Presenattion at Salzburg University
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12/03/08
KiWi - Knowledge in a WikiA European Research Project
Salzburg, 17 Dezember 2008
DI. Rolf Sint
Salzburg Research Forschungsgesellschaft
KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
Projektinformationen
| Gefördert von der Europäischen Kommission| EU Seventh Framework Programme (FP7)| Small or medium-scale focused research project| Projektzeitraum: 2008 - 2011
| Koordinator Dr. Sebastian Schaffert (Salzburg Research)
Project Partners:| Salzburg Research| Aalborg Universitet, DK | Brno University of Technology, CZ | Ludwig-Maximilians-Universität München, DE| Semantic Web Company, AT | Sun Microsystems, CZ | Logica, DK
| www.kiwi-project.eu10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
Gliederung
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
| Wiki Philosophie
| Semantisches Web
| Systemarchitektur
| KIWI – mehr als nur ein Wiki
Motivation
KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research10.04.2023
Wikipedia
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
• 10 Millionen Artikel• 500 neue Beiträge täglich-
Warum sind WiKis erfolgreich
| Leicht bedienbares Werkzeug
| „Die Weisheit der Vielen“ als Erfolgsfaktor (z.B. Wikipedia)
| Wiki Inhalte können miteinander verlinkt werden| Interessante Möglichkeiten der Navigation und „Entdecken von
neuen Wissen“
| Inhalte gehen nie verloren - Versionierung
| Alle Arten digitaler Medien können in einem Wiki vorhanden sein
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
| Alle Mitarbeiter werden zu Wissensredakteuren
| Hohe Aktualität der Inhalte
| Kommunikationskanal für die interne Unternehmenskommunikation
| „Teilen ist Macht“ statt „Wissen ist Macht“
10.04.2023
Wikis in Unternehmen als Teil des Wissensmanagements
KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
Wikis ...
| ... sind einfach
| ... erfordern prinzipiell keine vordefinierten Prozesse
| ... unterstützen diverse Unternehmensprozesse
| ... sind Wissensspeicher
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
Wikis sind wie ein leerer Notizblock ...
man kann darin kollaborativ schreiben
malen ...
… kollaborativ Dinge verbinden
KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research10.04.2023
10.04.2023
Wikis in Unternehmen
Traditionelle Wikis - Einschränkungen
| Beispiel:
Suche nach allen österreichischen Hauptstädten mit weiblichen Bürgermeister ?
| Redundanzen (Bsp. Blaubeere, Preiselbeere)
| Interoperabilität| Bsp: Tagit (Integration von Wikiinformationen in GeoNames)
| Bieten keine spezielle Prozessunterstützung ...| Wer würde seine Steuererklärung in einem Wiki machen ?
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
Gliederung
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
| Wiki Philosophy
| Semantic Web
| Systemarchitektur
| KIWI – mehr als nur ein Wiki
Semantisches Web
10.04.2023
1. Erweiterung des World Wide Web (kein Ersatz!)um maschinenlesbare Daten, welche die Semantik der Inhalte formal festlegen.
2. maschinenlesbare Daten – Software Agenten
3. Semantik der Inhalte ( Konzepte und Beziehungen)⇒
4. formale Festlegung ( formale Sprache, Logik)⇒
KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
So sieht eine Webseite für eine Maschine aus
10.04.2023
Folie von James Hendler (Univ. Maryland)
KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
XML zum Taggen des Inhalts
10.04.2023
Folie von James Hendler (Univ. Maryland)
KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
<Lebenslauf>
<name>Rolf Sint</name>
<ausbildung>University</ausbildung>
<arbeit>Researcher</arbeit>
</Lebenslauf>
Die gewählten tags haben für Menschen eine Bedeutung. Für Maschinen sind sie jedoch bedeutungslos ohne semantik
<yxyxyxyxyx>
<sdsd>Rolf Sint</sdsd>
<wewe>University</wewe>
<wdewe>Researcher</wdewe>
</yxyxyxyxyx>
10.04.2023
XML zum Taggen des Inhalts
KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
10.04.2023
Folie von James Hendler (Univ. Maryland)
Das sieht dann für einen Computer etwa so aus :
KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
Das Semantische Web – Warum?
| In XML fehlt die Möglichkeit die Bedeutung von Annotationen auf eine Art zu kodieren, die maschinenartige Verarbeitung ermöglicht
| Wir brauchen also mehr als XML:
| formale Beschreibungen von Symbolen| Beziehungen zwischen Symbolen| Regeln für Ableitungen die getroffen werden können| Regeln für Inkonsistenzen
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
RDF (Resource Description Framework)
| Formale Sprache zur Beschreibung von struktuierter Information basiert auf Graphstruktur (Grundelement: Tripel)
| Ermöglicht Daten und deren „Bedeutung“ im Web auszutauschen
| RDF ermöglicht die Kombination und Weiterverarbeitung der enthaltenen Information
| Wurde konzipiert als Beschreibungssprache für Daten im WWW, also für dezentrale und verteilte Daten
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
RDF Graph
| RDF Graph zur Beschreibung von Beziehung zwischen Ressourcen
| Ein RDF Graph beschreibt einen gerichteten Graphen
| Sowohl Knoten als auch Kanten sind mit URIs verbunden
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
Vom Graph zum Tripel
| Die Kante wird beschrieben durch ihren Anfangspunkt, ihre Beschriftung, und ihren Endpunkt Subjekt ‚Prädikat, Objekt (RDF Tripel)
| Jeder RDF Graph kann vollständig durch Angabe seiner Kanten beschrieben werden
10.04.2023
http://example.org/SemanticWeb
http://springer.com/Verlag
http://example.com/VerlegtBei
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Beschreibung von terminologischem Wissen mit RDF Schema
| Für einen Menschen ist es intuitiv verständlich, daß z.b. ein PHD Student eine Person ist -> aber nicht für ein Computersystem
| RDFS ermöglicht es, Schemawissen über die in einem Vokabular verwendeten Begriffe zu spezifizieren
| RDFS ist kein thematisches Vokabular, sondern erlaubt die Bildung neuer, domain spezifischer Vokabulare
| Die Möglichkeit Schemawissen zu spezifizieren macht RDFS zu einer Wissensrepräsentations und Ontologiesprache
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
Ontologie & Reasoning
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
• Terminologisches (Schema-) und
• Faktenwissen
Beschreibungslogik und Ontologien
| Die theoretisch Grundlage von Ontologien sind Beschreibungslogiken
| Solche Logiken nähern sich der Entscheidbarkeitsgrenze bleiben jedoch entscheidbar
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
Semantische Grenzen von RDF| Z.b. es ist in RDFs nicht möglich auszudrücken, daß etwas
nicht gilt. Folgende Aussagen
| ex: rolf rdf:type ex: Nichtraucher| ex: rolf rdf:type ex:Raucher
führen in RDF nicht zu einem Widerspruch
| Grund: Implementierungstechnisch -> Erleichtert die Entwicklung von RDF(S) unterstützender Software
| Daher gibt es ausdrucksstärkere Ontologiesprachen, wie z.B. OWL, Dolce, ...
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
Gliederung
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
| Wiki Philosophy
| Semantisches Web
| Systemarchitektur
| KIWI – ein semantisches WiKi
| Komponenten orientierte Architektur
| Verwendet JSF, und Richfaces für die view
| Basiert auf Kern JEE Funktionalitäten wie
| Transaktionen, JPA (OR – Mapping) , dependency injection, ...
| Daten werden sowohl im Triplestore als auch in der Datenbank persistiert
10.04.2023
KiWi basiert auf der Java EE und JBoss Seam
KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
KiW
i Arc
hit
ectu
re (
Sea
m)
Gliederung
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
| Wiki Philosophy
| Semantisches Web
| Systemarchitektur
| KIWI – mehr als nur ein Wiki
Innovative Konzepte
| Kiwi, ein semantisches Wiki
| Kiwi als Plattform für unterschiedliche Anwendungen
| Reasoning, Personalisierung
| Information Extraction
| Mehr als nur ein Wiki
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
Was bedeutet Semantik für ein WiKi ?
| Verknüpfungen (Links) können benannt werden
| Salzburg „ist in“ Österreich| Österreich „ist in“ Europa| Rolf „ist geboren in“ Salzburg
| Wikiseiten können mit Metadaten versehen werden
| Inhalte können abgefragt werden| Gib mir alle Städte in Österreich mit Einwohnerzahl > 10000 ....
| Interoperabilität (Inhalte nach außen sichtbar )
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
ContentItems
| In KiWi ist alles ein Content Item| Textartikel, Benutzer, Tag, Widgets,
| ContentItems entsprechen einer Ressource
| Jedem Content Item kann ein Typ des Ontologieschemas zugewiesen werden
| Content Items können miteinander in Beziehung gesetzt werden
| Kiwi als Tool zum kollaborativen Entwickeln von Ontologien
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
Integrierte Suche:
| Folgende Anfrage kann in den Wikiartikel geschrieben werden und wird automatisch ausgewertet :
- [[Category:City]] [[Has population>1,000,000]]
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
Information extractionZiele
| Metadaten werden automatisch aus einer WiKi Seite extrahiert
| Named Entity Recognition (NER)
| Z.B Erkennen von
| Städtenamen
| Personennamen im Text
bzw. Auslesen von
| Metainformationen aus Bildern
| Kontexterkennung
| Benutzer werden bei der Annotation unterstützt
Info
rmati
on
Extr
act
ion
KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
| In KiWi wird Tagging als Kernkonzept für die Klassifikation von Inhalten verwendet
| Jeder Tag ist prinzipiell eine eigene Wiki Seite
Tagging
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
Reasoning and QueryingBeispiel
| “if a content item I is tagged with C and C is a SKOS subconcept of D, then implicitly add tag D to I”
| rdf(I,’kiwi:hasTag’,C), rdf(C,’skos:broader’,D) ->
rdf(I,’kiwi:hasTag’,D)
| Beispiel
| Der Benutzer fügt den Tag “Haus ” einem Artikel hinzu
| Im Kiwi Wissensmodell (Thesaurus) ist die Information, dass ein Haus ein Gebäude ist vorhanden
| Der Tag Gebäude wird automatisch dem Artikel hinzugefügt
Semantic Forms
KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
• Formulare für die Modifikation von Daten und Metadaten
• Bieten bessere Unterstützung für strukturierte Abläufe
• Applikationsspezifisch
• Ermöglichen die Erweiterung des Ontologieschemas zur Laufzeit
10.04.2023 KIWI Kick-off Agenda © 2008, Sebastian Schaffert, Salzburg Research
Flexible Präsentation der Inhalte
| KiWi ermöglicht die Anpassung der Darstellung der Inhalte
| ... in Abhängigkeit unterschiedlicher Benutzer und ihrer Interessen, z.B. erfahrene Benutzer, Neulinge, gewünschte Perspektiven
| ... In Abhängigkeit von den Inhalten: Meetingprotokolle, Projektmanagement, Darstellungen von Seiten über Personen und deren Verbindungen ( Soziale Netzwerke )
| Ziel: Die Erstellung eines generischen Frameworks für die Darstellung und das Editieren von WiKi Inhalten
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
Kiwi als Plattform für unterschiedliche Anwendungen
| Verschiedene Applikationen sind einfach verschiedene Ansichten auf den selben content
| Dieses Konzept ermöglicht es, unterschiedliche Applikationen auf Basis des Wikis zu bauen
10.04.2023 KIWI Kick-off Agenda © 2008, Sebastian Schaffert, Salzburg Research
Demo
10.04.2023 KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research
12/03/08
Kontakt
| DI. Rolf Sint
| Salzburg Research Forschungsgesellschaft
| Jakob Haringer Str. 5/II
| A-5020 Salzburg
| http://www.kiwi-project.eu
| http://planet.kiwi-project.eu
KIWI © 2008, Rolf Sint, Salzburg Research