PROF. DR. ALIN ALBU-SCHAEFFER · 2019. 10. 8. · Prof. Dr. Alin Albu-Schäffer Mitarbeiter: 195...

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45 DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Institut für Robotik und Mechatronik Prof. Dr. Alin Albu-Schäffer Münchener Str. 20 82234 Wessling Tel. 0 81 53 / 28 36 89 Fax 0 81 53 / 28 11 34 E-Mail: [email protected] Internet: www.dlr.de/rm/ PROF. DR. ALIN ALBU-SCHAEFFER (Institutsleiter) „Mechatronik und Automation haben zentrale Bedeutung für die Robotik, wie auch die Flugzeug- und Fahrzeugtechnik der Zukunft und bilden unser zentrales Forschungsthema. Über den Cluster Mechatronik & Automation erhoffen wir uns einen regen Informations- austausch mit Unternehmen, die ebenfalls in diesem Bereich tätig sind.“ KEY FACTS Ansprechpartner: Prof. Dr. Alin Albu-Schäffer Mitarbeiter: 195 Umsatz 2013: ca. 25 Mio. Euro grammierung bis zum Betrieb im Weltraum. IRAS kann heute auf die weltweit größte Er- fahrung mit der Roboterfernsteuerung im Erdorbit verweisen. Die aus diesen Visionen entstandene DLR-Leichtbaurobotik und die mehrfingrigen Hände haben den neuen, für die Kooperation mit dem Menschen und mit unbekannte Umgebungen bedeutsamen „Soft Robotics“-Konzepten des DLR inter- national etabliert. Der zweiarmige omni-di- rektional fahrende JUSTIN wurde zu einem Aushängeschild der DLR-Robotik. Verstärkt wurden die Arbeiten zur Autonomiesteige- rung insbesondere in den Bereichen Per- zeption, Kognition, interagierende Systeme und maschinelles Lernen. Vor allem in dem neuen Schwerpunkt der robotischen plane- taren Exploration spielen die Kompetenzen zur Umweltwahrnehmung und reaktiven Planung in Echtzeit für unbekannte Umge- bungen eine zentrale Rolle. Zentrales Ziel der Robotik-Aktivitäten des Instituts ist es, Assistenzsysteme für den Weltraum, die Fa- brik-Produktion der Zukunft und die Medi- zintechnik zu entwickeln. Einer der wich- tigsten mechatronischen Entwicklungs- schwerpunkte sind hoch integrierte Mehr- finger-Hände. Diese Hände sind geschickter als andere mechatronische Hände und ha- ben ein ausgezeichnetes Kraft-Gewicht- Verhältnis. Der Cluster DLR Robotik und Mechatronik Centrum (RMC) ist das DLR Kompetenz- zentrum für Forschung und Entwicklung auf den Gebieten Robotik, Mechatronik und optische Systeme. Die fachliche Basis des RMC`s liegt dementsprechend im interdiszi- plinären Entwurf, der rechnergestützten Op- timierung und Simulation, des Aufbaus komplexer mechatronischer Systeme und Mensch-Maschine-Schnittstellen sowie de- ren Regelung und intelligenten Programmierung. Das Institut für Robotik und Autonome Sys- teme (IRAS) gilt als international führende Einrichtung in der angewandten Roboter- Forschung mit Schwerpunkt in der Raum- fahrt. Ein wesentliches Ziel der Arbeiten ist die Entwicklung von mobilen, im Erdorbit freifliegenden oder auf Planetenoberflächen laufenden/fahrenden Robonauten und Ro- vern zur Unterstützung des Menschen bei der Beherrschung des Weltraums (Robot- Servicing und Exploration). Ein zentraler Schwerpunkt ist daher die Synthese und Weltraumqualifikation von neuartigen me- chatronischen Systemen, insbesondere von komplexen Robotern. Das Institut verfügt dafür über die gesamte Entwicklungskom- petenz vom Entwurf über Konstruktion, Elektronik-Entwicklung, Regelung und Pro-

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    DLR

    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.Institut für Robotik und MechatronikProf. Dr. Alin Albu-SchäfferMünchener Str. 2082234 Wessling

    Tel. 0 81 53 / 28 36 89Fax 0 81 53 / 28 11 34E-Mail: [email protected]: www.dlr.de/rm/

    PROF. DR. ALIN ALBU-SCHAEFFER

    (Institutsleiter)„Mechatronik und Automation haben zentrale Bedeutung für die Robotik, wie auch die Flugzeug- und Fahrzeugtechnik der Zukunft und bilden unser zentrales Forschungsthema. Über den Cluster Mechatronik & Automation erhoffen wir uns einen regen Informations-austausch mit Unternehmen, die ebenfalls in diesem Bereich tätig sind.“

    KEY FACTS

    Ansprechpartner:Prof. Dr. Alin Albu-SchäfferMitarbeiter: 195Umsatz 2013: ca. 25 Mio. Euro

    grammierung bis zum Betrieb im Weltraum. IRAS kann heute auf die weltweit größte Er-fahrung mit der Roboterfernsteuerung im Erdorbit verweisen. Die aus diesen Visionen entstandene DLR-Leichtbaurobotik und die mehrfingrigen Hände haben den neuen, für die Kooperation mit dem Menschen und mit unbekannte Umgebungen bedeutsamen „Soft Robotics“-Konzepten des DLR inter-national etabliert. Der zweiarmige omni-di-rektional fahrende JUSTIN wurde zu einem Aushängeschild der DLR-Robotik. Verstärkt wurden die Arbeiten zur Autonomiesteige-rung insbesondere in den Bereichen Per-zeption, Kognition, interagierende Systeme und maschinelles Lernen. Vor allem in dem neuen Schwerpunkt der robotischen plane-taren Exploration spielen die Kompetenzen zur Umweltwahrnehmung und reaktiven Planung in Echtzeit für unbekannte Umge-bungen eine zentrale Rolle. Zentrales Ziel der Robotik-Aktivitäten des Instituts ist es, Assistenzsysteme für den Weltraum, die Fa-brik-Produktion der Zukunft und die Medi-zintechnik zu entwickeln. Einer der wich-tigsten mechatronischen Entwicklungs-schwerpunkte sind hoch integrierte Mehr-finger-Hände. Diese Hände sind geschickter als andere mechatronische Hände und ha-ben ein ausgezeichnetes Kraft-Gewicht-Verhältnis.

    Der Cluster DLR Robotik und Mechatronik Centrum (RMC) ist das DLR Kompetenz-zentrum für Forschung und Entwicklung auf den Gebieten Robotik, Mechatronik und optische Systeme. Die fachliche Basis des RMC`s liegt dementsprechend im interdiszi-plinären Entwurf, der rechnergestützten Op-timierung und Simulation, des Aufbaus komplexer mechatronischer Systeme und Mensch-Maschine-Schnittstellen sowie de-ren Regelung und intelligenten Programmierung.

    Das Institut für Robotik und Autonome Sys-teme (IRAS) gilt als international führende Einrichtung in der angewandten Roboter-Forschung mit Schwerpunkt in der Raum-fahrt. Ein wesentliches Ziel der Arbeiten ist die Entwicklung von mobilen, im Erdorbit freifliegenden oder auf Planetenoberflächen laufenden/fahrenden Robonauten und Ro-vern zur Unterstützung des Menschen bei der Beherrschung des Weltraums (Robot-Servicing und Exploration). Ein zentraler Schwerpunkt ist daher die Synthese und Weltraumqualifikation von neuartigen me-chatronischen Systemen, insbesondere von komplexen Robotern. Das Institut verfügt dafür über die gesamte Entwicklungskom-petenz vom Entwurf über Konstruktion, Elektronik-Entwicklung, Regelung und Pro-