Opernhaus-Magazin 2 - Les Pêcheurs de perles

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opernhaus zürich Nr. 2 Spielzeit 2010/2011 Spielplan bis 15. Dezember 2010 magazin Les Pêcheurs de perles Georges Bizet · Premiere 18. September 2010

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opernhaus zürich

Nr. 2 Spielzeit 2010/2011Spielplan bis 15. Dezember 2010magazin

Les Pêcheurs de perlesGeorges Bizet · Premiere 18. September 2010

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Audi Fahrer sind wie Daniele Gatti:präzise, entschlossen, erfolgreich.

Daniele Gatti,Chefdirigent Opernhaus Zürich,Audi Q7 3.0 TDI clean diesel quattro Fahrer.

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Intendant Alexander PereiraChefdirigent Daniele GattiBallettdirektor Heinz Spoerli

opernhaus zürich

Inhalt

PremiereLes Pêcheurs de perles 4-9

Zürcher BallettPremieren-RückblickNocturnes/Solo/Der Tod und das Mädchen 10-15

Wiederaufnahme…und mied den Wind 16-17

Premieren-RückblickDer Stein der Weisen 18-19

WiederaufnahmenTristan und Isolde 20Die Zauberflöte 21

Foyers musicaux 2010/11 22

Oper für Kinder 23

Spielplan 25-28

Bedingungen + Preise 30

Exotik lag in der Pariser Luft des ausgehenden 19. Jahrhunderts. In denSalons feierte die orientalistische Malerei Triumphe, Félicien DavidsOde «Le desert» hatte gerade die fernen Zonen des französischenKolonialreichs als musikalischen Inspirationsquell proklamiert. Auchder 24-jährige Georges Bizet machte sich den Exotismus dieser Zeitzunutze und schuf unter dem Deckmantel ceylonesischen Südsee-zaubers ein beeindruckendes Gesellschaftspanorama: «Les Pêcheursde perles», seine erste abendfüllende Oper.

Allerdings gingen die Kritiker nach der Uraufführung im Jahr 1863nicht besonders freundlich mit dem Komponisten um und bezichtig-ten ihn, Nachahmer von Verdi, Wagner und Gounod zu sein. Nur Hec-tor Berlioz erkannte den eigenständigen Reichtum der Oper: «‹LesPêcheurs de perles› macht Bizet die grösste Ehre, und die Partitur ent-hält Arien und Duette voller Feuer und grossem Farbenreichtum.»

Auf letztere wollte man nicht verzichten, und so fanden die «Perlen»dieser Oper, zumeist in entstellender Bearbeitung, Einzug in dieWunschkonzerte, wodurch das Werk gänzlich unter Kitschverdachtgeriet. 2002 ist nach verschiedenen Anläufen eine neue kritische Edi-tion des Werkes erschienen, deren Herausgeber sich den IntentionenBizets unter Heranziehung aller verfügbaren Quellen weitestmöglichangenähert haben, und ich freue mich, dass es nach fast 80 Jahren anunserem Hause endlich wieder zu einer Neuinszenierung dieser Operkommt.

Carlo Rizzi am Pult unseres Orchesters wird dem dramatischen Poten-zial von Bizets «Les Pêcheurs de perles» gewiss nichts schuldig blei-ben; ein exzellentes Solstenensemble steht ihm dabei zur Seite: MalinHartelius als der Keuschheit verpflichtete Priesterin Leila sowie JavierCamarena als Nadir sind neuerlich in spannenden Rollendebüts beiuns zu erleben. In der Partie des Zurga stellt sich Franco Pomponi erst-mals an unserem Hause vor. Der amerikanische Bariton, internationalu.a. als Don Giovanni oder Ford gefeiert, gilt auch als herausragenderInterpret von Bizets Escamillo, und man darf auf seine Debüt als Zurgagespannt sein. Ergänzt wird das Solistenensenble von Pavel Daniluk,der als fanatischer Oberpriester Nourabad zu hören ist. Grosses Ge-wicht kommt in diesemWerk zudem dem Chor zu, den Jürg Hämmerlieinstudiert.

Für die szenische Umsetzung zeichnet das Team Jens-Daniel Herzogund Mathis Neidhardt verantwortlich, die an unserem Hause immerwieder selten gespielte Werke der Vergessenheit entrissen und ein-drücklich auf die Bühne gebracht haben. Mit von der Partie sind dies-mal ausserdem Kostümbildnerin Sibylle Gädeke und ChoreografRamses Sigl.

Mit herzlichen Grüssen Ihr

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Samstag, 18. September 2010, 19.00 UhrLetzte Neuinszenierung am Opernhaus Zürichin der Spielzeit 1933/34In französischer Sprachemit deutscher und englischer Übertitelung

LES PÊCHEURS DE PERLESOpéra in drei Akten (vier Bildern)von Georges Bizet (1838-1875)Libretto von Eugène Cormon (eigentl. Pierre-EtiennePiestre) und Michel Florentin CarréUraufführung: 30. September 1863,Théâtre-Lyrique, Paris

Musikalische Leitung Carlo RizziInszenierung Jens-Daniel HerzogBühnenbild Mathis NeidhardtKostüme Sibylle GädekeLichtgestaltung Jürgen HoffmannChoreinstudierung Jürg HämmerliChoroegrafie Ramses SiglDramaturgie Ronny Dietrich

Léïla Malin HarteliusNadir Javier CamarenaZurga Franco PomponiNourabad Pavel Daniluk

Rollendebüt für alle Beteiligten

Orchester der Oper ZürichChor der Oper ZürichStatistenverein am Opernhaus Zürich

Ein Kulturengagement der Credit Suisse

Weitere VorstellungenMi 22. Sept. 19.00 Premieren-Abo BFr 24. Sept. 19.00 Freier VerkaufSo 26. Sept. 20.30 Sonntagabend-Abo BDi 28. Sept. 19.30 Freier VerkaufDo 30. Sept. 19.00 Donnerstag-Abo ASo 3. Okt. 14.00 Sonntagnachmittag-Abo AMi 6. Okt. 19.00 Mittwoch-Abo A

Zum letzten Mal in dieser SaisonFr 8. Okt. 19.30 Freitag-Abo A

Les Pêcheursde perles

Georges Bizet zeigte schon als Kind eine be-sondere musikalische Begabung, weshalbseine Eltern, die beide Musiker waren, ihn imAlter von neun Jahren am Pariser Conserva-toire anmeldeten. Zwar war Bizet noch zujung, um aufgenommen werden zu können;aber die Direktoren waren von Bizets musika-lischen Kenntnissen und seiner Begabung fürdas Klavierspiel so stark beeindruckt, dass sieihm erlaubten, in Antoine Françoise Marmon-tels Klavier-Klasse einzutreten. Am 9. Oktober1848 wurde Bizet dann offiziell zugelassen,und ein halbes Jahr später gewann er den Er-sten Preis im Solfeggio. Es erfolgte Kontra-punkt- und Kompositionsunterricht u.a. beiJacques Fromenthal Halévy und Charles Gou-nod, dem späteren Schwiegervater Bizets.

1851 und 1852 gewann Bizet Preise in Mar-montels Klasse, und sowohl Hector Berlioz alsauch Franz Liszt bezeugten die ausserordent-liche Brillanz seines Spiels. Zudem erwies sichBizet als gewandter Partiturspieler undwar einbegehrter Begleiter bei Proben in der Opéraund der Opéra-Comique. Bizets Begeisterungfür die Oper dürfte hier ihren Anfang genom-men haben. «Ich bin einfach nicht gemachtfür die Sinfonie. Ich brauche die Bühne, ohne

sie kann ich überhaupt nichts», äusserte Bizeteinmal gegenüber Camille Saint-Saëns. 1855komponierte er sein erstes kleines Bühnen-werk «La maison du Docteur», eine Art Haus-komödie für mehrere Gesangsstimmen undKlavier; ein Jahr später beteiligte er sich an ei-nem von Jacques Offenbach ausgeschriebe-nen Einakter-Wettbewerb und erhält einenvon zwei ersten Preisen für seineVertonungderkomischen Oper «Le Docteur Miracle», der1857 mehrfach in den Bouffes Parisiennes zurAufführung gelangte. Im selben Jahr gelanges Bizet im zweiten Anlauf mit der Komposi-tion der Kantate «Clovis et Clotilde» den be-gehrten Rompreis zu erringen, der den Preis-trägern ein kostenloses fünfjähriges Studiumin Italien, Deutschland und Frankreich gestat-tete. Die einzige Verpflichtung bestand darin,jedes Jahr ein grösseres Werk zu schreiben,das nach Paris geschickt und dort von einemProfessorenkollegium geprüft wurde.

Obwohl die Akademie in Paris als erstes ein-zusendendes Werk eine Messe vorschreibt,setzt sich Bizet – in Rom angekommen – dar-über hinweg; lieber will er eine Oper kompo-nieren: «Ich habe also eine italienische Farcein der Art des ‹Don Pasquale› gesucht und ge-

Georges Bizet

Sven-Eric Bechtolf

Premiere Les Pêcheurs de perles

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Georges Bizet hat mit «Carmen» die wohl populärste und meistgespielte franzö-sische Oper geschaffen. Dass der Komponist in seinem kurzen Leben weitere elfWerke für die Opernbühne komponiert hatte, ist kaum noch im Bewusstsein. Al-lenfalls seine zu Alphonse Daudets Schauspiel «L’Arlésienne» geschaffene Büh-nenmusik ist als viersätzige Suite überliefert. Auch «Les Pêcheurs de perles» sindeine Rarität in der Opernlandschaft geblieben, obwohl einige Nummern – insbe-sondere das Freundschaftsduett von Nadir und Zurga und die durch Enrico Carusobekannt gemachte Romanze Nadirs – grosse Popularität errungen haben.

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funden. Ich bin entschiedenermassen für dieBuffo-Musik geschaffen und ich gebemich ihrvollständig hin. Ich war in jeder BuchhandlungRoms, und ich habe zweihundert Stücke ge-lesen. Man schreibt in Italien nur Stücke fürVerdi, Mercadante und Pacini. Was die ande-ren angeht, begnügen sie sichmit Übersetzun-gen französischer Opern, denn Urheberrechtewerden hier nicht geschützt.», heisst es in ei-nem Brief aus Rom an seine Mutter.

«Don Procopio» erhält zwar eine positive Be-urteilung, gelobt werden ein «leichter undbrillanter Tonfall, ein junger und kühner Stil»,doch die Rüge folgt auf dem Fusse: «Wir müs-sen Herrn Bizet tadeln, weil er eine komischeOper geschrieben hat, während die Satzungeneine Messe verlangen. Wir gemahnen ihndaran, dass auch sehr lebhafte Naturen durchdie Meditation und die Darstellung erhabenerVorwürfe einen Stil finden, der selbst in derleichten Muse unerlässlich ist und ohne denkein Werk Dauer haben wird.»

Bizet reagiert darauf mit einer – wie er an dieMutter schreibt – «eigenartigen Entschei-dung»: «Man verlangt von mir etwas Religiö-ses.Wohlan ichwerde etwas Religiöses schrei-

ben, aber etwas heidnisch Religiöses! Das‹Carmen saeculare› vonHoraz reiztmich schonseit langer Zeit. Es ist ein Gesang an Apollound Diana in zwei Chören. Vom dichterischenStandpunkt aus ist es schöner als die Messe,denn es ist keine Prosa, sondern Poesie, d.h.viel gleichmässiger, viel rhythmischer undfolglich viel musikalischer. Ich bin nämlich, umdieWahrheit zu sagen,mehr Heide als Christ.»Schliesslich ist es eine sinfonischen Ode, beti-telt «Vasco da Gama», mit der er seinen Ver-pflichtungen nachkommt, doch im Vorder-grund des Interesses steht immer noch dieOper. Werke von Shakespeare, Victor Hugo,Molière sowie E. T. A. Hoffmanns «Tonnelierde Nuremberg» beschäftigen den jungenMu-siker, der aufgrund einer schweren Erkrankungseiner Mutter im September 1860 nach Pariszurückkehrt.

Gemäss den Auflagen der Akademie wendetsich Bizet hier zunächst der Komposition vonsinfonischen Werken zu und reicht neben ei-nem in Rom bereits komponierten Scherzo ei-nen Trauermarsch in f-Mmoll sowie die Ou-vertüre «La chasse d’Ossian» ein. Als nächstesBühnenwerk entsteht «La Guzla de l’Émir»nach einem Libretto des renommierten Auto-

rengespanns Jules Barbier und Michel Carré.Das von der Akademie aufgrund «der Leben-digkeit des Stils und der Sicherheit der Aus-führung» zur Aufführung an der Opéra-Co-mique für würdig befundene Werk, zog Bizetjedoch während der schon laufenden Probenim April 1863 zurück, als ihm von Léon Car-valho, dem Direktor des Théâtre-Lyrique, einihm reizvoller dünkendes und – im Hinblickauf sein auslaufendes Stipendium – lukrativesAngebot gemacht wurde: ein mit 100 000Francs subventionierter Opernauftrag.

Das Libretto, das Carvalho Bizet vorschlug,trug den Titel «Léïla» und stammte ebenfallsvon Carré, diesmal in Zusammenarbeit mit Eu-gèneCormon. Anders als bei denAuflagen derOpéra-Comique, die u.a. gesprochene Dialo-ge verlangte, war es Bizet hier freigestellt, einedurchkomponierte Oper zu schaffen. In nurvier Monaten entstand die Partitur zu der imLaufe der Arbeit in «Les Pêcheurs de perles»umgetauften dreiaktigen Oper, steht dochnicht wie in Bellinis «Norma» oder Spontinis«La Vestale» die Priesterin Léïla im Zentrum,sondern die mit zahlreichen Chören charak-terisierte Gemeinschaft der Perlenfischer.

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Javier Camarena, Pavel Daniluk, Malin Hartelius, Franco Pomponi, Chor der Oper Zürich

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Premiere Der ferne Klang

Ramses Sigl, Malin Hartelius, Chor der Oper ZürichJens-Daniel Herzog, Chor der Oper Zürich

oben: Javier Camarena, Franco Pomponi, unten: Malin Hartelius, Javier Camarena

Dirgent Carlo Rizzi zeigt sich nach seiner er-sten Auseinandersetzung mit Georges Bizets«Les Pêcheurs de perles» von der Qualität desWerkes begeistert, das in seiner Eigenständig-keit überrascht und den späteren Komponi-sten der «Carmen» mehr als nur ahnen lässt.Léïlas Cavatine «Comme autrefois» weistexakt die gleiche Struktur wie Micaëles Arie«Je dis que rien ne m'épouvante» auf, die Be-handlung von Hörnern und Celli erinnert andas Vorspiel des 4. Aktes von «Carmen». Aberwichtiger als ein Vergleichen der im Abstandvon zwölf Jahren entstandenen Werke ist fürden Dirigenten die Tatsache, dass schon der24-jährige Bizet kompositorisch auf der Höhedessen ist, was seine nachfolgenden Werkeauszeichnet. In erster Linie nennt er die Öko-nomie der musikalischen Mittel, die nie zumSelbstzweck werden, sondern immer demdramatischen Ausdruck dienen und die See-lenregungen der Figuren deutlich machen.Charakteristisch dafür ist jener Moment, indem die Priesterin Léïla – von Zurga zum Todeverurteilt – diesem eine Kette überreicht, mitder er vor Jahren einem Kind dafür gedankthat, dass es ihm das Leben gerettet hat. Die-ses Kind war sie. Bizet zitiert hier das einpräg-same Motiv der Priesterin, dass jedoch nacheinem rallentando unvermittelt in einemschmerzlichen Septimenakkord stockt.

Anders als man vermuten könnte bei einer un-ter Perlenfischern auf Ceylon spielendenHandlung, verzichtet Bizet weitestgehend aufdie seinerzeit so beliebten Exotismen. Nebeneinigen sparsam gesetzten Schlagzeugeffek-ten liesse sich allenfalls den vier Einleitungs-

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Carlo Rizzi

takten zu Nadirs Chanson «Demon amie fleuren dormie» ceylonesisches Flair unterstellen.Doch auch hier steht für Carlo Rizzi eine sub-tilere Absicht Bizets dahinter. Nachdem sichzuvor mit Ausnahme Nadirs alle Handelndenzur Ruhe begeben haben und auch die Musikgleichsam zum Stillstand gekommen ist, wirddie Aufmerksamkeit der Zuhörer mit diesemfremdartigen Oboensolo auf die bevorstehen-de Szene gelenkt, die die Katastrophe herbei-führt.

Bizet, so Carlo Rizzi, wollte nicht demonstrie-ren, dass er eine grosse Oper mit allem zeitty-pischen Zubehör zu schreiben im Stande ist,ihm ging es darum, eine Geschichte mit denihr angemessenen Mitteln ganz linear aus derMusik heraus zu entwickeln. Und das ist ihm inden «Perlenfischern» hervorragend gelungen.

Nach der Uraufführung geriet Bizets Opernach nur achtzehn Aufführungen in Verges-senheit. Erst der Welterfolg seiner «Carmen»veranlasste die Verleger, den Nachlass desKomponisten auszuschlachten. Einen derGründe dafür, dass die «Perlenfischer» den-noch im Repertoire nicht Fuss zu fassen ver-mochten, vermutet der Dirigent darin, dassman die Oper gerne in die verkehrte Schubla-de schob; etwa in eine Reihe mit Puccinis «LaRondine» stellte. Dabei übersah man das dra-matische Potenzial, vor allem der Chöre, dasdiese Partitur auszeichnet. Dass den«Pêcheursde perles» kein Erfolg beschieden war, wird zueinem nicht geringen Teil auch dem Textbuchangelastet. Allerdings gibt der Umstand, dassBizet ein bereits fertig komponiertes Werk zu-

gunsten der Vertonung dieses Buches zurück-zog, zu denken. Möglicherweise erkannte erin der zwar augenfällig konstruierten, abergerade dadurch kompositorische Deutungs-räume bietenden Geschichte eine reizvolle Fo-lie für seinen musikdramatischen Zugriff.

Charakteristisch scheint in diesem Zusam-menhang eine Bemerkung Bizets währendseiner Arbeit an der auf die «Perlenfischer»folgenden Oper «La Jolie Fille de Perth» miteinem ähnlich problematischen Libretto. Ge-genüber seinem Schüler Edmond Galabertäusserte er: «Mein ‹Mädchen von Perth› hatwenig Ähnlichkeit mit dem Roman. Es ist eineffektvolles Stück, aber die Typen sind zu we-nig charakterisiert. Ich hoffe, diesen Fehler zubeseitigen. Es gibt da Verse… Ich halte michbeim Komponieren nicht an die Worte; mirwürde keine Note einfallen.»

Für Regisseur Jens-Daniel Herzog stehtdenn auch nicht die oberflächliche, von vielenZufällen gelenkte Handlung im Vordergrundseines Interesses an dieser Oper, sondern derdahinter verborgene kritische Blick auf eineGesellschaftsordnung, die auf Unterdrückungbasiert. Der Verortung der Handlung in exoti-sche und scheinbar romantische Fernen – einVerfahren, das Bizet von Jacques OffenbachsEinaktern her vertraut war, mit denen dieserdie allgegenwärtige Zensur zu umgehen wus-ste – begegnet der Komponist von Anfang anmit einer konkret die seelische Lage der ex-ponierten Personengruppe auslotenden Ton-sprache. Sowohl das piano gehaltene Vorspielwie auch der einleitende Chor mit seinen ab-

Premiere Der Stein der Weisen

wärts gerichteten Motiven künden eher vonden bevorstehenden Gefahren als den hierzum Schutz der Perlenfischer beschworenenTänzen und Gesängen. Nebenbei: die Perlen-fischerei gehörte zu den gefährlichsten Beru-fen und wurde ausschliesslich von armen Fi-schern oder extra dafür geschulten Sklavenausgeführt, die nicht selten mit ihrem Lebendafür bezahlten.

Auch in der folgenden Szene, in der Zurga dieWahl eines Anführers fordert, wird in der Mu-sik für den Regisseur ganz klar das Gleichge-schaltetsein der Fischer betont, denen keineandere Wahl bleibt, als Zurga in seinem Amtzu bestätigen. Die Mechanismen der Unter-drückung und Ausbeuterei basieren in «LesPêcheurs de perles» zunächst auf Triebunter-drückung, die Zurga nicht nur von sich selbst,sondern auch von seinen Untergebenen for-dert. Halten sie sich an seinen Vorschriften,sorgt er im Gegenzug für ihre Sicherheit: Erlässt eine Priesterin kommen, die während derlebensbedrohlichen Tauchgängemit ihrenGe-sängen die gefährlichen Naturgeister fernhal-ten wird. Wirksamkeit garantiert das von ihrabgelegte Keuschheitsgelübde; bricht sie es,wird sie mit dem Tode bestraft. Alles läuft zurZufriedenheit Zurgas. Mehr noch: Nadir, einFreund, mit dem er sich einer Frau wegen zer-stritten hatte, kehrt in die Gemeinschaft derFischer zurück, nachdem er die Unmöglichkeiteiner Liebe zu dieser Frau – einer Priesterin –einsehen musste. Nichts und schon gar keineFrau soll sie je wieder entzweien.

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oben: Franco Pomponiunten: Malin Hartelius, Statistenverein am OpernhausZürich

oben: Javier Camarena, Malin Hartelius, Pavel Danilukunten: Fran.

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Doch nun setzt eine Reihe von Ereignissen ein,die Jens-Daniel Herzog als eine Versuchsan-ordnung deutet, die das von Zurga aufge-baute ideologische Gebäude nicht nur inFrage stellt, sondern schliesslich zum Einsturzbringt. Die Priesterin, Léïla, ist niemand ande-res als jene Frau, in die sich Zurga und Nadireinst zugleich verliebt hatten, doch Nadir hatsie im Unterschied zu Zurga nie vergessenkönnen. Seine Bemühungen, die Liebe zu un-terdrücken, scheitern in demMoment, in demer sie wieder erkennt. Und auch Léïla, der ihrAmt als Priesterin Keuschheit auferlegt, hatNadir nie vergessen können. Die Konflikte, indie die Protagonisten gestürzt werden, erlau-ben es Bizet, extreme Seelenzustände zu schil-dern – Sieg der Liebe unter Todesgefahr beiden Liebenden, eine Achterbahn der Gefühlebei Zurga: Überzeugt von der Richtigkeit sei-ner Ideale, durchlebt er – nun selbst in seinenprivaten Gefühlen verletzt – Stadien der Ent-täuschung, der Wut und der Eifersucht, umam Ende die Unmenschlichkeit und Lebens-feindlichkeit des von ihm propagierten Sy-stems zu erkennen und in einer grossenSelbstanklage die Schuld für alles Vorgefal-lene auf sich zu nehmen.

Erschreckend in diesem Prozess sind vor allemdie Reaktionen des von Zurga jeglicher Indivi-dualität beraubten Kollektivs der Perlenfischer,die von Bizet aufgezeigt werden. Auf die Ta-buverletzung durch Léïla und Nadir reagierendie Fischer mit tödlicher Wut und geraten an-gesichts der Ratlosigkeit ihres Anführers völligausser Kontrolle. Bizet, der selbst mit wachemGeist auf die politischen Vorgänge seiner Zeitreagierte, wie seine Briefe aus Rom belegen,zeichnet hier ein eindrucksvolles Fallbeispielvon den Gefahren politischer Systeme, die aufUnterdrückung basieren.

Premiere Les Pêcheurs de perles

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Grusswort des Sponsors

«Herr Bizet ist ein aussergewöhnlicherMensch,der es verdient, dassman sich für ihn einsetzt.»So formulierte es Gioachino Rossini in einemEmpfehlungsschreiben, das er dem neunzehn-jährigen Georges Bizet mit auf den Weg gab,als dieser nach Rom ging. Bizet hatte den«Grand Prix de Rome» gewonnen, ein staatli-ches Stipendium, das ihm einen mehrjährigenAufenthalt in Rom ermöglichte. Die Jahre inRom prägten Bizet nachhaltig und blieben dieeinzige Zeit in seinem Leben, in der er seinerKunst ohne materielle Sorgen nachgehenkonnte. Bis an sein Lebensende war Bizet ge-zwungen, Klavierstunden zu geben undNotenzu kopieren, um seine Familie durchzubringen.Den Erfolg seiner Werke hat er nicht mehr er-lebt.Die Oper Carmen hat posthum Weltruhm er-langt. Erstaunlicherweise aber wird das übrigeWerk von Bizet bis heute nur selten gespielt.Umso spannender ist es, dass das OpernhausZürich mit einer Wiederentdeckung aufwar-tet. Die Oper «Les Pêcheurs de perles» bieteteine seltene Gelegenheit, das Werk GeorgesBizets jenseits des Bekannten zu erleben. MitihremEngagement amOpernhaus Zürich trägtdie Credit Suisse gerne dazu bei, künstlerischerQualität eine Bühne zu bieten. Einen Schrittweiter geht das Engagement bei der Orchester-Akademie, der hochkarätigen Ausbildungs-stätte für junge Musikerinnen und Musikeram Opernhaus Zürich. Hier ermöglicht es dieCredit Suisse vielversprechenden Musikerin-nen und Musikern, Erfahrungen zu sammeln,die entscheidend für ihre künstlerische Lauf-bahn sein können. Talent will entdeckt werdenund braucht Förderung. Vor diesem Hinter-grund gewinnt Georges Bizets Oper «LesPêcheurs de perles» noch eine ganz andereBedeutung. Die Credit Suisse wünscht Ihnenbei dieser Opernrarität inspirierende Momen-te und einen unvergesslichen Abend!

Urs RohnerVizepräsident des Verwaltungsratesder Credit Suisse Group AG

Urs Rohner

Für die Geschlossenheit des in den «Perlenfi-schern» dargestellten Systems entwarf Büh-nenbildner Mathis Neidhardt den Quer-schnitt durch einen Schiffsdampfer, der einer-seits den Arbeitsort der Fischer vergegenwär-tigt, andererseits von alters her als Metapherfür u.a Staats-, Gesellschafts-, Menschheits-,Kirchen-, Narren-, Geister- oder Lebensschifffungiert. Auf der unteren Ebene agiert dieArbeiterklasse, die mittlere Ebene ist für dieHerrschaftsschicht reserviert, währenddemdieobere Ebene dem religiösen Überbau vorbe-halten ist.

Der Verzicht auf Südseezauber begründet sichdarin, dass es Bizet hier kaum um einen ro-mantisch verklärten Blick auf eine ideale Ge-sellschaft zu tun war. Wie unwichtig demKomponisten letztendlich das Ambiente war,resultiert aus der Tatsache, dass die Handlungder Oper ursprünglich unter mexikanischenIndianern angesiedelt werden sollte, bevor siedie Librettisten nach Ceylon an den IndischenOzean verlegten – möglicherweise «mit Rück-sicht auf das französische Engagement bei derKrönung Maximilians zum Kaiser von Mexi-ko», wie Christian Schwandt in seiner Bizet-Biografie anmerkt.

Die Allgemeingültigkeit und Überzeitlichkeitder vorgeführten Gesellschaftsform spiegelnauch die Kostüme von Sibylle Gädekewider.Für die Fischer entwarf sie eine der Tätigkeitentsprechende Kleidung, die mit Assoziatio-nen an unterschiedlichste, doch imGrunde im-mer ähnliche Uniformierungen spielt, die stetsfunktional ausgerichtet sind. Geringfügigmo-difiziert dienen diese auch der Mittel- undOberschicht als Bekleidung. GrösstmöglichenKontrast dazu bietet das Gewand der Prieste-rin Léïla, in dessen Farbig- und Luftigkeitgleichsam alle unterdrückten Sehnsüchte derMenge eingewoben sind. yd

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Premieren-Rückblick Peer GyntPremieren-Rückblick Zürcher Ballett

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Premieren-Rückblick Zürcher Ballett

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PEER GYNTObschon dem Zürcher Ballett für den Eröff-nungsabend jeweils kein Orchester zur Verfü-gung steht, hat Ballettdirektor Heinz Spoerlieine glückliche Stückwahl getroffen. Auchdie Dramaturgie stimmt. Elegisch gleiten wirzu sechs «Nocturnes» von Frédéric Chopin inden ersten Teil. Mit «Solo», einem Meister-werk Hans van Manens, wird das Publikum ingerademal sechsMinuten durch ein hochtou-rig getanztes Virtuosenstück geschleudert,und schliesslich tauchen wir mit «Der Tod unddas Mädchen» in den Kosmos des schubert-schen Melos’ und in eine Art lyrisch-dramati-sches Handlungsballett ein. Tages-Anzeiger

Aliya Tanykpayeva, Vahe Martirosyan

NocturnesFrédéric Chopins 200. Geburtstag hat HeinzSpoerli zum Anlass genommen, sein Ballett«Nocturnes» aus dem Jahre 1997 wieder imProgrammzuplatzieren.Mit demneuenBüh-nenbild von Florian Etti gewinnt das Stück: Ineinem stilisierten Zauberwald tanzen zweiFrauen und sechs Männer ihren Sommer-nachtstraum. Als zarte Elfe, scheues Reh oderselbstverliebter Faun umschwärmen sich dieCharaktere. Es sind anreizendeBegegnungen,die allerdings wenig Erfüllung bringen. Mitleeren Händen bleibt die Tänzerin zurück, diedoch von allen umworben war.

Zürichsee-Zeitung

Die Verbindung zwischen den Kompositio-nen und der choreografischen Umsetzung isteng. Man kannwieder einmal feststellen, wieviel musikalischer getanzt wird, wenn dazuleibhaftig und imgleichenAtemzugmusiziertwird. Am Flügel auf der Bühne verleiht derPianist Alexey Botvinov Chopins «Nocturnes»zwingenden Puls und Geschmeidigkeit, diesich ohne Reibungsverlust auf die getanztenBewegungen übertragen.

Neue Zürcher Zeitung

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Premieren-Rückblick Zürcher Ballett

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1997 schuf Hans van Manen das Tanzstück«Solo». Als zweites Werk des Abends schiebtes sich, vor Energie sprühend, zwischen diebeiden eher dunkel getönten Kammerballet-te. Das durch Bewegungswitz bezauberndeKurzstück erzeugt damit einen rasanten Tem-po- und Stimmungswechsel. Der Puls der Mu-sik von Bach gibt eine so hohe Geschwindig-keit vor, dass sie ein Tänzer allein kaumdurch-halten könnte. Deshalb wird dieses «Solo»durchaus mit ironischemAugenzwinkern vondrei Tänzern gestaltet. Sobald ein Tänzer inden Kulissen verschwindet, führt ein andererdie raffinierten Bewegungsfolgen nahtlosweiter. Wie Olaf Kollmannsperger, ArmanGrigoryan und Dmitri Govoroukhine mit derPräzision eines Uhrwerks über die Bühne fe-gen, ist wahrhaft atemraubend. Ihre Schritte,Drehungen, Armbewegungen und Gestenbilden einen einzigen Bewegungswirbel, andem sich das Auge kaum sattsehen kann.

Neue Zürcher Zeitung

Dmitri Govoroukhine, Arman Grigoryan, Olaf Kollmannsperger

Solo

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Heinz Spoerlis tänzerische Umsetzung vonSchuberts Streichquartett «Der Tod und dasMädchen» begnügt sich nicht damit, das Ge-schehen zu erzählen. Er verwandelt es in in-nere Räume menschlicher Erfahrung. DerTanz, der sich bildkräftig und leuchtend in En-sembles und Pas de deux entfaltet, ist weni-ger formenstreng und klassisch als vielmehrhöchst individuell gestaltet. Vor dem Hinter-grund einer von Nebelschwaden durchzoge-nenMoorlandschaft (Bühnenbild: Florian Etti)begegnen sich fünf Paare und zwei Solisten.Die Ensembleszenen bilden hier den sozialenRahmen für das Zusammentreffen des Mäd-chens (Nora Dürig) mit dem Tod (Vahe Marti-rosyan). Diese charaktervolle Besetzung istein Glücksfall. Die junge Tänzerin Nora Dürighebt sich von Anfang an von ihren Freundin-nen ab, besitzt anrührenden Schmelz der Ju-gend, aber auch genügend individuelle Aus-strahlung und Persönlichkeit für diese Rolle.Der Tänzer Vahe Martirosyan verkörpert da-gegen das Unheimliche in Person, wenn erseine Partnerin galant über die Bühnebugsiertund ihr im nächsten Moment mit eisernerKraft die Hand in den Nacken legt. Insgesamtsignalisiert der grosse Pas de deux im zweitenSatz des Streichquartetts jedoch mehr Einver-ständnis als Widerstand. Spoerlis «Tod und

Der Todund das Mädchen

das Mädchen» steht in der kulturellen Tradi-tion des Totentanzes, was sich zuletzt auchdarin zeigt, dass der Tod am Schluss bereitsdas nächste Opfer auserkoren hat, das er zurDanse macabre auffordern wird. StehendeOvationen. Neue Zürcher Zeitung

Ein tänzerisches Ereignis, wie sich Tod undMädchen im grossen Pas de deux des zweitenSatzes anziehen und abstossen, und wie dasMädchen allmählich vor dem Schicksal kapi-tuliert. – Spoerli ist bekanntlich ein ausseror-dentlich musikalischer Choreograf, der dieMusik für seine Ballette sorgfältig aussuchtund sich von ihr ganz direkt inspirieren lässt.Auch die Live-Interpretation hat da höchstenAnsprüchen zu genügen. Die vierMusiker desOrchesters der Oper Zürich standen den Tän-zern in nichts nach. Sie brachten nicht nur denSchmelz in Schuberts Streichquartett voll zumKlingen, sondern setzten auch beherzte rhyth-mische Akzente. Tages-Anzeiger

Nora Dürig, Vahe Martirosyan

Weitere VorstellungenMi 15. Sep. 19.00 Mittwoch-Abo BFr 17. Sep. 19.30 Freitag-Abo ASa 02. Okt. 20.00 Samstag-AboDo 07. Okt. 19.30 Ballett-AboFr 22. Okt. 19.30 Freitag-Abo BDo 04. Nov. 20.00 Donnerstag-Abo B

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Premieren-Rückblick Zürcher Ballett

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Wiederaufnahme Zürcher Ballett

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...und mied den WindVorstellungen 2010Di 28. Sept. 19.30 Dienstag-Abo 5So 21. Nov. 14.00 Volksvorstellung

Ein Ballett von Heinz Spoerli zu Musik von Johann Sebastian Bach

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Beim Schachspiel steht zu Beginn derschwarze König auf einem weissen Feld, derweisse dagegen auf einem schwarzen. Wennauf der Bühne des Theaters Winterthur nachder Ouvertüre des Orchesters der Vorhangaufgeht, ist es auch so: Astromonte, in einweisses Papst- oder Nehru-Gewand gehüllt,steht auf einem schwarzen Quadrat. Und Eu-tifronte, der mit schwarzem Lederkostüm undschwarzer Sonnenbrille den Bösewicht mar-kiert, steht auf Weiss. In den folgenden zwei-einhalb Stunden fungieren die verfeindetengöttlichen Brüder als Könige, aber auch alsSpieler und Drahtzieher in einem bühnen-grossen Schachspiel, in dem sich die weissenund die schwarzen Figuren erbittert bekämp-fen. Das Fussvolk dieser Armeen besteht ausje acht Bauern, die als Pfadfinder verkleidetsind. So wollen es der Regisseur Felix Breisach,

der Bühnenbildner Rolf Glittenberg und dieKostümemacherin Dorothea Nicolai.Bei der schweizerischen Erstaufführung inWinterthur sind es jedoch weder das Mozart-Duett noch die Nähe zur «Zauberflöte», diefür einen vergnüglichen Abend garantieren,sondern die originelle Inszenierung und dieteilweise exzellenten Darbietungen der Prota-gonisten. Die Regie bricht das schematischeWeltbild von Gut und Böse auf und mischt eskräftig durcheinander, und mit viel Klamaukwird das Publikum bei Laune gehalten. DerStein der Weisen kommt als Seifenblase aufdie Bühne herunter und zerplatzt, bevor ihnjemand ergreifen kann.Peter Sonn spielt den Lichtgott Astromonte alsSchlitzohr und Frauenheld und brilliert sowohlsängerisch wie darstellerisch. Andreas Hörlgibt dem Eutifronte mephistophelische Züge.

Der Winterthurer Ruben Drole verleiht demtollpatschigen Lubano so viel komödianti-schen Charakter, dass er schnell zum Publi-kumsliebling avanciert. Anja Schlosser mimteine ausgesprochen mannstolle Lubanara, diesich am Schluss als das treueste Weib ent-puppt. Sandra Trattnigg spielt Nadine als rich-tige Seria-Figur und betört mit einer wunder-baren Sopranstimme. Ein Glanzlicht setzt derAufführung Rebeca Olvera auf, welche in ih-rem weissen Federkleid die Rollen des Geniusund des Zaubervogels gleichzeitig verkörpert.Das MusikkollegiumWinterthur unter der Lei-tung von Zsolt Hamar spielt rhythmisch sehrpräzise und holt kräftige Farben aus der Par-titur heraus, so dass die simple harmonischeStruktur vieler Stücke etwas in den Hinter-grund gerät. Der Zusatzchor und der Jugend-chor der Oper Zürich geben ihr Bestes.

Neue Zürcher Zeitung

Der Stein der WeisenEmanuel Schikaneder, Johann Baptist Henneberg, Benedikt Schack,Franz Xaver Gerl und Wolfgang Amadeus Mozart

Premieren-Rückblick

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Ist «Der Stein der Weisen» also nichts weiterals ein billiger Abklatsch der «Zauberflöte»?Mitnichten! Immerhin entstand das Singspielrund ein Jahr vor seinem berühmten Pendant.Der findige Opernintendant, Librettist undKomponist Schikaneder hatte aus Zeitnotgleich eine ganze Gruppe von Komponistenaufgeboten, darunter auch Mozart. Beidedachten sie nicht, dass sie den Stoff ein Jahrspäter zu zweit wieder aufgreifenwürden, umdaraus die «Zauberflöte» zumachen. Und vie-les, was dann unter Mozarts Händen zu un-vergänglichen Diamanten der Musikge-schichte geschliffen wurde, zieht sich bereitshier als verwandte Melodie, klingende Vorah-nung oder schlicht gutmütiger Dialekt durchdie Partitur. Diese wurde vomMusikkollegiumWinterthur und von Dirigent Zsolt Hamar mitfedernder Phrasierung, Wärme und Bläser-glanz zum Klingen gebracht... Nadir (mit te-noraler Ungebrochenheit: Shawn Mathey)und Nadine (mit edler Tonfarbe: Sandra Tratt-nigg) sind verliebt und wollen heiraten. Luba-no und Lubanara finden einander auch nichtübel, nehmen es abermit der Keuschheit nichtso genau – «ein wenig probieren kann ja nichtschaden». Ein köstliches Paar, die zwei, ge-sungen von Ruben Drole und Anja Schlosser.Mit samtigem Bassbariton und wunderbarelaborierten Phrasen darf Drole in der Musikweit mehr sein, als die Rolle des gutmütig-drolligen Lubano ihm zugesteht. Und AnjaSchlosser als seine Angetraute ist stimmlichgenauso drall und geradlinig wie ihre Rolle.

Tages-Anzeiger

Felix Breisach, der bisher Filme und Opern-übertragungen gemacht hat, löst in seiner er-sten Bühnenregie die klare Zuordnung vonGut und Bös auf und lässt viele spielerische,augenzwinkernde Details zu. Der weisse Zau-

berer Astromonte erweist sich als omniprä-senter Manipulator und Kontrollator. PeterSonn spielt das mit schmieriger Freude wieAndreas Hörl seinen schwarzen GegenspielerEutifronte als witzigen, ledergewandetenMe-tal-Terminator. Anja Schlosser und der ausWinterthur stammende Ruhen Drole haben esals Lubanara und Lubano nicht nur wegendem Katzen-Duett Mozarts und einer halbenMundart-Arie leicht, die Sympathie des Publi-kums zu gewinnen. Sie werden aber sänge-risch vom hohen Paar überstrahlt: SandraTrattnigg holt aus der Musik Nadines ein Ma-ximum an Empfindsamkeit heraus, ShawnMathey ist ein edler, bis auf ein paar Kolora-turen müheloser Nadir. Zürichsee-Zeitung

Die Winterthurer Produktion ermöglicht eineerfrischende, von zweihundert Jahren Bedeu-tungshuberei befreite Sicht auf die «Zauber-flöte», die Wolfgang Amadeus Mozart exaktfür dieselben Sänger komponiert hat, die zu-vor den «Stein der Weisen» kreiert hatten.Seinen Zweck abendfüllender Unterhaltunghat das Stück einst sicher erfüllt. Dies gilt auchfür Felix Breisachs Inszenierung in Winterthur.Dort wird das turbulente Geschehen alsSchachspiel mit menschlichen Figuren zele-briert. Die Dialoge sind durch einige moderneGags aufgepeppt. Bühne (Ralf Glittenberg)und Kostüme (Dorothea Nicolai) schaffen einefast surreale, chaotisch-verrückte Atmosphä-re à la «Yellow Submarine».

Stuttgarter Zeitung

Hervorragend wieder die Zürcher Sänger, etli-che jüngere, im Ensemble nachwachsendedarunter. Da überzeugen Sandra Trattnigg(grosse Sopranreinheit als Nadine) wie AnjaSchlosser (kuschelige Mezzo-Weichheit alspausenlos anzügliche Lubanara). Da gefallen

Die weiteren Vorstellungen im Theater WinterthurFri 10. Sept. 19.30 Freier VerkaufSo 12. Sept. 14.30 Freier Verkauf

Zum letzten Mal in dieser SaisonDi 14. Sept. 19.30 Volksvorstellung

beide lyrischen Tenöre: Shawn Mathey alsLiebhaber Nadir und Peter Sonn als «weisser»Herrscher Astromonte. Und da entfalten dietiefen Männerstimmen starke vokale Präsenz:Ruben Drole als Prä-Papageno Lubano undAndreas Hörl als «schwarzer» Herrscher Euti-fronte. Badische Zeitung

19

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Wiederaufnahme Tristan und Isolde

In der Inszenierung des Opernhauses Zürichaus der vorletzten Spielzeit begegnen sich Tri-stan und Isolde in den Gemächern der VillaWesendonck im Zürcher Enge-Quartier; denndort entstand Richard Wagners «Tristan undIsolde», sozusagen als Reflex auf seine hefti-ge, aber unmögliche Liebe zu Mathilde We-sendonck. Sie war die Gattin des vermögen-den Kaufmanns, der Wagner auf seinem An-wesen Asyl vor der Verfolgung als steckbrief-lich gesuchter Revolutionär geboten hatte.DieNZZ schrieb anlässlich der Premiere im De-zember 2008: «Diese szenische Disposition hatden Vorteil, dass sie den Kern genauer heraus-arbeitet als eine Produktion, die textgetreu mitSchiffsbug und Planken operiert. ‹Handlung›nennt Wagner sein Stück, und er meint damit‹innere Handlung›. Alles Imagination, glühen-de Sehnsucht, ein Fiebertraum. Und die Dreh-bühne, sehr beweglich genutzt, wird hier zumErinnerungsort, zur Echokammer und zumSeelenraum. Dabei wird, wie es bei Claus Guthund Christian Schmidt eigentlich stets der Fallist, mit dem psychologischen Silberstift gear-beitet. Viel zu beobachten und zu deuten gibtes – und viel zu verstehen.» In der FAZ standzu lesen: «Wie Claus Guth imChangieren zwi-schen bürgerlichem Gehäuse und unbürgerli-cher Innenwelt das Treibhaus imWintergarten

und das Triebleben beim Honoratiorenbankettentdeckt, das verleiht diesem ‹Tristan› eineneue Dimension.» Mit Waltraud Meier (alter-nierend mit Janice Baird) und Peter Seiffertübernehmen zwei auf der ganzen Welt ge-feierte Wagnersänger der Extraklasse die bei-den Titelpartien, flankiert von einem hochka-rätigen Ensemble. Am Pult derWiederaufnah-me steht kein Geringerer als Bernard Haitink.Der niederländischeDirigent feierte im vergan-genen Jahr seinen 80. Geburtstag. Nach Chef-dirigentenpositionen beim ConcertgebouwOrchester in seiner Geburtsstadt Amsterdam(über 25 Jahre lang) und der Dresdner Staats-kapelle, beim London Philharmonic Orchestraund dem Royal Opera House Covent Gardenist Haitink derzeit Principal Conductor des re-nommierten Chicago Symphony Orchestra.

kk

Mit deutscher und englischer Übertitelung

TRISTAN UND ISOLDEHandlung in drei Aufzügenvon Richard Wagner (1813-1883)

Musikalische Leitung Bernard HaitinkInszenierung Claus GuthBühnenbild und Kostüme Christian SchmidtChoreografie Volker MichlLichtgestaltung Jürgen HoffmannChoreinstudierung Jürg HämmerliDramaturgie Ronny Dietrich

Isolde Waltraud Meier/Janice Baird

Brangäne Michelle BreedtTristan Peter SeiffertKönig Marke Matti SalminenKurwenal Martin GantnerMelot Volker VogelHirt Martin ZyssetSteuermann Joa HelgessonStimme des Seemanns Peter Sonn

Orchester der Oper ZürichZusatzchor der Oper ZürichStatistenverein an der Oper Zürich

VorstellungenDi 5. Okt. 17.30 Dienstag-Abo 4So 10. Okt. 17.30 Freier VerkaufMi 13. Okt. 18.00 Mittwoch-Abo BSo 17. Okt. 17.00 Sonntagabend-Abo BMi 20. Okt. 18.00 Zyklus Deutsche Oper

Zum letzten Mal in dieser SaisonSo 24. Okt. 17.30 Sonntagabend-Abo A

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Wiederaufnahme Die Zauberflöte

Gross war dasMedienecho nach der Premierevon Mozarts «Zauberflöte» 2007, und heissdiskutiert wurde die neue szenische Interpre-tation des Regisseurs Martin Kusej. Seine Les-art des bekannten, manchmal allzu bekann-ten Stückes erzählt von Tamino und Paminaals einem Hochzeitspaar, das kurz vor demKuss in die Welt seiner Träume und Albträu-me, Ängste und Sehnsüchte, Erwartungenund Zwänge katapultiert wird.Diese Welt hat Bühnenbildner Rolf Glitten-berg als kellerartige, labyrinthische Räume ge-staltet, in denen Tamino schnell die Orientie-rung verliert. Er sieht sichmit einemMenschen– Papageno – konfrontiert, der ihm auf selt-same Weise ähnelt und doch genau das Ge-genteil von ihm selbst verkörpert – sein Dop-pelgänger und Alter Ego zugleich. Drei blindeDamen überreichen Tamino dann das bezau-bernde Bildnis von Pamina, die er aus denFängen Sarastros befreien soll...Für die Prüfungen, die Tamino zunächst allein,dann gemeinsammit Pamina bestehen muss,findet Regisseur Martin Kusej eindrückliche,zum Teil verstörende Bilder; und doch ist seineInszenierung, so urteilte der Zürcher Tages-Anzeiger nach der Premiere, auch «erstaun-lich witzig und verspielt». Solche Kontrasteentsprechen Mozarts letzter Oper aufs Beste,

vereint doch bereits das LibrettoMärchen undMysterienspiel, Singspiel und grosse Oper,heiligen Ernst und deftige Komik. Generatio-nen von Kritikern haben Mozarts populärsteOper für genau diese Brüche gescholten;Martin Kusej hat das Fragmentarische, schnellGeschnittene, Rätselhafte des Librettos fürseine Inszenierung fruchtbar gemacht.In dieser Wiederaufnahme singt erstmals derjunge österreichische Tenor Peter Sonn, alter-nierend mit Christoph Strehl und Martin Mit-terrutzner, den Tamino; an seiner Seite sindunter anderen SenGuo als Königin der Nacht,Eva Liebau als Pamina, Alfred Muff als Sara-stro, Sandra Trattnigg, Anja Schlosser und Ka-tharina Peetz als Damen der Königin, RebecaOlvera als Papagena und Rudolf Schaschingals Monostatos zu hören. Am Pult des Opern-orchesters steht Jochen Rieder. bb

Mit deutscher und englischer Übertitelung

DIE ZAUBERFLÖTEGrosse Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Musikalische Leitung Jochen RiederInszenierung Martin KusejBühnenbild Rolf GlittenbergKostüme Heidi HacklLichtgestaltung Jürgen HoffmannChoreinstudierung Ernst Raffelsberger

Königin der Nacht Sen GuoPamina Eva LiebauErste Dame Sandra TrattniggZweite Dame Anja SchlosserDritte Dame Katharina PeetzTamino Peter Sonn/Christoph Strehl/

Martin MitterrutznerPapagena Rebeca OlveraPapageno Ruben DroleSarastro Alfred MuffMonostatos Rudolf SchaschingSprecher Gabriel BermúdezErster Priester Andreas WinklerZweiter Priester Morgan MoodyErster Geharnischter Andreas WinklerZweiter Geharnischter Tomasz Slawinski

Chor der Oper ZürichOrchester der Oper ZürichStatistenverein der Oper Zürich

VorstellungenDi 12. Okt. 19.00 VolksvorstellungFr 15. Okt. 19.00 Freier VerkaufSa 16. Okt. 19.30 Migros-Abo BMi 03. Nov. 18.30 Freier VerkaufFr 12. Nov. 19.30 Freier Verkauf

Zum letzten Mal in dieser SaisonSa 27. Nov. 19.00 Zyklus Deutsche Oper

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Konzerte Foyer musical

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Foyer musicalDie Kammermusik-Reihe im Opernhaus

26. Septemb e r 2010Musique françaiseWerke von Claude Debussy und Gabriel FauréAnne-Frédérique Léchaire Violine Sebastian Eyb ViolaXavier Pignat Violoncello Anne Hinrichsen Klavier

10. Okto b e r 2010Zur Premiere von «Gesualdo»Werke von Sergej Prokofjew und Marc-André DalbavieSarah Ouakrat Flöte Robert Pickup KlarinettePhilipp Mahrenholz Oboe Anahit Kurtikyan ViolineNatalia Mosca Viola Massimiliano Martinelli VioloncelloRuslan Lutsyk Kontrabass Sarah Tysman Klavier

28. Novembe r 2010Chansons de BilitisWerke von Claude Debussy, Hector Berlioz, Georges Bizetund Jean-Michel DamaseJulie Palloc, Una Prelle Harfe Andrea Kollé, Pamela Stahel FlöteAlexander Boeschoten Celesta

12. Dezembe r 2010Barockmusik zum AdventWerke von Georg Friedrich Händel, Georg Philipp Telemann,Louis Couperin, Francesco Vallotti u.a.Marina Bartoli Sopran Daniel Kagerer BarockviolineChristof Mohr Viola da Gamba Akiko Kanamaru BarockcelloReymond Huguenin Dumittan TheorbeNaoko Matsumoto Cembalo

16. Januar 2011Streichtrio-RaritätenWerke von Albert Roussel, Max Reger und Jean FrançaixNadezhda Korshakova Violine Martina Zimmermann ViolaIlya Andrianov Violoncello

13. Feb ruar 2011Stabat materWerk von Giovanni Battista PergolesiEva Liebau Sopran Wiebke Lehmkuhl AltMichael Salm, Daniel Kagerer Violine Sebastian Eyb ViolaDaniel Pezzotti Violoncello Roman Patkoló Kontrabass

27. Feb ruar 2011Foyer der OrchesterakademieProgramm wird später bekannt gegebenYi-Chen Lin, Mikolaj Tomaszewski Violine N.N. ViolaPaul van Houtte Violoncello

20. März 2011Starke StückeWerke von Wolfgang Amadeus Mozart und Johannes BrahmsHanna Rasche Horn Cornelia Brandis Violine Florian Mohr ViolaChristine Theus Violoncello Rafael Rütti Klavier

10. April 2011Tango-PassionWerke von Gabriel Rivano, Astor Piazzolla u.a.Gabriel Rivano Bandoneon Pamela Stahel Flöte Bartlomiej Niziol ViolineDaniel Pezzotti Violoncello Hayk Khachatryan Kontrabass

8. Mai 2011Der romantische KontrabassWerke von Franz Schubert und César FranckDariusz Mizera, Roman Patkoló Kontrabass Anna Bertogna Klavier

22. Mai 2011Jazz meets BaroqueWerke von Jan Dismas Zelenka und Daniel SchnyderPhilipp Mahrenholz, Sasha Calin Oboe Elisabeth Göring FagottHayk Khachatryan Kontrabass N.N. Cembalo

26. Juni 2011«Alle Neune»Nonette von Louis Spohr, Josef Gabriel Rheinberger und George OnslowMaurice Heugen Flöte Bernhard Heinrichs Oboe Rita Karin Meier KlarinetteLászló Szlávik Horn Anne Gerstenberger Fagott Bartlomiej Niziol ViolineRumjana Naydenova Viola Massimiliano Martinelli VioloncelloViorel Alexandru Kontrabass

3. Juli 2011Kontraste: Mozart & SchönbergWerke von Wolfgang Amadeus Mozart und Arnold SchönbergBartlomiej Niziol Violine Karen Opgenorth ViolaThomas Grossenbacher Violoncello

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Mozarts Meisterwerk wird in einer auf ca. 70 Minuten gekürzten Version präsentiert undgewährt dadurch den Kindern einen ersten Einblick in die faszinierende Welt der Oper.Weitere Vorstellungen: 10./17. Oktober und 5. Dezember, 11.00 Uhr im Opernhaus Zürich

die zauberflöte für kinder

EIN GROSSER ENTERTAINERAusstellung zu Wolfgang Reichmann im Foyer desOpernhauses und im Stadtarchiv Zürich

Die Auftritte von Wolfgang Reichmann imOpernhaus Zürich sind legendär und unver-gesslich: Ob als Tevje in «Anatevka», als BassaSelim in der «Entführung aus dem Serail» desMozart-Zyklus von Jean-Pierre Ponnelle oderals Conférencier imMusical «Cabaret», immerbegeisterte er das Publikum mit seiner gran-diosen Wandlungsfähigkeit und seiner stimm-lichen Raffinesse. Es war Claus Helmut Drese,der den gestandenen Schauspieler 1977 an-lässlich der Uraufführung von Rudolf Kelter-borns «Ein Engel kommt nach Babylon» für dasMusiktheater gewann. Eine von Verena Nae-gele und Sibylle Ehrismann gestaltete Aus-stellung im Parkett-Foyer erinnert an Reich-manns Wirken am Opernhaus Zürich. Sie bil-det eine Ergänzung zur Ausstellung im Stadt-archiv Zürich. Dazu ist ein Buch beim Huber-Verlag Frauenfeld erschienen.

Eintritt für Kinder (7-14 Jahre): CHF 35.-(inklusive Pausenbuffet).Weitere Informationen:Opernhaus Billettkasse 044 268 66 66,www.opernhaus.ch

FOYERGESPRÄCHMARC-ANDRÉ DALBAVIESamstag, 2. Oktober 2010, 15.30, Foyer 1. Rang

Am 9. Oktober kommt an der Zürcher Operein Auftragswerk des Opernhauses zur Ur-aufführung: Die Oper «Gesualdo» des fran-zösischen Komponisten Marc-André Dalbavie(Jahrgang 1961). Eine Woche zuvor bestehtGelegenheit, ihn persönlich kennen zu lernen:Im Foyergespräch mit Dramaturg KonradKuhn wird Marc-André Dalbavie über seineEntwicklung als Komponist Auskunft geben,die von der Spektralmusik ausging. Diese inFrankreich entstandene Bewegung innerhalbder zeitgenössischen Musik wurde vonKomponisten wie Gérard Grisey und TristanMurail ab den 1970er Jahren angestossen; imFokus steht darin weniger die Fortentwick-lung konstruktiver Kompositionstechniken inder Nachfolge der Zweiten Wiener Schule, alseine Neudefinition des musikalischen Mate-rials, die vom Hörerlebnis ausgeht und je-weils das ganze Spektrum der verschiedenenParameter – Tonhöhe, Klangfarbe, Rhythmus,Harmonik, Raumwirkung etc. – auszulotensich vornimmt. Marc-André Dalbavie wird zu-dem über sein Verhältnis zur Musik Gesualdossprechen. Denn es ist kein Zufall, dass er sichvon der Lebensgeschichte dieses skandalum-witterten Barockkomponisten zu seiner erstenabendfüllenden Oper anregen liess: DieMadrigale, Motetten und Responsorien CarloGesualdos, entstanden an der Wende vom16. zum 17. Jahrhundert, eröffnen eine auf-regende Klangwelt, die für heutige Ohrenunerwartet modern klingt. So hat Dalbavie indie Partitur seiner Oper Gesualdo-Komposi-tionen als Versatzstücke hineingewoben. DasFoyergespräch bietet Einblicke in die Werk-statt Marc-André Dalbavies, der unter denfranzösischen Komponisten der Gegenwartals führender Repräsentant seiner Generationgilt.

www.aufbau.eu

Aufbauist

Trend.

Weihnachten in Dresden22. – 27. Dezember 2010

Festliche Tage in der Kunst- und Musikstadtmit Aufführungen in der Semperoper undder Frauenkirche

A. Dvořák: RUSALKA, C. Gounod: FAUST,C. Saint-Saёns: ORATOIRE DE NOËL

Flugreise ab Zürich, Übernachtung im HotelMaritim Dresden, Besichtigungsprogramm

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Das Kulturmagazin

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SeptemberFr 10 Der Freischütz Weber

Wiederaufnahme · 19.00 - 22.00Weikert/Berghaus/Hartmann/Meyer/Strandt/RaffelsbergerSchnitzer, Liebau; Seiffert, Jesatko,Davidson, Aleschus, Winkler, Mayr, SinghFr Abo B, Preise V · 18.30 Einführung

Der Stein der Weisen Mozart,Henneberg, Schack, Gerl, SchikanederTheater Winterthur . 19.30 - 22.15Hamar/Breisach/R.Glittenberg/Nicolai/RaffelsbergerOlvera, Trattnigg, Schlosser; Sonn, Hörl,Fersini, Mathey, DroleOrchester Musikkollegium WinterthurFreier Verkauf, Vorverkauf Theater Winterthur

Sa 11 Tosca Puccini19.30 - 22.15 · Santi/Carsen/Ward/RaffelsbergerGuleghina; Alvarez, Raimondi, Murga, Scorsin,Winkler, Moody, Forde · Freier Verkauf, Preise VI

So 12 Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15Georges Bizet «Les Pêcheurs de perles»Freier Verkauf, CHF 10

Der Freischütz Weber14.00 - 17.00Weikert/Berghaus/Hartmann/Meyer/Strandt/Raffelsberger · Schnitzer, Liebau; Seiffert,Jesatko, Davidson, Aleschus, Winkler, Mayr,Singh · So Na Abo B, Preise V13.00 Einführung

Der Stein der Weisen Mozart,Henneberg, Schack, Gerl, SchikanederTheater Winterthur . 14.30 - 17.15Hamar/Breisach/R.Glittenberg/Nicolai/RaffelsbergerOlvera, Trattnigg, Schlosser; Sonn, Hörl,Fersini, Mathey, DroleOrchester Musikkollegium WinterthurFreier Verkauf, Vorverkauf Theater Winterthur

Raymonda Glasunow20.00 - 22.30 · VolksvorstellungJurowski/Spoerli/SpinatelliEs tanzt das Zürcher BallettPreise VV · Mit Unterstützung derFreunde des Zürcher BallettsUBS – Partner des Zürcher Balletts

Di 14 Der Stein der Weisen Mozart,Henneberg, Schack, Gerl, SchikanederZum letzten Mal in dieser SpielzeitTheater Winterthur . 19.30 - 22.15VolksvorstellungHamar/Breisach/R.Glittenberg/Nicolai/RaffelsbergerOlvera, Trattnigg, Schlosser; Sonn, Hörl,Fersini, Mathey, DroleOrchester Musikkollegium Winterthur · Preise VV

Mi 15 Nocturnes ChopinSolo BachDer Tod und das Mädchen Schubert19.00 - 21.00Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/SpoerliBotvinov; Es tanzt das Zürcher BallettMi Abo B, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts18.00 Einführung

Do 16 Der Freischütz Weber19.30 - 22.30Weikert/Berghaus/Hartmann/Meyer/Strandt/RaffelsbergerSchnitzer, Liebau; Seiffert, Jesatko,Davidson, Hörl, Winkler, Mayr, SinghDo Abo B, Preise V18.30 Einführung

Spielplan

Fr 17 Nocturnes Chopin Solo BachDer Tod und das Mädchen Schubert19.30 - 21.30Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/SpoerliBotvinov; Es tanzt das Zürcher BallettFr Abo A, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

Sa 18 Les Pêcheurs de perles BizetPremiere · 19.00 - 21.30Rizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli/SiglHartelius; Camarena, Pomponi, DanilukPrem Abo A, Preise VI · Ein Kulturengagementder Credit Suisse · 18.00 Einführung

Mi 22 Les Pêcheurs de perles Bizet19.00 - 21.30Rizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli/SiglHartelius; Camarena, Pomponi, DanilukPrem Abo B, Preise VI · Ein Kulturengagementder Credit Suisse · 18.00 Einführung

Fr 24 Les Pêcheurs de perles Bizet19.00 - 21.30Rizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli/SiglHartelius; Camarena, Pomponi, DanilukFreier Verkauf, Preise VIEin Kulturengagement der Credit Suisse

Sa 25 opera viva –ein mitspieltheater für kinder15.00 - 18.00 · Kadlecanlässlich «Les Pêcheurs de perles»Freier Verkauf, CHF 35

So 26 Foyer musical - Musique française11.00 · Foyer 1. RangMitglieder des Orchesters der Oper Zürich;Werke von Debussy und FauréFreier Verkauf, CHF 12/20

opera viva –ein mitspieltheater für kinder14.00 - 17.00 · Kadlecanlässlich «Les Pêcheurs de perles»Freier Verkauf, CHF 35

Der Freischütz WeberZum letzten Mal in dieser Spielzeit14.00 - 17.00 · Weikert/Berghaus/Hartmann/Meyer/Strandt/ RaffelsbergerSchnitzer, Liebau; Seiffert, Jesatko, Davidson,Hörl, Winkler, Mayr, SinghDeutsche Oper, Preise V

Les Pêcheurs de perles Bizet20.30 - 23.00Rizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli/SiglHartelius; Camarena, Pomponi, DanilukSo Ab Abo B, Preise VIEin Kulturengagement der Credit Suisse

Di 28 …und mied den Wind Bach19.30 - 20.45 · WiederaufnahmeSpoerli/Cavero/SpoerliEs tanzt das Zürcher BallettDi Abo 5, Preise II · UBS – Partner desZürcher Balletts · 18.30 Einführung

Do 30 Les Pêcheurs de perles Bizet19.00 - 21.30Rizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli/SiglHartelius; Camarena, Pomponi, DanilukDo Abo A, Preise VEin Kulturengagement der Credit Suisse

OktoberSa 2 Foyergespräch

Marc-André Dalbavie, Komponistdes Auftragswerkes «Gesualdo»15.30 Foyer 1. RangGemeinsam veranstaltet mit den Freunden derZürcher Oper · Freier Verkauf, CHF 10

Sa 2 Nocturnes Chopin Solo BachDer Tod und das Mädchen Schubert20.00 - 22.00Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/SpoerliBotvinov; Es tanzt das Zürcher BallettSa Abo, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

So 3 Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15«Gesualdo» von Marc-André DalbavieFreier Verkauf, CHF 10

Les Pêcheurs de perles Bizet14.00 - 16.30Rizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli/SiglHartelius; Camarena, Pomponi, DanilukSo Na Abo A, Preise VEin Kulturengagement der Credit Suisse13.00 Einführung

Madama Butterfly Puccini20.15 - 23.00Rizzi/Asagaroff/von der Thannen/RaffelsbergerSun, Schmid, Chalker; Didyk, Davidson, Winkler,Strazanac, DanilukMigros-Abo A, Preise VI

Di 5 Tristan und Isolde WagnerWiederaufnahme · 17.30 - 22.30Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/MichlMeier, Breedt; Seiffert, Salminen,Gantner, Vogel, Zysset, Sonn; HelgessonDi Abo 4, Preise VI · 16.30 Einführung

Mi 6 Les Pêcheurs de perles Bizet19.00 - 21.30Rizzi/Herzog/Neidhardt/HämmerliHartelius; Camarena, Pomponi, DanilukMi Abo A, Preise VEin Kulturengagement der Credit Suisse18.00 Einführung

Do 7 Nocturnes Chopin Solo BachDer Tod und das Mädchen Schubert19.30 - 21.30Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/SpoerliBotvinov; Es tanzt das Zürcher BallettBallett-Abo, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts18.30 Einführung

Fr 8 Les Pêcheurs de perles Bizet19.30 - 22.00Zum letzten Mal in dieser SpielzeitRizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli/SiglHartelius; Camarena, Pomponi, DanilukFr Abo A, Preise VEin Kulturengagement der Credit Suisse

Sa 9 Gesualdo DalbavieUraufführungAuftragswerk des Opernhauses ZürichPremiere · 19.00 - 21.30Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/CavalcaNikiteanu, Henry, Couture, Grobholz; Gilfry,Bernheim, Wolff, Billy, Bermudez, Arcayürek,Kitajima, Vogel, Agulay, TatzlPrem Abo A, Preise VIUnterstützt von der Zuger KulturstiftungLandis & Gyr · 18.00 Einführung

So 10 Foyer musical -Zur Premiere von «Gesualdo»11.00 · StudiobühneMitglieder des Orchesters der Oper ZürichFreier Verkauf, CHF 12/20

die zauberflöte für kinder Mozart11.00 - 12.00Barthel/Peter/PeregoFrank, Butcher, Hagopian, Sedlmair; Tatzl,Arcayürek, Forde, BemschFreier Verkauf, CHF 12/35Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

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So 10 Tristan und Isolde Wagner17.30 - 22.30Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/MichlMeier, Breedt; Seiffert, Salminen,Gantner, Vogel, Zysset, Sonn, HelgessonFreier Verkauf, Preise VI16.30 Einführung

Di 12 Die Zauberflöte MozartWiederaufnahme · 19.00 - 22.20VolksvorstellungRieder/Kusej/R. Glittenberg/Hackl/HämmerliGuo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz,Olvera; Muff, Sonn, Drole, Bermúdez,Winkler, Moody, Schasching Slawinski,Zürcher SängerknabenPreise VV18.00 Einführung

Mi 13 Tristan und Isolde Wagner18.00 - 23.00Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/MichlMeier, Breedt; Seiffert, Salminen,Gantner, Vogel, Zysset, Sonn, HelgessonMi Abo B, Preise VI

Do 14 Gesualdo Dalbavie20.00 - 22.30Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/CavalcaNikiteanu, Henry, Couture, Grobholz; Gilfry,Bernheim, Wolff, Billy, Bermudez, Arcayürek,Kitajima, Vogel, Agulay, TatzlPrem Abo B, Preise VIUnterstützt von der Zuger KulturstiftungLandis & Gyr19.00 Einführung

Fr 15 Die Zauberflöte Mozart19.00 - 22.20Rieder/Kusej/R. Glittenberg/Hackl/HämmerliGuo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz,Olvera; Muff, Strehl, Drole, Bermúdez,Winkler, Moody, Schasching, Slawinski,Zürcher SängerknabenFreier Verkauf, Preise V

Sa 16 Die Zauberflöte Mozart19.30 - 22.50Rieder/Kusej/R. Glittenberg/Hackl/HämmerliGuo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz,Olvera; Muff, Sonn, Drole, Bermúdez, Winkler,Moody, Schasching, Slawinski,Zürcher SängerknabenMigros-Abo B/Mozart Abo, Preise V

So 17 die zauberflöte für kinder Mozart11.00 - 12.00Barthel/Peter/ PeregoFrank, Butcher, Grobholz, Sedlmair, Tatzl,Arcayürek, Humpfreys, BemschFreier Verkauf, CHF 12/35Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Tristan und Isolde Wagner17.00 - 22.00Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/MichlMeier, Breedt; Seiffert, Salminen,Gantner, Vogel, Zysset, Sonn, HelgessonSo Ab Abo B, Preise VI

Di 19 Gesualdo Dalbavie19.30 - 22.00Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/CavalcaNikiteanu, Henry, Couture, Grobholz; Gilfry,Bernheim, Wolff, Billy, Bermúdez, Arcayürek,Kitajima, Vogel, Agulay, TatzlDi Abo 1, Preise VUnterstützt von der Zuger KulturstiftungLandis & Gyr

Mi 20 Tristan und Isolde Wagner18.00 - 23.00Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/MichlBaird, Breedt; Seiffert, Salminen, Gantner,Vogel, Zysset, Sonn, HelgessonDeutsche Oper, Preise VI

Fr 22 Nocturnes ChopinSolo BachDer Tod und das Mädchen Schubert19.30 - 21.30Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/SpoerliBotvinov; Es tanzt das Zürcher BallettFr Abo B, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

Sa 23 Gesualdo Dalbavie19.00 - 21.30 · VolksvorstellungDalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/CavalcaNikiteanu, Henry, Couture, Grobholz; Gilfry,Bernheim, Wolff, Billy, Bermúdez, Arcayürek,Kitajima, Vogel, Agulay, TatzlPreise VVUnterstützt von der Zuger KulturstiftungLandis & Gyr

So 24 Liedmatinee Jonas Kaufmann11.00Helmut Deutsch, KlavierLieder von Robert Schumann, Gustav MahlerLiederabend-Abo, Preise II

Tristan und Isolde WagnerZum letzten Mal in dieser Spielzeit17.30 - 22.30Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/MichlBaird, Breedt; Seiffert, Salminen, Gantner,Vogel, Zysset, Sonn, HelgessonSo Ab Abo A, Preise VI

Di 26 Tosca Puccini19.00 - 21.45Rizzi/Carsen/Ward/RaffelsbergerMagee; Cura, Raimondi, Murga, Scorsin,Winkler, Moody, FordeDi Abo 2, Preise VI

Do 28 Tosca Puccini19.00 - 21.45Rizzi/Carsen/Ward/RaffelsbergerMagee; Cura, Raimondi, Murga, Scorsin,Winkler, Moody, FordeFreier Verkauf, Preise VI

Fr 29 Gesualdo Dalbavie20.00 - 22.30Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/CavalcaNikiteanu, Henry, couture, Grobholz; Gilfry,Bernheim, Wolff, Billy, Bermúdez, Arcayürek,Kitajima, Vogel, Agulay, TatzlFr Abo A, Preise VUnterstützt von der Zuger KulturstiftungLandis & Gyr

Sa 30 Foyergespräch Michele Pertusi15.30 · Foyer 1. RangGemeinsam veranstaltet mit denFreunden der Zürcher OperFreier Verkauf, CHF 10

Falling Angels ReichIl giornale della necropoli SciarrinoLe sacre du printemps StrawinskyPremiere · 19.00 - 21.30Hamar - Kylián/Visser - Hauert/Rondenet/Yvrenogeau - Spoerli/EttiEs tanzt das Zürcher BallettPrem Abo A, Preise IIIUBS – Partner des Zürcher Balletts

Spielplan

So 31 Gesualdo Dalbavie14.00 - 16.30Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/CavalcaNikiteanu, Henry, Couture, Grobholz; Gilfry,Bernheim, Wolff, Billy, Bermúdez, Arcayürek,Kitajima, Vogel, Agulay, TatzlMisch-Abo, Preise VUnterstützt von der Zuger KulturstiftungLandis & Gyr

Falling Angels ReichIl giornale della necropoli SciarrinoLe sacre du printemps Strawinsky20.00 - 22.30Hamar - Kylián/Visser - Hauert/Rondenet/Yvrenogeau - Spoerli/EttiEs tanzt das Zürcher BallettPrem Abo B, Preise IIIUBS – Partner des Zürcher Balletts

NovemberMi 3 Die Zauberflöte Mozart

18.30 - 21.50Rieder/Kusej/R. Glittenberg/Hackl/HämmerliGuo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz,Olvera; Muff, Sonn, Drole, Bermúdez,Winkler, Moody, Schasching, Slawinski,Zürcher SängerknabenFreier Verkauf, Preise V

Do 4 Nocturnes ChopinSolo BachDer Tod und das Mädchen Schubert20.00 - 22.00Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/SpoerliBotvinov; Es tanzt das Zürcher BallettDo Abo B, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

Sa 6 Gesualdo Dalbavie19.00 - 21.30Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/CavalcaNikiteanu, Henry, Couture, Grobholz; Gilfry,Bernheim, Wolff, Billy, Bermúdez, Arcayürek,Kitajima, Vogel, Agulay, TatzlSa Abo, Preise V · Unterstützt von derZuger Kulturstiftung Landis & Gyr

So 7 Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15«Guillaume Tell» von Gioachino RossiniPremiere am 13. NovemberFreier Verkauf, CHF 10

L’elisir d’amore DonizettiWiederaufnahme · 14.00 - 16.45Santi/Asagaroff/Pericoli/Dib/HämmerliRey, Olvera; Flórez, Antoniozzi, Bermúdez,Prezioso · Freier Verkauf, Preise VII13.00 EInführung

Falling Angels ReichIl giornale della necropoli SciarrinoLe sacre du printemps Strawinsky20.00 - 22.30Hamar - Kylián/Visser - Hauert/Rondenet/Yvrenogeau - Spoerli/EttiEs tanzt das Zürcher BallettBallett-Abo, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

Do 11 L’elisir d’amore Donizetti20.00 - 22.45Santi/Asagaroff/Pericoli/Dib/HämmerliRey, Olvera; Flórez, Antoniozzi,Bermúdez, PreziosoFreier Verkauf, Preise VII

Page 27: Opernhaus-Magazin 2 - Les Pêcheurs de perles

27

Fr 12 Die Zauberflöte Mozart19.30 - 22.50Rieder/Kusej/R. Glittenberg/Hackl/HämmerliGuo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz,Olvera; Muff, Mitterrutzner, Drole, Bermúdez,Winkler, Moody, Schasching, Slawinski,Zürcher SängerknabenFreier Verkauf, Preise V

Sa 13 opera viva –ein mitspieltheater für kinder15.00 - 18.00 · Kadlecanlässlich «Guillaume Tell»Freier Verkauf, CHF 35

Guillaume Tell RossiniPremiere · 19.00 - 22.15Hengelbrock/A. Marthaler/Zielinski/Keller/Raffelsberger · Mei, Janková, Lehmkuhl;Pertusi, Siragusa, Muff, Moody, Winkler, Mayr,Bemsch, BernheimPrem Abo A, Preise VII · 18.00 Einführung

So 14 opera viva –ein mitspieltheater für kinder14.00 - 17.00 · Kadlecanlässlich «Guillaume Tell»Freier Verkauf, CHF 35

La fanciulla del West PucciniWiederaufnahme · 13.00 - 16.30Zanetti/Pountney/Lazarides/Willmington/Raffelsberger · Magee, Peetz; Raimondi, Cura,Kitajima, Fersini, Zysset, Scorsin, Davidson,Slawinski, Strazanac, Bidzinski, Tatzl, Murga,Walfisch, Agulay, FordeKombi-Abo/Misch-Abo, Preise VI12.00 Einführung

L’elisir d’amore Donizetti20.15 - 23.00Santi/Asagaroff/Pericoli/Dib/HämmerliRey, Olvera; Flórez, Antoniozzi,Bermúdez, PreziosoBelcanto Abo, Preise VII

Di 16 Guillaume Tell Rossini19.30 - 22.45Hengelbrock/A. Marthaler/Zielinski/Keller/Raffelsberger · Mei, Janková, Lehmkuhl;Pertusi, Siragusa, Muff, Moody, Winkler,Mayr, Humphreys, BernheimPremieren-Abo B, Preise VII18.30 Einführung

Mi 17 La fanciulla del West Puccini19.00 - 22.30Zanetti/Pountney/Lazarides/Willmington/Raffelsberger · Magee, Peetz; Raimondi, Cura,Kitajima, Fersini, Zysset, Scorsin, Davidson,Slawinski, Bemsch, Strazanac, Bidzinski, Tatzl,Murga, Walfisch, Agulay, FordeMi Abo B, Preise VI

Do 18 Falling Angels ReichIl giornale della necropoli SciarrinoLe sacre du printemps Strawinsky19.30 - 22.00 · VolksvorstellungHamar - Kylián/Visser - Hauert/Rondenet/Yvrenogeau - Spoerli/EttiEs tanzt das Zürcher BallettPreise VV · UBS – Partner des Zürcher Balletts

Fr 19 Guillaume Tell Rossini19.00 - 22.15Hengelbrock/A. Marthaler/Zielinski/Keller/Raffelsberger · Mei, Janková, Lehmkuhl;Pertusi, Siragusa, Muff, Moody, Winkler, Mayr,Humphreys, Bernheim · Fr Abo B, Preise VI

Sa 20 La fanciulla del West Puccini19.00 - 22.30Zanetti/Pountney/Lazarides/Willmington/Raffelsberger · Magee, Peetz; Raimondi, Cura,Kitajima, Fersini, Zysset, Scorsin, Davidson,Slawinski, Bemsch, Strazanac, Bidzinski, Tatzl,Murga, Walfisch, Agulay, FordeMigros-Abo B/Verismo Abo, Preise VI

So 21 1. Philharmonisches Konzert11.15 - 13.15 · TonhalleHengelbrock/Orchestra «La Scitilla» der OperZürich/Hartelius · Werke von HaydnKombi-Abo/Konzert-Abo, Preise I

...und mied den Wind Bach14.00 - 15.20 · Spoerli/Cavero/SpoerliVolksvorstellung, Preise VVUBS – Partner des Zürcher Balletts

Guillaume Tell Rossini19.30 - 22.45 · Hengelbrock/A. Marthaler/Zielinski/Keller/ Raffelsberger · Mei, Janková,Lehmkuhl; Pertusi, Siragusa, Muff, Moody,Winkler, Mayr, Humphreys, BernheimSo Ab Abo B, Preise VI

Di 23 Guillaume Tell Rossini19.30 - 22.45 · Hengelbrock/A. Marthaler/Zielinski/Keller/Raffelsberger · Mei, Janková,Lehmkuhl; Pertusi, Siragusa, Muff, Moody,Winkler, Mayr, Humphreys, BernheimDi Abo 4, Preise VI

Mi 24 La fanciulla del West Puccini19.00 - 22.30Zanetti/Pountney/Lazarides/ Willmington/Raffelsberger · Magee, Peetz; Raimondi, Cura,Kitajima, Fersini, Zysset, Scorsin, Davidson,Slawinski, Bemsch, Strazanac, Bidzinski, Tatzl,Murga, Walfisch, Agulay, FordeMigros-Abo A, Preise V

Fr 26 Guillaume Tell Rossini19.00 - 22.15Hengelbrock/A. Marthaler/ Zielinski/Keller/Raffelsberger · Mei, Janková, Lehmkuhl;Pertusi, Siragusa, Muff, Moody, Winkler,Mayr, Humphreys, BernheimFr Abo A, Preise VI

Sa 27 Die Zauberflöte Mozart19.00 - 22.20Rieder/Kusej/R. Glittenberg/Hackl/HämmerliGuo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz,Olvera; Muff, Sonn, Drole, Bermudez,Winkler, Moody, Schasching, Slawinski,Zürcher SängerknabenDeutsche Oper, Preise V

So 28 Foyer Musical - Chanson de Bilitis11.00 · Foyer 1. RangMitglieder des Orchesters der Oper ZürichFreier Verkauf, CHF 12/20

Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15«I masnadieri» von Giuseppe VerdiFreier Verkauf, CHF 10

Falling Angels ReichIl giornale della necropoli SciarrinoLe sacre du printemps Strawinsky14.00 - 16.30Hamar - Kylián/Visser - Hauert/Rondenet/Yvrenogeau - Spoerli/EttiEs tanzt das Zürcher BallettSo Na Abo B, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

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Page 28: Opernhaus-Magazin 2 - Les Pêcheurs de perles

Hinsichtlich der Beginnzeiten beachten Siebitte auch die Hinweise in der Tagespresse.Änderungen vorbehalten.

Spielplan

28

VolksvorstellungenDi 14. Sept. Der Stein der Weisen 19.30Di 12. Okt. Die Zauberflöte 19.00Sa 23. Okt. Gesualdo 19.00Do 18. Nov. Falling Angels/Il giornale della

necropoli/Le sacre du printemps 19.30So 21. Nov. ...und mied den Wind 14.00Fr 3. Dez. Falling Angels/Il giornale della

necropoli/Le sacre du printemps 19.30

Einführungen mit Dietbert ReichDer Freischütz 10./12./16. Sept.Nocturne/Solo/Der Tod und das Mädchen 15. Sept., 7. Okt.Les Pêcheurs de perles 18./22.Sept., 3/6. Okt.…und mied den Wind 21. Sept.Tristan und Isolde 5./10, Okt.Gesualdo 9./14. Okt.Die Zauberflöte 12. Okt.L’elisir d’amore 7. Nov.Guillaume Tell 13./16. Nov.La fanciulla del West 14. Nov.Hänsel und Gretel 4. Dez.I masnadieri 5./8. Dez.Don Giovanni 10. Dez.Jeweils 1 Stunde vor der Vorstellung

Opernwerkstatt:Klärungen mit Iso Camartin

«Les Pêcheurs de perles» von Georges Bizet– Die Weltstadt Paris, die Theaterdirektoren und ihr– Bedürfnis nach exotischen Stoffen.– Der junge Bizet auf der Suche nach sich selbst.– Die verlorene Urfassung und die– Theaterkonventionen.Wer darüber mehr wissen möchte, kommt in dieOpernwerkstatt zu «Les Pêcheurs de perles» amSonntag, 12. September, 11.15, Studiobühne

ImpressumOpernhaus-Magazin Nr. 2, Spielzeit 2010/2011HerausgeberOpernhaus Zürich, Intendanz Alexander PereiraRedaktionDramaturgie: Ronny Dietrich (yd), Michael Küster (mk),Beate Breidenbach (bb), Kathrin Brunner (kb),Konrad Kuhn (kk); Regiekanzlei: Toni GradsackFalkenstrasse 1, 8008 ZürichTelefon 044 268 64 00, Fax 044 268 64 01Dramaturgie Fax 044 268 64 30Gestaltung Carole BolliFotos Suzanne Schwiertz (Oper),Peter Schnetz, Ismael Lorenzo (Ballett)Urheber, die nicht erreicht werden konnten,werden zwecks nachträglicher Rechtsabgeltungum Nachricht gebeten.PR & MarketingJoachim Arnold, Giorgia Tschanz, Natascha ZimmerAnzeigenverkaufOpernhaus Zürich, MarketingTelefon 044 268 64 17,[email protected] Publicitas Publimag AG, Yvonne HeusserMürtschenstrasse 39, Postfach, 8010 ZürichTelefon +41 (0)44 250 31 31, Fax +41 (0)44 250 31 [email protected], www.publimag.chRedaktionsschluss 7. September 2010Produktion Swissprinters NZZ Fretz, SchlierenGedruckt auf MWC NovaPress silk, 70gm2Auflage 40’000Das Opernhaus-Magazin Nr. 3 der Saison 2010/11erscheint am 1. Oktober 2010Das Opernhaus im Internetwww.opernhaus.ch

So 28 Tosca Puccini20.00 - 22.45Santi/Carsen/Ward/RaffelsbergerMagee; N.N, Lucic, Murga, Scorsin,Winkler, Moody, FordeSo Ab Abo A, Preise VI

DezemberMi 1 Tosca Puccini

19.30 - 22.15Santi/Carsen/Ward/RaffelsbergerMagee; N.N., Lucic, Murga, Scorsin, Winkler,Moody, Forde · Freier Verkauf, Preise VI

Do 2 Guillaume Tell Rossini19.30 - 22.45Hengelbrock/A. Marthaler/Zielinski/Keller/Raffelsberger · Mei, Janková, Lehmkuhl;Pertusi, Siragusa, Muff, Moody, Winkler, Mayr,Humphreys, BernheimBelcanto Abo/Do Abo B, Preise VI

Fr 3 Falling Angels ReichIl giornale della necropoli SciarrinoLe sacre du printemps Strawinsky19.30 - 22.00 · VolksvorstellungHaamar - Kylián/Visser - Hauert/Rondenet/Yvrenogeau - Spoerli/EttiEs tanzt das Zürcher Ballett · Preise VVUBS – Partner des Zürcher Balletts

Sa 4 Hänsel und Gretel HumperdinckGeschlossene Vorstellung · 14.00 - 16.20Weikert/Corsaro/Sendak/HämmerliPeetz, Trattnigg, Chalker; N. N., Murga

Hänsel und Gretel HumperdinckWiederaufnahme · 19.30 - 21.50Weikert/Corsaro/Sendak/HämmerliSchmid, Liebau, Chalker, Kaluza; MurgaDeutsche Oper, Preise V18.30 Einführung

So 5 die zauberflöte für kinder Mozart11.00 - 12.00Barthel/Peter/PeregoSedlmair, Stanelyté, Hagopian, Schwendener;Helgesson, Vogel, Forde, KitajimaFreier Verkauf, CHF 12/35Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

I masnadieri VerdiPremiere · 19.00 - 21.45A. Fischer/Joosten/Leiacker/HämmerliRey; Polgár, Sartori, Hampson, Zvetanov,Daniluk, ChristoffPrem Abo A, Preise VII · 18.00 Einführung

Mo 6 Liederabend Michael Volle20.00Helmut Deutsch, KlavierLieder von Schumann, Reutter, Wolf, R. StraussLiederabend-Abo, Preise I

Di 7 Guillaume Tell RossiniZum letzten Mal in dieser Saison19.00 - 22.15Hengelbrock/A. Marthaler/Zielinski/Keller/Raffelsberger · Mei, Janková, Lehmkuhl;Pertusi, Siragusa, Muff, Moody, Winkler, Mayr,Humphreys, Bernheim · Di Abo 5, Preise VI

Mi 8 I masnadieri Verdi20.00 - 22.45A. Fischer/Joosten/Leiacker/HämmerliRey; Polgár, Sartori, Hampson, Zvetanov,Daniluk, ChristoffPrem Abo B, Preise VII · 19.00 Einführung

Do 9 die zauberflöte für kinder MozartGeschlossene Vorstellung · 9.00 - 10.00Barthel/Peter/PeregoTatzl, N. N.Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

die zauberflöte für kinder MozartGeschlossene Vorstellung · 11.00 - 12.00Barthel/Peter/PeregoTatzl, N. N.Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

La fanciulla del West Puccini19.30 - 23.00Zanetti/Pountney/Lazarides/Willmington/Raffelsberger · Magee, Peetz; Guelfi, Cura,Kitajima, Fersini, Zysset, Scorsin, Davidson,Slawinski, Bemsch, Strazanac, Bidzinski, Tatzl,Murga, Walfisch, Agulay, FordeDo Abo A, Preise VI

Fr 10 Don Giovanni MozartWiederaufnahme · 19.00 - 22.30Guschlbauer/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger/GiannettiMei, Hartelius, Janková; Volle, Mathey, Hörl,Drole, Mayr · Misch-Abo/Mozart Abo, Preise VI18.00 Einführung

Sa 11 opera viva –ein mitspieltheater für kinder15.00 - 18.00 · Kadlecanlässlich «Hänsel und Gretel»Freier Verkauf, CHF 35

I masnadieri Verdi19.00 - 21.45A. Fischer/Joosten/Leiacker/HämmerliRey; Polgár, Sartori, Hampson, Zvetanov,Daniluk, Christoff · Sa Abo, Preise VI

So 12 Foyer Musical - Barockmusikzum Advent11.00 · Foyer 1. RangBarockmusik Zum AdventMitlieder des Orchesters der Oper ZürichFreier Verkauf, CHF 12/20

opera viva –ein mitspieltheater für kinder14.00 - 17.00 · Kadlecanlässlich «Hänsel und Gretel»Freier Verkauf, CHF 35

Don Giovanni Mozart14.00 - 17.30Guschlbauer/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger/GiannettiMei, Hartelius, Janková; Volle, Mathey, Hörl,Drole, MayrFreier Verkauf, Preise VI

Hänsel und Gretel Humperdinck20.00 - 22.20Weikert/Corsaro/Sendak/HämmerliSchmid, Liebau, Chalker, Kaluza; MurgaSo Ab Abo A, Preise V

Di 14 Madama Butterfly Puccini19.00 - 21.45Armiliato/Asagaroff/von der Thannen/Raffelsberger · Sun, Schmid, Chalker; Shicoff,Davidson, Winkler, Strazanac, Daniluk, N. N.,Humphreys · Verismo Abo, Preise VIEin Kulturengagement der Credit Suisse

Mi 15 I masnadieri Verdi19.00 - 21.45A. Fischer/Joosten/Leiacker/HämmerliRey; Polgár, Sartori, Hampson, Zvetanov,Daniluk, Christoff · Mi Abo A, Preise VI

Page 29: Opernhaus-Magazin 2 - Les Pêcheurs de perles

29

Unsere Vorstellungen in der Spielzeit 2010/2011 werdenermöglicht dank der Subvention des KANTONS ZÜRICHsowie der folgenden privaten Spender und Sponsoren:

ABB

Abegg Holding AG

Thomas Abegg

Accenture AG

AllrealGeneralunternehmung AG

American Express

Ars Rhenia Stiftung

AUDI Schweiz AG

Evelyn und Herbert Axelrod

Hans Bär

Bank Julius Bär

Bank Sal. Oppenheim(Schweiz) AG

Bank von Roll

Bär Kaelin Stiftung

Barry Callebaut AG

Rolando Benedick

Berenberg Bank (Schweiz) AG

Dr. Marc Blessing

Stiftung BNP Paribas Schweiz

Harro und Margot Bodmer

René und Susanne Braginsky

Stiftung

Bundesamt für Kultur

Bonko Chan

Chopard

Clariden Leu Ltd.

Stiftung Lis und RomanClemens

Confiserie Teuscher

Karin und Erwin Conradi

Credit Suisse AG

Davidoff

Deutsche Asset ManagementSchweiz AG

Deutsche Bank (Schweiz) AG

The Dolder Grand

Traudl Engelhorn

FastBreak & ID Event

Finman AG

Florindon Foundation

Fondation Edouard etMaurice Sandoz

Fondation Les Mûrons

Frankfurter Bankgesellschaft(Schweiz) AG

Dr. Jürg H. Frei

Freunde der Zürcher Oper

Freunde des Zürcher Balletts

Emil Frey AG

Gassmann Mode

Fritz Gerber Stiftung

Ernst Göhner Stiftung

Rainer E. Gut

Hapag-Lloyd Kreuzfahrten

Walter Haefner Stiftung

Hilti Foundation

Horego AG

Noriyoshi Horiuchi

Hotel Ambassador

Hotel Baur au Lac

Hotel Greulich

Rumen Hranov

Egon-und-Ingrid-Hug-Stiftung

Hyposwiss Privatbank AG

IBM Schweiz

Dr. Guido E. Imholz

Hans Imholz Stiftung

InCentive AssetManagement AG

International Music and ArtFoundation

Jacobs Stiftung

Jaisli-Xamax AG

Dr. Björn JohanssonAssociates

JT International SA

KIBAG

Walter B. Kielholz Stiftung

KPMG AG

Dr. Peter und Ursel Kruse

Kühne Stiftung

Kühne & NagelManagement AG

LB(Swiss) Privatbank AG

Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG

Lombard Odier DarierHentsch & Cie.

Robert Louis-Dreyfus

Marsano Blumen AG

Marion Mathys Stiftung

Meistersinger Förderkreis

Migros Bank

Migros GenossenschaftsBund

Migros GenossenschaftZürich

Novartis

NZZ

PanMedion Stiftung

Pfannenstiel Immobilien

Dr. Roberto Pollak-Aichelburg

Privatbank IHAG Zürich

Marc Rich Foundation

Richemont CapitalManagement

Ringier AG

Ellen und Michael Ringier

Russische KommerzialBank AG

Hermann Scheel Stiftung

Georg und Bertha Schwyzer-

Winiker-Stiftung

Siemens Schweiz AG

SIX Swiss Exchange

Swiss InternationalAir Lines AG

Swiss Life

Swiss Re

UBS AG

Familien-Vontobel-Stiftung

Wegelin & Co. Privatbankiers

Armin Weltner Stiftung

Anette Winkler

Ulrike und Dr. JoachimWinkler

Zürcher Festspielstiftung

Zürcher Jugend Theater Club

Zürcher Kantonalbank

Zürcher Theaterverein

Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG

Zuger Kulturstiftung Landis& Gyr

Hotel Ambassador & Restaurant à l’OpéraFalkenstrasse 6 · CH-8008 Zürich

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Page 30: Opernhaus-Magazin 2 - Les Pêcheurs de perles

BillettkasseOpernhaus Zürich AG,Falkenstrasse 1, CH-8008 Zü[email protected]

ÖffnungszeitenTelefonverkauf: +41 (0)44 268 66 66, Montag bisSamstag, 11.30 bis 18.00 UhrSchalterverkauf: Montag bis Samstag,11.00 Uhr bisVorstellungsbeginn.An Tagen ohne Vorstellung von 11.00 bis 18.00 Uhr.Sonntags jeweils 1 1/2 Stunden vor Vorstellungsbeginn.

Telefon-/SchalterverkaufAb dem 21. August 2010 unbeschränkter Verkauf dergesamten Spielzeit, ausser für Premieren und Volks-vorstellungen. Diese gelangen jeweils einen Monat vor-her in den Verkauf. Fällt der Tag des Verkaufsbeginns fürdiese Vorstellungen auf einen Sonn- oder Feiertag, be-ginnt der Vorverkauf am Öffnungstag davor. Bei Volks-vorstellungen liegt der Maximalbezug bei 4 Karten proPerson. Für bestimmte Galavorstellungen geltenspezielle Vorverkaufsbedingungen.

Internet VerkaufAb dem 12. Juli 2010 bis zum 20. August 2010 stehtunter www.opernhaus.ch für alle Vorstellungen (ausserPremieren und Volksvorstellungen und bestimmtenGalavorstellungen) ein beschränktes Kartenkontingentzur Verfügung. Ab dem 21. August 2010 wird die Kon-tingentierung aufgehoben. Premieren und Volksvor-stellungen gelangen einen Monaten vor der Vorstellungin den Internetverkauf.

Schriftliche BestellungenWir nehmen schriftliche Bestellungen (nur für dieKategorien 1- 4) ab sofort und bis zum 19. August 2010entgegen. Später eingehende schriftliche Bestellungenwerden nicht mehr bevorzugt bearbeitet. Die Platzzahlist in allen Kategorien beschränkt. Bestellungen sindverbindlich und werden in der Reihenfolge ihres Ein-gangs bearbeitet. Die Benachrichtigung über die Platz-zuteilung erfolgt in Form einer Rechnung, nach derenBegleichung die Karten per Post zugestellt werden. Eswird eine Bearbeitungsgebühr von CHF 8.– erhoben.Kartenbestellungen per Fax/Email werden wie schriftli-che Bestellungen behandelt. Für Premieren und Volks-vorstellungen ist keine schriftliche Bestellung möglich.

GruppenbestellungBitte wenden Sie sich an die Billettkasse.

Öffnung der SpielzeitAb dem 21. August wird der Vorverkauf der gesamtenSpielzeit für alle Vorstellungen geöffnet, mit Ausnahmevon Premieren und Volksvorstellungen. Hier beginnt derVorverkauf einen Monat vor Vorstellungsdatum.

ZahlungsmittelWir akzeptieren Barzahlung, Maestro Card, Postcard,Eurocard, Visa, Diners, American Express undUBS KeyClub-Punkte.

Weitere Vorverkaufsstellenfinden Sie auf unserer Website www.opernhaus.ch

Ermässigungen– Schüler, Studenten und Lernendeerhalten Karten zu Legi-Preisen ab 90 Minuten vorVorstellungsbeginn an der Abendkasse.– Kinder (6 - 11 Jahre)in Begleitung einer erwachsenen Person erhalten insämtlichen Vorstellungen Karten zu Legi-Preisen.– Senioren ab 64/65 Jahren und IV Bezügererhalten für Sonntagnachmittags-Vorstellungen (in denPreisstufen I – V) 50% Ermässigung.– Abonnentenerhalten 10% Ermässigung (bei max. 4 Karten proVorstellung) in den Preisstufen I – VI, mit Ausnahme vonPremieren.– Web-LoginFür Studenten, Familien und Mitglieder des ZürcherTheatervereins bieten wir ein spezielles Web-Login an.Nachdem Sie sich auf www.opernhaus.ch unter «LOGIN»registriert haben, können Sie für bestimmte Vorstellun-gen Karten zu reduzierten Preisen online buchen.

Für den Bezug von ermässigten Karten ist immer eingültiger Foto-Ausweis des entsprechenden Lehrinstitu-tes, ein AHV-Ausweis bzw. der Schüler- oder Lehrlings-ausweis sowohl beim Kauf wie auch beim Besuch derVorstellung vorzuweisen. Das Personal der Billettkasseist befugt, Ausweise ohne Gültigkeitsdatum zurückzu-weisen.

RollstuhlplätzeIn jeder Vorstellung stehen 4 Rollstuhlplätze in derPreiskategorie 4 zur Verfügung. Begleitpersonen erhal-ten 50% Ermässigung (Preiskategorie 1).

sprache gesungen und deutsch übertitelt. Der besserenVerständlichkeit halber werden auch deutschsprachigeOpern übertitelt.

Programmhefte, Besetzungen und BiografienDie Programmbücher mit ausführlichen Informationen,Fotos, Illustrationen und Text-Beiträgen zu Werk undInszenierung, sowie die Biografien der Künstler und dieBesetzungen verkaufen wir vor der Vorstellung undwährend der 1. Pause im Eingangsfoyer oder tagsüberan der Opernhauskasse. (Die Programmbücher zu denPremieren erscheinen am Tag der Premiere). AufWunsch erhalten Sie Inhaltsangaben in englischer undfranzösischer Sprache.

Führungen im OpernhausUnter dem Thema «Blick hinter die Kulissen» bietet dasOpernhaus begleitete Führungen für Gruppen (ab ca.10 Personen) durch das historische Gebäude und durchdie Werkstätten an. Dauer ca. 1 1/2 Stunden, täglichausser Sonntag, individuelle Terminvereinbarung. DieFührungen sind [email protected] oder Telefon +41 (0)44 268 64 15.

Restaurant BelcantoDas Opernhausrestaurant Belcanto bewirtet die Besu-cher vor oder nach der Vorstellung. Terrasse mit Blick aufden Zürichsee.Restaurant Belcanto, Theaterplatz 1, 8001 ZürichTelefon +41 (0)44 268 64 64, Fax +41 (0)44 268 64 65,[email protected], www.belcanto.ch

Für nicht besuchte Vorstellungenwird kein Ersatz geleistet. Karten können nicht zurückge-nommen werden. Das Ticket kann bei der Billettkassedes Opernhauses in Kommission gegeben werden. DieseKarten gelangen in den Verkauf, sofern dem Opernhauskeine eigenen Plätze mehr zur Verfügung stehen. DasOpernhaus kann jedoch keine Garantie für den Verkaufbzw. für die Rückerstattung des Eintrittspreises überneh-men. Pro Platz wird eine Kommissionsgebühr von CHF10.– erhoben.

Allgemeine BedingungenIm übrigen gelten für den Kartenverkauf die AGB derOpernhaus Zürich AG, die Sie im Internet einsehen kön-nen.

InternetDie ausführlichsten Informationen über das Haus und denSpielplan, sowie alle tagesaktuellen News bieten wir aufunserer Website www.opernhaus.ch

Abonnements/Opernhaus-MagazinDas Opernhausmagazin (14 Ausgaben) wird allen Mit-gliedern des Vereins Opernhaus Publikationen kostenloszugesandt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt CHF 38.-, imAusland CHF 44.-. Mit dem Kauf eines Opern-Abonne-ments werden Sie automatisch Mitglied des VereinsOpernhaus Publikationen. Im Abonnementpreis ist derMitgliedsbeitrag enthalten.

Übertitelung/SprachenGrundsätzlich werden bei uns alle Opern in der Original-

Bedingungen

54321Preise I 92 76 65 43 16Preise II 141 126 113 56 20Preise III 169 152 130 56 20Preise IV 198 173 152 92 32Preise V 230 192 168 95 35Preise VI 270 216 184 98 38Preise VII 320 250 220 98 38Galapreise 380 320 280 120 45Preise Konzerte 75 59 44 25 15Volksvorstellung 75 59 44 25 15OrangeOpera 35 25 20 18 13Oran 45 33 25 20 15

Preise IPreise IIPreise IIIPreise IVPreise VPreise VIPreise VIIGalapreisePreise KonzerteVolksvorstellungLegi-Preise I-IIILegi-Preise ab IV

KategorienBillett-Preise

Alle Preise in Schweizer Frankenn Diese Plätze werden im Abonnement nicht angebotenx

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FINO AMEX .52

You have the life, now apply for the card.Call 00800 80 600 602 or visit www.americanexpress.ch/platinum

I speak French fluently, but that didn’t open

any doors when I tried to book a table

at the finest place in town. When I asked

American Express® to see what they could

do, all they asked was how many were in my

party and what time we would prefer to dine.

My life is about reaching understandings.

My card speaks my language.

I’m an interpreter in sixlanguages, but I had help tobook a French restaurant.

Page 32: Opernhaus-Magazin 2 - Les Pêcheurs de perles

300 Vorstellungen pro Saison300000 BesucherEine Bank,die das Opernhaus Zürich unterstützt

Die Credit Suisse engagiert sich bei ausgewählten kulturellen Institutionen langfristig:Opernhaus Zürich, Lucerne Festival, Salzburger Festspiele, Bolshoi Theater Moskau,New York Philharmonic und Hong Kong Arts Festival.credit-suisse.com/sponsorship