PNOZ mo4p Operat Man 20942-DE-XX
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PNOZ mo4p
Bedienungsanleitung 20942-DE-06
} Konfigurierbare Sicherheitssysteme PNOZmulti
VorwortDieses Dokument ist das Originaldokument.
Alle Rechte an dieser Dokumentation sind der Pilz GmbH & Co. KG vorbehalten. Kopien fürden innerbetrieblichen Bedarf des Benutzers dürfen angefertigt werden. Hinweise und An-regungen zur Verbesserung dieser Dokumentation nehmen wir gerne entgegen.
Für einige Komponenten wurde Quellcode von Fremdherstellern oder Open Source-Soft-ware verwendet. Die zugehörigen Lizenzinformationen finden Sie im Internet auf der PilzHomepage.
Pilz®, PIT®, PMI®, PNOZ®, Primo®, PSEN®, PSS®, PVIS®, SafetyBUS p®, Safety-EYE®, SafetyNET p®, the spirit of safety® sind in einigen Ländern amtlich registrierte undgeschützte Marken der Pilz GmbH & Co. KG.
SD bedeutet Secure Digital
Inhalt
Bedienungsanleitung PNOZ mo4p20942-DE-06
3
Kapitel 1 Einführung 51.1 Gültigkeit der Dokumentation 51.2 Nutzung der Dokumentation 51.3 Zeichenerklärung 5
Kapitel 2 Übersicht 72.1 Lieferumfang 72.2 Gerätemerkmale 72.3 Frontansicht 8
Kapitel 3 Sicherheit 93.1 Bestimmungsgemäße Verwendung 93.2 Systemvoraussetzungen 93.3 Sicherheitsvorschriften 93.3.1 Sicherheitsbetrachtung 93.3.2 Qualifikation des Personals 103.3.3 Gewährleistung und Haftung 103.3.4 Entsorgung 103.3.5 Zu Ihrer Sicherheit 10
Kapitel 4 Funktionsbeschreibung 114.1 Integrierte Schutzmechanismen 114.2 Funktionen 114.3 Reaktionszeit des Systems 114.4 Blockschaltbild 11
Kapitel 5 Montage 125.1 Allgemeine Hinweise zur Montage 125.2 Abmessungen in mm 125.3 Basisgerät und Erweiterungsmodule verbinden 13
Kapitel 6 Inbetriebnahme 146.1 Allgemeine Hinweise zur Verdrahtung 146.2 Anschluss 146.3 Anschlussbeispiel 156.4 Geändertes Projekt in das System PNOZmulti übertragen 15
Kapitel 7 Betrieb 167.1 LED-Anzeigen 16
Kapitel 8 Technische Daten 178.1 Sicherheitstechnische Kennzahlen 20
Kapitel 9 Ergänzende Daten 229.1 Lebensdauerkurve der Relaiskontakte 22
Inhalt
Bedienungsanleitung PNOZ mo4p20942-DE-06
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Kapitel 10 Bestelldaten 2410.1 Produkt 2410.2 Zubehör 24
Einführung
Bedienungsanleitung PNOZ mo4p20942-DE-06
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1 Einführung
1.1 Gültigkeit der DokumentationDie Dokumentation ist gültig für das Produkt PNOZ mo4p. Sie gilt, bis eine neue Dokumen-tation erscheint.
Diese Bedienungsanleitung erläutert die Funktionsweise und den Betrieb, beschreibt dieMontage und gibt Hinweise zum Anschluss des Produkts.
1.2 Nutzung der DokumentationDieses Dokument dient der Instruktion. Installieren und nehmen Sie das Produkt nur dannin Betrieb, wenn Sie dieses Dokument gelesen und verstanden haben. Bewahren Sie dasDokument für die künftige Verwendung auf.
1.3 ZeichenerklärungBesonders wichtige Informationen sind wie folgt gekennzeichnet:
GEFAHR!
Beachten Sie diesen Hinweis unbedingt! Er warnt Sie vor unmittelbar dro-henden Gefahren, die schwerste Körperverletzungen und Tod verursachenkönnen, und weist auf entsprechende Vorsichtsmaßnahmen hin.
WARNUNG!
Beachten Sie diesen Hinweis unbedingt! Er warnt Sie vor gefährlichen Si-tuationen, die schwerste Körperverletzungen und Tod verursachen können,und weist auf entsprechende Vorsichtsmaßnahmen hin.
ACHTUNG!
weist auf eine Gefahrenquelle hin, die leichte oder geringfügige Verletzun-gen sowie Sachschaden zur Folge haben kann, und informiert über entspre-chende Vorsichtsmaßnahmen.
WICHTIG
beschreibt Situationen, durch die das Produkt oder Geräte in dessen Umge-bung beschädigt werden können, und gibt entsprechende Vorsichtsmaß-nahmen an. Der Hinweis kennzeichnet außerdem besonders wichtige Text-stellen.
Einführung
Bedienungsanleitung PNOZ mo4p20942-DE-06
6
INFO
liefert Anwendungstipps und informiert über Besonderheiten.
Übersicht
Bedienungsanleitung PNOZ mo4p20942-DE-06
7
2 Übersicht
2.1 Lieferumfang} Erweiterungsmodul PNOZ mo4p
} Steckbrücke
2.2 GerätemerkmaleVerwendung des Produkts PNOZ mo4p:
Erweiterungsmodul zum Anschluss an ein Basisgerät des konfigurierbaren Steuerungssys-tems PNOZmulti
Das Produkt hat die folgenden Merkmale:
} Relaisausgänge zwangsgeführt:4 Sicherheitsausgänge je nach Anwendung bis PL e nach EN ISO 13849-1 und bis SIL CL 3 nachEN IEC 62061
} konfigurierbar im PNOZmulti Configurator
} Statusanzeigen
} Max. 6 PNOZ mo4p an das Basisgerät anschließbar
} steckbare Anschlussklemmen:wahlweise Federkraftklemme oder Schraubklemme als Zubehör erhältlich (siehe Be-stelldaten)
} Coated-Version-Variante:
erhöhte Umweltanforderungen (siehe Technische Daten [ 17])
Übersicht
Bedienungsanleitung PNOZ mo4p20942-DE-06
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2.3 Frontansicht
773536
Legende:
} O0 – O3Relaisausgänge
Sicherheit
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3 Sicherheit
3.1 Bestimmungsgemäße VerwendungDas Erweiterungsmodul darf nur an ein Basisgerät des Systems PNOZmulti angeschlossenwerden (anschließbare Basisgeräte siehe Dokument "PNOZmulti Systemausbau").
Die konfigurierbaren Kleinsteuerungen PNOZmulti dienen dem sicherheitsgerichteten Un-terbrechen von Sicherheitsstromkreisen und sind bestimmt für den Einsatz in:
} Not-Halt-Einrichtungen
} Sicherheitsstromkreisen nach VDE 0113 Teil 1 und EN 60204-1
Die Coated-Version-Variante des Produkts PNOZ mo4p ist für den Einsatz bei erhöhtenUmweltanforderungen geeignet (siehe Technische Daten [ 17]).
Als nicht bestimmungsgemäß gilt insbesondere
} jegliche bauliche, technische oder elektrische Veränderung des Produkts,
} ein Einsatz des Produkts außerhalb der Bereiche, die in dieser Bedienungsanleitungbeschrieben sind,
} ein von den technischen Daten (siehe Technische Daten [ 17]) abweichender Ein-satz des Produkts.
WICHTIGEMV-gerechte elektrische Installation
Das Produkt ist für die Anwendung in der Industrieumgebung bestimmt. DasProdukt kann bei Installation in anderen Umgebungen Funkstörungen verur-sachen. Ergreifen Sie bei der Installation in anderen Umgebungen Maßnah-men, um die für den jeweiligen Installationsort gültigen Normen und Richtli-nien bezüglich Funkstörungen einzuhalten.
3.2 SystemvoraussetzungenLesen Sie im Dokument "Produktänderungen PNOZmulti" im Kapitel "Versionsübersicht",welche Versionen der Basisgeräte und des PNOZmulti Configurators für dieses Produkteingesetzt werden können.
3.3 Sicherheitsvorschriften
3.3.1 SicherheitsbetrachtungVor dem Einsatz eines Geräts ist eine Sicherheitsbetrachtung nach der Maschinenrichtlinienotwendig.
Für das Produkt als Einzelkomponente ist funktionale Sicherheit garantiert. Dies garantiertjedoch nicht die funktionale Sicherheit der gesamten Maschine/Anlage. Um den gewünsch-ten Sicherheitslevel der gesamten Maschine/Anlage erreichen zu können, definieren Sie fürdie Maschine/Anlage die Sicherheitsanforderungen und wie sie technisch und organisato-risch realisiert werden müssen.
Sicherheit
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3.3.2 Qualifikation des PersonalsAufstellung, Montage, Programmierung, Inbetriebsetzung, Betrieb, Außerbetriebsetzungund Wartung der Produkte dürfen nur von befähigten Personen vorgenommen werden.
Eine befähigte Person ist eine Person, die durch ihre Berufsausbildung, ihre Berufserfah-rung und ihre zeitnahe berufliche Tätigkeit über die erforderlichen Fachkenntnisse verfügt,um Geräte, Systeme, Maschinen und Anlagen gemäß den allgemein gültigen Standardsund den Richtlinien der Sicherheitstechnik prüfen, beurteilen und handhaben zu können.
Der Betreiber ist außerdem verpflichtet, nur Personen einzusetzen, die
} mit den grundlegenden Vorschriften zur Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertrautsind,
} den Abschnitt Sicherheit in dieser Beschreibung gelesen und verstanden haben,
} und mit den für die spezielle Anwendung geltenden Grund- und Fachnormen vertrautsind.
3.3.3 Gewährleistung und HaftungGewährleistungs- und Haftungsansprüche gehen verloren, wenn
} das Produkt nicht bestimmungsgemäß verwendet wurde,
} die Schäden auf Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung zurückzuführen sind,
} das Betreiberpersonal nicht ordnungsgemäß ausgebildet ist,
} oder Veränderungen irgendeiner Art vorgenommen wurden (z. B. Austauschen vonBauteilen auf den Leiterplatten, Lötarbeiten usw).
3.3.4 Entsorgung} Beachten Sie bei sicherheitsgerichteten Anwendungen die Gebrauchsdauer TM in den
sicherheitstechnischen Kennzahlen.
} Beachten Sie bei der Außerbetriebsetzung die lokalen Gesetze zur Entsorgung vonelektronischen Geräten (z. B. Elektro- und Elektronikgerätegesetz).
3.3.5 Zu Ihrer SicherheitDas Gerät erfüllt alle notwendigen Bedingungen für einen sicheren Betrieb. Beachten Siejedoch nachfolgend aufgeführte Sicherheitsbestimmungen:
} Diese Betriebsanleitung beschreibt lediglich die Grundfunktionen des Geräts. Die er-weiterten Funktionen sind in der Online-Hilfe des PNOZmulti Configurators beschrie-ben. Verwenden Sie diese Funktionen nur, wenn Sie die Dokumentationen gelesen undverstanden haben.
} Öffnen Sie nicht das Gehäuse und nehmen Sie auch keine eigenmächtigen Umbautenvor.
} Schalten Sie bei Wartungsarbeiten (z. B. beim Austausch von Schützen) unbedingt dieVersorgungsspannung ab.
Funktionsbeschreibung
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4 Funktionsbeschreibung
4.1 Integrierte SchutzmechanismenDas Schaltgerät erfüllt folgende Sicherheitsanforderungen:
} Die Schaltung ist redundant mit Selbstüberwachung aufgebaut.
} Die Sicherheitseinrichtung bleibt auch bei Ausfall eines Bauteils wirksam.
} Die Relaiskontakte erfüllen die Anforderungen für sichere Trennung durch verstärkteIsolierung gegenüber allen anderen Stromkreisen des Sicherheitssystems.
4.2 FunktionenDas Erweiterungsmodul stellt zusätzliche Relaisausgänge zur Verfügung.
Die Funktionsweise der Ausgänge des Sicherheitssystems hängt von der mit demPNOZmulti Configurator erstellten Sicherheitsschaltung ab. Die Sicherheitsschaltung wirdmittels Chipkarte in das Basisgerät übertragen. Das Basisgerät hat 2 Micro-Controller, diesich gegenseitig überwachen. Sie werten die Eingangskreise des Basisgeräts und der Er-weiterungsmodule aus und schalten abhängig davon die Ausgänge des Basisgeräts undder Erweiterungsmodule.
In der Online-Hilfe des PNOZmulti Configurators finden Sie Beschreibungen über die Be-triebsarten und alle Funktionen des Sicherheitssystems PNOZmulti sowie Anschlussbei-spiele.
4.3 Reaktionszeit des SystemsDie Berechnung der maximalen Reaktionszeit vom Abschalten eines Eingangs bis zum Ab-schalten eines verknüpften Ausgangs im System ist in dem Dokument "PNOZmulti System-ausbau" beschrieben.
4.4 Blockschaltbild
Inte
rfa
ce
to p
revio
us
mo
du
le
Inte
rfa
ce
to n
ext
mo
du
leO0 O1
13 23
14 24
O2 O3
33 43
34 44
Montage
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5 Montage
5.1 Allgemeine Hinweise zur Montage} Montieren Sie das Steuerungssystem in einen Schaltschrank mit einer Schutzart von
mindestens IP54. Montieren Sie das Steuerungssystem auf eine waagrechte Monta-geschiene. Die Lüftungsschlitze müssen nach oben und unten zeigen. Andere Einbau-lagen können zur Zerstörung des Steuerungssystems führen.
} Befestigen Sie das Gerät mithilfe der Rastelemente auf der Rückseite auf einer Monta-geschiene. Führen Sie das Steuerungssystem gerade auf die Montageschiene, so dassdie Erdungsfedern am Steuerungssystem auf die Montageschiene gedrückt werden.
} Die Umgebungstemperatur der PNOZmulti-Geräte im Schaltschrank darf nicht höhersein als in den technischen Daten angegeben. Gegebenenfalls ist eine Klimatisierungerforderlich.
} Um die EMV-Anforderungen einzuhalten, muss die Montageschiene mit dem Schalt-schrankgehäuse niederohmig verbunden sein.
ACHTUNG!
Beschädigung durch elektrostatische Entladung!
Durch elektrostatische Entladung können Bauteile beschädigt werden. Sor-gen Sie für Entladung, bevor Sie das Produkt berühren, z. B. durch Berüh-ren einer geerdeten, leitfähigen Fläche oder durch Tragen eines geerdetenArmbands.
5.2 Abmessungen in mm
94 (3.70") 22,5
(0.88")
121 (
4.7
6")
Montage
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5.3 Basisgerät und Erweiterungsmodule verbindenVerbinden Sie das Basisgerät und die Erweiterungsmodule wie in den Bedienungsanleitun-gen zu den Basisgeräten beschrieben.
} Stecken Sie den Abschlussstecker auf das letzte Erweiterungsmodul.
} Montieren Sie das Erweiterungsmodul an die Position, wie im PNOZmulti Configuratorkonfiguriert.
Die Position der Erweiterungsmodule wird im PNOZmulti Configurator festgelegt. Die Er-weiterungsmodule werden abhängig vom Typ links oder rechts vom Basisgerät ange-schlossen.
Die Anzahl an Modulen und die Modultypen, die mit dem Basisgerät verbunden werdenkönnen, entnehmen Sie dem Dokument "PNOZmulti Systemausbau".
Inbetriebnahme
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6 Inbetriebnahme
6.1 Allgemeine Hinweise zur VerdrahtungDie Verdrahtung wird im Schaltplan des PNOZmulti Configurators festgelegt.
Beachten Sie:
} Angaben im Abschnitt Technische Daten [ 17] unbedingt einhalten.
} Leitungsmaterial aus Kupferdraht mit einer Temperaturbeständigkeit von 75° C verwen-den.
6.2 Anschlussredundant
O1 (3) K1
L1
N
K2
14 (34)
13 (33)
23 (43)
24 (44)
O0 (2)
einfach
O1 (3) K1
L1
N
K214 (34)
13 (33)
23 (43)
24 (44)
O0 (2)
Rückführkreis Redundanter Ausgang
Kontakte externer Schütze
O1 (3) K1
L1
N
K2
14 (34)
13 (33)
23 (43)
24 (44)
O0 (2)
L+I0
Inbetriebnahme
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6.3 Anschlussbeispiel
I0 I1 I2 I3 I4 I5 I6 I7 I8 I9 I10
I11
I12
I13
I14
I15
I16
I17
I18
I19
A1
A1
A2
A2
CI+
CI-
CO
-C
O+
T0
T1
T2
T3
O0
O1
O2
O3
OA
02
4V
24
V0
V0
V
13
14
23
24
K3
K4
S1
K2
K1
S3
L+L-
13
14
23
24
S2
PNOZ m1p
PN
OZ
mo
4p
K1
K2
K4
K3
33
34
43
44
K6
K5
K5
K6
6.4 Geändertes Projekt in das System PNOZmulti übertragenSobald ein zusätzliches Erweiterungsmodul mit dem System verbunden wurde, ist mit demPNOZmulti Configurator das Projekt zu ändern. Gehen Sie vor wie in der Bedienungsanlei-tung für das Basisgerät beschrieben.
WICHTIG
Bei der Inbetriebnahme und nach jeder Programmänderung muss geprüftwerden, ob die Sicherheitseinrichtungen korrekt funktionieren.
Betrieb
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7 BetriebBeim Einschalten der Versorgungsspannung übernimmt das Sicherheitssystem PNOZmultidie Konfiguration aus der Chipkarte.
Am Basisgerät leuchten die LEDs "POWER", "DIAG", "FAULT", "IFAULT" und "OFAULT".
Das Sicherheitssystem PNOZmulti ist betriebsbereit, wenn am Basisgerät die LEDs"POWER" und "RUN" dauerhaft leuchten.
7.1 LED-AnzeigenLegende
LED ein
LED blinkt
LED aus
Basis PNOZ mo4p
FehlerInpu
t Ix
RU
N
DIA
G
FAU
LT
IFAU
LT
OFA
ULT
CI
CO
FAU
LT
IN/O
UT
Externer Fehler am Ausgang, z.B. Rückführkreisdefekt
Interner Fehler am Erweiterungsmodul
Technische Daten
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8 Technische Daten
Allgemein 773536 773537
ZulassungenBG, CCC, CE, EAC (Eurasian),KOSHA, TÜV, cULus Listed
BG, CCC, CE, EAC (Eurasian),KOSHA, TÜV, cULus Listed
Elektrische Daten 773536 773537Versorgungsspannung
für Versorgung des Moduls Versorgung des Modulsintern über Basisgerät über BasisgerätSpannung 5,0 V 5,0 VArt DC DCSpannungstoleranz -2 %/+2 % -2 %/+2 %Leistungsaufnahme 2,5 W 2,5 W
Statusanzeige LED LEDRelaisausgänge 773536 773537Gebrauchskategorie
nach Norm EN 60947-4-1 EN 60947-4-1Gebrauchskategorie Sicherheits-kontakte
AC1 bei 240 V 240 VMin. Strom 10,00 mA 10,00 mAMax. Strom 6,0 A 6,0 AMax. Leistung 1440 VA 1440 VADC1 bei 24 V 24 VMin. Strom 10,00 mA 10,00 mAMax. Strom 6,0 A 6,0 AMax. Leistung 144 W 144 W
Derating Coated Version-Variantebei einer Umgebungstemperatur >50 °C
Sicherheitskontakte, AC1 bei – 240 VMax. Strom – 2 AMax. Leistung – 480 WSicherheitskontakte, DC1 bei – 24 VMax. Strom – 2 AMax. Leistung – 48 W
Gebrauchskategorienach Norm EN 60947-5-1 EN 60947-5-1
Technische Daten
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Relaisausgänge 773536 773537Gebrauchskategorie Sicherheits-kontakte
AC15 bei 230 V 230 VMax. Strom 3,0 A 3,0 AMax. Leistung 690 W 690 WDC13 (6 Schaltspiele/min) bei 24 V 24 VMax. Strom 3,0 A 3,0 AMax. Leistung 72 W 72 WAC15 bei – 230 VMax. Strom – 2 AMax. Leistung – 460 WDC13 (6 Schaltspiele/min) bei – 24 VMax. Strom – 2 AMax. Leistung – 48 W
Max. zulässiger Summenstrom derRelaisausgänge bei einerUmgebungstemperatur > 50 °C 12 A –Luft- und Kriechstrecken zwischen
Relaiskontakten 3 mm 3 mmRelaiskontakten und anderenStromkreisen 5,5 mm 5,5 mm
Kontaktabsicherung extern, Sicher-heitskontakte
nach Norm EN 60947-5-1 EN 60947-5-1Schmelzsicherung flink 6 A 6 ASchmelzsicherung träge 6,00 A 6,00 ASicherungsautomat 24V AC/DC,Charakteristik B/C 6 A 6 A
Ausschaltverzögerung 50 ms 50 msKonventioneller thermischer Strom 12,0 A 12,0 AZeiten 773536 773537Einschaltverzögerung 5,00 s 5,00 sÜberbrückung bei Spannungsein-brüchen der Versorgungsspannung 20 ms 20 msUmweltdaten 773536 773537Umgebungstemperatur
nach Norm EN 60068-2-14 EN 60068-2-14Temperaturbereich 0 - 60 °C -25 - 60 °CZwangskonvektion im Schalt-schrank ab 55 °C –
Lagertemperaturnach Norm EN 60068-2-1/-2 EN 60068-2-1/-2Temperaturbereich -25 - 70 °C -25 - 70 °C
Feuchtebeanspruchungnach Norm EN 60068-2-30, EN 60068-2-78 EN 60068-2-30, EN 60068-2-78Feuchtigkeit 93 % r. F. bei 40 °C 93 % r. F. bei 40 °C
Technische Daten
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Umweltdaten 773536 773537Betauung im Betrieb
unzulässigkurzzeitig (ausschließlich beiSchutzkleinspannung)
EMV EN 61131-2 EN 61131-2Schwingungen
nach Norm EN 60068-2-6 EN 60068-2-6Frequenz 10,0 - 150,0 Hz 5,0 - 500,0 HzBeschleunigung 1g 1g
Breitbandrauschennach Norm – EN 60068-2-64Frequenz – 5 - 500 HzBeschleunigung – 1,9grms
SchadgasprüfungSO2: Konzentration 10 ppm,Dauer 10 Tage, passiv – DIN V 40046-36H2S: Konzentration 1 ppm, Dau-er 10 Tage, passiv – DIN V 40046-37
Schockbeanspruchungnach Norm EN 60068-2-27 EN 60068-2-27Beschleunigung 15g 15gDauer 11 ms 11 ms
Max. Betriebshöhe über NN 2000 m 2000 mLuft- und Kriechstrecken
nach Norm EN 61131-2 EN 61131-2Überspannungskategorie III IIIVerschmutzungsgrad 2 2
Bemessungsisolationsspannung 250 V 250 VBemessungsstoßspannungsfestig-keit 6,00 kV 6,00 kVSchutzart
nach Norm EN 60529 EN 60529Einbauraum (z. B. Schalt-schrank) IP54 IP54Gehäuse IP20 IP20Klemmenbereich IP20 IP20
Mechanische Daten 773536 773537Einbaulage waagerecht auf Hutschiene waagerecht auf HutschieneNormschiene
Hutschiene 35 x 7,5 EN 50022 35 x 7,5 EN 50022Durchzugsbreite 27 mm 27 mm
MaterialUnterseite PPO UL 94 V0 PPO UL 94 V0Front ABS UL 94 V0 ABS UL 94 V0
Anschlussart Federkraftklemme, Schraub-klemme
Federkraftklemme, Schraub-klemme
Technische Daten
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Mechanische Daten 773536 773537Leiterquerschnitt bei Schraubklem-men (Relaisausgänge)
1 Leiter flexibel 0,25 - 2,50 mm², 24 - 12 AWG 0,25 - 2,50 mm², 24 - 12 AWG2 Leiter gleichen Querschnitts,flexibel ohne Aderendhülse odermit TWIN Aderendhülse 0,25 - 1,50 mm², 24 - 16 AWG 0,25 - 1,50 mm², 24 - 16 AWG
Anzugsdrehmoment bei Schraub-klemmen (Relaisausgänge) 0,50 Nm 0,50 NmAbisolierlänge bei Schraubklem-men (Relaisausgänge) 8 mm 8 mmLeiterquerschnitt bei Federkraft-klemmen (Relaisausgänge)
1 Leiter flexibel ohne Aderend-hülse 0,25 - 2,50 mm², 24 - 12 AWG 0,25 - 2,50 mm², 24 - 12 AWG1 Leiter flexibel mit Aderendhül-se 0,25 - 1,50 mm², 24 - 16 AWG 0,25 - 1,50 mm², 24 - 16 AWG
Federkraftklemmen: Klemmstellenpro Anschluss 1 1Abisolierlänge bei Federkrafklem-men (Relaisausgänge) 10 mm 10 mmAbmessungen
Höhe 94,0 mm 94,0 mmBreite 22,5 mm 22,5 mmTiefe 121,0 mm 121,0 mm
Gewicht 204 g 204 g
Bei Normenangaben ohne Datum gelten die 2009-01 neuesten Ausgabestände.
8.1 Sicherheitstechnische Kennzahlen
WICHTIG
Beachten Sie unbedingt die sicherheitstechnischen Kennzahlen, um den er-forderlichen Sicherheitslevel für ihre Maschine/Anlage zu erreichen.
Betriebsart EN ISO13849-1:2015PL
EN ISO13849-1:2015Kategorie
EN 62061SIL CL
EN 62061PFHD [1/h]
IEC 61511SIL
IEC 61511PFD
EN ISO13849-1:2015TM [Jahr]
1-kanalig PL c Cat. 1 - 2,90E-08 - 2,60E-03 202-kanalig PL e Cat. 4 SIL CL 3 3,00E-10 SIL 3 5,20E-07 20
Alle in einer Sicherheitsfunktion verwendeten Einheiten müssen bei der Berechnung der Si-cherheitskennwerte berücksichtigt werden.
Technische Daten
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INFO
Die SIL-/PL-Werte einer Sicherheitsfunktion sind nicht identisch mit denSIL-/PL-Werten der verwendeten Geräte und können von diesen abwei-chen. Wir empfehlen zur Berechnung der SIL-/PL-Werte der Sicherheits-funktion das Software-Tool PAScal.
ACHTUNG!
Beachten Sie unbedingt die Lebensdauerkurven der Relais. Die sicherheits-technischen Kennzahlen der Relaisausgänge gelten nur, solange die Werteder Lebensdauerkurven eingehalten werden.
Der PFH-Wert ist abhängig von der Schaltfrequenz und der Belastung des Relaisausgangs.Solange die Lebensdauerkurven nicht erreicht werden, kann der angegebene PFH-Wertunabhängig von der Schaltfrequenz und der Belastung verwendet werden, da der PFH-Wert den B10d-Wert der Relais sowie die Ausfallraten der anderen Bauteile bereits berück-sichtigt.
Ergänzende Daten
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9 Ergänzende Daten
9.1 Lebensdauerkurve der RelaiskontakteDie Lebensdauerkurven geben an, ab welcher Schaltspielzahl mit verschleißbedingtenAusfällen gerechnet werden muss. Der Verschleiß wird vor allem durch die elektrische Be-lastung verursacht, der mechanische Verschleiß ist vernachlässigbar.
Scha
ltspi
elza
hl x
100
0
Schaltstrom (A)
Abb.: Lebensdauerkurven bei 24 V DC und 230 V AC
Ergänzende Daten
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Scha
ltspi
elza
hl x
100
0
Schaltstrom (A)
Abb.: Lebensdauerkurven bei 110 V DC
Beispiel} Induktive Last: 0,2 A
} Gebrauchskategorie: AC15
} Lebensdauer der Kontakte: 1 000 000 Schaltspiele
Solange die zu realisierende Applikation eine Schaltspielzahl von weniger als 1 000 000Schaltspiele erfordert, kann mit dem PFH-Wert (siehe Technische Daten [ 17]) gerech-net werden.
Um die Lebensdauer zu erhöhen, an allen Relaiskontakten für eine ausreichende Funken-löschung sorgen. Bei kapazitiven Lasten sind eventuell auftretende Stromspitzen zu beach-ten. Bei DC-Schützen Freilaufdioden zur Funkenlöschung einsetzen.
Wir empfehlen zum Schalten von 24-V-DC-Lasten, Halbleiterausgänge zu verwenden.
Bestelldaten
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10 Bestelldaten
10.1 ProduktProdukttyp Merkmale Bestell-Nr.
PNOZ mo4p Erweiterungsmodul, 2 oder 4 Relaisausgänge, zwangsge-führt
773 536
PNOZ mo4p coated versi-on
Erweiterungsmodul, 2 oder 4 Relaisausgänge, zwangsge-führt, coated version
773 537
10.2 Zubehör
Anschlussklemmen
Produkttyp Merkmale Bestell-Nr.
Set spring terminals 1 Satz Federkraftklemmen 783 536
Set screw terminals 1 Satz Schraubklemmen 793 536
Abschlussstecker, Steckbrücke
Produkttyp Merkmale Bestell-Nr.
PNOZmulti Bus-Termina-tor
Abschlussstecker 779 110
PNOZmulti Bus-Termina-tor coated
Abschlussstecker, coated version 779 112
KOP-XE Steckbrücke 774 639
KOP-XE coated Steckbrücke, coated version 774 640
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Pilz Gmbh & Co. KG
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Pilz entwickelt umweltfreundliche Produkte unter Verwendung
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