Piller Osterode: Wieder über 600...
-
Upload
phungkhanh -
Category
Documents
-
view
221 -
download
0
Transcript of Piller Osterode: Wieder über 600...
>> GÖTTINGEN. Nach der erfolgreichen Teilnah-
me am Projekt „ Ökoprofit Göttingen“ vor etwa
einem Jahr geht die Hotel Freizeit In GmbH den
Weg von Energieeinsparungen konsequent weiter
voran. Nachdem im vergangenen Jahr bereits vier
große Tagungsräume auf neueste LED-Lampen
und Steuerungstechnik umgestellt wurden, haben
die Geschäftsführer Olaf Feuerstein und Jörg Trilling jetzt auch im großen Ballsaal und zugleich
größten Tagungsraum in die neue Technik investiert.
Gemeinsam mit der Elektro-Leineweber GmbH
wurden in den fünf großen Veranstaltungsräumen
des Hotels in 22 Kronleuchter rund 1600 Glühbirnen
und 100 Lampen die energiesparenden LED-Tech-
nik eingebaut. Weitere vier Gruppenarbeitsräume
wurden ebenfalls mit der modernen Technik ausge-
stattet. Somit konnten bereits 13 von 44 Tagungs-
räumen modernisiert werden, die Stromeinsparung
pro Stunde beträgt insgesamt 56.000 Watt. Diese
Ersparnis werde sich zukünftig in Höhe von 4.500
Euro im Monat auf der Stromrechnung bemerkbar
machen, so Feuerstein und Trilling. Die Gesamtin-
vestition betrug rund 125.000 Euro. Ziel des Projek-
tes ist es, in den nächsten fünf Jahren die Lichttech-
nik des gesamten Hotels zu erneuern. Die Gäste
seien nicht nur vom ökologischen Faktor begeistert,
sondern lobten zudem die deutlich besseren Licht-
verhältnisse in den Räumen. RED
Wöchentliche Informationen aus Südniedersachsen,
Nordhessen und Nordthüringen
Ausgabe 06/2013
Ausgabe 06/2013
Gesprächsstoff
Aschoff, Gerd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Bombardier Transportation GmbH . . . . . . . . . . . . . . 3Bruch, Prof. Dr. Heike . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3DLR Göttingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Elektro-Leineweber GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Feuerstein, Olaf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Gardner, Dr. Anthony . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Giese, Rainer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Hotel Freizeit In GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Knopek, Dr. Lutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Kreis-Sparkasse Northeim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Mönnecke, Guido . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4MoWiN.net e.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Ökoprofit Göttingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Piller Group GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1PRO BAHN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Richter, Dr. Kai . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Riepe, Steffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Seidel, Dr. Detlev . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1SMA Railway Technology GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 3TILCH-Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3TransPak GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2Trilling, Jörg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1VersicherungsKontor Osterode . . . . . . . . . . . . . . . . 3Wilde, Birgit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Sie haben auch Gesprächsstoff über sich und Ihr
Unternehmen? Sprechen Sie uns an.
06. Februar 2013 regional l unabhängig l überparteilich
7. Jahrgang
Diese Ausgabe wird präsentiert von:
>> OSTERODE. Die Piller Group GmbH mit
Hauptsitz in Osterode konnte auch in 2012 den Wachs-
tums- und Erfolgskurs der letzten Jahre fortsetzen und
den Gruppenumsatz um rund 3,5 Prozent auf 196.6
Millionen Euro steigern. Piller ist einer der weltweit
führenden Hersteller von Technologien zur Sicherstel-
lung hochwertiger Energiekonditionierung und stellt
Systeme für kundenspezifische Systemlösungen her.
Die USV-Systeme von Piller finden dort Anwendung,
wo eine kontinuierliche Stromversorgung erforderlich
ist, beispielsweise an Flughäfen und in der Luftfahrt,
im Bankwesen, in Rechenzentren, bei Telekommuni-
kation- und Rundfunkübertragung, in Krankenhäusern
Fortsetzung auf Seite 2
Freizeit In investiert in energiesparende LED-Technik
Piller Osterode: Wieder über 600 MitarbeiterFo
to:
pill
er g
rou
p g
mbh
Auch im vergangenen Geschäftsjahr konnte die Piller Group an den Standorten Osterode
und Bilshausen wachsen.
Investition in Umweltfreundlichkeit und Kundenfreundlich-keit: neue LED-Technik im Hotel Freizeit In.
Foto
: h
ot
el F
rei
zeit
in
gm
bh
>> EBERGÖTZEN. „Erfolg weitergeben - Unter-
nehmensnachfolge!“ lautet der Titel einer Veran-
staltung der Wirtschaftsförderung Region Göt-
tingen GmbH (WRG) am Donnerstag, 21. Februar,
in Ebergötzen. Die Veranstaltung beginnt um 18
Uhr im Dorfgemeinschaftshaus, Bergstraße 18, in
Ebergötzen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine An-
meldung per Telefon unter 0551 9995498-0 oder
per E-Mail ist erforderlich. RED
„Erfolg weitergeben“
Ausgabe 06/2013 2
sowie in Produktionsprozessen, die eine absolut zu-
verlässige Stromversorgung benötigen. Mit fast 800
Mitarbeitern weltweit ist das Unternehmen Markfüh-
rer für Anlagen der Mega-Watt-Klasse. Dabei wer-
den alle wichtigen Komponenten von großen Elek-
tromaschinen bis hin zur Elektronik zu 100 Prozent
in Deutschland entwickelt und gefertigt. „Für unsere
Kunden ist Made in Germany nach wie vor ein ganz
wichtiger Faktor und sie sind von unserer Fertigung
in der Regel begeistert“, berichtet Geschäftsführer
Dr. Detlev Seidel. „Wir haben in den letzten Jahren
kontinuierlich Personal aufgebaut und beschäftigen
in Deutschland - mit unseren Hauptstandorten Os-
terode und Bilshausen - inzwischen wieder über 600
Mitarbeiter. Auch unsere Aus-
bildungsquote können wir auf
hohem Niveau halten, denn ei-
gene Ausbildung ist ein wichti-
ger Erfolgsfaktor für Piller“. So
liegt die Zahl der Auszubilden-
den seit Jahren konstant bei
rund 40.
Der weltweite Erfolg, der die Piller Gruppe zur erfolg-
reichsten Division der Muttergesellschaft Langley
Holdings Plc. macht, basiert vor allem auch auf dem
Schwungmassenspeicher „Powerbridge“, dessen
nächste Generation „Powerbridge 21“ im Jahr 2012
erfolgreich im Markt eingeführt wurde. Mit einem gut
gefüllten Auftragsbuch und einer guten Positionierung
auf vielen wichtigen Märkten erwartet Piller auch in
2013 eine gute Auslastung und stabile Ertragslage.
Von einer Zurückhaltung der Märkte sei derzeit nichts
zu spüren, so Seidel gegenüber dem Göttinger Wirt-
schaftsDienst. RED
Fortsetzung von Seite 1 DLR: Trick verschafft Hubschraubern mehr Puste
>> GÖTTINGEN. Forscher des Deutschen Zen-
trums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Göttingen
haben eine Möglichkeit gefunden, Hubschrauber
manövrierfähiger zu machen. In einem weltweit
einmaligen Windkanal-Experiment haben sie durch
Löcher in den Rotorblättern Luft ausgeblasen und
damit die Strömung aktiv beeinflusst.
Dem Rotor verdankt der Hubschrauber seine be-
sondere Fähigkeit, senkrecht starten und landen
zu können. Er bringt aber gleichzeitig aerodynami-
sche Nachteile mit sich. An dem Blatt des Hauptro-
tors eines Hubschraubers, das sich gerade nach
hinten bewegt, reißt im schnellen Vorwärts- oder
Manöverflug die Luftströmung ab - es kommt zum
so genannten „Dynamic Stall“. Dadurch entstehen
Wirbel, Auftrieb geht verloren und große Kräfte wir-
ken auf den Rotor. Der Luftwiderstand erhöht sich
und die Steuerstangen am Rotorkopf sind enormen
Belastungen ausgesetzt. „Das ist, als ob jemand mit
einem Vorschlaghammer auf den Rotor schlägt“, er-
klärt Dr. Anthony Gardner vom DLR-Institut für
Aerodynamik und Strömungstechnik. Die Folge: Die
Höchstgeschwindigkeit und die Manövrierfähigkeit
von Hubschraubern werden begrenzt, besonders in
großen Flughöhen.
Die Idee der Göttinger Forscher wirkt wie eine Art
aerodynamischer Dämpfer für die Hubschrauberro-
toren: Durch kleine Löcher im Rotor wird Luft nach
außen gedrückt. Dies vermindert die Stärke der
schädlichen Verwirbelungen beim Strömungsab-
riss. Die auf den Rotor wirkenden Nickmomente,
die die Leistung einschränken, können so deutlich
verringert werden. „Bei schwierigen Flugmanövern
könnte der Pilot es kurzzeitig einschalten.“ Dann, so
Gardner, schlägt die Aerodynamik quasi nicht mehr
mit einem Vorschlaghammer, sondern nur noch mit
einem Gummihammer auf den Rotor.
Die Idee, die Aerodynamik von Flugzeugen durch
Ausblasen von Luft aktiv zu beeinflussen, ist nicht
neu. Bereits in den 40er Jahren beschäftigten sich
Göttinger Forscher damit. Jetzt haben ihre Nach-
folger erstmals erfolgreich nachgewiesen, dass
die Idee bei Hubschraubern funktioniert - in einem
Windkanalexperiment unter realistischen Bedingun-
gen. „Dieses Experiment ist das Aufwendigste, das
bisher weltweit auf dem Gebiet der Dynamic-Stall-
Kontrolle stattgefunden hat“, sagt Dr. Kai Richter der das Projekt STELAR (Stall and Transition on
Elastic Rotor Blades) zusammen mit dem DLR-
Institut für Aeroelastik durchgeführt hat. Die Experi-
mente fanden im Transsonischen Windkanal Göttin-
gen statt, ein in seinem Geschwindigkeitsbereich in
Deutschland einmaliger Windkanal. RED
Forscher am Windkanal-Modell: Dr. Kai Richter, Dr. Antho-ny Gardner und Dr. Holger Mai (v.l.).
Foto
: D
lr (
CC-b
Y 3.
0)
Detlev Seidel
Foto
: pi
ller
gro
up
gm
bh
Anzeige
Mehr bei „Charlottes Stadtgespräch“
>> KASSEL. Veränderungen im Vorstand sind
das Ergebnis der Mitgliederversammlung des
MoWiN.net e.V., das 2004 als „Mobilitätswirt-
schaft Nordhessen Netzwerk“ gegründet wurde. Mit
Wirkung zum 31. Januar ist Steffen Riepe, Kasse-
ler Werksleiter der Bombardier Transportation
GmbH, einstimmig zum neuen Vorstandsmitglied
gewählt worden. im Netzwerk MoWiN.net e.V. Riepe
leitet das Bombardier Werk Kassel bereits seit 2001
und ist schon seit längerem im Netzwerk engagiert.
Er folgt auf Birgit Wilde (ehemals SMA Railway
Technology GmbH), die ihr Amt aus beruflichen
Gründen niedergelegt hatte. Das Netzwerk ist ein
Zusammenschluss von 125 nordhessischen Unter-
nehmen und Institutionen aus den Branchen Auto-
motive, Logistik, Bahntechnik und Mobilität. RED
Ausgabe 06/2013 3
ImpressumGöttinger WirtschaftsDienst
Rosdorfer Weg 24, 37073 Göttingen
Telefon 0551 48991-04 • Telefax 0551 48991-03
[email protected] • www.goewd.de
Der Göttinger WirtschaftsDienst erscheint wöchentlich mit-
twochs. Redaktionsschluss: jeweils Montag, 12 Uhr. Auf
www.goettinger-wirtschaftsdienst.de können Sie sich für
ein kostenloses E-Mail-Abonnement anmelden.
Für unaufgefordert eingesandte Texte, Fotos, Manuskripte,
Zeichnungen, etc. übernehmen wir keine Haftung. Namen-
tlich gekennzeichnete Artikel geben nicht die Meinung des
Herausgebers wieder.
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2013.
Herausgeber / Redaktionsleitung: Andreas Bosk (V.i.S.d.P.) • [email protected]
Verlag und Anzeigen: movémos / Strategie und Kommunikation
Inhaber Andreas Bosk
Rosdorfer Weg 24, 37073 Göttingen
Telefon 0551 28124-60 • Telefax 0551 28124-59
Neu im Vorstand: Vorstandsvorsitzender Rainer Volk (Daim-ler AG) gratuliert Steffen Riepe (v.l.).
Foto
: r
egio
nA
lmA
nAg
emen
t n
or
Dh
esse
n g
mbh
MoWiN.net: Riepe für Wilde
Mitarbeiter binden mit Krankenzusatzversicherungen
Seit vergangenem Jahr bieten Versicherungen be-
triebliche Krankenzusatzversicherungen (bKV) für
Angestellte über deren Arbeitgeber an. Besonders
mittelständische Unternehmen sehen darin ein wir-
kungsvolles Argument, um sich im Wettbewerb um
Fach- und Führungskräfte vorteilhaft zu positionieren.
Gesundheitsbezogene Zusatzleistungen können
hier für den entscheidenden Vorsprung im Wettbe-
werb sorgen. Gehaltserhöhungen, Dienstwagen, Unternehmensbeteiligungen,
Smartphones – gängige Boni werden von der Belegschaft bereits teilweise als
selbstverständlich angesehen. Daher gewinnen Zusatzleistungen mit erlebba-
rem Mehrwert an Bedeutung.
Lücken der gesetzlichen Krankenversicherung schließen
Die neuen durch den Arbeitgeber finanzierten betrieblichen Krankenzusatzversi-
cherungen sind eine hervorragende Möglichkeit um die Gesundheit der Mitarbei-
ter zu erhalten und eine wichtige Säule des internen betrieblichen Gesundheits-
managements. Die Leistungen daraus sind in attraktive Pakete gebündelt, die
Unternehmen je nach Bedarf und Interessenlage mit Bausteinen zusammenstel-
len können. Grundsätzlich zielen alle Bausteine – ob Aufwendungen für Sehhil-
fen, Zahnbehandlungen oder Zahnersatz, Krankentagegeld oder Behandlungen
bei einem Heilpraktiker – darauf ab, die Lücken der gesetzlichen Krankenversi-
cherung zu schließen. Die Zusatzversicherung läuft über den Arbeitgeber, ist
Teil der betrieblichen Sozialleistung und dadurch für den Arbeitnehmer gleich
doppelt attraktiv: Sie erhalten wirkungsvollen Versicherungsschutz und müssen
dafür lediglich den geldwerten Vorteil versteuern.
Unternehmen können sich mit Sozialleistungen positionieren
Vor allem aber steckt in der bKV ein ganz wesentlicher Aspekt: Sie ist unabhän-
gig von den persönlichen Verhältnissen und der sonst üblichen Gesundheitsprü-
fung, die pauschal entfällt. Dadurch sind Unternehmen in der Lage auch älteren
Mitarbeitern privaten Versicherungsschutz zu bieten.
Zudem gibt es die Möglichkeit, auch Familienangehörige mitzuversichern. Spe-
zielle Firmenkonditionen ermöglichen dabei äußerst günstige Beiträge. Während
der Effekt einer Gehaltserhöhung schnell verpufft, bleibt Gesundheit ein Dauer-
thema. Der finanzielle Aufwand ist gering und die Abwicklung äußerst verwal-
tungsarm. Haben Sie Fragen? Bitte sprechen Sie uns an.
Rainer Giese ist Inhaber des VersicherungsKontor Osterode. Der 42-jährige unabhän-
gige Versicherungsmakler ist darüber hinaus Inhaber des WeinKontor Osterode und 2.
Vorsitzender der KindersportStiftung am Harz.
Expertentipp von Rainer Giese
>> NORTHEIM. Bereits zum vierten Mal wurde die
Northeimer Tilch-Gruppe jetzt mit dem Arbeitge-
ber-Siegel „Tp Job“ ausgezeichnet. Unter dem Mot-
to „Ganzheitliche Pflege und Betreuung“ betreibt
das Unternehmen einen ambulanten Pflegedienst,
Wohnanlagen für Senioren sowie Mehrgeneratio-
nenhäuser. Die Jury des Wettbewerbes konnte die
Tilch-Gruppe mit ihren rund 280 Mitarbeitern vor
allem auch mit attraktiven Angeboten zur Work-
Life-Balance überzeugen. Hierzu zählt etwa, dass
sich die Mitarbeiter über Mittag freinehmen können,
um im Kreis ihrer Familie zu essen.Gerade in einer
ländlich und kleinstädtisch geprägten Region wie
Südniedersachsen müssten Mittelständler beson-
dere Anstrengungen unternehmen, um Fachkräfte
zu finden und zu binden, so die Northeimer.
Der Unternehmensvergleich basiert auf einem Ver-
fahren, das Prof. Dr. Heike Bruch vom Institut für
Führung und Personalmanagement an der Universität
St. Gallen entwickelt hat. Seit 2005 führt sie im Rah-
men von „Top Job“ die Mitarbeiterbefragungen und die
Befragungen der Personalleiter durch. Für die aktuelle
Runde haben sich 131 Unternehmen bei „Top Job“ be-
worben, 89 von ihnen erhielten die Auszeichnung als
beste Arbeitgeber im deutschen Mittelstand. RED
„Top Jobs“ bei Tilch
>> NORTHEIM. An Bauinteressenten, Kauf- und
Modernisierungswillige und alle grundsätzlich am Im-
mobilienthema Interessierte richten sich die 14. NORT-
HEIMER IMMOBILIEN-TAGE,
die am Samstag, 16. Februar,
und Sonntag, 17. Februar, statt-
finden. Private Erschließungs-
und Bauträger, regionale Bau-
unternehmen und Architekten
präsentieren Grundstücks- und
Immobilienangebote und infor-
mieren über die Themen Neubau, Modernisierung und
fachgerechte Sanierung. „Die mit über 800 interessier-
ten Messebesuchern erfreuliche Resonanz der Vorjah-
resmesse hat uns bestärkt, zum 14. Mal hintereinander
diese Fachmesse rund um die Immobilie auszurichten.
24 Aussteller geben eine nahezu vollständige Markt-
übersicht über Bauen, Wohnen, Sanieren und Finan-
zieren im Landkreis Northeim. Für Bauinteressenten im
südlichen Niedersachsen gibt es keine bessere Infor-
mationsmöglichkeit, als auf dieser Immobilien-Messe”,
betont Sparkassendirektor Guido Mönnecke von
der ausrichtenden Kreis-Sparkasse Northeim. „Ich
erwarte am Messe-Wochenende eine lebendige und
informative Veranstaltung rund ums Bauen und hoffe,
dass auch die thematischen Schwerpunkte Energie
und Modernisieren viele interessierte Besucher am
Samstag und Sonntag in die Stadthalle führt. Wer eine
größere Investitionsentscheidung in den nächsten Jah-
ren plant, sollte auf jeden Fall gut informiert sein. Die
Messe bietet hierfür einfach die beste Gelegenheit”, so
Mönnecke weiter. Geöffnet ist die Veranstaltung täglich
von 11 bis 18 Uhr, der Eintritt zur Messe und zu den
Fachvorträgen ist an beiden Tagen frei. RED
Ausgabe 06/2013 4
Forschung regional vergolden
Ich gebe es zu: es gibt Neuigkeiten, die eine be-sondere Anziehungskraft haben. Dazu gehören meistens auch die Meldungen aus dem Deut-schen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) aus Göttingen. Was hinter den meist verschlossenen Türen südlich des Stadtwalls geschieht, passt ei-gentlich gar nicht zu einer beschaulichen, kleinen Universitätststadt. Als solche könnte man Göttin-gen zumindest bezeichnen, wenn man aus Mün-chen, Hamburg, Köln oder Berlin hierher blickt. Forscht man in diesen Wochen ganz praktisch an manövrierfähigeren und leiseren Hubschraubern im Windkanal, sind es zur anderen Zeit Raum-fahrtantriebe, die unter realistischen Bedingun-gen in der Vakuumkammer getestet werden. Oder es werden Komfort und Raumklima in Flugzeugen und Zügen untersucht - natürlich nicht am Modell, sondern in einem echten Flugzeug und in einem echten Zug. Auch diese beiden Gefährte stehen als Versuchsobjekte auf dem DLR-Gelände.
Doch so schön die Geschichten sind, so sehr fällt auch auf, dass hier in Göttingen Forschung für Unternehmen stattfindet, die diese andernorts wirtschaftlich vergolden. Wir sind eben haupt-sächlich Wissenschaftsstandort - und mit Blick auf die eben genannten Technologien kein großer Wirtschaftsstandort. Aber wäre es nicht trotzdem eine Initiative wert, auch die wissenschaftlichen Potentiale eines DLR regional stärker wirtschaft-lich zu nutzen, zum Beispiel durch Ansiedlung von Startups? Die Region hat schließlich mehr zu bie-ten als ihre zentrale Lage und schöne Natur.
Ihre Charlotte
StadtgesprächCharlottes
Diese Partner unterstützen den Göttinger WirtschaftsDienst:
HAUSVERWALTUNG
IT Lösungen für Ihr Unternehmen
Fernbusse: „Pro Bahn“ sieht keine Verbesserung
>> GÖTTINGEN. Der Fahrgastverband PRO
BAHN sieht in der Liberalisierung des Fernbusver-
kehrs zum 1. Januar keine großen Verbesserungen
des Angebots. Der Göttinger Regionalvorsitzende
Gerd Aschoff verweist auf die derzeit gültigen Fahr-
pläne mit einigen wenigen Verbindungen nach Berlin
und auf den Balkan, die schon bisher in Göttingen
vorhanden waren. Statt neuer Verbindungen wurde
erst kürzlich ein neues Angebot beendet: „Ausge-
rechnet kurz vor der Gesetzesnovelle hat der Ende
2009 gestartete Autobahnexpress zwischen Göttin-
gen und Leipzig im März 2012 seinen Betrieb wieder
eingestellt“, kritisiert Aschoff.
Für Göttingen und das Land Niedersachsen sei
im Moment noch gar nicht absehbar, ob es in den
nächsten Monaten und Jahren überhaupt zu neuen
Fernbus-Angeboten kommen werde. „Die Erfahrun-
gen aus Süddeutschland sprechen eher dafür, dass
neue Bus-Anbieter trotz günstiger Preise mit einer zu
niedrigen Auslastung zu kämpfen haben“, so Aschoff,
der auch stellvertretender Landesvorsitzender des
Fahrgastverbandes ist. Das unternehmerische Risiko
könne deshalb nur von großen Unternehmen getragen
werden. Der Mittelstand werde wenig Nutzen von der
Liberalisierung haben. PRO BAHN regiert damit auf
eine Erklärung des Bundestagsabgeordneten Dr. Lutz Knopek (FDP), der in der Gesetzesnovelle eine sicht-
bare Verbesserung des Angebots gesehen hatte. Die
Forderung nach Verlässlichkeit der Fernbusfahrpläne
stehe deshalb auch im Fokus des Fahrgastverbandes.
„Es muss sicher gestellt werden, dass neue Angebote
für eine vorher erkennbare Fahrplanperiode gültig sind
und nicht Knall auf Fall wieder eingestellt werden.“ RED
Northeimer Immobilientage: Energie und Modernisieren
Guido Mönnecke
Foto
: kr
eis-
spA
rk
Ass
e n
ort
hei
m