PORT CHARLOTTE...6 The Highland Herold 47 Sommer 2020 Anzeige Jim Murray’s Whisky Bible 2020: 95...

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Whiskymagazin The Highland Herold #47 | Sommer 2020 www.highland-herold.de #47 | Sommer 2020 HAKUSHU DISTILLERY HAKUSHU DISTILLERY Whisky aus Japan Whisky aus Japan COWBOY WHISKEY COWBOY WHISKEY Garrison Brothers Garrison Brothers Islay Pure Islay Pure PORT PORT CHARLOTTE CHARLOTTE

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Whiskymagazin

The Highland Herold#47 | Sommer 2020www.highland-herold.de

#47 | Sommer 2020

HAKUSHU DISTILLERYHAKUSHU DISTILLERYWhisky aus JapanWhisky aus Japan

COWBOY WHISKEYCOWBOY WHISKEYGarrison BrothersGarrison Brothers

Islay PureIslay Pure

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Our World of Whisk(e)ys

@schlumbergerwhiskyVertrieb Deutschland: schlumberger.de @schlumbergerspirits

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VorwortWas ist „Corona“? Eine spanische Biersorte, ein Zigarrenformat und der Strahlenkranz einer Sonnenfinsternis, das wären 2019 meine Antworten gewesen. Vieles hat sich seither verändert. Vieles, was uns an Annehmlichkeiten selbstverständlich geworden ist, wurde eingeschränkt. Großveranstaltungen wie Whiskymessen mit Gesichtsmaske, Trennscheiben und Abstandsregelungen sind kaum vorstellbar. Sicher ist aber: Es wird ein Leben nach Corona geben. Ich wünsche uns, dass wir alle dann die üblichen Tastings, die regelmäßigen Whiskymessen und den gewohnt entspannten Whisky-Talk beim Fach-händler im Rückblick auf die aktuelle Zeit ein bisschen mehr schätzen und etwas bewuss-ter genießen können.

Trotz Allem finden zahlreiche neue Abfüllungen auch 2020 ihren Weg in die Whisky-Gemeinde – und auf die Seiten des Highland Herold, speziell in unsere Neuheitenliste „Just Bottled“. Zudem klärt Julia Nourney darüber auf, welchen Ursprung die American Standard Barrels haben und welche Möglichkeiten es gibt, um an ein Private Cask zu gelangen. Ernie Scheiner beleuchtet die Port-Charlotte-Whiskys und die Generation der „jungen Wilden“ bei Bruichladdich. Michaela Habbel und Alex Chasko ergänzen den Arti-kel mit Blindverkostungsnotizen zum Port Charlotte Islay Barley 2012, bei dem das dortige Terroir-Konzept umgesetzt wurde. Rüdiger Hirst wirf währenddessen einen Blick über den Atlantik auf die Garrison Brothers Distillery und deren hierzulande wenig bekannten Texas Bourbon. Längst kein Geheimtipp mehr, sondern ein Global-High-Quality-Whisky-Player ist Nippon: Jürgen Liebenau stellt uns in seinem Beitrag die Suntory Hakushu Distillery vor.

Viel Spaß bei der Lektüre und einen genussvollen Sommer wünscht Ihnen

Thorsten Herold, Herausgeber

InhaltAUTOREN IMPRESSUM

WHISKY ET CETERA Kurze Nachrichten

PORT CHARLOTTEÜber die neue Generation bei Bruichladdich und deren Islay-Whiskys

COWBOY WHISKEYGarrison Brothers Texas Straight Bourbon

HAKUSHU DISTILLERYWhisky aus Japan

JUST BOTTLEDNeue Abfüllungen

FACHHANDELNach Postleitzahl

TASTINGS & EVENTSTerminkalender

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AUCH IN DIESEM JAHR DOPPELGOLD

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IRISCHES EXPERIMENT

Rüdiger Jörg HirstAls Mitgründer und -inhaber des Alba-Collection Verla-ges kartografiert er seit 2011 Whiskybrennereien welt-weit. Schon 1995 wurde er zum Whiskyfan und reiste seit 2000 oft nach Schottland. Er ist Mitglied verschie-dener Whiskyclubs und seit deren Gründung 2012 der American Whiskey Academy e.V. | S. 20–23

Alex ChaskoBei Teeling in Dublin ist er als Distillery Manager und Master Blender für die Whiskeys verantwortlich. Zuvor war er bei Kilbeggan (Produktion) sowie Cooley (Ent-wicklung) tätig. Grundlagen sind ein MSc in Brewing and Distilling der Heriot-Watt University und ein BSc in Chemistry an der University of Oregon. | S. 19

Jürgen LiebenauSeine Vorliebe für Whiskys aus Japan entdeckte der erklärte Asien-Fan schon 2006 während seiner ers-ten Reise in das Land. 2014 gründete er dann den auf japanische Whiskys spezialisierten Fachhandel JWHISKY und steigt seitdem jedes Quartal ins Flugzeug, um sich vor Ort zu informieren. | S. 24–25

Ernst J. ScheinerErnie Scheiner hat über 150 Distillerien besucht und sie beschrieben. Seit seinem Studium an der Univer-sity of Edinburgh befasst er sich mit Whisky. Er pub-liziert auf whisky-distilleries.net sowie in Fachmedien zum Thema und leitet informative Whiskyreisen nach Irland und Schottland. | S. 7, 12–18

Michaela Habbel2011 stieg sie in den Familienbetrieb Destillerie & Brennerei Heinrich Habbel ein. Sie ist für die Whisky-marke Hillock verantwortlich und hat diese mit aufge-baut. 2018 wurde sie zur Präsidentin des Verbands deutscher Whiskybrenner e.V. gewählt und genießt auch privat gerne mal einen Dram. | S. 19

Julia NourneyDie Fachfrau für Spirituosen hält international Fort-bildungen und Seminare und publiziert in verschie-denen Fachmedien. Als selbstständige Beraterin und Contract Blender arbeitet sie für Produktionsbe-triebe und ist regelmäßig Jurorin bei internationalen Wettbewerben. | S. 8–9

Die 2019 in Betrieb genommene Killowen Distillery in den Moune Mountains im County Downs, Nordirland, bezeichnet sich als „die kleinste Destillerie Irlands“ und es geht nostalgisch zu: Destilliert wird in zwei kupfernen Pot Stills mit 1000 und 800 Liter Kapazität, direkt befeu-ert, mit wassergekühlten Worm Tubs als Kondensatoren. Gründer Brendan Carty will seinen Whiskey auf diese Art wieder an einen weniger weichen und fruchtigen, dafür erdig-würzigen Charakter heranführen, wie es ihn früher in Irland gab. Derzeit noch ohne eigenen Whiskey findet sich Gin und Poitín im Portfolio sowie der erste Blend der Bonded Experimental Series. Diese Small-Batch-Reihe ist aus zugekauften Whiskeys komponiert, die im eigenen Warehouse mit einem aus-gefallenenen Finish in Fäs-sern aus der ganzen Welt versehen wurden. /dj

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IMPRESSUMThe Highland Herold – Whiskymagazin | Ausgabe #47 – Sommer 2020 | Erschienen im Juni 2020 | Sitz d. Redaktion: Verlag Dollinger & Stein GbR, Gutenbergstraße 5, 65830 Kriftel, Telefon: 06192 9211944, E-Mail: [email protected] | Herausgeber: Thorsten Herold (th) | Redaktion (v. i. S. d. P.): Sebastian Stein (st) | Verantwortlich für Anzeigen: Sebastian Stein | Layout u. Grafik: Sebastian Stein | Fotos u. Grafik: Philipp Rieß (ri) | Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christina Hintze (ch), Dennis Jäger (dj) | Autoren in dieser Ausgabe: Alex Chasko (Blindverkostung), Michaela Habbel (Blindverkostung), Rüdiger Jörg Hirst (Text u. Foto), Markus Keggenhoff (Titelfoto), Jürgen Liebenau (Text u. Foto), Julia Nourney (Text), Ernst J. Scheiner (Text u. Foto), Mike Werner (Foto), Tom Wyss (Foto) | Druck: Onlineprinters GmbH, Fürth

Verkostungsnotizen oder andere geschmackliche Beschreibungen geben die persönliche Sinneswahrnehmung und Meinung des Verfassers wieder. | Nachdruck und elektronische Vervielfältigung nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages. | Alle Preisangaben im Heft sind rein informatorisch und auf dem Stand bei Redaktionsschluss. Es handelt sich nicht um Verkaufsangebote.

Txakolina Acacia / Basque ist ein zehnjähriger Blen-

ded Irish Whiskey, des-sen Nachreifung in einem

baskischen Txakolina-Fass (ein meistens aus weißen Trauben herge-stellter Wein), versehen mit einem neuen Deckel

aus Akazienholz (Acacia) erfolgte. Die Abfüllung

ist auf 490 Flaschen zu je 0,5 Liter limitiert und wurde mit 55,8 % vol in

Fassstärke abgefüllt, nicht gefärbt und nicht

kühlgefiltert.

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BARGESCHICHTENEs gibt verschiedene Möglichkeiten, andere Länder und Kulturen kennenzulernen. Der Jour-nalist Lennart Adam pflegt es vom Barhocker einer Kneipe oder Cocktailbar aus zu tun, ins Gespräch mit Einheimischen vertieft, ehrlich und unverfälscht. Seine Erlebnisse hat er in einem Buch zusammengestellt. „Auf ein Bier bleibe ich noch“ lautet der Titel, mit dem Zusatz: „Bargeschichten von Teheran bis Havanna“. Das ist ein Reiseführer, aber kein gewöhnli-cher. Denn es geht um Menschen; und ja, auch um gutes Bier oder höherprozentige Drinks.

Lennart Adam blickt neugierig durch die Bewohner auf die Seele eines Landes. Seine Erlebnisse und die Erzählungen seiner Gesprächspartner fasst er in kurzen Reisenotizen unterhaltsam zusammen. Dabei legt er Wert darauf, mit gängigen Klischees über Land und Leute zu brechen. In Teheran im Iran bedauert er zum Beispiel „wie sehr das westliche Bild von Ländern im mittleren Osten von Stereotypen und Verallgemeinerungen geprägt ist.“

In 23 Kapiteln lernt der Leser die Welt überwiegend aus der Barhocker-Perspektive ken-nen. Der Autor folgt dabei einem aufklärenden, aber unaufdringlichen Ansatz: „Eine Reise ist nicht zwangsläufig lebensverändernd, manchmal führen aber schon kleine Erlebnisse zur Novellierung eingefahrener Denk- und Verhaltensmuster.“ Wollte man dem Buch gegen-über überhaupt einen Vorwurf erheben, dann den, dass zu selten von und über Whisky gesprochen wird. Immerhin, es liest sich hervorragend mit einem guten Dram in der Hand. /dj

Auf ein Bier bleibe ich noch – Bargeschichten von Teheran bis Havanna von Lennart Adam Softcover, 304 Seiten | Reisedepeschen Verlag 2019 | ISBN: 978-3-963480-089 | 18,00 €

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6 The Highland Herold #47 | Sommer 2020

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Jim Murray’s Whisky Bible 2020: 95 PointsRating 94 – 97,5 Points: „Superstar whiskies that give us all a reason to live.“

Saillt Mór – Destillerie Ralf Hauer – Triftweg 13, 67098 Bad Dürkheim – Tel.: 06322 94010 – [email protected] – www.sailltmor.de | Bestellung online: www.gerlach-papst.de

Saillt Mór Port Cask | Single Cask Malt Whisky | 5 Jahre PortfasslagerungRuby Port Cask Nr. 7 | 57,6 % vol (natural cask strength)

DÜRKHEIMER WHISKY

Im Frühjahr dieses Jahres veröffentlichte Sebastian Büssing, der unter dem Label The Spirits Alchemist als unabhängiger Abfüller agiert, mit dem Single Malt The Alkahest seine zweite Einzelfass-abfüllung. „Alkahest ist in der alchemistischen Tradition der Name des legendären Elixiers des Lebens.“ Mit diesem Projekt setzte er eine seiner Ideen um, wie man einen Whisky auf unkonventionelle Weise mit Aromen versorgen kann.

Ausgangsprodukt war ein fassstarker achtjähriger im first fill Bourbon Cask gereifter Glenshiel Single Malt aus der Speyside, der dann in Bochum ein Finish in einem aus frischer amerikani-scher Eiche aufgebauten 30-Liter-Fass erhielt. Das Zweitfass räucherte Büssing für 24 Stunden über einem Feuer, das er mit Fassdaubenstücken aus Schottland, mit Walnussschalen aus Frankreich und Torf von Islay nährte. „Die Kernidee steht schon lange auf meiner To-Do-Liste und nachdem ich den Glenshiel probiert hatte, war mir klar, dass er der Kandidat für das Projekt wird. Ein klassischer Speysider mit tollen Fruchtaromen, dem eine würzige Komponente durch das Smoked Cask Finish mitgegeben werden sollte.“

Mit dem Ergebnis seines Rauchfass-versuchs ist er zufrieden: „Es ist dabei herausgekommen, was ich mir gewünscht hatte. Verwundert war ich nur, dass bei The Alkahest im Vergleich zum first fill Glenshiel die nussige Note der Wal-nussschale durch den Rauch er-zeugt werden konnte. Damit hatte ich so nicht gerechnet.“ Wie lang genau die Zweitlagerung dauerte, verrät er nicht.

Das kleine Fass ergab schließ-lich 58 Flaschen mit je 0,5 Liter, abgefüllt wurde in Fassstärke mit 59,7 % vol, nicht gefärbt und nicht kühlfiltriert. Die Flaschen kosten je 79 Euro und können per E-Mail an den Alchemisten bestellt werden: [email protected]. /st

Der McRaven Thousand Mountains Single Malt Whisky der Sauerländer Edelbrennerei erschien erstmals 2015 und fand schnell Zuspruch. So viel, dass er zeitweise nur in 0,2-Liter-Flaschen direkt in der Destillerie zu bekommen war. Dank ste-tig gesteigerter Produktion ist das Lager jetzt aber ausreichend bestückt. Aktuell ist der McRaven eine fließende Serie von Einzelfassabfüllungen in Trinkstärke eingestellt auf 46,2 % vol. Im Durchschnitt ergibt ein Fass etwa 300 Flaschen, Fassken-nung und Flaschennummer sind auf dem Rückenetikett ver-merkt. Eine 0,7-Liter-Flasche kostet rund 60 Euro. Für zehn Euro mehr gibt es erstmals eine Version in Batch Strength mit 59,8 % vol, Auflage dieses Vattings: 1000 Flaschen zu je 0,7 Liter. Die Whiskys lagerten ein Jahr in Rotwein- und zwei Jahre in Bourbonfässern, sind ungefärbt und nicht kühlfiltriert.

Mit ihrem Markenbotschafter Sebastian Büssing (siehe Bei-trag „Alchemie und Whisky“) experimentierten die Sauerlän-der Brenner zudem mit der Vollreifung in einem „1st Fill Tee-Fass“ (10 Liter) und einem „1st Fill Kaffee-Fass“ (15 Liter). Die Eichenfässer wurden für sechs Monate mit Tee bezie-hungsweise Kaffee vorbelegt, der Inhalt wurde regelmäßig durch frischen ersetzt. Danach reifte darin New Make für drei Jahre zu Thousand Mountains Single Malt Whisky. Abgefüllt werden beide kurz vor dem Tag des Deutschen Whiskys am 27. Juni 2020 in 0,2-Liter-Flaschen, 100 Stück Tea Raven und 250 Stück Coffee Raven, beide trinkstark mit 46,2 % vol. /st

RABENSTARK ALCHEMIE UND WHISKY

Jim Murray’s Whisky Bible 2020: 95 PointsRating 94 – 97,5 Points: „Superstar whiskies that give us all a reason to live.“

Saillt Mór – Destillerie Ralf Hauer – Triftweg 13, 67098 Bad Dürkheim – Tel.: 06322 94010 – [email protected] – www.sailltmor.de | Bestellung online: www.gerlach-papst.de

Saillt Mór Port Cask | Single Cask Malt Whisky | 5 Jahre PortfasslagerungRuby Port Cask Nr. 7 | 57,6 % vol (natural cask strength)

DÜRKHEIMER WHISKY

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Verkostungsnotizen zum Alkahest von Michaela Habbel und Thorsten Heroldfinden Sie auf unserer Website: www.highland-herold.de/alchemie-und-whisky

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INNOVATION tĒIREoirMark Reynier, CEO der irischen Waterford Distillery, hatte einst Château-Weine nach Großbritannien importiert und als Indepen-dent Bottler die Whisky-Abfüllungen von Murray McDavid verant-wortet. Diese Erfahrungen führten ihn schließlich zum Erwerb von Bruichladdich (siehe S. 12 ff.). Jahre später ermöglichten ihm die Erlöse aus dem Verkauf der Islay-Brennerei ein ebenso dezidier-tes Terroir-Projekt in Irland zu beginnen. Seit 2015 erarbeitet das Waterford-Team um Head Distiller Ned Gahan konsequent einen „terroir-basierten, authentischen irischen Single Malt.“ Die Gerste kommt ausschließlich von rund 40 Farmen aus den umliegenden Anbaugebieten. Sie wird planmäßig farm- und ernteweise gemälzt und gebrannt. Die jeweiligen Destillate reifen chargenweise in Fäs-sern vielfältiger Größen und Vorbelegungen. Darunter tummeln sich allerlei Holzarten von Eiche, Maulbeere, Akazie, Wildkirsche bis zur Kastanie, sogar die seltene Virgin French Oak. Die Gebinde lagern in der Mehrzahl palettiert, manchmal auch racked in Bally-garran nahe der Irischen See. Mark Reynier und Ned Gahan ver-antworteten die Selektion der Fässer für das Vatting.

Der aktuelle Waterford Irish Single Malt Whisky (alte anglo- irische Schreibweise ohne „e“) erreichte Mitte Juni den Fachhandel. Zwei limitierte Bottlings der Reihe Single Farm Origin (SFO) eröff-nen die Serie in Deutschland. Sie ist an den goldgelben Glasstop-fen – die Farbe steht für erntereife Gerste – zu erkennen. Vinolok- Verschlüsse sind bei Gutsweinen etabliert und setzen sich bei Spirituosen allmählich durch. Whiskys aus ökologisch angebau-ter Gerste werden künftig blau markiert. Die dritte SFO-Abfüllung Ratheadon 1.1 wird nur in Irland vertrieben. Die Terroir-Whiskys werden nicht gefärbt und nicht kühlfiltriert. Die UVP des hiesigen Importeurs Kirsch Import e.K. liegt für die beiden auch in Deutsch-land erschienenen Abfüllungen bei 69,90 Euro für 0,7 Liter.

Bannow Island Edition 1.1

Die Gerste der Sorte Overture baute Farmer Ed Harpur 2015 auf den direkt am Meer gelegenen Äckern an der äußersten Süd-küste des County Wexford an: „95 Prozent der Anbaufläche wird vom Meerwasser umspült, salzhaltige Luft strukturiert Boden und Gerste.“ Gemälzt wird die maritime Gerste von Minch Malt, County Kildare. Das daraus gewonnene Destillat mit einer Stärke von

72,01 % vol prägten 1322 Tage lang 35 Prozent „nicht ausgespülte“ first fill Bourbon Barrels, 20 Prozent Virgin American Oak Barrels, 25 Prozent French Oak Casks (225 Liter) sowie 20 Prozent bis zu 500 Liter große Tonneaux, in denen südfranzösische Winzer aus Banyuls oder Rivesaltes einen Vin Doux Naturel vinifizierten. Die interne Abkürzung VDN umfasst allerdings auch Portpipes oder Madeirafässer (300 Liter und mehr). Die französischen 225 Liter großen Wein-Barriques kommen von namhaften Châteaus, darun-ter Lafite und Margaux. Die Flaschentrinkstärke ist 50 % vol.

Ballykilcavan Edition 1.1

Aus den Feldern (18 ha) des von alten Wäldern rundum geschütz-ten Kernanbaugebiets irischer Gerste kam die Sorte Taberna. Einer der ersten Vertragsbauern, David Walsh-Kemmis vom 380 Jahre alten Bauerhof in Laois, erntete diese 2015. 1387 Tage reifte der daraus zweifach in den schottischen Pot Stills destillierte Spi-rit mit einer Konzentration von 72,33 % vol in 45 Prozent first fill Bourbon Barrels, 37 Prozent französischen Rotwein-Barriques und 8 Prozent Eichenholzfässern, in denen Winzer aus dem Roussil-lon die aufgespritete rote oder weiße Süßweinspezialität Vin Doux Naturel ausbauten. Flaschentrinkstärke ist auch hier 50 % vol.

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Bestellungen unter: www.cologne-barrel.com

Exklusive Raritäten nicht nur für Sammler!

Dirk Heidtmann | Glasstraße 7 | 51143 Köln-Porz | Tel.: 0176 / 60 80 50 82 | [email protected]

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ALCHEMIE UND WHISKY

Mehr über die Waterford Distillery und Fotos der Brennerei finden Sie auf der Website des Autors, „The Gateway to Distilleries“: www.whisky-distilleries.net

Beispielhaft: Zwei Cask Samples und zwei New Makes (nicht im Bild) erlauben eine differenzierte Analyse der Aromen. Die Single Farm Malts haben eine weltweite Auflage von je 8000 Flaschen.

Text und Foto: Ernie – Ernst J. Scheiner

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8 The Highland Herold #47 | Sommer 2020

Foto: Tom Wyss

AMERIKANISCHER STANDARD

So ganz entspricht es seinem Namen allerdings nicht, denn es ist keineswegs gesetzlich als Standard-Reifefass in den USA fest-gelegt. Bourbon- und Rye-Produzenten dürften durchaus auch andere Fässer einsetzen. Schaut man jedoch in die Lagerhäuser von Jim Beam, Wild Turkey, Four Roses & Co. findet man meist ausschließlich ASBs. Auf die Idee, andere Fässer zu verwenden, kommen meist nur die kleineren Craft-Produzenten.

Die Bezeichnung „Standard“ bezieht sich auf die industrielle Herstellung und auf die Größe des Fasses. Um 1840 vereinheit-lichten immer mehr Küfereien die Fertigung ihrer Whiskey Bar-rels, um im Akkord produzieren zu können. Je nach Hersteller schwankte die Fassgröße zwischen 48 und 51 US Liquid Gallons, also zwischen 181,7 und 193 Litern. Daraus folgte die Bauweise der Lagerhäuser: In den hölzernen Regalen, den Racks (manch-mal auch Ricks genannt), fanden prinzipiell zehn Fässer nebenei-nander Platz, egal, ob diese 48 oder 51 Gallonen fassten. Es war sogar noch etwas Raum, sodass die Fassgröße in den Zeiten der Holzknappheit während und nach dem 2. Weltkrieg langsam auf die maximale Passgröße von 53 Gallonen (200,6 Liter) anwuchs.

Die Fässer bestehen meist aus 31 Fassdauben (Staves), Fass-boden und -deckel (Lids oder Heads genannt), sechs metallenen Fassreifen (Hoops) und zwölf Nieten (Rivets), die die Fassreifen zusammenhalten. Die Innenseiten der Fässer werden in einem

bis zu 35-minütigen Hitzeprozess über offener Flamme geröstet (Toasting) und anschließend in einem bis zu 90-sekündigen Vor-gang mit einer extrem heißen Stichflamme ausgekohlt (Charring). Die Intensität dieser beiden Schritte folgt der Spezifikation des Kunden bei der Fassbestellung.

Die Fässer werden fast ausschließlich aus Amerikanischer Weiß-Eiche (Quercus alba) hergestellt, obwohl der US-Gesetzgeber für die Reifung von Bourbon und Rye Whiskey lediglich „Eiche“ vorschreibt und die Herkunft des Holzes offenlässt. Allerdings ist die Verwendung von Virgin Oak – „jungfräulicher Eiche“ – gefor-dert. American Standard Barrels können also jeweils nur einmal zur Reifung von Bourbon oder Rye eingesetzt werden – sehr zur Freude anderer Whisk(e)y- und Rum-Produzenten weltweit, die diese (ehemaligen) Bourbon-Fässer gerne für die Reifung ihrer eigenen Produkte wiederverwenden. /Julia Nourney

Was von Whiskyfans meist als Bourbon Cask bezeichnet wird, nennt die Industrie kurz ASB – American Standard Barrel.

Ein Rack House, also ein traditionelles Bourbon-Lagerhaus in Holzbauweise, wird von außen lediglich mit dünnen Metallplatten verkleidet. Üblicherweise gibt es mehrere Etagen, die jeweils in drei übereinanderliegende Racks unterteilt sind. Ursprünglich, als die Fässer noch etwas kleiner waren, schlossen sie mit dem Regal vorne bündig ab. Über die Jahre wurden die ASBs aber auf die maximal mögliche Größe von 53 Gallonen erweitert, sodass sie nun vorn etwas überstehen und mit kleinen Holzkei-len gehalten werden.

Höhe des Fasses: ca. 36 inches = 91,4 cm Durchmesser der Böden: ca. 22 inches = 55,9 cm Durchmesser mittig: ca. 24 bis 27 inches = 61 bis 68,6 cm Gewicht des leeren Fasses: ca. 110 lbs =49,9 kg Gewicht des vollen Fasses: ca. 520 lbs = 235,9 kg

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DREI, ZWO, EINS – MEINS!

Unabhängiges Angebot

Auf Tastings und Messen haben Stephan Weinkauf, Marcel Gassert und Sebastian Herrmann – das Team von My Cask – den Whiskyfans aufmerksam zuge-hört, wenn diese sich wünschten, ein eigenes Fass zu besitzen. Vor dem Start ihrer Website www.my-cask.de im Februar 2020 hatten sie Kontakte zu Küfern und Fassmaklern geknüpft sowie neue Quellen für Whisky-, Rum- und Gin-Destillate – teils frisch, teils vorgereift – aufgetan. Nun sind sie in der Lage, verschiedene Fässer mit wählbaren Inhalten anzubieten.

Zuerst sollte der whiskyinteressierte Fasskäufer im Shop der Website ein entsprechendes Tasting-Kit mit drei unterschiedlichen New-Make-Varianten ordern, um zu entschieden, ob und welches der frischen, ungereif-ten Malzdestillate seinem Geschmack entspricht. Kann eine der Proben punkten, geht es im nächsten Schritt um die Auswahl des Reifungsfasses.

Idealerweise hat man bereits beim ersten Schritt Kontakt zum My-Cask-Team aufgenommen und sich hinsichtlich der verfügbaren Basis-Destillate informiert. Spätestens beim zweiten Schritt sollte dieser Service in Anspruch genommen werden, denn die Fassreifung steuert einen Großteil der Aromen bei. Aufgrund der Auswahlmög-lichkeiten hinsichtlich Holzart und Fassgröße sowie Vorbelegung und -behandlung ist die Entscheidung hier nicht so leicht, wie beim ersten Schritt, in dem noch „schmeckt“ oder „schmeckt nicht“ den Ausschlag gab. Eine Beratung hinsichtlich der zu erwartenden Entwicklung und einer sinnvollen Lagerzeit kann richtungsweisend und eine wertvolle Entscheidungshilfe sein.

Sind alle Fragen zum Destillat und dem Reifefass geklärt, folgt vor dem Abschluss der Bestellung der finale Schritt. Jetzt stellen sich nämlich die Fragen, wie lange man seinen Whisky lagern möchte, ob er im heimischen Keller oder lieber im Steuerlager von My Cask reifen soll, ob man später eine individualisierte Abfüllung wünscht, oder auf Standardflaschen und -etiketten zurückgreifen möchte. All diese Entscheidungen nehmen Einfluss auf den Preis und sollten gut durchdacht und ausführlich erörtert werden.

Destilleriebefüllung

Private Fasskauf-Angebote sind an sich nichts Neues. Schon vor rund 30 Jahren wurden die ersten Fässer von vereinzelten Des-tillerien in Schottland offeriert, die aufgrund ihrer Neueröffnung oder einer Produktionsumstellung eine überbrückende Geldquelle benötigten. Die Brennereien Springbank, Bruichladdich, Arran und Glenglassaugh wurden zu regelmäßigen Anlaufstellen für

betuchte Connaisseure und für Spekulanten, die in ein komplettes Fass investieren wollten und hofften, durch einen Rückkauf oder die Veräußerung einzelner Flaschen an Sammler und Liebhaber eine gute Rendite zu machen. Die jüngsten Neueröffnungen schot-tischer Destillerien haben diesen Markt wieder stark beflügelt. Der-zeit können beispielsweise Fässer von Ardnahoe, Lindores Abbey, Annandale oder der Glasgow Distillery geordert werden.

Auch in Irland wurde dieses Konzept angewendet, als die Dingle Distillery 2012 als einer der ersten privaten Betriebe in der aufstrebenden irischen Whiskeybranche an den Start ging. Inzwi-schen folgten Boann, Powerscourt, Clonakilty, Blackwater, Nephin, Connacht und die Lough Ree Distillery, um nur einige zu nennen.

Das Beispiel, mit dem die traditionellen Whisk(e)y-Länder voran gegangen sind, wurde in der neuen Whisk(e)y-Welt nachgeahmt. Eines der ersten Länder war Schweden und dort insbesondere die Mackmyra Distillery, die seit 2002 unter dem Titel „Create Your Cask“ private Fässer in einem Baukasten-System anbietet. Auch die gerade erst dreijährige M&H Distillery in Tel Aviv verkauft ganze Fässer an Privatpersonen.

Und schließlich kann man bei vielen einheimischen Brenne-reien fündig werden, etwa unter den regelmäßigen Offerten der unterfränkischen St. Kilian Distillery. Meist lohnt es sich, einfach einmal danach zu fragen. Den Wunsch ein ganzes Fass zu kaufen, möchten die meisten nämlich nicht gleich ausschlagen und werden oft versuchen, eine flexible Lösung zu finden. /Julia Nourney

So mancher Whiskyliebhaber hat schon davon geträumt: Ein eigenes Fass, randvoll mit Single Malt! Dieser Wunsch kann Realität werden.

Das Triumvirat von My Cask: Marcel Gassert (Mitte), einer der beiden Geschäfts-führer, ist Eigner verschiedener Spirituosenmarken und zuständig für die Beschaf-fung der Destillate, das Zolllager und die Finanzen. Sebastian Herrmann (links), der zweite Geschäftsführer, ist Barkeeper und dürfte speziell für Rum-Kunden der erste Ansprechpartner werden. Der Dritte im Bunde ist Stephan Weinkauf (rechts), der mit Kenntnissen als Whiskyhändler und Tasting-Anbieter aufwartet. Spezialisiert auf das Thema Reifung übernimmt er die Beratung bei der Fassauswahl.

Foto: My Cask

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10 The Highland Herold #47 | Sommer 2020

Auch das Poster The Elements of Scotch, eine kompakte Übersicht mit den wichtigsten Daten zu den Destillerien, ist in einer aktualisierten Auflage erschienen. Im Stil des Periodensystems der Elemente sind den Namen Buchstabenkürzel zugeordnet. Diese sind auf der Übersichtskarte wiederzufinden und geben so die Position an. Außerdem kann die jährliche Produktionskapazität in Liter Alkohol, Anzahl und Typ der Brennblasen, sowie das Vorhandensein von Maltings, Warehou-ses oder Bottling Plants abgelesen werden. Weiter das Jahr der Inbetriebnahme, das Jahr der Schlie-ßung (wenn geschlossen) und der Nummerncode der Scotch Malt Whisky Society (SMWS).

SCOTCH KARTOGRAFIERT

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Die Poster-Landkarte Scotland’s Distilleries aus dem Hause des Alba Collection Verlages erfuhr eine Aktualisierung der Daten und ist ab sofort in der fünften Auflage verfügbar. Neben den 141 akti-ven Destillerien sind auch wieder im Bau befindliche und stillgelegte Destillerien verzeichnet. Das Poster in den Maßen 70 × 100 cm kostet 17,95 Euro für die Standard-Version (nur das Poster, ISBN 978-3-944148-670) und 25,95 Euro für die Premium-Version (Poster und zugehöriges Booklet, ISBN 978-3-944148-663). Das Booklet der Premiumversion wurde stark überarbeitet. Aus

dem listenförmigen Nachschlagewerk mit vielen Fakten zu den Destillerien wurde eine Art Reiseführer. Es ist jetzt nach den Whiskyregionen gegliedert und zu jeder Region ist eine Karte mit den Destillerien abbgebildet. Außerdem ist der Postcode der Bren-nereien für eine schnelle Eingabe in einem Navigationssystem mit angegeben. Zusätzlich gibt es Informationen zu Besucherzentren und Anmeldeformalitäten. Die stillgelegten Destillerien haben ein eigenes Kapitel bekommen und finden sich nun nicht mehr zwi-schen den aktiven Brennereien. /ri

„Bourbon. Ein Bekenntnis zum Amerikanischen Whiskey“ erschien im Juni 2019 in Öster-reich und wurde kürzlich bei den Gourmand World Cookbook Awards 2020 zum „Whis-key-Buch des Jahres“ gekürt. Autor Thomas Domenig ist Weinakademiker sowie Certified Advisor of Spirits und arbeitet als Bartender im One Trick Pony in Freiburg. „Das Buch-Projekt hat sich über drei Jahre gezogen und es ist extrem viel Herzblut hineingeflossen“, berichtet er. „Mein Ziel war es, deutschsprachigen Leser/innen einen Überblick über die am europäischen Markt relevanten Produkte, deren Hersteller und Produktionsverfahren, die Fässerzirkulation und die historischen Zusammenhänge zu liefern.“ Das ist ihm gelungen. Die Informationsvermittlung wird durch die auffällig unkonventionellen Illustrationen (siehe links) der Wiener Grafikerin Sonja Schaller unterstützt. Die Bilder stehen immer in erkenn-barem Sachbezug und sind oft sogar ein vereinfachtes Diagramm, das spätestens nach der Lektüre des davon eingeleiteten Kapitels zum Verständnis beiträgt. /st

Bourbon. Ein Bekenntnis zum Amerikanischen Whiskey von Thomas Domenig Hardcover, 434 Seiten | erschienen im Selbstverlag 2019 | ISBN: 978-3-200063-020 | 45,00 €Bi

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ROLLENTAUSCHWhisky und Bier ähneln einander in der Herstellung bis zu einem gewissen Punkt – das ist hinlänglich bekannt. Ebenso, dass einige Destillerien Bierfässer zur Reifung oder für das Finish nutzen, so etwa die Teeling-Brennerei in Irland mit ihren Small-Batch-Varianten Stout Cask und Strong Ale oder die schweizer Destillerie und Brauerei Locher bei ihren Säntis Malts. Seltener ist das Vorgehen umgekehrt anzutreffen: Bier, zum Reifen in Whiskyfässer

gefüllt. So geht die Lammbrauerei Hilsenbeck mit Hilsen-becks SchottenBock vor, der mindestens zwölf Monate

lang schottische Whiskyfässer von innen gesehen hat. Laut Brauerei handelt es sich um Islay-Fässer, die mit rauchigem Destillat vorbelegt waren. Die Nase findet fruchtig-rauchige Aromen, geschmack-lich dominiert reife Banane eingewickelt in Rauch-noten, bevor der rauchig-trockene Nachklang zuneh-mend süß wird. Die limitierte Abfüllung mit 9,1 % vol ist in Flaschen zu 0,5 Liter erhältlich und kostet 9,90 Euro. Mehr dazu und zu den Bezugsquellen auf: www.lammbrauerei-hilsenbeck.de. /dj

Die Welt vom Barhocker aus betrachtet

ST. KILIANSNUMMER 5Bei St. Kilian aus Rüdenau steht die nächste Abfüllung der Signature Edition an. Pünktlich zum offiziellen Tag des Deutschen Whiskys am 27. Juni 2020 wird der neue Single Malt mit 52,5 % vol Alkoholgehalt erscheinen. Nachdem die letzten beiden Abfüllungen eher rauchiger Natur waren, steht nun eine geschmacklich mildere Kreation auf dem Programm. Passend zum Namen reifte der Gerstenbrand in fünf unterschiedlichen, aber immer frischen Eichenfässern. Verwendet wurde neben Amerikanischer Weiß-Eiche auch europä-ische Eiche, pfälzer Eiche, ungarische Eiche und Hybridfässer aus amerikanischer und französi-cher Eiche. Der dreijährige Single Malt Whisky Signature Edition FIVE erscheint mit einer Auflage von 6000 Flaschen und ist für 39,90 Euro in der 0,5-Liter-Pot-Still-Flasche über den Online-Shop der Brennerei sowie im Fachhandel erhältlich. /ri

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Port Charlotte, das schmucke weiße Dorf auf der Hebriden-Insel Islay, beherbergte einmal mehrere Whiskybrennereien: Sgioba Mill, Octomore und Port Charlotte, alias Lochindaal oder Rhinns. Mit der Namensgebung ehrte Laird Walter Fre-derik Campbell of Shawfield einst seine Mutter. Wie es damals unter den feudalen Landbesitzern Schottlands Mode war, legte er den Ort 1828 zur Förderung von Handwerk und Fischerei der abgelege-nen westschottischen Region an. In den Reihenhäusern am Westufer von Loch Indaal wohnten Küfer, Mälzer, Brauer und Brenner der Distillery, die sein Onkel Colin 1829 gründete. Fünf Tage mälzten die Fleer Matties die Gerste auf der Tenne. Das grüne Malz trocknete im Kiln mit Torfrauch und -feuer. Nach der Gärung in acht Holzbottichen destillierten Stillmen das Beer unter der Aufsicht eines Brewers in drei direkt befeuerten klassischen Pot Stills. Aus ihnen sprudelten pro Jahr 127 068 Gallonen rauchiges Gerstendestil-lat, wie der Whisky Chronicler Alfred Bar-nard 1885/6 berichtete. Nach der Stillle-gung 1929 nutzte die Islay Creamery Teile der Betriebsgebäude. Aus Islay-Kuhmilch stellte die Käserei bis zur Jahrtausend-wende einen „wohlschmeckenden hellen Cheddar“ her, dem die Einheimischen aphrodisierende Wirkungen nachsagten.

Wiedergeburt?

Mit dem Erwerb der Namensrechte und einiger Gebäude schürten die neuen visionären Betreiber der im Jahr 2000 wiedereröffneten Bruichladdich Distillery – Mark Reynier und Jim McEwan – gleich-sam die Auferstehung der Port Charlotte Distillery. Medienwirksam erfolgte im März 2007 eine Grundsteinlegung. Brennblasen standen bereit. Distillery Manager Duncan McGillivray und sein Team hatten sie 2005 in einer Nacht-und-Nebel-Aktion rechtzei-tig vor dem Verschrotten gerettet.

Die von Blairs in Glasgow gefertigten Pot Stills kamen aus der 1985 stillgeleg-ten Inverleven Distillery aus der „whisky capital of the world“ Dumbarton. Unterhalb der früheren Port-Charlotte-Lagerhäuser sollten die beiden Brennblasen mit ihren markant konischen Hälsen 1,2 Millionen Liter rauchigen Single Malt fraktionieren. Soweit die Vision. Stattdessen zierte die Rauhbrandblase für viele Jahre fotogen die Zufahrt zur Bruichladdich-Brennerei. Die ambitionierten Pläne der Whiskyma-cher erfüllten sich letztendlich nicht. Seit Dezember 2015 arbeiten die Inverleven-Pot-Stills in einer von Mark Reynier erbau-ten Anlage im irischen Waterford.

Port Charlotte is back

Im Oktober 2006 mündete allerdings die symbolische Auferstehung der Port Char-lotte Distillery in die Herausgabe von 6038 Flaschen eines Heavily Peated Single Malts unter dem Label Port Charlotte. Der fünf Jahre alte, mit 63,5 % vol abgefüllte PC 5 Evolution markierte einen Meilen-stein in der Entwicklung der selbstbewusst auftretenden „Progressive Hebridean Distillers“. Jim McEwan hatte das rauchige Destillat 2001 gebrannt, als nach einer sechsjährigen Unterbrechung erstmals wieder Alkoholdämpfe langsam durch die schlanken Hälse der viktorianischen Brennblasen von Bruichladdich strömten. Reifen durfte der aus einer rauchig gemälzten schottischen Gerste (40 ppm) gebrannte Spirit in Sherryfässern, die in den aus Granit gemauerten, schieferge-deckten Dunnage Warehouses der ehe-maligen „Queen of the Hebrides“ lagerten. Seit der Wiedereröffnung der Bruichladdich Distillery produzieren die Stillmen jeweils zur Hälfte rauchige und nicht-rauchige Spirits. Von den rauchigen PC-Abfüllun-gen erschienen seit 2006 diverse erfolg-reiche Editionen.

Der überraschende Verkauf von Bruich-laddich an den französischen Spirituosen-konzern Remy Cointreau 2012 markierte

Text und Fotos: Ernie – Ernst J. Scheiner

WE ARE ISLAYDie jungen Wilden setzen bei Bruichladdich Maßstäbe.

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zwar einen Einschnitt, Befürchtungen hinsichtlich einer Monotonie des Portfo-lios bewahrheiteten sich allerdings nicht. Das Innovationspotenzial blieb erhalten. Heute beschäftigt das Unternehmen über 80 Mitarbeiter, darunter auch Schwerbe-hinderte, direkt in der Brennerei. 60 sind unter 40 Jahre alt, 28 unter 30 Jahre und die Hälfte davon Frauen. Zählt man die Vertragslandwirte hinzu, dann ist „der zweitkleinste Whiskyproduzent der Insel mit den 3200 Einwohnern mittlerweile zum dem größten Arbeitgeber auf Islay gewor-den.“ 20 weitere Beschäftigte arbeiten in den Büros in Glasgow.

Die jungen Wilden

Der Generationenwechsel ist vollzogen. Im Juli 2015 ging der Grand Seigneur der Islay-Whisky-Kultur Jim McEwan in den Ruhestand. Den Stab übergab er an seine Tochter Lynne. Sie verantwortet weltweit als Senior Brand Manager die Marketing-Aktivitäten von Bruichladdich. Nach wie vor wohnt er in direkter Nachbarschaft des Stillhouses und trifft ab und an den von ihm 2015 in die Position des Master Blenders eingeführten Adam Hannett zum Tee. „Den Titel muss ich mir erst durch jahrelange Praxis erwerben“, sagt Adam und begnügt sich derweil bescheiden mit der Bezeichnung Head Distiller. Nach dem Abbruch seines Biologiestudiums kehrte er als Zwanzigjähriger 2004 zur Insel zurück. Dorthin, wo er wie sein Kollege Allan Logan geboren und aufgewachsen ist. Ohne spezifisches Whiskywissen begann er als Tour Guide eine Bilderbuch-karriere bei Bruichladdich und begab sich in die strenge, aber fördernde Ausbildung von Jim und Duncan. Selbstverständlich durchlief er alle Stationen der Whiskyher-stellung und übernahm schließlich 2012 als Assistent des jungen Distillery Mana-gers Logan eine Führungsaufgabe. Wie seine Lehrmeister liebt Adam das Leben in der Islay Community und möchte einen persönlichen Beitrag zu deren Erhalt leisten. Der Bau eines Eigenheims nahe der neuen Lagerhallen Bruichladdichs in Conisby, wo er zusammen mit seiner Frau Amy und zwei kleinen Töchtern lebt, doku-mentiert die Heimatliebe der Familie.

Der Bürde, in die Fußstapfen des welt-weit renommierten Whisky Whisperers

McEwan zu treten, ist sich Hannett bewusst: „Jim hatte seinen eigenen Stil, aber nun wurde mir diese Verantwortung übertragen. Ich muss den Whisky dann herausbringen, wenn ich denke, dass er fertig ist. Also wird es Unterschiede zwi-schen meinen und Jims Whiskys geben.“ Der junge Whisky Maker kann auf diver-sifizierte Lagerbestände zurückgreifen. Einige Zeit liefen die Stills unter Volldampf und destillierten bis zu 1,4 Millionen Liter Spirit pro Jahr. „Entgegen anderen Trends in der Industrie sind wir in der guten Posi-tion, den neuen Port Charlotte mit einer Altersangabe von zehn Jahren anzubie-ten“, freut sich der International Brand Ambassador Ewald Stromer. Neu ist die vom Marketing-Team der Brennerei ent-wickelte Flaschenform, ihre dunkle grüne Farbe und das Label. Abgefüllt wird der PC mit kräftigen 50 % vol. „Wir arbeiten in einem jungen Team eng zusammen. Allan lenkt die Produktion und setzt unsere Vor-stellungen um. Wir destillieren zweifach, dreifach oder gar vierfach. Wir arbeiten im Stillen an neuen Projekten.“

Die progressive Bruichladdich Story setzt sich fort. Im November 2017 destil-lierten sie eine ungewöhnliche Maische aus 55 Prozent ungemälztem Roggen und 45 Prozent gemälzter Gerste, da der scha-lenlose Roggen mit relativ hohen Zucker-anteilen sehr gerne beim Läutern klumpt und verklebt. „Wir haben so etwas in 136 Jahren noch nicht gemacht“, gesteht Adam Hannett. „Unserem alten offenen Läuterbottich gaben wir zunächst die gemahlene Roggen-Wasser-Mischung zu, danach das Gerstenmalz. Wir reduzierten die übliche Menge von 7,5 auf 4,5 Ton-nen, so wie wir das bei der Verarbeitung von Bere Barley machen. Wir versuchten es einfach, um zu sehen was geschieht. Wir gingen dabei gezwungenermaßen unseren eigenen Weg.“ Sie führten fünf Mashes mit unterschiedlichen Wassertem-peraturen aus. Das Projekt ist eine kleine Sensation, denn unter schwierigen klima-tischen Bedingungen hatte der Farmer Andrew Jones den in Schottland seltenen Roggen auf dem nördlich von Machir Bay gelegenen sandigen vier Hektar großen Ballinaby-Feld der Coull Farm angebaut

„Den Titel ‚Master Blender‘ muss ich mir mit Erfahrung erst verdienen,“ sagt der bescheidene 37-jährige Adam Hannett, „Head Distiller ist mir lieber.“ Seine Augen leuchten, wenn der Illeach vom Fass-Management spricht, denn bei Bruichladdich füllen sie eine Vielzahl von verschiede-nen Eichenholzfässern, um eine breitere Palette an Aromen für das Blenden ihrer Single Malts zu erhalten. „The more options the better.“ Dabei arbeitet der Vater zweier kleiner Töchter ganz traditionell: „Direkte Proben vom Fass begutachte ich so wie sie sind. Im Labor gebe ich Was-ser dazu, um an die tieferen Schichten der Aromen zu gelangen. Gaschromatographie gibt es nicht, wir sind keine Wissenschaftler, wir vertrauen auf unsere Sinne.“

Mehr über die Bruichladdich Distillery und viele weitere Fotos finden Sie auf der Website des Autors, „The Gateway to Distilleries“: www.whisky-distilleries.net

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und 17 Tonnen geerntet. Bei der Gärung experimentierten Allan und Adam mit unterschiedlichen Hefestämmen und ver-suchten auf diese Weise, ideale Resultate zu erzielen.

Im Ergebnis reifen 6500 Liter Rye Spirits teils in gecharrten first fill Bourbon Barrels, in medium getoasteten, jeweils 225 Liter großen Virgin American Oak Casks und in Virgin French Oak Barriques der burgundischen Premium-Küferei Seguin Moreau. Insgesamt wurden 31 Fässer in Destillatkonzentrationen von 70 % vol oder 65 % vol befüllt. Industrie-üblich sind in Schottland 63,5 % vol.

Zufällig läuterten zeitgleich die Mash-men der Lowland Distillery InchDairnie eine Maische aus 56 Prozent Roggen und 44 Prozent Gerste und destillierten sie doppelt in Pot Stills. Als erste schottische Brennerei experimentierte offenbar die kleine Farm Distillery Arbikie in der Region Angus seit 2015 mit einer Rye-Barley-Wheat-Mash. Damit kehrte der Rye Spirit

in die schottische Whiskylandschaft zurück. Bis zum Ende des 19. Jahrhun-derts war er wegen seiner Fruchtigkeit gerne in Blends verschnitten worden. 2020 führen Hannett und Logan das Rye-Projekt mit Farmer Andrew Jones fort und hoffen auf eine größere Ernte.

Was ist das Besondere an den Port Charlottes?

„Wir verwenden ausschließlich schottische Gerste und immer häufiger biologisch angebaute Gerste. Durch unsere konstant hohe Nachfrage konnte der Gerstenan-bau auf Islay wiederbelebt werden und ermöglichte uns, den ersten reinen Islay Malt Whisky unserer Zeit zu destillieren“, erzählte Jim McEwan stolz, „weder färben wir unsere Whiskys, noch kühlfiltrieren wir diese.“ Der erfahrene Master Distil-ler verfügte über eine beeindruckende Innovationskraft. So wurde 2011 mit der

Octomore-Jubiläumsedition 08.3 der weltweit rauchigste Whisky gebrannt. Das Green Malt aus einer Sommergerste von einem Feld der Octomore Farm erreichte nach sechs Tagen Torfrauch-Darre eine Rauchkonzentration von 309,1 ppm.

Der von Jim breit angelegte Bestand erlaubte seinem Nachfolger für das Jubi-läums-Vatting 2020 56 Prozent American Oak Bourbon Barrels und 44 Prozent Barriques de chêne aus den Rotweinregio-nen Médoc-Pauillac, Ventoux, Rhône und Bourgogne einzusetzen. Allan und Adam orientieren sich konsequent an den grund-legenden Leitlinien: „Wir möchten den gleichen Brennereicharakter haben, diese Eleganz und Leichtigkeit im Spirit, und herausfinden, wo und wie der Torfrauch am besten harmoniert.“ Daher sind die Abtrennpunkte des Vor-, Mittel- und Nach-laufs bei nicht-rauchigen wie rauchigen Spirits gleich, selbst die Aufheiztempera-turen und Verläufe sind stets dieselben. Der New Make – first cut 71 % vol bis zum low cut 63 % vol – erreicht eine durch-schnittliche Konzentration von 69 % vol.

„20 Landwirte von Islay versorgen uns mit den Gerstensorten, die wir haben möchten“, erklärt Production Director Allan Logan. „[…] Gemälzt wird die Gerste exklusiv in Saladin-Becken. […] Wir haben mit insgesamt 28 schottischen Landwir-ten Lieferverträge. […] Seit 2002 kommt das Malz von Bairds in Inverness, denn

Bis zu 80 Fässer selektiert Hannett auf der Suche nach Ausgewogenheit und Harmonie für die Kreation eines trinkreifen „well balanced“ Whiskys. Neu in den Regalen ist der OLC:01 in einer Batch Strength von 55,1 % vol. Das Destillat aus dem Jahre 2010 reifte in first fill Bourbon Bar-rels, first fill französischen Rotweinfässern und second fill Barriques. In letzteren bauten Winzer aus Frankreichs Südwesten ursprünglich einen aufgespriteten Süßwein – Vin Doux Naturel – aus Muskatellertrauben aus. Die beiden letzten Jahre aromatisierten 30 Jahre alte, 250 Liter große Hogsheads das OLC-Vatting. Darin hatte zuvor die Bodega Rey Fernando de Castilla in Jerez einen trockenen Oloroso Sherry oxidativ in einer Solera reifen lassen. Die Solera Casks sollen auch zur Grundreifung eingesetzt werden. „In diese von uns erstmals benutzen Oloroso-Fässer von Castilla legen wir neue Spirits. Es dauert vielleicht fünf, zehn oder zwölf Jahre bis der Whisky perfekt ist, wir wissen es nicht“, sagt Hannet.

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dort verstehen die Mälzer das Verfahren des Cold-Smoking-of-the-Peat.“ Aktuell verfolgen Logan und Hannett ein Terroir-Konzept. Dieselbe Gerstensorte aus vier unterschiedlichen Anbauregionen – Black Isle, Ostküste von Aberdeenshire, Lothian und Islay – wird in der gleichen Art gemälzt und bei ausreichender Erntemenge getrennt bis zur Destillation verarbeitet, um den regionalspezifischen aromatischen Charakter der Sommergers-ten Laureate, Sienna, Sassy sowie Planet herauszuarbeiten.

Früher experimentierten sie mit Torf vom nahegelegenen Octofad oder bezo-gen ihn von der Black Isle. Aktuell wird er in Caithness, den nördlichen Highlands, abgebaut. Grober, salziger Torf von Islay bewirkt einen deutlich aggressiveren medizinischen Raucheffekt, während der relativ dunkle Torf aus dem „Land der schwarzen Katze“ sich milder verhält.

Adam: „The maltings are very happy with it, and I am happy with the flavour profile in the whisky.“ Bairds mischte nach den Vorgaben von Allan Logan aus Malz ohne Rauch und Malz mit Rauch einen Cocktail, der die punktgenaue typische Konzen-tration von Cresolen und Phenolen mit 40 ppm ermöglichte. Nach Destillation und Reifung verbleiben 15 bis 20 ppm im Glas. Die bewusste Auswahl von Gersten- und Torfsorten sowie die Verfahren der Ver-arbeitung bilden die Grundlage der Port Charlotte Spirits.

Adam ist erfreut: „Vor 15 Jahren hatten wir keine Gerste von Islay in unserem Whisky, heute macht sie etwa 50 Prozent unserer Gesamtproduktion aus. Wir woll-ten uns auf die Provenienz konzentrieren. […] Wir haben das im Laufe der Jahre kontinuierlich aufgebaut. Es war großar-tig, die heimischen Bauern mit ins Boot zu holen. Sie tragen unsere Ziele mit, liefern

qualitativ hochwertige Ware und erhal-ten faire Preise. Diese Praxis unterstützt nachhaltig die örtliche Wirtschaft. Im Jahr 2019 haben wir rund 1700 Tonnen Gerste von den Landwirten Islays gekauft. Darauf sind wir wirklich stolz“.

Selbstbewusst bezeichnete sich die erste Generation zu Recht als die „pro-gressiven Brennmeister der Hebriden“. Nach der Wiedereröffnung gehörten sie zu den Ersten, die an Ort und Stelle nicht nur destillierten, sondern die in den Lagerhäusern gereiften Whiskys in einer eigenen Bottling Hall in Flaschen füllten. Zwei Tanks, mit denen Lorries der Islay Creamery täglich die Milch von den Bauernhöfen holten, versorgen noch immer die halbautomatischen Abfüllma-schinen. Duncan hatte sie einst erworben. Zur Einstellung der Flaschentrinkstärke nutzten sie bewusst das kristallklare und sehr weiche Wasser der nahegelegenen

Verschiedene Unternehmen, darunter Caol Ila und Whyte & Mackay, nutzen die dunklen, feuchten, schiefergedeckten Dunnage Warehouses. Seit dem Erwerb durch Bruichladdich 2001 lagern dort wieder three high Bourbon Barrels unter anderem von Jack Daniel oder aus der Clermont Springs Distillery. Rund 4000 Fässer Bruichladdich, Octomore und Port Charlotte reifen derzeit im maritimen Klima. Das kontinuierliche Zusammenspiel von Oxidation, Wärme, Kälte, Alkohol, Wasser, Temperatur, Luftdruck, Eichenholz und Meeres-nähe formt über Jahre spezifische aromatische Verbindungen. Diese generieren Variatio-nen von Süße und Würze. Es entsteht ein Whisky mit Noten von Früchten, Blumen, Vanille und Karamell, aber auch mit mineralischen Eindrücken von Salz und Erde.

Seit 1980 liegt den Warehouses eine Freifläche gegenüber (links im Bild zu sehen). Einst wurde dort in doppelstöckigen Malt Barns eine in Jutesäcken angelieferte Gerste vom Festland gemälzt. Im Kiln darrten sie das grüne Malz unter Torfrauch. Der handgesto-chene Torf kam aus den nahen Bogs. Rund 25 Männer waren 1920 in der Brennerei tätig.

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Octomore-Quelle und kein destilliertes Wasser wie das sonst üblich ist. Für die schonende Filtrierung ohne Kühlung werden Plattenfilter mit einer Porengröße von 30 Mikrometern eingesetzt, wodurch sich Sedimente auf dem Flaschenboden bilden können.

Die differenzierten Experimente dieses kreativen Teams provozierten naturgemäß auch kritische Reaktionen. Kollegen aus der Whiskyindustrie belächelten Neue-rungen wie die Kooperation mit lokalen Getreidebauern, die Verwendung alter Gerstensorten wie der sechsreihigen Bere von Orkney, die vierfache Destil-lation, die multiplen Methoden der Rei-fung in Weinfässern, die Herstellung von extrem getorften Whiskys, die Verwer-tung des Trebers zur Stromerzeugung sowie die konsequente Umsetzung des Terroir-Ansatzes. Adam Hannett äußert sich betroffen: „In der Industrie wird das Konzept des Terroirs von vielen Branchen-vertretern absolut lächerlich gemacht. Wenn man ein Unternehmen nach Terroir fragt, sagen sie, dass die Gerste zuerst gemaischt, vergoren, zweimal destil-liert wird und danach in Fässern reift. Ihr

Argument ist, dass die Eigenschaften der Böden nach all diesen Phasen nichts mehr bewirken. Im Grunde ist es ihnen unange-nehm, darüber nachdenken zu müssen, wie unterschiedliche Gerstensorten, die an verschiedenen Orten angebaut werden, differenzierte Aromen bringen würden. […] Es passt nicht in die Art und Weise, wie Whisky derzeit in der Massenproduktion hergestellt wird.“ Der Illeach betont: „We care about Islay. We are Islay. Our whisky is the most authentic Islay whisky distilled on Islay, others are four days on Islay and then 10 years on the mainland.“

Bei Bruichladdich wird heute noch ohne Computer destilliert. Es ist die Kompe-tenz der Stillmen, die über die fruchtige Qualität des Gerstenbrandes entscheidet. „Wir suchen immer nach Reinheit,“ sagt Adam, „wir möchten keine medizinischen Noten, sondern eine schöne Textur, Süße und Weichheit. [...] Die natürlichen Öle der Gerste tragen den Geschmack. Wir suchen elegante fruchtige Aromen und keine kräftigen.“ Entscheidend für die Fruchtigkeit sind ein schonendes, lang-sames Läutern der Würze in der viktori-anischen offenen Rake-and-Plough-Tun,

die Wahl der Ansatzhefe sowie eine lange Gärzeit von 72 Stunden unter der Woche und rund 100 Stunden, wenn ein Wochen-ende innerhalb des Zeitraumes liegt. Bei den Abtrennpunkten des Mittellaufs gehen sie nicht unter 63 % vol, auch nicht bei getorftem Malz, denn der New Make soll nicht durch zu viel Torfrauch und Fusel-öle modifiziert werden. „Es gab allerdings Zeiten, da hatten wir bei den Octomore Spirits einmal niedrigere Abtrennpunkte“, erinnert sich Adam. Zarter Rauch, Getrei-denoten, süßer, malziger Geschmack und Fruchtigkeit, die reifen Stachelbeeren wie auch Birnen ähnelt zeichnen das doppelt gebrannte Destillat aus. „Unser Spirit ist blumig, zart und elegant. Er ist fruchtig wegen unseres Gärungsstils. Alle New Makes werden für unsere verschiedenen Produkte auf die gleiche Weise destil-liert, abgesehen von der Verwendung von getorftem Malz für die Port-Charlotte- und Octomore-Whiskys.“ Die Stillmen destil-lierten 2019 bei einer 5-Tage-24-Stunden-Woche rund eine Million Liter reinen Alko-hol: 50 Prozent Bruichladdich, 40 Prozent Port Charlotte und 10 Prozent Octomore. Aus einer Tonne ungetorftem Malz werden 395 Liter, aus der gleichen Menge getorf-tem Malz 390 Liter und aus dem seltenen Bere Barley Malt rund 360 bis 370 Liter reiner Alkohol gewonnen. „Für alle fillings ist die Fassfüllstärke so, wie sie aus der Feinbrandblase kommt“, sagt Adam. Die Füllstärke von durchschnittlich 69 % vol ist

In den Warehouses der Lochindaal, Rhinns oder Port Charlotte Distillery sollten wieder Whiskys reifen. Während des Islay Festivals führte Lady Caroline, Gattin des Chairmans von Bruichladdich Sir John Mactaggart, im Mai 2007 offiziell den ersten werbewirksamen Spatenstich aus. Winterstürme verwehten den Traum. Nach einer Nutzung als KFZ-Werk-statt und Lager zerfielen die vier architektonisch eigenartigen, mit halbrunden Wellblech-dächern eingedeckten Gebäude seit 1976. Praktisch: Früher waren sie nur wenige Meter von einer Pier entfernt. Auf dem Seeweg wurden die Blender in Glasgow von Segelbooten und ab 1850 von Clyde-Puffer-Frachtern mit Lochindaal-Whiskys beliefert.

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im Vergleich zum Industriestandard von 63,5 % vol hoch.

Annähernd 80 000 Fässer und rund 300 unterschiedliche Fasstypen und -kulturen lagern auf Islay. „Weitere Lagerhallen sind im Bau. Wir verkaufen keinen New Make an Blender“, versichert Hannet. „Die ältes-ten Port-Charlotte-Fässer sind aus den Jahren 2002 und 2003.“

Glücklich sind diejenigen, die im Los-verfahren eine von 3000 Flaschen der Jahrgangsabfüllung des 16-jährigen Port Charlotte Digital Feis Ile 2020 mit einer Alkoholkonzentration von 55,8 % vol für 150 Pfund ergattern konnten. Nicht nur Bourbon Barrels prägten seit 2003 den derzeit ältesten Port Charlotte, den Adam Hannett bei seiner ersten deut-schen Bruichladdich Roadshow einführte. Eigentlich war für das diesjährige Whisky-fest ein anderer PC-Malt vorgesehen. Die Corona-Pandemie forderte ein Umden-ken. Der heterogene, von seinen Vorgän-gern angelegte Fassbestand ermöglichte Adam eine kreative Mélange, um einen „well-balanced Festival Port Charlotte“ zu generieren. Dreierlei Fasspakete formten den aus schottischer Gerste gebrannten

Jahrgangs-Malt: Whiskys aus 250 Liter großen refill Hogsheads, die 2012 zur Auffrischung in first fill Bourbon Barrels umgefüllt wurden. Der zweite Teil der Whiskys kam aus first fill Bourbon Barrels und erlebte ab 2013 eine Modifizierung in Sauternes Barriques. Schließlich aromati-sierten für einen nicht genannten Zeitraum Sherry-, Bourbon- und Virgin-Oak-Fässer den dritten Teil dieser komplexen Assemb-lage aus Whiskys. Wie bei Hannett üblich, macht er durch die Zugabe von etwas Wasser aus der Tobar an Fhior Uisge die Trinkstärke des Single Malts angenehmer.

Das Terroir-Konzept

„Die Gerste, die an der Ostküste Schott-lands und hier auf Islay angebaut wird – selbst wenn es sich um die gleiche Sorte handelt –, wächst hier wie dort anders und das wirkt sich auf das Keimungsver-halten, den Stickstoffgehalt, die Korn-größe und den Ertrag aus. All dies führt zu unterschiedlichen Ergebnissen“, berichtet Hannett offen. Die jeweiligen Ernten wer-den bei ausreichender Menge unter den

gleichen Bedingungen separat weiterver-arbeitet, die Spirits reifen anschließend getrennt voneinander. Bei systematischen Experimenten entdeckten die Distiller Geschmacksunterschiede. Diese seien zwar nicht extrem, dennoch führten sie zu Whiskys mit diversifizierten Aromaprofilen. Zukünftig werden sie den Terroir-Gedan-ken und die sich daraus ergebenden Aro-men intensiver umsetzen.

Bei der Verwirklichung des Konzepts wird ihnen der Bau einer eigenen Mälze-rei ab 2023 helfen. Maltmen werden die Gerste der Vertragslandwirte von Islay und aus anderen schottischen Regionen selbst vor Ort verarbeiten. Wie zu Zeiten der aktiven Port Charlotte Distillery wer-den sie zur Darre sicherlich einen Islay Peat einsetzen. Allan Logan ist auf der Suche nach Peat Bogs und verhandelt derzeit mit zwei Landwirten. Mit welchen Mälzverfahren gearbeitet wird, ist bereits entschieden: „Wir planen eine Mälzerei mit drei Saladin-Becken, ähnlich denen bei Bairds. […] Wir behalten deren Verarbei-tungsmethoden bei. Wir möchten zukünftig nachhaltig 60 Prozent unseres Bedarfs in den umgebauten Warehouses 13 und 14

Heute bietet der Blick auf die Ortschaft Port Charlotte ein idyllisch strahlendes Panorama, das Touristen erfreut. Der Landgroß-grundbesitzer Laird Walter Frederik Campbell of Shawfield legte 1828 Port Charlotte zur Wirtschaftsförderung der Halbinsel Rhinnes an. Im Süden baute sein Onkel die Küstendörfer Portnahaven und Port Wemyss. Fischerei und Handwerk sollten blühen. Ein verzweifelter – und letztlich erfolgloser – Versuch des schottischen Landadels, die riesigen, bisher an Kleinbauern verpachte-ten Ländereien in prosperierende Wirtschaftsgüter zu verwandeln, um einen feudalen Lebensstil in London zu finanzieren. Radikal änderte Walter Frederick die landwirtschaftlichen Methoden. Die 25 seit Generationen auf den Gütern lebenden Pächterfamilien störten seine Pläne und wurden daher 1829 brutal verjagt und zur Umsiedlung nach Amerika oder in die neuen Küstenorte gedrängt.

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The Highland Herold #47 | Sommer 2020

mälzen, deshalb verwenden wir das Kühlwasser der Röhrenkondensatoren für die Nassweiche.“ Hundertprozentige Port-Charlotte-Islay-Whiskys werden damit wieder Realität: Ernten, Mälzen, Maischen, Vergären, Destillieren, Reifen sowie Abfüllen. „Alles geschieht auf Islay“, hebt Adam stolz hervor, „das ist schon etwas Spezielles und macht uns irgendwie einzigartig.“ Allerdings teilen sie dieses Merkmal mit ihrem Nachbarn Kilchoman. Ein geringer Teil der dort verarbeiteten Gerste – etwa 200 Tonnen – stammt von

eigenen Feldern und wird seit 2005 in der Brennerei selbst gemälzt.

Der Erwerb einer 12 ha großen land-wirtschaftlichen Nutzfläche in direkter Nachbarschaft erlaubt den „jungen Wil-den“, wie das Marketing sie gerne nennt, unter wissenschaftlichen Methoden den Versuchsanbau von alten und neuen Gerstensorten. Forscher von Universitäten und Instituten sollen ihnen dabei helfen, jene Sorten zu identifizieren, die sowohl von Islay-Landwirten im rauhen Klima und Starkregen gute Erträge liefern, als auch

den Stillmen aromatische Whiskys ermög-lichen. „Es ist unser Bekenntnis zur Hei-mat. Wir schaffen einen Whisky, der von der Idee bis zur Abfüllung auf Islay reift. Man soll die Herkunft schmecken. Unser Whisky ist ein echtes Islay Produkt,“ freut sich der tatkräftige Adam Hannett.

Production Director Allan Logan ver-stärkt: „Aus unserer Sicht muss ein echter Islay-Whisky gewisse Mindestanforderun-gen erfüllen. Mit unseren in Port Charlotte gereiften Whiskys gehen wir, genauer gesagt unser gesamtes Team vor Ort, stets einen Schritt weiter.“

Zum Gedenken: Duncan McGillivray begann im Mai 1974 als Stillman Trainee seine Karriere bei Bruichladdich. Als General Manager der Brennerei wechselte er im Juni 2014 in den Ruhestand. CEO Simon Coughlin bekräftigt: „Duncan ist eine der Säulen der Wiedergeburt von Bruichladdich.“ Duncan verstarb im März 2020.

The Mull of Oa ist für Whiskyreisende ein Ort der Abgeschiedenheit. Von den 200 Meter hohen Quarzit-Klippen schweift der Blick an klaren Tagen hinüber zur Mull of Kintyre, zu Rathlin Island und zur irischen Küste Antrims. Die von Thomas Telford 1828 gebaute und heute größtenteils zerfallene Parliamentary Church in Risabus zeugt vom einstigen religiö-sen Leben des damals dicht besiedelten Südens von Islay. Bewohnt war dieser Flecken der Insel seit tausenden von Jahren. Zeitzeugen sind die steinzeitlichen Gräber bei Creag Mhor, wo sich in der Nachbarschaft von Upper Cragabus einmal eine Distillery befand. Zu Beginn der Regentschaft von Queen Victoria – so wird berichtet – destillierten die Bauern einen köstlichen Whisky. Ab und an durchdringt das Meckern der Blackface-Lämmer die Stille der Hochmoore. Mit ihrem weißen Fell zeugen sie von der radikalen Umwandlung einer Landwirt-schaft, die Mitte des 19. Jahrhunderts die Landschaften Islays prägte: „Schafe statt Men-schen.“ Die Wolle brachte dem Großgrundbesitzer des Kildalton Estates mehr Geld als die spärliche Pacht der darbenden Crofter und Tenants.

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Port CharlotteIslay Barley 2012

Blindverkostungsnotiz von Michaela Habbel

Direkter Anklang von süßlichem Torfrauch. Sehr harmonische und volumenreiche Nase, die im Hintergrund Noten von Heidekraut aufweist. Eine gewisse Rosinensüße mit dezenten Vanilletönen kommt als Kopfnote zum Vorschein.

Am Gaumen zeigt sich ein milder Whisky, trotz des hohen Alkoholgehaltes, der sich durch Zugabe von Wasser zwar öffnet, dieses aber nicht braucht. Harmonische Rauch-noten am Gaumen sowie im Nachklang, die durch eine klare Malznote ergänzt werden. Eine leichte Würze, die an Piment erinnert, verleiht ihm zusätzliche Nuancen.

Ein Whisky mit einer sehr stilvollen Rauchnote. Vor allem die facettenreiche Aromatik in der Nase machen dieses Produkt wirklich spannend. Für mich ein sehr gelungenes Fassmanagement und eine tolle Reifung!

Blindverkostungsnotiz von Alex Chasko

On the nose I got an overall sweetness similar to honey with a dry hay like grassy note. I also got strong notes of peat, earthiness, slight iodine, and it reminded me of the sea.

I thought that the taste started with the same sweet honey note from the nose with strong wood influence and tannins. But then the sample exploded with a blossoms of peat opening on the tongue. This peat is tangled in salt and spice with more earthy dry grasses and a sweet spiciness like light fresh chili pepper but not hot. What I like about the taste is how it develops from the peat and spice to incorporate a nice fruit element of apples and pears. I think that on the finish the spice and wood add to the fruity elements to give this a nice light dry finish.

Overall I liked the sample very much and would recommend it. It was free from any obvious defects and very enjoyable.

In der Nase hatte ich eine Gesamtsüße ähnlich wie Honig mit einer trocke-nen, heuartigen, grasigen Note. Außerdem kräftige Rauchnoten, Erdigkeit, ein Hauch von Jod und es erinnerte mich an das Meer.

Ich erwartete, dass der Geschmack mit der gleichen süßen Honignote aus der Nase mit starkem Holzeinfluss und Tanninen beginnen würde. Doch dann explodierte auf der Zunge ein Füllhorn an Rauchnoten. Dieser Torfrauch ist in Salz und Gewürze gehüllt, mit weiteren erdigen, trockenen Gräsern und einer leichten, süßen Würze wie von frischen, milden Chili-Schoten, aber nicht scharf. Mir gefällt, wie sich der Geschmack aus Rauch und Gewürzen entwi-ckelt, um ein feines Fruchtelement aus Äpfeln und Birnen aufzunehmen. Ich finde, dass im Nachklang die Gewürze und das Holz die fruchtigen Elemente ergänzen und ihm ein angenehmes, leicht trockenes Finish verleihen.

Insgesamt hat mir die Probe sehr gut gefallen und ich würde diesen Whisky empfehlen. Er war frei von jeglichen offensichtlichen Mängeln und sehr lecker.

Islay Single Malt Scotch Whisky | 6 aged years in oak casks, peated | nicht kühlfiltriert, ohne FarbstoffAlkohol: 50,0 % vol | Füllmenge: 0,7 Liter | Preisbereich: ca. 50–55 € (pro Liter: ~ 75 €)

Für die Maische wurde ausschließlich getorftes Malz (Phenolgehalt 40 ppm) verwendet, die Gerste wurde 2011 von acht Landwirten auf der Insel geerntet. Enthalten sind die Sorten Oxbridge, Publican, Propino und Concerto. Die Reifung erfolgte zu 75 Prozent in first fill Bourbon Barrels und zu 25 Prozent in zum zweiten Mal belegten Weinfässern.

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Bruichladdich nennt viele Details zu den Whiskys, weitere zum Islay Barley 2012 gibt es hier: www.bruichladdich.com/laddie-shop/port-charlotte/port-charlotte-islay-barley-2012

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20 The Highland Herold #47 | Sommer 2020

Werde ich nach meiner Lieblingsdestillerie gefragt, lautet die Antwort: Ich habe keine! Dafür gibt es einfach zu viele, verteilt rund um den Globus. Die Anzahl der Whisky-brennereien entwickelt sich stetig in Richtung 3000. Zahlreiche verstehen ihr Handwerk und produzieren edle Tropfen, zur Freude aller Genießer. Besonders spannend wird es für mich aber, wenn die Mitarbeiter nicht nur einen guten Job machen, sondern ganz nah dran sind am Produkt und am Herstellungsverfahren. Ich mag diese Art von Craft Distilleries.

Zu meinen zahlreichen Favoriten zählt die Garrison Brothers Distillery in Texas. Zugegeben, den meisten werden diese Destillerie und ihr Cowboy Whiskey wenig sagen. Aber die, die sie kennen, bekom-men bei der Erwähnung des Namens oft leuchtende Augen.

Die Brennerei wurde im Jahr 2006 von den Brüdern Dan und Charlie Garrison auf ihrer Ranch gegründet, unweit des kleinen Örtchens Hye, rund 100 Kilometer west-lich von Austin. Dazu gehört ein 65 Hektar großes Farmland, auf dem überwiegend

Weizen angebaut wird. Sie ist gleicher-maßen eine Craft und Farm Distillery und bezeichnet sich als „die erste legale Bour-bon Distillery in Texas“.

Das Rezept

Monatlich verarbeitet die Brennerei für die Whiskeyproduktion 15 Tonnen Getreide: Mais, Weizen und gemälzte Gerste. Die sogenannte Mash Bill setzt sich zusam-men aus 74 Prozent Mais (#1 Panhandle White) von texanischen Farmen, 15 Pro-zent Weichem Rotem Winterweizen aus lokalem Anbau und 11 Prozent gemälzter Gerste aus Kanada. Die Gärung erfolgt über vier Tage in vielen kleinen, offenen, transportablen Fermentern. Das dabei entstehende Distiller’s Beer hat einen Alkoholgehalt von 14 bis 16 % vol und wird auf verschiedenen Anlagen von Vendome Copper & Brass Works Inc. aus Louis-ville destilliert. Am Anfang war es nur eine kleine, ursprünglich als experimen-telle Destillationsanlage für Wild Turkey

entworfene 100 Gallon Hybrid Still (375 Liter) mit dem schönen Namen „Copper Cowgirl“. Später kamen zwei 500-Gallo-nen-Kessel (1900 Liter) mit aufgesetzten Kolonnen hinzu. Das Destillat erreicht eine Alkoholstärke von bis zu 80 % vol. Vor der Fassfüllung wird der Alkoholgehalt mit auf dem Farmgelände aufgefangenem und gereinigtem Regenwasser auf die für Bourbon vorgeschriebene maximale Fass-füllstärke von 62,5 % vol eingestellt.

Zukünftig wird sich die Produktions-menge erhöhen, denn Anfang 2018 wur-den neue Gärtanks und eine neue Pot Still – „Big Johnson“ – mit etwa 7500 Litern Fassungsvermögen und nachgeschalte-ter Kolonne installiert. Deren Destillate sind aber bisher noch nicht in den Straight Bourbon Whiskeys enthalten.

Zur Lagerung stehen kleine Fässer bereit, etwas größer als die üblichen ame-rikanischen Quarter Casks. Die Garrison Barrels werden – wie gesetzlich für Bour-bon gefordert – aus Amerikanischer Weiß-Eiche aufgebaut und haben 50 bis 56,7 Liter Volumen. Die Dauben sind dicker

Text: Rüdiger Hirst | Fotos: Mike Werner

ESSENZ DES BOURBONS

Rüdiger Hirst beschreibt, warum er bei der Garrison Brothers Distillery aus den USA ins Schwärmen gerät. Es hat mit Gastfreundschaft, Seecontainern und der bisweilen brutalen texanischen Sonne zu tun.

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als normal und die Fässer auf Charring-Stufe 4 ausgebrannt. Gefertigt werden sie von der Kelvin Cooperage in Louisville, Kentucky, und der Barrel Mill in Avon, Min-nesota. Die starke Auskohlung der Fässer vergrößert die Oberfläche und macht das Holz weicher, das Destillat kann dadurch sehr tief in die Dauben eindringen und einen Großteil der chemischen Verbindun-gen extrahieren. Bei Garrison sagt man: „Hier draußen sind es 100 Grad [Fahren-heit, entspricht 37˚C] neun Monate im Jahr – in unseren Stahlscheunen ist es heiß. Es mag verrückt erscheinen, Fässer von hoher Qualität zu kaufen und sie bei die-ser Hitze zu quälen, aber auf diese Weise entziehen wir der amerikanischen Eiche ihren ganzen Geschmack. Während des Reifeprozesses wandert der Bourbon sehr tief in die Poren des Holzes, wobei er eine

ausgeprägte Farbe und kräftige Aromen erhält – alles, was reich und gut am Bour-bon ist, aber ohne den Biss.“

Reifen unter extremen Bedingungen

Der Whisky wird überwiegend in für die USA unüblichen einstöckigen Warehou-ses mit maximal fünf Fässern übereinan-der gelagert. Aber man bleibt auch einer Methode aus den Anfangsjahren der Destillerie treu: Ein Teil der Barrels liegt in Seecontainern auf dem Gelände, die bei hohen Temperaturen zwangsbelüftet wer-den, um Schäden an den Fässern durch den steigenden Innendruck zu vermei-den. Unter der heißen texanischen Sonne ist diese Belüftung oft notwendig. Das

Destillat macht folglich eine sehr bewegte Reifung bei extremen Temperaturzyklen und Druckunterschieden innerhalb des Fasses durch, was zu einem beachtlichen Angels’ Share von 24 bis 26 Prozent im Jahr führt. Hitze und Druck belasten das Holz, deshalb sind die Dauben besonders dick ausgeführt. Die trockene Hitze sorgt dafür, dass mehr Wasser als Alkohol aus den Fässern entweicht, sodass der Alko-holgehalt des Whiskeys am Ende seiner Lagerzeit höher ist als am Anfang.

Früher lagerten die Garrison-Whiskeys drei bis vier Jahre, bevor auf aktuell vier bis sechs Jahre verlängert wurde. Das klingt recht jung, aber man bedenke die Reifung unter extremen Bedingungen. Rechnen wir mit ungefähr 25 Prozent Schwund im Jahr, stellt sich das etwa so dar: Von den anfänglichen 56 Litern

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Dan (rechts) und Charly Garrison (Mitte) gemeinsam mit Mike Werner, dem deutschen Importeur, vor der Halle mit der Brenn-anlage (siehe Bild auf Seite 22).

Für den Cowboy Bourbon werden jedes Jahr die “favorite barrels” von CEO Dan Garrison und Master Distiller Donnis Todd ver-wendet und “uncut & unfiltered” in Fassstärke abgefüllt. Die 2019er-Abfüllung ergab insgesamt 6440 Flaschen, die Fassanzahl wurde nicht genannt. 2018 wurden 182 Fässer verwendet und 4749 Flaschen herausgegeben. Goldenes Wachs und der auf-geklebte Metallstern zeichnen die Flaschen aus (Bild rechts). Dazu gehört ein Lone Star aus Metall am schwarzen Band und eine Holzbox mit Acrylfront. Eine Flasche kostet in den USA 260 bis 300 Dollar, durch Importkosten, Steuern und Zoll werden daraus auf dem deutschen Markt rund 340 Euro. Der Aufkleber unten rechts versieht das US-Gebinde mit der nach EU-Recht für Spirituosen zugelassenenen Nennfüllmenge von 0,7 Litern. Das trinkstarke Flaggschiff der Brennerei, der Garrison Small Batch Bourbon (siehe Bild auf Seite 23), hat ein schwarzes Wachssiegel und der von der texanischen Flagge abgeleitete, ein-zelne Stern ziert als Glasrelief die Flasche. In den USA kostet eine davon 90 bis 120 Dollar, in Deutschland etwa 130 Euro.

Foto: Rüdiger Hirst

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Destillat im Fass sind nach vier Jahren etwa 18 Liter, nach sechs Jahren noch rund zehn Liter und nach zwölf Jahren absehbar weniger als zwei Liter übrig.

Garrison-Importeur Mike Werner ist mit seinem auf amerikanische Whiskeys spe-zialisierten Fachgeschäft „Mike’s Whiskey-handel“ in München ansässig. Etwa 1000 Flaschen finden jährlich den Weg dorthin. Für Mike wird zudem jedes Jahr ein Gar-rison Single Cask abgefüllt, Auflage etwa 30 bis 40 Flaschen in Cask Strength um 70 % vol. Dabei konnte er mit dem extrem hohen Angels’ Share seine Erfahrungen sammeln: Bei seiner jüngsten Bestellung kam die Rückfrage, ob er ein leichtes oder ein schweres Fass haben wolle. Er entschied sich für ein leichtes. Nach Erhalt der Versand- und Zollpapiere reklamierte er seine Einzelfassabfüllung, weil dort nur acht Flaschen vermerkt waren. Er war der

Meinung, man habe wohl eine 2 oder 3 vor der 8 vergessen. Nein, lautete die Ant-wort, es war alles korrekt, er wollte ja ein leichtes Fass. Dieses entpuppte sich als 7,5 Jahre alt, der Whiskey darin hatte rund 72 % vol und ergab insgesamt nur acht Flaschen. An Ende durfte er eine zweite Einzelfassabfüllung nachordern, diesmal ein schweres Fass. Daraus erhielt er 39 Flaschen mit 62,7 % vol.

Bottling Party

Im Jahr werden insgesamt 50 000 bis 60 000 Flaschen zu 0,75 oder 0,375 Liter als Small Batch oder Single Cask heraus-gegeben. Die Fässer werden vom Des-tillationsteam unter Leitung von Master Distiller Donnis Todd selektiert – der Geschmack darf nicht von der hohen

Alkoholstärke überdeckt werden. Abgefüllt wird dann einmal in Jahr im Herbst von Hand und das klingt nicht nur nach reich-lich Arbeit: Die Flaschen werden zunächst gefüllt und verkorkt, bevor ein Wachs-verschluss mit Siegel aufgebracht wird. Darin eingearbeitet ist ein Lederband zum Brechen des Wachses. Zudem werden Getreidesorte, Erntejahr und Anbauregion, Destillations- und Abfüllungsjahr sowie Fass- beziehungsweise Chargenkennung und Flaschennummer handschriftlich auf der Seite der Flasche notiert. Dazu braucht es sehr viele, sehr fleißige Hände.

Die Lösung nennt sich bei den Gar-risons „Bottling Party“. Und die geht so: Alle Hilfswilligen sind herzlich nach Hye eingeladen – als Lohn winkt die Möglich-keit, direkt nach der Party dort einkaufen zu dürfen. Nun mag der ein oder andere denken: Schon klar, erst helfe ich umsonst

Links: Eine der beiden 500-Gallonen-Hybridanlagen von Vendome aus Louisville. Die zweite ist rechts im Hintergund zu sehen, links dahinter steht „Copper Cowgirl“ mit 100 Gallonen.

Unten: Die Garrison Barrels sind auf dem Fassmarkt begehrt. Bei St. Kilian beispielsweise wur-den sie von Beginn an eingesetzt und liegen inzwischen in großer Zahl in den Fasslagern. „Wir haben sogar eine Garrison-Wall, wenn man so will“, bekräftigt Master Distiller Mario Rudolf. Er und Geschäftsführer Andreas Thümmler waren im Frühjahr 2018 zu Besuch auf der Garrison Ranch. Das heiße und trockene Klima in Texas bringe „brachiale und charaktervolle Whiskys“ hervor. Die kleinen Fässer üben zudem durch die größere Holzoberfläche im Verhältnis zum Inhalt einen stärkeren Einfluss auf das Destillat aus als etwa American Standard Barrels (siehe Seite 8). Das gilt sowohl für die Erstbelegung in Texas, als auch für die weitere(n) Füllung(en) bei St. Kilian in Rüdenau und in anderen Brennereien. Die Reifung in Garrison-Fässern erzeuge einen sehr kernigen, charaktervollen Whisky, findet Mario Rudolf und erklärt: „Das Bananen-aroma ist gut ausgeprägt. Das riecht man auch in unserem Warehouse, wenn man es betritt. Im Vergleich zu standardmäßigen Kentucky-ex-Bourbon-Barrels weniger diese typische Vanille und dieses milde, maisartige Wohlfühlaroma. Charaktervoller. Wilder. Daher auch sehr schön einsetzbar als zusätzliches Element zur Erhöhung der Komplexität in einem Blend oder Vat.“

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und am Ende darf ich eine Flasche kau-fen? Klingt verrückt, aber dem Ruf zur Bottling Party folgen inzwischen mehr als 20 000 Menschen! Die Schlangen parken-der Autos auf dem Farmgelände erinnern an Open-Air-Festivals in ländlicher Umge-bung. Die Schattenseite: Ein großer Teil der jährlichen Auflage ist bereits am Tag der Abfüllung vom Markt.

Ein Besuch lohnt sich aber auch an einem anderen Tag im Jahr und Gäste werden mit wahrer Südstaaten-Gastlich-keit empfangen. Eine der Touren über die Farm dauert bis zu zwei Stunden, da die Gebäude auf dem gesamten 65 Hektar großen Areal verteilt sind. Auf einem offe-nen Anhänger, gezogen von einem Gelän-dewagen, werden die Gäste von Station zu Station gebracht. Kommt man hoch zu Ross auf die Farm, dann sind Führung und Tasting für den Reiter – und das Pferd – kostenfrei. Bei der Terminfindung ist zu beachten: An Sonntagen dürfen aufgrund der texanischen Spirituosengesetze keine ganzen Flaschen verkauft werden, es gibt also nur nur offenen Ausschank.

Geschmackserlebnis

Jetzt habe ich sehr viel über die Garrisons erzählt, aber die wichtigste Frage lautet doch: Wie schmeckt denn der Whiskey?

Wie Kupfer schimmert der Small Batch Straight Bourbon mit 47 % vol im Glas und verströmt Aromen von gelben Äpfeln mit Honig, frischem Gras, Schnittblumen, Leder, Crème brûlée und Gewürzen. Am Gaumen finden sich Karamell, Pfann- kuchen, Walnüsse, Orangen- und Zitrus-noten, Honig, Nelken, Zimt, Cookies, Muskatnuss, Vanille und angenehme Eichentöne. Im weichen und komplexen Finish bleiben Bratäpfel, Honigsüße, Espresso und wieder Karamell und Eiche.

Der Cowboy Bourbon 2019 hat nach fünf Jahren Reifezeit eine noch dunklere Farbe. Unfiltiert in Fassstärke fließt der Whiskey beim Einschenken wie Öl mit hörbar tiefem Glucksen ins Glas. Dabei wird die Umgebung geflutet: Lavendel, frisch geröstete Walnüsse, Karamell, geräuchertes Leder, Chilipulver, ange-nehme Eichennoten, Kaffee, Pfeifentabak und eine verlockende Süße nimmt die Nase wahr. Auf der Zunge breitet er sich sofort aus, ein paar Tropfen genügen und der Mund füllt sich mit dichten Aromen. Die 68,65 % vol Alkohol werden komplett überlagert von getrockneten Kirschen, gekochter Aprikose, gefolgt von einer sat-ten Honigsüße, Toffee, warmer Melasse, angebrannten Rosinen, Feigen, Schokola-dencreme und gerösteten Marshmallows. Von einem klassischen Finish kann man hier eigentlich nicht reden, denn Nase und Gaumen sind für eine sehr lange Zeit

anhaltend intensiv belegt. Ich genieße ihn am liebsten unverdünnt und neutrali-siere zwischendurch mit Mineralwasser. Für mich ist das einfach die Essenz des Bourbons.

Zudem beeindruckt es mich, wenn die Menschen hinter dem Produkt und dem eigenen Herstellungsverfahren stehen, wenn sie sich die Zeit nehmen, die es braucht, und alles in Kombination zu einem außergewöhnlichen Ergebnis führt. Jim Murray kommentierte in seiner „Whisky Bible 2017“ mit Bezug auf den damaligen Cowboy: „Four years in Texas evidently equates to 23 in Kentucky [...].“

Schließen möchte ich mit einem Garri-son-Slogan: „Eines ist sicher: Das Leben ist einfach zu kurz, um es mit minderwerti-gem Whiskey zu vergeuden. Genießen Sie also jeden Schluck und lassen Sie sich Zeit mit diesem, schließlich haben wir uns unsere Zeit dafür genommen.“ Cheers!

Verkaufsbereit stehen die Flaschen des Small Batch Garrison Brothers Texas Straight Bourbon Whiskey 94 Proof (entspricht 47 % vol) im Regal hinter dem

Tresen des Bottle Shops. Die Herbstabfüllung 2019 wurde 2014 destilliert. Der Mais von der Sorte

#1 Panhandle White wurde 2013 im Dallam County im Nordwesten des Staates geerntet. Auf der

Flasche steht der inzwischen markenrechtlich geschützte Slogan: „Texas Born from Texas Corn“

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24 The Highland Herold #47 | Sommer 2020

40 Jahre nach Gründung der Yamazaki Distillery im Jahre 1932 suchte Keizo Saji, der Sohn des Gründers Shinjiro Torii (1879–1962), einen geeigneten Platz für eine zweite Brennerei. Die Wahl Keizo Sajis, zu dieser Zeit Präsident und Master-blender des 1963 in „Suntory“ umbenann-ten Unternehmens, fiel auf ein 825 000 Quadratmeter großes Areal zwischen den beiden Städten Hokuto und Chino am Fluss Kamanashi in der Nähe des Berges Kaikomagatake. Als Name für die Destil-lerie wählte er Hakushu (ausgesprochen: „Hak-schu“), was auf Japanisch „weiße Sandbank“ bedeutet und sich auf eben diese in den nahe gelegenen Flüssen Ojira und Jingu bezieht.

Der Standort wurde einerseits wegen der Verfügbarkeit erstklassigen Wassers aus den Quellen des Berges Kaikomaga-take gewählt, andererseits wegen der kli-matischen Verhältnisse vor Ort. Während die Yamazaki-Brennerei in einer Höhe von 25 Metern über dem Meeresspiegel liegt, befindet sich Hakushu auf 708 Metern. Die Temperaturen sind im Jahresdurchschnitt 5°C niedriger als in Yamazaki, der Whisky reift langsamer. Der gewünschte Effekt: Der Stil des hier produzierten Whiskys ist ein spürbar anderer. Der Hakushu Single Malt ist kräftiger, leicht rauchig und fri-scher im Geschmack, während die oft in Sherryfässern gelagerten Yamazaki-Malts leichter, feiner und runder wirken.

83 Prozent des Geländes sind seit der Gründung der Brennerei Naturschutz-gebiet, der größte Teil davon dient dem Vogelschutz. Die Widmung des Geländes wurde damals sogar auf Betreiben Sunto-rys vorgenommen. Unberührte Landschaft

und die Möglichkeit zur Vogelbeobachtung bieten zusätzlichen Freizeitwert für Besu-cher. Vögel reagieren zudem empfindlich auf eine Verschlechterung der Wasser-qualität, von entsprechenden Schutzmaß-nahmen profitiert die Brennerei also in Form einer langfristigen Versorgung mit gleichbleibend gutem Quellwasser.

Produktion

Im Februar 1973 wurde die neue Anlage in Betrieb genommen. Später auch unter dem Namen „Hakushu 1“ bekannt, hatte sie anfangs sechs Wash Stills mit je 30 000 Litern und sechs Spirit Stills mit je 20 000 Litern. Bereits 1977 wurde mit der Erweiterung „Hakushu 2“ die Anzahl der Wash und Spirit Stills und somit die Gesamtkapazität verdoppelt. 1981 wurde „Hakushu 3“ gebaut und wird seit 1988 unter dem Namen „Hakushu East“ geführt. Mit dieser Erweiterung wurden kleinere Pot Stills eingebaut, um eine größere Whiskyvielfalt zu produzieren, in klei-neren Chargen und mit verschiedenen Malzmischungen. Die gemälzte Gerste – getorft oder ungetorft – wird aus Großbri-tannien importiert. Zuvor hatte man mit den großen Kesseln aus Hakushu 1 und Hakushu 2 den eigenen Bedarf an Kom-ponentenwhiskys für Alltags-Blends wie den Suntory Old Whisky oder den Suntory Kakubin Blend abgedeckt. Bevor Single Malts in den 1980ern populär wurden, lag der Fokus bei Hakushu einfach noch nicht auf derartigen Premiumprodukten.

2006 wurde Hakushu 2 zum größten Teil abgebrochen und Hakushu 1 – seit

1988 als „Hakushu West“ beszeichnet – stillgelegt. In den 2000er-Jahren gab es eine spürbar gesunkene Nachfrage nach japanischem Whisky, sodass die absetz-baren Mengen die Produktionskapazität nicht mehr auslasteten. Die logische – wenn auch im Nachhinein betrachtet viel-leicht nicht die beste – Maßnahme war die Verkleinerung der Anlage auf die damals benötigte Größe.

2010 installierte man eine Column Still für die Produktion von Grain Whisky. Die Einrichtungs- und Experimentierphase dauerte noch bis Mai 2013, dann wurde sie in den regulären Betrieb eingebunden. Seit Anfang der 80er-Jahre die Produktion dieses Whiskytyps in Yamazaki eingestellt wurde, kam sämtlicher Grain Whisky für die Suntory-Blends aus der 1972 eben-falls vom Konzern gebauten Chita Grain Whisky Distillery Nähe Nagoya. Die neue Hakushu-Kolonne eröffnete eine größere Bandbreite verschiedener Grain Whis-kys und erhöhte gleichzeitig die Kapa-zitäten Suntorys auf diesem Sektor. Die hauseigene Whiskypalette wuchs an und Hakushu konnte nun sogenannte Single Blends (Malt- und Grain-Anteil aus einer Destillerie) anbieten.

2014 wurde Hakushu East um zwei Spirit und zwei Wash Stills auf jeweils acht Stück erweitert. Somit werden heute 16 Pot Stills, 18 hölzerne Washbacks (je 75 000 Liter) und eine Steel Mash Tun (130 000 Liter) betrieben, die einen maxi-malen jährlichen Ausstoß von drei Millio-nen Litern reinem Alkohol ermöglichen.

Aktuell befinden sich 17 Lagerhäuser auf dem Gelände, die insgesamt bis zu 600 000 Fässer aufnehmen können. Die

Text und Fotos: Jürgen Liebenau

HAKUSHUDISTILLERY

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großen Stahlregale sind auf Hogsheads beziehungsweise Fässer bis etwa 250 Liter ausgelegt. Alle andern Fasstypen, beispielsweise die aus japanischer Mizunara-Eiche oder importierte Sherry Casks, die in der Regel größer sind, wer-den zur Reifung entweder in den Ohmi Aging Complex 70 Kilometer nordwestlich von Yamazaki oder in die Yamazaki Distil-lery selbst gebracht. Der Aging Complex wurde 1972 in Betrieb genommen, um die sehr beschränkten Kapazitäten der Yama-zaki-Brennerei zu erhöhen. Bestehend aus 72 Lagerhäusern ist er die größte Whisky-lagerstätte Suntorys in Japan.

Die Hakushu Distillery verfügt über eine eigene Küferei, die jedoch ausschließ-lich zum eigenen Lagersystem passende Hogsheads produziert. Alle anderen Fass-größen werden im Ohmi Aging Complex hergestellt. Der überwiegende Anteil der

Fässer besteht aus frischer amerikani-scher Weißeiche oder es handelt sich um Bourbon Casks von Jim Beam.

Portfolio

Die seit etwa fünf Jahren anhaltend starke Nachfrage im eigenen Land und in ver-schiedenen Exportmärkten, besonders in Asien, wirkte sich auch auf das Hakushu-Angebot aus. Wie es bei anderen japani-schen Marken zu beobachten war, wurden einige Whiskys mit Altersangabe entwe-der durch NAS-Abfüllungen ersetzt oder verschwanden ganz aus dem Portfolio. So etwa der Hakushu Single Malt 10 Jahre, der nun in Japan schlicht als Hakushu Sin-gle Malt und für den Export als Hakushu Distillers Reserve angeboten wird, oder der Zwölfjährige, dessen Produktion im

Juni 2018 auf unbestimmte Zeit ausge-setzt wurde. Mit Altersangabe werden aktuell und auch außerhalb Japans noch der Hakushu Single Malt 18 Jahre und der Hakushu Single Malt 25 Jahre angebo-ten. Außerdem verschiedene, oft stark limitierte Sonderabfüllungen wie beispiels-weise The Essence of Suntory Hakushu Rye Type 2012–2018.

Durch die aktuelle COVID-19-Pande-mie und die daraus resultierende Ver-schiebung der Olympischen Sommer-spiele in Tokio auf das Jahr 2021 lässt sich nur schwer abschätzen, was 2020 noch von Hakushu an neuen Abfüllungen prä-sentiert werden wird. Die Sommerspiele waren ein Anlass, zu dem viele japanische Brennereien – so auch Hakushu – Special Releases geplant hatten. Diese Neuer-scheinungen werden vermutlich ebenfalls in das kommende Jahr verschoben.

Bild gegenüber: Der Berg Kaikomagatake ist mit 2967 Metern einer der höchsten Berge des Akaishi Massivs. Auf der anderen Seite befindet sich die Shinshu Mars Distillery, deren Komagatake Single Malts nach dem Berg benannt sind.

Bilder obere Reihe von links: Lageplan der Hakushu Distillery mit allen Lagerhäusern und Betriebsgebäuden. | Eingang zum Distillery Shop, wo seltene Abfüllungen zu akzeptablen Preisen probiert werden können. Auch verschiedene Souvenirs werden angeboten. Die Flaschenaus-wahl ist aber auf wenige Standard-Blends beschränkt. | Drei limitierte Single-Malt-Sonderabfüllungen aus den 2010er-Jahren: Bourbon Barrel, Heavly Peated und Sherry Cask 2012. Heute erzielen sie bei Sammlern absolute Spitzenpreise.

Bilder untere Reihe von links: Einer der 18 hölzernen Washbacks mit einem Volumen von 75 000 Litern der Destillerie. | Die je acht Wash and Spirits Stills der Destillerie, die im Komplex Hakushu East stehen und seit 2014 in dieser Form in Betrieb sind. | Eines der 17 Lagerhäuser auf dem Gelände, die zusammen bis zu 600 000 Fässer in Stahlregalen beherbergen können.

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Gordon & MacPhail | Glen Spey 2001–2019, 18 y.o.Connoissuers Choice Cask Strength refill Sherry Hogshead #301020, 244 Fl. | 56,3 % vol | 0,7 Ltr. | 116 €

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Mancarella Whisky for deinwhisky.de | Secret Speyside 1993Sherry Hogshead, 349 Flaschen | 51,1 % vol | 0,7 Ltr. | 150 €

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Sansibar Whisky for deinwhisky.de | Secret Highland 1983–2020Hogshead, 239 Flaschen | 51,2 % vol | 0,7 Ltr. | 320 €

Signatory Vintage | Aultmore 2009–2020, 10 y.o.Cask Strength for Kirsch Bourbon Barrel #303236, 216 Flaschen | 58,8 % Vol | 0,7 Ltr. | 60 €

Signatory Vintage | Bunnahabhain Staoisha 2014–2020, 5 y.o.Cask Strength for Kirsch Dechar/Rechar Hogshead Nr.10677, 262 Fl. | 61,1 % vol | 0,7 Ltr. | 55 €

Signatory Vintage | Deanston 2007–2020, 12 y.o.Cask Strength for Kirsch Sherry Butt #900145, 625 Flaschen | 64,4 % vol | 0,7 Ltr. | 93 €

Signatory Vintage Very Cloudy | Bunnahabhain 2013–2020, 6 y.o.Hogsheads #900134 + #900135 | 40,0 % vol | 0,7 Ltr. | 36 €

Signatory Vintage Very Cloudy | Caol Ila 2013–2020, 6 y.o.Hogsheads #318592 + #318593 | 40,0 % vol | 0,7 Ltr. | 42 €

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The Grainman | Caledonian 1987, 32 y.o.Bourbon Octave, exclusive for Alba | 48,8 % vol | 0,7 Ltr. | 110 €

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The Grainman | Girvan 1993, 25 y.o.Port Finish | 55,5 % vol | 0,7 Ltr. | 90 €

The Maltman | Ben Nevis 2005, 14 y.o.heavily peated, Sherry Cask | 53,9 % vol | 0,7 Ltr. | 96 €

The Maltman | Blended Scotch Whisky 12 y.o.Sherry Cask | 54,1 % vol | 0,7 Ltr. | 62 €

The Maltman | Dumbarton 1992, 27 y.o.Amarone Finish | 49,4 % vol | 0,7 Ltr. | 112 €

The Maltman | Glen Moray 1993, 25 y.o. 48,7 % vol | 0,7 Ltr. | 145 €

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30 The Highland Herold #47 | Sommer 2020

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Fa. Benno Trampel 07570 Weida | Markt 12

Whisk(e)y Center Jena 07743 Jena | www.whiskycenter-jena.de

Pinkernells Whisky Market 10245 Berlin | www.pinkernells.de

Scotland-and-Malts 16225 Eberswalde | www.scotland-and-malts.com

Whisky-Wein-Tabak Königsmann 17235 Neustrelitz | Strelitzer Straße 52

Stralsunder Whiskyhaus am Ozeaneum 18439 Stralsund | www.faszination-stralsund.de

Whisky and more 19055 Schwerin | www.whiskyandmore.com

The Whisky Warehouse No. 8 21435 Stelle | www.whiskyw.de

Whisky Südholstein 21514 Büchen | www.whiskysuedholstein.de

Weinquelle Lühmann 22087 Hamburg | www.weinquelle.com

Flickenschild GmbH & Co KG 25524 Itzehoe | www.whizita.de

Sylter Trading GmbH 25980 Sylt | www.sylter-trading.de

Depot33 29488 Lübbow | www.depot33.de

Whisky-Shop Lüneburger Heide 29633 Munster | www.whiskyundwild.de

Friedrich Ahrens KG 32676 Lügde | www.ahrens-homeandgarden.de

Malts of Scotland 33100 Paderborn | www.malts-of-scotland.com

Whiskywelt Burg Scharfenstein 37327 Leinefelde-Worbis www.whiskywelt-burg-scharfenstein.de

Alles Füllbar 38855 Wernigerode | www.alles-uellbar.de

Wolsdorff Tobacco GmbH 39576 Stendal | Breite Straße 84

Rolf Kaspar GmbH 40591 Düsseldorf | www.kaspar-spirituosen.de

McWhisky.com 41464 Neuss | www.mcwhisky.com

Orthmann Weine GmbH 42105 Wuppertal | www.orthmann-weine.de

Schlüter’s Genießertreff 42489 Wülfrath | www.schlüters-geniessertreff.de

Whisky Square 42799 Leichlingen | www.whisky-square.de

Rolf Kaspar GmbH 45138 Essen | www.kaspar-spirituosen.de

Steeler Whisky Fass 45276 Essen | www.steeler-whisky-fass.de

Café Z. Blankenstein 45527 Hattingen | Hauptstraße 1

Destillerie & Brennerei Heinrich Habbel 45549 Sprockhövel | www.habbel.com

Wolsdorff Tobacco GmbH 45894 Gelsenkirchen | Hochstraße 10

Minor-Whisky im Weinhandel „entdeckerweine“ 45964 Gladbeck | www.minor-whisky.com

Whiskyhort 46045 Oberhausen | www.whiskyhort.com

Anam na h-Alba 46149 Oberhausen | www.anamnahalba.com

Goertsches Destillerie & Weinhandlung 47906 Kempen | www.goertsches.de

Whisky Dungeon 48143 Münster | www.whiskydungeon.com

Dagmar Brockmann Tabak . Zigarren . Whisky 49074 Osnabrück | www.tabak-whisky-brockmann.de

Brühler Whiskyhaus 50321 Brühl | www.whiskyhaus.de

Cadenhead’s Whisky Market 50939 Köln | www.cadenheads.de

Postert Whisky 51061 Köln | www.postertwhisky.de

Feinkost Reifferscheid 53179 Bonn-Mehlem | www.whisky-bonn.de

Your Whisky – Shop & Events 55291 Saulheim | www.your-whisky.com

Der Whiskykeller 55606 Bruschied | www.whiskykeller.de

Whisky for Life 60311 Frankfurt | www.whiskyforlife.de

Whisky Spirits 60594 Frankfurt | www.whiskyspirits.de

Die Genussverstärker 63067 Offenbach | www.die-genussverstaerker.de

Toms Whisky & Spirits 63150 Heusenstamm | www.tomswhisky.de

Spirit of Scotland 63500 Seligenstadt | www.spirit-of-scotland.de

Dudelsack – Whisky & More 63739 Aschaffenburg | Treibgasse 6

Royal Spirits 63739 Aschaffenburg | www.royalspirits.de

Mr. Pepper’s by Whiskykoch 64285 Darmstadt | www.mrpeppers.de

The Mash Tun 64572 Büttelborn | www.mash-tun.de

Mebold GmbH 64646 Heppenheim | www.mebold.de

Spahns Scotchwarehouse 64807 Dieburg | www.scotchwarehouse.de

Willi’s Whisky Tasting 65428 Rüsselsheim | www.willis-whiskytasting.de

Rauchzeichen, Zigarre – Pfeife – Spirituosen 66606 St. Wendel | Balduinstraße 56

Whiskytower 66763 Dillingen | www.whiskytower.com

Alba Whisky Shop 66976 Rodalben | www.alba-whisky-shop.de

The Cottage – Whiskyfachgeschäft & Irish Shop 67657 Kaiserslautern | www.thecottage-kl.de

Buchhandlung Schwarz auf Weiß GmbH 68199 Mannheim | www.seitenzahl.com

Rauch & Torf – Zigarren & Whisky 68199 Mannheim | www.rauchundtorf.de

FACHHANDEL nach Postleitzahl

Fachgeschäft, Tastings, EventsSchulstraße 5, 71083 Herrenberg

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33www.highland-herold.de

Buchhandlung Schwarz auf Weiß GmbH 68519 Viernheim | www.seitenzahl.com

Bestwhisky 70197 Stuttgart | www.best-whisky.de

Weinhaus Alte Brennerei 71083 Herrenberg | www.alte-brennerei-holz.de

Mebold GmbH 72458 Albstadt-Ebingen | www.mebold.de

Getränkefachmarkt Scherer e.K. 75031 Eppingen | www.getraenke-scherer.de

Chalet Dingler e.K. 76227 Karlsruhe | www.chalet-dingler.de

Mebold GmbH 78628 Rottweil | www.mebold.de

Weinhaus Dreher 79312 Emmendingen | www.dreherwein.de

Mike’s Whiskey-Handel 80331 München | www.mikes-whiskeyhandel.de

Sieberts Whiskywelt München 81241 München | www.sieberts-whiskywelt.de

Smoke & Whisky 82319 Starnberg | www.smokeandwhisky.shop

Worldwide Spirits 84576 Teising | www.worldwidespirits.de

Leuchtturm Erding – Whisk(e)y, Rum & mehr 85435 Erding | www.leuchtturm-erding.de

Granvogls Whiskyshop 86551 Aichach | www.granvogls-whiskyshop.de

Lucas Genuss Company 86609 Donauwörth | www.whiskyliebe.de

Spiegel’s Genusstreff 87435 Kempten | www.spiegels-genusstreff.de

Whisky & Stone 87488 Betzigau | www.whisky-stone.de

Wein & Genuss GmbH 89129 Langenau | www.wein-genuss.de

Celtic Whisk(e)y & Versand 90459 Nürnberg | www.celtic.whiskymania.de

Gradls Whiskyfässla 90475 Nürnberg | www.whiskyfaessla.de

The Whisky Lounge 90562 Heroldsberg | www.thewhiskylounge.de

Zwei im Kontor 91052 Erlangen | www.zwei-im-kontor.de

Michels Whisky Kontor 91522 Ansbach | www.michels-whisky-kontor.de

The Whisky-Corner 92278 Illschwang | www.whisky-corner.de

Whisky and Talk 92543 Guteneck | www.whisky-and-talk.de

Spezialitäten Meier 93413 Cham | Rosenstraße 6

Scotland’s Glory 97080 Würzburg | www.scotlands-glory.de

Whisky Garage 97638 Mellrichstadt | www.whiskygarage.de

Die Whiskyquelle 98593 Floh-Seligenthal | www.diewhiskyquelle.de

Online-Händler (nur Webshop)

deinwhisky.de 14929 Treuenbrietzen | www.deinwhisky.de

Whisky Erlebnis 26135 Oldenburg | www.whisky-erlebnis-ol.de

Cologne Barrel 51143 Köln-Porz | www.cologne-barrel.com

Irish Whiskeys 63691 Ranstadt | www.irish-whiskeys.de

Whiskytales 67826 Hallgarten | www.whiskytales.de

jwhisky.de 81679 München | www.jwhisky.de

Bars und RestaurantsNo. 2 – Die Altstadtkneipe 04509 Delitzsch | Mühlstraße 2

Whisky Dungeon 48143 Münster | www.whiskydungeon.com

Dead End Bar 63739 Aschaffenburg | www.deadend.de

Mr. Pepper’s by Whiskykoch 64285 Darmstadt | www.mrpeppers.de

Villa Konthor – Whisky, Chocolate, Wine 65549 Limburg an der Lahn | www.villakonthor.de

Switch – Die Cocktail Bar 65795 Hattersheim | www.switch-diecocktailbar.de

Gelbes Haus Nürnberg 90429 Nürnberg | www.gelbes-haus.de

DestillerienBirgitta Rust Piekfeine Brände e.K. 28217 Bremen | www.br-piekfeinebraende.de

Number Nine Spirituosen Manufaktur GmbH 37339 Leinefelde-Worbis

Destillerie & Brennerei Heinrich Habbel 45549 Sprockhövel | www.habbel.com

St. Kilian Distillers GmbH 63924 Rüdenau | www.stkiliandistillers.com

Brennerei Henrich 65830 Kriftel | www.brennerei-henrich.de

finch® Whiskydestillerie 72535 Heroldstatt | www.finch-whisky.com

Slyrs Whisky Destillerie 83727 Schliersee | www.slyrs.de

Elch-Whisky 91322 Gräfenberg | www.elch-whisky.de

Tasting-AnbieterMy Whisky Port 34593 Knüllwald | www.my-whisky-port.com

The Liquid Art 42855 Remscheid | www.the-liquid-art.de

The Spirits Alchemist 44797 Bochum | www.thespiritsalchemist.com

Maltanorak – Michael Pauli 65835 Liederbach | [email protected]

MyWhiskySky 67487 Maikammer | www.my-whisky-sky.de

Whisky-Mobil 76646 Bruchsal | www.whisky-mobil.com

Cask UpcyclingWhiskyfässer.com 18299 Laage | www.whiskyfässer.com

Hier gibt es neben Whisk(e)y auch den Highland Herold. Viele weitere Adressen, unter denen man zwar keinen Highland Herold, aber trotzdem Whisk(e)y bekommt, gibt es auf www.highland-herold.de/fachhandel.

GENUSSVERSTÄRKERdie

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34 The Highland Herold #47 | Sommer 2020

Alle Preisangaben sind rein informatorisch und auf dem Stand bei Redaktionsschluss. Es handelt sich nicht um Verkaufsangebote. Prüfen Sie Website des jeweiligen Anbieters vorab auf Preis- und Treminänderungen oder andere aktuelle Informationen.

Ausnahmesituation CoViD-19

Messen, Tastings und allgemein der Genuss von Whisky zusam-men mit anderen Liebhabern, gehört fest zur Faszination Whisky dazu. Dieser Abschnitt des Heftes soll normalerweise dabei helfen, überregional Gleichgesinnte zu treffen. Das ist jedoch zur Zeit nur eingeschränkt und im großen Rahmen gar nicht möglich. Deshalb befindet sich hier nun eine Liste mit den bisher ausgefal-lenen Messen und dem nächsten Termin dieser Veranstaltung.

Kanzlerin Angela Merkel sagte nach einem Treffen mit den Minis-terpräsidenten am 17.06.2020, der Mindestabstand von 1,5 Metern, verstärkte Hygiene-Maßnahmen sowie das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen in bestimmten öffentlichen Bereichen und das Instrument der Kontaktbeschränkungen hätten sich bewährt und sollten fortgeführt werden (Quelle: tagesschau.de). Dazu gehört auch die namentliche Erfassung aller Besucher von durchführba-ren Veranstaltungen, sodass im schlimmsten Fall Infektionsketten ermittelbar sind. Großveranstaltungen bleiben bis Ende Oktober untersagt. Tastings mit überschaubaren Teilnehmerzahlen sind je nach Entscheidung der örtlich zuständigen Behörden möglich – in größeren Räumen als sonst und mit weit außeinander sitzenden Teilnehmern, sodass die Maske am Platz abgenommen werden kann. Ganz ähnlich, wie Restaurants den Gastbetrieb im Moment organisieren müssen.

Whisky Festival in Radebeul | AusgefallenNächster Termin: 27.–28. März 2021Eintrittskarten und Tastingtickets behalten ihre Gültigkeit.Wird von den Whiskyspezialisten aus dem Pub Die Schmiede organi-

siert. Eintritt inkl. Glas: Sa. 9 €, So. 7 € | www.whisky-festival.com

Whisky Fair Rhein Ruhr | VerschobenNeuer Termin: 19.–20. September 2020Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit.Importeure, Brenner und unabhängige Abfüller kommen nach Düssel-

dorf in die Classic Remise. | Eintritt inkl. Glas und Glashalter: 12 €

www.whiskyfairrheinruhr.de

Continental Whisky Market | AusgefallenNächster Termin: 08.–11. April 2021Separater Whiskybereich auf der Slow-Food-Messe „Markt des guten

Geschmacks“ in Stuttgart. Zu finden sind hier ausschließlich Whiskys

aus Brennereien auf dem europäischen Festland. | Eintritt: 15 €

www.continental-whisky-market.de

Herrenberger Whiskymesse | AusgefallenNächster Termin 2021 steht noch nicht fest.Eintritts- und Tasting Tickets können bis zum 30. September 2020 im Weinhaus Alte Brennerei zurückgegeben werden. Die Whiskymesse mit Schwerpunkt auf unabhängigen Abfüllern geht

in diesem Jahr in die siebte Runde. | Tageskarte inkl. Glas: 9,50 €

www.alte-brennerei-holz.de/whiskymesse

The Whisky Fair 2020 | AusgefallenNächster Termin: 24.–25. April 2021Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. Eine der wichtigsten Besuchermessen Europas. Achtung, sie ist sehr

gut besucht. Zum Programm in Limburg gehören neben Tastings auch

Musik, Kunst und Vorträge. Sonntag ist der entspanntere Tag, um sich

die Messe anzuschauen. | Tageskarte inkl. Glas: 10 €

www.festival.whiskyfair.de

TASTINGS & EVENTS

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Bitte vormerken!FR 25.9.2020 & SA 26.9.2020

Festung Rüsselsheim

Vorverkauf TicketsWHISKY FOR LIFE, Fahrgasse 6, 60311 Frankfurt/Main

Willi’s Whiskytasting, Kürbisstr. 36, 65428 Rüsselsheim/Main

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18. Kieler Whiskymesse | AusgefallenNächster Termin: 08.–09. Mai 2021Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. Deutschlands nördlichste Whiskymesse. In der IHK zu Kiel.

Tageskarte inkl. Glas: 7,50 € | www.kieler-whiskymesse.de

Spreeside Whisky Berlin | AusgefallenNächster Termin 2021 steht noch nicht fest.Eintrittskarten werden über die Ticket-Plattform zurückerstattet.Whiskymesse mitten in Berlin und direkt am Spreeufer im Säälchen.

Tageskarte: 10 € inkl. Glas | www.spreeside-whisky.de

Open Whisky | VerschobenNeuer Termin: 30.–31. Oktober 2020Whiskymesse in Hannover mit offenen Flaschen auf einem weitläufi-

gen Bartresen. | Tageskarte: 12 € + 5 € Glaspfand | www.weltfein.de

5. Kronberger Genuss-Messe | AusgefallenNächster Termin: 09. Mai 2021, 11:00–19:00 UhrEintrittskarten werden über die Vorverkaufsstellen zurückerstattet.Neben Wein, Schokolade und anderen Genussmitteln, gibt es auch

Whisky. | Eintritt inkl. Glas: 10 € | www.taste-ination.de

Just Whisky Oberhausen | AusgefallenNächster Termin: 28.–29. Mai 2021Die Whisky-Gartenparty im Zentrum Altenberg in Oberhausen.

Tageskarte inkl. Glas: 11 € | www.justwhiskyoberhausen.de

Schottischer Abend auf Schloss Guteneck | AusgefallenNächster Termin: 02. Juni 2021, ab 18:00 UhrMit Livemusik unter dem Motto „Dudelsack triff Bayerisch Blech“.

Und natürlich gibt es Whisky zu verkosten. | Eintritt: 5 €

www.schloss-guteneck.de/veranstaltungen/highland_games

Highland Games auf Schloss Guteneck | AusgefallenNächster Termin: 03. Juni 2021, ab 11:00 UhrBei den 7. offiziellen Bayerischen Meisterschaften in den Highland

Games kämpfen Mannschaften aus ganz Bayern um die bayerische

Krone der Highlander. | Eintritt: 4 €, Kinder bis 12 Jahre frei

www.schloss-guteneck.de/veranstaltungen/highland_games

Whisky-Harz | AusgefallenNächster Termin: 11.–13. Juni 2021Whisky-Festival im Kloster Ilsenburg mit viel kulinarischem Feuer-

werk. Tageskarte: 8 € | www.whisky-harz.de

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The Highland Herold | Whiskymagazin | www.highland-herold.de |

Die nächste Ausgabe erscheint im September 2020:

#48 | HERBST 2020

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Backlist: 25, 26, 29, 30, 31, 33, 35, 36, 37, 38, 39, 41, 42, 43, 44, 45, 46

Preis je Heft bis Ausgabe #41: 2,90 €Preis je Heft ab Ausgabe #42: 3,90 €(inkl. MwSt. zzgl. Versand)

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Anbieter: Das Whiskymagazin „The Highland Herold“ erscheint vierteljährlich im Verlag Dollinger & Stein GbR, Gutenbergstraße 5, 65830 Kriftel.