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Percussion-Instrumente im
inklusiven Musikunterricht
Prof. Dr. Heinrich Klingmann & Andreas Heye, M.Sc./Diplom-Musiktherapeut (FH)
Überblick:
1. Praxisbeispiel aus der musiktherapeutischen Gruppenarbeit (Heye)
2. Inklusion und Förderbedarfe (Klingmann)
3. Theoretischer Hintergrund der Musiktherapie & Anknüpfungspunkte
zur Musikpädagogik (Heye)
4. Percussion-Instrumente und inklusiver Musikunterricht (Klingmann)
5. Diskussion
1. Praxisübung (bis 10 Personen) -
Spielvorschlag aus der musiktherapeutischen
Gruppenarbeit
Was macht den Rhythmus so interessant für die
musiktherapeutische Gruppenarbeit?
„Körper beeinflusst Rhythmus, Rhythmus beeinflusst Körper.“ (Stephan Froleyks, Komponist und Schlagzeuger)
Rhythmus wirkt unmittelbar auf uns körperlich.
„Nirgendwo einfacher als beim Trommeln kann der Mensch seinem natürlichen Bedürfnis
nach Rhythmus und Bewegung, Musik und Kommunikation klangvollen Ausdruck
verleihen.“ (Keemss, 2010)
Rhythmus regt zum Mitbewegen oder Tanzen an,
zum Mitklatschen, Fußwippen oder Kopfnicken.
FEEL
THE
RHYTHM
Aktives Musizieren/Rhythmusarbeit in der
Musiktherapie
• Unspezifische Effekte der Musik
– Zugang zu eigenen Emotionen/Emotionsregulation
– Persönliche Selbsterfahrung/Persönlichkeitsentwicklung
– Förderung der (nonverbalen) Kommunikation
– Förderung der Gemeinschaft
• Spezifische Effekte der Musik
– Parkinson: Rhythmus trainiert motorische Abläufe
– Aphasie: Rhythmus zur funktionell-sprachlichen Förderung
2. Inklusion und Förderbedarfe
„Der Begriffswandel von der Integration zur Inklusion bedeutet, dass es
nicht mehr darum gehen kann, Menschen zur Teilhabe an einem
Regelsystem zu befähigen, sondern dieses Regelsystem so
einzurichten, dass es gleichermaßen den Bedürfnissen aller
Menschen mit allen ihren Unterschieden gerecht wird. Dieser weit
gefasste Begriff inklusiver Bildung bedeutet vor allem eine
pädagogische Veränderung. Sie fügt sich in den Kontext des Bildungs-
und Erziehungsauftrags der Schule ein, der darauf gerichtet ist,
Schülerinnen und Schüler nach ihren speziellen Bedürfnissen,
Lernerfordernissen und Kompetenzen entsprechend zu fördern, ohne
sie in unterschiedliche Kategorien einzuteilen.“ (Hervorh. HK)
Synoptische Darstellung des Schulgesetzes mit Begründungen zu den einzelnen
Änderungen, S. 3, online verfügbar unter:
http://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Inklusion/Rechtliches/Synoptische
-Darstellung-des-Schulgesetzes.pdf
„Die integrative Pädagogik ist auf die Eingliederung von Schülerinnen
und Schülern mit Behinderungen gerichtet. Eine inklusive Pädagogik
sortiert erst gar nicht aus. Strukturen und Didaktik sind von
vornherein auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der
Schülerinnen und Schüler und auf individuelles Fördern und
Fordern ausgerichtet. Aus der Sicht des Landtags ist deshalb eine
Neuorientierung in der sonderpädagogischen Förderung
notwendig, die die gegenwärtige integrative Phase als
Übergangsphase zu einem inklusiven Gemeinsamen Lernen bis zum
Ende der Pflichtschulzeit betrachtet.“ (Hervorh. HK)
Synoptische Darstellung des Schulgesetzes mit Begründungen zu den einzelnen
Änderungen, S. 4, online verfügbar unter:
http://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Inklusion/Rechtliches/Synoptische
-Darstellung-des-Schulgesetzes.pdf
Rosa, Hartmut (2012). Weltbeziehungen im Zeitalter der Beschleunigung. Umrisse einer neuen Gesellschaftskritik. Suhrkamp: Berlin.
Zeitknappheit trotz Beschleunigung (vgl. Rosa 2012, S. 314)
Besitz von immer mehr Dingen, die einen immer weniger betreffen
(vgl. Rosa 2012, S. 308)
Wachstum, Steigerung und Beschleunigung werden zum
Selbstzweck (vgl. Rosa 2012, S. 340)
„Das Prinzip des Wirtschaftswachstums hat sich (…) im Laufe des 20.
Jahrhunderts von einem sozialen Versprechen, von der Verheißung
erwünschten kollektiven Wohlstands, in einen stahlharten
sozioökonomischen Selbstzwang verwandelt.“ (…) Und weiter: „Das
ökonomische Wettbewerbsprinzip scheint im Zeitalter der neoliberalen
Globalisierung nicht mehr den gesicherten Wohlstand der breiten
Massen zu garantieren, sondern, umgekehrt, ebenjene in einen immer
härteren Kampf ums ökonomische Überleben zu zwingen; (…).“
Rosa, Hartmut (2012). Weltbeziehungen im Zeitalter der Beschleunigung. Umrisse einer
neuen Gesellschaftskritik, S. 340-341. Suhrkamp: Berlin.
„(...), dass menschliches Leben (zumindest momenthaft) dort gelingt,
wo Subjekte konstitutive Resonanzerfahrungen machen, dass es
dagegen misslingt, wo Resonanzsphären systematisch durch
„stumme“, das heißt rein kausale oder instrumentelle
Beziehungsmuster verdrängt werden.“
Rosa, Hartmut (2012). Weltbeziehungen im Zeitalter der Beschleunigung. Umrisse einer
neuen Gesellschaftskritik, S. 10. Suhrkamp: Berlin.
Schwarz, Alexandra (2015). Ressourcensteuerung auf dem Weg zu einem inklusiven
Schulsystem. Zur Problematik der bedarfsorientierten Verteilung von Lehrerstellen am
Beispiel von Nordrhein-Westfalen. Gemeinsam Leben, 23. Jg., 4/2015, 223.
Schwarz, Alexandra (2015). Ressourcensteuerung auf dem Weg zu einem inklusiven
Schulsystem. Zur Problematik der bedarfsorientierten Verteilung von Lehrerstellen am
Beispiel von Nordrhein-Westfalen. Gemeinsam Leben, 23. Jg., 4/2015, 227.
Mangelnde Steuerung und fehlende Standards: Kann
eine der größten deutschen Bildungsreformen so
gelingen?
„(…), dass die Ausstattung inklusiver Angebote mit
sonderpädagogischen Ressourcen „Auf Kante genäht“ ist und keine
Freiheitsgrade etwa für präventive Maßnahmen an Grundschulen
bestehen.“ Außerdem „(…) lassen es das Schulgesetz und
untergesetzliche Verordnungen an jeglichen Vorgaben vermissen, die
eine qualitativ hochwertige Umsetzung sicher stellen würden.“
Gutachten der Professoren Klemm/Preuss-Lausitz
Juni 2011
Auf dem Weg zu schulischen Inklusion in Nordrhein-Westfahlen.
Empfehlungen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im
Bereich der allgemeinen Schulen.
Aktuelle Studien
OECD (2016): Bildung auf einen Blick 2016. OECD Indikatoren
Dazu: Bildung auf einen Blick 2016: Anmerkungen von Andreas Schleicher,
Direktor für Bildung bei der OECD zur Präsentation der Studie in
Deutschland (15.09.2016)
http://www.oecd.org/berlin/presse/bildung-auf-einen-blick-2016-rede-
schleicher.htm
Laubstein, C./Holz, G./Seddig, N. (2016): Armutsfolgen für Kinder und
Jugendliche. Erkenntnisse aus empirischen Studien in Deutschland,
Bertelsmann Stiftung
Dazu: Pressemitteilung (12.09.2016)
Steigende Kinderarmut beeinträchtigt Chance fürs ganze Leben
https://www.bertelsmann-
stiftung.de/de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/pid/steigende-
kinderarmut-beeintraechtigt-chancen-fuers-ganze-leben/
Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.). (2016): Sonderpädagogische Förderung in Schulen 2005 bis 2014. Statistische Veröffentlichungen der Kultusministerkonferenz. Dokumentation Nr. 210 - Februar 2016
https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/Statistik/Dokumentationen/Dok_210_SoPae_2014.pdf
Alle folgenden Schaubilder sind eigene Darstellungen auf Grundlage der KMK-Daten
Lernen: 2005 – 48.410 I 2014 – 23.064
ESE: 2005 – 12.522 I 2014 – 15.798
Lernen: 2005 – 5.022 I 2014 – 16.545
ESE: 2005 – 2.093 I 2014 – 11.710
Förderquote: 2005 – 5,62 I 2014 – 6,97
Inklusionsquote: 2005 – 0,82 I 2014 – 2,37
Exklusionsquote: 2005 – 4,8 I 2014 – 4,6
Förderquote: 2005 – 5,53 I 2014 – 7,35
Inklusionsquote: 2005 – 0,53 I 2014 – 2,45
Exklusionsquote: 2005 – 5,0 I 2014 – 4,9
Förderquote: 2005 – 4,42 I 2014 – 5,64
Inklusionsquote: 2005 – 0,52 I 2014 – 1,64
Exklusionsquote: 2005 – 3,9 I 2014 – 4,0
3. Theoretischer Hintergrund der Musiktherapie &
Anknüpfungspunkte zur Musikpädagogik
Musiktherapie – Definition
• Kasseler Thesen zu Musiktherapie der musiktherapeutischen Vereinigungen in
Deutschland zur Konsensfindung der theoretisch-wissenschaftlichen Grundlage der
Musiktherapie. (Arbeitsgruppe, Kassel, 1998)
„In der Musiktherapie ist Musik Gegenstand und damit Bezugspunkt für Patient und
Therapeut in der materialen Welt. An ihm können sich Wahrnehmungs-, Erlebnis-,
Symbolisierungs- und Beziehungsfähigkeit des Individuums entwickeln. Rezeption,
Produktion und Reproduktion von Musik setzen intrapsychische und interpersonelle
Prozesse in Gang und haben dabei sowohl diagnostische als auch therapeutische
Funktion. Das musikalische Material eignet sich, Ressourcen zu aktivieren und
individuell bedeutsame Erlebniszusammenhänge zu konkretisieren, was zum
Ausgangspunkt für weitere Bearbeitung genommen wird.“ (These 5)
• Musiktherapie ist der gezielte Einsatz von Musik im Rahmen der
therapeutischen Beziehung zur Wiederherstellung, Erhaltung und
Förderung seelischer, körperlicher und geistiger Gesundheit.
• Musiktherapie ist eine praxisorientierte Wissenschaftsdisziplin, die in
enger Wechselwirkung zu verschiedenen Wissenschaftsbereichen
steht, insbesondere der Medizin, den Gesellschaftswissenschaften, der
Psychologie, der Musikwissenschaft und der Pädagogik. (Hervorh. AH)
(Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft)
Bereich Praxisfelder
Entwicklungsförderung
Sonder- und Integrationstagesstätten, Horte,
Frühförderung, Förderschulen, Pädiatrie, Kinderheime,
Hilfen im Rahmen der Eingliederungshilfe für Menschen mit
Behinderung etc.
Therapie
Psychiatrie, Psychosomatik, Gerontologie, Kinder- &
Jugendpsychiatrie, Onkologie, Neurologie, Neonatologie
etc.
Rehabilitation Kurkliniken, Rehabilitationskliniken,
Nachsorgeeinrichtungen, Geriatrie, Altenheime etc.
PräventionBeratungsstellen, Schulen, Selbsthilfe, Einrichtungen der
Kinder- und Jugendkulturarbeit, Altenzentren
Musiktherapie: Einsatzbereiche
Musiktherapie – Musikpädagogik:
Berührung und Abgrenzung
(Bruhn, 2000, S. 2)
Arbeitsfelddefinitionen musiktherapeutisch tätiger Pädagogen:
• Musiktherapie als Heilpädagogik (Schäfer, 1976)
• Musik bei Behinderten (Moog, 1988)
• Pädagogische Musiktherapie (Kemmelmeyer & Probst, 1981; Günther, 1992)
• Heilpädagogische Musikerziehung (mehrere Autoren)
• Musik und Heilpädagogik (Goll, 1993)
• Therapeutisch orientierte Musikpädagogik (Merchand, 1989)
• Musiksonderpädagogik (Lumer-Henneböle, 1993)
• Musiktherapeutische Methoden in der Pädagogik (Hortien, 1995)
• Musik-Sozialtherapie (Lenz, 1995)
• Therapie bezieht sich auf die
Beseitigung von Beeinträchtigung
und Behinderungen, auf eine
Veränderung vom Krankhaften
zum Gesunden.
• Sonderpädagogik bezieht sich auf
das Lernen im Umgang mit einer
dauerhaften Behinderung.
• Pädagogik bezieht sich auf die
Veränderung und Differenzierung
von Kenntnissen und Fertigkeiten
von einem mittleren auf ein
höheres Niveau.
INKLUSION(nach Tischler in Bruhn, 2000, S. 2f)
Musiktherapie in pädagogischen Kontexten –eine Literaturrecherche in der Musiktherapeutischen Umschau
• Schule: – An Schulen musizieren und therapieren (Rothmann & Hillmer, 2015)
• Etablierung des Musikalischen Konzentrationstrainings an Hamburger Grund- und Vorschulen
– Präventive Gruppenmusiktherapie-Programme in Schulen: Umgang mit Gewalt und Förderung eines friedlichen Miteinanders (Skewes McFerran & Wölfl, 2015)
• Das Projekt zur Gewaltprävention TrommelPower wurde für den schulischen Kontext modifiziert.
– Be-ziehung oder Er-ziehung – Wie reagieren Therapie und Pädagogik auf „schwierige Kinder“? (Haberl, 2015) [Tagungsbericht]
• Musikschule:– Musiktherapie an Musikschulen – Frischer Wind (Peters, 2009)
• Bundesweit partizipieren 2.164 Personen an musiktherapeutischen Angeboten der Musikschulen (VdM-Jahresbericht 2015)
– Widersprüche aushalten: Musiktherapie – Inklusion – Musikschule (Treiber-Held, 2015) [Tagungsbericht]
Vorstellung musiktherapeutischer Spielvorschläge
für Lehramtsstudierende
Videobeispiel 1: „Der Dirigent“ (ca. 1 Minute)
Vorstellung musiktherapeutischer Spielvorschläge
für Lehramtsstudierende
Videobeispiel 2: „Der Vulkanausbruch“ (ca. 20 Sekunden)
4. Percussion-Instrumente und
inklusiver Musikunterricht
„There is growing evidence that musical synchrony creates social
cohesion and increased affiliation in infants and adults. Cohesion in
classes in schools can be enhanced through extending music
making activities leading to better social adjustment and more positive
attitudes. These effects seem to be particularly marked for low
ability, disaffected pupils. Group music making has been shown to
contribute to feelings of social inclusion; the more frequent the
engagement in social musical activities the more socially included
children feel.“ (Hervorh. HK)
Hallam, Susan (2015): The Power of Music. A research synthesis of the impact of actively making
music on the intellectual, social and personal development of children and young people, International
Music Education Centre (iMerc), S. 15
http://static1.1.sqspcdn.com/static/f/735337/25902273/1422485417967/power+of+music.pdf?token=s
wCQn7RtsCWmuMbllF3VtG4engk%3D
Gembris, Heiner (2015). Transfer-Effekte und
Wirkungen musikalischer Aktivitäten auf ausgewählte
Bereiche der Persönlichkeitsentwicklung. Ein
Überblick über den aktuellen Stand der Forschung.
Gütersloh: Bertelsmann Stiftung
https://www.bertelsmann-
stiftung.de/index.php?id=5308
„Musikalisch-ästhetische Kompetenzen beschreiben
Fähigkeiten, die in besonderem Maße individuell geprägt
sind und sich einer standardisierten Überprüfung
weitgehend entziehen. Sie lassen sich unter vier
komplementären Aspekten konkretisieren:
Wahrnehmung, Empathie, Intuition und
Körpersensibilität.“ (Hervorh. HK)
KLP, GY, MU, SEK1, 2011, S. 9-10
„Vor allem durch die eigene Produktion von Musik durch
Schülerinnen und Schüler können musikalisch-ästhetische
Kompetenzen vertieft und erweitert werden.“
KLP, GE, SEK1, 2012, S. 10
"Als Ausgangspunkt jedes ästhetischen Erlebens kann eine
ästhetische Empfindung gelten. Sie unterscheidet sich von
der „aisthetischen“, der einfachen Sinnesempfindung, auf
der sie beruht, dadurch, dass das Sinnliche selbst
thematisch wird."
Dietrich, C. et al. (2013). Einführung in die Ästhetische Bildung.
Grundlagentexte Pädagogik, Weinheim: Beltz Juventa, S. 19
• Heterogenität: Förderung musikalischer Bildung im Umgang mit musikkultureller Diversität:Schulbezogene Auseinandersetzung mit Musiken aus Nordafrika und dem Nahen Osten.
• Differenzierung: Generierung von praxisrelevantem
Wissen über die Entwicklung musikalischer
Fertigkeiten, um im musikpraktisch ausgerichteten
Unterricht begründet und gezielt binnendifferenziert
unterrichten zu können. Längsschnittstudie zur
Messung/Diagnose und Entwicklung musikpraktischer
rhythmischer Fertigkeiten in Kooperation mit der
Universität Bielefeld
Beispiele aus Lehre und Forschung an der
Universität Paderborn
Videobeispiel
• Lehrerbildung: Verstärkte Berücksichtigung musikpraktischer Arbeitsformen in Form von Ensemblearbeit mit musikalischen Laien, die zum einen die musikalische Improvisation betonen, zum anderen aber auch die musikalischen Gebrauchspraxen, die von den Schülerinnen und Schülern in die Schule mitgebracht werden, also die Popmusik, aufgreifen. Musiktherapeutische Arbeitsformen und Methoden: Heye / Percussionensemble: Klingmann
• Erhebung: Forschung zu den Erfahrungen, die Lehrerinnen und Lehrer gesammelt haben, die in den vergangen Jahren bereits inklusiv unterrichteten. Onlinebefragung
Videobeispiel
5. Diskussion
Literaturverzeichnis
– Bertelsmann Stiftung. (2016). Armutsfolgen für Kinder und Jungendliche: Erkenntnisse aus empirischen Studien in Deutschland. Online verfügbar unter: https://www.bertelsmann-
stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/armutsfolgen-fuer-kinder-und-jugendliche/
– Bildung auf einen Blick 2016: Anmerkungen von Andreas Schleicher, Direktor für Bildung bei der OECD zur Präsentation der Studie in Deutschland (15.09.2016). Online verfügbar
unter: http://www.oecd.org/berlin/presse/bildung-auf-einen-blick-2016-rede-schleicher.htm
– Bruhn, H. (2000). Musiktherapie: Geschichte, Theorien, Methoden. Göttingen: Hogrefe Verlag.
– Dietrich, C., Krinninger, D., & Schubert, V. (2012). Einführung in die Ästhetische Bildung (1. Aufl.). Grundlagentexte Pädagogik. Weinheim [u.a.]: Beltz Juventa.
– Gembris, H. (2015). Transfer-Effekte und Wirkungenmusikalischer Aktivitäten auf ausgewählte Bereiche der Persönlichkeitsentwicklung: Ein Überblick über den aktuellen Stand der
Forschung. Gütersloh. Online verfügbar unter: https://www.bertelsmann-stiftung.de/index.php?id=5308
– Haberl, A. (2015). Be-ziehung oder Er-ziehung?: 8. Wissenschaftliche Tagung der Akademie für angewandte Musiktherapie in Crossen. Musiktherapeutische Umschau, 36, 56–60.
– Hallam, S. (2015). The power of music: a research synthesis of the impact of actively making music on the intellectual, social and personal development of children and young
people. Online verfügbar unter: http://copyrequests.imerc.org
– Kasseler Thesen zur Musiktherapie. Online verfügbar unter: http://www.musiktherapie.de/musiktherapie/definition.html
– Keemss, T. (2010). Dem Rhythmus auf der Spur. Musiktherapeutische Umschau, 3(31), 263–275.
– Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.). (2011). Kernlehrplan für das Gymnasium Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen (2011). Online
verfügbar unter: http://www.schulentwicklung.nrw.de/lehrplaene/upload/lehrplaene_download/gymnasium_g8/G8_Musik_Endfassung.pdf
– Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.). (2012). Kernlehrplan für die Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen, Fach Musik, online
verfügbar unter: http://www.schulentwicklung.nrw.de/lehrplaene/upload/klp_SI/GE/musik/KLP_GE_MU.pdf
– Körber, A. (2013). Musiktherapie. Psychotherapeut, 58(1), 79–99. doi:10.1007/s00278-012-0958-0
– McFerran, K. S., & Wölfl, A. (2015). Präventive Gruppenmusiktherapie-Programme in Schulen: Umgang mit Gewalt und Förderung eines friedlichen Miteinanders.
Musiktherapeutische Umschau, 36(3), 181–283.
– Peters, G. (2009). Musiktherapie an Musikschulen - Frischer Wind. Musiktherapeutische Umschau, 30(4), 357–360. doi:10.13109/muum.2009.30.4.357
– Rosa, H. (2011). Weltbeziehungen im Zeitalter der Beschleunigung: Umrisse einer neuen Gesellschaftskritik. Suhrkamp Taschenbücher Wissenschaft: Vol. 1977. Berlin:
Suhrkamp.
– Rothmann, K., & Hillmer, J.-M. (2015). An Schulen musizieren und therapieren: Etablierung des Musikalischen Konzentrationstrainings mit »Pepe« an Hamburger Grund- und
Vorschulen. Musiktherapeutische Umschau, 36(1), 20–33. doi:10.13109/muum.2015.36.1.20
– Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.). (2016). Sonderpädagogische Förderung in Schulen 2005 bis 2014.
Statistische Veröffentlichungen der Kultusministerkonferenz. Dokumentation Nr. 210 - Februar 2016
(https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/Statistik/Dokumentationen/Dok_210_SoPae_2014.pdf)
– Synoptische Darstellung des Schulgesetzes mit Begründungen zu den einzelnen Änderungen, S. 3, online verfügbar unter:
http://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Inklusion/Rechtliches/Synoptische-Darstellung-des-Schulgesetzes.pdf
– Treiber-Held, S. (2015). Widersprüche aushalten. Musiktherapie – Inklusion – Musikschule. Musiktherapeutische Umschau, 36(1), 57.