PAVOREAL - architekturwettbewerb.at · PAVOREAL BAUEN IM WELTKULTURERBE DOKUMENTATION DES...
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PAVOREAL
BAUEN IM WELTKULTURERBEDOKUMENTATION DES ZWEISTUFIGEN BAUKÜNSTLERISCHEN WETTBEWERBS
BUILDING AMONG WORLD CULTURAL HERITAGE
DOCUMENTATION OF THE TWO-PHASE ARCHITECTURAL COMPETITION
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Graz is a city of architecture, and has been for centuries.
Where else would a whole city centre be given the title of "world cultural heritage" for being able to show such a fantastic ensemble of buildings from all epochs of the past 600 years? With exciting new architecture too, of course. In this context, the university and highly committed architects play a paramount role in Graz, having achieved an international reputation that is certainly to the advantage of our city, repeatedly attracting important people to Graz.
For this reason we are also applying for the title of UNESCO "City of Design".Anticipating this, the PAVOREAL project will form part of the new visiting card.
For its city crown, Graz needs a new focus and this project certainly provides that.
Yours, Siegfried Nagl
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Graz ist eine Stadt der Architektur und das seit Jahrhunderten.
Wo sonst bekommt eine ganze Innen-stadt den Titel "Weltkulturerbe", weil sie ein derart großartiges Ensemble von Häusern aus allen Epochen der letzten 600 Jahre aufweist. Aber eben auch neue spannende Architektur.
Die Hochschule und engagierte ArchitektInnen spielen dabei in Graz eine herausragende Rolle und haben sich einen internationalen Ruf erar-beitet, der unserer Stadt sehr gut tut und immer wieder große Persönlichkeiten in unsere Stadt führt.
Deshalb bewerben wir uns auch um den Titel der UNESCO "City of Design". Das Projekt PAVOREAL wird dabei bereits ein Teil der Visitenkarte sein.
Graz braucht in seiner Stadtkrone einen neuen Akzent, das vorliegende Projekt ist einer.
Ihr
MAG. SIEGFRIED NAGLBÜRGERMEISTER DER STADT GRAZMAyOR OF THE CITy OF GRAZ
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02 OVERTURE | SIEGFRIED NAGL
06 INTRODUCTION | KJETIL T. THORSEN
08 EXPOSITION | IRENE WIESE VON OFEN
12 RECAPITULATION | ORT UND AUFGABE
16 COMPETITION PHASE I
42 COMPETITION PHASE II
44 PICHLER&TRAUPMANN ARCHITEKTEN
50 GS-ARCHITECTS
56 FANDLER ARCHITEKTUR
62 HOG ARCHITEKTUR
68 SCHULZ-ARCHITEKTUR
74 SZySZKOWITZ-KOWALSKI + PARTNER
80 TERRAIN: LOENHART & MAyR BDAGANGOLy & KRISTINER ARCHITEKTEN
86 JURy
96 EPILOGUE
02 OUVERTÜRE | SIEGFRIED NAGL
06 EINLEITUNG | KJETIL T. THORSEN
08 EXPOSITUR | IRENE WIESE VON OFEN
12 REPRISE | ORT UND AUFGABE
16 PROJEKTE STUFE I
42 PROJEKTE STUFE II
44 PICHLER&TRAUPMANN ARCHITEKTEN
50 GS-ARCHITECTS
56 FANDLER ARCHITEKTUR
62 HOG ARCHITEKTUR
68 SCHULZ-ARCHITEKTUR
74 SZySZKOWITZ-KOWALSKI + PARTNER
80 TERRAIN: LOENHART & MAyR BDAGANGOLy & KRISTINER ARCHITEKTEN
86 PREISGERICHT
96 NACHWORT
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These virtues should also be the guideline for further development of the winning project.
The jury has evaluated all projects with competence, integrity and insight. Its constellation of specialists within the different fields of architecture, urban planning, commercial aspects and housing led to open discussions of this sensitive borderline situation; discussions that would continue late into dinners at night.Each jury session would however end with unanimous decisions and was
PAVOREAL ZWISCHEN ZEITLICHKEIT UNDGEGENWARTWenn Architekten vor neue komplexe Aufgaben gestellt werden, nimmt ihre Fähigkeit überraschende Ergebnisse hervorzubringen zu. Im Zusammenspiel mit öffentlichen und transparenten Architekturprozessen hat der reelle performative Wert des endgültigen Projekts auf diese Weise die Möglichkeit, das allgemeine Ver-ständnis für Architektur zu fördern. Das ist vor allem innerhalb heikler
historischer Kontexte wichtig, in denen die breite Öffentlichkeit dazu neigt, neue Architekturen von einem konservativen Standpunkt aus zu bewerten.Der PAVOREAL Wettbewerb hat die Herausforderung hinsichtlich der Kom-plexität und des Bedarfs an Transparenz bestanden. Das ist sowohl auf die Zweistufigkeit zurückzuführen, mit Präsentationen der sieben Finalisten vor der zweiten Stufe, klaren Empfehlungen für Änderungen und einer Endprä-sentation, als auch auf die engagierten Beiträge der Architektenteams.Solch ein Prozess erzeugt einen Geist der Zusammenarbeit und einen Austausch von Lösungen über das Vakuum gewöhnlicher Wettbewerbe hinaus.Die Jury hat alle Projekte kompetent, integer und intelligent bewertet. Die Konstellation aus Spezialisten innerhalb der verschiedenen Bereiche der Architektur, des Städtebaus, kommerzieller Aspekte und Wohnbau führte zu offenen Diskussionen über diese sensible Lage an der Altstadtgrenze
KJETIL TRÆDAL THORSENARCHITEKT MNALJURyVORSITZENDERARCHITECT MNAL JURy CHAIRMAN
EINLEITUNGINTRODUcTION
PAVOREAL, BETWEEN TEMPORALITy AND CONTEMPORARILy
When architects are challenged with complex tasks, their ability to generate surprising results increases. Combined with public and transparent architectural processes, the actual performative value of the final project will thus have the possibility to move the general comprehension of architecture.This is especially important within delicate historical contexts where the general public will tend to see new architectures from a conservative point of view.
The PAVOREAL Competition has so far been able to satisfy both the challenge of complexity and the demand for transparency. This relates both to the choice of competition; namely two staged with presentations by the seven finalists before the second stage, clear recommendations for changes and a final presentation at the end; and- the wholehearted contributions by the architect teams. Such a process generates a sense of cooperation and exchange of solutions beyond the vacuum of ordinary competitions.
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– Diskussionen, die bei Abendessen bis spät in die Nacht hinein fortgesetzt wurden.Jede Jurysitzung endete jedoch mit einstimmigen Entscheidungen, über die das Jurysekretariat professionell Protokoll führte. Das ergab eine klare und gemeinsame Basis für jede neue Sitzung und bewahrte die Jury vor einem Auseinanderdriften während der Intervalle zwischen den verschiedenen Sitzungen. Es erzeugte auch einen Raum für einzelne Reflexionen, der erfor-derlich war, um die Auswirkung der verschiedenen Architekturkonzepte und ihr Verhältnis zum Bauplatz zu verstehen.Die Architekturlösungen der Finalisten haben alle verschiedene Ansätze und teilweise sogar verschiedene Ideologien dahinter. Sie wurden jedoch nicht ausgewählt, um ein politisch korrektes Bild des Wettbewerbes zu vermitteln, sondern als eigenständige hochwertige Projekte mit Haltungen, die es zu verteidigen galt.Im Bogen vom Kompakten, Gerichteten bis zum Halbstrukturierten und Offenen bildet jedes Projekt reale Thematiken der bestehenden Situation ab, gewichtet diese aber unterschiedlich. Das allgemeine Wissen über den Bauplatz hat deshalb während dieser verschiedenen Untersuchungen drama-tisch zugenommen.Das ausgewählte Projekt fordert den Bestand heraus und schlägt Lösungen vor, die eine ungelöste urbane Präsenz korrigieren. Es hat das Potenzial, die Grazer Bevölkerung zeitgemäß in einen historischen Kontext mitzunehmen. Es fordert die Diskussion über Zeitlosigkeit heraus und scheint darauf hin-zuweisen, dass es, statt zeitlos zu sein, eher für lange Zeit kontemporär sein wird.
Für mich war das ein sehr erfolgreicher Wettbewerb und ich wünsche Graz, dass das Projekt gebaut wird.
Kjetil T. Thorsen
recorded in a professional manner by the jury secretariat. This gave a clear and common ground for each new session and stopped the jury from drifting apart during the intervals between the different sessions. But it also generated a space for individual reflexions that was needed to fully understand the impact of the different architectural concepts and their relationship to the site.
The finalists all show different attitudes and partially even different ideologies in their architectural solutions. They were however not chosen in order to give a politically
correct image of the competition, but in their own right as quality proposals with attitudes to defend.Spanning from compact and directional to semi structured and open, each project portrays real issues of the existing situation, but values them differently. The general knowledge of the site has therefore increased dramatically through these different investigations.
The project chosen both challenges the existing and suggests solutions that rectify an unresolved urban presence. It has the potential of engaging the people of Graz
in a contemporary manner within a historic context. It challenges the discussion of timelessness and seems to indicate that rather than being timeless, it seeks to become contemporary for a long time.
To me, this has been a very successful competition and I wish for Graz to see it built.
Kjetil T. Thorsen
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DR.-ING. IRENE WIESE vON OFENUNESCO WELTKULTURERBEUNESCO WORLD HERITAGE
EXPOSITUREXPOSITION
Nicht nur in der Fachdiskussion spielt das Thema der Verstädterung eine immer größere Rolle. Erzwingt dieses rasante Stadtwachstums in den Städten der Entwicklungs- und Schwellenländer weitgehend exten-siven Neubau, ist in den Städten Europas bei z T. gravierenden Be-völkerungsrückgängen und überwie-gend in gutem Zustand befindlichen Baubeständen weitgehend die Ver-dichtung des Vorhandenen und die Wieder - Nutzung brach gefallener ehemaliger Industrie- und Verkehrs-flächen die planerische Aufgabe und
Bauen im Bestand die immer wieder neue Herausforderung.
Bauen im Bestand bedeutet jedoch, sich mit dem Vorhandenen, mit dessen Bedingungen und Proportionen sowie Materialien auseinanderzusetzen. Vor allem regionale Bautraditionen, die früher begrenzten technischen Möglich-keiten im Gegensatz zu den heutigen nahezu unbegrenzten technischen Lösungen, mit denen wir 700 m hohe Gebilde bauen können, Energie-anforderungen und –ausstattungen der heutigen Zeit, die im Bestand fehlen, bieten immer wieder Anlass zu Konflikten. Bürger haben oft genug eine ganz andere Auffassung als Professionelle und Politiker über die Ausdrucksformen heutiger Architektur. Fordern muss man deshalb eine sensible Reaktion des Neuen auf das Alte statt einer Dominanz des Neuen.
It is not only in expert discussions that the topic of urbanisation plays an increasingly important role. Whilst it seems that this speedy growth in the cities of developing or threshold countries enforces largely extensive new building construction, European cities seem to be faced with a partial decrease in number of citizens, and thus with a reutilisation of existing buildings in good state, densification thereof and re-use of unused former industrial and transport areas and therefore with the challenge of planning buildings within, and in consideration of, pre-existing construction.
Building in and with existing buildings,
however, means to occupy oneself with what is there, the conditions, proportions and possibilities offered. Especially regional building tradition, earlier confined by technical means in contrast with the today almost infinite technical solutions at hand – leading to the chance of making buildings almost 700 metres tall, energy consumption and requirements missing in existing buildings, lead to numerous conflicts. Quite frequently, citizens would have a completely different understanding about modern architecture than professionals or politicians. Thus, what is required is a sensitive reaction of what is new to what is already there, instead of the new dominating the old.
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Insoweit lautet die Forderung zur Vermeidung dieser Konflikte dann immer wieder "Bauen im Kontext", das heißt, die Sprache der Umgebung zu über-nehmen, ohne sich anzubiedern oder gar billiger Nachahmung zu erliegen.
Diese Grundsätze gelten in überwiegend unter Denkmalschutz stehenden Ensembles und vor allem in Welterbestätten, deren hohe Qualität der städte-baulichen Entstehung und Architektursprache ganz besonders bestimmend ist und besonderer Rücksicht bedarf.
Bei jedem Projekt, das in einer solchen Umgebung entwickelt werden soll, stellt sich immer wieder neu die Frage der Abwägung zwischen dem Primat des Schutzes des Erbes und der Herausforderung des ökonomischen Jetzt, zwischen dem kulturellen Anspruch der Bewahrung der Qualität vergangener Zeiten und der Chance zur Schaffung eigener Qualität in der Gegenwart.
Gerade die erforderliche Abwägung ist aber auch immer wieder eine Chance, sich der eigenen Zeit zu stellen und im Ausbalancieren der kontroversen Interessen seiner Entscheidungen sicher zu werden. Wettbewerbe mit ihren vielfältigen Ideen und höchst unterschiedlichen Lösungsangeboten bieten ein gutes Mittel, sich als Projektentwickler klar zu werden, welchen Entschei-dungsweg man gehen oder zulassen will, um zu optimalen Lösungen zu kommen.
Immer wieder kann man beobachten, dass Welterbestätten zwar beliebt sind und als Identität stiftend anerkannt, aber die damit übernommenen Ver-pflichtungen der Bewahrung und Unterhaltung als Hemmschuh betrachtet werden. Es wird verkannt, dass durch die Formulierung von Vorgaben, die aus dem Erbe und seines geforderten Erhalts kommen, das Neue nicht verhindert
In order to avoid corresponding conflicts the motto is "building in context", meaning that the language of the environment should be adopted, without falling victim to subordination or cheap imitation.
These principles are mainly valid for ensembles that are largely protected buildings, and, most of all sites appertaining to the world cultural heritage, the high quality regarding urban development and architectural language thereof are determining factors and thus have to be considered in particular depth.
In each project, which is supposed to be
take and what path to follow in order to reach the optimum.
We happen to repeatedly observe that places of world cultural heritage are indeed popular and recognised for giving citizens an chance to identify themselves with a place, however, obligations and duties regarding preservation and maintenance quite often are also seen as an obstacle.
People would often not understand that, with the formulation of prerequisites resulting from the heritage and its required preservation, new things are not prevented but rather requested, facing the challenge of
developed in such an environment, we always have to weigh up the primacy of protecting heritage and the challenge of the economic present, a dilemma between the cultural demand of preserving the qualities of the past and the chance to create a contemporary quality of its own.
It is especially this weighing up that represents a new chance to face one’s own times and gain confidence about one’s own decisions in balancing out controversial interests. Competitions, with their manifold ideas and highly differing solutions, are an excellent means to help project developers to become clear about which decisions to
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wird, sondern im Gegenteil herausgefordert wird zu erhöhter Qualität , die dem Bestehenden gewachsen sein muss.
Diese Qualität zu finden bedarf nicht nur entwerferischer und baulicher Prozesse , sondern vor allem kommunikativer und kooperativer Prozesse, die von der Einsicht in gemeinsame Ziele getragen sind und sich im einver-nehmlichen Managen der Aufgabe bewähren müssen- und das nicht nur im preisgekrönten Anfang , sondern auch fürderhin in der mühsamen Umsetzung und Realisierung und dem anschließenden "Bespielen" eines neuen Teils der Stadt. Begleitende Partizipation- und nicht nur sparsame Informationspolitik zu ausgewählten Entscheidungs-Kreuzungspunkten ist dafür eine wichtige Voraussetzung.
Die Wettbewerbsaufgabe der Bebauung des Grundstücks Pfauengarten ist ein Beispiel für einen solchen Prozess.
Die Aufgabenstellung zur Entwicklung eines Hotel- Wohn – und Gastronomie-bereiches inmitten der Altstadt von Graz an einem durch historische Bauten geprägten Platz zeichnete sich durch eine hohe Komplexität aus:
• der Flächenwidmungsplan der Stadt Graz bestimmte den rechtlichen Rahmen.
• die Zugehörigkeit des Grundstückes zum Weltkulturerbe erforderte einen sorgfältigen Umgang mit dem Gebot der Rücksichtnahme sowie der Wahrung von Maßstäblichkeit und Sichtbeziehungen.
• die vorhandene unterirdische Garage bestimmte die technischen Voraussetzungen.
offering better quality that is able to compete with what is already there.
To find this quality does not only require corresponding processes in design and construction, but chiefly communicative and cooperative processes, carried by the understanding of joint objectives, and being able to stand tall to a joint management of tasks, which should result not only in the award winning start but, in future, in the often tiring implementation and realisation and then "staging" of a new part of the city. Participation going along without mere meagre politics of information at selected decision making crossroads, is an important prerequisite.
The competition task for the development of the Pfauengarten site is one example for such a process.
The building task for the development of a hotel, dwelling and catering area at the centre of the old city at a site, which is characterised by historical buildings, shows itself as highly complex:
• land utilisation plan of the city of Graz determined the legal framework
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• die Vorgaben des Investors forderten die Einhaltung des Raumpro-gramms und des Kostenrahmens.
Die von der Jury für den ersten Preis ausgewählte Arbeit schlägt drei rhombenförmige Baukörper vor, die sich in den Dimensionen in die Umgebung einfügen und dennoch eine hohe Eigenständigkeit wahren. Der Entwurfsgedanke eines angehobenen Platzniveaus bringt eine über-zeugende Abstufung von öffentlichen über halböffentliche zu privaten Räumen, die die Sichtbeziehungen und Durchwegung vom Karmeliterplatz zum Stadtgarten beibehalten bzw. neu eröffnen. Die Funktionen des Hotels und des Wohnens sind klar gegliedert und bieten damit eine schöne Ergänzung zu den vorhandenen Nutzungen der Umgebung. Kritisch ist die vorgeschlagene Lösung der Tiefgarageneinfahrt und die Materialität der vorgesehenen Fassadengestaltung anzumerken.
Mit dem 1.Preis entsteht eine bauliche Abrundung der Altstadt, die dem Karmeliterplatz eine geschlossene Kontur gibt bei gleichzeitiger reizvoller Verbindung zum Park. Es entsteht etwas Neues mit neuer Gebäude- und Architektursprache, die dennoch die Qualität des Vorhandenen nicht beeinträchtigt. Dieses Prinzip des Aufeinandereingehens ohne eine Eigen-ständigkeit aufzugeben, setzt die qualitätsvolle Geschichte der Altstadt von Graz fort.
Irene Wiese von Ofen
• site appertaining to the world cultural heritage required careful dealing with the requirement for consideration and preservation of scales and visual relations/views.
• existing underground car park determined technical requirements
• he investors requirements included the adherence to the spatial programme and budget.
The work chosen by the jury as winner of the first prize, proposes three rhombus-shaped building bodies that would adapt to the environment in terms of dimensions, but
would still maintain an autonomous style. The design concept of a raised level for the square offers a convincing categorisation between public, semi-public and private spaces, preserving and re-opening views and paths connecting Karmeliterplatz with the town gardens. The task of hotel and dwellings are clearly defined, offering a beautiful completion to the exiting utilisation in the environment. The proposed solution for the entrance to the underground parking lot and the material proposed for the design of the façade should be discussed.
The 1st prize creates a constructional harmonisation in the old town, giving
Karmeliterplatz – square a closed contour whilst at the same time offering a charming connection with the park. Something new is created, in a different architectural and constructional language, yet still does not harm existing structures. This principle of responding to one another without giving up one’s own autonomy will continue the history of high-quality architecture in the old town of Graz.
Irene Wiese von Ofen
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CHANCE WIE VERANTWORTUNGDas einzigartige Altstadtensemble von Graz mit seiner abwechs-lungsreichen Abfolge von Gassen und Plätzen und der in großen Teilen erhaltenen, historischen Ziegeldachlandschaft zählt zu dem von der UNESCO ausgewiesenen Weltkulturerbe. Das zu bearbeitende Wettbewerbsareal liegt am Rand dieses Altstadt-ensembles. Es ist vom Schlossberg – dem zentralen Bezugs- und Aussichtsberg der Grazerinnen und Grazer – prominent einzu-sehen und repräsentiert in seiner Größe die einmalige Chance, ein über Jahrhunderte gewachsenes Altstadtgefüge nennens-wert zu ergänzen.
IN DER STADTKRONEInnerhalb einer Gehminute gelangt man vom Wettbewerbsareal zum GRAZER SCHAUSPIELHAUS (Repertoire-Theater). Innerhalb von zwei Gehminuten zu MAUSOLEUM (Begräbnisstätte des Habsburgerkaisers Ferdinand II), KATHARINENKIRCHE, ALTER JESUITENUNIVERSITÄT und DOM (Bischofssitz). Gegenüber in der BURG tagt die Steiermärkische Landesregierung (Graz ist Landeshauptstadt). Der Dom, das Mausoleum, die Burg, das
REPRISE | ORT UND AUFGABERECAPITULATION | LOCATION AND TASK
BaugrundSite
OPPORTUNITy AND RESPONSIBILITyThe unique historic city ensemble in Graz with its superbly varied sequence of narrow streets and open squares and a largely surviving historic tiled roofscape have made this city one of the select UNESCO World Cultural Heritage sites. The construction site is on the edge of this historic city ensemble. It is prominent and clearly visible from the Schlossberg – the focal landmark for the people of Graz – and in its size it represents a unique opportunity for providing a noteworthy addition to the historic city area, the unique character and grouping of which has grown over centuries.
IN THE CITy CROWNThe GRAZER SCHAUSPIELHAUS (repertoire theatre) is reached within a one minute walk of the competition site. Two minutes away is the MAUSOLEUM (burial place of the Austrian Emperor Ferdinand II), the St KATHARINE’S CHURCH, the OLD JESUIT UNIVERSITY and the CATHEDRAL (with Bishop’s Palace). The Styrian provincial government (Graz is the provincial capital ) meets opposite in the CASTLE. The Cathedral, the Mausoleum, the Castle, the Schauspielhaus and the Old Jesuit University together form the so-called "Graz City Crown". To build in just "anyway" here would be quite simply a sin irrespective of all religious confessions.
COMPETITION AREABisected by almost precisely the centre of the still largely intact fortification wall section of the old Graz city defence system, the competition area consists of two parts that could scarcely be more different in character.
The building over the already completed underground garage is the project focus for Area 1. Area 1 is fully on the land utilisation plan for the city core area and has a density of 0.5 – 2.5.
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NUTZUNGIm Areal 1 soll inhaltlich ein attraktiver Mix aus mehreren urbanen Funktionen (Wohnen, Arbeiten, Handel) etabliert werden. Im Zentrum steht dabei die Schaffung eines Innenstadthotels.
Im Areal 2 steht die Inszenierung der bauhistorisch wertvollen Kurtine – als Schwelle zwischen Stadtpark und Karmeliterplatz – im Mittelpunkt. Gleichzeitig soll in diesem Bereich eine fußläufige Verbindung zwischen Park und Platz ermöglicht und sinnvoll an das bestehende Wegenetz im Stadtpark angeschlossen werden. Der wehrhafte Charakter der bestehenden Fortifikation soll dabei aber nicht geschwächt, sondern im Gegenteil überhöht werden. Verkehrserziehungsgarten wie Gartenamtsgebäude stehen zur Disposition. Der Grazer Stadtpark ist hier nicht mehr zu Ende, sondern fängt neu an.
Schauspielhaus und die alte Jesuitenuniversität bilden zusammen die so genannte "Grazer Stadtkrone". Hier "irgendwie" zu bauen wäre – diesseits wie jenseits der Konfessionen – eine Sünde.
WETTBEWERBSAREALFast genau in der Mitte durch die letzte noch weitgehend intakte Kurtine des historischen Grazer Verteidigungssystems geteilt, besteht das Wettbewerbsareal aus zwei Teilen, wie sie unter-schiedlicher kaum sein könnten.
Im Areal 1 steht die Überbauung der bereits errichteten Tief-garage im Mittelpunkt. Areal 1 liegt laut Flächenwidmungsplan zur Gänze im Kerngebiet und weist eine Dichte von 0,5 – 2,5 auf.
Im Areal 2 kann und soll eher abgebrochen denn errichtet werden. Als Bestandteil des Stadtparks stellt Areal 2 nämlich großteils einen geschützten Landschaftsteil dar. Nur im Bereich des bestehenden Gartenamtsgebäudes (dessen Abbruch das Bundesdenkmalamt aber befürwortet) ist im Flächenwidmungs-plan Bauland ausgewiesen.
Perspektive Stadtparkperspective from Stadtpark
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In Area 2 demolition may and probably should precede construction. Area 2 largely represents a protected landscape section as a component of the Stadtpark. The only area that is in the land utilisation plan is that around the existing Parks and Gardens Department building (the demolition of which is approved by the Federal Monuments Authority).
USES An attractive mix of several urban functions (homes, workplaces, retail trade) is to be established in Area 1. At the focus of the project will be the creation of an inner city hotel.
The presentation of a historically significant city fortification wall – as the threshold between the City Park and the Karmeliterplatz is in focus for Area 2. Simultaneously a pedestrian link between the park and the square should be made possible and this should also link in with the network of pathways in the Stadtpark. The defensive character of the existing fortification should not be weakened by this development, on the contrary it should be accentuated. The garden area laid out for teaching the highway code and the Parks and Gardens Department building are both at the disposal of the project. The Graz Stadtpark is not being wound up here, but is being given a new start.
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ARGE RADEKHALA MIT cOLUMBOS NEXT
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ARcHITEKT HERWIG MOOSBRUGGER ARcHITEKT WALTER JARTScHITScH
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ARcHITEKT WOLFGANG STRAUSS ARcHITEKT KERSTEN HOFBAUER
TERRAIN: LOENHART & MAyR BDAUND GANGOLy & KRISTINER ARcHITEKTEN
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Das Projekt PAVOREAL für den Grazer Pfauengarten versucht die Frage der Einfügung neuer Volumina in ein sensibles Altstadtgefüge grundsätzlich und exemplarisch zu beantworten.
Einfache Schritte rufen überraschende und komplexe Wirkungen hervor:Das bestehende Niveau, das unter der Krone der historischen Befestigungs-mauer liegt, wird mit einem neuen Plateau überbaut.
Dieses Plateau wird zwar einerseits mit einer deutlichen Fuge von der Stadt-mauer - deren Charakter dadurch massiv gestärkt wirkt - abgerückt, erlaubt aber andererseits einen ungehinderten Blick in und über den Stadtpark, wie er in dieser Form bisher nicht möglich war.
Das städtebaulich attraktive Programm wird in drei einzeln stehende Häuser gegliedert: in ein Hotel und zwei Wohngebäude. Diese Strategie erlaubt eine sensible Gliederung und Einbettung der Gesamtbaumasse in das historische Stadtgefüge. Das Projekt wird als städtische Komposition dreier einzelner Häuser erlebt. Jedes der Häuser nimmt unterschiedliche städtebauliche Be-zugslinien auf und reagiert unterschiedlich auf die jeweiligen stadträumlichen Situationen.
Am wesentlichsten erscheint jedoch, dass alle bisherigen Blickbezüge nach wie vor möglich sind: der Blick vom Stadtpark zum Grazer Uhrturm, der Blick vom Stadtpark auf das Dach des Landesarchivs mit dem dahinter liegenden Schlossberg und der Blick vom Karmeliterplatz in die Baumkronen des tiefer liegenden Stadtparks.
1. PREIS1st PRIZE
PIcHLER & TRAUPMANNARcHITEKTEN
Perspektive Karmerliterplatzperspective from Karmeliterplatz
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ARCH. MAG. CHRISTOPH PICHLERARCH. MMAG. JOHANN TRAUPMANN
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In der sensiblen Zone des Übergangs von Altstadt zu Stadtpark, die trotz ihrer Lage innerhalb der Befestigungsmauern nie bebaut war, werden rautenförmige Grundrisse entwickelt, die weniger auf klassische Gebäudetypologien Bezug nehmen als vielmehr auf die geknickten, polygonalen Verläufe der ehemaligen Befesti-gungsanlagen. Vom Stadtpark aus erscheinen die Baukörper daher äußerst schlank sowie zurückweichend und belassen der historischen Stadtmauer ihre Dominanz. Der Karmeliterplatz hingegen wird nach Osten hin geschlossen, bei gleichzeitigem Erhalt seines Bezugs zum Stadtpark.
Sowohl Fassaden- als auch Dachflächen werden farblich an die charak-teristische ziegelrote Dachlandschaft der Grazer Altstadt angeglichen.
Ein Wasserbecken zieht sich in Reminiszenz an den historischen Burggraben entlang der gesamten Länge der historischen Stadt-mauer. Die Uferkante zum Park bildet Buchten zum Verweilen und wurde durch den Schattenwurf der neuen Gebäude gebildet. So wird zweimal im Jahr der Schatten exakt auf die Wasseroberfläche treffen: Die Architektur der Gebäude tritt in Bezug zur Architektur der Landschaft.
Graz, Mai 2008, Pichler & Traupmann Architekten
Lageplansite plan
The PAVOREAL Project for the Pfauengarten in Graz is an attempt to provide a thorough and exemplary answer to the issue of inserting a new structural volume in a sensitive old city context.
Simple steps result in surprising and complex effects:The existing level lying below that of the crown of the historic city walls is overbuilt with a new plateau.
This plateau is on the one hand significantly moved away with significant gap from the city wall – massively strengthening its character – but on the other hand it permits an uninterrupted view over the Stadtpark that had not been possible in this form previously.
The programme that is attractive from an urban development perspective, is divided into three separate structures: a hotel and two residential buildings. This strategy permits a sensitive division and embedding of the structural dimensions in their totality within the historic city context. The project is experienced as an urban composition of three separate buildings. Each of the buildings takes up different urban lines of reference and reacts differently to the relevant city spatial situations.
The most important point, however, would appear to be that all the view relationships and axes that have existed up until now continue to be available: the view from the Stadtpark to the Graz Clock Tower, the view from the Stadtpark to the roof of the State Archive with the Schlossberg behind it and the view from Karmeliterplatz to the treetops of the Stadtpark below it.
Rhombic ground plans are developed in the sensitive zone of the transition from the old city quarter to the Stadtpark, which despite its situation within the city walls has never previously been developed, these structures are less of a reference to traditional building typologies than a buckled, polygonic continuation of the former defensive facilities. Seen from the Stadtpark the structures thus appear to be both extraordinarily
Sockelgeschoßbasement
2. Obergeschoß2nd floor
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KONSULENTENCONSULTANTS
Tragswerkplanungstructural planning
werkraum zt gmbh
Geotechnikgeotechnics
3p Geotechnik ZT Gmbh
Technische GebäudeausstattungTechnical building fittings
ZFG-Projekt GmbhKubik Project Gmbh
slender and to be backing away and thus leaving the historic city wall its dominance. The Karmeliterplatz on the other hand is closed off towards the east while retaining its relationship to the Stadtpark.
Both the facades and the roof surfaces are matched in terms of colouring with the brick-red tiled roof landscape of the old city quarter of Graz.
A decorative pond in the form of a stretch of water along the entire length of the historic city walls makes a reference to the defensive moats of former times. The bank line to the park is provided as bays formed by the shadows thrown by the new buildings and inviting people to pause here and relax. Twice a year the shadow will cover the water surface exactly. The architecture of the buildings enters into a relationship with the landscape architecture.
Graz, May 2008, Pichler & Traupmann Architekten
MITARBEITCO-WORKER
DI (FH) Gabriele BruckmayerChristoph DegendorferDI (FH) Karin DrexlerMag. Peter SchambergerJürgen SchneebergerBengt Stiller
MODELLEMODELS
Modellbau Ernst BrüllGeorg Wizany
vIDEOVIDEO
Mag. Peter SchambergerDI (FH) Wolfgang Schwarzenbrunner
Längsschnittlongitudinal section
Perspektive Stadtparkperspective from Stadtpark
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GS ARcHITEcTS
DIE MAUER…ein Raum um die Vergangenheit…
DIE STADT – DER PARK…ein Blick durch den Raum…
PAVOREAL…ein Durchqueren der Räume – innen und außen…
PLATZDie Platzebene wird leicht geneigt, um den Rand der Mauer als scharfe Kante wahrnehmen zu können. Dadurch entsteht ein neuer Raum - zwischen der Mauer und dem Platz. Der großzügige Einschnitt führt auf die Parkebene und weiter in den Park.
MAUER Die leicht geneigte Platzebene betont die Mauerkante – bevor man diese erreicht, taucht man in die Tiefe - der "Raum der Vergangenheit" öffnet sich und führt weiter…Die alte Mauer - das Schutzelement der Altstadt, wird neu definiert – wird zum Raum der Durchquerungen. Die Mauer wird "frei" – das Bewegen und Erleben der Geschichte wird zum Verbindungselement zwischen der Stadt und dem Park, zwischen dem Neu-erbauten und dem Bestand. Zur Stadt wird die Mauer als Raum der Bewegungen erlebt, zum Park wird die Trennung durch eine Wasserfläche verstärkt. Auf der Parkebene – hinter der Mauer, und das Erleben der alte Struktur wird durch die Distanz der Erdgeschoßebene zur Mauer ermöglicht.
2. PREIS2nd PRIZE
Perspektive Karmerliterplatzperspective from Karmeliterplatz
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DIPL.-ING. DANIJELA GOJICARCH. DIPL.-ING. BRIGITTE SPUREJ JAMMERNEGGARCH. DIPL.-ING. MICHAEL GATTERMEyER
��HOTELWie ein Glasschwert ragt das Hotelgebäude Richtung Park - verstärkt die Blickrichtung und den städtischen Raum. Alle Zimmer blicken zu der "Krone" der Stadt Graz. Ein "Laubengang" wird dem Platz zugeordnet, um die Bewegung Richtung Park zu verstärken.
WOHNENEinzelne Ebenen werden als PAVOgrundstücke definiert, die je nach Wunsch unterschiedlich bebaut werden können. Die Wohngrundrisse folgen der Idee der Durchquerung. Die Tiefe der Wohngrundrisse, das Durchblicken durch Stadt und Park, die großzügigen Terrassen nach Süden, Westen und Osten, einge-hängte Gemüsegärten und Dachlandschaften mit Pool werden zum einzigartigen Charakter des Wohnens im PAVOREAL.
FASSADE - PAVOFASSADEDie vorgesetzte "PAVOfassade" umhüllt wie ein Schleier die Wohnkörper – im Süden - als beweglicher Sonnenschutz, am Dach als Tragkonstruktion für die Hängegärten und Sonnen-segel und im Norden als Klettergerüst für die Pflanzen. Die goldig schimmernden, im Rahmen eingespannten Stäbe werden durch das Verschieben der Elemente immer dichter und als Sicht- und Sonnenschutz – je nach Bedarf – wirksam.
Graz, Mai 2008, GS Architects
Lageplansite plan
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Perspektive Stadtparkperspective from Stadtpark
THE WALL…a space with a past…
THE CITy – THE PARK…a view through the space…
PAVOREAL…crossing the spaces – inside and outside…
THE SQUAREThe square level is to be inclined slightly so that the wall boundary can be perceived as a sharp edge. As a result of this slope a new space will be created between the wall and the square. This generous break leads to the park level and continues into the park.
THE WALLThe slight incline on the square gives stress to the edge of the wall – and before it is reached one dives into the depths – the "space for the past" opens up and takes you further….The old city wall – a protective element for the city in former times – has become a space to be crossed. The wall has become "free" – to move around in its vicinity and to experience history, a connecting element between the city and the park, between the newly constructed and the original city buildings. The wall will be experienced from the city side as a space for moving in, while from the wall side the sense of separation will be increased
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by the addition of a water surface. At the level of the park – behind the wall, the experiencing of the old structure is made possible by the distance of the ground floor level to the wall.
HOTELThe hotel building extends in the direction of the park like a glass sword – strengthening the line of vision within the urban space. All of the rooms have a view looking out on the "crown" of the City of Graz. A leafy walkway is to be allocated to the square to strengthen the direction of movement towards the park.
APARTMENTSSeparate levels are to be defined as PAVO land parcels that can be developed differently as desired. The apartment floor plans continue the idea of a crossing function. The depth of the apartment floor plans, the view across the city and the park, the generous terraces with their south, west and east aspects, the hanging vegetable gardens and the roof landscapes with pool will impart the unique character to living in PAVOREAL.
FACADES - PAVOFACADESThe "PAVOfacades" set up at the front here wrap the dwelling structure like a veil – to the south – as a mobile sunscreen, on the roof as a bearing structure for the hanging gardens and awnings and in the north as climbing frame from the plants. The golden shimmering rods that are stretched in space develop into an ever denser formation as a result of the off-setting of the elements and have an effective privacy view protecting and sunscreen function.
Graz, May 2008, GS Architects
2.Obergeschoß2nd floor
��MITARBEITCO-WORKER
DI Robert LamprechtDI Rainer StreleAna OcicDI Marta StiegDI Mattias FlackeDI Doris LoidfellnerDI Jörg Abel
MODELLBAUMODEL CONSTRUCTION
DI Hubert Schuller
FILMFILM
Simon Wendler
Längsschnittlongitudinal section
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FANDLER ARcHITEKTUR
STADTWOLKEN
STäDTEBAUErgänzung der historischen Substanz durch luftig-leichte schwebende Körper.Weiche Kontur als Kontrast zur harten Trennlinie der Stadtmauer.Elliptische Grundformen ( angepasst an Räumlichkeit der Umgebung ) ergeben fließende Außenräume ohne harte Kanten.
FREIE ZIRKULATION – MAXIMALE DURCHLäSSIGKEITGliederung in drei Einzelbaukörper ermöglicht freie Durchsicht und Blickbe-ziehungen
STADT – SCHLOSSBERG – PARKStadtterrasse: Öffentliche Nutzung des gesamten Platzareals
Platzgestaltung: als Fortsetzung des räumlichen KonzeptesUngehinderte Durchwegung als fließender Übergang Platz – ParkDifferenzierte grüne Inseln auf der Stadtterrasse – linsenförmige Plätze im StadtparkIm EG öffentliche Funktionen: Shop, GastroDarüberliegender Freibereich als Fortführung der Stadtterrasse (Terrasse mit Ausblick): Café, Terrasse, Büro
SPEZIELLE WEGEAchse Park – Stadt: brückenschlagend über WasserKulturweg: entlang der und durch die MauerWeg mit Aussicht: mit GastronomieRaumspirale durch die Hotelhalle: vom EG zur Aussichtsterrasse über den Dächern
3. PREIS3rd PRIZE
BAUKöRPERDas Hotel besetzt die zentrale Zone des Bauplatzes (Abschluss Karmeliterplatz).Zwei kleinere Bauten (Wohnwolken) ergänzen das Ensemble.
FORMStadtwolken. EG und 1.OG: durchlässige urbane Zone.OG: Wohnen und Hotel.Elliptischer Grundriss mit Innenhof (Erschließung)Dachzone: Penthäuser und Terrassen.
KONSTRUKTIONSkelettbauweise. Geschoßebenen aus Stahlbeton (Cobiaxdecken)Stahlbetonstützen, aussteifende Scheiben.Ausfachung mit leichten Wänden.Lasteinleitung entsprechend TG- Raster.
FASSADERaumabschließende Glasfassaden. Metallgewebe mit großen Öffnungen (Aussicht) als Filterschicht vor Balkonzone. Farbstimmung reflektiert Licht der Umgebung und/oder künstlich gesteuert.
Graz, Mai 2008, Fandler Architektur
2. Obergeschoß2nd floor
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��CITy CLOUDS - STADTWOLKEN
URBAN DEvELOPMENT
Supplementing the historic core with an airily light and seemingly floating structure.Soft contours in contrast with the hard dividing line of the city wall.Elliptic basic shapes ( adjusted to the spatiality in the environment ) to give flowing surroundings with no hard edges.
FREE cIRcULATION – MAXIMUM PENETRABILITy
A division into three separate structures permitting free vision and view relationships
cITy – ScHLOSSBERG – PARK
City terraces: public use of the entire spatial area
Design for the surroundings: as a continuation of the spatial conceptUnhindered access routes as a flowing transition between the square and the parkDifferentiated green islands on the city terraces – lens-shaped spaces in the Stadtpark
Public functions on the ground floor: shops, cateringA free area above this as a continuation of the city terrace (terrace with a view): café, terrace, office
SPEcIAL PATHS
The park – city axis: extending bridges across waterCultural path: following and passing through the wallPath with a view: with catering provisionA spatial spiral through the hotel lobby: from the ground floor to the viewing terrace high above the rooftops
THE STRUcTURE
The hotel occupies the central zone of the site (ending at Karmeliterplatz).
Lageplansite plan
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Two smaller structures (residential towers) complete the ensemble.
FORM
City Clouds - Stadtwolken Ground floor and first floor: an urban zone with free circulation and penetrability for people.UF: residential and hotel.Elliptical floor plan with inner courtyard (site development)Roof zone: penthouses and terraces.
cONSTRUcTION
Frame construction. Floor levels in reinforced concrete (Cobiax flat slab roofs)steel reinforced concrete supports, panels for rigidity.Infill with light structured walls.Load bearing with basement garage grid.
FAcADE
Spatially enclosing glass facades. Metal fabric with large openings (view) as a filter layer for the balcony zone. The colour atmosphere to reflect the light in the environment and/or artificially controlled.
Graz, May 2008, Fandler Architektur
Perspektive Stadtparkperspective from Stadtpark
MITARBEITCO-WORKER
DI Daniela HoffmannRainer Spath (2.Runde)Irena Stojanovic (1.Runde)
vISUALISIERUNGVISUALISATION
DI Gernot Angerer
MODELLMODEL
Rudy Manzl
TRAGWERKSPLANUNG | STAT. KONzEPTPLANNING OF STRUCTURAL FRAMEWORK / STATIC CONCEPT
ZT DI Dr T. Szyszkowitz, convex
FREIRAUMPLANUNGOPEN SPACE PLANNING
DI Mag Robert Kutscha , koala
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HOG ARcHITEKTUR
Die privilegierte Lage des Bauplatzes bietet herausragende Möglichkeiten und birgt zugleich Verpflichtung. Die Dialektik zwischen einem fließenden Übergang zum Stadtpark und der städtebaulichen Fassung des Platzraums bildet zusammen mit dem komplexen Verhältnis zwischen öffentlichen und privaten Situationen die wesentlichen Spannungsfelder der Planungsaufgabe. Zwei als zusammenhängende Großform wahrgenommene Baukörper schweben über einer transparenten Erdgeschoßzone. Die wesentlichen öffentlichen Bereiche wie Einkaufsmarkt, öffentliches Restaurant sowie Empfang, Lobby und Bar des Hotels gruppieren sich zusammen mit der Verbindung zum Stadtpark, der Hotelvorfahrt und der Terrasse des Cafés zu einer teils offenen, teils geschlos-senen, in einigen Bereichen auch überdachten urbanen Zone in Verlängerung des Karmeliterplatzes – der Platz wird dennoch räumlich geschlossen.Das bis auf Brüstungshöhe der Kurtinenmauer ansteigende Niveau eröffnet den Ausblick in den Stadtpark. Nach oben löst sich die Großform des Gebäudes rippenförmig auf. Ihre Kontur nimmt Bezug auf die Neigungen der Dachflächen der historischen Gebäude in unmittelbarer Umgebung. Innerhalb der Schräglage der Baukörper staffeln sich nach Süden ausgerichtete Terrassen, reichlicher Gebäudeabstand sichert gute Besonnung zu allen Jahres-zeiten. Quer zum Stadtpark gestellt orientieren sich die Wohnbereiche auf die eigenen Freiräume zwischen den Gebäuden und vermeiden bewusst den direkten Augenkontakt mit den Besuchern des Stadtparks. Zwischen den Wohnrippen implizieren halböffentliche Außenbereiche ein urbanes Lebensgefühl. Die metallene Fassadenhülle vereint die differenzierten Nutzungsfunktionen, geschlossene, transparente oder geöffnete Zustände zu einem einheitlichen, charakteristischen Erscheinungsbild und erzeugt eine horizontale, im Spiel von Licht und Schatten variierende Linienstruktur.Der neue Zugang zum Stadtpark über eine breite Rampe öffnet eine künftig dominante Durchgangsachse durch den Stadtpark und erschließt zugleich einen seiner attraktivsten Teile, dessen historisches Gewicht mit zeitgemäßen Anforderungen verbunden wird.
Graz, Mai 2008, HoG Architektur
3. PREIS3rd PRIZE
Perspektive Karmerliterplatzperspective from Karmeliterplatz
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MARTIN EMMERERCLEMENS LUSERHANSJöRG LUSER
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Lageplansite plan
The privileged situation enjoyed by the construction site offers both outstanding opportunities coupled with obligations. The dialectic between the flowing transition to the Stadtpark and the urban development setting of the square area together comprise the complex relationship between public and private situations forming the contrasting fields to be dealt with in the planning task. Two large buildings that are perceived in an interrelated context float above a transparent ground floor area. The most important of the public areas, such as a shopping mall, a restaurant, the reception, lobby and hotel bar are grouped together with a connection to the Stadtpark, the hotel access driveway and the café terrace forming a partially open and partially enclosed urban zone that is roofed over in some areas as an extension of Karmeliterplatz – the square itself is, however, incorporated spatially.The level rising to the parapet breastwork along the defensive wall opens the view to the Stadtpark. The large structural format of the building is loosened as it extends vertically by a ribbed formation. Its contours take on a relationship to the angles of the roof surfaces on the historic buildings of the vicinity. The terraces are staggered within this diagonal position of the building with an alignment to the south while a wealth of structural space ensures that they remain sunny at all times of the year. The residential area is set diagonally to the Stadtpark in its own open spaces between the buildings and consciously avoiding any direct eye contact with the visitors to the Stadtpark. Semi-public external areas set between the ribbed residential units imply an urban attitude to life. The metal facade cladding unites the differentiated utility functions, closed, transparent or open states in a consistent appearance creating a horizontal and varied structural line in the play of light and shade.The new access to the Stadtpark by means of a broad ramp opens up what in future will be a dominant crossing axis through the Stadtpark while at the same time opening up one of its most attractive parts, the historic weighting of which is linked with contemporary requirements.
Graz, May 2008, HoG Architektur
MITARBEITCO-WORKER
Franz Konrad
MODELLMODEL
Patrick Klammer
vISUALISIERUNGVISUALISATION
Erscheinungsbild
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ScHULz-ARcHITEKTUR
STäDTEBAULICHER LEITGEDANKE
Die übergeordnete Grundstruktur des Projektes PAVOREAL begründet sich vorwiegend aus dem umgebenden historischen Gefüge. Durch die definierte Gliederung und die sensible Positionierung der erforderlichen Raumkubatur wird wieder eine klar abgegrenzte Platzsituation geschaffen, ohne die Groß-zügigkeit des städtischen Raumes zu verlieren. Die neue Kubatur folgt einerseits den neu definierten Bewegungslinien, wie z.B. der Verbindungsachse Karme-literplatz-Stadtpark, setzt aber andererseits bewusst städtebauliche Akzente, was besonders in der Formensprache des zum Platz gerichteten Baukörpers deutlich wird: Wie ein überdimensionales "Fenster zum Platz" greift er aktiv in das städtische Bild ein, was dem Projekt eine zusätzliche und unverwechselbare Markanz (USP) verleiht. In diesem Bereich befinden sich alle öffentlichen Funktionen wie z.B. die externe Gastronomie oder das Hotelfoyer.
Großflächige Verglasungen u.a. entlang der Verkaufsflächen und der Cafes verschaffen dem Gebäudevolumen zusätzliche Leichtigkeit und Transparenz,der urbane Raum wird funktional nicht verschlossen, sondern durch das neue Bauwerk geleitet. Entsprechend der geforderten Funktionseinheiten wurden zwei getrennte und in ihrer inneren Organisation unabhängige Baukörper entwickelt, die jedoch in einem engen formalen Zusammenhang zueinander stehen.
Ein Hauptaugenmerk für das Projekt war die sanfte Terrassierung des Gebäudes in Richtung des Stadtparks. Die Terrassen fungieren wie kleine Gärten und sollen quasi den Stadtpark wie eine aufgeklappte Grünfläche auf das Gebäude projizieren. Ein barrierefreier Durchbruch bildet die fußläufige Verbindung zwischen Stadtpark und Altstadt, ohne den Freiraum des Stadtparks zu zer-schneiden, um seine gewonnene Großzügigkeit in diesem Bereich zu erhalten. Sanft geschwungene Wege und Grünzonen schließen an das bestehende Wegenetz an und fügen sich homogen in die Stadtparkstruktur ein.
Graz, Mai 2008, Schulz-Architektur
3. PREIS3rd PRIZE
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URBAN PLANNING GUIDING IDEA
The superordinated basic structure for the PAVOREAL Project is based primarily on the historic context of its environment. As a result of the defined formation and the sensitive positioning of the spatial cubature required a clearly de-limited spatial situation is again created, but without losing the generous nature of an urban environment. The new cubature follows the freshly defined lines of movement on the one hand, such as for example the Karmeliterplatz-Stadtpark connecting axis, while it consciously sets urban planning accents on the other an issue that is clearly apparent in the language of design in the structures to be erected on the square:This reaches actively into the image of the city like an out-sized "window to the square" providing the project with an additional and unmistakable prominence (its unique selling proposition). All the public functions are within this area such as the external catering or the hotel foyer.
Broad areas of glazing among others along the sales mall and the cafes create additional lightness and transparency for the structural volumes, the urban space is not functionally closed off, but is led through the new building structure. Two separated and in terms of organisation independent structures are developed in terms of the required functional units, but they are nevertheless linked in a close formal context.
A principle focus of attention in the project was the gentle terracing of the building in the direction of the Stadtpark. The terraces function like small gardens and aim to project the Stadtpark as a kind of unfolded green area onto the building. The pedestrian link between the Stadtpark and the old city forms a barrier-free aperture without intersecting the free space of the Stadtpark to maintain the generous open space nature it has in this area. Gently rolling paths and green zones connect to the existing pathway network and join homogenously to the Stadtpark structure.
Graz, May 2008, Schulz-Architektur
1.Obergeschoß1st floor
2.Obergeschoß2nd floor
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MITARBEITCO-WORKER
Olegsandr VyshnevskiyBosko MarusicDaniel Bergmayr
STATIKSTATICS
DI Hans Lechner, Graz
BAUPHySIKBUILDING PHySICS
DI Markus KozakBüro DI Vatter, Gleisdorf
Perspektive Schloßbergperspective from Schloßberg
Perspektive Stadtparkperspective from Stadtpark
Schnitt Appartmentssection flats
Schnitt Hotelsection hotel
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Perspektive Stadtparkperspective from Stadtpark
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SzySzKOWITz-KOWALSKIUND PARTNER
PHANTASIEVOLLE STADTRäUME
Die historische Bebauung gibt den Maßstab und die Wertschätzung für phanta-sievolle Stadträume vor. Die neuen Bauten und Außenräume fließen ineinander und erzeugen in der Bewegung neue stadträumliche Qualitäten, ohne die alten zu zerstören. Eine rhythmische Baustruktur gliedert die Kubatur in einem der Altstadt verwandten Duktus.
Der Karmeliterplatz erhält zum Stadtpark hin eine Fassung, einen Halt, um den Platz nicht unbestimmt in den Stadtpark entrinnen zu lassen. Die neuen Gebäudefronten komplettieren und rahmen den Platz zu einem gefassten Stadtraum präziserer Qualität. Auch das allmähliche Anheben der Passagen vom Karmeliterplatz aus auf die Höhe der Mauer verstärkt die Platzwirkung. Gleich-zeitig betonen einerseits zwei Passagen unterschiedlicher Art die Verbindung zum Park und machen sie räumlich in besonderer Weise erlebbar. Andererseits unterstützt die rhythmisch gegliederte Bebauung diese verbindende Tendenz.Vom Stadtpark ausgehend ergeben sich durch die strukturelle Gliederung der neuen Baukörper immer wieder freie Blicke auf den Schlossberg. Somit bleiben sowohl die Stadtkrone als auch die Dachsilhouetten der bestehenden Bebauung (z.B. Landesarchiv.) stets erkennbare und erlebbare Bestandteile des Stadtraumes.
Die Mauer wird als historischer Bestandteil des Stadtraumes deutlich auf-gewertet, und zwar durch einen an ihr entlang führenden Weg mit den dort angeordneten Restaurant –, Cafe – und Gastronomieflächen. Hier bietet sich die Aussicht über die Mauer in den Park, womit die historische Stadtbegrenzung in der gesamten Länge zu einem neuen Erleben im Stadtgeschehen wird. Der Stadtpark findet seine Fortsetzung in den Dachgärten der Luxuswohnungen, weiters in der Baumallee am Landesarchiv und des Karmeliterplatzes, und erfährt über diese Stufen eine Verbindung bis hin zum Grün des bewaldeten Schloßberges.
Graz, Mai 2008, Szyszkowitz-Kowalski und Partner
3. PREIS3rd PRIZE
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O.UNIV.-PROF. ARCH. DI KARLA KOWALSKIO.UNIV.-PROF. ARCH. DI MICHAEL SZySZKOWITZ
Perspektive Karmerliterplatzperspective from Karmeliterplatz
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Perspektive Schloßbergperspective from Schloßberg
IMAGINATIVE CITy SPACES
The historic development provides both the benchmark and the standard of appraisal for imaginative urban spaces. The new buildings and external areas flow into one another and create new urban spatial qualities in this movement without destroying any of the old ones. A rhythmic building structure organises the cubature into a cadence related to that of the old city.
Karmeliterplatz is provided with composure and a hold in reference to the Stadtpark preventing the square from flowing in an indeterminate manner into this park. The new building fronts complete and frame the square into a composed city space of a precise quality. The gradual raising of the passages from Karmeliterplatz up to the height of the wall strengthens the effect of the square. Simultaneously two passages of a different character accentuate the link to the park making it possible to experience it in a special manner. The rhythmically structured development also adds weight and support to this tendency. Open views are created ever and again to the Schlossberg from the Stadtpark as a result of the structural division of the new buildings. As a result of this achievement both the city crown as also the roof silhouettes of the existing buildings (e.g. the State Archive) remain a recognisable component of the urban space that can be experienced.
The status of the wall is significantly enhanced as a component of the urban space, above all by a path leading along it with the restaurant –, cafe – and catering units arranged along it. The view from the wall to the park is provided at this point and furthermore the historic city limits represented by the wall are proffered as a new experience in the urban consensus. The Stadtpark is continued in the roof gardens of the luxury apartments and further in the avenue of trees leading to the State Archive and the Karmeliterplatz and experiences a link in with the green of the wooded Schlossberg over these stages.
Graz, May 2008, Szyszkowitz-Kowalski und Partner
��PARTNERPARTNER
Arch. DI Michael LyssyArch. DI Gabriele Steinmann
MITARBEIT (zWEITE STUFE)CO-WORKER (SECOND PHASE)
DI Sabrina SchlüterDI Ewald WastianAstrid LißnerZeruja HohmeierAnnika DormeyerSebastian Kaus
STATIScHE BERATUNGSTATIC CONSULTING
DI Johann Birner
ENERGIEKONzEPTENERGy CONCEPT
Rosenfelder & Höfler
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TERRAIN: LOENHART & MAyR BDAGANGOLy & KRISTINER ARcHITEKTEN
FORM FOLLOWS KONTEXT: ADRESSBILDUNG DES ZWEITEN BLICKS
Fast spielerisch anmutend formen vier Baukörper, einer Halskette gleich, eine Figur sich fast beiläufig berührender Baukörper. Was auf den ersten Blick als prägnante, skulpturale Gesamtform erkennbar ist, bleibt bei näherer Betrach-tung keine selbstbezoge Bauskulptur, denn die Gesamtform ist beim vorlie-genden Projekt das Ergebnis eines vielfältigen Dialogs mit den benachbarten Kontexten:Für die Architektur der neuen Adresse Pfauengarten wird ein Ansatz gewählt, bei dem sich Atmosphäre, Charakter und Anmutung im Zusammenspiel mit den unmittelbaren örtlichen Gegebenheiten entwickeln. Höhenstaffelung, Volumen und Gebäudeposition stehen in direktem Bezug zu den Funktionen der vier Solitärkörper des Gebäudeensembles als auch zur jeweiligen stadträumlichen Nachbarschaft. Für zwei der vier Baukörper wird eine Neuinterpretation der historischen Typologie des Grazer Hofhauses entwickelt.Mit dieser Ausformung der Hofhaus-Typologie verbindet sich städtische Nähe mit dem Wunsch nach privaten grünen Aussenräumen. So entwickelt sich mit der Interpretation der gewachsenen Stadtstruktur von Graz ein zeitgenössisches Prinzip im Umgang mit vielschichtigen Kontexten und Erwartungen der Bauaufgabe.In Konsequenz der städtebaulichen Absicht den Karmeliterplatz räumlich und atmosphärisch zu stärken wird mit dem vorliegenden Projekt erstmals die fehlende Platzfassade des Karmeliterplatzes ergänzt, ist der Platz doch lediglich aufgrund einer geologischen Schwäche bis dato ohne östliche Platzfassade geblieben.Hier wird ein historischer Platzraum geschlossen, dort mit Bestandsfassaden ein neuer Hofraum geformt, und fast schon beiläufig eine neue Passage zum Stadtpark erschlossen.Über die Strategie der Ausformung von charakteristischen Orten entwickelt sich dann Atmosphäre und im weiteren die Materialität der neuen Baustruktur, Orte als gebaute Rahmen für besondere Atmosphären. In diesem Sinne erhalten die
3. PREIS3rd PRIZE
Perspektive Karmerliterplatzperspective from Karmeliterplatz
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UNIV.-PROF. DIPL.-ING. MLA MDESS KLAUS K. LOENHARTDIPL.-ING. CHRISTOPH MAyR UNIV.-PROF. ARCH. DIPL.-ING. HANS GANGOLyARCH. DIPL.-ING. IRENE KRISTINER
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MITARBEITCO-WORKER
Bjoern RohdeKai LattrichMarion Mischke Helene Klinger Florian SattlerKerstin Wissounig Monika Zugschwert
MODELLBAUMODEL CONSTRUCTION
Andreas GoritschnigBarbara HohensinnMartin HeideFranzi KlingerStefan SchmollChristoph WiesmayrJohann Zirngast
RENDERINGSRENDERINGS
Gernot Angerer/ terrain
GEBäUDETEcHNIScHE BERATUNGTECHNICAL CONSULTING BUILDING FACILITIES
HL Technik Engineering Partners
STATIScHE BERATUNGSTATIC CONSULTING
Zenker + Handel Ing. Gemeinschaft f Bauwesen
Perspektive Stadtparkperspective from Stadtpark
��introvertierten Fassaden zum Pfauenhof und zur Hofgartengasse eine besondere Behandlung ihrer Oberflächentextur und werden so zum charakteristischen Ort: An den jeweils angrenzenden Fassaden sind Glasfliesen in unterschiedlichen Formen und Formaten in die Putzfassade eingelegt. Beide Hofräume entfalten mit ihrer Ornamentik eine jeweils individuelle Charakteristik. Die Bebauung des Pfauengartens wird so zur besonderen Adresse, auf den zweiten Blick fest verankert im Kontext der Stadt.
Graz, Mai 2008, Terrain: Loenhart & Mayr BDA und Gangoly & Kristiner Architekten
Perspektive Schloßbergperspective from Schloßberg
��FORM FOLLOWS CONTEXT: ADDRESS GENERATION ON SECOND GLANCE
Almost apparently playfully, four building bodies constitute a formation of almost casually touching building bodies, like a necklace. Recognisable on first glance as a characteristic sculptural entity yet, on closer inspection, turning out to be no self-referential building sculpture as the overall shape in this project is the result of a complex dialogue with the neighbouring context:An approach was chosen for the architecture of the new Pfauengarten address in which atmosphere, character and appearance develop in interplay with the local circumstances. Scaling of heights, volume and position of the buildings are in direct relation to the functions of the four solitary bodies of the building ensemble and the corresponding urban structures in the neighbourhood. Two of the four building bodies have been developed in a new interpretation of the historical typology of a typical Graz courtyard house.This interpretation of the courtyard-house typology combines vicinity to the city with the desire for private green outdoor spaces. Thus, with the interpretation of the grown urban structure of Graz, a contemporary principle was developed for dealing with complex contexts and expectations for the building task. As a consequence of the urbanistic plan atmospherically and spatially to highlight and reinforce Karmeliterplatz – square, this project is the first to complete the façade missing from the square. To date, due to a geological weakness, it has remained devoid of a façade on the eastern side of the square. Not only will a historical square area be closed, but also a new courtyard will be formed among existing façades and almost incidentally a new passage will connect to the Stadtpark. The strategy of creating characteristic places helps to develop an atmosphere and, furthermore, the material characteristics of the new building structure – places as built frames for special atmospheres. To this end, the introverted façades toward Pfauenhof and Hofgartengasse will receive a special treatment of their surface texture, thus turning into another characteristic place: glass tiles are to be inserted into the adjacent façades in various different forms and formats. Both courtyards unfold a character of their own. The Pfauengarten buildings thus become a special address, on second glance, tightly anchored down in the context of the city.
Graz, May 2008, Terrain: Loenhart & Mayr BDA und Gangoly & Kristiner Architekten
Querschnittcross-section
Lobbylobby
Ansicht Parkview from park
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Architekt MNAL Kjetil T. ThorsenFachpreisrichter und Juryvorsitzender
Architekt Mag.arch. Mag.art. Franz Maul Nominiert von der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten Stmk/KtnFachpreisrichter und stellvertretender Juryvorsitzender
Dr. Gertrude CeledinVorsitzende der ASVKSachpreisrichterin
Dr. Reinhard HohenbergAusloberSachpreisrichter
Dipl.-Ing. Jörg KrasserAusloberSachpreisrichter
Dipl.-Ing. Klemens KlinarStadtplanungsamt der Stadt GrazFachpreisrichter
Dipl.-Ing. Hannes SorgerDENKBAR&SO Projektkreation GmbHSachpreisrichter
Mag. Romana SteinbergerDENKBAR&SO Projektkreation GmbHSachpreisrichterin
Dipl.-Ing. Mag. Bertram WerleStadtbaudirektor der Stadt GrazSachpreisrichter
DIE JURy
Architect MNAL Kjetil T. Thorsenspecialist adjudicator and jury chairman
Architect Mag.arch. Mag.art. Franz MaulNominated by the Chamber of Architects and Engineers of Styria and Carinthiaspecialist adjudicator and jury vice-chairman
Dr. Gertrude CeledinChairperson of ASVK – Committee for the preservation of the historical city centreexpert adjudicator
Dr. Reinhard HohenbergIssuer of the tenderexpert adjudicator
Dipl.-Ing. Jörg KrasserIssuer of the tenderexpert adjudicator
Dipl.-Ing. Klemens KlinarCity Planning Department of the City of Grazspecialist adjudicator
Dipl.-Ing. Hannes SorgerDENKBAR&SO Projektkreation GmbHexpert adjudicator
Mag. Romana SteinbergerDENKBAR&SO Projektkreation GmbHexpert adjudicator
Dipl.-Ing. Mag. Bertram WerleCity Construction Directorof the City of Grazexpert adjudicator
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BERATERDr.-Ing. Irene Wiese von OfenUNESCO Weltkulturerbe
HR Dipl.-Ing. Dr. Friedrich Bouvier und Dr. Christian BruggerBundesdenkmalamt, Landeskonservatoren Steiermark
Dipl.-Ing. Christian ProbstStadtbaudirektion der Stadt Graz
ERSATZPREISRICHTERArchitekt Mag.arch. Mag.art. Maximillian LugerNominiert von der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten Stmk/KtnFachpreisrichter
Dipl.-Ing. Uwe HofferStadtbaudirektion der Stadt GrazSachpreisrichter
Architekt Dipl.-Ing. Andreas KarlDENKBAR&SO Projektkreation GmbHFachpreisrichter
Dipl.-Ing. Friedrich SchennStadtplanungsamt der Stadt GrazFachpreisrichter
RAUMPROGRAMM UND VORPRÜFUNGWendl ZT GmbHDipl.-Ing. Robert WendlDipl.-Ing. Petra Roth-PracherDipl.-Ing. Ute Schimanofsky
WETTBEWERBS-ORGANISATIONDENKBAR&SO Projektkreation GmbHDipl.-Ing. Nina Simon
ADVISORS
Dr.-Ing. Irene Wiese von OfenUNESCO World Heritage
HR Dipl.-Ing. Dr. Friedrich Bouvier und Dr. Christian Brugger Federal Department for Historic Monuments State Conservation Consultants for Styria
Dipl.-Ing. Christian ProbstCity Construction Directorate of the City of Graz
SUBSTITUTE ADJUDICATORS
Architect Mag.arch. Mag.art. Maximillian LugerNominated by the Chamber of Architects and Engineers of Styria and Carinthiaspecialist adjudicator.
Dipl.-Ing. Uwe HofferCity Construction Directorate of the City of Grazexpert adjudicator
Architect Dipl.-Ing. Andreas KarlDENKBAR&SO Projektkreation GmbH.specialist adjudicator
Dipl.-Ing. Friedrich SchennCity Planning Department of the City of Grazspecialist adjudicator
SPACE ALLOCATION PLAN AND PRELIMINARy EXAMINATION
DENKBAR&SO Projektkreation GmbHDipl.-Ing. Nina Simon
COMPETITION ORGANISER
Wendl ZT GmbHDipl.-Ing. Robert WendlDipl.-Ing. Petra Roth-PracherDipl.-Ing. Ute Schimanofsky
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DR. REINHARD HOHENBERGVERTRETER DER INVESTORENREPRESENTATIVE OF THE INVESTORS
An und für sich bin ich kein großer Freund von Kompromissen. Allzu oft haftet diesen etwas von einem "Kleinsten-gemeinsamen-Nenner" an. Nach diesem Wettbewerb sind wir aber alle erhobenen Hauptes auseinander gegangen. Obwohl, oder vielleicht gerade weil wir jeweils keine Maximalstandpunkte durch-gesetzt hatten. Dies ist vor allem sehr engagierten ArchitektInnen zu verdanken: Wir haben enorm viel-fältige Antworten auf unsere diffizile Fragestellung bekommen. Wie ich finde durchwegs in sehr hoher Qualität und – insbesondere in der
zweiten Runde – mit Leidenschaft und Sachverstand gearbeitet wie präsen-tiert. Die Entscheidung war deshalb nicht leicht, aber letztendlich klar.
Nun stehen die Zeichen bereits auf "Umsetzung": Rund 13.000 m2 Bruttoge-schossfläche sollen geschaffen, 17 Millionen Euro investiert und das Grazer Weltkulturerbe in gesichert hoher Qualität tatsächlich nennenswert ergänzt werden.
Reinhard Hohenberg
Generally speaking, I am not a great friend of compromises. All too often there is something of a "lowest common denominator" about them. However, we all went our own ways with our heads held high after this competition. Although, or perhaps precisely because we had not pushed through any maximum standpoints.
This is above all thanks to highly committed architects: We got a tremendous variety of answers to our tricky question. All of which were, I feel, worked out and presented with great quality and – particularly in the second round – with passion and expertise. The decision was, therefore, not easy, but ultimately clear.
Now everything is pointing towards "realisation": The aim is to create some 13,000 m² of gross floor space, with an investment of 17 million euros for a truly notable and reliably high-quality addition to the world cultural heritage of Graz.
Reinhard Hohenberg
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DIPL.-ING. MAG.BERTRAM WERLESTADTBAUDIREKTOR DERSTADT GRAZCITy CONSTRUCTION DIRECTOROF THE CITy OF GRAZ
Der in Abstimmung mit dem Weltkulturerbe-Managementplan ausgelobte Wettbewerb brachte ein einstimmiges Ergebnis, welches als starker architektonischer Beitrag auch von sämtlichen konservatorischen Beratern gutgeheißen wurde.
Die lange geforderte direkte Verbin-dung des Karmeliterplatzes mit dem Stadtpark ist durch das Projekt ab-gesichert. Die Baumassenverteilung berücksichtigt die Besonderheiten der Stadtkrone und setzt sich wie ein Filter an die historische Stadtmauer.
Bertram Werle
The competition as tendered in coordination with the World Cultural Heritage management plan brought a unanimous result, which was also given support as a powerful architectural contribution by all of the conservation consultants.The long requested connection between the Karmeliterplatz and the Stadtpark is assured by the project. The distribution of the constructional dimensions takes full account of the special features of the city crown and is placed like a filter against the historic city wall.
Bertram Werle
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Ein vorbildlich ausgelobter und orga-nisierter Wettbewerb für eines der letzten innerstädtischen Bauareale ist einstimmig entschieden.
Die Lage des Bauplatzes am Stadtpark auf der historischen Stadtmauer am Karmeliterplatz stellte städtebaulich mit den Auflagen der Stadt große Anforderungen, welche von den sieben Projekten der zweiten Stufe in unterschiedlichster Weise gelöst wurden.
Das Siegerprojekt besticht durch die Idee eines Sockelgeschoßes mit drei aufgesetzten rautenförmigen Bau-körpern mit klarer Funktionstrennung von Hotel und Wohnen sowie öffent-lichen Räumen, privaten Platzzonen und unterschiedlichsten Blickbeziehungen und Durchblicken auf stadttypische historische Bauwerke wie Uhrturm und Altstadt.
Der konsequente Ansatz des zweitgereihten Projektes mit der Fortführung des Karmeliterplatzes bis zur Stadtmauer, seine Fassung mit einem 70 m langen Hotelbaukörper und der gegenüber liegenden Wohnbebauung in sehr konzentrierter moderner Hofhausform liefert einen hohen innovativen Beitrag, der jedoch in Hinsicht auf Funktionalität, Realisierbarkeit und Wirt-schaftlichkeit in der vorgeschlagenen Form einige ungelöste Fragen aufwirft und damit die Idee schwächt.
An exemplary competition in terms of the tender invitation and organisation for one of the last inner city construction sites has been unanimously decided on.
The situation of the construction site at the Stadtpark on the historic city wall at Karmeliterplatz set a major urban planning challenge to terms of the conditions imposed by the City and these were tackled in the most varied manner by each of the seven projects in the second project phase.
The winning project was convincing with its concept of a socle storey with three rhombic structures placed on it each of which
provides clear functional divisions between hotel and residential, public spaces and private squares and providing varied view relationships and perspective apertures to the historic buildings that are typical of the city such as the clock tower and the old city.
The thorough approach taken up in the project that was placed second in the competition; with the continuation of Karmeliterplatz up to the city wall balanced by a 70 m long hotel building with the residential development opposite it in a highly concentrated and modern courtyard housing form provided a highly innovative contribution, but this was one which nevertheless threw up a number of
MAG.ARcH. MAG.ART. FRANz MAULARCHITEKT, STELLVERTRETENDER JURyVORSITZENDERJURy VICE-CHAIRMAN
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Die restlichen fünf Beiträge haben alle in der zweiten Stufe wesentliche Qualitätsfortschritte sowohl in Funktion, Städtebau und Gestaltung erfahren. Diese sind jedoch nicht in der Ausformung, dass eindeutig eine Bevorzugung eines Projektes gegeben war und daher die Jury keine weitere Reihung vor-genommen hat.
Allen Teilnehmern ist für die engagierten und begeisternden Beiträge zu danken. Ebenso zu danken ist für die Abwicklung und Organisation der Auslobung mit Vorprüfung sowie allen Jurymitgliedern für die ernsthafte und disziplinierte Arbeit.
Ich wünsche dem Projekt eine rasche, möglichst konfliktarme Realisierung im Sinne des Weiterbauens der Stadt.
Franz Maulunsolved questions in terms of functionality, suitability for implementation and economy, thus weakening the idea.
The remaining five contributions each made significant quality progress in the second phase in terms of function, urban development criteria and design. These were not of a shape and character, however, that would have been to the clear advantage of a project and the jury thus made no further position placings.
All the participants are to be thanked for their committed and inspiring contributions. Thanks are also extended for the handling
and organisation of the tender and to all the jury members for the serious and disciplined work they put in.
I wish this project a swift implementation with as few conflicts involved as possible in the interests of a continued development of the city.
Franz Maul
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DIPL.-ING. HANNES SORGERDENKBAR&SO PROJEKTKREATION
Glücklicherweise weiß man – bevor man eine Aufgabe in Angriff nimmt –oft nicht, wie schwierig sie wird.
Wir waren darauf vorbereitet, dass es nicht einfach werden würde, völlig unterschiedliche Sichtweisen einer Aufgabe unter den Hut ein und desselben Wettbewerbsprozesses zu bekommen (da öffentliche, dort private Interessen | da innovatives, dort konservatorisches Wollen, usw.). Speziell als es galt, die Wettbe-werbsausschreibung mit allen direkt
Fortunately, one often does not realise how tricky an assignment can be before one tackles it.
We were prepared for difficulties in dealing with totally different views about this job within one and the same competition process (on the one side public, on the other side private interests / here innovative and there protective demands, etc.). Particularly when it came to finding an agreement on the call for tenders, at one time it seemed almost impossible to overcome the differences between all those directly involved and the relevant ambiences.
I am glad to say that this was not the case and therefore we would like to express our great satisfaction that we were able to campaign – along with all our fellow competitors – in this excellent winning project.
Hannes Sorger
Beteiligten und dazu den relevanten Umwelten abzustimmen, schienen die Gegensätze aber zwischenzeitlich unüberwindbar groß. Dass sie es schließlich doch nicht waren, darüber freue ich mich, gemeinsam mit Allen, die mit uns um ein hervorragendes Siegerprojekt sogar gestritten haben, sehr.
Hannes Sorger
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DR. GERTRUDE cELEDINVORSITZENDE DER ASVKCHAIRPERSON OF ASVK
Die Gelegenheit, in einem städ-tischen Ambiente zu bauen, das zum Weltkulturerbe zählt, und das durch ein Altstadtschutzgesetz vor einer nachhaltigen Veränderung des Erscheinungsbildes bewahrt werden soll, ist selten und eine außergewöhn-liche. In der Altstadt von Graz gibt es sie, an einem ganz besonderen Ort, in unmittelbarer Nähe der Stadtkrone mit ihren Stadtbild prägenden Bauten, an der Grenze zum Stadtpark und anschließend an einen der größeren Plätze der Innenstadt. Hier finden sich auch noch historische Bauteile aus der Renaissancezeit, die auf die große Bedeutung der Stadt als am besten befestige Stadt Mitteleuropas verweisen. Der Bauherr hat durch die Abhaltung eines zweistufigen Wettbewerbes unter Einbeziehung aller damit befassten Stellen die bestmöglichen Voraussetzungen für ein positives Ergebnis geschaffen. Das Siegerprojekt der Architekten Pichler und Traupmann hat auf diese schwierige Aufgabe in einer Weise reagiert, die öffentlichen Raum und privaten Besitz differenziert ohne ihn zu trennen, neue Architektur in einen Altbestand einfügt, ohne sich anzupassen und Grünraum und Bebauung in einen Dialog stellt, der den historischen Platz abschließt und doch mit der bedeutendsten Parkanlage der Stadt verbindet.
Gertrude Celedin
It certainly is a rare and extraordinary opportunity to build in an environment which is part of the world cultural heritage and which is supposed to be spared any changes to its appearance by the law for the protection of old towns. This opportunity now arises in the old town of Graz at a very special place in the direct vicinity of the so-called city crown and its old buildings that characterise the image of the town, at the border to Stadtpark adjacent to one of the largest squares of the city centre. Here, we also find historical buildings dating back to the Renaissance, referring to the great importance of this town as the best-fortified town in central Europe. By proceeding
via a two-phase competition involving all stakeholders, the client created the best possible pre-requisites for a positive result. In their winning project Pichler and Traupmann architects responded to this difficult task by differentiating between public space and private property without separating them. They placed new unadapted architecture into a structure of existing buildings and created a dialogue between green areas and buildings, by which the historical square is closed, yet remains connected with the city’s most important park.
Gertrude Celedin
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Die PG – Liegenschaftsverwaltung GmbH als Eigentümerin der Baufläche über der Tiefgarage Karmeliterplatz-Pfauengarten war seit Fertigstellung der Tiefgarage im Jahr 2004 bemüht, mit der Stadt Graz für den Investor tragbare Grundlagen einer Über-bauung festzulegen. Für das Areal ist im Flächenwidmungs-plan zwar eine Dichte von 2,5 aus-gewiesen, da es aber innerhalb der Schutzzone des UNESCO - Weltkultur-erbes liegt, ist die Definition der städte-baulich verträglichen Baumasse besonders schwierig. Der Versuch
über städtebauliche Gutachten diese Grundlagen zu erhalten, scheiterte.Erst mit dem Beschluss im Gemeinderat der Stadt Graz vom 19. Oktober 2006 unter dem Titel "Grazer Modell" wurde ein Instrument zur Qualitätssicherung einer nachhaltigen Stadtentwicklung und Sicherung der Baukultur geschaf-fen, das auch für die Überbauung im Pfauengarten einen gangbaren Weg aufzeigte.Als eine der vier Säulen dieses Modells wird die Durchführung von Architektur-wettbewerben auch für größere Projekte privater Investoren empfohlen. Dabei wird in Aussicht gestellt, dass die im Rahmen eines solchen Wettbewerbes ausgewählten Projekte für die nachfolgenden Verfahren der Stadt Graz als grundsätzlich umsetzungsfähig gelten und mit einem positiven Gutachten der Stadtplanung rechnen können.Die Gesellschafter der PG beschlossen sich unter dieser Zielvorgabe dem
The PG – Liegenschaftsverwaltung GmbH, as owner of the site at Karmeliterplatz-Pfauengarten, has made every effort together with the City of Graz to establish a sustainable basis for the investor building in the superstructure project since the completion of the underground garage in 2004. While a density of 2.5 is allocated for the site in the land utilisation plan, the fact that it lies within a protected zone of the UNESCO World Cultural Heritage makes an especially difficult issue out of any definition of the urban development of the actual structural cubic capacity as contractually defined. Attempts to obtain an urban planning consultancy report on this basis ended in failure.Only with the Graz City Council decision of 19
October 2006 under the title "The Graz Model" did it prove possible to find an instrument for the quality assurance of a sustainable urban development while protecting the architectural tradition, pointing the way for a path to be followed for the superstructure buildings at Pfauengarten.The implementation of an architectural competition not least for the major projects of private investors was recommended as one of the four columns in this model. This opened up the prospect of projects selected from a competition of the kind being regarded as suitable in principle for the subsequent procedure of the City of Graz and on them being able to reckon on a positive expert report from the City Planning Department.
DIPL.-ING. JöRG KRASSERVERTRETER DES AUSLOBERSREPRESENTATIVE OF THE COMMISSIONER
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Grazer Modell zu unterwerfen und sicherten die Finanzierung eines geladenen Wettbewerbes mit 6 Teilnehmern. Im Rahmen der Vorgespräche mit der Stadt Graz wurde auf Wunsch der UNESCO das Verfahren auf einen zweistufigen, europaweit offen ausgeschriebenen Wettbewerb ausgeweitet. Im Interesse eines breiten Konsenses wurde auch diesem Wunsch entsprochen. Die durch das Team von DENKBAR&SO in hervorragender Qualität aufbe-reiteten Unterlagen für den Wettbewerb unter dem Titel PAVOREAL waren ab 1.10.2007 im Internet verfügbar. Das Interesse der Architekten aus ganz Europa war groß! 120 Büros haben sich zum Wettbewerb angemeldet, 46 Teams haben Projekte in Form von Plänen und Modellen eingereicht. Die Qualität der eingereichten Arbeiten war durchwegs hoch. Die Jury unter dem Vorsitz des norwegischen Architekten Kjetil Thorsen wählte in der 1. Jurysitzung Anfang Dezember 2007 sieben Entwürfe aus, die in einer zweiten Stufe vertieft bearbeitet wurden. Die endgültige Entscheidung über das Siegerprojekt, den Entwurf der Architekten Pichler & Traupmann, fiel am 4. März 2008.Ich glaube, dass die PG - Liegenschaftsverwaltung GmbH mit dem Vorgehen nach den Kriterien des Grazer Modells einen für private Investoren beispiel-haften Prozess ermöglicht hat, um in die Altstadt von Graz neue Architektur in einer dem Weltkulturerbe angemessenen Bauqualität einzufügen.
Jörg Krasser
the work submitted was of a consistently high standard. The jury chaired by the Norwegian architect Kjetil Thorsen selected seven plans in the course of a first jury session in December 2007 that would go on to a second more intensive phase. The final decision on the winning project from the architects Pichler & Traupmann was made on 4 March 2008.I believe that PG - Liegenschaftsverwaltung GmbH has made an exemplary process possible for private investors to insert a new architecture in the old city quarter of Graz in a quality adequate for its World Cultural Heritage status as a result of the procedure in accordance with the criteria of the Graz Model.
Jörg Krasser
The PG decided on the basis of this set target to subject themselves to the Graz Model and ensured the financing for a competition with 6 invited participants. In the course of preliminary discussions with the City of Graz the scope of this was extended into a two-phased competition by public tender on a European-wide basis at the wish of UNESCO. This wish was also complied with in the interest of a consensus. The competition documentation produced in outstanding quality by the DENKBAR&SO team under the title PAVOREAL were available in Internet from 1.10.2007. Enormous interest was shown by architects from across Europe. 120 architectural bureaus registered for the competition, 46 teams submitted projects in the form of plans and models. The quality of
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IMPRESSUM
Auftraggeber und Auslober des Wettbewerbs Developer responsible fort he competition:
PG Liegenschafts – Verwaltung GmbHHerdergasse 128010 GrazGeschäftsführer: Dipl.-Ing. Jörg Krasser
Wettbewerbsorganisation und AusschreibungAusstellung und PublikationCompetition organiser and call for tendersexhibition and catalogue
DENKBAR&SO Projektkreation GmbHHartenaugasse 88010 Grazwww.duso.at
© 2007 DENKBAR&SO Projektkreation GmbH.Sämtliche Rechte vorbehalten. All rights reserved.© an allen Plänen und Darstellungen bei den jeweiligen Architekten, entsprechend den Aus-schreibungsbedingungen zum Wettbewerb.All plans and drawings by courtesy of the respective architects according to the conditions of the competition tender.
Übersetzung translation: Y’plus Druck printed by: Druckerei NeuholdBuchbinderei bookbindery: Reiber & Reimer