bild 4-12 Verbindung PLC logic und PC
11
14
12
A2
A1
Po
s.8
11
14
12
A2
A1
Po
s.9
11
14
12
A2
A1
Po
s.1
0
11
14
12
A2
A1
Po
s.1
1
11
14
12
A2
A1
Po
s.1
2
11
14
12
A2
A1
Po
s.1
3
11
14
12
A2
A1
Po
s.1
4
11
14
12
A2
A1
Po
s.1
5
IN/O
UT
15
IN/O
UT
8
IN7IN
6IN5IN
4IN3IN
2IN1IN
0E
RR
DA
TP
WR
PLC-V8C/SC-24DC/BM
Ord.-No.: 29 03 094
24V0V
IN0
IN1
IN2
IN3
IN4IN
5
analog IN6
analog IN7
Confirm
Mem
ory
T-BUS
IN6IN
5IN4IN
3IN2IN
1IN00V24V
IN7
LOGIC+
44 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
5 Inbetriebnahme
5.1 Installation Software LOGIC+
Die benötigte Software LOGIC+ steht Ihnen kostenlos zum Download unter phoenixcon-
tact.net/products zur Verfügung. Nach dem Download folgen Sie den Installationshinwei-
sen bis zum Abschluss der Installation.
5.2 Verbindung zum PC
Ist PLC logic entsprechend Kapitel 3 auf Seite 19 montiert, versorgen Sie jedes der Logik-
module mit Spannung. An jedem Logikmodul leuchtet nun die LED PWR.
Verbinden Sie PLC logic mit dem PC (siehe Kapitel 4.3 auf Seite 44).
Wenn die Software gestartet ist, erkennt sie das Logikmodul PLC- V8C automatisch, sobald
die USB-Verbindung besteht. Notwendige Treiber werden ebenfalls automatisch installiert.
Wenn bei Ihrem Betriebssystem der Autostart deaktiviert ist und der Treiber nicht automa-
tisch installiert werden, gehen Sie wie folgt vor:
1. Öffnen Sie den Windows-Explorer.
Es sollte ein neues emuliertes CD-Laufwerk angezeigt werden: „CDROM“
2. Öffnen Sie das Laufwerk „CDROM“.
3. Starten Sie die Datei „Setup.exe“.
4. Der Treiber wird installiert.
Wenn das emulierte CD-Laufwerk nicht angezeigt wird, können Sie die Setup-Datei für die
Treiberinstallation auch unter phoenixcontact.net/products herunterladen. Nach der manu-
ellen Installation entfernen Sie das USB-Kabel vom Gerät und stecken es wieder an. Nun
sollte der Treiber richtig erkannt werden.
Wenn der Treiber richtig erkannt wurde, erscheint im Windows Gerätemanager unter dem
Punkt „Netzwerkadapter“ der Eintrag „Phoenix CDC ECM Network Adapter“.
Zur Installation der Treiber benötigen Sie eventuell Administratorrechte.
Es wird ein Ethernet-Netzwerkadapter über USB emuliert. Eventuell wird diese Verbin-
dung von Ihrer verwendeten Firewall geblockt. In diesem Fall kontaktieren Sie Ihren Sys-
temadministrator.
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 45
PLC logic
5.3 Konfiguration über Webserver
Sie können den Webserver im Webbrowser durch Aufruf der Seite http://v8c_usb errei-
chen.
5.3.1 Überwachen, Diagnose
5.3.1.1 Übersicht
Auf der Übersichtsseite werden wichtige Geräte- und Projektinformationen angezeigt.
Bild 5-1 Übersicht
Um den vollen Funktionsumfang des Webservers zu nutzen, benötigen Sie mindestens
den Internet Explorer 10 oder Mozilla Firefox 10.
46 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
5.3.1.2 Aktuelle Werte
Auf dieser Seite werden aktuelle Werte/Zustände der Hardware angezeigt, z. B. Zustände
der Ein- und Ausgänge und Fehlermeldungen.
Bild 5-2 Aktuelle Werte
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 47
PLC logic
5.3.2 Anmelden
Die Konfiguration des Logikmoduls ist durch einen Benutzernamen und ein Passwort gesi-
chert. Um sich auf dem Logikmodul anzumelden, klicken Sie oben rechts auf die Schaltflä-
che „Anmelden“.
Benutzen Sie folgende Angaben für den Standardlogin:
– Benutzername: admin
– Password: admin
Bild 5-3 Anmelden
48 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
5.3.3 Konfiguration
5.3.3.1 Allgemein
Informationen zur Geräteidentifizierung können Sie auf dieser Seite eintragen. Sie können
die Echtzeituhr mit der Systemzeit des angeschlossenen Computers synchronisieren oder
manuell setzen.
Bild 5-4 Allgemeine Konfigurationseinstellungen
Parameter Beschreibung Auswahl Werkseinstellung
Anwendungskenn-
zeichen
Das Anwendungskennzeichen
dient der eindeutigen Identifizie-
rung der Komponente innerhalb
der Anlage.
– Min. 2 Zeichen
– Max. 32 Zeichen
– Buchstaben oder Zahlen
PLC_logic
NetBIOS (benutzer-
definiert)
Über diesen Namen kann der inte-
grierte Webserver des Logikmo-
duls im Webbrowser aufgerufen
werden (http:\\<NetBIOS>)
– Min. 2 Zeichen
– Max. 16 Zeichen
– Buchstaben oder Zahlen
v8c_usb
Installationsort (opti-
onal)
Hier können Sie Informationen
zum Installationsort eintragen.
– Min. 2 Zeichen
– Max. 32 Zeichen
– Alle lateinischen Schriftzeichen
und alle Standard-Sonderzeichen
Ansprechpartner
(optional)
Hier können Sie Informationen
zum Ansprechpartner eintragen.
– Min. 2 Zeichen
– Max. 32 Zeichen
– Alle lateinischen Schriftzeichen
und alle Standard-Sonderzeichen
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 49
PLC logic
5.3.3.2 Netzwerk
Auf dieser Seite können Sie Einstellungen zur IP-Adresse vornehmen. Nehmen Sie in die-
sem Bereich nur Änderungen vor, wenn Sie dazu ausdrücklich vom PHOENIX CONTACT
Support aufgefordert werden. Fehlerhafte Einstellungen können dazu führen, dass das
Gerät zum Service eingesendet werden muss.
Das Gerät stellt ein Subnetz (255.255.255.252) bereit. Die erste Hostadresse des gewähl-
ten Subnetzes vergibt das Gerät an sich selbst. Die zweite Adresse wird an den ange-
schlossenen PC vergeben.
Bild 5-5 IP-Adresse einstellen
Parameter Beschreibung Auswahl Werkseinstellung
Adresse aus IP-Bereich Internet-Protokoll-Adresse (IP-
Adresse) des angeschlosse-
nen Computers
– Min. 0
– Max. 255
169.254.200.10
Subnet Mask Subnetz-Maske des Logikmo-
duls
– Min. 0
– Max. 255
255.255.255.252
Standard-Gateway Standard-Gateway des Logik-
moduls
– Min. 0
– Max. 255
0.0.0.0
50 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
5.3.4 Verwaltung
5.3.4.1 Zugriffskontrolle
Auf dieser Seite können Sie das Passwort für die Zugriffskontrolle des Webservers und
LOGIC+ einstellen.
Bild 5-6 Passwort einstellen
ACHTUNG:
Sollten Sie das Passwort vergessen, müssen Sie den PHOENIX CONTACT Support kon-
taktieren.
Parameter Beschreibung Auswahl Werkseinstellung
Passwort Eingabe des neuen Pass-
wortes
– Min. 2 Zeichen
– Max. 32 Zeichen
– A-Z, a-z, 0-9
admin
Passwort Wiederholung Wiederholte Eingabe des
neuen Passwortes
– Min. 2 Zeichen
– Max. 32 Zeichen
– A-Z, a-z, 0-9
admin
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 51
PLC logic
5.3.4.2 Gerät aktualisieren
Wenn eine neue Firmware für das Basismodul verfügbar ist, können Sie das Firmware-Up-
date auf dieser Seite starten.
Bild 5-7 Firmware -Update starten
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen“ und navigieren Sie dann zum Speicherort
des Firmware-Updates.
52 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
Wenn eine gültige Datei erkannt wurde, dann ist der Start des Updates möglich. Klicken Sie
dazu auf die Schaltfläche „Update starten“.
Bild 5-8 Firmware-Update - Datei auswählen
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 53
PLC logic
Während des Updates wird der aktuelle Fortschritt angezeigt.
Bild 5-9 Firmware-Update - Fortschrittsanzeige
54 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
Nach erfolgreicher Installation wird das Gerät automatisch neu gestartet. Um nach dem
Neustart die aktuellen Gerätekonfiguration sehen zu können, müssen Sie den Browser-
Cache leeren (z. B. mit Strg+Shift+Entf).
Bild 5-10 Firmware-Update - Cache leeren
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 55
PLC logic
5.3.4.3 Geräteinformationen
Auf dieser Seite werden alle wichtigen Informationen zusammengefasst dargestellt, z. B.:
– Seriennummer des Logikmoduls
– Firmware-Version
– IP-Konfiguration
– eCLR-Information
Bild 5-11 Geräteinformationen anzeigen
56 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
5.4 Programmieren mit LOGIC+
LOGIC+ wird zur Konfiguration, Programmierung und Parametrierung von PLC logic ver-
wendet. Mit LOGIC+ können Sie das Projekt komfortabel auf dem eigenen PC entwickeln
und dieses anschließend an das angeschlossene Gerät senden und auf PLC logic ausfüh-
ren. LOGIC+ unterstützt Sie in allen Entwicklungsphasen des Projekts, von der Projektpla-
nung über die Konfiguration/Programmierung bis zum Programmstart.
5.4.1 Systemvoraussetzungen
Damit LOGIC+ auf Ihrem PC unter einem der genannten Betriebssysteme ausgeführt wer-
den kann, müssen folgende Software- und Hardware-Anforderungen erfüllt sein.
Eine detaillierte Beschreibung der Software LOGIC+ finden Sie unter dem Menüpunkt
„Hilfe“ in der Software. Bitte lesen Sie die Hilfe aufmerksam durch, bevor Sie ein erstes
Projekt erstellen.
Tabelle 5-1 Windows XP Service Pack 3
Bezeichnung Beschreibung
Prozessor Pentium 233 MHz oder schneller, 300 MHz empfohlen
RAM Mindestens 1 Gigabyte (GB)
Grafikkarte Microsoft DirectX 9 Grafikkarte mit WDDM-Treiber
.Net Framework 4.0 Der Link zum Download ist in der Setup-Routine angegeben.
Tabelle 5-2 Windows Vista Service Pack 1
Bezeichnung Beschreibung
Prozessor 32-Bit-Prozessor (x86) oder 64-Bit-Prozessor (x64), jeweils
mit mindestens 1 GHz
RAM Mindestens 1 Gigabyte (GB)
Grafikkarte Microsoft DirectX 9 Grafikkarte mit WDDM-Treiber
.Net Framework 4.5 Der Link zum Download ist in der Setup-Routine angegeben.
Tabelle 5-3 Windows 7
Bezeichnung Beschreibung
Prozessor 1 Gigahertz (GHz) oder schnellerer 32-Bit- (x86) oder 64-Bit-
Prozessor (x64)
RAM Mindestens 2 Gigabyte (GB)
Grafikkarte Microsoft DirectX 9 Grafikkarte mit WDDM-Treiber
.Net Framework 4.5 Der Link zum Download ist in der Setup-Routine angegeben.
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 57
PLC logic
Weitere Anforderungen
– Eingabegeräte: Tastatur, Maus
– USB-Anschluss zum Anschluss des Geräts
– Internetbrowser
5.4.2 Starten von LOGIC+
Öffnen Sie LOGIC+ nach der Installation auf dem PC.
Bild 5-12 Startseite LOGIC+
Die Startseite erscheint jedes Mal, wenn Sie LOGIC+ öffnen und wird automatisch ge-
schlossen, sobald Sie ein Projekt öffnen oder anlegen.
Machen Sie sich jetzt mit LOGIC+ vertraut, indem Sie in der Menüleiste den Punkt „Hilfe“
aufrufen.
Tabelle 5-4 Windows 8
Bezeichnung Beschreibung
Prozessor 1 Gigahertz (GHz) oder schnellerer 32-Bit- (x86) oder 64-Bit-
Prozessor (x64)
RAM Mindestens 2 Gigabyte (GB)
Grafikkarte Microsoft DirectX 9 Grafikkarte mit WDDM-Treiber
.Net Framework 4.5 Ist installiert
58 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
5.4.2.1 Beschreibung der LOGIC+ Oberfläche
Bild 5-13 LOGIC+ Oberfläche
Tabelle 5-5 Bereiche der LOGIC+ Oberfläche
Nr. Bereich Beschreibung
1 Menüleiste Bietet Zugriff auf die LOGIC+-Befehle und die Online-
Hilfe.
2 Symbolleiste Bietet Zugriff auf die häufig verwendeten Befehle.
3 Toolbox Enthält alle Elemente, die Sie für das Programmieren be-
nötigen. Das Einfügen der Elemente aus der Toolbox in
ein Programm erfolgt immer per Drag and Drop.
4 Hardware-Konfiguration Zeigt eine grafische Darstellung des Geräts. Hier können
Sie die Eingänge und Ausgänge des verbundenen Ge-
räts konfigurieren.
5 Grafischer Editor Arbeitsbereich, in dem Sie Ihre Programme entwickeln.
Grafische Objekte aus der Toolbox und Eingangs-/Aus-
gangssignale aus der Hardware-Konfiguration werden
per Drag and Drop in den Arbeitsbereich eingefügt und
anschließend verbunden.
6 Meldungsfenster Zeigt alle von LOGIC+ ausgegebenen Meldungen an.
7 Statuszeile Zeigt den Status der Kommunikationsverbindung zwi-
schen dem PC und dem angeschlossenen Gerät an, die
Anzahl der Fehler und Warnungen sowie die Speicher-
auslastung und den Gerätestatus.
1
2
3
4
5
6
7
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 59
PLC logic
Tabelle 5-6 Schaltflächen der Toolbar
Symbol Bedeutung Tastenkürzel
Ein neues Projekt anlegen Strg+N
Bestehendes Projekt öffnen Strg+O
Das aktuelle Projekt speichern Strg+S
Das aktuelle Projekt schließen
Ein neues Programm anlegen
Ein Programm umbenennen oder löschen
oder die Ausführungsreihenfolge der Pro-
gramme ändern
Ein Programm öffnen oder zu einem geöffne-
ten Programm wechseln
Den Datenelementeditor öffnen
Rückgängig Strg+Z
Wiederherstellen Strg+Y
Angezeigte Objektgröße im aktuellen Pro-
grammfenster vergrößern
Angezeigte Objektgröße im aktuellen Pro-
grammfenster verkleinern
Inhalt des aktuellen Fensters auf Standard-
größe zurücksetzen
Zeigt den ganzen Inhalt in der aktuellen Fens-
tergröße an
Programm auf simuliertem Gerät ausführen F5
Programm auf dem Gerät ausführen
60 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
Die Ausführung stoppen und das Gerät zu-
rücksetzen
Die Kommunikationseinstellungen öffnen
Das Toolbox-Fenster anzeigen oder ausblen-
den
Die Hardware-Konfiguration anzeigen oder
ausblenden
Das Meldungsfenster anzeigen oder ausblen-
den
Ausführung fortsetzen Alt+F5
Ausführung pausieren Umschalt+F5
Einen Prozedurschritt ausführen F10
Den Breakpoint an der aktuellen Stelle um-
schalten
F9
Alle Breakpoints im aktuellen Programmar-
beitsblatt entfernen
Breakpoint an der aktuellen Position aktivie-
ren/deaktivieren
Alle Breakpoints im aktuellen Programmar-
beitsblatt sperren
Zurück zur Programmierung wechseln Strg+F5
Das Watch-Fenster anzeigen oder ausblen-
den
Tabelle 5-6 Schaltflächen der Toolbar [...]
Symbol Bedeutung Tastenkürzel
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 61
PLC logic
5.4.3 Hardware konfigurieren
Jeder Relaiskanal kann als Eingang oder Ausgang und mit elektromechanischen oder
Solid-State-Relais konfiguriert werden. Dies kann einfach in der Hardware-Konfiguration in
LOGIC+ ausgeführt werden.
Weitere Details finden Sie in der Hilfe von LOGIC+.
Bild 5-14 Hardware konfigurieren
ACHTUNG:
PLC logic prüft nicht die Übereinstimmung der Hardware-Ansicht in LOGIC+ und der re-
alen Hardware. Die Hardware-Konfiguration in LOGIC+ und die Konfiguration des ange-
schlossenen Geräts, auf dem das Projekt ausgeführt werden soll, müssen identisch sein.
Das bedeutet, dass die Anordnung der Segmente und die Zuordnung der Ein- und Aus-
gänge in der Hardware-Konfiguration in LOGIC+ und des angeschlossenen Geräts gleich
sein muss.
Stellen Sie sicher, dass beide Konfigurationen übereinstimmen. Andernfalls kann
es zu einem unerwünschten Verhalten der Anwendung führen. Stellen Sie sicher,
dass dadurch keine Gefährdung entstehen kann.
62 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
5.4.4 Funktionsbausteine
Wie in der LOGIC+ Hilfe beschrieben, können Programme in Funktionsbaustein-Sprache
(FBD) oder Kontaktplan-Sprache (LD) erstellt werden. Für beide Sprachen stehen folgende
Funktionsbausteine in LOGIC+ zur Verfügung.
Tabelle 5-7 Verfügbare Funktionsbausteine
Baustein Beschreibung
ABS Mathematische Berechnung des Absolutwerts
ADD Mathematische Addition
AND Logisches UND
Counter Auf-/Abwärtszähler
DIV Mathematische Division
EQ Vergleich „ist gleich“
FallEdge Fallende Flanke erkennen
GE Vergleich „größer oder gleich“
GT Vergleich „größer als“
LE Vergleich „kleiner oder gleich“
LT Vergleich „kleiner als“
MUL Mathematische Multiplikation
NOT Zustand invertieren
OffDelay Timer für Ausschaltverzögerung
OnDelay Timer für Einschaltverzögerung
OR Logisches ODER
PulseGen Impulsgenerator
PulseTimer Impuls mit einer definierten Impulsdauer ausgeben
Reset Selbsthalterelais mit vorrangigem Rücksetzen
RiseEdge Steigende Flanke erkennen
Set Selbsthalterelais mit vorrangigem Setzen
SUB Mathematische Subtraktion
WeekTimer Wöchentlicher Timer
XOR Exklusives ODER
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 63
PLC logic
5.4.5 Datenelementtypen in LOGIC+
Tabelle 5-8 Datenelementtypen
Name Beschreibung Wertebereich
Merker Der Merkername setzt sich aus der Zeichenfolge „F_xxx“
(mit xxx = 0...127) und, falls definiert, dem Bezeichner zu-
sammen. In einem Projekt können maximal 128 Merker
verwendet werden.
Wert TRUE oder FALSE (1 oder 0, EIN
oder AUS).
Register Der Registername setzt sich aus der Zeichenfolge
„R_xxx“ (mit xxx = 0...127) und, falls definiert, dem Be-
zeichner zusammen. In einem Projekt können maximal
128 Register verwendet werden.
Numerischer Wert (nur ganzzahliger
Wert)
-2.147.483.648 bis 2.147.483.647
Digitale Eingänge Digitale Eingänge werden mit „DI_x_y“ bezeichnet, wobei
x die Gerätenummer (Basis-Logikmodul = 0) und y die
Eingangsnummer ist. Die Anzahl der verfügbaren digita-
len Eingänge hängt von der Gerätekonfiguration ab.
Siehe „Ein- und Ausgänge“ auf Seite 34
Wert TRUE oder FALSE (1 oder 0, EIN
oder AUS).
Digitale Ausgänge Digitale Ausgänge werden mit „DQ_x_y“ bezeichnet,
wobei x die Gerätenummer (Basis-Logikmodul = 0) und y
die Ausgangsnummer ist. Die Anzahl der verfügbaren di-
gitalen Ausgänge hängt von der Gerätekonfiguration ab.
Siehe „Ein- und Ausgänge“ auf Seite 34
Wert TRUE oder FALSE (1 oder 0, EIN
oder AUS)
Analoge Eingänge Analoge Eingänge werden zum Überwachen von Span-
nungen oder Werten verwendet. Analoge Eingänge wer-
den mit „AI_x_y“ bezeichnet, wobei x die Gerätenummer
(Basis-Logikmodul = 0) und y die Eingangsnummer ist.
Die Anzahl der verfügbaren analogen Eingänge hängt
von der Gerätekonfiguration ab.
Siehe „Ein- und Ausgänge“ auf Seite 34
Numerischer Wert (nur ganzzahliger
Wert).
Wertebereich: 0 bis 1.000
Die analogen Eingänge an IN6 und IN7
verarbeiten 0 V ... 10 V Eingangssig-
nale.
Analoge Werte PLC logic: 0 V … 10 V
Werte in LOGIC+: 0 … 1000
Damit können Spannungswerte in
10 mV Schritten von PLC logic in
LOGIC+ eingelesen werden.
INTERFACE-Sys-
tem Eingänge
Eingänge, die von einem Gateway kommen, werden als
IFS_Input_x (mit x = 0...15) bezeichnet.
Siehe „Kommunikation mit PLC logic“ auf Seite 75
Numerischer Wert (nur ganzzahliger
Wert)
Wertebereich: -32.768 bis 32.767
INTERFACE-Sys-
tem Ausgänge
Ausgänge, die zu einem Gateway übermittelt werden,
werden als IFS_Output_x (mit x = 0...15) bezeichnet.
Siehe „Kommunikation mit PLC logic“ auf Seite 75
Numerischer Wert (nur ganzzahliger
Wert)
Wertebereich: -32.768 bis 32.767
64 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
5.4.6 Gerät verbinden mit LOGIC+
Damit ein Projekt auf dem Gerät ausgeführt und im Online-Modus überwacht werden kann
oder die Geräteparameter eingestellt bzw. die Projektquellen vom Gerät hochgeladen wer-
den können, muss das Gerät mit dem PC verbunden und von LOGIC+ erkannt werden. Ver-
binden bedeutet hier:
– das Gerät muss am PC, auf dem LOGIC+ ausgeführt wird, über ein USB-Kabel ange-
schlossen werden und
– die Kommunikationsparameter in LOGIC+ müssen eingestellt werden, damit LOGIC+
auf das Gerät zugreifen kann.
Das Gerät besitzt einen Micro USB-Anschluss zum Anschluss des PCs, auf dem LOGIC+
läuft. Beim ersten Anschließen des Geräts an den PC installiert das Betriebssystem auto-
matisch einen Treiber (ein Treiber ist ein Programm, das dem Betriebssystem mitteilt, wie
es mit dem verbundenen Gerät kommunizieren kann). Dieser ermöglicht die Kommunika-
tion zwischen PC und Gerät.
Verbinden Sie PLC logic über ein USB-Kabel mit einem freien USB-Anschluss an Ihrem PC
auf dem LOGIC+ läuft. Wählen Sie „Datei > Kommunikationseinstellungen“ oder klicken Sie
auf die Schaltfläche „Kommunikationseinstellungen“ in der Symbolleiste, um den Dialog
„Kommunikationseinstellungen“ zu öffnen.
Bild 5-15 Kommunikationseinstellungen
Wählen Sie im Dialog „Kommunikationseinstellungen“' im Listenfeld „Ausgewähltes Gerät“
das Gerät aus, das an Ihren PC angeschlossen ist. Der Gerätename entspricht dem Net-
BIOS-Name, der in der Konfigurationsseite des Geräts angegeben ist. Werkseitig ist der
NetBIOS-Name „v8c_usb“ voreingestellt.
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 65
PLC logic
Informationen zum Öffnen der Konfigurationsseite und Ändern des NetBIOS-Namens fin-
den Sie im Kapitel „Konfiguration über Webserver“ auf Seite 46.
Sobald LOGIC+ das verbundene Gerät am USB-Anschluss erkennt, erscheint die Meldung
„Das Gerät <Gerätename> ist verfügbar“ im unteren Bereich des Dialogs (siehe Abbildung
oben). Falls das Gerät nicht gefunden wird, wird eine entsprechende Meldung im Dialog an-
gezeigt. Prüfen Sie in diesem Fall, ob das Gerät korrekt an den PC angeschlossen ist oder
wählen Sie ein anderes Gerät.
Mit „Abbrechen“ können Sie den Vorgang abbrechen. Klicken Sie auf „OK“, um den Dialog
„Kommunikationseinstellungen“ wieder zu schließen.
5.4.7 Projekt auf PLC logic ausführen
Mit der integrierten Simulation können Sie das Verhalten des Projekts ohne angeschlosse-
nes Gerät testen.
Kennwortschutz
Das Projekt kann gegen unerlaubtes Senden und Ausführen auf dem Gerät mit einem
Kennwort geschützt werden. Dieses Kennwort wird jedes Mal überprüft, wenn der Befehl
„Auf Gerät ausführen“ ausgeführt wird. Wenn für das Gerät ein Kennwort vergeben wurde,
müssen Sie dieses vor dem Senden und Ausführen des Projekts auf dem Gerät in einem
Dialog eingeben. Das Gerätekennwort kann auf der Konfigurationsseite des Geräts geän-
dert werden. Informationen zum Öffnen dieser Seite und zum Ändern des Kennworts finden
Sie im Kapitel „Konfiguration über Webserver“ auf Seite 46.
Um das Projekt auf dem Gerät auszuführen und in den Online-Modus zu schalten, führen
Sie folgende Schritte durch:
1. Stellen Sie sicher, dass im Meldungsfenster keine Fehlermeldungen zum Projekt aus-
gegeben werden.
2. Stellen Sie sicher, dass die Konfiguration der Ein- und Ausgänge in der Hardware-Kon-
figuration der Konfiguration der Ein- und Ausgänge am Gerät entspricht. Falls dies nicht
zutrifft, ändern Sie die Hardware-Konfiguration in LOGIC+.
3. Wählen Sie „Online > Auf Gerät ausführen“ oder klicken Sie auf die Schaltfläche „Auf
Gerät ausführen“ in der Symbolleiste.
Nach dem erfolgreichen Senden und Starten des Projekts auf dem Gerät wird der Online-
Modus aktiviert und das Watch-Fenster erscheint im unteren Bereich des Programmfens-
ters. Die Symbolleiste enthält zusätzliche Schaltflächen, mit denen das Gerät gesteuert und
das laufende Projekt debuggt werden kann. Die Statuszeile zeigt die Stati „Läuft“ und „Gerät
angeschlossen“.
Während das Projekt auf dem Gerät ausgeführt wird und der Online-Modus aktiviert ist,
können Sie:
– das laufende Projekt im Online-Modus überwachen.
– das laufende Projekt stoppen und fortsetzen.
– das Projekt durch Überschreiben von Werten debuggen.
ACHTUNG:
Das Projekt wird sofort auf dem Gerät ausgeführt (gestartet) und der Online-Modus wird
aktiviert, wenn Sie auf die Schaltfläche „Auf Gerät ausführen“ klicken. Stellen Sie sicher,
dass dadurch keine Gefährdung entsteht.
66 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
– im Watch-Fenster Datenelemente und Ein-/Ausgänge aus mehreren Programmen zu-
sammenfassen, um deren Online-Werte auf einen Blick zu sehen und das Projekt de-
buggen.
Um in den Programmiermodus zurückzukehren, klicken Sie auf die Schaltfläche „Zurück
zur Programmierung“ in der Symbolleiste oder verwenden Sie die Tastenkombination
<Strg> + <F5>.
Verhalten beim Senden
Abhängig vom aktuellen Gerätestatus, der in der Statuszeile angezeigt ist (auf dem Gerät
wird beispielsweise ein Projekt zyklisch ausgeführt oder die Projektausführung wurde ge-
stoppt) und vom Projekt, das im internen Speicher des Geräts geladen ist, unterscheidet
sich das Verhalten von LOGIC+, wenn Sie ein Projekt ausführen.
Grundsätzlich gilt folgendes: Jedes Mal, wenn die Schaltfläche „Auf Gerät ausführen“ ge-
drückt wird, prüft LOGIC+, ob auf dem Gerät bereits ein Projekt gespeichert ist. Falls das
Projekt auf dem Gerät und das zu sendende Projekt nicht identisch sind, wird das Gerät
zurückgesetzt, das aktuelle Projekt an das Gerät gesendet und sofort ausgeführt. Falls das
Projekt auf dem Gerät und das LOGIC+-Projekt identisch sind, wird das Projekt sofort aus-
geführt.
5.4.8 Speicherplatz und Größe eines Programms
Die Projektgröße ist durch den auf dem angeschlossenen Gerät verfügbaren Speicherplatz
begrenzt. Während der Programmierung überwacht LOGIC+ die Speicherauslastung. Die
aktuelle Speicherauslastung des Geräts wird als prozentualer Wert in der Statuszeile ange-
zeigt.
Die Projektgröße ist u.a. abhängig von der Anzahl unterschiedlicher Funktionsbausteine.
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 67
PLC logic
5.4.9 Zykluszeit
Die Zykluszeit ist die Zeit, die benötigt wird, um ein Programm einmal komplett abzuarbei-
ten. Die Zeit, die für einen Programmzyklus benötigt wird, kann durch folgendes Beispiel-
programm ermittelt werden.
Bild 5-16 Zykluszeit ermitteln
Dieses Beispielprogramm kann in erstellten Programmen eingefügt werden und zeigt die
Zykluszeit des erstellten Programms an. Überschreiben Sie den Merker „F_000_Start“ mit
TRUE um die Berechnung zu starten. Das Programm zählt 1000 Zyklen und zeigt die dafür
notwendige Zeit in dem Zeitregister „T_000 Cycletime“ an. Um die Angabe für einen Zyklus
zu bestimmen, müssen Sie diesen Wert noch durch 1000 dividieren.
Beispiel: T_000 zeigt den Wert „T#1.996s“.
Die Zykluszeit beträgt also 1,996 ms
68 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
5.5 IFS-CONFSTICK (Memory)
Mit dem Speicherbaustein IFS-CONFSTICK (Artikel-Nr.: 2986122) werden PLC logic Pro-
gramme gesichert oder Programme einfach auf weitere Geräte übertragen.
Falls Einstellungen wie Uhrzeit oder Datum auf dem neuen Gerät erforderlich sind, können
diese Werte über den integrierten Webserver konfiguriert werden. Hierfür braucht das neue
Gerät keinen Zugang zur Software LOGIC+.
Bild 5-17 IFS-CONFSTICK aufstecken
5.5.1 Gerätekonfiguration und Programm auf IFS-CONFSTICK
schreiben
1. Drücken Sie den Bestätigungstaster-Taster (Confirm) am Logikmodul.
2. Stecken Sie innerhalb von 4 s den Speicherbaustein in das Logikmodul.
Der Kopiervorgang der Konfiguration und des Programms wird eingeleitet.
Während des Speicherns blinkt die DAT-LED.
Wenn der Speichervorgang abgeschlossen ist, erlischt die DAT-LED.
3. Entfernen Sie den Speicherbaustein.
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A2
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A1
IN/O
UT
15
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IN4
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IN0
ER
RD
AT
PW
R
PLC-V8C/SC-24DC/BM
Ord.-No.: 2
9 03 094
Confirm
Mem
ory
24V0V IN
0 IN1 IN
2 IN3 IN
4 IN5
analog IN6
analog IN7
IN6
IN5
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0V24
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T-BUS
IN8 IN
9
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BB
A1
X0
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 69
PLC logic
5.5.2 Gerätekonfiguration und Programm auf das Logikmodul
spielen
1. Stecken Sie den Speicherbaustein in das Logikmodul.
Die Konfiguration/Programm wird automatisch überprüft. Wenn eine andere Konfigura-
tion/Programm als im Gerät erkannt wird, blinken die LEDs DAT und ERR abwech-
selnd.
2. Drücken Sie innerhalb von 6 s den Bestätigungstaster-Taster (Confirm).
Der Kopiervorgang der Konfiguration und des Programms wird eingeleitet (DAT-LED
blinkt).
Danach erfolgt ein automatischer Neustart (PWR- und ERR-LEDs blinken gleichzeitig).
Der Vorgang ist abgeschlossen, wenn die PWR-LED dauerhaft leuchtet.
5.6 Integration in PROFIBUS DP
Das optional adaptierbare EM-PB-GATEWAY-IFS bindet PLC logic in ein PROFIBUS DP
Netzwerk ein. Dadurch wird eine Kommunikations mit einer übergeordneten Steuerung
zum Fernwirken, zur Diagnose und zur Visualisierung ermöglicht.
Hierfür benötigen Sie folgende Komponenten.
Außerdem benötigen Sie folgende Downloads.
Gehen Sie auf phoenixcontact.com und geben Sie im Suchfeld „EM-PB-GATEWAY-IFS“
oder „2297620“ ein. Unter Downloads finden Sie folgende Tools:
– IFS-CONF-SUITE-INTERFACE Setup (FTD Container: IFS-CONF + INTERFACE
SYSTEM DTMs + INTERFACE ANALOG DTMs + USB-Treiber) IFS-CONF-SUITE-
INTERFACE_1v20.zip
– GSD-Datei für EM-PB-GATEWAY-IFS in Verbindung mit EMM ... IFS, PSR-TRISAFE-
M und PSR-TRISAFE-S.
Tabelle 5-9 Komponenten zur Integration in PROFIBUS DP
Beschreibung Artikel-Nr. Artikel-Bezeichnung
Gateway für PROFIBUS DP 2297620 EM-PB-GATEWAY-IFS
Programmieradapter für das PROFIBUS
Gateway
2320500 IFS-USB-DATACABLE
Tragschienen-Busverbinder 2707437 ME22,5 TBUS 1,5/5-ST-
3,81 GN
Anschlusskabel zur Verbindung von PLC
logic mit dem Tragschienen-Busverbinder,
Länge 30 cm
2905263 PLC-V8C/CAB/TBUS/0,3M
70 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
5.6.1 Montage
1. Rasten Sie den Tragschienen-Busverbinder auf die Tragschiene.
2. Rasten Sie das Gateway auf den Tragschienen-Busverbinder.
Hierbei wird das Gateway durch den Tragschienen-Busverbinder mechanisch geführt.
Dabei kontaktieren die Anschlüsse der Gatewayunterseite mit den Anschlüssen vom
Tragschienen-Busverbinder.
3. Verbinden Sie den Anschluss TBus am Logikmodul PLC-V8C mit dem Tragschienen-
Busverbinder mit dem dafür vorgesehenen Kabel PLC-V8C/CAB/TBUS/0,3M (Artikel-
Nr.: 2905263).
Bild 5-18 Montage PROFIBUS Gateway und PLC logic
Bauartbedingt kann nur ein PLC logic Gerät mit dem Gateway verbunden und somit in die-
ser Kombination nur ein PLC logic Gerät in ein PROFIBUS Netzwerk eingebunden werden.
A B C
EM-PB-G
ATEWAY-IFS
Ord.-No.: 22 976 20
Err
PWR
BF
SF
In5
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US
EM
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A2
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A2
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IN7
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IN5
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UT
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UT
15
PW
RD
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0 IN1 IN
2 IN3 IN
4 IN5 IN
6 IN7
PLC-V8C/SC-24DC/EM
Ord.-No.: 2
9 03 095
24V 0V IN0 IN
1 IN2 IN
3 IN4 IN
5
analog IN6
analog IN7
IN/O
UT
15
IN/O
UT
8
IN7
IN6
IN5
IN4
IN3
IN2
IN1
IN0
ER
RD
AT
PW
R
PLC-V8C/SC-24DC/BM
Ord.-No.: 2
9 03 094
Confirm
Mem
ory
24V0V IN
0 IN1 IN
2 IN3 IN
4 IN5
analog IN6
analog IN7
IN6
IN5
IN4
IN3
IN2
IN1
IN0
0V24V
IN7
T-BUS
A2
BB
A1
X0
X1
BU
BK
BN
BK
BU
BN
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 71
PLC logic
5.6.2 Gateway EM-PB-GATEWAY-IFS
Bevor Sie das Gateway in Betrieb nehmen lesen Sie die dem Gerät beigefügte Packungs-
beilage sorgfältig durch. Detailliertere Informationen zu dem Gateway finden Sie im Sys-
temhandbuch des Gateways unter phoenixcontact.net/products.
Bild 5-19EM-PB-GATEWAY-IFS
Das PROFIBUS Modul EM-PB-GATEWAY-IFS (Artikel-Nr.: 2297620) ist ein Modul, das die
Anbindung von PLC logic an den PROFIBUS-DP ermöglicht. Das Modul ist zertifiziert nach
DPV1-Spezifikation (EN 50170). Das EM-PB-GATEWAY-IFS kann über den TBUS und
einem entsprechenden Verbindungskabel mit PLC logic kommunizieren. Die Belegung der
Prozessdaten lässt sich durch die GSD-Datei (Gerätestammdaten) individuell den Bedürf-
nissen der Anwendung anpassen. Die GSD-Datei (mit den charakteristischen Kommunika-
tionsmerkmalen des PROFIBUS Moduls) finden Sie im Internet unter phoenixcon-
tact.net/products. Die Einstellung der PROFIBUS-Adresse erfolgt durch einen Taster
und/optional durch ein am S-PORT angeschlossenes Gerät (PC, Speicherstick, Bedien-
teil). Eine Terminierung des PROFIBUS ist auf der Baugruppe nicht vorgesehen, sie muss
bei Bedarf durch entsprechende Stecker erfolgen.
EM-PB-G
ATEWAY-IFS
Ord.-No.: 22
97620
Err
PWR
BF
SF
In5
In6
In7
In8
UO
O
US
EM
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DAT
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Profib
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Rastfuß
zur Befestigung
auf der Tragschiene
Ausgänge
O1 ... O4
Eingang:
Betriebsspannung US
Eingänge IN1 ... IN4
Eingänge
IN5 ... IN8
Taster zur Einstellung
der PROFIBUS-Adresse
S-PORT zum Anschluss des
Programmieradapters
Kommunikation
Meldung/Fehler
PROFIBUS-Fehler
Sammelfehler
LEDs:
Bemessungssteuerspeisespannung
PROFIBUS-Schnittstelle
(D9-SUB)
Anschluss für
Tragschienen-
Busverbinder
TBUS
Versorgungsspannung:
Ausgänge
72 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
5.6.3 Blockschaltbild
Bild 5-20 Blockschaltbild
5.6.4 Status LEDs
Fünf LEDs visualisieren die verschiedenen Betriebszustände des Gateways.
Bild 5-21 Status LEDs
1 Taster zur Einstellung der PROFIBUS-Adresse
2 Status LEDs
Die Status-LEDs dienen während der Adresseinstellung zur Anzeige der PROFI-
BUS-Adresse und der Adressen der angeschlossenen IFS-Geräte im Paramet-
riermodus.
Status
PB
US
USO
GND
24VDC
3
4
5
6
8
B-Line
RTS
GND PB
5V PB
A-Line
EPROM
µController
O4
O3
O2
O1
OUT
TBUSIFS
IN
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
IN8
TO
IFS-
Port
Reset
EM-PB-G
ATEWAY-IFS
Ord.-No.: 22 976 20
Err
PWR
BF
SF
In5
In6
In7
In8
U O
O
US
EM
-PB
-GA
TE
WA
Y-I
FS
S-PORT
Us
0U
s0
T
T
IN1
IN2
IN3
IN4
O1O2
O3 O4
DAT
S
In1
In2
In3
In4
Profib
us ”SUB D”
IN5
IN6
IN7
IN8
1
2
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 73
PLC logic
LED Beschreibung
LED PWR (grün)
Aus
An
Blinkend 1,4 Hz (langsam)
Blinkend 2,8 Hz (schnell)
Gerätestatus
Keine Versorgungsspannung. Mikrocontroller startet nicht.
Versorgungsspannung OK. Mikrocontroller läuft.
PROFIBUS-Adresse einstellen
IFS-Adressvergabe
LED DAT (grün)
Aus
An
Blinkend 1,4 Hz (langsam)
Kommunikation
Kein Datenverkehr
Zyklischer Datenverkehr
Gerät wird konfiguriert
LED ERR (rot)
Aus
An
Blinkend 2,8 Hz (schnell)
Geräte- oder Prozessfehler
Kein Fehler
Schwerwiegender interner Fehler!
Peripherie-Fehler, z. B. Überlastung des Ausgangstreibers
LED BF (rot)
Aus
An
Blinkend 1,4 Hz (langsam)
Blinkend 2,8 Hz (schnell)
PROFIBUS-Fehler
Kein Fehler
Kein zyklischer Datenaustausch (kein C1-Master vorhan-
den)
PROFIBUS-Parametrierung ungültig
PROFIBUS-Konfiguration ungültig
LED SF (rot)
Aus
An
Blinkend 1,4 Hz (langsam)
Blinkend 2,8 Hz (schnell)
Sammelfehler
Kein Fehler
Angeschlossener Teilnehmer hat internen Fehler oder ist
nicht vorhanden
Prozessfehler oder Fehler in der Peripherie eines Teilneh-
mers
PROFIBUS-Konfiguration und Stationsaufbau stimmen
nicht überein
74 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
5.6.5 Kommunikation mit PLC logic
5.6.5.1 Einstellung in der Software LOGIC+
Zur Kommunikation mit einem Gateway werden die INTERFACE-System IOs benötigt.
Diese finden Sie in LOGIC+ in der Toolbox im „Datenelemente“-Reiter.
Bild 5-22 INTERFACE-System IOs
Diese INTERFACE-System IOs werden als 16 Bit Wörter verwendet. Um diese 16 Bit Wör-
ter als einzelne Bits auslesen zu können, benötigen Sie die Funktionsbausteine „IFSTo-
Flags“ und „FlagsToIFS“ aus der Bibliothek „INTERFACE-System“, die als kostenloser
Download auf phoenixcontact.net/products bereitsteht.
Bild 5-23 Funktionsbausteine
Mit dem Funktionsbaustein „IFSToFlags“ können Sie ein Eingangswort vom IFS-Gateway
in seine 16 Bit zerlegen.
Der Baustein „FlagsToIFS“ fügt 16 einzelne Bits in ein vom IFS-Gateway lesbares, 16 Bit
Wort zusammen.
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 75
PLC logic
Da LOGIC+ doppel Integer (DINT, 32 Bits) verwendet und das Gateway Integer (INT, 16
Bits), muss für numerische Werte eine Umwandlung erfolgen. Diese Umwandlung können
Sie mit dem Funktionsbaustein „NumberToIFS“ aus der Bibliothek „INTERFACE-System“
durchführen. Dieser Baustein gibt einen Fehler aus, wenn der Wertebereich -
32768 ... 32767 unter- oder überschritten wird.
Auf dem folgenden Screenshot ist ein Beispielprogramm gezeigt, in dem der Eingang
„IFS_Input_0“ in seine 16 Bits zerlegt und direkt auf die Hardware-Ausgänge des Logikmo-
duls + ein Erweiterungsmodul gelegt werden.
Des Weiteren werden die Werte der Echtzeituhr des Logikmoduls als numerische Werte an
das Gateway weitergegeben.
Bild 5-24 Beispielprogramm
5.6.5.2 Einstellungen am Gateway
Die Verbindung zwischen Gateway und einem PC erfolgt mit dem Programmieradapter IFS-
USB-DATACABLE (Artikel-Nr.: 2320500).
Stecken Sie den Programmieradapter auf die S-PORT Schnittstelle am Gateway. PC-seitig
steht ein USB-Anschlussstecker zur Verfügung.
Zur Parametrierung des Gateways wird die Software IFS-CONF-SUITE-INTERFACE benö-
tigt. Diese steht als kostenloser Download auf phoenixcontact.net/products zur Verfügung.
76 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
Installieren Sie folgende Komponenten:
Bild 5-25 Komponenten installieren
Bevor Sie jetzt die notwendigen Einstellungen am Gateway parametrieren, bauen Sie die
Anordnung gemäß Kapitel „Montage“ auf Seite 71 auf.
1. Verbinden Sie den Anschluss TBUS am Logikmodul PLC-V8C mit dem Tragschienen-
Busverbinder mit dem dafür vorgesehenen Kabel PLC-V8C/CAB/TBUS/0,3M (Artikel-
Nr.: 2905263).
2. Stellen Sie eine Verbindung zwischen Gateway und einem PC mit dem Program-
mieradapter IFS-USB-DATACABLE (Artikel-Nr.: 2320500) her.
3. Versorgen Sie das Gateway und das Logikmodul PLC logic mit der Betriebsspannung
(24 V DC, siehe technische Daten in der zugehörigen Packungsbeilage).
4. Um die verwendeten INTERFACE-System IOs dem Gateway bekannt zu machen, star-
ten Sie das Programm IFS-CONF (FDT-Container).
5. Beim ersten Start von IFS-CONF müssen Sie einen neuen Benutzer mit der Rollenzu-
ordnung „Administrator“ anlegen. Eine Passwortvergabe ist nicht notwendig. Sie kön-
nen weitere Benutzernamen mit unterschiedlichen Rollenzuordnungen anlegen. (Zum
Beispiel können Sie Wartungspersonal, Bedienpersonal oder Beobachtern unter-
schiedliche Rechte zuweisen).
Der Benutzername wird bei jedem Start von IFS-CONF abgefragt. Bitte merken und no-
tieren Sie sich Ihren Benutzernamen.
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 77
PLC logic
Bild 5-26 Benutzereinstellungen > Benutzer anlegen
6. Im nächsten Schritt werden die installierten Gerätetreiber für das PLC logic geladen.
Bild 5-27 Gerätetreiber laden
78 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
7. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Suche installierte DTMs“.
Bild 5-28 Anzeige installierte DTMs
8. Markieren Sie das Gateway EM-PB-GATEWAY-IFS(IFSM), den Programmieradapter
IFS-USB-PROG-ADAPTER und das Logikmodul PLC-V8C.
9. Übernehmen Sie durch Klicken auf die Schaltfläche „>>“ die ausgewählten Geräte in
den aktuellen DTM Katalog.
10. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Aktualisieren und Schließen“.
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 79
PLC logic
Das Programm führt einen automatischen Topologie-Scan aus und der Hardware-Auf-
bau wird eingelesen.
Bild 5-29 Topologie-Scan
Bild 5-30 Hardware-Aufbau
80 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
11. Doppelklicken Sie auf das EM-PB-GATEWAY-IFS (IFSM) im Projektbaum.
Dadurch öffnet sich das Einstellungsfenster des Gateway.
12. Im Einstellungsfenster stellen Sie unter dem Punkt „Profibus Adressoffset“ die ge-
wünschte PROFIBUS-Adresse des Gateway ein.
13. Sollten Sie die werkseitig eingestellten Wert verändern, so müssen Sie diese Informa-
tion noch in das Gateway schreiben. Klicken Sie dazu auf „Übernehmen“.
14. Anschließend müssen Sie eine Verbindung durch Klick auf „Verbinden“ mit dem Gate-
way aufnehmen und durch Klick auf „Schreiben zum Gerät“ die neue Adresse in das
Gateway schreiben.
15. Rechtsklick auf das EM-PB-GATEWAY-IFS im Projektbaum „Funktionen > Prozessda-
ten-Konfiguration“.
Bild 5-31 Prozessdaten-Konfiguration öffnen
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 81
PLC logic
Dieser teilt sich auf in „Eingänge“ und „Ausgänge“.
Bild 5-32 Prozessdaten-Konfiguration: Eingänge - Ausgänge
16. Wählen Sie im Bereich „Geräte“ den „PLC-V8C…BM“ aus.
Dadurch werden die auswählbare Prozessdaten im „Prozessdaten“-Fenster sichtbar.
17. Verschieben Sie die benötigten Prozessdaten per Drag and Drop in das „Prozessda-
tenzuordnung“-Fenster.
Ein Ausgang in LOGIC+ (z. B. IFS_Output_0) ist hier ein Eingang für das Gateway und im
Reiter „Eingang“ zu finden.
82 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
Zum Beispiel „IFS_Output_00“, „IFS_Output_01“ und „IFS_Output_02“ aus dem Bei-
spielprogramm (siehe Bild 5-24 auf Seite 76) von LOGIC+.
Bild 5-33 Prozessdaten-Konfiguration: Beispiel
18. Definieren sie die Ausgänge in der Prozesszuordnung auf die gleiche Weise.
19. Übernehmen Sie die Prozessdatenzuordnungen durch Klick auf die Schaltfläche
„Übernehmen“ in das aktuelle DTM-Projekt.
20. Stellen Sie durch Klick auf die Schaltfläche „Verbinden“ eine Verbindung zum Gateway
her.
21. Senden Sie durch Klick auf die Schaltfläche „Schreiben zum Gerät“ die aktuelle Zusam-
menstellung in das Gateway.
Nun stehen die Werte im Gateway zur Verfügung und können über einen PROFIBUS-
DP Master vom Gateway abgefragt werden.
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 83
PLC logic
5.6.5.3 Kommunikation Gateway mit einem PROFIBUS-DP Master
Für die weiteren Einstellungen muss eine Verbindung zwischen dem Gateway und einem
PROFIBUS-DP Master (z. B. Siemens S7 Steuerung) über ein PROFIBUS Normkabel vor-
handen sein.
Am Gateway steht hierfür die Profibus-Schnittstelle über einen 9-poligen D-SUB Verbinder
(Buchse) zur Verfügung.
Um das Gateway in den Busaufbau einbinden zu können, benötigen Sie eine GSD-Datei.
Diese steht zum Download unter phoenixcontact.net/products bereit.
Nach dem Einbinden der GSD in den Katalog von Step7 ist das Gateway im Bereich „PRO-
FIBUS-DP > Weitere FELDGERÄTE > Gateway“ zu finden. Das Gateway „EM-PB-GATE-
WAY-IFS“ muss jetzt in den Busaufbau an den PROFIBUS eingefügt werden.
Bild 5-34 Gateway in Busaufbau einfügen
In den weiteren Screenshots ist eine Siemens S7-300 Steuerung dargestellt.
84 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Inbetriebnahme
1. Öffnen Sie durch einen Doppelklick auf das Gateway im Busaufbau das Eigenschafts-
Fenster.
2. Setzen Sie im Reiter „Parametrieren“ den Eintrag „Configuration via DTM“ auf
„Enabled“ und die „Byte order“ auf „Intel“.
Bild 5-35 Einträge „Configuration via DTM“ und „Byte order“ setzen
3. Öffnen Sie das EM-PB-GATEWAY-IFS im Katalog. Dadurch werden die möglichen
Prozesswörter aufgelistet.
Mit „Byte order“ wird die Byte-Reihenfolge der übermittelten Daten eingestellt.
– Motorola: Big-Endian (das höchstwertige Byte wird zuerst gespeichert)
– Intel: Little-Endian (das niederwertigste Byte wird zuerst gespeichert)
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 85
PLC logic
Bild 5-36 Prozesswörter auflisten
4. Für PLC logic verwenden Sie die Elemente „PDC_IN“ (Eingang aus DTM) und
„PDC_OUT“ (Ausgang aus DTM) aus dem Katalog.
Bild 5-37 „PDC_IN“ (Eingang aus DTM) und „PDC_OUT“ (Ausgang aus DTM)
Die Reihenfolge der Ein- und Ausgänge muss die gleiche sein, wie bei der Prozessdaten-
zuordnung im DTM.
Von STEP7 werden beim Einfügen automatisch Eingangs- und Ausgangsadressen verge-
ben. Diese können nun im Programmcode verwendet werden.
86 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Funktionsbeispiele
6 Funktionsbeispiele
6.1 Analoger Differenz-Schwellwertschalter
Der Ausgang wird in Abhängigkeit von einem parametrierbaren Schwell- und Differenzwert
ein- und ausgeschaltet.
Bild 6-1 Analoger Differenz-Schwellwertschalter Code
In diesem Kapitel wird die Programmierumgebung der Software anhand einiger Pro-
grammbeispiele gezeigt. Die Beispiele dienen als Hilfestellung und schließen, insbeson-
dere im Hinblick auf die Eignung im Einzelfall, eine eigenverantwortliche Prüfung der je-
weiligen Programmierung nicht aus. Sie als Anwender müssen unter Berücksichtigung
der aktuellen Normen inhaltlich und in Bezug auf die Gültigkeit der Normen für Ihre Tätig-
keit eine Risiko- und Funktionsanalyse der jeweiligen Programmlogik sowie der Anlage
durchführen, in der die Logikmodule eingesetzt werden. Insbesondere müssen Sie eine
Gesamtvalidierung und Regressionstests durchführen.
Die Programmbeispiele sind ausschließlich als Erläuterung gedacht und erheben keinen
Anspruch auf Vollständigkeit und dürfen nicht ungeprüft verwendet oder verallgemeinert
werden.
Beachten Sie die in der Packungsbeilage des Logikmoduls sowie in der Software ange-
gebenen Hinweise, insbesondere die Sicherheits- und Einbauhinweise.
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 87
PLC logic
6.2 Analoger Schwellwertschalter
Der Ausgang wird in Abhängigkeit von zwei parametrierbaren Schwellwerten ein- und aus-
geschaltet (Hysterese).
Bild 6-2 Analoger Schwellwertschalter Code
6.3 Analogkomparator
Der Ausgang wird in Abhängigkeit von der Differenz Ax - Ay und zweier parametrierbarer
Schwellwerte ein- und ausgeschaltet.
Bild 6-3 Analogkomparator Code
88 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Funktionsbeispiele
6.4 Impulsrelais
Der Ausgang wird durch einen Eingangsimpuls ein- oder ausgeschaltet.
Bild 6-4 Impulsrelais Code
6.5 Wischrelais mit Impulsausgabe
Ein Eingangssignal schaltet den Ausgang auf den Zustand TRUE. Der Ausgang wird nach
einer parametrierbaren Zeit oder nach Wechsel des Eingangs von FALSE auf TRUE zu-
rückgesetzt.
Bild 6-5 Wischrelais mit Impulsausgabe Code
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 89
PLC logic
6.6 Flankengesteuertes Wischrelais
Ein Eingangsimpuls erzeugt nach einer einstellbaren Zeit am Ausgang eine Anzahl von Si-
gnalen (retriggerbar).
Bild 6-6 Flankengesteuertes Wischrelais
90 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Applikationsbeispiele
7 Applikationsbeispiele
7.1 Tiefgaragenlüftung
Mit PLC logic sollen Lüfter in einer Tiefgarage angesteuert werden.
Über einen CO-Sensor wird die Kohlenmonoxid-Konzentration in einer Tiefgarage erfasst
und über einen analogen Trennverstärker als 0 V .... 10 V Normsignal PLC logic zur Verfü-
gung gestellt. PLC logic erfasst das Normsignal am analogen Eingang IN6. In diesem Bei-
spiel stehen in der Tiefgarage drei Lüfter zur Verfügung. Ab einer CO-Konzentration von
> 30 ppm läuft Lüfter 1 an (DQ_0_11), ab > 60 ppm laufen Lüfter 1 und 2 (DQ_0_12) und
die gelbe Leuchte (DQ_0_8) signalisiert die Warnung. Ab einer Konzentration von
> 90 ppm laufen alle drei Lüfter (DQ_0_13), die rote Warnleuchte (DQ_0_9) und die Hupe
(DQ_0_10) signalisieren Gefahr.
CO-Sensor und Trennverstärker setzen den Messbereich 0 ppm ... 300 ppm in 0 V ... 10 V
um. Die Software LOGIC+ verarbeitet das Normsignal als Werte von 0 ... 1000, somit ent-
sprechen 30 ppm einem Wert von 100 in LOGIC+, 60 ppm entsprechen 200 und 90 ppm
entsprechen 300.
Über die Taster 1 (IN0) und Taster 0 (IN1) können alle drei Lüfter manuell ein- bzw. ausge-
schaltet werden.
In diesem Kapitel wird die Programmierumgebung der Software anhand einiger Pro-
grammbeispiele gezeigt. Die Beispiele dienen als Hilfestellung und schließen, insbeson-
dere im Hinblick auf die Eignung im Einzelfall, eine eigenverantwortliche Prüfung der je-
weiligen Programmierung nicht aus. Sie als Anwender müssen unter Berücksichtigung
der aktuellen Normen inhaltlich und in Bezug auf die Gültigkeit der Normen für Ihre Tätig-
keit eine Risiko- und Funktionsanalyse der jeweiligen Programmlogik sowie der Anlage
durchführen, in der die Logikmodule eingesetzt werden. Insbesondere müssen Sie eine
Gesamtvalidierung und Regressionstests durchführen.
Die Programmbeispiele sind ausschließlich als Erläuterung gedacht und erheben keinen
Anspruch auf Vollständigkeit und dürfen nicht ungeprüft verwendet oder verallgemeinert
werden.
Beachten Sie die in der Packungsbeilage des Logikmoduls sowie in der Software ange-
gebenen Hinweise, insbesondere die Sicherheits- und Einbauhinweise.
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 91
PLC logic
7.1.1 Hardwareaufbau
Bild 7-1 Aufbau Tiefgaragenlüftung
Anzahl Beschreibung Artikel-Bezeichnung Artikel-Nummer
1 Stand-Alone-Modul PLC-V8C/SC-24DC/SAM 2905082
6 Relaismodul PLC-RSC-24DC/1/ACT 2966171
2 Leersockel PLC-BSC-24DC/21 2966016
IN0
IN1
Pos.11 Pos.12 Pos.8
Pos.9
IN6
Pos.13Pos.10
Po
s.
8
Po
s.
9
Po
s.
10
Po
s.
11
Po
s.
12
Po
s.
13
0V IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
24V
PLC-V8C/SC-24DC/SAMOrd.-No.: 290 50 82
IN/O
UT
8
IN/O
UT
15
PW
R
DA
T
ER
R
IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
92 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Applikationsbeispiele
7.1.2 LOGIC+ Programm
Bild 7-2 Tiefgaragenlüftung Code
7.1.3 Verwendete Eingänge und Ausgänge
Tabelle 7-1 Eingänge
Pos. ID Label Beschreibung
IN0 DI_0_0 On Manuelle Aktivierung aller Lüfter
IN1 DI_0_1 Off Schaltet die manuelle Aktivierung wieder aus
IN6 AI_0_6 CO_sensor CO-Sensor
Tabelle 7-2 Ausgänge
Pos. ID Label Beschreibung
8 DQ_0_8 CO_warning Ansteuerung der Warnleuchte
9 DQ_0_9 CO_alarm Ansteuerung der Alarmleuchte
10 DQ_0_10 alarm_horn Ansteuerung der Hupe
11 DQ_0_11 fan1 Ansteuerung Lüfter 1
12 DQ_0_12 fan2 Ansteuerung Lüfter 2
13 DQ_0_13 fan3 Ansteuerung Lüfter 3
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 93
PLC logic
7.2 Schiebetoranlage
Mit PLC logic soll eine Schiebetoranlage gesteuert werden.
Bei diesem Applikationsbeispiel soll eine elektrisch betriebene Schiebetoranlage mit PLC
logic gesteuert werden. Das Tor soll durch zwei Taster im Gebäude, Taster T1 (Auf) und
Taster T2 (Zu), Induktionsschleifen im Boden (Schleife) bei der Ausfahrt oder einen Schlüs-
selschalter am Tor betätigt werden.
Das Öffnen und Schließen der Toranlage soll folgendem Funktionsablauf entsprechen.
Öffnen und Schließen des Tores über die Taster T1 und T2 im Gebäude
Wenn der Taster T1 betätigt wird, öffnet das Tor und fährt bis zur Endposition, die über
einen Endschalter abgefragt wird. Wenn während des Öffnens die Taster T1 oder T2 betä-
tigt werden, stoppt der Vorgang. Jetzt kann durch Betätigen von Taster T1 das Tor geöffnet
oder durch Betätigen von Taster T2 das Tor geschlossen werden (Endschalter).
Öffnen des Tores durch die Induktionsschleife
Wenn die Induktionsschleife ein Signal gibt, öffnet das Tor bis zur Endposition, egal ob das
Tor komplett geschlossen oder teilweise geöffnet ist. Wenn während des Öffnens die Tas-
ter T1 oder T2 betätigt werden, stoppt der Vorgang. Jetzt kann durch Betätigen von Taster
T1 das Tor geöffnet oder durch Betätigen von Taster T2 das Tor geschlossen werden. Die
Induktionsschleife reagiert erst wieder, wenn das Tor durch Betätigen der Taster oder des
Schlüsselschalters komplett geschlossen oder geöffnet wurde. Öffnet oder schließt das Tor
durch Betätigen der Taster oder des Schlüsselschalters, ist die Funktion der Induktions-
schleife blockiert.
Öffnen und Schließen des Tores über den Schlüsselschalter am Tor
Der Schlüsselschalter hat drei Positionen: Auf, Automatik, Zu. Wird der Schlüsselschalter
auf die Position „Auf“ gestellt, öffnet das Tor und fährt bis zur Endposition, die über einen
Endschalter abgefragt wird. Wenn während des Öffnens der Schlüsselschalter auf die Po-
sition „Automatik“ gestellt wird, stoppt der Vorgang. Jetzt kann durch Stellen des Schlüssel-
schalters auf die Position „Auf“ oder „Zu“ das Tor geöffnet oder geschlossen werden. Der
Schlüsselschalter reagiert nur, wenn er mindestens zwei Sekunden in der entsprechenden
Position verweilt. Der Schlüsselschalter hat Vorrang vor der Induktionsschleife und den
Tastern im Gebäude. Wenn der Schlüsselschalter dauerhaft auf der Position „Zu“ steht,
kann das Tor nicht geöffnet werden, ebenso in der Stellung „Auf“ kann das Tor nicht ge-
schlossen werden. Die Induktionsschleife und die Taster reagieren nur, wenn der Schlüs-
selschalter auf der Position „Automatik“ steht.
Sicherheitsleiste
Das Tor wird beim Schließen durch eine Sicherheitsleiste überwacht. Hat die Sicherheits-
leiste eine Störung erkannt, stoppt der Vorgang bzw. kann nicht gestartet werden. Die Tas-
ter im Gebäude reagieren erst, wenn die Sicherheitsleiste keine Störung meldet. Der
Schlüsselschalter muss nach einer Störung zunächst wieder in die Position „Automatik“ ge-
bracht werden.
Ein optisches Signallicht warnt beim Öffnen und Schließen der Schiebetoranlage und
macht Personen in der Umgebung auf den Vorgang aufmerksam.
94 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Applikationsbeispiele
7.2.1 Hardwareaufbau
Bild 7-3 Aufbau Schiebetoranlage
Anzahl Beschreibung Artikel-Bezeichnung Artikel-Nummer
1 Stand-Alone-Modul PLC V8C/SC-24DC/SAM 2905082
3 Relaismodule PLC-RSC-24DC/1/ACT 2966171
5 Leersockel PLC-BSC-24DC/21 2966016
IN0IN1
IN7IN6
IN5
Pos.9Pos.8
Pos.10
IN2
IN4IN3
Po
s.
8
Po
s.
9
Po
s.
10
0V IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
24V
PLC-V8C/SC-24DC/SAMOrd.-No.: 290 50 82
IN/O
UT
8
IN/O
UT
15
PW
R
DA
T
ER
R
IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 95
PLC logic
7.2.2 LOGIC+ Programm
Bild 7-4 Schiebetoranlage open_gate Code
Bild 7-5 Schiebetoranlage close_gate Code
96 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Applikationsbeispiele
Bild 7-6 Schiebetoranlage warning_light Code
Bild 7-7 Schiebetoranlage safety_rail Code
7.2.3 Verwendete Eingänge und Ausgänge
Tabelle 7-3 Eingänge
Pos. ID Label Beschreibung
IN0 DI_0_0 button_open_gate Taster T1 (Tor öffnen)
IN1 DI_0_1 button_close_gate Taster T2 (Tor schließen)
IN2 DI_0_2 induction_loop Induktionsschleife
IN3 DI_0_3 limit_switch_open Endschalter: Tor geschlossen
IN4 DI_0_4 limit_switch_closed Endschalter: Tor geöffnet
IN5 DI_0_5 safety_rail Sicherheitsleiste
IN6 DI_0_6 key_switch_open Schlüsselschalter in Position „Auf“
IN7 DI_0_7 key_switch_close Schlüsselschalter in Position „Zu“
Tabelle 7-4 Ausgänge
Pos. ID Label Beschreibung
8 DQ_0_8 motor_close_gate Motoransteuerung zum Öffnen des Tors
9 DQ_0_9 motor_open_gate Motoransteuerung zum Schließen des
Tors
10 DQ_0_10 warning_light Warnlampe orange
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 97
PLC logic
Tabelle 7-5 Merker
ID Label Beschreibung
F_000 safety_rail_triggered Die Sicherheitsleiste wurde ausgelöst
F_001 button_open_door_pushed Taster T1 „Tor auf“ wurde gedrückt
F_002 induction_loop_blocked Merker zum Sperren der Induktionsschleife
F_003 button_close_door_pushed Taster T2 „Tor zu“ wurde gedrückt
F_004 warning_open_gate Warnungsmerker für „Tor wird geöffnet“
F_005 warning_close_gate Warnungsmerker für „Tor wird geschlos-
sen“
98 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Applikationsbeispiele
7.3 Temperaturüberwachung mit einstellbarer
Schalthysterese
Mit PLC logic soll ein Medium in einem Temperaturfenster gehalten werden.
Schalthysteresen finden gerade bei Temperaturüberwachungen viele Verwendungen, wie
zum Beispiel an Heizspiralen oder beim Zuschalten von Lüftern. In diesem Beispiel wird ein
erhitztes Medium in einem Temperaturfenster von 40 °C ... 80 °C gehalten. Über einen
Pt 100 Sensor wird die aktuelle Temperatur erfasst und über einen Temperaturmessumfor-
mer auf das Normsignal 0 V ... 10 V umgesetzt. PLC logic liest diesen Wert am Eingang
AI_0_6 ein. Ist der Wert kleiner oder gleich 40 °C wird über den Ausgang DQ_0_8 die Heiz-
spirale eingeschaltet. Sobald eine Temperatur von 80 °C erreicht ist, wird die Heizspirale
abgeschaltet und erst wieder eingeschaltet, wenn die Temperatur des Mediums auf 40 °C
gefallen ist.
Der Temperaturmessumformer wird auf eine Messbereichsspanne von 0 °C ... 200 °C (ent-
sprechend 0 V ... 10 V) konfiguriert. LOGIC+ setzt diese Normspannung in Werte von
0 ... 1000 um. 40 °C entsprechen also einem Sollwert von 200, 80 °C einem Sollwert von
400. Entsprechend werden die Vorgaben in LOGIC+ gewählt.
PLC logic überwacht in diesem Beispiel zwei Heizgefäße. PLC logic liest die Temperatur
des zweiten Mediums am Eingang AI_0_7 und schaltet die Heizspirale über den Ausgang
DQ_0_9.
7.3.1 Hardwareaufbau
Bild 7-8 Aufbau Temperaturüberwachung mit einstellbarer Schalthysterese
Anzahl Beschreibung Artikel-Bezeichnung Artikel-Nummer
1 Stand-Alone-Modul PLC V8C/SC-24DC/SAM 2905082
2 Relaismodule PLC-RSC-24DC/21 2966171
6 Leersockel PLC-BSC-24DC/21 2966016
Pos.9Pos.8
IN6 IN7
0...10V 0...10V
Pt100Pt100
Po
s.
8
Po
s.
90V IN
0IN
1IN
2IN
3IN
4IN
5IN
6IN
7
24V
PLC-V8C/SC-24DC/SAMOrd.-No.: 290 50 82
IN/O
UT
8
IN/O
UT
15
PW
R
DA
T
ER
R
IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 99
PLC logic
7.3.2 LOGIC+ Programm
Bild 7-9 Temperaturüberwachung mit einstellbarer Schalthysterese Code
7.3.3 Verwendete Eingänge und Ausgänge
Tabelle 7-6 Eingänge
Pos. ID Label Beschreibung
IN6 AI_0_6 - Analogeingang der Temperaturmessung im
Medium 1
IN7 AI_0_7 - Analogeingang der Temperaturmessung im
Medium 2
Tabelle 7-7 Ausgänge
Pos. ID Label Beschreibung
8 DQ_0_8 - Ausgang zum Einschalten der Heizspirale im
Medium 1
9 DQ_0_9 - Ausgang zum Einschalten der Heizspirale im
Medium 2
100 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Applikationsbeispiele
7.4 Förderbandanlage
Mit PLC logic soll eine Förderbandanlage mit drei Bändern gesteuert werden. Dabei sollen
sich die Fördebänder nicht durch falsches Anlaufen überlasten.
Über zwei Taster (IN0, IN1) wird die Anlage ein- bzw. ausgeschaltet. Die Bänder laufen nur
an, wenn ein Behälter hinter dem letzten Band erkannt wird (Endschalter an IN2).
Die Bänder laufen in folgender Reihenfolge an: Zuerst das letzte Band (Motor 3, DQ_10),
dann in 5 s Abständen das zweite (Motor2, DQ_09) und dann das erste Band (Motor1,
DQ_08). Somit ist gewährleistet, dass kein Band überfüllt wird. Wenn der Austaster betätigt
wird, erfolgt das gleiche Prozedere in umgekehrter Reihenfolge. Erst stoppt Band 1, dann
Band 2 und dann Band 3.
7.4.1 Hardwareaufbau
Bild 7-10 Aufbau Förderbandanlage
Anzahl Beschreibung Artikel-Bezeichnung Artikel-Nummer
1 Stand-Alone-Modul PLC V8C/SC-24DC/SAM 2905082
3 Relaismodule PLC-RSC-24DC/1/ACT 2966171
5 Leersockel PLC-BSC-24DC/21 2966016
Pos. 8 Pos. 9 Pos. 10IN2
IN0
IN1
Po
s.
8
Po
s.
9
Po
s.
10
0V IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
24V
PLC-V8C/SC-24DC/SAMOrd.-No.: 290 50 82
IN/O
UT
8
IN/O
UT
15
PW
R
DA
T
ER
R
IN0
IN1
IN2
IN3
IN4
IN5
IN6
IN7
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 101
PLC logic
7.4.2 LOGIC+ Programm
Bild 7-11 Förderbandanlage Code
7.4.3 Verwendete Eingänge und Ausgänge
Tabelle 7-8 Eingänge
Pos. ID Label Beschreibung
IN0 DI_0_0 On Schaltet die Förderbandanlage ein
IN1 DI_0_1 Off Schaltet die Förderbandanlage aus
IN2 DI_0_2 sensor_container Sensor zur Erkennung des Behälters
Tabelle 7-9 Ausgänge
Pos. ID Label Beschreibung
8 DQ_0_8 conveyor1 Motoransteuerung Förderband 1
9 DQ_0_9 conveyor2 Motoransteuerung Förderband 2
10 DQ_0_10 conveyor3 Motoransteuerung Förderband 3
102 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
A Technische Daten
Kriterium Wert
Versorgung
Versorgungsspannung 24 V DC
Versorgungsspannungsbereich 19,2 V DC ... 26,4 V DC
Maximaler Eingangsstrom bei UN
PLC-V8C/...-24DC/SAM
PLC-V8C/...-24DC/BM
PLC-V8C/...-24DC/EM
120 mA
120 mA
65 mA
Eingangsdaten Digitale Eingänge
Anzahl der Eingänge 8 (2 als analog konfigurierbar)
Beschreibung des Eingangs EN 61131-2 Typ 3
Eingangsspannung 24 V DC
Eingangsstrom „0“-Signal < 1 mA
Eingangsstrom „1“-Signal Typ. 2,5 mA
Verzögerungszeit Max. 3 ms (Basismodul, Stand-Alone-Modul)
Max. 50 ms (Erweiterungsmodul)
Schaltfrequenz Max. 200 Hz (Basismodul, Stand-Alone-Modul)
Max. 20 Hz (Erweiterungsmodul)
Eingangsdaten Analoge Eingänge
Anzahl der Eingänge 2 (IN6 und IN7 sind als analog konfigurierbar)
Eingangsspannungsbereich 0 V ... 10 V
Eingangswiderstand > 3,5 kΩ
Messwertabweichung ± 3%, min. 0,15 V
Verzögerungszeit Max. 10 ms (Basismodul, Stand-Alone-Modul)
Max. 50 ms (Erweiterungsmodul)
Eingangsdaten Kontakte zum PLC-INTERFACE
Anzahl der Eingänge ≤ 8
Beschreibung des Eingangs Technische Daten abhängig vom verwendeten PLC
Ausgangsdaten
Anzahl der Ausgänge ≤ 8
Nennausgangsspannung 24 V DC
Nennstrom 9 mA
Schaltfrequenz Max. 10 Hz (Basismodul, Stand-Alone-Modul)
Max. 10 Hz (Erweiterungsmodul)
Echtzeituhr
Genauigkeit Echtzeituhr ±2 s/d
Pufferzeit 24 h (Kondensator)
Allgemeine Daten
Umgebungstemperaturbereich Betrieb -20 °C ... 45 °C
Umgebungstemperaturbereich Lagerung/Trans-
port
-20 °C ... 70 °C
Luftfeuchtigkeit nach DIN EN 61131-2 10% ... 95%
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 103
PLC logic
Luftdruck 86 kPa ... 106 kPa (max. 2000 m)
Sinusförmige Schwingungen nach IEC 60068-2-6 Belastung 2 g, 2,5 h je Raumrichtung
Schock nach IEC 60068-2-27 Belastung 15 g über 11 ms, drei Schocks je Raumrichtung
Anlaufzeit bei Versorgungsspannung Ein < 6 s
Max. Versorgungsspannungsunterbrechung < 4,5 ms
Montagehinweis Steckbar auf 8 x PLC-INTERFACE
Schutzart IP20
COMBICON-Anschluss Schraubanschluss
starr / flexibel / AWG0,14 ... 1,5 mm² / 0,14 ... 1,5 mm² / 28 - 16
COMBICON-Anschluss Push-in-Anschluss
starr / flexibel / AWG0,14 ... 1,5 mm² / 0,14 ... 1,5 mm² / 26 - 16
Luft- und Kriechstrecken zwischen den Stromkrei-
sen
DIN EN 50178
Bemessungsisolationsspannung 50 V
Bemessungsstoßspannung 0,8 kV
Isolierung Basisisolierung
Konformität CE-konform
Tabelle A-1 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Kriterium Prüfung nach Wert
Störaussendung EN 55016-2-3 -
Elektrostatische Entladung EN 61000-4-2 6 kV Kontaktentladung
8 kV Luftentladung
Elektromagnetische Felder EN 61000-4-3 10 V/m
Leitungsgeführte Hochfrequenz EN 61000-4-6 10 V
Burst EN 61000-4-4 2 kV Versorgungs- und Signalleitungen
Surge EN 61000-4-5 0,5 kV symmetrisch auf Versorgungsleitungen
1 kV unsymmetrisch auf Versorgungsleitungen
1 kV unsymmetrisch auf Signalleitungen
Kriterium Wert
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B Verzeichnisanhang
B 1 Abbildungsverzeichnis
Kapitel 1
Bild 1-1: Gesamtsystem .................................................................................... 10
Kapitel 2
Bild 2-1: Bestückung 10 Eingänge, 6 Ausgänge ............................................... 16
Bild 2-2: Bestückung 8 Eingänge, 8 Ausgänge ................................................. 17
Bild 2-3: Bestückung 20 Eingänge, 12 Ausgänge ............................................. 18
Kapitel 3
Bild 3-1: Anschluss- und Bedienelemente Stand-Alone-Logikmodule .............. 20
Bild 3-2: Anschluss- und Bedienelemente Basis-Logikmodule ......................... 21
Bild 3-3: Anschluss- und Bedienelemente Erweiterungs-Logikmodule ............. 22
Bild 3-4: Anschluss- und Bedienelemente PLC-INTERFACE Klemmen ........... 23
Bild 3-5: Prinzipschaltplan PLC-V8C/…/SAM ................................................... 26
Bild 3-6: Prinzipschaltplan PLC-V8C/…/BM ..................................................... 26
Bild 3-7: Prinzipschaltplan PLC-V8C/…/EM ...................................................... 27
Bild 3-8: Aufrasten der PLC-INTERFACE Klemmen auf die Tragschiene ......... 28
Bild 3-9: Aufrasten des Logikmoduls auf die PLC-INTERFACE Klemmen ........ 29
Bild 3-10: Logikmodul ist fixiert ........................................................................... 29
Bild 3-11: Betätigen der Auswurfhebel zur Demontage der Logikmodule ........... 31
Kapitel 4
Bild 4-1: Spannungsversorgung ....................................................................... 33
Bild 4-2: Integrierte Eingänge ........................................................................... 34
Bild 4-3: Integrierte Eingänge anschließen ....................................................... 34
Bild 4-4: PLC-Module mit Schraubanschluss .................................................... 37
Bild 4-5: PLC-Module mit Push-in-Anschluss ................................................... 38
Bild 4-6: Verdrahtung der Eingänge über PLC-INTERFACE Klemmen ............. 39
Bild 4-7: Anschlussbelegung der Eingänge über PLC-INTERFACE Klemmen . 39
Bild 4-8: Komfortanschluss Sensor-Baureihe ................................................... 40
Bild 4-9: Verdrahtung der Ausgänge über PLC-INTERFACE Klemmen ............ 41
105868_de_00 PHOENIX CONTACT 105
PLC logic
Bild 4-10: Anschlussbelegung der Ausgänge über PLC-INTERFACE Klemmen 42
Bild 4-11: Komfortanschluss Aktor-Baureihe ...................................................... 43
Bild 4-12: Verbindung PLC logic und PC ............................................................ 44
Kapitel 5
Bild 5-1: Übersicht ............................................................................................ 46
Bild 5-2: Aktuelle Werte .................................................................................... 47
Bild 5-3: Anmelden ........................................................................................... 48
Bild 5-4: Allgemeine Konfigurationseinstellungen ............................................ 49
Bild 5-5: IP-Adresse einstellen ......................................................................... 50
Bild 5-6: Passwort einstellen ............................................................................ 51
Bild 5-7: Firmware -Update starten ................................................................... 52
Bild 5-8: Firmware-Update - Datei auswählen ................................................... 53
Bild 5-9: Firmware-Update - Fortschrittsanzeige ............................................... 54
Bild 5-10: Firmware-Update - Cache leeren ........................................................ 55
Bild 5-11: Geräteinformationen anzeigen ............................................................ 56
Bild 5-12: Startseite LOGIC+ .............................................................................. 58
Bild 5-13: LOGIC+ Oberfläche ........................................................................... 59
Bild 5-14: Hardware konfigurieren ...................................................................... 62
Bild 5-15: Kommunikationseinstellungen ............................................................ 65
Bild 5-16: Zykluszeit ermitteln ............................................................................. 68
Bild 5-17: IFS-CONFSTICK aufstecken .............................................................. 69
Bild 5-18: Montage PROFIBUS Gateway und PLC logic .................................... 71
Bild 5-19: EM-PB-GATEWAY-IFS ...................................................................... 72
Bild 5-20: Blockschaltbild .................................................................................... 73
Bild 5-21: Status LEDs ........................................................................................ 73
Bild 5-22: INTERFACE-System IOs .................................................................... 75
Bild 5-23: Funktionsbausteine ............................................................................ 75
Bild 5-24: Beispielprogramm ............................................................................... 76
Bild 5-25: Komponenten installieren ................................................................... 77
Bild 5-26: Benutzereinstellungen > Benutzer anlegen ........................................ 78
Bild 5-27: Gerätetreiber laden ............................................................................. 78
Bild 5-28: Anzeige installierte DTMs ................................................................... 79
Bild 5-29: Topologie-Scan .................................................................................. 80
Bild 5-30: Hardware-Aufbau ............................................................................... 80
Bild 5-31: Prozessdaten-Konfiguration öffnen .................................................... 81
Bild 5-32: Prozessdaten-Konfiguration: Eingänge - Ausgänge ........................... 82
106 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
Abbildungsverzeichnis
Bild 5-33: Prozessdaten-Konfiguration: Beispiel ................................................. 83
Bild 5-34: Gateway in Busaufbau einfügen ......................................................... 84
Bild 5-35: Einträge „Configuration via DTM“ und „Byte order“ setzen .................. 85
Bild 5-36: Prozesswörter auflisten ....................................................................... 86
Bild 5-37: „PDC_IN“ (Eingang aus DTM) und „PDC_OUT“ (Ausgang aus DTM) 86
Kapitel 6
Bild 6-1: Analoger Differenz-Schwellwertschalter Code .................................... 87
Bild 6-2: Analoger Schwellwertschalter Code ................................................... 88
Bild 6-3: Analogkomparator Code ..................................................................... 88
Bild 6-4: Impulsrelais Code ............................................................................... 89
Bild 6-5: Wischrelais mit Impulsausgabe Code ................................................. 89
Bild 6-6: Flankengesteuertes Wischrelais ......................................................... 90
Kapitel 7
Bild 7-1: Aufbau Tiefgaragenlüftung ................................................................. 92
Bild 7-2: Tiefgaragenlüftung Code .................................................................... 93
Bild 7-3: Aufbau Schiebetoranlage .................................................................. 95
Bild 7-4: Schiebetoranlage open_gate Code .................................................... 96
Bild 7-5: Schiebetoranlage close_gate Code .................................................... 96
Bild 7-6: Schiebetoranlage warning_light Code ................................................ 97
Bild 7-7: Schiebetoranlage safety_rail Code ..................................................... 97
Bild 7-8: Aufbau Temperaturüberwachung mit einstellbarer Schalthysterese .. 99
Bild 7-9: Temperaturüberwachung mit einstellbarer Schalthysterese Code .... 100
Bild 7-10: Aufbau Förderbandanlage ............................................................... 101
Bild 7-11: Förderbandanlage Code ................................................................... 102
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PLC logic
108 PHOENIX CONTACT 105868_de_00
B 2 Tabellenverzeichnis
Kapitel 1
Tabelle 1-1: Häufig gebrauchte Informationen .......................................................... 9
Tabelle 1-2: Einsatzmöglichkeiten........................................................................... 11
Kapitel 2
Tabelle 2-1: Passende PLC-INTERFACE Klemmen ............................................... 14
Kapitel 3
Tabelle 3-1: Diagnose- und Statusanzeigen............................................................ 24
Tabelle 3-2: Erklärung der Symbole ........................................................................ 25
Kapitel 4
Tabelle 4-1: Anschlussdaten 10-poliger COMBICON Steckverbinder..................... 33
Tabelle 4-2: Eigenschaften der integrierten Eingänge............................................. 34
Tabelle 4-3: Stand-Alone-Logikmodul und Basis-Logikmodul (Station 0)................ 35
Tabelle 4-4: Erstes Erweiterungs-Logikmodul (Station 1)........................................ 35
Tabelle 4-5: Zweites Erweiterungs-Logikmodul (Station 2) ..................................... 35
Tabelle 4-6: Empfohlene Steckbrücken................................................................... 36
Tabelle 4-7: Stand-Alone-Logikmodul und Basis-Logikmodul (Station 0)................ 36
Tabelle 4-8: Erstes Erweiterungs-Logikmodul (Station 1)........................................ 37
Tabelle 4-9: Zweites Erweiterungs-Logikmodul (Station 2) ..................................... 37
Kapitel 5
Tabelle 5-1: Windows XP Service Pack 3................................................................ 57
Tabelle 5-2: Windows Vista Service Pack 1 ............................................................ 57
Tabelle 5-3: Windows 7........................................................................................... 57
Tabelle 5-4: Windows 8........................................................................................... 58
Tabelle 5-5: Bereiche der LOGIC+ Oberfläche........................................................ 59
Tabelle 5-6: Schaltflächen der Toolbar.................................................................... 60
Tabelle 5-7: Verfügbare Funktionsbausteine........................................................... 63
Tabelle 5-8: Datenelementtypen ............................................................................. 64
Tabelle 5-9: Komponenten zur Integration in PROFIBUS DP .................................. 70
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PLC logic
Kapitel 7
Tabelle 7-1: Eingänge ............................................................................................. 93
Tabelle 7-2: Ausgänge ............................................................................................ 93
Tabelle 7-3: Eingänge ............................................................................................. 97
Tabelle 7-4: Ausgänge ............................................................................................ 97
Tabelle 7-5: Merker ................................................................................................. 98
Tabelle 7-6: Eingänge ........................................................................................... 100
Tabelle 7-7: Ausgänge .......................................................................................... 100
Tabelle 7-8: Eingänge ........................................................................................... 102
Tabelle 7-9: Ausgänge .......................................................................................... 102
Anhang A
Tabelle A-1: Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ........................................ 104
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