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4mm Nilus Studien zur Kultur Ägyptens und des Vorderen Orients

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    NilusStudien zur Kultur Ägyptens und des Vorderen Orients

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    Nilus

    Herausgegeben vonAngelika Zdiarsky

    Band 20

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    Wege zur UnsterblichkeitAltägyptischer Totenkult und Jenseitsglaube

    Herausgegeben vonAngelika Zdiarsky

    Phoibos Verlag, Wien 2013

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    Bibliografische Information Der Deutschen BibliothekDie Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National-bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.deabrufbar.

    Bibliographic information published by Die Deutsche BibliothekDie Deutsche Bibliothek lists this publication in the Deutsche Nationalbibliografie;detailed bibliographic data is available in the Internet at http://dnb.ddb.de.

    Einbandgestaltung: Gabi Adébisi-Schuster (Abbildung: Kat.-Nr. 14), Sujet grafisch bear-beitet

    Copyright # 2013, Phoibos Verlag, A-1050 Wien. All rights reserved.Printed in Austria: Robitschek & Co. Gesellschaft mbH, A-1050 WienISBN 978-3-85161-097-0

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    Inhalt 5

    Inhalt

    Johanna RachingerGeleitwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

    Beiträge

    Elfriede HaslauerVorbereitungen für das Leben im Jenseits – Bestattung inOberägypten vom 11. bis zum 1. Jh. v. Chr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

    Martin Andreas StadlerVon kommunizierenden Röhren – Totenkult und Tempelkult . . . . . . . 19

    Angelika ZdiarskyWissen für das Jenseits – Das Totenbuch der Alten Ägypter . . . . . . . . . 29

    Helmut SatzingerDas „Binsengefilde“ – die Elysischen Felder Ägyptens . . . . . . . . . . . . . . 39

    Claudia KreuzsalerTote ohne Begräbnis – Die Klage der Artemisia . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

    Anna KaiserMumientäfelchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

    Manuela LaubenbergerMumienporträts aus dem römischen Ägypten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

    Bernhard PalmeDie Grabstelen von Terenuthis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

    Katalog der Exponate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

    Anhang

    Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122

    Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

    Abbildungsnachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

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    abb. 1: Ptah-Sokar-Osiris-Statuette für Djehor, ptolemäische Zeit, um 200 v. Chr. (Kunsthistorisches Museum,Wien, Ägyptisch-Orientalische Sammlung, Inv.-Nr. 980).

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    Geleitwort

    Die Vorstellungen von Tod und Jenseits haben die altägyptische Kultur und Lebenswelttief geprägt. Monumentale Grabbauten der Pharaonen und die sorgfältige Einbalsamie-rung der Verstorbenen sind Kennzeichen einer Kultur, für die Diesseits und Jenseitseng miteinander verwoben waren. Dem Totenkult als Vorbereitung auf das Leben nachdem Tod kam schon im diesseitigen Leben ein gewichtiger Stellenwert zu.

    Über die altägyptischen Jenseits-Vorstellungen wissen wir durch die überliefertenTexte und Bilddarstellungen sehr gut Bescheid. Das so genannte altägyptische „Toten-buch“ nimmt dabei eine zentrale Stellung ein. Es handelt sich um eine Sammlung ausmagischen Sprüchen und Abbildungen, die dem Verstorbenen praktische Hilfestellungbei seinem Weg ins Totenreich geben und seine Versorgung im Jenseits sichern soll.Von großer Bedeutung war die Idee eines Totengerichts, bei dem das Herz des Totengegen das Symbol der Wahrheit abgewogen wird. Ein besonders schönes Beispiel ist dasTotenbuch des Sesostris, entstanden etwa 1500 v. Chr. und damit das älteste Objekt derPapyrussammlung und der Österreichischen Nationalbibliothek überhaupt. Die rituellenTotentexte und Zaubersprüche finden sich später auch auf leinenen Mumienbinden, diezur Einbalsamierung der Leichname dienten. Die Papyrussammlung der Österreichi-schen Nationalbibliothek besitzt eine repräsentative Sammlung an derart beschriebenenMumienbinden und darüber hinaus zahlreiche Mumientäfelchen, die bei der Identifizie-rung des mumifizierten Leichnams halfen. Außerdem findet sich ein kleiner Bestand anMumienporträts, die durch ihre Lebendigkeit faszinieren.

    Die altägyptische Religion und Jenseitsvorstellung waren Ausgangpunkt einer langenreligionsgeschichtlichen Entwicklung, die über die griechische und römische Mythologieder Antike bis hin zu den drei großen abrahamitischen Religionen führte. Die Wurzelnvon zentralen Inhalten – wie der Glaube an eine unvergängliche Seele, ein Jüngstes Ge-richt und auch der Monotheismus, wie im Echnaton-Kult – finden sich bereits im altenÄgypten. So verweist die Ausstellung auf die Ursprünge einer religiösen Vorstellungs-welt, die teilweise bis heute lebendig geblieben ist.

    Johanna RachingerGeneraldirektorin der

    Österreichischen Nationalbibliothek

    Geleitwort 7

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    Das „Binsengefilde“ – die Elysischen Felder Ägyptens1

    Helmut Satzinger„Spruch, um (dem NN.) in Memphis und im Totenreich Freude zu geben: O Großer, duHerr der Speisen, o Großer, der du den oberen Häusern vorstehst! Die ihr dem Ptah Brotgebt, dem Ältesten an dem großen Ort: ihr sollt mir Brot geben, ihr sollt mir Bier geben!Mein Morgenmahl besteht aus einer Rinderkeule mit Gebratenem. — O du Fährmann imBinsengefilde, bringe mich zu jenen Inseln deines Gebietes, so wie deinen Vater, den Großen,der im Gottesschiff fährt.“ (Tb 106 nach pTurin 1791)

    In den Wandmalereien der Gräber von nichtköniglichen Personen, aber auch in denTotenbüchern, findet sich eine bemerkenswerte Szene: Sie zeigt ein von Wasserläufendurchzogenes Gebiet, in dem der Grabherr bzw. der Besitzer des Papyrus und seineFrau Landwirtschaft betreiben. Sie pflügen einen Acker und sie ernten Getreide. Tritteine Frau als alleinige Inhaberin eines Papyrus auf, kann es mitunter vorkommen, dassin den Darstellungen die rein körperliche Arbeit von Männern für sie ausgeführt wird –wie etwa in der Darstellung der Totenbuchvignette 110 im Totenbuch der „Taruma“(Abb. 17).

    Die ägyptische Bezeichnung dieses Gebietes ist sechet iaru. Die übliche Überset-zung „Binsengefilde“ ist vermutlich in zweierlei Hinsicht ungenau: sechet ist nicht präzi-se ein Feld, ein Acker, sondern bezeichnet alles Gebiet, das bewässert werden kann undwo daher eine landwirtschaftliche Nutzung möglich ist: Es ist sowohl Ackerbau als auchViehzucht denkbar. Und iaru heißt vermutlich nicht „Binse“, sondern „Schilf“. Die Be-zeichnung „Binsengefilde“ ist auch insofern irreführend, als es scheinbar eine landwirt-schaftliche Fläche bezeichnet, auf der Binsen produziert werden. Das ist natürlich nichtsinnvoll. Diejenige Menge an Binsen, die man für Flechtarbeiten und dergleichenbrauchte, fand man in den Gewässern wild wachsend vor und brauchte sie nicht anzu-bauen. Vielmehr handelt es sich beim sechet iaru um ein „schilfiges Gebiet“, das fürlandwirtschaftliche Nutzung – insbesondere für Ackerbau – geeignet war.

    Was ist nun die Bedeutung der Szene, die den Toten bei der landwirtschaftlichenArbeit zeigt? Zunächst muss man wissen, dass sich das genannte Gebiet nicht auf Erdenbefindet, sondern vielmehr in der Unterwelt, im Reich des Totengottes Osiris. Dieserist nicht nur der König der Vorzeit, der nach seinem Tod und seiner Auferstehung zumKönig des Totenreiches gemacht worden ist. Er ist ein Vegetationsgott: Er ist das Korn,das in der Erde begraben wird, um dann zu keimen und wieder aufzuerstehen. Man hatdiesen Aspekt sogar kultisch nachvollzogen, und zwar im sogenannten „Korn-Osiris“, ei-ner Wanne mit dem typischen Umriss der Osiris-Figur, die mit Getreidekörnern undErde gefüllt war. Wenn man diese Saat befeuchtete, trieb das Korn aus, und in kurzer

    Das „Binsengefilde“ 39

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    Zeit war die Gestalt des Osiris ein grünes Getreidebeet. Es erscheint natürlich, dass esim Reich des Osiris – in der Unterwelt – auch Ackerbau gab. Er dient – wie die Texteverraten – der Ernährung des Osiris und seines Hofstaates.

    40 Das „Binsengefilde“

    abb. 17: Kat.-Nr. 41: Detail aus der Totenbuchhandschrift der „Taruma“, Vignette 110 (P.Vindob. Aeg. 65).

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    In Verbindung mit dem sechet iaru stehen auchdie Uschebti-Figuren, Statuetten, die als Grabbeigabendienten. Sie zeigen den Bestatteten meist mumienge-staltig, jedoch mit landwirtschaftlichen Geräten in denHänden. Oft tragen sie einen Text eingraviert, der unsüber ihre Funktion Auskunft gibt (dieser Text hat auchEingang in das Totenbuch gefunden, wo er den Spruch6 bildet):

    „O Uschebti des NN. (= Name des Grabherrn):Wenn NN. eingeteilt wird für irgendwelche Arbeiten imGottesland, um die Felder zu pflügen, die ufernahen Ge-biete zu bewässern oder den Sand des Ostens nach demWesten zu tragen, um die Überschwemmungsgebiete ein-zudämmen, dann sollst du sagen: Hier bin ich!“

    Die Uschebti sollen den Toten vertreten, wenner im Jenseits zu landwirtschaftlichem Frondienst auf-gerufen wird; sie sollen an seiner statt die Jenseitigenernähren. Die hohen Beamten, die reichen Großgrund-besitzer sahen die Notwendigkeit landwirtschaftlicherTätigkeit wohl ein, aber sie ließen sich Doppelgängeranfertigen und durch spezielle Rituale weihen, damitsie die Arbeit verrichteten. Diese Figuren hießen zu-nächst schabti; das heißt vielleicht „der zur Nahrung ge-hört“, also „Nahrungsmann“, oder auch „Arbeitergegen Entgelt“. In der Spätzeit nannte man sie uschebti,„Antworter“, weil sie sich beim Appell anstelle des Toten melden sollten. Zum Teilwurden diese Statuetten sehr sorgfältig hergestellt. Sehr wertvolle Exemplare scheinensogar eine Porträt-Ähnlichkeit mit ihrem Auftraggeber zu haben: Sie waren echte Dop-pelgänger. Die Anzahl der Uschebti einer Bestattung war oft sehr groß. Die klassischeZahl ist 365, für jeden Tag des Jahres einer; dazu kommen noch 36 Aufseher pro De-kade (Zehntagewoche) und 12 Aufseher pro Monat.

    Auch Könige ließen für sich Uschebti herstellen. Vielleicht waren selbst sie sichnicht sicher, dem Frondienst zu entkommen. Aber es mag auch sein, dass wir die ganzeSache viel naiver und vordergründiger nehmen als die Ägypter. Es wäre vorstellbar, dassdie geistige Elite in den konkreten Jenseitsvorstellungen nur ein Bild sah, ein Gleichnisfür eine andere Wirklichkeit. Der Erwerb rituell ausgestatteter Arbeiterfiguren war dannnur eines der vielen Mittel, ein ideales Weiterleben nach dem Tod – in welcher konkre-ten Form auch immer – zu gewährleisten (Abb. 18). Von Amenophis III. (1388–1351/50 v. Chr.) sind mehrere Uschebti-Statuetten von wahrhaft königlichem Format be-kannt geworden. Eine Granit-Statuette im Kunsthistorischen Museum Wien zeigt einhochinteressantes Porträt dieses Herrschers, eine der besten seiner kleinformatigen Dar-

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    abb. 18: Uschebti-Statuette KönigAmenophis’ III. (KunsthistorischesMuseum, Wien, Ägyptisch-Orienta-lische Sammlung, Inv.-Nr. 8188).

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    stellungen. Der Pharao trägt das gestreifteKopftuch nemes; in den Händen hält ernicht – wie andere Uschebti – landwirt-schaftliche Geräte, sondern anch-Zeichen.Der Uschebti-Spruch ist in einer sehr ei-genständigen Version verfasst. Nach derÜberschrift, die den Namen des Königsnennt, lautet der Text:

    „[O ihr Götter, die ihr] an der Seitedes Allherrn (hier soviel wie Osiris) seid, dieihr gemäß seinem Ausspruch dasitzt, denktan mich [und ruft seinen Namen, gebt ihmdie] Abendmahlzeit vor ihn und hört aufalle seine Wünsche in Upoker (Begräbnisortdes Osiris), [wenn er das wag-Fest feiert.].“

    Im weiteren Teil der Inschrift wird der Uschebti wie üblich zu den konkreten Arbeitenaufgefordert.

    Die Götter werden also angerufen, Osiris – den Herrn des Totenreiches – imNamen des Königs mit dem Mahl zu versorgen.

    Die landwirtschaftliche Tätigkeit auf dem sechet iaru war für den Toten eine gro-ße Ehre und eine Chance für seine jenseitige Existenz. Für den, der in die Geheimnisseder Religion eingeweiht war, waren die Uschebti-Figuren nicht ein religiös-magischesMittel, um schwere körperliche Arbeit zu vermeiden, sondern ein Gnadenmittel, dasihm zu einem möglichst hohen geistigen Niveau im jenseitigen Leben verhelfen sollte,so wie viele andere Teile der Grabausstattung auch.

    Wie erst neuere Forschung erhellt hat, begegnet das sechet iaru bereits im Toten-kult nichtköniglicher Personen des Alten Reiches. Es gibt in den Gräbern eine kanoni-sche Darstellung, die den Verstorbenen vor einem Speisetisch zeigt. Während nun inspäteren Perioden auf diesem Tisch ganz konkret Speisen aller Art dargestellt werden –Rindfleisch, Geflügel, Gemüse, Obst und Backwerk – zeigen die Reliefs des Alten Rei-ches meist nur Schilfblätter (vgl. Abb. 19)! Der Sinn dieser Darstellung ist folgender:Ein Toter braucht als Nahrung nicht dieselben Dinge wie ein Lebender, sondern viel-mehr die „landwirtschaftlichen Produkte“ des Jenseits. Er braucht spirituelle Nahrung!

    Das sechet iaru hat darüber hinaus eine weiteren Stellenwert. Es ist nicht nur einin der Unterwelt gelegenes Gebiet, in dem Landwirtschaft betrieben wird, um die jen-seitigen Wesen einschließlich der seligen Toten zu ernähren. Seit den Pyramidentextendes Alten Reiches wird vom sechet iaru als einem Gebiet gesprochen, das der König beiseinem Aufstieg in den Himmel durchzieht. Es ist ein wasserreiches Areal, das regelmä-ßig überschwemmt wird. Der König nimmt darin unter der Beihilfe von Göttern einBad. Horus massiert ihn, Thoth reibt ihm die Füße. Auf Papyrusschilf-Flößen wird derKönig über das sechet iaru gefahren, um zum östlichen Horizont des Himmels zu gelan-

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    abb. 19: Scheintür-Tafel (Kunsthistorisches Mu-seum, Wien, Ägyptisch-Orientalische Sammlung,Inv.-Nr. 7446).

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    gen. Dies ist jenes Gebiet von existenzieller Bedeutung, wo jeden Morgen die Sonne ge-boren wird. Hier wird der verstorbene König gemeinsam mit dem Sonnengott seine Ta-gesreise über den Himmel unternehmen.

    Die Reise der Sonne ist eine doppelte: bei Tag über den Himmel bis zum West-horizont, in der Nacht durch die Unterwelt, das Reich des Osiris. Der Sonnengott Reund der Vegetations- und Totengott Osiris – das sind die beiden großen Aspekte derägyptischen Religion, die für die Menschheit von unmittelbarem Belang sind. Es gehtin beiden Fällen um ein Bild der Wiedergeburt: Im Fall der Sonne ist es die immerwiederkehrende Geburt im Tages- und Nachtzyklus (dazu kommt noch der Jahresrhyth-mus). Im Fall der Vegetation ist es das Begrabenwerden des Samenkornes und die da-raus resultierende Wiederauferstehung der Pflanze, ein Bild für Tod und Begräbnis desMenschen, woraus eine Wiedergeburt im Jenseits, im Reich des Osiris, resultiert. Nichterst die Theologie des Neuen Reiches hat sich bemüht, diese beiden großen Bilder ineinem geistigen System zu vereinen. So ist das sechet iaru Teil von beiden Welten, derWelt des Sonnenzyklus und der Unterwelt.

    Im sechet iaru ist dem verstorbenen König nach den Pyramidentexten ein Thronerrichtet; von hier aus herrscht er über den Himmel und die Erde, die Hügel des Horusund die Hügel des Seth. Auch erwähnen die Pyramidentexte bereits, dass er hier Land-wirtschaft betreibt, indem er Gerste und Emmer anbaut und erntet, um sich davon zuernähren „wie Horus, der Sohn von Atum“. Damit ist eine Parallele zu den Vorstellungengegeben, die dem Totenbuch zugrunde liegen. Da sind es der König und seine Unterta-nen, die Landwirtschaft treiben, um Osiris und die anderen Unterweltbewohner, aberauch sich selbst zu ernähren. Auch hier wird aber der Bezug zu Re deutlich, denn derText spricht mehrfach vom „sechet iaru des Re“ (Tb 109 und Tb 149).

    Wenn es ebenda heißt,„Ich kenne … seine Mauern aus Erz; die Höhe seiner Gerste ist 5 Ellen – ihre Ähre

    2 Ellen, ihr Halm 3 Ellen; sein Emmer ist 7 Ellen hoch – seine Ähre 3 Ellen, sein Halm 4Ellen. Und es sind Verklärte – 9 Ellen groß ist jeder von ihnen – die es … ernten“ (Tb109), so sind die übernatürlichen Größenangaben einer der kleinen Hinweise darauf,dass all diese Bilder nur ein Mittel dafür sind, eine übernatürliche Wirklichkeit, einegeistige Welt näherungsweise und gleichnishaft wiederzugeben.

    Das sechet iaru war ursprünglich wohl eine ideale Gegend, die man sich im Ostender bewohnten Welt, an der Grenze zum Bereich des Sonnenumlaufs, vorgestellt hatte.Die Landwirtschaft, insbesondere der Getreidebau, spielt in Ägypten seit der Prähistorieeine überragende Rolle. Dabei ist es ein Land fast ohne Regen. Das Nass, das für denGetreidebau nötig ist, kommt vom großen Fluss – von seiner normalen Wassermenge,und dann von jenem einzigartigen Phänomen, das bis ins vorige Jahrhundert in Ägyp-ten bestanden hat, nämlich der in jedem Sommer stattfindenden Flut. All dies musstenotwendigerweise auch das Idealland, die Elysischen Gefilde Ägyptens, enthalten. Expli-zite Jenseitsvorstellungen gab es im Alten Reich vermutlich nur für den Pharao. Derägyptische König ist in seinem Ursprung identisch mit dem afrikanischen Regen- und

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    Sonnengott. Zwei wichtige Wandlungen ereigneten sich in der Prähistorie. Die erste be-ruht auf der Einwanderung in eine regenlose Zone; hier übernahm der Nil die Rolledes tropischen Regens. Der ägyptische König ist auch der Nil: Die Darstellungen derNilgott-Figuren begleiten typischerweise solche Tempelszenen, in denen der König vonden Göttern seine Macht und Herrschaft erhält oder bestärkt bekommt, und sie tragendie Züge des Königs. Die zweite Wandlung ist eine kulturelle: Mit der Ausbildung einesaktiven Herrschertums, das ein rein kultisches Königtum ablöst, wird eine Unterschei-dung gemacht zwischen Gott und König. Der König ist nunmehr der Sohn Gottes, derSohn des Sonnengottes Re, und nicht mehr selbst der Regengott und/oder Sonnengott.Er ist damit der Statthalter Gottes auf Erden, der seinem Vater für das Bestehen dergöttlichen Ordnung und Harmonie verantwortlich ist. Er bildet die Verbindung zwi-schen der Menschenwelt und der Gottheit.

    Der König steigt nach seinem Tod zum Sonnengott auf und begleitete ihn in sei-ner Barke auf seiner täglichen Reise um das All. Er wird aber auch zu Osiris, dem Herr-scher der Unterwelt, dem mythischen toten König, der zugleich in fast pantheistischerWeise die Vegetation und die Pflanzenkultur verkörpert. In der bildhaften Bewältigungder ontologischen Wirklichkeit, die wir in den Texten und Bildern des ägyptischen To-tenkultes nachvollziehen können, sind auf diesem Weg zwei ganz wesentliche Bereicheder realen ägyptischen Wirklichkeit repräsentiert. Im Bereich des Sonnenlaufes ist es dieFlussschifffahrt: Sie ist die dominierende Form des Transportes im Alten Ägypten. ImBereich des Osiris ist es die Landwirtschaft: Ein Jenseits ohne die Produktion von Brot-getreide war für das Agrarland Ägypten, in dem das Getreide und das Brot (und dasBier) eine ebenso vitale wie kultische Rolle spielten, undenkbar. Im sechet iaru ist nunbeides vertreten. Da Landwirtschaft ohne Wasser und ohne Kanäle nicht denkbar ist,sind diese Elysischen Felder Ägyptens zugleich ein Bühne, auf der sich die Fahrt des to-ten Königs zu seinem Vater, dem Sonnengott, vollzieht. Gleichzeitig ist es die Lebens-grundlage für diejenigen Jenseitsvorstellungen, die nach dem Muster des Diesseits –wenn auch in sehr idealisierter Form – gestaltet sind.

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    Anmerkung1 Der vorliegende Beitrag ist die adaptierte Version des in italienischer Sprache erschienenen Artikels Satz-inger (2002).

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    Literaturverzeichnis

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    AbkürzungenZitate der papyrologischen Editionen, Reihen etc. folgen – sofern nicht oben angegeben – auch den Abkür-zungen von Oates, Bagnall, Clackson, O’Brien, Sosin, Wilfong, Worp, Checklist of Editions of Greek, Latin,Demotic and Coptic Papyri, Ostraca and Tablets (BASP 9), Atlanta 2001. Eine elektronische Version wirdlaufend aktualisiert: http://library.duke.edu/rubenstein/scriptorium/papyrus/texts/clist_papyri.html

    bzw.: beziehungsweise d. h.: das heißtJh.: Jahrhundert Jt.: JahrtausendMT: Mumientäfelchen n. Chr.: nach ChristusTb: Totenbuch-Spruch v. Chr.: vor Christusvgl.: vergleiche z. B. zum Beispiel

    AbbildungsnachweisAbb. 1–8 und 18–19: Kunsthistorisches Museum, Wien, Ägyptisch-Orientalische Sammlung; Abb. 14: Institutfür Papyrologie, Universität Heidelberg; Abb. 15: Andrea Donau; Abb. 16: Strüppe (1574); Abb. 25–29:Kunsthistorisches Museum, Wien, Antikensammlung

    Literaturverzeichnis 127