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Inhaltsverzeichnis

Bericht des Präsidenten

Seite X

maitlapfadiSeite X

scalära Seite X

jahresrechnungSeite X

AdressverzeichnisSeite X

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Bericht des Präsidenten

Geschätzte Leserinnen und geschätzter Leser

Ich freue mich dir den Jahresbericht 2010 der Pfadi Chur präsentieren zu dürfen. Im vergangenen Pfadijahr fanden wiederum viele spannende Aktivitäten statt. Als Co-Präsident kriege ich natürlich weit nicht alle Highlights der aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit. Zu wissen, dass diese stattfinden freut mich aber ganz besonders.

In diesem Sinne möchte ich allen danken, die auch im vergangenen Jahr mit viel Aufwand und Herzblut dafür gesorgt haben, dass die Pfadi Chur lebt. Mein Dank gilt dabei insbesondere den motivierten Leiterinnen und Leiter der drei Abteilungen. M-E-R-C-I

Ich wünsche dir viel Spass beim Lesen. Übrigens: Diese Ausgabe gibt’s auch online. Auf www.pfadichur.ch und www.issuu.com/pfadichur findest du den ganzen Jahresbericht. Falls du zukünftigt auf eine gedruckte Version verzichten möchtest, registriere dich auf LINK.

Mit den besten GrüssenClemens v/o Lollee

maitlapfadiJahresbericht der Gesamtleitung

Als neue Abteilungsleiterin der Maitlapfadi Chur kann ich sagen, dass das Pfadi-Jahr 2010 für die Maitla und auch für mich persönlich ein aufregendes und schönes Jahr war. Wir hatten als Abteilung MPC tolle Aktivitäten wie zum Beispiel das 72h-Projekt. Zudem durften wir auch einige neue Gesichter in der 1. Stufe begrüssen, die übrigens unterdessen bereits sehr begeisterte Wölfli sind. Das Jahr war ein voller Erfolg!

Doch am besten fange ich von vorne an...Für das traditionelle Abteilungsweekend ging’s im 2010

hoch hinauf; wir fuhren mit dem Postauto ins abgele-gene Bergdorf Trans. Beglückt mit schönstem Wetter verbrachten wir das Weekend zum Thema Fernsehen.

Das Sommerquartal ist wahrscheinlich für jeden Pfa-der der Höhepunkt im Jahr. Für unsere Pfädis heisst es dann „auf ins PfiLa (Pfingstlager)!“ Dieses Mal fand da PfiLa auf der Emser Schafweide unter dem Motto „Ab in die Märchenwelt“ statt. Beim Fähnlilauf sah es für die Gruppe „Palüm“ nicht schlecht aus! Unsere Pfädis glänzten auf dem 6. Platz bei 30 Mitstreitern. Bravo!

Eine Woche später ging es für die Wölfli auf ins „Schlümpfeland“. Am kantonalen WöWe (Wölfliweekend) in Fürstenau gaben auch sie, trotz dem beständigen Regen, richtig Gas und bewiesen ihren Maitlapower.

In den Sommerferien begegneten die Wölfli dem Char-lie, Willy Wonka und dessen „schokoladiger“ Farbrikwelt. Mit der Pfadi St. Luzi Chur verbrachten sie in Gossau eine herrliche Zeit.

Ein absoluter Höhepunkt im Jahr war sicherlich das zwar kalte, aber geniale SoLa zusammen mit der Pfadi Scalära im Val di Campo. Viel Lachen, Frieren, Schwitzen

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und spannende Momente hat es geboten... Mehr dazu im SoLa-Bericht.

Das neue Quartal startete die MPC mit dem 72-Stun-den-Projekt. Schweizweit wurden soziale und nachhal-tige Projekte von Jugendlichen durchgeführt. Unsere Arbeit war eine neue Wildhecke im Giaccomettiquartier innerhalb ebendiesen 72 Stunden zu bauen. Das Projekt war ein Riesenerfolg und wir erhielten viele Komplimente für unsere Arbeit von Anwohnern, Spaziergängern und auch von der Churer Stadtregierung.

Das Jahr schritt voran, die Wölfli waren auf der Suche nach Walter, die Pfadi auf interessanten Besuchen in einem Mehrfamilienhaus.

Doch schliesslich war es wieder soweit, am 4. Dezem-ber besuchte der Samiklaus mit seinem Schmutzli die MPC und brachte viele „Nüssli, Madarinli und Schoggi“. Er konnte wirklich mit sehr gutem Gewissen, mit einem leeren Sack und ungebrauchter Peitsche weiterziehen.

Bei eisiger Kälte, Sturm und Schnee versammelten sich beträchtlich viele Eltern und Geschwister auf dem Kornplatz. Die gesamte Pfadi Chur feierte gemeinsam die Waldweihnachten 2010 mit einem schönen Gang durch die Stadt bis zum Haldenhüttli. Mit Feuer, Punsch, Gesang und Geschichten beendeten wir zusammen das Pfadi-Jahr.

Es war ein Jahr mit vielen Veränderungen und tol-len Erinnerungen. Im Namen des ganzen Leitungsteams der MPC danke ich für die schönen Stunden und für die wirklich unvergesslichen Pfadizeiten!

Mis Bescht und Allzeit Bereit!Tajra

Abteilungsweekend in Trans MPC 27./28.Januar 2010

Letztes Jahr sind wir mit der ganzen Maitlapfadi-abteilung auf und davon nach Trans unter dem Thema Fernsehsendungen. Nach einer kurvigen Fahrt im Pos-tibüsli durften dann auch gleich alle unter dem Motto zu Hause im Glück ihr Krimskram einrichten. Nun gilt es aber schon wieder Vollgas. Es ging weiter mit Seilkunde für die Pfädis und mit Haarzöpfchen und Bändeli knüpfen für die Wölflis. So konnten wir Tarzan und seiner Jane zeigen wie sie sicher durch den Dschungel schweben können. Nach der selbstgestalteten Meteosendung mit dem eigenen MPC-Fernseher, folgte natürlich auch einmal Werbung. Mit dem ‚Funky Kitchen Club’ bekamen wir ein leckeres z’Viari und die Maitla hatten dank einem Cut etwas Zeit, um sich etwas für die Abendunterhaltung auszudenken. Da Arbeiten hungrig macht, ging es auch schon wieder zu Tisch. Diesmal jedoch mit dem ‚Perfekten Dinner’! Hoffentlich hatte auch jede das richtige Be-steck ausgewählt, damit auch alles wirklich glatt geht... WERBEPAUSE: Brille Fielmann, damit sie jeden Staubfleck sehen! Leider gehören eben auch Hausarbeiten wie bei ‚Frauentausch’ dazu. Aber nach dem stärkenden Riz Casimir waren die Ämtli kein Problem. Endlich konnten sich die Gruppen nun aneinander ihr geplantes Abend-programm zeigen. Es wurde eifrig gewettet wie es sich gehört bei, Wetten dass.. ?’. Nach dem lieben Sandmann gingen alle lieben Pfädis und Wölflis schlafen.

Doch eine hat sich zu früh gefreut, denn ein Treffen mit der Zahnfee stand noch an. Wir standen also alle nochmals auf, um die frisch getaufte Diala zu empfan-gen. Schliesslich ging es, müde und glücklich, endgültig unter die Federn.

Am nächsten Morgen hiess es: Morgenstund hat Gold im Mund; und so standen wir pünktlich um 8 Uhr auf und gingen über zum ,Frühstücks-Fernsehen’.

Später hiess es ,Frauentausch’ zum Zweiten, denn auch die Koffer der Hausfrauen wollte man gepackt

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haben! Nach den Ämtlis und dem Hausputz folgte der Abmarsch zurück ins Tal. Im Pfadilokal angekommen wur-den bei ‚Grey’s Anatomy’ junge Ärztinnen gesucht. So schickten wir unsere Pfädis in ein Samariterspiel um für kompetente Nachfolgerinnen zu sorgen. Die Wölflis hatten es etwas leichter, sie vergnügten sich mit Spiel und Spass.

Nach diesem spannenden, doch etwas anstregenden, aber wirklich, wirklich tollen Wochenende gab es eine letzte Sendung, wie könnte es nicht anders sein: ICH BIN EIN STAR HOLT MICH HIER RAUS!

Allzeit Bereit Lishka

Pfi-La Maitlapfadi - das Highlight des Pfadijahres!

„Metertüüf im Schlamm verstecka, an der Sunna fascht verrrecka, das ischs Pfila dal Kanton Grischun - so heisst es im Refrain unseres Pfi-La-Liedes. Der Schlamm hatten wir - aber nur bei den Wasserschlachten und bei der Wasserstelle. Denn die Sonne zeigte sich während den drei Tagen immer. Auf der Emser Schafweide tauchten wir in die Märchenwelt ein. Die rund 350 Pfädis aus ganz Graubünden richteten innert kurzer Zeit eine grosse Zeltstadt auf. Nach der Begrüssung mit den Abteilungs-rufen wurde mit einem Theaterstück ins Thema eingelei-tet. So erfuhren wir, was der Froschkönig macht, wenn er nicht gerade nach einer goldigen Kugel taucht und was Rotkäppchen unternimmt, wenn sie nicht gerade zu ihrer Grossmutter unterwegs ist. Mit der Platzierung vom Roverlauf am Abend war unsere Gruppe zufrieden. Am Sonntag Morgen traten unsere Fähnlis zum Fähnlilauf an. Wir machten den hervorragenden 6. Rang (von 30

Fähnlis). Nach der Rangverkündigung gab es einen lus-tigen Unterhaltungsabend. Am Montagmorgen mussten wir früh aus unseren Schlafsäcken. Die Fähnlis konnten sich bei einer Olympiade messen. Sie hatten grossen Spass dabei. Unterdessen bauten die Leiterinnen und Leiter die Zelte wieder ab. Mit dem Kantonalruf verab-schiedeten sich alle und machten sich wieder auf den Heimweg. Alles in allem waren es drei wunderschöne Tage.

Allzeit BereitChippy

Wölfliweekend WöWe in Fürstenau

Unter dem Thema „Willkommen im Schlumpfland“ trafen alle Wölfli des gesamten Kantons als Schlümpfe in Fürs-tenau ein. Voller Freude und Erwartungen marschierten nach einer lustigen Zugfahrt auch die Maitla der MPC zum Lagerplatz. Bei dem kurzen Weg hatten alle die Möglich-keit, auf die Grösse eines Schlumpfes zu schrumpfen.

Die Schlümpfe liessen sich trotz dem Zeltaufstellen im Regen ihre gute Laune nicht nehmen! Nach Spiel und Spass und einem gemeinsamen z’Nacht kam es endlich zu dem langersehnten Treffen mit Papa Schlumpf und seiner blauhäutigen Familie. Bald aber war es Zeit um ins Zelt zu schlüpfen und sich in den warmen Schlafsack zu mummeln. Gute Nacht.

Der nächste Morgen begann früh und jeder Schlumpf war gespannt auf den Postenlauf. Die Wölfli durften ko-chen, basteln, sich bewegen, Sachen erfinden und ihre Teamarbeit unter Beweis stellen. Im strömenden Regen unter dem grossen, bereits undichten Sarasani-Zelt wurde danach die Ränge verkündigt, und blitzschnell die Zelte abgebaut. Die Zeit verging vorbei wie im Fluge und schon war es vorbei, das WöWe 2010! Es war unver-

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gesslich... toll!

Mis Bescht!Tajra

Wölfli Sola 2010 in Gossau - Charlie und die Schokoladenfabrik

Wia schu z’letschta Joor, simmer au dasmol mit dr Pfadi St.Luzi ins Summerlager. Vum Willy Wonka het jeda aini vu da limitiarta goldiga Itrittskarta kriagt zum in sini Schoggifabrik z’go. Zum gnuag fit z’sii für sini grossi Fabrik isch grad am Afang as Fuassballspiil gsi. Zudem händ miar jeda Morga zäma mit da Oompa Loompas as Morgatanza gmacht. Am Zischtigobig hemmer aber gmerkt, dass üs öpper alli goldiga Itrittskarta gstohla het. Zum Glück sind dia Itrittskarta vur Schoggifabrik ufera wilda Schnitzeljagd wider fürako. Nochher hem-mer üs uf da Weg gmacht und dr Willy Wonka bsuacht. In sinera Schoggifabrik (Maestrani, Flawil) sind miar go luaga wia a Schoggi vu A bis Z gmacht wird. Natürli isch dia Schoggi grad teschtet worda… zum nit alles uf ai mol z’essa het jeda a Schoggi kriagt, wommer denn im Lagerhus bemolt hend. Miar sind aber nit nur in dr Schoggifabrik gsi, au am Willy Wonka sini Tiar sind miar im Tiarpark Gossau go aluaga. A wiiters Highlight isch z’ Übernachta in dr Ussaalag vum Willy Wonka sinera Fabrik gsi, laider hend miar nit so viil gschlofa, darum simmer am Endi vum Lager au alli zimmli müad gsi. =)

Mis beschtPamina

Aktion 72h – Die Maitlapfadi packt an

Am 12. September 2010, um 18.11 Uhr ging eine Ak-tion zu Ende, die die Schweiz auf den Kopf gestellt hatte – mindestens für 72 Stunden. 28 000 Kinder und Jugendliche nahmen teil und führten während drei Tagen 580 gemeinnützige Projekte durch. Die Aktion der SAJV (Schweizer Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände) möchte aufzeigen wie viel freiwillige Arbeit auch während des ganzen Jahres geleistet wird und die Jugendver-bände an der Öffentlichkeit bekannt machen.

Unsere 18 Pfadfinderinnen haben Grosses geschaffen: eine neue Wildhecke im Churer Giaccomettiquartier. Und das alles in 72 Stunden. Ohne eigene finanzielle Mittel und ohne wirkliche Vorbereitung. Wildhecken aus regionalen Pflanzen sind in Siedlungsgebieten wichtig. Sie bieten Nist- oder Schutzraum für Kleintiere, erschliessen die Grünflächen der Stadt und ermöglichen somit für den Tieren sich freier zu bewegen. In städtischen Gebieten sind die Tiere oftmals von Grenzen umringt.

Bis zum Anpfiff waren die Projekte noch geheim – nur die Gruppenleiter und Organisatoren des Events wussten welche Arbeit auf die Kinder und Jugendlichen zukam. So wurde der Donnerstagabend hauptsächlich dazu genutzt sich mit der Idee des Projekts auseinanderzusetzen und organisatorische Vorkehrungen zu treffen um am darauf folgenden Morgen direkt starten zu können. Doch bevor gebuddelt werden konnte mussten wir Arbeits-material und Essen auftreiben. Die folgenden Stunden standen die Mädchen in der Erde, gruben und pflanzten um die Wette – alles nach dem vorgezeichneten Plan des Gartenbauamts. Die ersten Schweisstropfen wurden mit einem breiten Lachen hingenommen und kleine Moti-vationstiefs liessen sich durch ein nettes Dankeschön der Anwohner schnell ausgleichen.

Sogar das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und die Stunden vergingen wie im Flug. Nebst dem

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Pflanzen musste auch für Verpflegung gesorgt werden. Nebenbei stand noch die Organisation für den Ab-schlussapéro auf dem Programm. So war es auch schon bald Sonntag und mit einem glücklichen Seufzer wurde der letzte Liguster in die Erde gegraben. Die letzte Stunde wurde das geglückte Projekt dann mit Familie, Bekannten, Anwohnern und Stadträten gefeiert.

Die Aktion 72 Stunden beweist uns nicht nur, dass freiwillige Arbeit unerlässlich und nötig ist, sondern auch, dass viele kleine Schritte und Bemühungen zusam-men Grosses bewirken. Solche Arbeit wird tagtäglich - nicht nur während diesen 72 Stunden - von Tausenden geleistet und sollte somit auch tagtäglich geschätzt werden.

Mis Bescht und Allzeit Bereit,Faxli

ScaläraJahresbericht der Gesamtleitung

Gestartet haben das Jahr 2010 sowohl die Wolfs- als auch die Pfadistufe mit einer grossen Mission: Kurz zusammen gefasst ging es darum, die geheimen Pläne einer Mondmission für sich zu gewinnen. Was eigentlich ganz einfach aussah, gestaltete sich bald schon als Herausforderung, als die beiden Geheimdienste BIA (Wölfe) und AGB (Pfädis) von einander erfuhren... Aber ich möchte den Berichten meiner Mitleiter nicht bereits alles vorenthalten.

Ein kleines Highlight dieses ersten Quartals war si-cher der Skitag, welcher Ende Januar zusammen mit der Maitlapfadi stattfand. Während die Pfadistufe, wohl leicht angespornt von der Anwesenheit des anderen Geschlechts, auf der Piste so richtig Gas gab, machten die Wölfe derweil den Schlittelweg unsicher.

Im April fanden wie jedes Jahr um diese Zeit die Leiterkurse statt, welche dieses Mal sehr gut von uns besucht waren: Ganze acht Leiter – also hundert Prozent – hatten sich die Mühe ge-nommen, einen der beiden J&S-Kurse zu besuchen, die die Pfadi Graubünden jeweils anbietet. Als Abteilungsleiter war ich na-türlich erfreut über dieses grosse Interesse meiner Mitleiter und auch mit Stolz erfüllt.

Nach den Frühlingsferien ging es Schlag auf Schlag: Die Wolfsstufe besuchten in diesem Quartal Mowgli im Jungel und die Pfadis suchten unter sich das beste Fähnli. Nicht zu vergessen sind all die Lager, die bis zu den Sommerferien auf dem Plan standen. Zum Beispiel das Auffahrtslager der Pfadistufe, in welchem wir wieder einmal so richtig geübt haben, wie man in einem

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Pfingstlager gewinnt – offensichtlich mit Erfolg, denn eine Woche später haben wir tatsächlich gewonnen. Genauer gesagt war es das Fähnlein Bär, welches auf der Schafweide in Domat/Ems vor der ganzen Bündner Pfadi-Schickeria die Trophäe abgestaubt hat. Das war für uns Scalärer definitiv Grund genug, sich einen Abend lang zu fühlen, wie der Gipfel der göttlichen Schöpfung. Was hier vielleicht etwas extrem formuliert wurde – am Rande bemerkt aber in etwa so war – wurde uns offen-sichtlich nicht übel genommen, ein Emser Pfadileiter gestand mir sogar, ihm sei alles recht, solange nur keine Schierser gewinnen würden. Ob das ein Kompliment war, sein dahingestellt.

Die Wölfe, die von diesem Erfolgserlebnis nichts mit-bekommen hatten, durften dafür zwei Wochen später ins kantonale Wölfli-Weekend, welches leider mehr durch unaufhörlichen Regen, als durch einen Sieg in Erinne-rung bleiben wird. Ähnlich, allerdings nicht in dem Masse spielverderbend, war das Wetter auch das Wochenende darauf, als das BaFuTu, das Fussballturnier der Bündner Pfadileiterinnen und –Leiter stattfand. Dafür war die-ses Mal wieder ein Sieg für uns drin: Bereits zu dritten Mal holte sich der legendäre «FC Schliift’s» (verdäch-tigerweise auch der Organisator dieses Anlasses) den begehrten Pokal. Und wieder waren die Scalärer das Zentrum des Universums... die Tatsache, dass es zwanzig Minuten dauerte, bis einer der Halbgötter die Cham-pagnerflasche aufbrachte, lassen wir in diesem Text einmal bewusst weg.

Schon war er da, der Sommer, und die Sommerlager standen auf dem Programm. Dieses Jahr ging’s, mit der MPC im Schlepptau (oder wir bei ihnen im Schlepptau – je nach Standpunkt), auf die Südseite, genauer gesagt ins Val da Camp. Es gab da einige chinesische Provinzen, die Probleme machten und dringend nach würdigen Statt-haltern verlangten. Obwohl man sich da oben in mancher Nacht mehr wie in Tibet gefühlt hat, genossen wir auch einige wärmere Tage und es getrauten sich sogar fast alle in den eiskalten (7°C!) Lago di Saoseo.

Weiter ging’s im Herbst, mit einigen Leuten mehr –

der Feri-enspass schien sich auszuzahlen. Während sich die Wolfsstufe auf Drachenjagd machte, versuchte sich die Pfadistufe als waghalsige Seifenkistenkons-trukteure und Rennfahrer (bei dieser Aktion dürften wir als Ausgleich zum Ferienspass die eine oder andere Person wieder eingebüsst haben...). Ebenfalls in dieser Zeit fand der Elternabend statt, welcher dieses Mal erstaunlich reibungslos über die Bühne ging. Und dank der Schlagerparade, die am selben Abend noch anstand, kam auch noch das Leitungsteam zu seinem Spass. Ap-ropos Leitungsteam: Eine Woche später fand bereits wieder ein Leiteranlass statt, bei dem wir den Calanda oberhalb von Haldenstein unsicher machten und die letzten spätsommerlichen Sonnenstrahlen genossen.

Die Tage wurden kürzer, die Bäume kahler und nach den Herbst-ferien und dem Herbstlager der Wolfsstufe (wer Interesse hat, lese bitte den Bericht der Wolfsstufe) ging es in den Schluss-spurt. Beide Stufen kümmerten sich auch dieses Mal wieder um eine ziemlich delikate Angelegenheit: Chur wurde von Geistern heimgesucht und wer wäre da ein vertrauenswürdigerer Fachmann, als die Pfadi Scalära? Mit einigen haarsträubenden Konstrukti-onen – der «Scalära-Patent-Saugomat®» war nur eine davon – ist uns das schliesslich gelungen und wir mach-ten uns bereit für das Samichlausweekend, welches wir zum ersten Mal mit der Pfadi Ems durchführten. Leider fehlten einige Leute bei diesem Anlass, ich denke die Betreffenden werden ihre guten Gründe haben.

Bereits zwei Wochen darauf – der Samichlaus hatte uns alle verschont – sahen wir uns zum letzten Mal im 2010 an der Wald-weihnacht, die wie immer mit der gan-zen Pfadi Chur gefeiert wurde. Und während das ganze Unterland in kniehohen Schneemassen versank, kriegten wir wenigstens ein bisschen etwas von der Kälte mit – auf gut deutsch: Es war saukalt!

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Jahresbericht Wolfsstufe Scalära

Die Wölfe der Pfadi Scalära starteten fulminant ins Pfadijahr 2010: Als Geheimagenten durchlebten sie eine anspruchsvolle Ausbildung und begannen anschliessend eine geheime Mission. Sie wurden gleich vom Chef der NASA persönlich mit der Aufgabe betraut, verschwun-dene Mondflugpläne zurückzuholen. Dies gestaltete sich jedoch weniger einfach als zuerst gedacht: Die Pläne waren in acht Teilen rund um Chur verstreut. Als ob es nicht schon schwierig genug gewesen wäre, die Pläne aufzuspüren, machten uns auch noch die Scalärer Pfadis als feindliche Geheimdienstler das Leben schwer. Nach anfänglich grossem Argwohn und Missgunst mussten wir mit der Zeit merken, dass wir die Pläne nur gemeinsam mit den Pfadis vervollständigen konnten. Wir brachten die ganzen Pläne zum Schluss dem Chef der NASA zurück und wurden dafür grosszügig belohnt: Wir bekamen genügend Schlangenbrotteig, um danach den ganzen Nachmittag gemütlich zu bräteln und zusammenzusitzen.

Etwas ruhiger ging es dann im zweiten Quartal zu und her. Mogli machte uns mit den Regeln und Gebräuchen des Dschungels vertraut. Unter Mithilfe von Balu, dem Bären, und Baghira, dem Panther, lehrte uns Mogli Spuren zu lesen, an Lianen von Baum zu Baum zu hangeln, Feuer zu machen und die Pflanzen des Dschungels zu kennen.

Bald schon stand auch ein erster Höhepunkt bevor: Wir gingen an das kantonale Wölfliweekend nach Thusis. Dort massen wir uns mitten im Schlumpfdorf mit den anderen Wölfen des Kantons. Die meisten von uns übernachteten dort zum ersten Mal in ihrem Leben in einem Zelt.

Im dritten Quartal verschlug es und dann plötz-lich ins Mittelalter. Ein Drache hatte den königlichen Schatz gestohlen und der König ersuchte uns um Hilfe. Wir staunten nicht schlecht, dass der Bote des Königs genau uns ausgewählt hatte. Bevor wir uns jedoch der schweren Aufgabe stellen konnten, musste jeder Wolf eine harte Ritterprüfung ablegen. Wir bestanden diese jedoch glücklicherweise alle mit Bravour. Damit wir uns

gegen den Drachen auch wehren konnten, bauten wir alle ein Schild und schmiedeten ein Schwert. Wir suchten den Drachen überall, wo sich ein Drache so verstecken könnte. Ohne Erfolg, doch immerhin stiessen wir in der „Schwiinahööli“ in Felsberg auf einen Teil des Schatzes.

Kurz darauf berief uns der König zu sich: Der Drache hatte sein Schloss abgebrannt. Wir nahmen sofort die Verfolgung des Drachens auf und stellten ihn nicht weit vom Schloss. Nach kurzem Kampf köpften wir tapferen Scalärer Wölfe den fiesen Drachen und gelangten an den gestohlenen Schatz. Es hatte sich gelohnt: Feinste Backwaren und Schokolade kamen zum Vorschein. A Guata!

Im vierten Quartal ging es drunter und drüber: Als wir versuchten, den Pfadis mitten in der Nacht eine eben gemachte Erfindung zu stehlen, tappten wir in eine Falle. Sie warteten bereits auf uns und es gelang ihnen, uns gefangen zu nehmen. Die mutigsten Wölfe konnten sich aber aus ihren Fesseln befreien und retteten auch die anderen Wölfe. Nur drei Wölfe blieben bei den Pfadis: Sie wechselten altersbedingt in die Pfadistufe.

Wir liessen uns vom Verlust dreier Freunde nicht läh-men und suchten weiterhin tapfer nach der Erfindung. Schliesslich handelte es sich dabei um nichts weniger als einen „Geister-einsaug-o-mat“. Damit hätten wir die ganze Stadt Chur von der Geisterplage befreien können, von der sie damals heimgesucht wurde. Nach einer packenden Schnitzeljagd in der Altstadt gelang es uns schlussendlich auch, den „Geister-einsaug-o-mat“ zu finden. Wir übergaben ihn einer Kontaktperson und bekamen dafür eine kleine Belohnung.

Am Schluss des Jahres suchten wir gemeinsam mit der Pfadistufe und den Emsern den Samiklaus. Wir fanden ihn in Brambrüesch.

Zum Jahresabschluss feierten wir gemeinsam mit der Maitlapfadi Weihnachten in der Stadt und im Wald ober-halb des Haldenhüttlis.

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Konto Erträge Budget 2010 Abschl. 2010 Differenz Budget 2011

6001 Warenverkauf 0.00 0.00 0.00 0.006101 Sonstige Erträge, ausserordentlich 0.00 0.00 0.00 0.006102 Zinsen 300.00 331.35 31.35 300.006103 Vermietungen, Nutzungsbeiträge 1'800.00 2'000.00 200.00 1'800.006201 Mitgliederbeiträge 4'500.00 4'785.00 285.00 4'500.006203 Gönner APV 1'200.00 1'230.00 30.00 1'200.006203 Gönnerbeiträge 2'000.00 1'995.00 -5.00 1'800.006204 Pfilathlon 0.00 1'439.80 1'439.80 1'000.006205 Beiträge Stadt Chur 5'500.00 7'190.00 1'690.00 6'500.006206 J+S 1'500.00 781.00 -719.00 700.006207 Sport Toto 1'750.00 666.00 -1'084.00 600.00

Total Erträge 18'550.00 20'418.15 1'868.15 18'400.00

Konto Aufwand Budget 2010 Abschl. 2010 Differenz Budget 2011

4003 Vorstand 700.00 405.20 -294.80 500.004004 Gesamtleitung 750.00 725.95 -24.05 750.004005 Materialanschaffungen 2'500.00 0.00 -2'500.00 1'500.004006 J+S-Kurse 800.00 885.00 85.00 900.004050 Abteilungen 150.00 54.70 -95.30 150.004101 Miete Pacht Pfadiheim 4'000.00 4'000.00 0.00 4'000.004101 Lokale 2'500.00 2'488.00 -12.00 3'300.004103 Versicherungen/Steuern 500.00 484.20 -15.80 500.004201 Beiträge KVGR 2'700.00 2'640.00 -60.00 2'700.004202 J+S an Abteilungen 1'500.00 718.00 -782.00 700.004203 Scarnuz 0.00 0.00 0.00 0.004501 Energie IBC 2'500.00 2'058.55 -441.45 2'200.004503 Unterhalt Pfadiheim 500.00 0.00 -500.00 400.004701 Porto 350.00 613.55 263.55 400.004702 Drucksachen 750.00 981.40 231.40 750.004703 Webung 1'700.00 34.00 -1'666.00 1'500.004900 Sonstiger Aufwand 300.00 392.05 92.05 300.004902 Debitorenverluste 2009 0.00 0.00 0.00 0.00

Total Aufwand 22'200.00 16'480.60 -5'719.40 20'550.00

Gewinn / Verlust (-) -3'650.00 3'937.55 7'587.55 -2'150.00

Jahresrechnung 2010/Budget 2011

Thomas Kohli v/o Twist

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Vorstand

Präsident PC Bartlomé Clemens Lollee Schützenweg 18 7430 Thusis 078 751 62 59 [email protected]

Materialstelle Römer Madeleine Schellenbergstrasse 9 7000 Chur 081 353 83 83 [email protected]

Kassier Kohli Thomas Twist Rebhaldenweg 9 7000 Chur 081 284 00 83 079 256 45 23 [email protected]

Aktuarin Coray Elisabeth Kirchgasse 68 D 7000 Chur 081 353 73 04 078 719 79 16 [email protected]

Mitgliederliste Hunziker Peter Zottel Schützenweg 2 7074 Malix 081 382 13 65 079 305 57 09 [email protected]

Pfadiheim/Material Randegger Peter Pinoccio Nordstrasse 5 7000 Chur 081 284 28 35 079 459 17 37 [email protected]

Revisor Lardi Mauro Reichsgasse 65 7000 Chur 081 257 06 62 [email protected]

Revisorin Oswald-Klöti Susannah Loestrasse 90 7000 Chur 081 253 38 26 079 333 48 87 [email protected]

Gesamtleitung

Mitglied GL Gilgen Samuel Idefix Lagerhausweg 24 3018 Bern 031 631 87 80 078 601 98 38 [email protected]

Präsident GL Castelberg Claudio Pallino Köchlistr. 22 8004 Zürich 076 398 10 94 [email protected]

Abteilungsleiter

AL PTA Brunner Armando Salto Chavadal 262C 7411 Sils i.D. 081 651 47 64 [email protected]

AL MPC Sieber Aurelia Tajra Kirchgasse 62 7000 Chur 077 404 42 62 [email protected]

AL Scalära Hunziker Gianin Pudu Kentuckystrasse 21 5734 Reinach AG 062 771 16 81 077 420 86 61 [email protected]

Adressverzeichnis

Peter Hunziker v/o Zottel

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Impressum

Herausgeber: Pfadi Chur, www.pfadichur.chTexte: Leiter und Leiterinnen der AbteilungenBilder: Leiter und Leiterinnen der AbteilungenPräsident: Clemens Bartlomé v/o LolleeJahresrechnung: Thomas Kohli v/o TwistGestaltung: Adrian Glatthorn v/o Snake

Kontakt: Pfadi Chur

Clemens Bartlomé v/o Lollee Schützenweg 18 7430 Thusis [email protected]

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