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2 | 2016 der milchbauer 17 Das persönlich zugestellte Mitglieder-Magazin der Milchgenossenschaft Niederösterreich 10-11 Gelebte Regionalität 4-5 Jahresrückblick 6-7 Milchpreis und Anlieferschwankungen November 2016

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Gelebte Regionalität

4-5Jahresrückblick

6-7Milchpreis und

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Aus meiner Sicht …

in Milchwirtschaftsjahr mit zwei völlig unterschiedlichen

Hälften geht dem Ende zu. Im ersten Halbjahr brachten unsere

Mitglieder, so wie alle Milchbauern in Europa, wesentlich mehr

Milch auf den Markt. Die Folge war ein Absinken des Milchpreises auf unter 27 Cent netto. Mit Juni beginnend, sank die Milchanliefe-rung wieder. Gott sei Dank, somit brauchten wir innerhalb unserer Ge-nossenschaft keine einzelbetriebli-chen Liefermodelle installieren. Wie stark die Anlieferung im heurigen Jahr wirklich schwankt, sehen wir an der jetzigen Situation, in der un-ser Rohstoff Milch sehr gut nach-gefragt ist. Eine Rücknahme der Anlieferung und eine bessere Ab-satzsituation sind dafür verantwort-lich. Wir brauchen dringend Erzeu-gerpreise über 30 Cent, ansonsten geht uns Milchbauern die Luft aus! Milchmarkt und Milchpreis funkti-onieren nicht auf Zuruf. Wir wer-

den in Zukunft in Europa die Milchpreise nur dann in den Griff bekommen, wenn wir die Mengen halbwegs beherrschen. Nach dem Motto „ein guter Milchpreis ist der Feind eines guten Milchpreises“.

Am 27. und 28. Okto-ber trafen wir uns mit eu-ropäischen Milchbauern am Bodensee zum Meinungs-

austausch, wo ebenfalls die Mengen- und Preisthematik im Vordergrund stand. Besonders gefährlich fand ich die Diskussion über das Thema Tier-wohl. In Deutschland gibt es Bestre-bungen einzelner Lebensmittelhänd-ler, eigene Tierwohllabels zu verlan-gen. Sollte dieses Thema auch bei uns in Österreich kommen, müssen wir ganz entschieden auf unsere ausreichenden gesetzlichen Tier-schutz- und Tierwohlbestimmungen hinweisen.

Seit Februar 2016 hält die MGN nunmehr 25 % Anteil an der NÖM AG. Wir als MGN haben seit 1999 19,5 % Aktien der NÖM AG gekauft. Durch den teilweisen Verkauf von Immobilien und die Verwendung der Dividendenerträge konnten wir den Anteil an unserem Verarbei-tungsunternehmen auf 25 % erhö-hen. Dies war natürlich nur möglich, weil unser Haupteigentümer – die Raiffeisen-Holding NÖ-Wien – dazu auch bereit war. Obmann Mag. Er-win Hameseder hat schon vor Jah-ren die klare Aussage getätigt, sollten die MGN Bauern die NÖM AG kaufen wollen, so wird Raiffeisen dabei nicht im Wege stehen.

Sollte sich die Raiffeisen-Hol-ding NÖ-Wien als Haupteigentümer zurückziehen, müssen wir MGN Bauern Verantwortung – sprich Ei-gentum – übernehmen. Dass dieser Schritt viel Kapital erfordert, liegt auf der Hand, ist aber für die Zu-

Sehr geehrte Mitglieder, geschätzte Milchbäuerinnen und Milchbauern!Liebe bäuerliche Jugend!

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In eigener Sache

kunft der Milchproduktion in unse-rem Genossenschaftsgebiet von enormer Bedeutung. Besonders in so einem Jahr wie heuer, in dem es mehr Milch als Markt gab, ist es wich-tig bei einer Molkerei Mitglied zu sein und dadurch eine Abnahmega-rantie zu haben.

In der NÖM AG konnte im 3. Quartal einiges vom absatzseitigen Rückgang des 1. Halbjahres aufge-holt werden. Die NÖM AG und ihre Tochterunternehmen erzielen plan-mäßige Ergebnisse. Die Milchanlie-ferungsmenge im September 2016 lag 1,5 % unter dem Vergleichszeit-raum des Vorjahres.

Für uns Milchbauern und für unser Verarbeitungsunternehmen wäre es von großem Vorteil, wenn wir Milchmengen vom Frühjahr in den Herbst verschieben könnten.

Bei der europäischen und der nationalen Milchmengenreduktion sind knapp 60.000 Tonnen für Ös-terreich angemeldet worden. Es wird interessant, wie viel der gemeldeten Menge trotz steigender Erzeuger-preise tatsächlich kommt!

Die Marktsituation 2016 war sehr fordernd und wird es auch blei-ben. Die Zukunft der MGN – NÖM erfordert Geschlossenheit, Mut und Zuversicht! In diesem Sinne freue ich mich auf ein Wiedersehen bei den diesjährigen Sprengelversamm-lungen!

Euer Johann Krendl

In wenigen Wochen ist das Jahr 2016 Ge-schichte. Aus milchwirtschaftlicher Sicht ein herausforderndes Jahr, besonders für

die Milchbauern. In der ersten Jahreshälfte traf auf-grund der hohen Anlieferungsmenge deutlich zu viel Milch auf einen schwächelnden Markt. Die Fol-ge davon waren ruinöse Bauernmilchpreise. Dies führte wiederum zu einem deutlichen Rückgang der

Milchproduktion in ganz Europa. Und so kam es, wie es kommen musste! Die Milch ist derzeit knapp und das in ganz Europa! Diese extremen Mengen-schwankungen führen zu massiven Preisausschlägen und schränken auch die Lieferfähigkeit ein. Wäh-rend der Handel beim Ab-

senken der Preise besondere Eile zeigt, ist beim Erhöhen eher das Gegenteil der Fall. Übrig bleiben dazwischen die Verarbeiter und vor allem die Milch-bauern.

Um das Bewusstsein für den Markt zu verstär-ken, haben wir im Frühjahr erstmals die „NÖM Bleib frisch Box“ an unsere Mitglieder ausgeliefert. Die Reaktionen darauf waren höchst interessant und sehr unterschiedlich. Mehr als 90 % unserer Milchbauern und Mitglieder haben diese Aktion unterstützt und auch begrüßt. Und das ist gut so. Denn schließlich ist in diesen Produkten die eigene Milch drinnen und da sollte es für jeden Milchbau-ern eigentlich selbstverständlich sein, diese Produk-te zu konsumieren. So wie es für uns selbstverständ-lich ist, die Milch in der bereitgestellten Menge ab-zuholen, egal ob gerade dafür ein Bedarf besteht oder nicht! Zum Nachdenken geben uns aber die Reaktionen unserer Bauern. Das Verständnis zwi-schen konventionellen und biologischen Betrieben ist nicht wirklich in jenem Ausmaß vorhanden, wie man es sich wünschen würde. In Zeiten, wo die An-zahl der Milchbauern ständig rückläufig ist, wären wir gut beraten Gräben zuzuschütten und nicht neue Gräben aufzureißen! Unsere Jugend wird es uns einmal danken … x

Brücken bauen ...

... und aufeinander zugehen!

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Rückblick Veranstaltungen

NÖM Milchstraße 2016Die Badener Innenstadt wurde wieder zur Milchstraße und tausende Gäste haben sich bei strahlendem Sonnenschein an den unzähligen Mitmach-Stationen getummelt. Ein tolles Fa-milien-Event, das mit der NÖM Power von rund 200 Mitarbeitern auf die Beine gestellt wird.2017 gibt’s die Fortsetzung!

Erntedankfest LichtenauÜber 1000 Besucher hatten sich am 25. September in Lichtenau zum gemeinde-verbindenden Erntedankfest eingefun-den. Einen Erntedankwagen der beson-deren Art gab es beim Erntedankumzug in der Gemeinde Lichtenau zu bewun-dern. Der „Ladinger Milchexpress“ ver-sorgte die zahlreichen Besucher mit Kost-proben aus dem Hause NÖM.

fru fru RutschpartieRekordverdächtige 10.000 Besucher lockte Öster-reichs längste Wasserrutsche nach Wien zur ersten fru fru Rutschpartie, wo mitten in der Stadt eine 300 Meter lange Wasserrutsche für viel Spaß sorgte! Begleitet wurde die Veranstaltung vom TV Sender Puls 4. Fad oder fru fru, entscheide du!

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Dirndlgwandsonntag KottesIm Rahmen des Dirndlgwandsonntags in Kottes wur-de eine Produktpräsentation von NÖM Produkten

angeboten. Bei einer Blindverkostung von verschiedenen Milchsorten wurden die Gäste auf ihren Geschmackssinn geprüft. Dabei wurde vor allem auch zu einem bewussteren Milchge-nuss aufgerufen. Herzlichen Dank für die Organisation an Funktionär Erich Führer samt Gattin sowie DI Karl Zottl.

NÖM fasten Wohlfühl-brunchWohlfühlen erleben und Genuss von seiner besten Seite zeigen – schließ-lich heißt’s doch so schön: „Beim Essen kommen die Leut’ z’amm!“Unter diesem Motto standen die

besonderen Events von NÖM fasten, die in Wien, Linz und Inns-bruck zum „Wohlfühl-Brunch“ eingeladen

haben. Via Facebook gab es die Ti-ckets zu gewinnen.

70 Jahre Landjugend NÖBei der großen Festveranstaltung in St. Pöl-ten wurde gemeinsam mit der Landjugend NÖ ein Blick in die Vergangenheit gewagt, auch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll be-ehrte die Landjugend beim großen Ernte-dankumzug durch das Regierungsviertel. Jene Gäste, die dem Wetter gemein-sam mit der Landjugend trotz-ten, konnten sich kulinarisch verwöhnen lassen und beim Ern-tedankumzug mit 70 prachtvoll geschmückten Wägen bestaunen, was die Jugendlichen auf die Beine gestellt hatten. Selbstverständlich war dabei auch die Milch und die Produkte der NÖM vertreten, und auch unsere Milchprinzessin Daniela I. hat vom Bischofstettner Milchwagen gelächelt.

Weltmilchtag FS PyhraDer beliebte Radio NÖ Frühschoppen, ein 28 Meter langer Topfenstrudel, ein Milchquiz und ein Kälberwettlauf waren nur einige der Attraktionen, die in der LFS Pyhra im Rah-men des Weltmilchtages geboten wurden.

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Aktuelles

Spitzenmonate in der Milchanlieferung sind die Monate April bis Juni. Das be-deutet Anliefermengen von bis zu

1.175.000 Kilogramm pro Tag. Im Herbst in den anlieferungsschwächeren Monaten liegt die Menge oft unter 975.000 Kilogramm pro Tag. Dies bedeutet, dass im Oktober täglich 200.000 Kilogramm Milch weniger in die Molkerei kommen als noch im Mai. Pro Wo-che sind das beinahe 1,5 Millionen Kilogramm.

Die Anlieferungskurve deckt sich aller-dings nicht mit der Absatzkurve. Der Absatz und somit auch der Milchbedarf schießt im Frühjahr nicht in die Höhe und fällt auch im Herbst nicht in den Keller, daher ergibt dies die absurde Situation, dass in den Frühjahrs-monaten entweder Lagerbestände aufgebaut werden müssen, welche Kosten verursachen, bzw. Milch zu Schleuderpreisen am Spot-markt verkauft werden muss, und jetzt im Herbst womöglich zu überteuerten Preisen am Spotmarkt wieder zugekauft werden muss.

Große Herausforderungen durch hohe Anlieferungsschwankungen

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975.000

Jänner Februar März April Mai Juni Juli August

kg 2016

Ziel 2017

Durchschnitt

Nöm AG Rohmilchanlieferungen

September Oktober November Dezember

Mehrkosten bei der Milchsammlung durch hohe Schwankungsbreiten bei der Milchanlieferung

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Nähere Informationen bei:Johann KALLINGER 0664 832 96 35Christina REINDL 0664 832 96 40 www.hypred.at

FUTTERMITTELERGÄNZUNGfür Kühe und Kälber

Milchfieber? Ketose? Kälberdurchfall?

Darüber hinaus stellt diese 20-prozenti-ge Schwankungsbreite auch den Personalein-satz und die Maschinenauslastung vor eine große Herausforderung. Die Kapazität bei-der Ressourcen im Frühjahr der Anlieferung anzupassen, heißt Überkapazität im Herbst zu haben. Des Weiteren erhöht diese hohe Schwankungsbreite Mehrkosten bei der Milch-sammlung, da kurzfristig immer wieder Ex-tratouren eingeschoben werden müssen, bzw. im Herbst die Touren nicht ausgelastet sind.

Wir stehen daher vor der gemeinsamen Herausforderung, den Saisonverlauf der Milchanlieferung zu glätten. Dies würde auch die Chance auf mehr Stabilität beim Milch-preis heben. Unser Ziel für 2017 sollte sein, eine Glättung auf plus/minus fünf Prozent zu erzielen, wobei die Maßnahme nur auf eine Glättung der Anlieferungskurve abzielt. Der Ausgleich der Schwankungsbreite be-deutet nicht eine Verminderung der Gesamt-anlieferung, sondern einen Ausgleich der Anlieferkurve.

In den kommenden Sprengelversamm-lungen werden wir dieses Thema behandeln und auf die Chancen, den Milchpreis zu sta-bilisieren, eingehen. x

„Die hohe Schwankungsbrei-te führt zu erheb-lichen Mehrkos-

ten in der Milchsammlung. In der Spitze der Anlieferung müssen Zusatztouren eingeschoben wer-den, jetzt im Herbst müssen wie-derum Touren zusammengelegt werden, um die LKW nicht halb voll ins Werk fahren zu lassen.“

FRANZ-JOSEF SCHATTLEITNER, Leitung Rohstoffmanagement

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Hinter den Kulissen

Italien bildet mit 61 Millionen Einwoh-nern einen sehr großen und interessan-ten Markt, dessen Milch- und Joghurt-konsum noch in den Kinderschuhen steckt. Diese Faktoren bilden ein großes Potenzial, welches für die NÖM von Anfang an stets von großem Interesse

war.So wurde bereits 2002 begonnen, über itali-

enische Agenten Joghurtdrinks in italienische Märkte zu liefern.

Im Jahr 2004 entschloss man sich dann, in Partnerschaft mit einer deutschen Molkerei (Kar-wendel Werke) den italienischen Markt zu bear-beiten. Trotz vieler Erfolge traf man nach 5 Jah-ren den Entschluss, den Weg in Italien alleine weiter zu gehen, was Mitte 2009 in der Gründung der Latteria NÖM gipfelte.

Mit dem italienischen Geschäftsführer Bern-hard Tschurtschenthaler konnte ein profunder Kenner des italienischen Marktes für dieses span-nende Projekt gewonnen werden. Und dann ging es schon los: Sowohl mit Frisch- und ESL-Milch, Joghurtdrinks in 500 g Flaschen sowie den dama-ligen NÖM Klassikern Probiotische Joghurtdrinks und Cholesterindrinks in 100 g Fläschchen wur-

den große Erfolge gefeiert. Die NÖM Marke „MILK“ – das jüngste Ge-

schwisterchen von NÖM MIX, FASTEN und fru fru wurde Schritt für Schritt ausgeweitet und umfasst nun neben den erwähnten Klassikern auch wohlschmeckende Joghurts aller Art (von Verdauung bis Genuss) sowie eine attraktive und hochmoderne KEFIR Range, über Puddings bis hin zu Topfen- und Frischkäseprodukten.

Parallel zur Marke „MILK“ wurde genauso wie im gesamteuropäischen NÖM Geschäft auch die Produktion von Handelsmarken für die itali-enischen Handelspartner vorangetrieben.

Da der italienische Handel im Vergleich zu Österreich und Deutschland noch nicht diese starke Konzentration aufweist, haben unsere ita-lienischen Kollegen noch weitere Handels-Eigen-marken kreiert, die aber ebenfalls im Besitz der NÖM sind. Mit so klingenden Namen wie VIVA, ALPLI‘, oder CIAO werden viele italienische Han-delspartner aus dem Hause NÖM beliefert.

Eine weitere Besonderheit der Latteria NÖM ist, dass wir uns von Anfang an – im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern – nicht nur auf den Norden Italiens konzentriert haben, sondern von Beginn an sehr stark im Süden engagiert waren.

Starke NÖM Tochter in ItalienDie NÖM AG hat zu Italien bereits seit jeher – nicht nur aufgrund der geografischen Nähe – eine enge emotionale Beziehung.

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In italienischen „milk“ Produkten ist hochwertige, österreichische Milch von MGN-Lieferanten verarbeitet.

Die nationale Marktführerschaft mit fast 50 Pro-zent Anteil bei Trinkjoghurt sowie die klare Num-mer zwei bis drei, je nach Segment, in Sizilien zeugen von dieser beeindruckenden Leistung des italienischen Vertriebsteams. Wussten Sie, dass Sizilien über fünf Millionen Einwohner hat und im Sommer durch die Zahl der Urlauber gleich groß wie Österreich ist?

Nach knapp sechs Jahren können wir nun voller Stolz auf den erfolgreichen Aufbau unse-rer Italien-Tochter zurückblicken.

Neben der Kombination von hochqualitati-ven und wohlschmeckenden Produkten, welche in Baden aus bester Milch der MGN Milchbau-ern produziert werden, sowie einem klaren und ansprechendem Design war auch eine effiziente und kostenoptimierte Logistik für diesen Erfolg sehr wichtig.

Diese gewaltige und hochkomplexe Aufgabe hat unsere NÖM Tochter, die Frischlogistik GmbH mit ihren Mitarbeitern rund um Andreas Hof-bauer, hervorragend gelöst und nach bereits sechs Jahren ist die Frischlogistik GmbH der größte Italien-Exporteur im Bereich der Kühllogistik.

Ähnlich wie bei den Markenklassikern in Ös-terreich werden die Latteria NÖM „MILK“ Pro-

dukte bereits seit zwei Jahren mit Fernsehwerbung unterstützt. Die Werbespots sind im Internet auf www.my-milk.it zu sehen. Neben der klassischen TV-Werbung kann Ihnen bei einem Italienbesuch aber auch jederzeit passieren, dass Sie auf eines der NÖM „MILK“ Autos treffen! Die Marketing Fachleute der Latteria NÖM haben mit vielen italienischen Distributoren eine Kooperation über die Beklebung von kleinen Auslieferungs-LKW getroffen, somit ist die Marke „MILK“ auch im täglichen Leben auf den Straßen Italiens ange-kommen.

Das stete Wachstum der italienischen Nie-derlassung Latteria NÖM spiegelt sich auch in der steigenden Mitarbeiteranzahl wider. Wir sind sehr stolz, mit unserem Unternehmen in Bozen bereits fünfundzwanzig italienischen Kollegen einen attraktiven und sicheren Arbeitsplatz bie-ten zu können.

Sollten Sie Ihre nächsten Urlaubstage nach Italien führen und Sie Interesse haben, die Pro-dukte, die aus Ihrer hochwertigen Milch in den italienischen Regalen zu finden sind, zu kaufen, so geben wir und unsere italienischen Kollegen Ih-nen gerne Auskunft, in welchen Supermärkten Sie diese Artikel finden können! x

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Das Unternehmen fand seinen Ursprung in der Übernahme eines klassischen Kaffeehauses

in Neulengbach im Jahre 1912. Die Ur-großeltern und danach die Großeltern der heutigen Inhaber begannen damit eine nunmehr über hundert Jahre alte Familientradition.

Die Eltern der Brüder Christian und Günter Heiss wollten den Betrieb nicht übernehmen, jedoch war es der Wunsch von Christians Mutter, dass er eine Zu-ckerbäckerlehre macht. Sie hatte das Ge-spür, dass er derjenige sein könnte, der diesen Traditionsbetrieb wieder aufle-ben lässt. Und so kam es auch. Die bei-den Brüder haben das Café in Neuleng-bach vor 19 Jahren wieder übernommen und entwickeln das Unternehmen seither stetig weiter. In den Anfängen wurde in der kleinen Backstube, einem Neben-raum im Kaffeehaus, produziert, schon bald aber kamen Lieferaufträge für nam-hafte Hotels in Wien dazu. Damals be-lieferte der junge Konditor selbst noch abends, nach 12 Stunden in der Back-stube, mit seinem PKW die Hotels in Wien mit frischen Mehlspeisen.

Mit der Zeit wurden die Aufträge immer mehr, jeder Winkel des Cafés in Neulengbach musste für die Produktion genutzt werden, bis letztlich 2008 ein eigener Produktionsbetrieb in Altleng-bach gebaut wurde. Hier wird heute in 2 Schichten gearbeitet, 60 Mitarbeiter sind beschäftigt.

Die Firma Heiss & Süss hat zwi-schenzeitlich schon mehr als 60 Lehr-linge ausgebildet, derzeit sind 15 Lehr-linge in Ausbildung. Die meisten Lehr-linge möchten nach ihrer Ausbildung auch als Gesellen im Betrieb bleiben, so die Aussage des Chefs. Er ist stolz auf seine Mitarbeiter, das spürt man auch beim Durchgehen in der Produktion. Herr Heiss legt extrem viel Wert darauf, dass seine Mitarbeiter eine gute Ausbil-dung bekommen und im Betrieb ein ausgezeichnetes Arbeitsklima herrscht. Weil ihm die Menschen wichtig sind, nicht unbedingt die Qualifikation oder die Noten, die sie mitbringen. „Wichtig ist die Einstellung, die sie haben, darauf kann man bauen und aus ihnen gute Mit-arbeiter machen.“

Gelebte Regionalität

Regional ist genialWir waren wieder auf der Suche nach einem Betrieb, in dem die Wertschätzung hochwertiger Lebensmittel – und hier vor allem für die Milch – eine ganz große Rolle spielt. Fündig wurden wir in Altlengbach, in der Backstube der Konditorei HEISS & SÜSS, bei Konditormeister Christian Heiss.

A „Fesch’s Dirndl“ ist sie – die flaumige Roulade, für die bei Heiss & Süss aus-

schließlich Pielachtaler Dirndlmarmelade zum Einsatz kommt.

Geschäftsführer Gruber-Doberer überzeugte sich vor Ort im Be-trieb Heiss & Süß vom Einsatz regionaler Produkte

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Sie stehen als Förderer der regionalen Milchkultur für bes-te Qualität und legen damit auch höchsten Wert auf nach-haltige Ressourcen.

Ein überzeugender Punkt, um eine so enge Partnerschaft zwischen Gastronom und Lieferant einzugehen, ist die Tatsa-

che der 100%igen Nachvollzieh-barkeit der NÖM Milch und der damit verbundene Erhalt der regi-onalen Landwirtschaft. Um diese Bindung zwischen Gastronomie – NÖM – und den Milchbauern auch für die Gäste und Konsu-menten sichtbar zu machen, wur-de von den jeweiligen Frischebot-schaftern eine Kuhpatenschaft übernommen. Jeder Gastronom hat also auch seine Patenkuh, de-ren Bild mit Urkunde gut sichtbar im Lokal platziert ist und diese – nach Absprache – auch besuchen kann.

An Wiener Top Gastronomen wie Toni Mörwald, den Eissalon Tuchlauben, das Berghotel Tulbin-gerkogel oder das Cafe Hawelka

– um nur eine Auswahl zu nennen – wurden die Frischebotschafter- Zertifikate sowie die Kuhpaten-

schaften überreicht. Der Zuspruch ist groß und das Interesse an weiteren Patenschaften enorm. x

Als offizieller Frischebotschafter mit NÖM Zertifikat werden in den Gast-ronomiebetrieben ausschließlich die köst-lichen Milchprodukte der NÖM verar-beitet. Eine Karte mit einer exklusiven und kreativen Auswahl an köstlichen Rezepten aus der NÖM Produktpalet-te, die der Gastronom frisch zubereitet , ist ebenso Teil der Vereinbarung.

NÖM Frischebotschafter25 Wiener Top Gastronomen sind derzeit offizielle Frischebotschafter der urbanen Milchmanufaktur NÖM

Christian Heiss ist seit jeher ein strik-ter Gegner vom Einsatz von Emulgato-ren, Konservierungsmitteln, Fertigmi-schungen oder Aufschlagmitteln, wie sie oftmals in der Backindustrie verwendet werden. In der Hotellerie und Gastro-nomie ist Heiss & Süss daher österreich-weit bekannt und zählt somit zu den er-folgreichsten Konditoreien Österreichs. Die hochwertigen, liebevoll zubereiteten Köstlichkeiten aus seiner Manufaktur wissen mehr als 250 Kunden in ganz Österreich zu schätzen.

Die regionalen Zutaten in seinen Produkten sind unheimlich wertvoll, und deshalb wird in dem Betrieb auch nichts weggeworfen! Alle Reste und Abschnit-te sowie Bruchware kommen in den Werksverkauf, welcher auch für die Öf-fentlichkeit zugänglich ist und in der Re-gion Altlengbach sich sehr großer Be-liebtheit erfreut.

„Ich möchte, soweit es möglich ist, nur österreichische bzw. regionale Pro-dukte verarbeiten. Das Geld muss in Österreich ausgegeben werden, damit es letztendlich wieder im eigenen Land bleibt“, ist der Unternehmer überzeugt.

„Unser Betrieb ist regional sehr vernetzt, von den Rohstoffen, über die Mitarbei-ter bis hin zu den Kunden.“

Weil es Christian Heiss sehr wichtig ist zu wissen, woher die Rohstoffe stam-men, die er verwendet, und es ihm auch ein Anliegen ist die Arbeit des Produ-zenten, der dahinter steht, zu verstehen, hat er sich kürzlich am Hof von Obmann Johann Krendl umgesehen und sich von der Qualität und Herkunft der NÖM Milch überzeugt. Schließlich sind es wö-chentlich rund 180 kg Butter und 600 Liter Schlagobers, die in der Manufak-tur Heiss & Süss in Altlengbach verar-beitet werden.

Christian Heiss hat seinen Weg stets konsequent verfolgt und war sich immer sicher, mit seiner Philosophie auf dem richtigen Weg zu sein. „Man ist für seine Situation immer selber verantwortlich“, ist er überzeugt, und möchte sein Un-ternehmen dorthin führen, damit seine beiden Söhne – einer davon lernt bereits Konditor – mit Freude und Stolz die lange Tradition der Familie Heiss wei-terleben können. x

Die Aktion „NÖM Frischebotschafter“ findet in der Wiener Gastronomie großen An-klang. Eine sehr wichtige Zusammenarbeit, um die städtische Bevölkerung verstärkt auf unsere Produkte aufmerksam zu machen.

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Rohmilch höchster Qualität ist die Vorausset-zung für beste NÖM Produkte. Es ist uns daher gemeinsam, der Landwirtschaftskam-

mer NÖ und der MGN, ein Anliegen die Qualitäts-arbeit unserer Milchbäuerinnen und Milchbauern jährlich zu prämieren. Diese bei allen Lieferanten äußerst begehrte Plakette wird auch heuer wieder im Zuge unserer Sprengelversammlungen an die Lieferanten überreicht. Wir bedanken uns für die geleistete Arbeit und gratulieren sehr herzlich zum Milchgütesiegel.

Jährlich übergeben wir an die 25 besten Lieferanten unserer Genossenschaft im Zuge der Generalver-sammlung ein MGN-Qualitätssiegel sowie einen Geschenkskorb mit hochwertigen NÖM Produk-ten. Bei der Auswertung der 25 Besten haben wir, wie in den letzten Jahren, der Zellzahl einen höhe-ren Stellenwert zuerkannt. Es wurde daher die Sum-me von Keimzahl und Zellzahl als Kriterium her-angezogen, wobei bei der Keimzahl als Obergrenze 7.000 Keime festgelegt wurde. x

Vorname Nachname Straße PLZ Ort KZ ZZ GW

Gertraud und Martin Grabner Loseneggeramt 18 3684 St. Oswald 5 25 30

Markus Gonaus Seerotte 12 3212 Schwarzenbach an der Pielach 5 27 32

Josef Fallmann Pernegg 5 3345 Göstling an der Ybbs 5 29 34

Gisela Prettenhofer Festenburg 3 8251 Bruck an der Lafnitz 5 30 35

Anton Gonaus Kirchberggegend 24 3204 Kirchberg an der Pielach 5 30 35

Maria und Josef Höller Stögersbach 10 8240 Friedberg 5 30 35

Bettina Hösl Markenschlagrotte 4 3213 Frankenfels 6 29 35Eva und Franz Steigenberger Schwarzenbachstr. 151 3161 St. Veit an der Gölsen 5 34 39Günther Hündler Göpfritzschlag 37 3822 Karlstein an der Thaya 5 34 39

Franz Buchner Kreuzbühelweg 10 8244 Schäffern 7 32 39

Maria Grabner Schachen b.Vorau 59 8250 Vorau 7 32 39

Renate Dorrer Unterschweinz 2 3281 Oberndorf an der Melk 6 33 39

Margit und Johann Laschober Kühbach 15 2813 Lichtenegg 5 34 39

Sieglinde und Erich Führer Fünflingeramt 10 3684 St. Oswald 5 35 40

Mario Berger Kirchenviertel 23 8255 St. Jakob im Walde 5 38 43

Franz Leopold Lehofer Rieglerviertel 19 8253 Waldbach 6 37 43

Martin Gansch Rehgrabengegend 5 3204 Kirchberg an der Pielach 5 38 43

Andrea und Reinhard Freiler Lembach 10 2860 Kirchschlag/ BuckligenWelt 5 38 43

Theresia und Alois Feichtinger Festenburg 5 8251 Bruck a.d. Lafnitz 6 38 44

Elisabeth und Johann Führer Raxendorf 14 3654 Raxendorf 6 38 44

Gabriele und Hermann Bauer Biberschlag 11 3632 Bad Traunstein 6 38 44

Tanja und Franz Gansch Wolfsbach 9 3241 Kirnberg an der Mank 7 37 44

Florian Scherbichler Schmiedviertel 59 8252 Mönichwald 5 40 45

Georg Blochberger KEG Königsegg 25 2851 Krumbach 6 40 46

Heidelinde und Erhard Maierhofer Sommersgut 28 8254 Wenigzell 7 40 47

Milchgütesiegel 20161.453 MGN Lieferanten erfüllen die Kriterien für das Milchgütesiegel

Die 25Besten

Qualität

2015 - 2016Im Zeitraum 1. Nov. 2015 bis 31. Oktober 2016 erfüllten 1.453 Lieferanten die von der Landwirtschaftskammer festgelegten Kriterien.

KeimzahlDer Durchschnitt von 24 Keimzahlwerten (12 Monate) muss unter 50.000 Keimen pro ml liegen.

ZellzahlDer Durchschnitt von 24 Zellzahlwerten (12 Monate) muss unter 125.000 Zellen pro ml liegen.

HemmstoffeDie Anlieferungsmilch muss das ganze Jahr hindurch hemmstoff- negativ sein.

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Über 40 Milchlieferanten mit hervorragenden Ergebnis-sen bei der Qualitätsmilch-

produktion wurden von den Molke-reien für den NÖ Milchlandpreis nominiert. Zahlreiche Kriterien flos-sen in die Entscheidung mit ein. So wurde nicht nur das Engagement für die Milch und die Milchprodukte bei der Verleihung des Milchlandpreises berücksichtigt. Auch die Aus- und Weiterbildung, die Mitarbeit im Ar-beitskreis und vieles mehr waren entscheidende Faktoren bei der Su-che nach den Siegerbetrieben.

Es freut uns ganz besonders, dass der 1. Platz – die „Goldene Bel-la“ an Lieferanten der MGN,

Familie Gerlinde und Johann Wink-ler aus Edlitz, übergeben werden konnte. Die Freude über diesen Preis ist bei den Landwirten groß.

Erfolg durch Zusammenhalt

Den landwirtschaftlichen Be-trieb, den das Ehepaar Winkler seit 2005 in fünfter Generation führt, gibt es schon seit dem Jahr 1856. Die Qualität ihrer Produkte liegt Gerlin-de und Johann Winkler ganz beson-ders am Herzen. „Wir wollen an den Konsumenten appellieren, dass er österreichische Produkte kauft und auf das Gütesiegel schaut. Man soll-te bewusst einkaufen gehen,“ meint

Johann Winkler.Nach wie vor unterstützt bei ih-

rer Arbeit werden die beiden Jung-Landwirte von Johanns Eltern, Ger-ti und Johann. „Wenn man Erfolg haben will, dann müssen alle zusam-menhelfen“, ist sich Gerti Winkler sicher, „und uns macht es Freude, dass wir noch gebraucht werden“, muss sie schmunzeln.

Dass der Betrieb möglichst lan-ge erhalten bleibt, wäre ganz im Sin-ne von Johann Winkler.

Im Rahmen einer Festveranstal-tung zum Weltmilchtag am 24. Mai 2016 wurden die Preise, Urkunden und Pokale von LR Dr. Stephan Pernkopf verliehen. x

2 | 2016 der milchbauer • 13

Goldene Bella 2016

„Wir haben einmal mehr gesehen, welche hohen Standards unsere heimischen Milchlieferanten bereits seit Jahren an den Tag legen“,

so Landesrat Pernkopf, der vor allen Nominierten den sprichwörtlichen Hut zieht.

NÖ Milchlandpreis für herausragende Betriebe verliehen

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14 • der milchbauer 2 | 2016

Termine

Tag Datum Uhrzeit Sprengel Gebiet Gasthaus/Veranstaltungsort PLZ Ort

November 2016

FR 25.11. 9:00 2609 Gansbach GH zur Scharfen Kurve Fam. Knedelstorfer 3122 GansbachMO 28.11. 14:00 3100 Ybbstal GH Zum goldenen Hirschen 3341 YbbsitzDI 29.11. 9:00 2502 Wenigzell-Vorau GH Vorauer Hof 8250 VorauDI 29.11. 14:00 2501 Pinggau GH Prenner 8243 PinggauMI 30.11. 9:00 3003 Oberwart GH Drobits 7400 OberwartMI 30.11. 14:00 308 Gloggnitz-Miesenbach Gasthof zum goldenen Krug (Gabriel A.) 2632 Grafenbach

Dezember 2016

DO 1.12. 9:00 301 Kirchschlag-Krumbach-Hochneukirchen GH Heissenberger 2851 KrumbachDO 1.12. 14:00 304 Lichtenegg-Wiesmath-Aspang GH Erich Tanzler 2840 GrimmensteinFR 2.12. 9:00 2613 Altlengbach-Stössing GH Damböck Stössingtalstube 3073 StössingDI 6.12. 14:00 2608 St.Martin-Karlsbach GH Ortner 3304 St. Georgen/YbbsfeldMI 7.12. 9:00 311 Altenmarkt GH zum kleinen Semmering - Zagler OG 2571 Altenmarkt MO 12.12. 9:00 3612 Dobersberg Meli's Cafe Restaurant 3843 DobersbergMO 12.12. 14:00 3610 Waidhofen/Thaya Raiffeisenbank Waidhofen/Thaya 3830 Waidhofen/ThayaDI 13.12. 9:00 1801 Mank-Texing-Oberndorf GH Griessler Werner 3241 Kirnberg/MankMI 14.12. 9:00 2101 Hofstetten-Wilhelmsburg GH Strohmaier 3202 HofstettenMI 14.12. 14:00 2102 Kirchberg-Frankenfels Kirchberghalle 3204 Kirchberg/PielachFR 16.12. 9:00 312 Hainfeld-Lilienfeld Gasthof Engl Inh. Christa Zöchling 3162 Rainfeld/Gölsen

Jänner 2017

DI 10.1. 9:00 3607 Kottes-Lichtenau-Gföhl GH Martin Katterbauer 3524 GroßreinprechtsDI 10.1 14:00 2606 St. Oswald GH Haider 3683 YspertalDI 10.1. 19:30 2604 Pöggstall-Maria Taferl-Emmersdorf Seminar- u. Landgasth. Schreiner 3663 Laimbach am OstrongDO 12.1. 9:00 3601 Zwettl Lagerhaus Taverne 3910 ZwettlDO 12.1. 14:00 3605 Ottenschlag-Traunstein LFS Schloss Ottenschlag 3631 OttenschlagFR 13.1. 9:00 2610 Weinviertel Landw. Fachschule Hollabrunn 2020 Hollabrunn

Im November und Dezember laden wir Sie zu den Mitgliederversammlungen in Ihrer Umgebung ein.Termine für November, Dezember 2016 und Jänner 2017

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Konzept und Grafik: Raiffeisen Media GmbH, F.W. Raiffeisenplatz 1, 1020 Wien,Tel.: 01/90664-2482

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