Praxisbericht: Einführung der Verbuchung mit RFID unter LBS4
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08.09.2011RFID-Verbuchung unter LBS4 an der TUHH Beate Rajski
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TUHHTechnische Universität Hamburg-Harburg
Praxisbericht: Einführung der Verbuchung mit RFID unter LBS4
LBS4-Anwendertreffen 2011
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RFID-Projekt: Austausch der Buchsicherung und Selbstverbucher in der TUB
Ziel ist die Verbesserung der Kundenfreundlichkeit sowie Entlastung der vorrangig in der Ausleihe eingesetzten MitarbeiterInnen zugunsten der Verbesserung bzw. Erweiterung des Dienstleistungsspektrums der TUB bei sinkendem Personalstand.
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Projektablauf
Dezember 2010 Ausschreibung und Entscheidung
Januar – März 2011 Verhandlungen mit dem Personalrat
31. März 2011 Projektstart
Mai 2011 Konvertierung Freihandbestand und Lehrbuchsammlung
Letzte Juniwoche Umbau Eingangsbereich und Einrichtung Gates, Selbstverbucher und Thekenarbeitsplätze
4. Juli 2011 Start Verbuchung und Sicherung mit RFID
September 2011 Rückgabe über Selbstverbucher geplant
+ Abteilungsübergreifende Projektgruppe + Mitarbeiterinformation + Kundeninformation + Anleitungen + Reflexion der Arbeitsgänge + Handwerker + Provisorien + Mediensicherung gewährleisten + Mitarbeitermotivation + Architekt
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RFID-KONVERTIERUNGDas machen wir selbst!
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Konvertierung vor RFID-Einführung
• Lehrbuchsammlung• Lesesaalbestand• Alle Rücknahmen• Alle Magazinausgaben
Ein Zweier-Team konvertiert pro Tag 1000 Medien (stressfreie Schätzung)
Genaue Zahlen für die Planung liefert das OUS
Bestände aus dem Magazin werden ausleihbegleitend mit den
RFID-Tags ausgestattet.
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Tag: Dänisches DatenmodellISO-Norm ISO 28560-3
• Status AFI: informiert über den aktuellen Ausleihstatus und dient zur Sicherung im Gate.
• Data model version: informiert über die aktuell verwendete Datenmodell-Version.
• Type of usage: informiert über die Verwendung des Mediums/Labels.
• Parts in item: informiert über die Anzahl der Bestandteile eines Medienpaketes.
• Part number: nennt konkret Bestandteilnummer eines Medienpaketes.
• Primary item ID: ist eine eindeutige Nummer zur Objektidentifizierung.
• CRC: Checksumme zur Verifikation der Daten. • Country of owner library: Landesspezifische
Zugehörigkeitskennung für die Fernleihe. • Owner library: Bibliotheksspezifische
Zugehörigkeitskennung für die Fernleihe nach ISO/FDIS 15511 (ISIL).
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Alle Mitarbeiter konvertieren
• Identifizierung mit dem Projekt
• Solidarität mit der Benutzung
• Keine Fremdbeauftragung, da Kontrolle trotzdem hätte gewährleistet sein müssen
• Verantwortung für Fehler
Mai 2011
2 Konvertierstationen à 2 Personen
+ AusleihmitarbeiterInnen= 66.000 konvertierte Medien
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UMSTELLUNG DER SICHERUNGVom 3M-Sicherungsstreifen zum RFID-Sicherungsbit: 2 Entscheidungen
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Alle Sicherungsstreifen werden deaktiviert
Vorteil:• Medien lösen in Läden und
fremden Bibliotheken keinen Alarm über die Sicherungsstreifen aus
Nachteile:• Aufwand• Teilbestände sind bis zur
RFID-Umstellung nicht gesichert
• Detektion von mehreren Exemplaren an alten SelfChecks wird erschwert
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RFID-Gates gehen mit der RFID-Einführung in Betrieb
Vorteile:• Die Sicherung der Bestände
in der Bibliothek ist gewährleistet
• Kontrolle der erfolgreichen RFID-Verbuchung über Theke und SelfChecks
Nachteil:• Getaggte Medien, die noch
konventionell entliehen wurden, lösen beim Betreten der Bibliothek Alarm aus
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RFID-VERBUCHUNG AN DER THEKE
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Die HardwareZusätzliche Ausstattung:
• BiblioStaff Station:Antenne & Reader
• BiblioCirculationTool:Kommuniziert mit der DatenbankBeschreibt den Tag
Wohin mit der Antenne?
• Metallstreben verstärken die Antenne
• Medien dürfen nicht versehentlich auf / über die Antenne geraten
• Genügend Platz für Bücherstapel, Tastatur und Maus
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Was ändert sich bei der Ausleihe
• Zusätzliche Meldungen aus der RFID-Anwendung müssen beachtet werden• Dadurch Verzögerung bei der Ausleihe• Elektromagnetische Sicherung entfällt
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Und konkret im OUS4?
• Die Beachtung der OUS-Meldungen bei der Stapelverarbeitung wurde bereits ohne RFID als zu fehlerträchtig eingeschätzt
• Die zusätzlichen RFID-Meldungen verstärken diesen Effekt• Risiko, zusätzliche Medien aus der Umgebung mit dem Stapel zu
verbuchen
Weiterhin Direktverarbeitung statt Stapelverarbeitung
• Antennen-Option weist mehrere Medien auf der Antenne ab• Wiedereinführung von Funktionstasten-Makros:
Leere, neutrale Schirme verhindern versehentliche (Rück)buchungen
Hilfreich
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Und konkret im OUS4?
• Kein Praxistest von Bibliotheca im Vorfeld, da angenommen wird, dass sich OUS4 wie OUS3 verhält, da die SIP2-Anbindung identisch ist
• Bei den Einführung / Installation wird die Mediennummer nicht immer in voller Länge an das OUS4 übergeben
• Nach Absprache mit OCLC Neuprogammierung der Software zwischen RFID-Hardware und OUS4-Client durch Bibliotheca notwendig
• Auslieferung frühestens zwei Monate nach Beginn der Verbuchung mit RFID
Das Haar in der Suppe
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SELBSTVERBUCHUNG ÜBER RFID
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SelfCheck-Funktionen
• Ausleihe: im Einsatz• Rückgabe: in Vorbereitung
(sichere Umsetzung von Vormerkungen!)• Ausgabe: möglich, aber noch nicht geplant
• Automatischer Offline-Betrieb (Notverbuchung)
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Umstellung auf RFID
• Stapelverarbeitung problemlos• Deutlich schneller als die Thekenverbuchung• Reduktion / Trennung der Funktionen notwendig,
wenn zu verwirrend• Nicht alle SIP-Funktionen werden von Shiprah-SIP2
unterstützt („Abstürze“ können zur Verbuchung im Offline-Modus führen)
• Anscheinend noch Probleme bei der Entsicherung
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Ausblick
Ersatz der LBS3-SIP2 Implementierung durchSIP2-Integration in LBS4 V 2.8.3
(zur Zeit im Test)?
Fernleihintegration?
Geschäftsgang mit RFID?
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Fragen?
Beate RajskiUniversitätsbibliothek der [email protected]://www.tub.tu-harburg.de/blog/tag/rfid/
Wenn Sie ein RFID-Projekt planen:4. Wildauer Symposium "RFID und Medien"