Partien wegen Dunkelheit unterbrochen · Freitag, 4. August 2017 REGIONALSPORT Schwäbische Zeitung...

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. Freitag, 4. August 2017 Schwäbische Zeitung 29 REGIONALSPORT Grafik: Matthias Wagner – Quelle: SZ Die Ziffern vor den Namen bezeichnen die Plätze auf der Setzliste Tamara KORPATSCH (GER/1) Gabriala PANTUCKOVA (CZE) Emily SEIBOLD (GER/WC) Jessica PIERI (ITA) Alona FOMINA (UKR) Amina ANSHBA (RUS) Jesika MALECKOVA (CZE) Olga IANCHUK (UKR/6) Ipek SOYLU (TUR/3) Julia GRABHERR (AUT) Chiara SCHOLL (USA) Carmen SCHULTHEISS (GER/WC) Anastasiya VASYLYEVA (UKR) Lenka JURIKOVA Jule NIEMEIER (GER/WC) Alize LIM (FRA/8) Fiona FERRO (FRA/7) Cristina DINU (ROU) Sviatlana PIRAZHENKA (BLR) Elyene BOEYKENS (BEL) Isabella SHINIKOVA (BUL) Helene SCHOLSEN (BEL) Katharina HOBGARSKI (GER) Lucie HRADECKA (CZE/4) Dalila JAKUPOVIC (SLO/5) Laura SCHADER (GER) Nicoleta DASCALU (ROU) Anna MORGINA (RUS) Panna UDVARDY (HUN) Deborah CHIESA (ITA) Elena Gabriela RUSE (ROU) Anna KALINSKAYA (RUS/2) KORPATSCH 7:6/6:2 PIERI 6:1/6:3 ANSHBA 6:3/6:2 IANCHUK 2:6/6:3/6:3 GRABHERR 5:7/6:3/6:3 SCHOLL 6:0/6:2 JURIKOVA 6:0/6:0 NIEMEIER 6:4 Aufg. LIM FERRO 6:3/6:3 BOEYKENS 6:3/6:0 SHINIKOVA 7:5/6:4 HOBGARSKI 6:1/7:5 JAKUPOVIC 6:1/6:2 DASCALU 7:5/7:6 CHIESA 6:2/6:2 RUSE 6:3/6:0 xxx xxx ANSHBA 6:2/4:6/6:4 SCHOLL 3:6/6:2/6:2 JURIKOVA 4:6/7:6/6:2 FERRO 6:1/6:4 xxx xx/xx/x:x JAKUPOVIC 7:6/2:6/6:2 RUSE 6:3/6:2 Turniergewinnerin: Bad Saulgau, Knoll Open (25 000 US- Dollar), 2. Runde Tamara Korpatsch (Hamburg/1) - Jessica Pieri (Italien) 5:7/6:6 unterbrochen; Ami- na Anshba (Russland) - Olga Ianchuk (Ukraine/6) 6:2/4:6/6:4; Chiara Scholl (USA) - Julia Grabher (Österreich) 3:6/ 6:2/6:2; Lenka Jurikova (Slowakei) - Jule Niemeier (Dortmund) 4:6/7:6/6:2; Fiona Ferro (Frankreich/7) - Elyene Boeykens (Belgien) 6:1/6:4; Isabella Shinikova (Bul- garien) - Katharina Hobgarski (Neunkir- chen) 6:2/4:6/5:4 unterbrochen; Dalila Ja- kupovic (Slowenien/5) - Nicoleta-Catalina Descalu (Rumänien) 7:6/2:6/6:2; Elena Gabriela Ruse (Rumänien) - Deborah Chie- sa (Italien) 6:3/6:2 Doppel, 1. Runde: Pirazhenka (Bulgarien)/Vasylyeva (Ukrai- ne) - Schultheiß (Biberach)/Seibold (Lud- wigsburg) 4:6/5:0 Aufgabe Schultheiß/ Seibold; Anshba (Russland)/Udvardy (Un- garn) - Koelzer (Betzdorf)/Rueffer (Berlin) 6:4/6:4 2. Runde: Pirazhenka (Bulgarien)/Vasylyeva (Ukrai- ne) - Fomina (Ukraine)/Morgina (Rumä- nien/2) 6:3/6:7/10:4; Anshba (Russland)/ Udvardy (Ungarn) - Dascalu/Dinu (bd. Ru- mänien) 7:6/bei Redaktionsschluss nicht beendet Heute spielen (ab 11 Uhr) Einzel: Tamara Korpatsch (Hamburg/1) or Jessica Pieri (Italien) - Amina Anshba (Russland); Chiara Scholl (USA) - Lenka Jurikova (Slowakei); Fiona Ferro (Frank- reich/7) - Isabella Shinikova (Bulgarien) or Katharina Hobgarski (Neunkirchen); Dalila Jakupovic (Slowenien/5) - Elena Gabriela Ruse (Rumänien); Doppel: Kalinskaya (Russland)/Ipek (Tür- kei/1) - Bekker/Silich (bd. Russland); Bar- ritza (Dänemark)/Scholl (USA) - Malecko- va (Tschechien)/Ruse (Rumänien) Ergebnisse BAD SAULGAU - Mit Katharina Hob- garski und Tamara Korpatsch haben am Donnerstagabend die letzten bei- den deutschen Spielerinnen bei den Knoll Open, dem mit 25 000 US-Dol- lar dotierten Tennis ITF-Turnier in Bad Saulgau, gespielt. Fast zeitgleich durchlebten die Spielerinnen und die Zuschauer ein Wechselbad der Gefühle. Vorjahressiegerin Tamara Korpatsch wandelte auf dem Little Blue Court gegen die laufstarke Ita- lienerin Jessica Pieri ebenso am Ran- de einer Niederlage nach verlorenem ersten Satz, wie auf dem Centre Court Katharina Hobgarski. Beide Spiele wurden wegen Dunkelheit ab- gebrochen und werden heute, ab 11 Uhr, fortgesetzt. Katharina Hobgarski gilt als einer der hoffnungsvollsten Tennis-Talen- te, dem die Zukunft gehört. Die 1,71 Meter große, für BASF Ludwigsha- fen spielende Saarländerin hat das auch bei den Knoll Open in diesem J ahr in Bad Saulgau schon beweisen, als sie in der ersten Runde am Mitt- woch die ehemalige Nummer 41 der Welt Lucie Hradecka aus Tschechien - immerhin auch schon mal Knoll Open-Siegerin und dreifache Grand- Slam-Siegerin im Doppel und im Mi- xed - in zwei Sätzen besiegte. Am Donnerstagabend kam dann das Bei- nahe-Aus gegen die lange Bulgarin Isabella Shinikova. Im ersten Satz war die Saarländerin ihrer unortho- dox spielenden Gegnerin hoffungs- los unterlegen, lamentierte, flehte immer wieder WTB-Trainerin Jas- min Wöhr, die im Publikum saß und so gut es ging Hobgarski half, an. Doch nach knapp 40 Minuten war Satz eins mit 2:6 futsch. Umgekehrte Vorzeichen dann in Satz zwei. Plötzlich führte Hobgarski mit 5:0, die Bulgarin ließ sich an der Schulter behandeln, und als der Satz eigentlich weg war, machte diese Punkt um Punkt - 5:4, ehe Hobgarski den Satz mit 6:4 zumachte. Doch nicht nur zur Verwunderung Jasmin Wöhrs schienen bei Hobgarski nun wieder die Dämme zu brechen, Shi- nikova führte 5:0 und 40:0, machte den Sack nicht zu und plötzlich stand es nur noch 5:4 für die Bulgarin, ehe die Stuhlschiedsrichterin wegen Dunkelheit abbrach. Das Tennisjahr meinte es aber bislang gut mit Katharina Hobgarski: Turniersiege in Nürnberg und Aschaffenburg im Einzel, das Finale erreicht in Palmanova auf Mallorca. Langsam aber stetig kommt sie ih- rem (Zwischen-)Ziel, den besten 200 immer näher, auch wenn sie in einem Interview mit der Homepage des Deutschen Tennis-Bundes (DTB) jüngst erklärte: „Ich kann nicht sa- gen, dass das Ranking völlig unwich- tig ist. Dennoch liegt mein Hauptau- genmerk nicht auf Positionen, son- dern auf meiner spielerischen Ent- wicklung. Wenn die stimmt, geht es in der Rangliste automatisch nach oben. Aber natürlich wächst mit ei- nem steigenden Ranking auch das Vertrauen ins eigene Spiel und die Nervosität auf dem Platz lässt nach.“ So gesehen dürfte Katharina Hob- garski, deren Vorbilder Maria Shara- pova und Roger Federer sind, im No- vember 2016 die Ruhe selbst gewe- sen sein. Denn da hatte sie gerade sechs Wochen hinter sich, die die er- folgreichsten in der jungen Karriere der Psychologiestudentin gewesen sein dürften. Im Oktober und No- vember gibt es eine Turnierserie in Hammamet. Dabei feierte Hobgarsi sechs Turniersiege in Folge, brannte eine wahre Serie auf den roten Sand in der Wüste. Dort, so Hobgarski ha- be es „klick gemacht“. „Das hat mich in meinem Spiel auf jeden Fall be- stärkt und mir Selbstvertrauen gege- ben“, sagt die deutsche U18-Meiste- rin des Jahres 2015, die sich sehr früh auf den Profizirkus konzentrierte. Im Jahr 2015 stand sie im Finale der Ju- niorinnenkonkurrenz bei den Aus- tralian Open und bei den French Open, auf ihrem Lieblingsbelag Sand, und obwohl sie hätte noch län- ger bei den Juniorinnen hätte spielen können, entschloss sie sich dazu, den Fokus auf die Erwachsenen zu legen. Ein Zeichen, dass der DTB auf den Twen aus dem Sarland setzt, zeigt die Tatsache, dass sie seit 2015 zum Porsche-Talent-Team gehört, quasi dem Nachwuchsableger der Großen um Angelique Kerber und Co. Sie selbst arbeitet mit Dirk Dier zusam- men, seit kurzem als Bundestrainer angestellt und Assistent von Barbara Rittner. „Da er wie ich Saarländer ist und zudem in Saarbrücken lebt, hat es sich angeboten, dass wir intensi- ver zusammenarbeiten. Und wie die Ergebnisse auf Mallorca zeigen, klappt es auch ganz gut“, sagte Hob- garski, die seit dem 5. Lebensjahr Tennis spielt, dem DTB-eigenen Pressedienst. Auch Katharina Hobgarski muss am Freitagmorgen „nachsitzen“. FOTO: KARL-HEINZ BODON Partien wegen Dunkelheit unterbrochen Von Marc Dittmann Tennis, Knoll Open 4. Tag DIESSEN (sz) - Das Duo Walter Schmid/Helmut Voggel hat bei der 12-Stunden-Europameisterschaft in Dießen am Ammersee den fünften Platz belegt. Das Rennen, ausgetra- gen auf einem 7,7 Kilometer langen Rundkurs rund um den Schatzberg, hat alles, was ein Crosscountry-Ren- nen ausmacht: lange Anstiege, kurze steile Rampen und schnelle tech- nisch schwierige Abfahrten. Die rund 160 Höhenmeter pro Runde werden größtenteils auf Wald-, Schotter und Wiesenwegen gefah- ren, angereichert durch kurze Sing- letrail-Passagen. Es starteten mehr als 400 Teilnehmern in den Katego- rien Einzelfahrer, Zweier-, Vierer- und Sechser-Teams. Für jedes Team muss immer ein Fahrer auf der Stre- cke sein. Das Team mit den meisten Runden nach 12 Stunden ist Europa- meister. Nach dem siebten Platz im ver- gangen Jahr nahmen Schmid/Voggel vom Glasprinter-Racing-Team auch dieses Jahr teil. Nach einer Woche mit heftigem Dauerregen bis Freitag- nachmittag erwarteten beide eine sehr nasse und schmierige Strecke. Das zeigte auch die Besichtigung am Freitagnachmittag. Und das zeigte sich auch auf der Proberunde: Wie- senpassagen und Waldboden waren komplett aufgeweicht und an einigen Stellen stand knöcheltief das Wasser. Der schwierige Wurzeltrail war fast unbefahrbar und für ein Zwölf-Stun- den-Rennen nach Meinung der bei- den Glasprinter-Fahrer nicht zu ver- antworten. So begaben sich beide nach der Besichtigung zur Rennlei- tung, um Ihre Bedenken zu äußern. Der Streckenchef machte sich da- raufhin mit seinem Team auf den Weg, um die Stelle selbst zu begut- achten. Ergebnis: Der Trail wurde für den Renntag entschärft und durch ei- ne steile und geschotterte Abfahrt ersetzt. Nach einer taktischen Bespre- chung fiel um 8 Uhr der Startschuss. Walter Schmid übernahm die ersten beiden Runden, fuhr schnell und übergab an Platz zwölf liegend an Helmut Voggel. Die ersten paar Stun- den galt es, auf dem noch sehr nassen und rutschigen Kurs mit dosiertem Risiko zu fahren. Beide fuhren in den ersten vier Rennstunden konstant schnelle Zeiten und schoben sich auf Rang acht nach vorne. Langsam trockneten die Wiesenpassagen au- ßerhalb des Waldes ab und waren besser zu befahren. Einige Teams konnten ihr hohes Anfangstempo nicht halten. Das Duo Schmid/Vog- gel dagegen spulte seine Runden konstant ab und schob sich immer näher an die vor ihm platzierten Teams. Helmut Voggel schaffte es mit zwei schnellen Runden kurz nach Halbzeit des Rennes den sechs- ten Platz zu erobern. Beim Wechsel auf Walter Schmid gab Voggel an Schmid weiter, dass auch Platz fünf greifbar nah sei. Mit seiner Langstre- ckenerfahrung hielt Schmid das Tempo hoch und das Team schob sich auf Platz fünf nach vorne. Dank die Taktik, dass jeder zwei Runden absolviert, hatte der andere Fahrer rund 40 Minuten Zeit, sich zu ver- pflegen. Betreut und unterstützt wurden die beiden Glasprinter-Fah- rer durch ihre Frauen. Voggel/ Schmid hielten die Rundenzeiten konstant zwischen 19:00 und 20:30 Minuten. So festigte das Team Platz fünf und baute den Vorsprung auf die nachfolgenden Teams aus. Es galt noch zwei Schreckmomente zu über- stehen, als Walter Schmid zweimal an schmierigen Stellen stürzte. Nach dem zweiten Sturz kämpfte er sich trotz Prellungen und einem verboge- nen Schaltwert durch. In der Pause konnte er mit Hilfe der technischen Unterstützung an der Strecke sein Schaltwerk richten und das Rennen fortsetzen. In den letzten Rennstun- den vergrößerten die beiden Gla- sprinter-Fahrer ihren Vorsprung. Walter Schmid legte nach elf Stun- den nochmals zwei sehr schnelle Runden nach und übergab an Hel- mut Voggel, der nach elfeinhalb Stunden seine schnellste Runde des Tages absolvierte. Aufgrund des Vor- sprungs - und des Rückstands nach vorne - konnten beide auf die letzte Runde verzichten und beendeten das Rennen nach 11:38:30 Stunden auf ei- nem tollen fünften Platz in der Ge- samtwertung unter 44 Zweierteams. Trotz der schwierigen Streckenver- hältnisse hatten sie sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert, 270 Kilometer zurückgelegt und 5800 Höhenmeter absolviert. Schmid/Voggel werden Fünfte Mountainbile: Zwölf-Stunden-Europameisterschaft Nach überstandener, zwölfstündiger Tortur: Helmut Voggel (links) und Walter Schmid. FOTO: PRIVAT Bezirkspokal, 1. Runde SV Niederhofen - SF Bussen 0:8 (0:3). - Tore: 0:1, 0:5 Christian Neumann (27./ 55.), 0:2 Benedikt Schrodi (30.), 0:3, 0:4 Fabian Schramm (32./52.), 0:6, 0:8 Andre- as Schlaucher (78./89.), 0:7 Kevin Schel- kle (83.). Außerdem: SSV Emerkingen - SV Ringin- gen 2:0. Testspiele SV Hohentengen II - Spfr. Owingen/Bil- lafingen 2:3 (1:1). - Tore: 0:1 Benjamin Weil (41.), 1:1 Michael Arndt (42.), 1:2 Ben- jamin Weil (55.), 2:2 Michael Arndt (78.), 2:3 Erol Seger (80.). SG Illmensee/Heiligenberg - FCK/Hau- sen 5:2 (5:0). - Tore: 1:0, 2:0 Alessandro Lettieri (8./12.), 3:0 Benno Schmid (19.), 4:0 Amadou-Alpha Colley (31.), 5:0 Sebas- tian Rauch (33.), 5:1, 5:2 Tamo Bausback (61./83.). Außerdem: SV Bolstern - SV Betzenweiler 4:5. Fr. 4. Aug., 18 Uhr: SG Blönried/Ebers- bach - FC Ostrach II; 19 Uhr: TSV Gammer- tingen . Upfingen, FC Winterlingen - SG Kettenacker/Feldhausen/Harthausen. (Angaben: fussball.de) Fußball OSTRACH (mac) - Der FC Ostrach hat ein letztes Testspiel bevor die neue Pflichtspielsaison beginnt gewonnen. Die Mannschaft des Trainerduos Lukas Maier/Simon Kober besiegte den FV Bad Schus- senried auf dessen Platz mit 3:2 (1:1). Gabriel Fischer brachte sein Team in Führung (22.), Luca Mau- cher glich noch vor der Pause aus (37.). Nach dem Wechsel gingen die Zebras erneut in Führung, Markus Gipson traf zur 2:1-Führung (70.), die Markus Stocker nur zwei Minu- ten später ausglich (72.). Für die Entscheidung sorgte Patrick Klotz (87.), der drei Minuten vor dem Ende das Siegtor erzielte. Fußball Ostrach gewinnt letzten Test © 2017 Schwäbisch Media Digital GmbH & Co. KG Schwäbisch Media Digital GmbH & Co. KG - Persönliches Exemplar von Matthias Knoll (Abo-Nr. 58509) Dieses Exemplar ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich zur persönlichen Nutzung bestimmt.

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Page 1: Partien wegen Dunkelheit unterbrochen · Freitag, 4. August 2017 REGIONALSPORT Schwäbische Zeitung 29 Gra k: Matthias Wagner Quelle: SZ Die Ziffern vor den Namen bezeichnen die Plätze

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Freitag, 4. August 2017 Schwäbische Zeitung 29REGIONALSPORT

Grafik: Matthias Wagner – Quelle: SZ

Die Ziffern vor den Namen

bezeichnen die Plätze

auf der Setzliste

Tamara KORPATSCH (GER/1)

Gabriala PANTUCKOVA (CZE)

Emily SEIBOLD (GER/WC)

Jessica PIERI (ITA)

Alona FOMINA (UKR)

Amina ANSHBA (RUS)

Jesika MALECKOVA (CZE)

Olga IANCHUK (UKR/6)

Ipek SOYLU (TUR/3)

Julia GRABHERR (AUT)

Chiara SCHOLL (USA)

Carmen SCHULTHEISS (GER/WC)

Anastasiya VASYLYEVA (UKR)

Lenka JURIKOVA

Jule NIEMEIER (GER/WC)

Alize LIM (FRA/8)

Fiona FERRO (FRA/7)

Cristina DINU (ROU)

Sviatlana PIRAZHENKA (BLR)

Elyene BOEYKENS (BEL)

Isabella SHINIKOVA (BUL)

Helene SCHOLSEN (BEL)

Katharina HOBGARSKI (GER)

Lucie HRADECKA (CZE/4)

Dalila JAKUPOVIC (SLO/5)

Laura SCHADER (GER)

Nicoleta DASCALU (ROU)

Anna MORGINA (RUS)

Panna UDVARDY (HUN)

Deborah CHIESA (ITA)

Elena Gabriela RUSE (ROU)

Anna KALINSKAYA (RUS/2)

KORPATSCH7:6/6:2

PIERI6:1/6:3

ANSHBA6:3/6:2

IANCHUK2:6/6:3/6:3

GRABHERR5:7/6:3/6:3

SCHOLL6:0/6:2

JURIKOVA6:0/6:0

NIEMEIER6:4 Aufg. LIM

FERRO6:3/6:3

BOEYKENS6:3/6:0

SHINIKOVA7:5/6:4

HOBGARSKI6:1/7:5

JAKUPOVIC6:1/6:2

DASCALU7:5/7:6

CHIESA6:2/6:2

RUSE6:3/6:0

xxxxxx

ANSHBA6:2/4:6/6:4

SCHOLL3:6/6:2/6:2

JURIKOVA4:6/7:6/6:2

FERRO6:1/6:4

xxxxx/xx/x:x

JAKUPOVIC7:6/2:6/6:2

RUSE6:3/6:2

Turniergewinnerin:

Bad Saulgau, Knoll Open (25 000 US-

Dollar), 2. Runde

Tamara Korpatsch (Hamburg/1) - JessicaPieri (Italien) 5:7/6:6 unterbrochen; Ami-na Anshba (Russland) - Olga Ianchuk(Ukraine/6) 6:2/4:6/6:4; Chiara Scholl(USA) - Julia Grabher (Österreich) 3:6/6:2/6:2; Lenka Jurikova (Slowakei) - JuleNiemeier (Dortmund) 4:6/7:6/6:2; FionaFerro (Frankreich/7) - Elyene Boeykens(Belgien) 6:1/6:4; Isabella Shinikova (Bul-garien) - Katharina Hobgarski (Neunkir-chen) 6:2/4:6/5:4 unterbrochen; Dalila Ja-kupovic (Slowenien/5) - Nicoleta-CatalinaDescalu (Rumänien) 7:6/2:6/6:2; ElenaGabriela Ruse (Rumänien) - Deborah Chie-sa (Italien) 6:3/6:2

Doppel, 1. Runde:

Pirazhenka (Bulgarien)/Vasylyeva (Ukrai-ne) - Schultheiß (Biberach)/Seibold (Lud-wigsburg) 4:6/5:0 Aufgabe Schultheiß/Seibold; Anshba (Russland)/Udvardy (Un-garn) - Koelzer (Betzdorf)/Rueffer (Berlin)6:4/6:42. Runde:

Pirazhenka (Bulgarien)/Vasylyeva (Ukrai-ne) - Fomina (Ukraine)/Morgina (Rumä-nien/2) 6:3/6:7/10:4; Anshba (Russland)/Udvardy (Ungarn) - Dascalu/Dinu (bd. Ru-mänien) 7:6/bei Redaktionsschluss nichtbeendet

Heute spielen (ab 11 Uhr)

Einzel: Tamara Korpatsch (Hamburg/1) orJessica Pieri (Italien) - Amina Anshba(Russland); Chiara Scholl (USA) - LenkaJurikova (Slowakei); Fiona Ferro (Frank-reich/7) - Isabella Shinikova (Bulgarien) orKatharina Hobgarski (Neunkirchen); DalilaJakupovic (Slowenien/5) - Elena GabrielaRuse (Rumänien);

Doppel: Kalinskaya (Russland)/Ipek (Tür-kei/1) - Bekker/Silich (bd. Russland); Bar-ritza (Dänemark)/Scholl (USA) - Malecko-va (Tschechien)/Ruse (Rumänien)

Ergebnisse●

BAD SAULGAU - Mit Katharina Hob-garski und Tamara Korpatsch habenam Donnerstagabend die letzten bei-den deutschen Spielerinnen bei denKnoll Open, dem mit 25 000 US-Dol-lar dotierten Tennis ITF-Turnier inBad Saulgau, gespielt. Fast zeitgleichdurchlebten die Spielerinnen unddie Zuschauer ein Wechselbad derGefühle. Vorjahressiegerin TamaraKorpatsch wandelte auf dem LittleBlue Court gegen die laufstarke Ita-lienerin Jessica Pieri ebenso am Ran-de einer Niederlage nach verlorenemersten Satz, wie auf dem CentreCourt Katharina Hobgarski. BeideSpiele wurden wegen Dunkelheit ab-gebrochen und werden heute, ab 11Uhr, fortgesetzt.

Katharina Hobgarski gilt als einerder hoffnungsvollsten Tennis-Talen-te, dem die Zukunft gehört. Die 1,71Meter große, für BASF Ludwigsha-fen spielende Saarländerin hat dasauch bei den Knoll Open in diesemJahr in Bad Saulgau schon beweisen,als sie in der ersten Runde am Mitt-woch die ehemalige Nummer 41 derWelt Lucie Hradecka aus Tschechien- immerhin auch schon mal Knoll

Open-Siegerin und dreifache Grand-Slam-Siegerin im Doppel und im Mi-xed - in zwei Sätzen besiegte. AmDonnerstagabend kam dann das Bei-nahe-Aus gegen die lange BulgarinIsabella Shinikova. Im ersten Satzwar die Saarländerin ihrer unortho-dox spielenden Gegnerin hoffungs-los unterlegen, lamentierte, flehteimmer wieder WTB-Trainerin Jas-min Wöhr, die im Publikum saß undso gut es ging Hobgarski half, an.Doch nach knapp 40 Minuten warSatz eins mit 2:6 futsch.

Umgekehrte Vorzeichen dann inSatz zwei. Plötzlich führte Hobgarskimit 5:0, die Bulgarin ließ sich an derSchulter behandeln, und als der Satzeigentlich weg war, machte diesePunkt um Punkt - 5:4, ehe Hobgarskiden Satz mit 6:4 zumachte. Dochnicht nur zur Verwunderung JasminWöhrs schienen bei Hobgarski nunwieder die Dämme zu brechen, Shi-nikova führte 5:0 und 40:0, machteden Sack nicht zu und plötzlich standes nur noch 5:4 für die Bulgarin, ehedie Stuhlschiedsrichterin wegenDunkelheit abbrach.

Das Tennisjahr meinte es aberbislang gut mit Katharina Hobgarski:Turniersiege in Nürnberg und

Aschaffenburg im Einzel, das Finaleerreicht in Palmanova auf Mallorca.Langsam aber stetig kommt sie ih-rem (Zwischen-)Ziel, den besten 200immer näher, auch wenn sie in einemInterview mit der Homepage desDeutschen Tennis-Bundes (DTB)jüngst erklärte: „Ich kann nicht sa-gen, dass das Ranking völlig unwich-tig ist. Dennoch liegt mein Hauptau-genmerk nicht auf Positionen, son-dern auf meiner spielerischen Ent-wicklung. Wenn die stimmt, geht esin der Rangliste automatisch nachoben. Aber natürlich wächst mit ei-nem steigenden Ranking auch dasVertrauen ins eigene Spiel und dieNervosität auf dem Platz lässt nach.“

So gesehen dürfte Katharina Hob-garski, deren Vorbilder Maria Shara-pova und Roger Federer sind, im No-vember 2016 die Ruhe selbst gewe-sen sein. Denn da hatte sie geradesechs Wochen hinter sich, die die er-folgreichsten in der jungen Karriereder Psychologiestudentin gewesensein dürften. Im Oktober und No-vember gibt es eine Turnierserie inHammamet. Dabei feierte Hobgarsisechs Turniersiege in Folge, brannteeine wahre Serie auf den roten Sandin der Wüste. Dort, so Hobgarski ha-

be es „klick gemacht“. „Das hat michin meinem Spiel auf jeden Fall be-stärkt und mir Selbstvertrauen gege-ben“, sagt die deutsche U18-Meiste-rin des Jahres 2015, die sich sehr frühauf den Profizirkus konzentrierte. ImJahr 2015 stand sie im Finale der Ju-niorinnenkonkurrenz bei den Aus-tralian Open und bei den FrenchOpen, auf ihrem LieblingsbelagSand, und obwohl sie hätte noch län-ger bei den Juniorinnen hätte spielenkönnen, entschloss sie sich dazu, denFokus auf die Erwachsenen zu legen.

Ein Zeichen, dass der DTB auf denTwen aus dem Sarland setzt, zeigtdie Tatsache, dass sie seit 2015 zumPorsche-Talent-Team gehört, quasidem Nachwuchsableger der Großenum Angelique Kerber und Co. Sieselbst arbeitet mit Dirk Dier zusam-men, seit kurzem als Bundestrainerangestellt und Assistent von BarbaraRittner. „Da er wie ich Saarländer istund zudem in Saarbrücken lebt, hates sich angeboten, dass wir intensi-ver zusammenarbeiten. Und wie dieErgebnisse auf Mallorca zeigen,klappt es auch ganz gut“, sagte Hob-garski, die seit dem 5. LebensjahrTennis spielt, dem DTB-eigenenPressedienst.

Auch Katharina Hobgarski muss am Freitagmorgen „nachsitzen“. FOTO: KARL-HEINZ BODON

Partien wegen Dunkelheit unterbrochen

Von Marc Dittmann●

Tennis, Knoll Open 4. Tag

DIESSEN (sz) - Das Duo WalterSchmid/Helmut Voggel hat bei der12-Stunden-Europameisterschaft inDießen am Ammersee den fünftenPlatz belegt. Das Rennen, ausgetra-gen auf einem 7,7 Kilometer langenRundkurs rund um den Schatzberg,hat alles, was ein Crosscountry-Ren-nen ausmacht: lange Anstiege, kurzesteile Rampen und schnelle tech-nisch schwierige Abfahrten. Dierund 160 Höhenmeter pro Rundewerden größtenteils auf Wald-,Schotter und Wiesenwegen gefah-ren, angereichert durch kurze Sing-letrail-Passagen. Es starteten mehrals 400 Teilnehmern in den Katego-rien Einzelfahrer, Zweier-, Vierer-und Sechser-Teams. Für jedes Teammuss immer ein Fahrer auf der Stre-cke sein. Das Team mit den meistenRunden nach 12 Stunden ist Europa-meister.

Nach dem siebten Platz im ver-gangen Jahr nahmen Schmid/Voggelvom Glasprinter-Racing-Team auchdieses Jahr teil. Nach einer Wochemit heftigem Dauerregen bis Freitag-nachmittag erwarteten beide einesehr nasse und schmierige Strecke.Das zeigte auch die Besichtigung amFreitagnachmittag. Und das zeigtesich auch auf der Proberunde: Wie-senpassagen und Waldboden warenkomplett aufgeweicht und an einigenStellen stand knöcheltief das Wasser.Der schwierige Wurzeltrail war fastunbefahrbar und für ein Zwölf-Stun-den-Rennen nach Meinung der bei-den Glasprinter-Fahrer nicht zu ver-antworten. So begaben sich beidenach der Besichtigung zur Rennlei-tung, um Ihre Bedenken zu äußern.Der Streckenchef machte sich da-raufhin mit seinem Team auf denWeg, um die Stelle selbst zu begut-achten. Ergebnis: Der Trail wurde fürden Renntag entschärft und durch ei-ne steile und geschotterte Abfahrtersetzt.

Nach einer taktischen Bespre-chung fiel um 8 Uhr der Startschuss.Walter Schmid übernahm die erstenbeiden Runden, fuhr schnell undübergab an Platz zwölf liegend anHelmut Voggel. Die ersten paar Stun-den galt es, auf dem noch sehr nassenund rutschigen Kurs mit dosiertemRisiko zu fahren. Beide fuhren in denersten vier Rennstunden konstant

schnelle Zeiten und schoben sich aufRang acht nach vorne. Langsamtrockneten die Wiesenpassagen au-ßerhalb des Waldes ab und warenbesser zu befahren. Einige Teamskonnten ihr hohes Anfangstemponicht halten. Das Duo Schmid/Vog-gel dagegen spulte seine Rundenkonstant ab und schob sich immernäher an die vor ihm platziertenTeams. Helmut Voggel schaffte esmit zwei schnellen Runden kurznach Halbzeit des Rennes den sechs-ten Platz zu erobern. Beim Wechselauf Walter Schmid gab Voggel anSchmid weiter, dass auch Platz fünfgreifbar nah sei. Mit seiner Langstre-ckenerfahrung hielt Schmid dasTempo hoch und das Team schobsich auf Platz fünf nach vorne. Dankdie Taktik, dass jeder zwei Rundenabsolviert, hatte der andere Fahrerrund 40 Minuten Zeit, sich zu ver-pflegen. Betreut und unterstütztwurden die beiden Glasprinter-Fah-rer durch ihre Frauen. Voggel/Schmid hielten die Rundenzeitenkonstant zwischen 19:00 und 20:30Minuten. So festigte das Team Platzfünf und baute den Vorsprung auf dienachfolgenden Teams aus. Es galtnoch zwei Schreckmomente zu über-stehen, als Walter Schmid zweimalan schmierigen Stellen stürzte. Nachdem zweiten Sturz kämpfte er sichtrotz Prellungen und einem verboge-nen Schaltwert durch. In der Pausekonnte er mit Hilfe der technischenUnterstützung an der Strecke seinSchaltwerk richten und das Rennenfortsetzen. In den letzten Rennstun-den vergrößerten die beiden Gla-sprinter-Fahrer ihren Vorsprung.Walter Schmid legte nach elf Stun-den nochmals zwei sehr schnelleRunden nach und übergab an Hel-mut Voggel, der nach elfeinhalbStunden seine schnellste Runde desTages absolvierte. Aufgrund des Vor-sprungs - und des Rückstands nachvorne - konnten beide auf die letzteRunde verzichten und beendeten dasRennen nach 11:38:30 Stunden auf ei-nem tollen fünften Platz in der Ge-samtwertung unter 44 Zweierteams.Trotz der schwierigen Streckenver-hältnisse hatten sie sich im Vergleichzum Vorjahr deutlich verbessert, 270Kilometer zurückgelegt und 5800Höhenmeter absolviert.

Schmid/Voggel werdenFünfte

Mountainbile: Zwölf-Stunden-Europameisterschaft

Nach überstandener, zwölfstündiger Tortur: Helmut Voggel (links) undWalter Schmid. FOTO: PRIVAT

Bezirkspokal, 1. Runde

SV Niederhofen - SF Bussen 0:8 (0:3). -Tore: 0:1, 0:5 Christian Neumann (27./55.), 0:2 Benedikt Schrodi (30.), 0:3, 0:4Fabian Schramm (32./52.), 0:6, 0:8 Andre-as Schlaucher (78./89.), 0:7 Kevin Schel-kle (83.).Außerdem: SSV Emerkingen - SV Ringin-gen 2:0.

Testspiele

SV Hohentengen II - Spfr. Owingen/Bil-

lafingen 2:3 (1:1). - Tore: 0:1 BenjaminWeil (41.), 1:1 Michael Arndt (42.), 1:2 Ben-jamin Weil (55.), 2:2 Michael Arndt (78.),

2:3 Erol Seger (80.).SG Illmensee/Heiligenberg - FCK/Hau-

sen 5:2 (5:0). - Tore: 1:0, 2:0 AlessandroLettieri (8./12.), 3:0 Benno Schmid (19.),4:0 Amadou-Alpha Colley (31.), 5:0 Sebas-tian Rauch (33.), 5:1, 5:2 Tamo Bausback(61./83.).Außerdem: SV Bolstern - SV Betzenweiler4:5.

Fr. 4. Aug., 18 Uhr: SG Blönried/Ebers-bach - FC Ostrach II; 19 Uhr: TSV Gammer-tingen . Upfingen, FC Winterlingen - SGKettenacker/Feldhausen/Harthausen.

(Angaben: fussball.de)

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OSTRACH (mac) - Der FC Ostrachhat ein letztes Testspiel bevor dieneue Pflichtspielsaison beginntgewonnen. Die Mannschaft desTrainerduos Lukas Maier/SimonKober besiegte den FV Bad Schus-senried auf dessen Platz mit 3:2(1:1). Gabriel Fischer brachte seinTeam in Führung (22.), Luca Mau-

cher glich noch vor der Pause aus(37.). Nach dem Wechsel gingen dieZebras erneut in Führung, MarkusGipson traf zur 2:1-Führung (70.),die Markus Stocker nur zwei Minu-ten später ausglich (72.). Für dieEntscheidung sorgte Patrick Klotz(87.), der drei Minuten vor demEnde das Siegtor erzielte.

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Ostrach gewinnt letzten Test

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