Panorama 2/2012: Hallo Gott, hast Du gerufen?
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2/12CHRISCHONA
berufen
ausserdem
Wie wir unsere Berufung finden
Hallo Gott, duhast gerufen?
G E M E I N D E – M I S S I O N – T H E O L O G I E
chrischona.org
Der Lauf in die ZukunftRené Winkler als Direktor eingesetzt. Fast 100 Läufer beim Sponsorenlauf am Start | Seiten 6-8
Angesagt und abgesagt Wir können den Sohn Gottes nicht zähmen, schreibt Andreas Loos im biblischen Impuls | Seite 20
Deutsch und/oder Englisch?Die Evangelischen Stadtmissionen im Südlichen Afrika auf dem Weg zur Zweisprachigkeit | Seite 26
2 CHRISCHONA 2/2012
Editorial6
10
14
26
INHALt
3 Auf ein Wort
4 Leserforum / Vermischtes
St. Chrischona
6 Einsetzung von Direktor René Winkler und Sponsorenlauf: Ein Tag für die Zukunft
8 «Ich freue mich, dass es jetzt losgeht» Interview mit Direktor René Winkler
thema
10 Mach dich auf den Weg. Im Gespräch mit Seminarleiter Horst Schaffenberger zum Thema «Berufung»
13 «Plötzlich wusste ich: Hier ist mein Platz» Robert Gautschis Berufungsgeschichte
14 Bist du bereit? Wie Gott Sabine Kaiser berief. Michael Gross
St. Chrischona
17 Was es kosten kann, Jesus nachzufolgen. Bonhoeffer-Biograph Eric Metaxas auf St. Chrischona. Dorothea Gebauer
18 «Panorama Spezial»: Die Pilgermission St. Chrischona ist eine Reise wert
19 Gedanke zu den Spenden: ein Leserbrief
21 Finanzen: Danke für das Startkapital
Unser Umgang mit Finanzen – fünfter Grundsatz
Impuls
20 Angesagt und abgesagt. Andreas Loos
Gemeinde
23 Schweiz: Dazu berufen, andere zu fördern – Stefan Fuchser, neuer Regionalleiter West. Dorothea Gebauer
24 Deutschland: Impulse für Leben und Glauben. Günther Kress
26 Südliches Afrika: Gemeinden auf dem Weg zur Mehrsprachigkeit. Harald Wenzel
29 Männertag Schweiz: Jeder Mensch verdient Gottes Würde. Rolf Frey
30 Männertage in Hessen und Rheinhessen
32 Jugend Deutschland: Vorschau ECJA-Camp 2012
33 Jugend Schweiz: Vorschau CREA! Meeting 2012
36 Menschen in unseren Gemeinden
Chrischona-Panorama 3/2012:Redaktionsschluss: 20. April 2012 Inserateschluss: 9. Mai 2012 Erscheinungstag: 10. Juni 2012
Chrischona-Panorama 4/2012:Redaktionsschluss: 22. Juni 2012 Inserateschluss: 11. Juli 2012 Erscheinungstag: 12. August 2012
panorama
EDItORIAL
Liebe Leser
Wer wünscht sich das nicht auch manchmal: einen direkten Draht zu Gott. So ein Dosentelefon zu nut-zen, wie das Mädchen auf der Titel-seite, durch das man Gott zum Bei-spiel direkt fragen kann: Wozu hast du mich berufen? Und er dann dar-auf antwortet, klar und deutlich. Aber so einfach ist es nicht.
Um seiner persönlichen Berufung auf die Spur zu kommen, muss man sich auf den Weg machen, sagt Se-minarleiter Horst Schaffenberger im Interview ab Seite 10. Es ist mit-unter ein langer Weg, bis man weiss: dies ist mein Platz, an dem mich Gott haben möchte. Weil wir eine «Platzanweisung» selten via Dosentelefon direkt von Gott erhal-ten, braucht es die Bestätigung – und davon meist mehrere und im-mer wieder.
Was es heisst, dem Ruf Gottes zu folgen, hat Sabine Kaiser eindrück-lich erlebt. Auf ihrem Weg in die Mission hat sie manche Schritte wagen müssen. Die Herausforde-rung sei heute die gleiche wie frü-her: «Informationen geben keine Sicherheit, Vertrauen zu Gott ist gefragt» (Seite 14).
Ein «Ruf» löst Fragen aus. Das haben der neue Direktor René Winkler und seine Frau Monika er-lebt. Warum für sie die neue Aufga-be auf St. Chrischona eine «klare Platzanweisung» ist, schreiben sie nebenan. Am 4. März wurden sie auf St. Chrischona herzlich empfan-gen. Fast hundert Läufer starteten mit ihnen beim Sponsorenlauf den «Lauf in die Zukunft» – mehr dazu ab Seite 6.
Viel Freude mit diesem Heft wünscht
Michael Gross, Redaktionsleiter
20
3
Auf ein WortEditorialAuf EIN WORt
Meilenstein
MONIkA uND RENé WINkLER
Die Einsetzung in die Verantwortung als Direktor der Pilgermission St. Chrischona am 4. März war für mich und meine Frau Monika ein Mei-lenstein auf unserem Weg mit Jesus. Einige längere und kürzere Etappen unseres Lebens liegen bereits hinter uns; eine neue Etappe nehmen wir eben gerade in Angriff. Dazu möchten und haben wir Folgendes zu sagen:
Danke! Den Tag der Einsetzung haben wir als Ermutigungsfest erlebt und so richtig genossen! Wir danken allen sehr herzlich, die diesen Tag vorbe-reitet und gestaltet haben und auch allen, die ihn mit uns geteilt haben! Allein die Tatsache, dass viele von euch einfach da waren und diesen Schritt in die neue Aufgabe mit uns gegangen sind, hat uns sehr wohl ge-tan! Anteilnahme tut gut.
Zuspruch. «Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott; dein guter Geist führe mich auf ebner Bahn.» (Psalm 143,10) wurde mir als Wort aus der Bibel zugesprochen. Mit dieser Bitte im Herzen starte ich gerne in die neue Etappe! Psalm 16,8-9 war das besondere Wort für meine Frau Monika. Jesus, den Herrn der Zeit und der Ewigkeit vor Augen zu haben, nimmt den alltäglichen Herausforderungen ihre unangemessene Macht.
Viele fragen. Die Frage im letzten Frühjahr, ob ich bereit sei, mich als Kandidat für die Aufgabe des Direktors zur Verfügung zu stellen, löste bei uns viele Fragen aus. Sind wir dazu ausreichend begabt? Verstehe ich ge-nug von den grossen Zusammenhängen, die für die strategische Leitung und Entwicklung der Pilgermission und insbesondere auch des Theologi-schen Seminars entscheidend sind? Sind Monika und ich die Richtigen? Wie finden wir heraus, was Jesus will? Reicht unsere Gesundheit aus für einen solchen Dienst? Kann ich mit all der Kritik und den Erwartungen, die ein so öffentliches Amt auf sich ziehen, angemessen umgehen und den-noch fröhlich leben und glauben?
Eine sehr klare Platzanweisung. Heute, einige Monate später, wissen wir ohne Zweifel, dass Jesus uns an diesem Platz haben will. Zu dieser Klarheit kam es durch die gemeinsame, übereinstimmende Überzeugung der Ver-antwortlichen der Pilgermission und Chrischona Schweiz, durch Freunde und Beter, die uns ausnahmslos zur Annahme der Direktorenaufgabe er-mutigten, durch das Reflektieren meiner bisherigen Lebensgeschichte, durch einen tiefen inneren Frieden, den Gott uns schenkte und durch zwei eindrückliche Bestätigungen, dass es wirklich Gott war, der geredet hat.
Danke Jesus! Wir sind Jesus sehr dankbar für seine klare Führung und für die für uns eigentlich untypische Gelassenheit, mit der wir in die Aufgabe starten: «Jesus, hier sind unsere fünf Brote und zwei Fische. Wir geben sie gerne. Jetzt bist du dran.» //
kONtENPilgermission St. ChrischonaPilgermission St. ChrischonaChrischonarain 200, 4126 Bettingen• Postkonto40-872-3
IBAN: CH39 0900 0000 4000 0872 3
DeutschlandChrischona-Gemeinschaftswerk e.V.Gottlieb-Daimler-Strasse 22, D-35398 Giessen• Ev.KreditgenossenschaftKassel
BLZ 520 604 10, Konto 5851• VolksbankMittelhessene.G.
BLZ 513 900 00, Konto 50 237 800
Gaben an die Pilgermission können auch über die Chrischona-Stiftung weitergeleitet werden:• VolksbankMittelhessen
BLZ 513 900 00, Konto 50 50 60 02
für Spenden aus Ländern der Eu:• Ev.KreditgenossenschaftKassel
IBAN DE74 5206 0410 0000 0058 51
für Spenden aus dem nicht Eu-Raum:• SWIFT-Code:GENODEF1EK1
frankreichPilgermission St. ChrischonaCH-4126 Bettingen/Bâle• CréditMutueldesTroisPays,
6, Place de la Gare, F-68330 Huningue Identifikation Konto (RIB): 10278 03050, 00024007701 78
Südafrika und NamibiaFür Leser in Südafrika und Namibia schlagen wir vor, jeweils im März eine Spende von R/N $ 100.– mit dem Vermerk ‘Chrischona-Panorama’ auf das Konto der je-weiligen Stadtmission zu überweisen. Herzlichen Dank!
IMPRESSuMRedaktionsleitung:Michael Gross Tel. +41 (0)61 64 64 557 E-Mail: [email protected]
Inserate und Beilagen: Wolfgang Binninger Tel. +41 (0)61 64 64 554 E-Mail: [email protected]
Layout: kyrio.de
Druck: Druckerei Jakob AG, Grosshöchstetten
Erscheinungsweise: sechsmal im JahrAuflage: 12’000 Exemplarekosten: Wir sind für einen Beitrag für die Medien-arbeit dankbar, Richtwert ist CHF 20.– / € 15.– im Jahr. Sie können dazu den eingehefteten Einzah-lungsschein verwenden.
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St. Chrischona
CHRISCHONA 2/2012
summerschool
tsc.chrischona.ch/summerschool
Theologisches Seminar St. Chrischona
summer school 20126.-17. August
summ
er
school
tsc.chrischona.ch/summerschool
Theologisches Seminar St. Chrischona
summer school 20126.-17. August
St. Chrischona
Konferenz für geistliche Erneuerung28. Juli bis 4. August 2012
Pilgermission St. Chrischonain Bettingen bei Basel
Bei Gott brauchst Du kein Held zu sein
erlaubtKGE 2012Scheitern erlaubtEin
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Was Sie an der KGE 2012 erwartet: ► ein Woche Urlaub und Freizeit mit geistlichem Tiefgang► tägliche Bibelarbeiten► inspirierende Seminare, vielseitige Freizeitangebote► Erholung und Entspannung jenseits des Alltags► Ein Erlebnis auch für Kinder und Jugendliche
Die Referenten der KGE 2012
Dr. Andreas Loos unterrichtet am Theologi-schen Seminar St. Chrischo na (tsc). Sein Herz schlägt höher für die bunte Gemeinschaft mit Studenten und Kollegen, für ernsthafte Theolo-gie und heilsame Lehre.
Christina Brudereck verbindet Theologie und Lyrik, Spiritualität, Kultur und Politik, spricht und reimt, reist, schreibt und initiiert Projekte für reli-giös Kreative. Sie liebt Indien und Birma und das Ruhrgebiet, wo sie in einer Kommunität lebt.
Jetzt online anmelden: kge.chrischona.org
Tipp für Gemeinden:► Nutzen Sie die KGE 2012 doch als «Gemeindefreizeit»
oder per Telefon: +41 (0)61 64 64 270
Der Sommer auf St. Chrischona
Die summer school am Theologischen Seminar St. Chrischona rich-tet sich an Christen, die für sich und ihre Aufgaben in Familie, Ge-meinde oder Beruf etwas lernen wollen. Zur Auswahl stehen ver-schiedene einwöchige Kurse mit interessanten Themen und Referenten:
Woche 1: 6. bis 10. August 2012• ChristlicherGlaubeundpostmoderneWelt (mitProf.Dr.HeinzpeterHempelmann)
• Seelsorge(mitChristophEhrat)
Woche 2: 13. bis 17. August 2012• DieThora–AnweisungenfüreingelingendesLeben (mitRaymondTimm)
• Psychologie(mitRuthE.Kohli)• Spiel-undTheaterpädagogik(mitBettinaFörster)• Erlebnispädagogik(mitChristianStricker)
summ
er
school
tsc.chrischona.ch/summerschool
Theologisches Seminar St. Chrischona
summer school 20126.-17. August
Die summer school will nicht nur weiterbilden. Man kann sich auch wunderbar erholen. St. Chrischona und die Region Basel bieten dazu viele Möglichkeiten. //
Infos und Anmeldung: tsc.chrischona.ch/summerschooltsc-Sekretariat, +41 (0)61 64 64 426, [email protected]
«summer school = sehr empfehlenswerter Unterricht, der mich erfrischt und schön
herausgefordert hat.»Giselher Samen, Teilnehmer 2011
«Der Besuch der summer school lohnte sich
doppelt: spannendes Thema, interessante
Leute!»
Priska Mühlberger, Teilnehmerin 2011
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Ihre MeinungIhRE ERfAhRunG zum ThEmA
hat Ihnen ein Beitrag im heft gefallen? Oder regt sich Widerspruch nach der Lektüre? haben Sie ähnliche Erfah-rungen gemacht – oder ganz andere? Dann schreiben Sie uns.
Senden Sie Ihre zeilen an:Redaktion«Chrischona-Panorama»Chrischonarain [email protected]
Leitungswechsel im Diakonissen-mutterhaus St. ChrischonaNach achtjähriger Amtszeit als Oberin und Vorsitzende der Ge-schäftsleitung wird Schwester Iris Neu im Sommer 2012 von ihrem Amt als Oberin der Schwesterngemeinschaft des Diakonissen-Mutterhauses St. Chrischona (DMH) zurücktreten. Das teilte And-reas Kämpfer, Präsident des Stiftungsrats des DMH, Ende Februar mit. Unterschiedliche Erwartungen und Vorstellungen sowie viel-schichtige Verpflichtungen hätten dazu geführt, dass sich ihre Be-rufung zum kommunitären verbindlichen Leben nicht wie ge-wünscht gestalten und entfalten konnten. Um dieser Berufung treu zu bleiben, plant Schwester Iris Neu, in eine andere Kommunität überzutreten. //
TSC InfOBewerbungen für das neue Studienjahr Zurzeittreffenimtsc-SekretariatneueBewerbungenfürdasStudiumamTheologischenSeminarein.ZumRedak-tionsschluss dieses Heftes waren es insgesamt 14, vondenenschon9definitivaufgenommensind.«ZumjetzigenZeitpunkt ist das nicht schlecht», sagt Seminarleiter Dr.Horst Schaffenberger, «aber wir haben noch Platz fürmehr.Mit45neuenStudentinnenundStudentenwärenwirgutausgelastet.»
Nächstes Interessenten-Wochenende vom 19.-21. Oktober 2012Dentsc-Campuskennenlernen,StudentenundDozentenbegegnenunddabeilernen,wiemanseinerBerufungaufdieSpurkommt.HerzlicheEinladungdazu.InfosundAnmeldung:tsc.chrischona.ch/intwe
Kostenlose Schnuppertage jederzeitLernen Sie das Theologische Seminar doch einmal per-sönlich kennen. Kostenlose Schnuppertage mit einerÜbernachtungundVollpensionsindjederzeitmöglich.Kontakt:tsc-Sekretariat,+41(0)616464426,[email protected]
Theologisches Seminar St. Chrischona
Termine auf St. Chrischona8. maiSeniorentagLernen Sie die Herzensanliegen der neuen Leitungs- Mannschaft kennen.
13. maiGemeindebesuchstag auf St. ChrischonaEingeladen sind Gemeinden aus dem Chrischona-Verband zu einem erlebnisreichen Tag auf St. Chrischona. Lernen Sie die Pilgermission und den Chrischona-Berg kennen.
15.-17. JuniCREA! meeting auf St. ChrischonaMehr Infos auf S. 33
23.-24. JuniAbschlusswochenende und OrdinationDie Absolventen des Theologischen Seminars feiern den Studienabschluss und werden ausgesandt in ihren Dienst im Reich Gottes.
28. Juli - 4. AugustKGE – Die Konferenz für geistliche ErneuerungInfosaufS.4undimInternetunterkge.chrischona.org
220 Senioren in RomanshornRund 220 Teilnehmer kamen am 1. März zum regionalen Senioren-nachmittag nach Romanshorn am Bodensee. Erfreulicherweise so-gar 40 mehr als angemeldet. Es ist vorgesehen, 2012 wieder einen solchen Seniorennachmittag durchzuführen, berichtet Pastor Mar-kus Mosimann vom Organisations-Team. Dieser Anlass bietet jenen Senioren ist besonders auch für jene gedacht, für die der Weg nach St. Chrischona zu weit ist. Er ist nicht Konkurrenz, sondern Ergän-zung zum jedes Jahr im Mai stattfindenden Seniorentag auf St. Chrischona. Die Pilgermission St. Chrischona freut sich sehr über die Kollekte, die an dem Anlass für das Werk gesammelt wurde. //
2/12
CHRISCHONA
berufen
ausserdem
Wie wir unsere Berufung fi nden
Hallo Gott, duhast gerufen?
G E M E I N D E – M I S S I O N – T H E O L O G I E
chrischona.org
Der Lauf in die ZukunftRené Winkler als Direktor eingesetzt.
Fast 100 Läufer beim Sponsorenlauf
am Start | Seiten 6-8Angesagt und abgesagt Wir können den Sohn Gottes nicht
zähmen, schreibt Andreas Loos imbiblischen Impuls | Seite 20Deutsch und/oder Englisch?
Die Evangelischen Stadtmissionen im
Südlichen Afrika auf dem Weg zur
Zweisprachigkeit | Seite 26
Vermischtes
6 CHRISCHONA 2/2012
«Weil wir Jesus gehören, stehen wir ihm gerne zur Verfügung», betonten
René und Monika Winkler, bevor das Leitungsteam sie gemeinsam als Ehe-
paar für ihren Dienst in der Leitung der Pilgermission segnete. «Wir wollen
das, was wir haben und können, Jesus hingeben – dass er daraus etwas
macht zu seiner Ehre.» Die Aufgabe des Direktors ist ein herausfordernder
Dienst, sagte Komitee-Präsident Hans-Jörg Hauser: Es sei der «Dienst der
Führung» und strategischen Leitung eines internationalen Werkes, das durch
Ausbildung, Gemeinden, Diakonie und missionarisches Handeln in der Welt
wirksam sein möchte.
St. Chrischona ZukunftEin Tag für die Zukunft
René Winklers Lauf als Direktor der Pilgermission St. Chrischona hat
am 4. März begonnen. In einem feierlichen Gottesdienst im voll besetz-
ten Konferenzzentrum St. Chrischona wurde er in das Amt eingesetzt.
Die Mitarbeiter hiessen ihn und seine Frau Monika herzlich willkommen. Beim
Sponsorenlauf am Nachmittag gingen fast hundert Läufer an den Start – gemein-
sam mit dem Leitungsteam starteten sie den «Lauf in die Zukunft».
Das Amt des Direktors ist «schwer schön und
schön schwer», sagte der scheidende Direktor
Markus Müller. Seinem Nachfolger wünschte er,
dass das Schöne immer ein bisschen überwiege.
Bei der Amtsübergabe überreichte er René Wink-
ler einen Adler und wünschte ihm «das ruhende
Segeln und Schweben, einen scharfen Blick und
das Zupacken im richtigen Moment.»
«Wenn mich die Liebe Gottes nicht treibt, habe ich viel leeres Stroh gedroschen», sagte René Winkler in seiner Predigt. Es kommen
viele verschiedene Aufgaben auf ihn zu und er wird viel zu tun haben, dessen ist sich der neue Direktor bewusst. Er arbeitet gerne,
das räumte er ein, und es würde ihm gefallen, alles im Griff zu haben. Aber diese Liebe zur Arbeit, wie auch die Liebe zu einer gründ-
lichen Theologie oder zur Gemeinde, steht genau genommen erst an dritter Stelle. «Bei allem, was ich tue, möchte ich die erste Liebe
nicht verlieren – Gottes Liebe zu mir.» Die zweite Liebe sei die Antwort auf seine Liebe, denn wem viel vergeben worden ist, der liebt
viel. René Winkler ist realistisch: Die Reihenfolge verschiebt sich immer mal wieder. Aber er will sich bewusst bleiben: «Wenn sich
unsere Leidenschaft an der ersten Liebe entzündet, werden wir viel Gutes tun – und dies mit Grosszügigkeit und Gelassenheit.»
77
Zukunft
97 Männer, Frauen und Kinder schnallten sich am Nachmittag die Laufschuhe an und
gingen beim Sponsorenlauf an den Start. Gemeinsam haben sie rund 120‘000 Franken
erlaufen – den zahlreichen Sponsoren sei Dank! René Winkler und seine fünf Kollegen aus dem Leitungsteam waren gut zu erkennen an
den weissen T-Shirts mit dem Aufdruck «Leitungsteam 2012». Die sechs Herren legten ins-
gesamt 76 Runden zurück und erliefen rund 19’000 Franken.
Der 400 Meter lange Rundkurs führte teilweise durch das Brüderhaus und das Konferenz-
zentrum, das vor 20 Jahren eingeweiht wurde. Der Lauf dauerte eine halbe Stunde. Die zwei
schnellsten Läufer schafften 21 Runden. Insgesamt legten alle 97 Läufer 1424 Runden zu-
rück.
Das Leitungsteam vor dem Start beim Sponsorenlauf
Hinten von links: Peter Gloor (Leiter Chrischona-Gemeinden
Schweiz), Jean-Georges Gantenbein (Präsident Vision-France),
Direktor René Winkler. Vorne von links: Wieland Müller (Vorsit-
zender Chrischona-Gemeinschaftswerk Deutschland), Seminar-
leiter Horst Schaffenberger, Geschäftsführer Walter Stauffacher.
Ein «herzliches» Willkommen
bereiteten die Mitarbeiter auf
St. Chrischona dem Direkto-
ren-Ehepaar: Sie umringten
René und Monika Winkler
und bildete dabei ein Herz. «Wir wollen hinter
euch stehen und euch willkommen heissen», sag-
te Seminarleiter Horst Schaffenberger im Namen
der Berggemeinschaft. Die Studenten und Dozen-
ten, die Mitarbeiter, die Gemeinde und die Frauen
auf dem Chrischona-Berg überreichten Geschen-
ke, die dem Ehepaar Winkler das Ankommen und
Kennenlernen der Berggemeinschaft erleichtern.
8 CHRISCHONA 2/2012
St. Chrischona
INTERvIEW: MIChAEL GRoSS
Chrischona-Panorama: Wie war Ihre erste Arbeitswoche als Direk-tor der Pilgermission St. Chrischo-na?René Winkler: Ich habe mich ge-freut, dass es nun richtig losgeht. Die Wochen zuvor habe ich vor al-lem gedanklich in der neuen Situa-tion gelebt. Endlich wurde es hand-fest und praktisch. Ich bin sehr
herzlich und zuvorkommend empfangen worden. Elke Schlabach, unsere Direktionsassistentin, unterstützte mich hervorragend und verhindert mit Erfolg, dass ich mich in den vielen Dingen, die anstehen, verliere. Ei-gentlich war mir vieles schon bekannt, und doch fühlte sich manches neu und ungewohnt an. Es braucht natür-lich noch etwas Zeit, bis ich mich in meinem Büro und dem ganzen Umfeld heimisch fühle. Wenn es dann einmal soweit ist, werde ich auch zügiger arbeiten kön-nen. Noch habe ich diesbezüglich Entwicklungsspiel-raum.
Welche Ziele haben Sie sich für Ihre Amtszeit ge-steckt?René Winkler: Ich möchte die Vision konkretisieren. Gott hat der Pilgermission 2007 zwei Bibeltexte aufs Herz gelegt: Jesaja 61,1-3 und 1. Petrus 2,9. Es wird für mich immer deutlicher, aus welchen Gründen er uns mit diesen Texten neu ausrichten und prägen will. Ich will diese Gründe benennen und ins Bewusstsein rü-cken. Zum Beispiel sollten wir unsere Kraft, Zeit, Krea-tivität und unser Geld mehr als bisher in den Dienst für die Menschen um uns herum investieren. Wir sind Ge-meinde für andere. Die wirksamste Gemeinschaft ist eine Gemeinschaft, die sich durch das intensive Zusam-menspiel vieler (begrenzt) begabter Christen auszeich-net. Das heisst, unser Miteinander in der Gemeinde sollte viel stärker von dem Bild vom Körper und seinen Gliedern geprägt sein, statt von dem Bild vom Hirten (Prediger/Gemeinschaftspastor) und den Schafen (Ge-meindeglieder).
Ausserdem muss unsere Bildungsarbeit am Theologi-schen Seminar St. Chrischona weiterentwickelt werden – gemäss den sich verändernden Herausforderungen in Gemeinde und Mission sowie den Möglichkeiten, die die Studierenden heute mitbringen. Wir halten dabei
erste Woche«Ich freue mich, dass es jetzt losgeht»
auch Ausschau nach strategischen Partnern für das Theologische Seminar.
Schliesslich möchte ich Menschen für die Pilgermis-sion gewinnen. Ich möchte den Menschen danken, die die Pilgermission bisher geistlich und finanziell getra-gen haben, und sie für die nächste Etappe gewinnen. Und ich möchte den Kreis dieser Menschen erweitern – und die nächste Generation für die Pilgermission ge-winnen.
Neben diesen drei Zielen gibt es noch tausend andere Dinge, die ich möchte. Unter anderem möchte ich auch so wach sein, dass ich rechtzeitig merke, wenn Prioritä-ten verschoben werden müssen – und so mutig, sie tatsächlich zu verschieben.
Stichwort Prioritäten: In Ihrer Predigt an der Einset-zungsfeier am 4. März haben Sie angedeutet, dass viele verschiedene Aufgaben auf Sie warten. Welche stehen zuerst an?René Winkler: Ab sofort und bis zum Ende meiner Tage als Direktor ist die Kommunikation entscheidend wichtig. Führung wird zu einem wesentlichen Teil durch Kommunikation wahrgenommen. Ich bin dabei, die Arbeitsweise im Direktionsteam (Direktor, Semi-narleiter, Geschäftsführer) und im Leitungsteam (Di-rektionsteam plus Länderleiter CH, D, F) zu definieren und gegebenenfalls neu zu strukturieren. Daneben geht die Suche nach einem neuen Geschäftsführer für den Brunnen Verlag Basel, dessen Präsident ich als Di-rektor der Pilgermission bin, in die Schlussrunde. Der bisherige Geschäftsführer Andreas Walter geht in die-sem Jahr in den Ruhestand.
Zurzeit lerne ich auch die aktuellen Projekte und Dossiers der Seminarleitung und die Arbeitsweise von Seminarleitung und Dozentenkollegium kennen und bringe mich ein bei der Bearbeitung der strategischen Fragen des Theologischen Seminars (Entwicklung der Ausbildung, Positionierung auf dem christlichen Bil-dungsmarkt).
In den kommenden Wochen und Monaten bin ich in Chrischona-Gemeinden zu Gast. Und es stehen diverse Veranstaltungen auf dem Programm. Ausserdem küm-mere ich mich um den Aufbau persönlicher Kontakte zu den verantwortlichen Leitern innerhalb und ausser-halb des Chrischonawerkes. Und dann gibt es da noch viele weitere wichtige und interessante Projekte. //
René Winkler ist seit 4. März Direktor der Pilgermission St. Chrischona. Eine Woche nach Beginn seiner Amts-zeit sprachen wir mit ihm über die Ziele, die er sich gesteckt hat, und die Aufgaben, die gerade anstehen.
www. .org
Unterstützung von messianischen Juden und arabischen Christen
amzi, Hauinger Str. 6, D-79541 Lörrach BLZ 683 500 48 / Kto. 1017730
amzi, Postfach, CH-4153 Reinach Postfinance Kto. 40–33695–4
[email protected] 0041 (0)61 712 11 38
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Gebets-E-Mail wöchentlich monatlich
Buch Feste Israels (CHF 9.80 / € 5.95)
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Dass es für Gott keine hoffnungslosen Fälle gibt, zeigen die beiden folgenden Zeugnisse unserer Partner.Anis und Nawal Barhoum von der Gefäng-nisarbeit House of Light erzählen:„Bei unseren Gefängniseinsätzen erleben wir immer wieder ermutigende Überra-schungen. Regelmäßig sind wir mit un-serem Team in verschiedenen Gefäng-nissen unterwegs, um Lobpreislieder zu singen, Gottes Wort zu predigen und durch Gottes Geist den Widersacher in die Schranken zu weisen und Seelen für
Gottes Reich zu gewinnen. Wir waren angenehm überrascht, als ein uns alt bekannter Häft-ling, der eine lebenslange Strafe verbüßt, mit einem ungewohnten Strahlen im Gesicht zu unserem Treffen erschien. Bisher war jeg-liche seiner Äußerungen von
Wut und Vorurteilen Gott und seinen Mit-menschen gegenüber geprägt gewesen. Dieses Mal teilte er uns mit, er hätte begon-nen, in der Bibel zu lesen. Jesus sei in sein Leben gekommen, und seither werde er von einem wunderbaren Frieden erfüllt. Er bat
um Fürbitte, dass seine Sprache nicht mehr wie bisher von Wut, sondern von Liebe beeinflusst sein würde. Bei Jesus gibt es keine hoffnungs-losen Fälle – auch nicht hinter Gittern.“
Israel Pochtar leitet die messianische Ge-meinde Beth Hallel, die auch ein Rehabili-tationszentrum führt, und berichtet:„Oleg, ein 60-jähriger Alkoholiker, stand eines Tages vor unserer Tür und bat um Aufnahme in unser Rehabilitationszentrum. Noch während unseres ersten Gesprächs teilte er uns den Grund mit: „Ich möchte zu Gott zurück, ich habe genug von meinem bisherigen Leben.“ Nachdem wir lange miteinander gesprochen hatten und er im Gebet Jesus sein Leben übergeben hatte,
Suppe und LiebeAndy Ball von der israelischen Bibel-gesellschaft war mit seinem Team unterwegs zu einem Einsatz in einem Park im Süden Tel Avivs, als er eine überraschende Begegnung erlebte. „Wir waren unterwegs zu einem nahe ge-legenen Gemeindehaus, wo die Bibeln und weiteres evangelistisches Verteilmaterial gelagert wa-ren. Dort angekommen, fan-den wir im Hauseingang ei-nen schlafenden orthodoxen Mann vor. Da er regelrecht im Weg lag, waren wir gezwun-gen, ihn aufzuwecken. Als er uns erblickte, entschuldigte er sich und meinte, er würde frieren und sei hungrig. Kurzerhand luden wir ihn ein, mit ins Haus zu kommen, machten ihm eine heiße Suppe und holten eine Decke herbei. Als er sich aufgewärmt hatte, unterhielten wir uns, er-zählten ihm, wer wir waren, und frag-ten ihn auch gleich, ob er ein Neues Testament wolle. Er nahm es und er-zählte uns seine traurige Geschichte. Er hatte in einer Jeschiwa (Talmud-schule) studiert, sie jedoch abgebro-chen, da er mit dem, was seine Rab-biner lehrten, nicht einverstanden war. Daraufhin kehrte ihm seine gesamte Familie den Rücken zu. Er hatte dann ver-sucht, in Tel Aviv eine Schlafunterkunft zu finden, aber alles war belegt. So landete er auf dieser Türschwelle. Er bedankte sich für die Decke, die Suppe sowie das Neue Tes-tament und dafür, dass wir so freundlich zu ihm waren. Er schien bewegt darüber, dass wir uns Zeit für ihn genommen hatten, und meinte, dass er gerne mehr über unseren Glauben erfahren wolle. Bitte beten Sie, dass er im Neuen Testament in Jeschua seinen Messias erkennt.“
Frieden statt Wut und Hoffnungslosigkeiterzählte uns Oleg seine Geschichte. Er wurde in Russland in eine jüdische Fa-milie hineingeboren. Sein Vater kam zum Glauben an Jeschua und wurde Pastor. Als Oleg von Zuhause auszog, ließ er auch Gott zurück und lebte 40 Jahre ohne ihn. Vor einigen Jahren wanderte Oleg nach Israel aus, wo er jedoch zunehmend in eine Abwärtsspirale geriet. Er verlor seine Arbeit, seine Familie und sein Zuhause, bis er sich auf der Straße wiederfand. Zwei Jahre lang lebte er als Obdachloser, und immer wieder erinnerte er sich an seinen Vater und an Gott. Die Sehnsucht, zu Gott zurückzukehren, wuchs von Tag zu Tag. So kam Oleg also zu uns und erlebte eine radi-kale Umkehr. Heute arbeitet er in unserem Rehabilitationszentrum mit, stets von dem Wunsch beseelt, anderen Menschen zu dienen. Wir loben Gott dafür.“
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Dass es für Gott keine hoffnungslosen Fälle gibt, zeigen die beiden folgenden Zeugnisse unserer Partner.Anis und Nawal Barhoum von der Gefäng-nisarbeit House of Light erzählen:„Bei unseren Gefängniseinsätzen erleben wir immer wieder ermutigende Überra-schungen. Regelmäßig sind wir mit un-serem Team in verschiedenen Gefäng-nissen unterwegs, um Lobpreislieder zu singen, Gottes Wort zu predigen und durch Gottes Geist den Widersacher in die Schranken zu weisen und Seelen für
Gottes Reich zu gewinnen. Wir waren angenehm überrascht, als ein uns alt bekannter Häft-ling, der eine lebenslange Strafe verbüßt, mit einem ungewohnten Strahlen im Gesicht zu unserem Treffen erschien. Bisher war jeg-liche seiner Äußerungen von
Wut und Vorurteilen Gott und seinen Mit-menschen gegenüber geprägt gewesen. Dieses Mal teilte er uns mit, er hätte begon-nen, in der Bibel zu lesen. Jesus sei in sein Leben gekommen, und seither werde er von einem wunderbaren Frieden erfüllt. Er bat
um Fürbitte, dass seine Sprache nicht mehr wie bisher von Wut, sondern von Liebe beeinflusst sein würde. Bei Jesus gibt es keine hoffnungs-losen Fälle – auch nicht hinter Gittern.“
Israel Pochtar leitet die messianische Ge-meinde Beth Hallel, die auch ein Rehabili-tationszentrum führt, und berichtet:„Oleg, ein 60-jähriger Alkoholiker, stand eines Tages vor unserer Tür und bat um Aufnahme in unser Rehabilitationszentrum. Noch während unseres ersten Gesprächs teilte er uns den Grund mit: „Ich möchte zu Gott zurück, ich habe genug von meinem bisherigen Leben.“ Nachdem wir lange miteinander gesprochen hatten und er im Gebet Jesus sein Leben übergeben hatte,
Suppe und LiebeAndy Ball von der israelischen Bibel-gesellschaft war mit seinem Team unterwegs zu einem Einsatz in einem Park im Süden Tel Avivs, als er eine überraschende Begegnung erlebte. „Wir waren unterwegs zu einem nahe ge-legenen Gemeindehaus, wo die Bibeln und weiteres evangelistisches Verteilmaterial gelagert wa-ren. Dort angekommen, fan-den wir im Hauseingang ei-nen schlafenden orthodoxen Mann vor. Da er regelrecht im Weg lag, waren wir gezwun-gen, ihn aufzuwecken. Als er uns erblickte, entschuldigte er sich und meinte, er würde frieren und sei hungrig. Kurzerhand luden wir ihn ein, mit ins Haus zu kommen, machten ihm eine heiße Suppe und holten eine Decke herbei. Als er sich aufgewärmt hatte, unterhielten wir uns, er-zählten ihm, wer wir waren, und frag-ten ihn auch gleich, ob er ein Neues Testament wolle. Er nahm es und er-zählte uns seine traurige Geschichte. Er hatte in einer Jeschiwa (Talmud-schule) studiert, sie jedoch abgebro-chen, da er mit dem, was seine Rab-biner lehrten, nicht einverstanden war. Daraufhin kehrte ihm seine gesamte Familie den Rücken zu. Er hatte dann ver-sucht, in Tel Aviv eine Schlafunterkunft zu finden, aber alles war belegt. So landete er auf dieser Türschwelle. Er bedankte sich für die Decke, die Suppe sowie das Neue Tes-tament und dafür, dass wir so freundlich zu ihm waren. Er schien bewegt darüber, dass wir uns Zeit für ihn genommen hatten, und meinte, dass er gerne mehr über unseren Glauben erfahren wolle. Bitte beten Sie, dass er im Neuen Testament in Jeschua seinen Messias erkennt.“
Frieden statt Wut und Hoffnungslosigkeiterzählte uns Oleg seine Geschichte. Er wurde in Russland in eine jüdische Fa-milie hineingeboren. Sein Vater kam zum Glauben an Jeschua und wurde Pastor. Als Oleg von Zuhause auszog, ließ er auch Gott zurück und lebte 40 Jahre ohne ihn. Vor einigen Jahren wanderte Oleg nach Israel aus, wo er jedoch zunehmend in eine Abwärtsspirale geriet. Er verlor seine Arbeit, seine Familie und sein Zuhause, bis er sich auf der Straße wiederfand. Zwei Jahre lang lebte er als Obdachloser, und immer wieder erinnerte er sich an seinen Vater und an Gott. Die Sehnsucht, zu Gott zurückzukehren, wuchs von Tag zu Tag. So kam Oleg also zu uns und erlebte eine radi-kale Umkehr. Heute arbeitet er in unserem Rehabilitationszentrum mit, stets von dem Wunsch beseelt, anderen Menschen zu dienen. Wir loben Gott dafür.“
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auf den WegMach dich auf den Weg
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seine ganz spezielle Berufung im Reich Gottes. Ich kenne junge Män-ner, die auf St. Chrischona studiert haben, die würden als «normale» Prediger eingehen. Sie haben ihren Platz gefunden in der Jugendarbeit, in evangelistischen oder sozialdia-konischen Aufgaben. Wenn das Theologische Seminar sie nicht ge-nommen hätte, weil einer ihrer Re-ferenzen Bedenken gehabt hat, dann hätten wir ihnen den Zugang verwehrt zu einer guten Arbeit, die sie jetzt leisten. Wir Menschen ent-wickeln uns schliesslich immer wei-ter. Wenn wir am Theologischen Seminar unseren Studenten helfen, dass sie ihre richtige Berufung fin-den, haben wir schon viel erreicht.
Wenn man seine Berufung gefun-den hat – ist dann alles gelaufen? Schaffenberger: Mein Berufungs-verständnis hat sich in diesem Punkt gewandelt. Früher stand die Beru-fung am Anfang und musste mög-lichst klar sein. Damit war alles im Kasten. Dann kam die Ausbildung, danach der Dienst. Da konnten sich Prediger zeitlebens auf ihre Beru-fung zurückbesinnen. In Krisen kann das ein Halt sein, aber auch eine Last: Aber Gott hat mich doch berufen, auch wenn es im Dienst nicht so richtig klappt. Berufung kann an der Stelle auch psychischen Druck erzeugen: Ich bin doch beru-fen, ich kann da nicht mehr raus. Das verhindert, die Berufung auch mal kritisch zu hinterfragen.
Die Berufung kann sich also mit der Zeit auch ändern…Schaffenberger: Die Berufung ist ein Weg. Für mich steht am Anfang einer theologischen Ausbildung nicht einfach ein Berufungserleb-nis, mit dem alles klar ist. Der Be-ginn der Ausbildung ist erst der Anfang. Berufung muss sich bestäti-gen: durch die Ausbildung, durch die Praxiserfahrungen während der Ausbildung, in der Ordination (der Einsetzung in einen geistlichen Dienst) und in den ersten Dienst-jahren. Das ist ein Weg, der nicht
«Was hat Gott mit meinem Leben vor? Welches ist mei-ne Berufung?» Wer am Theologischen Seminar St. Chrischona zu studieren beginnt, hat sich diese Frage gestellt oder wird sie sich während des Studiums stel-len. Das weiss Seminarleiter Horst Schaffenberger – ihm ging es auch so. Wir sprachen mit ihm darüber und er-fuhren, dass sich sein Berufungsverständnis mit der Zeit gewandelt hat.
InTervIeW: MICHaeL GroSS
Chrischona-Panorama: Herr Schaffenberger, wie hat Gott Sie zum geistlichen Dienst berufen?Horst Schaffenberger: Ich bin ein klassischer Fall. Ich spürte eine innere Berufung und erlebte eine äussere Berufung als Bestätigung. Mit 15 Jahren bin ich Christ geworden, eine klassische Bekehrung bei einer Evange-lisation. Das war für mich eine Lebenswende mit spür-baren Veränderungen. Ich war sofort mit Feuer und Flamme für Jesus unterwegs und schon in der Woche darauf bei einem ersten missionarischen Einsatz auf der Strasse. Ich wollte Missionar werden, der «vollzeitliche Dienst» war mein Ziel. Dann habe ich mich beraten
lassen von Leuten, die sagten, lern erst mal einen «nor-malen» Beruf. Wenn sich dein Wunsch festigt – früher sprach man gerne von Bewährung im Glauben – kannst du immer noch auf eine Bibelschule gehen.
Die «innere Berufung» war also der Drang: Ich will Missionar werden. Was war die «äussere Berufung?»Schaffenberger: Zu der Zeit war ich in der Jugendar-beit sehr aktiv. Ich konnte meine Gaben ausprobieren. Von Mitarbeitern und vom Pfarrer hörte ich deutliche Signale: Wenn wir jemanden aus der Jugendgruppe für den hauptamtlichen Dienst empfehlen können, dann den Horst. 1980 bewarb ich mich am Theologischen Seminar St. Chrischona. Ich wurde angenommen. Das war für mich damals ein deutliches Signal, dass es die richtige Entscheidung war. Die Aufnahme am Theolo-gischen Seminar war eine erste äussere Bestätigung der Berufung.
Es braucht also eine äussere Bestätigung einer inne-ren Berufung. Da hatten es die Jünger im Neuen Testament leichter: Sie hörten den Ruf «Folget mir
nach» direkt aus dem Mund von Jesus und brauchten keine Bestä-tigung mehr.Schaffenberger: Das Neue Testa-ment kennt aber auch Geschichten, wo Menschen von Paulus relativ unspektakulär für den Missions-dienst rekrutiert werden, zum Bei-spiel Timotheus. Wir lesen nur die Namen derjenigen, die mit Paulus im Missionsteam waren. Die Beru-fungsgeschichten der Einzelnen werden uns nicht geschildert. Es ist wichtig, dass Berufung nicht nur ein innerer Prozess ist. Wir kommen von der Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts und einem Berufungs-verständnis her, das die innere Beru-fung und möglichst ein spektakulä-res, emotionales Berufungserlebnis in den Mittelpunkt stellt. Ich nenne das die ausklingende Romantik, von Gefühlen gesteuert. Heute befinden wir uns am anderen Ende der Skala: Wir müssen die Berufung, die je-mand persönlich spürt und gehört hat, bestätigt bekommen. Das macht auch Sinn. Wenn innere und äussere Berufung nicht übereinstimmen, haben wir ein Problem.
Zum Beispiel wenn jemand das Gefühl hat, für den Dienst als Pas-tor berufen zu sein, aber Men-schen aus seinem Umfeld das nicht so sehen?Schaffenberger: Ja. Wenn zum Beispiel ein Bewerber für die Ausbil-dung am Theologischen Seminar von seiner Berufung überzeugt ist, aber seine Gemeinde, sein Mentor oder Menschen, mit denen er zu-sammenarbeitet, dies gar nicht se-hen – dann müssen wir sehr genau prüfen. Man darf die Messlatte aber auch nicht zu hoch setzen. Wenn innere und äussere Berufung nicht übereinstimmen, sollte man nicht automatisch die äussere für die rich-tige halten und die innere zunichte reden. Man muss dann sehr genau prüfen: Was ist das für ein Mensch, was treibt ihn, was motiviert ihn? Wenn er nicht in das idealtypische Gabenprofil eines Predigers oder Pastors hineinpasst, hat er vielleicht
«Die Berufung ist ein Weg. Für mich steht am Anfang einer theologischen Ausbildung nicht einfach ein Berufungserlebnis, mit dem alles klar ist. Der Beginn der Ausbil-dung ist erst der Anfang.»
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am Ende der Ausbildung schon beendet ist, sondern bis in die ersten Dienstjahre hinein reicht. Ich habe das selbst so erlebt an meiner ersten Arbeitsstelle in einer Gemeinde. In den ersten zwei Dienstjahren habe ich alles Mögliche gemacht und dabei herausgefunden, welches meine Stärken und Schwächen sind, was ich gerne tue, und was nicht. Danach habe ich sieben Jah-re im Jugendverband des Chrischona-Gemeinschafts-werks Deutschland gearbeitet. In dieser Zeit habe ich gemerkt, dass ich Jugendarbeit zwar gerne mache, aber dass ich auch gerne predige und in der Ausbildung und Lehre tätig bin. Es ist mitunter ein langer Weg, bis man mit Überzeugung sagen kann: Der Platz, an dem ich jetzt stehe, ist genau der richtige. Bei manchen geht das schneller, andere brauchen länger – die Zeit muss man sich geben, damit sich Dinge verfestigen können. Das gilt auch für andere Berufe, aber für den Prediger-Be-ruf besonders.
Beruf und Berufung – worin be-steht der Unterschied?Schaffenberger: Ich finde es gut, dass zwischen den Wörtern Beruf und Berufung ein deutlicher Zusam-menhang besteht. In jedem Beruf ist es wichtig, dass ich den richtigen Platz finde, an dem die Gaben, die mir Gott ge-schenkt hat, zur Erfüllung kommen. Manche sind beru-fen für den geistlichen Dienst, andere als Kranken-schwester, Bankangestellte oder Journalisten. Natürlich kann ich neben «geistlichen Berufen» auch andere Be-
rufe als Berufung leben, wenn ich merke: Das ist der Platz, an dem ich als Christ meine Gaben und Bega-bungen einsetzen kann und Freude daran habe.
Muss ich für mei-ne Berufung
schon begabt sein – oder schenkt das dann Gott?Schaffenberger: Manche sagen, für die Aufgabe, zu der Gott mich beruft, gibt er mir auch die Gaben. Das würde ich hinterfragen. Ich glaube, es ist umgekehrt: Mit meinen Begabungen und Gaben – manche muss ich neu entdecken – bin ich in der Lage, ein bestimmtes Berufsfeld im Reich Gottes auszufüllen. Ich würde sa-gen, normalerweise führt Gott einen bestimmten Dienstplatz und eine bestimmte Person mit ihren be-stimmten Gaben zusammen. Meine Erfahrung ist, dass es oft schief geht, wenn Leute an Orten sind, für die sie nicht begabt sind.
Hat jeder Christ eine spezielle Berufung? Schaffenberger: Jeder Christ ist berufen, in der Gemeinschaft mit Jesus zu leben, das bedeutet auch zum aktiven Leben in einer Ge-meinde. Das gehört für mich zur Grundausstattung der Berufung ei-nes jeden Christen. Darüber hinaus kann mich Gott für spezielle Diens-te berufen: in der Gemeinde, im Beruf, in meiner Freizeit, in eine soziale Aufgabe oder eben als Missi-onar, Prediger oder Pastor. Ich glau-be auch, dass es eine Berufung für politisches Handeln gibt.
Was, wenn ich verzweifelt nach meiner Berufung suche – sie aber nicht finde? Das kann mich auch unter Druck setzen.Schaffenberger: Wir sollten Men-schen helfen, dass sie ihren Weg finden, und sollten ihnen den Druck nehmen, der in manchen frommen Kreisen noch herrscht. Ein Beispiel: Bevor man eine Berufsausbildung beginnt, braucht man nicht absolu-te Klarheit darüber, dass dies von Gott genau so gewollt ist. Man kann eine Ausbildung, ein Studium oder sonst eine Tätigkeit auch wieder abbrechen, wenn man merkt, dass das nicht der richtige Weg war. Das ist doch kein Problem. Manchmal braucht es auch den Mut, unkon-ventionelle Wege zu gehen. Im Aus-probieren merkt man schliesslich, was das Eigentliche ist. Die Einen brauchen dafür etwas länger als die Anderen. So kommt man Schritt für Schritt seiner persönlichen Beru-fung – auch im «normalen» Beruf – auf die Spur.
Vielen Dank für das Gespräch. //
Zur PerSonDr. Horst Schaffenberger (54) ist seit 2006 Leiter des Theologischen Seminars St. Chrischona. Er ist verheiratet mit Irmgard, sie haben zwei erwachsene Kinder.
«Wir sollten Menschen helfen, dass sie ihren Weg finden, und sollten ihnen den Druck nehmen, der in manchen frommen Kreisen noch herrscht.»
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Thema mein Platz«Plötzlich wusste ich: Hier ist mein Platz»Zweimal im Jahr lädt das Theologische Seminar St. Chrischona zu einem Interessenten wochenende ein. Dabei begeben sich die Teilnehmer auf die Spur ihrer Berufung. robert Gautschi (27) war im Herbst 2004 an einem solchen Wochenende auf St. Chrischona – und erhielt dabei überraschend antwort auf seine Zu-kunftsfragen. er erzählt seine Berufungsgeschichte:
«Nach der Banklehre im Jahr 2004 ging ich ein Jahr zur Armee. Während der Militärzeit machte ich mir Gedanken darüber, was danach kommen würde. Vom Lernen hatte ich genug. Ich wollte einen Beruf mit Ver-antwortung, einen, der Sinn macht, wo ich elegant in einem Anzug gekleidet mit Menschen arbeiten konnte. Zum Beispiel Filialleiter oder Teamchef einer Bankab-teilung. Meinen zukünftigen Beruf nahm ich in meine Gebete hinein. So betete ich einmal: Herr, mach mit mir, was du willst. Gott antwortete nicht sofort. Aber er führte meine Gedanken in den folgenden Monaten bis zum Ziel.
So fiel mir plötzlich der Jugendpastor unserer Gemein-de auf, der auch einen Anzug trägt, wenn er predigt. Auch Verantwortung trägt er – in meinen Augen sogar grössere als ein Top-Banker, eine Verantwortung vor Gott. Zu der Zeit sagte ich mir aber auch: Ich will nicht ledig bleiben, kein Missionar werden und sicher nie Pastor. Trotzdem fand ich den Job unseres Jugendpas-tors interessant.
An einem Jugendanlass in unserer Gemeinde machten Studenten des Theologischen Seminars St. Chrischona Werbung für das Interessentenwochenende am darauf folgenden Wochenende. Ich meldete mich an, weil ich
einfach ein cooles Wochenende verbringen wollte – ob-wohl ich wusste, dass die Chancen gering waren, im Dienst der Armee Freitag und Samstag kurzfristig frei-zubekommen. Ich bekam frei.
An diesem Wochenende auf St. Chrischona im Oktober 2004 fand ich heraus, was Gott mit mir vor hat. Mir wurde klar, dass Gott mich in der Ausbildung am Theo-logischen Seminar sehen möchte. Das war etwas völlig anderes, als ich mir für meine Zukunft vorgestellt hat-te. Trotzdem war dies eine Antwort auf all meine Fra-gen und teilweise naiven Wünsche: Das Theologiestu-dium führt in einen Beruf mit Verantwortung, in dem ich mit Menschen zu tun und viel Abwechslung habe – und dabei einen Anzug tragen kann. Ich wusste, dass ich im Studium weitere Antworten finden würde, die zu dem Zeitpunkt noch offen waren.
Nach dem Militärdienst konnte ich mich noch nicht so richtig darauf einlassen. Es war noch nicht an der Zeit, das Studium zu beginnen. So ging ich zunächst ein Jahr an die Berufsmittelschule und arbeitete danach in einer Bank, um Geld für das Studium zu verdienen. Jeden Winter fragte ich mich, ob ich im Sommer das Studium beginnen sollte. Ich lebte so, dass ich jeden Sommer sofort zum Studium aufbrechen konnte. An-fang 2011 war es dann soweit: Mein Chef in der Bank teilte dem Team mit, dass er kündigen würde. Das war für mich ein Zeichen. Eine halbe Stunde später sass ich im Büro meines Chefs und sagte ihm, dass ich auf den Sommer kündige.
Seit August 2011 studiere ich am Theologischen Semi-nar St. Chrischona. Das ist der Platz, an dem mich Gott haben will. Diese Berufung bestätigt sich immer wieder neu: durch die Freude am Studieren, durch meine Ent-wicklung im Glauben und die Noten, die stimmen. Ich habe es nicht bereut. Ich kann jedem empfehlen, sich ganz Gott hinzugeben – und bin gespannt, was Gott noch mit mir vorhat.» //
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Sabine Kaiser in «ihrem» Slum in Manila.
Berufung um? «Es fällt den jungen Leuten heutzutage schwerer, sich festzulegen», sagt sie, «weil es viel mehr Möglichkeiten gibt als früher.» Heute gibt es sehr viele Informatio-nen über die Mission. Das sei zwar gut, die Herausforderung aber trotz-dem die gleiche wie vor dreissig Jahren: «Informationen geben keine Sicherheit, Vertrauen zu Gott ist ge-fragt. Die Frage besteht nachwievor: Kann ich mich im Vertrauen auf Gott auf etwas einlassen, ohne zu wissen, was dabei herauskommt?»
Sabine Kaisers Glaube hat sich mit der Zeit verändert: Früher hat sie Angst gehabt, Gott könne etwas von ihr wollen, was sie nicht kann oder möchte. Sie hat die Erfahrung ge-macht: «Gott meint es gut mit mir. Auch dann, wenn Dinge anders lau-fen als gewünscht. Und das einzige, was in diesen Zeiten trägt, ist Gott zu vertrauen.» //
«Sabine, bist du bereit, für mich in ein anderes Land zu gehen, um dort von meiner Liebe zu erzählen?» Sabine Kaiser ist zwölf Jahre alt, als sie den eindruck hat, Gott rufe sie mit diesen Worten. Sie ist bei einer Jungschar-freizeit und hat an dem Tag Jesus in ihr Leben eingela-den. Sie erschrickt bei dem Gedanken, eines Tages Missionarin zu werden – aber der Gedanke lässt sie die nächsten Jahre nicht los.
MICHaeL GroSS
Es vergehen 18 Jahre, bevor Sabine Kaiser 1993 schliesslich als Missionarin der Überseeischen Missi-onsgemeinschaft (ÜMG) in die Armenviertel von Mani-la auf den Philippinen reist. Bis dahin sind aber noch einige Glaubensschritte nötig. Angefangen bei der Ausbildung. Nach der Realschule möchte sie einen praktischen Beruf erlernen. Wie wäre es mit Kranken-schwester – auch im Blick auf die Mission? Der Haken dabei: Wenn sie Blut sieht, fällt sie regelmässig in Ohn-macht. Sie bewirbt sich trotzdem um einen der begehr-ten Ausbildungsplätze. «Wenn ich genommen werde, dann soll es so sein», sagt sie sich.
Sie bekommt einen Ausbildungsplatz. Eines Tages kommt der Moment: Sie soll den Arzt zum Blutabneh-men begleiten. «Ich hatte Angst und habe gebetet und gebetet», erzählt sie. Im Krankenzimmer angekommen, nimmt der Arzt der Patientin Blut ab – und Sabine steht immer noch. «Das war mein erster Schritt des Glaubens, wo ich etwas tun musste, was ich absolut nicht beein-flussen konnte. Mir wurde in den ganzen Jahren nie mehr schlecht beim Blutabnehmen.» Sie macht das Exa-men als Krankenschwester. Und die Mission? Die kann noch warten, erst möchte sie zwei Jahre im Beruf arbei-ten. So vergeht die Zeit. Plötzlich, von einem auf den anderen Tag, ist der Schwung weg. Sie sucht nach einer Ursache. Da merkt sie, es sind zwei Jahre nach dem Examen rum.
«Gott fragte mich sachte: Sabine, willst du jetzt in die Mission?», erzählt Sabine Kaiser. Sie bittet um konkrete Zeichen: Drei Menschen, die nichts von ihrer Berufung wussten, sollten sie auf die Mission ansprechen. So ge-schieht es. «Gott hat geantwortet. Ich wusste, jetzt muss ich Schritte tun.» Aber wenn Mission, dann bitte Afrika, nicht Asien. Sie will zu einem Kurzeinsatz nach Afrika, aber es klappt nicht. Gott hat einen anderen Plan. Statt-dessen fliegt sie nach Asien. «Ich dachte, Gott will mir was vorenthalten», erzählt sie, «dabei meint er es nur gut mit mir.» Später hat sich herausgestellt, dass sie ge-gen Hirse allergisch ist – in Afrika, wo man viel Hirse isst, hätte sie das vielleicht nicht überlebt.
Sabine Kaiser studiert von 1988 bis 1991 auf St. Chrischona. Nach einem Jahr Gemeindepraktikum und einem Jahr Vorbereitung für die Mission, ist es soweit. Sie möchte auf die Philippinen, in den Armenvierteln, den Slums der Hauptstadt Manila arbeiten. Beim Ge-
sundheitscheck für angehende Mis-sionare stellt sich heraus: Sie hat Asthma. Die Millionenmetropole Manila mit ihrer schlechten Luft – wie soll das gehen? «Wenn ich trotz dieser scheinbar unüberwindbaren Hürde jemals in den Slums von Ma-nila arbeiten kann, dann ist meine Berufung als Missionarin glasklar», sagt sie sich. Mit zitternden Knien fliegt sie mit der ÜMG auf die Phi-lippinen. Sie macht ein Praktikum in einem Slum in Manila – es hat geklappt, das Asthma macht ihr kei-ne Probleme, auch die ganzen Jahre danach nicht.
Zwölf Jahre ist Sabine Kaiser Mis-sionarin in Manila. 2005 erhält sie die Anfrage, in die ÜMG-Zentrale nach Mücke in Hessen zu wechseln. Dort kümmert sie sich heute um die Interessenten, Bewerber und Missi-ons-Kandidaten. Gehen die jungen Leute heute anders mit dem Thema
Dieses geflügelte Wort gilt nicht nur für unsere Freizeiten. Es bestimmte auch schon das Reisen vor mehr als 2 000 Jahren. Im Gegensatz zu heute stand jedoch damals das „Erlebnis“ nicht gerade im Vordergrund.
Antike: Reisen zu SportwettkämpfenBereits in der Antike machten sich Menschen auf den Weg, um andere Gegenden und ferne Länder zu ent-decken. Man reiste zu den Sportwett-kämpfen der Olympischen Spiele oder besuchte die Wagenrennen im Circus Maximus und die Kämpfe im Koloss-eum in Rom.
Einer der fleißigsten Reisenden der Antike war der Apostel Paulus. Schätz-ungsweise 30 000 Kilometer legte er bei seinen Missionsreisen zurück, um den Menschen in Griechenland, Klein-asien und Rom die Gute Nachricht von Jesus Christus zu bringen.
Mittelalter: Reisen als unkalkulierba-res RisikoIm Mittelalter hatte die Mehrzahl der
Menschen weder Geld noch einen An-lass für weite Reisen. Zudem barg es auf den unmarkierten Wegen unbe-kannter Landschaften wegen wilder Tiere und Wegelagerer ein unkalkulier-bares Risiko. Zu verreisen blieb meist nur Soldaten oder Pilgern vorbehalten.
18. Jahrhundert: Bildungsreisen stehen hoch im KursWer etwas auf sich hielt, musste Städte wie Rom, Wien, Paris oder Florenz ge-sehen haben. Der wohl bekannteste deutsche Bildungsreisende war Johann Wolfgang von Goethe. Seine fast zwei-jährige Italienreise ist „Legende“.
19. Jahrhundert: Vergnügungs- und ErholungsreisenDie Zahl der Reisenden stieg stark an. Schon 1848 hat der Baptistenprediger und Missionar Thomas Cook begonnen, Gruppenreisen zu veranstalten. Sein Motto war:
„Menschen mit Menschen und Menschen mit Gott zu verbinden.“
Seine organisierten Gruppenreisen innerhalb verschiedener europäischer
Länder, nach Israel, Ägypten und per Schiff um die Welt, markieren den Beginn des späteren Massentourismus.
20. Jahrhundert bis heute: Im Verlauf des 20. Jahrhunderts haben immer mehr Vereine, Kirchen und Ge-meinden erkannt, dass eine organisier-te Gruppenreise eine ausgezeichnete Möglichkeit ist, mit ihren Mitgliedern und Freunden ihre angestrebte Ziele zu verwirklichen. Christliche Verbände, Kirchengemeinden und Missionsge-sellschaften haben die Wahrnehmung von Ulrich Parzany real erlebt:
„Es gibt viele Hunderte von Möglich-keiten, das Evangelium zu verkündi-gen. Freizeiten sind eine der Besten davon!“
Im Urlaub sind Menschen oft aufge-schlossener für Gottes Wort und neh-men sich mehr Zeit zum Bibellesen und Gespräch. Daher bieten wir auch 2012 und zukünftig Freizeiten unter dem Motto „Schöne Ferien und Mehr...“ an.
„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.“
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St. Chrischona NachfolgenWas es kosten kann, Jesus nachzufolgen
Wie beruft Gott? Dass er es tut, ist klar. Aber wie? Es braucht Vorbilder. Ein markantes und eindrückliches Beispiel eines von Gott Berufenen ist der Theologe Dietrich Bonhoeffer (1906-1945). Davon erzählte der amerikanische Journalist und Bonhoeffer-Biograph Eric Metaxas in einem Vortrag den Studenten des Theologischen Seminars St. Chrischona.
DoroThEA GEBAuEr
Mit 21 Jahren bereits promovierte Dietrich Bonhoeffer in Theologie. Er sei in eine «unglaublich interessante» Familie, eine Familie von Genies hinein geboren wor-den. Sein Umfeld sei davon geprägt gewesen, zu dem zu stehen und das zu leben, was man glaube. So der Autor Eric Metaxas, der vor 80 Studenten in der Kirche auf St. Chrischona den Theologen, Widerstandskämp-fer und Märtyrer näherbrachte. Dass es in Deutschland so jemanden wie Bonhoeffer gegeben hat, er als US-Bürger aber lange nichts von ihm gewusst habe, habe ihn schlicht «wütend gemacht», so Metaxas. Der Le-bensweg Bonhoeffers habe ihn dann «gepackt».
Mit dem Buch «Bonhoeffer. Pastor, Agent, Märtyrer und Prophet», das 2011 in Deutsch erschienen ist, will er den Christen Bonhoeffer einem breiten Publikum zugänglich machen und stösst damit in den Vereinigten Staaten auf überraschend grosses Interesse. Vor den Studenten auf St. Chrischona entfaltet er eloquent und geistreich die innere Logik einer Berufung eines poli-tisch handelnden Christen. Skizzenhaft und in wenigen groben Zügen markiert er Meilensteine in dessen Le-ben. Bonhoeffer, der brilliante Student und Amerika-reisende. Bonhoeffer, der Dozent und Mentor vieler Theologen, die in Konzentrationslagern (KZ) der Nazis sterben oder im Zweiten Weltkrieg an der Front fallen. Bonhoeffer, der Ökumeniker und schliesslich Doppel-agent, der sich den Hitler-Attentätern anschliesst und erhängt wird.
«operation 7» und die SchweizMetaxas, dessen Mutter Deutsche und Vater Grieche ist, hat nicht nur ein tiefgründiges und dennoch leicht les-bares Buch geschrieben. Er wartet auch mit neuen Re-chercheergebnissen auf. In seinem Vortrag auf St. Chrischona bemerkt er, dass Bonhoeffers Agententätig-keit nicht allein im Zusammenhang mit der «Operation Walküre» zu dessen Märtyrertod führten. Zunächst war er inhaftiert worden, weil sein konspiratives Han-deln im Zusammenhang mit «Operation 7» bekannt geworden war. Dass der Widerstandskämpfer unter anderem auch deshalb im KZ Flossenbürg erhängt
wurde, hat mit beiden Aktivitäten zu tun. Bei «Operation 7» sollten sieben jüdische Bürger in die Schweiz evakuiert werden. Die Schweiz verlangte dafür eine Geld-summe. Die Verhandlungen über die Geldsumme sickerten an die deutschen Behörden durch und Bonhoeffer wurde verraten.
Vorbild für Theologiestudenten Dem niveauvollen, witzig und per-sönlich gehaltenen Vortrag folgten Fragen der jungen Studenten. Was es denn heute bedeute, für seinen Glauben einzustehen, gar Märtyrer zu sein? Zwar hätten wir das grosse Glück, in Freiheit unseren Glauben zu leben. Aber wenn Gottes Gnade sich in uns auswirken solle, müss-ten wir jeden Tag ein bisschen ster-ben, sagt Metaxa. Der Samen muss in die Erde, in den Tod, wenn Leben entstehen soll.
Andere bewegt, wie Bonhoeffer dies leben konnte: Einerseits als Vertreter der Ökumene in Europa unterwegs und gleichzeitig Doppel-agent und Spion? Für die Zuhörer wird deutlich, wie Gott von Anfang an seine Finger im Spiel hatte. Gott stellte Bonhoeffer in seinen Dienst und liess durch ihn in einem der dunkelsten Kapitel der europäi-schen Geschichte sein Licht auf-leuchten.
Theologie für die WeltBlaise Gouget, Franzose und Stu-dent am Theologischen Seminar St. Chrischona, ist begeistert, wie Eric Metaxas über Bonhoeffer spricht: «Bonhoeffer zeigt mir, dass Theolo-gie nicht im Elfenbeinturm stattfin-den darf, sondern in die Welt gehen muss.» Er habe «grosse Lust» be-kommen, die Biographie zu lesen. Von den jungen Besuchern erwirbt fast die Hälfte das Buch und lässt es sich signieren. «Das wird mir bei meiner Seminararbeit helfen», sagt ein Student. «Bonhoeffer ist einer, der intellektuell redlich und anstän-dig war», sagt ein anderer, «das macht mir Mut und Hoffnung». //
Eric Metaxas signiert nach seinem Vortrag am Theologischen Seminar St. Chrischona seine Bücher für die Studenten.
18 CHRISCHONA 2/2012
Chrischona-Welt
Wir verlassen St. Chrischona
Richtung Osten. In Schaffhausen
befindet sich die Geschäftsstelle
des Vereins Chrischona-Gemein-
den Schweiz. Dort ist Geschäfts-
führer Ralf Oberli mit seinen sechs
Mitarbeitern gerade dabei, das alte
Jahr finanztechnisch abzuschlie-
ssen. An seiner Arbeit gefällt ihm
die Vielfältigkeit und Verantwor-
tung. „Ich kann mich für etwas
einsetzen, das nicht alltäglich ist“,
sagt er. Die Mitarbeiter in der Ge-
schäftsstelle wollen den Mitarbei-
tern in den Gemeinden die Dinge
abnehmen, die sie an ihrer Kern-
aufgabe – dem Gemeindebau – ab-
hält. „Bei einzelnen Projekten be-
gleiten wir Mitarbeiter oder
Gemeinden“, erzählt Ralf Oberli.
So begleiten sie beispielsweise eine
Baukommission im Sanierungspro-
zess eines Gemeindehauses oder
beraten in Versicherungsfragen.
Ralf Oberli will mit seinem Team
ein „geschäftstüchtiges und siche-
res Fundament“ bieten, auf dem
die 168 Mitarbeiter in den 95 Ge-
meinden in der Schweiz bauen
können.
Aus dem Tessin zurück in Ba-
sel: „Das Evangelium mit Büchern
und Medien verbreiten“ – das ist
Ziel und Ansporn des Brunnen
Verlags Basel, 1921 als Schweizer
Literaturzweig der Pilgermission
gegründet. 30 neue Titel bringt der
Verlag im Jahr heraus. Unter dem
Namen Bibelpanorama betreibt
Brunnen 14 Buchhandlungen und
eine Versandbuchhandlung in der
Schweiz. „Im Moment arbeiten wir
an einem neuen Online-Shop“, er-
zählt Bereichsleiter Thomas Mor-
hard. Bibelpanorama sei zwar
grösster Anbieter christlicher Bü-
cher und Medien in der Schweiz.
Ihn beschäftige aber die schwin-
dende Treue der Christen zum
christlichen Buchhandel. „Für un-
sere Filialen, die wir stets als Missi-
onsstationen sehen, wird das Eis
immer dünner“, sagt er. Der „Missi-
onsauftrag“ der Buchhandlungen
vor Ort sei stark gefährdet. Für
Thomas Morhard und seine Mitar-
beiter heisst das: dranbleiben und
Ideen entwickeln, damit es christli-
che Bücher und Medien auch mor-
gen noch beim christlichen Buch-
händler um die Ecke zu kaufen
gibt.
Einen dieser Gemeindebauer
besuchen wir in Mendrisio im Tes-
sin, dem südlichsten Kanton der
Schweiz. Es ist Montag. Und mon-
tags werden die Vorräume der Ge-
meinde umgebaut zum „Tischlein
deck dich“, einem Mittagstisch für
Bedürftige. Am Dienstag kommen
die Lebensmittel und die Leute –
und Pastore Markus Zollinger ist
mitten unter ihnen. „Ich gehöre
unter die Menschen“, sagt er. Er
kam 1983 ins Tessin. Damals eine
deutschsprachige Gemeinde in der
Diaspora, heute mehrheitlich italie-
nisch. „Chrischona ist örtlich und
sprachlich weit weg“, sagt er,
„trotzdem fühlen wir uns dem
Werk nahe.“ Sein Leitmotiv ver-
dankt er Spittler, dem Gründer der
Pilgermission: Wie können wir die
Not lindern, die wir in unserem
Umfeld wahrnehmen? Der Drei-
klang aus Mission, Gemeinde und
Diakonie ist Pastore Marco wichtig.
Keines geht ohne das andere, da-
von ist er überzeugt – und er erlebt
es in seinem Dienst.
Wir verlassen die Schweiz und
machen einen Abstecher nach
Frankreich. In Colmar im Elsass
treffen wir Gilbert Goetz. Er ist
Gemeinderat in der „Eglise évangé-
lique Chrischona“, einer Gemeinde
des Chrischona-Gemeindeverban-
des Vision-France. Die Gemeinde
wurde 1820 vom Genfer Pastor
und Evangelist Ami Bost gegrün-
det, 1922 schloss sie sich der Pil-
germission an. Gilbert Goetz, des-
sen Vater in den 1970er Jahren als
Pastor nach Colmar kam, fühlt sich
dem Chrischona-Werk sehr verbun-
den. Ihm liegt viel an einer guten
Verbindung zwischen dem Werk
und den französischen Gemeinden
– trotz der Sprachgrenze. Ein Bei-
spiel für grenzüberschreitende Zu-
sammenarbeit ist der Skatepark
„Liberty Planet“ in Volgelsheim, an
dem auch Gemeinden aus Deutsch-
land und der Schweiz mitwirken.
„Ich wünsche mir noch mehr sol-
cher Brücken“, sagt Gilbert Goetz.
Frankreich ist Missionsland. 5 der
19 Gemeinden von Vision-France
sind Pioniergemeinden im Jura
und der Vendée. Gilbert Goetz:
„Unseren missionarischen Elan
wollen wir trotz aller Herausforde-
rungen in Frankreich behalten.“
Die Pilgermission St. Chrischona ist eine Reise wert
Wer ist die Pilgermission St. Chrischona? Sie ist ein internationaler christlicher Verband, so stellt sie sich in ihrem Kurzportrait vor (zu lesen auf Seite 38). Sie ist vor allem ein vielfältiger Verband.
Zur Einsetzung von Direktor René Winkler ist Anfang März ein achtseitiges «Panorama Spezial» erschienen. Es nimmt den Leser mit auf eine Reise zu Menschen in allen Ecken und Enden der Chrischona-Welt. So kriegt man einen Eindruck von der Vielfalt des Werkes, und wer in der Schweiz, in Deutschland, Frankreich, Südafrika und Namibia alles zur Pilgermission gehört. Daneben erfährt der Leser Inressantes über die sieben ehemaligen Direktoren in der mittlerweile 172-jährigen Geschichte der Pilgermission. Und der aktuelle und achte Direktor der Pilgermission, René Winler, erzählt, was denn typisch für die Chrischona-Bewegung ist und was fehlen würde, gäbe es die Pilgermission St. Chrischona nicht.
Dieses «Panorama Spezial» gibt einen Überblick über die Pilgermission St. Chrischona und ihre Zweige. Es eignet sich gut zum Verteilen in der Gemeinde, bei Anlässen und Veranstaltungen oder zum Weitergeben an Menschen, die die Pilgermission St. Chrischona kennenlernen möchten.
Ihr ExEmPlarSie können das «Panorama Spezial» in Paketen zu 5, 25 oder 50 Exemplaren per Post oder E-Mail bestellen bei:
Pilgermission St. ChrischonaMarketing & KommunikationChrischonarain 2004126 BettingenSchweiz
E-mail: [email protected]
«Panorama Spezial» als PDF herunterladen:www.chrischona.org Traumhafte
Alpenwelt, frohe Tage unter Gottes Wort und ein Haus in den Bergen mit familiärer Atmosphäre.
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Dem Himmel näher
INSERAT
Reise
Geschichte Sieben DirektorenAuf den Spuren unserer Direktoren
Edgar Schmid (1967 - 1991)Ich bin Lehrer und Pionier.
Mein Motto: Bewährtes erhalten und Neues wagen. Von unseren Studenten soll Wir-kung ausgehen!Mein Beitrag unter anderen: Ich führte die
Kurzbibelschule ein. Das Mehrzweckgebäu-
de konnte bezogen werden.Herausforderungen: Wir hatten den Höchststand von
Anmeldungen nach dem Krieg: 180! Ich wollte eine
neue Halle und bekam ein ganzes Zentrum.
Karl Albietz (1991 - 2001)Ich bin Evangelist und habe eine Leiden-schaft für missionarische Gemeindearbeit. Mein Motto: Wir Christen müssen das Evan-
gelium in unsere Zeit hinein verkündigen!Mein Beitrag unter anderen: Der erste Wil-low-Kongress in Europa fand auf St. Chrisch-
ona statt! Endlich erreichten wir für unsere Theologi-
sche Ausbildung eine europäische Akkreditierung.Herausforderungen: Gut zu predigen genügte zu mei-
ner Zeit längst nicht mehr. Der Beruf des Predigers ist
komplexer und herausfordernder geworden.
Markus Müller (2001 - 2012)Ich bin Visionär und Zukunftsforscher. Mein Motto: Wir lieben die Zukunft!
Mein Beitrag unter anderen: Ich startete den Prozess der 5 V‘s: Vertrau-en, Verantwortung, Versöhnung, Voraus-sicht und Verfügbarkeit.Meine Zeit ist geprägt von: Die fetten Jahre sind vorbei.
Der Mangel nimmt zu.Herausforderungen: Die Finanzkrise schüttelt Europa.
Ehe und Familie stehen auf dem Prüfstand.
Zusammengestellt von Dorothea Gebauer.
Christian Friedrich Spittler (1840 - 1867)
Ich bin der Gründer der Pilgermission. Wir bilden Missionare aus und senden sie in die Welt. Mein Motto: Was hilft̀ s wenn wir
beim warmen Ofen und einer Pfeife
Tabak die Notstände der Zeit bejammern? Hand anlegen
müssen wir und sei es auch nur ganz im Kleinen.Mein Beitrag unter anderen: Ich gründete 30 missionari-
sche und sozialdiakonische Werke.
Carl Heinrich Rappard (1868 - 1909)
Für mich gehören Evangelisation und Heiligung zusammen.Mein Motto: Wir müssen erweckt wer-
den. Der Heilige Geist möge uns erfüllen.Mein Beitrag unter anderen: Ich habe die Schule auf dem Berg vor allem zur
Evangelistenschule umgestaltet.Herausforderungen: Es gab jede Menge Schuld abzufüh-
ren, auch zwischen den Brüdern.
Friedrich Veiel (1909 - 1947): Ich bin Lehrer und Hüter des Väter-erbes. Mein Beitrag unter anderen: Das neue Brüderhaus und das Diakonissen Mut-terhaus sowie der Anbau zum Haus zu den Bergen wurden errichtet.Meine Zeit wer geprägt von zwei schlim-
men Weltkriegen. In dieser Zeit reduzierte sich die Zahl der
Brüder auf Chrischona radikal.
Hans Staub (1947 - 1967):Ich bin Lehrer und Seelsorger.Mein Motto: Nur über das Gebet kön-
nen wir unter seinem vollen Segen stehen.Mein Beitrag unter anderen: 1966 kam die Kirche von St. Chrischona in den Besitz der Pilgermission.
Herausforderungen: Die Studentenzahlen nahmen stetig
zu. Für sie musste Raum geschaffen werden.
CHRISCHONA SPEZIAL
ReiseEine Reise wert
März 2012
Die Pilgermission St. Chrischona
IMPRESSUMHerausgeberPilgermission St. Chrischona
Chrischonarain 200CH-4126 Bettingen
Tel. +41 (0)61 64 64 111Fax +41 (0)61 64 64 277
E-Mail: [email protected] Michael GrossE-Mail: [email protected]
Layout: Sascha Grether, kyrio.deKontenSchweiz: Postkonto Basel: 40-872-3;
Deutschland: Volksbank Mittelhessen eG,
Konto Nr. 50 237 800, BLZ 513 900 00
Frankreich: CCM, Des Trois Pays, Huningue
10278 03050 00024007701 78
Internet: www.chrischona.org
1
Inserat
Panorama Spezial
1919
St. Chrischona GedankenGedanken zu den Spenden
Im Februar erreichte Walter Stauffacher, Geschäftsführer der Pilgermission, eine E-mail von alfred müller, Kassier in der Chrischona-Gemeinde Glattfelden. Darin macht er sich Gedanken zu den Finanzen der Pilgermission St. Chrischona – und hat eine Idee, damit dem «neuen Di-rektor einige Sorgenfalten erspart bleiben». lesen Sie selbst:
Liebe Mitglieder und Gottesdienstbesucher der Chrischona-Gemeinden
Es ist in dieser Zeit für die Verantwortlichen der Pilgermission sicher nicht immer einfach, ein Budget zu erstellen. Zudem stelle ich fest, dass die Pilgermission in den letzten Jahren jedes Jahr irgendwo spart und weniger Spenden als Einnahmen budgetieren. Sicherlich hat dieses Sparen einmal ein Ende, weil dann der Auftrag nicht mehr richtig durchgeführt werden kann.
Der Spendenrückgang liegt vermutlich auch darin, dass treue Geber, ältere Personen sterben oder in ein Pflegeheim gehen. Ihre re-gelmässigen Gaben können nicht mehr an die Pilgermission überwiesen werden. Ich weiss, dass jeder für sich verantwortlich ist und möchte deshalb Folgendes anregen: Wäre es uns als Mitglieder einer Chrischona-Gemeinde nicht möglich, aus dem persönlichen Zehnten einen Franken (oder einen Euro oder 50 Cent...) pro Tag an die Pilgermission zu überweisen? Bei einem Franken pro Tag wür-de das für jeden 365 Franken im Jahr ergeben. Wenn die Hälfte der rund 20‘000 Gottesdienstbesucher der Chrischona-Gemeinden in Deutschland, Frankreich und der Schweiz dies täten, kämen schon gut 3,6 Millionen Franken zusammen. Damit könnten wir Mitglieder und Gottesdienstbesucher fast das gesamte Budget der Pilgermission zusammenlegen. Natürlich braucht das Werk dieses Geld nicht erst im Dezember, sondern regelmässig, wie das Spendenbudget des Jahres 2011 auf Seite 17 des letzten Chrischona-Panorama be-legt.
Wir Gottesdienstbesucher und Mitglieder der Chrischona-Gemeinden profitieren von den ausgebildeten Predigern und Jugendarbei-tern. Wir erhalten immer wieder neu ausgebildete Prediger, wenn jetzt aktive Gemeindeleiter pensioniert werden. Diese Ausbildung geschieht am Theologischen Seminar St. Chrischona. Dies könnt ihr immer wieder im Chrischona-Panorama lesen. Damit wir weiterhin auf diese Ausbildung zählen können, müssen wir handeln. Denkt doch daran beim Einteilen eures persönlichen Zehnten. Gemeinsam können wir es schaffen, dass unserem neuen Direktor einige Sorgenfalten erspart bleiben. /
In der Liebe von Jesus ChristusAlfred Müller, Glattfelden
DaNKE!Es kommt ab und zu vor, dass im Briefkasten der Pilgermission St. Chrischo-na ein Briefumschlag liegt, darin Geldscheine und eine Notiz eines anonymen Spenders. Auf einem Brief stand zum Beispiel «Mein Lohn fürs Kir-schenpflücken für St. Chrischona». Solche Gesten der Verbunden-heit tun gut. Die Pilgermission St. Chrischona dankt allen anonymen Spendern von herzen für die Gaben.
20
St. Chrischona
CHRISCHONA 2/2012
Impuls
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Impuls
Markus 1,32: «Am Abend aber, als die Sonne unter-
gegangen war, brachten sie zu ihm alle Kranken
und Besessenen.» Hoffnung, Erwartung, Spannung – ein
Hype entsteht. Jesus in Kapernaum. Er ist in. Er ist angesagt.
Wo er hinkommt, da versammeln sich die Menschen.
Markus 1,35: «Und am Morgen, noch vor Tage,
stand er auf und ging hinaus. Und er ging an eine
einsame Stätte und betete dort.» Angesagt war Jesus,
angesagt war eine weitere Veranstaltung mit ihm. Aber er sagt
sie ab.
Ich sehe sie förmlich vor mir stehen – die Menschen, die von
dieser Absage betroffen sind.
Die Kranken: War mal wieder nichts. Da hast du noch ein-
mal alle Hoffnung und Energie zusammengerafft, hast dich
auf den Weg gemacht, um dann mit hängendem Kopf zu-
rückzukehren in dein Elend! Wie ätzend ist das denn, wenn
dein Nachbar vor ein paar Stunden noch geheilt worden ist!
Aber dann macht der Heiland einfach nicht weiter, jetzt, wo
du an der Reihe wärst! Das gibst du dir einmal, und dann
nie wieder.
Die Enttäuschten, die ihre Kranken zur
Heilung tragen wollten. Sie hatten ihre
Leidenden motiviert, hatten ihnen
erzählt von dem Mann aus
Nazareth: «Der kann
heilen, der kann
auch dich heilen.»
Und nun? Wie die Doofen
stehen sie da, können noch
nicht mal sagen: «Es tut mir leid.»
Das gibst du dir einmal, und dann nie
wieder.
Die Jünger, die den Kopf schütteln, die es auch gar nicht
einsehen. Was? Den Ort, die Spur des Erfolgs verlassen?
Wie schwer ist das wohl, Jesus auf dem Weg zu folgen und
die jubelnden Menschen hinter sich zu lassen.
Und du? Und ich? Wenn wir das hier jetzt lesen? Welcher
Gruppe ordnest du dich zu?
Für die Kranken: Hör nicht auf, zu Jesus zu gehen mit dei-
ner Krankheit, mit deiner Sucht, mit deinem gebrochenen
Herzen, mit den Fragmenten deines Lebens. Er bleibt ja in
der Nähe. Und wenn du in dieser Nacht nicht geheilt wor-
den bist, vielleicht wartet das ja noch auf dich, so wie auf
den gelähmten Knecht des Hauptmanns (Matthäus 8,13).
Für die Fürsorger: Hör nicht auf, andere Menschen zu Jesus
zu bringen, denn die können sich selbst nicht zu Jesus
schleppen. Und wenn du es nicht mehr alleine hinbringst,
dann suche dir Verbündete. So wie die vier Freunde. Als
Jesus später wieder nach Kapernaum kam, da waren sie mit
ihrem gelähmten Freund am Start (Markus 2,1-12).
Für die Jünger: Hört nicht auf, Jesus zu suchen und zu fin-
den für die Menschen, die ihn nicht finden können. Hört
nicht auf hinter Jesus her zu laufen und ihm zu sagen: «Die
Welt sucht dich, die Welt braucht dich» (Markus 1,37).
Aber hör auf, Jesus zu sagen, wo der Weg des Erfolgs liegt.
Hüte dich davor, Jesus und sein Werk für deinen Erfolg,
deine Popularität und deinen Glanz zu benutzen. Du
kannst den Sohn Gottes nicht zähmen. Er wird dir immer
mal wieder quer kommen und deinen Plänen eine Absage
erteilen. //
Dr. Andreas Loos. Dozent für systemati-
sche Theologie am Theologischen
Seminar St. Chrischona
Angesagt und abgesagt
21
Unser Umgang mit Finanzen
Fünfter Grundsatz: Investitionen und Neuverschuldung
21
BudgetSpenden
Finanzen
Danke für das StartkapitalWAltEr StAuffAcHEr
Die Spendenerwartung der Pilgermission für das Jahr 2012 beträgt 3.8 Mio franken. Im ersten Quartal erhoffen wir uns 750’000 franken als «Startkapital» für den neuen Direktor und seine führungsmannschaft. Zum redaktionsschluss liegen die Zahlen bis Ende februar vor: Die Pilgermission hat bereits 320’974 franken an Spenden erhalten (siehe Grafik). Vielen Dank allen unterstützern!
Mit dem «lauf in die Zukunft», dem Sponsorenlauf bei der Einsetzung von Direktor rené Winkler, sind wir dem Quartalsziel ein grosses Stück näher gerückt. Die Hochrechnung ergibt einen zugesagten Sponsoringbetrag von ca. 120’000 franken (mehr zum Sponsorenlauf auf S. 6+7).
Bitte beten Sie weiterhin mit uns, dass Gott die Pilgermission mit allem Notwendigen versorgt. Herzlichen Dank! //
Walter Stauffacher ist Geschäftsführer der Pilgermission.
Schulden dürfen nur für Investitionen gemacht werden. Investitionen sind grössere Ausgaben, die zum Erhalt oder Ausbau der betrieblichen Anlagen dienen, z.B. liegenschaften oder Maschinen. Der laufende Betrieb ist keine Investition; er muss selbsttragend sein und darf nicht über Kredite finanziert werden.
Wenn wir Geld für Investitionen aufnehmen müssen, bevorzugen wir Geldgeber aus dem chrischonawerk, statt Banken. Bei der Sanierung des Hauses Morgenrot hat sich diese Vorgehensweise sehr bewährt: Ein detaillierter Businessplan, eine umsichtige Projektleitung, grosszügige Spender, die chrischonainterne finanzierung mit Darlehen – das Zusammenspiel dieser faktoren und Gottes reicher Segen führten das Projekt zum Erfolg: Die Sanierung des Hauses Morgenrot konnte im vorgegebenen finanz und Zeitrahmen realisiert werden. //Patrik Senn, Controller | Kontakt: [email protected]
An dieser Stelle wird die Serie zum Umgang mit Finanzen bei der Pilgermission fortgesetzt. Bisher erschienen folgende Themen: «Gott ehren», «Schuldensanierung», «Fundraising» und «Prioritä-ten setzen». Das Thema diesmal: «Investitionen und Neuver-schuldung»
Neue Schulden dürfen nur gemacht werden, wenn klar ist, wann und wie sie wieder zurückbezahlt werden. So gehören zu Investitionen immer auch Businesspläne, die solche fragen beantworten. Jesus setzt in lukas 14,28 ebenfalls betriebswirtschaftliche Überlegungen voraus, als es darum geht, ob einer genug Geld hat, um einen turm zu bauen. Diese Stelle steht allerdings im Zusammenhang mit der Nachfolge. für die Planung grösserer finanzieller Vorhaben muss deshalb nach betriebswirtschaftlichen regeln und im Hören auf Gott vorgegangen werden.
Spenden 2012
Spendenstand Ende Februar:CHF 320’974
Die Grafik zeigt, wie der aktuelle Spendenstand (grün) und der Bedarf an Spenden (rot) von Monat zu Monat wächst. Für das Jahr 2012 beträgt die Spendenerwartung der Pilgermission St. Chrischona 3.8 Mio Franken.
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Dorothea war das elfte Kind einer gläubigen Mutter und eines trunksüchtigen Vaters, der nichts von Gott wissen wollte und meistens die Ursache der familiären Not war. Selber konnte sie nur vier Jahre lang unregelmässig die Schule besuchen. In jun-gen Jahren erkrankte sie, was zu einer Wirbelsäulenverkrüm-mung führte.Die Geschichte des Aufbruchs von Männedorf geht bis auf den 11. November 1844 zurück. An diesem Tag hielt Dorothea Trudel mit ihren beiden Schwestern und ihrem Onkel Einzug in ein Häuschen in Männedorf. Dort arbeitete sie als Blumenmacherin und Haushälterin eines Neffen. Als vier Arbeiter ihres Neffen krank wurden, pflegte und versorg-te die 37jährige Dorothea diese wochenlang, ohne Erfolg. Sie erzählte aus dieser Zeit «...weil jeder nach freiem Willen handeln konnte, so brauchten alle vier den Arzt. Merkwürdigerweise wur-de es aber fast jedes Mal, wenn sie Arznei nahmen, schlimmer. Die Not wurde so gross, dass ich mich wie ein Wurm vor dem Herrn hinlegte, um ihm die Not zu klagen. Ich sagte ihm, wie ich so gerne nach Jakobus 5 einen Ältesten kommen lassen wollte; aber weil keiner da sei, so wolle ich im Glauben jenes kananäi-schen Weibes zu meinen Kranken gehen und, ohne von meiner Hand etwas zu erwarten, ihnen diese auflegen. Der Herr segnete es so, dass alle vier gesund wurden.»Dorothea wollte einfach tun, was Gottes Wort sagt. Im Verlauf der nächsten Jahre wuchs ihr Werk beträchtlich. Drei Wohnhäu-ser standen den Kranken zur Verfügung, die jährlich zu Hunder-ten nach Männedorf pilgerten und nach Heilung suchten. Arme
Bibelheim Männedorf
Dorothea Trudel: eine einfache Frau, die kindlich glaubtewie Reiche, Alte und Junge. Es wurde für sie gebetet, Wort Got-tes verkündigt und die Hände wurden aufgelegt. Viele konnten geheilt nach Hause gehen. 1856, 1861 und 1866 wurde von offi-zieller Seite versucht, die Tätigkeit von Dorothea und ihrem Nachfolger Samuel Zeller zu unterbinden. Doch die Zeugnisse der geheilten Gäste verhinderten eine Schliessung.
Noch heute sind im Ferien- und Tagungszentrum Bibelheim Män-nedorf Schriften im Original vorhanden. Was die Tragweite die-ses Aufbruchs betrifft, ist eine Studie aus Amerika bekannt, die aussagt, dass die Heilungsbewegung in Amerika auf Dorothea Trudel aus Männedorf zurückzuführen sei – eine einfache, unge-bildete, verkrüppelte Frau, die kindlich glaubte, was Gott verhei-ssen hat.
Elisabeth RutschiBetriebsleiterin Ferien- und Tagungszentrum Bibelheim Männedorf
VCH - Forum
23
Schweiz
Dazu berufen, andere zu fördern
DorotHea Gebauer
Seit 21 Jahren ist Stefan Fuchser Pastor, seit 2001 in der evange-lischen Stadtmission Genf. er hat alle abgründe und Gefahren dieses berufs durchlebt, erzählt er. Darüber ist ihm deutlich ge-worden, wie wichtig es ist, rich-tig und gut begleitet zu werden: «Ich glaube, dass Gott mich be-sonders dazu berufen hat, an-dere zu fördern und zu beglei-ten». als regionalleiter ist er in seiner region unter anderem verantwortlich für die Personal-führung und die begleitung und beratung der Gemeindeleitun-gen. und er wird teil der Leitung der Chrischona-Gemeinden Schweiz, in der er mit den bei-den anderen regionalleitern, dem Leiter und dem Geschäfts-führer an der strategische Füh-rung beteiligt ist.
Stefan Fuchser studierte am theologischen Seminar St. Chrischona (tsc), das er 1991
abschloss. Danach absolvierte er ein Masterprogramm am Ins-titut für Gemeindebau und Welt-mission (IGW), durch das er eine praktische ausrüstung in Leiterschaft und Gemeindebau erhalten hat. an der university of South africa schliesslich habe er gelernt, akademisch korrekt zu arbeiten und evange-likale theologie klarer zu formu-lieren.
Ein geistliches Abenteuerein ganz «besonderes geistli-ches abenteuer» waren für ihn die Studien zur Christologie von Carl Heinrich rappard, von 1868 bis 1909 Direktor (damals: Ins-pektor) der Pilgermission, und von Frère roger, dem Gründer der taizé-bewegung. «Mich in-teressierte die Spiritualität die-ser Menschen, die die Welt be-wegt haben», erzählt Fuchser. Sowohl rappard als auch Frère roger hätten ihren Dienst ganz aus Christus heraus gelebt. «Ich
wollte wissen, wie konkret die Kraft Christi sich bei ihnen ma-nifestiert hat.» rappard hat in Jesus neue Kraft gefunden, Frère roger in Jesus seinen Mit-telpunkt und ruhepunkt. «Ich kann sagen, dass mein geistli-ches Leben seither viel deutli-cher christozentrisch, also auf Christus ausgerichtet ist», resü-miert Fuchser seine arbeit. «Schliesslich liegen doch in Christus allein alle Schätze der Weisheit und der erkenntnis verborgen.»
Interkulturelle Gemeindearbeit als Pastor in Genf hat er mit dem damaligen regionalleiter Peter Gloor zusammen interes-sante Projekte wie die «eglise ouverte» (offene Gemeinde) aufgebaut. «Der blick für eine offene interkulturelle Gemein-dearbeit haben mich und einige meiner Kollegen fasziniert», sagt Fuchser. Daraus entstanden im-
mer mehr Ideen. Menschen aus asiatischen, afrikanischen und südamerikanischen Kulturen suchten eine vollmächtige Pre-digt mit viel Kraft und klaren Worten, die lebensverändernd sei. Da dürfe der Pastor «deut-lich und auch mit emotionen» sprechen.
Neues Land, altes Land und der schöne JuraWer neue ufer anstrebt, verlässt alte. Im Sommer 2012 wird Fami-lie Fuchser Genf verlassen. Das fällt ihnen nicht leicht. «Denn es heisst abschied und Wegzug aus einer geistlichen Familie, die mir sehr am Herzen liegt», sagt Stefan Fuchser. «es heisst auch, dass ich aus der Verantwortung in der Genfer allianz aussteige und meine Mitarbeit in ver-schiedenen Gremien abgebe. ein neues Leben beginnt!» //
Stefan Fuchser wird neuer Regionalleiter für die Chrischona-Gemeinden in der Westschweiz. Der 49-Jährige übernimmt diese Aufgabe von Peter Gloor, der seit Anfang 2012 Leiter der Chrischona- Gemeinden Schweiz ist. Er freut sich auf die neue Aufgaben, auch wenn ihm der Abschied aus der Gemeindearbeit in Genf nicht leicht fällt. Im Mai fängt er mit 20 Stellenprozenten an, ab Juli übernimmt er die Aufgaben dann voll.
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Gemeinden
Deutschland: Impulse für Leben und Glauben
Jeden Tag JÜNGER werden
Geistliche Erfrischung, Fitness im Glauben, herausfordernde In-halte: die «Impulsetage für Leben und Glauben» gehören zu den vielleicht bedeutsamsten Veranstaltungen des Chrischona- Gemeinschaftswerks in Hessen.
GÜNTHER KREss
Donnerstag, 15. März, Evangelische Stadtmission Butzbach, 19.55 Uhr. Im Gottesdienstraum des Gemeindezentrums am Schloss wird es ruhig. Gerade noch quirrlig durcheinanderredende Menschen nehmen ihre Plätze ein, Decken- und Bühnenstrahler tauchen Gastgeber und Gäste in ein warmes Farbspiel. Leise Klaviertöne perlen in die Stille: Nun danket alle Gott, mit Herzen Mund und Händen. Countdown zu drei herausragenden Veranstaltungstagen mit Tiefgang. Mit mitreissenden Liedern, guten Gesprächen im Fo-yer und Bistro, einem kompetenten Moderatoren- und Technikteam und vielen fleissigen Helfern. Und mit einem Referenten, dem es vor allem um die Beantwortung einer Frage geht: Wie der Glaube nicht nur sonntags, sondern auch im Alltag Gestalt gewinnen kann.
Verbindung statt systempflege«Da startet jemand mit leuch-tenden Augen in den Glauben», beschreibt Gastredner Jörg Ahl-brecht aus Weimar (Lahn) den Beginn einer Jesus-Beziehung: «Das ist spannend. Lebendig. Mit wunderbaren Momenten beim Bibellesen, beim Beten, im Gottesdienst. Aber dann schleicht sich etwas ein: falsche Entscheidungen, Enttäuschung, Sünde. Das innere Feuer geht verloren, Leben mit Jesus redu-ziert sich auf einen Minimalan-spruch. Was bleibt, ist ein Glau-bens-System. Manche meinen, dies sei das Eigentliche, das wir
als Christen den Menschen zu bringen haben. Aber Jesus hat uns nicht in ein System, sondern in eine Beziehung berufen. Und die lebt von der vertrauensvol-len Bindung seiner Jünger an ihn.
Leben mit Psalm 23Leidenschaftlich ruft Jörg Ahl-brecht seine Zuhörer dazu auf, sich die Wirklichkeit der Gegen-wart und Gnade Gottes täglich bewusst zu machen. Und lädt dazu ein, jeden Morgen mit Psalm 23 zu beginnen: Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. «Das gibt die Richtung vor, wenn ich mir vor Augen
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Schicksalstage amFuße der PyramidenSie nennen es den «arabischen Frühling» ...
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ngIst das wirklich ein «arabischer Frühling»? Zur koptischen Weihnacht im Januar 2011 eröffnen Schützen das Feuer auf die Christen. Und in der Neujahrsnacht reißt ein Selbstmordattentäter vor einer Kirche 21 Menschen in den Tod.Der Autor recherchierte vor Ortund traf mitten im politischen Umbruch leidgeprüfte Christen. Aber er sah durchaus auch etli-che Zeichen der Hoffnung!
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Gebete von den biblischen Psalmen bis zu Augustinus, Luther, Bonhoeffer und den Be-tern der Neuzeit: Die vorliegen-de Sammlung mit den Gebeten von bekannten Gottessuchern ist entstanden in Zeiten der Grenzerfahrung, wenn dem Autor eigene Worte fehlten.Dies ist die Neuauflage eines alten «Klassikers».
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Gemeinde
halte, wem ich heute folgen will», betont der Schulungsbe-auftragte und Referent für Trai-ning und Ressourcen bei Willow Creek Deutschland: «Denn Gott kann eine Rolle spielen bei der Frage, wie ich Auto fahre, was ich mir in den Einkaufskorb pa-cke, oder wie ich mit anderen Menschen umgehe. Er weiss, wie Leben gelingt. Und er be-freit mich aus dem Zwang, für mich selbst sorgen zu müssen, jedem Bedürfnis hinterher zu hecheln.»
Ohren für den Menschenflüsterer«Wenn wir durch das verändert werden, wofür wir uns öffnen, und wenn Gott die Quelle der Verwandlung ist, dann ist es entscheidend, ihn anzuschauen – und nicht nur den Mann von der Tagesschau.» Für Jörg Ahl-
brecht macht es einen Unter-schied, ob Jünger Jesu gelernt haben, sich dem Sog unserer Kultur, dem Lärm unserer Zeit, dem Anspruch des Habenmüs-sens und der schnellen Bedürf-nisbefriedigung immer wieder auch zu entziehen. Eine gute Übung dafür sieht er in der Pra-xis eines gesunden Lebens-rhythmus, dem Feiern der Güte Gottes, Verzicht als Mittel inne-rer Unabhängigkeit, in geistli-chen Freundschaften und Stil-len Zeiten zum Hören auf die leise Stimme Gottes, um Bilder, Gedanken und Emotionen auf-zunehmen, die er uns mitteilen möchte.
Am Ende der Impulstage steht die Entdeckung, dass es bei all dem nicht um Addition frommer Leistungen geht, sondern um ein Beschenkt werden durch Gottes Liebe. //
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VENEDIG KORFU KANAL VON KORINTH PIRÄUS/ATHEN KUSADASI/EPHESUS FETYJE/MYRA ANTALYA LIMASSOL/ZYPERN HAIFA/GALILÄA ASHDOD/JERUSALEM HERAKLION/KRETA KANAL VON KORINTH KORINTH VENEDIG
Wort an Bord: Pfarrer Hanspeter Wolfsberger, Pastor Dr. Hansjörg Bräumer, Erwin Damson
Musik an Bord: Beate Ling, Michael Schlierf, Gerhard Schnitter, KMD Hans-Ulrich Nonnenmann, Leiter des Bordposaunenchors
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5. bis 12. Mai 2012
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Mit an Bord: Hans-Dieter Frauer, Journalist und Autor
Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt.
Mit an Bord bei beiden ReisenPfarrer Winrich & Beate Scheffbuch
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Auf Wolga & Newa von Moskau nach St. PetersburgEinzigartige Landschaften und beeindruckende Weltstädte, Flusskreuzfahrt mit MS FEDIN, in Zusammenarbeit mit dem Missionsbund LICHT IM OSTEN
Anja und Pastor A. James Findeisen-MacKenzie, Pastor Sven Findeisen
12. bis 19. Mai 2012
Licht ist Dein Kleid ...! (Psalm 104,2)Weltberühmte Glasfenster Marc Chagalls Kunst- und StudienreiseStraßburg - Colmar - Basel - Savoyen- Zürich - Nancy - Metz - Reims - Epernay - Saarburg - Mainz
Mit an Bord: Johannes Lange, Waldemar Zorn, Schirinaj Dossowa, Pjotr Lunitschkin
2. bis 15. Oktober 2012
Den Sommer verlängern: Vom Mittelmeer in den AtlantikKreuzfahrt mit MS ATHENA nach Spanien und MarokkoNizza - Cartagena - Tanger - Casablanca - Agadir - Arrecife/Lanzarote - Santa Cruz/Teneriffa - Funchal/Madeira - Gibraltar - Alicante - Mahón/Menorca - Nizza
Mit an Bord: Pfarrer Horst Punge, Kirchenrat i. R.
Außerdem bei hand in hand tours: Israelreisen
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Inserat
IMPuLsE IM RÜCK-BLICK:«Schöne Gemeinschaft, gute Atmosphäre, wichtiger geistlicher Input.» Armin Conrad, Hüttenberg
«Wir sind als Gemeinde keine Versammlung von Rechtbehal-tern, sondern von Nachfolgern. Wir erfüllen kein System, sondern wir lieben Jesus.» Frieder Wiener, Butzbach
«Gottes Wort wirkt täglich kraftvoll… Wenn sich Menschen aus unseren Gemeinden treffen um auf Gott zu hören, er-warte ich Auswirkungen auf die Gemeindearbeit.» Wieland Müller, Gießen
«Das will ich einüben: Bewusst mit dem leben, was Jesus täglich für mich tut und mir schenken will.» Edgar Hecklinger, Gladenbach
26 CHRISCHONA 2/2012
Am 7. April 1965 schrieb Marei-le Wortmann aus Südafrika an die Pilgermission St. Chrischo-na und bat, einen Missionar nach Südafrika zu entsenden, um «tausenden von ungläubi-gen deutschen Einwanderern, die von keiner Kirche erreicht werden», das Evangelium zu verkünden. Auf diesen Brief hin wurden von Chrischona Missio-nare ins Südliche Afrika ausge-sandt. Aus unscheinbaren An-fängen sind im Laufe der Jahre sieben Stadtmissionen in Süd-afrika und Namibia gewachsen. Der Auftrag Gottes gilt heute noch – auch wenn sich die Situa tion geändert hat.
HArALD WENzEL
Toni ist ein solcher Einwanderer. 1977 kam er als junger Schwei-zer nach Südafrika. Er suchte Anschluss unter Deutschsprachi-gen, kam in die Evangelische Stadtmission in Tygerberg, hörte das Evangelium und erkannte Jesus als seinen Herrn. Seither ist er aktives Gemeindeglied. So kamen viele in den Anfangsjahren zur Stadtmission und fanden zum Glauben an Jesus Christus.
Südliches Afrika
Gemeinden auf dem Weg zur Mehrsprachigkeit
Heute haben wir es grössten-teils nicht mehr mit Einwande-rern zu tun, sondern mit deren Kindern und Enkelkindern. Sie sind hier geboren und aufge-wachsen. Sie haben sich kultu-rell und sprachlich den hiesi-gen Gegebenheiten angepasst. Zu Hause sprechen sie teilwei-se noch Deutsch, weil es ihre Herzenssprache ist. Ihre alltäg-liche Umgangssprache ist je-doch Englisch. Darin können sie sich oft besser ausdrücken als in Deutsch. Diese Generati-on ist nicht mehr so stark auf die deutsche Sprache und das Deutschtum fixiert. Sie heira-ten oft anderssprachige Part-ner und sprechen zu Hause zwei Sprachen.
Johnny ist ein englischsprachi-ger Südafrikaner, verheiratet mit einer Deutschen. Ihre
Tochter Marie schicken sie auf die Deutsche Schule. Dort er-hielt sie eine Einladung zur Kinderwoche und nahm daran teil. So kam Johnny zur Stadt-mission. Er ging gerade durch eine Lebens- und Sinnkrise. Durch Gespräche mit dem Pas-tor führte Jesus ihn zurück auf den Weg des Glaubens, den er einmal als junger Mann be-schritten hatte. Der verlorene Sohn kehrte nach Hause zu-rück. Doch in welche Gemein-de sollte er nun gehen? Für ihn war klar, auch wegen seiner Tochter: «The Stadtmission is my home» (Die Stadtmission ist mein Zuhause).
Junge Einwanderer in den wilden Siebzigern: Toni, in der Mitte auf dem Motorrad, wandert 1977 aus der Schweiz nach Südafrika aus. In der Evangelischen Stadtmission in Kapstadt sucht er Anschluss unter Deutschsprachigen.
«Die Stadtmission ist mein zuhause»: Johnny mit seiner Tochter Marie (10).
Gemeinde
27
Neue Wege in der MehrsprachigkeitDie Anzahl der nicht Deutsch sprechenden Gottesdienstbesucher in den Gemeinden der ESSA nimmt unterschiedlich schnell zu; aber alle Gemeinden sind davon betroffen. Den Verantwortlichen der Evangelischen Stadtmissionen im Südlichen Afrika (ESSA) ist klar, dass die Gemeinden darauf reagieren müssen, wenn sie zukunftsfähig bleiben wollen. Es ist nötig, sprachlich flexibel zu sein, damit Menschen wie Johnny in den deutschen Gottesdiens-ten das Evangelium nicht nur hören, sondern auch verstehen können. Aus diesem Grund haben die Pastoren im Oktober 2011 an die Synode den Antrag gestellt, den Gemeinden Freiraum zu geben, neue Wege in eine bewusst gelebte Mehrsprachigkeit zu gehen.
Ganz auf beispielsweise die englische Sprache umzustellen, wäre momentan keine gute Lösung. Diesen Dienst nehmen andere Kirchen wahr. Der Auftrag Gottes für die ESSA, unter Deutsch-sprachigen zu missionieren, ist noch nicht erfüllt. Noch ist die Glaubensprache der überwiegenden Mehrzahl der Mitglieder Deutsch. Ein 86-jähriges Gemeindemitglied beteuert: «Wenn Englisch gesprochen wird, habe ich das Gefühl, nicht alles mit-zubekommen und das verunsichert mich. Aber egal wie der Weg nach vorne aussieht, ich gehe ihn mit.» Hier braucht es viel Liebe und Geduld, aber auch Mut und Entschlossenheit.
Wie reagieren die Gemeinden auf die zweisprachigkeit?In Tygerberg in Südafrika, mit zehn Prozent gemischtsprachigen Ehepaaren, werden Gottesdienstbesucher ermutigt, in ihrer Mut-tersprache Zeugnisse zu geben, zu beten und sich einzubringen. Während der Predigt werden der Predigttext, die Gliederung, Hauptgedanken und Zitate als Hilfe für Nicht-Deutschsprechende in Englisch projiziert. Zurzeit sucht die Gemeinde nach einer kostengünstigen Übersetzungsanlage, um Simultanübersetzung anbieten zu können. In Johannesburg, Südafrikas Hauptstadt, wird ein Eheseminar mit englischsprachigem Kursmaterial ange-boten. In Swakopmund in Namibia, wo diese Herausforderung noch nicht so akut ist, werden Beziehungen zu einer englisch-sprachigen Gemeinde gepflegt.
Sowohl bei der Synode 2010 als auch an der Pastorenkonferenz 2011 wurde klar, dass die ESSA sich in Richtung mehrsprachige Arbeit bewegt. Die einzelnen Gemeinden wissen das und werden sich, wenn auch unterschiedlich schnell, dieser Aufgabe und He-rausforderung stellen. //
Harald Wenzel ist seit 2007 Pastor in der Evangelische Stadtmission am Kap (Kapstadt, Tygerberg, Somerset West). Die Evangelischen Stadtmissi-onen im Südlichen Afrika (ESSA) gehören zum Chrischona-Gemeinschafts-werk Deutschland. www.stadtmission.co.za
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29
Männertag in der Schweiz
Jeder Mensch verdient Gottes Würde
Rolf fRey
Markus Mosimann, Pastor der Chrischona-Gemeinde Arbon und organisator des Männerta-ges, erzählte zu Beginn von leuten, die in Innsbruck mit «Gratis-Umarmung»-Schildern auf Passanten zugingen. Aus sicherer entfernung beobachte-te er, wie Menschen nach einer Umarmung mit einem Strahlen im Gesicht weitergingen. «Wie wenig es doch braucht, um Würde zu verbreiten!», meinte er.
Leben unter der Würde?«Die menschliche Würde ist nicht von leistung oder Geld abhängig, sondern basiert auf der Begegnung mit dem leben-digen Gott», erklärte Christian Haslebacher, Regionalleiter ost
der Chrischona-Gemeinden Schweiz, in seinem Referat. Das Tragische an Dingen wie Porno-graphiesucht bei Christen liege darin, nicht der Würde Gottes entsprechend zu leben, sich dessen nicht bewusst zu sein. Wie beim «verlorenen Sohn» in der Bibel sei es aber jederzeit möglich, wieder mit Würde ge-kleidet zu werden. In einer Ge-betszeit, im Segnen, bei der fusswaschung und im feiern des Abendmahls konnten die Männer dies erfahren.
«fehlgeleitete Sexualität und Süchte haben mit Identitätspro-blemen zu tun und stellen des-halb nur die fassade tieferlie-gender Nöte dar.» Das sagte Rolf Rietmann, als Kind Miss-brauchsopfer und heutiger lei-ter von «Wüstenstrom Schweiz»,
im Interview. Auch Urs Jutz, fünffacher familienvater und Anbieter von Motorradtouren in Kirgistan und Zentralasien, «ou-tete» sich in seiner Präsentation als «früherer Junkie».
«Seid Männer der Gerech-tigkeit!»Martin Bühlmann, leiter der Vi-neyard-Bewegung in Deutsch-land, Österreich und der Schweiz, wies in seinem Referat auf die freiheit als Zeichen von Gottes Würde hin. Diese wirke sich auf unseren lebensstil als Christen aus, zeige sich am be-dingungslosen Dienst am (schwächeren) Mitmenschen oder im Umgang mit Auslän-dern. Im Aufbau von Vineyard-Diensten in Berlin erlebte er selbst, wie schwer es war, «ne-
ben einem bestialisch stinken-den obdachlosen» in der U-Bahn nicht wie alle andern die flucht zu ergreifen. er rief dazu auf, Bequemlichkeit oder Zwän-ge über Bord zu werfen. «lebt Jesus-mässig! Das ist evangeli-um!» //
300 Chrischona-Männer suchten am 21. Januar in der «Arche Winterthur» nach Freiheit und Würde. «Gerechtigkeit leben ist nicht nur Männersache!», motivierte ein Referent. Interviews, Musik und konkrete Angebote würdigten das Thema. Die gegen-seitige Fusswaschung wurde nicht als «unter der Würde empfun-den».
© R
olf
Frey
Von Mann zu Mann: Markus Mosimann (rechts) im Gespräch mit den Referenten Martin Bühlmann (Mitte) und Christian Haslebacher.
InFoIm Internet unter www.chrischona.ch >Bereiche >Männertag kann man(n) sich die Refera-te von Christian Haslebacher und Martin Buehlmann als MP3-Datei herunterladen.
Gemeinden
30 CHRISCHONA 2/2012
Männertag in Hessen
Ansteckend leben
Männertag in Rheinhessen
Ein «erfolgreicher» Männertag
«Flagge zeigen» – unter dem markanten und vielleicht für den ein oder anderen provokanten Thema stand der Männertag der Chrischona-Gemeinden in Hessen am 26. Februar. Referent Tho-mas Penzel stellte folgende Frage ins Zentrum: Wie können wir Christsein sichtbar leben und Position beziehen? Eine Frage nicht nur für die rund 300 Männer in der Festhalle in Linden-Leihgestern.
Martin Grebe
«eigentlich weiss jeder, dass er mehr tun sollte», betonte thomas Penzel. Die referate waren aber keine appelle mit dem mahnenden Zeigefinger. Stattdessen forderte Penzel die Männer auf, sich den Grundlagen des Glaubens bewusst zu werden: Das evangelium ist
einseitig, weil Gott alles tut. Das Fundament, auf das wir bauen, ist die Gnade, die uns geschenkt ist. Wenn dieses Fundament falsch gelegt ist, wird darauf auch nichts wachsen – auch nicht bei evangelistischen be-mühungen.
eindrücklich stellten die bei-den Predigten den Zuhörern vor augen, was uns in Christus alles geschenkt ist. im bewusstsein, dass wir in Christus gerecht gesprochen sind, und dass
Christus durch seinen Geist in uns wohnt, können wir sichtbar Flagge zeigen.
Die Frage ist, ob wir tatsäch-lich mit der Gegenwart Gottes rechnen. Die botschaft des ta-ges war ein leidenschaftlicher aufruf, sich der identität als Christ bewusst zu werden – und dann daraus zu leben. Seminare vertieften das thema und nah-men es in bezug auf den alltag der Männer in Vereinen, in der Politik oder in der Familie unter die Lupe. //
Referent Thomas Penzel
Sören SoMMer
rund 80 Männer der rheinhes-sischen Chrischona-Gemeinden trafen sich am 4. Februar zum Männertag in Worms. Das the-ma typisch männlich: «erfolg-reich!?». referent war Michael Diener, Präses des evangeli-schen Gnadauer Gemein-schaftsverbandes und Vorsit-zender der evangelischen
allianz Deutschland. er ging den Fragen nach, was erfolg bedeu-te und warum er insbesondere Männern so wichtig ist – und ob erfolgreich sein und reich wer-den zusammengehören. er suchte das Gespräch mit dem Publikum.
Mit dem ersten referat über-raschte Michael Diener manche
Männer: es hatte keine «christli-chen» inhalte. So wollte er mög-liche nichtchristliche Gäste an das thema heranführen. am nachmittag dann beleuchtete er die Fragen nach erfolg und reichtum von biblischer Seite. Das kam bei den Männern gut an. Fazit: ein «erfolgreicher» Männertag. //
Gemeinde
Casa Lumino Via del Tiglio 36, CH-6605 Locarno-MontiTelefon +41 (0)91 751 10 28 Fax +41 (0)91 751 12 58 Email [email protected]
Sandstrände am Meer können wir Ihnen nicht bieten, aber vieles «Meehr»! Wenn Sie für einmal nicht so weit reisen oder die Auslandferien auf später verschieben wollen, dann haben wir für Sie eine erstklassige Adresse für Ihre Familienferien
«Ferien à discrétion»… nennen sich die vier Ferienwochen im Som-mer und Herbst. Ein Bibellesebund-Ferien-team bietet attraktive Programmelemente für verschiedene Altersstufen an. Wann im-mer Lust und Laune vorhanden ist, nutzen Sie die Angebote oder unternehmen etwas auf eigene Faust! Nicht einkaufen, nicht kochen, nicht putzen! Das übernehmen wir, denn auch Eltern sollen die Ferien geniessen können. Zu den feinen Mahlzeiten gibt’s Trink-wasser umsonst.
Das Tessin… ist nach wie vor eines der attraktivsten Ferien-domizile in der Schweiz. Mit seinen Seen, Tälern, malerischen Dörfern und dem medi-terranen Ambiente vermittelt die Gegend pure Feriengefühle.Die Pensione Casa Lumino befindet sich an ei-ner der schönsten Lagen oberhalb Locarno mit freier Sicht auf Ascona und den Lago Maggiore. Zum Gelände gehören Spiel geräte, Kastanien-wald, Volleyballfeld und der Swimmingpool.
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Verfügbare Daten:Wochen vom: 07.–14. Juli 2012 / 14. – 21. Juli 2012 / 21.-28. Juli 2012 / 06.-13. Oktober 2012
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wo Gastfreundschaft so selbstverständlich ist
wie das Frühstücksbuffet!
Regula & Roberto Calvarese Leitung Casa Lumino
Inserat
«Was die Stuttgarter können, das können wir schon längst», sagen sich die Macher des ECJA-Camps, das vom 17.-20. Mai im Freizeitdorf Flensunger Hof in Mücke in Hessen steigt. Es ist das 21. Camp des Jugendverbands des Chrischona-Gemeinschafts-werks Deutschland. Das Motto ist naheliegend: «Mücke21» – in Anlehnung an «Stuttgart21».
«Ich sag da nur: Vorsicht, die Hesse komme», sagt Hauptjugendre-ferent Christhard Bidlingmaier. «Nur, wir machen es gleich richtig.» Aber keine Sorge, sie legen den Bahnhof von Mücke nicht unter die Erde. Aber die Frage, die sich die Jugendlichen beim Camp stellen, ist: Für was stehen wir als Christen? Wie werden wir wahrgenom-men? Was erleben Nicht-Christen bei uns Christen? Wissen wir alles besser? Haben wir keine Meinung? Schwimmen wir mit dem Strom? Oder sind wir immer nur «gegen» etwas? Impulse dazu zum Mit- und Nachdenken liefert Referent Frank Lederer.
Ausserdem darf man sich auf das Zelt, den Fun-Park, auf persön-liche «Zeugnisse», «crazy Action», «Chill Area», Kleinkunst, Semina-re, Sport, Match, Gemeinschaft, Steaks und vieles mehr freuen. //
Jugend – Deutschland
ECJA-Camp 2012: Vorsicht, die Hessen kommen
Inserat
8590 Romanshorn TG Mi 18.04.12 20:00 Begegnungszentrum Rebgarten9444 Diepoldsau SG Do 19.04.12 20:00 Mehrzweckhalle Kirchenfeld9422 Buechen (Thal) SG Fr 20.04.12 20:00 Doppelturnhalle Bützel9491 Ruggell FL FL Sa 21.04.12 20:00 Gemeindesaal, Nellengasse 407304 Maienfeld GR Mi 18.04.12 20:00 Mehrzweckhalle Lust, Walchiweg 68725 Ernetschwil SG Do 19.04.12 20:00 Mehrzweckhalle, Gommiswalderstr.5413 Birmenstorf AG Fr 20.04.12 20:00 Mehrzweckhalle, Oberhardstrasse 9217 Neukirch a. d. Thur TG Sa 21.04.12 19:30 Turnhalle Buchzelg6314 Unterägeri ZG Mi 18.04.12 20:00 Aegerihalle, Alte Landstr. 1135630 Muri AG Do 19.04.12 20:00 Festsaal Kloster Muri, Seetalstr. 66218 Ettiswil LU Fr 20.04.12 20:00 Büelacherhalle, beim Schulhaus5705 Hallwil AG Sa 21.04.12 20:00 Turnhalle, Seetalstrasse5603 Staufen AG Mi 18.04.12 20:00 Freie Christengemeinde, Hauptstr.125013 Niedergösgen SO Do 19.04.12 20:00 Mehrzweckhalle Niedergösgen3280 Murten FR Fr 20.04.12 20:00 Begegnungszentrum FEG Murten5614 Sarmenstorf AG Sa 21.04.12 20:00 Mehrzweckhalle, Schilligasse 13657 Schwanden b. Sigriswil BE Mi 18.04.12 20:00 Mehrzweckhalle3110 Münsingen BE Do 19.04.12 20:00 Schlossgutsaal, Schlossstr. 83855 Schwanden b. Brienz BE Fr 20.04.12 20:00 Mehrzweckhalle auf der Lamm 13661 Uetendorf BE Sa 21.04.12 20:00 MZH Bach, Allmend8952 Schlieren ZH Mi 25.04.12 20:00 Salmensaal, Uitikonerstr. 177013 Domat/Ems GR Do 26.04.12 20:00 Mehrzweckhalle, Tircal 97500 St. Moritz-Bad GR Fr 27.04.12 20:00 Konzertsaal, Hotel Laudinella7134 Obersaxen GR Do 28.04.12 20:00 Mehrzweckanlage Meierhof8416 Flaach ZH Mi 25.04.12 20:00 Worbighalle8408 Winterthur ZH Do 26.04.12 20:00 Ref. Kirchgemeindehaus Wülfl ingen4310 Rheinfelden AG Fr 27.04.12 20:00 Bahnhofsaal Rheinfelden9500 Wil SG Sa 28.04.12 20:00 Stadtsaal, vis-à-vis Bahnhof8634 Hombrechtikon ZH Mi 25.04.12 20:00 Gemeindesaal8706 Meilen ZH Do 26.04.12 20:00 Restaurant Löwen, Jürg-Wille-Saal8625 Gossau ZH Fr 27.04.12 20:00 Ref. Kirche, Bergstrasse5436 Würenlos AG Sa 28.04.12 20:00 Mehrzweckhalle, Gipfstr. 18405 Winterthur ZH Mi 02.05.12 20:00 Zentrum Arche, Heinrich-Bosshardstr.8427 Freienstein ZH Do 03.05.12 20:00 Gemeindesaal, Dorfstr. 78640 Rapperswil-Jona SG Fr 04.05.12 20:00 Eventhouse Rapperswil8213 Neunkirch SH Sa 05.05.12 20:00 Städtlihalle8840 Einsiedeln SZ Mi 02.05.12 20:00 Dorfzentrum, Hauptstr. 208802 Kilchberg ZH Do 03.05.12 20:00 Ref. Kirchgemeindehaus, Stockenstr.8910 Affoltern a. A. ZH Fr 04.05.12 20:00 Kasinosaal Gemeindezentrum8816 Hirzel ZH Sa 05.05.12 20:00 Gemeindesaal Schützenmatt
Eintritt zu allen Konzerten frei – Kollekte
9430 St. Margrethen SG Mi 11.04.12 20:00 Glaubenszentrum, Industriestr. 89050 Appenzell AI Do 12.04.12 20:00 Aula Gringel, Unterrainstr. 79044 Wald AR Fr 13.04.12 20:00 Turnhalle MZA9450 Altstätten SG Sa 14.04.12 20:00 Hotel Sonne, Kugelgasse 29323 Steinach SG Mi 11.04.12 20:00 Gemeindesaal, Schulstr. 14a8572 Berg TG Do 12.04.12 20:00 Mehrzweckhalle9000 St. Gallen SG Fr 13.04.12 20:00 FEG Stadtmission8754 Netstal GL Sa 14.04.12 20:00 Mehrzweckhalle Primarschule5046 Walde AG Mi 11.04.12 20:00 Schulanlage5312 Döttingen AG Do 12.04.12 20:00 Turnhalle Bogen 15034 Suhr AG Fr 13.04.12 20:00 Zentrum Bärenmatte5734 Reinach AG Sa 14.04.12 20:00 Saalbau Reinach6030 Ebikon LU Mi 11.04.12 20:00 Kirchenzentrum Höfl i, Oberdierikonerstr.5018 Erlinsbach AG Do 12.04.12 20:00 Mehrzweckhalle Kretz, Brühlstr. 14106 Therwil BL Fr 13.04.12 20:00 Mehrzweckhalle, Bahnhofstrasse5063 Wölfl inswil AG Sa 14.04.12 20:00 Turnhalle3818 Grindelwald BE Mi 11.04.12 20:00 Kongress-Saal, Hauptstrasse2502 Biel/Bienne BE Do 12.04.12 20:00 Kongresshaus, Zentralstr. 603322 Urtenen-Schönbühl BE Fr 13.04.12 20:00 Zentrumssaal, Zentrumsplatz 82540 Grenchen SO Sa 14.04.12 20:00 Parktheater, Lindenstr. 413150 Schwarzenburg BE Mi 11.04.12 20:00 MZA Pöschen, Freiburgstr. 1003770 Zweisimmen BE Do 12.04.12 20:00 Gemeindesaal, Schulanlage Dorf3800 Matten b. Interlaken BE Fr 13.04.12 20:00 Kirchgemeindehaus Matten3714 Frutigen BE Sa 14.04.12 18:00 Pfi mi Frutigen, Zeughausstr. 6
CDbereits erhältlich
T: Markus Hottiger
M: Markus Heusser
Adonia-TeensChor & Band
Abschlusskonzert 2012
Ein Abschlusskonzert mit allen Chören findet am Sonntag, 6. Mai 2012 um 14:30
in der Mehrzweckhalle Zofingen statt. Verpflegungsstände vorhanden. Reservieren Sie sich
für das Abschlusskonzert schon heute Ihre Platzkarte (CHF 5.00/Platz). Letzter Reservationstermin:
Freitag, 4. Mai 2012, 12:00. Ticket-Line: 062 746 86 39.
Adonia Suisse Romande Musical «Thomas» in franz. Sprache siehe www.adonia.ch/suisseromande
Internet: www.ecja.deBei Anmeldung bis zum 29. April gibt’s einen Frühbucherrabatt.
Gemeinden
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Plenar-Veranstaltungen mit Inputs, kreativen Überraschungen und Worship in über 20 Seminaren und Workshops mit vielen Themen auseinandersetzen. Musik spielt beim «CREA!» eine grosse Rolle: Internationale Top-Bands gibt’s auf der grossen Aussenbühne und Neuentdeckungen in der Musicbar. Dabei sind unter anderem die «Parachute Band» aus Neuseeland, «Jimmy Needham» aus den USA und «DJ FreeG» aus der Schweiz.
«Crea ist aber mehr als nur Programm», betont Peter Bruderer. Bei einem Missionseinsatz in Basel können die Jugendlichen Flagge zeigen. //
Jugend – Schweiz
CREA! Meeting 2012: Für den König«For King & Country, für König und Vaterland» – das war der Schlachtruf der englischen Ritter, die für ihren König in den Kampf zogen. Und so lautet das Motto des Jugendmeeting «CREA!» vom 15.-17. Juni auf St. Chrischona. Dort geht es darum, Gottes königliche Kultur zu entdecken. Das hat weniger mit Blut und Gemetzel zu tun, sondern viel mehr mit Liebe, Barmherzig-keit, Vergebung und Leidenschaft.
«Gottes Herzschlag soll zu unserem Lebensstil werden», sagt Orga-nisator Peter Bruderer, Jugendpastor aus Frauenfeld. Es werden wieder um die 2000 Jugendliche erwartet. Sie können sich neben
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Maria aus MagdalaVon der Liebe berührt
Voll Scham stand Maria aus Magdala am Rande der Gesellschaft. Doch die Begegnung mit Jesus veränderte ihr Leben ...
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Das Leben von Jesus ...aus der Sicht von Kindern
Auf ihren Streifzügen durch Jerusalem begegnen Benjamin, Kaleb, Sarah und ihre Freunde einem faszinierenden Menschen: Jesus. Sie erleben seine Wunder, hören ihm zu und beobachten ihn genau. Und plötzlich sind sie mittendrin im Strudel der Ereignisse um Jesus ...
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Menschen in unseren Gemeinden
Gemeinde
GeburtenCH-Beringen: 21. Dez.: Luca ZurbrüggCH-Brunnen: 16. Feb.: Anna HauserCH-Freienstein-Teufen-Rorbas: 22. Jan.: Valeria CampagiorniCH-Grüningen: 11. Jan.: Jannik Timo RyffelCH-Liestal 27. Jan.: Jannik RamseierD-Münzenberg-Gambach: 18. Nov.: Lilly Noelle Andres 6. Feb.: Manoah Elias Schwantge 13. Feb.: Samuel Reuhl 16. Feb.: Levi MohrCH-Reinach AG: 18. Nov: Noelia Kislig 25. Nov: Tobias Mosimann 13. Dez.: Leony Alina MosimannCH-Romanshorn: 6. Jan.: Micha Tanner 22. Jan.: Aaron Samuel WawrikCH-Schaffhausen: 29. Dez.: Aaron WermelingerCH-Schleitheim: 24. Feb: Yann Maximilian GasserD-Sontheim: 15. Jan.: Naomi Mattes 27. Jan.: David Werner
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In Münzenberg-gambach, einer kleinen Chrischona-gemeinde mit 58 Mitgliedern in der fruchtbaren Wetterau nördlich von Frank-furt, gab es innerhalb von drei Wochen dreimal nachwuchs. Drei Jungs: Manoah elias Schwantge, Samuel Reuhl und Levi Mohr. Und das nicht genug, bereits im november wurde Lilly noelle andres geboren. Wir danken gott, dass alle gesund das Licht der Welt erblickten und es den Müttern mit Kindern gut geht.Viermal nachwuchs in der gemeinde – da freuen sich nicht nur die glücklichen eltern. Die gemeinde ist begeistert und hofft, dass sich der Babyboom fortsetzt. Und die Kindergruppen «Rasselban-de» und «Die kleinen Strolche» warten schon sehnsüchtig auf die Verstärkung. //
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Gemeinde
Menschen in unseren Gemeinden
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Gehen
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9. - 10. Juni 2012
InseratCH-Stammheim: 25. Jan.: Thalita JäggiCH-weinfelden: 12. Sept.: Elia Herzog 17. Jan.: Anna Madörin 23. Jan.: Noah Madörin
18. GeburtstagCH-Bauma: 2. Juni: Tatiana Napolitano 2. Juni: Raphael HeimgartnerCH-Felben-Pfyn: 29. April: Edith Schweingruber 30. April: Julia RosenkranzD-Friedberg: 14. Mai: Yannic KochCH-Muttenz: 17. April: Joel AltweggCH-Schaffhausen: 9. April: Jonas Bill27. Mai: Andrea StammCH-Stammheim: 9. Juni: Tirza WickCH-Schlieren: 6. Juni: Evelyn WettsteinCH-Schöftland-Rued: 11. Mai: Stefan GoldenbergerCH-weinfelden: 9. April: Fabienne BaumannCH-winterthur: 22. April: Joana Chaclan
80. GeburtstagCH-Amriswil: 8. Juni: Lydia BlaserCH-Bauma: 21. Mai: Marianne KellerCH-Hallau: 14. April: Heinz Külling D-ottweiler: 18. Mai: Heinrich WolfCH-Grüningen: 21. April: Erika StrahmCH-Muttenz: 14. Mai: Meta DiemCH-Schaffhausen: 28. Mai: Waltraud WeibelCH-weinfelden: 12. April: Gottfried VogelCH-winterthur: 6. Juni: Kurt Huber
CH-Hallau: Korrektur: Paul Leu ist am 12. Februar 80 Jahre gewor-den, im letzten Chrischona-Panorama ist er versehentlich zu den 90-Jährigen gerutscht.
90. GeburtstagCH-Felben-Pfyn: 1. Mai: Berty StammCH-Kirchleerau-Reitnau: 10. März: Gotthilf Häusel-mannD-Pohlheim/Dorf-Güll: 1. Juni: Mariechen BeierCH-Stammheim: 26. Mai: Eugen SchmidCH-Zürich: 2. Mai: Edith Steiner
HochzeitenCH-Felben-Pfyn: 3. März: Eliane Rechberger und Randy Erickson 9. Juni: Corina Bolli und Erich BöhiCH-Lenzburg: 31. März: Deborah Tadres und David Garaventa 21. April: Manuela Siegrist und Thomas FischerCH-Liestal: 12. Mai: Claudia Ziegler und David SturzeneggerCH-Muttenz: 30. Juni: Stefan Winkler und Patricia DipnerCH-Reinach AG: 14. April: Barbara Mosimann und Simon Haueter2. Juni: Cornelia Meier und Daniel HunzikerCH-Grüningen: 14. April: Silvio und Beatrice Koller-Staub12. Mai: Cornelius und Silvia Manz-MorfCH-Schlieren: 12. Mai: Manuel Filippi und Jasmine BauertCH-Zürich: 3. März: Deborah Zündorf und Dominik von Wartburg
Todesfälle19. Dez. 2011: Heinz Krämer (84), D-Springe, tsc-Absol-vent von 197120. Jan.: Hildgard Heling (84), D-Hamburg, tsc-Absolventin von 195223. März: Jakob Grossenba-cher (81), CH-Männedorf, tsc-Absolvent von 1955
AdressänderungenAdressänderungen betreffen Absolventen des Theo logischen Seminars St. Chri schona und Mitarbeiter der Pilgermission. Wir sind dankbar, wenn Sie uns Adress- und Mail-Änderungen mitteilen.Bitte senden Sie diese an: [email protected]
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Pilgermission st. ChrisChona
Die Pilgermission St. Chrischona ist ein internationaler christlicher Verband mit Sitz in Bettingen bei Basel. Zum Verband gehören das Chrischona-Gemeinschafts-werk Deutschland (CGW) inklusive den Evangelischen Stadtmissionen im Südlichen Afrika (ESSA), der Litera-turarbeit Brunnen Giessen / ALPHA Buchhandlung, dem Logistikzentrum ChrisMedia und der Chrischona Service-Gesellschaft, die Chrischona Gemeinden Schweiz, der französische Gemeindeverband Vision-France, die Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (amzi), die Schwesternschaft des Di-akonissen Mutterhauses St. Chrischona (DMH) und die Literaturarbeit Brunnen Basel / Bibelpanorama. Die rund 200 Chrischona Gemeinden evangelisch-landes-kirchlicher und freikirchlicher Prägung werden derzeit von etwa 20’000 Menschen besucht.
Kernauftrag der Pilgermission St. Chrischona ist die Bildungsarbeit am Theologischen Seminar. Derzeit sind auf Chrischona über 120 Studierende eingeschrieben. Sie studieren Theologie oder Gemeinde- pädagogik oder besuchen den Jahreskurs. Die Bache-lor-Abschlüsse sind von der Middlesex University in London (GB) akkreditiert. Unsere Absolventen arbeiten in den unterschiedlichsten kirchlichen und freikirchli-chen Werken und in der weltweiten Mission.
Neben dem Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) zieht das Konferenzzentrum jährlich rund zehn-tausend Gäste zu Seminaren, Konferenzen oder Tagun-gen an. Zusammen mit vielen weiteren Besuchern lassen sie sich auf dem höchsten Punkt des Kantons Basel-Stadt durch die Ruhe und Aussicht inspirieren.
adressen
herausgeberPilgermission St. ChrischonaChrischonarain 200CH-4126 BettingenTel. +41 (0)61 64 64 111Fax +41 (0)61 64 64 277E-Mail: [email protected]: www.chrischona.org
Theologisches Seminar St. ChrischonaChrischonarain 200CH-4126 BettingenTel. +41 (0)61 64 64 426E-Mail: [email protected]: http://tsc.chrischona.ch
schweizGeschäftsstelle Chrischona-Gemeinden SchweizHauentalstrasse 138, Postfach 3,CH-8200 SchaffhausenTel. +41 (0)52 630 20 70Fax +41 (0)52 630 20 79E-Mail: [email protected]: www.chrischona.ch
deutschland, luxemburg, südafrika, namibiaChrischona-Gemeinschaftswerk e.V.Gottlieb-Daimler-Strasse 22D-35390 GiessenTel. +49 (0)641 60 59 200Fax +49 (0)641 60 59 210E-Mail: [email protected]: www.chrischona.deHomepage: www.chrischona.co.za
FrankreichVision-FranceUne Union d’Églises Protestantes Évangéliques6-8, rue Maire TeutschF-67160 WissembourgTel. +33 (0)3 88 94 02 61E-Mail: [email protected]: www.vision-france.net
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Mut«Manchmal braucht es auch den Mut, unkonventionelle Wege zu gehen.»sagt Horst Schaffenberger im Interview ab Seite 10
chrischona.org