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Gebrauchsanleitung Amsler's Planimeter. Planimeter N“ 1 aus Messing, und Planimeter N“ 2 aus Neusilber. i„ Die grösste Figur, die in einem Mal umfahren werden kann, _=,i ist ein Kreis von 62 cm Durchmesser. /V-97-Z _ Die Planimeter No. 1 und No. 2, die sich bloss durch das å í , . . . Fzu ihrer Herstellung verwendete Material unterscheiden, dienen , f / / ; zum Messen des Flächeninhaltes beliebiger ebener Figuren. Sie ılli *T e _ ergeben den Flächeninhalt, ausgedrückt in Quadratcentimetern _. šlf ___ ____~__i:_ ;_Q /_~;';-"Ä" 7'--2-” í ,=,_--;'g,*=¬* =1 --*l\š%” " `* \f\\\¶5,ı «,, "i\\ll'.1 `1 'ii / fl ___» 1; oder in einer andern Masseinheit, z. B. in englischen Zollen, je "\ıi|mm,|,`\`ıμ_Wum`__;±,i]i'Ill //:ig nach \/Orschrift des Bestçiiers _ _ ` " \\`=<§ ,\ /f Man kann den Planimeter No. 1 oder No. 2 auf zweierlei RKT` __ Art auf der zu messenden Figur aufstellen: i mi“H"i„_„ W 1. Pol (Nadelspitze E, um die sich das ganze Instrument 2 dreht,l ausserhalb der Figur. Man setze das Instrument auf die Zeichnung, drücke die Nadelspitze E leicht in das Papier an beliebiger Stelle ausser- halb der Figur, aber so, dass man sie mit dem Fahrstift F bequem umfahren kann. Um zu verhindern, dass die Spitze E das Papier verlässt, stecke man das runde Belastungsgewichtchen auf den Pol. , Man markiere nun irgend einen Punkt auf dem Umfang der Figur, setze den Fahrstift F auf diesen Punkt, lese den Stand der Rolle D und des Zählscheibchens G ab und schreibe die Ablesung auf. Dann umfahre man die Figur mit dem Fahrstift von links nach rechts (im Sinne des Uhrzeigers). ist der Fahrstift wieder an der Anfangslage angekommen, so mache man eine Zweite Rollenablesung, schreibe sie über die erste und ziehe die erste von der zweiten Ablesung ab. Die Differenz multipliziert mit dem Faktor, der auf dem Belastungsgewichtchen steht, ergibt den gesuchten Flächeninhalt der Figur, ausgedrückt in der neben dem Faktor angegebenen Masseinheit. Für einen Planimeter, der für Quadratcentimeter eingerichtet ist, ist jener Faktor 0,1. Beispiel. Der Flächeninhalt eines Kreises von 20 cm Durchmesser soll gemessen werden. Die Ablesung von Rolle und Zählscheibchen vor dem Umfahren der Figur sei 1473; nach dem Umfahren erhalte man die Ablesung 4615. Dies ergibt: = B /"\\ \ í _ \ Zweite Ablesung . . . _ 4615 Erste Ablesung . . . . 1473 Differenz . . . . _ . _ 3142 Faktor auf Belastungsgewichten 0,1 l:] cm cm bedeutet Quadratcentimeterfi. Gesuchter Flächeninhalt = 3142 >< 0,1 = 314,2 fjcm. 2. Pol innerhalb der Figur. (Man vermeide, wenn immer möglich, diese Aufstellung des Instrumentes. Sowohl das Umfahren der Figur als die rechnerische Arbeit sind umständlicher, als wenn der Pol ausserhalb der Figur liegt. Figuren, die wegen ihrer Grösse nicht in einem Mal (Pol ausserhalb) umfahren werden können, werden mit Vorteil in kleinere Sektionen eingeteilt und einzeln gemessen). Das Messen geschieht in genau gleicher Weise, wie wenn die Nadelspitze E ausserhalb der Figur läge, dagegen ist die Berechnung des Flächeninhaltes aus den Ablesungen etwas verschieden. Je nach der Grösse der Figur kann die Gesamtdrehung der Rolle vorwärts oder rückwärts - positiv oder negativ »_- ausfallen. Tritt der erste Fall ein, so addiert man die Differenz der Rollenablesungen zu der fünfstelligen Zahl, die auf dem Belastungsgewichtchen steht. »Multipliziert man dann die Summe mit dem Faktor auf dem Belastungsgewichtchen, so erhält man den gesucht-en Flächeninhalt. Tritt der Fall ein, dass die Gesamtdrehung der Rolle rückwärts erfolgt, also negativ ist, so subtrahíert man die Differenz der Ablesungen von der Konstanten auf dem Belastungsgewichtchen.

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Gebrauchsanleitung

Amsler's Planimeter.

Planimeter N“ 1 aus Messing, und Planimeter N“ 2 aus Neusilber.i„ Die grösste Figur, die in einem Mal umfahren werden kann,

_=,i ist ein Kreis von 62 cm Durchmesser./V-97-Z _ Die Planimeter No. 1 und No. 2, die sich bloss durch daså

í , . . .

Fzu ihrer Herstellung verwendete Material unterscheiden, dienen, f / / ; zum Messen des Flächeninhaltes beliebiger ebener Figuren. Sie

ılli*T e _ ergeben den Flächeninhalt, ausgedrückt in Quadratcentimetern

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oder in einer andern Masseinheit, z. B. in englischen Zollen, je"\ıi|mm,|,`\`ıμ_Wum`__;±,i]i'Ill //:ig nach \/Orschrift des Bestçiiers _ _

` " \\`=<§ ,\ /f Man kann den Planimeter No. 1 oder No. 2 auf zweierleiRKT` __ Art auf der zu messenden Figur aufstellen:

i mi“H"i„_„ W 1. Pol (Nadelspitze E, um die sich das ganze Instrument2 dreht,l ausserhalb der Figur.

Man setze das Instrument auf die Zeichnung, drücke die Nadelspitze E leicht in das Papier an beliebiger Stelle ausser-halb der Figur, aber so, dass man sie mit dem Fahrstift F bequem umfahren kann. Um zu verhindern, dass die Spitze E dasPapier verlässt, stecke man das runde Belastungsgewichtchen auf den Pol. ,

Man markiere nun irgend einen Punkt auf dem Umfang der Figur, setze den Fahrstift F auf diesen Punkt, lese denStand der Rolle D und des Zählscheibchens G ab und schreibe die Ablesung auf. Dann umfahre man die Figur mit demFahrstift von links nach rechts (im Sinne des Uhrzeigers). ist der Fahrstift wieder an der Anfangslage angekommen, so macheman eine Zweite Rollenablesung, schreibe sie über die erste und ziehe die erste von der zweiten Ablesung ab. Die Differenzmultipliziert mit dem Faktor, der auf dem Belastungsgewichtchen steht, ergibt den gesuchten Flächeninhalt der Figur, ausgedrücktin der neben dem Faktor angegebenen Masseinheit. Für einen Planimeter, der für Quadratcentimeter eingerichtet ist, ist jenerFaktor 0,1.

Beispiel. Der Flächeninhalt eines Kreises von 20 cm Durchmesser soll gemessen werden.Die Ablesung von Rolle und Zählscheibchen vor dem Umfahren der Figur sei 1473; nach dem Umfahren erhalte

man die Ablesung 4615. Dies ergibt:

= B

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Zweite Ablesung . . . _ 4615Erste Ablesung . . . . 1473Differenz . . . . _ . _ 3142

Faktor auf Belastungsgewichten 0,1 l:] cm (Ü cm bedeutet Quadratcentimeterfi.Gesuchter Flächeninhalt = 3142 >< 0,1 = 314,2 fjcm.2. Pol innerhalb der Figur.(Man vermeide, wenn immer möglich, diese Aufstellung des Instrumentes. Sowohl das Umfahren der Figur als die

rechnerische Arbeit sind umständlicher, als wenn der Pol ausserhalb der Figur liegt. Figuren, die wegen ihrer Grösse nichtin einem Mal (Pol ausserhalb) umfahren werden können, werden mit Vorteil in kleinere Sektionen eingeteilt und einzeln gemessen).

Das Messen geschieht in genau gleicher Weise, wie wenn die Nadelspitze E ausserhalb der Figur läge, dagegen istdie Berechnung des Flächeninhaltes aus den Ablesungen etwas verschieden.

Je nach der Grösse der Figur kann die Gesamtdrehung der Rolle vorwärts oder rückwärts - positiv oder negativ »_-ausfallen. Tritt der erste Fall ein, so addiert man die Differenz der Rollenablesungen zu der fünfstelligen Zahl, die auf demBelastungsgewichtchen steht. »Multipliziert man dann die Summe mit dem Faktor auf dem Belastungsgewichtchen, so erhältman den gesucht-en Flächeninhalt.

Tritt der Fall ein, dass die Gesamtdrehung der Rolle rückwärts erfolgt, also negativ ist, so subtrahíert man dieDifferenz der Ablesungen von der Konstanten auf dem Belastungsgewichtchen.

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Beispiel. Der Flächeninhalt eines Kreises von 50 cm Durchmesser soll gemessen werden.Die Anfangsablesung der Rolle sei 3438; die Endablesung werde dann 8007 (man sieht beim rohen Umfahren der

Figur, dass die Gesamtdrehung der Rolle nach vorwärts erfolgt). Dies ergibt:Zweite Ablesung _ _ _ _ . _ _ _ 8007Erste Ablesung _ _ 3438Differenz. _ . _ _ _ _ _ _ _ _ 4569Konstante auf Belastungsgewichtchen 15068 (Diese Zahl ist für verschiedene Instrumente verschieden.)

Summe 19637Faktor auf Belastungsgewichtchen 0,1 Ücm.Gesuchter Flächeninhalt =-6 19637 0,1 : 1963,7 IlcmBeispiel. Der Flächeninhalt eines Rechteckes von 60 >< 20 cm soll gemessen werden.Die'Anfangsablesung sei 3438; die Endablesung werde dann 0370 (man sieht beim rohen Umfahren der Figur, dass

die Gesamtdrehung der Rolle nach rückwärts erfolgt). Dies ergiebt:Erste Ablesung _ _ _ _ . 3438Zweite Ablesung _ . 0370Differenz _ _ . _ _ _ _ 3068

Konstante auf Gewichtchen 15068Differenz der Ablesungen . 3068Differenz _ _ _ _ _ _ _ 12000

Gesuchter Flächeninhalt :4: 12000 0,1 :: 1200 :] cm.

Rollenablesuııg.Jede Ablesung ergibt eine Zahl mit vier ---__?__~-, _ --~ f r" "_ _" Wi

Stellen. ' _ P ¬_¬ 0,3 Ü IU/if//:1')

Das Zählscheibchen G gibt die Tausender, _ `___,_____gg«_ __'_._.__.__die Rolle D die Hunderter und Zehner und der I ,Nonius die Einer. ,_._--W

Die Ablesung von Rolle und Zählscheibchen . _ =/' ' \ "„:E :ii li , ı 1

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in nebenstehender Figur z. B. wäre 1473. -

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ab, der einem Teilstrich der Rolle genau oder _ ,il - _,doch am nächsten gegenübersteht_ In der Figur "F ;_ é-¬

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Aın Nonius liest man denjenigen Teilstrich “ill ._ , dp - V__ VX. ___" :__ 1, `¦|,i_ `__ ___;

ist dies der dritte Teiismcii des Nonius. @ |Steht der Nullstrich der Rolle dem Nullstrich -- ±- ~ 1 .__ 1 1

des Nonius gegenüber, so sollte eigentlich einer ::__;_§_-__;der Teilstriche des Zählscheibchens mit dem §ıfesten Index übereinstimmen. Genau trifft dies :meistens nicht zu in Folge des toten Spieles imAntrieb des Zählscheibchens. Man verfährt hierwie beim Ablesen der Zeit auf einer Uhr, wenn der Minutenzeiger zwar auf 12 Uhr steht, der Stundenzeiger aber nicht genau auf die volle Stunde zeigt.

Um über den Wert der Rollendrehung ganz sicher zu sein, muss man nicht bloss Anfangs- und Endstellung der Rolle kennen, sondern auch nochwissen, wie oft und in welchem Sinne ¬ vorwärts oder rückwärts _ sich das Zählscheibchen dreht, um von der Anfangs- in die Endlage zu gelangen. Erfolgtdie Gesamtdrehung vorwärts, so zählt man so oft mal 10000 zu der Endablesung hinzu, als der Nullpunkt des Zählscheibchens vorwärts am festen Index vor-beigehen muss, um in die Endstellung zu gelangen. Erfolgt die Gesamtdrehung nach rückwärts, was nur der Fall sein kann, wenn der Pol innerhalb der Figurliegt, so zählt man so oft mal 10000 zu der Anfangsablesung hinzu, als der Nullpunkt des Zählscheibchens rückwärts am festen Index vorbeigehen muss, umin die Endstellung zu gelangen.

Die Bestimmung der Rollendrehung ist ebenso einfach wie die Bestimmung des Zeitunterschiedes von 10 Uhr morgens bis 2 Uhr nachmittags des-selben Tages oder von 10 Uhr morgens bis 7 Uhr abends des vorherigen Tages.

Vor oder nach dem genauen Umfahren der zu messenden Figur empfiehlt es sich, dieselbe oberflächlich “zu umfahren und dabei das Zählscheibchenzu beobachten, um sich von der ungefähren Grösse und dem Sinn der Drehung Rechenschaft zu geben.

Der Sicherheit wegen ist es gut, jede Messung mindestens einmal zu wiederholen.Die Messrolle soll möglichst wenig mit den Fingern berührt werden. Man versuche daher nicht, die Rolle vor dem Umfahren einer Figur auf Null

zu stellen, was zudem viel zeitraubender und unsicherer wäre, als die Rolle abzulesen, so wie sie gerade steht.

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Planimeter N0 3 aus Messing und Planimeter N0 4 aus Neusilber.ı Ü `ı`~~ `v

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Die grösste Figur, die in einem Mal umfahren werden kann, ist ein Kreis von 62 cm Durchmesser.Die Planimeter No. 3 und No. 4, die sich bloss durch das zu ihrer Herstellung verwendete Material unterscheiden,

sind zum Messen in verschiedenen Massstäben oder verschiedenen Masseinheiten eingerichtet. Sie eignen sich besonders fürGeometer und Ingenieure.

Vor Beginn einer Messung verschiebe man den geteilten Stab (Fahrarm) in der Hülse, welche die Rolle trägt, bis derIndex J mit dem passenden Teilstrich übereinstimmt. Die genaue Einstellung erreicht man mit der Mikrometerschraube M.

Man setze das Instrument auf die Zeichnung und führe die Messung genau so aus wie mit Planimeter No. 1 oderNo. 2, nur muss jetzt die Differenz der Rollenablesungen mit dem Faktor multipliziert werden, der rechts vom eingestelltenTeilstrich auf dem Fahrarm steht. ~

Hat man den Pol (Nadelspitze E) ins Innere der Figur gesetzt, so benützt man bei der Ausrechuung des Flächen-inhaltes die fünfstellige Zahl (Konstante) auf dem Fahrarm über dem eingestellten Teilstrich.

Der Fahrarm ist in der Regel mit folgenden Marken versehen:20687 20956

1†_jmi;4oo sgmiıiooo igmiısooDie Konstanten 20687 und 20956 sind für verschiedene Instrumente etwas verschieden.Auf Verlangen des Bestellers werden statt dieser Marken andere angebracht, z. B. solche für engliches, österreichisches,

russisches Mass, oder für andere Verhältnisse, ohne Preiserhöhung.Beispiel. Der Flächeninhalt eines Kreises von 100 m Durchmesser, gezeichnet im Masstab 1 1 500, soll gemessen

werden (in der Zeichnung ein Kreis von 20 cm Durchmesser).Auf dem Fahrarm sind zwei Marken für das Verhältnis 1 : 500 angebracht. Man wähle diejenige Einstellung, die

den kürzesten Fahrarm ergibt, aber doch gestattet, dass man die Figur umfahren kann, wenn die Lage des Pols ausserhalb ihresI- .

Umfangs gewählt wird. Es ist dies der mit Oš il bezeichnete Teilstrich.

Die Anfangsablesung der Rolle sei 8219; die Endablesung werde dann 2146, die zu 12146 zu vervollständigen ist.Dies ergibt Zweite Ablesung _ _ _ _ _ 12146

Erste Ablesung _ _ 8219Differenz _ _ _ _ _ _ _ _ 3927

Faktor rechts neben dem Teilstrich, : 2 Ilm, entsprechend dem Verhältnis 1 : 500 (Üm bedeutet Quadratmeter).Gesuchter Flächeninhalt _ 3927 >< 2 :i 7854 jm.Wäre der gemessene Kreis im Masstab 1 : 250 gezeichnet, so hätte man den entsprechenden Faktor 0,5 anzuwenden

und erhielte als den gesuchten Flächeninhalt3927 >< 0,5 : .1963,5 lm

Beispiel. Der Flächeninhalt eines Quadrates von 400 m Seite, gezeichnet im Massstab 1 : 1000, soll gemessen werden(in der Zeichnung ein Quadrat von 40 cm Seite).

.10Üm1:1000 _ _ _ _Man stelle den Fahrarm auf den mit ,„ bezeichneten Teilstrich und setze den Pol ins Innere des0,4 i_]m 1 1 200Quadrates. 4

Die Anfangsablesung der Rolle sei 7321; die 'Endablesung werde dann 2634. Die Gesamtdrehung der Rolle ist nachrückwärts erfolgt. Dies ergibt: Erste Ablesung _ , v _ _ _ 7321

Zweite Ablesung _ _ _ _ _ 2634Differenz. _ _ _ _ _ _ _ _ 4687

Konstante oberhalb des eingestellten Teilstriches 20687Abzüglich 468'7

, 16000Anzuwendender Faktor 10 Üm. IGesuchter Flächeninhalt : 16000 X 10 : 160000 :]m.Wäre das Quadrat im Massstab 1 : 200 gezeichnet, so würde man den entsprechenden Faktor 0,4 [lm anwenden

müssen und als gesuchten Flächeninhalt erhalten16000 >< 0,4 : 6400 ;_”:]m.

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Planimeter N05 aus Neusilber.

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Die grösste Figur die in einem Nlale umfahren werden kann ist ein Kreis

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von 100 cm Durchmesser.) )

Nlit diesem Instrument können sehr grosse und sehr kleine Figuren mit derselben Genauigkeit gemessen werden.Planimeter N“ 5 findet hauptsächlich bei Katasterarbeiten Anwendung.

Um grosse Figuren zu messen, verschiebe man den grossen Fahrarm A in der Hülse B, bis der passende Teilstrichmit dem Index an B übereinstimmt. Nlan halte dabei den Fahrarm A in der rechten Hand, lasse das Parallelogramm freiherunterhängen und verschiebe mit der »linken Hand die Hülse B. Nach der Einstellung setze man das Instrument in dergewöhnlichen Weise auf die Zeichnung.

Die Einstellung des kleinen Fahrarmes a und der bewegliche Fahrstift sind für den vorliegenden Fall ohne Bedeutung;es ist am besten, den Fahrstift f herauszuziehen und bei Seite zu legen.

Die Nlessung und Berechnung des Flächeninhaltes geschieht in genau gleicher Weise wie mit Planimeter No. 3oder No. 4.

Zur Nlessung sehr kleiner Figuren dient der Fahrstift f. Nlan verschiebe den kleinen Fahrarm a so in seiner Hülse,dass ein passender Teilstrich mit dem Rand der Hülse übereinstimmt. Den Stab A braucht man nicht einzustellen, da seineLage in der Hülse B die Nlessung nicht beeinflusst. ›

Nlan setze das Instrument in der gewöhnlichen Weise auf die Zeichnung und lasse nunmehr den Fahrstift fdieAussenlinie der Figur durchlaufen, indem man den Fahrstift F mit der Hand führt, während man den Stift f rnit dem Augeverfolgt. Da F und f annähernd ähnliche Wege durchlaufen, ist diese Bewegung sehr genau und leicht ausführbar. Esempfiehlt sich, den Ausgangspunkt des Fahrstiftes F statt denjenigen des Fahrstiftes f zu markieren.

Zur Berechnung des Flächeninhaltes muss man die Differenz der Rollenablesungen mit dem Faktor multiplizierender rechts des eingestellten Teilstriches auf Stab a steht. I

Planimeter N0 6 aus Neusilber.

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Grosses Modell. Die grösste Figur, die in einem IVIale umfahren werden kann, ist ein Kreis von 62 cm Durchmesser.Es können Diagramme von 5--20 cm Länge gemessen werden.Kleines Modell. Die grösste Figur, die in einem ll/Iale umfahren werden kann, ist ein Kreis von 40 cm Durchmesser.Es können Diagramme von 41/2~l2 cm Länge gemessen werden. A .

LPlanimeter No. 6 dient im allgemeinen wie No. 3 und 4 zurMessung des Flächeninhaltes irgend welcher ebenen

Figuren, aber im besonderen zur Bestimmung der mittleren Höhe der Indikator-Diagramme und eignet sich deshalb vorzüglichfür Maschineningenieure.

Das grosse Modell ist die gebräuchlichste Ausführungsform des Planimeters No. 6. Das kleine Modelldient haupt-sächlich zur Auswertung der kleinen Diagramme rasch laufender Dampfmaschinen.

Die Bestimmung des Flächeninhaltes von Figuren geschieht in genau gleicher Weise, wie mit Planimeter No. 3 undNo. 4. Auf dem Fahrarm des Planimeters No. 6 sind zu diesem Zwecke folgende Marken angebracht:

01 Ücm 200l_`]cml°50 `005ÜcmÜmssss Mods“ Ã0 iiicmi ; 20 sofjcmi §25 100Üsm1s4° i šooijcmi 1100 i 100Ü°m1=50

Kleines iviødeıi Oêgå 1 Z 50 40 fjjcm 1 ± 50 0% 1 I 20 400 :Jem 1 1 100welche auf Verlangen des Bestellers auch durch andere ersetzt werden, ohne Preiserhöhung.

Zur Bestimmung der mittler.en`Diagrammhöhe dienen die beiden auf der oberen Seite von Fahrarm und Hülse an-gebrachten Spitzen, deren gegenseitige Entfernung gleich der Länge des Diagrammes gesucht werden muss. Um dies zuerreichen, kehre man das Instrument um, so dass die beiden genannten Spitzen abwärts gegen die Zeichnung gerichtet sind,setze eine der Spitzen auf ein Ende des Diagrammes und ver-schiebe den Fahrarm so in seiner Hülse, dass die andere Spitzeauf den äussersten Punkt am anderen Ende des Diagrammes , Q ®__W_:šEzu liegen kommt. Dann kehre man das Instrument wieder um Z _ \_I[]>

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und setze es in der gewöhnlichen Weise auf die Zeichnung, Adrücke die Nadelspitze E ausserhalb des Diagrammes an solcher _ "U V _SStelle in die Zeichnungsfläche ein, dass beim nachherigen Um-fahren des Diagrammes die Messrolle nicht in Schiefer Richtung `ss""s"\\_, Züber den Rand des Diagrammblattes laufe, und umfahredas Diagramm wie bei der Messung irgend einer Figur. Multi-pliziert man die Differenz der Rollenablesungen mit dem Faktor \0,06 so ergibt dies die mittlere Diagrammhöhe, in Millimeternausgedrückt.

Die Teilstriche auf dem Fahrarm kommen bei der Messung der mittleren Diagrammhöhe nicht in Betracht.Beispiel, Zweite Ablesung . . . . . 3767

Erste Ablesung . . . . . 3336Differenz _ . _ . . _ . _ 431

Mittlere Diagrammhöhe :: 431 X 0,06 : 25,86 cm.Um daraus den mittleren Druck im Dampfzylind.er abzuleiten, muss man den Massstab der Indikatorfeder kennen.

Entspricht z. B. 12 mm Diagrammhöhe einem Drucke von 1 kg/cms, so erhält man

Mittlerer Druck : 2-zi :: 2,155 kg/cms.

Auf Bestellung wird Planimeter No. 6 auch so eingerichtet, dass man damit die mittlere Diagrammhöhe statt in Milli-metern in englischen Zollen ausgedrückt erhält. Der Faktor, mit dem man die Differenz der Rollenablessungen multiplizieren

. lmuss, ist dann T0 statt 0.06.

Für alle Diagramme gleicher Länge. ist die Einstellung des Fahrarmes in seiner Hülse dieselbe; man hat daher dieEinstellung nur einmal zu machen für eine ganze Reihe gleichartiger Diagramme.

Die Hebesehı-aube (siehe in nebenstehender Figur No. 6a die Schraubelinks) ist sehr zweckmässig, wenn man nacheinander viele Diagramme gleicher Längezu messen hat. _

Sie kann immer auf dem Fahrarm des Planimeters festgeklemmt bleiben, da ~~ “-sie auch bei Nichtgebrauch nicht hinderlich ist. =...

Während des Umfahrens eines Diagrammes wird die Schraube etwas in die ..Höhe geschraubt, so dass ihre Spitze die Zeichnungsfläche nicht berührt. Ist das Dia- Fgramm umfahren, so schraubt man die Schraube wieder herunter. Dabei drückt ihre Spitze gegen die Zeichnungsfläche undhebt dadurch den Fahrstift vom Diagramm ab. Man zieht dann das Diagramm unter dem Fahrstift hervor, ohne dessenStellung zu ändern und schiebt ein neues Diagramm an Stelle des gemessenen, worauf man den Fahrstift wieder senkt unddie Messung des neuen Diagrammes beginnt. Beim Heben und Senken des Fahrstiftes wird an der Stellung der Messrollenichts geändert, so dass die Ablesung nach dem Umfahren eines Diagrammes als Anfangsablesung für das folgende Dia-gramm benützt werden kann; Man hat also bei Anwendung der Hebeschraube nur halb so viele Rollenablesungen zu machen,als ohne dieselbe.

Die Hebeschraube wird nur auf besondere Bestellung mitgeliefert und extra verrechnet; sie kann auch nachbezogenwerden.

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LPlanimeter N0 7 aus Neusilber.

Die grösste Figur, die in einem Male umfahren werden kann, ist ein Kreis von 108 cm Durchmesser. Dieses Instru-ment eignet sich daher zur Messung sehr grosser Figuren.

Die Messung erfolgt in genau gleicher Weise wie mit Planimeter No. 4, von dem es sich bloss durch seine grösserenAbmessungen unterscheidet.

Scheiben-Polarplanimeter N0 8 aus Messing oder Neusilber.Die grösste Figur, die in einem Male umfahren werden kann,

ist ein Ring, begrenzt durch zwei konzentrische Kreise von 33 und 78 cm

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N/BlDurchmesser. . _Das Instrument dreht sich um einen festen Pol, bestehend aus §\ w §',¬_,“

einem Kugelgelenk das in einer auf der Zeichnungsfläche ruhenden Platte mms* s' """“'”'í"""l'i"' I „\" =~/ _ "†:_eingelassen ist Ein konisches Zahnrad dessen Rand beim Umfahren einer šf

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Figur auf der Zeichnungsebene rollt, überträgt seine Drehung auf ein Zahn-rädchen, das auf der Axe einer papierüberzogenen, horizontalen Scheibe be-festigt ist.

Um das Papierblatt auf der Scheibe durch ein frisches ersetzen zu können, löse man die Schraubeninutter in der Mitte.Ein Schräubchen in der Gabel, welche die Rolle trägt, dient zum Abheben der Rolle von der Scheibe beim

Nichtgebrauch.Beim Fahrstift ist ein Gleitfuss angebracht.Um eine Figur zu messen, stelle man den mit Teilstrichen versehenen Fahrarm in seiner Hülse ein und schiebe die

Polplatte an eine solche Stelle der Zeichnungsfläche ausserhalb der Figur, dass man die Figur mit dem Fahrstift bequemumfahren kann. Die Ermittelung des Flächeninhaltes geschieht in gleicher Weise wie mit Planimeter No. 3 und No. 4.

Verglichen mit den vorhergehenden Planimetern hat Planimeter No. 8 den Vorteil, dass man grössere Rollenablesungenerhält, dass die Drehung der Rolle unabhängig von der Oberflächenbeschaffenheit der Zeichnung ist, und dass man deshalbeine etwas grössere Genauigkeit der Resultate erwarten darf. Da das Antriebrad auf der Zeichnungsfläche rollt, ohne zugleiten, so wird sein Gang wenig beeinflusst vom Zustand der Fläche.

Scheiben-Linearplanimeter N0 9 aus Messing oder Neusilber.Die grösste Figur, die _in einem Male umfahren werden kann,

I/ fs ist ein Rechteck von 50 >< 23 cm.

i"T` i___ Das Instrument bildet einen Wagen, der sich mit zwei Rädernımlllm in der Nut des unteren Lineals (Siehe Abbildung) hin' und hef-

A/¬ bewegen kann. Die Nabe der papierbedeckten .Scheibe trägt ein-~ I". .„.†í'ı"i.'. I '»«~'_-"_-Z...-._\ s 4 á†\"'_- _. 7*":4__....` "f')I"„,-,:i.IIm1"fi'.é'W}i'-IW -@_' - ff/_„_, _.-/""' V _, _ .gi.. š_\"_ml“% _ ||,ıH||lı“íi|j....§.., Zahnradchen, das in die Zahnung an der vorderen Kante des oberen

-2 2 - -- ä .eg :f/" ii ._~íá›.-; - - - - - - - ~, Ã . (E Lineals eingreift. Ein hinter dem Lineal sichtbares Gegengewicht. - -` . , 'I ' “ - › '"";'*A ,_ fi“

lí 2, lEA%~:_;:f:__„í-_ : _í ıı - ~ _.3;/ëyå! D 1 š ;--†` sorgt fur guten Eingriff der Zahne.

4 2 Hrêíí iëš*± . . . .s = -im i..i›~i››ii'1""". 22 Bewegt sich der Wagen auf seiner Bahn, so dreht sich dieScheibe; auf dieser ruht die Messrolle, die ihre Richtung vomFahrarm erhält.

Um die Rollendrehungen, die bei diesem Planimeter sehr gross ausfallen, bequem ablesen zu können, sind statt blosseines Zählscheibchens deren zwei angebracht. Das zweite Zählscheibchen zählt die Umdrehungen des ersten. Die Rollenab~lesungen ergeben daher fünfstellige Zahlen. A

Die Ermittelung des Flächeninhaltes geschieht in gleicher Weise wie mit Planimeter No. 3 und No. 4.Ein Schräubchen in der Gabel, welche die Ro-lle trägt, dient zum Abheben der Rolle von der Scheibe beim

Nichtgebrauch.Beim Fahrstift ist ein Gleitfuss angebracht.Um das Papierblatt auf der Scheibe durch ein frisches ersetzen zu können, hebe man die Scheibe vom Instrument

weg und entferne die Schraubenmutter, welche die Scheibe von unten her festhält. .Um den Flächeninhalt einer Figur zu messen, stelle man den Fahrarm in seiner Hülse passend ein und schiebe

dann die Lineale samt dem Instrument an eine solche Stelle der Zeichnungsfläche, dass man die Figur mit dem Fahrstift be-quem umfahren kann.

Planimeter No. 9 hat ausser den Vorteilen von No. 8 noch den weiteren, dass auch der Antrieb der Scheibe ganzunabhängig von der Beschaffenheit der Zeichnungsfläche ist

Verglichen mit den Planimetern No. 8 und 9 haben die Planimeter No. 1-7 den Vorteil, dass sie einfacher, solider,handlicher und billiger sind. gu

Die Genauigkeit des Mechanismus sämtlicher Planimeter ist grösser als die Genauigkeit, mit der man bei grössterSorgfalt eine Figur mit dem Fahrstift von Hand umfahren kann.

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Auf besondere Bestellung werden zu sämtlichen Planimetern geliefert:Gleitfuss beim Fahrstift, der verhütet, dass der Fahrstift an Unebenheiten, Löchern und dgl. auf der Zeichnung

hängen bleibt und sie zerreist oder zerkratzt. Der Gleitfuss tritt etwas über den Fahrstift vor, so dass letzterer die Zeich-nung nicht ganz berührt.

Controllineal. Um einen Planimeter auf seine Genauigkeit zu prüfen, bedient man sich eines Lineales, das sich umeine in die Zeichnungsfläche gesteckte Nadelspitze drehen lässt. Der Fahrstift des Planimeters wird in eine Vertiefung aufdem Lineal gesetzt, darin festgehalten und bei der Drehung des Lineals mitgenommen. Der Fahrstift beschreibt so einen Kreisvon bekanntem Flächeninhalt,dessen Mittelpunkt der Drehpunkt des Lineals ist. Der genaue Flächeninhalt ist auf dem Linealangegeben.

Um einen Controlversuch durchzuführen, lege man das Lineal auf die Zeichnungsfläche, drücke die Nadelspitze in'sPapier ein, setze den Fahrstift des Planimeters in die Vertiefung des Lineals und stelle das Instrument so auf, dass beidem Versuch das Instrument nicht umkippen kann. Man ziehe einen Bleistiftstrich auf das Papier und stelle den Index desLineals darauf ein.

Nun lese man die Planimeterrolle ab, gleite das Lineal einmal im Kreise herum (im Sinne des Uhrzeigers), bis Indexund Bleistiftmarke wieder übereinstimmen und lese die Rolle wieder ab. Der aus den Ablesungen berechnete Flächeninhaltsoll mit der auf dem Lineal stehenden Zahl (Flächeninhalt des beschriebenen Kreises) gut übereinstimmen.

Um während der Bewegung des Lineals seitlichen Druck auf den Fahrstift zu vermeiden, der störend wirken würde,ist es empfehlenswert, mit der einen Hand das Lineal zu schieben, während man mit der andern Hand in senkrechter Rich-tung sanft auf den Fahrstift drückt.

IVlan wiederhole den Versuch bei verschiedenen Lagen des Planimeterpoles.Die Prüfung eines Planimeters mit Hülfe des Controllineales ist viel zuverlässiger, als das sorgfältigste Umfahren einer

gezeichneten Figur, weil bei letzterem Verfahren die Ungenauigkeit der Zeichnung und die Unsicherheit des Umfahrens inBetracht fallen.

Allgemeine Bemerkungen.Bei allen Planimetern besteht die Messrolle aus Stahl, die geteilte Trommel, der Nonius und das Zählscheibchen aus

weissem Celluloid.Um das Rosten der Messrolle zu verhüten, berühre man sie möglichst wenig mit den Fingern.Die Rolle muss sich sehr leicht drehen und soll daher ganz wenig Spiel zwischen ihren Lagern haben; der Rand

der geteilten Trommel darf aber den Nonius nicht berühren können. IDer Polarm, der die Nadelspitze E trägt, darf in seinen Lagern nicht wackeln, soll sich jedoch ziemlich leicht drehen.Die Spitzen der Rollenaxe und der Polarmaxe sollen von Zeit zu Zeit mit feinem Oel ganz wenig geölt werden.Man verhüte, dass Fahrstift„oder Fahrarm verbogen werden, wodurch die Genauigkeit des Planimeters verloren

gehen würde.Eine Verschiebung der Rolle in der Axenrichtung hat keinen Einfluss auf die Genauigkeit des Planimeters. (Gilt nur

für den Fall, dass der Pol ausserhalb der zu messenden Figur liegt.)Vor allem soll der Rollenrand, der auf dem Papier läuft, in seinem ursprünglichen Zustand erhalten bleiben: er darf

nicht abpoliert oder beschädigt werden, da die Brauchbarkeit des Instrumentes davon abhängt. Ebenso wichtig ist es, dassdie Spitzen der Rollenaxe nicht beschädigt werden'

Bricht die Nadelspitze E ab, so kann man sie ohne Hülfe eines Mechanikers leicht ersetzen. Man löse das Klemm-schräubchen am Nadeleinsatz, stosse die abgebrochene Nadel von unten her zurück, stecke eine neue Nadel (Nähnadel No. 7blunt, von R. Hemming & Sons) oben hinein, klemme sie fest und breche das oben herausstehende Stück der Nadel ab.

lntegratorenzum Messen von Flächeninhalt, statischem Moment und Trägheitsmoment siehe Spezialanleitung.

Preise der Planimeter:

Panimeter No. 1 aus Messing _ Scheiben-Polarplanimeter No. 8 aus Messing. .Pflanimeter No. 2 aus Neusilber . . id. aus Neusilber .Panimeter .\lo. 3 aus Messing . Scheiben-Linearplanimeter No. 9 aus Messing .Pfanimeter No 4 aus Neusilber . . id. aus Neusilber .Pfanimeter No. 5 aus Neusilber . _ Gleitfuss beim Fahrstift . _ . . . _ . . _?`.animeter No. 6 aus Neusilber . . Hebeschraube No. 6aaus Neusilber . .Pfanimeter No. 7 aus Neusilber _ _ Controllineal aus Neusilber . . _

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