Pfarrblatt 2013/2

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    ZvonkoBrezovski

    PGR

    3

    Wie wird er sein, der neue Pfarrer? Mit diesen Gedanken und einer gewissenNervositt bin ich vor etwas ber 3 Jahren ins Cafe Hummel aufgebrochen um dendesignierten Nachfolger als Leiter unserer Pfarre kennenzulernen. Dass in naherZukunft eine neue Person die Pfarre Breitenfeld bernehmen wird, war fr mich zudiesem Zeitpunkt schwer zu begreifen. Ich bin mit Pfarrer Mayer aufgewachsen,seine Art und Weise war mir vertraut, er war fr mich irgendwie allgegenwrtig.

    Jetzt wird es also anders egal ob besser oder schlechter, einfach anders warenmeine weiteren Gedanken.

    Als ich Zvonko dann begegnet bin, waren die Gedanken schnell beiseitegeschoben, allein durch die freundliche Begrung und das frhliche Gesicht, indas ich geschaut habe. Ich war mir relativ sicher, dass es fr die Pfarre mit Zvonkoals Vorsteher gut gehen wrde. Ehrlicherweise muss ich schon zugestehen, dassgerade die erste Zeit leider nicht immer ganz einfach war, sei es dass die nicht ganzfreiwillige Pfarrbergabe ihre Schatten geworfen hat, sei es, dass wir auchmanchmal nicht ganz geschickt waren. Unabhngig davon ist es Zvonko gelungendurch seine, glaube ich, positive Art, viele Menschen fr sich und damit fr diePfarre zu gewinnen.

    Zvonko wurde nie mde zu betonen, wie wichtig ihm die Meinung, aber auchwirklich die Mitbestimmung der Pfarrgemeinde ist. Was einerseits gut klingt, undglaube ich auch sachlich richtig ist, ist andererseits in einer Stadtpfarre eingewisses Problem. Aufgrund der vielfltigen Mglichkeiten mit seiner Freizeitumzugehen, ist das Engagement in der Pfarre nicht so konzentriert mglich. Daseine oder andere Thema, bzw. die eine oder andere Veranstaltung konnten wir alsPfarrgemeinde vielleicht nicht so umsetzen, wie es sich Zvonko gerne gewnschthtte. Auf der anderen Seite ist das aber einfach eine Tatsache, dass bei denEhrenamtlichen andere Dinge wie Beruf oder Familie oder auch andere HobbysPrioritt haben. Dass jetzt im Zuge der von der Erzdizese geplantenStrukturreform noch mehr Aufgaben von Laien wahrgenommen werden sollen,betrachte ich mit groer Skepsis.

    Zvonko hat versucht, jegliche dieser Baustellen durch groen persnlichen undteilweise auch krperlichen Einsatz zu lsen. Sein handwerkliches Geschick, Dingezu reparieren, hat mich jedenfalls beeindruckt. Ebenso beeindruckend finde ich,dass er mglichst jede Gruppe besucht hat und er bei mglichst jeder Aktion dabeiwar. Er war wirklich mittendrin, statt nur dabei.

    Durch unsere vielen und langen Sitzungen, aber auch durch unser gemeinsamesFuballspiel sind wir, so glaube ich doch sagen zu drfen, Freunde geworden.Sosehr ich seinen Wunsch, sein Doktoratstudium in Rom zu beenden, verstehe,sosehr finde ich es schade, dass mein Freund fortgeht. Auch fr die Pfarre bedeutetdas wieder eine Vernderung, da auch diesmal seitens der Erzdizese leider keinKontakt mit unserer Pfarre gesucht wurde, um zu erfahren, welche Persnlichkeitwir am besten brauchen knnten.

    Ich kann Zvonko daher nur Danke sagen, fr seine Arbeit und seine Art, wie ermit uns umgegangen ist, ihm alles Gute fr seinen weiteren Weg wnschen, undmich wieder fragen: Wie wird er sein, der neue Pfarrer?

    Christoph Urbanitsch,

    Stellvertr. Vorsitzender PGR-Breitenfeld

    Zvonko Brezovskiein Pfarrer kommt, ein Pfarrer geht.

    Highlights der 6. PGR-Sitzung

    vom 18. April 2013

    Es wurde die weitere Vorgehensweise

    hinsichtlich der vakanten Pfarrlei-tung diskutiert.

    Mit Walter Knizak und Peter Prechtlwurden zwei zustzliche Mitgliederin den Pfarrvorstand gewhlt. Dererweiterte Vorstand soll dem neu-en Pfarrmoderator whrend derbergangs- bzw. Einarbeitungs-phase Hilfestellung und Unterstt-zung bieten.

    Leider fand sich in der Pfarre keinHauptorganisator fr den Floh-

    markt. Aus diesem Grund hat derPGR beschlossen dieses Jahr nureinen Spezialflohmarkt insbe-sondere einen Bcherflohmarkt auszurichten.

    Ein Vorabdruck des neuen Gottes-lobes wurde vorgestellt. In einemersten Schritt sollen insgesamt 150Stck angeschafft werden. Um dieKosten mglichst gering halten zuknnen, werden die Pfarrmitglie-der gebeten, eine Patenschaft fr

    ein Gotteslob um 15,- zu ber-nehmen.

    Die neuen Datenschutzvereinba-rungen der Erzdizese wurden vor-gestellt und diskutiert.

    Fr die nchste Periode der APG-Versammlungen wurden IngridMelichar und Christoph Urba-nitsch nominiert.

    Abschlieend wurde der PGRnoch ber die aktuellen Vorhaben

    einzelner Ausschsse informiert.Die nchste Sitzung findet am Don-nerstag, 6. Juni 2013, 19.00 Uhr statt.

    Katharina Weiss

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    DasSingeninSpiritBeathatsichimvergangenen

    Jahrzue

    Glaubens-undLebenskapitalinmeinerFreizeitent

    wickelt,

    nichtmehrmissenmchte.OhneMariasberred

    ungskun

    EiferundihrennichtnachlassendenOptimismush

    insichtli

    SingvermgenshtteichdiesenSchatznichtheben

    knne

    einherzlichesDanke.MariaserviertimmerwiederLiederi

    unterschiedlichstenMusikformenundStilenundsorgtda

    AbwechslungundVielfalt.Wirwrdenunsberwe

    iteren

    freuen!!!!!Kath

    Mari aProchazka

    4

    Maria Prochazka 25 Jahre KIhre Arbeit hier hat Spuren hinterlassen. Sie sind vielfltig und so selbst-verstndlich, dass man sich einiges neu in Erinnerung rufen muss.

    1989, knapp nachdem Maria hier zu arbeiten begonnen hat, hat PfarrerElmar Mayer seinen 50. Geburtstag gefeiert. Voll Elan, Begeisterung,Optimismus und Schwung hat Maria mit dem neu gegrndeten PfarrchorBreitenfeld die Krnungsmesse von W. A. Mozart einstudiert und zurAuffhrung gebracht. Beim anschlieenden Pfarrfest ging es dann mitSpirituals und leichteren Stcken weiter.

    Es folgten Jahre des Erfolgs von denen nur einige Projekte erwhnenswertsind, ohne den Anspruch auf Vollstndigkeit zu erheben.

    WOLFGANG AMADEUS MOZART KrnungsmesseGIOVANNI PIERLUIGI DA PALESTRINA Missa Lauda SionJOHANN JOSEF FUX Missa PurificationisLUIS VIERNE Messe SolennelleGABRIEL FAURE In Paradisum RequiemHEINRICH SCHTZ Die sieben Worte Jesu Christi am KreuzJOSEPH HAYDN Kleine Orgelsolomesse

    Aber auch ber moderne Messen haben wir uns gewagt:

    ARIEL RAMIREZ Misa Criolla

    LORENZ MAIERHOFER Ethno-Mass for PeaceUnd nicht zuletzt die von unserer Maria komponierten Messe in A-Dur,die wir auch bei der Primiz von Wolfgang Kimmel in der Karlskirche gesun-gen haben.

    Und sicher ist Ihnen noch die Erdwrtsmesse von Peter Jan Marthe inErinnerung, die wir im Jahr 2012 einstudiert haben.

    Unvergessen sind Ihnen sicher die Johannespassion von H. Schtz sowiedie musikalische Gestaltung der Mitternachtsmetten und die Einstimmungdazu mit alpenlndischen und englischsprachigen Liedern. Zwischendurchgab es gestaltete Messen zum Sonntag der Weltkirche im Advent, in derFastenzeit und beim Pfarrfest.

    Als unser Kaplan Stephane Maria die Messe Twingiyee vorgesungen hat,haben wir auch diese aus seiner afrikanischen Heimat gesungen. Sie warmit Trommeln und Perkussionsinstrumenten begleitet und ein ganz beson-deres Erlebnis.

    Nicht vergessen drfen wir das Projekt der neuen Orgel. Maria hat sichsehr bemht namhafte Knstler nach Breitenfeld zu holen, die auf unse-rem schnen Instrument gespielt haben. Der geringe Besuch war immereine groe Enttuschung fr sie.

    Was singen wir bei der Erstkommunion? Diese Frage stellte sich Maria undmir schon bald nach Beginn unserer gemeinsamen Arbeit. So sind zustz-lich zu Marias Messe Kommt, wir singen dem Herrn unser Lied drei weitereKindermessen entstanden Kommt wir feiern mit Jesus ein Fest!, reichteuch die Hand die auch bei der Urauffhrung im Rundfunk bertragenwurden und weil ich dankbar bin. Maria hat meine kindgerechtenTexte sehr einfhlsam vertont.

    Bei einem solchen Rckblick und Jubilum kann und darf man nicht aufden Menschen MARIA vergessen. Fr mich ist Maria vielerlei: Wie eineTochter, eine gute Freundin und Chefin wenn es darum geht im Chor aufihren Anweisungen zu folgen.

    Vieles wre nicht mglich ohne ihr groes Talent und Ihre offene undfreundliche Art. Sehr temperamentvoll, manchmal, was die Termineanlangt, etwas chaotisch, aber immer liebenswert. So kommen jedenMittwoch, sicher auch ihr zuliebe, die Sngerinnen und Snger oft nach

    einem anstrengenden Arbeitstag zur Chorprobe. Und was uns anfangs oftunmglich erschien: Mit ihr gemeinsam schafften wir auch die schwierigs-ten Stcke und freuten uns an positiven Rckmeldungen.

    Liebe Maria, wir ALLE danken Dir, dass Du bist wie Du bist und

    wnschen Dir fr die Zukunft alles Gute.

    Elisabeth Schubert - Fechter

    Wer singt b

    Ohne Dich, ohne deiner Spiritualittund deinem Temperament wrde inunserer Pfarre etwas fehlen. Durchdich wurde Breitenfeld einmusikalischer Mittelpunkt, Danke!

    Wolfgang Zischinsky

    SchwungvollauchganzschfrihreFitneSolsstsichudankefr25J

    ImwahrstenSinndesWorteshatdieKirchenmusikimBrei

    vomWegausdemHimmelaufderEmporeZwischenstation

    VolkbeimLob Gotteskrftiginstrumentalundvokalzuunt

    einigeMaleimJahrsinddieliebenEngelein ganz nahebei

    undhrbar.SieallehabenGesichtundGestalt.Sogewinnt

    ber dieHerzenderMenschen, jasieist sogarinternational,

    SprachederLiebe,dennTextundMusikbildensehr oftein

    Einheit.

    AnderSpitzeder liebenEngeleinstehtseit25Jahrenein

    jugendlichemSchwungund Kreativittundzeigtdieshrb

    KompositionenundwunderbarenInterpretationenvertraut

    Gesnge.

    IchwnscheDir undDeinenverschiedenenKirchenchre

    Bestandauchdurchstndige ErgnzungjugendlicherStim

    Segen,Gesundheit,Ausdauer,Geduldundweiterhinvielg

    eindrucksvolleinsHerzgehendeWerke.

    AllesLiebeDirund DeinenChrensagt

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    Esflltmirschwer,di

    eVielfaltvonMarias

    TalentenineinpaarS

    tzenwiederzu

    geben.Wirknnenga

    rnichtgenug

    schtzen,wieMariass

    pirituelleMusikalitt

    unserePfarreundun

    serallerWegzuGott

    erleichtertundversc

    hnt.

    ObMarymitGitarrew

    erktimSpiritBeat,

    obalsMariasiemitG

    eduldMotetten

    einstudiert,obsiefrGround

    Klein

    Liederkomponiert,sie

    hatdasHerzam

    rechtenFleckundau

    cheinewunderschn

    e

    Stimme!Einfachein

    hilfsbereiterMensch!

    IngridMelichar

    Die Chorprobe amMittwoch ist einwichtiger Fixpunkt inmeinemLeben. Maria schafft esimmerwieder, Herausforderungenzu findenund das Besteaus unsherauszuholen. IhreBegeisterung frMusik ist einfachansteckend!

    ChristineRichwien

    mchreneinesafr

    rachs

    Weiss

    25Jahre

    Kirchenmusikerinin

    Breitenfeld

    5

    Ein wunderbares Gottesgeschenk ist fr mich Musik. Egal ob ich zuhreoder singe. Sie macht mich ruhig und frhlich, sie macht den Kopf frei.Musizieren strkt , verbindet, bewegt und begeistert.

    Als ich 1983 nach Wien bersiedelte, auf der Suche nach einer Mglich-keit zu singen, nahm mich Maria und der Chor in Neulerchenfeld sofortmit offenen Armen und Freude in ihrer Gemeinschaft auf. Kurze Zeitspter fanden Maria und ein harter Kern Heimat in Breitenfeld. Frhlichesund unbeschwertes Musizieren trotz voller Konzentration , anspruchsvol-lem Hirntraining und auch harter krperlicher Arbeit. Ja Leute, Singen ist

    gesund, fr Geist und Krper!, Zitat Mary, erwarteten mich. RichtigesAtmen und die richtige Haltung, viele Wiederholungen, bis jeder Ton sitzt,Eigenverantwortung und das aufeinander Hren und ein bestimmtesMindestniveau, ja das muss sein. Im Inoffizium erholen wir uns, bei ge-meinsamen Projekten und Chorausflgen wachsen wir zusammen. So habeich sie kennen und schtzen gelernt. Ihre Freude am Beruf ist ansteckendund ungebrochen, ihre Kompositionen und die Chorliteratur , die sie mituns singt, von Jazzmesse bis anspruchsvolle Musik eine wunderbare Ab-wechslung und Bereicherung.

    Die jahrelange Beschftigung mit geistlicher Musik bewegt auch etwas inuns, lsst uns das Wort Gottes durch ihre Hilfe auf einer anderen Ebenetransportieren. Das machst du mglich, Maria, die du damals, wie heuteuns mit Elan zu Hchstleistungen motivierst und mit viel Engagementebenso fr Fortbildung und Frderung unserer Talente sorgst.

    Musik ffnet die Herzen der Menschen und Musik ffnet ein Stck weitden Himmel und lsst etwas von der Herrlichkeit Gottes spren - MaryDANKE!

    Ulrike Karnel

    henmusikerin in Breitenfeld

    tet doppelWasmiranMariabesond

    ersgefllt:

    ihrstetsfrhliches,unkonventionelles,spontan

    esWesen,

    ihrewunderschnen,gutsingbarenKinder-und

    Jugendmessen,

    ihrehervorragendeundengagierteArbeitmitd

    enverschiedenen

    ChrenderPfarre,

    ihremultiinstrumentalenFhigkeiten(vomdr

    hnendenOrgelspiel

    berdievirtuoseGitarrebiszumjazzigenSax).

    OhneMariawre BreitenfeldnichtBreitenfeld!!!

    ErichSchmatzberger

    MariasFreudeanderMusikistjasowaswieeinDauergeschenkfrBreitenfeldgeworden,aberunvergesslichbleibtihrGeschenkanmich:DieAuffhrungIhrerMesseinAzumeinerPrimiz,2010,inderKarlskirche.LasstmichbitteeinstimmenindenDankeschor:Maria-DANKEundGlck&Segen

    WolfgangKimmel!

    Mariabringtdurchihre

    MusikauswahlvielSchwun

    g

    inunsereGottesdienste.

    WalterKnizak

    ierenoderaufder Orgelmitreiendmusizieren,komponierenund unsChormitgliedermotivieren,m Kletterntrainieren, beimInoffizium lockerparliereneMaryinallerKrzecharakterisierenmitdir

    Helene Linse

    25JahreMariaProchazkabedeutenfr

    Breitenfeldnichtnur25JahreKirchenmusik,

    sondern25JahreKirchenmusikaufhohem

    Niveau.MitderPrzisioneinesUhrwerksholt

    siecharmant,aberunerbittlichungeahnte

    QualittausdeneinzelnenSingstimmen

    herausungeahnt,vorallemfrdieSngerin

    unddenSngerselbst.Dasberraschtmich

    ammeisten,auchheutenoch.

    HerbertFiala

    AchjaMaryhatJubilum!Endlichein MaldieMglichkeit,

    nachzudenken,warumichmichfreue

    dassessie(berhauptundbesonders

    inunsererPfarre)gibt.Seinerzeiteher

    zuflligindenKirchenchorgestolpert

    (ProvokationdurchMary:Wosinddie

    MnnerderPfarreBreitenfeld?).

    DannErlebniseinerProfi-Musikerin

    imbestenSinndesWortesundeiner

    ganzliebenswertenund

    ausgezeichneten Pdagogin

    DankeliebeMaryfrDeinePrsenz

    und AktivittinBreitenfeld!!!

    WalterWeiser

    lderDomacht,umdas

    tzen.Und

    olk gutsicht-

    MusikMacht

    nsowiedie

    rennbare

    ngerl,voll

    rchneue

    ederund

    chlangen

    dazu Gottes

    Geistfrviele

    axAngermann

    FaszinierendanMariaist,dasssiefrmichdenEindruckmachtnichteinfacheinenBerufzuhaben.SielebtihreBerufungunddasistsehrselten.Dadurchschafftsiees,stetsrelaxedundausgeglichenwirkend,anderefrMusikimallgemeinenundKirchenmusikimspeziellenzuinteressierenundzubegeistern.

    StephanSteinmetz

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    Ei nf achPi l gern

    6

    Den Jakobsweg gehen, wenigstens Teilstcke davon,

    diesen Wunsch hegten wir schon lange! Wir, das sind Uli

    und Maria, Freundinnen seit Jahrzehnten.

    Warum pilgern?

    zu mehr Ruhe und Gelassenheit finden

    Stille suchen, finden und aushalten

    ber mich nachdenken, zu mir kommen

    meine Lebensweise anschauen, kritisch betrachten, neuausrichten

    lernen, Durststrecken auszuhalten und Entbehrungendankbar anzunehmen

    alles zurcklassen sich ganz auf Gott ausrichten

    Im Sommer 2012 war es soweit! Mikulov, Tschechien, 12Uhr. Wir beten am HEILIGEN BERG den Engel des Herrn.Start, Seite an Seite, einander zuhren, miteinander schwei-gen, dem andern die Last abnehmen, einander strken, ganzaufs Gehen konzentriert sein. Der Kopf wird frei von allen

    Verpflichtungen, Terminen und Alltagssorgen! Wir sind ganzweg wir sind ganz Weg! Buon Camino!

    Trotz Planung muss nicht alles durchorganisiert sein, es darfRaum fr Spontaneitt und Entwicklung offen bleiben. Soberrascht und fordert uns Unerwartetes. Begebenheiten, dieuns scheinbar am Weiterkommen hindern lsen sicherfreulich! Manches nicht aus eigener Kraft - erbetene Hilfeerhalten wir meist ganz selbstverstndlich. Erfahrung: Sorgedich nicht, kmmere dich!

    Beim Gehen kommen und gehen verschiedenste Gedanken:

    Der Rucksack: Zu schwer? Zu viel Gepck? Unntiger Bal-

    last? Wo ist der Schwerpunkt?Die Schuhe: Warum drcken sie? Zu hart? Zu klein? Zu alt?

    Ausgelatscht, kein Halt mehr?

    Der Weg: nach vorne schauen, Markierungen beachten, die

    Wegbeschreibung lesen, zum richtigen Zeitpunkt die richtige

    Abzweigung nehmen.

    Wir lassen uns ein auf das Labyrinth in Oberleis und erfah-ren: Gott, unser Leben ist ein Weg sowohl zu dir hin, alsauch von dir weg. Manchmal hab ich mich von dir entfernt,obwohl ich mich dir nahe glaube, und dann bist du so nahe,gerade in Zeiten groer Verzweiflung und Verlassenheit.Noch nie zuvor haben wir das so stark gesprt, wie hier aufdiesem Stckchen Jakobsweg.

    Am Ortseingang von Weinsteig legt eine von uns einen Steinam Fu der Statue des hl. Jakob ab: Loslassen

    Dann eine Durststrecke: wir knnen unsre Wasserflaschennicht mehr auffllen, also heit es sparsam sein. Wir gehenlange in brtender Sommerhitze und hoffen auf Wasser.Dann ist der letzte Tropfen getrunken auch Brombeerstru-cher gibt es hier keine. Pltzlich weist ein kaum sichtbarerWegweiser auf eine Labestation hin:

    PILGERRAST TRAUBENGARTEN SELBSBEDIENUNG!

    Das war unsere Rettung! Dankbar trinken wir in der schatti-gen Laube des lauschigen Weingartens.

    Begegnungen: Und wenn das Wasser in unseren Flaschen zurNeige geht oder wir selbst energielos und mde werden, ist

    da etwas, das uns wieder Kraft gibt, ist da jemand, der sichum uns kmmert. Sei es eine liebevoll eingerichtete Labesta-tion in einer kleinen Kellergasse mit der einladenden Auf-schrift Bitte eintreten! Selbstbedienung!, oder eine liebe Frau,in deren Kche wir unsre Wasserflaschen auffllen drfen,die uns Marillen schenkt und uns sogar noch welche mitgibt!

    Sei es spt Abends es dmmert schon und wir sind vomlangen wandern schon sehr erschpft als ein lteres Ehe-

    paar, das vor seinem Weinkeller bei einem Glschen denAbend geniet, uns auf ein Glas Wasser und Wein einldtund uns belegte Brote aufwartet und zwar gratis! Das

    machen wir gerne, betet fr uns! das ist das einzige, was diebeiden als Gegenleistung erbitten. Das lebenswichtige Was-ser, die vielen freundlichen Worte und Ermunterungen sindKraftquellen und strken uns.

    So begegnen wir einerseits Menschen, die uns durch Tatenhelfen andererseits motivieren wir Menschen durch unserPilgern mit uns ber Gott und den persnlichen Glauben zusprechen. Das macht uns glcklich! Wir spren, wie vielGlaube und Gottvertrauen da ist. Wir sind nicht allein auf

    dem Weg zu Gott! Viele Menschen sind auf der Suche nachdem richtigen Weg zu IHM wir sind nicht allein unterwegs.

    Und wir knnen lebendiges Wasser freinander sein.

    Ulrike Karnel, Maria Prochazka

    Einfach

    Pilgern

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    Friedensgebet:

    JedenDienstagum17.30UhrinderMarienkapelle.(nichtimJuli,AugustundSeptember)

    FuwallfahrtnachMariazell:19.23.AugustJungscharlager:10.17.August,LangaubeiGeras/N

    Pfarrkale

    nderJuni

    August

    &September2013

    7

    JuniSo, 2. 10.00 Uhr Messe + KiWoGo

    Mo, 3. Assisigebet

    Marienkapelle + Franziskuszimmer

    Di, 4. 19.00 Uhr Bildungswerk:

    Jesus verkndete die Nhe des Gottesreiches.

    Wie kann sich die Kirche dieser Herausforderung

    annhern? Prof. Dr. Max Angermann

    Mi, 5. 14.00 Uhr Youcat fr Senioren 50+Do, 6. 19.00 Uhr Musical-Oratorium: Gottes Gaukler - aus dem

    Leben d. Franz v. Assisi

    Sa, 8. 15.30 Uhr Jahreskonzert 2013

    Pfadfinderfanfare Wien, Pfarrchor Breitenfeld und

    Spirit Beat

    Pfarre Maria Namen, Hasnerstrae 11, 1160

    Mo, 10. 19.00 Uhr Bibelrunde, Franziskuszimmer

    Di, 11. 911 Uhr Eltern-Kind-Treff, Klarazimmer

    15.00 Uhr Geburtstagsmesse, Franziskuszimmer

    19.00 Uhr Freundeskreis: Franziskuszimmer

    Do, 13. 19.00 Uhr Abschlusskonzert

    der Musikschule Verein Allegria in der Kirche

    So, 16. 10.00 Uhr Gastchor in der Messe + KiWoGo

    Di, 18. 19.00 Uhr Glaubenskurs: Das Konzil als Lebensweg

    Analyse von Texten (Teil 3)

    Mi, 19. 14.00 Uhr Youcat fr Senioren 50+, Franziskuszimmer

    Do, 20. 19.00 Uhr Treffpunkt Breitenfeld, Franziskuszimmer

    19.30 Uhr kreativ-meditativer-musikalischer abend

    die atmosphren des sakralraumes spren und

    darauf reagieren

    In der Kirche, max. 20 Personen daher Anmeldung

    erbeten unter: [email protected]

    Fr, 21. 19.30 Uhr Aktivistenrunde

    So, 23. 10.00 Uhr Festmesse zum Kirchweihfest

    gestaltet von Pfarrchor und Spirit beat

    anschlieend Pfarrfest

    Mo, 24. 19.00 Uhr Bibelrunde, Franziskuszimmer

    Juli und August SommerpauseSonntagsmesse um 8.30, 10.00 und 18.30

    ACHTUNG: die 11.30 Messe entfllt!

    Do, 15. Maria Himmelfahrt

    Messen wie an Sonntagen (keine Vorabendmesse)

    SeptemberSo, 1. 10.00 Uhr Messe + KiWoGo

    Do, 2. 19.30 Uhr Assisigebet

    Marienkapelle + Franziskuszimmer

    Mi, 4. 14.00 Uhr Youcat fr Senioren 50+, Franziskuszimmer

    Do, 5. 19.00 Uhr Treffpunkt Breitenfeld, Franziskuszimmer

    Mo, 9. 19.00 Uhr Bibelrunde, Franziskuszimmer

    So, 15. 10.00 Uhr Messe + KiWoGo

    Mi, 18. 14.00 Uhr Youcat fr Senioren 50+, Franziskuszimmer

    19.30 Uhr erste Pfarrchorprobe nach der Sommerpause,

    Ccilienzimmer

    Mo, 23. 19.00 Uhr Bibelrunde

    Rosenkranzgebet:

    Freitagum7.00UhrinderMarienkape

    lle.

    Samstagum7.30UhrinderMarienkap

    elle.

    Sonn-undFeiertagum8.00Uhrind

    erKirche.

    Ihr werdet mit Freuden Wasser schpfen aus den Heils-

    brunnen (Jesaja, 12,3)

    Alle meine Quellen entspringen in Dir

    so haben wir in der Osternacht bei der Weihe des Taufwas-sers gesungen. Und so ist es. Unser Christ sein hat in derTaufe begonnen und ist noch immer die Quelle unseresLebens mit Gott. Es ist deshalb verstndlich dass in derOsternacht die Perikope von der Rettung am Schilfmeerthematisiert wird. Das Wasser ist ein starkes Symbol in allenmonotheistischen Religionen. Nicht allein deshalb, weil

    Judentum, Christentum und Islam in Wstenregionen ent-standen sind und sie mit dem Mangel an Wasser tglichkonfrontiert waren und seine Wichtigkeit immer sprten.Ohne Wasser kein Leben, kein Wachstum.

    So mchte ich Ihnen eine Geschichte/Parabel nacherzhlen,die ich vor langer Zeit gehrt habe und leider wortwrtlichmit Quellenangabe nicht wiederholen kann. Sie hat abereinen groen Eindruck hinterlassen und ist mir deshalb imGedchtnis geblieben.

    Viele Menschen waren durstig und gingen zur Quelle desLebens. Jeder erhoffte sich von dem Wasser Heilung undLeben.

    Jeder kam mit seinem Gef. Da gab es Tonkrge, Flaschen,geschliffene Karaffen und Lederschluche. Sie kamen in ihrejeweiligen Drfer und gaben den Menschen von dem Wasser.Alle stillten ihren Durst und waren erfllt von der Lebenspendenden Kraft. Keiner wei wie es kam: Auf einmalgerieten die Menschen verschiedener Drfer in Streit. Ihrhabt nur aus dem Lederschlauch getrunken! Wir aber aus derkostbaren Karaffe. Unser Wasser ist das bessere!

    Als die anderen Drfer das erfuhren, gerieten auch sie inStreit. Und immer ging es darum, wer aus dem kostbarerenGef getrunken hat und deshalb von der wahren Quelle desLebens erfllt ist. Da kam ein kleines Kind und rief: MeineMutter hat mir das Wasser des Lebens aus der schnen Karaffe zu

    trinken gegeben und mein Vater aus dem Lederschlauch. Beideshat meinen Durst gestillt und mir Kraft geschenkt. Es kommt dochnicht auf das Gef an sondern auf den Inhalt! Da schmtensich die Erwachsenen und legten ihren Streit bei.

    hnlich wie die Ringparabel von G. E Lessing aus Nathander Weise denke ich dabei an das Wichtigste: Den Inhaltdes Glaubens und der Religion. Es kommt nicht hauptsch-lich auf die Verpackung an, sondern auf den Inhalt.

    Ich mchte jetzt nicht missverstanden werden. Bitte unter-stellen Sie mir nicht, dass mir mein christlicher Glaube nichtwichtig ist und ich ihn sofort und gleich gegen eine anderereligise berzeugung eintauschen wollte oder knnte! Abermein Glaube, mein WASSER DES LEBENS ist mir wichtig.

    Jeder Mensch wird das fr seine berzeugung und Religionhnlich empfinden. So wnsche ich mir, dass viele Men-schen, die vielleicht gar nicht mehr spren wonach sie durs-tig sind, einen Weg zum Glauben finden und erkennen, wieerfrischend und Kraft spendend er sein kann.

    Elisabeth Schubert-Fechter

    JudendCLUB:

    ImmerFreitagsum19.00UhrimClubraum:

    7.,14.,21.und28Juni

    SpiritBeatsingt wieder abder39. Kalenderwoche,voraussichtlich ab dem26.9. Bei Interesse bei MariaProchazkamelden:[email protected]

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    sterreichische Post AG / Sponsoring PostVerlagspostamt 1080 Wien / GZ: 02Z032641 S

    Impressum:

    VERLEGER (MEDIENINHABER) und HERAUSGEBER:Pfarramt Breitenfeld,1080 Wien, Florianigasse 70.

    REDAKTION: Pfarrmoderator Mag. Zvonko BrezovskiSchriftfhrer: Dr. Franz Karnel, Tigergasse 32/3, 1080 Wien

    HERSTELLER: digitaldruck.at, 2544 Leobersdorf

    ERKLRUNG NACH 25, ABS. 4, MEDIENGESETZ 1981:Das Pfarrblatt der Gemeinde Breitenfeld Wien 8/Hl. Franz von Assisi ist dasKommunikations- und Informationsblatt mit franziskanischer Zielrichtung der im

    Titel genannten Pfarrgemeinde Breitenfeld, 1080 Wien, Florianigasse 70.

    OFFENLEGUNG NACH 25, ABS. 1- 3, MEDIENGESETZ 1981:Pfarramt Breitenfeld, 1080 Wien, Florianigasse 70.

    Spendenkonten:Jeweils ERSTE BANK, Blz.: 20111

    Pfarramt Breitenfeld: Nr. 096-02224

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    Renovierung: Nr. 096-02631

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    Pfarre Breitenfeld,

    Wien 8, Florianigasse 70

    Telefon 405 14 95, Fax 405 14 95/10

    E-Mail: [email protected]

    Homepage: http://www.breitenfeld.info

    http://facebook.com/PfarreBreitenfeld

    http://facebook.com/Jugend.Breitenfeld

    Pfarrkanzleistunden:

    Mo. 1620 Uhr, Mi. 1617 Uhr, Fr. 9.3012.30 Uhr

    oder nach telefonischer Vereinbarung

    Einer der acht Schwerpunkte der Pfadfinder lautet Bereit-schaft zum Abenteuer des Lebens. Was sagt uns dieser Punkt?Wie alle Schwerpunkte, kann man auch diesen in mehrereRichtungen deuten. Vor allem geht es darum, dass man sichvor dem Abenteuer Leben nicht verstecken soll. Es gehtdarum, Dinge auszuprobieren und zu entdecken aufgeschlos-sen fr Neues, aus anderen Kulturen, Glaubensrichtungen,Sprachen u.v.m. zu sein.

    In diesem Sinne versuchen natrlich auch wir von der Gruppe20 unsere Kinder und Jugendlichen auf das Abenteuer Leben

    vorzubereiten. Unsere jngsten, die Wichtel und Wlflinge,haben dazu das Spiel als Methode. Spielerisch wird ihnen einumweltbewusstes Leben nhergebracht. Bei den greren, denGuides und Sphern, dreht sich alles um das Abenteuer. Dazugehrt natrlich auch im Zelt zu schlafen, den richtigen Um-gang mit Werkzeug zu erlernen und vor allem auch zu lernen,dass man gemeinsam oft viel mehr erreichen kann. Die beste

    Mglichkeit den Kindern und Jugendlichenunsere Schwerpunkte nher zu bringen istdas alljhrliches Sommerlager. Zwei Wo-chen lang haben hier die Kinder die Mg-lichkeit, das Pfadfinderleben in vollen Z-gen zu genieen. Da ist natrlich alles da-bei was das Pfadiherz begehrt: Lagerfeuer,Nachtgelndespiele, Wanderungen, Ausfl-

    ge, Schwimmbadbesuche und einfach vielSpa und Spiel in der Natur.

    Pfadfinder sein ist aber klarerweise nicht nur auf das Sommer-lager beschrnkt. Wchentlich treffen sich die verschiedenenAltersstufen unserer Gruppe zum Spielen und Action erlebenin unserem Pfadfinderheim in der Blindengasse 42. Die Wich-tel und Wlflinge (Buben und Mdchen von 7 10 Jahren)immer dienstags von 18:00 19:30. Die Guides und Sphertreffen sich immer am Donnerstag zur selben Zeit. Einfachvorbei schauen und Spa haben!

    Wenn Du mehr ber uns erfahren willst, kannst du gerne zuden genannten Zeiten im Heim vorbei schauen. Weitere

    Information sind auch auf unserer nagelneuen Homepagewww.pfadis-gruppe20.at zu finden.

    Mit lieben Gren und einem herzlichen Gut Pfad

    Markus Doleschalek,

    im Namen der Jugendleitung der

    Pfadfindergruppe 20 Breitenfeld

    er Pfadfinder und die Bereitschaft zum Abenteuer des Lebens