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Curie_Meitner_Lamarr unteilbar Ein Theaterstück über Frauen, Technik und Forschung Eine Produktion von portraittheater www.portraittheater.net

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Ein Theaterstück über Frauen, Technik und Forschung

Eine Produktion von

portraittheater www.portraittheater.net

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Kurzbeschreibung

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Strahlung. Kernspaltung. Frequenzsprünge. Drei herausragende Pionierinnen stehen exemplarisch für die Errungenschaften von Frauen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich: Die zweifache Nobelpreisträgerin und Entdeckerin der Radioaktivität Marie Curie, die österreichische Atomphysikerin Lise Meitner und die österreichische Hollywood-Schauspielerin Hedy Lamarr mit der Entwicklung des Frequenzsprungverfahrens. So unterschiedlich sie auch in ihren Lebensentscheidungen waren, so unvermutet weisen ihre Biografien doch Parallelen auf. Ausschnitte aus ihrem Leben, Erfolge und Hindernisse verflechten sich in der 90-minütigen Produktion von portraittheater mit den Forschungsinhalten und der Leidenschaft für ihr Tun. Uraufführung „Curie_Meitner_Lamarr_unteilbar“: 24. Februar 2014, 20 Uhr, Theater Drachengasse, Bar & Co, Fleischmarkt 22, 1010 Wien Weitere Aufführungen: 25., 27., 28. Februar, 1. März 2014, jeweils 20 Uhr, Theater Drachengasse, 3. und 4. März 2014, 19 Uhr, Universität Wien, Fakultät für Physik, Lise Meitner-Hörsaal, Boltzmanngasse 5, 1090 Wien 14. und 19. März 2014, 19 Uhr, Technische Universität Wien, Margarete Schütte-Lihotzky-Hörsaal, Karlsplatz 13, 1040 Wien Eine Koproduktion von portraittheater und Theater Drachengasse Regie: Sandra Schüddekopf; Schauspiel: Anita Zieher Produktionsleitung, Text: Sandra Schüddekopf, Anita Zieher; Produktionsassistenz: Susanne Lässig; Kostüme: Elke Gattinger; Raumkonzept: Eva Schwenkel; Fotos: Reinhard Werner; Maske: Karin Bogner; Grafik: Gerda Decker; Pressebetreuung: art:phalanx Kooperationspartner: Technische Universität Wien, Universität Wien, borg3, FH St. Pölten, Abt. Frauenförderung und Gleichstellung Uni Wien; Gefördert durch: Bundesministerium für Verkehr Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie; Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung; ZIT - Die Technologieagentur der Stadt Wien GmbH

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Inhaltsverzeichnis

Kurzbeschreibung............................................................................................................... 2

Hintergrund.......................................................................................................................... 4

Projektidee........................................................................................................................... 5

Zielgruppen.........................................................................................................................10

Arbeitsschritte und Zeitplan ..............................................................................................11

Verwertbare Ergebnisse ....................................................................................................12

Umsetzung..........................................................................................................................13

Kooperationspartner und Veranstalter .............................................................................15

Spielorte und Aufführungszeitraum..................................................................................16

Literatur und Filme .............................................................................................................17

Der Verein portraittheater ..................................................................................................19

Projektleiterinnen ...............................................................................................................20

Anhang: Biografien ............................................................................................................26

Anhang: Vereinsprojekte portraittheater ..........................................................................30

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Hintergrund „Ich habe gelernt, dass der Weg des Fortschritts weder kurz noch unbeschwerlich ist.“ Marie Curie Frauen sind in Naturwissenschaft und Technik nach wie vor unterrepräsentiert. Was viele zur Annahme verleitet, dass Frauen a) eben nichts von Technik verstehen, b) sich nicht für Technik interessieren und c) sich nicht im Forschungs- und Technologiebereich durchsetzen können. Mangels präsenter Vorbilder übt dieser Bereich noch eine relativ geringe Attraktivität auf junge Mädchen und Frauen aus. In der öffentlichen Wahrnehmung könnte der Eindruck entstehen: Es gibt ja keine Frauen in der Technik! Tatsächlich gibt und gab es Frauen, die sich erfolgreich mit Technik, Naturwissenschaft und Forschung beschäftigen: teilweise aus Leidenschaft an der Forschung, teilweise aus dem Wunsch heraus, die Welt und das Alltagsleben zu verändern. Etwas entdecken, entwickeln, erforschen wollen – das liegt auch im Interesse der Frauen. Einige Frauen in der Geschichte haben durch ihre Forschungen und Entdeckungen wesentlich zum Fortschritt und zur Entwicklung von Technologien beigetragen. Die bekannteste Pionierin ist sicher Marie Sklodowska Curie. Weniger bekannt sind zwei aus Österreich stammende Frauen, die in ihren Lebensweisen nicht unterschiedlicher hätten sein können, auf ihre Weise jedoch ebenfalls bahnbrechende Arbeit geleistet haben: Lise Meitner und Hedy Lamarr. Auch wenn Bezeichnungen wie die „Hedy Lamarr Lectures“ und der „Lise Meitner Literaturpreis“ in kleinen Kreisen die Bekanntheit dieser zwei Frauen erhöht haben, wissen doch die meisten Menschen recht wenig über ihr Leben und Wirken. Naturwissenschaft und Technik sowie Menschen, die Wissenschaft betreiben oder Technologie entwickeln, sind zudem als Plot oder Protagonisten selten auf Theaterbühnen anzutreffen. Es stellen sich also mehrere Fragen: Wer waren diese Frauen? Woran haben sie gearbeitet? Woher kam ihr Interesse für Technik und Forschung? Was waren ihre wichtigsten Entdeckungen? Mit welchen Schwierigkeiten und Barrieren hatten sie zu kämpfen? Wie sind sie den Erwartungen, die an sie als Frau gestellt wurden, begegnet? Welche Erfolge und Niederlagen gab es in ihrem Leben? Wo gab es Parallelen und Gegensätzliches? Welche Bedeutung hat ihre Arbeit für die heutige Zeit? Welche Bedingungen haben Wissenschafterinnen heute? Inwiefern können diese Frauen Role Models sein? Wie lassen sich Forschung und Technologie auf der Bühne darstellen?

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Projektidee portraittheater hat sich bereits vier bedeutender Frauen der Vergangenheit angenommen, um deren Vermächtnis für die Gegenwart lebendig zu machen. Hannah Arendt, Simone de Beauvoir, Bertha von Suttner und George Sand wurden in kurzweiligen Porträts auf die Bühne gebracht. Allesamt waren sie Geisteswissenschafterinnen, die als Philosophinnen, Schriftstellerinnen und politische Aktivistinnen einen Beitrag zur Entwicklung der Gesellschaft geleistet haben. Naturwissenschaft und Technik von Frauen aus Wien Es ist naheliegend für portraittheater, sich nun Frauen zu widmen, die durch ihre technischen und naturwissenschaftlichen Tätigkeiten zur Veränderung der Welt beigetragen haben. Darüber hinaus wollen wir speziell Frauen aus Österreich, die eine bedeutende Entdeckung im technischen bzw. wissenschaftlichen Bereich gemacht haben, in der Öffentlichkeit vorstellen. Dabei haben wir eine Auswahl getroffen, im Mittelpunkt des neuen Stücks stehen drei Frauen: Die zweifache Nobelpreisträgerin für Physik und Chemie Marie Curie, die österreichische Atomphysikerin Lise Meitner und die ebenfalls aus Österreich stammende Hollywood-Schauspielerin Hedy Lamarr mit der Entwicklung des Frequenzsprungverfahrens. Warum Curie, Meitner und Lamarr? Jede Frau für sich, bietet Stoff genug, um daraus ein Theaterprojekt zu entwickeln. Es spricht jedoch vieles dafür, diese drei hervorragenden Frauen in den Mittelpunkt eines Projekts zu stellen. Porträtiert man nur eine Frau, so könnte ihr beruflicher Werdegang als individuelles Phänomen verstanden werden. Zeigt man jedoch mehrere Frauen, so werden strukturelle Bedingungen von Frauen in Wissenschaft und Technologieentwicklung in Vergangenheit und Gegenwart sichtbar. Marie Curie ist vermutlich dem Großteil der Zielgruppe bekannt. Im „Package“ mit ihr werden auch die anderen, weniger bekannten, dafür aus Österreich stammenden Frauen vorgestellt. Erstmals werden damit innerhalb eines Stückes von portraittheater mehrere Frauen näher porträtiert und die Neugierde auf diese Frauen geweckt. So unterschiedlich sie auf den ersten Blick erscheinen, so unübersehbar sind auch die Gemeinsamkeiten. Alle drei haben im Bereich Technik und Naturwissenschaft eine revolutionäre Entdeckung oder Erfindung gemacht und die Erkenntnisse in den Bereichen Physik, Chemie, Atomwissenschaft und Nachrichtentechnik bereichert. Diese Erfindungen haben allesamt Weltbedeutung erlangt, wenngleich wie im Falle Hedy Lamarrs nicht in ihrer ursprünglichen Erfindung, sondern in einer anderen Verwendungsform, nämlich in Mobiltelefonen und Bluteooth-Technologie statt in der Torpedosteuerung. Jede von ihnen war oftmals „die erste Frau“: die erste Frau, die an der Sorbonne in Paris Physik abschloss, Professorin wurde und schließlich einen Nobelpreis bekam (Curie), die erste Frau, die in Deutschland eine Physikprofessur erhielt (Meitner) - und die erste Frau, die nackt in einem Kinofilm auftrat (Lamarr).

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Alle drei haben mit Männern zusammen gearbeitet, die zum Teil mehr Anerkennung für die gemeinsamen Leistungen erfahren haben als sie selbst. Sie haben ihr Heimatland (Polen, Österreich) verlassen und als Migrantinnen im Ausland gelebt und es dort zu beruflichem Erfolg gebracht. Sie hatten mit Vorurteilen zu kämpfen, die mit ihrem Geschlecht und ihrer Religion zu tun hatten. Sie waren Gegenstand von Skandalen und Anfeindungen, aus privaten Gründen (Curie), aus politischen Gründen (Meitner) sowie aus moralischen Gründen (Lamarr). Dennoch waren alle drei einzigartig. Sie unterschieden sich in ihrem Charakter, ihrer Lebens- und Liebesweise (Curie war einmal verheiratet und hatte danach eine Liebesaffäre, Meitner blieb ledig, Lamarr erlebte sechs Ehen). Die Art der Selbstinszenierung wich ebenso von einander ab wie die Inszenierung ihrer Erfindungen und Entdeckungen. Fachlich gab es zwischen Curie und Meitner Überschneidungen, z. B. einen direkten Briefwechsel, in dem Meitner sich um ein Praktikum bei Curie bewarb, was diese ablehnte. Das Bewusstsein für Frauenangelegenheiten sowie gesellschaftspolitisches Engagement war stark bis gar nicht vorhanden. Der Antrieb, sich der Forschung zu verschreiben und neues Wissen zu generieren, war bei Curie und Meitner neben der Neugier insbesondere der Wunsch, Geheimnisse der Natur zu entdecken, die noch nie zuvor entdeckt worden waren. Bei Lamarr war es hingegen das Anliegen, mit ihrer Erfindung zur Beendigung des Zweiten Weltkrieges beizutragen. Entgegen der Annahme, dass Frauen erst seit wenigen Jahren in den Bereich der Technik und Naturwissenschaft vorstoßen, zeigt die Geschichte, dass es hier immer wieder Einzelkämpferinnen gab, die sich mutig ihrer Leidenschaft widmeten oder aus unterschiedlichen Gründen innovativ wurden. Die Vielfalt der Frauen, die sich in Technik und Naturwissenschaft engagiert haben, ist ein sichtbares Zeichen für die Möglichkeiten, die dieser Bereich bietet. Dass es sich dabei nicht um „langweilige Materie“ handelt, sondern um spannende Beschäftigungsfelder, ist auch eine wichtige Botschaft für die Mädchen und Frauen von heute. Forschung und Technik als Theatergegenstand Wie bringt man Radioaktivität auf die Bühne? Wie werden Atome sichtbar? Wie lässt sich die Kernspaltung erzählen? Was ist das Besondere am Frequenzsprungverfahren? In dem Theaterstück werden wir nicht nur aus dem Leben der drei Frauen erzählen, sondern auch ihre wissenschaftlichen Forschungsgebiete bzw. die technischen Erklärungen dafür veranschaulichen. Kein leichtes Unterfangen, da es sich um hochkomplexe Materie handelt. Aus diesem Grund werden wir gemeinsam mit wissenschaftlichen BeraterInnen nach Möglichkeiten der Übersetzung suchen. Damit wird gewährleistet, dass die Inhalte nicht nur verständlich, sondern inhaltlich richtig wieder gegeben werden. Das Publikum wollen wir interaktiv damit konfrontieren. Die Präsenz von Naturwissenschaft und Technik auf einer Theaterbühne stellt etwas Besonderes dar. Das Bild, das viele Leute von Wissenschaft, Technik und den ausübenden Personen haben, ist häufig davon geprägt, dass es sich um „langweilige, unverständliche“ Materie handelt. Durch die lebendige Darstellung und Veranschaulichung in Form des Theaterstücks kann sich bei den ZuschauerInnen genau dieses Bild positiv wandeln. Das Stück kann dazu beitragen, das Image von Forschung und Entwicklung zu verbessern und so das Interesse an diesen Gebieten bei vielen Menschen zu erhöhen. Gerade der viel beklagte Mangel an Frauen und Mädchen im Technologiebereich liefert ein wichtiges Argument, um neue Formen der Kommunikation zu suchen, die ein positives Image dieser Bereiche bei den Zielgruppen fördern. Wenn Zuschauerinnen auf der Bühne historische Personen als Identifikationsfiguren wahrnehmen, die sich im Spannungsfeld von

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Wissenschaft, Technologie und Privatleben bewegen, kann dies ein realistisches, vielschichtiges Bild erzeugen helfen. Wie arbeitet portraittheater? Unsere Theaterporträts beruhen auf wissenschaftlich fundierten Recherchen über historische Persönlichkeiten. Wir bereiten das Wissen in Form eines Theaterstücks auf, künstlerisch und verständlich, das dem Publikum in rund 90 Minuten einen spannenden Einblick in das Leben und Wirken der porträtierten Persönlichkeiten verschafft. Das Publikum erhält einen authentischen und nachhaltigen Eindruck von historischen Persönlichkeiten und wird angeregt, sich mit diesen intensiver zu beschäftigen. Bei der Erarbeitung des Textes arbeiten wir mit Originalzitaten der Frauen sowie von ZeitgenossInnen. Darüber hinaus verfassen wir eigene Texte, die für das Verständnis und die Dramaturgie notwendig sind. Die Konzentration liegt bei den Figuren und den fachspezifischen Inhalten, dementsprechend reduziert gestalten wir Bühnenbild und Ausstattung. WissenschafterInnen der Gegenwart werden in die Erarbeitung des Stücks eingebunden sein. Das Publikum kann so sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart der Wissenschaft kennen lernen. Es soll die Faszination für Forschung, Technologie und Naturwissenschaften begreifen können, die ausschlaggebend für die lebenslange Begeisterung von Curie, Meitner und Lamarr war. Expertise zu Frauen im Forschungs- und Techologiebereich Der berufliche Hintergrund der Projektleiterin Anita Zieher liefert eine wichtige Voraussetzung für die Kombination von Naturwissenschaft, Technik und Theater: Neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin kann sie auf viele Jahre Erfahrung in der Beschäftigung mit Frauen im Forschungs- und Technologiebereich zurück blicken (siehe auch Lebenslauf „Projektleiterinnen“). Zu ihren Tätigkeiten gehörte beispielsweise, die Konzeption, Organisation und Moderation von FEMtech-Veranstaltungen sowie die Erarbeitung eines Theaterstücks mit Jugendlichen für die EU-Konferenz „Re-Searching Women“ zum Thema „Leaky Pipeline“ 2006. Bei verschiedenen Veranstaltungen im wissenschaftlichen oder technischen Bereich ist sie mit ihrer Gruppe „Theatre Works“ mit Improvisations-Performances aufgetreten, um die Veranstaltungsthemen lebendig zu veranschaulichen. Im Auftrag der AK Wien hat sie für die Berufsinformationsmesse L14 ein eigenes Theaterformat entwickelt, das sich mit geschlechtsuntypischer Berufswahl von Mädchen und Burschen beschäftigt. Diese langjährige Expertise garantiert ein Verständnis für die aktuelle Situation im Wissenschaftsbereich und für Themen rund um den Bereich Gender Mainstreaming. Sie kann dadurch auch auf Netzwerke in diesem Bereich zurück greifen. Unterscheidung zu vergleichbaren, ähnlichen Maßnahmen Durch die Verknüpfung von Wissenschaft und Technologie mit Kunst in dem Theaterstück werden diese Bereiche lebendig und sinnlich erfahrbar gemacht. Durch die Zusammenarbeit mit Universitäten und die Bewerbung des Stücks bei Schulen werden junge Frauen direkt angesprochen und durch die Aufführungen im Theater neue Zielgruppen für F & E interessiert. Erstmals wird ein Theaterstück über drei bedeutende Frauen aus diesem Bereich geschaffen. Durch Marie Curie wird die Aufmerksamkeit auf die weniger bekannten Wienerinnen Lise Meitner und Hedy Lamarr gelenkt. Deren Entdeckungen werden erstmals gemeinsam in ihrer Heimatstadt in der Öffentlichkeit sichtbar. Die Projektleiterinnen verfügen über eine Expertise im Bereich Theater und im Bereich Frauen in Wissenschaft und Forschung. Die Kooperationspartner Universität Wien und Technische Universität gewährleisten die fachliche Expertise und nutzerfreundliche Erklärung der Fachspezifika.

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Zwei berühmte Frauen aus Österreich Der Bezug zu Österreich ist in mehrfacher Hinsicht gegeben. Sowohl Lise Meitner als auch Hedy Lamarr sind in Wien geboren und aufgewachsen. Lise Meitner wuchs im 2. Wiener Gemeindebezirk als eines von 8 Kindern auf. Sie machte die Externistenmatura und beschloss Physik und Mathematik zu studieren. Sie war eine der ersten Absolventinnen der Universität Wien, sie hat hier bei Ludwig Boltzmann studiert und bei Franz Exner dissertiert. Sie arbeitete in dem Institut von Stefan Meyer mit, in dem sie sich bereits intensiv mit Radioaktivität und Kernphysik beschäftigte. 1907 übersiedelte sie nach Berlin, um bei Max Planck zu studieren und wurde die erste weibliche Assistentin an einer deutschen Universität, später die zweite Professorin. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam sie immer wieder zurück nach Wien und hielt hier Vorträge. Trotzdem kennen nur wenige Menschen in Österreich die berühmte Kernphysikerin. Hedy Lamarr, die damals noch Hedwig Kiesler hieß, wuchs im 19. Bezirk in Wien auf und ging hier zur Schule. In Wien machte sie ihre ersten Erfahrungen als Schauspielerin im Film und im Theater. Max Reinhardt nahm sie als Schauspielerin seiner Stücke auf und förderte sie. Zu einer ihrer ersten Rolle zählte die „Sisi“ in der gleichnamigen Operette im Theater an der Wien. Nach ihrem Film „Ekstase“ heiratete sie den Wiener Munitionsfabrikanten Fritz Mandl und gab während der Ehe die Schauspielerei auf. In ihrem Salon waren bekannte Persönlichkeiten aus dem Kulturbereich, wie Alma und Franz Werfel, Ödon von Horvath, aber auch Personen aus dem Militär zu Besuche, bis hin zu Benito Mussolini. Sie flieht vor ihrem Ehemann nach London, von wo aus sie ihre Karriere in Hollywood startet. Sie besucht zwar nie wieder Wien, jedoch ihr Sohn verstreut auf ihren Wunsch hin die Hälfte ihrer Asche im Wiener Wald. Hedy Lamarr ist erst in den letzten Jahren in Wien wieder präsenter geworden, seit ihre Erfindung, das Frequenzsprungverfahren, die Mobiltelefonie revolutioniert hat und die „Hedy Lamarra-Lectures“ ins Leben gerufen wurden. Dass diese beiden berühmten Frauen aus Österreich stammten, wissen nur wenige Menschen. Gerade für Mädchen und junge Frauen, können sie ein Vorbild sein für Mut, Neugier und Innovationsgeist.

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Ziele

Ziel ist es, mit dieser Produktion

- Frauen, die im Bereich Technik und Naturwissenschaft wichtige Entdeckungen und Entwicklungen gemacht haben wieder ins öffentliche Bewusstsein zu bringen und ihre Leistungen sichtbar zu machen,

- die Faszination für wissenschaftliche Forschung und Technik anhand dieser Frauen

zu veranschaulichen und begreifbar zu machen,

- wichtige Lebensstationen, Erfolge und Niederlagen dieser Frauen darzustellen und dadurch die Vielfalt weiblicher Lebensentwürfe zu dokumentieren,

- wissenschaftliche und technische Inhalte sowohl auf verständliche als auch auf

unterhaltsame Art aufzubereiten, zu präsentieren und zu verbreiten und damit neue Zielgruppen und eine größere Bevölkerungsgruppe anzusprechen,

- junge Mädchen und Frauen anzusprechen und ihnen Vorbilder aus dem technischen

und naturwissenschaftlichen Bereich zu präsentieren,

- historische Inhalte in Bezug zu gegenwärtigen Themen zu setzen, insbesondere die Herausforderungen von Frauen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich heute,

- durch die begleitende Öffentlichkeitsarbeit eine erhöhte Aufmerksamkeit in Medien

auf das Thema Frauen in Technik und Wissenschaft zu lenken,

- die Aufgeschlossenheit gegenüber Forschung und Technologieentwicklung zu fördern und zum Abbau von Technologieängsten beizutragen,

- die Leistungen insbesondere von zwei aus Wien stammenden Frauen besser im

öffentlichen Bewusstsein zu verankern und damit Wien als Geburtsstätte hervorragender WissenschafterInnen und TechnologieentwicklerInnen zu positionieren.

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Zielgruppen Die Aufbereitung zielt auf ein breites Publikum ab: Frauen und Männer in allen Bildungsschichten, Interessens- und Altersgruppen sollen damit angesprochen werden. Bei der Bewerbung der Veranstaltung werden deshalb unterschiedliche „Kanäle“ gewählt. Von klassischen Ankündigungen in Print- und Onlinemedien, Einladungen durch Kooperationspartner über E-Mail-Newsletter bis hin zu Facebook-Seiten reicht die Bandbreite der Kommunikationsmittel, um möglichst unterschiedliche Gruppen für die Veranstaltungen zu interessieren. Personen, die sich normalerweise nicht für Naturwissenschaft und Technik interessieren würden, können über die Kunst angesprochen werden. Ebenso können jene, die bislang wenig Interesse an Kulturveranstaltungen haben, auf diesem Wege an die Kunst heran geführt werden. So entsteht eine ideale Verknüpfung von Naturwissenschaft, Technik und Kunst, die neue Zielgruppen erschließt. Das Stück spricht insbesondere Personen an, die - sich mit außergewöhnlichen Frauen und Gender-Themen beschäftigen, - sich für Wissenschaft interessieren, - sich für Technologie und Naturwissenschaft interessieren, - Kulturangebote an außergewöhnlichen Spielorten wahrnehmen wollen, - sich für Geschichte und historische Persönlichkeiten interessieren, - in Bildungseinrichtungen, insbesondere in Schulen, Wissen vermitteln, - an Theater interessiert sind sowie - insbesondere SchülerInnen und Jugendliche. Aus diesem Grund soll das Theaterstück an unterschiedlichen Aufführungsorten außerhalb von Theatern (Universitäten, Schulen, Museen, etc.) gespielt werden. Insgesamt sollen damit in der ersten Spielserie im Frühjahr 2014 rund 1.500 BesucherInnen in Wien und anderen Veranstaltungsorten erreicht werden. In Folge der angeschlossenen Tournee in Österreich und Deutschland soll das Stück vor mindestens weiteren 1.500 Personen gespielt werden. Aufgrund bisheriger Erfahrungen (insbesondere mit dem Stück über die Österreicherin Bertha von Suttner) ist dies eine realistische Einschätzung. Durch die breite Ankündigung des Theaterstücks in Medien (Print- und Online, Hörfunk und Fernsehen, Plakate, Postkarten, Newsletter von Kooperationspartnern) bekommt das Thema Frauen in Forschung und Technologie eine erhöhte Aufmerksamkeit. Es wird eine Agentur mit der Betreuung von JournalistInnen beauftragt, um eine professionelle Bewerbung zu gewährleisten. Die Bandbreite der Ankündigungen in unterschiedlichen Medien von Tageszeitungen bis Monatszeitschriften, von allgemeinen bis hin zu technologienahen und frauenspezifischen Magazinen, von persönlichen Einladungen bis hin zu Mitglieder-Newslettern soll für eine möglichst breite Streuung sorgen.

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Arbeitsschritte und Zeitplan

- Literaturrecherche (Primär- und Sekundärliteratur) (abgeschlossen)

- Exzerpte der relevanten Textpassagen (abgeschlossen)

- Recherche zu wissenschaftlichen Entdeckungen (z. B. Radioaktivität, Kernspaltung,

Frequenzsprungverfahren) in Literatur (bis Dezember 2013)

- Beratung mit WissenschafterInnen und TechnikerInnen, Erarbeitung von Experimenten

für Videos (bis Februar 2014)

- Interviews mit WissenschafterInnen (bis Jänner 2014)

- Kontaktaufnahme und Vereinbarungen mit Kooperationspartnern und Veranstaltern (bis

März 2014)

- Tourneeorganisation (bis September 2014)

- Verhandlungen mit Sponsoren (bis Februar 2014)

- Subventionsansuchen beantragen und abwickeln (bis November 2014)

- Erarbeiten des Stücktexts aus Originalzitaten und Verfassen von Texten (bis Februar

2014)

- Inszenierung und Proben (Februar bis März 2014)

- Ton- und Videoaufnahmen (Erstellung von Drehbuch, Casting von drei Mädchen, Dreh,

Schnitt, Auswahl von Musik) (Dezember 2013 bis Februar 2014)

- Öffentlichkeitsarbeit (Drucksorten, Onlineankündigungen, Einladungen etc.) (Dezember

2013 bis November 2014)

- Pressearbeit (Dezember 2013 bis November 2014)

- Organisation von Kostümen und Requisiten, Bühnenbild (November 2013 bis März 2014)

- Spielstättenlogistik (November 2013 bis März 2014)

- Aufführungen (Februar und März 2014)

- Erstellung der Videodokumentation (April bis Juni 2014)

- Nachbearbeitung (April bis November 2014)

- Tournee in Österreich und anderen Ländern (März 2014 bis November 2014)

Der Projektzeitraum beginnt im November 2013 und endet im November 2014.

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Verwertbare Ergebnisse Langfristige Verbreitung durch Tournee

Die Produktion ist auf eine langfristige Verwertung angelegt. Nach der ersten Spielserie in Wien soll das Stück über die drei Frauen auch an anderen österreichischen Orten gezeigt werden. Weiters wird an der Vermarktung in Deutschland und der Schweiz gearbeitet. Dementsprechend erfolgt die Ausstattung der Produktion im Hinblick auf die Tourneetauglichkeit. Die Erfahrung mit bisherigen Stücken (wie z. B. über Bertha von Suttner und Simone de Beauvoir) zeigt, dass die Nachfrage über Jahre hinweg gegeben ist. Das Theaterstück über Bertha von Suttner haben wir seit 2009 bereits mehr als 40 Mal in Österreich gespielt und ist bereits bis 2014 schon gebucht. Mit bisherigen Veranstaltern werden wir ebenso in Verhandlungen über Aufführungen treten wie mit neu zu recherchierenden Veranstaltern. Diffusion durch niederschwellige Veranstaltungsangebote Die Unterschiedlichkeit der Veranstaltungsorte trägt dazu bei, das Stück in weite Bevölkerungsgruppen hinein zu tragen, die andernfalls möglicherweise kaum Zugang zu Theatern oder Wissenschaft hätten. Der Zugang über die künstlerische Schiene kann die Neugierde auf die wissenschaftlich und technisch tätigen Frauen wecken. Wie in der Vergangenheit werden wir auch bei dieser Produktion mit unterschiedlichen Veranstaltern und Auftraggebern (Städte, Gemeinden, Kulturvereine, Institutionen und Organisationen) zusammen arbeiten, die eine Aufführung in Bezirksmuseen, Büchereien, Gemeindesälen, Schulen und anderen Locations organisieren. Erwartbare Nachfrage zum 100. Geburtstag von Hedy Lamarr Im November 2014 jährt sich der Geburtstag von Hedy Lamarr zum 100. Mal. Aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass es eine Reihe von Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum geben wird, die sich mit ihr beschäftigen werden. Durch die Premiere im Februar 2014 kann das Stück rechtzeitig vor dem Jubiläum Veranstaltern als Programmpunkt angeboten werden.

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Umsetzung

Szenario Ein Hörsaal. Wir sehen eine Frau, die Gleichungen und Formeln auf eine Tafel schreibt. Wir hören den Beginn ihrer Antrittsvorlesung. Es ist Marie Curie. Sie wird sich später verwandeln, zu Lise Meitner und Hedy Lamarr. Die drei Figuren, dargestellt durch eine Schauspielerin, verweben wichtige Entwicklungen und Erlebnisse aus ihrem Leben mit Erkenntnissen aus ihrer Arbeit. Der Raum ihrer Arbeit, zu dem sie oft nur über Hintertüren Zutritt erlangten, wird zum Ort ihrer Lebensgeschichten. Dazu gehören das entstehende Interesse an Wissenschaft und Technik durch die Beziehung zum Vater, die Hinwendung zum Beruf, die große Leidenschaft für ihre Arbeit, die Schwierigkeiten, mit denen sie als Frau zu kämpfen hatten, insbesondere die Skandale, die es im Leben von allen gab und immer wieder das, woran sie ihr Leben lang gearbeitet haben. Dabei soll die Faszination von Naturwissenschaft und Technik ebenso spürbar werden wie die Hartnäckigkeit und Ausdauer im Verfolgen ihrer Lebensziele. Die Figuren erzählen nach einander aus ihrem Leben. Dabei erschaffen wir für jede der Figuren eine eigene Atmosphäre, ein eigenes Universum, das die strukturellen Prinzipien ihrer Arbeit zum strukturellen Prinzip ihrer Erzählung macht (z. B. bei Lise Meitner die Frage, wo die Energie her kommt bzw. das Beschießen eines Kerns mit Neutronen und wie dadurch große Mengen an Energie frei werden). Diese Atmosphären und strukturellen Prinzipien zeigen die Vielfalt in den Lebensentwürfen der Frauen auf. In Zwischensequenzen soll die wissenschaftliche Arbeit für die ZuschauerInnen auch sinnlich erfahrbar werden. Musik und Videos werden als zusätzliche Elemente genutzt. In mehreren Videos werden drei Mädchen Experimente zeigen, die die Entdeckungen der Frauen veranschaulichen und einen Bezug zur Gegenwart herstellen. Kostüme und Bühnenbild Es gibt ein Grundkostüm, das die Schauspielerin während der gesamten Vorstellung trägt. Dieses ist modern, nimmt jedoch historische Modezitate der jeweiligen Zeitepochen auf. Die Verwandlung der Figuren im Äußeren findet durch die Veränderung eines spezifischen Kleidungsteils statt. portraittheater legt bei der Gestaltung des Bühnenbilds wie auch bei den bisherigen Produktionen auf Einfachheit und Funktionalität Wert. Es werden nur Gegenstände und Bühnenbauten verwendet, die im Stück eine oder mehrere Funktionen erfüllen. Auf der Bühne befindet sich ein Labortisch, ein Messgerät, ein Stuhl, eine Tafel. Weitere Requisiten werden im Laufe der Inszenierungsarbeit ergänzt. Ein wichtiges Element stellt ein Beleuchtungskörper dar, der mit schillernden, grünen Strahlen für „Magic Moments“ sorgt. Die Begeisterung, die die Entdeckung des Radiums durch Marie Curie seinerzeit hervorgerufen hat, beruhte unter anderem auf dem grünen Leuchten dieses neuen Elements. In vielen Bereichen wurde dieses Leuchten als Showelement eingebaut (eine Tänzerin ließ sich beispielsweise ein Radium-beschichtetes Kostüm für Aufführungen in der Dunkelheit schneidern). Das Radium wurde als Zaubermittel mit Heilsversprechen vermarktet. Lichttechnik spielte auch bei Hollywood-Filmen, an denen Hedy Lamarr mitwirkte, eine entscheidende Rolle.

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Texte

Texte entnehmen wir der Primär- und Sekundärliteratur sowie Aussagen, Briefen und Kommentaren ihrer ZeitgenossInnen (siehe Literatur). Die Bandbreite der Texte reicht von persönlichen Aufzeichnungen bis hin zu theoretischen Auseinandersetzungen über Forschungsthematiken. Der Stücktext wird nach Abschluss der Recherchen erstellt und setzt sich aus Originalzitaten sowie eigens verfassten Texten zusammen. Der Text wird sowohl biographische Informationen als auch essayistische Aussagen enthalten.

Die Projektleiterinnen werden nach umfangreichen Recherchen eigene Texte verfassen, mit denen der aktuelle Bezug hergestellt und eine unterhaltsame und leicht verständliche Komponente in das Stück einfließen wird.

Mitwirkende (vorläufig) Produktion: portraittheater Projekteitung, Konzept: Sandra Schüddekopf, Anita Zieher Regie: Sandra Schüddekopf Schauspiel: Anita Zieher Text: Sandra Schüddekopf und Anita Zieher mit Originalzitaten von

Marie Curie, Lise Meitner, Hedy Lamarr und ZeitgenossInnen Idee: Anita Zieher Produktionsassistenz: Susanne Lässig Kostüme: Elke Gattinger Raumkonzept: Eva Schwenkel Ton- und Videoaufnahme: Rupert Derschmidt Musik: Elisabeth Lohninger et. al. Fotos: Reinhard Werner Make-Up: Karin Bogner Grafik: Gerda Decker Pressebetreuung: art:phalanx Wissenschaftliche Beratung: Technische Universität Wien, Universität Wien Koproduktionspartner: Theater Drachengasse Kooperationspartner: Technische Universität Wien, Universität Wien borg 3 –

Bundesoberstufenrealgymnasium, Landstraße, 1030 Wien (Klasse 7a und Josef Populorum) Abteilung Frauenförderung und Gleichstellung Universität Wien

Gefördert durch: Bundesministerium für Verkehr Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung ZIT - Die Technologieagentur der Stadt Wien GmbH

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Kooperationspartner und Veranstalter

Ein Ziel ist es, die Frauenfiguren dort auftreten zu lassen, wo sie „gewirkt“ haben: Wir suchen deshalb die Kooperation mit naturwissenschaftlichen und technischen Einrichtungen, um die Authentizität der Ausführungen zu erhöhen und die Faszination dieser Arbeitsstätten spürbar werden zu lassen. Insbesondere wird es eine Zusammenarbeit mit den Universitäten in Wien geben. Da Lise Meitner selbst an der Universität Wien studiert hat, liegt hier ein besonderer Reiz darin, sie an „ihrer“ Universität auftreten zu lassen. Sowohl Marie Curie als auch Lise Meitner haben Vorlesungen gehalten und damit ihr Wissen an Studierende weiter gegeben. Eine Theateraufführung in einem klassisch gestalteten Hörsaal mit aufsteigenden Sitzreihen wird die Authentizität der Vorstellung unterstützen. Deshalb wurde bereits eine Kooperation mit der Universität Wien/ Institut für Physik (Lise-Meitner-Hörsaal) und der Technischen Universität Wien fixiert. Die Kooperation besteht darüber hinaus auch in der wissenschaftlichen Beratung und der Entwicklung von „Hands on-Elementen“ zur Übersetzung von wissenschaftlichen und technischen Inhalten in für das Publikum begreifbare Erlebnisse. Univ.-Prof. Walter Kutschera (Universität Wien), Univ.-Prof. Dr. Walter Dr. Ehrlich Schupita, Univ.-Prof. Dr.in Hannelore Sexl und andere KollegInnen haben bereits ihre Unterstützung zugesagt. Als Kooperationspartner fungiert weiters die Abteilung Frauenförderung und Gleichstellung der Universität Wien. Mit weiteren Partnerinstitutionen und Firmen aus dem technisch-naturwissenschaftlichen Bereich sind wir im Gespräch. Es wird angestrebt beispielsweise in einem technischen Betrieb oder einem Labor Aufführungen durchzuführen. Darüber hinaus soll das Stück auch in klassischen Theatern und Kulturaufführungsstätten gezeigt werden. Wir werden das Stück insbesondere auch Schulen anbieten, entweder als Stück in der Schule oder in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern, sodass etwa mehrere Schulklassen zu einer Vorstellung in die Universität kommen. Mit einer Wiener Schule (borg 3 – Bundesoberstufenrealgymnasium Landstraße, Lehrer Josef Populorum) wird es eine Zusammenarbeit geben, bei der die SchülerInnen in einem Schulprojekt Gipsbüsten der drei Frauen erstellen und uns zur Verfügung stellen werden. In Folge soll das Stück – wie auch die bisherigen Produktionen – auf Tournee in Österreich und anderen Ländern gehen. Qualitätssicherung durch Zusammenarbeit mit WissenschafterInnen portraittheater arbeitet aus Gründen der Qualitätssicherung bei der Entwicklung eines Stoffes immer mit wissenschaftlichen BeraterInnen zusammen. Bei dem vorliegenden Projekten wird besonderer Wert darauf gelegt, durch diese Expertise zum einen die richtige historische Einordnung der Primärtexte zu gewährleisten, zum anderen die korrekte Widergabe wissenschaftlicher Erkenntnisse und Forschungsvorgänge und die richtige Vermittlung der Entdeckungen und Erfindungen von Curie, Meitner und Lamarr sicher zu stellen. Bei der Entwicklung von Hands-on Elementen für die Bühne wird insbesondere die Zusammenarbeit mit erfahren WissenschafterInnen der TU und des Science Centers gesucht.

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Spielorte und Aufführungszeitraum Premiere: 24. Februar 2014, 20 Uhr, Theater Drachengasse, Bar & Co, Wien Weitere Aufführungen: Theater Drachengasse, Bar & Co, Wien 25., 27., 28. Februar, 1. März 2014, jeweils 20 Uhr Universität Wien, Fakultät für Physik, Lise Meitner-Hörsaal, Boltzmanngasse 5, 1090 Wien 3. März 2014, 19 Uhr 4. März 2014, 19 Uhr Technische Universität Wien, Margarete Schütte-Lihotzky-Hörsaal, Karlsplatz 13, 1040 Wien 14. März 2014, 19 Uhr 19. März 2014, 19 Uhr

Weitere Aufführungen in Wien und eine Tournee sind in Vorbereitung. Damit sichern wir die Nachhaltigkeit der Produktion, indem sie sich nicht nur auf wenige Aufführungen beschränkt, sondern einen über Wien hinaus gehenden Bekanntheitsgrad erreicht. Die Erfahrung mit dem Stück „PEACE PLEASE! Ein Bertha von Suttner Journal“, zeigt, dass eine langfristige Verwertung einer Produktion dieser Art sehr gut möglich ist. Erste Termine konnten bereits fixiert werden:

27. März 2014, 20 Uhr, AKKU Kulturzentrum Steyr 28. März 2014, 10 Uhr, AKKU Kulturzentrum Steyr 18. November 2014, 19 Uhr, Bildungshaus St. Bernhard, Wiener Neustadt

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Literatur und Filme Primärliteratur

Marie Curie: Selbstbiographie. Nachdruck der ersten Auflage, B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig 1962

Hedy Lamarr: Ekstase und ich. Skandalöse Enthüllungen aus 6 Hollywood-Ehen Stephenson, Flensburg 1967

Lise Meitner: The status of women in the professions. In: Physics Today. 13, Nr. 8, 1960, S. 16–21.

Lise Meitner: Wege und Irrwege zur Kernenergie. In: Naturwissenschaftliche Rundschau. 16, 1963, S. 167–169.

Sekundärliteratur

Eve Curie: Madame Curie. William Heinemann Ltd, London Toronto 1947.

Jochen Förster, Anthony Loder: Hedy Darling. [Hollywood-Ikone, Technik-Pionierin, gefallener Stern. Das filmreife Leben der Hedy Lamarr erzählt von ihrem Sohn.] Ankerherz Verlag, Hollenstedt 2012.

Françoise Giroud: „Die Menschheit braucht auch Träumer“ Marie Curie. Econ & List Taschenbuchverlag, München 1999,

Barbara, Goldsmith, Marie Curie: Die erste Frau der Wissenschaft. München, Piper Verlag, 2010.

Charlotte Kerner: Lise, Atomphysikerin. Beltz, Weinheim 1998

Peter Körte: Hedy Lamarr. Die stumme Sirene. Edition Belleville, München 2000.

Peter Ksoll, Fritz Vögtle: Marie Curie. Rowohlt 1988

Jost Lemmerich (Hrsg.): Bande der Freundschaft: Lise Meitner - Elisabeth Schiemann; kommentierter Briefwechsel 1911 - 1947. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2010.

Susan Quinn: Marie Curie. Eine Biographie. Insel-Verlag, Frankfurt/M 1999.

Richard Rhodes: Hedy’s Folly. The Life and Breakthrough Inventions of Hedy Lamarr, the Most Beautiful Woman in the World. Doubleday, New York City 2011.

Richard von Schirach: Die Nacht der Physiker, Berenberg Verlag, Berlin 2012

Lore Sexl, Anne Hardy: Lise Meitner. Rowohlt, Reinbek 2002.

Ruth Lewin Sime: Lise Meitner. Ein Leben für die Physik. Insel, Frankfurt, Leipzig 2001.

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Dokumentarfilme „Calling Hedy Lamarr“ (Österreich/ Deutschland/ Großbritannien, 2004), Regie: Georg Misch „Lise Meitner – Die Mutter der Atombombe“ (Deutschland, 2012), Regie: Wolf von Truchsess, Andreas G. Wagner, ZDF „Marie Curie“ (Frankreich, 2011), Regie: Michel Vuillermet, ARTE F „Secrets of a Hollywood Star“ (Schweiz/ Deutschland/ Kanada 2005), Regie: Fosco Dubini, Donatello Dubini, Barbara Obermaier M.A. „Starke Frauen: Hedy Lamarr“ (Großbritannien, 2010), ORF III Spielfilme „Ekstase“ (Tschechoslowakei, 1933), Regie: Gustav Machatý

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Der Verein portraittheater

Der Verein portraittheater wurde am 4. September 2006 gegründet. Der Verein hat seinen Sitz in Wien. Die Gründerinnen des Vereins portraittheater sind Anita Zieher (Obfrau), Brigitte Pointner (Obfrau-Stellvertreterin) und Margarethe Deppe (Schriftführerin).

Porträts als Theaterstücke

portraittheater hat sich zum Ziel gesetzt, Personen, die durch ihr politisches, philosophisches, wissenschaftliches oder künstlerisches Wirken oder andere besondere Leistungen eine herausragende Rolle in der Gesellschaft erreicht haben, einem breiteren Publikum durch künstlerische Darstellung vorzustellen. Einen Schwerpunkt bildet die Porträtierung von herausragenden Frauen, um deren Wirkung oder Bedeutung in der Öffentlichkeit besser sichtbar zu machen. Der Verein strebt dabei die einfach verständliche Vermittlung von Wissen mittels kreativer Ausdrucksformen, insbesondere des Schauspiels, des Films und anderen Formen der darstellenden Kunst, an.

Projekte:

2012 „Wie soll ich meine Seele halten – Hommage an eine große Stimme zum 90. Geburtstag von Oskar Werner“ (Konzept: Brigitte Pointner, Rudi Hausmann)

2011, 2012 „George Sand trifft Frédéric Chopin“, (Konzept & Produktion: Brigitte Pointner, Anita Zieher)

2010, 2011 „Zu Gast bei Bertha von Suttner – Ein Erlebnistheater im Schloss Harmannsdorf“, im Rahmen des Viertelfestival Niederösterreich – Waldviertel 2010 (K & P: Brigitte Pointner, Anita Zieher)

2009, 2010 „PEACE PLEASE! – Ein Bertha von Suttner Journal“ (K & P: Brigitte

Pointner, Anita Zieher) 2008 – 2010 „peace acts“, Grundtvig-Lernpartnerschaft im Rahmen des EU-

Programms für lebenslanges Lernen, portraittheater mit Theatergruppen aus Italien, Ungarn und Österreich

2008, 2009, 2011 „sich entwerfen können. Ein Simone de Beauvoir Update“ (K & P: Brigitte Pointner, Anita Zieher)

2006, 2007 „Hannah. Verstehen. Ein Dialog mit Hannah Arendt“ (K & P: Brigitte

Pointner, Anita Zieher) www.portraittheater.net

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Projektleiterinnen

Mag.a Anita Zieher

Obfrau portraittheater, Schauspielerin

Homepage: www.anitazieher.at Geburtsort: Salzburg Hauptwohnsitz: Wien AUSBILDUNG Universität: Studienabschluss in Politikwissenschaft und Publizistik- und

Kommunikationswissenschaft, Salzburg Schauspiel: Diplomabschluss an der Schauspielschule Pygmalion, Wien Sprechtechnik Thomas Freudensprung, Ina Pope, Gerda Kamna Improvisation: Jacob Banigan, Herwig Greschonig, Erich Hofbauer, Keith Johnstone,

Jim Libby, Andrew Morrish, Michaela Obertscheider, Georg Schubert, Lee White, et. al.

Workshops u. a.: Theater der Unterdrückten bei Augusto Boal, Camera Acting bei Brigitta Waschnig, Stimmtraining bei Marie-Therese Escribano,

Publikationen: „Lebensbilder von Frauen in Forschung und Technologie“,

Interviews mit Geschäftsführerinnen und Managerinnen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich, 2008, fForte „Auf Frauen bauen – Architektur aus weiblicher Sicht“, 1999, Pustet Verlag, Salzburg Redaktionelle Bearbeitung von Publikationen von „FEMtech“

Weitere Erfahrungen: PR und Öffentlichkeitsarbeit, Moderationen, Kommunikationstrainerin

Konzeption, Organisation und Moderation von Veranstaltungen für FEMtech Verfassen von Studien und Artikeln über nachhaltige und umweltrelevante Themen im Auftrag der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) Mitarbeiterin der ÖGUT (1997 – 2002), wissenschaftliche Publikationen zum Thema Umweltmediation, Organisation von Konferenzen

Workshops an der Technischen Universität Wien (z. B. Gendersensibilisierung, Bilder von Frauen und Männern in der Wissenschaft)

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THEATERPROJEKTE (Auswahl) 2011, 2012 „George Sand trifft Frédéric Chopin“, mit Werner Lemberg (Klavier),

Konzept, Schauspiel 2010, 2011 „Zu Gast bei Bertha von Suttner – Ein Erlebnistheater im Schloss

Harmannsdorf“, Produktion, Konzept und Inszenierung, Schauspiel, portraittheater

Seit 2009 „Tech girl and social boy“, Auftragsarbeit für die AK Wien im Rahmen

der L14-Berufsinformationsmesse, Wien

2009 „Lieber gleich behandelt als später“, Auftragsarbeit für die Gleich-behandlungsanwaltschaft, Graz, Linz, Klagenfurt, Theatre Works

2009 bis 2014 „PEACE PLEASE! – Ein Bertha von Suttner Journal“, Regie und

Text, portraittheater, Harmannsdorf, Wien, Tournee

2008 – 2010 „peace acts“, portraittheater, Grundtvig-Lernpartnerschaft im Rahmen des EU-Programms für lebenslanges Lernen, mit Konfliktkultur sowie Theatergruppen aus Italien und Ungarn, Auftritte in Rom und Budapest

2008, 2009, 2011 „sich entwerfen können. Ein Simone de Beauvoir Update“,

portraittheater, Wien, Graz, Innsbruck, Linz, Salzburg, etc.

2006, 2007 „Hannah. Verstehen. Ein Dialog mit Hannah Arendt“, portraittheater, Wien, Graz, Salzburg, Steyr, etc.

2006 Konzept, Text, Regie für ein Theaterprojekt mit Jugendlichen bei der EU-Konferenz „Re-searching Women in Science and Technology“

2003, 2005 „Austria Reloaded - eine futuristische Reise in die österreichische

Befindlichkeit", 2008 Wiederaufnahme als „Planet Austria“ 2003 bis 2006 "Lametta Lasziv", Soloprogramm nach dem gleichnamigen Roman von

Joseph von Westphalen, Wien und Salzburg 2002 "Josefine, die Sängerin", Soloprogramm nach F. Kafka, Wien 1999 – 2002 Engagements am Theater Pygmalion, u. a. in. “Der Besuch der alten

Dame” (F. Dürrenmatt); "Anatol" (A. Schnitzler); “Gespenster” (H. Ibsen); „Drei Schwestern” (A.Tschechow)

Engagements Theater Drachengasse, KosmosTheater, TAG – Theater an

der Gumpendorfer Straße, Theater am Alsergrund, Theater Spielraum, TheaterCenterForum, Gruam, Kulisse, ORF-RadioKulturhaus, Tschauner Bühne, Bezirksmuseen, Schulen (Wien); AKKU Kulturzentrum (Steyr), ARGE Kultur (Salzburg), Jägermayrhof, Posthof (Linz); KUF Stadtsaal (Vöcklabruck), Theatercafe Hinundwider (Graz); Humorfestival Velden; Bühne im Hof (St. Pölten); et. al. Schlachthof (München); Aadorf, Burgdorf, Thun (Schweiz); et. al.

Auftritte in Film und TV, u. a.: „Hot Spott“ (ServusTV, 2010), „Die Frischlinge“ (ORF,

2005), „Die dritte Minute“ (Spielfilm, 2004)

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KABARETT & IMPROVISATIONSTHEATER 2012, 2013 „Wer weiß was? SPEZIAL“, Improkabarett von Zieher & Leeb in der

Tschauner Bühne mit Gerold Rudle, Gregor Seberg, Gery Seidl, Herbert Steinböck, Gerald Votava

2010 bis 2013 „Wer weiß was?“, Improkabarett von Zieher & Leeb (mit Maria

Magdalena Leeb), Coach: Helmut Köpping 2007 – 2010 „Immer anders“, Kabarett von Anita Zieher & Maria Magdalena Leeb,

Wien (u. a. Gewinnerinnen des Freistädter Frischling 2009, 2. Platz beim Grazer Kleinkunstvogel-Wettbewerb 2007)

seit 2005 Improvisationstheater-Auftritte und Workshops mit Theatre Works

(z. B. für TU Wien, Universität Wien, Bundesministerien, FEMtech, Gender AG im Haus der Forschung, Joanneum Research, AK, Industriellenvereinigung, Siemens, VÖEST)

seit 2003 Schauspielerin in Improtheater-Shows („Sport vor Ort“, „Improkrimi

ERWISCHT“, etc.), 1. Platz für innovative Improperformance des TAG 2007, Vizemeisterin bei den Österreichischen Theatersportmeisterschaften, Impro-Workshops

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Mag. Sandra Schüddekopf Regisseurin Geburtsort: Hannover Hauptwohnsitz: Wien AUSBILDUNG 1990/ 91 Austauschschülerin in den USA Kalifornien. Universität: Theaterwissenschaften und Nordamerikastudien (Schwerpunkt Literatur, Film und Kulturtheorie) an der Freien Universität Berlin. Abschluss: Magister Fremdsprachen: Englisch und Französisch REGIEASSISTENZ 2001 bis 2005 Regieassistentin am Burgtheater Wien, u. a. bei Martin Kusej, René

Pollesch und Nicolas Stemann. 1994 bis 2001 Mitarbeiterin im Leitungsteam des „Theaterdocks“ in Berlin Moabit,

erste Inszenierungen, Präsentation von neuer Dramatik in Form von szenischen Lesungsreihen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

REGIE Seit 2005 freie Regisseurin

Schwerpunkt: neue Dramatik und Romanadaptionen, die Mitarbeit an diversen Autorenprojekten, sowie die Erforschung des Epischen als vielfältiger Theaterform und immer wieder die Arbeit mit Musik. Dabei interessieren sie Grenzüberschreitungen zwischen verschiedenen Medien, Formaten und Genres, sowie der Umgang mit Räumen (Site spezifische Arbeiten) und die Arbeit mit Biographien. Seit 2008 entwickelt sie für uniT Graz Projekte mit Laien aller Altersgruppen und arbeitet dort derzeit an der Entwicklung eines Theaterformats, in dem die ZuschauerInnen gemeinsam ein großes Drama neu erzählen. Mitarbeiterin des Kunstlabor Graz und des Vereins für dramatische Kunst DIE SCHWIMMERINNEN Wien.

INSZENIERUNGEN (Auswahl): 2013: Werkstattinszenierung „Mücken sind Kernobst“ von Fiston Mwanza

Theater am Lend, eine Koproduktion von uniT + szene instrumental, Premiere: November 2013 “Blickwechsel“ - ein Projekt von Kunstlabor Graz mit SeniorInnen, jungen Frauen aus der Lernbox und StudentInnen, Ausstellung + theatrale Präsentation Caritas SeniorInnen + Pflegewohnhaus Graz - St. Peter / Theater am Lend Juni 2013

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“Visualising the Invisible“ - eine Intervention des Kunstlabors Graz Sense of Place Oerol Theater Festival Terschelling / Holland Juni 2013 Retzhofer Dramapreisverleihung Regie + künstlerische Leitung (mit Edith Draxl), Retzhof bei Leibnitz Mai 2013

2012: „Messias – alles soll verwandelt sein!“ Szenisches Konzert für Kinder

nach Georg Friedrich Händel mit einem Text von Natascha Gangl „Samurai / Futuresong“ von Dea Loher Theater Drachengasse „Auf den Henker lauschen“ nach einem Text von J. P. Schrag, Szenische Lesung an diversen Orten in Wien 2011: „Manhattan Blues“ von Christoph Braendle, Hof in der Wiener

Bäckerstr. 1. Wiener Freilufttheater im Winter

„Erschießt Sie!“ Werkstattpräsentation der Finanzkrisenoper nach einer soziologischen Studie der Summer School der Soziologie Wien; Libretto: Sandra Schüddekopf und Katrin Schurich, Komposition: Bartolo Musil.

2010: „Alraune“ Ein Projekt des Erfolgstheaters, Garage X, Wien 2009: Diverse Einrichtungen szenischer Lesungen

Teilnahme an Operare 09 Plattform für neues Musiktheater der zeitgenössischen Oper Berlin.

Einrichtung von „Larva“ von Natascha Gangl, Staatstheater Mainz, „Text trifft Regie“ Regiepreis der Staatstheater Mainz

„Die große Nacht“ Das Weihnachtsoratorium für Kinder, Minoritensaal Graz / Konzerthaus Wien

2007: „Sauerstoff“ von Iwan Wyrypajew, freies Theaterprojekt,

Transporterbar Wien.

„Das Wetter vor 15 Jahren“ von Wolf Haas, Romanadaption und Regie Koproduktion mit der Kunstuni Graz, Schauspielhaus Graz

„Die Schneekönigin“ von H.C. Andersen, Fassung und Regie, Schauspielhaus Wien

2006: „Sputnik Sweetheart“ von Haruki Murakami, Fassung und Einrichtung

einer szenischen Lesung im Kasino des Burgtheaters.

„Effi Briest“ von Theodor Fontane. Fassung und Regie im Vestibül des Burgtheaters, mit Alexandra Henkel und Dietmar König, Übernahme ins Akademietheater 01/07

2005: „Fliegen im Gesicht“ von Ulrike Syha bei Drama X – das

Vierundzwanzigstundenwerk im Kabelwerk Wien

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„So, Kuchen jetzt!“ von John Birke und „Immer verschwinden“ von Jörg Albrecht, Koordination und Regie bei der Autorenwerkstatt der Burg

„Wenn möglich bitte wenden“ von Christopher Kloeble beim Dramatikerwochenende der Münchner Kammerspiele.

2004: „Schutt“ von Dennis Kelly im Vestibül des Burgtheaters, mit Alexandra

Henkel und Raphael von Bargen 2002: „Wiener Schnitzel mit Folgen“ nach Ödön von Horvaths „36 Stunden“,

szenische Lesung mit Gesang und Tanz, Kasino des Burgtheaters im Rahmen der Spieltriebe mit Sabine Haupt, Barbara Petritsch, Michele Cuciuffo, Florentin Groll, Dietmar König, Martin Schwab, Paul Wolff-Plottegg.

1999: „Die Schlange“ nach einem Roman von Vladimir Sorokin, Regie und

Textfassung, eine Produktion der FU-Studiobühne im Theaterdock.

STUDIERENDENARBEIT / AUSBILDUNG / AUTORiNNENBETREUUNG: 2012 „Forever Young“ ein Generationenübergreifendes Art Lab Projekt

Theater am Lend / Graz 2011 „Kleine Schule des Widerstandes“ ein Art Lab Projekt mit Studierenden

/ Graz / Theater am Lend 2010 „Das letzte Abenteuer“ ein ArtLab Projekt mit Studierenden / Graz /

Theater am Lend 2010 „Wer ist Christine“, ein Schulprojekt nach Arthur Schnitzlers „Liebelei“

für die Wiener Festwochen Seit 2008 Arbeit für uniT als Regisseurin, um AutorInnen durch praktische

Erprobung ihrer Texte in ihrem Schreibprozess zu fördern. Lehrgang für szenisches Schreiben im Retzhof. / Betreuung von AutorInnen des Lehrgangs sowie künstlerische Leitung des Retzhofer Literaturpreises 2011

1999 Seminar an der FU Berlin über neue Dramatik aus Osteuropa mit einer

Exkursion nach St. Petersburg

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Anhang: Biografien

Marie Curie 1867 7. November: Marie Curie wird als Marya Sklodowska als Tochter eines Mathematik-

und Physiklehrers in Warschau geboren. Die Familie nennt sie „Mania“. 1883 Sie schließt das Lyzeum mit Auszeichnung ab. Trotz des Verbots unter dem

russischen Regime lernt und liest sie heimlich auf Polnisch. Durch Fehlinvestitionen verliert die Familie fast das gesamte Vermögen.

1883 nimmt sie eine Stelle als Erzieherin an, um ihrer älteren Schwester das Medizinstudium in Paris zu finanzieren. Sie liest mit Arbeiterfrauen ehrenamtlich und heimlich an der polnisch-national orientierten "Freien Universität" in Warschau Literatur in polnischer Sprache.

1885 übernimmt sie eine Stelle als Hauslehrerin auf dem Land in Szczuki bei der Familie Żorawski. An ihren freien Abenden liest sie Bücher über Physik, Soziologie, Anatomie und Physiologie, um ihre Neigungen auszuloten und sich auf das Studium vorzubereiten. Mit Unterstützung der ältesten Tochter gibt sie Bauernkindern Unterricht im Lesen und Schreiben. Der älteste Sohn der Familie und sie verlieben sich ineinander, doch die Heiratspläne scheitern am Widerstand von Kazimierz' Familie. 1889 wechselt sie deshalb zu einer neuen Familie an die Ostsee.

1891 Sie folgt ihrer Schwester nach Frankreich, die sie nun ihrerseits finanziell unterstützt. ab 1891 Studium der Mathematik und Physik an der Pariser Sorbonne. 1893/94 macht als erste Frau an der Sorbonne einen Abschluss. In der Abschlussprüfung für

Physik belegt sie den ersten Platz, in der mathematischen Abschlussprüfung wird sie Zweitbeste. Sie wird Doktorandin des Physikprofessors Antoine Henri Becquerel.

1895 25. Juli: Heirat mit dem Physiker Pierre Curie (geb. 1859). Sie arbeiten gemeinsam in einem improvisierten Labor unter schwierigen Bedingungen.

ab 1896 Curie ist überzeugt, dass die von Becquerel im gleichen Jahr entdeckte Strahlung des Elements Uranium sich auch bei anderen Elementen nachweisen lässt. Gemeinsam mit ihrem Mann beschäftigt sich Curie mit dem Mineral Pechblende. Sie isoliert zwei bisher unbekannte Elemente, Radium und Polonium, deren Strahlung sie "radioaktiv" nennen wird. Marie Curie tauft das Element Polonium nach ihrer Heimat.

1897 Geburt ihrer Tochter Irène (die 1935 gemeinsam mit ihrem Ehemann Frédéric Joliot-Curie den Nobelpreis für Chemie erhält).

1898 Marie Curie entdeckt die Radioaktivität des Elements Thorium. 1900 Sie unterrichtet Physik an der École Normale Supérieure für Mädchen in Sèvres. 1903 Juni: Promotion in Physik. Im Dezember erhalten die Curies gemeinsam mit

Becquerel den Nobelpreis für Physik "für die Entwicklung und Pionierleistung auf dem Gebiet der spontanen Radioaktivität und der Strahlungsphänomene". Marie ist die erste Frau, die den Nobelpreis erhält, allerdings erst nachdem ihr Mann interveniert hatte, dass auch sie den Preis bekommen soll.

1904 Geburt ihrer Tochter Ève. Veröffentlichung ihrer Dissertation "Untersuchungen über die radioaktiven Substanzen".

1906 19. April: Ihr Ehemann kommt bei einem Unfall mit einem Pferdefuhrwerk ums Leben. Sie führt die Vorlesungen ihres Mannes an der Pariser Universität weiter. Damit ist Curie die erste Frau, die an der Sorbonne lehrt. Bei ihrer Antrittsvorlesung am 5. November ist der Hörsaal überfüllt.

1908 Sie erhält die ordentliche Professur für Physik an der Sorbonne. 1911 Als sich Marie Curie um einen Sitz in der Académie des sciences bewarb und im

selben Jahr ihr Verhältnis mit Paul Langevin bekannt wurde, erschienen in der Boulevardpresse Artikel, in denen sie persönlich angegriffen wurde. Eine öffentliche Kampagne gegen sie beginnt. Sie wird nicht in die Akademie aufgenommen.

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1911 Im Dezember wird Marie Curie wird für die Isolierung des Elements Radium mit dem

Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet. 1914 Sie wird Leiterin des Radium-Instituts an der Pariser Universität. 1914-1918 Gemeinsam mit ihrer Tochter Irène entwickelt sie im Ersten Weltkrieg eine mobile

Röntgenstation. Curie arbeitet selbst an der Front mit diesen Röntgenwagen, der die Untersuchung verletzter Soldaten vor Ort ermöglicht.

1918-1927 Forschungstätigkeit mit ihrer Tochter am Radium-Institut in Paris. Unter Curies Leitung entwickelt sich das Institut zu einem Zentrum der Nuklearphysik. Curie hält Vorlesungen in Brasilien, Spanien, Belgien und der Tschechoslowakei.

1921 In Begleitung ihrer beiden Töchter bereist Curie die USA. Der Präsident der Vereinigten Staaten, Warren G. Harding (1865-1923), überreicht ihr als symbolische Anerkennung ihrer Forschungen ein Gramm Radium, dessen Kauf durch die Spenden amerikanischer Frauen finanziert wurde.

ab 1922 ist Curie Mitglied der Akademie für Medizin. Sie stellt chemische Untersuchungen radioaktiver Substanzen an und sucht nach deren medizinischen Nutzungsmöglichkeiten.

1934 4. Juli: Marie Curie stirbt in Sancellemoz (Savoyen) an Leukämie, einer Folge ihrer hochdosierten und langjährigen Kontakte mit radioaktiven Elementen.

Oberstes Prinzip: sich nicht unterkriegen lassen, nicht von den Menschen und nicht von den

Ereignissen. Marie Curie

Lise Meitner

1878 17. November: Lise Meitner wird als Tochter des Rechtsanwalts Philipp Meitner und seiner Frau Hedwig in Wien geboren. Aufgrund eines Fehlers wird ihr Geburtsdatum als 7. November fest gehalten. Obwohl beide Elternteile aus jüdischen Familien stammen, lassen sie ihre Kinder protestantisch taufen.

1901 legt sie eine externe Matura ab. Zeitgleich schließt sie ihr Lehrerexamen für Französisch ab.

1901-1906 Studium der Mathematik, Physik und Philosophie an der Universität Wien. 1906 Meitner promoviert über die Wärmeleitung inhomogener Körper. Sie ist die zweite

Frau, die eine Promotion ablegen. 1907 Erste Publikationen über Alpha- und Beta-Strahlen. Um sich in der Radiophysik

fortzubilden, wechselt sie nach Berlin, wo sie Vorlesungen bei Max Planck hört, obwohl sich in Preußen Frauen erst zwei Jahre später offiziell immatrikulieren dürfen. Ihre experimentelle Arbeit setzt sie mit Otto Hahn im chemischen Institut fort. Als Frau wird ihr jedoch der Zugang zu den wichtigen Arbeitsräumen untersagt. Sie gelangt nur über einen Hintereingang ins Gebäude.

1909 Meitner und Hahn entdecken zusammen den radioaktiven Rückstoß bei der Aussendung von Alpha-Strahlen. Sie trägt ihre Entdeckung vor der Physikalischen Gesellschaft vor.

1912 Weitere Zusammenarbeit mit Hahn am neugegründeten Institut für Chemie der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in Berlin. Meitner muss ihre Tätigkeit als Gast unbezahlt ausüben.

1912 bekommt sie als erste Frau eine Stelle als Assistentin bei Planck an der Universität. 1913 wird sie als wissenschaftliches Mitglied im Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie

aufgenommen. 1915 Während des Ersten Weltkriegs ist sie Röntgenschwester in einem Frontlazarett. 1917 setzt sie ihre Zusammenarbeit mit Hahn fort.

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1918 Zusammen mit Hahn entdeckt sie das Element Nr. 91 (Protactinium). Übernahme der

Leitung der radiophysikalischen Abteilung am Kaiser-Wilhelm-Institut. Sie widmet sich besonders der Untersuchung von Alpha-, Beta- und Gamma-Strahlung und den damit verbundenen Kernprozessen, die sie international bekannt macht.

1922 Als erste Frau kann sich Meitner in Physik habilitieren. 1925 Meitner beweist, dass die Gamma-Strahlung immer nach der Emission von Alpha-

und Beta-Strahlung vom Tochterkern ausgesandt wird. 1926 Meitner wird außerordentliche Professorin in Berlin. 1933 Nach der Machtübernahme der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei

(NSDAP) wird ihr die Lehrerlaubnis entzogen. 1934 Meitner, Hahn und Fritz Straßmann (1902-1980) beginnen mit ihren

Forschungen zu Transuraniumelementen. 1938 Juli: Als österreichische Staatsbürgerin ist sie nach dem "Anschluss" Österreichs von

den Nürnberger Rassengesetzen betroffen. Sie flieht über Holland nach Schweden, wo sie eine bescheidene Anstellung am Nobel-Institut für Physik findet. Dezember: Hahn und Straßmann entdecken die Kernspaltung von Uran und Thorium, wozu Meitner durch briefliche Anregungen maßgeblich beigetragen hat.

1939 Meitner und ihr Neffe, der Physiker Otto Robert Frisch liefern die erste theoretische Deutung der Kernspaltung.

1945 Nach dem Abwurf der Atombomben in Hiroshima und Nagasaki wird Meitner als „Mutter der Atombombe“ beschimpft. Für die Entdeckung der Kernspaltung erhält Hahn allein nachträglich (für 1944) den Nobelpreis für Chemie. Lise Meitner geht leer aus.

1946 Sie hält Gastvorlesungen an der Katholischen Universität in Washington und wird von der amerikanischen Presse zur "Frau des Jahres" gewählt.

1947 Forschungsprofessur an der Technischen Hochschule von Stockholm. 1955 Meitner erhält den Otto-Hahn-Preis. 1959 Sie wird mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. 1960 Emeritierung und Übersiedlung nach Cambridge (Großbritannien). 1964 Letzter Besuch in Berlin. Teilnahme an einem physikalischen Kolloquium der

Physikalischen Gesellschaft der DDR. 1966 Meitner, Hahn und Straßmann erhalten den Enrico-Fermi-Preis der

Atomenergiekommission der USA. 1968 Am 27. Oktober: Lise Meitner stirbt in Cambridge.

Das Leben muss nicht leicht sein, wenn es nur inhaltsreich ist. Lise Meitner

Hedy Lamarr

1914 Am 9. November wird in Wien Hedwig Eva Maria Kiesler geboren. Ihr Vater Emil Kiesler war Bankdirektor, die Mutter Gertrud, geb. Lichtwitz, Konzertpianistin. Beide Elternteile waren Juden. Zunächst wohnen sie im 2. Bezirk, dann im 19. Bezirk in Wien.

1930 Sie schleicht sich heimlich von der Schule, um bei einer Filmfirma zu arbeiten. Nachdem sie die Schule abgebrochen hat, spielt sie erstmals eine kleine Rolle im Film „Geld auf der Straße“. Schon in ihrem dritten Film „Man braucht kein Geld“ mit Heinz Rühmann und Hans Moser hat sie eine Hauptrolle.

1932 Der tschechoslowakisch-österreichische Film „Symphonie der Liebe“ („Ekstase“) ist aufgrund einer Nacktszene ein Skandal. Noch mehr als diese Szene sorgt für Aufsehen, das in einer Liebesszene ihr sexuell erregtes Gesicht während eines Orgasmus zu sehen ist.

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1933 heiratet sie den reichen Wiener Industriellen Fritz Mandl, der ihr das Filmen verbietet.

Er verlangt anlässlich der Hochzeit von ihr, dass sie vom jüdischen zum katholischen Glauben übertritt. Am gemeinsamen Wohnsitz, Schloss Schwarzenau in Niederösterreich, verkehrt Prominenz wie Ödön von Horváth oder das Ehepaar Franz und Alma Werfel. Mandl war Waffenfabrikant, der unter anderem auch mit dem nationalsozialistischen Deutschland und dem faschistischen Italien Geschäfte machte. Bei Geschäftsbesprechungen über Waffen ist sie eine stumme, aber aufmerksame Zuhörerin. Sie flieht vor ihm 1937 nach Paris, und von dort nach London. Sie heiratet insgesamt sechs Mal (Fritz Mandl, Gene Markey, Sir John Loder, Teddy Stauffer, W. Howard Lee, Lewis J. Boles), daneben hat sie zahlreiche Affären. Drei Kinder gehen aus diesen Verbindungen hervor.

1937 wird sie in London von Louis B. Mayer entdeckt und für MGM unter Vertrag genommen. Er gibt ihr den Künstlernamen Hedy Lamarr (als Referenz an den Stummfilmstar Barbara La Marr). MGM vermarktet sie als „schönste Frau der Welt“.

1938 schafft sie durch die Mitwirkung in dem Streifen „Algiers“ an der Seite von Charles Boyer eine Sensation. Praktisch über Nacht kopiert jede Schauspielerin ihre Mittelscheitel-Frisur, brünett wird zur Modefarbe der späten Dreißigerjahre, des Tragen eines Hutes (und anderer Kopfbedeckungen) wird zu ihrem Markenzeichen.

1942 Hedy Lamarr, die sich als Gegnerin des Nationalsozialismus im Zweiten Weltkrieg auf die Seite der Alliierten stellt, entwickelt eine patentierte Funkfernsteuerung für Torpedos. Zu der Erfindung kommt es durch die Zusammenarbeit mit dem Komponisten George Antheil, der eines seiner Werke für 16 mechanische Klaviere (Pianolas) synchronisieren wollte. Mittels identischer Lochkarten in Sender und Empfänger wurden gleichzeitige Frequenzwechsel möglich. Mit Unterstützung eines Professors für Elektrotechnik am California Institute of Technology bereiten sie das Patent zur Anmeldung vor, am 11. August 1942 wird es vom Patentamt bewilligt. Das Patent wird jedoch vom US-Militär nicht umgesetzt. Der gleichzeitige Frequenzwechsel („frequency-hopping“) wird erst in der heutigen Kommunikationstechnik angewendet, zum Beispiel bei Bluetooth-Verbindungen oder mit der GSM-Technik.

1949 ihr größter kommerzieller Erfolg ist der Film „Samson und Delilah“, bei dem Cecil B. DeMille Regie führte.

1958 dreht sie ihren letzten Film. 1965 wird sie in Los Angeles wegen Ladendiebstahls angezeigt. 1991 wird sie in Florida

wegen des gleichen Delikts in Haft genommen. Durch ihren freiwilligen Verzicht auf Verteidigung und der Einwilligung zu einem Jahr Bewährungszeit wird auf eine Anklage verzichtet.

1967 erscheint ihre Autobiographie „Ecstasy and Me“ 1997 verleiht ihr die Electronic Frontier Foundation den EFF Pioneer Award in Würdigung

ihrer und Antheils Erfindung. 2000 Am 19. Januar stirbt sie in Altamonte Springs, Florida. Der Tag der Erfinder wird ihr zu

Ehren an ihrem Geburtstag am 9. November gefeiert.

„Jedes Mädchen kann glamourös sein. Du musst nur still stehen und dumm schauen.“

Hedy Lamarr

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Anhang: Vereinsprojekte portraittheater

2012 “Wie soll ich meine Seele halten” Hommage an eine große Stimme zum 90. Geburtstag von Oskar Werner

Premiere: 14. Oktober 2012, Galerie Am Lieglweg, Neulengbach Gattung: Literarisch-szenische Collage mit Musik Konzeption: Rudi Hausmann, Brigitte Pointner Inszenierung: Brigitte Pointner Rezitation: Rudi Hausmann Texte: Originalzitate von Oskar Werner und ZeitgenossInnen, Lieblingstexte u. a. von Kästner, Rilke, Schiller, Shakespeare, Musik: u. a. von Satie, Gustav, Aufführungen: 4 BesucherInnen: 220 Förderung: Bezirksvertretung Mariahilf – MA 7 2011, 2012: „George Sand trifft Frédéric Chopin“ Premiere: 27. September 2011, Theater Drachengasse Wien Gattung: Sprechtheater mit Musik Konzeption: Anita Zieher Regie: Brigitte Pointner Schauspiel: Anita Zieher Piano: Werner Lemberg Musik: Frederik Chopin, diverse Stücke Texte: Originalzitate von George Sand und ZeitgenossInnen Fotos: Armin Bardel Videomitschnitt: Lisa Kortschak Öffentlichkeitsarbeit: Julia Sobieszek Aufführungen: 20 BesucherInnen: ca. 1000 Weitere Veranstalter: AKKU Kulturzentrum Steyr, theaterObjekt, Hallein, Kulturforum

Frankenmarkt, Theater Drachengasse Auftragsarbeit, keine Förderung 2008 – 2010: „peace acts - Grundtvig-Lernpartnerschaft im Rahmen des EU-

Programms für lebenslanges Lernen“ Inhalt: "Peace Acts aims to build a network for the exchange of

knowledge about peace plays in different theatre techniques and productions. The objective of "Peace Acts" is to initiate a reflection process on ideas of peace plays and to develop plays about famous peace activists like Bertha von Suttner and others.”

PartnerInnen: Kooperationsprojekt mit Theatergruppen aus Italien (KLESIDRA Associazione Culturale), Ungarn (Central European Improvisation Theatre Concord Association) und Österreich (Verein Konfliktkultur)

Aktivitäten: Theaterworkshops in Wien, Rom und Budapest Performances als Bertha von Suttner in Rom und Budapest

Förderung: Europäische Kommission, GD Bildung und Kultur, Programm für Lebenslanges Lernen Nationalagentur für Lebenslanges Lernen - Österreich

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2010, 2011: „Zu Gast bei Bertha von Suttner – Ein Erlebnistheater im Schloss

Harmannsdorf“ im Rahmen des Viertelfestival Niederösterreich – Waldviertel 2010

Uraufführung: Juni 2010, Schloss Harmannsdorf Wiederaufnahme: Juni 2011, Schloss Harmannsdorf Gattung: Stationentheater Kooperationspartner: Internationaler Bertha von Suttner Verein Inszenierung, Prod.: Brigitte Pointner, Anita Zieher Regie: Brigitte Pointner Bertha von Suttner: Anita Zieher Artur Gundaccar: Werner Landsgesell Alfred Nobel: Peter Strauß Journalist: Udo Bachmair (Ö1) Sophie Gräfin Kinsky: Vera Fettner Kathi Buchinger: Maria Magdalena Leeb Gesangsmeisterin: Barbara Willensdorfer Koch: Roman Steger, Genussschule Video: Lisa Kortschak Öffentlichkeitsarbeit: Julia Sobieszek Texte: Originalzitate der historischen Persönlichkeiten sowie Improvisationen und Texte von Brigitte Pointner und Anita Zieher Aufführungen: 14 BesucherInnen: ca. 620 Förderungen: 2010: Viertelfestival Niederösterreich – Waldviertel 2010

(Land Niederösterreich, bmukk), AKNÖ 2011: Land Niederösterreich, AKNÖ

2009: „PEACE PLEASE! Ein Bertha von Suttner Journal“ Uraufführung: 28. August 2009, Schloss Harmannsdorf Wien-Premiere: 16. September 2009, ORF-RadioKulturhaus Gattung: Sprechstück mit Musik Produktion, Konzept: portraittheater (Brigitte Pointner, Anita Zieher) Inszenierung: Brigitte Pointner Schauspiel: Anita Zieher Interviewer: Udo Bachmair (ehemals Ö1) Musik: Elisabeth Lohninger Wiss. Beratung: MAS Petra Unger, Dr. Irene Nawrocka Bühnenbau: Dieter Gebetsberger, Werkstattinsel Video: Lisa Kortschak Visuals/Videoschnitt: Claudia Auer Ton-Aufnahme: Martin Laumann, X audio soundbakery Fotos: Armin Bardel Make-Up Fotos: Claudia Steiner Grafik: Gerda Decker Texte: Originalzitate von Bertha von Suttner sowie Texte von Brigitte Pointner

und Anita Zieher Aufführungszeitraum: 2009, 2010, 2011, 2012, 2013 Aufführungen: ca. 40 BesucherInnen: ca. 2200 Kooperationspartner: Internationaler Bertha von Suttner Verein Veranstalter: AK-Bildungshaus Jägermayrhof, Linz

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Akku-Kulturzentrum, Steyr ARGEkultur, Salzburg Frauenbüro Burgenland, Eisenstadt und Bad Tatzmannsdorf Frauenforum Salzkammergut, Ebensee Grüne Bildungswerkstatt, Salzburg Gruppe O2 Rossstall, Lambach Kulturhaus Wagram, St. Pölten Kultursaal, Gänserndorf Optimum, Matzen ORF-RadioKulturhaus, Wien Rasmushof, Kitzbühel Schloss Harmannsdorf, Burgschleinitz-Kühnring Theater Drachengasse, Wien theaterObjekt, Hallein Theater Westliches Weinviertel, Guntersdorf et. al.

Förderungen: MA 7 – Kulturabteilung der Stadt Wien, Wissenschafts- und

Forschungsförderung Bundeskanzleramt Österreich - Bundesministerin für Frauen und Öffentlichen Dienst Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Sektion VI – Kunstangelegenheiten Europäische Kommission, GD Bildung und Kultur, Programm für Lebenslanges Lernen (im Rahmen von Peace Acts) Nationalagentur für Lebenslanges Lernen - Österreich (im Rahmen von Peace Acts)

2008: „sich entwerfen können – Ein Simone de Beauvoir Update“ Vorpremiere: 8. Jänner 2008, Wien Uraufführung: Februar 2008, Wien Wiederaufnahme: 2011 Produktion, Konzept: portraittheater (Brigitte Pointner, Anita Zieher) Inszenierung: Brigitte Pointner Schauspiel: Anita Zieher Violoncello: Margarethe Deppe Bühnenbau: Cynthia Schwertsik, Red White Tonaufnahme: Martin Laumann, xaudio | soundbakery SprecherInnen: Helmut Schuster, Anita Zieher Zeichnungen: Maria Magdalena Leeb Make-Up: Claudia Steiner Foto: Armin Bardel Musik: Margarethe Deppe, Eigenkompositionen (Violoncello); Ausschnitte:

von Luttenberger & Klug und Christina Stürmer Texte/Zitatauswahl: Brigitte Pointner, Anita Zieher; Zitate (bearbeitet) aus

Schriften von Simone de Beauvoir und anderen sowie aus Interviews mit John Gerassi und Alice Schwarzer (Alice Schwarzer: „Simone de Beauvoir. Rebellin und Wegbereiterin“ (Kiepenheuer & Witsch)

Aufführungen: 17 BesucherInnen: ca. 1600 Veranstalter: AK-Bildungshaus Jägermayrhof, Linz

AKKU-Kulturzentrum, Steyr

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ARGEkultur, Salzburg Frauenbüro Burgenland, Technologiezentrum Neutal Frauenbüro Steiermark, FH Joanneum Frauenforum Salzkammergut, Ebensee Frauenplattform Mank Grüne Frauen Purkersdorf – Gablitz, Gablitz KosmosTheater, Wien objektTheater, Hallein Renner Institut, Innsbruck Renner-Institut, Wien WUK Kulturhaus, Wien

Förderung: MA 57 – Magistratsabteilung der Stadt Wien für Frauenangelegenheiten

2006: „Hannah.Verstehen. Ein Dialog mit Hannah Arendt“

Uraufführung: 14. Oktober 2006, Graz Produktion, Konzept: portraittheater (Brigitte Pointner, Anita Zieher) Regie: Brigitte Pointner Schauspiel: Anita Zieher Klangdesign: Margarethe Deppe Texte: Anita Zieher, Brigitte Pointner

sowie Originalzitate von Hannah Arendt (Piper Verlag/ Mohrbooks) Wiss. Beratung: Univ.-Prof. in DDr.in Michaela Strasser Kostüm: Sigrid Mostofi-Stemberger Bühnenbau: Gerhard Bayer Tonaufnahme: Martin Vetters Fotos: Armin Bardel Grafik: Gerda Decker Aufführungen: 11 BesucherInnen: ca. 750 Veranstalter: AKKU Kulturzentrum, Steyr

ARGEkultur, Salzburg Atelier Wolf, Grödig Grüne Akademie, Graz KosmosTheater, Wien Kulturverein Transdanubien, Wien Otto-Mauer-Zentrum, Wien Volkshochschule Hietzing, Wien

Förderung: MA 7 – Magistratsabteilung der Stadt Wien, Wissenschaft: MA 57 – Magistratsabteilung der Stadt Wien für Frauenangelegenheiten