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Oben: 4. Österreichisches Impfforum in Salzburg. Unten, v. I. Hans Spitzt, Dr. med. Natalie Wohlgemuth, Dr. Hans Kröppel, Petra Cortiel, Dr. med. Johann Loibner, Anita Petek, Franziska Loibner und Dr. med. August Zoebl mit seinem soeben erschienenen Buch, die Vernissage fand im Rahmen des Impfforums statt.
Rückblick auf das 4. Österreichische Impfforum
In Salzburg fanden sich beim 4. Impfforum in Folge wieder über 350 Besucher ein. Es gab über viele Neuigkeiten zu berichten. Nie vorher zeigte sich so die geschlossene Einheit aller Teilnehmer. Es gab fünf Vortragende, die allesamt sehr überzeugend waren.
Anita Petek eröffnete die Tagung mit Hexavac - Untersuchungen und neue Erkenntnisse. Natürlich, es hätte nicht besser passen können, war wenige Tage vor dem Impfforum Hexavac eingezogen worden. Was gewissenhafte und gründliche Wissenschaftler wie Anita Petek schon lange forderten, ist erst jetzt eingetreten: die sofortige Einstellung von Impfungen mit solchen gefahrliehen Substanzen.
Petra Gortief enthüllte in ihrem Vortrag Geimpfte Kinder und ungeimpfte Kinder- ein Vergleich die längst evidente Tatsache, dass Impfen Kinder kränker macht. Ihre Studie, die sie bescheiden nur Fragebogen nennt, wird bereits von Ärzten zitiert.
Hans Spitz!, Diplomlandwirt aus Bayern erschütterte in seinem Vortrag Für und wider Tierimpfungen_die Zuhörer mit Dokumenten, die belegen, wie hilflos und unbekümmert die Veterinärbehörden mit dem Faktum der Impfschäden an Tieren umgehen.
Johann Loibners Reflexionen zu Fuchs und Hund und Fledermaus und Die Tollwutimpfung und was vom Schreckbild Tollwut bleibt, legten klar, dass bei der Entwicklung der Tollwut-
impfung weder Pasteur noch sonst ein Mensch wusste, was Tollwut eigentlich ist, aber eine Impfung dagegen dennoch geschaffen wurde. Bis heute fehlt noch ein diesbezüglich sicheres Diagnostikum.
Natalie Wohlgemuth, erntete mit ihrem Beitrag Welche Zusammenhänge bestehen zwischen ADHS und moderner Medizin? dankbaren Beifall. Impfungen sind eine der vielen Schädigungen, welche in der Summe zu einer ernsten Beeinträchtigung der Intelligenz der nächsten Generation führen.
Die Leiterin von AEGIS Österreich Franziska Loibner konnte aus der reichen Erfahrung mit Rat suchenden Menschen in ihrem Vortrag 5 Jahre AEGIS Österreich berichten. Dazu erzählte sie von bewegenden Schicksalen von Impfopfern und zugleich ennutigenden Beispielen, wie sich Menschen dem Impfdruck zu widersetzen verstehen.
Diesmal gab es einen besonders erbauenden Programmpunkt Die Leiter von "Impfstammtischen" und regionalen Arbeitskreisen aus ganz Österreich hatten sich selbst vorgestellt, oft sind es Eltern von impfgeschädigten Kindern, und berichteten von ihrer beharrlichen Kleinarbeit. Diese Vorstellung erweckte ein starkes Gefühl von Solidarität. Als weiteren Höhepunkt gab es noch zwei Buchvorstellungen.
Dr. August Zoebl, war selbstverständlich nach Salzburg gekommen, um in wenigen, scharfsinnigen und humorvollen Worten sein lang erwartetes Buch Lesen Sie dieses Buch bevor sie Impfling vorzustellen. Dieses Buch, in dem der Autor die gängigen Impftheorien zerlegt, gehört
AEG IS IMPULS 24 I 2005 3
Inhalt
zu jener packenden Gattung von Büchern, die man erst aus der Hand gibt, wenn man sie zu Ende gelesen hat.
Ebenso konnte Anita Petek nach langer, harter Arbeit den Band 2 Kritische Analyse der ImpfProblematik vorlegen. Viel, viel Arbeit steht hinter diesem Werk. Es wird ein Klassiker werden, Spannung und Nachschlagewerk in einem.
AEGIS Österreich kündigte am Ende der Veranstaltung bereits den Termin und den Ort des nächsten Impfforums an: 7. Oktober 2006 in St. Pölten. 0
Dr. med. Johann Loibner
Inhalt AEG IS IMPlJLS 4. Quartal2005 Nr. 24, 6. Jahrgang, ISBN 3-905353-26-1
Rückblick auf das 4. Österreichische Impfforum
Editorial Vlado Petek-Dimmer
2
5
Erstes Urteil gegen impfkritischen Arzt 6 Berufsverbot gefordert
Neue Strategien der WHO gegen die 8 Kinderlähmung
Zunahme der FSME-Fälle in der Schweiz? 9
Podiumsdiskussion in Gelterkinden 10
Hauptthema Die Sechsfachimpfungen 12 Zum Rückzug von Hexavac Anita Petek-Dimmer
Allergien - Heilung durch Gifte 21 Dr. med Klaus Eielau
Gedanken über die Vogelgrippe 24 Dr. med Johann Loibner
Wie man die Menschen manipulieren und lenken kann 27 Aufgezeigt am Beispiel der Vogelgrippe
4 AEGIS IMPULS 24/2005
Anita Petek-Dimmer
Der Mobilfunk 31 Wie wehre ich mich erfolgreich gegen Sendeanlagen? Karin Fuchs-Häseli
Neue Impfempfehlungen in der Schweiz 35 Anita Petek-Dimmer
Das Für und Wider von Tierimpfungen 42 Ist es Geschäft und Profit oder Schutz der Tiere? Johann Spitz[
Ein neues Buch von Anita Petek-Dimmer 47 Kritische Analyse der lmpfproblematik, Band 2 Ein Kompendium über die wahre Natur der Impfungen, ihre Pathogenität und Wirkungslosigkeit Leseprobe 48 Die Mär mit den Antikörpern
Berufsverbot für Dr. Loibner sorgt 53 für heftige Debatten Zahlreiche Ärzte solidarisieren sich
Herausgepickt 57
Tamiflu 60 Lebensbedrohliche Störungen bei Kindern? Anita Petek-Dimmer
Agenda 62
Impressum 66
Titelbild: vip, Pilatus von Eigenthai aus
3. Internationales Symposium für Ärzte, Medizinstudenten und Apotheker über die Pathogenität der Impfungen
Samstag 1. April 2006 09:00 bis 18:00 Uhr, CD Hotel Salzburg, Arn Messezentrum 2, 5020 Salzburg, Kosten: Euro 120:00 Anmeldung und Information: AEGIS Österreich, 8563 Ligist 89, Tel. (+43) 03143 297313, Fax 03143 29734, [email protected], Zimmerreservation: CD Hotel: Tel. 0662 435 5460, Fax 0662 439 51095, [email protected]. Referenten: Dr. Johann Loibner, Mag. Anita Petek, Dr. August Zoebl, Dr. Kurt Usar, Dr. Franz M. Ladstätter. Ausführliche Informationen folgen in der nächsten Ausgabe von IMPULS.
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser
Gegenwärtig bewegt sich vieles im Gesundheitswesen. Die, von der Pharma beherrschte, Schulmedizin wird vermehrt in Frage gestellt. Zunehmend wenden sich die Ärzte von der Schulmedizin ab, studieren natürliche und bewährte Heilmethoden und praktizieren diese mit grossen Erfolg. Eine stetig wachsende Zahl der Mediziner lehnt die Impfungen ab. Die steirische Ärztekammer, mit dem Segen aus Wien, beschloss die medizinische Inquisition wieder zu etablieren. Dr. Loibner, ein bekannter Impfkritiker und Homöopath, wurde soeben verurteilt, weil er Impfungen ablehnte, zu einem Jahr Berufsverbot, bedingt auf 3 Jahre - er darf sich nicht mehr impfkritisch äussem. Lesen Sie mehr darüber in dieser Ausgabe.
Die Reaktion der Österreichischen Ärzte auf dieses Urteil, welches an die Zeiten der Willkür und Diktatur erinnert, war spontan und gewaltig. Sehr viele Ärzte haben sich in den Tagen nach Bekanntgabe des Urteils mit Dr. Loibner solidarisiert. Diese spontane Reaktion der Kollegen ist eigentlich eine Bewegung der Unzufriedenheit fur das medizinische Etablissement. Für die durch die Pharma beherrschte Ärztekammer, die ihre Felle davonschwimmen sieht, ist Dr. Loibner ein unangenehmer Rebell. Hier ist zu beachten, dass die Unzufriedenheit nicht allein und notwendigermassen durch die eigene Unterdrückung ausbricht, sondern dass sie beim blossen Anblick der Unterdrückung eines anderen aus-
Editorial
brechen kann. Am Ursprung dieser Unzufriedenheit entsteht ein Prinzip überschäumender Aktivität und Energie. Die steirische Ärztekammer und andere Exponenten der Pharma samt deren Lobby ist zu raten, sich bewusst zu werden, was sie mit dem Schauprozess gegen Dr. Loibner in Bewegung gesetzt haben. Und wessen hat sich der Verurteilte schuldig gemacht? Als Arzt und Forscher hat er, nach jahrelangem Studium der medizinischen Literatur und eigener Erfahrung mit den Patienten festgestellt, dass keine Impfung eine Immunität vor einer Krankheit bewirkt, sondern das Immunsystem schwächt und schwere Nebenwirkungen verursachen kann.
Niemand, kein Professor oder ein anderer selbsternannter "Experte" konnte die Resultate dieser Forschung widerlegen. Das Gericht hat ihm nun verboten, Vorträge über die Impfproblematik zu halten und seine Schriften zu publizieren.
Bei dem Urteil ging es nur in zweiter Linie um Dr. Loibner. Dass er sich nicht mundtot machen lässt, ist allen bekannt. Es ging vielmehr darum, die grosse, ständig wachsende Gruppe der impfkritischen und unzufriedenen Ärzte am Beispiel von Dr. Loibner zu zeigen, was auf sie zukommen wird, wenn sie in seine Fussstapfen treten sollten. Der Reaktion nach zu schliessen, dürfte diese Gruppe Ärzte allerdings auch nicht mehr durch dieses Urteil abzuschrecken sein. Die Zeit ist reif für eine Änderung.
Die nächste Gerichtsinstanz ist gut beraten, sich der Tatsache zu erinnern, dass Österreich ein demokratisches und freies Land mit mündigen Bürgern ist. Die Zeiten der Willkür, Diktatur, behördlichen Einschüchterung und Terror sind schon lange vorbei. Möglicherweise hat dieser Schauprozess auch einen positiven Aspekt; die Publizität dieses Urteils könnte ein Impuls sein, um die Einseitigkeit der heutigen Medizin zur Diskussion zu bringen und Wege zu öffnen flir eine Loslösung des Heilwesens von der Beherrschung durch die Pharma.
Ihr Vlado Petek-Dimmer
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Beleidigung des Ärztestandes?
Erstes Urteil .... ? ..
gegen impfkritischen Arz •
Justitia quo vadis?
Berufsverbot gefordert Urteil noch nicht rechtskräftig -Arzt geht in
Dr. J. Loibner wurde in Graz am 29 .11. 2005, auf Antrag des Disziplinaranwaltes von der Disziplinarkommission der Ärztekammer
Mal wurde das Fehlurteil einmal in zweiter Instanz, ein anderes Mal vom Höchstgericht aufgehoben. Er vertritt die Mei-
für Steiermark, zu einer erschreckend hohen Strafe verurteilt. "Wegen seines Bemühens, Impfungen zu verhindern, bringe er die Gesundheit der Bevölkerung in Gefahr" argumentierte der Disziplinaranwalt. Um dieser Gefahr entgegen zu wirken, müsse eine exem-
Wenn dle Tatsache,
nung, dass ein höchstgerichtliches Erkenntnis die Frage klären wird, ob Ärzte in Wissenschaft und Therapie autonom bleiben oder ob in Zukunft außermedizinische Gruppen bestimmen, was Ärzte zu meinen und zu tun haben. Er sieht dem Ausgang des Verfahrens mit
mit der wir zu tun haben, im Gegensatz zu einer
herrschenden Theorie steht, muss man dle Tatsache akzeytieren
und dle Theorie abtun; se(bst wenn (etztere durch
grosse :Namen untermauert und a(fgemein anerkannt ist.
Claude Bernard
plarische Strafe verhängt werden. Die Kommission schenkte dieser nicht zu beweisenden Behauptung Glauben und verhängte über J. Loibner ein Jahr Berufsverbot, bedingt auf 3 Jahre. In diesen 3 Jahren darf der disziplinarverurteilte Arzt keine kritische Äußerung bezüglich Schutzwirkung und Schäden durch Impfungen in der Öffentlichkeit äußern, sonst droht ihm ein weiterer Disziplinarprozess und endgültiges Berufsverbot.
J. Loibner kündigte sofortige Berufung an, notfalls gehe er wie schon einmal mit Erfolg zum Verfassungsgerichtshof. Zweimal wurde er schon von derselben Behörde zu Unrecht verurteilt, jedes
6 AJCGIS IMPULS 24/2005
Zuversicht entgegen. Es gibt kaum einen Juristen, der meint, dass dieses Urteil halten wird.
Dr. J. Loibner sieht daher auch keinen Anlass sich einschüchtern zu lassen. Im Gegenteil, dieses Verfahren zeige auf, dass es an der Zeit ist, dass Ärzte ihre Position besser wahrnehmen und ihre Stellung in der Gesellschaft nicht billig preisgeben. 0
Seite 53 Berufsverbot für Dr. Loibner sorgt für heftige Debatte -zahlreiche Ärzte solidarisieren sich.
Dr. med. Johann Loibner
Propaganda hält den Glauben an die Schutzwirkung der Impfungen aufrecht
SeH vielen Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Impfen. Ich war zuerst 7 Jahre Arzt in einer obersteirischen Landpraxis. Das System, - zu viele Patienten pro Tag, die regelmäßigen Besuche der Ärzteberater (Arzneimittelvertreter) und zunehmende bürokratische Aufgaben - war nicht das, was ich mir unter einem Arztberufvorgestellt hatte.
Ich gab eine gut gehende Kassenpraxis auf und begann eine kleine private Praxis mit weniger Patienten, in welcher ich wie auch der Patient die Zeit finden, über die wirklichen Ursachen seiner Krankheit nachzudenken und wirksame Wege zu suchen, wieder gesund zu werden. Seit dieser Zeit beobachtete ich, dass Menschen nach Impfungen viel häufiger krank wurden, als es mir bisher aufgefallen war. Ich begann nun die Geschichte der Impfungen, die Kapitel Epidemiologie, Statistik der Impfungen, Infektionstheorie, Bakteriologie u.a. von neuem zu studieren. Als ich zusätzlich die Erfahrung machte, dass geimpfte Menschen ebenso an den Leiden erkrankten, gegen die sie vorschriftsmäßig geimpft waren, gelangte ich allmählich zur sicheren Erkenntnis, dass Impfungen nie genützt sondern leider oft zusätzliche Schäden an der Gesundheit anrichten.
Die Behauptung, Impfungen hätten die großen Seuchen ausgerottet, ist durch große soziologische Untersuchungen, z. B. McKeown, längst widerlegt. Die geänderten Lebensbedingun-
gen, genug zu essen, sauberes Trinkwasser, menschenwürdige Wohnverhältnisse, Sauberkeit, die Versorgung der Kranken, kurz der ausreichende soziale Wohlstand sind die wirklichen Ursachen, dass die Krankheiten, gegen die heute geimpft werden, fast verschwunden sind oder in den allermeisten Fällen harmlos verlaufen. Mit dieser Erkenntnis stehe ich nicht allein da. Der deutsche Lungenfacharzt Dr. Gerhard Buchwald veröffentlichte dazu sein Buch: Impfen, das Geschäft mit der Angst. Einer der höchst angesehenen Ärzte der Österreichischen Medizingeschichte Lorenz Böhler hat bekanntlich vom Schutz durch Impfungen ebenso nichts gehalten.
Einzig eine ständig geführte Propaganda hält den Glauben an die Schutzwirkung der Impfungen aufrecht. Ein klassisches Beispiel für solche Propagandafeldzüge, erlebten wir in der jüngsten Zeit im Zusammenhang mit der "Vogelgrippe", warum nicht Vogelseuche? Dazu ein Zitat von Oswald Spengler, 1889 - 1936: "Was ist Wahrheit? Drei Wochen Pressearbeit und
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alle Welt hat die Wahrheit erkannt; ihre Gründe sind solange unwiderlegbar, als Geld vorhanden ist, sie ununterbrochen zu wiederholen."
In den letzten 1 0 Jahren halte ich nun Vorträge über die wahren Möglichkeiten der Gesundheitsvorsorge. Ich empfehle den Eltern, ihre Kinder nicht zu sehr zu verweichlichen, eine sanfte, regelmäßige Abhärtung zu üben, für Bewegung der Kinder in der frischen Luft, ausreichend Schlaf etc. zu sorgen. Dabei verschweige ich nicht meine durch sorgfältiges und langes Studium der Materie gewonnene Erkenntnis, dass Impfungen nicht Gesundheit erwirken, sondern an bestimmten Menschen auch ernste Schäden verursachen. Ich bin gerichtlich
Neue Strategien
beeideter Sachverständiger m der Fachgruppe Impfschäden.
Meine Tätigkeit durch Vorträge, Podiumsdiskussionen vor Laien wie auch vor Ärzten in ganz Österreich, der Schweiz, Südtirol, Slowenien und Deutschland und meine Veröffentlichungen auf verschiedenen Websites im Internet (www.aerzte-ueberimpfen.org oder www.aegis.at) haben natürlich die Anhänger der Impfungen nicht so begeistert aufgenommen.
Höchste Funktionäre der Ärztekammer hatten meine disziplinarrechtliehe Verfolgung angeordnet. 0
Dr. Johann Loibner A-8563 Ligist 89
der WHO gegen die Kinderlähmung Die WHO möchte die Kinderläh
mung weltweit ausrotten. Seit etlichen Jahren wird das Ziel allerdings zmmer wieder hinausgeschoben.
Nun hat sie einen neuen Dreistufenplan vorgeschlagen. Als Erstes sollen in jenen Ländern die Schluckimpfkampagnen intensiviert werden, in denen das Virus noch vermutet wird. Dazu zählen Ägypten, Indien, Angola und Indonesien, Länder mit einer hohen Bevölkerungsdichte und schlechter hygienischer Infrastruktur. Zweitens erhält jeder Fall von Kinderlähmung ausserhalb dieser vier Länder den Status einer "internationalen Notfallsituation der öffentlichen Gesundheit". Dadurch bekommt die WHO Vollmachten zur Einleitung von Seuchenbekämpfungsmassnahmen, die weit über
8 All:GIS IMPULS 24/2005
ihre nonnalen Kompetenzen hinausgehen. Diese Befugnisse sollen ermöglichen, dass innerhalb von 72 Stunden ein V orgehensp lan für das betreffende Land etabliert wird und dort innerhalb von vier Wochen zwei bis fiinf Millionen Kinder geimpft werden. Medizinisches Personal wird dazu von Haus zu Haus gehen und jedes Kind impfen.
Völlig neu ist der dritte Punkt: Statt des bisher eingesetzten trivalenten Impfstoffs wird neu ein monovalenter Schluckimpfstoff verwendet. Dies soll auf der Erkenntnis basieren, dass die Erregertypen II und III seit 1999 als ausgerottet gelten. Wissenschaftliche Studien sollen zudem aufgezeigt haben, dass der monovalente Impfstoff das mit dem Darm verknüpfte Immunsystem stärker aktiviert als die klassische Dreifachimp-
fung. Die Dreifachimpfung hätte das Immunsystem der Kinder in den Entwicklungsländern überfordert, heisst es. Die Abwehrmechanismen des Immunsystems können offenbar nicht gleichzeitig adäquat auf alle drei Impfstoffkomponenten reagteren.
Noch fehlen allerdings 200 Millionen Dollar für den Eradikationsfonds, um die 2006 geplanten Impfungen durchzuführen. (NZZ 19.10.2005) Vermutlich wird sich Bill Gates in seiner ungeheuer grossen Menschenfreundlichkeit wieder dazu bereit erklären, die 200 Millionen Dollar zu spenden.
Zunahme
FSME
Noch hat sich niemand darüber Gedanken gemacht, dass genau in den Ländern Polio auftritt, in denen man mit grossen Impfkampagnen versucht, die Krankheit auszurotten. Selbst die WHO hat zugeben müssen, dass sie dank der Schluckimpfung die Krankheit künstlich am Leben erhält. Solange geimpft wird, scheiden die Geimpften Polioviren aus und stecken andere an, ausserdem erkranken sie selber durch die Impfung an Polio. Das ist auch der Grund, warum bei uns die Schluckimpfung eingestellt wurde. Warum sollte es in Afrika anders sein? 0
der FSME-Fälle in der Schweiz? Laut Bundesamt für Gesundheit ha
ben im Jahr 2005 die FSME-Fälle im Vergleich zum Vorjahr um 55 Prozent zugenommen. Die Zunahme soll in allen betroffenen Regionen zu beobachten gewesen sein, vor allem in den Kantonen Aargau, Luzern, St. Gallen und Zürich. In der Mitteilung heisst es: "Der Anstieg der FSME-Erkrankungen weist darauf hin, dass das Bewusstsein bei der Bevölkerung in den betroffenen Regionen für diese Krankheit noch ungenügend sein dürfte und die Anwendung der wirksamen und sicheren Impfung gesteigeti werden sollte. ( ... ) der Trend geht dahin, die Impfung allen Personen über fünf Jahren, die in Endemiegebieten wohnen, zu empfehlen." Zusätzlich zur Impfung werden allgemeine vorbeugende Massnahmen empfohlen. (Bulletin BAG, N4. 38, 19.9.2005)
Ob die FSME-Rate tatsächlich gestiegen ist und in diesem Ausmass, ist als Aussenstehender nicht nachprüfbar. Ge-
nauso wenig wie nachprüfbar ist, wie viele von diesen Erkrankten geimpft waren. AEGIS Österreich und auch AEGIS Schweiz machen immer wieder auf den kuriosen Umstand aufmerksam, dass die FSME trotz Zeckenanwesenheit scheinbar nur in Österreich, vor allem im südlichen Deutschland und mit wenigen Ausnahmen in der Schweiz vorkommt. In Frankreich z.B. kennt man diese Krankheit überhaupt nicht, obwohl es dort ebenso viele Zecken wie in Österreich gibt. Diesem Argument scheint man jetzt mit einer erhöhten FSME-Rate entgegensteuern zu wollen. Doch die angegebenen Zahlen sind mit Vorsicht zu geniessen. In Österreich hat sich herausgestellt, dass es bedeutend weniger FSME-Fälle gibt, als von den Gesundheitsbehörden gemeldet. Vielleicht werden jetzt die Schweizer auch im kommenden Frühling mit Zeckenplakaten an den Strassen erschreckt. Wozu Angst führt, hat man deutlich bei der Vogelgrippe gesehen. 0
AEGIS IMPULS 24/2005 9
Podiumsdiskussion
in Gelterkinden Am 25. Oktober 2005 fand in Getterkinden
auf Initiative des Roten Kreuzes eine Podiumsdiskussion mit dem Titel "Wann ist Impfen sinnvoll?" statt. Teilgenommen haben unter der Leitung von Dr. Jeanne Fürst, Prof Dr. Ulrich Heininger, Leitender Arzt Infektiologie und Vakzinologie und Impfexperte am Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB), (Prof Heininger sitzt zudem sowohl in der deutschen STIKO als auch in der schweizerischen Impjkommission), Dr. Gabriela Graf, Kinderärztin aus Liestal, Anita Petek-Dimmer von AEGIS Schweiz und Dr. Bernhard Wingeier, anthroposophischer Kinder- und Jugendarzt an der Ita Wegmann Klinik in Arlesheim.
Prof. Dr. U. Schaad Kinderklinik beider Basel
Das Rote Kreuz hatte erhebliche Mühe, Impfbefürworter mit an den Tisch zu bringen. Zumal die letzte derart organisierte Diskussion im Kantonsspital in Liestal nicht unbedingt zu Gunsten der Impfbeflirworter ausgefallen war. Wir berichteten im IMPULS Nr. 17/2004 darüber. Der Publikumsandrang war diesmal - im Gegensatz zu Liestal - mit ca. 70 Zuhörern mässig ausgefallen.
Prof. Dr. U. Schaad, Chefarzt der Universitätsklinik beider Basel, meinte in seiner kurzen Einleitung, er sei sicher, dass alle Anwesenden (er meinte das Publikum) zweifelsohne mit ihm einig gehen würden, dass Impfungen die grösste Errungenschaft der modernen Medizin darstellen würden. Dr. Fürst fl'agte daraufhin das Publikum, wer nicht geimpft sei; es meldeten sich zwei oder drei Zuhörer. Auf die Frage, wer seine Kinder nicht geimpft habe, streckten sich mehr als 2/3 aller Arme hoch. Das Ergebnis
1 0 AleGIS IMPULS 24 /2005
dieser Frage führte bei den Impfbefürwortern auf dem Podium zu einer leichten Unruhe!
Gleich zu Beginn stellte sich heraus, dass die Moderatorin eigentlich nicht daran interessiert war, eine Diskussion zwischen den Podiumsteilnehmern aufkommen zu lassen. Sie wollte vielmehr jedem einzelnen Fragen stellen und dann wieder zum nächsten Thema übergehen. Frau Petek jedoch liess es sich nicht nehmen, die gegebenen Antworten - vor allem von Prof. Heininger - zu kommentieren, bzw. zu ergänzen, so dass sich wenigstens zwischen diesen beiden doch eine Art Diskussion entspann.
Dazwischen sorgten einige Antworten der Impfbeflirworter flir Erheiterung, bzw. Nachdenken. So antwortete Frau Dr. Graf auf die Frage, was man alternativ bei wenigen Monate alten Kindern noch tun könne, um eine Grippe im Winter zu vermeiden, mit dem Hinweis auf eine
Prof. Dr. U. Heininger und Anita Petek-Dimmer
positive Lebenseinstellung. Sie unterliess es allerdings dem amüsierten Publikum näher zu erläutern, wie man kleinen Säuglingen zu einer positiven Lebenseinstellung verhelfen könne. Auf die Frage, was eine "gesunde Ernährung" sei, zählte sie auf: "Kalzium, Magnesium, Vitamine ... " Über Vollwertkost und Frischkost scheint sie nicht informiert zu sein. Sie war überdies der Meinung, Eltern müssten nicht nur beim ersten Arztbesuch mit dem Säugling auf die Impfungen angesprochen werden, sondern nach Möglichkeit schon während der Geburt! Als sich bei Prof. Heininger daraufbin eine steile Stirnfalte bildete, machte sie sofort und hektisch einen Rückzieher.
Dr. Wingeier sprach den Impfungen keineswegs eine Schutzwirkung ab, ganz im Gegenteil. Er sei, so seine Worte, absolut von der Notwendigkeit des Impfens überzeugt. Lediglich die Mumps- und die Keuchhustenimpfung böten keinen sicheren und zuverlässigen Schutz. Diese W orte wurden durch ein zustimmendes Kopfnicken von Prof. Heinirrger begleitet. Nichtsdestotrotz schlug Dr. Wingeier vor, Erwachsene zukünftig regelmässig gegen Keuchhusten zu impfen!
Prof. Heininger antwortete auf die
Podiumsdiskussion
Frage von Frau Petek, wie viel anerkannte Impfschäden, bzw. wie viel Schadensanträge jährlich in Deutschland gestellt werden, mit einem Achselzucken. Er sei darüber nicht informiert! Auf den berechtigten Einwurf von Frau Petek, dass er schliesslich in der STIKO sitze und doch über diese Zahlen informiert sein müsse, meinte er nur lakonisch, dass die STIKO nicht über Schäden, sondern über Impfpläne debattiert. Für die Impfschäden seien in Deutschland andere zuständig. Zu Beginn der Veranstaltung zeigte er in einem l5minütigen Vorspann die altbekannten Standardsätze zu diesem Thema, wie z.B., dass Impfungen Krankheiten dezimiert und ausgerottet hätten, Leben retten, etc. Unter anderem zeigte er das Bild eines - nach seinen Worten -"Impfschadens": den roten, geschwollenen Arm eines Kindes!
Die ganze Diskussion war geprägt durch eine ruhige, sachliche und freundliche Atmosphäre. Die Veranstaltung hat gezeigt, dass sich Impfkritiker und Impfbeflirworter sehr wohl gemeinsam an einen Tisch setzen können und ein sachlicher Dialog möglich ist. Daflir sei beiden Seiten herzlich gedankt. 0
vip
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Sechsfachimpfstoffe
Anita Petek-Dimmer
Die Sechsfachimpfungen Zum Rückzug von Hexavac
Mehrfachimpfungen sind in den Augen der Impjbefürworter ein grosser Fortschritt, sollen sie doch die Durchimpfungsrate erhöhen, weil die Eltern weniger zum Arzt gehen müssen. Begründet wird ihr Einsatz auch gerne mit dem Argument, dass sich im Gegensatz zu den Einzelimpfstoffen die gefährlichen Inhaltsstoffe reduzieren lassen. Einerseits wird immer wieder betont, dass diese Inhaltsstoffe lediglich in Spuren vorhanden seien, beziehungsweise sowieso schon im Organismus vorkommen und deshalb vollkommen ungefährlich sind. Andererseits wird aber bei der Argumentation zu den Mehrfachimpfungen auf die Gefährlichkeit dieser Inhaltsstoffe hingewiesen, und dass man sie eben auf diese Weise verhindern kann. Man benutzt die Argumente wie man sie gerade braucht!
Damoklesschwert der Mehrfachimpfstoffe
Dass Mehrfachimpfungen auch grosse Gefahren in sich bergen, hat sich in den letzten Jahren wiederholt gezeigt. Die Impfung mit den meisten Komponenten ist die Sechsfachimpfung, sie enthält Antigene von Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Polio, Hib und Hepatitis B. In Vorbereitung ist eine Siebenfachimpfung, die noch zusätzlich Pneumokokken enthält. Richtig gesehen, werden unsere Kinder aber bereits heute gegen neun Krankheiten gleichzeitig geimpft. Denn mit der vierten Sechsfachimpfung wird gleichzeitig in den anderen Arm die Dreifachimpfung MMR (Masern-Mumps-Röteln) verabreicht. Innerhalb der nächsten Monate wird die Sechsfach- in eine Siebenfach- und die MMR-Impfung noch um die Windpocken ergänzt werden. Das heisst im Klartext, dass ein Kind im zwölften Lebensmonat gegen elf Krank-
12 AICG lS IMPULS 24/2005
heiten gleichzeitig geimpft wird. Oder anders ausgedrückt: Der Körper eines 12 Monate alten Kindes muss sich mit elf Krankheiten gleichzeitig auseinandersetzen! Wo gibt es in der Natur ein derartiges Vorgehen?
Im Oktober 2000 wurden die beiden ersten und bis heute einzigen Sechsfachimpfstoffe in der EU zugelassen, 2001 auch in der Schweiz. Es handelt sich um Hexavac vom Hersteller Sanofi PasteurMSD sowie Infanrix Hexa von GlaxoSmithKliue.
Bereits bei den Vorstudien sind Ungereimtheiten aufgetreteu, die allerdings dann uicht weiter beachtet, bzw. nicht veröffentlicht wurden. Bei den Kindern, die im zweiten Lebensjahr mit Hexavac geimpft worden waren, zeigte sich ein RisikosignaL Statt der errechneteu und zu erwartenden 0,13 Todesfälle waren innerhalb von zwei Tagen nach einer HexavacImpfuug drei Todesfälle gemeldet wor-
den. In einer vergleichenden Studie aus den Jahren 2001 bis 2003 wurde nach Abschluss der Pilotphase wegen extrem höherer Nebenwirkungsraten für Hexavac der Impfstoff aus der Studie genommen und nur noch mit Infanrix Hexa weitergeimpft.l Man beachte den Zeitpunkt der Studie! Die Impfung war damals bereits zugelassen und wurde millionenfach angewendet.
Es ist in Herstellerkreisen üblich, die ersten fünf Jahre der Anwendung eines Impfstoffes als Studie zu betrachten. D.h. alle Geimpften werden unfreiwillig als Versuchskaninchen behandelt. Hier ist vielleicht noch ein Hinweis auf die Grössenordnung der durchgeführten Studien wichtig. Hexavac wurde vor Einführung der Impfung an 3'900 Säuglingen und 4'400 Kleinkindern (12-14 Monaten) getestet, macht zusammen 8'300 Kinder. Infanrix Hexa wurde an 4'590 Säuglingen ab der sechsten Lebenswoche und an 2'358 Kleinkindern getestet, zusammen also 6'948 Kinder. Diese Zahlen (8'300 und 6'948) sind viel zu gering, als dass hieraus auf die Ungefährlichkeit eines Impfstoffes geschlossen werden darf. Trotzdem wurden sie bedenkenlos zugelassen und obwohl beide Sechsfachimpf stoffe bereits bei der Zulassung auffällig unverträglich waren, wurde das weder den Eltern noch den impfenden Ärzten mitgeteilt. I a
Bei der Rate von Impfreaktionen wie Fieber hätten sich keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Impfstoffen ergeben, heisst es offiziell:~ Dies klingt beruhigend für unsere Ohren und auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob kein oder nur wenig Fieber auftreten würde. In Wahrheit aber sind bei beiden Impfstoffen starke Fieberanstiege zu beobachten gewesen mit Temperaturen über 40 °C.2 Besonders bei den
Sechsfachimpfstoffe
Wiederholungsimpfungen gab es sehr hohes Fieber. Hier sieht man wieder einmal, wie wir mit einer geschickten Wortwahl hinters Licht geführt werden. Von all diesen Begebenheiten erfuhren Eltern nichts. Erst im April 2003 kam eine Lawine ins Rollen und seitdem versuchen sich unsere obersten Gesundheitsbehörden im Gleichschritt mit den Impfstoffherstellern im Verschleiern und Verharmlosen von Tatsachen.
Todesfälle Im März 2003 verstarb in Zwein in
Frauenstein (Kärnten) die kleine 18 Monate alte Rebekka. Sie hatte die vorangegangenen Impfungen anscheinend problemlos vertragen und war zum Zeitpunkt der Impfung völlig gesund, wie ihre Mutter aussagte. Fünf Stunden nach der vierten Sechsfachimpfung fand die Mutter das Kind tot im Bett. Wäre der Fall nicht durch eine Indiskretion am Freitag, den 25. April den Österreichischen Medien bekannt geworden, hätte man sich auch weiterhin in Schweigen gehüllt. Am Abend wurde über diesen Fall im Fetmehen ORF berichtet und am kommenden Tag stand es in den meisten Landeszeitungen.
Nun sah sich das Paul-Ehrlich-Institut in Deutschland gezwungen bekannt zugeben, dass sie am 28.2.2003 die EMEA über weitere vier Todesfälle informiert hätten. Die EMEA (European Agency for the Evaluation of Medical Products) ist die oberste Aufsichtsbehörde in der EU über Medikamente. Nun wurden also bereits flinf Todesfälle (vier aus Deutschland und einer aus Östen·eich) innerhalb von gut zwei Jahren nach Einführung der Impfung zugegeben. Die EMEA zogen sich darauf zur Beratung zurück. Der spärlichen Berichterstattung war zu entnehmen, dass in drei der fünf
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Sechsfachimpfstoffe
Todesfalle ein Krampfleiden in der Familie vorlag. Lediglich die Österreichischen Gesundheitsbehörden reagierten, wenn auch etwas seltsam. Am 3. April 2003 ging vom Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen in Wien ein Schreiben via Bezirkshauptmannschaften und Magistrate der Städte an alle Ärzte mit der Aufforderung, alle Kinder, welche eine familiäre oder eigene Krampfanamnese haben, bis auf weiteres nicht mit den beiden Sechsfachimpfstoffen zu impfen. Alle bereits mit diesen Impfstoffen geimpften Kinder seien genauestens nach zu beobachten und entsprechend Meldung zu erstatten. Doch bereits am 11. April, acht Tage später, ging wiederum ein Schreiben vom Ministerium an die Ärzte. Ihnen wurde mitgeteilt, dass am 8. und 9. April 2003 ein Treffen der EMEA stattgefunden habe. Die Warnung betreffend der Aussetzung dieses Impfstoffes bei Kleinkindern mit familiärer oder eigener Krampfanamnese wurde als nicht mehr gültig gemeldet. Man impft seitdem weiter, als wäre nichts geschehen. Die EMEA hatte zu ihrem Treffen europäische Experten verschiedener Fachrichtungen eingeladen, dazu Pathologen, Gerichtsmediziner, Kinderärzte und Epidemiologen. Deren Beruhigungspille folgte wenig später. Das PEI schrieb nach dem Treffen: "Nach eingehender Bewertung der umfangreichen Daten kamen die Expe1ien mehrheitlich zu dem Schluss, dass ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Tod der Kinder nicht belegt ist." :± Mit dieser Stellungnahme gaben die Österreichischen Behörden sich also zufrieden und zogen die Warnung zurück. Hier wird deutlich, wie eine Behörde sich hinter den Veröffentlichungen und Weisungen einer anderen Behörde versteckt, um selber keine Verantwortung übernehmen zu müssen.
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Zahlreiche Todesfälle wurden vertuscht
Die verstorbenen Kinder, vier Mädchen und ein Junge, waren zwischen vier und 23 Monate alt. Die Kinder galten zum Zeitpunkt der Impfung als gesund. In einem Fall bestand offenbar ein leichter Husten. Bei den vier deutschen Fällen wurde im Rahmen der Autopsie zunächst eine Hirnschwellung (zerebrales Ödem) festgestellt und ausserdem eine Störung der Blut-Hirn-Schranke. 2 Nähere Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt. In den Stellungnahmen der Behörden fehlten zudem Informationen über die klinische Symptomatik, die dem Tod vorausging. Aber diese flinf Todesfälle sind weniger als die Spitze eines Eisbergs.
Im Dezember 2002 erschien im deutschen Bundesgesundheitsblatt ein Bericht über die Bewertung von Spontanerfassungsdaten des PEI von 1995 bis 2000. Darin wurden weitere Todesfalle, die dem gentechnisch hergestellten Hepatitis B-Impfstoff angelastet werden, zugegeben. Berichtet wird von 16 Todesfällen, davon 12 Kinder. In sieben Fällen ist von "plötzlichem Kindstod" die Rede. In neun Fällen hatten die Kinder eine Sechsfachimpfung erhalten, in einem Fall eine Fünffachimpfung und zwei Fälle waren gegen Hepatitis B geimpft worden. Auch hier wird die Impfung als Todesursache als unwahrscheinlich bezeichnet. Alle diese Kinder waren zum Zeitpunkt der Impfung gesund. Also waren es viel mehr als nur die zuerst erwähnten flinf Todesfalle.
Hier sollte vielleicht auch noch ein kleiner Trick verraten werden, mit dem unsere Gesundheitsbehörden und die Pharmahersteller solche Todesfalle veiiuschen. Es wird unterschieden zwischen plötzlichem Kindstod (SIDS: sudden infant death syndrom) und plötzlicher Tod
Sechsfachimpfstoffe
Impfstoffe Infanrix Hexa oder um Hexavac gehandelt hat. Prof. Penning vom Institut für Rechtsmedizin der Universität München hat allein sechs Fälle aus Südbayern obduziert. Bei allen fand er eine auffällige Hirnschwellung. Er sieht deshalb unbedingt einen Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Tod der Kinder. !:
Prof. Johannes Loewer, Leiter des Paui-Ehrlich-lnstitutes, sagte im April 2005, im Hinblick auf die Sechsfachimpfstoffe:
Auch diese Zahl mit 33 Todesfällen entspricht nicht der Wahrheit. Im Sommer 2003 betreuten wir ein Elternpaar aus Deutschland, denen das Sorgerecht für ihre wenige Monate alte Tochter entzogen worden war, weil sie das Kind angeblich misshandelt hatten. Im Gespräch mit der zuständi-
"Wenn die Impfstoffe vom Markt genommen werden, werden wir nie eine Antwort darauf bekommen, ob irgend etwas im Zusammenhang mit diesem Impfstoff aufgetreten ist. Wenn sie vom Markt sind, sind sie vom Markt, und es werden keine zusätzlichen Erkenntnisse dazu gewonnen."
Worum geht es eigentlich? Dass das PEI Erkenntnisse über einen Impfstoff sammeln kann, von dem es bereits bei der Einführung wusste, dass er über das übliche Mass hinaus mit Risiken behaftet ist?
(SUD: sudden unexpexted death). Stirbt ein Kind in den ersten 12 Lebensmonaten, so wird dies zu SIDS gerechnet, verstirbt es später, dann läuft es unter SUD. Auf diese Art und Weise werden Todesfälle nach Impfungen eigentlich immer nur in den ersten 12 Lebensmonaten eines Kindes gezählt. Ist das Kind älter, läuft es nicht mehr unter SIDS und wird nicht mehr zum plötzlichen Kindstod gerechnet. Man kann also ohne zu lügen sagen, es sind nur so und so viele Kinder am plötzlichen Kindstod gestorben, auch wenn es doppelt so viele waren.
Eine Gesamtzahl wird nicht bekannt gegeben. Wenn man aber die Angaben aus den verschiedenen Publikationen zusammenrechnet, dann kommt man bis März 2005 auf die Zahl 33. Dreiunddreissig Kinder sind wenige Stunden bis Tage nach einer Sechsfachimpfung verstorben und zwar ungeachtet, ob es sich um die
gen Kriminalbeamtin machten wir sie auf die Hornepageseiten des PEI (Paul-Ehrlich-Institut) betreffend Sechsfachimpfstoffe und Todesfälle aufmerksam, weil das kleine Mädchen wenige Stunden vor Einweisung ins Krankenhaus mit einem solchen Impfstoff geimpft worden war. Im Gespräch mit der Kriminalbeamtin baten wir sie darauf zu achten, wie viele Fälle von plötzlichem Kindstod es gebe, die im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung stehen würden. Als Beweis, dass das Kind gesund gewesen ist, wird in fast allen Fällen der letzte Arztbesuch angegeben. Die Beamtin meldete uns daraufhin, dass sie sowohl in ihrem als auch im Zuständigkeitshereich ihrer Kollegen auf Anhieb mindestens fünf solcher Fälle gefunden habe. Das heisst, dass es viel mehr Todesfälle nach Impfungen, bzw. nach Sechsfachimpfungen gibt, als bis anhin angenommen wird.
AEGIS IMPULS 24 I 2005 1 5
Sechsfachimpfstoffe
Warum wurden keine Konsequenzen gezogen?
Obwohl das PEI offiziell Entwarnung zu den Sechsfachimpfstoffen gab, wurde im Frühjahr 2005 an die EMEA der Auftrag erteilt, Hexavac erneut zu untersuchen. Ausserdem hat einer der beiden Hersteller in seinem Beipackzettel die Hirnschwellung nachträglich als mög-
ge Monate später, im April 2005, machte er eine Kehrtwende: "Wenn die Impfstoffe vom Markt genommen werden, werden wir nie eine Antwort darauf bekommen, ob irgend etwas im Zusammenhang mit diesem Impfstoff aufgetreten ist. Wenn sie vom Markt sind, sind sie vom Markt, und es werden keine zusätzlichen Er-
kenntnisse dazu gewonnen." Worum
liche Nebenwirkung aufgenommen. Dieses Risiko ist also bekannt.l Spätestens jetzt hätten die Verantwortlichen diese unglückseligen Impfungen zurückziehen müssen. Wir haben bis jetzt nur von den Todesfällen nach diesen Impfungen
Allein in Niedersachsen sind innerhalb der letzten 18 Monate
geht es eigentlich? Dass das PEI Erkenntnisse über einen Impfstoff sammeln kann, von dem es bereits bei der Einführung wusste, dass er über das übliche Mass hinaus mit Risiken behaftet ist oder darum, dass wir El-
sechs Kinder gemeldet worden, bei denen es nach Gabe von
Sechsfachimpfstoff zu schweren zentralnervösen Komplikationen
gekommen war.
Prof A. Windorfer Niedersächsisches Landesgesundheitsamt
gesprochen. Es gab aber viel mehr Nebenwirkungen. So wurde ständig von sehr hohem Fieber berichtet, von allergischen Reaktionen sowie vor allem von Krampfanfällen mit oder ohne Fieber oder schockähnlichem Zustand, der sogenannte HHE (hypotonischhyporesponsive Episode), was medizinisch als die Vorstufe zum plötzlichen Kindstod zu deuten ist. Ebenso war von Lähmungen wie GBS (aufsteigender Lähmung bis hin zur Atemlähmung), Enzephalopathie (Gehirnerkrankung), Enzephalitis (Gehirnentzündung) und Meningitis (Gehirnhautentzündung) die Rede. ~ Warum wurden hieraus keine Konsequenzen gezogen?
Im Oktober 2004 sagte Prof. Johannes Loewer, Leiter des PEI im Hinblick auf die Sechsfachimpfstoffe: "Sollte sich zeigen, dass ein Impfstoff ein erhöhtes Risiko mit sich bringt, muss er vom Markt genommen werden." 2 Doch weni-
16 AEGIS IMPULS 24/2005
behalten möchten?
tern unsere Kinder gesund und lebend
Man möchte also lieber Erkenntnisse sammeln. Dazu muss man den Impfstoff nicht weiter anwenden, es reicht schon, wenn wir uns die Meldungen genauer ansehen. So berichtet z.B. Prof. A. Windorfer vom Niedersächsischen Landesgesundheitsamt in einem Schreiben an Prof. Loewer, das mit Juni 2003 datiert ist, "Allein in Niedersachsen sind aber innerhalb der letzten 18 Monate sechs Kinder gemeldet worden, bei denen es nach Gabe von Sechsfachimpfstoff zu schweren zentralnervösen Komplikationen gekommen war (in der Regel Symptome mit Hirndruck)." lQ
Dem PEI sind allein in Deutschland zwischen Oktober 2000 und Ende 2003, also in zwei Jahren 488 Meldungen über starke Nebenwirkungen nach den beiden Sechsfachimpfungen zugegangen. 10
"
Man möchte einfach die Tatsachen nicht
zur Kenntnis nehmen, auch wenn sie noch so offensichtlich sind. Ein Beispiel dafür ist der Kommentar von Prof. Loewer, Leiter des PEI. Er gibt zu, in einem Todesfall nach einer Sechsfachimpfung, der durch das zuständige Gesundheitsamt gemeldet wurde, weder Kopien des Krankenhausberichtes noch weitere Befunde erhalten zu haben. "Trotzdem" schreibt er, "ist der Kausalzusammenhang zwischen dem unerwünschten Ereignis und der Sechsfachimpfung als eher unwahrscheinlich zu bewerten." .!.l
Studien weisen auf Gefährlichkeit der Sechsfachimpfung
In einer Studie, die im März 2005 veröffentlicht wurde, heisst es allerdings: "Die grobe Berechnung der lokalen Epidemiologie spricht für eine Assoziation zwischen hexavalenten Impfungen und ungewöhnlichen Fällen von plötzlichem Kindstod "!1 Auf deutsch: Es besteht ein Zusammenhang zwischen den Todesfallen und der vorangegangenen Sechsfachimpfung. In der Studie wird sogar davon berichtet, dass es nach Einführung der Sechsfachimpfung zwischen 200 I und 2004 allein im Institut flir Rechtsmedizin der Universität München, zu einem dreizehnfachen Anstieg von plötzlichem Kindstod gekommen sei.
Auch das RKI hat in der Zwischenzeit Konsequenzen gezogen. Vom 1.8.2005 bis zum 31.7.2008 läuft die TOKENStudie. Sie ist eine vom RKI durchgeführte Studie über Todesfalle bei Kindem im zweiten bis 24. Lebensmonat Diese Untersuchung soll dazu beitragen, bisher unbekannte Risikofaktoren für einen Tod im frühen Kindesalter zu erkennen, z.B. bestimmte Lebensumstände, problematische Schwangerschafts- und Geburtsverläufe, Erkrankungen, medizinische bzw. medikamentöse Behandlungen, em-
Sechsfachimpfstoffe
schliesslich Impfungen. Die Studie wird vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherheit (BMGS), dem PEI und zwei phannazeutischen Firmen finanziell gefördert. Mit dieser Studie sollen Erkenntnisse z.B. über einen Zusammenhang zwischen Impfungen und plötzlichem Kindstod zutage kommen. 13 Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats der TOKEN-Studie sind unter anderem Prof. U. Heininger und Dr. Leide!. Prof. Heininger sitzt sowohl in der deutschen STIKO als auch in der schweizerischen Impfkommission und Dr. Leidei ist der stellvertretende Vorsitzende der STIKO. Wenn Personen aus der STIKO und der Pharmaindustrie in dieser Kommission sitzen, ist stark zu bezweifeln, ob auch alles mit objektiven Dingen zu und her geht.
Ruhen der Hexavac Zulassung Überraschend hat nun am 20.9.2005
die EMEA ein "Ruhen der Zulassung für den Sechsfachimpfstoff Hexavac" ausgesprochen.!.'! Als offizielle Begründung heisst es: "Es handelt sich um eine Vorsichtsmassnahme auf Grund von aktuellen Studien, die Hinweise auf eine herabgesetzte Immunogenität der Hepatitis BKomponente mit der möglichen Folge eines verminderten Langzeitschutzes gegen Hepatitis B ergeben haben." D.h., dass man plötzlich und kürzlich, erstaunt festgestellt haben will, dass dieser Impfstoff nicht genügend gegen Hepatitis B schützen soll. Dass dies nicht die wahre Ursache ist, liegt offen auf der Hand. Denn wenn dies der wahre Grund des Ruhens der Zulassung wäre, müsste man jeden einzelnen Impfstoff schon längstens zurückgezogen haben! Ausserdem ist seit Jahren allen, einschliesslich der EMEA und dem PEI bekannt, dass sich nach der Impfung mit Invanrix Hexa bei "knapp 4
AJCGIS IMPlJLS 24/2005 17
Sechsfachif11pfstoffe
Prozent mehr Kindern" mehr Antikörper bilden.ll Wir wollen hier an dieser Stelle nicht erörtern, dass Antikörper nichts mit "Schutz" zu tun haben. Ausser in Impfstoffhersteller und -befürworterkreisen ist diese Tatsache längstens bekannt. Und um keinerlei Misstrauen und Fragen aufkommen zu lassen, heisst es in der Erklärung der EMEA zur Ruhung der Impfung weiter: "Dem Ruhen der Zulassung liegen keine Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Hexavac zu Grunde."12 Warum darf ein Impfstoff plötzlich nicht mehr angewandt werden wegen Mängeln, die allen Beteiligten bereits vor der Einführung bekannt waren? Weil der wahre Grund nicht die geringe Immunogenität, sondern die vermehrten Todesfälle sind.
Hexavac geopfert ohne Einbussen für Hersteller
Der Hersteller, Sanofi-Pasteur MSD, wird jetzt in aller Ruhe einige Monate abwarten und dann mit einem angeblich völlig überarbeiteten und besser immunogenen Impfstoff aufwarten. SanofiPasteur MSD hat bereits vorgesorgt, damit keine Engpässe in den Finanzen entstehen: Hexavac ist der erste Sechsfachimpfstoff, der in Afrika zugelassen ist. Dort werden die Kinder bereits seit Dezember 2003 mit Hexavac beglückt.ll Und weil in Afrika keine kritischen Impfgruppierungen sind und die Eltern sich sowieso nicht wehren können, wird diese Impfung dort in aller Ruhe an die Kinder verabreicht werden können, Todesfälle hin oder her.
Es stellt sich die Frage, warum ausge-
18 AleGIS IMPULS 24/2005
rechnet Hexavac und nicht Infanrix Hexa bei uns aus dem Verkehr gezogen worden sind. Schliesslich haben die Todesfälle sich gleichmässig auf die beiden Impfstoffe verteilt. Vermutlich wurde Hexavac deshalb geopfert, weil der Hersteller
Der einzig sichere Impfstoff ist de~
keine Einbussen erleiden muss, da der Verkauf in Afrika weiterläuft. Und Infanrix Hexa kann aus zweierlei Gründen nicht eingezogen werden: Erstens entsteht hier für die Eltern der Eindruck, dass diese Impfungen doch etwas mit den Todesfällen zu tun haben und zweitens können ja - wie Prof Loewer bereits mitgeteilt hat - keinerlei Erkenntnisse gewonnen werden, wenn keine weiteren Kinder mehr sterben. Bei Kindern, die mit Hexavac geimpft worden waren, besteht laut PEI "kein aktueller Handlungsbedarf, möglicherweise müsse zu einem späteren Zeitpunkt nochmals gegen Hepatitis B geimpft werden".l.!l Im Gegensatz zu Deutschland und Österreich sind die Schweizer Behörden noch gläubiger. Das BAG empfiehlt allen mit Hexavac geimpften Kindern eine zusätzliche Impfung mit Hepatitis B . .!2
Es stellt sich auch die berechtigte Frage, wie man nach lediglich fünf Jahren Anwendung eines Impfstoffes auf dessen Langzeitschutz schliessen kann. Da die geimpften Kinder nicht nachuntersucht worden sind, kann man auch nicht fest-
der niemals verimpft wird!
stellen können, ob noch ein "Schutz" vorhanden ist oder nicht. Der Eindruck wird noch verstärkt durch den Hinweis des RKI, das mitteilt, dass "aktuell weder eine Testung noch eine Nachimpfung indiziert" ist. 1
9H Wenn man sich derart grosse Sorgen um die nicht genügend immunisierten Kinder macht und den Impfstoff sogar zurückzieht, danach aber vollkommen das Interesse an diesen Kinder verliert, entsteht nicht unbedingt Vertrauen weder in unsere Gesundheitsbehörden noch in die von ihnen empfohlenen Impfstoffe.
Eigentlich hatte Hexavac im Grunde genommen nie eine Daseinsberechtigung, wenn man den Beipackzettel etwas genauer ansieht. Wir lesen hier die Worte: "Dieser Impfttoff sollte Neugeborenen, Heranwachsenden oder Erwachsenen nicht verabreicht werden. "
Sechsfachimpfstoffe
Multivalente Impfstoffe sind gefährlicher
Von den Ärzten wird nun empfohlen, einen weniger valenten Impfstoff, sprich nicht unbedingt einen Sechsfachimpfstoff zu verwenden. Wer solches empfiehlt, hat
die Tragweite nicht verstanden. Impfstoffe sind, besonders je mehr Komponenten in einer Spritze vereint sind, umso gef:ihrlicher. Hier sei an Repevax von A ventis Pasteur erinnert. Es handelt sich um einen Vierfachimpfstoff, gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten und Polio. Am 9. Februar 2004 wurde er in Österreich vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen vorläufig ausgesetzt, bis die ver-stärkten Reaktionen geklärt seien.20 Es waren im Laufe von wenigen Monaten bei 1' 181 Geimpften "deutliche und starke Lokalreaktionen bei fast 70 %
und ein Fernbleiben vom Unterricht für 1-2 Tage bei 10 % der Geimpften" beobachtet worden. Die Nebenwirkungen waren bei kleinen Kindem häufiger als bei den grösseren. Nachdem sich Vertreter der Österreichischen Sanitätsbehörden in Deutschland mit dem PEI kurzgeschlossen hatten, wurde diese Impfung jedoch am 5.5.2004 wieder für die Anwendung freigegeben. 21
Am L6.2004, also nur vier Wochen später, ging ein erneutes Schreiben aus dem BMGF an die Landessanitätsdirektoren, in welchem über das "gehäufte Wiederauftreten" von Nebenwirkungen bei Repevax mitgeteilt wurde. Mit der Lieferfirma sei eine "vertiefte Begleitung abgesprochen" worden, was immer das heisst. Am 3.6.2004 wurde vom Österreichischen Impfausschuss, der sich zwecks Repevax zu einer Sondersitzung einfinden musste,
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Sechsfachimpfstoffe
die Impfung endgültig freigegeben, lediglich die "inkriminierte Charge" sei mit einem Verwendungsverbot belegt worden.22 Der Prüfbericht über dieses Kabarettstück liest sich so, als ob nicht der Impfstoff, sondern die impfenden Österreichischen Ärzte an den Nebenwirkungen schuld seien. Unter ihnen machte sich ein berechtigter Unmut breit, weil sie das Gefühl hatten, mit der Impfung einen Feldversuch für Aventis Pasteur durchzuführen.
Wie wir sehen, auch ein Vierfachimpfstoff birgt Gefahren in sich, nicht nur ein Sechsfachimpfstoff. Jeder Impfstoff ist in der Lage, Schäden zu verursachen, ganz gleich, ob es ein Einzel- oder ein Mehrfachimpfstoff ist. Es kommt dabei auf den Geimpften selber an, seine Anlagen und Neigungen zu bestimmten Krankheiten, seine Lebensweise, Ernährung, Alter, etc. Ausserdem spielen natürlich besonders die Zusatzstoffe im Impfstoff eine nicht zu unterschätzende Rolle. Auf den ersten Blick sind in den Impfstoffen nicht viele dieser Zusatzstoffe enthalten. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass nur Inhaltsstoffe, die nachträglich dem Impfstoff zugefügt werden, deklarationspflichtig sind. Alle Stoffe, die zum Herstellungsprozess selber vetwendet wurden, sind nicht mehr deklarationspflichtig, d.h. sie erscheinen nicht mehr auf dem Beipackzettel. Dadurch entsteht für den Laien beim Lesen dieses Textes der Eindruck, es mit einem sehr harmlosen Medikament zu tun zu haben. Dies ist aber keineswegs der Fall, wie wir schon allein nach den vielen Reaktionen im Verlauf auf die Impfung sehen können.
Viele Impfbefürworter verteidigen die Impfung vehement, möchten sie aber sicherer sehen. Ein sicherer Impfstoff ist ein Paradox. Er ist vergleichbar mit der Vorstellung eines Menschen, der in eine
20 AEGIS IMPULS 24 I 2005
Waffenfabrik geht und dort die Anfertigung eines Maschinengewehrs verlangt, das zwar schiessen, aber niemandem schaden soll! Impfstoffe bergen durch ihre Inhaltsstoffe eine Vielzahl von Gefahren in sich, die nicht damit zu beseitigen sind, indem man eine Spur weniger Aluminiumhydroxid zufügt, Thiomersal gänzlich weglässt oder anstelle Sechsfach- nur noch Fünffachimpfungen verabreicht.
Der einzig sichere Impfstoff ist der, der niemals verimpft wird! 0
Die Autorin ist in der Redaktion erreichbar
1 Lackmann GM, Med Sei Monit 2004, I 0(9):96-98 1" arznei-telegramm 200 I; 32:73-4
2 Ärzte Zeitung 13.5.2005 3 arznei-telegramm 2001; 32:73-4 4 PE!, Informationen für Ärzte und Apotheker,
28.4.2003 5 . ..
PEl, Informat10nen für Arzte und Apotheker, 28.4.2003
6 Mona Lisa, ZDF 18.3.2005 7 Mona Lisa, ZDF 18.3.2005 8 Beipackzettel Infanrix Hexa Seite 5 9 Focus, 43/2004 10 Schreiben von Prof. Windorfer an PE!,
Prof. Loewer, 30.6.2003 10
' Die Tageszeitung, taz, 23.9.2005 11 Schreiben von Prof. Loewer an Prof. Windorfer,
8.8.2003 12 Zinka B et al., Vaccine May 2005,
in press associated 9 March 2005 13 RKI Bulletin, Nr. 27, 8.7.2005 14 EMEA, Press Release, London, 20.9.2005,
doc. Ref. EMEA/297369/2005 15 ÄrzteZeitung 13.5.2003 16 EMEA, Press Release, London, 20.9.2005,
doc. Ref. EMEA/297369/2005 17 Biosafe News, 2003, Issue No. 48, November
December 2003 18 PE!, Informationen ftir Ärzte und Apotheker,
20.9.2005 19 BAG Bulletin, 39, 26.9.2005 I% RKI Epidemiologisches Bulletin, Nr. 46,
18.11.2005 20 GZ 21.420/13-III/A/6/04 21 GZ.21420/84-/JJI/ A/6.04 22 Protokoll der Sitzung des Impfausschusses 3.6.04
Allergien \'•'''"''~'-''''' '"''''-"-·''''--'"---
Dr. med. Klaus Bielau
Allergien Heilung durch Gifte
Allergien sind in aller Munde, beinahe niemand, der sie nicht bei sich oder in der näheren Umgebung kennt. Das Wort Allergie leitet sich vom Griechischen ab, al-anders, ergos- die Arbeit, wörtlich also: die andere Arbeit.
1 Eine neue Krankheit? Allergien werden erstmalig beschrie
ben zu Beginn des 20. Jahrhunderts und zwar bei Stadtkindem und Städtem; nicht arn Lande. Und seit der ersten Beschreibung vor etwa hundert Jahren gibt es keine sinnvollen Erklärungen, respektive sinnvolle Lösungsansätze von der offiziellen Medizin. Im Gegenteil, da schwimmen die Gelehrten von einer Vermutung zur nächsten; eine Spekulation humpelt der nächsten hintennach. Man sagt, die Umwelt sei aggressiver geworden durch die chemischen und technischen Einflüsse und wir seien nun von ihr geplagt. Doch warum gibt es trotz all dieses äußerlichen angeblichen Unbills noch immer solche, die nicht betroffen davon sind? Und es sind nicht immer die Robustesten und Kernigsten, die trotz all der böser Pollen, Hausstaub- und ähnlicher Peiniger, gesund und fröhlich sind? Antwort, wo hast du dich versteckt?
2 Wie äußert sich's Die meisten ,allergischen' Erkrankun
gen zeigen sich durch Symptome des
Schnupfens, rinnender Augen oder starker und schnell auftretender HautAusschläge, oft juckend, man nennt sie der Ähnlichkeit wegen mit den Reaktionen auf die Erennessel (urtica urens) Urticaria, Nesselausschlag; aber auch andere Formen der Hautreaktionen sind möglich.
Haut- und Schleimhaut-Reaktionen sind immer Ausscheidungen, Notwege des Körpers. Irgendwas will raus, kanns nicht auf normalen Wege (Lunge, Nieren, Darm ... ) und sucht sich andere Türen.
3 Blockierungen In der Natur, in der ganzen kleinen
(Mensch) und großen Welt (Erde, Kosmos) gibt es nichts, wirklich nichts ohne Ursachen, ohne warum und wozu! Wobei eine wesentliche Ursache aller Schwierigkeiten dieses geheimnisvolle letztgenannte WOZU sein dürfte. Gehen wir nun von dieser banalen, aber streng logischen Gegebenheit aus, müssen wir am Beginn unserer Schwierigkeiten zu suchen beginnen. -Was gibt es, was gab es flir ungelöste Fragen, Probleme oder körperliche
AleGIS lMPULS 24 /2005 21
Allergien ,---·--:-x:.--, ------------ ..
Vergiftungen, die im Körper als Blockierung wirken? Nicht Verwirrung oder "Überreaktion", wie allgemein, jedoch fälschlich angenommen, sondern Blockierung das ist die ,Allergie'. Meist sind es Arzneimittel oder Impfungen (wobei die schlimmste Impfung die Unkenntnis über die Dinge des Lebens ist), wodurch eigentlich heilsame Krankheiten auf der Ebene des Körpers unterdrückt und verhindert werden.
Nüsse, Orangen, Sonne, Frühjahrsblüten, Tierhaare o .a. sind nie Ursachen für die ,allergischen' Reaktionen - sowenig die kleinen Lebewesen, die wir verächtlich ,Mikroorganismen' nennen, die Ursache für Krankheiten sind.
4 Abläufe Was tun diese vermeintlichen Erreger
- die landläufig als Gifte angesehen und also gemieden werden? Sie triggem, sie lösen das Ausbrechen (welch kluges Wort: aus-brechen) der Symptome aus. Nochmals, anders gesprochen: Unser immer auf Integrität, auf ,normales' Funktionieren ausgerichtetes Lebenssystem wird - von außen - angeregt, steckende Stoffwechselprozesse in Gang zu bringen, damit verschwinden kann, was verschwinden muss: soll heißen, was draussen ist, ist nicht mehr da, ausgebrochen eben!
Resume: Reize von außen (die wie Gifte wirken können) lockern im Organismus die Zustände chronischer Vergiftung, damit wir wieder genesen können.
5 Ursachen Wo liegen die Ursachen? Darin, dass
wir die Zusammenhänge nicht verstehen können oder wollen! Jeder Mensch hat einen innewohnenden Plan, einen Auftrag, der zu verwirklichen ist in der uns zugemessenen Zeit. - ABER - jetzt, es
22 AleGIS IMPULS 24/2005
kann ja nicht anders sein, schlägt gnadenlos das ABER der alten Angst zu. ABER, wie verwirklichen? Wie immer die eine Frage, wie verwirklichen? Wer von uns ist von jungen Jahren weg, schon so frei, relativ sicher seinen Weg nicht nur zu kennen, sondern auch tatsächlich verwirklichen zu können? Kaum jemand.
Und da hat die Natur, die große Mitarbeiterin, Mechanismen eingebaut, die uns beinahe zwingen, uns und unser Leben zu finden. Wenn wir nicht finden wollen, spüren wir die Korrekturen, die uns auf unseren Weg drängen, heftiger - ist ja schließlich deren Aufgabe. Das, was Korrektur und Hilfe sein sollte, wird dann mit komplizierten fremdländisch-alten Namen belegt, die schlau klingen, und sich
wie eine dunkle Wolke von Sorge über die Menschen legen.
6 Angst Es ist Angst, die uns hindert, den Weg
zu finden. Wir stecken in Gewohnheiten, Traditionen, Konditionierungen, Erziehungsmustern usw., die uns abhalten den für uns richtigen, einen Lebens-Auftrag zu finden. Haben Angst, hinzuschauen, denn es könnte ja etwas Unerwünschtes rauskommen; können Umstände, Orte, Menschen im besten Sinn des Wortes nicht riechen oder wir kriegen' s ,Hautjucken' usf. Wir reagieren nicht direkt, gerade und spontan, sondern quer (wollen' s wir einmal so nennen). Unser Körper ist folglich damit beschäftigt, das Aufgestaute, Nicht-Fließende anders herauszubekommen.
,Auf den oder jenen, dies oder das bin ich echt allergisch' jeder von uns kennt das.
Allergie kann auch als eine Form der Abwehr verstanden werden, uns bestimmten Themen nicht stellen müssen.
7 Impfungen Es handelt sich dabei immer um Vergiftungen - sie führen häufig zu den oben erwähnten Blockierungen, die der Körper heraus arbeiten will, doch - oft genug -nicht kann. Folge: chronische Symptome, s.o
8 Logik Die instinkthaß waltende Lebenskraft
kann den träge gewordenen Körper nicht beleben, wie sie soll. Da wir erstens nur selten die Zusammenhänge verstehen, zweitens heilsame Symptome durch unsere Haltung oder mit Arzneien unterbinden. (Wobei es nur graduelle Unterschiede gibt zwischen chemischen und sog.
natürlichen Mitteln). Heftigere Unterdrückung führt ev. zum Verschwinden der Symptome, d.h. die Krankheit wandert -nach innen, wo es zur Erschwerung der Abläufe oder zur Entstehung anderer Leiden (Tumor, Krebs u.a.) kommen wird.
9 Schuss vor dem Bug Unsere Natur als Dienerin der Seele
und des innewohnenden Planes will uns weiter helfen. - Und wir? - Wir wollen nicht reagieren!! Wir wehren uns, da wir gefangen sind in der alten Gegen-Natur namens Angst und Gewohnheit. Also müssen heftigere Geschütze aufgefahren werden. Den warnenden Schuss vor dem Bug, den überhören wir nur zu gerne.
10 Heilung Die Aufgabe der ,Krankheit' ist es,
zur Bewusstwerdung zu führen. Nur so ist Heilung möglich: Erkennen der Zusammenhänge, Zulassen der Symptome, Klärung der Frage nach Auslösern und Ursachen sowohl körperlich, wie familiär und psychisch (ohne einen Kult aus den Dingen zu machen, d.h. mit Augenmaß). Wenn nötig Unterstützung der Lösungsprozesse durch diverse Anwendungen, z.B. Homöopathie usw. usf. 0
Verfasser: Dr. med. K. Bielau, Homöopath und Autor Krenngasse 25 A 8010 Graz
Literatur: Bielau, Homöopathie- verstehen und anwenden, Handbuch der Heilkunst, ders.: Paracelsus, Philosophie und Heilkunde in zeitloser Aktualität; ders.: Die Arznei- das Wort Gottes, Paracelsus Lesebuch
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Dr. med. Johann Loibner
Gedanken über die Vogelgrippe
"Was ist Wahrheit? Drei Wochen Pressearbeit
und alle Welt hat die Wahrheit erkannt; ihre Gründe sind solange unwiderlegbar,
als Geld vorhanden ist, sie ununterbrochen zu wiederholen. "
Oswald Spengler, 1889-1936
Was durch ständig vorgetragene Propaganda möglich wird, haben alle jene erfahren, die noch selber denken können. Die Vogelgrippe, die es nicht gibt, hat zahllose Menschen dazu gebracht, fragwürdige Medikamente zu besorgen und dennoch in Angst vor dieser Krankheit zu leben. Auch die Behörden, in diesem Fall die Veterinärbehörden erlassen Verordnungen auf Grund einer ausgedachten, erfundenen Gefahr.
Glanzstücke der Propaganda Die Meldungen, wie so oft in Nach
richten verpackte Werbungen, über die fernöstliche SARS Erkrankung hatten es nicht bewirkt, dass die Europäer im vorigen Jahr sich mehr gegen Grippe impfen ließen. Die Werbestrategen haben begriffen, ein nichts sagendes Wort wie SARS hat nicht die erhoffte Wirkung. Da muss ein Name flir die Grippe her, auf den die Menschen besser hören. Aus der Erfah-
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rung heraus, dass die Werbung fiir die FSME Impfung einen unerwarteten Erfolg hatte, schlossen die Werbefachleute richtig, ein Name mit einem Tier muss her. Die Zecken, eklige Wesen, die jeder kennt, vermitteln mit Sicherheit das Gefühl von etwas schmutzigem und abstoßendem. So ein ähnliches Tier, zwar nicht blutsaugend, aber immerhin schmutzig und in engen Stallungen lebend, ruft auch unangenehme Empfindungen von Schmutz, Gestank und Ansteckungsgefahr hervor.
Außerdem darf flir eine erfolgreiche Propaganda das Wort Grippe nicht fehlen. Und damit war die Hühnergrippe geschaffen. Bezeichnungen wie Hühnerseuche, Hühnerpest oder eine dubiöse Viruskrankheit hätten nicht so gezogen. Natürlich muss diese Hühnergrippe, woher denn sonst, aus dem fernen Asien kommen; nicht aus der Schweiz, dem Norden der USA oder aus Nordeuropa, nein aus Asien.
Im Doppelpack mit der "Spanischen Grippe"
Vielleicht wäre die immerhin medizinisch nicht ganz ungebildete Bevölkerung gegen eine einfache Hühnergrippe doch zu unempfindlich oder zu abgeklärt gewesen. Da musste noch eine auf die älteren Menschen wirksamere Drohung hinzukommen: Die ,,Spanische Grippe" aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. Diese Grippe, es gibt zwar keine sicheren Zahlen, weil diese Krankheit weder einheitlich diagnostiziert wurde noch weil es ein verlässliches Meldesystem in dieser Zeit gab, ist jetzt wieder aufgetaucht. Und alle schreiben sie davon, als hätte sich diese mörderische Epidemie, die angeblich mehr Menschen getötet hatte, als die Kriegshandlungen selbst, erst unlängst ereignet. Die Journalisten, von denen keiner vor dem zweiten, schon gar nicht vor dem ersten Weltkrieg geboren war, schreiben über diese verheerende Grippe, als wären sie selbst dabei gewesen.
Nicht erwähnt werden die Lebensbedingungen am Ende des ersten Weltkrieges. Wo gab es Wohnungen mit Zentralheizungen, Kleidungen, wie sie jeder von uns hat, soziale Verhältnisse mit Versorgung in medizinischer und jeder anderen Hinsicht? Das alles gab es nicht. Und dazu noch Krieg.
Das "Supervirus" Nein, nicht der Hunger, die katastro
phalen Lebensbedingungen und der Krieg, nein ein "Virus" muss der Übeltäter gewesen sein für eine ,,Spanische" Grippe. Es gibt kaum ein erfolgreicheres Instrument der Angst machenden Propaganda als ein Virus. So lautete auch eine der vielen Meldungen in den Nachrichten, dass das Vogelgrippevirus schon 60 Menschen in Asien getötet hatte.
L. Pasteur, seines Zeichens Weinbau-
Vof!elfJ.rippe .
chemiker des 19. Jahrhunderts nannte einfach alles, was er in seinem damaligen primitiven Lichtmikroskop nicht sehen konnte, Virus. Alles, was nicht die bösen Bakterien sind, alles andere, was Krankheiten erzeugt, sind unsichtbare Viren. Dass Viren die Krankheitserzeuger sein sollen, entstammte jenen Gehirnen, welche glaubten, man könne mit Chemie auf diese Bösewichter zielen.
Da gibt es nun Virologen, die von der Heilkunde und Krankheiten soviel verstehen, wie ich vom Computer, die es nun ganz genau wissen: das Virus der "Spanischen Grippe" wird mit dem Hühnergrippe eine Verbindung eingehen um gemeinsam den Feind Mensch einmal ordentlich zu dezimieren. Warum das Supervirus entsteht und warum es dann solches tun soll, kann zwar niemand sagen; aber es gibt Leute, denen solche Gespenstergeschichten sehr gut gefallen. Die Ankündigung, dass das Geflügelvirus aus Asien 2005 und das Grippevirus aus Spanien 1918 eine verhängnisvolle Konjugation eingehen könnten, wurde von einigen "Experten" schon vor einem Jahr verkündet. Nun, von diesem Supervirus haben wir alle täglich gehört und gelesen.
Wem nützt die Vogelgrippe? In allen Apotheken laufen die Telefo
ne heiß, "wann endlich gibt es das rettende Medikament gegen die bereits eingetretene Grippe?" Wer alles im Staate ist so wichtig, dass er nicht erkranken darf? Nach dieser Reihenfolge verteilen die "Oberen" die lebensrettenden Medikamente. Für die anderen richten wir Massengräber.
Und das einzige, was sicher schützen soll, die Grippespritze, - tatsächlich kennt nur jeder 5. Österreicher den Unterschied zwischen Spritze und Impfung -, vom Grippeimpfstoff also, ist nicht genug
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vorhanden. Da fragt auch keiner mehr, welcher Impfstoff von welcher Firma zu empfehlen ist, mit welcher Sicherheit, schon gar nicht mit welchen Nebenwirkungen. Nein, es reicht die Meldung, dass es einen Engpass beim Grippeimpfstoff geben soll, dass ich mehr biete, als die anderen, wenn er für mich verlässlich reserviert wird.
Aber nicht nur die Medikamentenverkäufer freuen sich über den so gelungenen Propagandafeldzug. Da gibt es noch andere, die mit der Vogelgrippe ihre Suppe kochen. Das ist das satte Buropa und ihre Fleischlieferanten. Die Menschen in den armen Ländern sollen weiterhin arm bleiben, dann können wir weiterhin die doppelten Portionen Fleisch zu Weihnachten essen, zu einem Preis, den wir uns leisten können. Es ist ja wirklich alarmierend, dass drei Enten im Donaudelta in Rumänien ohne Diagnose verenden, während zur gleichen Zeit in Pakistan 40.000! Menschen den Tod durch ein Erdbeben gefunden haben und ebenso viele Überlebende echter Not entgegen gehen.
Wer braucht die Vogelgrippe noch? Die "Oberen", die großen Leute müssen immer wieder die kleinen Leute schrecken. Wir werden ja sehen, ob sie schön brav ihre Hühner einsperren, wenn wir das vorschreiben.
Wer glaubt das alles? Keiner von meinen Freunden, wirk
lich alle mit denen ich darüber gesprochen, glaubt diesen Meldungen. Oder vielleicht nicht alles. "Wenn an diesen Prophezeiungen, die, wir wissen es ja, von der Pharmaindustrie kommen, nun vielleicht doch etwas Wahres dran ist?" "Welcher Politiker, welcher hohe Beamte will dann daflir die Verantwortung übernehmen, wenn dann doch etwas pas-
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siert?" Solche Sätze habe ich nicht wenige gehört. Menschen, die Angst vor Krankheiten haben oder flir solche Verängstigungen empfänglich sind, gibt es mehr, als wir uns vorstellen. Das weiß ich aus meiner ärztlichen Erfahrung.
Es gibt aber noch einen Mangel, der es erklärt, dass solche Lügen geglaubt werden. Es ist der Verlust eines Glaubens an ein Leben nach dem Tod. Für einen reinen Materialisten ist das Ende des Lebens die totale und endgültige Katastrophe. Da ist es wohl verständlich, dass solchen Verängstigten und ihren Versprechungen vom sicheren Schutz leicht Glauben geschenkt wird.
Was schützt nun wirklich vor der Grippe?
Grippe ist eine reine Erkältungskrankheit, die nach Unterkühlung, Durchnässung, körperlicher Überanstrengung, Schlafmangel und seelischer Schwächung besonders in der kalten Jahreszeit auftritt. Mäßige Abhärtung, Vermeiden von Luxus in Kleidung und Badegewohnheiten, reichlich Schlaf und regelmäßige Bewegung in frischer Luft, dies alles in Aufmerksamkeit geübt, verhindert die Grippe, die nicht ansteckend ist, auch wenn gewisse Expe1ien von ansteckender Virusgrippe sprechen. Wer Kneipps Originalwerke "Meine Wasserkur" oder "So sollt ihr leben" gelesen hat, kann sich über die Vogelgrippe und ihre Angst da-vor nur wundern. 0
Dr. med. Johann Loibner A-8563 Ligist 89
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Anita Petek-Dimmer
Wie man Menschen manipulieren und lenken k ___ ·" Aufgezeigt am Beispiel der Vogelgrip
Die Thematik Vogelgrippe hat uns wieder einmal gezeigt, wie man die Bevölkerung gezielt durch falsche Meldungen in den Medien und durch irreführende Stellungnahmen zu Angst und Panik verleiten und schlussendlich daraus zu Handlungen veranlasst, die im Normalfall niemals stattgefunden hätten.
Unlautere Berichterstattung Aus den Medien und vor allem aus
Ärztezeitungen war mehr oder weniger in allen europäischen Ländern zu vernehmen, dass die Grippeimpfstoffe bereits ausgegangen seien, weil sich aus Angst vor der Vogelgrippe alle gegen Grippe impfen liessen. Dabei können unsere Gesundheitsbehörden sehr wohl behaupten, sie hätten immer wieder darauf hingewiesen, dass die Grippeimpfung nicht gegen Vogelgrippe schützen würde. Doch wenn wir dann sehen, wie diese "Warnung" verpackt wurde, kann man verstehen, dass viele diesen Hinweis schlicht übersehen haben.
So verging z.B. auf dem Höhepunkt der Hysterie kein Tag, an dem nicht mindestens eine ganze Seite in der Tagespresse dem langsam leidigen Thema Vogelgrippe gewidmet war. Die Artikel kamen mehr oder weniger alle in der gleichen Aufmachung daher. Entweder war in der Mitte der Seite gross ein stolzer, scheinbar gesunder Hahn zu sehen, oder noch besser, weil furchteinflössender, zwei Männer mit seltsam grünen Schutzanzügen und Kopfputz, jeder einige tote
Gänse oder Hühner in die Kamera haltend. Den Titel dieser Story las jeder, weil die dicken Buchstaben nicht zu übersehen waren: "Das Virus nähert sich unaufhörlich".
Im Kleingedruckten stand dann mehr oder weniger jeden Tag das selbe: man hat oder hat doch fast und dann doch nicht ein Virus im Federvieh nachgewiesen. Spätestens nach einer Woche hatte selbst der interessierteste und aufmerksamste Leser den Überblick langsam aber sicher verloren, vor allem, wenn er sich noch zusätzlich mit Informationen im Fernsehen einzudecken gedachte. War das Virus jetzt in Italien aufgetaucht oder nicht? In Bayern schwammen tote Schwäne und Enten auf diversen Seen, die unter grossen Sicherheitsvorkehrungen und Teilnahme der allgegenwärtigen Medien eingesammelt wurden. Damit die Spannung blieb und die Angst nicht vermindert wurde, wurde das Ergebnis der Untersuchung erst Tage später bekannt gegeben: Sie waren vergiftet worden! Schlimmer in Wien, dort wurde als Todesursache kleinlaut Altersschwäche angegeben. In diesen grossaufgezogenen
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Artikeln war bei uns in der Lokalzeitung dann immer unten auf der gleichen Seite ein kleines, schwarzumrandetes Kästchen, aus dem das Konterfei von Dr. Thomas Zehner lächelte, dem Direktor des Bundesamtes für Gesundheit. Titel: "Es ist höchste Zeit für die Grippeimpfung."
Diejenigen - sie wurden mit Dauer der Hysterie zur Mehrheit- die die langatmigen Artikel nicht mehr gelesen haben, sondern nur noch die Bilder anschauten und die Titel studierten, schlossen unweigerlich aus dieser Aufmachung: Eine Grippeimpfung schützt vor Vogelgrippe. Und wenn schon nicht so richtig, so doch wenigstens vielleicht ein wenig! Man weiss ja nie! Besser ist besser!
Böse Zungen könnten behaupten, dass die Vogelgrippe der einmalige Höhepunkt der fünfjährigen Grippeimpfkampagne im deutschsprachigen Raum darstellte. Jahr für Jahr, trotz intensiver, kostspieliger und phantasievoller Werbung Iiessen sich nur eine Handvoll Menschen gegen Grippe impfen. In Österreich sollen es jährlich weniger als 12 Prozent gewesen sein, die sich impfen liessen. Dieses Jahr war der Impfstoff ausverkauft! In England sind 14,5 Millionen Grippeimpfstoffe verimpft worden, selbst die "eiserne Reserve" von 200'000 Dosen sei aufgebraucht. Britische Ärzteverbände und die politische Opposition werfen der Gesundheitsministerin Missmanagement vor und verlangen ihren Rücktritt. Auch in Deutschland sind alle 20 Millionen Dosen bereits an den Mann, bzw. an die Frau gebracht worden. In der Schweiz schien der Verkauf nicht ein derart grosser Renner zu werden. Erst als in den Medien die Warnung erschien: "Grippeimpfstoff fast zur Gänze ausverkauft", rannten auch die Eidgenossen los, so dass wir dann wenige Tage später un-
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Auf dem Höhepunkt der Hysterie verging kein Tag, an dem nicht mindestens eine ganze Seite in der Tagespresse dem langsam leidigen Thema Vogelgrippe gewidmet war.
terrichtet wurden, es sei kein Impfstoff mehr vorhanden.
Todesfälle durch Tamiflu? Der zweite grosse Gewinner nebst den
Impfstoffherstellern war Hoffmann-La Roche. Der Verkauf des Grippemedikamentes stieg ins Unermessliche. Tamiflu, seit Einführung vor fünf Jahren bis zum diesjährigen Sommer, war kein Kassenschlager. Im Gegenteil, die Verpackungen verstaubten in der Apotheke. Doch jetzt, aus Angst vor der Vogelgrippe, versuchte jeder, sich seine Packung rotweisser Kapseln zu sichern. Im Internet wurden horrende Preise geboten und der Hersteller kam trotz Überstunden der Nachfrage nicht mehr nach. Auch hier las man im Kleingedruckten, dass niemand wisse, ob die Kapseln überhaupt vor Vogelgrippe schützen würden. Nachdem sie nicht einmal vor der einfachen Grippe zu schützen imstande sind, dürfte sich die Frage mit der Vogelgrippe schnell geklärt haben.
Nichtsdestotrotz lasen wir dann in den Medien, dass die verschiedenen Regie-
Die Vogelwarte Sempach in der Schweiz gab indes grünes Licht für die Vogelfütterung. Hinter jeder vor Kälte bibbernden Meise einen Fall von Vogelgrippe zu sehen, ist denn doch die Hysterie auf die Spitze getrieben.
rungen einen Vonat in Millionenhöhe eingekauft hätten, um wenigstens 25 Prozent der Bevölkerung zu "schützen". Natürlich entsteht dann der Eindruck, dass die Gesundheitsbehörden wohl wissen müssten, ob Tamiflu schützt oder nicht. Also legt man sich zusätzlich zur unnützen Impfung noch ein unnützes und zudem gefahrliches Medikament zu.
In der Schweiz warnten die Ärzte denn auch in einem in den Arztpraxen ausgelegten Schreiben vor der eigenmächtigen Einnahme des Medikamentes. Anfang November konnte man dann der Presse entnehmen, dass es in Japan zu etlichen Todesfällen durch Tamiflu gekommen sei. Anscheinend kam es durch die Einnahme von Tamiflu zu psychiatrischen Symptomen, die im Suizid endeten. Unter den Toten waren zwei 17 und 14 Jahre alte Jugendliche. Die Todesfälle ereigneten sich bereits letztes Jahr, waren also sowohl den Behörden als auch dem Hersteller bekannt. Der fiir Kinderheilkunde zuständige Beraterausschuss der US-Arzneibehörde FDA erklärte das Grippemedikament nach einer Anhörung
am 18. November 2005 für unbedenklich. Die vorliegenden Informationen zeigten keine kausale Verbindung zwischen dem Mittel und den Todesfällen in Japan, hiess es dazu. Auch die EMEA, die EUArzneimittelbehörde, gab aus London Entwarnung.
Die Todesfälle dürfen auf keinen Fall auf Tamiflu zurückgeführt werden, weil sonst einige Regierungen in einen prekären Erklärungsnotstand geraten würden. Schliesslich hat man trotz gähnend leerer Staatskassen Millionen für ein unwirksames Medikament ausgegeben. Dass die Wirkung des Medikaments nicht zu unterschätzen ist, zeigt auch die Warnung der schweizerischen Ärzteschaft
Die Ursache des Geflügelsterbans Dass für unsere gefiederten Freunde
schwere Zeiten angetreten sind, zeigt auch ein Blick auf den eingetroffenen Winter. Viele fragen sich, ob man die Vögel im Winter füttern soll! Die Vogelwarte Sempach in der Schweiz gab indes grünes Licht für die Vogelfütterung. Hinter jeder vor Kälte bibbernden Meise einen Fall von Vogelgrippe zu sehen, ist denn doch die Hysterie auf die Spitze getrieben. Das Federvieh hat und hatte sowieso am meisten unter dieser W eltpanik zu leiden, mussten doch Millionen unschuldig ihr Leben lassen. Wenn man allerdings ihr Dasein in engen Käfigen, vollkommen unartgerecht und mit einer abwegigen Fütterung versehen, ansieht, dann haben sie wenigstens ihr Leiden beendet. Und auch diese Haltung dürfte mit eine der hauptsächlichen Ursachen -neben der Fütterung mit radiumverseuchten Artgenossen und Impfungen - für den Zusammenbruch der Tiere und ihren Tod sein. Wenn wir die sogenannten "Vogelgrippepandemien" der letzten Jahre anschauen, nahmen sie immer ihren
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Anfang in China, Hongkong oder Holland. Dort werden die Hühner unter Umständen gehalten, die jeden Tierschützer auf den Plan rufen müssten. Krankheiten sind hier vorprogrammiert. Nach dem Ausbruch der "Hongkong-Grippe" Ende der 1970er Jahre wurden die Geflügelhalter in Hongkong gezwungen, ihre Tiere in Plastik- anstelle in Weidenkörben zu transportieren, bzw. zu halten. Weil sie besser zu reinigen seien. Dem Huhn selber hat das keinen Nutzen gebracht, und so werden wir auch weiterhin von Ausbrüchen der Vogelgrippe lesen. China ist das Land mit der grössten Luft- und Wasserverschmutzung. Das wirtschaftliche Wachstum geht auf Kosten der Umwelt. Solange diese Zustände nicht behoben werden, können weder Mensch noch Tier gesund sein.
Wozu Angst fähig macht! Als auf dem Höhepunkt der Hysterie
in der Schweiz die Hühner weggesperrt werden mussten, wurden Kontrollpersonen eingesetzt, um zu überprüfen, ob dieser Weisung alle Eidgenossen nachgekommen seien. Wenige Tage später war in den Medien zu lesen, dass der Freiheitsentzug sich nicht ganz planmässig durchführen liess, weil die Zäune ausgegangen seien! Man verlängerte deswegen die Frist um einige Tage.
Anschliessend stellte man "hocherfreut" fest, dass Kontrollen in den Ortschaften nicht nötig seien, weil die Nachbarn sich gegenseitig denunzieren! Solche Berichte kennt man aus den Erzählungen der älteren Generation aus der Zeit vor und während des Zweiten Weltkrieges oder zuzeiten der DDR.
Die Vogelgrippehysterie war ein besonders gutes Lehrstück, was eine gezielt gesteuerte Panik in einer Bevölkerung auslösen kann. Hier kommt der Egoismus
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jedes Einzelnen wieder deutlich zum Vorschein, sowohl beim Rennen um den Grippeimpfstoff als auch nach Tamiflu. Was am meisten betroffen macht, ist die Denunziation. Glaubt man tatsächlich, dass Nachbars Henne mich mit der Vogelgrippe ansteckt oder steckt noch menschlicheres dahinter?
Tips zur nächstjährigen Grippesaison Um im kommenden Jahr wieder eine
gleich grosse Durchimpfungsrate bei der Grippe verbuchen zu können, hier einige Tips an unsere Medien: Man könnte anstelle der Vögel oder der Schweine (wie bereits 1976 in den USA geschehen) eine Tiergattung auswählen, die noch häufiger vorkommt und zu der so gut wie jeder Kontakt hat, vor allem auch der Stadtbewohner. Wie wäre es mit der Katzenoder der Hundegrippe? Dann wäre die Hysterie sogar noch zu steigern. Oder man könnte sich Pflanzen dazu nehmen. Ganz sicher wird unseren Virologen eine einleuchtende Erklärung einfallen, wie sich im Grashalm ein Pflanzenvirus mit dem menschlichen Grippevirus vermixen kann, so dass sich daraus eine weltweit tödliche Gefahr ergibt. Besonders das Wollige Honiggras würde sich bestens eignen, weil es nicht nur in Europa, sondern auch in ganz Asien und in Nordafrika vorkommt.
Bäume könnte man auch als Träger der Viren benennen, nur bitte keine Nadelbäume. Denn das würde die Christbaumverkäufer zum Protest zwingen. Das Problem allerdings könnte man damit umgehen, indem man ihnen von den glänzenden Einnahmen bei der Grippeimpfung und bei Tamiflu einen Teil abgeben würde. Somit wäre allen gehol-fen. Frohe Weihnachten! 0
Die Autorin ist in der Redaktion erreichbar
Karin Fuchs-Häseli
Der Mobilfunk Wie wehre ich mich erfolgreich gegen Sendeanlagen?
Die Ereignisse überschlagen sich: Am 16. November 2005 verhängt die Stadt Bern ein Moratorium für die Errichtung von Sendeanlagen auf Gebäuden, die im Besitz der Stadt sind. Am 17. November 2005 beschliesst der Gemeinderat von Flawil, keine Mobilfunkantennen mehr auf Gemeindegebiet zu bewilligen, bis der Beweis der Unschädlichkeit erbracht ist. Am 23. November 2005 verweigert die Walliser Regierung die Bewilligung für eine UMI'S-Antenne im Zermatter Kirchturm und beschliesst damit faktisch ein Moratorium für den Bau solcher Anlagen im ganzen Kanton. Welch ein Präzedenzfall!
Die Behörden scheinen nun endlich die Bedenken ihrer Anwohner ernst zu nehmen und entsprechend zu handeln. Jeder Mensch hat gegenüber seinem Mitmenschen, aber auch gegenüber anderen Lebewesen und der Natur eine V erantwortung, welche es wahrzunehmen gilt. Im Speziellen trifft dies auf die von den Bürgern gewählten und bezahlten Behörden zu, deren Pflicht es ist, sich für das Wohl und die Gesundheit der Bevölkerung und der Natur einzusetzen.
Der Schwindel mit den Grenzwerten
Die Grenzwerte im Mobilfunk sind heute international so hoch angesetzt, dass sie jederzeit problemlos eingehalten werden können. Sie wurden nicht nach medizinischen Kriterien, sondern fast ausschliesslich nach der technischen Machbarkeit nnd wirtschaftlichen Tragbarkeit der Mobilfunkindustrie festgelegt. Die angewendete Mikrowellentechnologie wurde von
Anfang an forciert und auf den Markt gebracht, obwohl wissenschaftliche Studien über die Schädlichkeit der Strahlung schon damals vorhanden waren.
Widernatürliche Strahlung, die nicht den Gesetzen der Natur folgt, ist generell und unabhängig von ihrer Dosis schädlich. Das heisst, auch Strahlung weit unterhalb der geltenden Grenzwerte, besonders wenn wir ihr über lange Zeit ausgesetzt sind, gefährdet unsere Gesundheit. Unser Immunsystem verfügt zwar über grassartige Reparaturmechanismen. Über kurz oder lang wird es jedoch jedem noch so stabilen Immunsystem zu viel, wenn es dauernd von elektromagnetischen Feldern umgeben ist, wie das z.B. der Fall ist, wenn jemand in der Nähe einer Mobilfunkantenne wohnt oder ein DECT-Telefon (Schnurloses Telefon) zu Hause hat. Die Bandbreite der gesundheitlichen Auswirkungen reicht von verminderter Reaktionszeit, Schlaf- und
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Mikrowellen
Konzentrationsstörungen, Allergien, Übelkeit, Energiemangel, Müdigkeit, psychische und motorische Störungen, Kopfschmerzen, Fruchtbarkeitsverlust, epileptische Anfalle, Ohrenrauschen (Tinnitus) bis hin zu Hirntumoren und anderen Krebsarten. Im spanischen Valladolid musste z.B. ein Sendemast stillgelegt werden, nachdem in kürzester Zeit elf Fälle von Kinderkrebs festgestellt wurden. Auch die sogenannte Naila-Studie zeigte, dass der Anteil von neu aufgetretenen Krebsfällen bei Patienten, die während der letzten 10 Jahre im Umkreis von 400 m einer Mobilfunkanlage wohnten, signifikant höher war, als bei weiter entfernt wohnenden Patienten. Zudem waren die entsprechenden Krebspatienten durchschnittlich in jüngerem Alter erkrankt.
Es ist also nicht nur Ihr gutes Recht, sich gegen den Bau einer Antenne in Ihrer Nachbarschaft zu wehren. Es ist für Ihren eigenen Schutz und den von Mensch und Natur auch dringend notwendig, dass Sie es tun. Hier einige wichtige Informationen.
Wenden Sie sich an die Behörden Informieren Sie sich über das Vor
gehen bei baurechtliehen Fragen und über allenfalls ftir Sie anfallende Kosten.
Erheben Sie Einsprache bei Antennenbaugesuchen. Sammeln Sie dazu so viele Unterschriften wie möglich. Klären Sie vorher bei der Gemeinde den von der Sendeleistung abhängigen Einspracheradins ab. Argumentieren Sie mit möglichst vielen Einwänden (Ortsbildschutz, Schutz empfindlicher Personengruppen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse, unwissenschaftliche Grenzwerte, Wertminderung von Liegenschaften, fehlende Haftpflichtversicherung der Mobilfunkfirma und des Standortgebers).
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" Viele Menschen, die sich eine Antenne aufi Dach
haben installieren lassen, fühlen sich von den Betreibern
deshalb getäuscht, weil sie nicht damit gerechnet haben, dass ihre Umgebung
derart negativ auf diese Standorte reagiert; das geht so
weit, dass in den Geschäften der Vermieter von Funkanlagen nicht
mehr eingekauft wird, dass in Banken Konten gekündigt werden
und dergleichen mehr. "
Frank Sommer Münchner Rechtsanwalt
Verlangen Sie ein Moratorium (sofortiger Stopp von Antennenbewilligungen). Ein Moratorium ist rechtlich zwar nicht verbindlich, aber es demonstriert, dass die Anlagen sowohl bei der Bevölkerung als auch bei der Gemeinde unerwünscht sind.
Fordern Sie Ihre Gemeinde (auch die Kirchgemeinde) auf, gemeindeeigene Gebäude und Liegenschaften nicht als Antennenstandorte zuzulassen. Einwohner können von ihrer Gemeinde per Volksinitiative ein Verbot verlangen, als Standortgeber aufzutreten und somit rechtlich verbindlich durchsetzen.
Verantwortlichkeit des Grundeigentümers
Sollten Sie je von den Mobilfunkbetreibern um Erlaubnis angefragt werden, auf Ihrem Grundstück eine Mobil-
Die bescheidene Entschädi~ung der Mobilfunkbetreiber ist den Arger nicht wert.
funkantenne zu errichten, sollten Sie sich bewusst sein, dass es Mobilfunkbetreiber in der Regel vermeiden, die Standortgeber von Sendemasten über das grosse Risiko, welches diese eingehen, zu informieren. In der Schweiz z.B. haftet der Grundeigentümer für entstehenden Schaden an anderen. Im Zivilgesetzbuch (ZGB) Art. 679 heisst es: "Wird jemand durch Übertretung des Eigentumsrechts geschädigt oder auch nur mit Schaden bedroht, kann er auf Beseitigung der Schädigung oder auf Schutz gegen drohenden Schaden und auf Schadenersatz klagen." Zudem ist jedermann verpflichtet, sich bei der Ausübung seines Eigentums aller übermässigen Einwirkungen auf das Eigentum der Nachbarn zu enthalten (ZGB, Art. 684). Allein schon die Tatsache, dass sich
Standortgeber gegen entstehenden Schaden nicht versichern können, sollte zu denken geben.
Sie machen sich in der gesamten Nachbarschaft sehr unbeliebt und werden mit erheblichen juristischen Eingaben zu kämpfen haben.
Sie haften für allfällige Schäden, die an Mensch und Umwelt entstehen, haben jedoch keine Haftpflichtversicherung, welche Schäden und Forderungen (Krankheit, Arbeitsausfall, Lohnausfall, Wertminderungen an benachbarten Grundstücken usw.) deckt und werden deshalb selber dafür aufkommen müssen.
Sie müssen mit Einnahmeeinbussen rechnen. Entweder weil ihr Geschäft von Kunden boykottiert ·wird oder weil Mieter ausziehen bzw. eine Mietzinsreduktion fordern.
Sie und ihre Angehörigen (bei Landwirten auch der Viehbestand) werden durch die Strahlung mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst gesundheitliche Probleme bekommen.
Sie gehen einen sehr einseitigen Vertrag mit den Mobilfunkbetreibern ein: Die Mobilfunkfirma kann jederzeit aus dem Vertrag aussteigen, Standortgeber hingegen sind über Jahre daran gebunden.
Sie sollten bedenken, dass eine Firma Verantwortung für die Gesundheit der Angestellten hat und es aufgrund der zu erwartenden gesundheitlichen Auswirkungen (Konzentrationsstörungen, Gedächtnisverlust, erhöhte Krankheitsanfälligkeit der Angestellten usw.), in ihrem eigenen Interesse ist, keine Antenne auf ihrem Gelände zuzulassen.
Die bescheidene Entschädigung der Mobilfunkbetreiber ist den Ärger nicht wert.
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Mikrowellen
Sonstige Tipps: Protokollieren Sie neu auftretende
gesundheitliche Störungen, wenn Sie sich längere Zeit in der Nähe von Antennen aufhalten müssen.
Lassen Sie das Standortdatenblatt von einem Fachmann prüfen. Jede Änderung der Sendeleistung bedarf einer Baubewilligung. Liegt eine Veränderung vor, verlangen Sie von der Bauverwaltung, die Leistung auf das ursprünglich bewilligte Mass zu senken.
Fordern Sie von den Mobilfunkbetreibern unabhängige Studien an, welche die Unschädlichkeit der Mobilfunkstrahlung belegen (Umkehr der Beweislast).
Suchen Sie Verbündete bei Anwohnern, Bürgerbewegungen usw.
Reichen Sie bei Behörden und Standortgebern immer reichlich Beweismittel (neuste Studien) ein.
Informieren Sie die lokalen und regionalen Medien über geplante Antennen, beobachtete Auswirkungen usw.
Suchen Sie sich bei rechtlichen Vorstössen einen auf diese Thematik spezialisierten Anwalt und reichen Sie nach Möglichkeit eine Sammelklage em.
"Die Mikrowellen des Mobilfunks mit Abermillionen von Handys und den Funkwellen
der Basisstationen sind der grösste und uneinschätzbarste physikalische
Eingriff in die natürliche Umwelt seit Menschengedenken. "
ausdemBuch " Gesundheitsrisiko Elektrosmog"
Einhaltung von Grundrechten Das Recht auf Leben und auf Un
versehrtheit sind Grundrechte des Menschen. Damit sind sie allen anderen Gesetzen übergeordnet. Diese Grundrechte werden in der heutigen Anwendung der Mikrowellentechnologie, besonders im Mobilfunk, massiv verletzt. Deshalb ist es dringend notwendig, sich aus Liebe zu Mensch und Natur gemeinsam für ein gesundes Leben ohne Mikro-wellen einzusetzen. 0
Karin Fuchs-Häseli Postfach 7985, CH-6000 Luzern 7
~~~~~~~~~~/ .s~·~h~o.luld we "shoot first, ask questions later"? WAS it vaccines that saved us? Why aren't they working? How are many statistics misleading? What do vaccines contain? What ARE they doing, now and irreversibly to our future? Are childhood diseases dangeraus to the healthy? Why does vaccination continue? What are our rights? Can darnage be evaluated, and countered? What 15 the true key to immunity? Features fzve medical doctors and other researches, Dr. Viera Scheibner, Dr. Robin Cosword, Dr. Peter Baratosy, Dr. Archie Kalokerinos, Dr. Isaale Golden, Dr. David Ritchie, Dr. Mark Donohoe, Pauline Rose and Ashleigh Oulton.
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AEGIS Österreich, A-8563 Ligist 89 Tel. (+43) 03143 297 313, Fax (+43) 03143 29 734
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Neue Impfempfehlungen ' " .. '" '" "'" .•. ' ' ... \,_,."., __ "-/•''-~'-'-'''"''''·"'-\'f·~'i'/·<·''
Anita Petek-Dimmer
Neue lmpfempfehlunge in der Schweiz
In der Schweiz sind die Meningokokken- und die Pneumokokkenimpfung neu zu den empfohlenen Impfungen dazu genommen worden. Die Kostenübernahme im Rahmen der Krankengrundversicherung wurde beantragt, d.h. dass die Krankenkassen die Kosten der Impfungen übernehmen werden.
Als Begründung zur Einführung der beiden Impfungen gibt das BAG an, dass "in der Schweizer Bevölkerung die Informationsgleichheit hinsichtlich dieser Präventionsmassnahme verbessert werden" soll. Laut einer Umfrage unter Schweizer A·rzten (wir berichteten im IMPULS 23/2005 darüber) sollen angeblich sie ihre Kinder bereits gegen diese beiden Krankheiten impfen. Mit Informationsgleichheit ist also gemeint: Wenn die A·rzte es tun, sollen die anderen es auch machen.
Die Pneumokokkenimpfung Im jährlichen Durchschnitt der Jahre
2001 bis 2004 waren in der Schweiz 39 invasive Pneumokokkenerkrankungen und ein dadurch bedingter Todesfall bei Kindem unter zwei Jahren zu verzeichnen. Die Inzidenz (Eintreffen) in dieser Altersgruppe ist um ein Vielfaches über der Inzidenz der fünf- bis 16jährigen.
Zugelassen in der Schweiz sind sowohl ein Polysaccharid- als auch ein Konjugatimpfstoff. Der Polysaccharidimpfstoff beinhaltet 23 verschiedene Typen und der Konjugatimpfstoff sieben Sertotypen von Pneumokokken. Das Bundesamt für Gesundheit, BAG, schreibt in seiner Stellungnahme zur Einführung dieser Impfung, dass der Polysaccharidimpfstoff erst ab zwei Jahren immunogen (schützend) sei und er "schützt partiell vor invasiver Erkrankung, ohne die Besiedelung des Nasapharynx mit Pneumokokken der Impfserotypen nachhaltig zu unterbinden und ohne
ein immunologisches Gedächtnis zu erzeugen. Er wird in der Schweiz Personen ab fünf Jahren mit definierten Risikofaktoren und allen Personen ab 65 Jahren empfohlen." Frage: Warum impfen wenn es eine Ansteckung nicht verhindert und keine Immunität erzeugt?
Der Konjugatimpfstoff, der jetzt neu allen Kindern im 2., 4., 6., und 12. bis 15. Lebensmonat empfohlen wird, "verringert die Besiedelung des Nasapharynx mit Pneumokokken", heisst es. Von verhindern ist noch keine Rede. Die Impfung könne bedenkenlos zeitgleich mit den anderen Impfungen in diesem Alter (Fünf- bzw. Sechsfachimpfung) verabreicht werden, lediglich an einer anderen Injektionsstelle, lesen wir weiter in der neuen Impfempfehlung. Besonders Frühgeborenen und Kindern mit einem Geburtsgewicht unter 1500 g wird die Impfung dringend angeraten. Wenn eine Impfung tatsächlich schützen würde, und keine gravierenden Nebenwirkungen hät-
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Neue Impfempfehlungen '>.-.. , .. _ •. ,,,_,,_ -:,o ,~_ .. _,._, ., ... -'V-·-·cc.·-·--.•.·\0····-· ·-·-· ··"-'"'·'''','···---•_,
te, wäre diese Empfehlung überdenkenswert. Bei der geringen Erkrankungsrate und den berichteten Nebenwirkungen allerdings kann von einer Impfung nur abgeraten werden. Ausserdem ist diese Impfung nicht imstande, vor den Pneumokokken zu schützen. Wir sollten lernen, weitblickend zu handeln, vor allem im Bezug auf die Pneumokokken und Meningokokken.
Immer wieder warnen uns Forscher, vor allem Epidemiologen, vor der Ausrottung von verschiedenen Viren oder Bakterien. Auch die anthroposophischen Ärzte sehen darin eher einen Nachteil als einen Nutzen.
Erregerverschiebung infolge der Impfungen
In Finnland sind HaemophilusBakterien durch eine ehrgeizige Massenimpfkampagne Ende der 1980ziger Jahre verdrängt worden. Daflir treten seither zunehmend Infektionen durch Pneumokokken und Meningokokken auf, welche um ein vielfaches geHihrlieber sind. l Dass die Haemophilus-Bakterien durch Impfungen verschwunden sind, heisst nicht, dass die Impfung eine Schutzwirkung hatte. Vielmehr hat sich das Milieu im Körper der Geimpften derart verändert, dass sie die Krankheit nicht mehr durchmachen können und der Erreger sich ein anderes Betätigungsfeld aussucht.
Bereits 1996 warnte Prof. Steroberger vor einer solchen Erregerverschiebung auch bei uns in Mitteleuropa. Da wir ähnliche Verhältnisse, Sitten und Gebräuche haben, "darf mit Recht angenommen werden, dass wir uns auch in Österreich anstelle von Hib die Pneumokokken einhandeln werden", so seine Meinung.;s Nach seinen Aussagen ist es in Finnland nach Einführung der Hib-Impfung zu emer
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Trotz intensiver Aufklärungsarbeit des
Österreichischen Grünen Kreuzes für Vorsorgemedizin ist es bis heute nicht gelungen,
bei der Bevölkerung und den behandelnden A'rzten eine
ausreichende Notwendigkeit von Pneumokokkenimpfungen
zu induzieren.
spiegelbildlichen Zunahme von Pneumokokkeninfektionen gekommen. Bereits ist der Trend zu einer Erregerverschiebung auch in anderen Ländern gut sichtbar geworden. Laut einer Untersuchung aus Schweden haben ebenfalls nach Einführung der Hib-Impfung die Pneumokokkeninfektionen sinifikant zugenommen.J
Diese Erregerverschiebung ist in der medizinischen Literatur bei vielen anderen Impfungen ebenfalls beschrieben worden. Als Beispiel sei hier nur kurz auf die Masernenzephalitis hingewiesen. In Bayern wurde festgestellt, dass zur gleichen Zeit, als die Enzephalitis zurückging, die Abnahme durch eine Zunahme von Windpocken- und Herpesenzephalitiden geradezu überholt wurde. Vor allem die Gehirnentzündungen "ungeklärter Ursache" nahmen rapide zu.:! Schlussendlich gab es in der Gesamtsumme also nicht weniger Gehirnentzündungen bei den Kindern, nur die Ursache war eine andere. Und welche Mutter fragt schon nach der Ursache, wenn ihr Kind krank ist. Für sie ist einzig und allein wichtig, dass ihr Kind gesund bleibt.
Wenn man die Tendenz erkennt und auch bereits Belege hat, dass sie nicht nur eine Theorie ist, so wundert es doch sehr,
dass unsere Gesundheitsbehörden sich nicht mit aller Gewalt gegen die Impfung stellen. In der Ärzteschaft herrscht ein anderes Bild. Wie dem Protokoll einer Sitzung des Österreichischen Impfausschusses zu entnehmen ist, macht sich Unmut über die eigenen Kollegen breit. "Trotz intensiver Aufklärungsarbeit des Österreichischen Grünen Kreuzes flir Vorsorgemedizin ist es bis heute nicht gelungen, bei der Bevölkerung und den behandelnden Ärzten eine ausreichende Notwendigkeit von Pneumokokkenimpfungen zu induzieren." 2 Die behandelnden Ärzte sind doch in erster Linie diejenigen, die anband der Häufigkeit einer Krankheit feststellen müssten, ob eine Impfung sinnvoll ist oder nicht und auch wie die geimpften Menschen auf sie reagieren. Wenn also die Ärzte selber dieser Impfung skeptisch gegenüberstehen, sollte uns Patienten dies zur Vorsicht mahnen.
In einer Untersuchung in Südafrika kamen noch andere besorgniserregende Tatsachen ans Licht. Dort wurde berichtet, dass es bei den Geimpften zu einer Zunahme anderer, im Impfstoff nicht vorhandener Pneumokokkenstämme gekommen war.!.> Man nimmt an, dass es durch Massenimpfungen zu einer Selektion, und damit verbunden zu einer Ausbreitung unempfindlicher Pneumokokkenstämme kommt. 1990 wurde die HibImpfung in den USA eingeflihrt. Genau ab diesem Zeitpunkt sind Pneumokokken die häufigste Ursache flir Gehirnentzündungen.:Z
Als Nebenwirkung sind bekannt: Schmerzen, Rötung, Schwellung, Verhärtung, eingeschränkte Bewegung der Gliedmasse, über mehrere Wochen kann an der Einstichstelle ein Knoten tastbar sein, Fieber, Reizbarkeit, Benommenheit, unruhiger Schlaf, Appetitmangel, Erbre-
Neue lmpfempfehlunf!ell
eben, Durchfall, fiebrige Erkrankungen, Fieberkrämpfe, hypotonisch-hyporesponsive Episoden (HHE, dies ist eine Vorstufe zum Plötzlichen Kindstod), virale Symptome, Infektionen der oberen Atemwege, abnormes Weinen, Krämpfe, Mittelohrentzündung, Husten, Ausschlag, Muskelschmerzen, Arthritis, Gelenkschmerzen, Drüsenentzündung, Thrombopenie, anaphylaktische Reaktionen, neurologische Schäden wie z.B. Kribbeln oder Taubheitsgeflihl, GBS (aufsteigende Lähmungen bis hin zur Atemlähmung), Thrombozytopenie (B lutplättchenkrankheit), hämolytische Anämie, Gesichtsödem, Atemnot, Bronchospasmus, Erkrankungen des zentralen und des peripheren Nervensystems. Asthma, Diabetes, Pneumonie, Autoimmunerkrankungen, Krupp und Plötzlicher Kindstod wurden ebenfalls beschriebenß
Längerfristige Nebenwirkungen vom 7-valenten Pneumokokkenimpfstoff Prevenar wurden nicht erforscht: Mögliche Reaktionen fragte man lediglich in den ersten zwei Wochen nach der Impfung in standardisierten Telefoninterviews ab.2 In einer finnischen Studie wurden sechs schwere oder unerwartete Nebenwirkungen durch die 7-valente Impfung festgestellt. Dreimal eine schwere Nesselsucht (Urtikaria) und je einmal ein Exanthem, übermässiges Schreien und eine vorübergehende Granulozytopenie (Veränderung der Granulozyten im Blut). lQ
Am Kaiser Permaute Vaccine Study Center, in den USA wurden von Wyeth Lederle, dem Hersteller mit dem 7-valenten Pneumokokkenimpfstoff, Kinder in einer Studie zusammengefasst. Es stellten sich folgende Nebenwirkungen heraus: Nach der dritten Dosis hatten Frühgeborene und untergewichtige Kinder eine höhere Rate an lokalen Reaktionen und Schwellungen. Sie hatten eben-
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falls eine weit höhere Rate an Nesselausschlag nach der dritten Dosis, sowie eine erhöhte Irritabilität, Durchfall und Schmerzempfinden nach der zweiten Dosis als normal gewichtige Säuglinge. Die Kontrollgruppe erhielt eine Meningokokken C-Impfung. Reaktionen auf die Impfung wurden lediglich 48 Stunden nach der Impfung in einem Telefoninterview abgefragt.ll
Ein ausfiihrlicher Bericht der Pneumokokken und ihrer Impfungen ist im IMPULS 18/2004 zu lesen.
Die Meningokokkenimpfung Meningokokken sind Bakterien und
man unterscheidet anhand ihrer Kapselstruktur verschiedene Serogruppen: A, B, C, D, H, I K, L, W135, Y, Z, 29E. Bei uns in Mitteleuropa herrschen fast ausschliesslich die Serotypen B und C vor, wobei mit Abstand die meisten Erkrankungen von Typ B ausgehen. Geimpft wird bei uns ausschliesslich gegen Typ C.
Im jährlichen Durchschnitt der Jahre 2001 bis 2004 waren in der Schweiz 48 invasive Meningokokkenerkrankungen der Gruppe C zu verzeichnen, davon etwa 40 Prozent bei den 1 bis 4jährigen und 15 bis 19jährigen. Die Häufigkeit bei Säuglingen macht indes nur etwa vier Fälle pro Jahr aus. Unter den erkrankten Säuglingen waren in den letzten Jahren keine Todesfalle zu beobachten. "Erkrankungsund Todesfalle bei Kindem und Jugendlichen sind eher selten", sagt das BAG. 12
Nichtsdestotrotz wird jetzt allen Risikokindem im 2., 3., und 4. sowie 12. Lebensmonat eine Impfung empfohlen und allen gesunden Kindern im 12. Lebensmonat. Auch hier heisst es, wie bei den Pneumokokken, dass diese Impfung die Besiedelung des Nasen- Rachenraumes lediglich reduzieti, aber nicht verhindert. Auch diese Impfung kann zeitgleich, aber
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DieEKIF, Eidgenössische
Kommission für Impfungen, möchte alle Schweizer Kinder
im zarten Alter von zwei Monaten gegen 7 Krankheiten
gleichzeitig impfen lassen. Im 12. Lebensmonat
dann sogar gegen 10 Krankheiten!
Kann ein Kind in der Natur von 10 Krankheiten gleichzeitig befallen
werden?
an einer anderen Stelle verabreicht werden. Meningokokken C kamen bis 1990 in der Schweiz kaum vor. Dann wurde die Hib-Impfung eingefiihrt. Seit dem Zeitraum erkrankten immer mehr Menschen an Meningokokken . .l1 Ebenso sind Antigenvariationen möglich, d.h. ein Stamm kann seine Serogruppe von B zu C oder umgekehrt ändem.l'± Diese Erregerverschiebung findet sowohl bei der Meningokokken- als auch bei der Pneumokokkenimpfung statt (siehe oben). Seit 2001 ist eine Abnahme der gemeldeten Fälle festzustellen. Das BAG teilte mit, dass sehr wenige Impfungen stattgefunden hätten, deswegen kann der Rückgang der Fälle nichts mit der Impfung zu tun haben. Der Rückgang betraf vor allem die Serogruppe C.12
Als Nebenwirkung dieser Impfung sind bekannt und beschrieben: Reaktion an der Impfstelle wie Rötung, Spannungsgefiihl, Schmerz und Schwellung. Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, Schreien und Unruhe bei Säuglingen und Kleinkindern, Benommenheit, Schläfrig-
BAG: Die Pneumokokken- Meningokokkenimpfung reduziert lediglich die Besiedelung des Nasen- und Rachenraumes, aber verhindert die Erkrankung nicht.
keit, Schlafstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern, Erbrechen, Übelkeit, Durchfalle, Appetilosigkeit, Fieber, Muskelschmerzen, Fieberkrämpfe, Anaphylaxie, Überempfindlichkeitsreaktionen, einschliesslich Bronchospasmen und Gesichstsödem, Urtikaria, Dermatitis und Knoten an der Injektionsstelle. Die oben genannten Nebenwirkungen sind alle dem Beipackzettel entnommen. Die in verschiedenen Studien beobachteten Symptome hat Dr. Goldblatt in einer Tabelle zusammengestellt. Unter anderem wurden 21 Todesfälle in diesem Zusammenhang gemeldet, die jedoch "als nicht durch die Impfung bedingt" beurteilt wurden und deshalb nicht in der Tabelle erscheinen .12
Neue lfT'Ipf(JfT/PfehlufiQen
Als diese Impfung von 1990 bis 2001 in England durchgeführt wurde, kam es zu mehr als 16'000 schweren Reaktionen und zwölf Todesfällen innerhalb der ersten 10 Monate der Anwendung . .U. Fast alle britischen Zeitungen berichteten über die Nebenwirkungen und es kam zu heftigen öffentlichen Debatten. In den Berichten stand, Tausende von Kindern litten unter der Impfung, vor allem an Schwindel, Kollaps und Nackensteife. Das Gesundheitsministerium schritt ein und betonte, der Impfstoff sei "sehr sicher". Sie gaben allerdings zu, dass bei einem von 1 0'000 Geimpften schwere Nebenwirkungen auftreten. Jeder zweite geimpfte Säugling und jedes fünfte Kleinkind fallt zudem durch eine erhöhte Irritabilität auf. Hier könnte es sich um eine Störung des zentralen Nervensystems handeln. Was um so bedenklicher ist, als dass das Nervensystem sich noch in der Entwicklung befindet. In Neuseeland wurden in einer grossen Impfkampagne gegen Meningokokken vorübergehende periphere neurologische Symptome bei Kindern beobachtet.lii
In Gambia wurden an 221 Kindern im Alter von 18 bis 24 Monaten drei Dosen Meningokokken A und C-Impfstoff verimpft. Eine Kontrollgruppe wurde mit einem Impfstoff gegen die Serogruppe A und B einmal geimpft. Vierzehn Kinder starben in der Gruppe die drei Dosen bekam im Gegensatz zu einem Todesfall in der anderen Gruppe. Als Gründe für die Todesfalle wurden Unterernährung, Lungenentzündung und akute Darmerkrankungen angegeben. Laut Studienbericht hatten die Impfungen nichts mit den Todesfällen zu tun. 19
Aus dem Studienbericht geht hervor, dass bereits eindeutig unterernährte oder aber kranke Kinder in die Versuche mit einbezogen wurden. Sind afrikanische Kinder
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Neue Impfempfehlungen ----------,--- ""'''"'·'''•'-·-·- ""'' -- .• ,.-.--.~"---- '" --
weniger wert als europäische oder weisse Kinder?! Eine ausruhrliehe Beschreibung der Meningokokken und ihrer Impfung ist im IMPULS 15/2003 zu lesen.
Revidierte Impfempfehlungen Die EKIF (Eidgenössische Kommissi
on fur Impffragen) hat ihre Impfempfehlungen revidiert und die Impfungen dabei neu in vier Empfehlungskategorien unterteilt. 1. Empfohlene Basisimpfungen
Hierzu zählen alle als "unerlässlich ftir die individuelle und öffentliche Gesundheit" gehörenden Impfungen, die "einen für das Wohlbefinden der Bevölkerung unerlässlichen Schutz bieten". Dazu gehören Diphtherie, Tetanus, Pertussis (Keuchhusten), Poliomyelitis (Kinderlähmung) Haemophilus influenzae Tyb b (Hib ), Masern, Mumps und Röteln. Hepatitis B und Varizellen (Windpocken) werden Jugendlichen ab dem 11. Lebensjahr empfohlen, Grippe und Pneumokokken den älteren Menschen ab 65 Jahren. 2. Empfohlene ergänzende Impfungen
Diese neue Kategorie beinhaltet die Meningokokken- und die Pneumokokkenimpfung flir alle Kinder ab dem zweiten Lebensjahr, besonders flir Risikogruppen. 3. Empfohlene Impfungenfür Risikogruppen
Diese Gruppe wird wiederum in zwei Untergruppen eingeteilt: Risikogruppen und Expositionsrisiko. Zu Risikogruppen werden gezählt:
Hepatitis B flir Neugeborene von HbsAG-positiven Müttern, chronische Hepatopathien und Immunsuppresion.
Hepatitis A flir chronische Hepatopathien.
Varizellen (Windpocken) flir junge Erwachsene jünger als 40 Jahre, die die Krankheit nicht durchgestanden haben,
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In Gambia wurden an 221 Kindern
im Alter von 18 bis 24 Monaten drei Dosen Meningokokken A und
C-Impfstoffverimpft. Eine Kontrollgruppe wurde mit einem Impfstoff gegen die Serogruppe
A und B einmal geimpft. Vierzehn Kinder starben in der
Gruppe die drei Dosen bekam im Gegensatz zu einem Todesfall in
der anderen Gruppe.
Frauen mit Kinderwunsch, Kinder mit schwerer Neurodermitis, Leukämien, Lymphome, Myelome, medikamentöse Immunsuppression wie Transplantation und chronischen Erkrankungen sowie HIV-Infektion.
Die Grippeimpfung wird allen Menschen ab dem Alter von 65 Jahren empfohlen sowie chronischen Herz- und Lungenkranken, bei Niereninsuffizienz, Hämoglobinopathie, Immunsuppression und metabolischen Erkrankungen.
Pneumokokken werden bei anatomischer oder funktioneller Asplenie, Hyposplenie (Sichelzellenanämie ), Personen ab 65 Jahren, Frühgeburten (Geburt vor der 32. SSW und Geburtsgewicht weniger als 1500 g), chronischen Herz- und Lungenkrankheiten, gewisse kongenitale oder erworbene Immunmangelsyndrome (HIV), medikamentöse Immunsuppression, Missbildungen an der Schädelbasis, Liquorfistel, Cochlea-Implantat, nephrotisches Syndrom und Niereninsuffizienz empfohlen.
Meningokokken werden bei anantomischen oder funktioneller Asplenie und Sichelzellenanämie, bei gewissen Im-
munmangelsyndromen, Defiziten der Terminalfaktoren des Komplementsystems, Defekte bei der Komplementaktivierung des alternativen Wegs sowie bei Mangel an Mannose-bindendem Lektin empfohlen.
Die Tuberkuloseimpfung wird weiterhin allen Neugeborenen und Säuglingen unter 12 Monaten aus Ländern mit hoher Tuberkuloseprävalenz, die wahrscheinlich dorthin zurückkehren, empfohlen.
Menschen mit einem erhöhten Expositionsrisiko werden folgende Impfungen empfohlen:
Hepatitis B wird Medizinalpersonal, Angestellte in medizinischen Laboratorien, Drogenkonsumenten, Personen mit häufig wechselndem Sexualpartner, enge Kontaktpersonen von HbsAG-positiven Personen, Sozialarbeiter, Polizei, Gefängnispersonal mit häufigem Kontakt zu Drogenkonsumenten, geistig behinderten Menschen in Heimen und deren Betreuern empfohlen.
Hepatitis A engen Kontaktpersonen von Erkrankten, Angestellten in mikrobiologischen Laboratorien, Drogenkonsumenten sowie Männern, die mit anderen Männem Geschlechtsverkehr haben, empfohlen.
Gegen Varizellen (Windpocken) soll sich das Medizinal- und Pflegepersonal, sowie Familienangehörige von Personen mit einem erhöhtem Risiko impfen lassen.
Die Grippeimpfung wird Medizinalund Pflegepersonal, sowie Familienangehörige von Personen mit einem erhöhtem Risiko ans Herz gelegt.
Die Meningokokkenimpfung sollen Angestellte in mikrobiologischen Laboratorien, Kontaktpersonen mit Familienangehörigen einer erkrankten Person sowie Rekruten sich verabreichen lassen.
Gegen FSME sollen sich Erwachsene
Neue Impfempfehlungen
und Kinder ab sechs Jahren, die sich häufig in Endemiegebieten aufhalten, impfen lassen.
Tollwut schliesslich wird Tierärzten, inkl. Studenten und Praxisangestellten, exponierten Tierpflegern, -händlern undseuchenpolizisten, Fledermausforschern und -schützern, sowie Laborpersonal in der Tollwut-Diagnostik, -Forschung und Impfstoffherstellung empfohlen. 4. Impfungen ohne Empfehlung
Darunter fallen Impfungen, bei denen noch keine formelle Evaluation durchgeführt wurde oder weil der in der Evaluation nachgewiesene Nutzen nicht für eine Empfehlung ausreicht. 0
Die Autorin ist in der Redaktion erreichbar
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30(3): 257-262 4 Windorfer A., et al, Bundesgesundheitsblatt
1993;3: 3:87 5 Sitzung des Impfausschusses des OSR,
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1171-1176 7 Offitt P., Nell L, Vaccines, Wiley Pub!, 1999 8 Beipackzettel Pneumo in den USA, siehe
Miller Neil Z, Vaccines, are they really save and effective? 2002
9 Hirte M., Impfen Pro und Kontra, Knaur 2001
10 (BAG Bulletin, 29/2001 11 Ray P., et al, Pediatr Infect Dis J;
2000, 19: 187-95 12 BAG Bulletin 45, 7.11.2005 13 Dr. H.U. Albonico in PULStipp Mai 2001 14 Swartley J.S., et al, Proc Natl Acad Sei
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1997
All:G IS IMPULS 24 /2005 41
Tierimpfunf!en
Johann Spitz!
Das Für und Wider von Tierimpfungen Ist es Geschäft und Profit oder Schutz der Tiere?
Impfungen werden als eine der segensreichsten Errungenschaften unserer Zeit angepriesen. Die Praxis sieht jedoch anders aus. Die Abläufe sind bei allen Tierimpfungen gleich bis ähnlich und zum großen Teil identisch mit den Impffolgen bei Menschen. Der Organismus hat nur begrenzte Möglichkeiten auf Vergiftungen zu reagieren. Hauptsächlich wird hier die Rindergrippeimpfung (Bovines Herpesvirus Typ I, BHVI) beschrieben. Siehe auch in "AEGIS Impuls" Nr. 22/2005, Herpes beim Pferd.
Impfung als primäre Infektionsquelle
Ich selbst konnte mich nie so recht mit Impfungen anfreunden. Als im November 2000 behauptet wurde, dass nach einer Milchprobe bei meinen Rindern der Verdacht von Rindergrippe heute als IBR und BHVI (Infektiöse bovine Rhinotracheitis und Bovines Herpesvirus Typ 1) vorliegen soll begann ich über mögliche Ursachen von Infektionswegen nachzufragen. Als gravierendster Infektionsweg wurde mir damals die Infusionsnadel von Dr. Banzhaf, Mitarbeiter des Tiergesundheitsdienst Bayern in Grub, mitgeteilt. Es stellte sich heraus, dass die Impfung und Impfstoffherstellung die gravierendste primäre Infektionsquelle gleich wie bei der Maul- und Klauenseuche, MKS, darstellt und zur Krankheits- und Seuchenverbreitung beiträgt. Von der Veterinärbehörde Ebersberg wurde ich in keiner Weisetrotz schriftlicher Nachfragen über Infektionswege informiert oder aufge-
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klärt. Deshalb ermittelte ich in eigener Sache zum Schutz meiner Tiere, meiner Familie, vor allem unserer Kinder.
Von Veterinärbehörde und Landratsamt wurde ich zu Einzelblutuntersuchungen und Impfung von infizierten Tieren, sogenannten Reagenten, nach Angaben des Impfstoffherstellers aufgefordeJi, die auch später angeordnet wurden, da es sich um eine anzeigepflichtige Krankheit handelt. Der amtliche Laborcomputerausdruck (Infektionsnachweis) fehlt bis heute und wird verweigert. Die Gerichte beachteten den Tier- und Verbraucherschutz sowie unsere Grundrechte nicht. Ich verweigere die Impfung in Auftrag zu geben, da die Folgen niemand verantworten kann. In den Verordnungen ist geregelt, dass der Landwirt die Impfung in Auftrag geben muss. So wird sein Einverständnis erschlichen. Dies ist notwendig, da es sich um Impfstoffversuche handelt über die der Landwirt nicht aufgeklärt wird. Geimpft wird nach der
Grundimmunisierung (erste Impfung und nach 4 Wochen) alle 6 Monate.
Kranke Tiere dürfen nicht geimpft werden
Meine Frau, ausgebildete Krankenschwester, erklärte mir, dass infizierte Tiere, sogenannte Reagenten, nicht geimpft werden dürfen. Ich besorgte mir den Impfstoffbeipackzettel, auf dem die Aussage meiner Frau bestätigt war. Es handelt sich um genveränderten Rindergrippeimpfstoff, sogenannte Markerimpfstoffe, bei denen angeblich festgestellt werden kann, ob es sich um eine Impfinfektion oder eine Infektion handelt. So steht beispielsweise in der Gebrauchsinformation des gentechnisch veränderten BHVl-Impfstoffes "Rhinobovin® Marker inaktiviert" von Hoechst Roussel Vet, November 1998 unter Gegenanzeigen:
"Klinisch kranke, infizierte oder sich im Inkubationsstadium befindliche Tiere sowie Tiere mit schlechtem Allgemeinzustand, starkem Parasitenbefall oder Immunsuppression sind nicht zu impfen, da in diesen Fällen keine ausreichende Immunantwort nach Impfung sichergestellt ist. Außerdem können in diesen Fällen unter Umständen klinische Symptome auftreten oder sich verstärken." Der Beipackzettel ist bindend und schützt den Impfstofthersteller vor Regress.
Gegenanzeigen stellen viele Bauern fest, können die Schäden jedoch nicht der Impfung eindeutig zuordnen, da ihnen die notwendigen Unterlagen fehlen. In den Untersuchungsstellen sind die Impfschäden bekannt. Die Veterinäre können doch nicht selbst nachweisen, dass ihresgleichen die Schäden selbst verursachen. Der impfende Tierarzt weist nicht auf die tatsächliche primäre Ursache der Schädigung der Tiere hin. Er würde sich selbst belasten, auch beachtet er die Grundsätze
Tierimpfungen
von Biochemie und Toxikologie nicht. "Berufsordnung für Tierärzte", darin ist festgelegt, dass der Tierarzt den Tieren keine zusätzlichen Leiden und Krankheiten zufügen darf, wird nicht beachtet. Die Schädigung erfolgt durch die Impfinfektionskrankheit die vor keinen Erkrankungen schützen können. Eine Wartezeit gibt es für diesen Impfstoffeinsatz nicht. In der Regel scheidet der Impfling das Virus bis 4 Wochen aus, wenn er nicht zum Virämiker (Dauerausscheider) wird. Es ist zu bedenken, dass bei der Rindergrippe vor allem die Milchkuh geimpft wird.
Weiter ist im Beipackzettel beschrieben: ... hat in umfangreichen Labor- und Feldprüfungen seine zuverlässige Wirksamkeit und gute Verträglichkeit unter Beweis gestellt. .. .ist besonders zum Schutz BHVl-infizierter Rinderbestände vor klinischen Erkrankungen geeignet. In die Impfung sollten alle Tiere, einschließlich der BHVl-negativen Reagenten einbezogen werden."
Es ist nicht aufgeschlüsselt, was die "zuverlässige Wirksamkeit" ist. Der Impfstoff ist zum Schutz vor klinischen Erkrankungen geeignet. Dazu schreibt die Veterinärmedizin der Universität Wien: Das BHV -1 ist weltweit verbreitet, auch bei Wildwiederkäuerarten (bis zu 25% aller Rinder infiziert). Infizierte Tiere bleiben lebenslänglich Träger (wie bei allen Herpesviren) und können wieder zu Ausscheidern werden (latente Träger). Erreger persistiert in den peripheren Nervenfasern und den Ganglien. "Geimpfte Tiere werden infiziert, erkranken jedoch nicht. Sie sind dann als latente Träger zu betrachten!" "Bei Symptomen ist es immer zu spät, da eine Impfung die Antigenlast des Organismus noch erhöht und das schon in den letzten Zügen liegende Immunsystem noch weiter belastet". Latent bedeutet, dass die Krankheit im ver-
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Tierimpfunflen
borgeneu abläuft. Das sind z. B. Nervenschäden, Organzersetzungen, Krebs, Nekrosen usw. Der Antikörpernachweis ist bereits ein Symptom.
Massive Impfschäden Diese Schäden werden von den Impf
beflirwortern anderen Ursachen zugeordnet. Der Landwirt kann das Gegenteil nicht belegen. Es werden auch die trächtigen Tiere geimpft, was verantwortungslos ist. Vor allem wird von den Rinderhaltern mit Impfschäden festgestellt, dass Kälber von geimpften Kühen lebensschwach sind, Durchfälle, zum Teil blutig bis zum Verenden haben. Bei langanhaltenden Durchfällen entstehen Kümmerer, die oft mit 2 Jahren verenden. Husten, Nasen- und Augenausfluss tritt auf. Es kommt zu Hauterscheinungen und Missbildungen. Serien bis 20 tote Kälber wurden berichtet. Die Kühe standen nach dem Impftag nicht auf, massiver Milchabfall. Fruchtbarkeitsprobleme traten gehäuft auf. Fruchtabgänge bis zum 56. Tag sind bereits bei den alten, nicht gentechnisch veränderten Impfstoffen beschrieben. Überdurchschnittlich viele und massive Euterprobleme vor allem bei Impftieren sind bekannt.
Bei Reinfektion nach Impfung wird der ungeimpfte, seuchenfreie Tierbestand, erneut infiziert. In der alten Fachliteratur sind massive Schäden geschildert, wenn die Infektion schnell durch den Bestand läuft. Das verenden von Großtieren fällt auf, in Einzelfällen kommt es bis zur Aufgabe der Rinderhaltung, wie bei Willi Amold im Allgäu, bei uns im Landkreis und 1999 in Holland. Die Bauern haben oft keine Chance geimpfte oder infizierte Tiere zu retten. Die Dunkelziffer ist sehr hoch. Frau Stracke, Top-Agrar, erwähnte, dass sich 800 Bauern mit massiven Schäden gemeldet haben. Die zuständigen
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Die Rinderhalter haben festgestellt, dass Kälber von geimpften Kühen lebensschwach sind, Durchfälle, zum Teil blutig bis zum Verenden haben.
Behörden gehen diesen Tierschäden nicht nach, helfen den Bauern nicht, da ihnen der Beipackzettel und die schädlichen Folgen des Impfstoffeinsatzes bekannt sind, den diese wissentlich tolerieren. Sie sind in die Impfstofffeldforschung eingebunden, die bei uns der Bayerische Tiergesundheitsdienst wissentlich begleitet. Das Gesundheitsdienstgesetz, beim Schutz der Bevölkerung vor Gefährdung und Schädigung der menschlichen Gesundheit, der Verhütung und Bekämpfung übertragbarer Tierkrankheiten, vor Täuschung und Irreführung wird nicht eingehalten. Deshalb wurde mir auch der Spruch eines Österreichischen Veterinärs berichtet: "Wo Du impfen darfst, da lass Dich nieder, da kommt die Arbeit immer wieder".
Wissenswert ist, dass in Österreich, der Schweiz und nordischen Ländern die Rindergrippeimpfung verboten ist. Infizierte Tiere werden dort gekeult. Diese Länder sind von diesen Seuchen durch das rigorose Nicht-Impfen frei, obwohl es in diesen Ländern andere Impfungen gibt, deren Folgen auch zu beachten sind, da die Inhaltsstoffe und Wirkungen der
Impfstoffe ähnlich sind. Die Veterinäruniversität Wien veröffentlichte: "Junge Kinder und Tiere zeigen häufig schwerere Impfkomplikationen als adulte. Röteln und Rötelnimpfung führen zu schweren Missbildungen!"
Das bedeutet, dass Impfung und Infektion zu Schäden führt und bei Mensch und Tier gleich bis ähnlich sind. Ein Veterinär aus dem Raum Nürnberg fragte mich, ob ich Husten bekommen habe. Bekannt gegeben wird nicht, dass die primäre Ursache oft der Impfstoff- oder Nervengifteinsatz darstellt. Wechselbeziehungen sind möglich. Siehe auch z. B. BSE durch den Einsatz eines Virus, z. B. Phosmet in England und der Schweiz. (Quelle Buch: Phantom BSE-Gefahr.)
Inhaltsstoffe der Impfungen Impfstoff enthält ein Virus oder meh
rere, das künstlich erzeugt ist und Konservierungsstoffe, Zusatzstoffe und Adjuvantien. Es ist geregelt, dass Inhaltsstoffe unter einem bestimmten Prozentsatz vom Hersteller nicht anzugeben sind. Im inaktivierten Rindergrippeimpfstoff (Totimpfstoff) ist das BHVl-Virus, Aluminiumhydroxid, Thiomersal (Quecksilberverbindung), Saponin (Faserpflanze, enthält Blausäure) und Formalin laut Fachinformation enthalten. Ein weiterer Impfstoff enthält Paraffinöl. Jeder Impfstoff enthält u. a. geringe Mengen an Antibiotika und weitere Substanzen wie Lösungsmittel usw. um die gewünschte "Hauptreaktion", die nirgends bekannt gegeben wird zu erreichen. Dadurch können auch Resistenzen gegen Antibiotika entstehen.
Diese Impfstoffsubstanzen werden unter Umgehung der körpereigenen Abwehrfunktion in den Impfling gespritzt und vom Blutkreislauf aufgenommen, im Körper verteilt bzw. an- und abgelageti.
Tierimpfun[Jen
Die entstehende Vergiftung wird durch alle Se- und Exkrete des Körpers ausgeschieden. Durch verschiedene Stresssituationen können diese Giftstoffe wieder aktiviert werden. Vor allem geimpfte Kühe scheiden bei der Geburt mit der Milch diese Giftstoffe auch aus. Dies ist eine Zusatzbelastung für die neugeborenen Kälber. Konsument beachten! Betrachtet man die Schadbilder dieser im Volksmund als Nervengifte im Beipackzettel bezeichneten Substanzen, findet man sehr viele Krankheitsbilder die nach Impfungen unmittelbar und langfristig entstehen. Bei einem Teil der geimpften Tiere tritt kein erkennbares Schadbild auf, dies wird meist in den Folgegenerationen, vor allem in der zweiten Generation erkennbar und nicht mehr der durch Impfung entstehenden Impfinfektionskrankheit zugeordnet.
Schadbilder in der Veterinärmedizin
An Schadbildern, welche durch Inhaltsstoffe der Impfungen entstanden sind, hat die Veterinärmedizin nur wenige beschrieben. Aluminiumhydroxid
In der Anwendung in Impfstoffen wird es als ziemlich sicher eingestuft. Was das wohl bedeutet? (Quelle: www. vetpharm. unizh.ch) Es treten Autoimmunreaktionen auf, die zu spezifischen Nekrosen und damit zu Beeinträchtigungen der Muskel-Strukturen und Funktionen führen. Verhärtungen, Fieber, Krämpfe, Lähmungen. Es zerstört die Myelinscheiden der Nervenbahnen. Krämpfe, Taubheitsgeflihl und Lähmungen sind die Folgen. Langzeitstudien fehlen. Die Folgen bei Babys wurden nie untersucht. (Quelle: aus Klein-KleinVerlag zu Kindern)
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Tieri171pfungen
Thiomersal Anaphylaktische Reaktionen, Zentral
nervöse Störungen, Unkoordinierte Bewegungen, Gleichgewichtsstörungen, Festliegen, Tremor, Krämpfe, Parese der Hinterhand, Eingeschränktes Hörvermögen, Stomatitis, Gingvitis, Lockerung der Zähne, Durchfall (z. Teil blutig) Kolik, Husten, Blutungen auf der Nasenschleimhaut, Kreislaufversagen, Schock, Sehstörungen, Ekzem, Juckreiz, Milchtückgang. Formalin
Aufnahme über Magen und Lunge. Durch Impfung unter Umgehung der körpereigenen Abwehrfunktionen. Toxisches Prinzip: Nekrotische Wirkung, Eiweißdenaturierung, Störung der Leber bis Zelltod, Mutagen. Symptome: Festliegen, Koma, Verätzungen, Kolik, Durchfall, Tympanie, Husten, Irritationen der Augen. Sektion: Nekrosen an Schleimhäuten und Haut, Gastroenteritis, Lungenödem. Saponin
In der Schweizer Veterinärmedizin nur unter Ausnahmegenehmigung zugelassen, da in der Humanmedizin verwendet. Paraffin
Wird aus Mineralöl gewonnen. Nach Übergang ins Plasma durchdringen die Substanzen leicht die Blut-Hirnschranke. Werden in Fettgewebe angereichert. Toxisches Prinzip: Nach Kontakt Schädigung von Haut, Schleimhaut, Augen. Auf Zellulärer Ebene wird die lokale Toxizität durch Auflösung der Lipidmembranen ausgelöst. Die resorbierten Verbindungen wirken meist depressiv auf das Zentralnervensystem. Eine Schädigung der DNA kann die Entstehung von Karzinomen induzieren. Inappetenz, Anorexie, Depression, Inkardination, Koma, Abmagerung. Bei chronischer Intoxikation: Fieber und Todesfälle wegen Aspirationspneumonien, Tremor, Krämpfe usw.,
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Husten, Atemdepression, Kreislaufkollaps, Augen: Konjunktivitis, Dermatitis. Schaf: Wollausfall (Quelle: www. vetpharm.unizh.ch)
Zusammenfassung Ein geschädigtes Nervensystem ist
erkennbar, dass z. B. der Muskel nicht mehr einwandfrei gesteuert wird. Die Entgiftungsorgane können überlastet werden. Betrachtet man obige Schadbilder, die überall im Körper auftreten können, so findet man diese in der Regel in leichter Form häufig. Die massiven Schäden bis zum Tod sind seltener. Aufgeführte Substanzen im Impfstoff sind toxisch. Die Toxikologie ist die Lehre von den Giften, das heißt die Lehre von den schädlichen Wirkungen chemischer Substanzen auf lebende Organismen. Virus bedeutet Gift, Schleim. Somit gibt es keinen logischen Hinweis, dass Impfstoffe, wie oben aufgeführt der Rindergrippeimpfstoff oder andere Tierimpfstoffe die ähnliche Substanzen enthalten, eine schutz- oder gesundheitsfördernde Wirkung auf den Impfling haben können.
Mittlerweile wurden eine Reihe von Tierschäden nach Impfungen dokumentiert. In allen Betrieben traten Schäden an jungen und älteren Tieren auf. 0
Johann Spitz! Biolandwirt Blumenstrasse D-85567 Straußdorf
Neues impfkritisches Buch
Ein neues Buch von Anita Petek-Dimmer
Kritische Analyse der lmpfproblematik, Band 2 Ein Kompendium über die wahre Natur der Impfungen, ihre Pathogenität und Wirkungslosigkeit
Wurden im ersten Band die Kindern und Erwachsenen allgemein empfohlenen Impfungen beschrieben, so kommen jetzt in Band 2 die Reiseimpfungen dazu. Einige der beschriebenen Impfungen sind inzwischen sogar verboten worden (Pocken), werden nicht mehr im deutschsprachigen Raum ausgeführt (Tuberkulose) oder aber es gibt schlichtweg gegen die Krankheit keine Impfung (Malaria). Auf allgemeinen Wunsch - vor allem aus Ärztekreisen - habe ich dennoch diese Impfungen mit einbezogen. Auch deswegen, weil wieder an neuen Impfstoffen gegen diese Krankheiten gearbeitet wird.
Der zweite Teil dieses Buches widmet sich den Impfungen der Tiere. Zu diesem Thema, das hinter den Kulissen, fernab der Öffentlichkeit, heftig diskutiert wird, ist noch weniger zu hören als zu den Impfungen an Kindern. Die meisten Tierärzte stehen den Impfungen kritisch gegenüber, wagen sich aber aus Angst vor Repressalien nicht laut zu äussern. Bei den Tierimpfungen wird noch skrupelloser verfahren, weil die Tiere sich nicht dazu äussern können und Tiere heute noch immer als "Sache" und nicht als Lebewesen angesehen werden.
Der letzte und schwierigste Teil dieses Buches bestand darin, die Inhaltsstoffe der Impfungen zu analysieren und geordnet zu beschreiben. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, werden diese Stoffe gänzlich von der chemischen In-
dustrie hergestellt und an die Pharmaindustrie verkauft. Die meisten Inhaltsstoffe sind chemisch-synthetisch gefertigt. Die in diesem Buch beschriebenen Stoffe sind bei weitem nicht alle. Da es sehr schwierig ist, von der chemischen Industrie Informationsmaterial zu erhalten, habe ich nur die Stoffe aufgezählt, zu denen ich detaillierte Angaben hatte (ca. 120). Ich werde jedoch in folgenden, erweiterten und ergänzten Ausgaben die Liste ergänzen. Auf den nächsten Seiten finden Sie eine Leseprobe aus dem Buch.
A)J]GIS IMPULS 24 I 2005 4 7
Neues impfkritisches Buch
Leseprobe
Die Mär mit den Antikörpern Die Infektionstheorie besagt, dass Antikörper einen Schutz vor Krank
heit bedeuten. Jeder kennt die altbekannte Aussage und man ist darauf bedacht, viele dieser Antikörper zu besitzen. Deshalb werden auch Titerbestimmungen gewünscht, damit man sich über die Art und Grösse seines "Schutzes" im Bilde ist.
Die Mär mit den Antikörpern wird weiterhin von der Pharmaindustrie aufrecht erhalten, auch wenn sie seit mehr als 20 Jahren widerlegt ist. In der Forschung ist seit langem bekannt, dass Antikörper lediglich aussagen, dass der Organismus mit der Mikrobe in Kontakt kam. Nicht mehr und nicht weniger. Aus der Anzahl der Antikörper Schlüsse auf die Höhe eines allfälligen Schutzes zu ziehen, ist nicht möglich. Dadurch sind auch Titerbestimmungen überflüssig.
Vieles ist noch unerforscht Was genau sind denn nun Antikörper?
Die Wissenschaftler sagen uns, dass Antikörper Eiweissverbindungen sind. Warum und wie sie entstehen, dafiir gibt es noch keine einleuchtende Erklärung. Genauso wie unser Immunsystem noch in weiten Teilen gänzlich unerforscht ist. Es ist sehr schwierig, das Immunsystem eines Menschen, besonders das eines Kleinkindes, zu erforschen. Es ist abhängig vom Alter, Geschlecht, sozialer Status, Ernährung, Lebensweise, W ohnumgebung, Emotionen, evtl. Operationen, überstandener Krankheiten, durchgeführter Impfungen, Medikamenteneinnahme, usw. usw. Weil jeder Mensch hier aber ein Individuum im wahrsten Sinne des Wortes ist, macht dies Untersuchungen fast unmöglich. Besonders bei Kleinkindern existiert keinerlei Wissen über das Immunsystem. Wenn man dies alles hört
48 AleGIS IMPULS 24 I 2005
und weiss, erstaunt es doch, dass trotz diesem Unwissen und trotz mehr Fragen als Antwmten, seit mehr als 200 Jahren eine Methode angewendet wird, die niemand auch nur im Ansatz verstanden hat und erklären kann.
Inhaltsstoffe sind hochtoxisch Akuter Erklärungsnotstand herrscht
bei den Inhaltsstoffen. Warum sind eine Reihe hochtoxischer Stoffe in Impfstoffen enthalten, die wenige Wochen - oder oft nur wenige Stunden - alte Säuglinge erhalten? Welche Aufgaben haben diese Stoffe im menschlichen Organismus? Sie kommen mit ganz wenigen Ausnahmen nicht natürlich im menschlichen Körper vor. Ihre Aufgabe besteht darin, z.B. Entzündungen hervorzurufen, damit Abwehrstoffe gebildet werden, Stoffe gleichmässig zu verteilen, die Antigene zu den Zellen zu transportieren, Fieber zu unterdrücken, usw. Etliche Inhaltsstoffe haben die Aufgabe, die Nebenwirkungen anderer ebenfalls vorhandener Stoffe abzuschwächen. 1926 kam der Forscher Rarnon erstmals auf den Gedanken, Zusätze zu den Impfstoffen gegen Tetanus und Diphtherie zu geben, um ihre "Wirksamkeit" zu erhöhen.2 Er experimentierte damals mit Brotrinde, Metallsalzen, Öl, Tapioka und eiterbildenden Bakterien, die er den Impfstoffen zusetzte. Diese Experimente wurden von anderen Forschern fmtgesetzt und heute gibt
es keinen einzigen Impfstoff ohne Zusatzstoffe. Mit wenigen Ausnahmen sind diese Stoffe alle chemisch-synthetisch hergestellt. Diese Inhaltsstoffe werden aus einem ganz einfachen und simplen Grund zugesetzt:
Ohne Inhaltsstoffe im Impfstoff bilden sich keine Antikörper in unserem
Organismus! Diese Tatsache wird von der chemi
schen Industrie und den Impfstoffuerstellem auch zugegeben.!! Was bedeutet diese Aussage nun im Hinblick auf die Infektionstheorie? Im Impfstoff sind abgeschwächte oder abgetötete Bakterien und Viren oder entgiftete Gifte (Toxoid) vorhanden. Diese allein für sich vermögen keine Antikörperbildung bei uns im Organismus anzuregen. Dies ist einerseits durch die Inaktivierung bzw. Abtötung verursacht, andererseits aber vor allem durch den Infektionsweg, d.h. den Weg, den diese Mikroben benutzen, um in den Körper zu gelangen. Bei einer natürlichen Infektion gelangen diese Mikroben mit wenigen Ausnahmen über den Atemoder Verdauungstrakt oder über die Schleimhäute in den Organismus. Im Falle einer Impfung dagegen werden sie in einen Muskel injiziert. Muskeln sind nicht zur Abwehr von Krankheiten oder zur Aufnahme z.B. eines Masemvirus vorgesehen. Diese Viren und Bakterien gelangen auf einem Weg in den Körper, der die natürlichen Abwehrmechanismen, wie z.B. Speicheldrüsen, Mandeln, Atemund Verdauungstrakt, gänzlich umgeht. Aber gerade hier an diesen Schnittstellen werden die ersten Schritte zu einer Immunantwort gesetzt. Zudem kommt noch hinzu, dass Impfungen zu einem willkürlich gesetzten Zeitpunkt verabreicht werden. In der Natur werden Kinder nicht pünktlich im zweiten Lebensmonat mit Tetanus, Diphtherie, Hib, Polio, Keuch-
Neues impfkritisches Buch
Vorhandene Antikörper sagen lediglich aus, dass der Körper
Kontakt mit einer Mikrobe hatte, nicht mehr und nicht weniger.
husten und Hepatitis B - und dazu noch gleichzeitig - angesteckt und vier, bzw. acht Wochen später nochmals.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass das Verimpfen der Mikroben allein keinen Schutz vor einer Krankheit hervorbringt. Also musste man ergänzende Stoffe hinzufügen, die imstande sind, Antikörper zu bilden. Den Forschern der damaligen Zeit sowie den heutigen Impfbeflirwortem ist dabei ein entscheidender Fehler unterlaufen. Sie verwechseln Antikörper und Immunschutz, bzw. sie sehen das eine als Voraussetzung für das andere an.
Wenn nach Impfungen Titerbestimmungen veranlasst werden und sich hier keinerlei oder zuwenig Antikörper zeigen, so wird dies mit einem fehlenden Schutz vor der Krankheit gleichgesetzt. Vorhandene Antikörper aber sagen lediglich aus, dass der Körper Kontakt mit einer Mikrobe hatte, nicht mehr und nicht weniger. Es kommt noch ein anderer schwer zu verstehender Faktor hinzu. Titerbestimmungen sind nicht standardisiert, d.h. sie ergeben je nach Hersteller ein völlig anderes Resultat. Ausserdem geben die Impfstoffhersteller selber zu, dass es Krankheiten gibt, wie z.B. den Keuchhusten, bei dem man nicht einmal weiss, wie viele Antikörper der Mensch benötigt, um angeblich geschützt zu sein. Bei den anderen Krankheiten gibt es völlig unterschiedliche Angaben. Sie variieren je nach Autor und Hersteller. Was das mit seriöser Wissenschaft zu tun haben
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Neues impfkritisches Buch
soll, ist schwer verständlich. Um die Antikörper nach der Impfung zu erhöhen, kam man auf die Idee, verschiedene Stoffe zuzusetzen. Nachdem aufgrund von Substanzen, die sich eigentlich normalerweise nicht im menschlichen Organismus befinden, ein erhöhter Antikörperspiegel festzustellen war, ging man davon aus, dass diese Stoffe die Impfstoffe in ihrer Wirkung unterstützen.
Was geschieht nun in einem gesunden Körper, wenn ihm Stoffe zugefügt werden, die er unter normalen Umständen als hoch toxisch (giftig) ansieht? Er setzt alle Hebel in Bewegung, diese Stoffe so schnell wie möglich wieder auszuscheiden. Diese Ausscheidung findet vor allem über die Nieren, die Haut und die Leber statt. Sie werden also mit dem Schweiss, dem Urin oder dem Stuhl ausgeschieden. Eine Reihe dieser Stoffe aber, unter anderem Quecksilber und Aluminium, sind Schwermetalle. Der Körper kann sie nur bis zu einem kleinen Prozentsatz ausscheiden, der grössere Anteil verbleibt im Organismus und lagert sich ab. Ein gesunder Organismus wird jetzt trotzdem versuchen diese Stoffe, obwohl er sie nicht ausscheiden kann, für ihn unschädlich zu machen. Was hat er dazu für Möglichkeiten? Er kapseit sie ein. Zum Beispiel in Eiweissverbindungen! Diese in Eiweissverbindungen eingekapselten Giftstoffe zirkulieren bei uns im Blut, bis es ihm im Laufe der Zeit doch langsam aber stetig gelingt, sie auszuscheiden. Diesen eingekapselten, für den Körper unschädlichen Giften haben wir auch einen Namen gegeben: Wir nennen sie Antikörper!
Antikörper sind also nicht der Drehund Angelpunkt unseres Immunsystems, sondern ganz im Gegenteil, lediglich der natürliche Versuch des Organismus, sich von Giften zu befreien. Ihr Vorhanden-
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(i)
Zet~·Potential ~) E) Counter Ion
0~
: '\ (~) ' ' ' ' ' 0 ! ' ' ' ' Electrical 1
Potential ! ' ' '
~ Potential mea!.ured here
(0
/
l)e(;ay of potential in the diffuse double layer,
' Distancc __ ,_. 0 j_- ... ------------------- .... ----
Unter Zeta-Potential versteht man die Kraft, die dafür sorgt, dass unsere Zellen nicht ver· klumpen, sondern sich durch ihre negative Ladung gegenseitig abstossen und wohlunter· schieden ihren Raum einnehmen können.
sein, oder gar ihre Anwesenheit in grosser Anzahl, ist also keineswegs ein Merkmal oder ein Garant für einen Schutz vor einer Krankheit, sondern sie zeigen ganz im Gegenteil den hohen Grad der Vergiftung eines Menschen an. Im Laufe der Jahre nehmen diese durch die Impfung gebildeten Antikörper langsam aber stetig ab. Würden wir regelmässige Titerkontrollen durchführen lassen, wäre zu erkennen, dass - bei dem einen früher, beim anderen später - keine Antikörper mehr vorhanden sind. Deshalb werden auch ständige Wiederholungsimpfungen empfohlen. Die Einbringung eines jedes Bakteriums - egal ob lebend oder wie im Impfstoff, abgetötet - oder Giftstoffes verursacht eine Reaktion im Körper, die sich durch Blutklumpen bemerkbar macht. Diese Blutklumpen haben eine intensive mikrobielle Tätigkeit und reduzieren das Zeta-Potential. Unter ZetaPotential versteht man die Kraft, die dafür sorgt, dass unsere Zellen nicht verklumpen, sondern sich durch ihre negati-
Die Blutklumpen können die Funktion
der Zellen und der Organe beeinträchtigen und sogar bis hin
zum Organtod führen. Wird im Impfstoff
Aluminium zugesetzt, erhöht sich dieser Klumpeffekt
um das 6000fache!
Saranelli-Schwartzman-Phänomen
ve Ladung gegenseitig abstossen und wohlunterschieden ihren Raum einnehmen können. Davon hängt unsere Lebenskraft ab. Bei niedrigem ZetaPotential werden Nährstoffe nicht gelöst und nicht in die Zellen gebracht. Auch die Entgiftung der Zellen hängt vom hohen Zeta-Potential des Gewebewassers ab. Dieses bedingt die Langlebigkeit der Zellen.
Die Blutklumpen können die Funktion der Zellen und der Organe beeinträchtigen und sogar bis hin zum Organtod führen. Sie lagern sich vor allem in den Nieren, Lunge, Leber und im Gehirn ab. Wird im Impfstoff Aluminium zugesetzt, wie dies bei fast allen Bakterienimpfstoffen geschieht, erhöht sich dieser Klumpeffekt um das 6000fache! Diese Verklumpung ist in der Medizin als SaranelliSchwartzman-Phänomen bekannt. Phänomen wird es deswegen genannt, weil der Grund ftir diese Verklumpung nicht bekannt ist. Auch diese Verklumpung wird teilweise als Antikörper im Titer angezeigt. Die Impfstoffhersteller geben zu, dass die Anzahl der Antikörper mit der Anzahl der Inhaltsstoffe und deren Menge im Impfstoff korreliert. Besonders in
Neues impfkritisches Buch
Impfstoffen für ältere Menschen, wie z. B. gegen die Grippe, sind eine besonders grosse Zahl von Inhaltsstoffen zugesetzt, weil der ältere Mensch generell schlechter Antikörper bilden würde, heisst es. Dürfte es nicht vielmehr so sein, dass die natürliche Abwehr des älteren Menschen nicht mehr optimal ist und sein Organismus sich deshalb nicht mehr gegen die Giftstoffe im Impfstoff wehren kann?
Wie sieht es nun aber bei einer natürlichen Erkrankung aus? Denn auch hier werden Antikörper gebildet und sie sind messbar. Bei einer natürlichen Erki·ankung, z.B. den Masern, werden Fremdund Giftstoffe die sich im Körper des Kindes befinden, durch die Hautbeteiligung (Ausschlag und Schuppung) und das Fieber, eliminiert und aus dem Körper ausgeschieden. Die Stoffe, die der Körper nicht direkt ausscheiden kann, werden ebenfalls unschädlich gemacht, indem sie eingekapselt werden. Und diese eingekapselten Schadstoffe nennen wir Antikörper. Wenn man nun, wie bereits oben nach der Impfung empfohlen, regelmässige Titerkontrollen durchführen würde, wäre festzustellen, dass diese Antikörper langsam aber sicher abnehmen. Bei vielen Menschen sind bereits einige Jahre später, bei einigen dauert es etwas länger, keine Antikörper mehr gegen Masern nachweisbar, d.h. vorhanden. Und dennoch bin ich gegen diese Krankheit geschützt und kann sie, trotz fehlender Antikörper, nicht ein zweites Mal bekommen! Wer schützt nun hier den Menschen, wenn es nicht die Antikörper sind?
Unser Immunsystem ist vielfältig und zum grössten Teil noch unerforscht. Und genau das ist der springende Punkt: Kann man - die Frage muss erlaubt sein: darf man! - trotz oder wegen dieser Unkenntms, gravierende Eingriffe in unserem
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Neuesimpfkritisches Buch
Immunsystem vornehmen? Wenn man in Unkenntnis der Tatsachen in das Immunsystem eingreift, ist mit anderen Worten jede einzelne Impfung ein Experiment mit unbekanntem Ausgang! Wenn Impfstoffe ohne hochgradig wirkende Gifte als Zusatz keine Antikörper im menschlichen und tierischen Organismus bilden, kann etwas mit unserer Infektionstheorie nicht stimmen. Wer hätte je davon gehört, dass man einem an Keuchhusten erkrankten Kind noch zusätzlich zu den Keuchhustenbakterien, die es in sich trägt, einen Teelöffel mit Aluminiumhydroxid und Formaldehyd verabreichen müsste, weil sich sonst nach der Krankheit keine Immunität einstellt? Was ist nun das Resümee all dieser Tatsachen, die seit Jahrzehnten beharrlich von unserer Pharma totgeschwiegen und den Ärzten im Studium bewusst vorenthalten wird? Vereinfacht ausgedrückt: Eine Impfung kann nachweislich keinen Schutz vor einer Krankheit verleihen!
Sicherlich werden viele sich fragen, wieso man die Menschheit derart täuschen kann. Vor allem Ärzte sind doch von ihrem Wissen her in der Lage, diese Dinge nachzuprüfen und dann daraus Konsequenzen zu ziehen. Ein Arzt lernt im Medizinstudium nichts über das Impfen an sich. Es wird lediglich rudimentär auf das Immunsystem eingegangen. Das Wissen über Impfungen - der sogenannte Impfkursus - wurde bereits Mitte der 1970iger Jahre gestrichen, weil es angeblich zu zeitintensiv war. Und ausserdem, so hiess es, sei doch allen klar, wie wichtig und nützlich Impfungen seien! Auch in seinen medizinischen Zeitschriften, die der nun praktizierende Arzt zum grossen Teil gratis erhält, ist keine Kritik an Impfungen zu vernehmen. Sind sie doch, mit nur ein oder zwei Ausnahmen, alle von der Pharma gesponsert. Publiziert wird
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nur, was der Pharma gefällig ist. Das Wissen über die Zusatzstoffe in den Impfungen wird zudem sowohl von der chemischen Industrie als auch vom Impfstoffhersteller strengstens gehütet. Nicht etwa aus Konkurrenzgründen, sondern aus Angst vor den Konsequenzen, die aus der Veröffentlichung und dem bekannt werden entstehen würden.
Wer sich ein wenig intensiver mit der Materie beschäftigt, kann nur zu einem Schluss kommen: Keine Impfung schützt, jede Impfung aber ist imstande zu schaden. Menschen, die Impfungen sicherer gestalten, sie zu einem späteren Zeitpunkt verabreichen, nicht alle zusammen verimpfen oder zusammen mit der Impfung Thuja-Globuli verteilen, sind keine Impfkritiker. Sie haben die Problematik vom Thema Impfen, nicht im Ansatz verstanden - auch wenn sie wohlklingende Titel tragen - und ihnen ist gut geraten, sich in Stillschweigen zu hüllen, weil ihre Argumente und Absichten allzu peinlich und durchsichtig sind. 0
5 Rarnon G, Ann Inst Pasteur 40, I-10, 1926 6 O'Hagan, D., Vaccine Adjuvants, Humana Press, 2000
Die beiden Bände sind bei allen AEGIS Organisationen und im Buchhandel erhältlich
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Beleidigung des Ärztestandes?
Berufsverbot für Dr. Loibner sorgt für heftige Debatte Zahlreiche Ärzte solidarisieren sich
Die Entscheidung der Disziplinarkommission der /lrztekammer, gegen Dr. Johann Loibner ein einjähriges, bedingtes Berufsverbot auf drei Jahre zu verhängen, ist eine Beleidigung des A"rztestandes und weckt die Erinnerungen an die Zustände in totalitären Systemen. Hier geht es nicht um die Frage des Impfens als solches. Das möge hier ausser Betracht bleiben. Aber die Anmassung eines Systems, das sich erdreistet, festzulegen, unter welchen Unsländen und wie sich jemand zu fühlen hat, erreicht eine neue, auch für uns unerwartete Dimension. Dieser Bericht basiert auf spontanen A"usserungen und Kommentaren, von Hunderten von irzten und Patienten, unmittelbar nach der Bekanntgabe des Urteils.
Ein Arzt hat treffend den gegenwärtigen Zustand der Schulmedizin und des Gesundheitssystems, in Anbetracht des vorliegenden Urteils, erkannt und geschildert:
Where to draw a line in the sand Einmal ist genug. Und für mich ist
dieser Punkt jetzt erreicht. Der Versuch, unseren Kollegen und Freund mundtot zu machen, stösst mich ab und empört mich zutiefst. Hier geht es nicht so sehr um die Frage des Impfens als solche. Das möge hier außer Betracht bleiben. Aber die Anmaßung eines Systems, das sich erdreistet, festzulegen, unter welchen Umständen und wie sich jemand gesund zu fühlen hat, erreicht eine neue, auch flir mich unerwartete Dimension.
Dass die sogenannte Schulmedizin das System der Sozialversicherung usurpiert hat und die materiell schlechter gestellten Teile der Bevölkerung in einer Art Geiselhaft hält, wissen wir. Dass ihre
Propheten in einer Mischung aus Anmassung und Dummheit glauben, ihre Definition von Gesundheit normativ setzen zu können, wissen wir auch. Wir wissen, dass hier, ganz am Beginn jedes ärztlichen Denkens und Handelns, ein fundamentaler Denkfehler fortwährend unterläuft oder bewusst begangen wird. Nämlich ausser Acht zu lassen, dass es immer den einzelnen überlassen bleiben muss und auch nur kann, auf welchen Weg er/ sie sich dem Gefühl der Gesundheit und des Heils annähern möchte, dass es hier aber ganz logischerweise keine mess-, wäg- oder gar festlegbaren Normen gibt.
Wir wissen, dass ein massives Trommelfeuer über sogenannte Ärztezeitungen aber auch die Massenmedien abgefeuert wird, um diese Grundgegebenheit des menschlichen Seins in Vergessenheit geraten zu lassen und den ,Patienten' einreden, dass sie sich unbedingt als solche zu ftihlen haben, solange ein gewisser Cholesterinwert nicht erreicht ist, der
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Beleidigung des Ärztestandes
'-t~~Q,_ß"-/ Impfpass Lücken ---~ --~~" aufweist, nicht die
jährliche sinnentleerte , V oruntersuchung' wurde.
Dennoch. Bisher war es wenigstens noch erlaubt, privat und auf eigene Kosten, nach entrichten aller Zwangsbeiträge, mit einem Arzt seines Vertrauens darüber nachzudenken, ob etwa zwischen dem Tod eines geliebten Menschen und dem Auftreten von Magenschmerzen ein anderer als blass zeitlicher Konnex bestehen könnte, anstatt blass zwanghaft antibiotisch ein obskures Bakterium zu eradizieren und dann jährlich zur Magenspiegelung aufzusalutiern. Nunmehr scheint sich aber abzuzeichnen, dass sogar schon versucht wird, durch Berufsverbote auch das private Denken und Fühlen zu ,normieren', wiederum entweder aus Dummheit und/oder weil sich dadurch - das ist vielleicht das einzig wahrhaft Evidenz-basierte in der Medizin - noch besser Geld zu verdienen.
Vielleicht geben diese Vorgänge auch , Schulmedizinischen' Kollegen zu denken. Vielleicht sieht auch mancher unter ihnen eine Zeit heraufdämmern wo -nur als Beispiel - der Glaube an Gott zur nicht der Norm entsprechenden Geisteskrankheit erklärt und mit Evidenzbasierten Anti-Depressiva wegzutherapieren versucht wird.
Ich denke, angesichts solcher Entwicklungen sollen und müssen alle Ärzte guten Willens sich ganz dringend Gegenstrategien ausdenken. Sonst wird, und dann, wie ich glaube, zu recht, unsere Gesellschaft entweder im Konsumrausch untergehen, der ja nur die Kehrseite der Evidenz-basierten Gesundheitswahns ist, oder von Kulturen weggefegt werden, die ihre Werte noch anders zu setzen vermögen." Dr. U. K.
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Immunologischer Ablasshandel "Ich finde das (nicht rechtskräftige)
Berufsverbot für Dr. Loibner gar nicht so schlecht, denn dann ist er wenigstens nicht schuld daran, wenn weiter geimpft wird. Er ist somit hinsichtlich Verantwortung und ärztlicher Sorgfaltspflicht bezüglich der Aufklärung über das Impfen aus dem Schneider.
Es wird interessant sein, welches Argument letztlich ausschlaggebend dafür ist, das Impfen als den ,immunologischen Ablasshandel' zu erkennen, das er ist, um es ohne Angst aufgeben zu können. Die grundsätzliche Unlogik des Impfens wird es wohl genauso wenig sein wie zahlreichen, mit dem Impfen in Zusammenhang gebrachten Todesfälle (z. B: beim kürzlich unter fadenscheinigem Vorwand vom Markt genommenen 6fach Impfstoff Hexavac). Solange es den Wunsch des Menschen gibt, seine Verantwortung für zukünftige, nicht vorhandene Ereignisse vorsorglich abzugeben, wird es auch das diesbezüglich falsche Hoffnungen erweckende und unhaltbare Versprechungen geben." - P.S.: Dr. Loibner hat übrigens keine Apostel, sondern wir sind alle selber ,King' Dr. A. Z.
Empörend ". . . ich finde das Vorgehen der Ärztekammer (wieder einmal) äußerst empörend und kann nur jedes entschiedene dagegen ankämpfen unterstützen. Was können wir alle gemeinsam tun? Die Freiheit jedes einzelnen steht ebenso auf dem Spiel, wie die des freien Arztberufes. Beides muß unseren ganzen Einsatz wert sein!" Dr. S. D.
Meinungsfreiheit Das in Österreich geltende Impfscha
dengesetz legt Rentenbeträge für gesundheitsschädigende, sogar für tödliche Fol-
gen von Impfungen fest. Vor Impfschäden zu warnen entspricht daher der Österreichischen Rechtsordnung. Die Disziplinarkommission der Steiermärkischen Ärztekammer ignoriert diesen Umstand völlig und missachtet das Grundrecht auf Freiheit der Meinungsäußerung. Der Verfassungsgerichtshof hat in Entscheidungen, mit denen er Bescheide von Disziplinarkommissionen aufgehoben hat, wiederholt ausgesprochen, dass tiefgreifende Kritik gerade "Berufsgenossen" erlaubt ist, weil nur diese über das entsprechende Fachwissen verfügen. Man muss kein Hellseher sein, um voraussagen zu können, dass er auch diesen Bescheid aufheben wird. Dr. L. P.
Das Terrain ist alles Der "Impfexperte" der Ärztekammer
spricht in besagtem Artikel von "unhaltbaren Versprechungen" und "falschen Hoffnungen", die die Impfaufklärer machten; meint aber wahrscheinlich sich selbst und die Verheissungen der Medizin, die sich nur zu oft als Spekulation bzw. "falsche Hoffnung" erweist. Die Behauptung, etliche Krankheiten seien durch Impfungen nicht aufgetreten oder ausgerottet, ist zwar seit einigen Jahrzehnten gängig; manche meinen jedoch es handle sich um Leermeinungen, ja das Wort Irrlehren ist in diesem Zusammenhang schon gefallen. Vielleicht sind es allein die veränderten Lebensumstände, die zum Verschwinden dieser und zum Auftreten neuer Krankheiten führen, wer weiss? Es gibt viele Naturärzte, Homöopathen, usw., die in Kleinlebewesen vor allem Mitarbeiter des Lebens-, wenn nötig Genesungsvorgänge sehen. Sind die von vomeherein im Unrecht, nur weil sie sich nicht an einen medizinischen Glaubenssatz halten? Auch Pasteur, der bekannte Mikrobiologe sagte am Ende sei-
Beleidigung des Ärztestandes
nes Lebens: "Das Terrain ist alles, der Erreger ist nichts." Wenn das so wäre, ja dann ist Impfschutz Uedoch nicht die Impfkrankheit!) von vomeherein eine Illusion. Im übrigen: Jede Impfung hat einen Beipacktext Lassen Sie sich den übersetzen; es besteht unbedingte Aufklärungspflicht Dr. K. B.
Verurteilung trotz Aufklärung Laut Gesetz ist jeder Arzt verpflichtet,
seinen Patienten vor der Impfung über alle häufigen und weniger häufigen, aber gefährlichen Komplikationen (siehe Beipacktext) der Impfung hinzuweisen. Ein Großteil aller östeneichischen Kollegen tut dies nicht und macht sich damit strafbar. Nun wird ein Arzt verurteilt, weil er seine Patienten in ausreichender Weise aufklärt. Die möglichen Hintergründe dieser Verurteilung möchte ich hier nicht zur Debatte stellen.
Ich hoffe nur, dass der aktuelle Anlaß alle impfenden Ärzte auf ihre Aufklärungspflicht vor Impfungen hinweist, zum Wohle ihrer Patienten, aber auch zu ihrem eigenen Vorteil. Dr. R. B
Darf man anderer Meinung sein? Dr. Johann Loibner hat gegen seine
Verurteilung im Disziplinarverfahren berufen; auch deshalb soll die Frage des Impfens ausgespart bleiben.
Es erheben sich flir mich aber grundsätzliche Fragen. Ist es nicht ein Menschenrecht, wenn schon außerhalb des Sozialversicherungssystems, das der so genannten Schulmedizin völlig überlassen ist, so doch privat und auf eigene Kosten mit dem Arzt seines Vertrauens für sich (und seine Kinder) den Begriff der Gesundheit und des Heil-Seins anders zu bestimmen als er in irgendwelchen wäg- und messbaren Normen festgeschrieben ist. Ist es nicht das Wesen des
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Beleidigung des Ärztestandes
freien Arztberufes, nicht unbedingt in den schweren Definitionsfehler verfallen zu müssen, Ge-sundheit sei ein Zu
stand- irgendwo festgelegt und nötigenfalls mit Sanktionen durchsetzbar- und nicht vielmehr ein Empfinden.
Unlängst stand in einer rosa "Qualitätszeitung" zu lesen, die Philosophie eines Sören Kierkegaard wäre der Menschheit nach Einführung der Antidepressiva erspart geblieben. Darf man da noch anderer Meinung sein? Wird vielleicht eines Tages etwa, als Beispiel, auch der Glaube an Gott als Normabweichung mit Psychopharmaka wegtherapiert werden müssen. Wie weit darf sich der freie! Arztberuf von externen Instanzen mit Bemfung auf das Allgemeinwohl einen bestimmten, normierten Gesundheitsbegriff aufzwingen lassen. Bis zu welchem Punkt dürfen freie Menschen, Ärzte wie "Patienten", sich selbst eine Meinung darüber bilden, was sie gesund und, vielleicht, heil macht und wann müssen sie sich vorgeschriebenen Behandlungen unterwerfen, weil eine (finanzkräftigere?) Gmppe dies bestimmt? Dr. U.K.
Erbärmliches Armutszeugnis Seid bewundert für Eure Kraft, Aus
dauer und Konsequenz! Seid aber auch bemhigt, denn letzten Endes wird Euch der süße Sieg gehören. Schlachten mögen verloren gehen, der Krieg wird schließlich gewonnen werden! Die Ungeheuerlichkeiten, die in diesem Zusammenhang geschehen sind und gesagt wurden und weiter gesagt werden, bedürfen keines zusätzlichen Kommentars meinerseits. Wieder einmal sieht man eines ganz deutlich: es geht es um Geld und/ oder Macht, und je dümmer und schwä-
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eher ein Argument ist, desto heftiger und gewaltsamer muß es vorgebracht, verteidigt und durchgesetzt werden. Welch ein erbärmliches Armutszeugnis hat sich hier die Steirische Ärztekammer ausgestellt. Hut ab vor den Loibners, Hut auf vor der Kammer und ihren traurigen Figuren der Disziplinarwächter! Dr. R.B.
Abweichende Meinungen werden unterdrückt
... die Schwester unserer Ordinationshilfe ist ein Tschapperl seit der Pockenimpfenzephalitis. Wer hat damals den impfenden Ärzten die Bemferlaubnis aberkannt?
Im Nachbarort gibt es ein nach FSME und MMR Impfung ertaubtes Zwillingspärchen. Alle Stellungnahmen der Herren Professoren bezüglich Kausalzusammenhang waren "Zufall". Dabei war nach den ersten zwei Impfungen eine Hörmindemng aufgetreten, im Jahr darauf nach der dritten dann die Ertaubung.
In Österreich werden abweichende Meinungen einfachheitshalber ignoriert, oder wenn sein muß unterdrückt. Dr. P.M
Das Gebäude ist schon abbruchreif Es ist einesteils erschütternd, daß wir
im 3.Jahrtausend noch immer medizinische Inquisition haben, andererseits darf ich bei dieser Gelegenheit wiederholen, daß ihr nicht alleine seid und meine kritische Haltung zu Impfungen immer stärker wird.
Das Syndikat fürchtet sich schon, was ja nicht notwendig wäre, wenn Alles so paßt, wie das Syndikat es behauptet. Das Gebäude des Syndikates ist schon abbmchreif, deshalb die Angst auch vor
"kleinen" Erschüttemngen! Dr. W.K.
Herausgepickt
Häufigkeit von Allergien hat sich vervierfacht
Die Häufigkeit von Asthma und Heuschnupfen hat sich in knapp 30 Jahren vervierfacht Das hat eine Studie mit mehr als 1,2 Wehrpflichtigen in Schweden ergeben. Besonders betroffen von dem drastischen Anstieg sind demnach niedrigere soziale Schichten. Als möglichen Grund nannten die Forscher stärkeren Tabakkonsum sowie schlechtere Wohnverhältnisse in diesen sozialen Schichten. (European Respiratory Journal26, 2005)
Impfen macht reich und intelligent! Hier der genaue Wortlaut eines Beitra
ges welcher im ,,Blick" erschien. (Blick, Nov. 05):
",n der Schweiz haben Impßcritiker Hochkonjunktur. So lassen etwa 20 Prozent der Eltern ihre Kinder nicht mehr impfen, weil sie denken, es bringe nichts. Manche haben sogar Angst vor dem schützenden Piks. Sie befürchten, er mache ihre Kinder allergisch oder sogar autistisch. Doch nun können Eltern aufatmen! Die gefährlichen Nebenwirkungen konnten nie nachgewiesen werden. Im Gegenteil! Eine neue US-Studie belegt: Impfen macht reich und intelligent! Drei Wissenschaftler der weltberühmten Harvard University gingen der Sache auf den Grund. Die Resultate veröffentlichten sie
Herausgepickt
im Magazin World Economics. Die Forscher untersuchten die Folgen des Impfens auf die Gesellschaft. Resultat: Vor allem in der Dritten Welt verbessern effiziente ImpfProgramme massiv die Lebensqualität. So sind geimpfte Kinder viel seltener krank. Deshalb können sie regelmässiger am Unterricht teilnehmen als ihre ungeimpften Altersgenossen. Folge: In IQ- und Sprachtests schneiden sie viel besser ab - und zwar unabhängig von der sozialen Herkunft. Später im Leben verdienen die besser ausgebildeten Geimpften dann mehr Geld als die Ungeimpften - und kurbeln so die Wirtschaft an. Damit verbessern sie nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern auch den Wohlstand ihres Herkunftslandes."
Dieser Artikel benötigt keinen Kommentar! Nur eine Bemerkung: Etwa 30 Prozent der Schweizer Bevölkerung ist ungeimpft, die Tendenz ist steigend.
Allergiker sollten besser heimische Apfelsorten essen
Etwa 20 Prozent der Menschen m westlichen Ländern leiden unter einer Nahrungsmittelallergie. Dabei reagieren Erwachsene oft auf Früchte allergisch. Alte Apfelsorten sind deutlich verträglicher als neue, hat der Lebensmittelchemiker Prof. Hans Steinhart von der Universität Harnburg festgestellt. (A.rzte Zeitung 21.11.2005) Haben wir nicht schon lange geahnt, dass diese giftgrünen runden Früchte aus Neuseeland, die sich Äpfel nennen, nicht gut flir uns sind?
Männerüberschuss wegen Hepatitis B?
Das Hepatitis B-Virus könnte laut Emily Oster von der Harvard Universität in Boston eine der Ursachen flir den Männerüberschuss in vielen asiatischen Ländern sein. Nach ihren Ergebnissen
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Herausgepickt
bekommen mit dem Erreger infizierte Frauen anderthalbmal so häufig Söhne wie Töchter - und das könne bei einer Infektionsrate von zehn bis 15 Prozent, wie sie z.B. in China vorkomme, das ungewöhnliche Geschlechterverhältnis erklären. Im Gegensatz zur westlichen Welt ist das Geschlechtsverhältnis in Ländern wie China und Indien sehr unausgewogen. (Journal of the Political Economy, 113, 2005, 6)
Vielleicht sollte man Frau Oster über die Rolle eines Mannes und der einer Frau in den beschriebenen Ländern aufklären und darüber, dass viele Schwangerschaften unterbrochen werden, wenn es ein Mädchen ist, bzw. Mädchen bei der Geburt oftmals getötet werden. Vor allem in China, wo nur noch ein Kind pro Familie erlaubt ist.
Mit Eisspray weniger Impfangst Ärzten wird empfohlen, bei Kindern
und Erwachsenen, die Angst vor der Spritze haben, Cremes oder Pflaster anzuwenden. Allerdings sei hier die lange Wartezeit von ca. 60 Minuten ein Nachteil, sowie die geringe Wirkungstiefe. Eisspray eignet sich hingegen gut, heisst es, weil durch die Verdunstungskälte eine rasche Wirkung eintritt. Ebenfalls hilfreich seien vorgewärmte Flüssigkeiten und lange, dünne Kanülen, die in einem Winkel von 90 Grad angesetzt werden. (A.rzte Zeitung 31.10.2005)
Nicht die Angst vor der Spritze hält die Eltern von den Impfungen ab, sondern die "Impfmündigkeit", weil Sie wissen dass sie nicht vor Krankheiten schützen und deren Nebenwirkungen zu ernsthaften Erkrankungen führen können.
Schwächen vor Einschulung Nahezu jedes dritte Kind ist bei der
Einschulung nicht in der Lage, einfache
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Sätze, Ziffernfolgen und Kunstwörter fehlerfrei nachzusprechen. Das haben Schuleingangsuntersuchungen in Mannheim ergeben, in denen auch die Sprachkompetenz der Kinder getestet wurde.
Jährlich nehmen in Mannheim etwa 2900 Kinder zwischen fünf und sieben Jahren an den Schuleingangsuntersuchungen teil. Etwa 28 Prozent von ihnen benötigen eine Sprachförderung und fünf Prozent sind therapiebedürftig. Kinder, die mit der Muttersprache Deutsch aufgewachsen sind, erzielen bessere Ergebnisse, Kinder aus schwächeren sozialen Schichten bringen geringere Leistungen. Umstritten sei die Frage, ob Fernsehen die Kinder sprachlos mache, so Dr. Michael Toschke von der Universität München. Immerhin hat nach dieser Erhebung jedes sechste Vorschulkind in Bayern einen Fernseher in seinem Zimmer, in Mannheim sind es sogar 25 Prozent. (A.rzte Zeitung 10.11.2005)
Impfregelung wird in Südtirol "gelockert"
Diese Schlagzeile erschien in der grössten Tageszeitung in Südtirol. Nun, wenn man sich den Text näher durchliest, bemerkt man, was man in Südtirol unter Lockerung versteht. In Italien besteht eine strenge Impfpflicht, und unter Lockerung stellt man sich doch in diesem Fall vor, dass es einige Schlupflöcher gibt, mit denen man die obligatorischen Impfungen umgehen kann. Weit gefehlt! In den meisten Gegenden durfte nur der Amtsarzt die Kinder impfen. Ab neuestem dürfen in Südtirol alle freiberuflich arbeitenden Kinderärzte, die impfen wollen und dafür (ausser für die Visite) kein Entgelt verlangen, auch impfen. Zusätzlich soll in den nächsten Wochen vom Plankomitee entschieden werden, dass alle Kinder- und Basisärzte impfen dür-
fen. Wer impfen will, müsse sich an bestimmte Regeln halten und einen Vertrag mit dem Sanitätsbetrieb unterschreiben, hiess es. "Auch muss das gesamte Impfpaket verabreicht werden", erklärte Ressortdirektor Florian Zerzer. (Dolomj{en, 9.11.2005)
Also doch nichts mit Lockerung! Aber Südtiroler Eltern wissen auch so, wie sie um die obligatorischen Impfungen herum kommen.
Wieviele Grippetote hat Deutschlandjährlich?
Laut den Berichten der Medien und der Gesundheitsbehörden sterben in Deutschland jährlich ca. 20'000 Menschen, vor allem ältere, an der Grippe. Diese Zahlen variieren je nachdem, für welchen Zweck man sie benötigt. Besonders in der Vorherbstzeit wenn die Menschen zur Grippeimpfung aufgerufen werden, liest man immer horrendere Zahlen. Das Statistische Bundesamt in Bonn hat die Zahlen der Grippetoten für Deutschland von 1998 bis 2004 veröffentlicht. Dort lesen wir mit grossem Erstaunen:
1998 elf Tote durch nachgewiesene Influenzaviren, 228 Grippetote, bei denen die Viren nicht nachgewiesen worden waren oder nicht nachgewiesen werden konnten. Das sind 1.2 Prozent von den 20'000 Toten, welche die Gesundheitsbehörden erdichtet haben. Wobei zu beachten ist, dass nur bei 5 Prozent der Grippetoten ein Grippevirus nachgewiesen worden ist! 1999 starben 34 Menschen bei denen das Virus nachgewiesen wurde und 330 bei denen es nicht nachgewiesen wurde. Im Jahr 2000 22 Grippetote (245 nicht nachgewiesen), 2001 neun Grippetote (63 nicht nachgewiesen), 2002 zehn Grippetote (92 nicht nachgewiesen), 2003 25 Grippetote (275 nicht nachgewiesen)
Herausgepickt
und im Jahr 2004 starben neun Menschen an der Grippe, bei 116 konnte das Virus nicht nachgewiesen werden.
Auch hier stellt sich die berechtigte Frage, wie kann man z.B. im Jahr 2004 die Zahl neun mit der Zahl 20'000 verwechseln!
Neue Hochsicherheitslabors in Deutschland für gefährliche Viren
In der Marburger Philipps-Universität wurde jetzt der Grundstein gelegt für das erste deutsche Labor der höchsten Sicherheitsstufe 4 (S4). Die Universität teilte mit, dass in dem 10 Millionen Euro teuren Bau ab 2007 Ebola- und Lassaviren untersucht werden. Ein zweites Labor mit S4-Zulassung soll am Bernhard-NochtInstitut für Tropenmedizin in Harnburg entstehen. Eine dritte Einrichtung ist für das Robert-Koch-Institut in Berlin geplant. In Europa gibt es ansonsten nur noch in Stockholm in Schweden und in Lyon in Frankreich entsprechend gesicherte Hochsicherheits-Einrichtungen.
Hauptaufgabe der Virologen sei ausser der Arbeit mit hoch ansteckenden Viren wie Ebola oder Lassa auch die Forschung an Erregern, die sich für terroristische Anschläge eignen, etwa PockenViren, sagte Professor Hans-Dieter Klenk, Leiter des Instituts für Virologie der Universität Marburg. Auch Vogelgrippe-Viren wollen die F arseher näher untersuchen. Seit 1967 wird bereits in Marburg geforscht. Traurige Berühmtheit erlangte das Institut damals, als sieben Menschen an einem zunächst unbekannten Erreger erkrankten und starben. Die Wissenschafter, nannten den Erreger schliesslich Marburg-Virus, nach dem Ort der Entdeckung. Sollte dieses Ereignis nicht eine Warnung gewesen sein? (Ärzte Zeitung 6.12.2005)
viplapd
AICGIS IMPULS 24/2005 59
Tamiflu
Anita Petek-Dimmer
Tamiflu Lebensbedrohliche Störungen bei Kindern?
In verschiedenen medizinischen Veröffentlichungen wird in letzter Zeit auf Todesfälle durch Oseltamivir hingewiesen. Der medizinische Laie wird mit diesem Hinweis nicht viel anzufangen wissen. Oseltamivir ist die Substanz, aus der Tamiflu besteht. Tamiflu dürfte im Moment das Medikament sein, das in der Öl fentlichkeit den grössten Bekanntheitsgrad besitzt. Soll es doch eventuell, sicher ist sich niemand, gegen die gefürchtete Vogelgrippe schützen. Dass in der Zwischenzeit Fälle bekannt sind, in denen trotz hoher Einnahme von Tamiflu anscheinend die Vogelgrippe nicht in den Griff zu bekommen war, wird in den Medien nicht weiter beachtet.
Wie im Artikel über die Vogelgrippe ab Seite 27 dieser Ausgabe berichtet, starben in Japan zwei vierzehn- und siebzehnjährige Jugendliche nach der Einnahme von Tamiflu. Bereits nach der ersten Dosis des Medikaments springen sie aus dem Fenster bzw. laufen vor ein Auto. Bis zu diesem Augenblick waren keine Verhaltsauffalligkeiten bei beiden bekannt geworden.
Die europäische Arzneimittelbehörde EMEA plant eine Auswertung sämtlicher firmeneigener Sicherheitsdaten. Gleichzeitig mit diesen Angaben wurde bekannt, dass die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA von insgesamt 75 Störwirkungen bei Tamiflu bei Kindem unterrichtet war, die der Behörde zwischen März 2004 und April 2005 bekannt gegeben wurden. Darunter befanden sich 12 Todesfalle in Japan. Die Todesursachen sind unter anderem vier Fälle von Herzkreislaufstillstand, ein Fall von Suizid sowie vier Fälle von plötzlichem Tod. Mindestens zwei zusätzliche, ebenfalls in Japan aufgetretene Todesfalle sind nicht im FDA-Bericht erwähnt. In 32 der FDA vorliegenden Berichten werden neurolo-
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gisehe und psychiatrische Störwirkungen wie Halluzinationen, Verwirrtheit, Krampfanfall und Delirium beschrieben, fünf davon bereits nach Einnahme der ersten Dosis. Die Reaktionen nach Tamiflu sind bedrohlich. Zwei Jugendliche springen aus dem zweiten Stock, ein weiterer läuft in selbstgefährdender Weise auf die Strasse und muss von den Eltern gerettet werden. Zudem wird über zwölf schwere Hautschäden bei Kindern, darunter vier Stevens-Johnson-Syndrom, nach Tamiflu berichtet.
Von den 33 Millionen Menschen, die bereits mit Tamiflu behandelt wurden, stammt der Grossteil - 24 Millionen -aus Japan. Trotz dieser Datenlage sieht das Beratergremium der FDA nach vorliegender Bewertung kein Warnsignal. Begründet wird dies vor allem mit der in Japan offenbar häufiger beobachteten Influenza assoziierten Enzephalopathie, die ebenso wie hohes Fieber als Ursache für neuropsychiatrische Symptome in Betracht kommt. Auch zwischen den Todesfällen und der Medikamenteneinnahme sieht das Experten-Gremium keinen Zusammenhang. Allerdings lag bei
ln 32 der FDA vorliegenden Berichten werden neurologische und psychiatrische Störwirkungen wie Halluzinationen, Verwirrtheit, Krampfanfall und Delirium beschrieben, fünf davon bereits nach Einnahme der ersten Dosis.
einem Teil der verhaltensauffälligen Kinder kein hohes Fieber vor und die Symptomatik unterschied sich deutlich von der in Japan bekannten Enzephalopathie. Im japanischen Beipackzettel von Tamiflu findet sich ein Hinweis auf neuropsychiatrische Störungen, nicht aber im deutschen Beipackzettel.
Tamiflu ist bei uns zur GrippeTherapie bei Erwachsenen und Kindem ab einem Jahr sowie zur Prophylaxe ab dem 13. Lebensjahr zugelassen. Der Nutzen von dieser Therapie ist klar belegt: In klinischen Studien konnte nachgewiesen werden, dass Tamiflu sowohl bei Kindem als auch bei Erwachsenen die Symptome lediglich um ein bis eineinhalb Tage verkürzt. Eine Senkung der Todesfälle ist
Tamiflu
bisher weder für Kinder noch ftir Risikopatienten anhand von kontrollierten Studien belegt. Man gewinnt den Eindruck, als ob um keinen Preis ein Schatten auf Tamiflu fallen dürfe. Was ja auch verständlich ist: Schliesslich haben die Regierungen der verschiedenen Länder viele Steuermillionen in den Kauf dieses nutzlosen, aber gefährlichen Medikaments investiert! (arzei-telegramm 2005; Jg. 36, Nr. 12)
Momentan findet ein gut abgestimmtes Spiel statt. Exakt nach Weihnachten und Neujahr, als ftir die Menschen bei uns wieder nach den Feiertagen der normale Alltag begonnen hat, beginnt wieder in den Medien die Panik vor der Vogelgrippe. Und welcher Ort in Buropa könnte sich als Beginn dieser Panik besser eignen als die Türkei? In Anatolien herrschen Zustände, die das Gefühl aufkommen lassen, als sei hier die Zeit flir 100 Jahre stillgestanden. Und genau diesen Menschen kann man - ohne dass sie sich wehren können - vom Rest Europas unterstellen, die Vogelgrippe zu beherbergen. Die Panik bei uns ist zeitlich massgeschneidert, denn in wenigen Wochen soll der erste Impfstoff ausgeliefert werden. Da benötigt man natürlich einige Wochen um die Angst derart zu schüren, damit der Impfstoff reissenden Absatz findet. Ausserdem wird gleichzeitig die geringe Anzahl der Dosen angegeben, die nur zur Verfugung stehen wird, um den Run auf die Impfung zu steigern. In wenigen Wochen aber werden von Richtung Türkei zu uns die ersten Vogelschwärme wieder zu ziehen beginnen. Und genau ihnen wird man dann dieses Vogelgrippevirus unterzuschieben versuchen. Gut ausgedacht die Geschichte! Niemand scheint bemerkt zu haben, dass es bisher noch keinen einzigen wirklichen Nachweis dieses Virus gibt! 0
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Ageflda
Agenda
Angegeben sind nur öffentliche Vorträge, die bis Redaktionsschluss bekannt waren. Auskunft über weitere Vorträge und Information, wie Sie selbst mit unserer Unterstützung eine solche Veranstaltung organisieren können: Tel. (+41) 041 250 2475, Fax (+41) 041 250 2363 [email protected]
www.aegis.ch
Schweiz Dienstag, 24. Januar, 8706 Meilen Ländischstrasse 5, 20:00 Uhr, Impfvortrag von Daniel Trappitsch
Samstag, 28. Jan. 2006, 8004 Zürich Volkshaus, Stauffacherstr. 60, 09:00 bis 17:00 Uhr, Impfseminar Details siehe Seite 65
Freitag, 24. Februar, 3011 Bern Hotel Bern, Zeughausstr. 9, Unionssaal, 19:00 Uhr, Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Ja oder Nein?" Martin Perren, Homöopath SHI: "Homöopathie und Impfungen"
Donnerstag, 9. März, 3250 Lyss Hotel Weisses Kreuz, 19:30 Uhr, Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Ja oder Nein?"
Samstag, 18. März, 8400 Wintertbur Eulestrasse 45, 19:00 Uhr, Impfvortrag von Daniel Trappitsch
Mittwoch, 12. April, 8180 Bülach Bahnhofstrasse 29, 20:00 Uhr, Impfvortrag von Daniel Trappitsch
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Mittwoch, 26. April, 7000 Chur Tittwiesenstr., 29, 19:30 Uhr, Impfvortrag von Daniel Trappitsch
Samstag, 13. Mai, 6045 Meggen/Luzern 3. Schweizerisches Impfforum 09:00 bis 18:00 Uhr, Gemeindesaal Details folgen in der nächsten Ausgabe
Deutschland
Freitag, 10. Februar, 84028 Landshut Volkshochschule Landshut, Ländgasse 42, 20:00 Uhr VHS-Vortragssaal, Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Segen oder Problem?"
Samstag, 11. Februar, 83561 Ramerberg Gasthaus Bichler, 19:30 Uhr, Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Fluch oder Segen?"
Mittwoch, 8. März, 73072 Donzdorf Hotel Becher, Schlossstr. 7, 19:30 Uhr, Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Segen oder Problem?"
Samstag, 8. April, 29410 Salzwedel Impftagung mit Dr. Peter Alex, Jürgen Fridrich und Anita Petek-Dimmer Details folgen in der nächsten Ausgabe.
Samstag, 10. Juni, 99432 Weimar Jugend- und Kulturzentrum mon ami, Goetheplatz 11, 2. Weimarerimpftag, diverse Referenten, Details folgen in der nächsten Ausgabe.
Samstag, 15. Juli, 84030 Ergolding Ergoldinger Bürgerhalle, Lindenstrasse, 14:30 bisl8:30 Uhr: Vortrag nur für Therapeuten: "Sind Zusatzstoffe das Problem?" 20:00 Uhr: Vortrag für Allgemeinpublikum, "Impfen, Segen oder Fluch?'' Referentin: Anita Petek-Dimmer
Freitag, 17. Nov., 87645 Schwangau Kulturhaus Schwangau, 19:30 Uhr Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Segen oder Problem?"
Österreich
Montag, 30. Januar, 8010 Graz Carnerigasse 34" 19:30 Uhr, Dr. Johann Loibner: "Müssen wir uns vor Bakterien und Viren fUrchten?"
Freitag, 3. Februar, 8650 Kindberg BORG Aula" 18:30 Uhr, Dr. Johann Loibner: "Gesund ohne Chemie"
Freitag, 3. Februar, 6840 Götzis Waldorfkindergarten Götzis, Churerstr. 20, 15:00 Uhr, Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Segen oder Problem?"
Donnerstag 16. Februar, 3340 Waidhofen a.d. Ybbs Saal der Raiffeisenbank" 19:30 Uhr, Dr. Johann Loibner: "Impfen, der richtige Weg?"
Freitag, 17. Februar, 3341 Ybbsitz Gemeindesaal, 19:30 Uhr, Dr. Johann Loibner: "Kneipp und die wirksame Vorbeugung"
Donnerstag, 9. März, 4501 Neuhofen Lokal bei AEGIS Österreich erfragen, Telefon 03143 297 313, Dr. Johann Loibner: "Gesund ohne Chemie"
Freitag, 10. März, 4174 Niederwaldkirchen, Lokal bei AEGIS Österreich erfragen Dr. Johann Loibner: "Gesund ohne Chemie
Donnerstag, 23. März, 3380 Pöchlarn Lokal bei AEGIS Österreich erfragen, Tel. 03143 297 313, Dr. Johann Loibner: "Gesund ohne Chemie
Freitag, 24. März, 3380 Pöchlarn Lokal bei AEGIS Österreich erfragen, Tel. 03143 297 313, Dr. Johann Loibner: "Gesund ohne Chemie
Samstag, 1. April, 5020 Salzburg PathoVacc, 3. Symposium für A.'rzte, Apotheker und Studenten, 9:00 bis 18:00 Uhr, CD Messehotel, Referenten: Dr. Johann Loibner, Dr. August Zoebl, Dr. Kurt Usar, Dr. Pranz Ladstätter, Mag. Anita PetekDimmer. Details folgen in der nächsten Ausgabe. Siehe auch Seite 4.
Agenda
Samstag, 7. Okt. 2006, St. Pölten 5. Österreichisches Impfforum Details folgen später.
Südtirol Samstag, 18. März, 39030 St. Lorenzen 1. Südtiroler Impfforum, 14:00 bis 18:00 Uhr, Referenten: Dr. Thomas Mayr, Anita Petek-Dimmer, Dr. Fnmz Ladstätter, Details folgen in der nächsten Ausgabe
Niederlande Freitag, 17. Februar, 3991 DM Routen Terras-Restaurant-Zalen "De Engel", 10:00 bis 17:00 Uhr, Impfseminar nur flir Therapeuten mit Anita Petek-Dimmer
Samstag, 18. Februar, 3991 DM Routen Terras-Restaurant-Zalen "De Engel" 10:00 bis 17:00 Uhr, Impfseminar flir Eltern mit Anita Petek-Dimmer
Impfkritische
Gesprächskreise
Die Impfkritischen Gesprächskreise finden regelmässig statt und sollen impfkritisch Orientierte zusammenbringen um sich über lmpffragen, aber auch andere gesundheitliche Themen unterhalten zu können. Sie sind eine zwanglose Zusammenkunft, in der vor allem auch "Neue" gern gesehen sind. Für noch nicht Entschlossene bringen sie zudem die Gele-
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Agenda
genheit sich zu informieren. Die Termine werden sowohl im IMPULS als auch auf unserer Hornepage (www.aegis.ch) publiziert.
Schweiz 4800 Zofingen Hotel Zofingen, Kirchplatz 30, 19:30 Uhr, jeden letzten Donnerstag im Monat, ausser Dez., Leitung: Monika Kunz Tel. 062 758 2169 und Bea Hunkeler Tel. 041 440 01 85
6313 Menzingen Restaurant Hotel Ochsen, 19:30 Uhr, 14.3., ab dannjeweils alle 2 Monate den 3. Mittwoch im Monat. Leitung: Mar1ene und Jakob Rupp-Arnold: Tel. 041 755 33 27, 079 435 6890 bitte telefonisch anmelden. Neu: Ab 6 Personen ausserterminliche Impfberatungen zuhause möglich.
6314 Unterägeri Restaurant Kreuz, 19:30 Uhr, Daten auf Anfrage, Leitung: Katja Putzu, Tel. 041 750 0862 und Yvonne Nussbaumer, Telefon 041 750 3273
6430 Schwyz Restaurant Pöstli, (hinter Restaurant Haug), 20:00 Uhr, 30.1., 14.3., 17.5, Leitung: Irene Weber-Pfyl, Telefon 041 810 08 29
6460 Altdorf Panta Rhei, Gurtenmundstr. 1, 19:30 Uhr, 18.1., 9.2., 7.3., 10.4., 10.5., 8.6. Leitung: Silvia Philipp, Tel. 041 870 9510, [email protected]
8049 Zürich Riedhofstrasse 354, 20:00 Uhr, Daten auf Anfrage, Leitung: Franziska Wehrli, Tel. 043 8184038
8260 Stein am Rhein Zunfthaus zur Rosen, Amadeus, Oberstadt 7, 19:30 Uhr, Daten auf Anfrage., Leitung: Cecile Dudli, Tel. 071 697 0 I 00 [email protected]
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9200 Gossau Restaurant zum alten Bahnhof, Herisauerstr. 32, 19:30 Uhr, 30.1., 27.2., 27.3., 24.4., Leitung: Clandia Thürlemann, Telefon 071 385 47 42
Österreich In Salzburg jeden letzten Donnerstag im Monat (Ausnahme: Juli, August, Dezember) 19:30 Uhr, Bräuwirt in Bergheim bei Salzburg. Infos unter: [email protected] oder bei Petra Cortiel, Tel. 0662 87 22 64
In Vorarlberg Gasthaus Kreuz, Ringstrasse 43, 6830 Rankweil, jeden letzten Sonntag im Monat um 20:00 Uhr, Leitung: Manuela Marte, Tel. 0664 54 13500
In Steyr jeden letzten Donnerstag im Monat ausser Dezember, 20 Uhr, Gasthof Seidlbräu, Harratzmüllerstrasse Leitung: Elisabeth & Wolfgang Stöcher, [email protected]
In Klagenfurt: Gasthof Krall, Ehrentalerstr. 57, 9560 Klagenfurt, jeden 2. Montag i. M., 19:00 Uhr, Leitung: DI Josef Petutschnig, Tel. 0463 55320
In Feldkirchen: Hotel Rainer, jeden letzten Donnerstag i. M., 19:30 Uhr, Leitung: Karin Malle, Tel. 04276 5908, [email protected]
Im Raum Weststeiermark Cafe Sissi, Deutschlandsberg, Daten auf Anfrage, Leitung: Renate Andrä, Tel. 03463 2014
In Wien Zentrum Döbling in der Döblinger Hauptstrasse 38/3. Auskunft und Leitung: Impfkritik Wien, 0699 111 26553.
In Wiener Neustadt Kreativlinge Spitalgasse 22, 2540 Bad Vöslau, jeden I. Freitag d. Monats, 19:00 Uhr,
Leitung: Sonja Schatzer, Tel. 02633 47475
In Wiener Neustadt 17.1, 14.3, 16.5, 19:30 Uhr, Leitung: Christine Bauer, Tel. 02647 42376
Iu Tirol Autobahnraststätte Trofana, Mils bei Imst, jeden 2. Donnerstag im Monat, 19:30 Uhr, Leitung: Anette Fritz Tel. 0650 245 4560 und Heidi Heinricher Tel. 0664 87 33299
In Brandenberg, Tirol Neuschwendt 120, Jeden 3. Mittwoch im Monat, nur Mai bis Oktober, Leitung: Gertrud Messner, Tel. 05331 5369, Barbara Obwieser, Tel. 0676 520 5646
In Judenburg "Kastanien1aube", Sparkassenpark, 19:00, jeden zweiten Mittwoch i. M., Leitung: Andrea Wagner, Tel. 03572 85193
In Niederösterreich/Raum St. Pölten Daten auf Anfrage, Leitung: Ingrid Weber., Tel. 02743 2067
Deutschland 52159 Roetgen bei Aachen Daten auf Anfrage, Leitung: Alberta Nestler, Tel. 02471 133 484, alberta.nestler@ipw .rwt-aachen.de
66787 Wadgassen Hotel-Restaurant "Alte Abtei", 19:30 Uhr, Donnerstags, den: 21.04., 19.05., 23.06., 21.07., 08.09., 06.10., 10.11., 08.12., Leitung: Norbert Strenz, Tel. 06834 53186,
98574 Schmalkaiden Daten auf Anfrage, Leitung: Manuela Müller, Tel. 03683 78 1050
Agenda
Impfseminar mit
Anita Petek-Dimmer Samstag, 28. Januar 2006
09:00 bis 17:00 Uhr
Volkshaus Zürich Stauffacherstrasse 60
8004 Zürich
Dieses Seminar eignet sich bestens als Information ftir Therapeuten, die bei der Arbeit mit ihren Patienten mit der Impfproblematik konfrontiert werden. Sie erhalten eine wertvolle Hilfe ftir die Beratung in der täglichen Praxis.
Das Seminar richtet sich auch an Eltern und andere interessierte Personen, die sich mit der Frage der Impfungen auseinandersetzen möchten.
Themen Die routinemässige Verordnung von: Diphtherie, Tetanus (Starrkrampf), Pertussis (Keuchhusten), Polio (Kinderlähmung), Masern, Mumps, Röteln, Hib, Hepatitis, FSME (Zecken), Grippe, Pneumokokken, Meningokokken. Pocken u. a. Häufigkeit dieser Krankheiten, Folgeschäden, Impfkomplikationen, Impfschäden, Zusatzstoffe der Impfseren, etc.
Kosten Fr. 90.-, Ehepaare Fr. 160.-
lnkl. Buch "Rund ums Impfen" von Anita Petek-Dimmer
im Wert von Fr. 25.-
lnformation und Anmeldung
Groma Verlag, Bücher und Seminare Oberdorfstr. 2, 6340 Baar
Tel. 041 760 8222 Fax 041 760 8330 www.groma.ch
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Impressum
Abonnement und AEGIS Mitgliedschaft Schweiz AEGIS Mitgliedschaft und Abonnement zusammen Fr. 37.- für ein Jahr. Die Mitgliedschaft beginnt immer am 1. Januar des jeweiligen Jahres, bereits erschienene IMPULS Ausgaben werden nachgeliefert. Postcheck-Konto: 50-478590-2
Österreich Abonnement im Rahmen der Mitgliedschaft Euro 26.-, Abonnement und einzelne IMPULS Ausgaben können Sie bestellen bei: AEGIS Österreich, A-8563 Ligist 89 Tel. 03143 297 313, Fax 03143 29 734 E-Mail: [email protected], www.aegis.at
Deutschland Abonnement Euro 26.-, Abonnement und einzelne IMPULS Ausgaben sind zu bestellen bei: Peter Irl, Homöopathie und Vertrieb, Neurieder Strasse 8, D-82131 Buchendorf bei München, Tel. 089 893 5630, Fax 089 893 053 21, E-Mail: [email protected], www.irl.de
Luxembourg Abonnement in Rahmen der Mitgliedschaft Euro 26.-, Abonnement und einzelne IMPULS Ausgaben können Sie bestellen bei: AEGIS Luxembourg, BP 20, L-3206 Roeser, Tel. 0352 518 409 E-Mail: [email protected] www .aegis.lu
Übriges Ausland AEGIS Mitgliedschaft und Abonnement zusammen Fr. 45.- oder Euro 32.- für ein Jahr. Die Mitgliedschaft beginnt immer am 1. Januar des jeweiligen Jahres, bereits erschienene IMPULS Ausgaben werden nachgeliefert.
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Impressum
4. Quartal 2005 Nr. 24 6. Jahrgang
. ISBN 3-905353-26-1
. Erscheint vierteljährlich, jeweils im Februar, Mai, August und November.
Herausgeber und Verlag AEGIS Schweiz Udelbodenstrasse 43, CH-6014 Littau Telefon (+41) 041 250 2475 Fax (+41) 041 250 2363 E-Mail: [email protected] www.aegis.ch Redaktion: Vlado Petek-Dimmer, Anita Petek-Dimmer, Roland Brun
IMPULS Nr. 25/2006 erscheint Mitte Februar
Art.-Nr. 4014
Art.-Nr. 4015
AEGIS IMPULS Nr. 14 Hauptthema: Pocken • Die angebliche Wiedergeburt einer Krankheit. - Warum nahmen die Pocken vor Einführung der Impfung ab? • Müssen wir uns vor den Pocken fürchten? - Wie die Angst den Verstand lähmt • Die Therapie von Pockenschäden mit Homöopathie • Wichtige Ergänzungen für die homöopathische Hausapotheke • Die ersten Auswirkungen der Pockenimpfung.
AEGIS IMPULS Nr. 15 Hauptthema: Meningokokken - Kleiner Schwindel mit grosser Wirkung. • SARS -Keine Krankheit, sondern eine Ansammlung von Symptomen • Der Sinn von Kinderkrankheiten - Warum Impfungen selbst dann schädlich wären, wenn sie tatsächlich nur Kinderkrankheiten verhindern würden. • Kleine heikle Fragen an die lmpfbefürworter • Die .Masern"-Epidemie in der Schweiz.
AEGIS IMPULS Nr.16
Hauptthema: Hepatitis A Eine überflüssige Impfung; mit Hygiene ist mehr zu erreichen als mit der Impfung. • Herbstzeit - Grippezeit • Impfung und Homöopathie • Plädoyer
'fl'ß-'jr.... ·.: gegen ungefragte Organentnahme bei Sterbenden • Essay zum Buch .Heilen verboten - Töten erlaubt • HippoKinesiologie • Ungeimpfte Kinder sind gesünder - Eine impfkriti-
Art.-Nr. 4020
AEG IS IMPULS Nr. 20 Hauptthema: Cholera (Teil 1) • Sauberes Trinkwasser hat die Krankheit bei uns ausgerottet • Mikrochip für Hunde und Katzen • Bakterien - die Gesundheitserreger (Teil 1) • 3. Österr. Impfforum • Über die Bedeutung der Kuhhörner • Neue Windpocken-lmpfempfehlung in der Schweiz • Das Chinesische Husten-Virus • AEGIS Luxembourg • Grippeimpfung in Österreich
AEGIS IMPULS Nr. 21 Hauptthema: Cholera (Teil 2) - Sauberes Trinkwasser hat die Krankheit bei uns ausgerottet • Die Taktik der lmpfbefürworter • Bakterien - die Gesundheitserreger (Teil 2) • Computerspiele - Spiel mir das Lied vom Tod - Willkommen in der Wirklichkeit • Krank durch Medikamente • Kneipp -auch heute noch gültig Teil 1 • Impflogik -Leseprobe aus dem Buch von Dr. Zoebl •
Art.-Nr. 4016 sehe Studie. Art.-Nr. 4022
AEG IS IMPULS Nr. 22 Hauptthema: Tollwut - Es bestehen berechtigte Zweifel, ob es diese Krankheit beim Menschen gibt • Der Genmais und das grosse Rindersterben • Herpes beim Pferd • Path9Vacc 2005 - Geburt einer impfkritischen Arztebewegung • Wie objektiv sind öffentlich-rechtliche Fernsehanstalten? -Stellungnahme zum ARD Beitrag• Kneipp -auch heute noch gültig Teil 2 •
Art.-Nr. 4017
Art.-Nr. 4018
Art.-Nr. 4019
AEGIS IMPULS Nr.17 Hauptthema: Tetanus (Wundstarrkrampf) Mythos um eine Krankheit - Koch und Pasteur verwechselten die Ursache mit der Folge • Warum die Tetanusimpfung nicht schützen kann - Die Tetanusbakterien haben beim Abbauprozess von zerstörtem Gewebe eine wichtige Funktion e Polio eine durch Pestizide verursachte Krankheit? • Von lmpferatoren, seltsamem Schutz und einem juristischen Leck im Antikörperschiff.
AEGIS IMPULS Nr. 18 Hauptthema: Pneumokokken - Eine Impfung die keiner will und die noch weniger benötigen • Ohne Zweifel- PathoVacc war ein Erfolg • Meningokokken im Allgäu • Tierimpfungen • Jodinduzierte Herzerkrartkungen • Der Stand des heutigen Irrtums • Gesucht werden mutige Grosseitern • Waschungen als Heilmittel • Ein neues Gesundheitssystem
AEGIS IMPULS Nr. 19 Hauptthema: Windpocken • Wie eine harmlose Krankheit dank Marketing gefährlich wird • Encephalopathie - Unabdingbare Folge von Impfungen • Homöopathische Impfbehandlung eines Hundes • Seifenblasenkinder - hyperaktiv oder hyperkinetisch? • Gegenüberstellung von Argumenten der lmpfbefürworter und Impfkritiker • Neue Impfempfehlungen in Deutschland •
AEGIS IMPULS Nr. 23 Hauptthema: Gelbfieber - Eine Krankheit mit vielen Namen • Für ein gesundes Leben ohne Mikrowellen - Das absehbare Ende
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Kritische
grippe oder Vogelwahn? • ImpfPodiumsdiskussion im ORF • Impfungen beim Hund. Wer sein Tier liebt, lässt es nicht impfen • Kneipp - auch heute noch gültig Teil3 •
Kritische Analyse der Impfproblematik Analyse der Impfproblematik
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Anita Petek-Dimmer Kritische Analyse der Impfproblematik
Ein Kompendium über die wahre Natur der Impfungen ihre Pathogenität und Wirkungslosigkeit
Band 1 Fr. 38.00 Euro 28.00 Band 2 Fr. 38.00 Euro 28.00 Beide Bände zusammen Fr. 65.00 Euro 50.00
Art.-Nr. 4002
Art.-Nr. 4003
Art.-Nr. 4004
Art.-Nr. 4005
Art.-Nr. 4006 11.1!'
Art.-Nr. 4007
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AEGIS IMPULS Nr. 2 AEG IS IMPULS Nr. 8 Hauptthema: Die Zecke - das hochstilisier- Hauptthema: Hib - eine durch die Impfung te Ungeheuer • Das Trauma - Zecken • verursachte Krankheit • Die Drei-Klassische Homöopathie und Impfungen • Monatskoliken • Die Sache mit dem Impf-Durch Homöopathie zum lmpfgegner? • glauben • Warum Impfen nicht funktionie-Zum 80. Geburtstag von Dr. Buchwald • ren kann • Licht- und Sonnenallergie Vermehrte Hausgeburten in der Schweiz • durch Jod • Grippe-Impfspray vom Markt Stimmt die Antigen-Antikörper-Theorie? • genommen • Die homöopathische Haus-Fieber ist keine Krankheit • Wissenschaft- apotheke • Neue Schweizer und Deutsche ler gefangen in Unsicherheit. Art.-Nr. 4008 Impfpläne • Das Taulaufen.
AEGIS IMPULS Nr.3 Hauptthema: Tetanusimpfung • Die Fünffachimpfung • Vitamin-D-Prophylaxe und Fluor • Mütter fragen, 1 • Gut, dass es Impfungen gibt • Immunhypothese von "fremd" und "eigen" widerlegt, Interview mit Dr. St. Lanka • Genveränderte Zusätze in Impfstoffen • Kausalität zwischen Impfungen und SIDS • Grosser Stillbericht • Das Rumpfreibebad nach L. Kuhne.
AEG IS IMPULS Nr. 4 Hauptthema: Die Grippe und ihre Impfung • Die Grippe und das grosse Geschäft • Die Schweinegrippe, das Desaster des Humanimpfstoffes • Das Fiasko mit der Schweinegrippe • Gefährliche Routineuntersuchungen während der Schwangerschaft • Zecken-Impfung als Sorgenkind • Die Erkältung und die Grippe - Schnelle Hilfe mit altbewährten Haus-
AEGI S IMPUL S Nr. 5
Hauptthema: Die Diphtherie-Impfung • Der Sechsfach-Impfstoff • Ohne Impfungen wäre die Diphtherie 25 Jahre früher be deutun gs los geword en • Kinderkrankheiten aus homöopathischer Sicht • Die Drei-Monats-Kolik • Ein Baby will getragen sein • Mikrowellenherde schaden der Gesundheit. • Die Masern als lebensbedrohende Krankheit?
AEG IS I MPULS Nr. 6 Hauptthema: Die Keuchhusten- Impfung (Pertussis) • Die Gehirnhautentzündung • Mittelohrentzündung • Die Maul- und Klauenseuche-Impfung • lfSG Deutsches Infektionsschutzgesetz • Ist eine Grippeimpfung sinnvoll? pro & contra • Krebskrank durch Jod? • Darf ein Christ zu homöopathischen Mitteln greifen? • Zur Verantwortlichkeit des Forschers.
Art.-Nr. 4009
Art.-Nr. 4010
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Art. -Nr. 4011
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AEG IS IMPULS Nr. 9 Hauptthema: Masern - eine Kinderkrankheit, aber keine gefährliche Infektionskrankheit. • MMR-Gegner wird gezwungen zurückzutreten • Impfwerbung am Beispiel des Pertussis- Impfstoffes (Keuchhusten) • Alan Yurko, das tragische Schicksal einer Familie • Die Stimme der Eitern • Reinkarnation der Pocken? • Wirkungsloser Hepatitis A-lmpfstoff.
AEGIS IMPULS Nr. 10 Hauptthema: Zeckenstich-Erkrankungen • FSME·Impfung und ihre Folgen. • Salz - ein Schlüssel des Lebens • Wissenswertes zu Tetanus aus homöopathischer Sichte VKS lmpfargumentarium • Amerikanische Ärzte gegen Impfpflicht • Deutschland: Impfkritiker unter Beschuss • Masern in Coburg, inszenierte Hysterie und gezielte Desinformation.
AEGIS IMPULS Nr. 11 Hauptthema: Mumps; Dank Impfungen vermehrte Epidemien • Die Rita· linproblematik • Impfen oder NichtImpfen, das ist hier die Frage! • Die sanfte Dorn-Therapie • Allergien - Überlegungen aus der homöopathischen Praxis • Vom Glauben an die Medizinmänner - Oder was man alles vom Arzt erwartet. • DesinformationNerharmlosung durch Zeitschriften.
AEGIS IMPULS Nr.12 Hauptthema: Röteln - Kann die Impfung gegen Röteln eine Rötelnembryopathie verhindern? • Thiomersal in Impfstoffen • Der Rückgang der Tbc trotz "Schutz". Impfung • Jod in der Schwangerschaft • Die Sucht im Alltag • Rindertuberkulose durch jodiertes Viehfutter • Allergien, Überlegungen aus homöopathischer Sicht. • Grippeimpfspray abgesetzt.
AEGIS IMPULS Nr. 7 AEGIS IMPULS Nr. 13 Hauptthema: Poliomyelitis (Kinder· Hauptthema: Die Hepatitis B·lmpfung -Iähmung) • Zusammensetzung und Wirk- Schützt sie uns oder ist sie das noch samkeitsstudien von Impfstoffen • Das grössere Übel als die Krankheit selbst? • Ende der Amalgam-Debatte • Über sinn- Ritalin - Drogensucht durch Psychopharma-volle und mässige Abhärtung • Gut ge- ka • Die vermeintlich bösen "Erreger" -impft? • Diskussionen und Gespräche mit falsche Zielgruppe der Schulmediziner • 1. lmpfbefürwortern • AEGIS Österreich • Österreichisches Impfforum - Impfen ist Zukunftsperspektiven; der ganz normale schlecht, Kinder werden öfters krank . . . • (Impf-) Wahnsinn. Art.-Nr. 401 3 Mensch - Gesundheit- Kosmos.
Siehe Rückseite für weitere Ausaaben