Neue Zeitung - Ausgabe Oldenburg KW14

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Wachstumsschub: Branchen Kunststoff und Ernährung legen richtig zu Seite 2 Die Diskussion um „E10“ Wie verhalten sich Autofahrer in der Region? Seite 3 Schnecken- Schreck Helfen Bier und andere Mittelchen? Seite 9 Oldenburger Frühling Bürgerreporter auf Fototour durch die Huntestadt Seite 11 Neue Zeitung zum Wochenende KW 14 . Samstag, 09. April 2011 3. Jahrgang - Ausgabe 14 / Oldenburg Lassen Sie sich bei einem Kaffee oder einem Glas Sekt auf den Frühling einstimmen! Mit „ewig Vorgestrigem“ Werbung gegen Rechts Junge Image-Film-Agentur bringt Werbespot gegen Rechts in die Kinos Von NZ-Redakteur Albert Rohloff 0 44 1 / 770 506 22 OLDENBURG. Der Zuschau- er riecht förmlich den Muff aus vorgestrigen Zeiten. Die Leinwand zeigt einen versteinerten alten Mann auf einem Sessel, wie man ihn auch auf Sperrmüllhal- den nur noch selten sieht. Und der zieht so richtig vom Leder. Er spricht entsetzt von grö- lenden Gitarristen und jun- gen Leuten in zerrissenen Klamotten. „Wenn das so weitergeht - geht Deutsch- land vor die Hunde!“ Ein Zerrbild wettert gegen das andere. Dann die Auflösung des Spots für die Zielgruppe: „Rock gegen Rechts!“ lautet die Botschaft, „Am 30. April um 19 Uhr auf dem Markt- platz in Oldenburg!“ Die Botschaft findet diese Zielgruppe seit kurzem in den Kinos von Oldenburg. Produziert wurde sie von einer Oldenburger Agentur mit Namen „Schwarzseher“, dessen Inhaber Amon Thein für extravagante Standpunk- te bekannt ist und bekannt sein will. Seit vier Jahren produziert er mit seiner klei- nen Firma Kurzfilme und produziert ab und zu einen Werbespot, wenn er inhalt- lich dahinter steht. Bei der Werbung von „Rock gegen Rechts“ stand er dahinter. „Wir haben lange gesucht, bis wir schließlich eine geeignete Location in Wil- deshausen gefunden haben“, erinnert er sich an die Pro- duktion. „Dann aber haben wir das mit dem Schauspie- ler Peter Kleineheinsmann an einem Tag abgedreht.“ Wohl- gemerkt: Peter Kleineheins- mann steht absolut nicht in dem Verdacht, Ähnlichkeiten mit der von ihm dargestell- ten Person zu haben. Amon Thein ist radikal ohne zu polarisieren. Seine Sichtweise von der Gesell- schaft in und von der er lebt, trägt er heiter, gelassen aber bestimmt vor. Für seine Art zu denken und zu handeln hat er eine Nische gefunden. Bereits mit 16 Jahren hat er Cartoons gezeichnet, nach der Schu- le schrieb er erst Kurge- schichten, dann die Drehbü- cher dazu und produzierte schließlich die Filme. Für sei- nen Streifen „Nachtwächter“ erhielt die „Nordmedia-För- derung“ Niedersachsens.„Ich erzähle gerne Geschichten“, erklärt er sein Tun, und der Kurzfilm ist sein Medium. Er ist nicht auf der Suche nach einem „Durchbruch“, nach dem Karriereschub. Das wür- de ihn vermutlich zu stark binden. „Ich möchte jederzeit in der Lage sein, etwas ganz Neues anzufangen.“ Um dazu in der Lage zu sein, dreht er Imagefilme und Werbespots wie den für das Konzert „Rock gegen Rechts“, das die Jugend des Deutschen Gewerkschafts- bundes veranstaltet. Peter Kleineheinsmann (l.) erhält von Amon Thein letzte Instruktionen Foto: Franke OLDENBURG. Die Wirt- schaftsförderung der Stadt Oldenburg lädt am Mitt- woch, 13. April zum „2. Offenen Treffen Kreativ- wirtschaft“ ein. Die Veran- staltung findet im quAR- Tier, Bleichstraße 10 ab 18 Uhr statt. Neben Musik und einem Imbiss gibt es die Möglichkeit für individuelle Gespräche und Netzwerk- arbeit. Außerdem geben die Verantwortlichen Kurzinfos zum Stand von „cre8 olden- burg“ und weiteren Projek- ten der Oldenburger Kreativ- wirtschaft. OLDENBURG. Spuren von Jod-131 haben Wissen- schaftler des Instituts für Physik der Universität in der Oldenburger Luft am Stand- ort Wechloy nachgewiesen. „Eine Gesundheitsgefahr ist auszuschließen“, so der Oldenburger Physiker Dr. Heinz Helmers: Die gemes- senen Jod-Werte seien min- destens 1.000 Mal niedriger als die typische Konzentrati- on natürlicher Radioaktivität in der Luft. „Mit großer Wahrscheinlich- keit“, so Helmers, stamme das Jod aus den zerstörten Atomreaktoren in Fukushi- ma (Japan). Im Messzeit- raum zwischen dem 29. und 30. März betrug die mittlere Konzentration 2,2 Milli- becquerel pro Kubikmeter Luft (2,2 mBq/m3). Nied- riger waren die Werte in darauffolgenden Messzeit- räumen. Gemessen wurden 0,85 mBq/m3, 0,70 mBq/m3, 0,43 mBq/m3 und zuletzt 0,96 mBq/m3 (Messzeitraum 02.04.11 – 03.04.11). Das Absinken der Werte ist unter anderem damit zu begrün- den, dass Jod durch Regen aus der Luft gewaschen wurde („Washout“). „Wir erwarten nicht, dass die Werte nennenswert ansteigen“, sagt Helmers, der gemeinsam mit seinem Kollegen Hans-Jochen Pade die Messungen fortführen wird. Die Ergebnisse werden auf den Webseiten der Uni- versität veröffentlicht. Treffen im quARTier Jodwerte leicht erhöht

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Die Wochenzeitung zum Wochenende

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Wachstumsschub:Branchen Kunststoff und Ernährunglegen richtig zu Seite 2

Die Diskussion um „E10“ Wie verhalten sich Autofahrer in der Region? Seite 3

Schnecken- SchreckHelfen Bier und andereMittelchen? Seite 9

Oldenburger FrühlingBürgerreporter auf Fototourdurch die Huntestadt Seite 11

Neue Zeitungzum Wochenende

KW 14 . Samstag, 09. April 2011 3. Jahrgang - Ausgabe 14 / Oldenburg

Lassen Sie sich bei einem Kaffee oder einem Glas Sekt auf den

Frühling einstimmen!

Mit „ewig Vorgestrigem“ Werbung gegen RechtsJunge Image-Film-Agentur bringt Werbespot gegen Rechts in die KinosVon NZ-RedakteurAlbert Rohloff

0 44 1 / 770 506 22

OLDENBURG. Der Zuschau-er riecht förmlich den Muff aus vorgestrigen Zeiten. Die Leinwand zeigt einen versteinerten alten Mann auf einem Sessel, wie man ihn auch auf Sperrmüllhal-den nur noch selten sieht. Und der zieht so richtig vom Leder.

Er spricht entsetzt von grö-lenden Gitarristen und jun-gen Leuten in zerrissenen Klamotten. „Wenn das so weitergeht - geht Deutsch-land vor die Hunde!“ Ein Zerrbild wettert gegen das andere. Dann die Auflösung des Spots für die Zielgruppe:

„Rock gegen Rechts!“ lautet die Botschaft, „Am 30. April um 19 Uhr auf dem Markt-platz in Oldenburg!“ Die Botschaft findet diese Zielgruppe seit kurzem in den Kinos von Oldenburg. Produziert wurde sie von einer Oldenburger Agentur mit Namen „Schwarzseher“, dessen Inhaber Amon Thein für extravagante Standpunk-te bekannt ist und bekannt sein will. Seit vier Jahren produziert er mit seiner klei-nen Firma Kurzfilme und produziert ab und zu einen Werbespot, wenn er inhalt-lich dahinter steht. Bei der Werbung von „Rock gegen Rechts“ stand er dahinter.„Wir haben lange gesucht, bis wir schließlich eine geeignete Location in Wil-

deshausen gefunden haben“, erinnert er sich an die Pro-duktion. „Dann aber haben wir das mit dem Schauspie-ler Peter Kleineheinsmann an einem Tag abgedreht.“ Wohl-gemerkt: Peter Kleineheins-mann steht absolut nicht in dem Verdacht, Ähnlichkeiten mit der von ihm dargestell-ten Person zu haben.Amon Thein ist radikal ohne zu polarisieren. Seine Sichtweise von der Gesell-schaft in und von der er lebt, trägt er heiter, gelassen aber bestimmt vor.

Für seine Art zu denken und zu handeln hat er eine Nische gefunden. Bereits mit 16 Jahren hat er Cartoons gezeichnet, nach der Schu-le schrieb er erst Kurge-

schichten, dann die Drehbü-cher dazu und produzierte schließlich die Filme. Für sei-nen Streifen „Nachtwächter“ erhielt die „Nordmedia-För-derung“ Niedersachsens.„Ich erzähle gerne Geschichten“, erklärt er sein Tun, und der Kurzfilm ist sein Medium. Er ist nicht auf der Suche nach einem „Durchbruch“, nach dem Karriereschub. Das wür-de ihn vermutlich zu stark binden. „Ich möchte jederzeit in der Lage sein, etwas ganz Neues anzufangen.“

Um dazu in der Lage zu sein, dreht er Imagefilme und Werbespots wie den für das Konzert „Rock gegen Rechts“, das die Jugend des Deutschen Gewerkschafts-bundes veranstaltet.

Peter Kleineheinsmann (l.) erhält von Amon Thein letzte Instruktionen Foto: Franke

OLDENBURG. Die Wirt-schaftsförderung der Stadt Oldenburg lädt am Mitt-woch, 13. April zum „2. Offenen Treffen Kreativ-wirtschaft“ ein. Die Veran-staltung findet im quAR-Tier, Bleichstraße 10 ab 18 Uhr statt. Neben Musik und einem Imbiss gibt es die Möglichkeit für individuelle Gespräche und Netzwerk-arbeit. Außerdem geben die Verantwortlichen Kurzinfos zum Stand von „cre8 olden-burg“ und weiteren Projek-ten der Oldenburger Kreativ-wirtschaft.

OLDENBURG. Spuren von Jod-131 haben Wissen-schaftler des Instituts für Physik der Universität in der Oldenburger Luft am Stand-ort Wechloy nachgewiesen. „Eine Gesundheitsgefahr ist auszuschließen“, so der Oldenburger Physiker Dr. Heinz Helmers: Die gemes-senen Jod-Werte seien min-destens 1.000 Mal niedriger als die typische Konzentrati-on natürlicher Radioaktivität in der Luft. „Mit großer Wahrscheinlich-keit“, so Helmers, stamme das Jod aus den zerstörten Atomreaktoren in Fukushi-ma (Japan). Im Messzeit-raum zwischen dem 29. und 30. März betrug die mittlere Konzentration 2,2 Milli-becquerel pro Kubikmeter Luft (2,2 mBq/m3). Nied-riger waren die Werte in darauffolgenden Messzeit-räumen. Gemessen wurden 0,85 mBq/m3, 0,70 mBq/m3, 0,43 mBq/m3 und zuletzt 0,96 mBq/m3 (Messzeitraum 02.04.11 – 03.04.11). Das Absinken der Werte ist unter anderem damit zu begrün-den, dass Jod durch Regen aus der Luft gewaschen wurde („Washout“). „Wir erwarten nicht, dass die Werte nennenswert ansteigen“, sagt Helmers, der gemeinsam mit seinem Kollegen Hans-Jochen Pade die Messungen fortführen wird. Die Ergebnisse werden auf den Webseiten der Uni-versität veröffentlicht.

Treffen im quARTier

Jodwerte leicht erhöht

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Mit Farben Patienten und Besucher erfreuenSchüler stellen bis zum 1. Juni Bilder im Klinik-Café ausOLDENBURG. Seit kurzem verschönern 18 große, far-benfrohe Bilder das Klinik-Café im Klinikum Oldenburg. Elf Schüler der neunten. und zehnten Klassen der Haupt- und Realschule Osternburg haben sich mit dem The-ma „Landschaften zwi-schen real und abstrakt“ und experimentellen Techniken beschäftigt. Die Besucher des Cafés können die Ausstel-lung bis zum 1. Juli bewun-dern.

Die Kunstwerke sind in Rot- und Blautönen gemalt sowie in bunten Mischtönen. „Mit unseren farbenfrohen und leuchtenden Bildern möchten wir Patienten und Besucher nicht nur auf den Frühling einstimmen, sondern ihnen vor allem im Café des Kli-nikums einen Raum geben, ihre positiven Gefühle wieder zu entdecken – durch das ‚Eintauchen‘ in die Far-benwelt der Bilder“, erklärt Rosemarie von der Heide, Leiterin des Schulprojektes.

„Die farbenfreudigen Bil-der wirken sehr lebendig und aufmunternd. Zudem finde ich es toll, wenn sich Jugendliche mit Kunst

beschäftigen. Das muss man einfach unterstützen“, ergänzt Irmgard Niemeyer, Leiterin des Cafés.

Das Projekt „SchülerArt“ gibt es bereits seit einigen Jahren. Die Schüler arbeiten meist mit Acrylfarben und Lein-wand. Je nach individuellen Fähigkeiten und künstleri-schem Können arbeiten sie mehr oder weniger selbstän-dig. Die entstandenen Wer-ke werden am Ende ausge-stellt. Im vergangenen Jahr

hingen zum Beispiel Bilder im Elternhaus der Ronald McDonald Kinderhilfe in Oldenburg. Die Bilder kön-nen auch gekauft werden.

Vom Erlös kann sich die Schule nun neue Materiali-en und Staffeleien für den Kunstunterricht und ver-schiedene Musikinstrumen-te besorgen, aber auch der alljährlich stattfindende Ausflug der Kunstfirma mit allen Beteiligten wird damit finanziert.

Theaterstück von der Süße des LebensTheaterstück über Lebensfreude trotz Diabetes mellitusOLDENBURG. In Deutsch-land leben rund acht Millio-nen Menschen mit Diabetes mellitus. Ihnen widmet sich auf außergewöhnliche Weise das Theaterstück „Die Süße desLebens“, zu dem die Cura Seniorencentren Oldenburg Breewaterweg und Mit-tagsweg alle Betroffenen und Interessierten herzlich einladen. Die Theaterauf-führung mit anschließender Gesprächsrunde findet statt am Mittwoch, 13. April, um 19 Uhr. Der Eintritt ist kos-tenlos.

Das vom bekannten „Galli-Theater“ inszenierte Zwei-Personen-Stück verkündet die medizinisch gesicherte Botschaft, dass auch ältere Diabetiker auf Lebensfreu-de und Lebensqualität nicht zwangsläufig verzichten müssen.

Ausgehend von Verdruss und Unannehmlichkeiten für dieBetroffenen vermittelt die etwa 30-minütige Auffüh-rung ein ermutigendes und positives Gesamtbild: Schau-spielerisch innovativ, inhalt-lich praxisnah und außerdem unterhaltsam.

Im Anschluss an die Auf-führung lädt Ralf Thole zu einer Diskussions- und Infor-mationsrunde, bei der unter

anderem Dr. Stefan Fels, Facharzt für Diabetologie, Dr. Ortrud Hamann, Leiterin des Arbeitskreises Diabetes-pflegemanagement der Deut-schen Diabetes Gesellschaft, Hans Stelljes Bezirksvorsit-

zender des Deutschen Diabe-tikerbundes Niedersachsen, sowie Daniel Den Besuchern wird also ein ebenso unter-haltsamer wie informativer Abend über die Süße des Lebens geboten.

Schauspielerisch innovativ, inhaltlich praxisnah - das „Galli-Theater“ inszenierte ein Zwei-Personen-Stück mit einer posi-tiven Botschaft Foto: privat

Stolz präsentieren die Schülerinnen der Haupt- und Real-schule Osternburg ihre Bilder für das Klinikum Foto: privat

Wachstumsschub für die WirtschaftBranchen Kunststoff und Ernährung legen am meisten zu

OLDENBURG. Der kräftige Wirtschaftsaufschwung, der Deutschland 2010 erfasst hat, war auch im Oldenburger Land zu spüren. Der Indus-trieumsatz nahm um 10,8 Prozent auf 16,4 Milliarden Euro zu. Preisbereinigt stieg der Umsatz im Bezirk um neun Prozent. Das teilte die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer (IHK) auf ihrer Jahrespressekonfe-renz mit. Dort stellten IHK-Präsident Gert Stuke und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Peters auch den IHK-Bericht 2010/2011 vor. Der vermittelt einen Rück- und Ausblick auf die Aktivi-täten in den sechs Geschäfts-feldern der Kammer. „Mit einem Wachstumsschub

haben sich die Unternehmen unserer Region in beeindru-ckender Weise aus der Krise befreien können“, so Peters. „Der Konjunkturaufschwung hat zum Ende des Jahres 2010 alle Branchen erfasst.“ Die Stimmung in den Unter-nehmen sei noch nie so gut gewesen wie derzeit. Spit-zenreiter beim Umsatzzu-wachs war die Industrie im Landkreis Cloppenburg dicht gefolgt von den Landkreisen Oldenburg Wesermarsch und Ammerland. Die Industrie im Landkreis Vechta erzielte ein Plus von 8,4 Prozent. Der Industrie-umsatz in der Stadt Olden-burg blieb auf Vorjahres-niveau. Umsatzrückgänge gab es im Landkreis Fries-

land und in der Stadt Del-menhorst. Für die Stadt Wilhelmshaven wird ein Umsatzminus von 45 Pro-zent ausgewiesen, das haupt-sächlich auf die Schließung der Raffinerie zurückzufüh-ren ist. „Unsere Unterneh-men waren 2011 besonders in den Auslandsmärkten erfolgreich“, so Peters.

Die Industrieunternehmen im Oldenburger Land sind her-vorragend in das Jahr 2011 gestartet. „Unsere Umfragen zeigen eine weiterhin günsti-ge Wirtschaftsentwicklung“, erläutert der IHK-Hauptge-schäftsführer. „Wir gehen von kräftigen Investitionen und regem privaten Konsum aus.“

IHK-Präsident und -Geschäftsführung (v. l.): Carola Havekost (Geschäftsfeld Starthilfe, Unter-nehmensförderung), Heiner Blohm (Zentrale Dienste) , Präsident Gert Stuke, Dr. Thomas Hil-debrandt (Aus- und Weiterbildung), Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Peters und Theo Hün-nekens (Recht und Fair Play). Foto: Burmann

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Sandra Klever aus Wester-stede: „Ich habe nichts ge-gen E10-Sprit, nur sehe ich darin keinen Sinn. Er ist mittlerweile genau so teuer wie das alte Super, obwohl er günstiger sein sollte. Ich persönlich fahre alte Motor-räder, die das E10 gar nicht vertragen. “ (Fotos: jes)

Rainer Deppe aus Olden-burg: „Als Gelber Engel beim ADAC fällt mir auf, dass neuerdings viel mehr Kraft-stoffpumpen kaputt gehen. Die europäischen Automar-ken sind für E10 noch nicht wirklich ausgelegt - ganz im Gegensatz zu den japa-nischen Marken.“

Siegfried Haase aus Olden-burg: „ Meine Frau fährt ei-nen Benziner, doch das Zeug kommt mir nicht in den Tank. Höherer Verschleiß, doppelter Ölwechsel und mehr Verbrauch - am Ende ist mein Auto kaputt. Ich selbst fahre seit den 70er Jahren lieber Diesel.“

Katrin Geisel aus Benthullen: „Das ist doch alles Unsinn. Erst schafft die Regierung das Normalbenzin ab, jetzt wird Super mit Bioalkohol versetzt. Ich sehe darin nur Geldschneiderei. Deshalb bin ich froh, dass ich privat mein Auto auf sparsames Autogas umgerüstet habe.“

Bruno Teyke aus Neuen-burg: „Ich habe gehört, dass die Limousinen der Politiker noch kein E10 tanken, weil das erst getestet werden muss. Wieso, frage ich mich, ist das für den Bürger dann unbedenklich? Und so alte Kisten fahren die Politiker auch nicht. “

Helmut Kossenjans aus Sur-wold: „Ich werde auf gar keinen Fall E10 tanken. Ich fahre eine Automarke, die es nicht mehr gibt. Wenn bei mir was deswegen kaputt geht, habe ich Probleme, Er-satzteile zu bekommen. Und mein Wagen hat schon eini-ge Kilometer runter.“

Leidiges Thema E10 – Pro & ContraPro Contra

Von NZ-RedakteurJesco Heidenreich

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E10 ist die Bezeichnung für das neue Superbenzin, das einen zehnprozentigen Anteil an Bioethanol besitzt. Aufgrund der neuen EU-Richtlinie zum Klimaschutz wurde der umweltfreundli-chere Sprit in diesem Jahr eingeführt. Bei der Ver-brennung von E10 entste-hen nachweislich weniger Kohlendioxid (CO2). Zudem greift der Treibstoff ver-mehrt auf nachwachsende Ressourcen zurück. Dieses stärkt nicht nur die Umwelt, sondern auch die Unabhän-gigkeit von Ölkonzernen und ölfördernden Staaten. Letztere sind häufig mora-lisch fragwürdige Regierun-gen, die teilweise die Ein

nahmen aus dem Ölgeschäft dafür benutzen, die eigene Bevölkerung zu unterdrü-cken. Zudem ist der Biosprit an der Zapfsäule günstiger als Normalbenzin, da das Inter-esse an der Nutzung des E10 nicht nur bei den Tankstel-len liegt, sondern auch bei den Politikern. Ausschließ-lich die schlechte Infor-mationspolitik lässt den Verbraucher verunsichern. In Frankreich, Schweden, Brasilien und USA wurde ein Bioethanol-Anteil von bis zu 85 Prozent fraglos akzeptiert. Und wer sich die Bilder von der Ölkata-strophe aus dem Golf von Mexiko ins Gedächtnis ruft, wird einsehen, dass E10 ein wichtiger Schritt ist, solche Katastrophen zukünftig zu vermeiden.

E10 wird von vielen offi-ziellen Stellen als unbe-denklich eingestuft. Aus-schließlich zehn Prozent der momentan im Ver-kehr befindenen Fahrzeuge haben mit dem Biokraft-stoff ein Problem. Dieses bezieht sich oft auch auf die Zuleitungen und Gummidi-chtungen, die ausgetauscht werden können. Dennoch fordert auch der ADAC, dass für Autofahrer, die E10 nicht tanken können, wei-terhin ein flächendecken-des Angebot an E5 Sprit zur Verfügung steht.E10 hat vor allem den Vor-teil, dass die wirtschaftliche Abhängigkeit an fossi-len Brennstoffen verrin-gert wird Jene werden in Zukunft immer knapper werden und somit auch im Preis steigen.

E10 ist in der Bevölkerung sehr umstritten. Eine Auf-klärung über den Nutzen sowie die Vor- und Nachtei-le blieb weitestgehend aus. Allein die Tatsache, dass die Regierung das Gesetz plötz-lich und mit wenig Infor-mationspolitik durchsetzte, stieß beim Bürger negativ auf und löste große Skep-sis aus. Nicht jedes Fahrzeug kann den Biosprit vertragen, da E10 einen geringeren Ben-zinanteil besitzt. Somit sinkt die Effektivität, was zur Folge hat, dass häufi-ger getankt werden muss. Einige Tests zeigen, dass der Verbrauch um 1,6 Pro-zent ansteigen kann. Die-ses steigert wiederum den CO2-Ausstoß, wie auch der Anbau der notwendigen Agrarprodukte, der

eine große Menge an Ener-gie benötigt. Dabei entste-hen Monokulturen, die die Umwelt schädigen. Um die Ziele der Bundesre-gierung zu realisieren, wäre eine Anbaufläche von der doppelten Größe des Landes Nordrhein-Westfalen nötig. Jenes könnte nicht geleistet werden, so dass Importe aus Entwicklungsländern nötig wären, die oft Regenwäl-der dafür abholzen müssen. Auch ist davon auszuge-hen, dass Dünger verstärkt eingesetzt wird, da für den Anbau nicht die Reglemen-tierungen aus dem Nah-rungsmittelsektor gelten. All das macht den eigentlichen Umweltgedanken beim E10 zunichte. Wirtschaftlich kann der Biosprit sogar die Nah-rungsversorgung in den

Entwicklungsländern schä-digen, da die ansässigen Bauern eher die Agrarpro-dukte für Bioethanol anbau-en als nötige Lebensmittel. Es ist ferner nicht ausge-schlossen, dass Bioethanol Motoren schädigt, was eine geringere Lebensdauer zur Folge hat. Insbesondere die Kraftstoffpumpen leiden, wie der ADAC-Mitarbeiter Rainer Deppe aus eigener Erfahrung bestätigt. Dieses hat zur Folge, dass die Pro-duktion der Teile gesteigert werden muss, was wieder-um Energie kostet und den CO2-Ausstoß steigen lässt. Während japanische Autos bereits seit Jahren für einen hohen Bioethanol-Anteil ausgelegt sind, haben die europäischen Automar-ken immer noch Probleme damit.

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Jetzt ist Zeit für den Dach-CheckHauseigentümer stehen in der Versicherungspflicht und sollten Dacheindeckung prüfen lassenREGION. (lps/Bo). Unwet-ter können schwere Schäden am Dach anrichten. Die Zeit von Herbst bis Frühlingsbe-ginn ist besonders stürmisch. Hauseigentümer stehen in der so genannten Verkehrs-sicherungspflicht. Wenn Dachsteine oder Dachzie-gel herunterfallen, müs-sen die Folgen – und der Dachschaden – aus eige-ner Tasche bezahlt werden. Der Fachmann empfiehlt,

die Eindeckung regelmäßig prüfen zu lassen. Das Dach ist der Natur ungeschützt ausgeliefert. Daher gilt hier äußerste Sorgfaltspflicht des Eigentümers. Er sollte sein Augenmerk besonders auf Dachränder und Dachvor-sprünge richten. Hier greift der Wind vorwiegend an. Haben sich einzelne Ziegel verschoben? Dann könn-ten sie das Auto vorm Haus treffen oder sogar Passan-

ten verletzen. Wenn vor-her nicht gründlich geprüft wurde, muss der Eigentümer solche Schäden aus eigener Tasche zahlen. Dacharbeiten sollten dem Fachmann über-lassen werden. Die Kosten für einen Dach-Check durch den örtlichen Dachhandwer-ker können von der Steu-er abgesetzt werden – im Zweifel dient die Rechnung als ausreichender Beweis für die „Erfüllung der Verkehrs-

sicherungspflicht“. Der Dach-decker sorgt bereits bei der Eindeckung für den Schutz vor Sturmschäden. Mit Hilfe von Tabellen bestimmt er die Windbelastung, der das Dach ausgesetzt ist. Eine spezielle „Multi-Sturmkralle“ erleich-tert dem Dachdecker vor Ort die Arbeit, denn sie ist ein-fach zu montieren und für unterschiedliche Ziegel-For-men einsetzbar. Zudem hält sie dem Windsog stand.

Die Dacheindeckung des Hauses wird vom Fachmann sorgfäl-tig und akribisch geprüft. Foto: Nelskamp

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Solarheizung wärmstens zu empfehlenDer Staat fördert die Solarwärme für PrivathaushalteREGION (lps/Bo). Die Son-ne liefert stündlich mehr Energie als die Weltbevöl-kerung pro Jahr verbraucht.Haubesitzer, die diese Ener-gie nutzen, können enor-me Spareffekte erzielen. Ein Haushalt, der die Sonne zur Wärmeerzeugung nutzt, kann mehr als ein Viertel der Energiekosten einsparen. Die umweltschonende Technolo-gie verringert darüber hinaus die Abhängigkeit von stetig steigenden Öl- und Gasprei-sen. Da verwundert es nicht, dass immer mehr Haushalte auf diese umweltfreundliche Wärmequelle setzen. 25 bis 30 Prozent des Energiebe-darfs eines Gebäudes können heute schon durch Solarther-mie abgedeckt werden. Das komplett mit Sonnen-energie heizbare Haus wird bis 2020 Wirklichkeit, schät-zen Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energie-systeme. Die Nase vorn bei Solartechnik haben Regio-nen mit gefühlter Gut-Wet-ter- Front. Dabei lohnen sich Solarstrom- und Solarwär-meanlagen auch im angeb-

lich so verregneten Norden Deutschlands. Die jährliche Sonneneinstrahlung ist dort nur geringfügig schwächer als im Süden. Eine clevere Lösung sind Kombi-Solar-anlagen, die das Wasser erwärmen und gleichzeitig die Raumheizung unterstüt-zen. Zehn bis 14 Quadratme-ter Kollektorfläche sind für einen Vier-Personen-Haus-halt nötig. Eine komplette Anlage mit leistungsstarken Kollekto-ren und Heizkessel schlägt nach Angaben des Solaran-

lagenherstellers Solvis mit rund 20.000 Euro zu Buche. Die Investition amortisiert sich den Angaben zufolge jedoch dank der hohen Ener-gieeinsparung bereits nach zehn Jahren, die stattliche Förderung nicht eingerech-net. Hausbesitzer, die neben einem neuen Brennwertkes-sel auch Solarkollektoren zur kombinierten Warmwas-serbereitung und Heizungs-unterstützung installieren lassen, werden mit dem sogenannten Kesseltausch-bonus gefördert.

In dieser Wohnung sorgt die Solarheizung für wohlige Wärme für die ganze Familie. Foto: Solvis

REGION (lps/Bo). Ökostrom liegt im Trend: Mehr als 60 Prozent der Deutschen wür-den diese umweltfreundliche Variante bevorzugen, wenn sie sich in ihrem Privathaus-halt für die Energieform der nächsten zehn Jahre ent-scheiden müssten. Und das gilt sogar, wenn damit im Vergleich zu anderen Ener-giequellen die teurere Art der Stromversorgung gewählt wird. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der BAT-Stiftung für Zukunfts-fragen. Nur acht Prozent der Befragten vertreten danach den Standpunkt: „Von mir aus Atomstrom – Hauptsache billig.“ 31 Prozent geben an, sich mit diesem Thema noch nicht näher beschäftigt zu haben.

Zertifizierter Ökostrom, der inzwischen von immer mehr Energieversorgern angeboten wird, stammt aus regenera-tiven Quellen wie Wasser-, Wind- oder Sonnenkraft. Bei seiner Erzeugung fal-len weder energiebedingte Schadstoff-Emissionen an noch radioaktive Abfälle, deren Endlagerung nach wie vor ungeklärt ist. Bundesweit tätige Anbieter ermöglichen einen Umstieg auf günsti-gen Ökostrom unabhängig vom Standort des jeweili-gen Wohnhauses. Der Kunde wird damit unabhängig vom Preis des örtlichen Grundver-sorgers, der auch über dem Ökostrom-Tarif liegen kann. Die grundsätzliche Akzep-tanz eines Aufpreises für die saubere Energie muss also in der Praxis oft gar nicht in Anspruch genommen wer-den. Dies kommt auch den 14- bis 34-Jährigen entge-gen: In dieser Altergruppe ist die Bereitschaft, für Natur und Umwelt Einschränkun-gen hinzunehmen, wesent-lich geringer ausgeprägt.

Trend Ökostrom

Auflagen müssen beachtet werdenREGION (Ips/Bo). Beim nachträglichen Ausbau des Dachgeschosses handelt es sich um eine genehmigungs-pflichtige Nutzungsände-rung, für die in der Regel eine Baugenehmigung oder ein Anzeigeverfahren erfor-

derlich ist. Entscheidend sind in diesem Punkt die gelten-den gesetzlichen Bestim-mungen der jeweiligen Landesbauordnung. Brand-schutzvorschriften und Ver-ordnungen zur Raumhöhe müssen beachtet werden.

Dachbodenausbau

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Vor stehend applaudierendem Publikum suchen und finden die Spielerinnen des VfL Oldenburg den Schulterschluss. Nach dem Play-Off-Spiel gegen Leverkusen präsentieren die Handballe-rinnen des VfL ein Banner, das die Entschlossenheit der Sportlerinnen zum Ausdruck bringt. Noch nie war der Zusammenhalt im Team so groß, Foto: Rohloff

Im Sog des sinkenden SchiffesDas Management des VfL Oldenburg kämpft um den Verbleib seines Top-Teams in der ersten Liga

OLDENBURG. „Gesund schrumpfen“ – so nennt ein Unternehmer die Reduzie-rung auf die wesentlichen betrieblichen Ziele, um dann unbelastet und – wenn mög-lich - schuldenfrei erfolg-reich arbeiten zu können. Nach Lage der Dinge wäre ein solcher Prozess noch das Beste, das dem VfL Olden-burg und seiner in der 1. Liga spielenden Damen-mannschaft passieren könn-te.Die Situation: Die Oldenbur-ger Handballerinnen sind Angestellte der VfL Olden-burg GmbH. Diese rechtlich eigenständige Firma wird geführt von einem „alten Hasen“ mit Namen Peter Görgen und Katharina Les-niczack. Im Doppelpack sind

die beiden ein Team, das sich mit Erfahrung und intimer Branchenkenntnis einerseits und engagierter Umsetzung moderner Marketing-Stra-tegien andererseits bestens ergänzt. Ähnlich ergän-zen sich die beiden Trainer im Hause. Das Top-Team trainiert der bullige Leszek Krowicki, der in den vergan-genen, aufwühlenden Tagen sein großes Herz und die Lie-be zu seinen Mädels weder verbergen konnte noch woll-te. Die zweite Mannschaft des VfL marschiert derzeit in der 3. Liga von Sieg zu Sieg. Sie wird trainiert von dem jungen Patrice Giron, der diesen Erfolg seiner hoch-modernen Handballphiloso-phie zu verdanken hat. Beide Trainer haben die soge-nannte A-Lizenz. Geführt wird das Unternehmen „VfL Oldenburg“ von Geschäfts-räumen in der Ehnernstraße

aus. Das Ergebnis eines pro-fessionellen Gesamtpakets: Die zweite Mannschaft steht sportlich vor dem Aufstieg – die erste gehört derzeit zu den besten in Europa.Und nun steht das alles auf der Kippe und somit auf dem Prüfstand, denn der Hauptsponsor, die Bremer Reederei „Beluga-Shipping“ ist pleite – genauer: befin-det sich seit kurzem nicht mehr in den Händen des Fir-mengründers Niels Stolberg sondern in denen des Insol-venzverwalters. Mit in den Sog des sinkenden Schif-fes werden eine eben erst gegründete Schule in Bre-men, ein Zentrum für mari-time Forschung in Elsfleth, eine Hotelkette in Spieker-oog, das Handball-Internat in Oldenburg und der VfL gezogen. Hier fehlen für die kommende Saison sechsstel-lige Beträge – von einer hal-

ben Million ist gar die Rede. Genaue Zahlen gibt die VfL-GmbH nicht bekannt.Zurück zum Sport. Denn hier tut sich Bemerkenswertes in einer knallharten Branche. Leszek Krowicki beschreibt es so: „Nie zuvor haben sich die Spielerinnen so oft angelächelt. Die gegenseiti-ge Toleranz und Fürsorge ist größer geworden.“ Mit jeder Sportlerin wurden Gesprä-che geführt. . Sie alle wol-len ind er 1. Liga bleiben. Dafür hat jede Einzelne – so Pressesprecher Ole Rosen-bohm – auf beachtliche Teile ihres Einkommens verzich-tet. Natürlich gibt es eine Schmerzgrenze. Die beiden Juwelen aus den Nieder-landen, die 18jährige Lois Abgingh und die 20jähri-ge Laura van der Heijden, agieren in einem Umfeld, das einen Einsatz in der 2. Liga sicherlich nicht akzeptieren

würde. Aber genau das ist die Frage. Zwar hat die Geschäftsfüh-rung fristgemäß die Meldung für die erste Liga abgege-ben, doch bleibt ihr bis zum 30. April die Option, straffrei in die 2. Liga zu wechseln. Alles eine Frage des Geldes – sprich: der Sponsoren. Zwar freue man sich sehr über das zusätzliche Engagement von CEWE-Color, aber damit sei die kommende Spielzeit noch nicht in trockenen Tüchern, betont Katharina Lesniczack. Letztlich stellt sich sogar die Frage nach der Spielstätte. Auftritte in der komfortab-len aber teuren EWE-Arena seien, so Pressesprecher Ole Rosenbohm, den Sponso-ren kaum zu vermitteln. Die fetten Jahre sind vorbei. Die Sporthalle Haarenesch ist ausgebucht, bleibt die altbe-kannte Halle am Brandsweg. Hier hat der VfL 20 Jah-

re lang gespielt. Und - ach ja – es bietet sich noch die derzeit im Bau befindliche Halle in Wechloy an. Dieser Bestandteil des geplanten Handball-Internats nämlich wird auf jeden Fall gebaut, was für das restliche Inter-natsgebäude nicht als sicher gilt. Nun aber haben die ver-schworenen Mädchen aus Oldenburg sportliche Zie-le im Blick. Am Sonn-abend geht die – wohlge-merkt finanzierte – Fahrt ins dänische Ikast gegen den FC Midtjylland zum ers-ten Halbfinalspiel im EHF-Pokal. Das Rückspiel wird am Sonntag, 17. April um 16:30 Uhr in der EWE-Arena angepfiffen. Der nicht für blauäugige Prophezeiungen bekannte Pressesprecher Ole Rosenbohm ist sich sicher: „Wir holen den Pokal. Das haben wir uns verdient!“

Von NZ-RedakteurAlbert Rohloff

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Der Jüngste im Team ist gerade mal 70 JahreTischtennis-Mannschaft mit dem Durchschnittsalter 74OLDENBURG (off). Eck-art Riedel ist der Jüngs-te. Aber auch er gehör-te dazu, als sich beim SV Eintracht Oldenburg ein Team formierte, das nun seit 20 Jahren um Punk-te, den Aufstieg oder gegen den Abstieg kämpft. Damals war Eckart Riedel 50 Jahre alt. Unschwer, sein heutiges Alter zu errechnen - doch nicht vergessen: er ist der Jüngste.

Sie spielen Tischtennis, die sechst honorigen Herren im Alter zwischen 70 und 80 Jahren. Gerhard Osterloh schwingt mit 80 noch die Kelle, nur drei Jahre jünger

sind Helmut Begerstedt und Dieter Lamß, in der Mitte der achten Lebensdekade stehen Helmut Pauly und Sigmar Wenger. Und sie schlagen sich wacker. Immerhin liegen sie derzeit im gesicherten Mittelfeld der 4. Kreisklasse. „Es geht uns nicht mehr um Pokale und Meisterschaft.“, erklärt Eckart Riedel, „Wir wollen Spaß haben.“ Und den haben sie bei in der Regel 18 Punktspielen pro Saison. Zudem trainie-ren sie ein- bis zweimal pro Woche einen Sport, bei dem Beweglichkeit, Ballgefühl und Reaktionsgeschwindig-keit gefragt ist. Besser kann man sich nicht fit halten.

Und: „Wir geben immer unser Bestes“, fügt Helmut Pauly hinzu. Das bezweifelt niemand.

Ihren Spaß haben die sechs Herren auch jenseits der Platte. Aus der Tischten-nismannschaft ist längst ein fester Freundeskreis geworden. So treffen sie sich regelmäßig privat und mitunter auch „offiziell“ zur gemeinsamen Radtour, zur Kohlfahrt oder zur Weih-nachtsfeier. Und zwischen-durch wird der Zelluloid-Ball geschmettert. Eins steht für die sechs Tischtennis-Senio-ren fest: „Wir spielen bis wir umfallen.“

Helmut Pauly (l.) und Eckart Riedel schwingen schon seit vielen Jahren gemeinsam die Tisch-tenniskelle. Foto: Rohloff

OLDENBURG. Die Stadt Oldenburg bekräftigt ihr Ziel, die neben dem priva-ten Sportinternat des VfL Oldenburg in Wechloy ent-stehende städtische Sport-halle laut Zeitplan fertig zu stellen. Voraussichtlich Ende Mai wird die Halle in Betrieb gehen. Im Wesentlichen wird sie von der Berufbil-denden Schule Wechloy und dem VfL Oldenburg genutzt. Das Sportinternat selbst ist ein Projekt in privater Trä-gerschaft ohne finanzielle Beteiligung der Stadt.

VfL demnächst in neuer Halle

Baskets definieren LieferantenkodexOLDENBURG. In der heuti-gen Gesellschaft rückt die Betrachtung der allgemeinen Grundwerte Freiheit, Gerech-tigkeit und Solidarität immer mehr in den Vordergrund. Die EWE Baskets Oldenburg haben sich daher entschlos-sen, im Gebiet des Einkaufs grundlegende Prinzipien in den Bereichen Menschen-rechte, Arbeitsbedingungen und Umweltschutz festzule-gen und anzuwenden. Wich-tiges Werkzeug hierbei ist die Einführung eines Lieferan-tenkodexes. Für die Zielgruppe der Lie-feranten, insbesondere derer im Fanartikel-Bereich, wur-de ein Kodex definiert, der das Ziel hat, die Einhal-tung relevanter Sozial- und Umweltstandards sicherzu-stellen. Die Mindeststan-dards dafür basieren auf den Konventionen der Internati-onalen Arbeitsorganisation (ILO) der Menschenrechts-erklärung der UNO und den OECD-Richtlinien für mul-tinationale Unternehmen. Ihre Einhaltung wird bei der erstmaligen Geschäfts-anbahnung vom Lieferan-ten schriftlich garantiert. Generell werden nur solche Unternehmen als Partner akzeptiert, die sich verpflich-ten, diese Standards einzu-halten und diese auch für ihre Lieferantenkette garan-tieren. Jedem Fanartikel liegt zudem ein vom Hersteller zu unter-zeichnendes Produktzerti-

fikat zu Grunde, welches explizit für das jeweilige Produkt die Konformität zu den auferlegten Standards garantieren soll. Seit der Einführung des Lie-ferantenkodexes im Laufe der Saison 2010/11 konn-te bisher ein großer Erfolg verzeichnet werden. Alle Fanartikellieferanten konn-ten die Lieferantenkette bereits prüfen und die auf-erlegten Standards nahezu ausnahmslos bestätigen. Zur Spielzeit 2011/12 wird jetzt die Zustimmung zum Kodex als unabdingbar für eine Zusammenarbeit vorausge-setzt.

Einsatz für die Grundwerte

Die Fans der Baskets werden einverstanden sein mit dem Engagement „ihres“ Vereins, Foto: Rohloff

OLDENBURG. Der VfB Oldenburg geht mit einem neuen Trainer in die kom-mende Saison. Timo Ehle wird am 1. Juli die Nach-folge von Torsten Fröhling antreten, dessen Vertrag mit dem Saisonende ausläuft. „Wir sind zu der Überzeu-gung gekommen, dass Timo Ehle der richtige Trai-ner ist, um unser Konzept umzusetzen“, erklärt Jens Lükermann, für den Sport zuständiger Vorstand des VfB Oldenburg. In der neu-en Saison wird der VfB den eingeschlagenen Weg kon-sequent fortsetzen und uf Spieler aus der Region und dem eigenen Nachwuchs setzen. „Timo Ehle hat sei-ne Kompetenz als Trainer bereits bewiesen, darüber hinaus ist er informell her-vorragend vernetzt“, sagt Michael Richter, der sportli-che Leiter des VfB.

Neuer Trainer beim VfB

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Frühling in der City – schöne farbige Stadt Oldenburg

von Bürgerreporter Rainer E. Schwenke

WITZIGE RENTNERBANK MIT HEIZUNG

Von Bürgerreporter Rainer E. Schwenke

In der Bergstraße im Durchgang zur Gaststraße steht diese Bank mit Heizung, die gedacht ist für Rentner und solche, die es einmal werden wollen. Diese Art Bänke gibt es schon in etlichen Hafenstädten, in Enkhuizen, in Hindeloopen, in Har-lingen, in Ditzum, in Elsfleth und in Straßburg. Dort versam-meln sich allabendlich die Rentner zum „Feierabendplausch“. Sie wurden deshalb früher auch „Lügenbänkchen“ genannt. Gestiftet wurde die Rentnerbank von Erika und Peter Reine-cke.

Auch Wettbewerbe für Kinder beliebt

Von BürgerreporterRainer Stolle

BLOHERFELDE. Am vergan-genen Wochenende wurden in der Sporthalle des Polizei SV Oldenburg an der Blo-herfelderstraße Titelkämpfe im Ju-Jutsuka ausgetragen.Aktive des Polizei SV, TuS

Bloherfelde und von SWO waren am Start. Am Samstag standen die Senioren sowie die Starter der Altersklassen U 21 und U 18 auf den Wettkampf-matten – am Sonntag der Nachwuchs in den Alters-klassen U 15, U 12 und U 10.

Titelkämpfe in der „sanften Kunst“ Ju-Jutsuka

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Erster Spantenstich für den zweiten Bauabschnitt Die Gemeinnützigen Werkstätten entwickeln Standort in Sandkrug weiterSANDKRUG. Seit sieben Jah-ren bieten die Gemeinnützi-gen Werkstätten in Sandkrug 180 Menschen mit Behin-derung einen Arbeitsplatz, und sind zu einem festen Bestandteil der Gemein-de und des Ortes geworden. Mit dem zweiten Bauab-schnitt, für den nun der erste Spatenstich erfolgte, wird

das erfolgreiche Angebot weiterentwickelt, und neue Arbeitsplätze für 80 Men-schen mit Behinderung ent-stehen. Die Fertigstellung des neuen Gebäudes ist zum 30. Juni 2012 geplant. Die Bau-summe beträgt 2, 6 Millio-nen Euro, der Zuschuss des Landes Niedersachsen beläuft sich auf 521. 000 Euro zzgl.

eines zinsgünstigem Darle-hen von 1. 043. 000 Euro.

Die Möglichkeit der beruf-lichen Bildung und Quali-fizierung für Menschen mit Behinderung wird mit dem zweiten Bauabschnitt in Sandkrug noch vielfältiger. Ein spezielles Angebot für Menschen mit erworbener

Hirnschädigung soll entste-hen, ebenfalls planen die Gemeinnützigen Werkstätten in Sandkrug ein Angebot für Senioren mit Behinderung und einen Förderbereich, in dem individuelle Betreu-ung, Förderung und Pflege von Menschen mit schwerst-mehrfachen Behinderungen angeboten werden.

Bei strahlendem Sonnenschein hat Wolfgang Bartels, Auf-sichtsratvorsitzender der GWO, Hattens Bürgermeisterin Elke Szepanski, Gerhard Wessels, Vorstand der GWO und Frank Eger, Landrat des Landkreises Oldenburg begrüßt, die mit Elan den ersten Spatenstich ausführten. Foto: privat

Die Generation der Urgroßeltern des heutigen „Chefs“ vor dem Hof Schumacher Foto: privat

Der gleich Blick: Das Haus am Westeresch hat sich kaum verändert. Foto: Rohloff

Das „neue“ Haus steht seit 1786Hof Schumacher ist seit fast 140 Jahren FamilienbesitzOHMSTEDE (off). Wenn Georg Schumacher von 1933 erzählt, als Ohmste-de, Dennerschwee, Nadorst, Etzhorn, Bornhorst und Ofenerdiek von Oldenburg eingemeindet wurden, dann klingt das, als sei es gestern gewesen. Auf dem Hof der

Familie Schumacher denkt man in anderen zeitlichen Relationen. Das Haus am Westeresch ist das „neue“ - es wurde nach dem großen Brand wieder aufgebaut - im Jahr 1786. „In diesem Jahr wurde übrigens die ältes-te Sparkasse Deutschlands in Oldenburg gegründet“, erklärt Georg Schumacher, das wandelnde Geschichts-buch. Seit 1874 ist der Hof Schumacher im Familienbe-sitz. Seither heißen die Haus-herren abwechselnd Gerhard und Georg. Heute leitet Sohn Gerhard den Hof, auf dem Obst und Gemüse ange-baut wird. Auch er handelt damit auf dem Oldenburger Wochenmarkt, dessen erster Beschicker der Hof seit 1948 ist.

Damals war Großvater Georg der erste, der Spargel nicht als Heilmittel bei Blasen- und Nierenbeschwerden son-dern als Delikatesse anbot. „Das konnte sich kaum einer leisten“, weiß der junge Ger-had Schumacher zu berich-ten.

Natürlich geht man mit der Zeit, die auch an Ohmstede nicht spurlos vorüber gegan-gen ist. „Die Menschen leben ein wenig anonymer“, stellt Vater Georg fest. Dennoch

gibt es eine „Dorfgemein-schaft“ inmitten der Stadt. Der Schützenverein richtet jährlich sein Fest aus, es gibt einen Plattdeutschen Verei-en. einen Bürgerverein, einen Gartenbauverein und den natürlich den Sportverein. So besteht die Gemeinschaft weiter, auch wenn Ohmstede nach dem Weltkrieg durch die Aufnahme von sehr vie-len Flüchtlingen in der soge-nannten Gartenstadt jede Menge Zulauf neuer Mitbür-ger hatte. Damals wurde aus Ackerland Wohnraum und Gelände für Kasernen. Erst in den 90er Jahen wurde die Klausewitz-Kaserne abge-rissen.

Immer noch findet man die alten Namen in Ohmstede, die Georg Schumacher aus dem Stand aufzählen kann: Hanken, Wöbken, Hotes und eine Reihe anderer. Ohmste-de hat bis heute - wenn auch nur einen Steinwurf von der Innenstadt entfernt- einen fast dörflichen Charakter. Die Nähe zur Autobahn und die LKW auf dem Hofgelände erinnern daran, dass die Zeit nicht stehen geblieben ist. Und der Sohn von Gerhard heißt auch nicht mehr Georg, sondern Thyll. Ob er den Traditonshof übernehmen wird, steht noch nicht fest.

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Langsam Richtung Sommer

Schnecken – Gartenschreck oder nicht?Von BürgerreporterHorst Keller

OLDENBURG. Das Wissen der meisten Menschen über Schnecken beschränkt sich darauf, dass man sie essen kann, und dass sie im Garten zur Plage werden können. Zur Ehrenrettung der Schne-cken muss man dazu aller-dings sagen, dass Gärten für Schnecken ungefähr so viel Anziehungskraft besit-zen, wie der Dorfgasthof am Sonntagmorgen nach der Kirche. Gärten bieten den Schnecken einen reichen Vor-rat nahrhafter Pflanzen, der Boden ist immer gut gewäs-sert und gelockert, so dass die Tiere ihre Eier legen können. Es ist das schlichte Paradies.Was also tun? Die meisten Gärtner kennen keine Gnade und schwingen die chemische Keule. Mit allen Mitteln ver-suchen sie, den schleimigen Besuchern beizukommen, so zum Beispiel durch Zerha-cken mit dem Spaten, Ver-giften mit Schneckenkorn, Bestreuen mit Salz oder Kaffeepulver - alles sehr barbarische Methoden, wenn man es recht betrachtet.

In uneh-mendem Maße wer-den aber Bio-Gärten modern, die nicht, wie mit dem Lineal gezogen, ordentlich aussehen, die aber viel mehr biologi-sche Vielfalt zulassen. Und - oh Wunder - wenn man der Natur ihren Lauf lässt, löst sich das Problem (fast) von selbst.

Natürlich: Ein besonders lästiger Vertreter der schlei-migen Salatfresserkonkur-renz ist Arion lusitanicus, die Spanische Wegschnecke, die, nachdem sie von der Iberi-schen Halbinsel eingeschleppt worden war, die einheimi-schen Nacktschnecken durch überlegene Fortpflanzungser-folge aus dem Feld gedrängt hat und sich dadurch aus-zeichnet, dass sie auf Futter-suche weite Wege zurücklegt und in der gestalten Zahlen vorkommt, dass sie zu einem echten Schädling wird.

Die Natur kennt zahlreiche Mittel, die schleimigen Grün-zeugfresser in ihrer Zahl zu

begrenzen. Zunächst ein-mal stellen viele Tiere den Kriechern nach: Die Reihe umfasst neben Igel, Blind-schleiche und Erdkröte auch Spitzmäuse und den Maul-wurf. All diese Schnecken fressenden Vertreter der heimischen Fauna sind aus dem Bilderbuchgarten ebenso verbannt, wie die Schnecken. Maulwürfe machen unan-sehnliche Hügel, die Erdkröte wurde auf der nahe liegenden Straße überfahren, und sind wir ehrlich: Wer hat schon einmal eine Blindschleiche gesehen? Das Pro-blem ist: Die meis-ten Kul-turflächen machen es der Natur unmöglich, sich selbst zu regulieren.

Das schreit

natürlich nach einer

Invasion von Schädlingen, die

sich nicht regulie-ren lassen und gegen

die man dann das chemische Waffenarsenal der moder-nen Landwirtschaft aufbieten muss. Oder doch nicht?

Glücklicherweise gibt es eini-ge ökologisch vertretbare Methoden, das Schnecken-problem einzudämmen. Dazu gehört nicht, Gift auszubrin-gen - Gift wirkt unselektiv und vergiftet alles, was nicht immun ist (einschließlich des Gärtners übrigens - ein

Gedanke, den man sich mal durch den Kopf gehen las-sen sollte). Um Schnecken bekämpfen zu können, soll-te man den Feind kennen, den man bekämpfen will. Nacktschnecken haben meist einen Ruheplatz an geeig-neter geschützter Stelle, von dem sie abends an den Nah-rungsplatz wandern. Folglich gilt es, den Weg zwischen Schlafplatz und Fressplatz zu versperren. Dies geschieht am besten durch einen Schne-ckenzaun (Blech, tief einge-graben, mit gebogener Kante, die auch die hartnäckigsten Kletterer abschreckt). Es sei darauf hingewiesen, dass ein Maschendraht-zaun zwar gegen

Schalen-schnecken

schützt, die darüber hinweg

kriechen müs-sen, aber nicht gegen Nackt-schnecken, die sich hindurch-zwängen kön-nen (deswegen

sind es Nackt-schnecken!). Es ist

übrigens weise, darauf zu achten, dass nicht

überhängende Pflanzen-teile der Schnecke eine

natürliche Brücke über den Schneckenzaun bieten.

Schnecken mögen es feucht und sind vor allem abends aktiv. Folglich sollte man die Pflanzen nur einzeln gießen, so dass jeweils eine trocke-ne Stelle dazwischen bleibt und vor allem erst morgens gießen, nicht abends, was für alle Schnecken der näheren Umgebung wie eine Einla-dung wirkt. Hilfreich kann auch sein, das Beet mit Säge-mehl zu umgeben. Auf dieser trockenen Strecke bleiben die Schnecken eben - auf der Strecke.

Was die Behandlung des Bodens anbelangt: Hacken im Herbst ist out. Schne-cken legen im Herbst ihre Eier und verstecken sich anschließend im Erdbo-den, um zu überwintern. Ein frisch aufgehackter Boden macht es ihnen natürlich um so leichter. Andererseits ist Hacken im Frühjahr ange-

sagt, denn dadurch kann man einige Gelege zerstören, aus denen schon mal keine neuen Schnecken schlüpfen werden.

Das hilft natürlich alles nichts, wenn man die Schne-cken nicht los wird. Dazu muss man sie finden und absammeln. Das geht wie-derum am leichtesten, wenn man den Schnecken einen Grund gibt, sich an einem Ort zu versammeln: Also ein alternatives Nahrungsange-bot, zum Beispiel Kleie oder Haferflocken oder Bierfallen. Schnecken, ebenso, wie man-che menschlichen Zeitgenos-se, können Bier nicht wider-stehen und schlafen gleich vor Ort ein, wo sie eingesam-melt werden können.

Naturbelassene Gärten sind nicht nur ein Schutzraum für ansonsten selten geworde-ne Lebensräume. Sie kön-nen auch ein Zuhause für Kröten, Blindschleichen, Igel und Maulwürfe werden und so dem Gärtner wertvolle Alliierte im Kampf gegen die Nacktschneckenplage liefern. Aber erstens handelt man sich wegen der Maulwürfe Ärger mit dem Nachbarn ein, zweitens sind diese Tiere alle so selten geworden, dass man sie wohl nicht unbedingt im eigenen Garten finden wird, so schön das auch wäre.

An Haustieren sind vor allem Hühner- und Entenvögel als Schneckenfresser bekannt. .

Zusätzlich zu den geschil-derten Maßnahmen gibt es so viele Ideen, wie Gärten, welche Pflanzen Schnecken abschrecken würden. Wäh-rend der eine Gärtner auf Kamille zum Abschrecken von Nacktschecken schwört, berichtet der nächste, dass „seine“ Nacktschnecken gera-de auf Kamille stehen. Hier ist also eigene Versuchsfreu-digkeit gefragt.

Zusammenfassend möchte ich der Hoffnung Ausdruck verleihen, der Leser möge verstanden haben, dass es nicht nötig ist, die Umwelt zu vergiften, nur um einige Schnecken loszuwerden. Ein Garten, der im Einklang mit der Natur bleibt, ist erheb-lich weniger anfällig gegen Schnecken, als ein künstli-cher Garten und sieht außer-dem viel schöner aus.

Kübelpflanzen langsam an die Sonne gewöhnen, sonst droht Sonnenbrand. Vor-ratsdünger ausbringen, da er erst nach 14 Tagen wirkt. Bepflanzte Blumenkästen in kalten Nächten abdecken.

Erdbeeren im Balkonkasten gedeihen in sonnigen Lagen genauso gut wie im Beet. Monatserdbeeren sind zwar

etwas kleiner als konven-tionelle Erdbeeren, dafür ausdauernd, winterhart und tragen bis zum Oktober Früchte. Jetzt ist Pflanzzeit für Monatserdbeeren.

Für Rosen ist die Schnittzeit vorbei. Unkraut jäten und Erde lockern. Dünger wird dadurch besser aufgenomm-men. Bei starker Trockenheit

gießen. Stock von Stauden freihalten. Wurzelfilz kann Rosenwurzel strangulieren. Funkien, Salbei, Glockenblu-men, Lavendel, Frauenman-tel oder Buschmalve sind ideale Begleitstauden fürs Rosenbeet. Sehr dekorativ sind auch Sommerblumen wie Leberbalsam oder Gar-tenlöwenmaul. Ende April ist Saatzeit.

Gartentipps im April

, Fotos: dadp

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„Ausländischer Krimskrams und anderer Firlefanz“Von NZ-RedakteurAtze Schmidt

REGION. Ende des vorvori-gen Jahrhunderts – genau im März 1896 – wurden den Bauern im Ammerland, im Emsland und in der Graf-schaft Bentheim „Rathschlä-ge“ ins Haus geliefert „zur Linderung der traurigen Lage der Landwirthschaft“, wie es hieß. Vermutlich wur-de der Text auch noch in anderen Regionen verbrei-tet. Aus heutiger Sicht, da viele Landwirte ganz andere Sorgen plagen und nach Vogelgrippe und Rinderwahn inzwischen auch ein Dioxin-Skandal über uns herein-gebrochen ist, mögen die Problemlösungsrezepte von damals kurios anmuten.

„Daß es mit der Landwirth-

schaft seit Jahren arg ist, muß ein jeder zugeben, der etwas von Ackerbau und Viehzucht versteht“, hieß es da. „Aber etwas können wir zur Linderung unserer traurigen Lage selbst beitra-gen. So ist es zum Beispiel ein großer Fehler, wenn wir unsere Töchter in der Stadt Dienste lassen annehmen, denn wenn so ein Bauern-mädchen einige Jahre in der Stadt gedient hat, taugt’s nicht mehr zur Bauersfrau. In der Stadt wird gebraten und geschmort, da heißt es: Herze, was begehrst du? Da wird fein einhergegangen, und wenn man die Dienst-mädchen des Morgens aus dem Bäcker- oder Metzger-laden kommen sieht, glaubt man sich in eine andere Welt versetzt. Diese Ansprüche ans Leben werden dann aufs

Land übertragen, doch dazu reichen die Einkünfte eines Bauern nicht.“

Gerade mal 115 Jahre sind vergangen, seit jene Zei-len geschrieben wurden. Vor nicht allzu langer Zeit feierte die älteste Emsländerin, Ilse Recke, in Meppen ihren 108. Geburtstag. Sie erinnert sich noch gut an die Zeit, als die im weiteren Text als „Krims-krams“ bezeichneten Lebens-mittel allmählich auf dem Land bekannt wurden:„Wer wusste früher etwas von Reis, Nudeln, Rosinen, Mandeln, Kaffee, Thee und wie die ausländischen Dinge alle heißen? Da wurde Gers-te geschält und zu Suppen und dergleichen verwendet. Wenn man im Sommer einen Gerstenbrei aufs Feld bekam, konnte man zwei Stunden

länger arbeiten als heute bei dem ausländischen Krims-krams. Jetzt muß es sonntags ein Stück Rindfleisch mit Nudelsuppe geben, sonst lebt man nicht anständig! Und wie manches junge Mäd-chen könnte den Leberth-ran sparen, wenn zuweilen ein ordentliches Stück Speck gegessen würde. Also, wenn es eben geht, lasst uns unse-re Töchter aufs Land ver-miethen, da lernen sie eine ordentliche Hausmannskost kochen und auch eine Kuh melken.“

Wie in dem Buch „Chronik der Deutschen“ (Bertelsmann Lexikon-Verlag) nachzule-sen, arbeiteten nach einer Berufszählung von 1895 im Deutschen Reich fast 20 Prozent der erwerbstätigen Frauen in häuslichen Diens-

ten, somit als Haus- und Dienstmädchen sowie als Köchinnen in den Städten, und die meisten von ihnen stammten vom Land.Aber auch die Bauernsöhne bekamen ihr Fett weg, und das klang so:„Daß der junge Bauer heute etwas lernen und Welter-fahrung sammeln muß ist selbstredend, aber die Sache artet auch aus. Jetzt wollen die Bauernsöhne Verwalter werden, und wenn sie drau-ßen lange Verwalter spiel-ten, dann nehmen die Herren diese Gewohnheiten mit nach Hause und fertig ist der Firlefanz. Es muß jetzt feine Wäsche sein, und wer kannte früher schon Bier und Cigar-ren? Dicke Milch, Plunder-milch und Buttermilch, das gab Kraft! Und was die Klei-dung angeht, so stimmt doch

immer noch: Selbst gespon-nen, selbst gemacht, ist die beste Bauerntracht.“

Schließlich machte man sich noch über die ausländischen Futtermittel“ Gedanken: „Wie viel Geld wird heute für diese Sachen, die gar nicht nöthig sind, übers Meer geschickt. Die Hauptsache ist und bleibt gutes Heu, Grum-met, Klee und dergleichen. Je mehr sogenanntes Kraftfut-ter eine Kuh bekommt, desto dünner wird doch ihre Milch. Aber wer kein ausländisches Kraftfutter verfüttert, scheint heute nicht mehr richtig zu wirthschaften. Es ist eine Modekrankheit, und sie wird sich nicht eher legen, bis wir auf der Nase liegen.“

Sorgen von damals, die Zeit ist über sie hinweggegangen.

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