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Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 2
Inhaltsverzeichnis Andacht 3
Gemeinde Aktuell 5
Gottesdienste an Weihnachten und Altjahresabend 6
KIA SPECIAL 7
Gemeindefrühstück 8
Zum Weltgebetstag 2018 9
Aus der Kindertagesstätte Klaswipper 12
Kirchenkreis Reformationsfest 14
30 Jahre Flüchtlingsberatung im Kirchenkreis 21
31. Oktober Gottesdienst in Klaswipper 22
In Planung 2. Ökumenische Radtour 25
Erntedankfest 2017 26
Herbstsynode des Kirchenkreises 27
Weihnachtsessen kommunikativ – Eine Geschichte 31
Amtshandlungen 37
Gemeindeveranstaltungen 38
Gottesdienste 41
Wir sind für Sie da! 42
Kinderseite 43
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 3
Liebe Gemeinde,
es ist eine spannende Zeit, die uns bevorsteht. Alle Jahre wieder kommt
sie zurück und füllt mit Licht und Begegnungen unser Leben, aber auch
das Leben derer, die sonst nicht gerade von menschlichen Kontakten
verwöhnt sind. Vor uns liegen die Monate Dezember und Januar mit
ihren kurzen Tagen und langen Nächten. Zeit, an unsere lieben
Verstorbenen zu denken, Zeit Basare zu organisieren, Adventsfeiern zu
erleben, Briefe zu schreiben und zu lesen.
In diese Zeit hinein, die auf Weihnachten zugeht, spricht der Text des
Monatsspruchs aus dem Anfang des Lukasevangeliums. Es ist zunächst
ein Stück Familiengeschichte, die in ihrem Zusammenhang gezeigt wird.
Vom Leben hatten Elisabeth und Zacharias nichts mehr zu erwarten.
Und sie lebten in armseligen Jahren. Das Land hatte keine Zukunft. Es
gab keine Perspektiven. Die Menschen damals müssen sich wie
Langzeitarbeitslose gefühlt haben. Keine Aussicht auf bessere Zeiten,
dass sich noch einmal etwas ändern wird.
Zacharias und Elisabeth waren wohl gottesfürchtige Leute, doch ihr
Leben war nicht vom Erfolg gezeichnet. Sie hatten ihr Päckchen zu
tragen. Ihr Schicksal: kinderlos!
Wenn man sagt: „Kinder sind ein Segen Gottes“, dann hatten sie den
Eindruck, der Segen Gottes sei an ihnen vorbei gezogen. Sie sind alt
geworden. Und der Glaube? War ihr Glaube auch in die Jahre
gekommen? Zacharias diente treu und gewissenhaft im Tempel. Aber
hatte er noch etwas von seinem Gott erwartet? Erwarteten die Leute
damals überhaupt noch etwas von Gott? Jahrelang hatte das Ehepaar
um Nachwuchs gebetet, ohne Erfolg. Irgendwann findet man sich dann
mit den Gegebenheiten ab. Auch Zacharias hatte sich mit der Realität
abgefunden. Und die Realität war sehr ernüchternd. Kein Wunder, wenn
Monatsspruch für Dezember 2017 Durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes
wird uns besuchen das aufgehende Licht aus der Höhe, damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße
auf den Weg des Friedens. Lukas 1,78-79
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 4
der Glaube einmal schwächelt. Klar kannte er die alten Geschichten von
Gott und seinem Volk. Er kannte auch die Verheißungen der Propheten.
Sicher, irgendwann würde alles eintreten, was sie aufgeschrieben
hatten. Aber damit gerechnet hatte er nicht. Und so musste er einige
Monate lang auf sein „Sprachrohr“ verzichten. Er wurde stumm.
Ich meine, es ist so gut, dass Gottes Wirken nicht von unseren
Erwartungen abhängig ist. Wenn Gott nur darauf warten würde, bis wir
etwas von ihm erwarten, dann würde wenig geschehen, unser Leben
sähe armselig aus!
Mich fasziniert an dieser Geschichte, dass Gott seinen Besuch gerade in
diese trostlose und perspektivlose Zeit hinein geplant hatte. Und wir
dürfen damit rechnen, dass es heute noch genauso stattfinden wird.
Gott besucht die Menschen oft genau dann, wenn es nichts mehr zu
hoffen gibt. Er kommt zu Besuch, weil wir ihm nicht egal sind.
Gott nimmt Anteil an unserem Leben. Er sieht genau, wie es um uns
steht. Er sieht genau, wie dunkel es um uns herum ist. Er sieht auch die
Dunkelheit in uns. Darum kann das Licht, von dem im Monatsspruch die
Rede ist, den Menschen leuchten, die in Nacht und Todesfurcht leben;
es wird sie auf den Weg des Friedens führen.
Gott will uns besuchen, damit es hell wird! Er kommt zu uns in der Person
Jesus Christus. Er kommt in unser Leben und will uns frei machen. Und
er will unserem Leben eine neue Richtung geben. Gott hat eine
Bestimmung für uns. Dann findet unser Leben Frieden und Erfüllung.
Laden wir IHN ein, er kommt gerne!
Ihr Diakon Rüdiger Hentze
... wird uns besuchen das aufgehende Licht aus der Höhe …
… damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes …
… und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens ...
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 5
Herausgegeben im Auftrag des Presbyteriums der Ev. Kirchengemeinde Klaswipper V.i.s.d.P.: Pfarrer Thomas Ruffler Redaktion und Layout: Öffentlichkeitsausschuss, Anja und Rüdiger Hentze Textbeiträge geben die Meinung des Verfassers wieder.
Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief: 31. Januar 2018
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res
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Gemeinde Aktuell*Termine*Hinweise*Informationen
Wir laden herzlich ein zur Adventsfeier der Frauenhilfe,
die am Mittwoch, den 6.12.2017
von 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr
im Ev. Gemeindezentrum Kupferberg stattfindet.
Wir freuen uns auf alle Gäste.
Anmeldung bitte bis 04.12.17 an das Gemeindebüro Klaswipper 02269/355
Der lebendige Adventskalender im Ev. Gemeindezentrum Kupferberg
findet am Dienstg, den 12. Dezember um 18.00 Uhr statt.
Gedanken, Geschichten und Lieder
laden zur Besinnung ein!
Im Anschluss gibt es Punsch, Glühwein und einen kleinen Imbiss.
Herzliche Einladung an alle!
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 6
Gottesdienste an
Weihnachten und
Altjahresabend
24. Dezember (Heiliger Abend)
14.30 Uhr Klaswipper Krabbelgottesdienst 15.30 Uhr Klaswipper Familiengottesdienst 15.30 Uhr Kupferberg Familiengottesdienst 17.00 Uhr Klaswipper Predigtgottesdienst
mit Chor VoxMusica
25. Dezember (1. Weihnachtstag)
11.00 Uhr Klaswipper Gottesdienst m.A.
26. Dezember (2. Weihnachtstag)
11.00 Uhr Kupferberg Gottesdienst m.A.
31. Dezember (Altjahresabend)
15.00 Uhr Kupferberg Gottesdienst m.A. 16.30 Uhr Klaswipper Gottesdienst m.A.
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 7
Das Team lädt ein zu einem KIA - Adventsspecial
Kindertag im Advent für Kinder ab Grundschulalter
am Sonntag, den 17. Dezember ( 3. Advent )
von 11.00 bis 16.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus Klaswipper
Ablauf:
11.00 Uhr Ankommen 11.10 Uhr Story-Time 11.40 Uhr Spiele 12.30 Uhr Mittagessen 13.30 Uhr Beginn der Workshops 1. Bastelworkshop, 2. Backworkshop, 3. Holzworkshop 15.00 Uhr Weihnachtskino 16.30 Uhr Ende
Bitte bring doch € 4,- für Verpflegung und Material mit. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Anmeldung zum Kindertag im Advent
Name: ___________________________________________________________
Adresse: _________________________________________________________
Tel. ( hier sind meine Eltern zu erreichen ): __________________________
Ich möchte an folgendem Workshop teilnehmen: ____________________
Anmeldung bitte an Diakon Rüdiger Hentze, Klaswipper 12, 51688 Wipperfürth senden oder telefonisch anmelden unter 02269 / 465
oder elektronisch: [email protected]
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 8
G e m e i n d e f r ü h s t ü c k
Seit Januar dieses Jahres findet regelmäßig jeden
Monat (außer in den Ferien) am 3. Donnerstag ab
9.00 Uhr im Ev. Gemeindehaus Klaswipper ein
Frühstück statt. Hier treffen sich Menschen, die
nicht nur gut frühstücken, sondern auch plaudern
und Kontakt zu anderen Mitmenschen haben
wollen. Immer mehr finden sich zum Frühstück mit
frischem duftenden Kaffee, Brot und Brötchen
mit wechselnden Brotbelag ein. Wenn auch Sie
Lust und Zeit haben, dabei zu sein, freuen wir uns und heißen Sie jetzt
schon herzlich willkommen.
Die nächsten Termine sind Do., der 21. Dezember
und Do., der 18. Januar.
Melden Sie sich bitte jeweils bis Montag
vor dem Frühstück bei
Rüdiger Hentze 02269/465 oder im Gemeindebüro 02269/355 an.
Wir freuen uns auf alle! Herzlich willkommen!
Ihr Team vom Gemeindefrühstück!!!
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 9
Zum Weltgebetstag 2018 aus Surinam
Surinam, wo liegt das denn? Das kleinste Land Südamerikas ist so selten
in den Schlagzeilen, dass viele Menschen nicht einmal wissen, auf
welchem Kontinent es sich befindet. Doch es lohnt sich, Surinam zu
entdecken: Auf einer Fläche weniger als halb so groß wie Deutschland
vereint das Land afrikanische und niederländische, kreolische und
indische, chinesische und javanische Einflüsse. Der Weltgebetstag am 2.
März 2018 bietet Gelegenheit, Surinam und seine Bevölkerung näher
kennenzulernen. „Gottes Schöpfung ist sehr gut!“ heißt die Liturgie
surinamischer Christinnen, zu der Frauen in über 100 Ländern weltweit
Gottesdienste vorbereiten. Frauen und Männer, Kinder und Jugendliche
– alle sind herzlich eingeladen!
Surinam liegt im Nordosten Südamerikas, zwischen Guyana, Brasilien
und Französisch-Guyana. Dank seines subtropischen Klimas ist eine
vielfältige Flora und Fauna entstanden mit üppigen Riesenfarnen,
farbenprächtigen Orchideen und über 1.000 verschiedenen Arten von
Bäumen. Rund 90 Prozent Surinams bestehen aus tiefem, teils noch
vollkommen unberührtem Regenwald. Ameisenbären, Jaguare,
Papageien und Riesenschlangen haben hier ein Zuhause gefunden.
Surinams Küsten eignen sich zwar nicht als Badestrände, dafür legen an
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 10
den unberührten Stränden des Galibi-Naturreservats riesige
Meeresschildkröten ihre Eier ab.
Mit seinen rund 540.000 Einwohner*innen ist Surinam ein wahrer
ethnischer, religiöser und kultureller Schmelztiegel. Der Großteil der
Bevölkerung lebt in Küstennähe, die meisten von ihnen in der
Hauptstadt Paramaribo. In dieser als UNESCO-Weltkulturerbe
geschützten Stadt steht die Synagoge neben einer Moschee; christliche
Kirchen und ein Hindutempel sind nur wenige Häuserblocks entfernt.
Die Wurzeln für Surinams vielfältige Bevölkerung liegen in der
bewegten Vergangenheit des Landes. Im 17. Jahrhundert brachten erst
die Briten, dann die Niederländer Surinam unter ihre Herrschaft. Auf den
Plantagen der Kolonialherren schufteten die indigene Bevölkerung und
bald auch aus Westafrika verschleppte Frauen und Männer. Ihre
Nachkommen stellen heute mit den Maroons und Kreolen die größten
Bevölkerungsgruppen. Nach dem Ende der Sklaverei 1863 warben die
Niederländer Menschen aus Indien, China und Java als Vertragsarbeiter
an. Neben europäischen Einwanderern zog es Menschen aus dem Nahen
Osten und den südamerikanischen Nachbarländern nach Surinam.
Diese Vielfalt Surinams findet sich auch im Gottesdienst zum
Weltgebetstag 2018: Frauen unterschiedlicher Ethnien erzählen aus
ihrem Alltag. In Surinam, wohin Missionare einst den christlichen
Glauben brachten, ist heute fast die Hälfte der Bevölkerung christlich.
Neben der römisch-katholischen Kirche spielen vor allem die Herrnhuter
Brudergemeine eine bedeutende Rolle. An der Liturgie zum
Weltgebetstag haben Vertreterinnen aus fünf christlichen
Konfessionen mitgewirkt.
Doch das traditionell harmonische Zusammenleben in Surinam ist
zunehmend gefährdet. Die Wirtschaft des Landes ist extrem abhängig
vom Export der Rohstoffe Gold und Öl und war es bis 2015 auch vom
Bauxit. Schwanken die Preise auf dem Weltmarkt, so trifft dies den
surinamischen Haushalt empfindlich. Das einst gut ausgebaute
Sozialsystem ist mittlerweile kaum noch finanzierbar. Während der
massive Rohstoffabbau die einzigartige Natur Surinams zerstört, fehlt
es in Politik und Gesellschaft des erst 1975 unabhängig gewordenen
Landes an nachhaltigen Ideen für Alternativen. Dass das Gleichgewicht
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in Surinams Gesellschaft aus den Fugen gerät, wird besonders für
Frauen und Mädchen zum Problem. In den Familien nimmt Gewalt gegen
Frauen und Kinder zu. Vermehrt brechen schwangere Teenager die
Schule ab. Frauen prostituieren sich aus finanzieller Not.
In Gebet und Handeln verbunden mit Surinams Frauen sind am 2. März
2018 hunderttausende Gottesdienstbesucher*innen in ganz
Deutschland. Mit Kollekten und Spenden zum Weltgebetstag 2018
fördert das deutsche Weltgebetstagskomitee das Engagement seiner
weltweiten Projektpartnerinnen. Darunter ist auch die Frauenarbeit der
Herrnhuter Brüdergemeine in Surinam. Sie bietet qualifizierte
Weiterbildungen für Jugendleiterinnen an, die jungen Frauen in
Schwierigkeiten zur Seite stehen.
Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.
In Ökumenischer Gemeinschaft feiern wir
am Freitag, den 2. März 2018
um 16.00 Uhr
im Evangelischen Gemeindezentrum Kupferberg
einen Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen.
Herzliche Einladung an alle!
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Aus der Ev. Kindertagesstätte Klaswipper
Wind, Fleecedecke und Wollsocken oder
Drachenfest, St. Martin und Nikolaus
Dass die sogenannte kalte und graue Jahreszeit ihre Reize haben und
viel Ungeahntes möglich machen kann, merken alle, die mit Kindern den
Jahreszyklus bewusst erleben und gestalten.
Wenn es draußen windet, macht es Kleinen (und Großen) Spaß, einen
Drachen zu bauen. Und wenn es dann nicht gerade regnet, kann man den
Drachen gleich ausprobieren und steigen lassen – das Drachenfest
macht´s möglich!
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 13
Laternen basteln, mit ihnen durch die Straßen auf und nieder zu ziehen,
„eingemuckelt“ sein in dicke Jacken und wärmende Schuhe, sich am
Martinsfeuer, an Weckmännern und wärmenden Getränken erfreuen –
das St. Martinsfest macht´s möglich!
Strümpfe suchen und aufhängen, die der Nikolaus (hoffentlich!!!)
abholen und gefüllt zurückbringen wird, Nüsse knacken, Mandarinen
naschen und Nikolauslieder singen – das Nikolausfest macht´s möglich!
Natürlich hält die kalte und graue Jahreszeit noch viel mehr für Kleine
und Große bereit:
Advent und Weihnachten mit Kerzenschein, Geschichten, Liedern und
Geschenken!
Winterwetter mit Schneemännern, Schlittenfahren und Eiszapfen!
Karneval mit Verkleidung, guter Laune und Feierstimmung!
Mehr zu lesen gibt es wie immer auf unserer Homepage www.kita-
klaswipper.de
Für das Kita-Team: Anja Hentze
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Mitreißendes Reformationsfest: ökumenisch und international
Mit einem bewegenden und vielseitigen Fest haben am 24. September
gut 1000 Gäste in Gummersbach das Doppeljubiläum „500 Jahre
Reformation und 200 Jahre Kirchenkreis An der Agger“ gefeiert. Im
Gottesdienst predigte Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen
Kirche im Rheinland. Hier finden Sie den Predigttext. Zum Programm
gehörten begeisternde Musik, berührende Interviews, Ausstellungen
und ein Skype-Interview mit Martin Luther.
Einladend und weltoffen war das zentrale Reformationsfest des
Evangelischen Kirchenkreises An der Agger. Die Botschaft des
Gottesdienstes im Gummersbacher Stadttheater war eindeutig: „Wir
leben aus der Gnade Gottes und wir überwinden Trennendes.“
Superintendent Jürgen Knabe, Kreisdechant Christoph Bersch und KSV-
Mitglied Klaus Dripke gestalteten den Gottesdienst - gemeinsam mit
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 15
Bischof Dr. Adrian Korczago aus der Diözese Teschen in Polen, sowie
den am weitesten gereisten Gästen aus Indonesien, den beiden
Superintendenten Sunguul Pandapotan Sirait aus dem
Partnerkirchenkreis Medan und Winner Maneck Sitorus aus dem
Partnerkirchenkreis Dairi. Mit einem kraftvollen "Horaz - willkommen,
seid gegrüßt" hießen die 800 Gäste im vollbesetzten Theater die Gäste
willkommen.
Der Gospelchor Gummersbach unter der Leitung von Annette Giebeler
bot herausragende Musikdarbietungen mit wundervollen Solisten
ebenso wie der Kleinchor der Oberbergischen Posaunenvereinigung
unter der Leitung von Gerald Münster.
Zu den Gästen zählten viele Vertreter aus Politik und Gesellschaft, etwa
die amtierenden Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Flosbach und
Michaela Engelmeier, der stellvertretende Landrat Friedrich Wilke
sowie etliche Bürgermeister aus den oberbergischen Kommunen wie Dr.
Gero Karthaus aus Engelskirchen als Sprecher der Bürgermeister.
In der Predigt von Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche
im Rheinland, wurde deutlich, wie wichtig der Geist Gottes ist als
Kraftquelle für unser Leben. Er lobte das Motto des
Reformationsjubiläums im Kirchenkreis An der Agger „Glauben ist
Zukunft“: nicht nur zurückblicken, sondern vor allen Dingen nach vorne.
Rekowski freute sich über die internationalen Gäste: „Zum Leib Christi
gehören auch die Polen und die Indonesier.“ Es gelte, den Blick zu
weiten und sich nicht für den Nabel der Welt zu halten. „Bei uns in der
Kirche werden wir nie hören: Unser Land first – unser Land zuerst.“Eine
solche Engstirnigkeit passe nicht zum christlichen Glauben.
Der Präses warb dafür, den eigenen Glauben ohne Scham – im wahren
Wortsinn unverschämt – zu feiern, zu leben und weiterzugeben. Dazu
gehören die hohen Feste und auch der Gottesdienst am Sonntag. „Dass
wir glauben, darf ruhig jeder mitbekommen.“ Das Reformationsfest sei
ein Christusfest, das wir gemeinsam feiern, „auch wenn Gemeinden und
Kirchen unterschiedliche Prägungen haben“.
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 16
Das Evangelium biete eine neue Sicht für die Schwarzsehenden und
neue Möglichkeiten für die Ratlosen, sagte Rekowski, bei Gott habe
jeder „eine neue Chance und noch eine und noch eine“. Das Evangelium
sei „eine frohe Botschaft, die man nicht nur ab Abitur aufwärts
versteht“.
Das Evangelium setze in Bewegung, rette Menschen, zentrale Botschaft
sei: „Und fürchte nichts - nicht im Leben und nicht im Sterben.“
Präses Rekowski, Superintendent Knabe und auch Kreisdechant
Christoph Bersch in seinem ausführlichen Eröffnungsgebet betonten
den Zusammenhalt und das Aufeinanderzugehen der christlichen
Konfessionen. „Christus ist Zentrum unseres gemeinsamen Glauben",
betonte Bersch. Die vergangenen 500 Jahre seien von einer
Entwicklung geprägt gewesen, in der der Glaube die Christen
auseinander gebracht habe.
Nun aber führe der Glaube sie wieder zusammen. „Jetzt wachsen wir
zusammen, weil Jesus Christus uns zusammenführt", sagte Knabe.
„Indem wir Jesus Christus näherkommen, kommen wir einander näher.
Das spüren wir im Oberbergischen sehr stark."
Bischof Adrian Korczago bezeichnete in seinem Grußwort Europa als
„Schatz, den wir nie verlieren dürfen.“ Dass wir uns jederzeit besuchen
können, um voneinander zu lernen, halte er für unverzichtbar. Auch
Superintendent Sunguul Pandapotan Sirait aus Medan betonte den
Wert der weltumspannenden Ökumene.
Superintendent Winner Maneck Sitorus aus Dairi bezeichnete die
Partnerschaft mit dem Kirchenkreis An der Agger als Geschenk Gottes,
das wir immer behalten möchten.“ Die indonesische christliche Toba-
Batak-Kirche umfasst 4,8 Millionen Mitglieder, anlässlich des
Reformationsjubiläums bekam jeder Haushalt einen Katechismus
Martin Luthers geschenkt.
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Am Nachmittag gab es einen Vorgeschmack auf die drei Aufführungen
des Pop-Oratoriums Luther von Dieter Falk und Michael Kunze mit dem
Projektchor Luther unter der Leitung von Stefan Kammerer und dem
Musicalprojekt Oberberg mit Band unter der Leitung von Joachim
Kottmann. 150 Darsteller, Sängerinnen und Tänzer zeigten Szenen aus
dem Leben Luthers und rissen das Publikum im Stadttheater mit.
In beeindruckenden und sehr persönlichen Interviews erzählten
Oberberger, wie der Glaube auch durch großes Leid und Sorgen
durchträgt. „Glaube, Liebe, Hoffnung – wie wirkt Gott im Jahr 2017?“, so
hatte Klaus Dripke, Mitglied des Kreissynodalvorstands und
Mediengestalter, seine drei kurzen Filme genannt.
Gezeigt wurden die Geschichten von Andreas Obergriessnig,
Jugendreferent aus Denklingen, der eine 18-jährige Suchtgeschichte
überwunden hat, von der Gummersbacherin Doris Schultz, deren Mann
Ingo vor fünf Jahren gestorben ist, und von der Ärztin Mary Khalaf aus
Syrien, die mit ihrer Familie nach Deutschland gekommen ist. Sie selbst
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hatte 2003 Flüchtlinge aus dem Irak unterstützt und hätte nie geglaubt,
selbst einmal ein Flüchtling zu sein.
Auf der Bühne sprachen die drei Oberberger mit Schulreferent Matthias
Weichert über die Kraft, die ihnen der Glaube und die Gemeinschaft mit
anderen Christen gegeben haben.
200 Jahre Evangelischer Kirchenkreis
Zur Geschichte des Kirchenkreises gab es einen Einspielfilm über die
Zeit nach 1817, als König Friedrich Wilhelm III. auf evangelischer Seite
Einheit herstellen wollte, als das Rheinland mit dem Entstehen des
Deutschen Bundes 1815 zu Preußen kam. Er gewährte Finanzhilfe für
verschiedene Kirchenbauten, so in Klaswipper und Waldbröl.
Sein Nachfahre, Prinz Philip Kirill von Preußen, selbst Theologe und
Pfarrer in Birkenwerda in Brandenburg, erzählte von den Kernaufgaben
der Kirche; er hoffe auf eine neue Erweckungsbewegung für die
evangelische Kirche.
Seinen sechs Kindern habe er vorgelebt, „dass der Glauben nicht nur am
Sonntag eine Rolle spielt, sondern auch am Montag und am Dienstag bis
Samstag“. Am Montag hält er den Schulgottesdienst an der Freien
Bekenntnisschule in Gummersbach.
Zum Programm gehörte auch ein großartiger beschwingter Auftritt des
oberbergischen Kammerchores der VHS unter der Leitung von Hans-
Peter Fischer als Musik- und Textcollage: „Ich bin vergnügt, erlöst,
befreit“, eine kleine Kantate für den vierstimmigen Chor, begleitet von
Tenorsaxophon, Flügelhorn, Posaune, Klavier und E-Bass. Dazu der Text
von Hanns Dieter Hüsch nach Psalm 126), gelesen von Matthias Nagel.
Im Skype-Interview mit Martin Luther brillierte Pfarrer Uwe Selbach als
Martin Luther, der Klaus Dripke Rede und Antwort stand. „Gott sei Lob,
Preis und Dank, dass er mich gerettet hat“, sagte Luther. „Es ist töricht
und gefährlich, nur auf äußere Kirche zu gucken, nicht auf die innere
Heilung. Euer Herz soll lachen, frei, fröhlich und mutig sein.“
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 19
Viel Rahmenprogramm
Im Stadttheater und im Lindenforum gab es für die Besucher jede
Menge zu sehen und zu erfahren: So gab es die Ausstellungen „Martin
Luther in Zitaten“, die noch bis zum 31. Oktober im Foyer des Theaters
zu sehen ist, sowie eine Ausstellung mit Infotafeln und Roll-Ups zur
Reformation, die im Kirchenkreis seit einigen Monaten durch die
Gemeinden wandert, und die Foto- Ausstellung „Was schätze ich am
evangelischen Glauben?“ mit Zeugnissen von oberbergischen Christen.
All das konnten die Gäste sich in Ruhe ansehen, auch die Gäste mit
Kindern, denn die waren beim Kinderprogramm mit Mirjam Rommert
und dem Autor Harry Voss im Lindenforum bestens versorgt.
Superintendent dankte allen Beteiligten für die intensive Vorbereitung.
Mehr als zwei Jahren hatte die AG Reformationsjubiläum geplant und
organisiert. Die Gesamtorganisation des Reformationsfestes lag bei
Frank-Michael Rommert, Verleger und ehemaliger Presbyter aus
Gummersbach, der für seine Arbeit viel Applaus bekam.
Mehr als 50 Helfer hatten für Bonverkauf, Parkplatzeinweisung,
Kinderprogramm, Essensausgabe, Ton und Lichttechnik, Auf- und Abbau
und den gesamten reibungslosen Ablauf gesorgt. Superintendent
Knabe nannte namentlich Pfarrer Michael Striss und Peter Schmidt
sowie vor allem Klaus Dripke, der mit seinen Filmen, Projektionen und
Filmen den Tag so anschaulich gemacht habe.
Zwischendurch und als Abschluss gab es Musik mit einer Band rund um
Stefan Aschenbrenner und Pfarrer Matthias Schippel, der sicher war:
„Luther hätte Jazz gemocht, Luther war ein fortschrittlicher und
rebellischer Geist.“
Superintendent Jürgen Knabe bedankte sich bei den Gästen und allen
Mitwirkenden: „Dieser Tag hat gezeigt: Wir blicken nicht nur zurück,
sondern gehen mit Mut und Glaubenszuversicht, mit Freude und
Hoffnung nach vorn. Der Glaube und das gesprochene, gesungene und
musizierte Evangelium tragen uns dabei. Dieser Glaube überwindet
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 20
Grenzen und öffnet uns für Gottes große Welt genauso wie für den
Menschen neben uns."
www.ekagger.de | jth | Text: Judith Thies | Fotos: Kirchenkreis/Thies
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 21
30 Jahre Flüchtlingsberatung im Kirchenkreis
Die Diakonie Kirchenkreis An der Agger feierte das 30-jährige Bestehen der Beratungsstelle für ausländische Flüchtlinge mit einem Gottesdienst und einem Empfang am Sonntag, 15. Oktober 2017, 11 Uhr in der Evangelischen Kirche Klaswipper.
Belma Hadzeric (li.) leitet die Beratungsstelle seit 2016. Diakoniepfarrer Thomas Ruffler hielt die Predigt. Omar Sabalbal (re.), langjähriger Leiter der Beratungsstelle, konzentriert sich als Experte ganz auf die Verfahrensberatung. www.ekagger.de| jth | Fotos: Kirchenkreis An der Agger / J.Thies / V.Marzinski
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 22
31. OKTOBER 2017 - GOTTESDIENST in KLASWIPPER
Am 31. Oktober erinnern sich protestantische Christen jedes Jahr an die
Veröffentlichung der 95 Thesen durch den damaligen Augustinermönch
Martin Luther. Nach 500 Jahren erhielt das Gedenken eine neue
Qualität, denn es wurde vielerorts und auf allen Ebenen mit der Feier
von ökumenischen Gottesdiensten begangen.
Im September veröffentlichten der Vorsitzende der Deutschen
Bischofskonferenz Kardinal Reinhard Marx und der Ratsvorsitzende der
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Landesbischof Dr. Heinrich
Bedford-Strohm folgende Pressemitteilung, die wir hier in Auszügen
wiedergeben:
„2017 werden wir erstmals in der Geschichte der getrennten Kirchen die
Erinnerung an den 500. Jahrestag der Reformation auch in ökumenischer
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 23
Gemeinschaft feiern.“ Dass beide Vorsitzende diesen Satz gleichlautend
formulieren können, benennt das Besondere des vorgestellten Textes.
Nach Jahrhunderten der Abgrenzung und gegenseitigen Verwerfungen
begehen die beiden großen Kirchen in Deutschland dieses Gedenken unter
dem Leitwort „Christusfest“ gemeinsam.
Kardinal Marx hob hervor, dass das ökumenische Bestreben, 2017 als
Christusfest zu feiern, ganz der Person Martin Luthers entspreche: „Wir
können heute auch als Katholiken unumwunden sagen, dass er eigentlich
keine neue Kirche gründen wollte. Er wollte den Blick auf den gnädigen
und barmherzigen Gott lenken und den Menschen seiner Zeit Mut machen,
ihr Leben ohne Angst in diesem Gott festzumachen“, so Kardinal Marx. „Wir
können mit den bleibenden Unterschieden besser umgehen als frühere
Generationen, das ist in meinen Augen der Lernwert des gemeinsamen
Zugehens auf das Jubiläum“, sagte Landesbischof Bedford-Strohm. Dazu
gehöre auch die Aufrichtigkeit einzugestehen, dass die religiösen Konflikte
von damals heute beschämend wirken würden. „Wir müssen ehrlich
eingestehen, dass lange gehegte Vorurteile bis heute wirksam sind und sich
als Hindernis auf dem Weg zur vollen sichtbaren Einheit der Kirche
erweisen können“, so Kardinal Marx. Gerade deshalb sei es notwendig, sich
diesem Erbe in einem gemeinsamen Prozess zu stellen und Gott und
einander um Vergebung zu bitten. Der Ratsvorsitzende unterstrich die
geistliche Dimension des Heilungsprozesses: „Aufrichtige Versöhnung kann
man nicht kommandieren, sondern nur empfangen. Die Erinnerung an
Vergangenes kann dann benannt werden, ohne dass die Wunde wieder
schmerzt, denn: „Eine Wunde ist geheilt, wenn sie nicht mehr verbunden
werden muss …, wenn man die Narben … berühren kann, ohne dass es weh
tut.“ Kardinal Marx fügte hinzu: „Ich bin mir sicher, dass der geistliche
Prozess der ‚Heilung der Erinnerung‘ uns befähigt, künftig befreiter und
versöhnter aufeinander zuzugehen in der ehrlichen Bereitschaft, den
anderen in seinem Anliegen zu verstehen.“
Hannover/München, 16. September 2016
Pressestelle der EKD
Carsten Splitt
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 24
Auch in unserer Kirchengemeinde konnten wir am Abend des
Reformationstages einen Gottesdienst in ökumenischer Gemeinschaft
feiern.
Pastoralreferent Norbert Caspers und Pfarrer Thomas Ruffler führten
die Gemeinde anhand ökumenischer Texte, alter Gemälde aus der
überwundenen Zeit wechselseitiger Verspottung und anhand
persönlicher Erzählungen der Wertschätzung der anderen Konfession
durch einen nachdenklichen Gottesdienst.
Gabriele Ruffler
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 25
In Planung...
2. Ökumenische Radtour
für Männer, Frauen, Paare …
6. - 12. Mai 2018
Thema: Kirche „erfahren“ und erleben in einem säkularen Umfeld
Strecke: 275 km rund um Berlin
(Einzelheiten in MOSAIK-Januar 2018)
Preis: 590 Euro
Leitung: Pastoralreferent Norbert Caspers Pfarrer Thomas Ruffler
Anmeldung: Pastoralreferent Norbert Caspers, Tel. 88 18 714
Teilnehmer: maximal 18 plus Leitung (bisher 9 Anmeldungen!)
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 26
Erntedankfest 2017 Erntekrone, geschmückter Altar mit Ackerfrüchten, das Lied „Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand...“, aus vielen Kehlen geschmettert, das alles hat Tradition und bereicherte die gut besuchten Gottesdienste am Erntedankfest. Liebevoll waren in Klaswipper und Kupferberg die Erntegaben aufgebaut worden. Und dennoch ist uns im Zeitalter der industriellen Nahrungsmittel bewusst, dass wir uns weit von dem Lebensrhythmus „Säen und Ernten“ im Jahreslauf entfernt haben.
Wie können wir heutzutage Gott für die Gaben seiner Schöpfung danken? Ich denke, indem wir so sorgsam wie möglich mit seinen Gaben umgehen, Natur und Klima schützen, uns für die Bewahrung der Schöpfung in unserem Umfeld und Alltag einsetzen. Wie heißt es so schön in dem Lied:
VIELE KLEINE LEUTE,
AN VIELEN KLEINEN ORTEN,
DIE VIELE KLEINE DINGE TUN,
KÖNNEN DAS GESICHT DER WELT VERÄNDERN.
Gabriele Ruffler
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Herbstsynode 2017
Kirche als ein wesentlicher Anker in der Gesellschaft
Der Kirchenkreis will Aufgaben und Strukturen der Gemeinden in einer
sich verändernden Gesellschaft klären.
Die Herbstsynode des Evangelischen Kirchenkreises An der Agger hat
das Thema „Leidenschaftliche Kirche in der Mitte der Gesellschaft“ ins
Zentrum seiner Beratungen gestellt. Zur Eröffnung des zweiten
Synodentags hatte Jochen Hagt, Landrat des Oberbergischen Kreises,
die Kirche in einem Grußwort „einen wesentlichen Anker in unserem
Gemeinwesen“ genannt. An die 130 Synodalen aus den 26
Kirchengemeinden gewandt, sagte er: „Ich möchte Sie auffordern, zu
überlegen, wie Sie sich stärker in gesellschaftliche Prozesse einbringen
können.“
Als Beispiele nannte er den LEADER-Prozess und die Regionale 2025,
regionale Strukturfördermaßnamen des Landes. „Ich kann Sie dazu nur
ermutigen.“ Die Kirche sei viel mehr als Kirchgang und Kirchensteuern.
Sie sei schon mitten in der Gesellschaft - über die Diakonie
beispielsweise, über die Kindertagesstätten und andere Einrichtungen.
„Leider wird das manchmal nicht so wahrgenommen.“
Der Wiehler Bürgermeister Ulrich Stücker nannte das starke
Engagement in der Flüchtlingshilfe als Beispiel für die aktive Rolle der
Kirche in der Gesellschaft. „Die Kirche hat sich in der
Flüchtlingsherausforderung bewährt.“ In Bezug auf den in Wiehl
geplanten, dann doch abgesagten AfD-Parteitag lobte Stücker: „Die
Kirche hat hier Kante gezeigt, hat sich in vorbildlicher Weise
eingebracht.“ Sie habe im Miteinander Haltung bewiesen.
„Wir haben hier von zwei politischen Vertretern gehört, wie sehnlich wir
erwartet werden“, sagte der Hauptredner der Synode, Dr. Ralf Kötter,
Dozent am Gemeinsamen Pastoralkolleg für Aus-, Fort- und
Weiterbildung der Evangelischen Kirche von Westfalen in Schwerte-
Villigst.
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Ralf Kötter war Pfarrer der Lukas-Kirchengemeinde im Kirchenkreis
Wittgenstein und ist Autor des Buchs „Das Land ist hell und weit.
Leidenschaftliche Kirche in der Mitte der Gesellschaft“.
Die Thesen Ralf Kötters sind ein Plädoyer für eine leidenschaftliche
Kirche, die eine leidenschaftliche Gesellschaft inspiriert.
Am Beispiel seiner eigenen Gemeinde machte er deutlich, dass
Kirchengemeinden sehr erfolgreich mit anderen Sozialpartnern,
Kommunen, Verbänden, Vereinen und diakonischen Einrichtungen
zusammenarbeiten können.
„Mit anderen um andere kümmern“
Das derzeitige theologische Denken in der Kirche sei vielfach noch
geprägt vom Vereinsdenken des 19. Jahrhunderts und von den
Grundformen der damals richtigen Abgrenzung im 20. Jahrhundert. Die
Situation habe sich aber grundlegend verändert. Heute hätte sich die
Kirche in eine offene, multikulturelle Gesellschaft einzubringen.
„Wir müssen weg von unserem Binnendenken. Wir müssen uns mit
anderen um andere kümmern.“ Es gelte zu fragen, „was die Menschen
brauchen, nicht die Menschen passend zu machen für unsere Gremien
und Strukturen“.
Wie diese Impulse in den Kirchengemeinden und Einrichtungen des
Kirchenkreises umgesetzt werden können, war Thema in
Arbeitsgruppen zu acht Themenfeldern: Standortsbestimmung,
Reflexion eigener Strategien, Selbstverständnis des Pfarrdienstes,
Ehrenamt, Zusammenarbeit mit der Diakonie des Kirchenkreises,
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Kooperation mit anderen Akteuren, konkrete Herausforderungen im
Raum sowie Gespräch mit anderen Religionen.
Dabei wurde unter anderem deutlich, dass der Spagat zwischen einer
Pfarrerzentriertheit, die bei vielen Gemeindegliedern noch vorhanden
sei, und dem kreativen Freiraum von Ehrenamtlichen noch eingeübt
werden muss. Ehrenamtliche müssten fürsorglich begleitet und
persönlich bereichernd fortgebildet werden.
Die Gemeinden sollen keine Vereinsmeierei betreiben, sondern echte
Heimat bieten. Als Beispiel eines positiven Hinausgehens in die
Gesellschaft wurde ein Gottesdienst mit der Feuerwehr in
Gummersbach genannt. Vergrößerungen von Gemeinden durch Fusion
seien durchaus auch eine Chance. In der Diakonie bleiben neben dem
professionellen Austausch die persönlichen Kontakte wichtig. Die
Diakonie sei in der Lage, Versorgungsketten zu planen und den
Menschen konkret in ihrem Alltag zu helfen. Beispiel waren die
Rettungsdosen der Diakoniestation Nümbrecht, die in Zusammenarbeit
mit den Gemeindewerken weitergegeben werden.
Bitter sei die Erkenntnis, dass Teile der Gesellschaft kaum noch etwas
oder gar nichts von der Kirche erwarten. Das auszuhalten und trotzdem
für die Menschen da zu sein, sei wichtige Aufgabe von kirchlichen
Anbietern wie etwa der Telefonseelsorge. Auch im Kontakt mit anderen
Religionen gelte es, Allianzen zu schmieden, einladend zu leben und als
Christen erkennbar zu sein. „Unser Gottesdienst besteht in tätiger
Nächstenliebe“, sagte Dr. Dennis Schönberger, Synodalbeauftragter für
das Christlich-Islamische Gespräch.
Die Ergebnisse der Workshops sollen in den Ausschüssen des
Kirchenkreises und im Kreissynodalvorstand weiter bearbeitet werden.
Kooperationsräume auf dem Prüfstand
Eines der Workshop-Ergebnisse war die Erkenntnis: Strukturprozesse,
die aus der Mitte des Kirchenkreises kommen, hätten bisher gut
funktioniert. So seien die Kooperationsraumprozesse im Kirchenkreis
zukunftsweisend für die ganze Landeskirche geworden. 2009 waren die
Kirchengemeinden des Kirchenkreises in elf Kooperationsräume
aufgeteilt worden.
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Die Kooperationsräume waren dann auch ein weiteres Synodenthema:
Angesichts knapper werdender Personalressourcen in den 20-er Jahren
soll die Arbeit in den bisher elf Kooperationsräumen überprüft werden.
Dazu bietet der Kirchenkreis im Frühjahr 2018 drei
Informationsveranstaltungen an (am 8. und 22. März und am 19. April).
Die Leitungsgremien der Kirchengemeinden können sich informieren
über Perspektiven der künftigen Versorgung mit Pfarrstellen und
Mitarbeitendenstellen sowie die demographische und finanzielle
Entwicklung. So wird es voraussichtlich zu einer deutlichen Reduzierung
der derzeitigen Pfarrstellen kommen.
Die Notwendigkeit, wesentlich intensiver als bisher innerhalb der
Kooperationsräume zusammenzuarbeiten, führt auch zu einer
abgestimmten Personalplanung zwischen den Kirchengemeinden.
Anhand der verabschiedeten Personalplanungssatzung des
Kirchenkreises sollen in allen Kooperationsräumen Personalausschüsse
gebildet werden, um jeweils Personalkonzepte für diese
Zusammenarbeit zu erarbeiten.
Superintendent Jürgen Knabe bedankte sich bei den Synodalen für ihr
intensives Arbeiten mit dem Ziel, die Kirche bereits jetzt auf die
Veränderungen in den nächsten Jahrzehnten einzustellen. „Der Auftrag
der Kirche bleibt nach wie vor, die frohmachende Botschaft des
Evangeliums in Wort und Tat zu leben.“
Am Nachmittag wurde der Haushalt 2018 beschlossen, den
Verwaltungsleiter Thomas Hildner vorstellte. Außerdem wurde Jürgen
Knabe zum Vorsitzenden des neuen
Kirchensteuerverteilungsausschusses gewählt, den stellvertretenden
Vorsitz hat Ute Hucklenbroich inne. Sabine Rannacher aus der
Kirchengemeinde Engelskirchen ist neue Vorsitzende im Ausschuss für
Erziehung und Unterricht. Neu konstituiert hat sich der
Verwaltungsfachausschuss mit Vertretern aus allen Kirchengemeinden
mit Ekkehard Giehl als Vorsitzendem, Stellvertreter wurde Pfarrer
Thomas Marhöfer aus der Gemeinde Im oberen Wiehltal. Von der
Synode verabschiedet wurde Pfarrer Aurel Everling aus Dieringhausen.
www.ekagger.de | jth | Text: Judith Thies |
Fotos: Kirchenkreis An der Agger/J. Thies/V. Marzinski
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Weihnachtsessen kommunikativ
von Ida Ryperga
Unsere Familie
zerlegt sich zunehmend in immer unterschiedlichere Standorte.
Von Nordrhein-Westfalen über das Saarland bis nach Österreich
sind wir zerstreut. Die drei Töchter haben offensichtlich
Wanderblut in ihren Adern. Oder sind es einzig die
berufsbedingten modernen Ortswechsel, die diese Zerstreuung
bewirken?
Wie dem auch sei, wir haben uns darauf geeinigt, dass Heiligabend
der ganzen Familie gehört und im Elternhaus in Mittelhessen
gefeiert wird. Zu diesem Zweck muss selbstverständlich ein
Weihnachtsessen auf den Tisch. Die moderne Kommunikation
sorgt dafür, dass wir in kürzester Zeit in regem Austausch
miteinander sein können. Jedes Familienmitglied kann bis zu
einem festgesetzten Stichtag einen Menüvorschlag einreichen,
über den dann abgestimmt wird.
Die Sache mit dem Wunschzettel, der jeweils eingereicht werden
muss, gestaltet sich da wesentlich komplizierter. Dieses Jahr
wurden sog. Geschenke gruppen bei What’s App eingerichtet, die
von den sich jeweilig bildenden Interessenten bedient wurden.
Auf diese Weise wird vermieden, dass es zu Doppelungen bei den
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Geschenken kommt. Außerdem können sich mühelos mehrere
Personen zusammenschließen und ein größeres Geschenk
finanzieren.
Natürlich muss dabei aufgepasst werden, dass der potentielle
Geschenkeempfänger vom Empfang der hin und her „fliegenden“
SMS ausgeschlossen bleibt. Es erfordert bei 12
Familienmitgliedern ein gewisses Maß an Konzentration, dass
man sich in der vorweihnachtlichen Hektik nicht „buchstäblich
verhaut“ und der Geschenkeempfänger unfreiwillig in die
heimlichen Verhandlungen mit einbezogen wird.
Mitunter tauchen auch Missverständnisse über den Charakter des
Geschenks als solches auf. Dieses Jahr führte eine gewünschte
Bartlotion zu einer gewissen Erheiterung. Der zu Beschenkende
verfügt über ein eher spärliches Haupthaar, jedoch über einen
gesunden Bartwuchs. Spekulativ stand in der Rückfrage zum
Geschenk, ob es sich dabei um ein Haarwuchsmittel handele…?
Nun, nicht jeder kann beim unübersehbaren Angebot an
Pflegemitteln auf dem Laufenden sein.- Zudem kamen von
anderen Mitgliedern dieser Geschenkegruppe der Einwurf, dass
man bestimmte männliche Personen von diesen Dialogen
sozusagen
„aussperren“
sollte, um sie
nicht hinsichtlich
ihres eigenen
Outfits „auf Ideen
zu bringen“. - Der
nachhaltige
Hinweis, dass auf
diese Weise der
ökologische
Fußabdruck des
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Betreffenden verkleinert werden könnte, verfing nicht. Ebenso
wurde jedoch auch der freie Austausch von Meinungen und
Gedanken nicht eingeschränkt.
Selbstredend kommt da ein Berg von Geschenken zusammen, der
einen schon an der Sinnhaftigkeit dieser Unternehmung zweifeln
lässt. Jedoch wurde bisher der Vorschlag, innerhalb der Familie zu
Wichteln, abgeschmettert. Dieser wurde vorgetragen von den auf
Effizienz und Wirtschaftlichkeit getrimmten jungen Männern. Die
weibliche Mehrheit wehrte ihn dieses Jahr noch einmal
erfolgreich ab.
Nun zurück zum Weihnachtsessen. Traditionell gehört dazu das
Lebkuchenmousse. Die jüngste Tochter ist auf Desserts
spezialisiert und richtet das mittlerweile „aus dem Schlaf“ an.
Dieses Jahr kam noch eine gegrillte Eiskugel hinzu.
Der Hauptgang wird von mehreren Familienmitgliedern
gemeinschaftlich vorbereitet, wobei sich der Schwiegersohn als
guter Organisator in der Küche seit Jahren bewährt hat. Die
Schwiegertochter hingegen sorgt gerne für die Vorspeise: Salat
oder ein leckeres Süppchen.
Also, die Rollen sind weitgehend verteilt. Die Tischdeko wird von
der Kommunikationsdesignerin liebevoll und aufwendig erstellt.
Neuerdings wird in diesem Zusammenhang auf Nachhaltigkeit
Wert gelegt, d. h. sie ist wiederverwendbar.
Die konkreten Dinge des Lebens (Geschirr, Besteck, Gläser) fallen
in mein Hoheitsgebiet. Der Hausherr fühlt sich für die Getränke
verantwortlich, der auch für den Weihnachtsbaum zuständig ist.
So sind in Summa alle beschäftigt.
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Im Vorfeld heißt es
jedoch sich auf ein
Menü zu
verständigen. Es gibt
Regungen innerhalb
der Familie, die gerne
einfach einmal
Kartoffelsalat und
Würstchen an
Heiligabend essen
wollen. Auch dieses
Ansinnen wurde bisher vereitelt. So bleibt es dabei: Jeder darf
einen Menüvorschlag einreichen, über den dann per Mail in einer
eigens für diesen Zweck eingerichteten dropbox abgestimmt
werden darf. Dies regelt unsere „Frau Wirtin“ in der Familie.
Das Verfahren wurde dahingehend modifiziert, dass über
einzelne Teile des Menüs abgestimmt wird, nachdem vor einigen
Jahren das mittelhessische Katzenorakel ein Patt aus der Welt
schaffen musste. Was war passiert? Die Abstimmung über drei
komplette Menüfolgen war quasi ohne Entscheidung
ausgegangen. Nun musste irgendetwas passieren, damit eine
unparteiische Instanz quasi die Auswahl traf.
Fleischmäßig standen Rehkeule, Schweinefilet und
Hühnerfrikassee zur Auswahl . Die einzige unparteiische Person,
wenn man so will, ist mein haariger WG-Partner Mäuschen, unsere
Hauskatze. Sie ist frei von Interessen bezüglich des
Weihnachtsessens. Darum war sie geradezu dafür prädestiniert,
die Wahl zu treffen. Und ist es nicht fast archaisch ein Orakel zu
befragen?
Ich kaufte also drei Sorten hochwertiges Katzenfutter in der
jeweiligen zur Wahl stehenden Geschmacksrichtung. Wild und
Huhn waren kein Problem. Jedoch Schweinfleisch gibt es nicht als
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Katzenfutter. Als Kompromiss erwarb ich die Geschmacksnuance
Kalb. Wir suchten also drei Untertassen her, beschrifteten sie
jeweils mit Menü 1, 2 oder 3 und taten eine Kostprobe der
entsprechenden Fleischsorte darauf. Fehlte nur noch das Medium
zur Entscheidungsfindung. Als es vom abendlichen Freigang
wiederkam und entsprechend hungrig war, setzten wir es in der
Stube vor die Geschmacksproben. Die „Orakelkatze“ war von der
Situation leicht irritiert, die reiche Auswahl entzückte sie nahezu.
Und da sie den fleischlichen Genüssen nicht abhold ist, hat sie
natürlich alle Sorten probiert, sich genießerisch das Maul geleckt
um dann die Kalbsversion radikal bis auf den letzten Krümel zu
vernichten. Wenn das keine eindeutiges Votum war! So wurde die
unparteiische Entscheidung getroffen und der Familienfriede
blieb gewahrt.
Der ganze Vorgang wurde von der Tochter per Handy gefilmt, so
dass an der getroffenen Auswahl kein Zweifel herrschen konnte.
Später hat sie das Filmchen ins Internet gestellt, unterlegt mit
Mariah Careys „All I want for Christmas“ und per Mail an die
Familienmitglieder versandt.
Wenn wir von diesen vorweihnachtlichen Aktivitäten berichten,
gibt es unterschiedliche Reaktionen. Zunächst heißt es: Ooh, das
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ist aber viel Arbeit. Und das alles vor Weihnachten! Was gibt es
denn zu essen? Ich glaube, ich würde gerne bei euch mitessen…
Also unterm Strich muss gesagt werden: Viel Arbeit. Derjenige,
der die Organisation mit dem Internet hat, ist gut beschäftigt und
braucht etwas Kampfgeist, denn die Familienmitglieder nehmen
den Service gerne an und richten sich mitunter in der familiären
Hängematte ein: „Wann machst DU denn endlich….?“. Diesem
unbotmäßigen Ansinnen muss dann eben mit ein paar herzhaften
Worten begegnet werden. Denn Eigeninitiative ist in solch einem
Verfahren durchaus willkommen und Kommunikation eben alles.
Die gemeinsame Vorbereitung des Weihnachtessens bietet eine
gute Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen, vor
allem, weil wir uns alle so selten sehen. Nach diesem Warming up
kann der Heilige Abend in entspannter Atmosphäre miteinander
verbracht werden.
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Amtshandlungen
Taufen: Marie Birgit Krampe Lia Malu Richter
Matei Sandor
Widerspruch gegen die Veröffentlichung persönlicher Daten In diesem Gemeindebrief werden regelmäßig kirchliche Amtshandlungen von Gemeindegliedern sowie die Ehejubiläen veröffentlicht. Sofern Sie die Veröffentlichung Ihrer Daten nicht wünschen, können Sie Ihren Widerspruch schriftlich oder mündlich an unsere Kirchengemeinde richten. Bitte teilen Sie uns Ihren einmaligen oder dauerhaften Widerspruch rechtzeitig vor Erscheinen des nächsten Gemeindebriefes mit. Danke!
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Gemeindeveranstaltungen
Besuchsdienstkreis-Treffen
Ev. Gemeindehaus Klaswipper Nächster Termin: 11.12. um 17.00 Uhr Ansprechpartnerin: Gabriele Ruffler
02269/355
„Café Campanile“
Ev. Gemeindezentrum Kupferberg dienstags von 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr Ansprechpartner: Karin Stephanow
02267/5359
Flötenkreis
Ev. Gemeindehaus Klaswipper Jeweils donnertags um 20.15 Uhr Nächster Termin: nach Vereinbarung Ansprechpartnerin: Ute Spiller
02269/7567
Ev. Kontaktstunde GGS Kreuzberg
Jeden Mittwoch von 08.00 Uhr bis 08.45 Uhr Ansprechpartner: Rüdiger Hentze
02269/465
Ev. Frauenhilfe Kupferberg
Jeweils 14-tägig mittwochs um 15.00 Uhr Ev. Gemeindezentrum Kupferberg Ansprechpartnerinnen: Daniela Müllauer Helga Stenzel
02267/828606 02267/5533
Frauen 2000
Ev. Gemeindehaus Klaswipper Termine nach Absprache Ansprechpartnerin: Gabriele Ruffler
02269/355
Gemeindefrühstück
Ev. Gemeindehaus Klaswipper Jeden 3. Donnerstag im Monat ab 09.00 Uhr Kontakt und Anmeldung: Rüdiger Hentze
02269/465
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 39
Kirchlicher Unterricht
Ev. Gemeindehaus Klaswipper Katechumenengruppe: Jeweils Dienstag von 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr Ansprechpartner: Rüdiger Hentze
Konfirmandengruppe: Jeweils Dienstag von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr Ansprechpartner: Thomas Ruffler
02269/465
02269/355
Minigottesdienst der Ev. Kita Klaswipper
Jeweils freitags um 11.30 Uhr Ev. Kirche Klaswipper Termine: 15.12.; 26.1.;23.02. Ansprechpartner: Rüdiger Hentze
02269/465
„KONFITÜRE“ - Der Konfitreff
1x monatlich freitags von 17.00 Uhr - 18.30 Uhr Ev. Gemeindehaus Klaswipper Termine: 15. 12.; 26.01.; 23.02 Ansprechpartner: Rüdiger Hentze
02269/465
Mutter-Kind-Gruppe „Zwergen-Club“
mittwochs von 09.30 Uhr bis 11.00 Uhr Ev. Gemeindehaus Klaswipper Ansprechpartnerin: Stefanie Richter
02269/927385
Schulgottesdienste
GGS Kreuzberg: nach Absprache Ansprechpartner: Rüdiger Hentze
02269/465
Teamtreff
alle 6 Wochen mittwochs ab 18.00 Uhr Ev. Gemeindehaus Klaswipper Ansprechpartner: Rüdiger Hentze
02269/465
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Newsletter Etwa vier Mal im Jahr wollen wir Sie über aktuelle
Veranstaltungen und Themen informieren.
Wenn Sie den Newsletter ebenfalls erhalten
möchten, haben Sie verschiedene Möglichkeiten
zum Registrieren:
Im Eingang der Ev. Kirche in Klaswipper und im EGZ Kupferberg
liegen Listen aus. Auf unserer Internetseite finden Sie ein
Formular zum Registrieren.
Per Email an [email protected]
Ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest wünschen Ihnen
die Mitarbeitenden der Evangelischen Kirchengemeinde Klaswipper!
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Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten!
Ev. Kirche Klaswipper
Ev. Gemeindezentrum Kupferberg
Sonntag, 03. Dezember 1. Advent
11.00 Uhr Festgottesdienst 25 Jahre Ev. Kita Klaswipper
Sonntag, 10. Dezember 2. Advent
11.00 Uhr Gottesdienst
09.30 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 17. Dezember 3. Advent
11.00 Uhr Gottesdienst (T)
Sonntag, 24. Dezember 4. Advent/
Heiliger Abend
14.30 Uhr Krabbelgottesdienst 15.30 Uhr Familiengottesdienst 17.00 Uhr Predigtgottesdienst
15.30 Uhr Familiengottesdienst
Montag, 25. Dezember 1. Weihnachtstag
11.00 Uhr Gottesdienst (A)
Dienstag, 26. Dezember 2. Weihnachtstag
11.00 Uhr Gottesdienst (A)
Sonntag, 31. Dezember Altjahresabend
16.30 Uhr Gottesdienst (A) 15.00 Uhr Gottesdienst (A)
Sonntag, 07. Januar
11.00 Uhr Gottesdienst (A) 09.30 Uhr Gottesdienst (A)
Sonntag, 14. Januar
11.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 21. Januar
11.00 Uhr Gottesdienst (T) 09.30 Uhr Gottesdienst
Dienstag, 28. Janaur
11.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 04. Februar
11.00 Uhr Klaswipper (A) 09.30 Uhr Gottesdienst (A)
Sonntag, 11. Februar 11.00 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 18. Februar
11.00 Uhr Gottesdienst (T) 09.30 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 25. Febeuar
11.00 Uhr Gottesdienst
T=Taufgottesdienst A=Abendmahlsgottesdienst
Der Gemeindebrief Dezember*Januar*Februar 2017/18 Seite 42
Wir sind für Sie da!
Pfarrer und Vorsitzender des Presbyteriums: Thomas Ruffler, Klaswipper 37
02269 / 355 [email protected]
Pfarrerin Gabriele Ruffler
02269 / 355 [email protected]
Diakon: Rüdiger Hentze Klaswipper 12
02269 / 465 [email protected]
Stellvertretender Vorsitzender des Presbyteriums: Detlef Segler
02269 / 7672
Kirchmeisterin: Ursula Mürmann
02264 / 403554
Ev. Kindertagesstätte Klaswipper: Anja Hentze Klaswipper 39
02269 / 1214 [email protected]
Gemeindebüro: Susanne Jansen Klaswipper 37
02269 / 355 Fax 180618 [email protected]
Öffnungszeiten des Gemeindebüros: Dienstag 08.30 Uhr - 11.00 Uhr Donnerstag 15.00 Uhr - 18.00 Uhr Freitag 08.30 Uhr - 12.00 Uhr
02269 / 355
Diakonisches Werk des Kirchenkreises An der Agger Auf der Brück 46, 51645 Gummersbach
02261 / 7009-34 -35 -36
Ökumenischer Hospizdienst Wipperfürth/Kürten
02267/6809520 [email protected]
www.kirche-klaswipper.de
facebook.com/kirchengemeinde.klaswipper
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