Perspektiven der GAP 09-2015 [Kompatibilitätsmodus] · Mancur Olson: The Logic of Collective...
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Referat 101
Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Agrarpolitischer Workshop
September 2015
Dr. Jürgen Wilhelm
Beauftragter des Bundesrates für „Horizontale Agrarfragen“
Leiter des Referates 101:
„Agrarpolitik, Agrarwende, Internationale Zusammenarbeit“
Stand und Perspektiven der GAP
aus Sicht eines Bundeslandes
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Greening in Niedersachsen
Betriebstyp1. Fruchtarten-
vielfalt2. Dauer-
grünland3. Ökologische
Vorrangflä.Verteilung*
BetriebeVerteilung*
Ackerl.
1. Ackerbau (< 10 ha)
nein (ja) nein 14,3 1,6
2. Ackerbau (10 bis 15 ha)
ja (2) (ja) nein 4,3 1,4
3. Ackerbau (15 bis 30 ha)
ja (2) (ja) ja 11,5 6,4
4. > 30 ha Acker(ohne die anderen)
ja (3) ja ja 39,5 89,5
5. nur Dauer-grünland
nein ja nein 23,8 0
6. > 75% Dauer-grünland und < 30 ha Acker
nein ja nein 6,6 1,1
* Verteilung der Betriebe und Flächen auf Grundlage der INVEKOS-Antragsdaten 2015.
47.977 Antragsteller; 1,92 Mio. ha Ackerland; 0,7 Mio. ha Dauergrünland
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Greening … Anteil ÖVF am Ackerland
Quelle: Silke Dahl, Statistische Monatshefte Niedersachsen 08/2015.
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Anteile der verschiedenen ÖVF in Regionen
S. Dahl, Statistische Monatshefte Niedersachsen 08/2015
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Anteile der ÖVF mit Gewichtung
S. Dahl, Statistische Monatshefte Niedersachsen 08/2015
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Effektive - weniger effektive Maßnahmen6
baseline aus naturschutzfachlicher Sicht
baseline im FörderrechtCross Compliance und GLÖZ
Zwischenfrüchte (0,3)
Niederwald u. KUP (0,3)
Ackerrandstreifen (1,5)
Hecken, Baumreihen (2,0)
Uferrandstreifen (1,5)
Brachen und Blühflächen (1,0)
Eiweißpflanzen (0,7)
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Greening … und Mitnahmeeffekte?
S. Lakner, Göttingen, 2015: https://slakner.wordpress.com/tag/gemeinsame-agrarpolitik-gap
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Aus- und Bewertungen des jKi
• Landschaftselemente in direkterNachbarschaft zu Ackerflächen(Hecken, Baumreihen, Gehölze, Einzelbäume etc.)
• Ohne Kleingewässer, aber mitPufferzonen an Kleingewässern
� Median 3,1 %
Fazit des jKi:5 % ÖVF scheinen für die Biodiversitätsziele 2020 unterbemessen!
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Greening: Pro und Kontra
Kontra:– viele Betriebe müssen gar nichts
ändern– Verwaltungsaufwand für alle
Landwirte– Greening ist zu unspezifisch und
bringt zu wenig für die Umwelt– besser sind gezielte AUM mit
ausreichender Honorierung– DZ auslaufen lassen
Pro:– Landwirtschaft hat hohes Interesse
DZ– Naturschutz möchte
Bewirtschaftungsauflagen – Greening erreicht als „quasi
Ordnungsrecht“ alle Betriebe– AUM erreichen gerade die
Intensiven nicht– Greening ist mehrheitsfähig
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Wer will wohin?
1) Wissenschaftlicher Beirat: „Innovationsanreize für die Verbesserung
des Tierschutzes … in der 1. und 2. Säule der EU-Agrarpolitik“
2) Positionspapier: „Fundamente statt Säulen“
3) Enzyklika des Papstes: „Sorge über das gemeinsame Haus …“
mehr Ethik in der Landwirtschaft … Umwelt schützen …
2.345 Teilnehmer, top agrar, 20.07.2015:
Richtig, verringert die Bürokratie und verbessert die Akzeptanz der Landwirtschaft. (31 %)
1.591 Teilnehmer, top agrar, 25. Juni 2015:
Der Papst hat recht. (59 %)
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1111
Wohin es gehen sollte!
landwirtschaftliche Produktivität
Ökologische Leistungen der Landwirtschaft
(1950) (2015)
Greening
Vertragsnaturschutz
Ordnungsrecht + CC
Tierwohl!
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1212
Wohin es wohl gehen wird … politische Ökonomie
Zeit
SubventionswertEuro (EU Agrar-HH)
1992
Mittel für 2. Säule GAP
„Die Logik kollektiven Handelns“Mancur Olson: The Logic of Collective Action.
Mittel für 1. Säule GAP
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Fazit13
3. Ohne zentrale neue Idee wird es kaum eineweitreichende Reform geben, eher eine Weiterentwicklung.
2. Umwelt- und Naturschutz sind auf EU-Ebene fest mit der GAP-Verbunden – Tierwohlsteht noch am Anfang und sollte wachsen.
1. Am Greening scheiden sich die Geister – Kritikvon allen Seiten – abschaffen oder vertiefen?