Plus Nr. 05 vom 21.05.2014

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Muss es immer neu sein? BOZEN STADT UND LAND BEZIRKSZEITUNG NR. 05 - 21. Mai 2014 - I.P. Bozen | Piavestraße 30 | Tel. 0471 977 193 Metzgermeister Oskar Stampfl empfiehlt seine feinen Fleisch- und Wurstwaren bester Qualität. Aus Tradition, mit Passion.

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Muss es immer neu sein?

B O Z E N S TA D T U N D L A N D

B E Z I R K S Z E I T U N G

NR. 05 - 21. Mai 2014 - I.P.

Bozen | Piavestraße 30 | Tel. 0471 977 193

Metzgermeister Oskar Stampfl empfi ehlt seine feinen Fleisch- und Wurstwaren bester Qualität. Aus Tradition, mit Passion.

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die „Eismander“ und die „kalte Sophie“ haben wir eiskalt hinter uns gebracht. Somit können ge-trost nach alter Bauernregel auch die Balkonblumen wieder ange-bracht werden. Wer diesen schönen Brauch noch pflegt, dem möchte ich an dieser Stelle danken. Blu-men bereiten vielen Menschen Freude und sind zudem ein sym-pathisches Aushängeschild unseres schönen Landes im Herzen Europas.Europa im Herzen sollten wir jetzt alle haben und am 25. Mai unsere Stimme für Europa abgeben. Wer Europa wählt, stärkt auch die Bür-gerrechte.Die Sicherung des Friedens in Eu-ropa ist die grundlegende Idee der Europäischen Union (EU). Wir Bürger der Mitgliedsstaaten kön-nen dieses Anliegen unterstützen, indem wir am Wahlsonntag unse-re Bürgerpflicht erfüllen. Die Wahl findet in allen 28 Mitgliedsstaa-ten der EU statt. Das Europäische Parlament ist die Volksvertretung der Europäischen Union. Seine Be-deutung wird in der Öffentlichkeit oft unterschätzt. Dabei hat das

TITEL-THEMAMuss es immer neu sein Seiten 4–6

EIN GUTER TIPP 7

LOKALES 9-25

KUNST&KULTUR 28-29

BäUERINNEN 31

WIRTScHAfT 32

SPEzIAL 34-35

KINdER 40

SPORT 42–45

VERANSTALTUNGEN 46

INHALTTITEL-THEMASeiten 4–6

Kunst & KulturSeiten 28-29

SportSeiten 42-45

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EU-Parlament weitreichende Befug-nisse, und seine Entscheidungen sind für die Mitgliedsstaaten bin-dend. Beispielsweise in Bereichen wie Wettbewerbspolitik, Zollunion und Binnenmarkt, Agrarpolitik, Bil-dungswesen, Handelspolitik, Ver-braucherschutz, Gesundheitswesen, Sozial- und Beschäftigungspolitik, Forschung und Umwelt.Nur wer am 25. Mai wählen geht, kann also den Kurs des eigenen Landes und Europas in diesen wich-tigen Bereichen mitbestimmen! Und vergessen wir nicht, dass wir wählen DÜRFEN. Dies darf ruhig als Privileg angesehen werden.

Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut ge-fällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint

Ihr Walter J. Werth [email protected]

geschrieben am 16. 05. 2014

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Gebrauchte Autos, Fahrräder, Kinderbedarf oder Möbel – seit langem boomt das Geschäft mit dem Handel von Artikeln aus zweiter Hand. Was früher meist von Privat an Privat vermittelt wurde, übernehmen inzwischen professionelle Händler in Geschäften, wird übers Internet abgewickelt oder kann jetzt auch im V-Market der Verbraucherzentrale Südtirol in der Bozner Crispistraße erfolgen.

Secondhand ist im Trend. Früher oft belächelt und als Notlösung für ärmere Leute angesehen, die sich nichts Neues leisten konnten, ist

der Verkauf und Kauf gebrauchter Waren inzwischen selbst bei Gut-betuchten alles andere als unat-traktiv. So manches Schnäppchen lässt sich machen, der Geldbeutel wird mit dem Verkauf von Un-gebrauchtem und Unattraktivem wieder aufgefüllt und gleichzeitig kann Platz für Neues geschaffen werden. Auch Prominente, wie der Meraner Bürgermeister Günther Januth bekannte sich kürzlich in einem Interview, dass sein Wagen vor der Tür zweiter Hand gekauft wurde. Und selbst der neue Lan-

deshauptmann Armin Kompatscher spart und nutzt einen gebrauchten Dienstwagen der alten Landesre-gierung.

ALLES fINdET SEINEN KäUfEREgal was und wo, mit gebrauchtem Gut lässt sich inzwischen über-all handeln. Im Trödelladen, auf Flohmärkten, den Tauschmärk-ten der Eltern-Kind-Zentren, über Zeitungsannoncen oder die Internet-Tauschbörsen Ebay und second-hand.it. Geboten wird sozusagen alles, was es im Laden auch zu kaufen gibt, manchmal auch nagelneu, nur wesentlich günstiger. Und so ist es möglich, öfters mal etwas Neues anzuschaf-

Alles aus zweiter Hand

fen, auch wenn das Neue schon etwas älter ist. Kleidung, Sportausrüstung, Com-puter, Fotoausrüstungen, Elektro-geräte oder Sportartikel wechseln so ihren Besitzer. Es gibt nahezu nichts, was nicht einen neuen Liebhaber findet. Irgend jemand findet Gefallen an dem Gegen-stand, der nicht gebraucht wird oder nicht gefällt und nutzlos, aber voll funktionstüchtig her-umliegt oder -steht. Jeder hat die Wahl, wie er die Dinge am besten an den Mann oder die Frau bringt. Entweder stellt er sich selber auf den Flohmarkt oder er bringt den ganzen Kram zum Gebrauchtwarenladen. Das gan-ze Jahr über finden in Südtirol

von Claudia Schwarze

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Flohmärkte statt. In Bozen ist der erste Samstag im Monat der feste Termin auf der Wassermauer an der Talfer, weitere Termine des Happymarktes sowie andere Flohmärkte sind unter www.hap-pymarkt.it einsehbar.

zUM WEGWERfEN VIEL zU ScHAdE!Dieser Devise hat sich nun auch die Verbraucherzentrale Südtirol verschrieben. Anfang Februar wurde in der Bozner Crispistra-ße 15 a der V-Market eröffnet. Im Zweiterhandmarkt können Private ihre gebrauchten, voll funktionstüchtigen und gut er-haltenen Waren anbieten. Die Verbraucherzentrale Südtirol stellt die Räumlichkeiten und Organisation zum Verkauf der

Gebrauchtwaren zur Verfügung. Geleitet wird der V-Market von Toni Santa. (im Bild) „Die Idee bestand seit längerem und beruht vor allem auf dem Gedanken, der Wegwerfgesellschaft Einhalt zu gebieten. Wir helfen damit, günstige und sinnvolle Vorausset-zungen für ressourcenschonenden Konsum zu schaffen“, betont er. Oft werden neue oder kaum benutzte Waren gebracht, die als Geschenk in den Haushalt kamen oder sich als Fehlkauf erwiesen. Konsumgüter werden aus wertvol-len Rohstoffen und unter Einsatz von Energie gefertigt. Die dazu verwendeten Bodenschätze und fossile Energieträger sind nur begrenzt vorhanden. Auch die zunehmende Nutzung pflanz-licher Rohstoffe und die damit verbundenen Monokulturen in der Landwirtschaft sind inzwi-schen umstritten. Somit ist es sinnvoll, die Lebensdauer eines Produktes von seiner Funktions-tüchtigkeit und nicht mehr nur vom eigenen Nutzungsinteresse abhängig zu machen. Ein Gerät oder Gegenstand, der nicht mehr unserem Geschmack entspricht oder wofür wir keine Verwendung mehr haben, kann einem anderen Besitzer noch gute Dienste leisten und zudem helfen, zusätzliche Müllberge für ausrangierte Güter zu verhindern.

dIE ANNAHME IST BEScHRäNKTDie Übernahme der Ware erfolgt im Verkaufsraum in der Crispis-traße. Doch es wird nicht alles angenommen. „Zugelassen sind grundsätzlich alle Waren wie Sport- und Fitnessgeräte, Sport-, Berg und Campingausrüstung, sanitäre Hilfsmittel, Ziergegen-stände, Haushaltsartikel, Elektro-geräte, Antiquitäten und Kleinmö-bel. Nicht angenommen werden können Waren mit besonderem Sicherheitsrisiko, Kraftfahrzeuge, größere Möbel und Bekleidung, mit Ausnahme von hochwertigen Einzelstücken, wie Trachten. Bei Unsicherheit lohnt es sich, vor der Anlieferung unter der Num-mer 0471 053518 Rücksprache zu halten. Der Ausstellungs- und Verkaufs-raum ist am Montag von 15.00 bis 18.00 Uhr, Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 13.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr sowie am Samstag von 9.00 bis 13.00 Uhr geöffnet. Wer etwas sucht, kann sich auch im Internet unter www.vmarket.it über das bestehende Angebot informie-ren. Jeder Verkäufer muss sich als Mitglied eintragen. Dafür ist ein Beitrag von 10 Euro angesetzt, der für zwei Jahre Mitgliedschaft gilt. Es ist gleichzeitig eine Garantie für den Käufer der Ware, der die Herkunft der Ware rückverfolgen und eventuelle, versteckte Mängel

geltend machen kann. Vom Erlös der Ware wird ein Unkostenbetrag von 20 Prozent einbehalten, die Überweisung des Geldes erfolgt ausschließlich über Banküber-weisung. Die zu verkaufende Ware kann zweieinhalb Monate aus-gestellt werden. Danach hat der Kunde noch zwei Wochen Zeit, die nicht verkauften Objekte wieder abzuholen. GEBRAUcHTES EINfAcH VERScHENKENWem der Aufwand zu groß, der Wert zu gering ist, der hat in-zwischen auch die Möglichkeit, viele Dinge gratis an andere wei-terzugeben. In Bozen nimmt der Gratisladen „Passamano“ in der Rovigostraße 22 C unter anderem gut erhaltene Kleidung, Haus-haltswaren jeder Art, Spielzeug, Büroartikel, Sportartikel, Bücher, kleine Elektrogeräte entgegen. Nur sperrige Gegenstände, wie Möbel oder Elektrogeräte, finden im kleinen Geschäft keinen Platz. Interessierte können alles gratis mitnehmen, dankbare Abnehmer kommen täglich zuhauf. Die pri-vate Initiative von engagierten Boznern basiert auf eine Idee, mit der in den deutschsprachi-gen Ländern der Kampf gegen die Wegwerfmentalität längst begon-nen hat. Unweit davon, am Matteottiplatz, wurde im Februar die Sozialge-

Akrat Recycling

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UMfRAGE

Was halten die Südtiroler von der Möglichkeit, sich etwas zweiter Hand zu kaufen oder selber einige ungenutzte Dinge wieder loszuwer-den? Die „PLUS“ hörte sich um:

Heidemarie Schiefer, BozenIch habe früher sehr viel im Tauschmarkt des Elki für die Kin-der gekauft und verkauft. Solche Geschäfte sollte es auch für Er-wachsenenkleidung geben, denn es ist wirklich schade, noch gute Sachen wegzuwerfen, nur weil sie nicht mehr gebraucht werden. Ei-nerseits tut man somit etwas für die Umwelt, außerdem können sich besonders Leute, die nicht so viel Geld haben, auch günstig etwas „Neues“ leisten. Noch interessan-ter finde ich, wenn man Sachen tauscht.

Tanja cruz, BozenIch bekomme viel Kleidung für meinen Sohn gebraucht und neu geschenkt, habe also noch nichts

gebraucht für ihn gekauft. Aber ich habe mich schon mal im Tauschmarkt umgeschaut. Auch wenn sich etwas Interessantes auf dem Flohmarkt findet, würde ich es sicher mitnehmen.

Gisela Niederstätter, LeifersIch bin eigentlich nicht der Typ, der gebrauchte Sachen kauft, Al-lerdings habe auch ich schon etwas auf dem Flohmarkt gefunden. Wenn die Dinge sehr gut erhalten oder es besonders schöne Stücke sind, lohnt es sich schon. Besonders für Kinder und Jugendliche finde ich es gut, gebrauchte Kleidung und Ausrüstung zu kaufen, denn sie wachsen ja aus allem so schnell heraus.

daniela Italia, Albeins, Arbeitsort BozenIch habe nie Secondhand gekauft. Für einige Bereiche, wie Kinder-kleidung oder Spielzeug, finde ich es allerdings gut, dass es diese

Möglichkeit gibt. Allerdings bin ich immer etwas skeptisch, in welchem Zustand diese Dinge sind.

Matteo Bertoldi, BozenIch finde Secondhand super und kaufe gerne dort ein. Es ist richtig, noch gut erhaltene Sachen wei-terzuverwenden und sie zu einem günstigen Preis zu bekommen. Ich kaufe Kleider und Bücher auf dem Trödelmarkt, habe auch mein Fahrrad in Bologna zweiter Hand gefunden. In Südtirol ist es nicht einfach, gute Secondhand-Läden zu finden. Angesichts der wirtschaft-lichen Lage sollte das viel stärker genutzt werden.

Leonhard und Martina Messner, Gebracksberg/SarntalWir schauen viel im Internet nach Gebrauchtwaren auf den „Secondhand“-Seiten. Wenn es günstig ist, dann kaufen wir auch. Momentan suche ich einen kleinen

Bagger und Tourenski für die kom-mende Saison. Es ist interessant, das Angebot zu sichten und die Preise zu vergleichen. Wir haben bereits Einrichtung und Geräte für die Firma so erworben, selber auch mal ein Snowboard verkauft. Gebrauchte Kleidung allerdings nicht, die wird aber in der Familie getauscht.

Maila capon, BozenIch kaufe sehr viele Sachen für meine beiden Kinder gebraucht, die ich dann auch unter Freundinnen weitergebe oder tausche. Aber auch für den Haushalt oder Einrichtung, warum nicht, wenn die Qualität und der Preis stimmen.

Robert Thurner, SarntheinIch habe noch nie etwas zweiter Hand gekauft, bei mir ist alles neu. Uns geht’s noch gut, so dass wir es uns leisten können. Allerdings finde ich es gut. Wer es mag, soll Secondhand kaufen.

nossenschaft „Akrat Recycling“ eröffnet. In der Werkstatt werden Materialien alter Gegenstände zu neuen Gebrauchsartikeln verarbei-tet und Möbel neu aufpoliert. Auch hier stammen die Materialien aus Spenden aus der Bevölkerung, die sonst wahrscheinlich auf dem Sperr-müll gelandet wären. Sie können zu den Öffnungszeiten von 10 bis 12 Uhr und 16 bis 18 Uhr abgegeben werden. Der Erlös aus dem Verkauf dient zur Aufrechterhaltung des

Betriebes, in dem Menschen mit sozialen Problemen eine Chance zum Wiedereinstieg ins Berufsleben erhalten. Bereits im vergangenen Jahr ist als Initiative der Gemeinde Bozen das „Sperrmüllfest“ gestar-tet. Auf ausgewählten Plätzen der Stadtviertel können die Bürger ihre alte Möbel, Haushaltsartikel, Elekt-rogeräte und vieles mehr abstellen. Alles wird verschenkt, die meisten ausrangierten Gegenstände finden dabei neue Besitzer.

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Das Freischwimmbad im Sport-zentrum Telfen, Kastelruth öff-net seine Tore am 24. Mai ab 9 Uhr unter neuer Führung.Die Öffnungszeiten sind täg-lich von 9 bis 21 Uhr. Leckere kulinarische Angebote, kleine Snacks und erfrischende Ge-tränke werden in der Bar ser-viert. Ein Self-Service und eine Pizzeria sind im Schwimmbad eingerichtet....und für alle, die gerne das

Tanzbein schwingen, gibt es jeden Donnerstag ab 21 Uhr Fox-Musik oder Oldies live oder mit DJ!

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S‘Meraner Reasl

sTaunen

oder die Banks-rose ist eine wüchsige, sehr

langlebige Kletter-rose, die bis zu 7 Meter

hoch wachsen kann und sehr früh blüht. Die

rosa banksiae var. lutea, hier im Bild, ist eine

gefüllte gelbe Form der Banks-rose. sie wur-

de von John parks 1824 im auftrag der royal

Horticultural society aus der chinesischen

provinz nanjing eingeführt. Da diese sorte in

mehreren Meraner privatgärten anzutreffen

ist, hat sie die lokale Bezeichnung „Meraner

rose“ erhalten.

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loKales

BOZEN - (swa) Ein Projekt in-mitten der Altstadt: Wo früher die Kapuzinerbrüder ihre Kräuter her-anzogen und prächtige Gemüse- und Blumenbeete standen, soll nun wieder ein gemeinsames Beet für die Bozner entstehen. Dafür werden motivierte Freizeitgärtner gesucht. Ein kleines Flugblatt macht seit Wochen in Bozen die Runde. Darauf wird ein Projekt beschrieben, dass bald Wirklichkeit werden soll. Der Kapuzinergarten, die Parkanlage zwischen Kapuzinergasse, Marconi- und Eisackstraße unweit des neuen Stadttheaters soll belebt werden. Vor einigen Jahren war sie neu ge-staltet, vom Verein für Kinderspiel-plätze und Freizeit auch eine klei-ne Spielanlage integriert worden. Durch den Ausbau der benachbarten

Ein stadtgarten für alleFachschule herrschte längere Zeit Ausnahmezustand, doch die dabei entstandenen Schäden sind längst behoben. Der Kapuzinergarten liegt wieder in idyllischer Ruhe. Zu ruhig, wie viele empfinden, denn er wird relativ wenig genutzt. Immer wieder ist er Treffpunkt unerwünschter Besucher, die nicht nur Müll und Scherben hinterlassen. Die neue Initiative soll Leben in den Park bringen. Vor allem die Anrainer sind aufgefordert, ihren Elan und „grünen Daumen“ ins Projekt einzu-bringen, das bereits in Ausarbeitung ist. „Die Idee besteht seit einigen Jahren, doch die Umsetzung ist nicht einfach, denn es handelt sich um öffentlichen Grund, der von Privaten gemeinsam genutzt werden soll. Dafür müssen die rechtlichen Grundlagen geschaffen werden“, be-tont Silvana Martuscelli vom Forum Prävention. Besonders wünschens-wert sei es, wenn Jung und Alt gemeinsam hier arbeiten würden, Deshalb sind auch die rüstigen Se-nioren des benachbarten, neuen Altersheims in der Kapuzinergasse gerne willkommen. Zunächst sind allerdings noch die Kriterien für die Nutzung nicht de-finiert. Viele Bozner würden gerne sofort starten, doch um ein Projekt mit echter Zukunftsperspektive zu starten, muss unter anderem ein kleines finanzielles Budget für Ma-terial und ein Verantwortlicher für die Koordination gefunden werden.

BOZEN - (fm) Georg Rammlmair wurde erst kürzlich als Präsident des Vereins „HELI – Flugrettung Südti-rol“ im Amt bestätigt. Dieser Verein ist im Auftrag der Landesre-gierung der Träger der Flugrettung im Land. Lorenzo Zampatti steht Rammlmair wei-terhin als Stellvertreter zur Seite. In den Vorstand wurde auch Toni Preindl wieder-gewählt. Not-falldienste-Primar Manfred Brand-stätter wurde als medizinischer Leiter und Vertreter des Sanitäts-betriebs in das Gremium kooptiert. Bei den Sitzungen des Vorstands ist „HELI“-Direktor Ivo Bonamico als Schriftführer tätig. Die Rech-nungsprü-fer Peter Gliera, Josef Auer und Robert Nicolussi wurden ebenfalls im Amt bestätigt. In der Vollversammlung legte der alte und neue Vorstand auch Rechenschaft über das Flugrettungsjahr 2013 ab: 2611 Einsätze verzeichneten die Rettungshubschrau-ber Pelikan 1 und Pelikan 2 sowie der saisons-gebundene Rettungshubschrauber

„HELi“-Führung bestätigt

des Aiut Alpin Dolomites. Mit den drei Hubschraubern wurden 2446 Patienten transpor-tiert. Während die Einsätze zurückgegangen sind, stiegen aber die Flugminuten an - von 93.391 Minuten im Jahr 2012 auf 94.823 Minuten im Vorjahr. Im Schnitt ver-zeichnete Südtirols Flugrettung sieben Einsätze und 260 Flugminuten pro Tag. Um für den Ernstfall und jede Herausfor-derung gerüstet zu sein, verzeich-nete der Verein 80 Übungsflüge mit insgesamt 6672 Flugminuten. Die Gesamtkosten der Flugrettung betrugen im Vorjahr rund 5,926 Millionen Euro. Nach Abzug der Einnahmen aus den Tickets der Südtiroler Patienten sowie den Kos-tenrückerstattungen von ausländi-schen Patienten und Versicherungen sowie aus den Verrechnungen von nicht in der Provinz Ansässigen kostete die Flugrettung dem Steu-erzahler schlussendlich „nur“ rund 2,242 Millionen Euro.

© Foto Philipp Franceschini

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das Bauernmuseum in st. OswaldST. OSWALD - (ar) In St. Oswald im Schlerngebiet liegt ein wunderschöner, 500 Jahre alter Bauernhof. Dort ist ein Bauernmuseum untergebracht, das die Lebensweise unserer Ahnen anschaulich näher bringt. Dabei erfährt der interessierte Museumsbesucher allerhand über den Glauben der Bevölkerung, über ihre Arbeit auf den Kastelruther Bauernhöfen und vieles mehr.

ST. OSWALd –WO LIEGT dAS?Der Weiler St. Oswald besteht nur aus einer kleinen Anzahl von Hö-fen, die abseits des hektischen Alltagstrubels liegen. Außerdem ist der idyllische Ort eine Fraktion von Kastelruth. Er liegt auf einer fruchtbaren Hochebene, welche sich auf den schroffen Abhängen zum Eisacktal hin ausbreitet. Auch Norbert Rier, der allseits bekannte und geschätzte Frontmann der „Kastelruther Spatzen“, wohnt hier. In St. Oswald befindet sich zudem der Tschötscherhof, der gleichzeitig das reichhaltige Bau-ernmuseum beinhaltet und auf Gäste wartet.

JEdE MENGE ExPONATEIm alten Bauernhof sind auf zwei Ebenen jede Menge Handwerks-geräte ausgestellt. Sie sind stum-me Zeugen früherer Zeiten, die dokumentieren, dass das Leben in der Vergangenheit äußerst be-schwerlich und alles andere als leicht war. Außerdem sind sie zum größten Teil nicht mehr im Einsatz. So gesehen wurden sie bereits von modernen landwirtschaftlichen

Geräten und Maschinen ins Abseits gestellt. Nur manche Großmut-ter erzählt vielleicht ihrem Enkel noch von der Handhabung dieser Gerätschaften.

VIELfäLTIG UNd ABWEcHSLUNGSREIcHDas Bauernmuseum lässt sich gut und gern mit diesen Eigen-schaften beschreiben. Der Gast erfährt relativ schnell, dass das handwerkliche Leben in St. Os-wald eine bedeutende, wenn nicht federführende Rolle gespielt hat. Davon erzählen beispielsweise die zahlreichen Handwerksgeräte zur Wollerzeugung. Die Bewohner hat-ten durch fehlende hauptberufliche Handwerker keine andere Alterna-tive, als auf abwechslungsreiche Art selbst Hand anzulegen. Das Prinzip der Selbstversorgung gewann immer mehr die Oberhand.

HOLzVERARBEITUNG WIRd NOcH GROSS GEScHRIEBENHeute im 21. Jahrhundert, nach-dem die Industrialisierung und die Wegwerfgesellschaft unser Le-ben inzwischen voll im Griff hat, scheint für kurze Zeit das Leben auf

dem Tschötscherhof stehengeblie-ben zu sein. Das holzverarbeitende Handwerk wird, allerdings nur für den Eigenbedarf, weiter betrieben. Dabei wurden früher sämtliche Geräte hergestellt, die die ländli-che Bevölkerung zum Leben und Überleben brauchte. Als Beispiele können die Gerätschaften für die Pferde- und Ochsenfuhrwerke ge-nannt werden. Auch Särge für die Verstorbenen wurden in mühevoller Kleinarbeit und mit viel Liebe zum Detail hergestellt.

TRAdITION VERPfLIcHTETNicht nur landwirtschaftliche Gebrauchsgegenstände werden im Bauermuseum zur Schau ge-stellt. Auch im volkskundlichen Bereich finden wir jede Menge Utensilien, die im Brauchtum und in der Glaubensüberzeugung der Bewohner von St. Oswald zum alltäglichen Repertoire im Umgang mit Gott und der Natur gehörten und immer noch gehören. Es ist beeindruckend, wie die Einwohner auch noch heute das Jenseits im Bewusstsein haben und davon überzeugt sind, dass die Bindung zum Allerheiligsten notwendig ist und das Diesseits niemanden davon abhält, die Ewigkeit bei Gott zu verbringen.

EIGENE GEScHIcHTE ALS GRAdMESSEREs ist immer lohnend, sich in seine eigene Geschichte zurückzuverset-zen. Das Leben unserer Vorfahren und Bergbauern war hart und be-schwerlich. Wer sich gerne mit seiner zumeist bäuerlichen Vergan-genheit auseinandersetzen möchte und eine Vorliebe für Traditionen und Brauchtum seiner engeren Heimat hat, ist im Bauernhaus und dem Museum bestens aufgeho-ben. Das Museum ist von März bis November jeweils von Donnerstag bis Dienstag von 9 Uhr morgens bis 20 Uhr abends geöffnet. Es ist nicht nur ein breitgefächertes Sammelsurium an Exponaten der bäuerlichen Alltagskultur, sondern auch ein Gradmesser der eigenen Geschichte als Basis für eine er-folgreiche Zukunft.

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DEUTSCHNOFEN/EGGEN - (swa) Freiwillige sind die Stütze der Gesellschaft, ohne sie wären viele Dinge unmöglich. Sie garan-tieren für Sicherheit, Ordnung und unverzügliche Hilfe in der Not. Allein im Bezirk Bozen gehören 3.606 Mitglieder den 69 Freiwilli-gen Feuerwehren an, die sich zur 59. Bezirkstagung im Vereinshaus Eggen trafen. Brände sind inzwischen der seltens-te Grund, wenn die Feuerwehr aus-rücken muss. Technische Hilfe oder

die Garantie für schnelle Hilfe im LandEinsätze bei Katastrophen werden aber regelmäßig erprobt und müs-sen perfekt beherrscht werden. Zu insgesamt 1.961 Einsätzen wurden die 2.627 aktiven Feuerwehrleute der 69 Wehren in 21 Gemeinden gerufen. „245 Brände, 58 weniger als im Vorjahr, und 1.708 technische Einsätze, davon 352 Autounfälle und 79 Einsätze bei Sturm und Gewitter, wurden registriert. Die Zahl der Hilferufe ist im Jahr 2013 gesunken, vor allem, weil keine großen Umweltkatastrophen zu

Bezirkspräsident Josef Mair und Bezirksinspektor Alois Oberkofler (v.l.)

Bezirksinspektor Alois Oberkofler, Bürgermeister Bernhard Daum und Landesrat Florian Musner (v.l.)

verzeichnen waren“, berichtete Be-zirksfeuerwehrinspektor Luis Ober-kofler. Um immer einsatzbereit zu sein, müssen Abläufe trainiert, die Fahrzeuge und das Material bestens gewartet sein. Viel Freizeit wird für Übungen und Ausbildung geopfert. Für den Nachwuchs wird viel getan. Sie trainieren in 26 Jugendgruppen und bewiesen ihr Können beim

Jugendwettbewerb im in Rasen Antholz und beim Wissenstest in Bozen. Mit 18 Jahren dürfen sie in den freiwilligen Dienst übertreten. Auch der Anteil der Frauen wächst kontinuierlich, 46 weibliche Mit-glieder verstärken die Gruppen. Den Einheiten des Bezirkes Bozen gehören außerdem eine Hundestaf-fel sowie die Taucherstaffel an.

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BOZEN - (swa). Es geht auch ohne! Dessen sind sich die drei Gründungs-mitglieder der Sozialgenossenschaft MetaZiel und Begründerinnen der ersten alkoholfreien Bar Bozens sicher. Anfang Mai eröffneten Marisa Turrina, Rafaella Ratti und Nadia Rampazzo die White bar in der Horazstraße 42. Geboten wird die übliche Palette einer Bar, vom Kaffee bis zum belegten Brot, natürlich auch Drinks und Cocktails – doch alles ohne einen Tropfen Alkohol. Vor allem Jugendlichen wollen die

Vergnügen ohne Alkohol

Einen leckeren Cocktail bereitet Raffaella Ratti, die Präsidentin der Genossenschaft MetaZiel auch ohne Alkohol

drei Frauen, alle selber Mütter, einen Rückzugsort und Treffpunkt bieten. Vergnügen ist auch ohne Alkohol möglich! Bereits um 7 Uhr wird ge-öffnet, um 19 Uhr schließt die Bar, kann allerdings am Abend bis 1 Uhr für Veranstaltungen genutzt werden. Das schallisoierte Untergeschoss mit großer, offener Küche eignet sich für Feiern und Feste, gemeinsame Kochabende, kleine Aufführungen oder Konzerte. Auskünfte unter 3347288817 oder [email protected].

BOZEN - (p) Kürzlich traf sich die Landesrätin Martha Stocker im Jesuheim in Girlan mit der Leitung der Stiftung St. Elisabeth. Dabei wurden der Landesrätin die ver-schiedenen Projekte der Stiftung vorgestellt. Wichtigstes Vorhaben ist die Verwirklichung des innovativen Projektes im Grieserhof in Gries / Bozen. In der ehemaligen Privatkli-nik soll ein zeitgemäßes Zentrum für Menschen im Alter errichtet werden, mit 60 Pflegebetten und angebundenen Seniorenwohnun-gen. Ein Ärzteambulatorium, ein Gartencafé und ein Angebot für Kinder soll das Angebot abrunden, die Parkanlage wird für die Öffent-lichkeit zugänglich gemacht. Die Landesrätin hat sich über dieses Vorhaben sehr interessiert gezeigt.Des Weiteren diente das Treffen, um die Tätigkeit im Jesuheim näher kennenzulernen. Das Jesuheim ist eine stationäre Einrichtung für 32 Menschen mit Beeinträchtigung und gleichzeitig ein Seniorenwohnheim mit 98 Betten. Es wurde bis ins Jahr 2012 von den Barmherzigen Schwestern des Hl. Vinzenz von Paul mit viel Einsatz und Nächstenliebe geführt und ging im vergangenen Jahr auf die Stiftung St. Elisabeth über. Bei einem Rundgang durch das Haus konnte die Landesrätin die Heimbewohner kennenlernen, gleichzeitig suchte sie den Aus-tausch mit den MitarbeiterInnen. Einige Heimbewohner sind bereits seit den ersten Lebensjahren im Jesuheim. Zurzeit wird im Behinder-

projekt Grieserhof

tenbereich ein erweitertes Konzept umgesetzt. So werden die Wohnge-meinschaften neu eingerichtet und im Erdgeschoß soll eine Tagesförder-stätte entstehen. Besonders angetan zeigte sich Martha Stocker von der Kleinkinder-Spielgruppe. „Mit dieser Initiative öffnen wir die Einrichtung nach außen hin und bieten den Familien in der Umgebung eine Er-leichterung an. Die Kinder beleben das Haus und sind eine Bereicherung für unsere Heimbewohner“ erklärt der Präsident der Stiftung St. Eli-sabeth Christian Klotzner.Die Soziallandesrätin nutze die Gelegenheit sich auch bei der Provinzoberin der Barmherzigen Schwestern Sr. Anna Theresia, der Provinzökonomin Sr. Maria Edwina und der langjährigen Direktorin im Jesuheim Sr. Hildegund für ihr gro-ßes Engagement und die Verdienste in der bewegten Geschichte des Jesuheims zu bedanken.

Landesrätin Martha Stocker im Gespräch mit der Haus- und Pflegedienstleitung Maria Oberprantacher und dem Präsiden-ten der Stiftung St. Elisabeth Christian Klotzner

Landesrätin Martha Stocker im Gespräch mit den Heimbewohnern Gerold Nigg und Ernst Trafoier und mit der langjährigen Direktorin im Jesuheim Sr.Hildegund

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Forstwirtschaft im FokusRITTEN - (br) „2010 organisierten wir einen ersten Forsttag, der sehr gut ankam; jetzt stellen wir ein weiteres Mal die Forstwirtschaft und die Waldarbeiter in den Mittelpunkt“, sagte Franz Tauferer, Präsident vom Südtiro-ler Argrarmaschinenring-Service (SAM) bei der Eröffnung des zweiten Forsttages am Lobishof in Oberbozen.

„Wir freuen uns, Gastgeber beim Forsttag zu sein; das Gelände hier beim Lobishof ist ideal“, sagte Bürgermeister Paul Lintner. Der Andrang war groß, und es gab für die Besucher viel zu sehen – an 30 Stationen auf dem drei Kilometer langen Parcours durch den Wald und auf der Wiese. Da war der Großhacker in Betrieb, dort grub sich die Steinfräse in den Boden und setzte den Waldweg instand, und mitten im Wald arbeitete sich der große Harvester vor und fällte geradezu im Handumdrehen Baum um Baum. „Es gibt alles rund um die Forst-wirtschaft zu sehen – von der Pferdebringung bis zur neuesten Technik. Es braucht die richtige Maschine am richtigen Ort“, sagte Tauferer. Der Forsttag wolle zeigen und informieren, was es an Neuem gibt. Und er stelle die Waldarbeiter einmal ganz in den Mittelpunkt. Sie leisteten wertvolle Arbeit im Hintergrund.

POTENTIAL NUTzENKnapp eine Million Vorratsfestme-ter beträgt der jährliche Zuwachs in Südtirols Wäldern. Vor fünf Jahren wurden 500.000 davon genutzt, mittlerweile sind es 700.000. „Wir

wollen die Bauern motivieren, in ihren Wald hineinzugehen und das Potential zu nutzen; dies kommt dem Wald und dem Waldbesitzer zugute“, sagte Tauferer. Der Maschinenring-Sevice bietet auch Dienste für Waldbesitzer an, die ihre Wälder nicht selber be-wirtschaften. „Wir arbeiten mit spezialisierten Firmen zusammen und übernehmen alles – von der Schlägerung und der Bringung, bis hin zum Abtransport und dem Verkauf“, erklärt Tauferer. Auch in schwierigem Gelände wird zuneh-mend der Maschinenring mit dem Auftrag betraut.

WALdPfLEGE WIcHTIG„Es ist in jedem Gelände möglich, Holz zu schlägern“, sagte Anton Mairhofer, der Landesobmann des Maschinenrings. Waldpflege sei wichtig für die Umwelt, für den Lawinenschutz und für die gesamte Bevölkerung. Mit den Fernheizwer-ken habe Holz zudem als Brennstoff an Bedeutung gewonnen. „So wird eine selbständige Energie-versorgung gewährleistet und dem Bauern ein Zuerwerb geboten“, be-tonte Bauernbund-Bezirksobmann Karl Framba. Dass der Wald in der Landwirtschaft wieder etwas mehr

in die Mitte rückt, hob die Land-tagsabgeordnete Maria Kuenzer hervor. Dies sei erfreulich.

AUcH LEISTUNGSScHAU„Der Forsttag ist auch eine Leis-tungsschau und zeigt, was sich in den vergangenen Jahren in der Technik getan hat und was im Wald läuft“, sagte Josef Schmiedhofer von der Forst- und Domänenver-waltung, mit der der Maschinen-ring eng zusammenarbeitet. Der Forsttag sei zudem ein Beitrag zur Arbeitssicherheit.Die Arbeit im Wald ist mit Gefahren verbunden. Schauübungen mit Bergrettern und Weißem Kreuz zeigten, was passieren kann: Am Seil gesichert schnitt der Wald-

SAM-Präsident Franz Tauferer und sein Team.

Eine Steinfräse zur Instandsetzung von Waldwegen wird von fachkundigen Besuchern genau inspiziert (v. l.): Josef Hafner, Josef Unterrainer, Thomas Prader, Lukas Lageder und Georg Vilser.

Franz Lobis: Die Arbeit des Waldarbeiter ist auch oben im Baum.

Helmut Rier, Instruktor für Waldarbeiter an der Forstschule Latemar.

arbeiter Franz Lobis mit der Mo-torsäge Äste einer Fichte ab – 20 Meter hoch oben im Baum, als er ausrutschte und ins Seil stürzte. Wirklichkeitsnah konnten die Zu-schauer die heikle Situation mit-erleben und den Rettungseinsatz verfolgen.

www.tiroler.it

SkiunfälleAuch wer felsenfest auf den Schiern steht kann sich verletzen. Die meisten Schi-Unfälle passieren ohne Fremdeinwirkung. Deshalb sollte man sich über eine Unfallver-sicherung Gedanken machen. Sei es durch eine Familienunfallversicherung oder durch ein maßgeschneidertes Produkt für Jugendli-che. Wichtig ist vor allem, den Invaliditätsfall und die Unfallkosten (Abtransport mit dem Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ih-rem Agenten Ihr Risiko einschätzen und die Versicherungssumme ermitteln.

Bei Stürzen mit dem Rad, beim Inlineskaten oder Skateboarden kann es zu schweren Verletzungen kommen, besonders im

Kopfbereich! Deshalb: Radeln und Skaten nur mit Helm! Wichtig ist, einen Helm vor dem Kauf anzuprobieren. Sicherheit muss dabei Vorrang vor Modetrends haben. Keiner ist davor gefeit,

von einem anderen niedergefahren zu werden oder aus Unachtsamkeit bzw. aufgrund eines Hindernisses plötzlich zu stürzen. Und gerade bei einer Kollision mit einem Auto haben Pedalritter und Skater bekanntlich äußerst schlechte Karten.

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Ein Freudentag für Leiferer WehrLEIFERS - (br) Floriani war für die Freiwillige Feuerwehr von Leifers ein besonderer Freudentag. „Wir feiern heute nicht nur unseren Schutzpatron, sondern zugleich auch das 135-jährige Bestehen unserer Wehr und ein neues Kleinrüstfahrzeug, das wir seiner Bestimmung übergeben können“, sagte Kommandant Norbert Foppa

Ein Einzug leitete den Freu-dentag ein. Begleitet von der Musikkapelle Leifers zogen die Feuerwehrleute zur Pfarr-kirche, um mit Dekan Walter

Visintainer den Festgottesdienst zu feiern. „Heute danken wir für all das Gute, das die Feuerwehr geleistet hat, dass die Gefahren nicht zu bedrohlich wurden und dass die Helfer nach ihren Ein-sätzen heil nach Hause kamen“, sagte der Dekan. Auch in Zukunft mögen die Feuerwehrleute Kraft und Engagement aufbringen, um Hilfe zu leisten, wo es sie braucht. Im Kirchhof war indes das schön geschmückte Fahrzeug vorge-fahren: ein Dreisitzer der Marke Mercedes, G-Klasse, mit Allrad-antrieb und bester technischer Ausstattung. Es verfügt über ver-schiedene Rettungsgeräte wie elek-trohydraulische Schere, Spreizer und Expander, zudem Hebekissen, Atemschutzgeräte und tragbares Schaumlöschgerät. Zur Stromver-sorgung steht ein Aggregat mit einer Leistung von fünf Kilowatt bereit.

EIN VIELSEITIGES KLEIN-RÜSTfAHRzEUG „Möge dieses Fahrzeug dazu

beitragen, Feuer zu brechen und Gefahren, die uns bedrohen, ab-zuwenden“, sagte der Dekan und erbat den Segen Gottes. Flankiert war der in neuem Glanz strahlende Geländewagen von den Vertretern der Wehr und der Fahnenpatin Maria Thaler. Zum weltlichen Teil der Feier lud die Feuerwehr ins Zivilschutzzentrum, wo das neue Kleinrüstfahrzeug im Rahmen ei-ner Schauübung auch gleich zum Einsatz kam. Simuliert wurde ein Verkehrsunfall, bei dem der Lenker mit hydraulischen Scheren und Spreizer aus dem Wrack befreit werden musste. „Wir brauchen dieses Kleinrüstfahrzeug; es ist ein Vorausrüstfahrzeug – klein und wendig und vor allem bei technischen Einsätzen und Ver-kehrsunfällen im Tunnel wie auf den Bergstraße bestens geeignet“, sagte Kommandant Foppa. Das Einzugsgebiet der Leiferer Wehr sei groß und die Zahl der Einsätze hoch. Im Durchschnitt sind es 280 im Jahr. Mitfinanziert wurde das Fahrzeug von der Gemeinde, dem Land, Sponsoren und der Bevöl-kerung. Einen besonderen Dank richtete Foppa auch an die Patin, die Bindeglied zwischen der Feu-erwehr und der Bevölkerung sei.

135 JAHRE fREIWILLIGE fEUERWEHR LEIfERSDas neue Kleinrüstfahrzeug ist zugleich auch eine Jubiläums-gabe zum 135-jährigen Bestehen der Wehr. 1879 wurde sie vom damaligen Gemeindevorsteher Alois Ebner gegründet. Er war ihr erster Kommandant. Gewürdigt wurden auch die Verdienste der Altkommandanten Otto Koch, Alfred Pfeifer und Helmut Pe-rathoner, die zur Feier gekommen waren. „Die Feuerwehr ist immer da, wenn die Bevölkerung in Not ist; sie gibt Sicherheit und trägt zum Wohlergehender Bevölkerung bei“, unterstrich Bürgermeisterin Liliana Di Fede. Sie verband ihren Dank mit der Bitte, auch in Zu-kunft auf diese Hilfe zählen zu können. Dass eine Wehr anders als andere Vereine ist, hob Vi-zebürgermeister Bruno Ceschini hervor: „Die Tätigkeit ist immer mit Gefahr verbunden.“ In den 135 Jahren sei viel passiert und Großes geleistet worden. Von einem großen Jubiläum sprach Robert Zampieri, der Obmann der Raiffeisenkasse Unterland, die den Kauf des neuen Fahrzeugs finanziell unterstützte. „Wilhelm Raiffeisen und der heilige Florian hatten Werte wie Hilfsbereitschaft gemeinsam“, betonte Zampieri.

Freuen sich über das neue Fahrzeug (von rechts): Sieglinde Fauster, Kommandant Norbert Foppa, Vizebürgermeister Bruno Ceschini, Bürgermeisterin Liliana Di Fede, Vizekommandant Hubert Demattio und Patin Maria Thaler.

Kommandant Norbert FoppaKlaus Rainer zeigte seine besondere Sammlung: 170 Feuerwehrhelme aus 39 Nationen.

HISTORIScHE fEUERWEHR-HELME GEzEIGTDie Feier der Freiwilligen Feuer-wehr von Leifers war mit einem Tag der offenen Tür verbunden, bei der auch historische Fahrzeuge und Geräte wie FIAT Campagnola, Baujahr 1959, Fiat 525, Baujahr 1928, und alte Pumpen aufgefahren wurden. Eine besondere Attraktion war die internationale Ausstellung alter Feuerwehrhelm. 170 Stück aus 39 Nationen hat Klaus Rainer gesammelt. Sie konnten im ersten Stock des Zivilschutzzentrums be-wundert werden. „Jeder Helm hat seine Geschichte“, sagte Rainer. Die vielfältige Samm-lung zeigt Exponate mit unter-schiedlicher Form und Ausführung, in unterschiedlichem Material und mit länderspezifischen Eigenheiten. Auch Dienstgrad, Aufgabenbereich oder Zugehörigkeit ihres Trägers spiegelt der Helm wider. Das äl-teste Stück kommt aus Natters und stammt aus dem Jahr 1875. „Dieser Helm hat bereits einen Nackenschutz“, erklärte Rainer.

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BOZEN - (p) Rund 100 Kinder und Jugendliche der Musical School Bozen proben schon seit Tagen mit größtem Einsatz und unter Anlei-tung von Regisseuren, Tänzerinnen und Sängerinnen für die Abschlus-saufführungen. Denn schon am 23. Mai werden die 6-12-jährigen Teil-

Es geht los - musical school BozenAufführungen und Anmeldungen zum neuen Kurs!

nehmer im Haus der Kultur „Walther v.d. Vogelweide“ um 18.30 Uhr auf die große Bühne betreten und ihre Stücke mit Auszügen aus den Wer-ken „Regenbogenfisch“, „Arielle“ und „Matilda“ präsentieren. Am 30. Mai um 20.00 Uhr hingegen werden die Teilnehmer zwischen 13 und 19 Jahren ihre zwei Musicals mit Auszügen aus „Fame“ und „Rock of ages“ darbieten. Die pädagogi-sche Leiterin des Jugendzentrums papperlapapp und Projektleiterin der Musical School, Lauretta Rudat, hat einen ganz besonderen Tipp für alle Interessierten: „Wer neugierig auf die Musical School ist, der sollte sich die Aufführungen im Mai nicht entgehen lassen. Denn schon am 23. Mai beginnen die Anmeldungen on-line für den nächsten Kurs und die Plätze sind heiß begehrt. Wir freuen

uns auf alle neuen Teilnehmer!“. Einen Frühbucherrabatt gibt es bei Einzahlungen bis 15. Juni. Im nächsten Kursjahr ab Oktober, wird versucht, die Gruppengrößen an-gemessen klein zu halten, um ein ruhiges Lernen zu ermöglichen. Alle weiteren Informationen zum

Kurs und zu den Anmeldungen sind auf www.musicalschool.it zu lesen. Der Kartenvorverkauf wird vom 19. bis 29. Mai, immer zwischen Montag und Donnerstag zwischen 15.00 und 18.00 Uhr im Jugendzentrum papperlapapp am Pfarrplatz 24 in Bozen stattfinden.

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tierisch schönKASTELRUTH - (br) „Jeder Züchter hat gerne schönes Vieh; es braucht aber Liebe, Fleiß und Gottes Segen“, sagte der Kastelruther Dekan Franz Pixner und segnete die Tiere, die sich bei der Gebietsschau des Schaf- und Ziegenzuchtvereins Schlerngebiet zeigten. Einem landesweiten Vergleich stellten sich die Villnösser Brillenschafe.

Die Ausstellung in Telfen in Kastelruth zog Besucher in Scharen an. Fein herausge-putzt präsentierten sich 250 Tiere dem Publikum

und den Schaurichtern: 90 Passei-rer Gebirgsziegen und 160 Schafe der Rassen Jura, schwarzbraunes Bergschaf, Tiroler Bergschaf und Villnösser Brillenschaf. Mit der Ausstellung feierte der Schaf- und Ziegenzuchtverein Schlerngebiet sein 30-jähriges Bestehen. 13 Mitglieder zählt er derzeit, und es sind vielfach Hobby-züchter, die sich mit großer Leiden-schaft ihren Tieren widmen. „Das Villnösser Brillenschaf ist bei uns die Hauptrasse“, sagte Vereinsob-mann Josef Karbon. Bei den Ziegen ist es die Passeirer Gebirgsziege.

GUTE QUALITäT BEScHEINIGTDie Ziegen waren die Ersten auf dem Laufsteg. „Die Qualität ist gut“, unterstrich Schaurichter Her-mann Pircher. Ein ansprechender Kopf, ein gut aufgesetztes Horn, ein flacher Rücken und gerade, kurze Beine sind Merkmale einer schönen Ziege. Den Tagessieger bei den Böcken stellte Alois Zög-geler, bei den weiblichen Ziege Alois Haller.

Nach Körperbau, Fundamente und Wollkleid bewertet der Schaurich-ter das Schaf. Aber auch da ist es wiederum der Kopf, der mit einem ausdruckstarken Auge, einer schöner Ramsung und einem gut aufgesetzten Tschaup den Adel des Tieres ausmacht. Johann Gufler bescheinigte den Schafzüchtern beste Qualität: „Es sind sehr aus-geglichene, typstarke Tiere“, sagte der Experte. Die Tagessiegerin der Jura-Schafe kam aus dem Stall von Josef Wanker; das schönste schwarzbraune Bergschaf stellte Vereinsobmann Josef Karbon. Die Vereinswertung bei den Villnösser Brillenschafen entschied Heinrich Senoner für sich. Er stellte auch den Landessieger bei den Widdern. Das schönste weibliche Brillenschaf im landesweiten Vergleich hatte Walter Lanziner.

EINHEIT IN dER zUcHTDie Schaf- und Ziegenzüchter wer-den landesweit im Verband der Südtiroler Kleintierzüchter betreut. „Eine Ausstellung ist immer auch eine Leistungskontrolle; man sieht, was sich in den vergangenen Jahren getan hat“, sagte Verbandsobmann Lorenz Müller. Es zeige sich eine Einheit in der Zucht, vor allem bei den Schafen. Lob fand er aber

Im Vorführring zeigten die Züchter ihre Tiere den Schaurichtern und dem Publikum.

Dekan Franz Pixner segnete die Tiere.Sie hatten die schönsten Schafe (von links): Josef Wanker, Josef Karbon, Heinrich Senoner und Sohn Laurin, Walter Lanziner.

auch für die Ziegenzüchter. „Die Passeirer Gebirgsziegen gedeihen offensichtlich nicht nur im Pas-seiertal“, betonte Müller. Zur Ausstellung und zu den schö-nen Schafe und Ziegen gratulierte auch Bürgermeister Andreas Colli

den Züchtern. „Ihr betreibt Zucht mit viel Begeisterung und viel Kön-nen, und ihr geht mit den Tieren respektvoll um.“ Als ehemaliger Tierschutzpolizist und Revierlei-ter ist ihm dies ein besonderes Anliegen.

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Ganz Ritten ist aus dem HäuschenRITTEN - (br) Die Seen am Ritten lockten schon in früheren Zeiten die Wintersportler aufs Eis. So kommt die lange Hockey-Tradition am Hochplateau nicht von ungefähr. Auf den ersten Meistertitel in der höchsten Liga mussten die Rittner aber lange warten – bis heuer. Entsprechend groß war die Freude, als die „Buam“ mit Trai-ner Rob Wilson den Pokal in den Händen hielten, und entsprechend ausgiebig wurde gefeiert – drei Tage lang.

Den Abschluss bildete eine Weißwurst-Party mit Spie-lern und Fans im Festzelt auf dem Gelände der Arena. In Oldtimern wurden die

Helden chauffiert. Die Böhmische aus Oberbozen spielte, die Fans jubelten und die Spieler stemmten stolz den Pokal in die Höhe. Ganz Ritten war aus dem Häuschen. Auch die Hockey-Jugend marschierte auf. Gleich sieben Mannschaften gibt es am Ritten, und sie alle wollen es zum Meister bringen…

Große Euphorie herrschte bei den Fans im Festzelt.

„Es ist schön, dass es nach so vielen Jahren nun geklappt hat“, sagte Thomas Rottensteiner, der Präsi-dent von Ritten Sport Hockey. Die Stimmung im Stadion beim letzten Spiel und die Stimmung im Festzelt entschädigten für vieles. Hinter diesem Erfolg stünden viele – von

So sehen Sieger aus.

Ein schnittiger Alfa Romeo Spider mit Kapitän Trevor Ramsay führte den Zug der Oldtimer an.

Die Böhmische aus Oberbozen begleitete den Zug.

Trainern und Betreuern bis hin zu Sponsoren und vielen freiwil-ligen Helfern. „Wir sind Meister!“, tönte die Stimme des Sprechers Heinz Waldthaler durchs Mikrofon, mittlerweile geflügelte Worte am Ritten. „Wir sind stolz auf unsere Mannschaft und gratulieren den Spielern und allen, die zum Erfolg beigetragen haben“, betonte Bür-germeister Paul Lintner. Heuer sei ein ganz besonderes Jahr – das 30. Jubiläum von Ritten Sport Hocke, und der erste Titel sei das Tüp-felchen auf dem i. Überglücklich war auch Gemeindesportreferent Andreas Fraccaro, überglücklich waren Spieler und Fans. „Ich kann nur sagen: „Es ist wunderschon“, sprach Kapitän Trevor Ramsay mit vom Feiern kratzbürstiger Stimme ins Mikrofon, und das ganze Zelt bebte im Freudentaumel.

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Wenn scheinbar für Nobel-Delinquenten

Sozial-Dienst eine schwere Strafe

sein soll, dann haben sie wohl

vorher nur asozial gedient?

G.Andergassen©

Ehrenmitgliedschaft für den AltlandeshauptmannVILPIAN - (fm) Er ist zwar in Pension und nicht mehr für das Feuerwehrwesen zuständig, der herzliche Dank der 306 Freiwilligen Feuerwehren Südtirols, der Bezirksfeuerwehrverbände und des Landesfeuerwehrverban-des geht aber weit über das politische Wirken hinaus: Luis Durnwalder hat 25 Jahre lang als Landeshaupt-mann und zuständiger Landesrat das Feuerwehrwesen unterstützt und nach Möglichkeit stets gefördert.

Dankeschön sagte Südtirols freiwillige Feuerwehrwelt beim 59. Landesfeuerwehr-tag in Vilpian. Nach dem einstimmigen Beschluss des

Landesfeuerwehrausschusses nutzte Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp den Feuerwehrtag dazu, um Altlandeshauptmann Durnwalder die Ehrenmitgliedschaft des Landesver-bandes der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols zu verleihen. Außerdem

steckte Gapp dem frischgebackenen Ehrenmitglied erstmals die Ehren-nadel des Verbandes an. Durnwal-ders langjährige rechte Hand war Heinrich Holzer: Dem ehemaligen Ressortdirektor dankte der Landes-feuerwehrverband mit einer Ehrenur-kunde und einer Statue des heiligen Florian für die Zusammenarbeit. Ein weiterer Höhepunkt des Landesfeu-erwehrtages war die Verleihung einer Medaille an Wolfram Gapp seitens des nationalen Verbandes der Freiwilligen Feuerwehren samt Urkunde. Diese Auszeichnung nahm der Landes-feuerwehrpräsident stellvertretend für die freiwilligen Feuerwehrleute im Land entgegen. Übrigens: Gapp wies beim 59. Landesfeuerwehrtag mit großer Freude darauf hin, dass Wehrleute, die mit Vollendung des 65. Lebensjahres bzw. mit dem Tag der nächstfälligen Hauptversamm-lung ihre aktive Dienstzeit beendet haben, künftig als unterstützende Mitglieder aufgenommen werden können. Mit Ausnahme von Tätigkei-ten im Gefahrenbereich können sie dann den aktiven Feuerwehrdienst weiterhin leisten. Mit 65 Jahren wurden sie bisher außer Dienst gestellt. Vorgestellt wurde an der

Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp verlieh Altlan-

deshauptmann Luis Durnwalder die Ehrenmitgliedschaft.

Landesfeuerwehrschule in Vilpian der neue Landesfeuerwehrarzt Alex Mitterhofer aus dem Bezirk Unter-pustertal. Beim Rückblick wurden beeindruckende Zahlen verkündet: Die 306 Freiwilligen Feuerwehren Südtirols verbuchten im Vorjahr unter anderem 9182 Einsätze. 2013 waren 23.280 Ausrückungen und 512.230 Arbeitsstunden im Dienste des Nächsten notwendig. Am Ende

des vergangenen Jahres zählten die 306 Wehren 12.928 aktive Wehrleute, 1957 Mitglieder außer Dienst, 1307 Mitglieder in den Jugendgruppen, 1211 Ehrenmitglieder sowie 401 unterstützende Mitglieder. Außer-dem zählte man 9895 Übungen und Schulungen in den Wehren vor Ort und 3196 Besucher bei Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule mit 67.888 Lehrgangsstunden.

Wolfram Gapp (von links) mit Heinrich Holzer und Vizelandesfeuerwehrpräsident Alois Sparber.

Südtiroler Onlinemedien: Zugriffszahlen* im Überblick

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„pfilgener musig“ feiert 50-jähriges BestehenST.VIGIL/SEIS - (sd) Ein besonderer Festtag für die Einwohner der Fraktion St. Vigil in Seis ist der Kirchtag. Erst kürzlich fand die alljährliche und traditionelle Prozession mit anschließender Messfeier in der Vigiliuskirche statt. Pfarrer, Ministranten, Fahnenträger, Bläser, Feuerwehrleute, Kirchenchor und ein großer Teil der Bevöl-kerung nahmen daran teil.

Heuer war es zudem noch ein Jubiläumsjahr, denn vor 50 Jahren wurde eine kleine Gruppe bestehend aus fünf, sechs Musikanten gebildet,

welche bis heute beim „Pfilgener Kirchtag“ für die musikalische Um-rahmung sorgt.Im fernen 1962 wurden mehrere junge Burschen wie Anton Fill, Bernhard Plunger, Karl Seebacher, Max Plunger, Peter Sattler und Jo-sef Marmsoler von Josef Tröbinger angesprochen, bei besonderen An-lässen aufzuspielen. Tröbinger war 1912 Gründungsmitglied der Seiser Musikappelle. Die neugegründete Kapelle sorgte dafür, daß bei Ge-burtstagen, Namenstagen wie z.B. an Josefi, Toni, Peter und Paul usw., aber auch bei den verschiedensten Brauchtumsanlässen aufgespielt

wurde.Im Jahre 1964 also, nach fleißigen Proben mit dem genau-en und gestrengen Lehrmeister Josef Tröbinger, gab es den ersten Auftritt auf dem „Pfilgener Kirch-tag“ und bis heute leitet Anton Fill, der von den Anfängen da-bei war, die Bläsergruppe. In den Jahren wurden natürlich immer wieder neue Gruppen gebildet, da ältere Musikanten ausfielen und junge wieder dazukamen. Bis in den Neunziger-Jahren wurde der „Pfilgener Kirchtag“ am 26. Juni gefeiert und wurde dann auf den Kassian-und Vigilius Sonntagvorverlegt, da sich Ende Juni die meisten Bauern schon bei der Heu-arbeit befanden. Somit konnten sie nicht beim Kirchtag dabei sein. Damals war es zu Christi Himmel-fahrt Brauch, dass diese Musikanten in Bad Ratzes aufspielten. Es gab

dort ein öffentliches Gasthaus, wo dann die von den Musikanten mitgebrachten Eier als Spiegeleier zur Marende aufgetischt wurden. Dieser Brauch ist dann aber im Laufe der Zeit abgeschafft worden Auch im Winter bei Rodel- oder Skirrennen war es üblich, dass die „Pfilgener Musig“ aufspiel-te. Disziplin, Pünktlichkeit und

Pflichtbewusstsein waren damals hohe Tugenden und für den jungen Anton Fill war es sehr schlimm, als er einmal zu Fuß von der Seiser Alm absteigen musste, am Prossli-nersteig ausrutschte und dabei das Instrument so zerquetscht wurde, sodass er bei einem bevorstehenden Konzert nicht dabei sein konnte. Solche und viele andere Ereignisse prägen ein Musikantenleben mit.

Jedes Jahr spielt eine Bläsergruppe, die Anton Fill vor 50 Jahren gegründet hatte und bis heute noch organisiert.

18. September 1966

Kirchtag St. Vigil 1964

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VÖLS - (fm) Die Wintersaison ist zu Ende. Und der Sportverein Völs am Schlern / Raiffeisen hielt deshalb kürzlich seine Clubmeisterschaften im Rodeln und Ski gleichzeitig ab. Nicht weniger als 116 Skifahrer und 50 Rodler im Einzel und 12 im Doppel nahmen daran teil. Zusätzlich wur-de eine Kombiwertung aus beiden Disziplinen abgehalten, an der sich 16 Athleten beteiligten. Es war ein richtiges Familienfest, und die hohe Zahl der Teilnehmer (166) zeugt von der Wichtigkeit, den Familien dem Sport beimessen. Der jüngste Teilnehmer der Clubmeisterschaften war vom Jahrgang 2010.Beide Rennen fanden parallel auf der Seiser Alm am Puflatsch statt. Liftunternehmer Matthias Raban-ser gebührt für die perfekte Prä-parierung beider Pisten ein großes Dankeschön. Die tagesschnellsten Rodler waren Weltmeister Patrick Pigneter bei den Herren sowie seine Schwester Marina bei den Damen, die auch im

Völs am schlern feiert seine erfolgreichen sportlerMix-Doppel erfolgreich waren, sowie Oswald Haselrieder, Bronzemedaillen-Gewinner bei Olympia 2006 in Turin sowie Weltmeister 2009 in Lace Pl-acid im Doppel bei den Kunstbahn-rodlern, mit seinem Sohn Leon im Family-Doppel. Bei den Skifahrern waren Denise Haselrieder und Martin Mitterstieler allen anderen um eine Spur voraus.Am Abend fand dann im Rahmen der Preisverteilung auch eine Ehrung für die erfolgreichen Sportler des Sportvereins von Völs am Schlern statt. Auch die Nationalmannschaf-ten der Rodler und Rodlerinnen der Natur- und Kunstbahn fanden sich auf Einladung des Sportvereins und der Gemeindeverwaltung zusammen mit dem gesamten Trainerstab – auch mit Oswald Haselrieder, Bronzeme-daillengewinner bei Olympia 2006 in Turin und auch aus Völs - zu dieser Feier ein. Geehrt wurden für ihre Leistungen der abgelaufenen Saison folgende Athletinnen und Athleten: Carmen Planötscher, Vize-Weltmeis-

terin im Naturbahnrodeln und Siege-rin beim Parallel-Weltcuprennen auf der Seiser Alm, Sandra Robatscher, Vize-Weltmeisterin bei den Junioren im Kunstbahnrodeln und Teilneh-merin an der Olympiade in Sochi, Andrea Vötter, Weltmeisterin bei den Junioren im Kunstbahnrodeln und auch sie Teilnehmerin bei der Olympiade in Sochi, Michael Kritzin-ger, zweifacher Vize-Italienmeister bei den Ski-Masters, Stefan Federer, Sieger der Europacup-Gesamtwertung bei den Naturbahnrodlern, Florian Clara, Doppelpartner von Patrick Pigneter aus dem Gadertal und heuer zum sechsten Mal Sieger im Ge-samtweltcup bei den Doppelsitzern auf Naturbahn, und natürlich das Aushängeschild von Völs am Schlern Patrick Pigneter, zweifacher Welt-meister im Einzel sowie im Doppel, und heuer sage und schreibe zum sechsten Mal Gesamtweltcupsieger im Doppel und zum neunten Mal Sieger im Einzel-Gesamtweltcup auf der Naturbahn.

Der damalige Vizebürgermeister Othmar Stampfer und Sportrefe-rentin Maria Nössing lobten bei der Ehrung die Leistungen aller Sportler und dankten auch dem anwesenden Landeshauptmann Arno Kompatscher für seinen Einsatz für den Sport in Völs am Schlern. Dies wurde auch von SV-Präsident „Halle“ - Stefano Brunialti - bestätigt.

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Großes interesse am maibaumfestTERLAN - (th) Das traditionelle Terlaner Maibaumfest der Volkstanzgruppe Terlan fand auch in diesem Jahr mit über 1.200 Besuchern großen Anklang. Mit Span-nung und Begeisterung verfolgten die Gäste am 1. Mai das Aufstellen des Bau-mes und den Bandltanz.

Seit 1995 lädt die Volkstanzgrup-pe Terlan, die in diesem Jahr ihr 45-jähriges Jubiläum feiert, zum Maibaumfest ein. So stellten auch heuer am Tag der Arbeit über 30

kräftige Männer mit Muskelkraft den Maibaum auf dem Terlaner Dorfplatz auf. Dabei kam in diesem Jahr ein neues System zur Anwen-dung. Besonders wichtig ist den Veranstaltern immer die Sicherheit der Aufsteller und der Festbesucher. Nach dem das Aufstellen des Bau-mes geglückt war, wurde am frühen Nachmittag der „Bandltanz“ mit 16 Volkstänzerinnen und Volkstän-zern aufgeführt. Dafür wurde vorab unter der Leitung von Hans-Peter Höller fleißig geprobt.Musikalisch umrahmt wurde das Fest von der Terlaner Böhmischen und dem Maultasch Trio.

„Das Maibaumfest war in diesem Jahr so gut besucht wie vermutlich noch nie zu vor. Der Aufwand für das Fest ist groß und deshalb freut es uns, dass das Interesse so groß war“, sagt Thomas Haberer, Obmann der Volkstanzgruppe Terlan. „Ein solches Fest ist ohne den fleißi-gen Einsatz der Mitglieder und der freiwilligen Helfer nicht möglich, deshalb gebührt ihnen ein großer Dank“, so der Obmann. Der fast 32 Meter hohe und 78 Jahre alte Maibaum steht noch bis Monatsende auf dem Terlaner Dorfplatz.

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TERLAN - (th) Die Umweltschutz-gruppe Terlan hat am Karsamstag im Margarethenwald in Terlan ein Insektenhotel eingeweiht. Zudem pflanzt die Gruppe jedes Jahr zu Ostern einen Baum oder Sträucher als Symbol für das Laben. In diesem Jahr wurde eine Wildrose direkt neben dem Insektenhotel gesetzt. Die Entscheidung ein Insektenhotel zu bauen fiel in der Umweltschutz-gruppe bereits vor einiger Zeit. Am Karsamstag war es dann soweit und der „Neubau“ konnte seiner Be-stimmung übergeben werden. Der Standort für das Insektenhotel an der Staumauer im Margarethenwald

umweltschutzgruppe terlan weiht insektenhotel ein wurde zusammen mit der Gemeinde Terlan und der Wildbachverbauung ausgesucht. Erstellt wurde das Heim für Insekten von Sergio Pallaoro, einem Mitglied der Umweltschutz-gruppe Terlan. Am Tag der Einwei-hung hatten Kinder und Erwachsene Freude daran, das Insektenhotel zu vervollständigen. Anschließend gab es einen kleinen Osterumtrunk. Anwesend waren auch Bürgermeister Klaus Runer und Gemeindereferent Hans Zelger.Ein Insektenhotel als Nist- und auch Überwinterungshilfe für Insekten„Durch intensive Eingriffe in die

Natur - unter anderem auch durch umfangreichen Pestizideinsatz, wie er auch in der Gemeinde Terlan stark vorkommt und für Insekten und Menschen gefährlich ist - so-wie die Tendenz zur ‚aufgeräumten‘ Landschaft, sind viele natürliche Insektenlebensräume nur noch eingeschränkt vorhanden“, sagt Reinhold Haller, Obmann der Um-weltschutzgruppe Terlan. Die Um-weltschutzgruppe Terlan ruft deshalb unter anderem zum Verzicht von Pestiziden auf - zum Schutz für Tier und Mensch. „Besonders öffentliche Einrichtungen sollten in dieser Hin-sicht Vorbild sein“, so Haller.Viele sogenannte „Nützlinge“ wie Wildbienen sind heute, besonders wenn man vom großen Bienenster-ben spricht, wegen dem ökologischen Gleichgewicht schützenswert. Vor allem gilt es auch Wälder, wie den Margarethenwald, zu schützen und zu erhalten. Sie sind Heimat für Insekten, Vögel und zum Beispiel dem bedrohten Feuersalamander, dem „Maskottchen“ der Umwelt-schutzgruppe Terlan. Die Umweltschutzgruppe Terlan

möchte mit dem Insektenhotel Naturschutz anschaulich gestalten und dabei den Insekten Lebensraum zurückschenken. Das Insektenho-tel besteht aus Holz, Akazien- und Bambusstämmen, Lehm, Heu und anderen Naturmaterialien. Insektenhotels können auch in klei-nerer Form für zu Hause im Garten oder auf der Terrasse selbst gemacht werden. Angst vor Stichen braucht man dabei nicht zu haben, denn die Insekten die dort nisten, ste-chen in der Regel nicht und sind sehr friedlich. Tipps zum eigenen Insektenhotel gibt die Umwelt-schutzgruppe Terlan gerne unter [email protected] oder auf der facebook Seite (www.facebook.com/umweltterlan).

der tag der offenen tür MERAN- TRAUTTMANSDORFF - (p) Am Samstag, 10. Mai hat in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff in Kooperation mit dem Dachverband für Soziales und Gesundheit zum siebten Mal der Tag der offenen Tür für Menschen mit Behinderung statt-gefunden. Um 10.00 Uhr pünktlich zur Begrüßung seitens Daniel Be-din, Direktor der Gärten von Schloss Trauttmansdorff, und Martin Telser, Präsident des Dachverbandes hatten sich bereits knapp 100 Gäste ein-gefunden.„Der Tag der Offenen Tür für Men-schen mit Behinderung fand heuer bereits zum siebten Mal statt. Mit Freude führen die Gärten von Schloss Trauttmansdorff diese Tradition auch unter der neuen Präsidentschaft von

Arnold Schuler weiter“, begrüßte Daniel Bedin die Gäste. Der Eintritt ist am Tag der offenen Tür mit gültigem Ausweis bzw. amtlicher Bestätigung für alle Menschen mit Behinderung inkl. einer Begleitperson kostenlos. Heuer waren zudem erstmals 20 frei-willige Helferinnenund Helfer den ganzen Tag über vor Ort und standen bei Bedarf beim Gartenrundgang zur Seite. „Die Ein-ladung nach Trauttmansdorff wird von unseren Mitgliedsvereinen sehr gerne angenommen. Dieses Jahr wa-ren so viele wie noch nie mit dabei“ freut sich Martin Telser „Der Tag in Trauttmansdorff wird mehrund mehr zu einem Tag des Zusam-mentreffens und der Solidarität und soll auch ein Danke an alle ehrenamt-

lich Tätigen aussprechen.“Insgesamt haben 279 Menschen mit Behinderung und 170 Begleiterinnen

Der Tag der offenen Tür für Menschen mit Behinderung in Trauttmansdorff wird mehr und mehr zu einem Tag des Zusammentreffens und der Solidarität.

© Foto: Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff

und Begleiter den Tag in Trauttmans-dorff verbracht.

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Girls Camps 2014materialien für ein aufregendes natur-Abenteuer gesucht BOZEN - (p) Action, Natur, Krea-tives und Vieles mehr erwarten die Mädchen bei den diesjährigen Zeltla-gern, die im August in zwei verschie-denen Camps für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren auf dem Fennberg stattfinden werden. Auch heuer ha-ben sich wieder viele Mädchen für diese Abenteuertage angemeldet. Für das kreative Arbeiten mit und in der Natur, braucht es auch Einiges an Utensilien. Das Jugendzentrum papperlapapp nimmt gerne freiwilli-ge Spenden folgender Materialien an: Einkochautomaten (möglichst vom Hersteller „Weck“), Nähmaterialien (Knöpfe, Stoffe, Bänder usw.) und Bastelutensilien (Scheren, bunte Kartons, Kleber usw.). Die Spenden nimmt Ulrike Huber entgegen: 334-

9989244, [email protected] zwei Girls-Camps werden vom Jugenddienst Dekanat Bozen, den Bozner Jugendzentren papperlapapp, Vintola18 und Bunker, sowie von den Jugendzentren Kass Brixen und Kuba Kaltern gestaltet.

Natur mit allen Sinnen erleben.

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sommerfit gemacht!BOZEN - (p) Der Jugenddienst Bozen-Land betreut im kommen-den Sommer an die 600 Kinder und Jugendliche. 25 JugendleiterInnen sorgen für abwechslungsreiches Pro-gramm.Kreatives, Ausflüge, Lido Besuche, und viel Spielerisches stehen auch heuer wieder auf dem Sommerprogramm des Jugenddienstes.Insgesamt 24 Sommerwochen orga-nisiert der Jugenddienst Bozen-Land in Zusammenarbeit mit den Gemein-den Ritten, Welschnofen, Karneid, Deutschnofen, Mölten, Jenesien und Tiers. Zum einen bieten diese eine Entlastung vor allem für berufstätige

Eltern, zum anderen aber auch einen Sommer voller Erlebnisse unter Gleich-altrigen. Für die Sommermonate konn-te das Jugenddienstteam 25 junge und motivierte BetreuerInnen gewinnen. Die zahlreichen Sommer Mitarbeiter nutzten das erste Treffen im Bildungs-haus – Schloss Rechtenthal, um sich gegenseitig kennenzulernen, wichtige Informationen zu erhalten und sich bereits Gedanken über das Programm der einzelnen Sommerwochen zu ma-chen. Am Ende des Treffens wurde klar,dass sich alle riesig darauf freuen mit vielen motivierten Kindern in den Sommermonaten eine tolle Zeit zu verbringen.

Mitarbeiter und Sommer-betreuerInnen Jugenddienst Bozen-Land

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statt Freitagsdisco KirchenralleyBOZEN - (p) Am Freitag, 23. Mai 2014 öffnen die Kirchen von Bo-zen und Meran ihre Tore. Vertreter der verschiedenen ökumenischen Gruppen deutscher und italieni-scher Muttersprache haben mit den Jugenddiensten Meran und Bozen ein abwechslungsreiches Programm erstellt: Taschenlampenführungen, Gospelkonzerte, Glockenturmbesich-

tigungen und Improtheater sind ei-nige der Highlights. Das gesamte Programm von 18.00 bis 24.00 Uhr ist unter www.langenachtderkirchen.it zu finden. Eingeladen sind alle, die Kirche einmal anders erleben möchten.Hier alle teilnehmenden Kirchen in Bozen:Rentscher Pfarrkirche, Rumänisch-Or-

thodoxe Gemeinde, Kapuzinerkirche, Dominikaner Kirche, Dom, Franzis-kaner Kirche, Turmkapelle Deutsch-hauskommende, Herz-Jesu-Kirche, Evangelische Christus-Kirche Bozen, Alte Grieser Pfarrkirche, Stiftspfarr-kirche Gries, Dreiheiligen Kirche, Christkönig Kirche, St. Quirinus Ka-pelle, Pfarrei Maria Heimsuchung, Die drei Kapellen in Maria Heim, San

Giovanni Bosco Kirche, Kirche Mutter Teresa, Kirche zum Heiligen Pius X., Kirche zum Hl. Paul, Pfarrei Heilige Familie, Vigiliuskirche am Virgl

Zeit zum schweigen – Zeit für stilleALTENBURG / KALTERN - (ab) Zu einer einstündigen Bahnreise mit Liedern, Instrumentalmusik, Texten und Bildern durch die Dimensionen Zeit, Schweigen und Stille lädt die „Lange Nacht der Kirchen“ am Freitag 23. Mai ab 20 Uhr in Altenburg bei Kaltern. Das Motto dieser heurigen „Langen Nacht der Kirchen“ lautet „…Zeit zum Schweigen – Zeit für Stille…“. Die Kirche zum Hl. Vigili-us in Altenburg nimmt bereits seit 2008 an der Aktion „Lange Nacht der Kirchen“ teil. Jedes Jahr wird

ein anderes Motto gewählt. Dem Team, das diesen Abend gestaltet, gehören Dr. Peter Maurberger (Rector Ecclesiae), Heidi Gschnell (Lektorin), Dr. Erika Pfeifer (Komposition, Ge-sang und Gitarre), Helmuth Gasser (Textgestaltung, Komposition und musikalische Umrahmung), Prof. Ma-rio Sanco (Klarinette) und Werner Clara (Technik) an.

Mehr Infos: auf http://lange-nacht-der-kirchen-altenbur.web-node.com

Fotos: Helmuth Gasser

Das Team Lange Nacht

südtiroler Laufwunder 2014 ...In Bozen, im Sarntal und im Schlern-gebiet schnüren in den kommenden Wochen über 1.300 Kinder und Ju-gendliche ihre Laufschuhe, um sich aktiv für Gleichaltrige in Äthiopi-en einzusetzen. In Bozen, Leifers, Sarntal (Weißenbach), Neumarkt, Lengstein, und Gummer legen die Bu-ben und Mädchen aus Grund- Mittel- und Oberschulen, aus Firmgruppen und Jugendgruppen verschiedener Pfarreien in 90 Minuten so viele Runden wie möglich zurück, um ein Schulprojekt im äthiopischen Bezirk Hawasse zu unterstützen.Im Vorfeld zum Laufwunder waren youngCaritas-Mitarbeiter und Freiwil-lige in den einzelnen Schulen zu Gast und haben die Lebenssituation der Menschen in Äthiopien veranschau-licht. „Während der Schulbesuche

erfahren die Kinder, wie sehr sich ihr Leben von jenem der Kinder in Äthiopien unterscheidet und wie schwer es Buben und Mädchen dort in vielen Fällen haben. Dass sie beim Laufwunder selbst etwas tun können, um zu helfen, ist für sie etwas ganz Besonderes.“, berichtet die youngCaritas-Mitarbeiterin Isa-

bella Distefano, welche das fünfte Südtiroler Laufwunder koordiniert. Im vergangenen Jahr haben fast 3.500 Buben und Mädchen beim Laufwunder über 26.000 Kilometer zurückgelegt und damit über 105.000 Euro erlaufen. Damit konnte die Caritas zwei Dorfgemeinschaften im kargen und trockenen bolivianischen

Hochland mit sauberem Trinkwasser versorgen.

Weitere Informationen zum „Lauf-wunder“ erteilen die Mitarbeiter von youngCaritas im Haus St. Michael in der Sparkassenstraße 1 in Bozen unter Tel. 0471 304 334.

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Soziale Kom-p e t e n z e n sollen dabei wichtig sein: Wie bringt man sich in eine Gemein-schaft ein? Wie kommu-niziert man gut? Wie findet man heraus was man gerne macht und was einen interessiert?Kinder und Jugendliche müssen un-bedingt ganzheitlich gesehen werden. Sie sind nicht nur Schüler/innen, die funktionieren müssen. Sie sind Menschen mit Leib und Seele und die Entfaltung ihrer Persönlichkeit ohne Leistungsdruck soll vermehrt Einlass in die Gesellschaft finden.SKJ bietet Jugendlichen genau die-sen Raum: sich ohne Leistungsdruck innerhalb einer Gemeinschaft zu ent-wickeln, soziale Kompetenzen zu erlernen und sich mit Werten ausei-nanderzusetzen.„Die Einmaligkeit und der Wert ei-nes jeden Menschen unabhängig von seiner Leistung muss wieder mehr vermittelt und gelebt werden“, un-terstreicht der Hauptausschuss.

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Krankenwagen für Burkina FasoBOZEN - (p) Das Weiße Kreuz hilft auch weiterhin grenzüberschreitend: Diesmal hat der Landesrettungsverein einen ausgedienten, aber noch voll funktionstüchtigen Krankenwagen der Marke VW der Brixner Missions-gruppe „Freunde von Burkina Faso“ zur Verfügung gestellt. Weiß-Kreuz-Präsident Georg Rammlmair übergab der Hilfsvereinigung unter der Vor-

sitzenden Lia Cervato vor kurzem die Schlüssel für den Krankenwagen. In der rund 27.000 Einwohner zählenden Gemeinde Dorí im Norden Burkina Fasos wird das Einsatzfahrzeug in Zukunft wertvolle Dienste für die Bevölkerung leisten. „Für uns als Weißes Kreuz ist es immer wieder eine große Freude und Genugtuung, wenn wir auch in ärmeren Ländern der Welt einen Beitrag leisten können, die notfallmedizinische Versorgung zu verbessern“, betont Weiß-Kreuz-Präsident Georg Rammlmair: „Des-halb haben wir diesen Krankenwagen nicht verkauft, sondern stellten ihn kostenlos für einen guten Zweck zur Verfügung.“

Leistungsdruck im VisierBOZEN - (p) Der Hauptausschuss von SKJ - Südtirols Katholischer Jugend will auf den vermehrten Leistungs-druck aufmerksam machen, dem Kinder und Jugendliche ausgesetzt sind und der ihre Lebensqualität beeinträchtigt und für Stress sorgt.„Es hat den Anschein, als würde man geboren, um bewertet zu werden. Nach der Geburt geht es schon los: Zu groß oder zu klein? Zu dick oder zu dünn? Kann das Kind noch nicht laufen? Was, es spricht noch nicht?“ Leistungsdruck zieht sich durch das ganze Leben, vom Kindergarten über die Schule bis in die Arbeitswelt. Schlussendlich wird der Verstorbene noch dadurch bewertet, wie viele Men-schen bei seiner Beerdigung waren. „Das kann es doch nicht sein?!“, stellt der Hauptausschuss fest, „Der Mensch ist doch mehr als seine Leistungen. Man muss endlich damit aufhören mit anderen zu vergleichen und somit Druck auszuüben.“ Jeder Mensch hat Talente und Stär-ken. Kinder und Jugendliche sollen darin unterstützt werden ihre Fä-higkeiten selbst zu erkennen. Der Mittelpunkt der Ausbildung und Erzie-hung muss vermehrt auf das Entfalten von Kompetenzen gelegt werden und nicht auf reine Wissensvermittlung.

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porTraiT

Monsieur Asterix, wie ist die Lage in Gallien?Jo, mein liaber Redakteur, des isch so a Soch. I bin volle viel unterwegs, a wenn i eigentlich jo gern drhoam bin. Wenn men von Beruaf Kriager isch, muaß men pfiffig sein. Man muaß a an Gegenpol zu den in dr Comicwelt schusch üblichen Helden dorstelln. Durch meine kloane Greaß und schmächtige Gstolt nimmp mi foscht koaner ernscht. Sellerwegn bin i zu ollen Totn bereit und un-erschrocken. A jo, die Log. A in Gallien isch as Wort „Kriese“ koan Tabuwort mehr.Was können Sie uns über die „italienischen Verhältnisse“ be-richten?Na jo, dr Renzi versuacht as römische Schiff vorn Untergong zu bewohren. Er sport und sport. Ober ob des über kurz oder long guat geat, konn i net genau sogn. Drzua miaßet men meinen Freind Mirakulix frogn. Ober a dr Berlusconi werd sein Job in Oltersheim guat mochn. Do isch die Diskussion über die Südtiroler Politikergehälter und Renten foscht schon überflüssig, ober mit meiner Aussog, dass die Römer spinnen, lieg i durchaus wia olm richtig.Günther Heidegger hat einen vierten Band von Ihnen übersetzt. Worum geht es dabei?Dass dr Günther für seine spitze Feder bekonnt isch, isch ohne Zweifl nix Nuis. A ban viertn Bond hot er sich wieder ordntlich ins Zuig gleg und hot as ursprüngliche Werk „Die Lorbeeren des Cäsar“ in „Willsch

„Audaces fortuna adiuvat“

wettn?“ umgetaft. Drbei hot dr Schefix mit sein Schwogr gwettet, dass er instond isch, in Cäsar as Stirnbandl zu stehln. Obr i mecht net zu viel verrotn. Die Mundwinkl biags ba jedn Südtiroler Dialektwort sowieso noch obn.Was erweckt in Ihnen immer die Lust auf neue Abenteuer?Des tatn Sie wol gern wissen, ha? Na jo, meine Obntuier spieln ent-weder in meinr gallischen Hoamet odr af Reisn in dr oltn und teils a nuin Welt. Drhoam drahnen sich die Gschichtn meischtns um die stets erfolglosn Versuach dr Römer,

SÜDTIROL - (ar) Vor Kurzem erschien der vierte Asterix-Band auf Südtirolerisch. Federführend war wieder einmal der Kalterer „Dolomiten“-Journalist Günther Heidegger. Wir haben uns mit der galli-schen Gallions- und Comicfigur Asterix über einige interessante Themen unterhalten und mit Erstaunen festgestellt, dass er neben Südtirolerisch im Allge-meinen auch die Überetscher Mundart im Besonde-ren beherrscht.

Alle Abenteuer des Asterix (Band 0-35) sind in deutscher Sprache beim Egmont Ehapa Verlag erschienen. Die Softcover-Ausgaben von Asterix sind im Zeitschrif-ten- und Bahnhofsbuchhandel erhältlich.

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mein Hoametdorf zu unterjochn. das klingt ja wie die Südtiroler Geschichte seit 1918 …In dr Tot, do hobn Sie recht. Die Obntuierluscht und dr Kompf gegen

römische Invasoren veroant mi mit di Südtiroler, de ollm af dr Huat sein und sich ven Stieflstoot nix gfolln lossn. Seneca, a römischer Philosoph, Politiker und Dramatiker hot amol gsog: „Audaces fortuna adiuvat“, dass as Glick also lei in die Topfern hilft. Und drbei wor dr Ander Hofer no net geborn. Wieso fesselt ein Asterix-Band die Leser generationenübergreifend?Ma, die Erfinder va meiner Figur hobn eppes mochn gwellt, über des sie sich selber hobn gekennt amü-siern. Erwogsene hobn a an Drong zum Humor, net lei die Kloanen. Und weil die verschiedenen Passa-gen va mein Leben, de sich in 35 Gschichtn und in foscht unzählign Dialektversionen nochlesn lossn, va unterschiedlichen Oltersstufn gmocht werdn, beontwortet sich die Frog foscht von selber. Werden Sie abschließend eines Tages Rom erobern? Guate Frog, nägschte Frog. Na in Ernscht: Rom hot mi nia intressiert. Des hektische, teilweise a chaoti-sche Stodtlebn und die Politiker, de teilweise dr Mocht wegn zu schrein onfongen, muaß net sein. Ollm mit Streitwogn verstopfte Stroßn, do lebs sich in Gallien odr va mir aus in Rätien und speziell in Südtirol awia gemiatlicher. Dr Reiz an Rom isch nimmer vorhontn. I hon on-dere Ambitionen. Und de werdn vielleicht in an fünftn Bond af Südtirolerisch drzählt.

Asterix

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genieSSen

Dorf Bar Gummer Zentrum, neben dem Planetarium - Tel. 349 6136183 Öffnungszeiten: Sonntag von 8.00 bis 22.00 UhrDienstag bis Samstag von 14.00 Uhr bis 22.00 UhrMontag Ruhetag

GUMMER / KARNEID - (wjw) Gummer reimt sich auf Summer, und das ist die beste Zeit, sich einen leckeren Eisbecher auf der Terrasse der neuen Dorfbar in Gummer zu gönnen. Mit diesem gastlichen Ambiente ist neues Leben und Schwung in das kleine Bergdorf gekommen. Gut eignet sich dieser sympa-thische Treff auch als Start und Ziel für eine interessante, rund einstündige Wanderung vom direkt neben der Bar gelegenen Planetarium zur Sternwarte Max Valier in der Fraktion St. Valentin. Dort lädt das traditionsreiche Gasthaus Unteregger zum Genussverweilen ein. Unverfälschte, schmackhafte boden-ständige Gerichte werden in herzlicher Atmosphäre serviert. Vieles stammt vom eigenen Bauernhof und sogar Brot wird selber gebacken.

IM PLANETARIUM IN GUMMER wird im Gegensatz zur Sternwarte das Weltall mit Hilfe optischer Präzisionsins-trumente in 3D künstlich dargestellt und mit einem ausgefeilten Soundsystem begleitet. Zusammen mit der Sternwarte, dem Sonnenobservatorium und dem Planetenweg bietet die Gummer somit ein kosmisches Rundumerlebnis. Das Planetarium stellt unabhängig von Wetter und Tageszeit den Sternenhimmel und den Lauf der Gestirne naturgetreu dar. Bis zu 55 Gäste gehen auf beque-men Sesseln und wie mit einem Raumschiff auf spannende Entdeckungsreisen rund um unsere Erde und zu fernen Welten. Unter einer 8-Meter-Bildschirm-Kuppel versetzt eine bisher einzigartige Kombination aus hochauflösendem 360-Grad 3D-Bild und -Raumklang die Mitreisenden mitten ins kosmische Geschehen. Die hohe Bildauflösung in Gummer von etwa 12 Mio. Pixel ist weltweit unübertroffen.

UNÜBERTROffEN GENIESSENkönnen Sie auch auf der Sonnenterrasse der Bar Gummer mit Blick auf den Late-mar. Feine, hausgemachte Kuchen mit natürlichen Zutaten, leckere Eisbecher für jeden Geschmack und für den kleinen Hunger dürfen Sie unter verschiedenen frisch zubereiteten Imbissen wählen.

IN DER NEUEN DORFBAR IN GUMMER ZWISCHEN PLANETEN HIMMLISCH GENIESSEN

SIE fEIERN, WIR BEdIENENFür besondere Feiern aller Art, ob in Familie, unter Freunden oder als Verein ist die Bar Gummer der ideale Ort. Wir bereiten auf Vorbestellung auch gerne individuelle Menüs zu. Reden Sie mit uns, genießen Sie Sterne und Planeten und lassen Sie sich in der Bar Gummer von Karin und ihrem Team so richtig verwöhnen.

SO fINdEN SIE UNS:Von Bozen aus auf der Brenner-Staatsstraße (SS12) Richtung Norden (Brenner). Nach dem kurzen Tunnel von Kardaun rechts abfahren, im Kreisverkehr Richtung Eggental (langer Tunnel). In Birchabruck (Kreisverkehr) links abzweigen nach Gummer. Ab hier ist der Weg zum Planetarium beschildert.Entfernung von Bozen nach Gummer: 17 km, ca. 30 Minuten. Navi-Eingabe: Gummer

GUTE ANBINdUNG AUcH MIT öffENTLIcHEN VERKEHRSMITTELNmit der Buslinie Nr.182 ab Busbahnhof Bozen nach Gummer Fahrplanauskunft: www.sii.bz.it

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Von Britannien nach Runkel-stein war es ein weiter Weg, den die Legenden um König Artus und um die Ritter sei-ner Tafelrunde zurückgelegt

haben. Im 14. Jahrhundert waren sie bereits kulturelles Allgemeingut geworden, und als Symbol des Guten Herrschers war Artus auch in das Gedankengut der Vintler gelangt: Sie machten Runkelstein zum Ort der Verherrlichung des Rittertums mit König Artus als dessen Lichtfigur.

ScHWERTdEPONIERUNGEN Nach der Schlacht von Camlann in der die besten Ritter Britanniens fielen und von der Nennius, ein walisischer Mönch, in der in der ersten Hälfte des

9. Jahrhunderts von ihm verfassten „Geschichte der Briten“ berichtet, befahl der tödlich verwundete König Artus, sein Schwert Excalibur in den See am Rand des Schlachtfeldes zu werfen. Dieses emblematische Schwert hatte er seinerzeit von der „Dame vom See“ erhalten und es ihr somit wieder zurückgegeben. Unwillkürlich erinnert diese Legende an jene Schwertdepo-nierungen in Flüssen und Seen, wie sie seit der Bronzezeit in ganz Europa, besonders auch im Einzugsgebiet der Etsch verbreitet waren und auch ar-chäologisch nachweisbar sind.

URSPRÜNGE dERScHWERTERDas Schwert entwickelte sich wäh-

Artus auf Runkelsteinder traum vom Guten Herrschersonderausstellung auf schloss Runkelstein bis zum 2. november 2014

Schloss Runkelstein beherbergt den weltweit größten profanen Freskenzyklus des Mittelalters. Im Sommer-haus der Burg sind die Malereien dem Legendenkreis um den sagenumwobenen König Artus von Cornwall gewidmet.

rend der Bronzezeit nach und nach aus dem schon seit der Jungsteinzeit bekannten Dolch. Die Verwendung von Metall ermöglichte es, die Klinge über die Maße eines Dolches hinaus zu verlängern, und im sich ent-wickelnden Kriegswesen der bron-zezeitlichen Kulturen ersetzte das Schwert schrittweise den Dolch als Waffe. Ab etwa 1300 v. Chr. erfasste die Urnenfelderkultur als die am wei-testen verbreitete mitteleuropäische Kultur der ausgehenden Bronzezeit große Teile Europas. Sie dauerte bis 800 v. Chr.; zur Bewaffnung dieser Zeit zählten Dolche, Schwerter, Schil-de, Äxte und Stangenwaffen sowie Pfeil und Bogen als Fernwaffen. Seit der darauf folgenden Hallstattzeit be-stehen die frühkeltischen Schwerter nicht mehr aus gegossener Bronze, sondern wurden aus geschmiedetem Eisen hergestellt. Der Schmied wird ab diesem Zeitpunkt zur prägen-den Figur der nach diesem Material benannten Epoche, der mit Hilfe des Feuers Werkzeuge und Waffen aus dem Erz gewinnt. In der Spät-

latènezeit (190 v. Chr. - ca. Christi Geburt) waren es vorzugsweise die Kelten, die augenscheinlich über ent-sprechendes Wissen und eine wohl gehütete handwerkliche Erfahrung verfügten und in der Lage waren, bis zu 100 cm lange Klingen herzustel-len. Diese bestanden aus besonders qualitätsvollem Eisen, das aufgrund des reduzierten Kohlenstoffgehalts stahlähnliche Eigenschaften auf-wies. Zeitgleich verwendeten die expandierenden römischen Legionäre ein Kurzschwert (gladius), während nach Tacitus die Germanen um 100 n. Chr. überhaupt noch sehr selten über ein Schwert verfügten.

ExcALIBUR, EIN KELTI-ScHES LANGScHWERT? Das keltische Langschwert ließ sich aufgrund seiner Länge im Fußkampf ebenso verwenden, wie zu Pferde und erbrachte damit gegenüber dem kürzeren römischen gladius einen entscheidenden Vorteil, der auch von nichtkeltischen Völkern geschätzt wurde. So kann man

Griffplattenschwert aus Bronze, gefunden im Fluss Noce bei Mezzolombardo (TN), Museo del Castello del Buonconsiglio, Trient.

König Artus im Kreis mit seinem Schwert Excalibur. Das Fresko im Palazzo Trinci, Foligno, um 1412, zeigt den legendären König, der - im Unterschied zu seiner Darstellung auf Runkelstein – das promi-nente Schwert Excalibur trägt.

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Diesen Beitrag hat Univ.-H.Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser, für Sie verfasst.

etwa im rätischen Gebiet Schwer-ter keltischen Typs nachweisen, beispielsweise im Fundort Sanze-no am Nonsberg, der zusammen mit Fritzens im Unterinntal einer späteisenzeitlichen Kultur ihren Namen gab. Zweifelsohne war die rätische Siedlung von Sanzeno ein Zentrum für die Gewinnung, bzw. Verarbeitung von Eisen. Von dort stammen diverse Schwerter, deren Heftabschluss glockenförmig gear-beitet wurde, wie es für diese Hieb-waffen typisch ist. Dazu gehören die Bruchstücke von metallischen Schwertscheiden, die bei den kel-tischen Schwertern offenbar eine besondere Bedeutung hatten. Diese Scheiden, die bei den bronzezeit-lichen Schwertern fehlen und erst ab der Eisenzeit auftreten, sind häufig mit apotropäischen Sym-bolen versehen. Daran erinnert der Passus in der Artuslegende, wonach die Scheide von Excalibur seinen Träger unverwundbar mache. Nach Thomas Malory (um 1405-1471) war Artus ein christlicher Kelte, des-sen Schwert der Legende nach auf der sagenumwobenen Insel Avalon aus diversen Metallen geschmiedet worden war. Durch Bedivere, einen Ritter der Tafelrunde, wurde es der „Herrin vom See“ zurückgegeben, nachdem König Artus lebensgefähr-lich verwundet worden war.

ANdERE BERÜHMTE ScHWERTERAuffallend ist, dass in den Artus-romanen, obwohl der König eine unbesiegbare Angriffswaffe besitzt, Artus selbst, wie Karl der Große, in den meisten Aventiuren keine her-ausragende Heldenrolle spielt. Ausge-nommen sind dabei seine Schlachten gegen die in Britannien eindrin-genden Sachsen, was ihn wiederum mit Karl dem Großen verbindet. Die eigentlichen ritterlichen Heldenta-ten vollbringen nach dem um 1155 fertig gestellten Roman de Brut des anglonormannischen Dichters Wace (um 1110–nach 1174) die Recken der Tafelrunde, die den rücksichtslosen Herausforderern entgegentreten und den Bedrängten zu Hilfe eilen. Bei der Suche nach dem Gral begeben sie sich gemäß Chrétien de Troyes (vor 1150 – um 1190) sogar selbst in gefährliche Abenteuer. Das Schwert Excalibur befindet sich durch die ge-samten keltischen und germanischen Heldensagen in guter Gesellschaft: von Joyeuse, dem Schwert, das Karl dem Großen zugeschrieben wird, über das Nibelungenschwert Balmung des Siegfried bis hin zu Sachs, dem Schwert Dietrichs von Bern, des historischen Ostgotenkönigs Theode-rich, und Welsung, dem Schwert Diet-leibs von Steyr. Die Triade der drei Recken auf Schloss Runkelstein (6. Triade: Dietrich von Bern, Siegfried und Dietleib) zeigt diese mit gezo-genen Schwertern und deren Namen (Sachs, Balmung und Welsung) als erklärende Beischriften. Nur Excali-bur fehlt! Dieses berühmte Schwert soll, der Überlieferung Rogers von Howden nach, im Oktober 1190 vom englischen König Richard Löwenherz (1157-1199) an den sizilianischen Normannenherrscher Tankred (um 1138-1194) übergeben worden sein. Mit dem Schwert des legendären Artus versuchte der junge Richard Löwenherz nicht nur seine Herrschaft durch den angeblichen Ahnherren zu legitimieren, sondern auch dem besiegten Tankred die Unsumme von 20.000 Goldunzen (600.000 si-zilianischen Tarì) zu versüßen, die sein Vorgänger Wilhelm II. für den Kreuzzug zu bezahlen versprochen hatte. Richard Löwenherz wird die Legende von der Entrückung des

Artus auf die Insel Avalon mit der Rückgabe Excaliburs an die „Dame vom See“ gekannt haben, lagen doch Geoffrey von Monmouths Historia regum Britanniae und Vita Merlini bereits 1138, bzw. 1150 abgeschlos-sen vor und waren beide weit ver-breitet. Es ist bezeichnend, dass nur ein Jahr nach Richards Geschenk an Tankred in Glastonbury in Somerset (England) ein angebliches Artusgrab gefunden wurde – ohne Schwert.

EIN ScHWERTLOSER ARTUS AUf RUNKELSTEIN Die Vintler als bürgerliche Aufstei-ger, seit 1385 Besitzer von Schloss Runkelstein, hinterließen eines der eindrucksvollsten bildlichen Zeugnis-se des spätmittelalterlichen Artus-kults. Was haben sie damit bezweckt? Ähnlich wie beim Turnierfresko im Runkelsteiner Westpalas bewegen sich die Vintler weit über ihren so-zialen Stand hinaus in prominenter Gesellschaft von Territorialherren und greifen auch im Bereich des Sommerhauses auf Romane um König Artus zurück, der wohl als Inbe-griff höchster ritterlicher Tugenden anzusehen war. Es stellt sich die Frage, ob die Vintler dabei wahllos auf jahrhundertealte Legenden um König Artus zurückgriffen, die sie aus den Büchern in ihrer Bibliothek gekannt haben, oder ob sie nicht doch Artus als dem ewigen Traum vom Guten Herrscher nachhingen, als sie die Wände des Sommerhauses mit Fresken aus seinem Sagenkreis illus-trieren ließen. Für sie als Neuadelige war der legendäre König mit seinem berühmten Schwert das nostalgische Symbol eines unbesiegbaren und gerechten Ritters, der erst durch den Verlust der ihn schützenden Schwert-scheide verwundbar geworden war. Auf Runkelstein ließen die Vintler König Artus vielleicht bewusst ohne

Schwert auftreten und wollten mögli-cherweise auf die Tatsache anspielen, dass mit dem 15. Jahrhundert längst eine Zeit angebrochen war, in welcher der „Herr Pfennig“ und moderne-re Feuerwaffen kriegsentscheidend waren. In einer Zeit schwindender ritterlicher Ideale blieb das Schwert nur mehr ein Attribut der Recken aus längst vergangenen Zeiten.

In der 3. Triade des Runkelsteiner Som-merhauses sind von links nach rechts Artus, Karl der Große und Gottfried von Bouillon dargestellt. Nur Karl der Große ist Schwertträger.

Die Rückgabe des berühmten Schwertes Excalibur an die „Dame vom See“ erinnert an die Schwertdeponierungen, die immer wieder in unseren Flüssen und Seen wäh-rend der Keltenzeit stattfanden. In vielen Legenden ist also ein Kern der Wahrheit enthalten. (London, British Library, Add. MS 10294, f. 94; Autor unbekannt, circa 1316, Saint-Omer oder Tournai).

Eiserne keltische Schwerter aus der rätischen Siedlung Sanzeno am Nonsberg (TN). Die langen keltischen Schwerter wurden offenbar für den Gebrauch durch rätische Krieger verkürzt, möglicherweise weil diese kürzere, italische Schwerter gewohnt waren. Museo del Castello del Buonconsiglio, Trient.

Artus auf Runkelstein. Der Traum vom Guten HerrscherSchloss Runkelstein, bis 2. No-vember, täglich von 10 Uhr - 18 Uhr, Montag geschlossen. Eine Sonderausstellung der Stiftung Bozner Schlösser.Das Begleitbuch zur Ausstel-lung: Runkelsteiner Schriften zur Kulturgeschichte 6, Artus auf Runkelstein - Der Traum vom Guten Herrscher, Athesia Verlag 2014, 13 reich bebilderte Beiträge von 11 Autoren, 24,90.-€. Das Malbuch zur Ausstellung: 9.-€, erhältlich im Museumsshop von Schloss Runkelstein.

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Geschätzte Leser,

da sitzen wir nun hier, in der Abgeordneten-kammer, nach wie vor eifrig darum bemüht, von der Regierung erlassene Gesetzesdekrete in Gesetz umzuwandeln, häufig ‚begleitet‘ von der Vertrauensfrage (die wie zwangsläufig bejahen) und somit letztendlich mit der Aufgabe betraut, zu ratifizieren, was andere beschlossen haben und unverändert zu übernehmen, was andere zu dekretieren geruhten.Besonders beeindruckend ist gerade heute der Umstand, dass der PD unbedingt eine Abstimmung verhindern bzw. auf einen Zeitpunkt nach den Europawahlen vom 25. Mai verschieben möchte, eine Abstimmung, mittels welcher die Verhaf-tung des PD-Abgeordneten Genovese ermächtigt werden sollte; es geht natürlich kaum an, dass der PD selbst diese Verschiebung dank seiner Mehrheit in der Kammer durchboxt, und dann, siehe da, der Retter ist die SEL, die Obstruktion vom Absurdesten betreibt, damit die Umwandlung des Gesetzesdekretes zur Arbeitsreform verzögert und vermutlich die vom PD so gefürchtete Abstim-mung unmöglich werden lässt. Da entsteht der vorsichtige Verdacht, dass dies ein abgekartetes Spiel sein könnte, aber ein Schelm, wer Böses dabei denkt ...

Vielleicht sind es auch nur die Eisheiligen, die hier ihr Unwesen treiben, kühle Stimmung draußen und hitzige Atmosphäre im ‚Palazzo‘.Die Woche vor den Europawahlen soll dem Wahl-kampf gewidmet sein, daher wird es - abgesehen von kontrastierenden Pressemitteilungen und medialer Polemik - ruhig werden im Palazzo, eine ungewohnte Woche in Rom kündigt sich an, auch Gelegenheit, wieder Kräfte zu sammeln und sich auf die ‚Nachwahlzeit‘ vorzubereiten, denn da könnten sich Haltungen, Verhaltensformen und Beziehungsmuster ändern, und dann kommt es wohl zur Stunde der Wahrheit, zur Entscheidung, ob der Senat nun das Zeitliche segnen oder auch diesen Reformansatz (und damit wohl auch Renzi) überleben wird. Es bleibt spannend, schön wäre, würde es irgendwann einfach stabil.

Grüße aus Rom, am 14.05.2014

Manfred SchullianKammerabgeordneter

Brief aus Rom

von Robert Adami

spaß beiseite!

die singende Wurst

Unlängst hatte ich eine Vision – besser gesagt eine Euro-Vision. In meinen Träu-men sah ich eine singende, bärtige Wurst über eine Bühne hoppeln und singen. Was irgendwie sonderbar aussah, denn Würste haben ja normalerweise keinen Bart, außer sie sind schon arg verschimmelt. Aber Wurst. Das Publikum war absolut begeistert, und so wurde die Wurst ein Riesenstar, heiratete einen Grillmeis-ter, bekam vier Kinder, vier wunderbare bärtige Würstchen, welche sie Haus, Brat, Bock und Leberstreich nannte, und alle lebten glücklich und zufrieden bis an ihre Lebensende.Aber Spaß beiseite. Conchita Wursts Eurovisions-Sieg hatte unter anderem den Effekt, dass Millionen von Zuschauern der selbsternannt wichtigste Gesangswettbe-werb Europas absolut Wurst war. Und das sollte uns die Geschichte doch wert sein, oder?... Nun jetzt aber wirklich Spaß bei-seite. Der Erfolg der bärtigen Lady hat die Öffentlichkeit stark polarisiert. Die einen sehen ihn als Vorboten des Untergangs Europas, die anderen feiern ihn als Tri-umph der Toleranz. Dabei liegt des Pudels Kern wohl ganz woanders. Denn seien wir ehrlich: Als „normaler“ Sänger Thomas Neuwirth (bürgerlicher Name der Wurst) hätte Conchita bei diesem Gesangswett-bewerb wohl nicht einmal den sprich-wörtlichen Blumentopf gewonnen. Wohl gemerkt: Gesangsbewerb. Womit ich Herrn Neuwirth nicht das Recht absprechen möchte, wie immer es ihn auch dünkt aufzutreten. Aber Tatsache ist, dass sich die Öffentlichkeit mehr mit seinem Bart als mit seinem Gesang beschäftigt hat, was sein PR-Team auf kongeniale Art und Weise zu nutzen wusste. Thomas/Conchita steht daher weder für den Untergang, noch für ein ach so tolerantes Europa. Er steht ganz einfach für das Leitmotiv der heutigen Gesellschaft, nämlich den Sieg der Verpackung über den Inhalt.

poliTiK

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Den BÄuerinnen Das WorT in Zusammenarbeit mit

Bäuerinnen und Bauern laden auf ihre Höfe

Den Bäuerinnen und Bauern bei ihrer Arbeit über die Schultern schauen und erleben, wo und wie Lebensmittel produziert werden, können Interessierte

auf dem 2. Bauernhof-Sonntag am 25. Mai. Sieben Bauernhöfe in ganz Südtirol öffnen für dieses Familienfest ihre Tore.

Zum zweiten Mal organisieren der Südtiroler Bauernbund und die bäuer-lichen Organisationen den Bauernhof-Sonntag, der heuer im Zeichen des UNO-Jahres der bäuerlichen Fami-lienbetriebe steht. „Bei diesem Er-lebnistag können die Konsumenten die Arbeit am Bauernhof hautnah miterleben und sehen, wie unsere heimischen Lebensmittel hergestellt werden und was unsere Bäuerinnen und Bauern dafür tagtäglich tun müs-sen“, erklärt Bauernbund-Obmann Leo Tiefenthaler. Vermittelt wird auch, nach welchen strengen Standards Bäuerinnen und Bauern produzieren, damit Lebensmittel von höchster Qua-lität entstehen. Für Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer steht fest: „Der Bauernhof-Sonntag ist ein Fest für die ganze Familie, das allen Besu-

chern die Landwirtschaft ein Stück näher bringt!“ Auf jedem Hof gibt es passend dazu ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Hofführungen, Kellerbesichtigungen, Verkostungen bäuerlicher Qualitätsprodukte usw. Zudem wird auf einigen Höfen bäu-erliches Handwerk gezeigt. Für das leibliche Wohl und die musikalische Unterhaltung ist auf allen Höfen ebenfalls gesorgt.

VON LAAS BIS NAcH PRAGS, VON RIdNAUN BIS NAcH SALURN Die Höfe sind über das ganze Land verteilt: Am Ausserloretzhof in Laas brennen Günther und Christine Tap-peiner edler Destillate, die sie selbst vermarkten. Der Dosserhof in Schenna von Josef und Emma Thaler und der Staudacherhof von Hans und Karin Nocker in Andrian sind erfolgreiche Obst- und Weinbaubetriebe. Stefan Köhl vom Lehrnerhof in Deutschnofen ist vor einigen Jahren mit einer ei-genen Hofkäserei gestartet. Ebenfalls sehr erfolgreich sind Alois und Chris-tine Ochsenreiter von Hausmannhof in Salurn. Sie stellen Weine und Sekt her. Johann Wurzer vom Joggelehof

in Ridnaun führt einen klassischen Milchviehbetrieb, bietet Urlaub auf dem Bauernhof an und einen Almaus-schank. Am Lechnerhof in Prags sind David und Elisabeth Patzleiner vor Jahren in die Kuh- und Ziegenmilch-käseherstellung eingestiegen. Zudem bieten sie Urlaub auf dem Bauernhof und Schule am Bauernhof an.

dER BAUERNHOf IST dER IdEALE RAUM fÜR KINdERAuf allen sieben Bauernhöfen bieten die Tagesmütter der Sozialgenossen-schaft „Mit Bäuerinnen lernen - wach-sen - leben“ Kinderanimation an. Beim Bauernhofsonntag können die Kinder die naturnahe Kinderbetreu-ung erleben. Während die Eltern den Bauernhof entdecken oder gemütlich zusammensitzen, können die Kinder mit Naturmaterialien basteln, zeich-nen und spielen.

dEN BAUERNHOf zUM ERLEBNIS MAcHENAuf vier Bauernhöfen können die Besucher den Bäuerinnen-Dienstleis-terinnen über die Schulter schauen. Am Ausserloretzhof in Laas können Interessierte den Bäuerinnen-Dienst-

leisterinnen Veronika Gander und Elisabeth Heinisch beim Filzen über die Schulter schauen. Am Lehrner-hof in Deutschnofen bietet Elisabeth Schroffenegger einen „Brotzeitteller: gsund und guat“. Am Staudacher-hof in Andrian und am Dosserhof in Schenna werden Anni Pichler und Ricky Ortler Kräuter- und Blütensalze selbst herstellen.Mehr Informationen zum 2. Bau-ernhof-Sonntag und allen Höfen gibt es im Internet unter www.bauernhofsonntag.it und www.facebook.com/SuedtirolerLandwirt.

Beim Bauernhofsonntag mit dabei sind Hans und Karin Nocker vom Staudach-erhof, einem erfolgreichen Obst- und Weinbaubetrieb in Andrian.

Bedeutung der Familie vermitteln

Der Internationale Tag der Familie wurde von den Vereinten Nationen im Jahr 1993 ausgerufen und am 15. Mai 1994 das erste Mal gefeiert. Die Südtiroler Bäuerinnenorganisa-

tion nutzt diesen Tag, um auf das Thema „Miteinander auf dem Hof“ hinzuweisen.„Dieser Tag ist der gesamten Familie gewidmet. Es ist nicht selbstver-ständlich, dass jede Familie glück-lich ist, doch ein gutes Familien-leben wirkt sich positiv auf den Weiterbestand des Hofes aus“, ist Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer überzeugt. „Die Familie ist etwas sehr wertvolles. In der Familie lernen wir Verantwortung zu übernehmen und rücksichtsvoll den Mitmenschen gegenüber zu sein und einander zu helfen. Darauf möchten wir am Internationalen Tag der Familie hinweisen“, betont Erschbamer. Für die Bäuerinnenorganisation ist dieser Tag im Rahmen des Inter-nationalen Jahres der bäuerlichen

Familienbetriebe ein guter Anlass, das Thema Miteinander auf dem Hof anzusprechen. Über 90 Prozent der bäuerlichen Betriebe in Südtirol sind in Familienhand. Viele kleine Höfe werden heute deshalb noch bewirt-schaftet, weil Familienmitglieder bei der Arbeit am Hof mithelfen. Genau dieses Miteinander stärkt die bäuerliche Familie. „Nicht durch ein „Nebeneinander“ und schon gar nicht mit „einem Gegeneinander“, sondern nur durch „ein Miteinander“ auf dem Hof kann Familie gelingen,“ glaubt die Landesbäuerin und ruft alle auf, sich Gedanken über die Familie und deren Bedeutung für einen selbst zu machen.Auch für Veronika Stampfer aus Völ-ser Aicha, der Bäuerin des Jahres 2014, bedeutet Familie Geborgenheit,

Sicherheit, Liebe, Verantwortung, Vertrauen, Entwicklung, Toleranz. Sie bedauert jedoch, dass Familien zunehmend finanziell belastet wer-den, so müssen auch Bäuerinnen zunehmend einer Arbeit außerhalb des Hofes nachgehen. „Es ist wich-tig, dass die Kinder die ersten drei Jahre von der Mutter betreut werden, viele würden das auch gerne tun, können es sich aber nicht leisten zu Hause zu bleiben“, so Veronika Stampfer. Sie ist überzeugt, dass die Weichen für starke, glückliche Kinder in den ersten Jahren gestellt werden. Daher fordert sie, dass alle Mütter ihre Kinder die ersten drei Jahre zu Hause betreuen können und für diese Zeit auch rentenversichert sind: „Familie sollte der Gesellschaft dies wert sein!“

Die Bäuerin des Jahres 2014 Veronika Stampfer aus Völser Aicha und Landes-bäuerin Hiltraud Erschbamer

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Eine kürzlich vom Institut Ispo (Is-tituto per i sondaggi sulla pubblica opinione) im Auftrag des Instituts Tagliacarne durchgeführte Studie besagt, dass die Handelskammern jene Körperschaft sind, die am bes-ten auf die Bedürfnisse der Betriebe eingehen. Die Ergebnisse dieser Um-frage bestätigen, dass die Handels-kammern wichtige Dienstleistungen für die Betriebe erbringen. Die Ergebnisse der Studie, in deren Rahmen Ispo im Auftrag des Ins-tituts Tagliacarne 1.300 Personen befragt hat, sprechen eine klare Sprache: Die Handelskammern sind die effizienteste öffentliche Einrichtung, wenn es darum geht, Dienstleistungen für die Betriebe zu erbringen. Diese Meinung vertreten 81 Prozent der befragten Betriebe mit weniger als 50 und sogar 88 Prozent der Betriebe mit über 50 Beschäftigten.

Laut der Studie lassen die Han-delskammern in puncto Effizienz Gemeinden, Provinzen, das Arbeits-ministerium, das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung und auch die Regionen hinter sich. Da-rüber hinaus sind sie der wichtigs-te Ansprechpartner der Befragten, wenn es um wirtschaftliche Fragen und um die Unterstützung beim Export geht. Die Dienstleistungen der Handels-kammern, welche die Befragten am meisten zufrieden stellen, sind das Handelsregister, die vereinheitlichte Meldung und die Informationen zur Wirtschafts- und Marktsituation. Im Besonderen haben sich 60 Prozent der Betriebe mit weniger als 50 Beschäftigten für Informationen zur Wirtschafts- und Marktsituation an die Handelskammern gewandt. 40 Prozent erachten die Handelskam-mer als die effizienteste Einrich-

tung, wenn es um diese Art von Dienstleistungen geht. Außerdem ist die Handelskammer die Körper-schaft, an die sich die meisten (63 Prozent der Befragten) kleinen und mittelständischen Betriebe wenden, wenn es um die Unterstützung beim Export geht. Die Handelskammern von Trient und von Bozen sind Partner der kleinen und mittleren Unternehmen, ihre Tätigkeit hat den Zweck, auf deren Be-dürfnisse ein-zugehen. Vor allem in der Exportförde-rung und der Vermarktung der Südtiroler Qualitätspro-dukte, in der

Weiterbildung, in der Innovation und in der Unternehmensentwick-lung werden Projekte gemeinsam mit den Unternehmen finanziert und umgesetzt. Weitere Informationen erteilt der Generalsekretär der Handelskammer, Alfred Aberer, Tel. 0471 945 612, E-Mail [email protected].

WirTscHaFT

dEM WIRTScHAfTS-ExPERTEN dAS WORT

die steuerlichen Folgen eines RaumordnungsvertragesRaumordnungsvertrag – wohl um kaum einen Begriff aus der Urbanistik ranken sich so vie-le Mythen. Gemäß Art. 40bis LG 13/1997 kann eine Gemeinde u.a. mit Privaten Raumordnungsverträ-ge abschließen, um im öffentlichen Interesse die Durchführung von Bauvorhaben finanziell zu ermög-lichen. In der Praxis bedeutet dies meist, dass die Gemeinde Bau-rechte gewährt und im Gegenzug vom Privaten dafür etwas erhält (z.B. eine Immobilie oder eine Bauleistung). Es handelt sich als eigentlich um ein Tauschgeschäft. Befürworter sind der Meinung, dass es sich um eine sinnvolle Bestimmung handelt, damit für die Allgemeinheit sinnvolle Bau-vorhaben schneller und günstiger realisiert werden. Kritiker stehen diesen Verträgen aus verschiedenen Gründen nicht so positiv gegenüber. Vor Inkrafttreten der genannten Norm war alles anders; die Regel

war, dass eine Privatperson dessen landwirtschaftlicher Grund in Bau-grund umgewandelt wurde, dafür keine Gegenleistung der Gemeinde erbringen musste. die urbanistische Handhabung der Raumordnungsverträge ist komplex, doch die steuerlichen Implikationen sind es nicht min-der. Dies liegt einerseits daran, dass es um ein relativ neues Vertragsin-strument handelt und somit kaum Richtlinien der Finanzämter und noch weniger Urteile von Seiten der Steuergerichtsbarkeit vorhanden sind. Anderseits bietet sich das Instrument geradezu an Situatio-nen zu schaffen die zivilrechtlich möglich sind, die aber vom ital. Steuergesetz in der Form einfach nicht explizit vorgesehen sind und somit nur auf dem Interpretations-wege zu lösen sind.der private Vertragsteilnehmer, ob nun Privatperson, Landwirt oder Bauunternehmer, muss auf

alle Fälle die Auswirkungen auf die Einkommensteuern berücksichti-gen; dabei sollten Privatpersonen und Landwirte auch die bis zum 30. Juni bestehende Möglichkeit nut-zen, die betreffenden Grundstücke steuerlich aufzuwerten, um später das Anfallen von Einkommensteu-ern zu vermeiden. Doch auch die anfallenden Registergebühren (bis zu 12% des Vertragswertes) und die Mehrwertsteuer dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Hier kommt erschwerend hinzu, dass bei einem Raumordnungsvertrag, der zwischen Unternehmen und einer Gemeinde abgeschlossen wer-den, die Unternehmen u.U. mit MwSt. fakturieren (müssen), die Gemeinde aber die MwSt. nicht verrechnen kann. Die potentielle Steuerbelastung ist also erheblich!die steuerliche Gestaltung ist entscheidend – ein „unbedach-ter“ Aufbau des Vertragsgeschäf-tes kann ohne weiteres zur Folge

haben, dass die Steuerbelastung 50% des Vertragswertes übersteigt. Außerdem kann davon ausgegan-gen werden, dass die Finanzverwal-tung die abgeschlossenen Verträge In Zukunft genauer unter die Lupe nehmen wird. Es ist daher drin-gend zu empfehlen die Verträge zusammen mit einem kompetenten Steuerfachmann auszuarbeiten, auf dass in Zukunft keine unliebsamen Steuernachzahlungen ins Haus flattern...

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva [email protected]

die Handelskammern sind die effizienteste öffentliche Einrichtung

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Gastro drink: Geheimtipp für Bier-Kenner und Genießer

PAULI RIEGLER, EIN PROfI SEINES fAcHSAls Pauli Riegler vor 7 Jahren das Unternehmen Gastro Drink eröffnete, kamen ihm seine profunden Fach-kenntnisse zugute. Im Gespräch mit der „PLUS“ meint Pauli Riegler: „Das Gewöhnliche kriegt man heutzutage überall. Alleine die Preise drücken ge-nügt nicht mehr. Der Kunde wünscht sich, und das mit Recht, eine fachliche und seriöse Beratung. Dazu ein Ange-bot, womit der Gastwirt, und immer mehr auch der private Kunde, seinen Gästen nur das Beste bieten kann.Besonderes Augenmerk haben wir auf ein exklusives Bier-Sortiment gelegt. Da bleibt wirklich kein Wunsch offen und wir können ohne weiteres sagen, dass wir die erste Adresse im Lande sind, wenn‘s um Spezialbiere aller Art geht.“

BOZEN - (PR) Wer noch nicht bei Gastro Drink in der Großmarkthalle am Bozner Boden war, der hat was versäumt. Hinter dem Name Gastro Drink steckt nämlich wesentlich mehr, als man sich von einem Geträn-kelieferanten erwartet. Vor allem ein unvergleichlich komplettes Sortiment an Bieren und Spezialbieren aus aller Herren Länder, dazu kompetente Beratung bei optimaler Preis-Leistung.

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NEBEN ENGROS AUcH dETAIL-ABHOLMARKT Ein Besuch im Verkaufsraum der Gas-tro Drink in der Großmarkthalle lohnt sich schon wegen der ansprechenden Präsentation. Ein Meer von Etiketten will entdeckt werden. Erlesene Weine aus allen interessanten Anbaugebie-ten, Spirituosen und exklusives an Wisk(e)y und Rum-Raritäten lassen keine Wünsche offen. Dabei fällt es auch nicht schwer, für einen ganz besonderen Anlass das nicht alltäg-liche Präsent zu finden.VON dER PRIVATPARTy ÜBER GEScHäfTSEMPfäNGE BIS zU VEREINSfESTENGastro Drink stellt Ihnen gerne ein Komplettangebot für Ihre private Feier, Familienfest, Grillfest, Party oder jedweden Anlass zusammen. Vom Sektglas über die Festtische bis natür-

lich hin zu Ihrem bevorzugten Getränk und der dazugehörigen Schankanlage können wir Ihnen sämtliche Produkte frei Haus zustellen! LAUfENd KOSTEN-GÜNSTIGE ANGEBOTE auch für unsere Privatkunden,und dazu finden Sie in unserer Gourmet-Ecke verschiedene hoch-wertige Produkte wie in Olivenöl, Spezial-Essig, eingelegte Gemüse-Spezialitäten, Balsamico-Essig, Bio-Säfte, Marmeladen, Honig und immer wieder Neuheiten für Feinschmecker.

GASTRO dRINK KGPauli Riegler & Co.Bozen - Großmarkthalle,Schlachthofstr. 29 Tel. 0471 982721, Mobil: 348 7611246Fax 0471 [email protected]öffnungszeiten: Mo.– Fr.: 8: - 12:15 / 14 - 19 UhrSamstag: 8:30 - 12 Uhr

Neben dem unvergleichlichen „Riegele“ Bier führen wir

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speZial

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MÖLTEN - (wjw) Dass Mölten eine interessante und auch sehr bewegte Vergangenheit hat, lässt sich aus den Berichten von Paulus Diaconus, dem 720 n. Chr. im Friaul geborenen langobardischen Geschichtsschreiber und Mönch schließen. Dem-nach wurde das Langobarden-Kastell „Maletum“ von eindringenden Frankenhorden zerstört. Die Verbindung zum heutigen Mölten bzw. zur Urzeit-stätte St. Georg in Versein scheint somit gegeben.

Aus maletum wurde mölten

ScHöNSTE LANdScHAfTMölten liegt in der Mitte des Hoch-plateaus, das sich zwischen Bozen und Meran, zwischen Sarntal und Passeier auf einer durchschnittli-chen Höhe von 1000 bis 2000 m über dem Meeresspiegel erstreckt. Der Ortskern von Mölten liegt auf 1133 m Meereshöhe in der Mulde eines Berghangs. Mölten ist im Osten begrenzt durch den Höhenrücken

des Salten und des Tschaufen, im Norden durch das Möltner Joch; im Westen ist der Bühel von St. Ulrich vorgelagert, hinter dem südwestlich der Steilabhang zum Etschtal herab-führt. Mölten liegt windgeschützt und sonnig und im Winter ist das Klima bisweilen milder als im 900 Meter tiefer liegenden Bozen.Das Möltener Gemeindegebiet, das 36,9 km² umfasst, grenzt im Süden

an die Gemeinde Terlan, im Osten an Jenesien (und dessen Fraktion Flaas), im Norden an Sarntal und im Westen an Vöran. Die höchste Erhebung des Gemeindegebietes ist die Hohe Reisch (2.003 m) an der Grenze zum Sarntal, besser bekannt als „Stoanerne Mandln“, einer Bergkuppe, die im Mittelalter als Hexenkultplatz galt, und auf der heute hunderte aus Steinplatten gebaute Männchen stehen.

GUT ERScHLOSSEN Nach Mölten führen gute Straßen von Bozen über Jenesien, eine weitere von Terlan, sowie noch eine Verbindung von Meran über Haf-ling. Über die Straße sind Jenesien 12 km, Hafling 18 km und Meran 28 km entfernt. Auch eine Seilbahn führt bequem vom Etschtal bei der Terlaner Fraktion Vilpian hinauf nach Mölten.

WEcHSELVOLLE GEScHIcHTEÜberwiegend wird angenommen, dass das Wort „Mölten“ vom lateinischen

Wort „maletum“ für „Apfelbaum-pflanzung“ abzuleiten ist. Die ers-te Nennung des Ortes „Maletum“ findet sich bei Paulus Diaconus im Zusammenhang mit einem Heereszug von Franken im Jahr 590 gegen die Langobarden. Aufgrund zahlreicher Funde aus der Ur- und Frühgeschichte ist die Besie-delung von Mölten mindestens seit 2000 v. Chr. nachgewiesen. Die ältes-ten nachweislichen Siedlungsspuren stammen von den Kelten. Viele Hof- und Flurnamen wie Perlifl, Znol und Lafenn sind keltisch. Es wurden auch viele keltische Bronzegegenstände wie Fibeln und Armbänder gefunden. In einer Tauschurkunde zugunsten des bayerischen Benediktinerklosters Weihenstephan von ca. 1082–1097 erscheint Mölten als „iuxta Bozana [= Bozen] in loco qui dicitur Meltini“. 1901 wurde ein Materialaufzug von Vilpian nach Mölten errichtet. 1922 wurde eine Drahtseilbahn von Vilpian nach Mölten gebaut. Diese wurde Ende der 1940er-Jahre aufgelassen; erst 1955 wurde als Ersatz eine

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speZial

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Personenseilbahn errichtet, deren Bergstation jedoch noch weit vor dem Dorf Mölten liegt.

dIE MöLTNER SINd NETTE MENScHEN Die Möltner sind als tüchtige, kre-ative und liebenswerte Menschen

Foto Wikipedia © Gerd Fahrenhorst

bekannt. Bekannt ist auch die Haflinger-Pferdezucht. Mölten hat 1904 als erste Südtiroler Gemeinde eine Haflingerpferdezucht-Genos-senschaft gegründet. Eine ganze Reihe geschätzter und zuverlässiger Handwerker und weit über die Lan-desgrenzen hinaus bekannte Gast-wirte bereichern das Dorfgeschehen. Viele Vereine sorgen zudem für eine lebendige und fröhlich-sympathische Dorfgemeinschaft.

Einwohner: 1649(Stand am 31.12. 2012)davon 864 Männer und 785 Frauen Sprachgruppen:(laut Volkszählung 2011)96,11 % deutsch3,57 % italienisch0,31 % ladinischHaushalte: 594fläche des Gemeindegebietes36,90 km2fraktionen des Gemeindege-bietes:Mölten, Schlaneid, Versein, Ver-schneid

MöLTEN IM ÜBERBLIcK

Ganzjährig, bei trockenem Wetter auch im Winter geeignet ist die Strecke Vilpian – Mölten für Speed-hiking oder Wanderung. Wegen der Sonnenexposition kann die Strecke im Frühjahr oder Herbst zu jeder Tageszeit genutzt werden. Im Sommer ist es ratsam, entweder früh morgens oder am späteren Nachmittag zu starten.Ein großer Teil des Weges verläuft durch schattigen Mischwald. Der Weg nach Mölten ist ab dem Park-platz in Vilpian gut beschildert und trägt die Markierungsnummer 1. Zuerst führt er ein kurzes Stück entlang der Asphaltstraße, bis diese bei einem großen Tor (Feuerwehr-schule) endet. Jetzt links ab und kurz über eine Forststraße aufwärts bis zu einem Wegschild; nach rechts abbiegen. Zum Teil recht steinig

und in Abschnitten über einen alten Plattenweg hinauf zum Bu-schenschank Oberschol. Jetzt ein in kurzes Stück der Straße nach links bis zum nächsten Wegweiser folgen. Das nun folgende Teilstück, eine Art schmaler Wirtschaftsweg ist gut markiert. Aber Achtung: bei der ersten Ab-zweigung nach dem Wegweiser nicht nach links abbiegen, son-dern geradeaus weiter gehen. Beim Gehöft Oberaichholz mündet dann der Weg in eine Asphaltstraße, die direkt zur Bergstation der Seilbahn führt (ca.1 km auf Asphalt). Höhen-unterschied ca. 790 m, Zeitbedarf 45 Min. bis 2 St. 20 Min.Informationen: Tel. 0471 668053 - Fahrpläne der Seilbahn Vilpian-Mölten unter: www.sii.bz.it

spEEdHiKinG OdER WAndERunG:Ein Tipp der Seilbahn Vilpian - Mölten für Sportler und Wanderfreunde!

Traditionell sind die stets gut besuchten Pfingstkonzerte der Musikkapelle Mölten. Auch heuer wird sie am Pfingstsonntag, 8. Juni um 20.30 Uhr im Kultursaal ihr Bestes geben. Hier im Bild beim Pfingst-Konzert 2013.

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Ein festliches menü

fESTTAGSMENÜ Marinierter Lachs mit Buchweizenblinis, Pariser Nocken, Schweinsfilet mit Senf und Schnittlauch, zimtwaffeln mit eingelegten Kirschen

zeitplanungVorbereitung am Vortag: etwa 15 MinutenZubereitungszeit: etwa 2 ½ Stunden Kühlzeit: mindestens 12 StundenEinkauf und Tipps zu den frischwaren• Metzger: Schweinsfilet sollten Sie vom Jung-

schwein kaufen. Verlangen Sie das ganze Filet, nicht nur den Filetkopf.

• Fischhandel: Kaufen Sie den Lachs schon filetiert und entgrätet. Bevorzugen Sie Wild-lachs, denn er ist qualitativ hochwertiger.

• Der Lachs darf nicht nach Fisch riechen, sondern nur nach frischem Meerwasser. Er sollte wenig sichtbares Fett aufweisen und

kompakt in der Konsistenz sein. • Obst- und Gemüsemarkt: Kirschtomaten soll-

ten gut reif sein und intensiv nach Tomaten riechen.

• Kresse und Kräuter sollten unbedingt mit Folie oder feuchtem Küchenkrepp umwickelt werden, auch beim Transport nach Hause. Kaufen Sie dunkelrote süße Herzkirschen ohne Druckstellen und immer mit Stiel.

• Lebensmittelgeschäft: Eier (Freilandeier vom Biobauern). Kaufen Sie würzigen, nicht zu scharfen Senf (oder Meerrettichsenf).

Benötigte Küchenutensilien• Spritzsack für die Pariser Nocken, Waffeleisen

zum Backen der Waffeln, Kirschen-Entsteiner zum Entsteinen der Kirschen

Vorbereitungen Am Vortag: Den Lachs marinieren. 15 Minuten (Marinierzeit 12 Stunden)

Am Tag des festes:1. Waffeln herstellen und die Füllung zuberei-

ten. 45 Minuten2. Tomaten schälen und schmoren. 15 Minuten3. Schweinsfilet parieren (zuputzen), anbraten

und bis kurz vor dem Braten im Ofen auf einem Backblech bereitstellen. 15 Minuten

4. Lachs schneiden und auf Teller legen. 15 Minuten

5. Menü fertigstellen, anrichten und servieren. Je Gang etwa 15 Minuten

dekorationsideen• Als Blumenschmuck verwenden Sie Frühlings-

blumen, am besten frisch von der Wiese, mit einer schönen Schleife gebunden.

• Ein Blumentopf oder von Kindern bemalte Steine eignen sich ebenfalls sehr gut als Tischdekoration.

• Stimmen Sie Tischtuch, Servietten und Ge-schirr farblich auf den Blumenschmuck ab.

Was gibt es Schöneres, als im Kreise der Lieben, in der Familie oder mit Freunden, ein leckeres Menü zuzubereiten. Wir von der PLUS haben uns bei den Bestsellerautoren von „So kocht Südtirol“ - Heinrich Gasteiger, Gerhard Wieser und Helmut Bachmann schlau gemacht, und sie um ein besonderes Festtags-menü gefragt. Die Speisenfolge ist leicht zuzubereiten und abwechslungsreich: ob Fisch, Nocken, Schwei-nefleisch oder Zimtwaffeln – frische Kräuter sind auf sämtlichen Speisen das „Sahnehäubchen“.

MARINIERTER LAcHS MIT BUcHWEIzENBLINISMARINIERTER LAcHS 500 g Lachsfilet 1 TL Wacholderbeeren 2 EL Koriandersamen 1 EL Senfsamen ½ TL Fenchelsamen 125 g feines Salz 100 g Zucker 8 g Paprikapulver 5 g weißer Pfeffer aus der Mühle 1 EL Dill, Thymian, PetersilieBUcHWEIzENBLINIS 10 g Hefe 100 ml lauwarme Milch 25 g Mehl 125 g Buchweizenmehl (Schwarzpolentamehl) 2 Eigelb, Salz 2 Eiweiß Butter zum AusbackenWEITERES Olivenöl zum Bestreichen schwarzer Sesam zum Garnieren Knoblauchsprossen Kresse oder Vogelesalatherzen zum Garnieren 4 EL Dillsauerrahm (Sauerrahm mit fein geschnittenem Dill, Pfeffer und Salz gewürzt) Schnittlauch zum Garnieren

Marinierter Lachs • Lachsfilet entgräten und in einen flachen Behälter

legen.• Wacholderbeeren, Koriander-, Senf- und Fenchel-

samen zerdrücken und mit Salz, Zucker, Paprika-pulver und Pfeffer in einer Schüssel vermischen.

• Dill, Thymian und Petersilie grob schneiden. • Lachsfilet rundum mit Kräutern und Gewürzen

bedecken, mit einer Klarsichtfolie abdecken und 12 Stunden im Kühlschrank marinieren lassen.

• Lachs aus der Marinade nehmen, waschen, abtrock-nen und anschließend bis zum Gebrauch (je länger, desto besser – auch zwei Tage) im Kühlschrank ruhen lassen.

BuchweizenblinisFür den Ansatz Hefe und lauwarme Milch verrühren, zum Mehl geben, verrühren und zugedeckt 20 Minuten an einem warmen Ort aufgehen lassen.Dann Buchweizenmehl, Eigelb und Salz zum Ansatz geben und mit dem Kochlöffel gut durchschlagen.Weitere 20 Minuten an einem warmen Ort aufgehen lassen.Das Eiweiß zu Eischnee schlagen und zum Schluss unter den Teig heben.

In einer heißen Pfanne etwas Butter schmelzen lassen, jeweils Häufchen von 1 Esslöffel Teig hineingeben und beidseitig etwa 5 Minuten goldbraun ausbacken.fertigstellung• Den marinierten Lachs mit Olivenöl bestreichen,

in Scheiben schneiden, mit schwarzem Sesam, Knoblauchsprossen und Kresse garnieren.

Mit dillsauerrahm sowie Buchweizenblinis und Schnittlauch servieren.

Feiern & geniessen

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PARISER NOcKEN (Brandteig) 150 ml Milch Salz 1 Msp. Muskatnuss, gerieben 50 g Butter 70 g Mehl 2 Eier

500 ml Milch Salz 1 Msp. Muskatnuss, gerieben 30 g Butter 30 g Mehl 1 kleines Lorbeerblatt

Butter zum Ausstreichen der Form 20 g zerlassene Butter 10 g Parmesan, gerieben Kerbel zum Garnieren

• Milch mit Salz, Muskatnuss und Butter zum Kochen bringen.

• Mehl mit dem Kochlöffel (alles auf einmal) einrühren und die Masse 3–5 Minuten kochen lassen, bis sie sich vom Geschirr löst.

• Vom Feuer nehmen und die Eier nach und nach in den Brandteig einrühren.

• Brandteig mit einem Spritzsack (große Loch-tülle) in kochendes Salzwasser spritzen und dabei die Masse mit einem Spieß oder einer Palette in 2 cm lange Nocken abschneiden und etwa 2 Minuten kochen.

• Die Nocken aus dem Wasser nehmen und in ein mit Butter ausgestrichenes, feuerfestes Geschirr geben.

• Milch mit Salz und Muskatnuss würzen und erhitzen.

• Butter zergehen lassen, Mehl mit Schneebesen ein-rühren.

• Milch unter stän-digem Rühren mit einem Schneebesen in die Mehlschwitze einrühren.

• Wenn die Sauce schön glatt ist und eine sämige Konsistenz hat, Lorbeerblatt hinzufügen,

• Bei schwacher Hitze etwa 5 Minuten kochen lassen.

• Die Nocken mit der Béchamelsauce überziehen, mit Parmesan bestreuen, mit zerlassener Butter beträufeln und im Backofen bei 170 Grad etwa 20 Minuten backen.

ScHWEINSfILET MIT SENf UNd ScHNITTLAUcH Für 4 PersonenScHWEINSfILET 500 g Schweinsfilet Salz Pfeffer aus der Mühle 2 EL Öl zum AnbratenGEScHMORTE KIRScHTOMATEN 200 g Kirschtomaten 2 EL Olivenöl Salz Pfeffer aus der Mühle 1 TL Weißweinessig 1 EL Basilikum, fein geschnittenWEITERES 2 EL Senf 4 EL Schnittlauch, fein geschnitten ½ TL Fleur de Sel (Salzblüte)

Schweinsfilet• Schweinsfilet von den Sehnen befreien, salzen,

pfeffern und mit Öl in einer heißen Pfanne ringsum etwa 3 Minuten anbraten.

• Etwa 4 Minuten bei 60 Grad im Backofen oder am Herdrand ruhen lassen.

Geschmorte Kirschtomaten• Kirschtomaten waschen und Stielansatz ent-

fernen.• Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Tomaten

dazugeben, salzen, pfeffern mit Weißweines-sig und Basilikum abschmecken und etwa 6 Minuten schmoren lassen.

fertigstellung• Schweinsfilet mit

Senf bestreichen und im Schnittlauch wälzen.

• In Stücke schneiden, auf Tellern anrichten und mit geschmorten Kirschtomaten gar-nieren.

• Mit etwas Fleur de Sel bestreuen und servieren.

zIMTWAffELN MIT EINGELEGTEN KIRScHENzIMTWAffEL 70 g geklärte Butter (Butterschmalz) 80 g Zucker 1 Pkg. Vanillezucker 1 Msp. Zitronenschale, gerieben 1 TL Zimt 1 Prise Salz 3 Eier 90 g MehlWEITERES Öl für das Waffeleisen 200 ml geschlagene Sahne 18 eingelegte Kirschen Staubzucker zum Bestreuen Minze zum Garnieren

zimtwaffel• Die geklärte Butter zusammen mit Zucker,

Vanillezucker, geriebener Zitronenschale, Zimt und Salz in einer Schüssel mit dem Schnee-besen oder dem Handrührgerät schaumig rühren.

• Eier nach und nach dazugeben.• Mehl mit dem Kochlöffel in die Masse ein-

rühren.• Das vorgeheizte Waffeleisen mit Öl leicht

bestreichen.• Jeweils einen Schöpflöffel Teig in die Mitte des

Waffeleisens geben, leicht verstreichen und

in etwa 2 Minuten goldbraune Waffeln backen.

fertigstellung• Die Waffeln schnei-

den, auskühlen lassen, mit geschla-gener Sahne füllen, mit Staubzucker bestreuen und mit eingelegten Kirschen und Minze garniert servieren.

Rezepte entnommen aus: „Menüs“ - Das 50. Buch aus der Feder des „So kocht Südtirol“ - Teams Heinrich Gasteiger, Gerhard Wieser und Helmut Bachmann

Feiern & geniessen

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Ein Hundelebenvon Barnie Labrador

Kochendes chaos

Endlich! Endlich hat es mein Frauchen Fräulein Rita geschafft, sich mit Herrn Dietmar zu ver-abreden! Sie erinnern sich, der Herr Dietmar wohnt genau über uns im Kondominium, und seit er vor 6 Monaten hier eingezogen ist, hat mein Frauchen diesen merkwürdigen Blick…also nur, wenn wir den Herrn Dietmar treffen und Fräulein Rita ihn anschaut…er scheint dann übrigens auch irgendwie wegzutreten…wie könnte man das beschreiben? Als Hund, der ich bin, tue ich mich mit der Beschreibung menschlicher Blickmuster schwer, aber ich würde sagen, Herr Dietmar und mein Frauchen schauen sich an wie zwei beschwipste Schleiereulen. Ich glaube, das liegt daran, dass die beiden sich mögen, was ich im Gegensatz zu der belämmer-ten Herumguckerei hingegen sehr gut beurteilen kann. Wenn die beiden könnten, würden sie mit dem Schwanz wedeln, was das Zeug hält, so wie ich es tue, wenn ich Chantal sehe. Chantal ist Herrn Dietmars Collie-Hündin…und was für ein Colliemädel! Sie sieht so toll aus, ich glaube, sie stammt in direkter Linie von Lassie ab. Lange, wallende Haare, spitze, aristokratische Nase und ein Gang…dieser Gang…genauso elegant wie das auch diese Menschen-Supermodels können, also diese Claudia Schäfer oder Naomi Pitbull oder so ähnlich eben. Schon deswegen bin ich natürlich höchst erfreut darüber, dass sich mein Frauchen und Chantals Herrchen endlich verabredet haben. Wer weiß, vielleicht komme ich auch dazu, Chantal meine Plastikknochensammlung zu zeigen…Bis dahin müssen wir allerdings, glaube ich, erst das Essen überstehen; Frauchen und Herr Dietmar hatten nämlich die blendende Idee, gemeinsam zu kochen, anstatt auszugehen. Ich verstehe das sowieso nicht, dieses Herumgefummle mit Koch-töpfen und Pfannen, welches die Menschen immer vor dem Essen veranstalten. Ich meine, wäre es nicht viel praktischer, einfach eine Menschenkekse-Packung aufzureißen und in eine Plastikschüssel zu schütten, und ab geht die Post? Wir Hunde haben mit dieser Methode ja auch kein Prob-lem. Aber die Menschen sind anscheinend nicht zufrieden, wenn sie nicht jedes Nahrungsmittel gebraten, gedünstet, aufgeweicht, verwässert oder sonst wie verändert haben, bis es gar nicht mehr so schmeckt, wie die Natur sich das gedacht hat. Aber egal. Jedenfalls könnte das noch schwierig werden, mit dem Essen heute Abend…„Auaua!“„Um Gottes Willen, Herr Dietmar, was isch denn passiert?“

„Na, so eppes Dummes, jetzt hon i mi schun as dritte Mol hintereinonder gschnitten…“„Ach Sie Ormer, i glab, meine Messer sein oan-foch zu schneidig. Sell werd der Grund sein.“Oder auch weil Herr Dietmar die ganz Zeit auf Fräulien Rita starrt anstatt auf die Zucchini, die er gerade zersäbelt. Jedenfalls holt Fräulein Rita jetzt das dritte Verbands-Pflaster und verklebt damit den Herrn Dietmar mit einer Sorgfalt, als müsste sie eine überreife Tomate kitten. Und er schaut sie an, als hätte sie ihm gerade das Leben gerettet. Ich hechle genervt, und die neben mir sitzende Chantal schüttelt nur ihr hübsches Collie-Haupt.„So, Herr Dietmar, i hoff, i hon as Pflaschterle net zu fescht auigekleb…“„Ober woher denn, Fräulein Rita, sie derfen mir olm und überoll eine kleben, gonz wie sie wellen…“Na also, er wird’s überleben. Wenn die beiden in diesem Tempo weitermachen werden die Erdäpfel allerdings allesamt austreiben, bevor sie auch nur in die Nähe eines Kochtopfes gekommen sind. Überhaupt habe ich nicht ganz verstanden, was das überhaupt für ein Essen werden soll. Irgendwas Gemüsiges anscheinend, so ein viet-namesischer Gemüse-Reistopf oder so ähnlich, hat Fräulein Rita glaube ich gesagt. Hoffentlich bleibt nichts übrig, sonst kriege ich das wieder vorgesetzt. Auf dem Herd ist bis jetzt aber nur ein riesiger Topf Reis gelandet. Welcher bedenklich brodelt, während mein Frauchen und Chantals Herrchen ihre pflasterhafte Unterhaltung fort-stammeln und sich dabei in die Augen schauen…„Also…ja donn werd des woll hoffentlich heben, des Pflaschterle…“…wie gesagt, beschwipste Schleiereulen…„Jo, des heb sicher a gonze Weil…“Der Topf. Er zischt. Beträchtlich.„Jo, i hoff a, dass des long heb…“Hallloooo. Der Reis. Will wahrscheinlich wieder zurück nach Vietnam. Jedenfalls ist er schon dabei, aus dem Topf zu klettern…„I bin sicher, des heb solang Sie wellen…“Zisssscccchhhhhh. So. Der Reis ist jetzt endgültig auf Reisen gegangen und hat beschlossen, sich erstmal die Herdplatte aus der Nähe anzusehen.„Huch, um Gottes Willen, der Reis. Na, heint sein mer moan i boade a wian schusselig, Herr Dietmar, oder?“Hoffentlich fällt meinem Frauchen jetzt nicht ein, auch den Kochdeckel mit Wundpflaster an den Topf zu kleben. Na ja, der Kochtopf könnte

sie dabei zumindest nicht belämmert an-schauen. Zumindest machen die beiden jetzt mit dem Kochen weiter. Das Getrödle geht ja auf keine Kuh-haut mehr……Heiliger Flohsack, ich fasse es nicht. Drei Stunden sind jetzt seit dem Reisausreißversuch vergangen, und die vietnamesische Gemüsereispampe ist immer noch nicht fertig. Aber gut, kein Wunder, in diesen drei Stunden hat sich Herr Dietmar weitere vier Mal geschnitten, sind fünf Töpfe über-gequollen, haben drei Pfannen Feuer gefangen und unzählige Gemüseteile fanden sich auf dem Boden verstreut wieder. Das Ganze durchsetzt mit Schleiereulenblick-Intermezzi. Da kann eigentlich nix Gescheites herauskommen. Und genau so schaut mein Frauchen auch drein, als sie die Reiskreation jetzt endlich kostet.„Naaaaa, i glaubs net…“Sie schaut Herrn Dietmar schuldbewusst an. Was Herr Dietmar anscheinend irgendwie anziehend findet. Wenn ich ein Mensch wäre, würde ich wahrscheinlich auch sagen, dass Fräulein Rita einen hinreißenden Sünderblick draufhat.„Jetzt kemmens, Fräulein Rita, so schlimm konns decht sicher net sein. Höchschtens a bissl versolzen…“„Na, überhaup net…“„Jo, wos fahlt denn donn?“„Verzuckert.“„Wos?“„I hon Zucker stott as Solz hergnummen…“„Wie siaß…“Also, die Menschen sind schon komisch. Herr Dietmar hätte doch auch den Kochlöffel zum Kosten hernehmen können; aber anscheinend zieht er es vor, Fräulein Rita direkt den Mund abzuschlabbern. Vielleicht kriegt er dann die verzuckerte Reisgeschmacksnote besser mit. Wie auch immer. Die beiden scheinen jetzt irgendwie beschäftigt zu sein, und ich weiß nicht, ob das mit dem Essen jetzt noch was wird. Und Chantal scheint sich auch langsam zu langweilen. Ich glaube, ich zeige ihr jetzt am besten meine Hundeknochensammlung…

gescHicHTen ZuM enTspannen

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südtirol-Krimi aus südtiroler FederRoman-debut von Robert AdamiSüdtirol hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Schauplatz der sogenannten Provinz-Kriminalromane entwickelt. Seit kurzem allerdings mischt unser Land nicht mehr nur als Schauplatz, sondern mit einem eigenen Autor in der deutschen Krimiszene mit: Unser Kolumnist Robert Adami, vielen Südtirolern auch schon als Nachrichtenspre-cher des Senders Bozen der RAI in den 90ern und später als Moderator und Redaktionsleiter von Süd-tirol 1 bekannt, hat mit Der Zwerg im Berg und die Geigerin im Sarg seinen ersten Kriminalroman bzw. seine erste Kriminalkomödie vorgelegt. Ein lesens-wertes Debut, denn Robert Adami schafft es mit spielerischer Leichtigkeit, sprühenden Witz in eine spannende Kriminalgeschichte voller unerwarteter Wendungen zu packen. Wir von der PLUS haben mit dem Autor über sein Erstlingswerk gesprochen.

Herr Adami, obligatorische Ein-stiegsfrage: worum geht es in ihrem Buch?Es geht um den gewaltsamen Tod einer Konzertgeigerin. Ein etwas angestaubter Staatsanwalt wird mit dem Fall betraut und sieht sich dabei unfreiwillig angewiesen auf die Hilfe einer jungen, quirligen Journalistin, welche ihn mit ihren herrlich schrä-gen Einfällen immer wieder in den Ermittlungen weiter, allerdings auch so manches Mal zur Weißglut bringt. Die Lösung des Falles scheint mit der verschwundenen Geige der Violinistin zusammenzuhängen, einem sehr alten und sehr wertvollen Instrument, wel-ches allerdings ein dunkles Geheimnis birgt…mehr verrate ich nicht (lacht).Etwas schräg liest sich auch der Titel, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf…Da haben Sie durchaus Recht. Das Buch hatte ursprünglich auch einen ande-ren Arbeitstitel, allerdings bat mich der bundesdeutsche Vertrieb, doch einen Titel zu finden, welcher sofort zu verstehen gäbe, dass es sich eben nicht nur um einen Krimi, sondern um eine Krimi-Komödie handelt. Ich saß also einen ganzen Vormittag mit meiner Lektorin im Verlag und wir spielten alle möglichen Titel rund um die Begriffe Zwerge, Geigen und allerhand kriminalistische Ausdrücke durch, aber nichts wusste uns so ganz zu überzeugen. Als ich dann nach erfolgsloser Suche mittags ziemlich frustriert nach Hause kam, sagte ich irgendwann gedankenverloren zu mei-ner Frau Am besten, ich nenne das Ding „Der Zwerg im Berg und die Geigerin im Sarg“. Meine Frau fing daraufhin hellauf zu lachen an und meinte, dass genau das der ideale Titel wäre. Und ich wusste ebenfalls in dem Moment, dass sie Recht hatte…Wie kommt man auf die Idee, so ein Buch zu schreiben?Gute Frage. Ich habe im Laufe der Jahre weit über hundert Folgen für verschiedene Südtirol 1-Comedys ge-schrieben, dann natürlich die Kolum-nen in den Bezirkszeitungen und viele andere kleinere Geschichten. Irgend-wann kommt einfach der Wunsch auf, eine „richtige“ Geschichte zu erzählen.Klingt einfach. Ist es das auch?

Diese Frage muss wohl jeder Schrift-steller für sich selbst beantworten. Für mich persönlich…ich könnte es weder als „einfach“, noch als „schwierig“ bezeichnen. Die Geschichten sind einfach da, in meiner Phantasie, in meinen Gedanken. Meistens inspiriert von irgendwelchen alltäglichen Sze-nen, um die sich dann die Erzählung formt. Ich muss mich also nicht zwin-gen, mir etwas einfallen zu lassen. Ich muss es „nur“ zu Papier bringen.Sie haben also schon das ganze 3939

Buch im Kopf, wenn Sie schreiben?Die Handlung im Groben, ja. Die einzelnen Szenen hingegen, die entwickeln sich meistens während des Schreibens selbst. Ich erzähle einfach, wie eine bestimmte Figur, ein bestimmter Charakter in einer gegebenen Situation meiner Meinung nach reagieren würde.In ihrem Buch geht es auch sehr viel um Musik; wie kommt es dazu?Ich stamme aus einer sehr musikali-schen Familie; und ich habe Musik-

erlesenes

wissenschaften studiert, auch wenn ich mich nicht als Musikwissenschaft-ler bezeichnen würde, da ich mich nach dem Studienabschluss eher den praktischen Aspekten der Musik zu-gewandt und angefangen habe, zu komponieren. Filmmusik vor allem. Dokumentar- und Kurzfilme bis jetzt. Vielleicht ergibt sich irgendwann auch die Möglichkeit, für einen Spielfilm zu arbeiten. Das würde mich reizen.Sie waren lange Jahre Radiospre-cher bzw. Moderator; haben Sie manchmal so etwas wie Sehnsucht nach dem Mikrophon?Nun, so ganz habe ich mich ja nicht vom Mikrophon verabschiedet, da ich bei manchen Comedy-Serien auch als Interpret dabei bin oder war; und im Moment genügt mir das. Ich habe ja relativ früh, mit 15, zu moderieren begonnen, und als ich dann beschloss, mich nach anderen Aufgaben umzu-sehen, hatte ich fast 25 Jahre Mik-rophonpräsenz hinter mir. Das hat fürs erste gereicht. Aber wer weiß, vielleicht packt mich irgendwann wieder die Lust. Man soll ja niemals nie sagen.Nochmal zurück zu „der zwerg im Berg und die Geigerin im Sarg“. Was erwarten Sie sich von diesem ihrem ersten Roman?Ehrlich gesagt habe ich keine be-stimmten Erwartungen; ich lasse das jetzt mal alles auf mich zu kommen. Ich hoffe ganz einfach, dass das Buch seine Leser, wie viele es auch immer sein mögen, unterhält. Wenn das der Fall ist, habe ich mein Ziel eigentlich erreicht.

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BOZEN - (swa) Es geht wieder los: Zum Schuljahresende öffnet die Bozner Stadthalle ihre Tore und lädt alle Kinder zwischen sieben und 14 Jahren zum großen Spielvergnügen. Wie in einer richtigen Stadt verläuft hier der Alltag, nur dass Erwachsene keinen Zutritt haben. Bürgermeister, Stadtrat, Journalisten, Professoren, Köche – alles Kinder! Erstmals wird heuer die Kultur ganz groß in den Mittelpunkt gerückt. Kinderchöre, Singgemeinschaften und Mu-sik-, Theater- oder Volkstanzgruppen aus dem ganzen Land sind eingeladen, einen Tag in der Ministadt zu verbringen und sich dabei den anderen Kindern vorzustellen.

Bereits zum 13. Mal wird die Kin-derstadt vom Verein für Kinderspiel-plätze und Erholung VKE organi-siert. Der Verein mit Sitz in Bozen ist regelmäßig in ganz Südtirol aktiv. Viele Kinder kennen ihn durch die Spielbus-Aktionen und die Organi-sation der „Aktiven Pause“ in den Schulen. Seit 1990 wird die Bozner Stadthalle zum Austragungsort der MiniBZ, die in Zukunft auf Grund des großen Anklangs nicht mehr aller zwei Jahre, sondern jährlich ausgetragen werden soll. Viele kleine Bozner warten schon auf die Öffnung, die am Nachmittag des letzten Schultages, am 16. Juni, erfolgt. Drei Wochen lang haben sie bis zum 4. Juli die Möglichkeit, sich in verschiedenen Berufen, beim Studium oder in der Führung einer Stadt auszuprobieren. Zwischen 500 und 700 Kinder waren im vergange-nen Jahr täglich in der Kinderstadt.Neu ist in diesem Jahr, dass MiniBZ als VKE-Kinderferienprogramm täg-lich von 7.45 bis 17.00 Uhr inklu-sive Mittagessen angeboten wird. Dafür müssen, im Gegensatz zum Besuch der MiniBZ, die Kinder zuvor angemeldet werden. Die Einschrei-bungen sind bereits gestartet. Die Kinder können nach Wunsch bzw. Bedarf ein bis drei Wochen daran teilnehmen. Für die Besucher der Kinderstadt

genügt hingegen, am jeweiligen Teilnahmetag zur Kasse der Stadt-halle zu kommen und den Eintritt zu entrichten. Günstigere Wochenabos sind bereits im VKE Büro erhält-lich. Weiter Informationen unter http://minibz.vke.it/de/kontakte/anmeldung-minibz-2014.

BESUcHER VON AUSSER-HALB SEHR WILLKOMMEN Doch die Kinderstadt soll sich öff-nen. In den vergangenen Jahren war versucht worden, durch den zeitigeren Start noch während der letzten Schulwochen auch Kinder aus anderen Landesteilen im Klas-senverband einen Besuch zu er-möglichen. „Das Konzept hat sich leider nicht bewährt, es waren doch vorwiegend Bozner Kinder in der Stadthalle, deshalb möchten wir auf andere Weise die Kinder aus allen Landesteilen hierher bringen“, be-tont Roberto Pompermaier, Präsident des VKE. Erstmals ist geplant Kinder und Jugendliche, die in kulturellen oder künstlerischen Vereinigungen aktiv sind die Möglichkeit zu geben, sich vor einem kritischen Publikum Gleichaltriger zu präsentieren. „Südtirol ist reich an Traditionen und kulturellen Tätigkeiten für Kinder. Viele von ihnen sind in kleineren oder größeren Gruppen, z.B. in einem Chor, einer Singge-meinschaft, einer Theatergruppe, beim Volkstanz, einer Musikgruppe bis hin zur Hausmusik aktiv. Wir möchten ihnen die Möglichkeit bie-ten, auf der Bühne des Stadttheaters in der MiniBZ aufzutreten und so

ihr Können den anderen Stadt-bewohnern zu zeigen“, erklärt die Verantwort-liche für diese neue Initiative,

Carmen Seidner (im Bild).

EIN TAGESAUSfLUGIN dIE STAdTDas Ziel dieser Initiative ist es, die reiche Kulturlandschaft des ländlichen Lebens den Kindern aus der Stadt näher zu bringen, gleichzeitig erhalten die Kinder aus Dörfern und Tälern einen klei-nen Einblick in das Leben in der Stadt. Durch das gemeinsame Spiel und dem gegenseitigen Austausch werden Barrieren abgebaut, auch sprachlich, denn Kinder aller drei Landessprachen sollen hier zusam-mentreffen. Die kleinen Künstler sind nach ihrem Auftritt, der ma-ximal 15 Minuten dauern sollte, als Gäste zum Spiel in der MiniBZ eingeladen. Dann heißt es, sich zunächst im Meldeamt einzutragen, bevor es auf Arbeitssuche oder zum Studium geht. Denn Voraussetzung ist, als Bankangestellter, Tisch-

Kinderstadt 2013

Koordination der Arbeiten

ler, Gemeinderat, Schneider oder Fernsehmoderator auch Geld zu verdienen, mit dem man dann sein Mittagessen bezahlt oder kleine, in der MiniBZ gefertigte Gegenstände kaufen kann. Weitere Informationen unter www.vke.it/de/home, Anmeldun-gen und Auskünfte beim VKE unter Tel. 0471 977 413 oder per E-Mail ([email protected]).

Postamt

Wer gearbeitet oder studiert hat, bekommt mit dem Erlös natürlich auch etwas zu essen

Für unsere Kleinen

Hallo Kinder! Unsere Adresse:

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Kinderstadt: miniBZ 2014

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mit dem Fahrrad „nachhaltig“ unterwegs ...

fAHRRAdWEG VON MERAN BIS BOzENRadeln auf gemütlichen Radwegen, rasante Trails mit dem Mountain-bike, Einkehren in gemütlichen Lokalen, das sind nur einige Hö-hepunkte, die unser Land mehr und mehr zu bieten hat. Ein gutes Stück der berühmten Via Claudia-Augusta-Radroute liegt bei uns. Diese historische Strecke beinhaltet eine Alpenüberquerung vom Lechtal in Bayern und führt bis nach Venedig. Der Fernradweg

gilt als Genießertour und zeichnet sich neben meistens landschaftlich besonders reizvollen Streckenab-schnitten dadurch aus, dass er nur geringe Steigungen aufzuweisen hat. Dieser Radweg ist etwa 2000 Jahre alt und war nach römisch militärischer Bedeutung lange Zeit die wichtigste Handelsverbindung zwischen Venetien in Italien und den Ländern nördlich der Alpen. Der Fahrradweg von Meran nach Bozen ist Teil dieser historischen Strecke, und die meisten Radler wissen gar nicht, dass sie sich hier auf den Spuren großer Vergangen-heit befinden. Die Tour führt mitten durch die üppigen Apfelwiesen und kommt fast ganz ohne Steigungen aus. Auf die Länge der gesamten Strecke aufgeteilt macht der Hö-henunterschied ganze 75 Meter aus, die niemand spürt. Hier kann der geübte Radsportler in die Pedale treten, um sein tägliches Pensum an Kilometern abzuspulen. Aber

SÜDTIOL - (p) Die Eisheiligen sind glücklicherweise auch vorbei und mit ihnen der kalte Wind. Damit steht auch der Lust auf’s Radfahren endgültig nichts im Wege. Halbprofis und Freizeitradler tummeln sich gleichermaßen auf Südtirols gut ausgebauten Radwegen. Manche davon, wie der zwischen Bozen und Meran, gleichen zu bestimmten Zeiten schon einer überfüllten Stadtzufahrtsstraße. Die ebene und breite Strecke lockt zudem viele Familien an, und auch sonst ungeübte Radler sehen sich in der Lage, ein paar Kilometer zu absolvieren.

auch der gemütliche Radwande-rer oder die Familie mit kleinen Kindern kommen ganz auf ihre Kosten. Hier braucht sich niemand zu überanstrengen, und wenn es den Kleinen doch einmal zu viel werden sollte, dann gibt es ge-nügend einladende Plätze um ein

Picknick zu halten oder in einem der hervorragenden Gasthäuser einzukehren. Der Weg bietet also dem engagierten Radsportler eben-so etwas wie dem Genussradler, der gemütlich vor sich strampelnd die wunderbare Natur beobachten möchte.

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Es war am Donnerstag, 24. April, kurz nach 22:30 Uhr. Die Schluss-sirene in der Arena Ritten in Klobenstein ertönte, Ritten Sport stand als Meister der Elite A fest. In der mit rund 2500 Zuschauern ausverkauften Arena Ritten hat-ten die Rittner Buam gegen den HC Pustertal souverän mit 4:1 gewonnen und damit die „Best of seven“-Serie mit 4:2 für sich entschieden. Dabei gab es zuvor im Südtiroler Traumfinale stets Auswärtssiege. Die Fiat Professional Wölfe hat-ten im ersten Match Heimrecht. Bereits hier legten die Rittner den Grundstein für ihren histo-rischen Erfolg. Nervosität und Taktik prägten zwar anfangs das Geschehen auf dem Eis, doch mit zunehmender Spieldauer kam Ritten immer besser ins Spiel und siegte schlussendlich ver-dient mit 4:1. Matt Sidall steuerte zwei Treffer bei, Dan Tudin und Emanuel Scelfo trafen ebenfalls. Coach Rob Wilson lobte schon damals seine Mannschaft und wies auf die Geschlossenheit und

Rittens EishockeymärchenRITTEN - (ma) Ritten Sport Renault Trucks hat es geschafft: Die „Buam“ haben sich in der abgelau-fenen Saison erstmals den Meistertitel in der höchsten italienischen Eishockey-Liga geholt.

den Kampfgeist seiner Buam hin. Im zweiten Spiel schlugen die Wölfe jedoch zurück und siegten am Ritten knapp mit 2:1. Doch davon ließen sich die Buam nicht

beirren und gaben nur wenige Tage später in der Brunecker Leitner Solar Arena die passen-de Antwort. Erneut siegten die Buam auswärts und das wiederum

Rittens Eishockey-Helden ließen sich feiern. © Foto- Armin Uffelmann

Rittens Eishockey-Helden © Foto Max Pattis

Rittens Kapitän Travis bekommt den Pokal überreicht. © Foto-Max Pattis

souverän mit 6:2. Doch der Heim-fluch hielt an, das anschließende Heimspiel in Klobenstein wurde wiederum verloren. Und erneut war es denkbar knapp: Erst in der

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Mit dem Projekt „Italian Hockey School“ möchten die Verantwortli-chen so viele Jugendspieler errei-chen wie nur möglich. Motivierte Eishockey-Kids im Alter von acht bis 14 Jahren können sich im Som-mer weiter fortbilden. Die Eishockey-Schule ist eine ge-meinsam entwickelte Idee zweier ehemaliger italienischer Eisho-ckey-Größen: Zum einen Christi-an Timpone, ehemals Spieler der italienischen Nationalmannschaft sowie des HC Bozen, HC Meran, HC Cortina, EV Bozen und aufge-wachsen im Jugendsektor des HC Latemar. Zum anderen Massimo „Max“ Ansoldi, ehemaliger Kapitän des HC Meran und aus dessen Ju-gend, mit Spielerfahrung die sich auch bei anderen Vereinen wie HC Milano Saima, HC Bozen und HC

dER MEISTERKAdER:

Tor: Chris Mason (Kanada), Josef Niederstätter (Südtirol),

Roland Fink (Südtirol).

Verteidigung: Travis Ramsey (USA), Ivan Tauferer (Südtirol),

Max Ploner (Südtirol), DavidUrquhart (Kanada/Italien), Gabe

Guentzel (USA), Ruben Rampazzo (Südtirol), Ingemar Gruber

(Südtirol), Maxime Moisand (Frankreich).

Sturm: Eric Johansson (Schweden), Andreas Alber (Südtirol),

Julian Kostner (Südtirol), Alexander Eisath (Südtirol), Dan

Tudin (Kanada/Italien), Alex Frei (Südtirol), Patrick Rissmiller

(USA), Matt Siddall (Kanada), Lorenz Daccordo (Südtirol),

Luca Ansoldi (Südtirol), Mirko Quinz (Südtirol), Levi Nelson

(Kanada), Emanuel Scelfo (Südtirol), Alex Tauferer (Südtirol), Thomas

Spinell (Südtirol).

Trainer: Rob Wilson (Kanada), Assistent: Roberto Scelfo (Südtirol)

Mannschaftsbetreuer: Josef Unterfrauner.

Hockey-schule im sommer: den Eishockey-nachwuchs fördernMERAN - (ma) Jugendförderung im heimischen Eishockey: Das hat sich die „Italian Hockey School“ auf die Fahnen geschrieben. Dazu finden im August zwei Trainingscamps statt.

Eppan sowie der italienischen Nati-onalmannschaft angesammelt hat.Die beiden Ex-Hockeyprofis haben ein professionelles Team zusam-mengestellt, um Jugendarbeit auf höchstem Niveau zu ermöglichen. Unter Anleitung des Bozner DEL-Trainers Stefan Mair der derzeit in Schwenningen als technischer Leiter beschäftigt ist und Coach Miro Frycer (ex NHL-Star) wer-den namhafte, erstklassige Pro-fi-Spieler die Youngsters in den verschiedenen Eis- und Trocken-trainings begleiten. Unter anderem stehen Christian Borgatello (HC Pustertal), Goali Günther Hell (HC Bozen Südtirol) sowie die frisch gebackenen Rittner Italienmeister Luca Ansoldi, Ingemar Gruber, Dan Tudin den Kids mit Rat und Tat zur Seite.

die TERMINE der „Italian Hockey School“ Woche 1 von Sonntag 3. bis Samstag 9. August und Woche 2 von Sonntag 10. bis Samstag 17. August Mehr Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es im Internet unter:www.italianhockeyschool.it.

Die Hockeyschule will Spielern der Jahrgänge 2000 bis 2006 helfen, sich technisch zu steigern und ihnen den Weg höhere Spielklassen oder gar einmal in die Profi-Ligen zu erleichtern. Die Hockey-Aka-demie setzt auf innovative und hierzulande einzigartige Trainings-methoden – wie sie derzeit mit Erfolg in den nordamerikanischen Juniorligen angewendet werden. Vorgesehen sind zwei Wochen-camps im August im Eisstadion der MeranArena in Meran wobei die Anzahl der Teilnehmer auf 60 Schüler beschränkt wurde, damit ein Trainer-/Schüler-Verhältnis von 1:5 gewährleistet wird. Damit kann mit den einzelnen Schülern intensiv gearbeitet werden. Ins Training werden Englisch-Unterricht und Ausrüstungslehre

(z.B. wie schnürt man die Schlitt-schuhe, Schutztape auf den Schlä-gern, usw.) integriert und je nach Alter der Schüler angepasst. Abschließend findet ein Spiel statt, danach erhält jeder Teilneh-mer eine Urkunde mit beigelegter Bewertung.

Verlängerung erzielte der Pusterer Armin Hofer das entscheidende 3:2 und glich damit die Serie für die Wölfe aus. Den Matchpuck holte sich Ritten schließlich im fünften Spiel. Erneut siegte das Auswärtsteam, die Buam behiel-ten in der Leitner Solar Arena mit 4:2 die Oberhand. Damit war alles angerichtet für die große Party auf dem Ritten: Der erste Heim-sieg der Serie sollte die Wilson-Truppe auch gleich zum neuen Italienmeister küren. Vor 2500 Zuschauern zeigten die Rittner einmal mehr eine starke Partie, und siegten verdient mit 4:1.Patrick Rissmiller sorgte mit der Führung nach etwas mehr als ei-ner Minute für einen Traumstart. Der ehemalige NHL-Goalie Chris

Mason war einmal mehr ein si-cherer Rückhalt und machte die Pusterer Torchancen zunichte. Matt Sidall erhöhte zur Hälfte des zweiten Drittels auf 2:0, David Ur-quhart brachte die Hausherren zu Beginn des Schlussdrittels mit 3:0 in Führung. Christian Borgatello gelang in der letzten Minute zwar noch der Anschlusstreffer, doch da war das Spiel schon lange entschieden. Das 4:1 durch Luca Ansoldis Schuss ins leere Tor kurz vor Schluss war ebenfalls nur mehr Ergebniskosmetik. Etwas nach 22.30 Uhr war es schließ-lich offiziell: Ritten Sport krönte sich erstmals in der über 80-jäh-rigen Vereins-Geschichte zum Eishockey-Italienmeister.

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Die Siege gingen an Hannes Rung-ger und Kathrin Hanspeter. Die beiden Läufer aus Sarnthein be-stätigten damit ihre Siege aus dem Vorjahr. 1.470 Läufer, darunter 644 Läufer aus dem Ausland, nahmen die 21 Kilometer lange Strecke von Meran nach Algund in Angriff. Hannes Rungger bestimmte bei starkem Regen von Beginn an das Geschehen und lief vorne weg. Am Ende passierte der mittlerweile 32-jährige Sarner mit einer Zeit von 1:09.11 Stunden die Ziellinie und war damit deutlich schneller als seine Verfolger Lucio Sacchet aus Italien (1:10.16) und Kai Reis-singer (1:11.43) aus Deutschland. Auch bei den Frauen ging der Sieg einmal mehr ins Sarntal. Kathrin Hanspeter von den Lauffreunden

SARNTHEIN - (ma) Die Sar-ner Läuferin Kathrin Hanspeter eilt momentan von Sieg zu Sieg. Neben ihrem Triumph beim Mera-ner Halbmarathon feierte sie in den vergangenen Wochen auch Sie-ge beim Kalterersee-Halbmarathon sowie bei den bisherigen beiden VSS/RVD Stadt-und Dorfläufen in

sarner triumphe in meran

Kathrin Hanspeter auch bei dorfläufen top

MERAN - (ma) Ende April ging die 21. Auflage des Meraner Halbmarathons über die Bühne. Der Frühlings-marathon stand ganz im Zeichen der Sarner Läufer.

Trotz des schlechten Wetters war beim Marathonfest einiges los

Sarntal war eine Klasse für sich und verbesserte mit einer Zeit von 1:16.35 Stunden ihre per-sönliche Bestzeit. Die 32-Jährige distanzierte ihre Konkurrentinnen um Weiten und unterbot ihre Sie-gerzeit aus dem Vorjahr gleich um mehr als sechs Minuten. Hanspeter ist die bisher einzige Südtirolerin, die den Meraner Halbmarathon für sich entscheiden konnte. Auch die Plätze zwei und drei gingen dieses Mal an heimische Athletinnen: Zweite wurde Doris Weissteiner vom SG Eisacktal, Dritte Edeltraud Thaler aus Lana. Erwähnenswert auch die moti-vierten Sportler mit Beeinträch-tigungen. Die Handbiker zeigten starke Leistungen, der Sieg ging an den Österreicher Alexander

Die Sarner Hannes Rungger und Kathrin Hanspeter Motivierte Handbiker

Prad und Oberwielenbach. Beim Auftakt in Prad schnappte sich Hanspeter den Sieg vor Barbara Egger vom Südtiroler Laufverein. Die rund fünf Kilometer bewältigte die Sarnerin in 19.59,8 Minuten. Bei den Männern ging der Sieg an den Toblacher Daniel Hackhofer. Für die drei Kilometer in Oberwie-

die weiteren Termine: Sonntag, 25. Mai: Haid (Landesmeisterschaft)Montag, 2. Juni: Mals (Bahnlauf)Samstag, 2. August: PragsSamstag, 30. August: SarntheinSamstag, 13. September: GrödenSamstag, 20. September: GlurnsSonntag, 5. Oktober: Algund (finale)

lenbach benötigte Hans-peter 11.46,8 Minuten. Der Sieg bei den Männern ging an den Österreicher Michael Singer. Insgesamt umfasst die Dorflaufserie in diesem Jahr neun Ren-nen und somit eines mehr als im Vorjahr.

Gritsch. Gesamtzweite wurde die Naturnserin Claudia Schuler. Die 25-jährige Weltcup-Teilnehmerin

war damit überhaupt die beste Südtirolerin und schneller als ihre männlichen Kollegen.

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GEScHIcHTE dES AMERIcAN fOOTBALL1869 wurde American Football erst-mals an Universitäten im Osten der USA gespielt. Die Sportart, die ihre Wurzeln im Fußball, Rugby und Cana-dian Football hat, erfreute sich rasch großer Beliebtheit. Im Jahr 1912, also vor mehr als 100 Jahren, wurde die NFL (National Football League) gegründet.

WIE dER SPORT NAcH BOzEN KAM1981 kam der American Football nach Bozen. Stefano Rossetti und Fausto Rebaudo gründeten den Verein der Bozen Giants. Zudem gab es die Jets. Beide Vereine waren nach bekannten Vereinen aus New York benannt. Im ersten Meisterschaftsjahr konnten die Giants nur einen Sieg einfahren, die Jets konnten ein Remis und einen Sieg erzielen. Der Start war demnach sehr holprig. Die Jets spielten zwölf Jahre lang in der Serie A und konn-ten 1986 im Kampf um den Titel das Semifinale erreichen, während der langsame Abstieg der Giants begann.

in Bozen wird auch Football gespieltBOZEN - (ar) Dass Bozen sowohl ein erfolgreiches Eishockeyteam als auch eine sehr gute Handballauswahl hat, wissen viele. Aber, Hand aufs Herz, wussten Sie, dass die Talferstadt auch ein paar richtige Kerle hat, die im American Football ihr Glück versuchen? Tauchen wir ein in eine Sportart, in der es gilt, einen Spielball in Form eines verlängerten Rotationsellipsoids in die gegnerische Endzone zu bringen oder ein Field Goal zu erzielen.

ARGEO TISMA KOMMT NAcH BOzEN1986 wollte Argeo Tisma, heute in Personalunion Präsident und Trainer der Giants, die finanziell angeschla-genen Climbers aus Predazzo nach Bozen holen. Da dies nicht möglich war, mussten die Climbers in Leifers spielen. Drei Jahre später wurden sie aufgelöst, ehe Tisma sie als New Giants Bozen wiedergründete. Seit jener Zeit wird in jedem Herbst das „Turnier der Stadt Bozen“ ausgetragen, das internationale Bedeutung erlangt hat. Die New Giants blieben bis 1994 in der Serie A-2, ehe sie den Aufstieg in Italiens ranghöchste Liga schafften.Der Aufstieg der Giants beginnt

Seit 1995 sind die Giants immer in der höchsten italienischen Spielklasse anzutreffen. 1999 und 2000 trugen sie zwei Superbowls aus, hatten jedoch jeweils gegen die Lions aus Bergamo das Nachsehen. Auch im Eurobowl waren die Talferstädter 2000 und 2001 präsent. Als dann 2008 die neue Italian Football League (IFL) gegründet wurde, waren die Bozner mit von der Partie.

2009 ALS HöHEPUNKT dER VEREINSGEScHIcHTE2009 spielten die Giants die wohl beste Saison in ihrer Klubgeschich-te. Nach einer fantastischen Regular Season mit nur einer Niederlage gegen

die Panthers aus Parma wuchsen die Bozner von Spiel zu Spiel über sich hinaus und gewannen am Ende völlig verdient im Semifinale gegen die Lions. Im Stadio Todoli von Cervia wurden die Giants um Argeo Tisma dann im Super Bowl-Finale durch einen Triumph gegen Marines Lazio verdient zum Italienmeister gekürt.

JÜNGERE GEScHIcHTE2010 starteten die Giants mit großen Erwartungen in die neue Saison, doch viele Verletzungen und unglückliche Niederlagen verhinderten eine er-folgreiche Titelverteidigung. In der Vorschlussrunde kämpften die Tal-ferstädter wie Gladiatoren und zogen knapp mit 20:21 gegen den späteren Meister aus Parma den Kürzeren. 2011 konnten die Play-offs nicht erreicht werden. Ferner kam es auch zu einer Zäsur in der Spielpolitik. Viele Spieler wurden ausgetauscht, und der große Reggie Greene verließ nach über zehn Jahren die Giants in Richtung Ameri-ka. 2012 erreichten die neuen Spieler wieder das die Play-offs und konnten bis ins Halbfinale vordringen. Doch hier wurde ihr Erfolgslauf von den Elephants aus Catania gestoppt. Im letzten Jahr kamen die Giants nicht ins Halbfinale, denn die 34:41-Nieder-lage gegen die Dolphins aus Ancona trotz einer 27:20-Halbzeitführung reichte nicht für den Einzug in die Vorschlussrunde. Dieses Ziel sollte heuer aber wieder erreicht werden.

Mannschaftsfoto 2014 Fotograf: Beppe Fongaro

John Rock, Quarterback der GiantsClaudio Mangano in Aktion

Fotograf: Beppe Fongaro

Fotograf: Beppe Fongaro

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dIE WAHRHEIT dER SEELE dURcH HANdELN ERGRÜNdENMit der Methode des Psychodra-mas neue Lebensfreude gewinnen, Altes los lassen und Neues wagen. Start der 6 Treffen Sa 31.05. – So 01.06.2014(Sept., Nov., Jän., März, Mai)Referent: Paul von Gelmini-Kreuthof

MEISTERKLASSE fÜR GESANGGesangstechnik, Gehörbildung, Ausführungspraxis und RepertoireTermin: So 08.06. – Sa 14.06.2014Referenten: Prof. Ennio Capece, Prof.in Ingrid Bär, Doz. Veneta Radoeva, Anselmi Armando GIB dER LIEBE RAUM! Treffen für Paare, damit die Be-ziehung lebendig bleibtTermine: Fr 13.06. – S 14.06.2014 (Okt., Nov.) Referentin Eva Spadinger MOdAL JAzz HARMONy WORKSHOPCorso intensivo teorico-pratico sull’armonia modale nel jazzTermin: Mi 09.07. – Sa 12.07.2014Referenten: M° Roberto Spadoni, Prof. Giorgio Beberi,Prof.in Ingrid Bär

Infos & Anmeldung: Bildungshaus LichtenburgTel. 0471 057100 oder www.lichtenburg.it

Open-Air Konzert mit dem Orchester monteverdiDas Orchester und die Solisten des Konservatoriums im Semirurali-Park St. Maria in der Au im Don-Bosco-Viertel. Werke von Verdi, Lutoslawski, Johann Strauss Jr. und Stravinsky

GIUSEPPE VERdI (1813-1901): Ouvertüre zum Nabucco

WITOLd LUTOSŁAWSKI (1913-1994): cello concertoANNA BANAS, Violoncello

JOHANN STRAUSS Jr. (1825-1899):Im Krapfenwald‘l (Polka française, Op. 336) Unter donner und Blitz (Polka, Op. 324)

IGOR STRAVINSKy (1882-1971): The Firebird Suite (Concert suite for orchestra No. 2, 1919) - Suite aus dem Feuervogel

Bozen, Maria-in-der-Au-/Semirurali-ParkSa 31.05.2014, 20:00 Uhr

SEMINARE & TAGUNGEN

MUSIK

OPENAIR

Lernvergnügen: Fremdsprachen sprechen in lockerem Ambiente in BOZEN.Dienstag 03. und 17. Juni von 18 bis 20 Uhr im Jugendzentrum „papperlapapp“ Pfarrplatz 24. Dienstag 10. Juni von 18 bis 20 Uhr in der Ital. Landesbibliothek

„Claudia Augusta”, Alte Mendel-str. 5Sommerpause: die Sprachlounge legt nach dem 17. Juni bis Sep-tember eine Sommerpause ein. Das erste Treffen nach der Som-merpause wird am dienstag, den 02. September im Jugendzentrum papperlapapp stattfinden. Infos: www.sprachlounge.it und www.caffedellelingue.it

SPRAcHcAfE

MUSIcAL

„Remember my name“ und „i wanna rock“ zwei Musicals, die von den 13 bis 19jährigen Teilnehmern der Musical School Bozen aufgeführt werden.Am freitag, den 30. Mai um 20:00 Uhr im Haus der Kultur Walther v.d. Vogelweide:„Remember my name“ (Teilneh-merInnen von 13-15 Jahren), mit Auszügen aus „Fame“Das Musical zeigt den harten Weg der Studenten der „Performing Arts School“. Dabei treffen die unter-schiedlichsten Typen aufeinander. Sie alle haben den gleichen Traum. Den Traum vom Ruhm (Fame). Das ist ihr Ziel. Doch um dieses zu er-reichen, bedarf es knochenhartem Training und schwerer Arbeit. Jeder Einzelne versucht seinen Weg zu finden und erlebt eine Welt aus zwischenmenschlichen Beziehun-gen, die von Herz, Schmerz und Liebe, aber auch Freundschaft und Intrigen geprägt sind. Es läuft mal laut, mal leise, mal ganz tief nach unten, aber auch steil nach oben.

„I wanna rock“ (TeilnehmerInnen von 16-19 Jahren), mit Auszügen aus „Rock of ages“Die hübsche Sherrie ist kaum in Los Angeles angekommen und wird schon auf offener Straße ausgeraubt. Drew, der den Überfall beobach-tet, kann diesen nicht verhindern. Er sorgt anschließend dafür, dass Sherrie im Club, in dem er arbeitet, einen Job als Kellnerin erhält. Der Besitzer des Clubs plant zur glei-chen Zeit eine große Show mit dem exzentrischen Rockstar Stacee Jaxx und dessen Band Arsenal, um mit den Einnahmen aus dem Konzert seine finanziellen Probleme zu lö-sen. Drew will ein Rockstar werden, Sherrie eine bekannte Schauspiele-rin, „Don´t stop believin´“ wird zu ihrem Lebensmotto.Kartenvorverkauf:Bis donnerstag, 29.05., jeweils Montag bis Donnerstag von 15.00 bis 18.00 Uhr im Jugendzentrum papperlapapp (Pfarrplatz 24, Bozen). Abendkasse: 30.05., ab 19.00 Uhr im Haus der Kultur Walther von der Vogelweide

Benefizkonzert für Afghanistan der musikschule BozenBozen, Grundschule Haslach, mit Margit Bergmann und Musik aus aller Weltdienstag 27.05. 2014, 18:00 - 19:30 Uhr

KONzERT

Besuch beim Biobauernam Samstag, 31. Mai 2014um 9.30 Uhr; Ende der Führung: ca. 11 UhrTreffpunkt: Kindergartenparkplatz TerlanTerlaner Obst und Gemüse – auch bio?Wer sind Terlans Biobauern?Was machen Biobauern anders?Allerlei Wissenswertes und Interes-santes erzählen unsChristine & Thomas vom SonnleithofInfo unter [email protected] oder 338 5008924

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Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Georg Dekas

Redaktion: Walter J. Werth | [email protected]

Mitarbeiter Redaktion: Flora Brugger (br), Gabi Thurner (gt), Claudia Schwarze

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