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design + engineering forum Programm 3.- 6. Dez. 2008 Frankfurt/Main Germany Messegelände www.euromold.com Stand D72 Einladung Designer Night Freitag, 5. Dezember 2008 ab 18.00 Uhr Halle 6.1, Stand B120 Eintritt frei Halle 6.1 15 Jahre M i t S c h l i t t s c h u h b a h n STUDIO ERNST, www.neukirch-gussdesign.de 10 Jahre

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design + engineering forumProgramm

3.- 6. Dez. 2008Frankfurt/Main GermanyMessegeländewww.euromold.com

Stand D72

Einladung Designer NightFreitag, 5. Dezember 2008

ab 18.00 UhrHalle 6.1, Stand B120

Eintritt frei

Halle 6.1 15Jahre

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Dr.-Ing. Eberhard Döring,Messeleitung EuroMold

10 Jahre design + engineering forum

Mit dem design + engineering forum wurde vor10 Jahren ein weiterer Grundstein für die Innova-tionskraft der EuroMold gelegt.Im Laufe der Jahre haben wir hier viele hoch-karätige Referenten die Entwicklung „Vom Designbis zur Serie“ in Ihren Beiträgen beschrieben.Herausragende Beispiele war der Auftritt von Prof. Colani mit der Premiere des Flugzeugs für

Mit der Einführung von Expertenrunden hat sichdas design+engineeringforum zum Diskutier-zentrum für alle wichtigen Bereiche der Produkt-entwicklung weiter entwickelt.Nicht zuletzt die Verschiedenartigkeit der Sicht-weise der individuellen Referenten macht dasForum aus.Durch die Erweiterung um den Bereich „DesignTalents“ wurde Jungdesignern und Studenten dieMöglichkeit der Präsentation gegeben. Hier zei-gen sich die kreativsten Köpfe mit Ihren Ideen undProdukten. Damit wird die Halle 6.1 zur „Halle derKreativität“.Mit den Werkstoffen kam ein neuer Bereich für dieDesigner zum tragen. Werkstoffe + Design pas-sen sehr gut zusammen und bilden die Grundlagefür neue Ideen. Viele Sonderschauen – vom Flug-zeugbau bis zum Bootsbau, von Sportgeräten biszum Schmuckdesign – begleiten das Forum.Mit 17 Trendevents ist die Halle 6.1 in 2008 wie-der die Halle der Innovationen und Ideen – mitRepräsentanten aus Hochschulen, von Jungde-signern, von etablierten Büros oder auch Mitglie-der von Verbänden.Die Designer Night am Freitag, 05. Dezember2008 verbindet noch einmal alle beteiligten Aus-steller, Besucher und weitere Gäste. Alle findensich in der Designer Night zu einem regen Gedan-kenaustausch und zum geselligen Beisammen-sein in der Halle 6.1 ein. Bei einem Glas Wein, warmen Büffet und Back-groundmusik findet das Networking bis weit in dieNacht statt.

Halle 6.1

Gesamtplan

Halle 6.0

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10 Jahredesign + engineering forum

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China.

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design + engineering forum

Impressumdot-Verlag, Birsteiner Straße 16,D-60386 Frankfurt, www.dot-online.de,E-Mail: Dr. [email protected]/Reinzeichnung: GottseligDruck: Bednarek

Kurzprogramm

Kurzprogramm Themen & Referenten

Robotik + Automatisierung 3215.00 DELMIA V5 Automation –

Virtuelle Inbetriebnahme, 15.20 Offline Roboterprogrammierung in

Solidworks. Automatische Bahn-generierung und Echtzeitsimulation zurPlanung robotergestützter Anwendungen

15.40 KOMPAS-3D für das professionelleindustrielle Design und dieProduktseffektivität

16.00 Spritzguss-Cluster im Werkzeug-und Formenbau für die kunststoff-verarbeitende Industrie

16.30 Class A-Flächen-Modellierung imIndustriedesign?

17.00 Asiamold 2009

Freitag 5.12.2008

Rapid Prototyping 36 10.00 New Generation of 3DModelers with the

comprehensive ProJet line of 3Dprinting and Production Systems

10.20 Kostenoptimierung durch nachhaltigesRapid Prototyping

10.40 Unsere liebe Frau vom Spindeltal –Steinfigur Replikat vom Scan über SLSzum Sandstein

11.00 Industrial Design in der Praxis:Kunde – Designer – Software

11.20 Innovative MEMS based additivemanufacturing system from Huntsman

11.40 Kinderleicht. Digitalisierte Oberflächen inCAD-Flächen umwandeln

12.00 Expertenrunde: Stückzahl 1 42Reverse Engineering 4513.00 Freiformflächenerfassung großvolumiger

Objekte 13.20 Absolute Tracker basierendes T-Scan

System für Reverse EngineeringApplikationen höchster Genauigkeit

13.40 Reverse Engineering an glänzendenOberflächen

14.00 Expertenrunde Leichtbau in derKarosserieentwicklung

15.00 Kurze Werkzeuge – Innovative Fertigungmit WorkNC

15.20 Green Design – Nachhaltigkeit in derProduktentwicklung 48

15.40 Zwischen Playboy und Mammographie.Trends zur Imitation der natürlichenWeiblichkeit

16.00 Expertenrunde Energie-Technologien der Zukunft 50

17.00 Autogenetische Konstruktionstheorie –Produktenentwicklung mit Hilfe derEvolution

18.00 Designer Night 51

Samstag 6.12.2008

Design Science 5310.00 25 Jahre Schott 11.00 Autodesk Alias – die führende Software

für Industrial Design11.30 Technische Dokumentation mit 3D-PDF –

So einfach kann es sein12.00 Expertenrunde Material für Rapid

Prototyping 5813.00 Expertenrunde Design Japan 60Software Präsentationen 6114.00 Evolution nach CATIA V614.30 Generatives Modellieren und Rhinoceros

5.0 Neuigkeiten15.30 Effizientes Design bereits im

Modellierprozess. Interaktives Echtzeit-Rendering- und Modeling mit derSoftware Hayabusa und Rhinoceros

Mittwoch 3.12.2008

Designing Paradise10.00 Eröffnung und Einführung

Zukunftsforschung und DesignMarkendesign-global 410.10 Junges mutiges Investitionsgüterdesign

für den Weltmarktführer10.30 Vorlagen der Natur nutzen für

intelligente Produktentwicklung 10.45 Internationale Märkte als Aktionsfeld für

deutsche Designer11.00 Globales Marken-Design:

MARKER Skibindungen11.20 The reality of blue sky - how design

shapes scenarios and new materialstowards business

11.40 See what you mean - Design in derProduktentwicklung mit DassaultSystèmes

12.00 Expertenrunde ErfolgreicheUnternehmenspositionierung durchDesignpreise 8

Design und Decontenting 913.00 Wie viel Auto braucht der Mensch?13.20 MBtech Design, “from inspiration to

reality”13.40 Vorstellung Bayern Design14.00 Expertenrunde Werkzeug und

Formenbau in der Globalisierung 14Design + Lebensgefühl 2015.00 Industrial Design –

Ein Jahrhundertphänomen15.20 Designausbildung im Kontext

der Globalisierung15.40 Strategien und Entwicklungen im Design16.00 Future Trends in Design and Modelling -

a Computer Graphics Perspective 16.30 High-End Visualisierung in der

Automobilentwicklung17.00 GPU statt CPU: Schnelle Design-

entscheidungen mit Hayabusa GPUund HDRI Umgebungen

Donnerstag 4.12.2008

Wirtschafts Design 23Full-Service in Design+engineering10.00 Effiziente Produktentwicklung mit dem

PTC Produktentwicklungssystem -Durchgängig digital von der Idee zumProdukt"

10.40 Neues Design für ein altes Handwerk11.00 Ein Blick in die Praxis des Industrial

Design: Genesis-design 11.20 Wettbewerbsvorteil durch „intelligentes

verstecktes“ Design11.40 Intelligentes Design kann man nicht

kopieren. Wie ein Designbüro vorPlagiaten schützt

12.00 Universal Quality-Produktinnovationenfür die ältere Generation 26

12.20 Design – Motor für komplexeEntwicklungsprojekte

12.40 Design ist viel mehr als gutes Aussehen– warum der Designer auch beimEngineering Position beziehen muss

13.00 Expertenrunde CAD/CAMder Zukunft 27

Design und Werkzeugbau 3214.00 Denken in Graphik14.30 SolidWorks 2009: Neue leistungsstarke

Modelliermöglichkeiten speziell für denWerkzeug- und Formenbau

14.45 Effiziente NC-Programmierungkomplexer CAD-Modelle

Referenten

Ralf Anderseck 46Alexander Back 35Johannes Barckmann 9Olaf Barski 50Nicole Birlenbach 20Martin Bock 14Burkhard Böckem 45Paul Budde 26Holger Burckhardt 26Steffen Clement 51Jörg Danzberg 38H. R. Deuke 42, 44Lutz Dietzold 4Marion Digel 20Eberhard Döring 2Dirk Dombert 14Gerhard Dotzler 4, 27Ralf Elbert 34Martin Emila 53Klaus J. Esser 36, 58Markus Fimpel 20Jürgen Frank 48Lisa Maria Franke 9Brian Fraser 36Carl Fruth 40, 42Lutz Fügener 46Wilfried Gassner 27, 61Michael W. Grethler 27Karsten Haack 27Uwe Habel 32Andrea Hallscheidt 23Olé Hangaard 38Maria Hennes 45Thorsten Herdan 50Gerhard Hermann 27Anna Hoiss 58Ronald Ihrig 14, 16, 46, 60Jörg Iske 23Tobias Kahl 29Alexandros Karakatsis 38Peter Klose 46Matthias König 32Antonius Köster 4Hideo Kodama 60Stephan Koziol 8Andrea Krolikowski 34Michael Kübel 24Andrej Kupetz 8Andreas Kurbos 9Rainer Kurek 46, 47Petra Kurz-Ottenwälder 25Matthias Lange 36Stefan Lengyel 20Louis Leung 35Britta Lüpke 23Wolfgang Lynen 4Markus Meir 4Michael Meyer 61Hassan Mir 14, 15, 60Werner Möller 12Rainer Müller 23Peter Naumann 8Georg von Nessler 50Max Ottenwälder 25Michael Pult 36Peter Raab 58Jens Rusitschka 42Kay Saamer 26Frank Sattler 32, 33Andreas Schäfer 27Willi Schmid 14, 50Andreas Schmieg 50Ralph Schneider 4Hans-JoachimSchott 32, 53, 54Andreas Schultze 60Brigitte Seehaus 48Michael Shellabear 58Reinhold Seitz 4Andreas Spieler 18, 32André Stork 20Christof M. Stotko 42Golbarg Tavakolian 60Thorsten Terboven 45Peter Tippl 30Andreas Vogel 53Bastian Weimer 58Tim Wichmann 4Kay-Uwe Witte 48Michael Wolter 32

30Ioannis Zonitsas 20, 61

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Kristine Wassung

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D E S I G N I N G P A R A D I S E

10.00Dr. GerhardDotzler, Medien-institut, dot-VerlagEröffnungund EinführungDesign und Zu-kunftstechnologienAlle Prognosen klin-gen bedrohlich – Glo-balisierung – Klima –Energie. Wie verändern Design-Ingenieure dieWelt? Trends sind möglich – aber dann beginnt dieHoffnung.

All forecasts sound threatening - globalization - cli-mate energy. How will design engineers changethe world? Trends are possible - but then there isonly hope.

M A R K E N D E S I G N - G L O B A L

10.10Reinhold Seitz,Gildemeister AGTim Wichmann (r.)Product DesignAgency DominicSchindler CreationsJunges mutiges In-vestitionsgüter-design für denWeltmarktführer, Generelle Aussagen zuDesign für Investitionsgüter:● Differenzierung durch Design ● Design als Wertschöpfungsfaktor ● Design zur Kommunikation von Qualität

Fallbeispiel Gildemeister AG &Dominic Schindler Creations GmbH ● Kommunikation/Zusammenarbeit zwischenIngenieuren und Designern ● Ausgangssituation● Concept Design ● Product Design ● WarumEntscheidung auf Dominic Schindler Creationsfiel, Beispiele zum DMG-New Design ● maximaleTransparenz ● LIGHTline ● ERGOline ● SMARTkey

General statements to design of investmentgoods● Differentiation by design ● Adding value bydesign ● Communicating quality by design

Case study Gildemeister AG &Dominic Schindler Creations GmbH● Working progress between Engineers and Designers ● Initial Situation ● Concept Design ● Product Design ● Why choosing DominicSchindler Creations ● Examples of DMG-New

11.00Wolfgang Lynen,Autodesk Globales Marken-Design: MARKERSkibindungenMARKER, Pionier fürSki-Sicherheitsbindun-gen, ist eine globaleMarke, die in derschnelllebigen Sport-branche immer wieder weiterentwickelt werdenmuss – durch innovative Produkte mit neuen Funk-tionen und attraktivem Design. In der Präsenta-tion sehen Sie, wie MARKER diese Herausforde-rungen dank Genesis-design und Autodesk Alias-Studio erfolgreich gemeistert hat. Das Ergebnis:Die MARKER DUKE mit brandneuer Fersen- undVorderbackenkonstruktion erlaubt direktmöglich-ste Kraftübertragung. Darüber hinaus bietet dieDUKE eine integrierte Aufstiegshilfe für Touren-geher.

11.20Ralph Schneider,Bayer MaterialScience AG The reality of bluesky. How designshapes scenariosand new materialstowards business Besides the high qua-lity requirements of applied materials, the designcriteria within modern applications are decisionmakers for the consumer. Bayer MaterialScienceis aware of this importance and creates variouscooperations for an integration of design issuesin the development of new applications and pro-ducts. This presentation will give you some insi-ghts into projects on different levels of innovationin which Bayer MaterialScience - New Businessand designers are working on new solutions forthe future. Some of them already became reality.

11.40Markus Meir,Dassault SystèmesSee what you mean– Design in der Pro-duktentwicklungmit Dassault Systè-mesIhre Handschrift bleibtvon der Idee bis zumFertigteil erhalten.CATIA V5 vereint im ganzen Fertigungsprozessjeden einzelnen Schritt, als ein Teil des Ganzenund bietet von der Idee bis zum Fertigteil eine ein-zigartige Durchgängigkeit"

Markendesign global

Mittwoch3.Dezember 2008

Halle6.1StandD72d+e

Design ● Maximum transparency● LIGHTline ● ERGOline ● SMARTkey

10.30Antonius Köster,Antonius KoesterModellbau e.K.Vorlagen der Naturnutzen für intelli-gente Produktent-wicklungAntonius Köster be-schreibt den Einsatzneuer 3D-Scan-Tech-nologien und das Auf-bereiten dieser Daten für die Produktentwicklung.Das richtige Zusammenspiel von Scantechnolo-gien, Datenkonvertierung, Modellierlösungen,Frästechnik und Rapid-Prototypingtechnologienbietet ungeahnte Möglichkeiten in der Produkt-entwicklung. Antonius Köster wird einige „Rezep-turen“ vorstellen, die in der Produktentwicklungvon Designartikeln, in der Medizintechnik, Kunstund Forschung bereits Anwendung finden oderaber enormes Potential bieten.

Intelligent product development guided bynature Antonius Köster describes the use of new 3D-Scanning-Technologies and the preparation of that data for product developmentCorrectly integrating scanning technologies, dataconversion and modeling solutions as well as mil-ling and rapid prototyping can offer endless pos-sibilities in the development process.Antonius Köster will show several combinationsof technologies currently in use throughout pro-duct design, medical technology, art and re-search.

11.45Lutz Dietzold,Geschäftsführer,Hessen Design e.V.,DarmstadtInternationaleMärkte alsAktionsfeld fürdeutsche DesignerKreative Dienstlei-stungen lassen sichgut global vermark-ten. Aus diesem Grund bieten Architekten, Desi-gner oder Werbeagenturen verstärkt ihre Diensteim Ausland an. Anhand von Case Studies zeigt derVortrag, was für eine erfolgreiche internationalePositionierung wichtig ist: gründliche Vorberei-tung und eine genaue Kenntnis der Rahmenbe-dingungen im Zielland.

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10 Jahre d+e

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Genesis-design und Autodesk steigern dieVorfreude auf den Winterurlaub!!!Genesis design GmbH ist ein Studio für Automo-tive und Industrial Design im Norden Münchens.Der renommierte Anbieter von Premium Designhat sich auf die digitale Design- und Produktent-wicklung spezialisiert. Zu den Kunden gehörenunter anderen BMW, Porsche, Marker Deutsch-land, Völkl International, Miele und DLR DeutschesZentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.Hinter dem Erfolg der Firma stehen kompetenteund hochqaulifizierte Mitarbeiter, die für die Um-setzung ihrer Ideen und die Gestaltung des Pro-duktdesigns Lösungen von Autodesk verwenden.Anhand der Skibindung „The Duke“ wird gezeigt,wie zukunftsweisendes Design mit Autodesk AliasStudio, Autodesk Showcase und Autodesk Mayaentsteht.

Autodesk AliasStudio optimiert den kreativenDesignprozess mit branchenführenden Werkzeu-gen für die Skizzierung, Modellierung und Visuali-sierung von Produkten. Damit können Ideen digi-tal erfasst werden, angefangen von ersten Skiz-zen bis hin zu 3D-Konzeptmodellen. Genesis-design integriert mit AliasStudio die technischenDetails wie Höhe und Länge der Skibindung inerste 3D-Entwürfe. Wenn Marker die technischenDetails änderte, konnten diese per Update auf dieZeichnungen übertragen werden. „Mit AliasStudioist es sehr einfach, nachträglich Änderungen vomKunden in den Entwurf einzuarbeiten“, erklärt Rai-ner Müller, Geschäftsführer von Genesis-design.Autodesk Showcase ist ein Visualisierungstool,das die Entscheidungsfindung unterstützt. Ausdigitalen 3D-Designdaten werden detailgetreueund realistische Bilder erstellt. Die 3D-Modellewerden zudem durch Schatteneffekte und ver-schiedene Hintergrund- und Umgebungsbilderzum Leben erweckt. „Showcase hilft unseren Kun-den sehr früh im Entwicklungsprozess Entschei-dungen zu treffen. Das spart Zeit und Geld“, soMüller weiter.Mit Autodesk Maya erstellt Genesis-design Ren-derings der Produkte, die die Kunden für Marke-ting-Zwecke verwenden können. „Mit Maya könnenwir sehr attraktive Produkt- oder Detailbilder erzeu-gen. Auch Animationen, die bei Kunden sehr be-liebt sind, lassen sich hervorragend erstellen. Sowerden Renderings der Marker Bindung auch aufder Homepage der Firma verwendet“, sagt Müller.

Besucher des Euromold Forums 6.1 bekommendaher einen guten Überblick über das moderneProduktdesign. „Anhand der Marker Bindung las-sen sich die Möglichkeiten, die Autodesk Alias-Studio Industrial Designern bietet, sehr anschau-lich präsentieren. Vor allem das Zusammenspielder einzelnen Lösungen wird verständlich demon-striert“, sagt Wolfgang Lynen von Autodesk.

Live auf der EuroMold – Design einerSkibindung

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DIGITAL PROTOTYPING – SO WERDEN BODENSCHLEIFMASCHINEN SCHNELLER REALITÄT. UND AUCH IHRE PRODUKTE.

erstellen – Konstruieren Sie mit Autodesk® Inventor™ einen exakten digitalen Prototypen – mit mechanischen und elektrischen Bauteilen.

validieren – Simulieren Sie die Beanspruchungen und optimieren Sie Ihre Konstruktion – ohne den Bau aufwändiger physischer Prototypen.

Autodesk, Autodesk Inventor und Inventor sind in den USA und/oder anderen Ländern eingetragene Warenzeichen oder Warenzeichen von Autodesk, Inc. Alle weiteren Markennamen, Produktbezeichnungen oder Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Unternehmen. Autodesk behält sich das Recht vor, alle Produktangebote und technischen Daten jederzeit ohne Vorankündigung zu ändern. Autodesk haftet ferner nicht für etwaige grafi sche oder Rechtschreibfehler in diesem Dokument. © 2008 Autodesk, Inc. Alle Rechte vorbehalten.

umsetzen – Vermarkten Sie Ihr Produkt schon als fotorealistische Visualisierung – noch bevor es gebaut wird.

www.autodesk.de/htc

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Stephan Koziol,Geschäftsführer

Peter Naumann,Naumann-design

Andrej Kupetz,Rat für Formgebung

EXPERTENRUNDEDESIGN12.00-13.00 Uhr

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● In seiner Einführung gibt AndrejKupetz einen Überblick über diebedeutendsten Designpreise und diewichtigsten Kriterien zur Entschei-dung für die Teilnahme an einemDesignwettbewerb.

● In der Diskussion erläutern die Teil-nehmer ihre Erfahrungen über denNutzen sowie die kommunikativenVorteile, die eine erfolgreichePlanung und Präsentation im Rah-men eines Designwettbewerbeshaben.

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Prof. Peter Naumann,Naumann-design/KnausPeter Naumann gehört zu den erfolgreichstendeutschen Industrie Designern. Als Absolvent desrenommierten Royal College of Art spielt er vir-tuos mit den Identitäten der von ihm gestaltetenProdukte. Sein Büro naumann-design zeigt dabeieine extreme Bandbreite von Themen, die immerwieder überraschen. Der Wohnwagen YAT fürKNAUS ist ein Beispiel für die Suche nach einemneuen Blickwinkel auf ein altbekanntes Produkt.2008 wurde Naumann dafür mit dem Designpreisder Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.Designpreise, so Naumann, belohnen vor allemden Mut der Industrie, sich ernsthaft und nach-haltig mit der Gestaltung von Produkten ausein-ander zu setzen.Seinen Studenten an der Hochschule Münchenlehrt er, als Professor für Industrie Design, au-thentisch zu bleiben und den eigenen Standpunktzu verteidigen.

Seit 1960 entwickelt KNAUS Wohnwagen und Rei-semobile. Der Anspruch die Freiheit des Carava-ning mit modernem Design zu verbinden bestehtvon Anfang an. In dieser Tradition ist der YAT einekomplette Neuentwicklung in Technik und Design.

Als „cross over“ Produkt verbindet YAT die Weltdes Caravaning mit der Funktion eines kompak-ten Transporters. Die grossen Hecktüren ermög-lichen die gesamte Breite des Fahrzeugs für denTransport von z.B. zwei Motorrädern zu nutzen.Dafür werden die beiden Betten an die Seiten-wände geklappt und der Tisch an der Hecktüre

verstaut. Dabei entsprechen die verwendeten,schadstofffreien Materialien den Anforderungenan Robustheit und leichtes Reinigen bei Ver-schmutzung.

An der Stirnseite des Interiors befinden sich aus-tauschbare Module für Toilette, Küche und einenSchrank. Diese Module, wie auch die Betten unddie Rucksacktaschen können optional zum Grund-fahrzeug dazugekauft werden. So steht es jedemKunden frei, selbst über den Ausbau seines YATzu entscheiden.

Für Exterior und Interior hat der Designer PeterNaumann eine klare und sehr funktionale For-mensprache gewählt, die vorallem den Leichtbaudes Fahrzeugs symbolisiert. Die Blechsicken auf

der Aussenhaut sind dabei ein wichtiges Verstei-fungselement und bieten Schutz vor Beschädi-gungen. Der Heckrahmen nimmt sowohl die Tür-scharniere als auch die Fahrzeugleuchten auf undsorgt mit seiner Abrisskante für optimierte Aero-dynamik. Die Doppelachse erlaubt YAT eine hoheZuladungskapazität und ausgezeichnete Fahrsta-bilität.

Mit YAT wurde eine vollkommen neue Trailergat-tung geschaffen, die befreit von altbekannterWohnwagenoptik Lust auf ungebundene Aktivitä-ten macht und dabei höchste Flexibilität bietet.

Mittwoch3.Dezember 2008

Halle6.1StandD72d+e

Bewusstseindurch Design

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Design Oscar/Olympiade –Erfolgreiche Unternehmenspositionierungdurch DesignpreiseModeration: Andrej Kupetz, Rat für Formgebung

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Form,Inhalt,

FunktionDESIGN UND DECONTENTING

13.00JohannesBarckmann,Director Of StylingAbteilungsleiterDesign EDAGWie viel Autobraucht derMensch?Fahrzeuge werden fürden Konsumenten zurLast: Hohe Anschaffungskosten, teure Unterhalts-und Spritkosten. Hohes Gewicht, Leistungsorien-tierung und vollgestopftes Interieur. Hat Deutsch-land als Produktionsstandort zukünftig eineChance? Wie können wir die Erfolgsgeschichtevon Autos aus Deutschland weiter schreiben?

How much car is required?Cars are becoming a burden for the consumers:High prices, high running costs and fuel prices.High weight, orientation towards power and acrammed interior. Does Germany have a chanceto be a production location in the future? How canwe continue the success story of German cars?

13.20Dipl. Des.Andreas Kurbos,MB-Technology From Inspiration to RealityMB-technology gestal-tet und entwickeltKundenwünsche vonMorgen in den Berei-chen Automobil- undProduktdesign.Dabei wird der gesamte Produktentwicklungs-prozess abgebildet. Aus kreativen Entwürfen ent-steht greifbare Realität, wenn Designkonzepte mitFeasibility zu Class A Flächen von höchster Qua-lität vereinigt werden. Virtual Reality, Prototypen und fahrbereite Show-cars machen Designfaszination erlebbar.In Europa, Nordamerika und Asien wird jederSchritt des Prozesses individuell auf die Bedürf-nisse unserer Kunden abgestimmt. Für maximaleEffizienz sorgt die in-house Vernetzung der weitgefächerten Expertise von MBtech.

From Inspiration to RealityMB-technology engages in creation andimplementation of automotive design and product

design. Providing integral solutions covering theentire product development process is our mis-sion. Initial, highly creative conceptual designbecomes manifest by merging styling and feasi-bility to Class A surfaces of supreme quality. Virtual reality, prototyping and showcars bring theideas to fascinating life. In Europe, North America, and Asia, every step ofthe process is specifically tailored to our custo-mers' needs while ensuring highest efficiency dueto our complete in-house expertise.

13.40Lisa Maria Franke,Geschäftsführerinbayern design So arbeitet bayerndesign für Siebayern design ist IhrDienstleister fürKnow-how rund umdas Thema Design.Profitieren Sie von derErfahrung ausgewiesener Fachleute in Unterneh-men, Verbänden, Hochschulen und Design-Ate-liers. Sie können diese Experten in unseren Unter-nehmerforen, Seminaren, Tagungen oder Vorträ-gen erleben.Um das leisten zu können und um die Teilneh-mergebühren niedrig halten zu können, finanzie-

Wieviel Auto braucht der Mensch?

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ren wir uns auch aus Mitgliederbeiträgen und ausFördermitteln von Unternehmen sowie aus demBayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft,Infrastruktur, Verkehr und Technologie. Die Mit-glieder von bayern design kommen aus Firmen,Hochschulen und Design-Ateliers. Auch die Anre-gungen unserer Mitglieder halten unsere Ange-bote aktuell und lebendig. Als Dankeschön informieren wir unsere Mitgliederwann immer es geht aus erster Hand.

This is how bayern design works for you:bayern design is your service provider when itcomes to design-related know-how. Make use ofthe experience of renowned experts in the busi-ness sector, in associations, at universities anddesign studios. You will have the opportunity tomeet these experts in our Corporate Forums,seminars, conferences and presentations.In order to provide you with these services and tokeep participant fees low, we are financed frommembership fees as well as from appropriationsfrom companies and the Bavarian State Ministryfor Economy, Infrastructure, Traffic and Techno-logy. bayern design members work at companies,universities and design studios. Our members'suggestions contribute to keeping our informa-tion topical and lively. To thank you for your membership, we provide

rzFP-EUROMOLD08 01.12.08 5:33 Uhr Seite 9

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derten Belastungen aushalten würden. „Mit denCATIA-FEM-Modulen GPS und GAS konnten wirschnell die Festigkeit unserer Baugruppen absi-chern, bevor wir die Teile zum Kunden gaben“, soBoulton. Die FEM-Analyse bringt dabei weitere Vor-teile. „Möchte der Kunde eine Änderung amDesign, müssen wir nicht auf die Berechnungeneines externen Dienstleisters warten, sondernkönnen sofort sagen, ob dies möglich ist.“

Eingebunden ins Änderungsmanagementder KundenNatürlich sind die Scala-Designer ins Ände-rungsmanagement der Kunden eingebunden –entsprechend schnell müssen sie reagieren kön-nen, wenn der Kunde Änderungen vornimmt. „MitCATIA V5 kann man Teile sauber aufbauen, sodass sich die Änderungen praktisch immer ambestehenden Modell umsetzen lassen. Ein Neuauf-

Seit der Gründung des Unternehmens im Jahre1986 unterhält Scala Design, Unternehmen fürtechnische Produktentwicklung, einen Modell- undPrototypenbau, aus dem schließlich auf Kunden-anfrage der Kleinserienbau entstand. ScalaDesign arbeitet, wie viele Unternehmen, die mitunterschiedlichen Firmen zusammenarbeiten, mitmehreren CAD-Systemen. CATIA wird seit der Ver-sion 3 eingesetzt, inzwischen läuft V5.

Mit CATIA V5 erweitert Scala Design dasEinsatzspektrum seiner CAD-LösungAuch bei der eigentlichen Designfindungsphasesetzen die Böblinger auf die Lösungen von Das-sault Systèmes und dem Vertriebspartner DESYS.Nutzten sie früher nur ein spezielles Designer-Modelliersystem, so verwenden sie heute auchdie CATIA-Module IMA und GSD, mit denen sichDesignideen schnell und intuitiv in ein hochwerti-ges digitales CATIA Modell umsetzen lassen, ein.Mit handfesten Vorteilen, wie Designer Peter Boul-ton sagt: „Die Kunden lassen uns immer wenigerZeit für die Designphase. Dieser Schritt muss alsoenger und effizienter in den Prozess integriert wer-den.“ Bisher importierten die Scala-Konstrukteuredie 3D-Geometrie als Flächendatensatz aus demDesignsystem in CATIA und nutzten diese „dum-men“ Flächen in der Konstruktion. Stellte sichwährend der Konstruktion heraus, dass die Außen-flächen verändert werden müssen, veränderteder Designer den Flächenverbund im Design-system, exportierte ihn, importierte ihn wieder inCATIA und ersetzte damit die bisherigen Flächen.Dieser Systembruch kostete bisher wertvolleProjektzeit.Heute sind die Designdaten, die direkt in CATIAerstellt wurden, Bestandteil des CATIA-Modellsund können vom Konstrukteur direkt bearbeitetwerden. Auch der Kunde, dem Scala Design die3D-Modelle einer Konstruktion zur Verfügungstellt, ist in der Lage, die Designflächen bei Bedarfanzupassen. Dies hat Auswirkungen auf die Preis-struktur. Boulton: „Bisher vereinbarten wir einenmehrstufigen Plan, der nach bestimmter Projektsta-dien eine Zahlung vorsah, etwa nach der Design-findung. Inzwischen sind diese Stufen so weit pa-rallelisiert, dass wir einen Festpreis vereinbarenkönnen, der die gesamte Leistung umfasst.“

Designer überprüfen Festigkeit der ProdukteEin weiterer wichtiger Prozessschritt, der in CATIAV5 integriert wurde, ist die Festigkeitsanalyse mitFEM. Da Scala Design auch Fertigungsverant-wortung übernimmt, entfällt der Schnitt zwischenDesign und Konstruktion; die Designer können dieFestigkeit der Produkte selbst überprüfen. Bei-spielsweise bestand die Mechanik eines BMW-Schubfachs aus einem Thermo-Vakuum-Tiefzieh-teil aus ABS-Kunststoff, bei denen sich dieKonstrukteure nicht sicher waren, ob sie die gefor-

Vom Design zum Prototypen –Scala Design ermöglicht mit CATIAdurchgängige Prozesse

bau ist selten notwendig“ sagt Boulton. „ Dies istauch in Bezug auf die Projektlaufzeiten notwen-dig; „die heutigen Laufzeiten wären mit CATIA V4nicht zu erreichen gewesen“, ist sich der Designersicher.

Concurrent Engineering kommtConcurrent Engineering ist ein kommendesThema bei Scala Design; die Unterstützung desparallelen Arbeitens in V5 wird als großer Vorteilgesehen. Boulton erläutert: „Die Bedienung ist mitV5 wesentlich einfacher geworden. Auch dieModelle sind übersichtlicher. Das ist für das Con-current Engineering wichtig, denn es kommtnaturgemäß öfter vor, dass man gemeinsam aneinem Modell arbeitet.“CATIA V5 hat sich bei Scala Design auf ganzerLinie durchgesetzt: „FEM im Handumdrehen,Flächendesign im CAD-System, die ganze Pro-zesskette in einem System – das sind Vorteile,die es uns ermöglichen, die ständig kürzer wer-denden Zeitvorgaben unserer Kunden zu erfüllen.Außerdem hat V5 uns schlicht neue Kunden-schichten erschlossen“, sagt der GeschäftsführerWerner Gräfensteiner. „Mit der Einführung der V5hat sich CATIA zu unserem Hauptsystem ent-wickelt.“ Das führt dazu, dass die Designer ausBöblingen schon bald eine CATIA V5 NC-Lösungeinführen werden, um vom ersten Entwurf bis zumfertigen Teil von den Vorteilen der durchgängigenProzesskette in CATIA V5 zu profitieren. FürGräfensteiner stimmt auch die Betreuung undBeratung durch das CATIA Systemhaus DESYS:„Die Zusammenarbeit ist ausgezeichnet.“

Kundenspektrum erweitert sich ständigScala Design wurde im Jahr 1986 von WernerGräfensteiner, Heiko Tegeder und Peter Theissgegründet. Das Unternehmen für technische Pro-duktentwicklung entwarf anfangs unter anderemSpoilersätze und Alufelgen, später kamen Zulie-ferer und schließlich die Hersteller selbst hinzu -und buchen Scala Design gerne als Lieferant fürIdeen in der Vorentwicklung. Das Kundenspek-trum erweiterte sich im Lauf der Jahre. So arbei-ten die Designer im Industriebereich für Herstel-ler wie Metabo, in der Innenarchitektur und natür-lich nach wie vor im Automobilsektor. Das Unter-nehmen beschäftigt mittlerweile 30 Mitarbeiterund unterhält eine Niederlassung in Japan. Zu denzahlreichen Kunden zählen Unternehmen wie wieDaimler, Audi, Volkswagen, Porsche, AMG, Evo-Bus, BOS, Otto Fuchs, Mann + Hummel oder auchBentley im Automobilbereich und Metabo, DürrEcoclean, Dürr Dental, Multitest, Optima oderauch Ex-Cell-O und Hüller Hille, die nun im MAG-Konzern integriert sind, im Investitionsgüterbereich.

Konstrukteure nicht sicher waren, ob sie die gefor-derten Belastungen aushalten würden. „Mit denCATIA-FEM-Modulen GPS und GAS konnten wirschnell die Festigkeit unserer Baugruppen absi-chern, bevor wir die Teile zum Kunden gaben“, soBoulton. Die FEM-Analyse bringt dabei weitere Vor-teile. „Möchte der Kunde eine Änderung amDesign, müssen wir nicht auf die Berechnungeneines externen Dienstleisters warten, sondernkönnen sofort sagen, ob dies möglich ist.“

Eingebunden ins Änderungsmanagementder KundenNatürlich sind die Scala-Designer ins Ände-rungsmanagement der Kunden eingebunden –entsprechend schnell müssen sie reagieren kön-nen, wenn der Kunde Änderungen vornimmt. „MitCATIA V5 kann man Teile sauber aufbauen, so

Seit der Gründung des Unternehmens im Jahre1986 unterhält Scala Design, Unternehmen fürtechnische Produktentwicklung, einen Modell- undPrototypenbau, aus dem schließlich auf Kunden-anfrage der Kleinserienbau entstand. ScalaDesign arbeitet, wie viele Unternehmen, die mitunterschiedlichen Firmen zusammenarbeiten, mitmehreren CAD-Systemen. CATIA wird seit der Ver-sion 3 eingesetzt, inzwischen läuft V5.

Mit CATIA V5 erweitert Scala Design dasEinsatzspektrum seiner CAD-LösungAuch bei der eigentlichen Designfindungsphasesetzen die Böblinger auf die Lösungen von Das-sault Systèmes und dem Vertriebspartner DESYS.Nutzten sie früher nur ein spezielles Designer-Modelliersystem, so verwenden sie heute auchdie CATIA-Module IMA und GSD, mit denen sichDesignideen schnell und intuitiv in ein hochwerti-ges digitales CATIA Modell umsetzen lassen, ein.Mit handfesten Vorteilen, wie Designer Peter Boul-ton sagt: „Die Kunden lassen uns immer wenigerZeit für die Designphase. Dieser Schritt muss alsoenger und effizienter in den Prozess integriert wer-den.“ Bisher importierten die Scala-Konstrukteuredie 3D-Geometrie als Flächendatensatz aus demDesignsystem in CATIA und nutzten diese „dum-men“ Flächen in der Konstruktion. Stellte sichwährend der Konstruktion heraus, dass die Außen-flächen verändert werden müssen, veränderteder Designer den Flächenverbund im Design-system, exportierte ihn, importierte ihn wieder inCATIA und ersetzte damit die bisherigen Flächen.Dieser Systembruch kostete bisher wertvolleProjektzeit.

Heute sind die Designdaten, die direkt in CATIAerstellt wurden, Bestandteil des CATIA-Modellsund können vom Konstrukteur direkt bearbeitetwerden. Auch der Kunde, dem Scala Design die3D-Modelle einer Konstruktion zur Verfügungstellt, ist in der Lage, die Designflächen bei Bedarfanzupassen. Dies hat Auswirkungen auf die Preis-struktur. Boulton: „Bisher vereinbarten wir einenmehrstufigen Plan, der nach bestimmter Projektsta-dien eine Zahlung vorsah, etwa nach der Design-findung. Inzwischen sind diese Stufen so weit pa-rallelisiert, dass wir einen Festpreis vereinbarenkönnen, der die gesamte Leistung umfasst.“

Designer überprüfen Festigkeit der ProdukteEin weiterer wichtiger Prozessschritt, der in CATIAV5 integriert wurde, ist die Festigkeitsanalyse mitFEM. Da Scala Design auch Fertigungsverant-wortung übernimmt, entfällt der Schnitt zwischenDesign und Konstruktion; die Designer können dieFestigkeit der Produkte selbst überprüfen. Bei-spielsweise bestand die Mechanik eines BMW-Schubfachs aus einem Thermo-Vakuum-Tiefzieh-teil aus ABS-Kunststoff, bei denen sich die

Vom Design zum Prototypen –Scala Design ermöglicht mit CATIAdurchgängige Prozesse

dass sich die Änderungen praktisch immer ambestehenden Modell umsetzen lassen. Ein Neuauf-bau ist selten notwendig“ sagt Boulton. „ Dies istauch in Bezug auf die Projektlaufzeiten notwen-dig; „die heutigen Laufzeiten wären mit CATIA V4nicht zu erreichen gewesen“, ist sich der Designersicher.

Concurrent Engineering kommtConcurrent Engineering ist ein kommendesThema bei Scala Design; die Unterstützung desparallelen Arbeitens in V5 wird als großer Vorteilgesehen. Boulton erläutert: „Die Bedienung ist mitV5 wesentlich einfacher geworden. Auch dieModelle sind übersichtlicher. Das ist für das Con-current Engineering wichtig, denn es kommtnaturgemäß öfter vor, dass man gemeinsam aneinem Modell arbeitet.“

CATIA V5 hat sich bei Scala Design auf ganzerLinie durchgesetzt: „FEM im Handumdrehen,Flächendesign im CAD-System, die ganze Pro-zesskette in einem System – das sind Vorteile,die es uns ermöglichen, die ständig kürzer wer-denden Zeitvorgaben unserer Kunden zu erfüllen.Außerdem hat V5 uns schlicht neue Kunden-schichten erschlossen“, sagt der GeschäftsführerWerner Gräfensteiner. „Mit der Einführung der V5hat sich CATIA zu unserem Hauptsystem ent-wickelt.“ Das führt dazu, dass die Designer ausBöblingen schon bald eine CATIA V5 NC-Lösungeinführen werden, um vom ersten Entwurf bis zumfertigen Teil von den Vorteilen der durchgängigenProzesskette in CATIA V5 zu profitieren. FürGräfensteiner stimmt auch die Betreuung undBeratung durch das CATIA Systemhaus DESYS:„Die Zusammenarbeit ist ausgezeichnet.“

Kundenspektrum erweitert sich ständigScala Design wurde im Jahr 1986 von WernerGräfensteiner, Heiko Tegeder und Peter Theissgegründet. Das Unternehmen für technische Pro-duktentwicklung entwarf anfangs unter anderemSpoilersätze und Alufelgen, später kamen Zulie-ferer und schließlich die Hersteller selbst hinzu -und buchen Scala Design gerne als Lieferant fürIdeen in der Vorentwicklung. Das Kundenspek-trum erweiterte sich im Lauf der Jahre. So arbei-ten die Designer im Industriebereich für Herstel-ler wie Metabo, in der Innenarchitektur und natür-lich nach wie vor im Automobilsektor. Das Unter-nehmen beschäftigt mittlerweile 30 Mitarbeiterund unterhält eine Niederlassung in Japan. Zu denzahlreichen Kunden zählen Unternehmen wie wieDaimler, Audi, Volkswagen, Porsche, AMG, Evo-Bus, BOS, Otto Fuchs, Mann + Hummel oder auchBentley im Automobilbereich und Metabo, DürrEcoclean, Dürr Dental, Multitest, Optima oderauch Ex-Cell-O und Hüller Hille, die nun im MAG-Konzern integriert sind, im Investitionsgüterbereich.

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● MyWorkPLAN, ein kosteneffektives und leichtzu verwendendes Job Management System.

Sescoi kann auf langjährige Erfahrungen im Werk-zeug- und Formenbau, dem Ingenieurwesen undder Software-Entwicklung zurückgreifen, verstehtdie Bedürfnisse der Kunden und hilft ihnen, dieHerausforderung einer neuen Software-Imple-mentierung zu meistern und deren langfristigeGeschäftsentwicklung zu sichern.

Mischt der superschnelle 3D Viewer denCAD-System Markt auf?Im Herbst 2008 präsentierte Sescoi erstmals sei-nen superschnellen 3D-Viewer „WorkXPlore 3D“für den deutschen Markt. Er kann mit sehr hoherGeschwindigkeit selbst große und komplexeDaten aller führenden CAD-Systeme importieren.So erübrigt sich die Anschaffung verschiedenerCAD-Systeme. WorkXPlore 3D stellt allen Berech-tigten eines Unternehmens Informationen wie z.B. Dimensionen, Formschrägen und Volumeneiner Konstruktion zur Verfügung. Spezielle Soft-waretools ermöglichen es dem Team, gemeinsaman den Daten zu arbeiten und durch Kennzeich-nung jeweilige Konstruktionsänderungen schnel-ler und effizienter zu bewerten. Das verbessert

Präsentieren Sie auf derEuroMold Ihre neue neueProduktpalette? Seit 20 Jahren entwickeltSescoi Software Lösungen,die sowohl für ihre Qualität,Zuverlässigkeit, Benutzer-freundlichkeit und automati-sche Funktionen bekanntsind, als auch für den erst-klassigen technischen Sup-port und Kundendienst.Sescoi verfügt für den Ver-trieb und technischen Sup-port über Niederlassungen inden USA, Europa und Asien,um so dem Bedarf von Tau-senden von örtlichen und internationalenKunden aus verschiedenen Industrie-branchen gerecht zu werden. Die Software-Lösungen von Sescoiumfassen:● WorkNC, eine automatische

CAM/CAD Lösung für 2- bis 5-AchsBearbeitungen,

● WorkNC-CAD, eine einheitliche CAD-Anwendung für das gesamteHerstellungsverfahren.

● WorkXPlore 3D, eine hochentwickelteLösung zur Visualisierung, Abfrageund Analyse von 3D Daten

● WorkPLAN Enterprise, eine ERPLösung der neuen Generation für dieEinzelfertigung

die Qualität des Produktes, verkürzt die Time-to-Market und erhöht die Wirtschaftlichkeit.

Haben Sie noch ein Highlight für dieEuroMold Besucher?Ein weiteres, aktuelles Sescoi-Highlight ist die neu-este Version des CAM/CAD-Systems „WorkNCG3“, die mit einer neuen, einfach zu verwenden-den Benutzerschnittstelle ausgestattet ist. Siewurde für eine ergonomische Arbeitsweise aus-gelegt und fasst alle Funktionen für Design, Ana-lyse, Generierung und Kontrolle von Werkzeug-wegen in einer einheitlichen Umgebung zusam-men. Eine besondere Stärke von WorkNC G3 istdas „Auto 5 Modul“, das automatisch 3- und 3+2-Achsen-Programme in 5-Achsen-Programme kon-vertiert. Zur Berechnung der 5-Achsen-Fräsbah-nen stehen alle leistungsstarken Funktionen fürSchruppen, Schlichten, Restmaterialbearbeitung,Glättung der Fräsbahnen mit flüssigen Übergän-gen zur Verfügung, die der Benutzer von 3-Achs-Bearbeitungen gewohnt ist. Während der Pro-grammierung berücksichtigt die Software dieKinematik der jeweiligen Werkzeugmaschine, fügtBewegungen zum Zurückdrehen und „Flippen“ derMaschine ein, so dass die Winkelbegrenzungender Maschine niemals überschritten und Kollisio-nen mit dem Werkstück sicher vermieden werden.Für spezifische 5-Achsen-Anwendungen – wie dieBearbeitung von Schaufeln und Impellern – ent-hält WorkNC G3 spezifische Routinen.

In welcher Richtung haben Sie dasProgramm für die Einzelfertigungverbessert ?Eine weitere Neuheit ist die neueste WorkPLAN-Version "Enterprise ERP": Sescoi hat seine umfas-senden Erfahrungen in der Einzelfertigung undauftragsorientierten Konstruktion in ein maßge-schneidertes ERP-System für Unternehmen die-ser Branchen umgesetzt. WorkPLAN EnterpriseERP bietet Tools zur Analyse von CAD-und CAM-Daten, zur Erzeugung präziser Angebote, Auf-

tragserstellung und -verfolgungsowie Kontrolle und Planung der Pro-duktion. Zusätzlich verfolgt dasSystem die Kosten, verwaltet Bestell-wesen und Lager, unterstützt Qua-litätsanforderungen und liefertSchlüsselkennzahlen bei gleichzeitigreduziertem Verwaltungsaufwand.Die Integration dieser Verfahren kannerhebliche Kosten sparen und die Lei-stungsfähigkeit des Unternehmenserhöhen. WorkPLAN Enterprise ERPmacht die Entscheidungsfindungleicht und ermöglicht zeitgerechteAktionen aufgrund von aktuellen undpräzisen Daten. Kostenlose Testver-sionen sind verfügbar.

HighlightsWerner Möller

Vertriebsleiter Sescoi GmbH

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Schnell, effi zient und zuverlässig - Softwarelösungen für den Werkzeug- und Formenbau und die Einzelfertigung.

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Die Situation des Werkzeug- und Formenbauskann als ambivalent bezeichnet werden. DieFinanzmarktkrise scheint auch bei einigen Unter-nehmen in der Branche erste Auswirkungen inForm von Stornierung erteilter Aufträgen zu zei-gen. Auf der anderen Seite wird von Schwierig-keiten berichtet, gut ausgebildete Fachkräfte fürdie Know-how intensive Branche zu finden. Wei-terhin steigen die Kundenanforderungen hinsicht-lich Qualität, kürzere Produktlebenszyklen undsteigender Variantenvielfalt. Zumeist findet diespätere Teilefertigung an global verteilten Stand-orten statt. Der Service für das Werkzeug mussdann häufig vor Ort erbracht werden.

The situation of Tool and Die Making Companiescan be characterised as ambivalent. The criseson financial markets appear to have an effect onsome enterprises of the Tooling Industries beingfaced to cancellations of orders. In contrast ent-erprises report on difficulties in finding well edu-cated workers for this knowledge-intensive

Werkzeug und Formenbau in der GlobalisierungGlobalisierung als Motorin der deutschen Fertigungsindustrie?Moderation: Dipl.-Kfm. Martin Bock, Fraunhofer IPT

weit wettbewerbsfähig. An der Zeitschere müs-sen wir noch arbeiten. Hier sind uns erfahrenereExportländer einen Schritt voraus, da sie denNetzwerkgedanken besser und effekiver nutzenals wir das momentan tun.Trotz allem Pessimismus sehe ich für den Werk-zeug- und Formenbau gute Chancen sich im glo-balen Wettbewerb erfolgreich zu behaupten.

Dipl. Kfm. Dirk Dombert,Geschäftsführer Cimatron GmbH

Den Wachstumschancen in Osteuropa und Asienstehen IT Unternehmen erhebliche Risiken gegen-über. Verstöße gegen Lizenzrechte sind nicht dieAusnahme, sondern die Regel. Eine staatliche Ver-folgung dieser Rechtsbrüche bleibt aus. Diegeringe Wertschätzung von Entwicklungsleistungzeigt sich schließlich auch in der Erosion derLizenzpreise. „Investitionen“ in (oder besser Nut-zung von) Raubkopien verzerren den fairen Wett-bewerb.

Mittwoch3.Dezember 2008

Halle6.1StandD72d+e

branch. Further on, the customer requirementsrise concerning quality, shorter product life cyclesand increasing diversity of varieties. Mostly thecustomer produce at global distributed locations.Service, though, has to be performed on the spot.

Willi Schmid,VDWF

Wer bestimmt den globalen Markt?Aus Sicht des VDWF wird sich der deutsche Werk-zeug- und Formenbau auf dem Exportmarkt sehrschwer tun, da wir sehr lange vom inländischenMarkt gelebt haben und uns die Exporterfahrun-gen fehlen. Wir sind dabei die Exportregeln zu ler-nen, was sicher ein zukunftsweisendes Ziel seinmuß.

Formenbau eine Chance auf dem globalenMarkt?Der Exportmarkt lebt vom Preis, der Qualität undder Zeit. Beim Preis und der Qualität sind wir welt-

Dirk DombertCimatron

Willi SchmidGeschäftsführerVDWF

Hassan MirMir Design

Ronald IhrigDeutsch-MexikanischeGesellschaft

EXPERTENRUNDE14.00-15.00 Uhr

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● What does globalisation mean to the companies -is it a chance or a risk?

● Do companies at all use the given opportunitiescompletely?

● How can we successfully distance ourselves from theinternational competition in the long run?

Scho

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Martin BockFraunhofer IPT

● Was bedeutet denn Globalisierung für die Unternehmen – Chance oder Risiko?

● Nutzen die Unternehmen die gegebenen Chancen auchvollständig aus?

● Wie können wir uns langfristig erfolgreich von derinternational agierenden Konkurrenz absetzen?

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KomperativerKostenvorteil

Globalisierungals Motor

standteilen. Weitere große Wirtschaftsbe-reiche Mexikos sind die Informationstech-nologie und der Tourismus.

Nach Prognosen internationaler Statistikenwird Mexiko im Jahr 2050 zu den fünf größ-ten Volkswirtschaften der Welt zählen.

Hassan Mir,Mir DesignWerkzeug- und Formenbau in derGlobalisierung● Design und Kommunikation mit Kon-

strukteuren ist das A und O im Werkzeug-und Formenbau auf globaler Ebene.

● Erfolgreiche Kommunikation im globalenProzess, ansonsten entstehen höhereKosten als bei heimischer Fertigung.

● Wie kann das Design ein Qualitätsprodukterzielen und trotzdem werkzeugskon-truktionsbedingte Einschränkungenberücksichtigen.

● Zusammenarbeit mit indischen CADbei der Entwicklung von Data für glo-bales Design (automotiv, industrial).

Toolmaking in globalisation(India/China) JapanPrecise communication● Design and communication with

development engineers as the root ofsuccessful global tool making.

● Good communication, otherwise glo-balization is more expensive thanworking on a regional basis.

● How design is developed to allow highquality products with regard to too-ling limitations and restraints.

● Refining the high end of the develop-ment process and improving com-munication between design and pro-duction engineers so that both sidesachieve what they want at a minimumtime and cost loss.

● Working with Indian CAD surface developers tocreate production ready data for global auto-motive and industrial design.

● Globalised process: first tier supplier to OEM isbased in Europe and places tool making limita-tions according to budget. These limitationsmust be correctly understood by designer andcommunicated to CAD to ensure a successfulresult.

Dipl. Des. Ronald Ihrig,Deutsch-Mexikanische Gesellschafte.V. (DMG)Die Deutsch-Mexikanische Gesell-schaft e.V. (DMG) ist ein überregio-naler, gemeinnütziger Fördervereinfür deutsch-mexikanische Beziehun-gen. Sie pflegt und vertieft dieFreundschaft und die Beziehungenzwischen Deutschland und Mexikoseit über 30 Jahren und fördert denAustausch und die Verständigungzwischen den beiden Ländern. Sieverfügt dafür über ein Netzwerk, dasaus Privatpersonen und Vertreternaus Unternehmen und Institutionenbesteht.

Einige Zahlen zumWirtschaftsstandort Mexiko:Im Jahr 2007 beliefen sich die ausländischenDirektinvestitionen in Mexiko auf eine Gesamt-summe von annähernd 24,7 Mrd. US$. Davonstammten 45% aus Europa. Im gleichen Jahrbelegt Mexiko Platz 10 in der Rangliste der auto-mobilexportierenden Länder. Eines von acht inden USA verkauften Fahrzeuge wurde in Mexikohergestellt. Mit seinen Freihandelsabkommen mitden USA und Canada (NAFTA) einerseits und derEU andererseits bieten sich hier hervorragendeMöglichkeiten für eine breite Zulieferindustrie.

Ein weiterer bedeutender mexikanischer Wirt-schaftsfaktor ist die Produktion elektronischer

Haushaltsgeräte, Personalcomputer und Tele-kommunikationsausstattung. 2007 wurden 82Mio. Mobiltelefone exportiert. Der Wert allerexportierten Elektro- und Elektronikartikel beliefsich in diesem Zeitraum auf 72 Mrd. US$.

Mexiko exportiert Flugzeugbestandteile im Wertvon über 600 Mio US$. Im Bereich Luft- und Raum-fahrt sind hier 186 Unternehmen ansässig. Mitder europäischen Luftfahrtgesellschaft EASbesteht ein Abkommen über die Herstellung vonLuftfahrtkomponenten und deren Export nachEuropa. Mit den USA besteht ein bilaterales Ver-hältnis über die Zertifizierung von Raumfahrtbe-

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Beweglichkeit erlaubt die vollständige Erfassungauch komplexer Objekte in sehr kurzer Zeit.Bereits wenige Stunden später stehen auch dieDaten des Clay-Modells als Netze im Tebis Systemzur Verfügung.

Am Anfang stehen die Prototypen-WerkzeugeZur Weiterverarbeitung wurden die Netzdaten inTebis gefiltert und beschnitten. Anschließendkonnte die Konstruktion der Laminierwerkzeugebeginnen. Ingesamt wurden vier Werkzeuge fürden Front- und den Heckbereich sowie die Sei-

Mit der Veredlung des neuen Fiat 500 hat sich dasUnternehmen MS-Design ein besonderes Projektvorgenommen. Noch vor dem Erscheinen hattedas Serienmodell bereits Kultstatus erreicht,ebenso wie sein überaus erfolgreicher Vorgänger,der vor 50 Jahren vorgestellt wurde.

Der Carstyling-Spezialist MS-Design aus Öster-reich ist heute weit über die Grenzen bekannt alseiner der größten europäischen Hersteller fürKarosserie-Tuning-Teile. Begonnen hat alles ineiner kleinen KFZ-Werkstatt, die der heutige Fir-menchef Manfred Santer 1983 gründete. Mittler-weile beschäftigt MS-Design rund 300 Mitarbei-ter, die im Prototypen- und Formenbau, in der Tief-zieh- und Spritzgussproduktion, bzw. in derLackiererei eingesetzt werden.

Vom Serienmodell zum getunten Fiat 500 CupDer neuen 500er Serie von Fiat schneiderten dieDesigner von MS-Design ein Bodykit auf den Leib,mit dem das Angebot aus italienischem Lifestyleund moderner Technik um ein junges, sportlichaggressives Erscheinungsbild erweitert wird. Wasdabei herauskam, kann sich sehen lassen: Dasumfangreiche Programm umfasst einen Fronts-poiler mit Wabeneinsätzen, Seitenleisten, die har-monisch in die Kotflügelverbreiterungen münden,eine bullige Heckschürze, einen Heckflügel sowie17 Zoll Leichtmetallfelgen.

Vom Entwurf zur dreidimensionalen Rea-litätDer Start des Projekts erfolgte auf demPapier: Das Erscheinungsbild des Serien-fahrzeugs sollte durch Anbauteile so verän-dert werden, dass sich insbesondere jungesportliche Fahrer damit identifizieren könnenund der einzigartige Charakter des Fahrzeugswirkungsvoll unterstrichen wird. Der Favoritder Entwürfe musste nun den Weg in die drei-dimensionale Realität finden.

Alle Modellteile des geplanten Bodykits soll-ten später an der Originalkarosserie montiert wer-den. Folglich wurden zuerst die entsprechendenBereiche der Serienkarosserie mit einem Faro-Arm gescannt. Da nur eine Seite des Fahrzeugsabgetastet werden musste – die fehlende zweiteHälfte des Fahrzeugs kann später in Tebis durchSpiegelung der Netze ergänzt werden – war diesin einem halben Tag erledigt. Anschließend konnteauf Basis des gezeichneten Designs mit dem Auf-bau eines halbseitigen Clay-Modells, direkt auf denentsprechenden Karosseriepartien, begonnenwerden. Zur Überführung in die virtuelle Welt wur-den nun auch die mit Clay anmodellierten Berei-che des Fahrzeugs mit dem optischen Digitali-siersystem dreidimensional abgetastet. Der fle-xible Faro-Arm mit seiner hohen räumlichen

tenleisten und Radkästen konstruiert und in Ureolgefräst. Die Leistungsfähigkeit und Flexibilität vonTebis als Hybrid-Modelliersystem weiß ChristophSchneeberger, bei MS-Design verantwortlich fürden Werkzeugbau, besonders zu schätzen: „MitTebis lassen sich sehr einfach und schnell ver-nünftige Anbaukonstruktionen an die gescanntenNetzdaten realisieren. Ein besonderer Vorteil ist,dass in Tebis Netze und Flächenelemente hervor-ragend miteinander kombinierbar sind und mit denCAM-Modulen in einem Zug durchgefräst werden.“Eine Woche nach Abschluss der Scan-Arbeitenstanden die ersten Laminierwerkzeuge für dieAnbauteile des Prototypen zur Verfügung. Bereitswenige Tage später konnten die damit gefertig-ten Laminate und der direkt aus Ureol gefrästeHeckflügel lackiert, und der Prototyp des Fiat 500Cup aufgebaut werden.„Wir nutzen Tebis nun seit 2 1/2 Jahren“ erzähltChristoph Schneeberger,“ und können seitdemProjekte wie das des Fiat 500 Cup um 60% bis70% schneller abwickeln. „Aufgrund seiner durch-dacht strukturierten Oberfläche ist Tebis einfachzu handhaben. So konnte unser Lehrling nacheiner zweiwöchigen Schulung bei der TebiconGmbH gleich loslegen.“ berichtet er weiter. Mitt-lerweile nutzt MS-Design drei Tebis Arbeitsplätzeund Christop Schneeberger ist begeistert, dasser den gesamten Prozess von der Scandatenbe-

arbeitung über Konstruktion bis hin zum Frä-sen, egal ob mit 3+2 Achsen oder auch fünf-achsig, in einem System abbilden kann.

Auf dem Weg zu SerienfertigungNach der erfolgreichen Fertigstellung desPrototypen wurde dieser auf der IAA 2007 inFrankfurt der Öffentlichkeit präsentiert undavancierte sofort zu einem der Publikums-lieblinge. Aber bei MS-Design ruht man sichauf solchen Erfolgen nicht aus, die Serien-fertigung des Bodykits wurde geplant. „Jenach der zu produzierenden Stückzahl wer-den die Werkzeuge in Epoxidharz, Aluminiumoder Stahl ausgeführt“, erklärt uns Rick Tho-

mas, der Technik- und Entwicklungsleiter von MS-Design. „Die Losgrößen bewegen sich dabei zwi-schen 500 und 40.000 Stück.“Bevor jedoch die ersten Teile vom Band laufenkonnten,gab es noch viel zu tun. Die Netzdatender Bauteile des Bodykits mussten durch Strakenin Flächen umgewandelt werden. Mit RSC für dieFlächenrückführung und dem Optimizer für ClassA Flächen bietet Tebis auch hierfür zeitsparendeLösungen an. Sobald die Flächen erzeugt waren,konnte mit Konstruktion und Fertigung der Alumi-niumwerkzeuge begonnen werden. Die Gesamt-laufzeit des Projektes von der Designstudie überden Prototypen bis zur Serie dauerte etwa ein hal-bes Jahr. Im Januar 2008 liefen die ersten Seri-enteile vom Band.

Das gefilterte und beschnittene Netz des vorde-ren Stoßfängers. So sieht das Anbauteil aus.

Carstyling für Individualisten –Kult-Serie mit Tebis veredelt

Das Ergebnis der Scan-Arbeiten ist in Tebis inForm von Netzen dargestellt: In Blau die Ober-fläche des originalen Fiat 500 und in Rot die ausClay modellierten Anbauteile für den Bodykit.

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Tebis Version 3.4:

Wissen, was läuft.Wissen, dass es läuft.

Wer heute profitabel in CAD und CAM arbeiten will, muss sich auf seine Software-Werkzeuge verlassen können. Damit er alle Abläufe im Griff hat. Damit jederim Unternehmen das weiß, was er für seine Arbeit wissen muss. Damit Fehler vermieden werden. Damit die Qualität stimmt. Mit Tebis Version 3.4 setzen Siediese Forderungen in die Realität um: Noch nie konnte ein System so viel Wissen über Ihre Prozesse sammeln. Und noch nie konnten Sie das Wissen in Ihrem Unter-nehmen so wirksam nutzen. Erfahren Sie mehr unter www.tebis.com/v34

Te b i s Te c h n i s c h e I n f o r m a t i o n s s y s t e m e A G , E i n s t e i n s t r. 3 9 , D – 8 2 1 5 2 M a r t i n s r i e d , Te l e f o n 0 8 9 / 8 1 8 0 3 - 0 , i n f o @ t e b i s . c o m , w w w . t e b i s . c o m

TEBIS AUF DER EUROMOLD

3. - 6.12.2008, Frankfurt

Halle 8, Stand L112

anzeige_v34_a4.indd 1 06.11.2008 16:47:28 Uhr

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von 2D-Zeichnungen und neutralen Dateiformaten,wie DXF, DWG, IGES, STEP, ACIS und Parasolid,bis hin zu Formaten bestimmter 3D-CAD-Systemereichen können. Eine CAD-Plattform muss dahereine möglichst große Bandbreite unterschiedli-cher Datenformate direkt oder mittels Dateikon-vertierungen importieren können.

Was passiert, wenn sich hier Fehlereinschleichen?

Hier kommen die SolidWorks Fea-ture-Erkennungs-Werkzeuge fürimportierte Geometrie sowieWerkzeuge zur Behebung vonGeometriefehlern zum Einsatz.Anschließend müssen die Ent-wickler von Gussformen die Mög-lichkeit haben, bspw. Rundungenzu entfernen und anschließend dieKanten neu zu trimmen, insbeson-dere beim Hinzufügen von Form-schräge bei nicht ordnungsgemäßabgeschrägten Teilen.

Auch hier bietet SolidWorks2009 Unterstützung?Ja, und zwar mit Funktionen wiedie automatische Identifizierungvon Trennlinien und Erstellung vonOberflächen, damit Anwender

schnell und einfach Kern-, Formnest- und Seiten-kerngeometrien extrahieren können. Darüber hin-aus stehen zur Prüfung der Festigkeit und Lebens-dauer die in SolidWorks integrierten Funktionenzur Analyse zur Verfügung. Mit der SimulationSoftware lassen sich Teile oder Baugruppe unterrealen Bedingungen testen prüfen und optimalauslegen. Damit erhält der Anwender schon früheine Aussage über die Qualität seiner Konstruk-tion.

[email protected]

Sie werden auf der EuroMold einen Vortragüber die Vorteile von SolidWorks 2009 fürden Werkzeug und Formenbau halten? Nen-nen Sie uns bitte kurz einige Highlights.Mit der neuen Version können Anwender für dieKonstruktion von Formenbau- und Druckguss-werkzeugen die Teilegeometrie von anderen CAD-Systemen importieren oder native SolidWorksDateien verwenden. Dies ist besonders wichtig,da die vom Kunden bereitgestellten Teiledateien

Wie sehen Sie die derzeitige Marktlage fürWerkzeug- und Formenbauer?Wie in nahezu allen Bereichen, istauch der Werkzeug- und Formenbaugezwungen, schneller, kostengün-stiger und besser zu produzieren.Um dies zu erreichen, müssen Poten-tiale wie das Zusammenspiel zwi-schen Formenbauern und Teilekon-strukteuren genutzt werden.

Welche Lösungen bietet hierSolidWorks?SolidWorks ist ein 3D-CAD-Systemmit Werkzeugen zur Konstruktions-automatisierung, Kommunikation undparametrischen Modellierung sowiezur Oberflächen- und Geometriebe-arbeitung. Damit lässt sich ein itera-tiver Prozess, wie die Interaktion zwi-schen Teilekonstrukteuren und For-menbauern einer ist, realisieren.

An welchen Stellen in diesem Prozess greiftSolidWorks ein?Die SolidWorks Software hat Einfluss auf alleBereiche: Von der ersten Übergabe des konstru-ierten Teils an den Formenbauer über die Bewer-tung der erforderlichen Formschrägen und pro-duktionsbedingten Änderungen bis hin zur Bewer-tung und Umsetzung von Konstruktionsänderun-gen des Kunden und der Angebotserstellung.

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Andreas SpielerVorteile von SolidWorks 2009 für denWerkzeug- und Formenbau

Product Manager, Central Europe,SolidWorks Deutschland GmbH

Nur ein 3D-CAD-System wieSolidWorks mit Werkzeugen zurKonstruktionsautomatisierung,Kommunikation und parametrischenModellierung sowie zur Oberflächen-und Geometriebearbeitung, istletztlich in der Lage, die Lückezwischen Teil- und Gussformentwick-lung effektiv zu schließen

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real results

Informieren Sie sich über die Vorteile von SolidWorks unter www.solidworks.de

WENN SIE KEIN EISBILDHAUER SIND, VERWENDEN SIE SOLIDWORKS.

SolidWorks ist eine eingetragene Marke der SolidWorks Corporation. ©2008 Dassault Systèmes. Alle Rechte vorbehalten.BESSERE PRODUKTE KONSTRUIEREN

Sie müssen kein Eisbildhauer sein, um coole Ideen in innovative 3D-Konstruktionen zu verwandeln.

Mit der SolidWorks®-Software kann Ihr Team DFMXpress-Konstruktionen für Produktionstaug-

lichkeit und Montagetechnologie und den TolAnalyst zur automatischen Toleranzstapelanalyse

einsetzen, um schneller Konstruktionsalternativen zu fi nden. So erreichen Sie größere Innova-

tion und mehr Wettbewerbsfähigkeit.

Redneck Engineering verwendet SolidWorks zur Visualisierung und zur Erstellung virtueller Prototypen, sodass die Konzeptmodellierung für Motorräder um 75 Prozent und die Entwick-lungskosten um 50 Prozent gesenkt werden konnten.

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3. 12. bis 6. 12. 2008

Halle 6.0, Stand D44

3275_design+engineering forum 13275_design+engineering forum 1 10.11.2008 9:45:16 Uhr10.11.2008 9:45:16 Uhr

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D E S I G N + L E B E N S G E F Ü H L

15.00Prof. StefanLengyel,StudiengangIndustrial Design,Universität BudapestIndustrial Design –Ein Jahrhundert-phänomenDer Begriff des Indu-strial Design um-schließt damit alleBereiche der mittels technischer Produktiongeschaffenen Umwelt – auch unsere Verantwor-tung für sie. Aufgabe des Designers ist somit ,die Technik in kulturelle Zusammenhänge eínzu-betten. In diesem Zusammenhang ist Designgesellschaftliche Kommunikation. Design ist fürden Benutzer die verständlichste Sprache desProdukts. Design schafft Freude, initiert Kreati-vität, ermöglicht Individualität und Identität. GutesDesign ist ein Beitrag für Höhere Lebensqualität.

15.20 Prof. Marion Digel,StudiengangIndustrie DesignFolkwangHochschuleEssenDesignausbildungim Kontext derGlobalisierungDer Studiengang In-dustrial Design an derFolkwang Hochschule:Industrial Design in Essen: Vernetzt und transdis-ziplinär. Eine zunehmend vernetzte und globali-sierte Gesellschaft fordert von zukünfigen Desi-gnern verstärkt fachliche Flexibilität und Mobilität,konzeptionelles, strategisches sowie diszipli-nenübergreifendes Denken und Handeln. Indu-strial Design begreifen wir daher als einen Pro-zess, der durch Zusammenführung von Diszipli-nen zur Generierung von Innovationen führt. UnserZiel ist es, gestalterische Persönlichkeiten aus-zubilden - mit generalistischer Professionalität

Markus Fimpel,AutodeskVisualisierung imAutomobilbau

Die Relevanz von vir-tuellen Entschei-dungssystemen inder Automobilent-wicklung hat insbe-sondere im BereichEchtzeit-Visualisierung in den letzten 2 Jahren dra-matisch zugenommen. Ausgehend von derDesign Entwicklung spielen High-End Visualisie-rungssysteme auch zunehmend in anderen Ent-wicklungsbereichen eine wichtige Rolle – von derKonzeptentwicklung bis hin zur Vermarktung. Vordiesem Hintergrund helfen Autodesk Visualisie-rungs-Lösungen schon in frühen Enwicklungs-phasen Zeit und Geld zu sparen unter Erhöhungder Prozess- und Produktqualität. Markus Fimpel ist Global Account Manager Auto-motive bei Autodesk.www.autodesk.de/digitalprototypingwww.autodesk.de/automotive-transportation

17:00Ioannis Zonitsas,Visual-DreamGPU statt CPUSchnelle Design-entscheidungenmit Hayabusa GPUund HDRIUmgebungenDer Bedarf an einerschnellen und einfachzu bedienenden Echt-zeit-Rendering Lösung in Rhinoceros, bewegte dieFa. Applicraft Co. Ltd (Japan) zur Implementierungeines Aufsatzes namens Hayabusa (zu deutsch:Falke). Das Produkt besticht durch seine enormeDarstellungsgeschwindigkeit von Texturen, Ober-flächenbeschaffenheit und realitätsnaher Be-leuchtungsparameter. Feste Bestandteile derSoftware sind integrierte Werkzeuge für Kame-raszenarien und Bewegungsabläufe. Bei Verän-derung der Ursprungsgeometrie in Rhinocerosverändert sich entsprechend die Form in Haya-busa – ein erneuter Import bleibt dem Anwendererspart. Durch Konverter in Rhino lassen sich fastalle gängigen CAD-Industriestandards importie-ren. Das Ziel ist die ständige, immersive Evalua-tion des Entwurfs und die Förderung realitätsna-her Bilder und Szenarien zu Gunsten eines flüssi-gen Entwurfsprozesses in Architektur und Design.Ioannis Zonitsas, Inhaber von Visual-Dream, Ber-lin präsentiert im d+e-Forum live die Version 1.0.

Zu-kunft oder Ver-nunft

Mittwoch03.Dezember 2008

Halle6.1StandD72d+e

und spezifischem Fachwissen im IndustrialDesign, solider Grundkompetenz in der eigenver-antwortlichen Durchführung von Designprozes-sen und einer umfassenden Problemlösungs-kompetenz.

15.40Dipl. Des. NicoleBirlenbach, freieKuratorin in Contem-porary DesignStrategien undEntwicklungen imDesignDesign hat in den ver-gangenen Jahrzehn-ten an Komplexitätgewonnen. Als wir-kungsvolles Instrument durchdringt Design alsProzess sämtliche Produkt- und Dienstleistungs-disziplinen. Design ist längst nicht mehr nurGestaltung in verschiedenen Dimensionen, son-dern setzt viel früher an und wirkt länger nach.Entsprechend vielseitig präsentiert sich dasBerufsfeld des zeitgenössischen Designschaf-fens.

In recent years design has gained in complexity.Design as process is an essential key throughouteach and every discipline in the production andservice industry. Design has long ceased to be merely the pleasantouter shell of different dimensions, it begins ear-lier and the influences are longer than expected.Therefore the professional roles of contemporarydesigners are manifold and diverse.

16.00Dr. Andre Stork,Fraunhofer, DarmstadtFuture Trends inDesign and Model-ling - a ComputerGraphicsPerspectiveFuture Trends inDesign & Modelling inComputer GraphicsPerspective ist einessentieller Teil im Bereich Computer AidedDesign und Styling. Die effiziente geometrischeModellierung von 3D-Objekten und deren realisti-sche Darstellung bleibt weiterhin ein interessan-tes Thema sowohl aus der Sicht des Anwendersals auch aus der Sicht der Forschung.Der Vortrag wird neue Ansätze zur geometrischenModellierung von 3D-Objekten sowie der Darstel-lung von visuellen und physikalischen Eigen-schaften vorstellen.

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Design im Dasein

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16.30

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An der Folkwang Hochschule, Fachbereich Gestaltung,

Studiengang Industrial Design, ist baldmöglichst zu besetzen:

W2 Professur im Fach Industrial Design –Generatives, parametrisches Design

Die Lehrtätigkeit umfasst die Vermittlung der Methoden des generativen, parametrischen Designs in der gestalterischen Grundlehre und deren Anwendung

bei Entwurfsprojekten der höheren Semesterstufen. Weiterhin ist die Person verantwortlich für die Vermittlung der analogen und digitalen Darstellungs-

grundlagen. Projekt- und Forschungstätigkeiten umfassen die Entwicklung und Gestaltung von innovativen Produkten und Systemen mit Schwerpunkt auf:

- Gestaltung mit digitalen Medien:

Generatives, parametrisches Design mit den Möglichkeiten

des „Digital Modeling“

- Digitale Produktsimulation

- „Rapid Prototyping“

Mit der Besetzung der Stelle sollen zukunftsweisende Entwicklungen im Industrial Design auf der Basis parametrischer Methoden in Forschung und Lehre

betrieben werden. Gesucht wird eine Persönlichkeit, die dreidimensionales, generatives Design explorativ im Rahmen der eigenen Gestaltungstätigkeit betreibt

und dessen Anwendung und Weiterentwicklung im Produktdesign anstrebt. Zusätzlich zur Ausbildung von Designern wird eine engagierte interdisziplinäre

Zusammenarbeit mit allen Studiengängen, die Mitarbeit an der hochschuldidaktischen Weiterentwicklung sowie in Gremien der akademischen Selbstverwaltung

der Folkwang Hochschule erwartet. Die Einstellungsvoraussetzungen sind in § 29 Kunsthochschulgesetz – KunstHG – NRW festgelegt. Im Einzelnen sind dies

u.a. ein abgeschlossenes Hochschulstudium an einer wissenschaftlichen oder künstlerischen Hochschule, pädagogische Eignung, eine besondere Befähigung zur

gestalterischen Arbeit und zusätzliche gestalterische Leistungen während einer fünfjährigen Tätigkeit, von der mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschul-

betriebes ausgeübt worden sein müssen.

Die Stellenbesetzung erfolgt i. d. R. unbefristet - je nach Vorliegen der Voraussetzungen im Rahmen eines Beamtenverhältnisses oder mit Privatdienstvertrag.

Soweit die pädagogische Eignung noch festzustellen ist, erfolgt die Stellenbesetzung vorerst befristet. Die Besoldung / Vergütung erfolgt nach bzw. entsprechend

Bes.-Gr. W 2 der Bundesbesoldungsordnung. Die Lehrverpflichtung beträgt z. Zt. 13 Semesterwochenstunden. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung

und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Die Bewerbung von Schwerbehin-

derten bzw. diesen gleichgestellten behinderten Menschen sind erwünscht.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis zum 19.01.2009 an das

Rektorat der Folkwang Hochschule

Klemensborn 39 (Abtei Werden)

45239 Essen

Inhaltliche Rückragen richten Sie bitte an die

Vorsitzende der Berufungskommission Prof. Marion Digel unter

[email protected]

www.folkwang-hochschule.de

Ab Dezember 2008 ist unser Jahrbuch – idee 08 –

für 10 ¤ direkt im Fachbereich oder im Folkwang Shop

erhältlich! Bestellungen über [email protected]

Der Studiengang Industrial Design an der Folkwang Hochschule

Industrial Design in Essen: Vernetzt und transdisziplinär

Eine zunehmend vernetzte und globalisierte Gesellschaft fordert von zukünf-

tigen Designern verstärkt fachliche Flexibilität und Mobilität, konzeptionelles,

strategisches sowie disziplinenübergreifendes Denken und Handeln. Industrial

Design begreifen wir daher als einen Prozess, der durch Zusammenführung von

Disziplinen zur Generierung von Innovationen führt. Unser Ziel ist es, gestalte-

rische Persönlichkeiten auszubilden – mit generalistischer Professionalität und

spezifischem Fachwissen im Industrial Design, solider Grundkompetenz in der

eigenverantwortlichen Durchführung von Designprozessen und einer umfassen-

den Problemlösungskompetenz.

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Das df eröffnet die Teilnahme an regelmäßigen regionalen, überregionalen undinternationalen Veranstaltungen. Dazu gehören die jährliche df-Designtagung, Aus-stellungen und Messeauftritte verschiedenster Ausrichtungen zur Präsentation der eige-nen Kompetenzen (z.B. Ambiente/Frankfurt, Euromold, Passagen in Köln, Blickfangin Zürich) sowie Seminare und Workshops zu design-wirtschaftlichen Themen.

Das Ziel des df ist es, den Frauen auf internationaler und regionaler Ebene die Mög-lichkeit zu geben, ihre Leistung zu präsentieren und sich dem Wettbewerb zu stellen. Das Netzwerk steht für das intensive Gespräch und den Diskurs, um Konzepte undProjekte von Frauen in den Blickpunkt des gesellschaftlichen Interesses zu rücken.

Die Designerin und Gründerin der STAP_collection Britta Lüpkespricht über die Möglichkeiten und das Potential des Drechselns füreine innovative und zeitgemäße Gestaltung von Serienprodukten.Mit ihrer eigenen STAP_collection hat sie neue Impulse für dasDrechslerhandwerk gesetzt.

„New Design for an old handicraft“

The designer Britta Lüpke shows what kind of potential wood turne-ry has for an innovative and contemporary design. With her ownSTAP_collection she gives new impulses for this traditional handicraft

The international women designers‘ forum is open to femaledesigners of all professional directions, to provide a platformfor communication and activity, while simultaneously offeringnumerous opportunities for public presentations. Since hisfoundation in 1992, the women designers‘ forum has esta-blished itself as an important fountain of inspiration in thedesign world. Focusing on female designers, it promotescooperations amongst its members, and with industry, science, institutions, universities, and associations. The network’ s objective is intensive dialogue and discourse,and showing female concepts and projects about social issuesand other special interests in its true light.

Das designerinnen forum (df) ist ein erstklassiges Netzwerk kompetenter Frauen aus kreativen Berufen. Seit seiner Gründung 1992hat sich das Forum als wichtiger Impulsgeber in der Designlandschaft etabliert. Es ermöglicht durch die internationale und interdis-ziplinäre Zusammensetzung Kontakte, Austausch und Kooperationen; es fördert die Zusammenarbeit zwischen Designerinnen,Industrie, Wissenschaft und kulturellen Institutionen über die Landesgrenzen hinaus.

design talents / Halle 6.1 Infos unter www.designerinnen-forum.org [email protected]

Gestaltung: deluzi Kommunikation Berlin / www.deluzi.de

V o r t r a g N e u e s D e s i g n f ü r e i n a l t e s H a n d w e r k

Am 04. Dezember 2008

um 10.40 Uhr im forum design + engineering

df_Anz_Euromold_2008 10.11.2008 13:12 Uhr Seite 1

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W I R T S C H A F T S D E S I G NFull-Service im Design+Engineering

10.00Andrea Hallscheidt,Jörg Iske, PTC EffizienteProduktentwick-lung mit dem PTCProduktentwick-lungssystem –durchgängigdigital von derIdee zum Produkt

Wir präsentieren Ihnendas Produktentwicklungssystem wie es unteranderem bei der Schindler-Gruppe oder Harman/Becker eingesetzt wird und zeigen Ihnen, wie Siedank optimierter Prozesse und integraler System-landschaft nachhaltige Wettbewerbsvorteile erzie-len können. Erleben Sie die klassischen Etappender Produktentwicklung am konkreten Beispiel:Modellierung mit der parametrischen 3D-Kon-struktionslösung Pro/ENGINEER®, Konstruk-tionsberechnung mit Mathcad®, zentrales Daten-und Prozessmanagement mit Windchill® sowie dietechnische Dokumentation inklusive Illustrationmit Arbortext®.

10.40Dipl. Des.Britta LüpkeNeues Design fürein altes HandwerkHeute können wir jedebeliebige Form her-stellen. Kann es danoch eine Zukunftgeben für ein traditio-

gebracht. Die STAP_collection ist für Britta Lüpkedie optimale Kombination von familiärer Traditionund der eigenen Idee eines zeitgemäßen Designs.

New Design for an old handicraft.Today we are able to form any shape we like. Isthere a future for a handicraft like wood turnerywith its limited possibilties concerning materialand design? Or is this the particular challenge?Britta Lüpke shows what kind of potential woodturnery has for an innovative and contemporarydesign. With her own STAP_collection she givesnew impulses for this traditional handicraft.The designer Britta Lüpke comes from a woodworking family with a tradition of more than onehundred years. She has studied product designand has worked in various design areas. In 2005she began to develop the first stackable bowls -the STAP_sets. In 2006 the STAP_collection, witha program of home accessories and occasionalfurniture, was launched. The STAP_collection isthe perfect combination of her family's traditionand her own ideas for contemporary design.

11.00Rainer Müller,Genesis-design Ein Blick in diePraxis desIndustrial Design:Genesis-design Genesis-design ist einBüro für IndustrialDesign und Produkt-entwicklung aus Mün-chen. Mit den Berei-chen Creative Unit, Design & Engineering Unit undMultimedia Unit unterstützt Genesis-design dengesamten Entwicklungsprozess, für Kunden ausdem Automobilbereich ebenso wie für Konsum-

güter und Sportartikel. Anhand von ausgewähltenProjekten aus der Praxis wird die Arbeitsweise imIndustrial Design mit der Software Autodesk Alias-Studio gezeigt.

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Donnerstag4.Dezember 2008

Halle6.1StandD72d+e

Design undHandwerk

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nelles Handwerk wie das Drechseln, mit seinertechnischen Beschränkung bezüglich Material-wahl und Formgebung? Oder liegt nicht geradedarin ein ganz besonderer Reiz? Britta Lüpke zeigt die Möglichkeiten und dasPotential des Drechselns für eine innovative undzeitgemäße Gestaltung von Serienprodukten. Mitihrer eigenen STAP_collection setzt sie neueImpulse für das Drechslerhandwerk.Die Designerin kommt aus einer Drechslerfamiliemit über hundertjähriger Tradition. Sie selbst stu-dierte Produktdesign und arbeitete anschließendin unterschiedlichen Designbereichen, bis sie2005 begann die ersten stapelbaren Schalen –die STAP_sets – zu entwickeln. 2006 wurde dieSTAP_collection, mit einem Programm vonWohnaccessoires und Kleinmöbeln, auf den Markt

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Real DesignFull Service

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Embedded Design

11.20Dipl.-Ing.Michael Kübel,invenioWettbewerbsvorteildurch „intelligentverstecktes“Designinvenio will anhandeines aktuellen Bei-spieles im Rahmeneines Fachvortrages aufzeigen, dass gerade auchder umgekehrte Weg sehr erfolgreich beschrittenwerden und intelligent verstecktes Design zueinem erheblichen Wettbewerbsvorteil führenkann.Dadurch, dass die invenio-Ingenieure mit ihrererfolgs- und lösungsorientierten Arbeitsweise alsFull-Service-Engineering-Dienstleister von Anfangan besonderes Augenmerk auf die innen liegendeKinematik gelegt haben, konnte die ursprünglichangedachte äußere Hülle des Fahrzeugs nahezuvollständig erhalten werden. SchmutzfangendeBauteile, die bisher von Kunden als negativ emp-funden werden und bei entsprechender WitterungProbleme bereiten, wurden zu 100 % eliminiertund der begeisternde „Aha-Effekt“ bei der Betäti-gung gleich mit in die Konstruktion integriert. Am Beispiel einer kompletten Systemeigenent-wicklung möchten wir Ihnen im Rahmen des Vor-trages aufzeigen, wie wir von einer kreativen Ideeüber erste mögliche technische Realisierungs-wege die Form und das Design der betroffenen

Baugruppen unter funktionalen, ergonomischenund ästhetischen Aspekten optimiert haben. Fol-gen Sie uns in die Welt eines „unsichtbaren“patent-geschützten Prototyps, der im Rahmeneiner „Road-Show“ bereits zahlreiche OEMs fürunsere Idee begeistern konnte.

Competitive advantage by „intelligentlyhidden“ design On basis of a current example invenio would liketo point out that the reverse way can also be fol-lowed very successfully and will prove that intelli-gently hidden design can lead to a substantialcompetitive advantage.Because invenio engineers with their success- andsolution-oriented way of working as a full serviceengineering supplier paid special attention fromthe outside to the inside lying kinetics, the ori-ginally planed outside cover of the vehicle couldalmost be kept completely. Dirt-catching con-struction units, which are so far sensed negati-vely by customers and cause trouble under appro-priate weather conditions have been eliminated to100% and the inspiring 'wow-factor' with firstmanipulation has already been integrated into theconstruction.Using the example of our own complete system-development we would like to point out to you inthe context of the lecture, how we - based on acreative idea and over first possible technical rea-lization ways - optimized form and design of dif-ferent assembly groups under functional, ergo-nomic and aesthetic aspects. Follow us into theworld of a 'hidden' patent-protected prototype,which already inspired numerous OEMs for ouridea in context of a ' Road-Show'.

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11.40Petra Kurz-Ottenwälder undMax Ottenwälder,DesignbüroOTTENWÄLDER UNDOTTENWÄLDERIntelligentesDesign kann mannicht kopieren.Wie ein Design-büro vor PlagiatenschütztPlagiate verursachengroßen wirtschaftli-cher Schaden – mitintelligentem Designallerdings lassen sichProdukte vor Nachah-mungen besserschützen. Wie? 1. durch bewusste Ge-

staltung von Pro-dukten mit signifikantem Wiedererkennungs-wert und großer Nachhaltigkeit

2. durch innovatives und kreatives Know-How imHerstellungsprozess, um auch den technolo-gischen Vorsprung zu nutzen.

Diese Kombination garantiert Erfolg und Lea-dership in jedem Marktsegment. Stärkung vonMarken, Maximierung des Profits und Schutz vorPlagiaten wird von Ottenwälder und Ottenwäldermit konkreten Praxisbeispielen aus den BereichenKonsum- und Investitionsgüter dargestellt.

Plagiarism causes lots of economical loss - butwith intelligent design products can be defendedfrom imitation. How?1. By intentional design of products with signifi-

cant recognition value and great sustainability2. With innovative and creative know-how in manu-

facturing processes to benefit from the tech-nological advance.

This combination guarantees success and lea-dership in every market segment. Consolidationof trademarks, maximisation of profit and the pro-tection from plagiarism will be described by Otten-wälder und Ottenwälder on tangible practicalexamples of consumer- and investment goods.

Otte

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Designcontra

Plagiat

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Designer und Informatiker

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Universal Design –Universal Quality

Donnerstag4.Dezember 2008

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Designer als Ingenieur

U N I V E R S A L D E S I G N

12.00Holger Burckhardt,ID Gesellschaft fürInnovation undDesign, Frankfurt Universal Quality –Produktinnovatio-nen für die ältereGeneration Unsere Bevölkerungwird immer älter. Tat-sache ist, dass die„Generation 50 plus“ mit ihren Bedürfnissen undihrer hohen Kaufkraft die Märkte von morgen ent-scheidend beeinflussen wird. Dies eröffnet neueMarktfelder und Absatzchancen für innovativeProdukte und Leistungen. Doch noch immer wirddies von vielen Unternehmen zu wenig erkanntoder nur zögerlich umgesetzt. Holger Burckhardtals Inhaber der ID GmbH zeigt in seinem BeitragKriterien, Anforderungen und Strategien für dieEntwicklung und Gestaltung altersgerechter undgenerationsübergreifender Produkte.

Universal quality - Product innovation for theOver-50s.The age structure of our society is becomingincreasingly older. The fact is that the needs ofthe „Over-50s“, coupled with their abundantpurchasing power, will have a strong influence onfuture markets. This in turn opens up potentialnew markets and sales opportunities for innova-tive products and services. However, most com-panies have not yet recognised this fact, or arehesitating to act upon it. Holger Burckhardt, ownerof ID GmbH, presents criteria, requirements andstrategies for the development and design of age-based products targeted at generations acrossthe board.

Paul Budde, BuddeIndustrie DesignDesign – Motor fürkomplexe Entwick-lungsprojekte„Je später Design inneue Entwicklungs-projekte einbezogenwird, desto geringerist die Chance, zueinem auch in techni-schen Details, rundum stimmigen Produkt beizu-tragen, so dass nur noch Styling erfolgt. Beispiele

zeigen, welche Vorteile die frühzeitige Entwick-lungspartnerschaft bei noch am Anfang stehen-den, technischen Konzepten zwischen Ingenieurund Designer hat …“

Dipl. Des.Kay Saamer,ksp Kay SaamerProduktgestaltungDesign ist vielmehr als gutesAussehen – warumder Designer auchbeim EngineeringPosition beziehenmussMan könnte annehmen, die verzweifelte Suchedes deutschen Mittelstandes nach Ingenieurenaller Fachrichtungen könnte Anlass genug sein,sich die Kenntnisse der im Investitionsgüterbe-reich tätigen Designer zur Entlastung der Ent-wicklungsabteilungen zu Nutze zu machen. Lei-der steht dem die immer noch weitverbreiteteAnnahme im Wege, der Designer entwerfe un-nütze, nicht produzierbare und darüber hinausteure Lösungen, die der Kunde weder brauche noch wolle. Um dieser Annahme entgegenzuwirken zeigt derVortrag anhand von Fallbeispielen, welche Resul-

tate eine Zusammenarbeit von Designern undUnternehmen haben kann. Dabei liegt gerade inder grundlegend unterschiedlichen Vorgehens-weise bei Designprozessen von Designern undden Ingenieuren in den Entwicklungsabteilungendie Chance einer effektiven Zusammenarbeit, dieeine technisch hochwertige Umsetzung konzep-tionell-funktionaler Ansätze ermöglicht. Der Designer ist dabei immer mehr gefordert,Aufgaben des Engineerings zu übernehmen. DieVerfügbarkeit entsprechender Software ermög-licht, den Workflow entsprechend anzupassen,das heißt Entwurfslösungen in einem fortgesetz-ten Designprozess durch realitätsnahe 3DCAD/CAM Modellierung zu verifizieren und weiterzu entwickeln.Die Chancen dieser Vorgehensweise liegen darin,das der Designer den Entwurfsprozess tatsäch-lich in allen Aspekten der technischen Detailie-rung, Material und Herstellungsverfahren bis zurSerie begleiten kann und so die Umsetzung desMarketing- und Designkonzepts sicherstellt, dasUnternehmen Entwicklungsprozesse be-schleunigen und die Abteilungen entlasten kann.

Design is much more than good looking results -therefore the product designer must have a firmknowledge of engineering.You’d expect that the desperate search of Ger-man small and medium sized businesses for staffof all engineering specialisations would result intaking the pressure off development divisions bymaking use of the experience of designers forindustrial goods. Unfortunately it is a widely heldbelief that designers devise unprofitable, unpro-ducible and in addition costly solutions with nocustomer interest or requirement whatsoever.

The speaker intends to counteract this notion andhe will demonstrate by case-studies the feasibleresults of close-linked cooperation between pro-duct designers and companies. The essentiallydifferent approaches of product designers and developing engineers to design processes pro-vide the possibility of effective teamwork resul-ting in technically first-class implementation ofconceptual and functional ideas.It is expected of the product designer to assumeengineering tasks. Suitable software is availableto streamline the workflow, that is to verify and toenhance conceptual design in a continuous designprocess aided by realistic 3-D CAD/CAM models.The opportunities of such an approach are thatdesigners can follow the conceptualisationthrough the areas of technical detailing, materi-als and production processes allowing to suc-cessfully implement marketing and design con-cepts, to speed up the development processesand to take the pressure off all divisions of thebusiness.

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Dipl.-Kfm. Michael Grethler,Leiter Geschäftsbereich PDM/PLM,SolidLine AG

Praxisgerechte Strategien für optimierten CAD- &PLM-Workflow und Datenaustausch zu entwickelnund umzusetzen ist heute die zentrale Heraus-forderung der Fertigungsindustrie. Das Bera-tungs- und Softwarehaus SolidLine AG bietet hier-für modernste Systemlösungen zur Prozessopti-mierung und -automatisierung entlang der gesam-ten Wertschöpfungskette aus einer Hand –beginnend mit der Konstruktion, über die Ferti-gung, das Datenmanagement, bis hin zum auto-matisierten Austausch von Produktdaten mit Pro-jektpartnern und zur Erstellung Technischer Pro-duktdokumentation.

Andreas Schäfer,Siemens PLM Software, Product Manager NX

Die Fertigungsindustrie benötigt mehr denn jehochfunktionale, einfach anzuwendende, flexibel

Entwicklung praxisgerechter Strategienfür optimierten CAD- &PLM-Workflow und DatenaustauschModeration: Dr. Gerhard Dotzler, Medien Institut, dot-Verlag

Karsten Haack,Leiter Marketing, PTC● Welche Planungs- und Entscheidungsunterstüt-

zungen werden der Produktentwicklung inZukunft angeboten?

● Wie können künftige Herausforderungen beimKomplexitäts- und Wissensmanagement in derEntwicklung bewältigt werden?

● Welche Möglichkeiten werden in Zukunftgeboten um zusätzliche Entwicklungsressour-cen über „Engineering Networks“ intensiver inder Produktentwicklung zu integrieren.

● Wie können die Produktkosten bereits in derfrühen Entwicklungsphase besser kontrolliertund gesenkt werden?

● Wie wird der „Human Factor“ zukünftig in derProduktentwicklung besser berücksichtigt?

Gerhard Hermann, (ohne Abb.)Sescoi

einsetzbare und integrierbare, auf Standards auf-setzende IT-Lösungen für die Produktentste-hungsprozesse. Das CAD/CAM/CAE/PDM-Port-folio NX von Siemens PLM Software verbindet dieeinfache Anwendung eines Midrange-Systems mitder großen Funktionsvielfalt und den Business-potentialen eines High-End-Systems, und das miteiner hohen Flexibilität, unter anderem durch dieSynchronous Technology, die parametrisches unddirektes Modellieren in einem System vereinigt.

Wilfried Gassner,Dassault Systèmes

● Wie stellt sich DS die künftige Arbeitsweise fürvirtuelle Communities vor?

● Vermehrte und verbesserte Zusammenarbeit istfür alle Firmen eine Notwendigkeit. Wie realisiertDS diese Anforderungen?

● Welche DS-Brands werden Sie in Zukunft fokus-sieren?

● Welche neuen Möglichkeiten eröffnet die künf-tige Plattform?

Karsten Haack,Leiter Marketing,PTC

Wilfried Gassner,Dassault Systèmes

EXPERTENRUNDECAD13.00-14.00 Uhr

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Andreas Schäfer,Siemens PLMSoftware, PM NX

Michael Grethler,Leiter GeschäftsbereichPDM/PLM, SolidLine AG

Dr. Gerhard Dotzler,

● Wie stellt sich CAD/CAM die künftigeArbeitsweise für virtuelle Communities vor?

● Wie werden vermehrte und verbesserteZusammenarbeit im CAD/CAM Bereichrealisiert ?

● Welche neuen Möglichkeiten eröffnen dieheutigen Systeme?

EngineeringNetworks

VirtualCommunities

OnlineApplications

Synchronous TechnologyAu

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Medien Institut, dot-Verlag

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für den Werkzeug- und Formenbau sowie für HSC-Fräsen mit der Option zu 5-Achs-Fräsbearbeitun-gen. Auf diesem Wege wollte das mittelständischeUnternehmen seine CAD-Daten aus Pro/ENGINEERmit seinen CNC Bearbeitungszentren verbinden.Nach einer umfassenden Evaluierung mehrererführender Anbieter wie unter anderem Cimatronund HyperMill entschied sich Sammer schließlichfür Pro/TOOLMAKER von PTC. Ausschlaggebendfür die Entscheidung waren zum einen die extremkurzen Rechenzeiten der Lösung. Zum anderenwar es für Sammer von großem Vorteil, dass dieCNC-Programmierer kein CAD-Wissen und son-stige Vorkenntnisse benötigten und dass dieLösung in nur zwei Schulungstagen zu erlernenwar. Pro/TOOLMAKER erwies sich als die idealeCAM-Lösung für den Modell- und Formenbau, dasie multiprozessorfähig ist, und eine große An-zahl spezieller HSC-Strategien bereithält. Die Zer-spanung großer Fräsvolumina gestaltet sich äus-serst einfach. Die umfangreichen Schnittstellen,sowie die assoziative Direktschnittstellezu Pro/ENGINEER schlugen ebenfallspositiv zu Buche. „Seit der Einführung von Pro/TOOLMA-KER haben wir viel Geld eingespart“,sagt Günter Sammer, Inhaber der Sam-mer Modell- und Formenbau GmbH. „Wirbenötigten nur wenig Schulungszeit fürdie Einführung und außerdem profitierenwir von den guten Resultaten beimImport der CAD Daten und der enormenVerkürzung der Rechenzeiten.“„PTC hat Pro/TOOLMAKER letztes Jahrauf den Markt gebracht, um die Zusam-

Pro/TOOLMAKER® von PTC®: Speziallösungfür den Werkzeug- und Formenbau

„PTC hat Pro/TOOLMAKER letztes Jahr auf denMarkt gebracht, um die Zusammenarbeit zwischenWerkzeug- und Formenbauern und Fertigungs-unternehmen nachhaltig zu erleichtern“, sagtTobias Kahl, Director Channel Sales Zentraleuropabei PTC.

Sammer: Zulieferer für Automobilindustrieund Maschinenbau gibt Gas mitPro/TOOLMAKER von PTCDer mittelständische Formen- und Werkzeug-bauer erschließt sich Wettbewerbsvorteile durchAnbindung von CAD-Daten an CNC-Maschinen.PTC führender Anbieter von Softwarelösungen fürdie Produktentwicklung, unterstützt die SammerModell- und Formenbau GmbH nun auch mitPro/TOOLMAKER bei der Beschleunigung seinerProduktentwicklung. Pro/TOOLMAKER ist eineeigenständige Softwareanwendung, die eine Viel-zahl von CAD-Systemen unterstützt und eine voll-ständig assoziative, zuverlässige Programmie-rung der NC-Werkzeugbahnen mit Pro/ENGINEER® und anderen CAD-Systemen ermög-licht. Pro/ENGINEER, die 3D CAD/CAM/CAELösung von PTC, ist mit den Zusatzmodulen ToolDesign und NC Production Machining bei Sammerbereits seit vielen Jahren im Einsatz.Die Sammer Modell- und Formenbau GmbH ent-wickelt und produziert seit über 45 Jahren Proto-typen für die Automobilindustrie sowie für die Fahr-zeugtechnik und den Maschinenbau. Zu den Kern-kompetenzen des Unternehmens zählen dieModellherstellung von Zylinderköpfen, Kurbel-gehäusen, Auspuffkrümmern, Getriebegehäusenund Ölwannen. Um die Entwicklung und Produk-tion seiner Modelle zu optimieren, suchte Sam-mer nach einer CAM Lösung mit Funktionalitäten

Die Hinterlegung von einer Vielzahl praxisbewährter HSC Bearbeitungsstrategienin Pro/TOOLMAKER® ermöglicht Effizienzsteigerungen von bis zu 40 Prozent.Die 5-Achs-Fräs-Bearbeitung ist eine neue Option in Pro/TOOLMAKER 9.0. ©PTC

menarbeit zwischen Werkzeug- und Formenbau-ern und Fertigungsunternehmen nachhaltig zuerleichtern“, erklärt Tobias Kahl, Director ChannelSales Zentraleuropa bei PTC. „Durch eine Ver-kürzung der Entwicklungs- und Herstellungszeitenvon Spritzguss-, Druckguss- und Umformwerk-zeugen lassen sich Produkte schneller auf denMarkt bringen. Allein durch die Hinterlegung voneiner Vielzahl praxisbewährter Bearbeitungsstra-tegien ermöglicht die Lösung Effizienzsteigerun-gen von bis zu 40 Prozent. Wir freuen uns, dassdie Lösung die Anerkennung von Unternehmenwie der Sammer GmbH mit jahrzehntelangerErfahrung im Werkzeug- und Formenbau findet.“Bezogen wurde Pro/TOOLMAKER – wie zuvorschon Pro/ENGINEER mit samt NC-Lösungen –durch die TECHSOFT Datenverarbeitung GmbH,die seit 2006 Platin-Partner und autorisierter Wie-derverkäufer von PTC ist und ebenso Schulungund Support bereitstellt.

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© 2008 Parametric Technology Corporation (PTC). PTC, das PTC-Logo, Pro/ENGINEER sind Warenzeichen oder geschützte Warenzeichen von PTC.

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Kristine Wassung + Peter Tippl Schöner mit jedem Stich

Die Designexperten der red dot-Jury kürten2008 die „PFAFF creative vision“ zu einem derbesten Produkte des Wettbewerbs undverliehen ihr den „red dot best of the best“.

Basis-Design:Die PFAFF 90

von 1958

Stickmaschine, die laut Jury „mitihrem minimalistischen und innovati-ven Design und dem Einsatz neuerFunktionen und Technologien Maß-stäbe setzt“.

Peter Tippl, der in seinem Büro alleArten von Industrieprodukten entwirft,beschreibt die Herausforderungendieses speziellen Auftrags: „Wir woll-ten ein Produkt entwickeln, dass aufdem neuestem technologischenStand ist und gleichzeitig den höch-sten ergonomischen Ansprüchen desNutzers gerecht wird.“ Von Anfang ansetzte artel design auf leistungs-starke Konstruktionssysteme, die diekreativen Ideen in CAD-Dateien für

technische Entwicklung und Produktion über-führen. Software der Wahl ist dabei seit fast zehnJahren Solid Edge von Siemens PLM Software.artel design arbeitete damals mit einem Kon-strukteur zusammen, der verschiedene 3D-CAD-Angebote evaluierte. „Wir haben die Software aus-probiert und kamen mit ihr von Anfang an gutzurecht“, berichtet Kristine Wassung. Das Unter-nehmen, das fünf Mitarbeiter beschäftigt, bliebdem Produkt treu und führte in den vergangenenJahren stets Updates auf die neuesten Versionendurch, unterstützt durch ISAP, den Vertriebs- undDienstleistungspartner von Siemens für SolidEdge. Dabei nutzten die Mitarbeiter die – nichtgerade häufigen – Pausen zwischen großen Pro-jekten. „Wir konnten uns in diesen Phasen immersehr schnell in die neuen Funktionen einarbeitenund sie für unsere tägliche Arbeit sinnvoll nutzen“,so Kristine Wassung.

Solid Edge unterstützt Entwicklungsteams dabei,Einzelteile, Baugruppen und Gesamtsysteme mitTausenden von Teilen und in Varianten sichererund effizienter zu konstruieren. Aufgabenorien-tierte Funktionen und ein strukturierter Ablauferhöhen die Effizienz bei der Entwicklung vonunterschiedlichen Produkten und stellen durchintegrierte Simulations- und Änderungswerk-zeuge fehlerfreie Konstruktionen sicher – immerim Kontext der Baugruppe. Damit eignet sich dieLösung besonders gut für die Entwicklung vonProdukten auf Plattform-Basis. „Pfaff hat sich voreinigen Jahren dazu entschlossen, eine durch-gängige, wiedererkennbare Produktlinie zuerschaffen, die auf eine einzige Plattform setzt“,erklärt Peter Tippl. Durch den Wechsel auf einSystemdesign haben sich auch die Produktzyklenextrem verkürzt. So gibt es bei kleineren Nähma-schinenmodellen häufig schon nach drei Jahreneine neue Version. Mit Solid Edge kann arteldesign dabei auf bestehende Daten zurückgreifenund anhand des Konstruktionsbaums Änderungenmit allen damit verbundenen Folgeschritten jeder-zeit nachvollziehen.

Besonders häufig nutzt das Team die integriertenSimulationsfunktionen von Solid Edge. „Wir müs-sen sofort beweisen, dass unser Design auchfunktioniert“, so Peter Tippl. Würde eine seinerIdeen mit den technischen „Innereien“ einer Näh-maschine „kollidieren“, wäre eine sofortige Rück-meldung aus Schweden sicher. Dort entwickeltPfaff die Technik seiner Maschinen. Die Daten zwi-schen dem Designbüro in Ulm und den Ingenieu-ren dort wandern über das Internet hin und her.Solid Edge erleichtert über eine Reihe von Colla-boration-Features diese internationale Zusam-

Ulmer Designbüro entwirftPfaff-Nähmaschinen mit Solid EdgeNähmaschinen von Pfaff sind seit 1862 Syno-nyme für Qualität und Langlebigkeit. Mit ihrenbewährten Urahnen aus Gussmetall und mit Fuß-antrieb haben die aktuellen Geräte allerdingswenig gemeinsam. Neue Maßstäbe in innovativerTechnik und erstklassigem Design setzen heutigeNähmaschinen vielmehr durch andere Merkmale.

Längst hat der Traditionshersteller, der mittler-weile zum schwedischen Husqvarna Viking-Kon-zern gehört, High-Tech-Maschinen im Programm,die über Touchscreen bedient und per PC-Verbin-dung mit Mustern gefüttert werden können. ÜberAufsteckrahmen besticken die Top-Modelle sogarvollautomatisch ganze T-Shirts, Tischdecken oderJacken nach den Wünschen ihres künftigen Besit-zers - häufiger freilich ihrer Besitzerin. Besondersbeliebt sind die bis zu 7000 Euro teuren Gerätein der amerikanischen „Home Sewing“-Szene.Ambitionierte Hobby-Schneiderinnen und -Schnei-der nutzen dabei die unzähligen Funktionen undSticharten der modernen Maschinen für individu-elle Kleidungsstücke – nicht zuletzt auch deshalb,weil es im Internet unzählige Muster und Vor-lagen zum Download gibt.

Beim Design der Nähmaschinen setzt Pfaffauf ein einheitliches Systemkonzept, dasdurch wiederkehrende Gestaltungsele-mente der Marke ein unverwechselbaresÄußeres gibt. Verantwortlich für alle Ma-schinen des Herstellers zeichnet dasUlmer Designbüro artel design. Das1999 von Kristine Wassung und Peter Tipplgegründete Unternehmen erhielt in diesemJahr sogar den begehrten red dot: den bestof the best-Preis für das Design der „Pfaff crea-tive vision“. Prämiert wurde eine Näh- und

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Nahtlos Probleme lösenEine besonders herausfordernde technischeSchwierigkeit bei der Konstruktion moderner Näh-maschinen stellt der Wunsch nach einer großenArbeitsfläche dar. Um auch größere Stoffstückeso einfach wie möglich nähen und besticken zukönnen, ist der „Arm“ mit dem Nähkopf beson-ders lang. In Verbindung mit den schnellen Nadel-bewegungen sind die dabei entstehenden Schwin-gungen ein ernsthaftes Problem. Hier erreichtPfaff durch einige patentierte Techniken eine be-sondere Laufruhe. „Ansonsten würde die Ma-schine einfach vom Tisch springen“, so PeterTippl. Das Design unterstützt dabei die klare Linieder Nähmaschine, die durch mehrere „Design-tricks“ überhaupt nicht klobig und schwer wirkt.Im Gegenteil: Für den amerikanischen Markt istTransportierbarkeit einer der wichtigsten Pro-duktvorteile. Artel Design hat deshalb eigens einTrolley Bag System entworfen, mit dem das High-

Tech-Gerät zwischen „Sewing Conventions“ hinund her transportiert werden kann.Vollkommen anderer Art sind dagegen die Her-ausforderungen bei Marketingpräsentationen.Hier geht es darum, auch den Nicht-Technikerneinen guten Eindruck vom späteren Aussehen desProduktes zu geben. Peter Tippl und Kristine Was-sung setzen Solid Edge dafür gern im Zusam-menspiel mit Grafiksoftware ein. Dort erstellteZeichnungen werden durch Rendering in ersteKonstruktionszeichnungen eingebaut. „Es funk-tioniert reibungslos. Das Marketing jedenfalls istin solchen Fällen immer sehr beeindruckt“, so Kri-stine Wassung. Wenn dann erste SLS-Protoypen(Selective Laser Sintering) erstellt sind, wollen diePfaff-Experten so schnell wie möglich das fertigeProdukt sehen. Dank Solid Edge – kein Problem.

Autor: Dietmar Spehr, München

www.artel.dewww.isap.dewww.siemens.com/plm

menarbeit. Haben technisches Innenleben undästhetisches Design schließlich ihre finale Formerreicht, so werden die Nähmaschinen in Husk-varna oder Shanghai produziert. Dank kompa-tiblen Dateiformaten ist die Überführung in Pro-duktionsvorlagen dabei kein Problem. KristineWassung: „Verschiedene Formate sind bei vielenDesignprojekten noch immer ein Handicap. MitSolid Edge klappt aber die Konvertierung immerproblemlos.“

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Auto

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D E S I G N U N D W E R K Z E U G B A U

14.00Hans-JoachimSchott, Schott-SystemeDenken in GraphikDas Konzept einesflexiblen, entwick-lungsfähigen Grafik-systems. AngewandteIT, eingebettet in einegrafische Program-mierumgebung

14.30Andreas Spieler,SolidWorksSolidWorks 2009:Neue leistungs-starke Modellier-möglichkeitenspeziell für denWerkzeug- undFormenbau

14.45Dipl.-Ing.Matthias König,INNEOPTC TOOLMAKER –Effiziente NC-Programmierungkomplexer CAD-ModelleHäufig ist die Pro-grammierung vonkomplexen CAD-Mo-dellen für Unternehmen eine kritische Kompo-nente. In vielen Fällen entscheidet das verwendeteProgrammierwerkzeug in dem hart umkämpftenMarkt über Gewinn oder Verlust bei einem Auf-trag. Funktionalitäten wie Restmaterialbearbei-tung, einfache, stabile und sichere Funktionen,Support von HSC Strategien, Kollisionskontrollenmit Werkzeughaltern u.v.m. gehören heute zumStandard. In dem Umfeld positioniert sich das neu-este Mitglied der PTC-Produktfamilie – Pro/TOOL-MAKER. Seit der Übernahme im letzten Jahr wurdedas Postprozessorwerkzeug GPOST und die 5-Achs Simultanbearbeitung integriert. Kombiniertmit der Direktschnittstelle zu Pro/ENGINEER istPro/ TOOLMAKER damit nicht nur ein Keyplayerim PTC Umfeld. Die Nutzung der Multi-Threading-Architektur ermöglicht Multi-Tasking und stellt einflüssiges, effizientes Arbeiten selbst bei komple-xesten Modellen sicher. Anhand von Beispielenaus der Praxis werden die Potentiale der neue-sten Pro/TOOLMAKER Version dargestellt.

Efficient NC programming of complex CADmodelsProgramming complex CAD models often turnsout a critical component for companies. In a high-ly competitive market the programming tool cho-sen decides on profit or loss with an order in manycases. Features such as residual material machi-ning, fast track, stable and secure functions, sup-port of HSC strategies, collision control with toolholders and many more are standard functionstoday. This is the environment where the latestmember of the PTC product family - Pro/TOOL-MAKER - is settled. The post processor toolGPOST and the 5-axis simultaneous machininghave been integrated since last year’s take-over.Combined with the direct interface to Pro/ENGINEER Pro/TOOLMAKER is not only a keyplayer in the PTC environment. Utilization of themulti-threading architecture allows multi-taskingand ensures smooth and efficient working evenwith the most complex models. The potential ofthe latest Pro/TOOLMAKER version is outlined bypractical examples.

R O B O T I K + A U T O M A T I S I E R U N G

15.00Uwe Habel,Dassault SystèmesDELMIA V5 Auto-mation – VirtuelleInbetriebnahme,Dassault Systèmes3D basierte Planungund Simulation istStand der Technik.Der nächste logischeSchritt ist die Zusam-menführung von SpeicherprogrammierbarenSteuerungen (SPS) und 3D basierten, virtuellenAnlagen zur frühzeitigen Absicherung.Dabei wird in DELMIA V5 Automation die Anlageauf Basis der 3D Konstruktion aufgebaut und

diese mit der realen SPS verbunden. So lassensich im Vorfeld sowohl die SPS Programme alsauch die Funktion der Anlage virtuell überprüfen.

DELMIA V5 Automation - Virtual Commissioning3D based planning and simulation are state of theart. The next logical step will be the integration ofProgrammable Logic Controller (PLC) and 3Dbased, virtual machines for an early validation.The machines will be built up in DELMIA V5 Auto-mation based on their 3D construction and getconnected to the real PLC. This allows a virtualvalidation of the PLC program as well as the ope-ration of the machines.

15.20Michael Wolter,Anwendungsberater,SolidLineOffline –Roboter-programmierungin Solidworks.AutomatischeBahngenerierungund Echtzeitsimu-lation zur PlanungrobotergestützterAnwendungenMelfaWorks von Mitsubishi Electric ist ein Add-onzu der in der Industrie weit verbreiteten 3D-CAD-Software SolidWorks. Das Programm steht auto-matisch nach dem Starten von SolidWorks invollem Funktionsumfang zur Verfügung. Die für dieAnlage geplanten und für die Simulation benötig-ten Roboter sind damit direkt in SolidWorks ver-fügbar und können dreidimensional animiert undverfahren werden. MelfaWorks hilft Anwenderndabei, einfach und schnell den geeigneten Robo-ter auszuwählen und offline Programmabläufe zuerstellen, um diese später im realen Einsatz zunutzen.

Wir lassenschaffen

3D-S

yste

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Mit Hirn und Hand

Donnerstag4.Dezember 2008

Halle6.1StandD72d+e

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FARO

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Türsysteme entstehen mit SolidWorks und Porta~X

Bei automatischen Türsystemen zähltDORMA zur Weltspitze. Ebenso ist dasUnternehmen im Geschäftsfeld Siche-rungstechnik, Zeit- und Zutrittskontrol-le tätig und die Nummer 1 in Deutsch-land in der Flucht- und Rettungstechnik.Das Unternehmen zeichnet sich durchPräzision, Sicherheit und Design aus.Derzeit befinden sich insgesamt je-weils 65 Lizenzen von SolidWorks unddem zertifizierten SolidWorks GoldPartner Produkt Porta~X bei DORMAim Einsatz.

DORMA, Weltmarktführer in den Bereichen Türschließtechnik, mobile Raumtrennsystemeund Glasbeschlagtechnik, setzt auf die SolidWorks 3D-CAD-Software und Porta~X, eine bidirek-tionale SAP R/3-Schnittstelle. Dadurch erzielt das Unternehmen kürzere Konstruktions- und Ent-wicklungszeiten und beschleunigt die Markteinführung. Produkte von DORMA sind zum Beispielim deutschen Reichstag, dem Bundeskanzleramt und in verschiedenen nationalen sowie interna-tionalen Hotels, wie dem 7-Sterne Hotel Burj-al-Arab in Dubai, zu finden.

„DORMA hat als weltweit operieren-des Unternehmen einen guten Ruf. Esbietet seinen Kunden innovative, zuver-lässige Produkte“, sagt Ken Manoff,Vice President Sales Operations EMEAbei SolidWorks. „Mit dem Einsatz vonSolidWorks erhält es einen Wettbe-werbsvorteil, um schneller bessere Pro-dukte zu konstruieren.“

Künftig plant DORMA den Einsatz derProdukte SolidWorks und Porta~Xauch in der Produkt- und Qualitätssi-cherung, um im Musterbau eine Anbin-dung mit SolidWorks und CAMWorkszu realisieren.

� www.dorma.de

„Bislang haben wir mit UGS/SiemensI-DEAS NX12 gearbeitet. Die leichte Er-lernbarkeit, die einfache Bedienungund gute Funktionalität sowie der Preiswaren ausschlaggebende Argumentefür den Wechsel zur 3D-CAD-SoftwareSolidWorks und Porta~X“, so DirkWiemann, Leitung CAD/Normung beiDORMA. „Darüber hinaus überzeugtedie intuitive Bedienung von Porta~Xund die Integration in ein vorhandenesSAP-System, da wir mit dem Einsatzdes Moduls mySAP PLM eine integrier-te Datenmanagementlösung beabsich-tigen. Implementierung und Einfüh-rung der Systemlösung bei DORMAwurde vom SolidWorks Software- undBeratungshaus SolidLine AG durchge-führt.“

SolidWorks wird in der Entwicklungund Konstruktion bei DORMA einge-setzt, ebenso in der technischen Doku-mentation, der Anwendungstechnikund der Fertigung. Mit der 3D-CAD-Software adressiert das Unternehmendie wichtigsten konstruktiven Heraus-forderungen, wie etwa eine durchgän-gige Plattformstrategie, modulare Pro-duktstrukturen und eine hohe Varian-tenvielfalt. Zudem verbesserte DORMAdie Kommunikation mit den weltwei-ten Fertigungsstätten durch das inSolidWorks integrierte Tool eDrawings.

SolidLine AGZentrale Wiesbaden

Am Eichelgarten 1D - 65396 Walluf

[email protected]

print_Solidnews_2_2008_23:Layout 1 26.11.08 11:29 Seite 1

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15.40Dipl.-Ing. FrankSattler, SATTLER media &datasystemsKOMPAS-3D fürdas professionelleindustrielleDesign undProdukteffektivität

Die Verminderung der Produktionsausgaben unddie Vergrößerung der Effektivität werden unglaub-lich wichtig jetzt nicht nur für die Entwicklungs-länder, sondern auch weltweit. KOMPAS-3D Soft-ware von ASCON versorgt industrielle Unterneh-men mit professionellen 3D/2D Design Funktio-nen, erweiterten Import- und Exportfunktionenund mit allen modernen Technologien um die IT-Budgets zu erhalten und die Unternehmensstärkezu vergrößern.KOMPAS-3D – die professionelle Lösung für dieparametrische 3D-Modellierung und den 2D-Ent-wurf Jahr 1989 entwickelt und war eines des erstenProdukte für CAD. Die vollständige Untersuchungund Entwicklung – vom mathematischen Kern biszu den Spezialanlagen wurden bei den Program-mierern und Ingenieurs von ASCON gemacht.Während der mehr als 19-jährigen Marktbeteili-gung erlangt KOMPAS große Popularität mit mehrals 40 000 Arbeitplätzen in Russland und GUSLändern. KOMPAS Leistungen sind jetzt verfügbar für dieBenutzer in englischer, deutscher, französischerund tschechischer Sprache weltweit. ASCON wid-

met viel Aufmerksamkeit der Verwirklichung, derErlernbarkeit und der Unterstützung der Produktein der Entfernung und vor Ort. KOMPAS-3D ist sehrleicht zu erlernen und zu benutzen dank dembequemen Interface und der eingebauten inter-aktiven Lehrtechnologien. Jeder Mensch, einwenig mit CAD erfahren, kann KOMPAS in einigenTagen lernen. Das hilft Unternehmen den ROIschneller zu erreichen.ASCON-Lösungen bieten gute Aussichten für dietechnologische Integration von CAD/AEC/PLM-Lösungen in dem Unternehmen. Zusammenarbeitder Anbieter in der Entwicklung von komplexenSoftware-Lösungen gestattet besser die Wünscheund die Bedürfnise der Kunden zu befriedigen. Dieerfolgreiche Erfahrung von ASCON in diesemBereich hat sich bei den großen Erfolgen unse-rer Kunden in der verschiedenen Industrieberei-chen, wie in der Automobilindustrie, dem Schwer-maschinenbau, der Luft- und Raumfahrtindustrie,der Verteidigungsindustrie, der Ölindustrie undElektrizitätserzeugung, in Fertigung und Kon-struktion, der Elektrotechnik, dem Maschinenbauund vielen anderen bewiesen.

KOMPAS-3D for Professional IndustrialDesign and Production Efficiency Cutting down the production costs and increasingeffectiveness now become extremely importantnot only for developing countries, but all over theworld. KOMPAS-3D software from ASCON provi-des industrial enterprises with professional3D/2D design functional, extended import/export tools and all the modern technologies tosave IT budgets and raise industrial companiesstrengths.

KOMPAS-3D - professional mid-range solution for3D Parametric Design and 2D Drafting - develo-ped since 1989, was one of the first products forCAD. Complete Research & Development - fromthe mathematical core and up to the specializedapplications, was done by ASCON programmersand engineers. For over 19 years on the market,KOMPAS products gained a great popularity, withover 40 000 seats installations only in Russia andCIS countries. KOMPAS benefits are now available for usersall over the world in English, German,French and Czech languages. ASCONpays much attention to implementa-tion, educating and product supportboth distance and on spots.KOMPAS-3D is very easy to learnand use due to comfortableinterface and build-in inter-active learning technologies.Any person, experienced a bitwith CAD can study KOMPAS just ina few days, that considerably help making fasterROI for enterprises. ASCON solutions also provides wide opportuni-ties for technological integration of professionalCAD/AEC/PLM solutions at the enterprise. Colla-borative work of vendors to develop complex soft-ware solutions allows better satisfy customerneeds and wants. ASCON successful experiencein this area is certainly proved by prosperousbusiness of our customers in different industrialareas: automotive, machine-building, aerospaceand defence, electrical engineering, plant con-struction and many others.

16.00Dipl.-Wirtsch.-Ing.AndreaKrolikowski,Cluster-management

Jun.-Prof.Dr. Ralf Elbert,Technische Univer-sität DarmstadtSpritzguss-Clusterim Werkzeug- undFormenbau für diekunststoffverarbei-tende Industrie –Unternehmens-übergreifendes Kapazitätsmanage-ment im Techni-kum – Wettbewerbs-vorteile durchregionaleKooperation

Klasse Industriedesign

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Donnerstag4.Dezember 2008

Halle6.1StandD72d+e

Designpioniere

ICEM

ICEM

ICEM

rzFP-EUROMOLD08 01.12.08 6:17 Uhr Seite 34

im mittleren Preissegment – wurde seit dem

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16.30Alexander Back,ICEMClass A-Flächen-Modellierung imIndustriedesign?Nicht alle Methodenaus dem Automobil-design sind auch aufdas allgemeine Pro-duktdesign sinnvollübertragbar. Einige aber schon ... Es werden Bei-spiele präsentiert.

17.00Louis Leung,DEMAT GmbH, Hong Kong Mould & Die CouncilAsiamold 2009Building on the success of the last two years, Asia-mold has become one of the most important mar-keting and trading platforms for both moldmakingmanufacturers and its related production andtechnology suppliers in Asia. Since its debut in 2007, Asiamold has doubled insize and enjoyed an increase of 25% in visitor par-ticipation. The event is also the only one of its kindin the region which attracts over 200 precisionmoldmakers to exhibit.Held in Guangzhou, PR China, Asiamold 2009 willprovide an unique channel for product designers,and manufacturers acrossing different industriesto source their reliable moldmaking partners.

There are also interesting fringe programs, suchas Seminars, educating forum, factory visitingfunction and moldmaking workshop etc to be heldconcurrently with the fair, providing visitors thebest opportunity to understand thoroughly aboutboth the product and market trends.Asiamold is organised in co-operation with DEMATGmbH, and Hong Kong Mould & Die Council. It isalso supported by important associations andorganisation across the country!

Aufbauend auf dem Erfolg der letzten beidenJahre hat sich die Asiamold für Werkzeugherstel-ler und deren Zulieferer aus dem Technik- und Pro-duktionsbereich zur wichtigsten Marketing- undHandelsplattform Asiens etabliert.Seit ihrem Start 2007 hat sich die Asiamold inihrer Größe verdoppelt und verzeichnet einenBesucherzuwachs von 25%. Die Messe ist die ein-zige ihrer Art, die in dieser Region mehr als 200Präzisionswerkzeughersteller als Aussteller ge-winnen konnte.Die in Guangzhou stattfindende Asiamold dientauch 2009 wieder als Plattform für Produktdesi-gner und -hersteller aus der ganzen Welt, die Kon-takte zu verlässlichen Partnern aus dem Werk-zeug- und Formenbereich knüpfen möchten. Siebietet darüber hinaus ein interessantes Rahmen-programm, bestehend aus Seminaren, Foren,Fabrikbesuchen und Workshops, das parallel zurMesse läuft und Besuchern Gelegenheit ver-schafft, sich über neue Produkte und Märktegründlich zu informieren.Die Asiamold wird in Kooperation mit der DEMATGmbH und dem Hong Kong Mould & Die Councilorganisiert. Sie wird darüber hinaus von weiterenOrganisationen und Verbänden weltweit unter-stützt.

Gemeinsam sind wir stärker! Das ist das Motto für12 Unternehmen aus Nord- und Mittelhessen -alles Werkzeug- und Formenbauer sowie Spritz-gusshersteller mit internem Werkzeug- und For-menbau – die seit Beginn dieses Jahres im HES-SENMETALL-Cluster zusammenarbeiten. DasMotto nimmt in Form eines unternehmensüber-greifenden Kapazitätsmanagements konkreteGestalt an. Zunächst mit dem Fokus auf das Tech-nikum gestartet werden nach ersten Erfolgenbereits weitere Bereiche entlang der Prozesskettein das Kapazitätsmanagement einbezogen. Eszeigt sich, dass die Unternehmen durch ein koope-ratives Kapazitätsmanagement messbare Wett-bewerbsvorteile erzielen. Darüber hinaus werdenim Cluster „Werkzeug- und Formenbau für diekunststoffverarbeitende Industrie“ gemeinsamProzesse optimiert und standardisiert sowie dieKompetenzen der Partner so zusammengestellt,dass gemeinsam innovativen Technologien ent-wickelt und erprobt werden können. Der Vortragzeigt, wie das Cluster aus der Taufe gehoben

schreitet. Ziel ist es, durch regionale Zusammen-arbeit die nationale und internationale Wettbe-werbsposition der Unternehmen zu stärken – eineHerausforderung für alle Beteiligten, die durchpersönliches Engagement und Vertrauen geprägtist.

ICEM

ICEM

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wurde, die Unternehmen gemeinsame Projekt-ideen entwickeln und deren Umsetzung voran-

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10.20MSc/Dipl.Betriebsw. MichaelPult, ArnoldUmformtechnikKostenoptimierungdurch nachhaltigesRapid PrototypingNachhaltige Kosten-optimierung bereits inder Prototypenphase– Großseriencheck be-wertet Herstellungsverfahren – Entscheidungs-grundlage für Dreh- oder Presstechnik

Schneller, komplexer, kostenoptimaler – dieserDreiklang ist charakteristisch für die Veränderun-gen im aktuellen Entwicklungszyklus neuer Auto-modelle. Kaum mehr als 30 Monate vergehenheute vom ersten Entwurf am Reißbrett bis zumGroßserienstart. Nahezu 50 Prozent des früherbenötigten Zeitaufwandes werden eingespart -Resultat einer konsequenten Optimierung dergesamten Supply Chain in der Automobilproduk-tion, die mittlerweile auch den Bereich der Klein-teile sorgfältig berücksichtigt. Selbst kurzfristige Anpassungen einzelner Bau-teile dürfen die technische und wirtschaftlicheSerientauglichkeit des Fahrzeugs nicht beein-trächtigen. Diese Voraussetzungen gelten auchfür C-Teile wie Schrauben, Bolzen, Dreh- und Prä-zisionsteile. Um in diesem Bereich nicht Liefer-zeiten von bis zu 30 Wochen für Sonderlösungeneinkalkulieren zu müssen, wurde verstärkt aufRapid Prototyping gesetzt. Erstmuster konnten soinnerhalb weniger Tage und Wochen beschafftwerden – jedoch mit teilweise erheblicher negati-ver Auswirkung auf die später folgende Großserie.

From drawing board to series production Arnold Umformtechnik and the Rapid Prototypingconcept - “Fastener Express” closes the gap bet-ween the development stage and bulk manufac-ture - “Turned part check” to evaluate the manu-facturing process - costs reduced through simul-taneous processes. Faster, more complexity, moredemanding - these are the threecharacteristics of change withinthe development cycle of moderncars. From the first draft on thedrawing board to series produc-tion takes as little as 30 months.Almost 50 percent of the timethat used to be required has beensaved - the result of consistentimprovement to the overall auto-motive production supply chain,and this affects the small com-ponents sector too.

36

Even short-term adjustments to individual com-ponents must not be allowed to affect the seriescapability of the vehicle - either technically or finan-cially. These requirements also apply to C-partssuch as screws, bolts, and to turned and preci-sion parts. In the past research and developmentdepartments used to reckon on up to 30 weeks'lead time to produce special solutions in this field.

10.40Matthias Lange,HBW-GubeschKunststoff-Engineering GmbH,Unsere liebe Frauvom Spindeltal –Steinfigurreplikatvom Scan überSLS zumSandstein Die Firma HBW-Gubesch wird als Dienstleister von der Entwick-lung bis zur Serie vorgestellt. Der Bereich Proto-typing konzentriert sich auf zielführende Auswahladäquater Verfahren zur Herstellung von Prototy-pen, Einzelstücken oder Kleinserien.Am Anfang steht die Herausforderung, in diesemFall bedeutet das ein sehr detailgetreues,genaues Replikat einer Steinfigur zu erhalten,ohne das Original zu bewegen oder anzutasten. RP-Technologien haben bereits in sehr viele Berei-che der Herstellung von industrieellen aber auchhandwerklichen oder auch künstlerischen Pro-dukten Einzug gehalten. Die Möglichkeit, dreidimensionale Daten berüh-rungslos von einem Original abzutasten, ist inunserem Fall der Haupt-Aspekt, warum die Kom-bination von modernen Scan und RP-Technologiensowie innovativen Steinmetz - Techniken hier zumEinsatz kommt. „Unsere liebe Frau vom Spindeltal“ bekommt alsoeine neuzeitliche, etwa 500 Jahre jüngere Schwe-ster, und diese sieht nicht einmal wirklich jüngeraus.

I N D I V I D U A L I S I E R U N GR A P I D P R O T O T Y P I N G

10.00Klaus J. Esser, 3D Systems,Brian Fraser,3D SystemsNew Generation of3DModelers withthe comprehensiveProJet line of 3Dprinting and Pro-duction Systems

New ProJet™Casting Pros NextGeneration toolsfor precisioninvestment castingapplications● Quickly produces

casting patternsdirectly from 3DCAD files

● RealWaxTM castingpatterns melt and burn-out like standardcasting wax using standard investmentmaterials and casting processes

● Based on 3D Systems patented & proprietaryDual Material Multi-Jet Modeling™ technologyplatform

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RealWax™ Patterns For Any Lost-WaxCasting Application● ProJet precision & accuracy● 100% Real Wax● Casts like standard casting wax● No flash burning required … melts at 70 °C,

softens starting at 52 °C● No detrimental thermal expansion issues● No special burn-out proceduresNo special file preparation necessary (e.g.shelling, etc.)● Works with all standard investment materials

Freitag5.Dezember 2008

Halle6.1StandD72d+e

So schnellkanns gehen

3D-S

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ms

3D-S

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Durch das Abtasten der gesamten Oberflächewährend des Härtens der einzelnen Schichtenwird die Abhängigkeit früherer Lösungen von derAnzahl und Komplexität der Produkte aufgehoben.Sie können alles jederzeit produzieren.Wir von Huntsman glauben fest an die Möglich-keiten der Maschine und ihre Tauglichkeit alsBenchmark in den Zielmärkten

Innovative MEMS based additive manufac-turing system from HuntsmanHuntsman Advanced Materials is presenting a newtransmisive MEMS based additive manufacturingtechnology. Introducing this technology marksanother highlight in the 20 year history of SL tech-nology. By combining simple “off-the-shelf” UVlight sources with our newly developed MLS Micro-LightSwitch® our brand-new machine representsa unique futuristic and scalable additive manu-facturing system. The system called Araldite®

Digitalis will open the door for a wide range ofapplications and be a milestone on the way toestablish large scale rapid manufacturing. It out-numbers many existing solutions on the marketalready today, but is capable to do much more.The benefit of the machine rises exponentially withthe number of parts produced in a simultaneousand uniform manner. Core technology of thesystem are the MLS MicroLightSwitch® modules,which consist of thousands of individual con-trollable micro shutters – each of them able toswitch on and off a light beam. Light feeding theindividual shutters in combination with a scanningmovement of the entire exposure system makesthe machine capable of generating an image withUV light. Doing this on the surface of a photo cura-ble resin allows curing the resin in any shape wewhish. Repeating this processlayer by layer enables the systemto build 3D parts. Scanning theentire surface during every layermakes the throughput almostindependent of number of partsand complexity of parts that youwhish to produce. Anywhere.Anytime.At Huntsman, we strongly be-lieve in the large capacities of themachine, which will be a bench-mark on its field.

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11.00 AlexandrosKarakatsis,Autodesk Industrial Design inder Praxis: Kunde– Designer –SoftwareDas Image einer Markemuss konstant ge-pflegt und weiterent-wickelt werden. We-sentliche Voraussetzung für den Erfolg sindattraktive Produkte. In vielen Fällen werden diesein enger Zusammenarbeit zwischen Hersteller undexternen Design-Büros entwickelt, die teilweisenoch Aufgaben aus der Vermarktung überneh-men. Um hier erfolgreich zu sein, kommt der ver-wendeten Softwarelösung eine bedeutende Rollezu. Sie muss in der Lage sein, sowohl Aufgabenaus der Produktentwicklung wie auch aus derVisualisierung (Bilder und Videos) zu übernehmen.Am Beispiel von Autodesk AliasStudio wird einesolche durchgängige Lösung präsentiert.

11.20Ole Hangaard,Huntsman AdvancedMaterialsInnovative MEMSbased additivemanufacturingsystem fromHuntsmanHuntsman AdvancedMaterials präsentierteine neue lichtdurch-lässige MEMS basierte additive Produktionstech-nologie. Die Einführung der Technologie stellteinen weiteren Höhepunkt in der zwanzigjährigenGeschichte der Stereolithography dar. Durch dieKombination herkömmlicher Leuchtquellen mitunserem patentierten MLS MicroLightSwitch®

stellt die Maschine eine revolutionäre Neuheit aufdem Markt dar. Araldite® Digitalis wird den Wegfür eine breite Palette von Anwendungen ebnenund einen Meilenstein auf dem Weg hin zu einervollständigen Etablierung von Rapid Manufactu-ring darstellen. Es schlägt viele der auf dem Marktvorhandenen Modelle bereits heute, hat aber nochmehr Potential.Der Nutzen der Maschine steigtexponentiell zu der Anzahl der uniform und aku-rat produzierten Teile. Herzstück der Technologiesind sogenannte MLS MicroLightSwitch® Module,die aus tausenden einzeln regelbaren micro shut-ters bestehen.Durch die Shutter individuell gespeistes Lichtermöglicht in Kombination mit einem CAD Scan-ning des gesamten Steuerungsmodules die Pro-duktion von exakten dreidimensionalen Teilen.

11.40Dr. Jörg Danzberg,ICAPP GmbHKinderleicht:DigitalisierteOberflächen inCAD-Flächenumwandeln mitRhinoReverse:Durch die zuneh-mende Verwendungvon 3 CAD-Systemensteigt auch der Bedarf, physikalische Modelle,z.B. Clay-Konzepte, möglichst einfach und schnellin die digitale Welt der Computer zu überführen.Die Modelle zu scannen ist der erste Schritt, dierichtige und effiziente Umwandlung dieser Punkt-wolken in ein lesbares Format für die Zielsystemeder Zweite, mit denen sich der Vortrag beschäf-tigt.RhinoReverse ist ein Plug-in für den NURBS-Model-lierer Rhinoceros. Durch die Verwendung neustermathematischer Methoden lassen sich Punktda-ten, die als Dreiecksnetzte vorliegen, spielendleicht in NURBS-Flächen umwandeln. DieseUmwandlung der diskreten in kontinuierlicheDaten ist für diverse weiterführende Engineering-und Konstruktions-Schritte im CAD/CAE Umfeldnotwendig.Der Vortrag zeigt kurz die mathematischen Metho-den der eingesetzten Approximationstechnik unddie daraus resultierenden Vorteile auf. Möglich-keiten und Grenzen werden an einzelnen Beispie-len dokumentiert.Der Ausblick stellt eine Lösung dar, die auf dergleichen mathematischen Basis arbeitet, abervollautomatisch abläuft.

Freitag5.Dezember 2008

Halle6.1StandD72d+e

Collaborationkinderleicht

Kunde – Designer – Software

Raab

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HOW DIGITAL PROTOTYPING CAN GET YOUR DESIGN FROM SKETCH TO STREET FASTER.

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build – Leverage the digital prototype to develop and implement your manufacturingsystems while reducing time and costs.

design – Use Autodesk® AliasStudio™software to develop your designs from concept sketches to finished Class A surfaces.

engineer – With Autodesk® Inventor® softwareanalyze and simulate your design’s real-world performance before it’s ever built.

Autodesk, AliasStudio, Autodesk Inventor, and Inventor are registered trademarks or trademarks of Autodesk, Inc., in the USA and/or other countries. All other brand names, product names, or trademarks belong to their respective holders. Autodesk reserves the right to alter product offerings and specifications at any time without notice, and is not responsible for typographical or graphical errors that may appear in this document. © 2008 Autodesk, Inc. All rights reserved.

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Ein Tourist hat sich verlaufen und fragt eine hüb-sche Dame nach dem richtigen Weg. Sie ant-wortet: „Wenn ich Sie wäre, würde ich auf keinenFall von hier aus starten.“ Natürlich hilft diese Ant-wort dem Touristen in keiner Weise aber sie zeigtanschaulich eine alltägliche Situation: Man beginntmit einer Lösung dort wo man sich befindet undnicht von dort wo man sein Ziel am besten errei-chen könnte. Eine einfache und anschaulicheWeisheit die häufig vergessen wird.

Der Zusammenhang zwischen dieser Geschichteund der neuen Software: Irgendwo mit der Ent-wicklung zu starten war keine Lösung für dieneuartige Selective Space Structures Softwareder FIT Fruth Innovative Technologien GmbH.Analog zur obigen Dame wurde bei FIT festge-stellt, dass alle CAD Systeme auf historischenAnsätzen für die Konstruktion von Bauteilenbasieren.

Für die Konstruktion von komplexen Raumgitter-strukturen mit einer gewaltigen Anzahl von Zellenwird auf absehbare Zeit weder genug Speicher inden Rechnern noch ausreichend Rechnerkapa-zität zur Verfügung stehen. Die automatisierte Ver-bindung unterschiedlicher Gitterstrukturen ist ge-radezu undenkbar mit konventionellen Ansätzen.Bei existierenden Softwarelösungen zeigte sich,dass der manuelle Zeitaufwand schon bei einfa-chen Gitterstrukturen eher bei Wochen statt beiStunden lag. Kein bestehender Ansatz konnte FITüberzeugen. Deshalb war eine Eigenentwicklungder logische Schluss!

Das Lösungskonzept für ein intelligentes Designvon Gitterstrukturen wurde von der Natur über-nommen. Die Redundanz in den Gitterstrukturenwird hierbei konsequent, ähnlich zur DNA, ge-nutzt.

Ein Eckpfeiler zum Erfolg der additiven Fertigungwird es sein, komplexe und detaillierte Struktu-ren herzustellen. Weder können diese mit kon-ventionellen Fertigungsmethoden hergestellt,noch wie erwähnt, mittels konventioneller Soft-ware designed werden.

Das Ziel der FIT GmbH war es, ein maßgeschnei-dertes und anwendungsorientiertes Softwarepa-ket für das wertschöpfende Betreiben vonSchichtbauanlagen unterschiedlicher Herstellerzu programmieren. In der Tat erkennen erfreu-licher Weise immer mehr Fachleute, dass RapidPrototyping wohl doch ein ungeeigneter Start-punkt auf dem Weg zur additiven Fertigung ist.FIT ist ein Pionier auf dem Weg der additiven Fer-tigung!

Durch die 15 jährige Erfahrung in Rapid Prototy-ping wurde viele Erfahrung im Bereich der Schicht-bautechnologien gewonnen. Dies Erfahrung wareine gute Basis um einen geeigneten Startpunktfür eine revolutionär neue Software zu entdecken.Das Ergebnis ist ein maßgeschneidertes Soft-warepaket für die professionelle Nutzung vonSchichtbautechnologien in der Fertigung und fürdas Prototyping.

Das 3S Konstruktionsmodul ist eingebettet in dasNetfabb Softwarepaket. Es wird ergänzt von wei-teren Modulen für die Qualitätssicherung, die Kun-denanbindung und das Anlagenmanagement.Nicht zuletzt gilt es, die hervorragende Eignungzur Anbindung an unterschiedliche ERP Systemehervorzuheben.

Auch hier unterscheidet sich die Software vonanderen CAD Systemen. Alle Aktionen und Ver-änderungen an den Daten werden innerhalb einerDatenbank ausgeführt. Dem historischen, datei-basierten Ansatz traditioneller Systeme fehlt dieMöglichkeit einer vollständigen Rückverfolgbar-keit. Eine unbedingte Forderung bei einer zukünf-tiger, qualitätsgesicherten additiven Fertigungs-technologie. Netfabb ist kompatibel zu allen gängigen Schicht-bauanlagen!

FIT GmbHFruth Innovative TechnologienEichenbühl 10, 92331 Lupburg/Germanywww.pro-fit.de, [email protected]: +49 9492 94 290EUROMOLD, Halle 8, F 173

Carl FruthFIT bringt neue Softwarelösungfür die additive Fertigung auf den Markt

Dipl.- Ing., Geschäftsführer Fit GmbH

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SCAN

REV

SLA

FLT

SMS

SLS

DMLS

EBM

RTV

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SG

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laser sintering metal

direct metal, stainless - steel, cobaltchromemaraging steel

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700 mm x 700 mm x 600 mm

500 mm x 400 mm x 200 mm

700 mm x 380mm x 600 mm

700 mm x 380 mm x 590 mm

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netfabb studio

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server software for additve fabricationhttp://www.addfabb.com

user interface for network fabbinghttp://www.netfabb.com

for new dimension of high performance partshttp://3s.addfabb.com

fruthinnovativetechnologien

GmbH

0

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7 5

9 5

1 0 0

f i t f l y e r _ o r i g i n a l 1

M o n t a g , 2 4 . N o v e m b e r 2 0 0 8 1 3 : 0 3 : 2 7

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Freitag5.Dezember 2008

Halle6.1StandD72d+e

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E-Manufacturing bedeutet die schnelle, kosten-günstige und flexible Produktion von Produktendirekt aus 3D-CAD-Daten. Solche Produkte kön-nen Prototypen, Werkzeuge aber auch Endpro-dukte sein, die direkt in den Verkauf gelangen. Umdas wirtschaftliche Potenzial hinter e-Manufactu-ring,nutzen zu können, sind nicht nur technischeDetails wie Materialverträglichkeit und -bestän-digkeit zu prüfen, sondern insbesondere auchorganisatorische Rahmenbedingungen zu erfül-len. Dies beinhaltet einerseits die Nutzung desPotenzials hinter e-Manufacturing im Marketing,bspw. durch das Angebot kundenindividueller Pro-dukte (Mass Customization). Hierdurch lässt sichbeim Endkunden ggf. eine erhöhte Preisbereit-schaft erzielen. Andererseits sind organisatori-sche Änderungen im Bereich der Fertigung nötig.Eine Produktion auf Lager wird beim e-Manufac-turing durch eine bedarfssynchrone Fertigungnach Kundenwunsch ersetzt. Die Systemgrenzeneiner Wirtschaftlichkeitsbetrachtung müssendaher von der Losgrößenoptimierung einer Mas-senfertigung vieler identischer Teile auf dieBetrachtung von Lagerbeständen und die Preis-realisierung beim Endkunden erweitert werden.

Dipl.-Phys. Ralf Deuke,Geschäftsführer der Alphaform Ltd., Newbury, UK

1. Schichtbautechnologien liefern schon heute invielen Fällen kosteneffiziente MöglichkeitenStückzahl 1 in kürzester Zeit herzustellen.

e-ManufacturingModeration: Dr. Christof M. Stotko, Leiter Global Marketing EOS

jedoch seit kurzem dazu ein, Consumer-Produkteherzustellen, z.B. Lampen oder Avatare.Auch die fabidoo GmbH nutzt zur Zeit das 3D-Drucken, um personalisierte USB-Sticks, Schlüs-selanhänger und Figuren in „Losgröße 1“ zu pro-duzieren. Diese können auf der Webseite www.fabidoo.com von den Usern selbst gestaltet undverändert werden.Bei der Produktion hat fabidoo eine weltweitführende Produktqualität erreicht und das dazuentwickelte Verfahren zum Patent angemeldet.Auch Businesskunden wurden bereits durch diefabidoo Produkte angesprochen und Aufträge mitden Stückzahlen 30-150 erfolgreich abgeschlossen.

Dipl.-Ing. Carl Fruth,Fit GmbH

Der Kompetenzmangel für die „Stückzahl 1“ liegtauf der Seite der Konstrukteure.Eine Vielzahl der additiven Fertigungstechnolo-gien ist geeignet für Einzelteile. Die Konstrukteuresind es im Regelfall nicht.Die Ausbildung legt den Schwerpunkt auf die Her-stellung von Massenartikel. Das Resultat ist dieUnfähigkeit der Konstrukteure sich auf die Funk-tion des Bauteils zu konzentrieren und die Limi-tierungen der klassischen Fertigungstechnoligenzu ignorieren.

2. Schichtbautechnologien sind dabei in der Lageunter Verwendung von Reverse EngineeringRestauratoren, Archäologen, etc. effizient zuunterstützen.

Jens Rusitschka,fabidoo

Unter Rapid-Manufacturing werden heute ver-schiedene Technologien zusammengefasst. Eshandelt sich dabei um Herstellungsverfahren, dieaus einem digitalen Datensatz physikalischeObjekte erzeugen. Im Folgenden beschäftigen wiruns mit Schichtbauverfahren. Hier sei zum einendas selektive Lasersintern (SLS) genannt, mit EOSaus Krailling als Maschinenhersteller, bei dem auseinem Pulver mittels eines Lasers Schicht-für-Schicht ein Objekt aus Kunststoff oder Metall her-gestellt wird. Des weiteren existiert die Stereo-lithographie (SLA), die ebenfalls durch einen Laserein Epoxidharz schichtweise härtet. Und zu guterLetzt das 3D-Drucken, mit Z-Corp als Marktführer,bei dem mit herkömmlichen Tintenstrahldruck-köpfen schichtweise auf ein Polymergipspulvergedruckt wird. Durch die Verfahren ist eine schnel-lere Time-to-Market möglich und auch bei gerin-geren Stückzahlen lukrativ – sie werden heuteprimär zur Herstellung von Prototypen und Klein-serien verwendet, z.B. in der Automobilindustrieoder in der Medizintechnik.Immer mehr Firmen, wie Materialise.MGX, Shape-ways oder FigurePrints, setzen die Verfahren

Dipl.-Ing. CarlFruth,Fit GmbH

EXPERTENRUNDESTÜCKZAHL 112.00 -13.00 Uhr

x

Jens Rusitschka,fabidoo

Dipl.-Phys. RalfDeuke, Geschäftsführerder Alphaform

Dr. Christof M.Stotko, Leiter GlobalMarketing EOS

● Die technischen Belangedes e-Manufacturing

● Organisatorische Anpassungenan das e-Manufacturing

Handwerk, Design und Wettbewerb

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lichkeiten zur Coloration durch das Team von Prof.Brinkmann wurde für dieses Projekt das „Voxeljet-Verfahren“ gewählt. Hierbei handelt es sich umeine 3D Printing Technologie, die PMMA Pulver ineinem Printingprozess zu belast- und bearbeitba-ren Bauteilen in maximaler Größe von 850 x 450x 500mm3 verarbeitet.Die Vorteile lagen in der stützkonstruktionslosenAufbereitung der Daten, der sehr guten Detail-treue des Prozesses und der sehr einfachen Nach-bearbeitung der erstellten Modelle.

Auf Basis der erhaltenen Scandaten hat Alphaformdas Daten-Modell in technologisch maximal er-stellbare Elemente zerlegt und für die spätereMontage auf einem Holzbock manipuliert.Nach dem Bauprozess wurden die einzelnen Ele-mente separat von innen infiltriert, um die Fes-tigkeit des Materials für die späteren Prozesse(und Transporte) zu erhöhen.

Danach wurden die Elemente auf dem Holzbockangepasst und konnten nach entsprechendenArbeiten an das Team von Prof. Brinkmann zurWeiterbearbeitung übergeben werden.

Durch dieses Projekt sowie vorgelagerte und pa-rallel laufende Aufträge war und ist Alpahform inder Lage, speziell für historische und archäologi-sche Restaurationen und Repliken ein nahezu ein-zigartiges Portfolio an Technologien und Exper-tise zur Verfügung zu stellen. Auch wird Alphaformin speziellen Seminaren interessierten Kunden ausdem Bereich der Restauration, Archäologie,Kunsterhaltung die Möglichkeiten des Einsatzesmodernster Schichtbauverfahren in Kombinationmit CNC-Bearbeitung vermitteln, um somit dieAnwendungsfelder zu vergrössern und schnelle,kostengünstige Wege zur Erstellung von Repliken,Restaurationsobjekten und Kunstgegenständenaufzuzeigen.

Nachbildung desAlexander-

Sarkophags

Nachdem die Alphaform AG im Jahr 2007 die Stif-tung Archäologie unter Leitung von Prof. VincenzBrinkmann bei der Erstellung einer Replik des Alex-andersarkophages unterstützt hatte; bot sichAnfang 2008 die Gelegenheit, in einem noch grös-seren Projekt unter Leitung von Prof. Brinkmannund seinem Team mitzuwirken.

Aufgabenstellung war diesmal die Rekonstruktiondes sogenannten Perserreiters, einer ca. 160cmhohen Reiterstatue, die im Nationalmuseum inAthen im Original zu sehen ist und als einer derlebendigsten Nachweise für die „Farbigkeit anti-ker Skulpturen“ zu sehen ist.

Die Aufgabe der Alphaform bestand darin, aufBasis der gescannten Daten eine 1:1 Replik zuerstellen. Aus Gründen der Größe und geforder-ten Detailgenauigkeit schieden herkömmliche Ver-fahren wie CNC-Bearbeitung aus. Allein dieextreme Größe der aus den Scandaten erstelltenSTL-Daten (meherere GB) stellte schon in der Vor-bereitung des Bauprozesses spezielle Anforde-rungen an IT-Systeme und Handling durch die Mit-arbeiter der Alphaform.

Nach einigen Vorversuchen hinsichtlich Stabilitätder erstellten Modelle, Bearbeitbarkeit und Mög-

Das Projekt PerserreiterRalf Deuke

Dipl.-Phys., Mitglied der Geschäftsleitung,Produktionsleitung für den Bereich RP/RM mit

Schichtbauverfahren in Feldkirchen

Gorgo

FARO

rzFP-EUROMOLD08 01.12.08 5:46 Uhr Seite 44

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Sorum geht’s auch

ReVision – Reverse Engineering 45

R E V E R S E E N G I N E E R I N G

13.00Prof. Dr. Ing.Maria Hennes, Universität KarlsruheFreiformflächen-erfassung groß-volumiger Objekte Zur Freiformflächen-erfassung großvolu-miger Objekte bietenpolare optische Mess-techniken diverse Vor-teile. Wenn ein sehr großes Arbeitsvolumen (abetwa 0.5 m3) abgedeckt werden muss und gleich-zeitig eine hohe Genauigkeit (etwa 10 μm/m bei2σ) zu gewährleisten ist, ist die Nutzung vonLasertrackern (taktil) gegenüber Laserradar(berührungslos) abzuwägen. Der Nachteil des tak-tilen Verfahrens, um das Reflektoroffset entlangder noch unbekannten Flächennormalen korrigie-ren zu müssen, erforderte bisher umständlicheoder aufwändige Verfahren zur Bestimmung derRichtung der Flächennormale. In einem am Geo-dätischen Institut der Universität Karlsruhe (GIK)entwickelten Softwaremodul (FLIC, Free-form sur-face recording with Lasertracker and Implemen-ted CCR-correction), gelingt nun die Reflektor-offsetkorrektion in Echtzeit während des Mess-prozesses. Messanordnungen und Beiträge zurUnsicherheitsbudgetierung bei der Erfassunggroßvolumiger Objekte werden diskutiert.

13.20Dr. BurkhardBöckem,R&D Management,Leica GeosystemsAbsolute Trackerbasierendes T-Scan System fürReverse Enginee-ring Applikationenhöchster Genauig-keitDer kürzlich von Leica Geosystems auf den Marktgebrachte Absolute Tracker ist vollumfänglichkompatibel zur sogenannten 6 DoF-Technologie.Diese 6 DoF-Technologie, d.h. die Bestimmungvon 6 Freiheitsgraden, ermöglicht die Verwen-dung von handgeführten Scannern, beispiels-weise dem T-Scan TS50, in großen Volumen. Nacheiner kurzen Einführung in die Technologie einesderartigen Absolute Tracker basierten T-ScanSystems, werden die Möglichkeiten, die solcheportablen Tracking- und Scanning Systeme fürReverse Engineering Aufgaben in großen Volumenunter Erzielung höchster Genauigkeit bieten, auf-gezeigt.

Absolute Tracker based T-Scan Systemfor High-Accuracy Reverse Engineering Most recently Leica Geosystems launched theAbsolute Tracker. This new Absolute Tracker isfully compatible to the existing 6 DoF-technology,enabling the use of handheld scanners, e.g. theT-Scan TS50, throughout large volumes. After ashort introduction on the technology of AbsoluteTracker based T-Scan systems, this technical pre-sentation highlight the potential of such a porta-ble tracking and scanning system in reverseengineering application with large volume and highaccuracy demands.

13.40Dipl.-Ing. ThorstenTerboven,3D ApplikationsIngenieur, KONICAMINOLTA SensingEurope B.V.Reverse Enginee-ring an glänzendenOberflächenDer Konica Minolta3D-Scanner RANGE 7ist eine neue Dimension der berührungslosen 3D-Messtechnik. Innovation, Benutzerfreundlichkeit,Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit zeichnen diesen3D-Laserscanner aus dem Hause Konica Minoltaaus. Der neue Sensor übertrifft in seiner Leistungherkömmliche 3D-Scanner und ist zur Messungglänzender Oberflächen hervorragend geeignet.Der Konica Minolta RANGE7 – ein kompaktes undleichtes Komplettsystem – ist durch seine ver-einfachte Handhabung, der Auto-Fokus-Funktionund der bewährten optischen Konica Minolta-Tech-nologie für den portablen Einsatz bestens geeig-net.

Reverse Engineering on glossy surfacesThe non-contact 3D digitizer Konica MinoltaRANGE7 is the newest 3D-Sensor from KonicaMinolta. Innovation, Usability, Reliability and Ver-satility are the key words of this 3D digitizer. Thenew sensor and original measurement algorithmensure a wider dynamic range. Even glossyobjects, such as metallic surfaces, can be mea-sured reliably. Konica Minolta RANGE7 opens upthe future possibilities of non-contact 3D measu-rements by adding the elements of increased relia-bility, improved operability and easier transporta-bility to Konica Minolta's accumulated opticaltechnologies and auto-focus function.

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Halle6.1StandD72d+e

Dipl. Des. Ronald Ihrig● Historischer Ansatz Zeppelin, Flugzeug, Auto-

mobil, Raumfahrt● Leichtbau zwischen Konstruktion und Design● Aluminium, Legierungen, technische Textilien

und Kunststoffe● Die Zukunft hat begonnen: Optimierung in Kom-

posit-Bauweise● Materialmix und Recycling

Reifegrades bei der Einführung neuer Technolo-gien und Prozesse erreicht werden. Der StandortDeutschland – bs.auch BW – bietet dazu weltweitdie besten Voraussetzungen.

Dipl.-Ing. Ralf Anderseck,AMC, Entwicklungsvorstand VISTEON i.R.

Prof Lutz Fügener,Hochschule Pforzheim Transportation Design

Dr.- Ing. Peter Klose, Principal, TIM Technology & InnovationManagement MBtech Consulting GmbH● „Leichtbau ist Zukunft“- Intelligenter Leichtbau

ist als integrativer Ansatz zu sehen und musswieder mehr als Gesamtfahrzeugkonzept ver-standen werden.

● Durch Bildung von geeigneten Netzwerken/Systempartnerschaften kann die zunehmendeKomplexitäts bewältigt und eine Erhöhung des

Prof. Lutz Fügener,Hochschule PforzheimTransportation Design

Dipl.-Ing. RalfAnderseck, AMC,EntwicklungsvorstandVISTEON i.R.

EXPERTENRUNDELEICHTBAU14.00-15.00 Uhr

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Ronald IhrigIhrig Design

Reiner Kurek,AutomotiveManagement Consulting

● Welche Bedeutung hat Leichtbau insogenannten „emerging regions" wieChina, Indien oder Lateinamerika?

● Wie wird Leichtbau in den aktuellenLastenheften der Automobilherstellerverankert?

● Wie beurteilen Sie persönlich dieGewichtsentwicklung im Pkw-Segment inden vergangenen Jahren?

● Warum haben sich Leichtbauwerkstoffewie GFK, CFK, Magnesium oderAluminium im Karosseriebau bislang nochnicht weiter durchgesetzt?

● Der Trend zum Mischbau ist erkennbar –was muss getan werden, damit dieserkonsequenter umgesetzt wird?

● Halten Sie es für sinnvoll, Fahrzeugezu entwickeln, die sowohl für kon-ventionelle, als auch für alternativeAntriebskonzepte ausgelegt werden?

● Welche Gewichtseinsparungen haltenSie bei modernen Mittelklasse-Pkwsfür möglich?

● Warum beherrschen selbsttragendeKarosserien aus Stahl bis heute denMarkt?

● Wird Frontloading – im Sinne desKarosserieleichtbaus – diszipliniertgelebt?

● Denken Sie, das kleinere Modell-Stückzahlen den Einsatz vonKunststoffen und Compositesnachhaltig forcieren werden?

● Halten Sie einen breiteren Einsatzvon Kunststoffkarosserien fürdenkbar?

● Warum findet Magnesium im Karos-seriebau so wenig Anwendungsfelder?

● Wie beurteilen Sie den Entwicklungs-fortschritt auf dem Gebiet neuerVerbindungstechnologien?

● Welcher Leichtbauwerkstoff verfügtaus Ihrer Sicht über das größteZukunftspotenzial und warum?

● Welche neuen Fahrzeugarchitektu-ren halten Sie vor dem Hintergrundzunehmender Niedrigenergie- undNiedrigemissionsfahrzeuge fürdenkbar?

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Dr.-Ing. Peter Klose,Principal, TIM,MBtech Consulting

Zwischen Konstruktionund Design

Leichtbau in der KarosserieentwicklungModeration: Reiner Kurek, Automotive Management Consulting GmbH

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Niedrigenergie- und Niedrigemissionsfahr-zeuge stehen im Fokus der Automobilher-stellerEs ist wohl unbestritten und mittlerweile auch weit-gehend bekannt, dass die Themen „Ressourcen-schonung“ und „Emissionsreduzierung“ die künf-tige Automobilentwicklung maßgeblich prägenwerden. Vor dem Hintergrund einer immer fragi-leren Energieversorgung und ständig zunehmen-der Umweltschutzanforderungen („legal regulati-ons“) steht die weltweite Automobilindustrie der-zeit vor der Aufgabe, durch verbrauchsärmereFahrzeuge zur signifikanten Einsparung vonPrimärenergie beizutragen. Dabei setzen vieleAutomobilhersteller im Pkw-Bereich bereits heuteauf Hybrid- und künftig (sofern technisch reali-sierbar) verstärkt auf Elektroantriebe, die die„Niedrigenergie-“ und „Niedrigemissionsfahr-zeuge“ der Zukunft antreiben sollen. Da bislang nicht klar ist, wie der Markt (Endkunde)Fahrzeuge mit alternativen Antriebsarten anneh-men wird (Marktpotenzial unklar!), setzen bisheute quasi alle Automobilhersteller auf Fahr-zeugkonzepte, die sowohl für Verbrennungsmo-toren (Otto/Diesel), als auch für alternativeAntriebe ausgelegt werden (GM Chevrolet Volt,FIAT Phylla, u.v.m.). Diese Vorgehensweise ist dif-ferenziert zu betrachten, da die technischen Rah-menbedingungen (Package, Aerodynamik, pas-sive/aktive/integrierte Fahrzeugsicherheit, Roll-widerstand, u.v.m.) für ein Fahrzeug mit Verbren-nungsmotor in der Regel andere sind als jene, diebeispielsweise für ein Fahrzeug mit Hybridantriebgelten.

Karosserieleichtbau wird zum zentralenSchlüsselthemaDa die Energiebilanz künftiger „Niedrigenergie-“und „Niedrigemissionsfahrzeuge“ aber nicht nurvon innovativen, alternativen Antriebskonzeptenabhängen wird, sondern vor allem auch von kon-sequentem Leichtbau, gilt es nun Fahrzeugkon-zepte zu entwickeln und zu realisieren, die effek-tiver, effizienter und leichter sind als die beste-henden. Nachdem sich kinetische Energie aus 1/2mv2 bestimmt, wird Leichtbau zum zentralenSchlüsselthema der künftigen automobilen For-schungs- und Entwicklungsaktivitäten.Zweifelsohne nimmt die Karosserieentwicklung indiesem Zusammenhang eine bedeutende Rolleein, da etwa 30 Prozent der Gesamtmasse einesFahrzeugs in der Karosserie steckt. Trotz unter-schiedlichster Karosserieaufbauten und immerneuer Werkstoffe beherrschen selbsttragendeKarosserien aus Stahl bis heute den Markt. Diesogenannten Hybridkonzepte (Mischbauweise)werden noch nicht vollumfänglich umgesetzt, daganzheitliche, systemische Leichtbaukonzepte inder Karosserieentwicklung bislang nur im High-endbereich zu finden sind.

Um ganzheitliche, systemische Leichtbaukon-zepte in der Karosserieentwicklung umsetzen und"auf die Straße" bringen zu können, ist es deshalberforderlich, innovative Strukturkonzepte für dieKarosserie zu entwickeln, die einen intelligentenWerkstoffeinsatz ermöglichen. Das Gewicht (unddie Kosten) einer Karosserie werden bereits in derKonzeptphase festgelegt, so dass das Beeinflus-sungspotenzial am Anfang jeder Entwicklungnaturgemäß am größten ist. "Frontloading" heißt,dass die Entscheidungsfindung bezüglich Kon-struktion und Werkstoff schon vor der detaillier-ten Ausarbeitung der Bauteile erfolgen muss. Fastjeder Werkstoff und jedes Halbzeug hat spezifi-sche dominante Kostentreiber, die definiert undbekannt sein müssen, damit sie die Konzeptinge-nieure im Rahmen ihrer Entwicklungsaktivitätenberücksichtigen können.Es sind aber nicht nur innovative Strukturkon-zepte, intelligenter Werkstoffeinsatz im Rahmenzunehmender Hybridlösungen sowie ein konse-quentes "Frontloading", die den Karosserieleicht-bau der Zukunft bestimmen werden, sondern eineVielzahl weiterer konstruktiver und fertigungs-technischer Parameter (Verbindungstechnolo-gien, Funktionsintegration, Komplexitätsreduk-tion, Fügekonzepte, Kostenbeherrschung), die imRahmen einer Expertenrunde auf der EuroMold2008 diskutiert werden. Moderiert wird dasForum von Rainer Kurek, der sich seit vielen Jah-ren mit dem Thema befasst und Mitentwickler derLeichtbau-Sportprototypen KUREK GT6 und GT7ist. Jede Karosserie stellt bezüglich verschieden-ster Kriterien (Steifigkeit, Festigkeit, Eigenfre-quenzverhalten, Fahrzeugsicherheit, Lebens-dauer, ...) ein enorm komplexes System dar. Diesystembedingten Abhängigkeiten sind erheblich,so dass nur eine ganzheitliche Vorgehensweisezu einer gravierenden Reduzierung der aktuellenFahrzeugmassen führen wird. Und gerade hierinliegt die Chance der hiesigen Automobilindustrie,durch Radikalinnovationen im Karosserieleichtbauein neues Turnier im internationalen Vergleich fürsich zu entscheiden.

Der Autor: Rainer Kurek gründete 2001 die AUTO-MOTIVE MANAGEMENT CONSULTING (AMC) undführt seither die Geschäfte des Beratungshausesmit Sitz in München. Darüber hinaus ist derMaschinenbauingenieur Geschäftsführer derinternationalen MVI Group. Zuvor war Kurek alsGeschäftsleitungsmitglied der IVM Engineering-Gruppe tätig, wo er u.a. für die Karosserie-Ent-wicklung einer deutschen Großserienlimousineverantwortlich war. Eine prägende Station seinerbisherigen beruflichen Laufbahn war das renom-mierte Management Zentrum St. Gallen, wo dersechsfache Buchautor als Bereichsleiter „Auto-motive“ tätig war. Seit 2002 doziert Kurek an derFachhochschule Steyr.

Vor dem Hintergrund einer immer fragileren Ener-gieversorgung und ständig zunehmender Umwelt-schutzanforderungen steht die weltweite Auto-mobilindustrie vor der Aufgabe, durch ver-brauchsärmere Fahrzeuge zur signifikanten Eins-parung von Primärenergie beizutragen. Einzentraler Stellhebel ist der Karosserieleichtbau,den es strategisch und organisatorisch konse-quenter zu verankern gilt. Hierin liegt ein hohesErfolgspotenzial für die hiesigen Automobilher-steller, die ihren wettbewerbsfähigen Vorsprungverteidigen müssen.

Die Automobilindustrie heute –Ein äußerst dynamische UmfeldDie vergangenen Wochen und Monate sind in derinternationalen Automobilindustrie von einer gera-dezu unglaublichen Dynamik geprägt: Aufgrundder aktuellen Absatzkrise kürzt VW die Produktionim Stammwerk Wolfsburg, BMW baut insgesamt8.600 Jobs ab, OPEL bittet die deutsche Bun-desregierung um eine Bürgschaft, sofern GeneralMotors mit ihrer Restrukturierung scheitern sollte,... Da vermag auch der Benzinpreis, der derzeitso günstig ist wie seit vier Jahren nicht mehr, nichtmehr mildernd auf die Branche zu wirken. Diese Entwicklung ist kritisch und wird dazuführen, dass der Wettbewerbsdruck in der Auto-mobilindustrie, die in relativen Größen noch immereiner der bedeutsamsten Wirtschaftszweigeunserer modernen, entwickelten Gesellschaft dar-stellt, signifikant zunehmen wird. Hier werdenreale und nicht nur virtuelle Leistungen erbracht,entsteht Wertschöpfung im wirtschaftlichen undnicht nur im finanziellen Sinne und wird Neues vorallem in Kunden- und nicht nur in Shareholder Valueumgesetzt. Die gesamte Automobilindustrie, einschließlichdes äußerst komplexen Netzes an Zulieferindu-strien, ist seit mehr als hundert Jahren in erhebli-chem Umfang sowohl Initiator als auch Anwenderneuester Technologien und damit unmittelbar ver-antwortlich für echte Sachwerte. Nun aber istdiese Industrie ins Stocken geraten, zumindest inihren bisherigen Kernmärkten, wie am Beispiel deramerikanischen Automobilindustrie genauso be-obachtet und nachvollzogen werden kann wie anjenen Westeuropas oder Japans. Die Stamm-märkte sind gesättigt, die Branche hat ihre Rei-fephase erreicht. Die daraus resultierendenFolgen sind zunehmender Wettbewerbsdruck,Wettlauf um Innovationen, Effizienzsteigerungs-programme sowie Übernahme- und Konzentra-tionswellen. Für viele sind diese Mechanismen undMaßnahmen gar nicht mehr nachvollziehbar, sodass es zu einem Vertrauensverlust in die kapi-tale Marktwirtschaft kommt. Der Imageschadenist beträchtlich.

Karosserieleichtbau:Die Chance der AutomobilindustrieRainer Kurek

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15.20Kay-Uwe Witte,XO Design „Grüne Welle“,oder die neueNachhaltigkeit imDesign

In Zeiten knapper undteurer Rohstoffe wer-den Produkte mit demLabel „Öko“ oder„Green“ nicht nur trendy sonder gesellschaftlichrelevant.Vorbei sind die Zeiten in denen Öko-Produkte aus-schließlich von einer so genannten alternativenGesellschaftsschicht bevorzugt wurden.Heute differenzieren und qualifizieren sich Pro-dukte neben technischen und ästhetischen Merk-malen zunehmend über ihre Umweltverträglich-keit.Langlebigkeit, Ressourcen Schonung und EnergieEffizienz sind schon jetzt die entscheidenden Fak-toren für den Markterfolg von Produkten des per-sönlichen Bedarfs aber auch für Investitionsgüterinnerhalb der Unternehmen.Designer, Ingenieure und Architekten entwickelnHäuser, Möbel, Fahrzeuge und Lifestyle-Produkteauf höchstem gestalterischen Niveau ohne dieökologischen Aspekte zu vernachlässigen. „Grün“ist nicht nur in, sonder äußerlich sichtbaresBekenntnis für einen nachhaltigen Lebensstiel.

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G R E E N D E S I G N

15.00Jürgen Frank,SESCOIKurze Werkzeuge– InnovativeFertigung mitWorkNCDie wirtschaftlicheBearbeitung hoherKernbauteile und tie-fer Kavitäten ist eineHerausforderungan heutige Fertigungstechniken. Der Einsatz kur-zer Werkzeuge beim Schruppen und Schlichtenist ein echtes Potenzial zur Reduzierung von Bear-beitungszeit und Fertigungskosten. Ermöglichtwird dies durch die Berücksichtigung von Werk-zeughalter und Maschinenkopf während derBerechnung der Schruppbahn. Lange Werkzeugewerden effektiv nur in unumgänglichen Bereicheneingesetzt.Im Restmaterial Schruppen und Schlichten wer-den aus 3-achsigen Fräsbahnen automatisch5-achsige Bearbeitungen mit kurzen Werkzeugengeneriert. Nach der Definition von Werkzeuglängeund Werkzeughalter errechnet WorkNC automa-tisch für jeden Punkt eine kollisionsfreie Position.Beschränkungen in der Schwenk- und Drehbewe-gung der Maschine werden ebenfalls berücksich-tigt. Eine grafische Simulation erlaubt die Dar-stellung der gesamten Maschinenumgebung.Inhalt des Vortrages sind die Vorteile innovativerBearbeitungsstrategien und die damit verbun-dene Reduzierung von Fertigungskosten.

15.40Brigitte Seehaus,AMONEA Medizin-Orthopädie-TechnikZwischen Playboyund Mammo-graphie – Trendszur Imitation dernatürlichen Weib-lichkeitAmoena Medizin-Ortho-pädie-Technik GmbHist Weltmarktführer in der Brustprothetik. Interna-tional beobachten wir die kulturell unterschiedli-chen Trends der Mode ebenso wie Entwicklungender Operationsmethoden bei Brustkrebs. DieDesignerin Brigitte Seehaus leitet seit Mai 2007die Entwicklungsabteilung für Brustprothesen undwird die Einflüsse dieser Unterschiede auf dasDesign der Produkte von Amoena aufzeigen. Istes Design oder Imitation der Natur? Wie entste-hen die Produkte bei Amoena und was macht denErfolg dieser geheim getragenen Prothesen aus?

Amoena Meidzin-Orthopädie-Technik GmbH isworldwide market leader of breast forms. In thisposition we watch carefully each cultural diffe-rence in trends of both fashion as well as opera-tion technics of breast surgery. Industrial Desi-gnmanagerin Brigitte Seehaus is responsible forthe development of breast forms since May 2007.She will show how these differences influence thedesign of Amoena products. Is this a developmentworking process or imitation of nature? How doesthe development team of Amoena design the pro-ducts? What makes these secret products so suc-cessfull?

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Halle6.1StandD72d+e Zwischen grüner Welleund Nachhaltigkeit

Grün ist die Hoffnung

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Unser Netzwerk Ihr Vorteil –werden Sie Mitglied

Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer e.V.Gerberwiesen 388477 SchwendiTelefon +49 (0)7353 9842299Telefax +49 (0)7353 [email protected]

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Energie: sauber,verfügbar

und bezahlbar

Thorsten Herdan,VDMAVorstellung des Buches Energietechnolo-gien der Zukunft und einen Einführungsvor-trag zur Energiepolitik.

Willi Schmid,VDWF Der Energiesituation wenden sich kleine und mit-telständische Werkzeug- und Formenbauer erst inden letzten Jahren immer mehr zu. Denn dieKosten für Strom, Heizung, Müll, Sondermüll, Was-ser, Abwasser und Versicherungen sind in einemMaße gewachsen, daß diese nicht mehr zu über-sehen sind. Was vor 30 Jahren noch aus der soge-nannten „Portokasse“ gezahlt wurde, ist heute zueiner festen Größe in der Buchhaltung eines Be-triebes geworden.

Die meisten Bearbeitungszentren werden immergrößer, bedingt durch die immer komplexer wer-dende Technik. So entsteht mehr Raumbedarf,welcher in der heutigen Zeit gleichzeitig zu mehrzu klimatisierenden Gebäuden führt, was wie-derum den Energiebedarf nach oben treibt.

Energietechnologien der ZukunftModeration: Thorsten Herdan, VDMA

Georg von Nessler, IP-Building1. Wir beraten und moderieren im Bereich inte-

griertes Planen, Bauen und Betreiben. Beauf-tragt werden wir meist, um Nachhaltigkeit – Su-stainability – und Energieeffizienz in Konzeptenund Systemplanung, somit u.a. Kostenreduk-tion und Wettbewerbsvorteile, sicher zu stellen.Ein systemischer, ganzheitlicher Ansatz unddialogorientierte Methoden bilden Eckpfeilerunseres Erfolges in verschiedenen Ländern.

2. Durch das Erstellen von Marktrastern, Marke-tingkonzepten und die Begleitung bei derenUmsetzung, dienen wir unseren Kunden imDienstleistungs- und Technologiemarketing.Hier besonders mit neuen von uns entwickel-ten Kommunikationsstrategien.

3. Durch unsere Fachinformationen erhalten unse-re Auftraggeber und Kunden, die Teilnehmerunserer Fachveranstaltungen, Seminare undWorkshops und nicht zuletzt die Leser unsererReports Grundlagen zur besseren Entschei-dungsfindung. Hier können wir aufzeigen undbelegen, dass die gleichwertige Beachtung vonÖkonomie und Ökologie für alle Akteure imWertschöpfungsprozess Bauen und Betreibenhöchst profitabel sein kann.

Andreas Schmieg,Geschäftsführer energiqBiomasse zu Energieerzeugung –Nutzen und Möglichkeiten.Klar ist, dass die Energie der Zukunft aus derFläche kommen muss, denn dort wird aus der Son-nenkraft chemisch gebundene Energie. Durch besondere konstruktive Maßnahmen kön-nen unsere Brenner auch Biomasse mit hohemWassergehalt verbrennen. Denn das ist der natür-liche Zustand nachwachsender Rohstoffe. OhneUmwege zur Wärmegewinnung, das ist unser Ziel.

Olaf Barski,BarskidesignIntelligentes Recycling auf höchstem Niveaustatt Downcycling lautet eine der größtenzukünftigen Herausforderungen in der Pro-duktentwicklung. Dazu sollten Designer schonsehr früh in strategische Unternehmensentschei-dungen eingebunden werden, besonders wenn esum Themen wie Nachhaltigkeit von Produkten,Neue Materialien und innovative Herstellungs-technologien geht.

Olaf Barski,Barskidesign

Georg von Nessler,IP-Building

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Willi SchmidGeschäftsführer VDWF

Thorsten Herdan,VDMA

● Wie können energieoptimierte Produkte zum strate-gischen Instrument für den Unternehmenserfolg werden?

● Wie lässt sich innerbetrieblich am effizientesten Energiesparen?

● Welche staatlichen energiepolitischen Rahmen-bedingungen braucht die Industrie?

● Welches Potential hat die Biomasse in derEnergieversorgung – Biomasse = Dezentral?

Andreas Schmieg,Geschäftsführerenergiq GmbH

EXPERTENRUNDEENERGIE16.00-17.00 Uhr

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18.00-23.00Designer Night – Meet & EatHalle 6.1 Bereich Bistro/Indoor-Schlittschuhbahn

Am Tor LEA ist der Eintritt nach 18:00 Uhr auf dasMessegelände frei

Feiern Sie mit uns die Designer Night der Euro-Mold – Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau,Design und Produktentwicklung .

1. Eine Indoor-Schlittschuhbahn ist der Treffpunktin der Halle 6.1.

2. Vertreter von verschiedenen „Student RacingTeams“ werden dabei sein.

3. Sie lernen die „Blaue Watte“ kennen.

Die interessanten Gespräche zwischen Ausstel-lern und Gästen sind für Ihr geistiges Wohl – fürIhr leibliches Wohl sorgt ein typisch „Frankfur-ter Imbiß“ und ein guter Schluck Bier.

17.00Dr.-Ing.Steffen Clement,AudiAutogenetischeKonstruktionstheo-rie – Produkt-enentwicklung mitHilfe der EvolutionDr.-Ing. Steffen Cle-ment hat auf demGebiet der Konstrukti-onsmethodik promoviert und ist derzeit als Kon-strukteur bei der AUDI AG Neckarsulm in der Ent-wicklung und Konstruktion von Sport- und Son-dermotoren (Audi Sport) tätig. Bei Audi Sport hater die Aufgabe der Entwicklung und Konstruktionder DTM Motoren. In seinem Vortrag zur Produk-tentwicklung mit Hilfe der Evolution beschreibt erden methodischen Einsatz von Verfahren der Evo-lution in der Motorenentwicklung, dem Anlagen-bau und Sport. Die Verfahren der Evolution haben,aus der Biologie kommend, über die Bionik suk-zessive Anwendungsgebiete außerhalb dereigentlichen Biologie erobert und unterstützt. EinFokus liegt dabei auf der Einbeziehung von Evo-lutionsverfahren bei der Entwicklung von Produk-ten, die auf Analogien zwischen Vorgehensweisender Evolution und der Produktentwicklung auf-baut. Diese Analogie wird seit 1990 in Magdeburgund Budapest in Form der Autogenetischen Kon-struktionstheorie (AKT) gemeinsam wissen-schaftlich erforscht. Während in bisherigen Arbei-ten vor allem die Analogie zur Evolutionstheoriesowie Anleihen aus der Chaostheorie verwendetwurden, bilden jetzt eine breitere Basis für die AKTErkenntnisse aus sehr verschiedenen Gebietender Naturwissenschaft, der Ingenieurwissen-schaften und der Geisteswissenschaften. Dieseneue Basis stellt nicht nur einen wichtigen Erkennt-nisgewinn dar, sondern ist zugleich ein indirekterNachweis für eine gewisse Universalität der AKT.Erste Beweise hierfür wurden durch erfolgreicheAnwendungen der Produktoptimierung in der Indu-strie ein Teilgebiet der AKT erbracht.

Festvortragzur Design-Evolution

Designer Night: Meet & Eat

Freitag5.Dezember 2008

Halle6.1StandD72d+e

● Designer Night● Schlittschuhbahn● Frankfurter Imbiß

6.1B120

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Halle 6.1 Stand E40

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11.00Martin Emila,AutodeskAutodesk Alias –die führendeSoftware fürIndustrial DesignAutodesk Alias ist einBegriff in der Weltdes Industrial Design:Autodesk AliasStudiooptimiert kreatives Design mit Werkzeugen fürdie Skizzierung, Modellierung und Visualisierungvon Produkten. Damit können Ideen digitalerfasst werden, angefangen von ersten Skizzenbis hin zu 3D-Konzeptmodellen. AutodeskShowcase ist ein Visualisierungstool, das ausdigitalen 3D-Designdaten detailgetreue undrealistische Bilder erstellt. 3D-Modelle werdendurch Schatteneffekte und verschiedeneHintergrund- und Umgebungsbilder zum Lebenerweckt. Autodesk Maya erstellt Renderings von3D-Modellen, die die Kunden für Marketing-Zwecke verwenden können. In diesem Vortragwerden die einzelnen Elemente einer Design-Lösung vorgestellt.

11.30Andreas Vogel,theorie3TechnischeDokumentation mit3D-PDF – Soeinfach kann esseinIn diesem Vortrag wer-den Ihnen kurz undübersichtlich die Vor-teile des 3D-PDF für innovative und jedermann ver-ständliche Dokumentationen aufgezeigt. Mit Hilfevon interaktiven 3D-CAD-Daten im PDF lassen sichnicht nur Serviceingenieure, sondern auch Kun-den und Partner begeistern. Andreas Vogel vontheorie3 wird auch seine Acrobat 3D Toolbox prä-sentieren, mit der sich gerade im Bereich von Ani-mationen und Einbindung externer Zusatzinfor-mationen sehr vieles vereinfachen lässt.

D E S I G N S C I E N C E

10.00 -11.00Hans-JoachimSchott, SchottSysteme25 Jahre Schott:Faszination,Identifikation undKontinuität

Samstag6.Dezember 2008

Halle6.1StandD72d+e

Wissenschaft, die Formen schafft

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Faszination, Identifikation und Kontinuität –das Erfolgsprinzip der Schott Systeme

Zur damaligen Zeit boten die meisten Mikrocom-puter nur textbezogene und keine grafischenAusgaben. Grafik-Enthusiasten wie SCHOTTSYSTEME irritierte das nicht und sie entwickeltenschon ihre ersten Algorithmen. Einstweilen behal-fen sie sich mit Pseudografiken (Klötzchen-Grafik)oder gaben die Bilder auf Stift-Plottern und denersten grafikfähigen Nadel-Druckern aus.

Die Grafik-Software-Schmiede von Hans-JoachimSchott und Silvan Greverus vermarktete damalsbereits erfolgreich ein Programm namens „Gra-phics & Dots“ unter dem nicht grafikfähigenBetriebssystems CP/M (8 Bit-Version). Mit dieserSoftware konnten frei gestaltbare sowie Business-Grafiken dann auf Nadel-Druckern ausgeben wer-den. Noch jetzt wäre es durch das beibehalteneDatenformat möglich, aktuelle 3D-Konstruktionenals 2D-Darstellung an einen CP/M-Computer zu

übertragen. Der entscheidende Durchbruch derMikrocomputer-Welt begann, als IBM im August1981 den IBM-PC vorstellte und Bill Gates durchdie Lizenzierung des Betriebssystems MS-DOSden Siegesfeldzug von Microsoft einleitete. Hans-Joachim Schott und Silvan Greverus war von vorn-herein klar, dass Grafik das Maß aller Computer-anwendungen sein wird und die Leistungsfähig-keit der PC’s rasant wachsen würde. Endlich konn-ten Ideen am Bildschirm visualisiert werden. Dierapide Hardware-Entwicklung unterstützte vonjetzt an den positiven Trend, den die Grafik-Soft-ware-Entwickler bereits geahnt hatten.

Durch die Einführung des IBM-AT-Computers undder Weiterentwicklung der Grafikkarten wurdendie PC’s für den 2D-CAD-Bereich schon sinnvollnutzbar und die SCHOTT SYSTEME Softwarekonnte sich 1984 mit Pictures by PC Rev. 1.8 auf

Die Computer-Landschaft vor 25 Jahren – wirschreiben das Jahr 1983. Am Markt werden dreiKategorien von Computern angeboten: Furcht ein-flößende Großrechner (Mainframes), schrank-große „mittlere Rechner“ (Workstations/Minirech-ner) und Kleinrechner (Mikrocomputer) in derGröße heutiger Desktops. Bezeichnenderweisewählte das „Time Magazine“ damals den Compu-ter zum "Mann des Jahres" und Begriffe wie Hard-ware und Software gingen in den allgemeinenSprachgebrauch über.

Wer zu jener Zeit allerdings von Computergrafikoder dem Einsatz von CAD zu erschwinglichenPreisen träumte, wurde von der Realität schnelleingeholt. Es gab zwar schon grafische Terminalsund Plotter für Großrechner, doch sie waren vielzu kostspielig, etwa 150.000 DM musste bei-spielsweise für eine grafikfähige Workstation mit2D-CAD-Umgebung (Unix-Basis) veranschlagtwerden.

Die große Zuversicht der Grafik-Fans ruhte also inder Hoffnung auf die neu entstehenden Mikro-computer und dem Glauben, dass die Rasanz derProzessor-Entwicklung dem „Mooreschen Gesetz“gehorchte.

Erste Grafik-Visionäre, wie etwa John Walker undDan Drake aus den USA, und auch Hans-JoachimSchott und Silvan Greverus von der SCHOTTSYSTEME aus Deutschland glaubten an die Fähig-keit der Mikrocomputer und begannen Anfang der80er-Jahre mit der Programmierung grafischerAnwendungen für kleine Computer. Sie mutmaß-ten die Trendwende und das Sterben der Dino-saurier und störten sich nicht daran, dass sieanfangs von den Mainframe-Software-Entwicklernnoch belächelt wurden.

25 JahreSCHOTT CAD/CAM

Hans-Joachim Schott, Silvan Greverus

Werkzeugbeispiel Duschkopf

Fräsbeispiel Beetle

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offene und plotterähnliche Datenformat noch jetztdie Basis des aktuellen CAD/CAM-Systems Pic-tures by PC darstellt und fünf Betriebssystem-Generationen (CP/M, MS-DOS, 16-Bit-Windows,32-Bit-XP, 64-Bit-VISTA) sowie den Wechsel vom2-Dimensionalen zum 3-Dimensionalen bruchfreiüberlebte.

Ein weiteres Privileg ist den Kunden erhaltengeblieben – nach wie vor brauchen sie keine War-tungsverträge abzuschließen und jeglichen Sup-port können sie kostenfrei in Anspruch nehmen.

Die CAD-Leistungsstärken, die die CAD-PioniereSchott und Greverus vor 25 Jahren angestrebthaben, sind inzwischen auch von den anderenmarktrelevanten Systemen erreicht und Desi-gner, Konstrukteure und Ingenieure müssten

dem deutschen Markt etablieren. Kaum war essoweit, dass auf dem Bildschirm erste anspruchs-volle, farbige Bilder zu sehen waren, kam bereitsder Traum von der 3D-Darstellung auf. Ein-schränkende Grenzen von MS-DOS wurden zumGlück teilweise durch Einführung der EMS- undXMS-Speicherverwaltung überwunden, so dassdie dritte Dimension ins Auge gefasst wurde.

SCHOTT SYSTEME führte Ende der 80er Jahremit der Pictures by PC Version 2.0 (16-Bit-Version)ein 3D-Modelling-Package ein, mit dem auf Stan-dard-PC’s schon eine sehr anspruchsvolle 3D-Flächenmodellierung möglich war. Ein Schattie-rungs-Modul erlaubte eine weitgehend realisti-sche, wenngleich noch langsame Visualisierungauf dem Bildschirm.

Zur gleichen Zeit präsentierte SCHOTT SYSTEMEauch das CAM-Modul und zusätzlich zum Model-lierer war damit die Möglichkeit gegeben, dengesamten Design-Prozess von der ersten Idee biszur maschinellen Fertigung am PC durchzuführen.Dieses Gesamtheitsprinzip hat sich bis zur heuti-gen Software-Generation nicht geändert, dennalle Module kommen aus eigener Entwicklung.

Die Forderung nach grafischen CAD-Bedienungs-oberflächen nahm ständig zu. Doch die Welt nam-hafter CAD-Software-Entwickler war Ende 1985problematisch geworden; Microsoft führte dasgrafische Betriebssystem Windows 1.0 ein.Zunächst war dessen Leistungsfähigkeit und Sta-bilität aber so schlecht, dass es von CAD-Her-stellern eine lange Zeit nicht angenommen wurde,wohin gegen die DOS-Programme trotz ihrer Spei-cherbeschränkung ernorme Stabilität hatten, dieinsbesondere für den CAM-Bereich unerlässlichwar. Noch unter DOS veröffentlichte SCHOTTSYSTEME später die Pictures by PC Version 2.6mit grafischer Oberfläche, die mit Windows 98schon einigermaßen verträglich war. Erst im Jahre1997 wechselte SCHOTT SYSTEME dann diePlattform und die erste „echte“ 32-Bit-Windows-Version PICTURES BY PC 3.0 erschien.

Mit Einführung des 32-Bit-Betriebssystems Win-dows NT wurden die Karten im CAD-Markt neugemischt, denn jetzt war auch für die „großen“CAD-Hersteller die Welt des PC’s nutzbar und wei-tere CAD-Systeme platzierten sich am Markt. VieleCAD-Hersteller bauten völlig neue Produktlinienauf. SCHOTT SYSTEME dagegen bewahrte seineKunden vor solchen Systembrüchen, so dass PIC-TURES BY PC von der ersten Version an bis hinzum derzeitigen Release durchgängig ist.

Aus heutiger Sicht kann es wahrlich als ein Zei-chen von besonderer Entwicklungskonstanz undWeitsicht gelten, dass das seinerzeit kreierte

eigentlich mehr als zufrieden sein und sich freuen.Doch ist die Faszination für CAD-Systeme bei derheutigen Benutzergeneration nicht mehr soenorm wie noch bei den Urvätern. Stattdessenprägt Pragmatismus das Tagesgeschäft und soist den Anwendern natürlich jedes CAD-Systemimmer noch zu langsam oder zu schwierig zubedienen.

Darum gilt es für die Zukunft, den Visionen wie-der Raum zu lassen und die Entwicklung der Soft-ware weiter mit Dynamik und Kreativität voranzu-treiben, folgend dem Zitat von Hans-JoachimSchott: „Visionen sind erdachte Bilder. Ideen undPhantasien werden durch Grafiken erklärbar“. Diezukünftigen Möglichkeiten der Computergrafiksind noch schier unbegrenzt.

Werkzeugbeispiel Kamera

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Von der Abstimmung des Designs bis zuminteraktiven Produktkonfigurator mit einemeinzigen Format.Im Zuge immer weiter fortschreitender Globali-sierung wird eine einfache und effektive Kommu-nikation von Konstruktionsdaten gerade für mit-telständische Unternehmen zum erfolgsentschei-denden Faktor. Dort wo sprachliche wie auch kul-turelle Barrieren herrschen wird eineVerständigung über komplexe Technik immermehr zu einer großen Herausforderung, die nichtselten in teuren Missverständnissen endet. Beginnend bei Abstimmungsprozessen in der Pro-dukt-Designphase über Ausschreibungen, Ver-triebs- und Marketingdokumente bis hin zu Mon-tageanleitungen und interaktiven Bestellformula-ren bietet Adobe Acrobat Pro Extended die Mög-lichkeit diese Prozesskette auf Basis eineseinzigen Formats abzubilden. Einer der größtenVorteile dieses Formats ist sicherlich die Nutzungder Daten im kostenfreien Adobe Reader. Initiiertdurch den Autor bedeutet dies jedoch nicht nurdas interaktive Betrachten der Modelle, sonderngeht hin bis zu Schnitt-, Maß- und Kommentar-funktionaltäten.

Marketing und VertriebDurch die vielfältigen Möglichkeiten des PDF For-mats werden aus statischen Produktbroschürenschnell interaktive 3D Erlebnisse. An komplexen Abstimmungsprozessen im Kon-struktionsumfeld können auf einfachste Weiseauch Personen aus konstruktionsfremden Abtei-lungen teilnehmen. Hierdurch kann der Produkt-entwicklungsprozess durch die frühzeitige Erken-nung von Fehlern und die Vermeidung von Miss-verständnissen erheblich beschleunigt werden.

Fertigung und DatenkonvertierungIm Fertigungsprozess bietet der Einsatz von 3D-PDF einen weiteren wertvollen Nutzen. Durch diesehr hohe Kompression der Daten (bis zu 150fach)lassen sich diese optimal für Ausschreibungspro-zesse nutzen. Der Empfänger hat mit Hilfe desAcrobat Pro Extended dann weitergehend sogardie Möglichkeit die erhaltenen Daten wieder in dieStandardformate STEP, IGES, Parasolid und STL(sowie VRML) zu exportieren. Somit können auchteure Datenkonvertierungstools durch den Acro-bat Pro Extended ersetzt werden.

MontageanleitungenBei technischen Dokumentationen schlägt dieÜbersetzung in unterschiedlichste Sprachen häu-fig als einer der kostenintensivsten Posten zu Bu-che. Dabei müssen vor allem auch entstehendeKosten durch zusätzliche Supportleistungen aufGrund von falschen oder missverständlichenÜbersetzungen mit in die Rechnung einbezogenwerden. Durch die Animation der 3D-Daten in PDFs

für Montage- und Bedienungsanleitungen ist esmöglich den beschreibenden Text auf ein Minimumzu reduzieren. Der Nutzer kann hierbei aber imVergleich zu eingebundenen Videos immer aktiveingreifen um Unklarheiten direkt selbst zu lösen.Ein weiterer Vorteil ist, dass kein spezieller „Vie-wer“ installiert sein muss. Der üblicherweisebereits installierte Adobe Reader ab der Version7 ist ausreichend.

SicherheitNach Untersuchungen hat sich das weltweite Han-delsvolumen mit Plagiaten seit 1998 verzehn-facht. Die oberste Priorität bei der Verteilung vonKonstruktionsdaten muss daher immer demSchutz des geistigen Eigentums gelten. Auf Grunddes bereits jahrelangen Einsatzes der Adobe Lö-sungen in sicherheitskritischen Bereichen vorallem im Banken- und Versicherungsumfeld exi-stieren heute Lösungen, die auch den schärfstenSicherheitsanforderungen Rechnung tragen.Auch von CAD/PLM-System Herstellern wird dieDigital Rights Management Lösung von Adobe be-reits in die eigenen Produkte integriert. Die Palettereicht hier von dem einfachen Passwortschutz bishin zu hoch sicheren Serverlösungen. Damit istsogar ein nachträgliches Ändern oder auch kom-plettes Zurückziehen der Zugriffsrechte aller oderauch einzelner Nutzer eines bereits versandtenDokuments möglich.

AutomatisierungNeben dem angesprochenen Rights ManagementServer bietet Adobe auch weitere serverbasierteAutomatisierungslösungen an. Über die unter-

schiedlichsten Komponenten der Adobe LiveCy-cle Serverfamilie lässt sich beginnend bei derAnbindung von Formularen an Backend Daten-banksysteme über die automatisierte Frei-schaltung erweiterter Reader Rechte bis hin zugesteuertem Workflowmanagement für Freiga-beprozesse sogar die Erstellung von 3D PDFsautomatisieren. Dies ermöglicht somit eine struk-turierte Integration der 3D-PDF-Prozesse an be-

stehende ERP/PLM und sonstiger Backend-systeme.

PDF und die StandardsSeit 2007 hat Adobe die PDF 1.7 Spezifika-tion an die ISO übergeben. Das PDF-Formatist nun also auch als ISO-Standard 32000 zufinden. Neben anderen seit längerem bereitsISO zertifizierten PDF-Standards (bsp.PDF/A - ISO 19005-1) ist seit 2008 nun auchdas PDF/E (ISO 24517-1:2008) als Stan-dard für den Ingenieurbereich entstanden.Neben der kontinuierlichen Weiterentwick-lung der im Acrobat Pro Extended vorhan-denen 2D/3D-CAD Funktionalitäten unter-mauert dies die Adobe Strategie im BereichIngenieurwesen auch in Zukunft weiter inten-siv zu investieren.

Das Wichtigste zu Adobe imÜberblick:● 3D-PDFs ab Adobe Reader V7 lesbar● Schnittstellen für die ca. 40 wichtigsten

CAD-Tools und Standardformate im Pro-dukt integriert

● Visualisierung der CAD-Modelle inkl. Baum-struktur und Metadaten

● Datenkonvertierung nach STEP/IGES/Parasolid/STL/VRML

● Bis zu 150-fache Datenkomprimierung● Umfangreiche Schutzmechanismen● Analysefunktionen (Messen, Schnitte, Kommen-

tare) vom PDF-Autor auch für die Readernutzungfreischaltbar

● Automatisierung der PDF-Erstellung und Anbin-dung an Backend-Systeme über Adobe Live-Cycle Serverlösungen

● Darstellung fertigungsrelevanter Daten (PMI)● Zusammenführung von Modellen aus unter-

schiedlichen CAD-Systemen● 2D Ausgabe von Schnitten im DXF Format● Bemassungen, Stücklisten, Positionsnummern,

Explosionsdarstellungen, Animationen

PDFs mit interaktiv integrierten 3D-CAD-Datenkönnen Sie somit in der Kommunikation mit Part-nern, Zulieferern sowie Kunden bei den unter-schiedlichsten Prozessen optimal unterstützen.

Andreas VogelFreier Systemberater Adobe Systems GmbH

PDF – 3D einfach kommunizieren

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Wie sieht die Produktion der Zukunft aus?Aktuelle Studie von EOS: e-Manufacturing istreif für den MassenmarktUnsere heutige Massenproduktion steht vor einerRevolution, die sich im Stillen vollzieht. Die indivi-dualisierte Massenfertigung von Produkten in derwestlichen Welt gewinnt mehr und mehr an Bedeu-tung. Das sind die Ergebnisse einer Umfrage vonEOS, durchgeführt auf den jüngsten Branchen-messen K 2007 in Düsseldorf und Euromold 2007in Frankfurt. Die Erhebung bei Experten der Industrie zielte auffolgende Kernfragen ab: Wie sieht die Warenpro-duktion von morgen aus? Wird sich die individua-lisierte Serienfertigung aus CAD-Daten durchset-zen? Und welche Technologien treiben diese Pro-duktionsform voran? Die Antworten der Messe-besucher belegen, dass die industrielle Produk-tion vor einem Paradigmenwechsel steht:e-Manufacturing per Laser-Sintern ist nachAnsicht der Befragten eine Schlüsseltechnologie,welche konventionellen Fertigungsverfahren, wiebeispielsweise der Gießtechnik, künftig starkeKonkurrenz machen wird. Nicht umsonst hat dasrenommierte Marktforschungsinstitut Gartner dieProduktionsform Rapid Manufacturing erstmals indiesem Jahr in seinen begehrten „Hype Cycle“ auf-genommen.

Kleinfabriken von morgenMit e-Manufacturing entstehen Endprodukte,Funktionsteile und Werkzeuge direkt aus elektro-nischen Daten – daher auch das „e“ bei e Manu-facturing. Ein Laser erhitzt und schmilzt die pul-verisierten Kunststoffe oder Metalle schicht-weise, bis nach Auftragen der letzten Schichtdas fertige Produkt von der Maschine ausgege-

Dr. Christof M. Stotko e-Manufacturing ist reif für den Massenmarkt

ben wird. Ob Schmuck, Kleidung, Lampen, Stühleoder Funktionsteile für die Industrie: mit e Manu-facturing ist die Fertigung von Produkten mit hoch-gradig komplexen und filigranen Strukturen undFormen möglich, die in der konventionellen Seri-enfertigung zum Teil nicht denkbar sind.

Ist e-Manufacturing reif für den Massen-markt?Auf die Frage, ob e-Manufacturing grundsätzlichreif für den Massenmarkt ist, entschieden 70%der Befragten mit einem eindeutigen Ja. 33% derBefürworter bescheinigten der individualisiertenFertigung per Laser-Sintern sogar heute schondie Marktreife, während 37% die Etablierung die-ser Technologie innerhalb der nächsten drei Jahream Markt voraussagt. Der Rest entschied sichmehrheitlich für die Etablierung innerhalb der kom-menden fünf Jahre und nur 4% glaubten an eineMarktreife erst in den kommenden zehn Jahren.

Zauberwort der Zukunft: Mass CustomizationWas treibt e-Manufacturing voran? Die entschei-dende Antwort hierauf ist der Trend zur individu-alisierten Serienfertigung – auch Mass Custo-mization genannt. Sowohl die Industrie als auchdie Endverbraucher in den westlichen Gesell-schaften verlangen zunehmend nach individuellgefertigten Produkten, seien es nun Funktions-teile, Komponenten, Werkzeuge oder Waren. Die-ser steigende Bedarf erfordert paradoxerweiseeine Möglichkeit zur Massenfertigung dieser Pro-dukte. Und genau hier setzt e-Manufacturing an.28% der Befragten wertete entsprechend denTrend zur individualisierten Serienfertigung alswichtigstes Erfolgskriterium für diese Technolo-gie. Knapp ein Viertel der Befragten entschied

sich für den Faktor „Kostenersparnis gegenüberherkömmlichen Verfahren“. Und 22% sahen in den„kürzeren Produktlebenszyklen“ den Hauptgrunddafür, dass e-Manufacturing per Laser-Sinternherkömmliche Fertigungsverfahren überholenwird. Für deutlich weniger Befragte zählten dieFaktoren „automatisierte, mannlose Produktion“(15%) sowie „die dezentrale Fertigung“ (11%)zu den primären Erfolgskriterien.

No risk, no hypeWie jede innovative Technologie ist auch das e-Manufacturing per Laser-Sintern nicht gefeit vorRisiken und konkurrierenden Verfahren. Vor allemkonventionelle Methoden bieten zurzeit nocheinige entscheidende Vorteile. So sahen 29% derBefragten das größte Risiko für diese Technolo-gie in der relativ begrenzten Materialauswahl.Etwa ein Viertel der Befragten wertete zudem das„fehlende Know-how in der Industrie“ als Hinder-nis und ein weiteres knappes Viertel sah in demmangelnden Bekanntheitsgrad dieser Technolo-gie das Hauptrisiko in Bezug auf ihren Erfolgszug.Der Rest entschied sich für die „mangelnde Inno-vationslust der Unternehmen (12%) und für „ver-altete Produktionsstrukturen“ (11%). Die Mehrheitder Befragten sah demnach die Problematik weni-ger bei der aufkommenden Technologie und viel-mehr im derzeit noch fehlenden Wissen und dermangelnden Offenheit seitens der Industrie für die-ses Verfahren.

Stirbt unsere heutige Massenproduktion aus?Abschließend sollten die Befragten die ihrer Mei-nung nach realistischste Prognose dafür abge-ben, wie unsere Produktion in 20 Jahren ausse-hen wird. Eine deutliche Mehrheit der Befragten(63%) prognostizierte die Etablierung der indivi-dualisierten Massenfertigung von Produkten inunserer westlichen Welt. 21% waren zudem derAnsicht, dass der Endkunde in 20 Jahren seineeigene Kleinfabrik unterhält und per Rapid Manu-facturing seine Waren und Werkzeuge selbsttätiganfertigt. Etwa 9% der Befragten ließen sich zuder gewagten Aussage hinreißen, dass der Hand-werksberuf in 20 Jahren nur noch am Computerstattfinden wird.Dr. Hans J. Langer, Gründer und CEO von EOS,sieht sich durch die Umfrageergebnisse in seinerEinschätzung des Markts bestätigt: „Wir regi-strieren den Trend zu Mass Customization schonseit einigen Jahren. Die Anzahl der Konsumgü-teranwendungen wie Brillen, Taschen oder Stühlesteigt signifikant an und die Hersteller sehen dieVorteile von e-Manufacturing insbesondere bei derKonstruktionsfreiheit. Wir selbst arbeiten intensivan der Entwicklung neuer Werkstoffe, denn unsist bewusst, dass die Materialvielfalt ein wesent-licher Treiber für unser künftiges Geschäft seinwird.“

Leiter Global Marketing, EOS GmbH

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Material für e-ManufacturingModeration: Klaus J. Esser, 3D Systems

Prof. Peter Raab, vision-institut | coburg rapidprototyping + wenig design

aktuell finden rapid-prototyping- oder genauergenerative verfahren schwerpunktmäßig ihre ver-wendung im ablauf traditioneller sukzessiverumsetzungsprozesse bei der ablösung von zwi-schenschritten in mehrschichtigen herstellungs-verfahren und für kleine losgrößen.bei designentwicklungen sind wenige um nicht zusagen nahezu keine diesen verfahren adäquateproduktkonzepte und -entwicklungen vorzufinden,bestenfalls um wie auch immer gelagerte pro-duktindivualisierungen oder komplex-hinterschnit-tige objekte abzubilden – das meiste befindet sichnoch in einem Experimentierstadium.zum einen scheint es an einer unzureichendendesigndisziplinären auseinandersetzung mit inte-grativen perspektiven von generativen verfahrenzu liegen, auf der anderen bereitet die übergabevon dateiformaten aus unterschiedlichen ent-wurfsstadien erhebliche probleme. es fehlen tools für einen wirklich kreativen gestal-tungs-workflow, die einen permanenten und rei-bungslosen eingriff in den prozess aus gestalte-rischer perspektive eröffnen und die in der lagesind analoge + digitale entwurfstechniken zu ver-binden.generative verfahren, die einen materialwechselim selben prozess und das einbinden zusätzlichermaterialien oder auch vorgefertigter baugruppenermöglichen, könnten hier für einen deutlicheninnovationsschub sorgen.

Dr. Michael Shellabear, EOSStand der Technik in Metall-Materialien

z.B. Guß – sind die Drucker in bestimmten Seg-menten (z.B. kleine präzise Abformmodelle ausWachs, Sand) schon heute die beste Lösung.

Können gedruckte Modelle im Vakuumgußeingesetzt werden?Im Prinzip ja, jedoch sind der Aufwand für Nach-arbeit und RTV Prozeßführung so groß, daß sicheher Nachteile im Vergleich zur klassischen Ste-reolithographie ergeben.

Gibt es signifikanten Fortschritt bei denLaser-Sinterwerkstoffen?Es ist erstmals gelungen PP erfolgreich zu verar-beiten. Die Teileeigenschaften entsprechen sehrweitgehend denen aus herkömmlichen Prozes-sen. Es ist zu erwarten, daß die Anwender dasgezielt für Erstmuster und Kleinstserien nutzen.Weiter ist ein faserverstärktes PA verfügbar, daßsich ohne besondere Risiken verarbeiten läßt. Dieherkömmlich große Richtungsabhängigket derTeileeigenschaften konnte so verringert werden.

Bastian Weimer,encee CAD/CAM SystemeDurch den Einsatz der PVC-Schicht-Laminierung(LLM), produziert der SD300 robuste und den-noch flexible Modelle aus SolidVC® einen auf HartPVC basierenden Kunststoff. Die Genauigkeit, dieFestigkeit und die Flexibilität der Bauteile machenden SD300 Drucker perfekt für den Einsatz in allenStadien der Entwicklung. Vom Konzept- bis zumFunktionsmodell lassen sich die SD300 Prototy-pen vielseitig einsetzten und können durch lackie-ren, verkleben und abgießen weiter verarbeitetwerden.

Prof. Peter Raab,vision-institut | coburg

Dr. Michael Shellabear,EOS

EXPERTENRUNDEMATERIAL12.00-13.00 Uhr

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Bastian Weimer,encee CAD/CAMSysteme

Anna Hoiss,DSM Somos

Klaus J. Esser,3D Systems

Samstag6.Dezember 2008

Halle6.1StandD72d+e

Material World

Welche Modelleigenschaften erwartenDrucker Anwender?● Genauigkeit, ● Oberflächengüte, ● Kanten-schärfe ● Minimale (automatisierte) Nacharbeit, ● Geringe Kosten

kriterium für Drucker?Genau genommen nicht, da der Werkstoff nureinen Bruchteil der Gestehungskosten ausmacht.Man muß in jedem Fall den nötigen Gesamtauf-wand bis zum fertigen Modell beurteilen. Hier giltin der Regel, dass „günstige“ Werkstoffe erhöh-ten Aufwand für die Fertigstellung erfordern.

Können Drucker Modelle mit Schnapphakenherstellen?Die Antwort ist wie immer ein klares Jein. Wennman den richtigen Prozeß wählt und diesen fürsich und nicht gegen sich arbeiten läßt, kann manSchnapphaken darstellen. Bei der Handhabungmuß man jedoch wissen was man tut.

Können Drucker die herkömmlichenSchichtbauverfahren ablösen?Echte Drucker (keine Plotter!) haben prinzipielleVorteile (skalierbarer Rasterprozeß), die sie Vek-torprozessen (Laser) überlegen machen. Folge-richtig werden Anstrengungen unternommendiese Vorteile in kommerziellen Produkten zu nut-zen. Entscheidend sind die Eigenschaften derdruckbaren Werkstoffe, und da ist es noch ein wei-ter Weg die Leistung der bewährten VerfahrenLaser-Sintern und Stereolithograpy zu erreichen.Es liegen noch Welten zwischen den erreichbarenWerkstoffeigenschaften. Für indirekte Prozesse -

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Sind die Werkstoffkosten ein Entscheidungs-

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Somos59:Layout 1 01.12.2008 11:09 Uhr Seite 1

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Nipponize it!Moderation: Dipl. Des. Andreas Schultze, VIDID

Hassan Mir,Mir DesignWerkzeug- und Formenbau in derGlobalisierung● Design und Kommunikation mit Konstrukteuren

ist das A und O im Werkzeug- und Formenbauauf globaler Ebene.

● Erfolgreiche Kommunikation im globalen Pro-zess, ansonsten entstehen höhere Kosten alsbei heimischer Fertigung.

● Wie kann das Design ein Qualitätsprodukt erzie-len und trotzdem werkzeugskontruktionsbe-dingte Einschränkungen berücksichtigen.

● Zusammenarbeit mit indischen CAD bei der Ent-wicklung von Data für globales Design (auto-motiv, industrial).

Hideo Kodama1966-2004 Opel designDesign director, S-car (Corsa, Tigra, Agila)platform

Unbekannte Sitten und Gebräuche, fremdartige Gegen-stände, rätselhafte Mythen und Märchen. Die japanischeKultur verfügt auf den ersten Blick über eine magischeAnziehungskraft, die auch bei intensiver Auseinander-setzung nichts an Faszination einbüßt.Meister der traditionellen Handwerkskünste schaffen All-tagsgegenstände, die spirituelle Qualitäten und eine be-

stimmte Geisteshaltung transportieren. Gleichzeitig ent-stehen in modernsten Fabriken innovative Produkte inhochorganisierter, kooperativer Gruppenarbeit.Tempelbau bis Manga-Comic – Tradition und Pop-Kultur,japanisches Design stellt in diesem weiten Spannungs-feld eine unerschöpfliche Inspirationsquelle für Gestal-ter aller Fachrichtungen zur Verfügung.

Im Osten geht die Sonne auf

Ein Schritt in Richtung zurückhaltendes und Zeit-loses Design geht die japanischen Marke MUJI.Das puristische und elegante Design der Produktestrahlt Ruhe und Naturverbundenheit aus. Diegesamte Produktpalette besticht durch eine klareFormensprache. Alles ist einheitlich in Erdtönengehalten, wird meist aus Organic- Materialien her-gestellt und für erschwingliche Preise verkauft.Das Produktangebot erstreckt sich in nahezujedem Bereich: Von Haushaltsgegenständen, Kos-metik, Lebensmittel, Kleidung über Möbel undSchreibwaren. Darunter zahlreiche PreisgekrönteProdukte von namhaften Designern wie JasperMorrison oder Konstantin Grcic. Der Ansatz derMarke alles aus reinen Materialien zu produzierenkann man mit den deutschen EdelversandhausManufactum vergleichen.Mittlerweile haben auch die ersten MUJI-Stores inDeutschland eröffnet. Ein weiteres Zeichen dafür,dass die Welt immer näher rückt und ein interkul-turelles Miteinander immer wichtiger wird.

Hassan Mir,Mir Design

Hideo Kodama,Design director Opel,S-car platform

EXPERTENRUNDEDESIGN JAPAN13.00-14.00 Uhr

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Golbarg Tavakolian,VDID

Dipl. Des. RonaldIhrig, Ihrig Design

Dipl. Des. AndreasSchultze, VIDID

Samstag6.Dezember 2008

Halle6.1StandD72d+e

Dipl. Des. Ronald Ihrig● Tradition und Kreativität● Der Weg zur Perfektion● Form-Gefühl● Adaption und Kreativität● Design als Wirtschaftsfaktor

Golbarg Tavakolian,VDIDFaszinierend Zwiespältig!Auf der einen Seite die Jahrhundertalte Tradition,die sehr viel Wert auf Zurückhaltung, Besinnlich-keit und Stille legt – auf der anderen Seite dasschrille, lärmende und hektische Leben in der Mil-lionenstadt. Einerseits spürt man die Philosophie der schlich-ten Ästhetik, gewonnen aus der unberührtenNatur die als Vorlage für die Japanische Kunstdient, andererseits sieht man die überwältigendeSkyline, mit ihren unzähligen Hochhäusern undArchitektonischen Stilen.

Japan: Traditionist die Weitergabe

der Form

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Scho

tt

blen variiert werden. Indieser Präsentationwird dafür die Rhino-ceros ErweiterungGrasshopper vorge-stellt, mit der man 3DStrukturen interaktiverstellen kann, ohnejahrelange Program-mierkenntnisse zubesitzen.Außerdem werden die wichtigsten Entwicklungender neusten Vorabversion von Rhinoceros 5.0gezeigt: - Real-time rendering (Open GLSL), Shel-ling, Gumball Manipulator Technology, PanelingTools, Rhino for Mac

15.30Ioannis Zonitsas,Inhaber Visual-DreamEffizientes Designbereits imModellierprozess.InteraktivesEchtzeit-Rendering- undModeling mit derSoftware Hayabusaund RhinocerosDer Vortrag berichtet über zwei Fallstudien ausdem Bereich Automotive Modelling und IndustrialDesign. Anhand von zwei Projekten die mit derSoftware Rhinoceros erstellt worden sind, wirdparadoxerweise das Resultat eines hochwertigenRenderings über das akribische Modellieren ver-mittelt. Mit Hilfe der Echtzeit RenderingLösung Hayabusa wird gezeigt wie heut-zutage die Kunst der Aufbereitung vonNurbs Freiformen eine entschei-dene Rolle in jeder Entwurfsdiszi-plin spielen kann. Das sogge-nannte 'offline' Rendering istfür den Entwurf oder die Kon-zeption nebensächlich.Wichtig ist die ständigeEchtzeit Evaluation, alsodie konstante Kontrolleüber die Form und die Inter-aktion dieser mit Ihrer rea-len Umgebung.

S O F T W A R EP R Ä S E N T A T I O N E N

14:00Wilfried Gassner,Dassault SystèmesEvolution nachCATIA V6

Wer seine Produktenicht weiterentwickelt,wird von der Innova-tions-Ersosion vomMarkt gefegt. Das giltfür Software genauso.Zwar sind die Marken CATIA, DELMIA, ENOVIAbestens etabliert, jedoch gilt es für die Zukunft,die Megatrends des Marktes mit einzubauen. DieMegatrends sind Virtuelle Communities, OnlineApplications und die tiefere Integration mit eige-nen und fremden Anwendungen. Bei DassaultSystèmes ergibt sich das mit der neuen PlattformPLM 2.0 . Hier verschmelzen die Marken CATIA,DELMIA, SIMULIA, 3DVIA und ENOVIA zu einer glei-chen Plattform. Daraus resultieren Online-Mög-lichkeiten für Jedermann und völlige Transparenzbis in die Dokumentation. Einige Möglichkeitensehen Sie bei der Vorstellung und Präsentationvon CATIA Version 6.

A product which doesn’t make progress in deve-lopment will be swept from the market. This canalso be applied for software products. Of course,the brands CATIA, DELMIA, ENOVIA are settledpretty good at the market, it will be necessary toreflect the new Megatrends of the market. Mega-trends are Virtual Communities, Online Applicati-ons and more and deeper Integration of own andother applications. At Dassault Systemes this willbe performed with the new platform PLM 2.0 . Allthe brands CATIA, DELMIA, SIMULIA, 3DVIA andENOVIA will be melted on one identical platform.Thus, online-capabilities will be available for every-body and the transparency will be kept until docu-mentation. You can see some of these capabili-ties while indroducing and presenting CATIA Ver-sion 6.

14.30Michael Meyer, flexiCAD e.K.Generatives Modellieren undRhinoceros 5.0 NeuigkeitenUm effektiv und schnell 3D Strukturen aufzubauensetzen Architekten immer mehr auf das Genera-tive Modellieren in 3D CAD Programmen. Dabeiwerden Modellierbefehle individuell kombiniertund mit Variablen versehen. Die 3D-Struktur wirdautomatisch aus diesen Informationen errechnetund kann sehr einfach über das Ändern der Varia-

Samstag6.Dezember 2008

Halle6.1d+e

Catia, das Nashorn und ich

Auf Wiedersehen 2009! d+e forum, Halle 9.1

StandD72

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EWIKON Heißkanalsysteme GmbH& Co. KGFraunhofer Institut für ChemischeTechnologie – ICTHelmut Diebold GmbH & Co.Goldring – WerkzeugfabrikHexagon Metrology – DivisionRomerHuntsman Advanced Materials(Switzerland) GmbHID Bike GmbHKunststoff-Institut für diemittelständische Wirtschaft NRWLeica Geosystems AGMSC.Software GmbHProtomoldSchunk GmbH & Co. KGAugust Rüggeberg GmbH & Co. KGFIT GmbHRoctool SARTT Realtime Technology AGProtoform K. Hofmann GmbHDr. Heinrich SchneiderMesstechnik GmbH

Trendevents17

4. Forum Werkstoffe 6.1.E 121AIMT AHC OberflächentechnikGmbH D110IMA Materialforschung undAnwendungstechnik GmbH D118POLYKUM e.V. D117BASF SE GBU Inorganic SpecialtiesPowder C118Wittmann-Battenfeld GmbH E131Material ConneXion Cologne E111

5. Werkstoffe = Markt derMöglichkeiten E 121Karodur-Wirkteller GmbHListemann AG Werkstoff- undWärmebehandlungstechnikpolymeroptix GmbHRauschert GmbHSpaceCast Präzisionsguss GmbH& Co. KGSPECTRA eine Division derKeramag AG

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1. VR + Simulations forum6.1 D88

VR + Simulation AusstellerHalle 6.0VISENSO GmbH E22RTT Realtime Technology AG E22Feynsinn D16Realicon GmbH F26more 3D GmbH E36Adobe Systems GmbH F38Acadis Gesellschaft füranwendergerechte EDV-LösungenmbH E39MSC Software E46EXAPT Systemtechnik GmbH E62imsys immersive systems GmbH &Co. KG D16INFITEC GmbH D16projectiondesign as D16ICIDO GmbH D16Seac02 S.r.l. D16A.A.P.S. Informatica S.r.l. F41UNIKE design & developmentGmbH E463D ONE Software Vertriebs D47HSMWORKS Technologie D55dtech Steyr-Dynamics andTechnology Services F70AVL List GmbH E67mold engineering gmbh F76DYNAmore GmbH E77

2. esign+engineering forum6.1 D 72Atelier für Kunst und Technik B 66designerinnen forum e.V C 112Hochschule Coburg Studiengangintegriertes Produktdesign E 49Fachhochschule Stralsund –Student-Racing Team E 40From Concept To Car D 37FH Frankfurt Racing Team E 39Hochschule für GestaltungOffenbach C 87FlexiCAD e.K E 87home health products GmbH C 40Hochschule Reutlingen –Transportation Interior Design B 77Otto von Guericke UniversitätMagdeburg C 27Bauhaus Uni Weimar C 27

TU Ilmenau C 27Hochschule Anhalt C 27Burg Giebichenstein D 39invenio gmbH Engineering ServiceC 39iCapp E 75id-entity-designing ideas C 68InotecB 27PS: Design + Prototyping GmbH &Co. KG E 47R+K CAD/CAM Technologie GmbH& Co. KG E 67Schouenberg & Partner C 76Sauter Engineering & Design C 88Visual Dream E 65

3. EuroMold Award 6.1 C 49CAVITÄT GmbHECMTEC GmbHEOS GmbH

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Page 63: Programmengineering_forum_2008_b.pdf · 12.01.2008 · Georg von Nessler 50 Max Ottenwälder 25 Michael Pult 36 Peter Raab 58 Jens Rusitschka 42 Kay Saamer 26 Frank Sattler 32, 33

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6. DESIGN TALENTS D 90 + D 91Verena Arens „designshot“Bettina Bach Alain BridesonAWB TopTooling GmbH & Co. KGDie Gelbe BlumeFachhochschule DüsseldorfApplied Art and Design,Fachbereich DesignGabbert, Patrick/muskat 18Erika GottingM K ProduktdesignDesignatelier Liebmann Idee & Design GmbH Jennifer KaiserOliver Kessler Design GmbHKSP Kay Saamer Produktgestal-tungMichalak Design GmbH & Co. KGMIR DesignNeukirch GussdesignNora RochelTesoro mio e.K.

Kai Werner (Schmuck)Christos VittoratosWell Ausstellungssystem GmbH

7. VDID 6.1. C50schulze-designeisele kuberg designMeyer-Hayoz Design EngineeringPR Panik Ruhdorfer DesignpartnerLengyel, Prof. StefanHawner DesignID Design AgenturWacom Hartmann+HartmannHuang TaoTeichmann, ClemensFSK-Fachverband Schaumkunst-stoffe und Polyurethane e. V.Budde IndustriedesignWeinberg & RufPiorek, Hans-GeorgFabian Industrie-Design

8. Designerinnen 6.1. C112

9. Sonderexponate-Fläche6.1. B49HERMANN_ALFREDHUBER_FUERTHDME_EUROPESPPW_Spanabhebende_Präzisions-werkzeuge

10. Carrers4engineers6.1 C01 E 27

Carl Zeiss AGConinvers GmbHElectrabel Deutschland AGFaro Europe GmbH & Co. KGFerchau engineering GmbHFEV Motorentechnik GmbHFormel D GmbHgermanIntec GmbHHP Pelzer Holding GmbHIAV GmbHIHI Charging Systems InternationalGmbHKämmerer AG

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Mlp Finanzdienstleistungen AGP3-Ingenieurgesellschaft mbHPeiker acustic GmbH & Co. KGRoche Diagnostics GmbHRücker AGSennheiser electronic GmbH& Co. KG7 (S) Engineering GmbH & Co. KGTRW EF&C T-Systems Enterprise ServicesGmbHTyco Electronics AMP GmbH

11. Sonderschau Bootsbau:Halle 6.1, E50CENIT AG Systemhaus FARO Europe GmbH & Co. KG RAMPF Tooling GmbH & Co. KG SPECTRA eine Division derKeramag AG SL-powerboat-racingSikaBenz

12. Hydroforming 6.1. E76Schuler Hydroforming GmbH

& Co KGDeutsche Mechatronics GmbH

13. metal injection molding

14. Matchmaking Lounge6.1. B 137

Pro Kapa Markt B 124pro.mot Promotion GmbH C 119D & B Deutschland GmbH C 123

15. Schlittschuhbahn6.1 B120/C111

16. HFG Give AwayC87

17. Fachpressestand 6.1. B29

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Page 64: Programmengineering_forum_2008_b.pdf · 12.01.2008 · Georg von Nessler 50 Max Ottenwälder 25 Michael Pult 36 Peter Raab 58 Jens Rusitschka 42 Kay Saamer 26 Frank Sattler 32, 33

“Vom Design über den Prototyp bis zur Serie”

Veranstalter: DEMAT GmbH, Postfach 110 611, D-60041 Frankfurt / Main, Germany, Tel. + 49-(0) 69 - 274 003-0, Fax: + 49-(0) 69 - 274 003-40, e-mail:[email protected]

Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau,

Design und Produktentwicklung

2. - 5. Dezember 2009

www.euromold.com

Internationale Fachmesse für

Drehteile, Dreh- und Frästechnik

Zeitgleich mit EuroMold:

2. - 4. Dez. 2009

Werden Sie Aussteller!

MessegeländeFrankfurt / Main, Germany

EM_Anz_Bes_Dotzler_09 27.11.2008 10:28 Uhr Seite 2