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Griesheim (gu). Am Freitagvormittag fuhren die Betonlaster im Minutentakt auf das TuS-Gelände, um die Bauarbeiter mit dem Material für das Fundament für die Sporthalle zu versorgen. Nachdem im Oktober vergangenen Jahres die Baugenehmigung für die Leichtbau-Halle eingegan-gen ist und die Zeit danach für umfangreiche vorbereitende Arbeiten genutzt wurde, rollten nun die Betonmischer an und pumpten den Beton in die mit Stahl bewehrte Verschalung. Wie berichtet, entsteht auf dem ehemaligen Basketballgelände eine 1120 Quadratmeter große neue Sporthalle. Während das französische Hallenbauunternehmen „SMC2“ damit begonnen hat, das Leichtbaugebilde in allen seinen Details vor-zufertigen, wurden die Vorbereitungen auf dem TuS-Gelände vorangetrieben. Auf 1,3 Millionen Euro ist das Projekt taxiert. Die Investitions- wie auch die Betriebskosten teilen sich dabei drei Partner. Dies sind der TuS Griesheim, die Stadt Griesheim und der Landkreis Darmstadt-Dieburg als Schulträger. Jeder übernimmt also 430.000 Euro. Die neue Halle soll nicht nur die Möglichkeiten des Griesheimer Großvereins erweitern, sondern die Infrastruktur im Sportbereich der ganzen Stadt verbessern und auch dem Schulsport zur Verfügung stehen. Der Verein hatte sich im Sommer 2015 zu dem ungewöhnlichen Weg der gemeinsamen Finanzierung einer kostengünstigen Halle in Leichtbauweise des französischen Herstellers entschlossen. Er tritt dabei als Bauherr auf, stellt das Gelände zur Verfügung und hat die Änderung des Bebauungsplans betrieben. Außerdem hat er Zuschüsse vom Land Hessen (200.000 Euro), der Sportförderung des Landkreises (50.000 Euro) und des Landessportbundes (15.500 Euro) beschafft, finanziert bis zu 200.000 Euro selbst über ein Darlehen und trägt nicht zuletzt ein Drittel der Betriebskosten. gu-foto

Schwerer Beton für leichtes HausFundamente angelegt, Bauarbeiten für neue TuS-Halle gestartet

Viele fliegende FilzbälleVor Sommerpause: SVS-Tennis-Teams holen klare ErfolgeGriesheim (red). Tennis: Ohne große Probleme konnte die Da-menmannschaft des SVS vor der Sommerpause ihren zweiten Sai-sonsieg in der Bezirksliga A lan-den. Beim TC Brandau/Brensbach gelang ein ungefährdeter 6:0-Er-folg – trotz hochsommerlicher Temperaturen. Doch davon ließen

sich die SVS-Damen nicht beein-drucken. In den Einzeln musste lediglich Kira Wiese über drei Sät-ze gehen, behielt aber die Ober-hand. Julia Sloboda, Lena Woiwod und die eingesprungene Claudia Schmalz siegten in zwei Sätzen. Auch in den Doppeln hatten die Griesheimerinnen wenig Mühe

beim Tabellenletzten. Für Schmalz kam Simona Secco zum Einsatz, die nach längerer Verletzungspau-se ein erfolgreiches Comeback feierte. Nach den Erfolgen von Sloboda/Wiese und Secco/Woi-wod war der Sieg dann eingetütet.Die Hobby-Herren holten einen klaren 6:0-Sieg gegen die Tennis-

Kollegen vom TC Babenhausen. Bereits nach den Einzeln lagen Steffen Joachim, Christian Win-dischmann, Franz Tittjung und Günter Schwabe mit 4:0 uneinhol-bar vorne. Die folgenden Doppel mit Joachim/Gierl und Tittjung/Schwabe machten den Gesamt-sieg noch deutlicher.

Seite 2 Griesheimer Woche 24. Juli 2019

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71. Start am MontagFerienspiele mit natürlichem MottoGriesheim (gu). Am Montag, 29. Juli, starten die Griesheimer Feri-enspiele unter dem Motto „Na-türlich Ferienspiele“, jeweils um 8.30 Uhr an den drei Standorten Wagenhalle, Hegelsberghalle und im Jugendzentrum „Blue Box“. Dem Motto entsprechend gibt es vielfältige Aktionen rund um das Thema „Natur und Umwelt“. Neben vielen Spiel-, Spaß- und Kreativaktionen ste-hen spannende und natur(wald)pädagogische Aktionen, Aus-flüge und Tiererlebnisse mit auf dem Programm. Dank der vielen Kooperationspartner wie beispielsweise dem Angelsport-verein AS 62, dem Obst- und Gartenbau Verein, dem Tier-hilfeverein Kellerranch, dem Naturschutzbund NABU Wei-terstadt, der Kräuterwerkstatt Kramer aus Pfungstadt, dem

Umweltbildungszentrum Schat-zinsel Kühkopf, zwei engagier-ten Imkern aus Griesheim und dem Pflegehof Stütz Griesheim, erwartet die Ferienspielkinder eine vielfältige und abwechs-lungsreiche Ferienspielezeit mit hoffentlich viel Sonne und Schwimmbadwetter. Listen mit der Gruppeneinteilung und der Standortzugehörigkeit hängen im Rathaus und im Jugendzent-rum „Blue Box“ aus und können unter www.bluebox-griesheim.de abgefragt werden. Alle Kinder sollen pünktlich um 8.30 Uhr an die zugeteilten Standorte (Wagenhalle, He-gelsberghalle oder „Blue Box“) kommen sowie den Teilnahme-ausweis, eine Trinkflasche und Frühstück mitbringen. Weitere infos: Jugendförderung, (06155) 86840, [email protected].

Beirat gewünschtAG 60plus sprach über themenGriesheim (red). Beim vergange-nen Treffen der SPD Arbeitsge-meinschaft 60plus in geselliger Runde sprach man noch einmal über die Zusammenkunft davor, bei der Ulrich Rauch, Fachbe-reichsleiter des Pflegestützpunkts, und sein Mitarbeiter Bernd Köhler über die Aufgaben dieser sozialen Einrichtung im Landkreis Darm-stadt-Dieburg berichteten. Über die Verkehrssituation in der Straße „Am Schwimmbad“ wur-den negative Erfahrungen disku-tiert, zudem wurden Gedanken geäußert über Möglichkeiten des öffentlichen Nahverkehrs. Die Stadtverordnete Christine Stecklum-Mühle informierte die Runde darüber, dass über die SPD Fraktion der Vorschlag der AG 60plus, einen Seniorenbei-

rat in Griesheim zu gründen, ein entsprechender Antrag in der Stadtverordnetenversammlung gestellt worden ist. Im Rahmen einer Bürgerbeteiligung sollen die älteren Bürger die Bedingun-gen für die Gründung, Satzungs-fragen oder Aufgabenstellungen und Mitspracherechte selbst be-stimmen können. „Die AG hat sich mit diesem Thema bereits seit längerer Zeit beschäftigt und hofft auf eine breite Zustim-mung durch die Stadtverordne-ten“, sagt Erna Batke-Grimm von 60plus. Maria Lienert berichtete von der Sitzung der AG 60plus auf Unter-bezirksebene und wies auf die Teilnahme an der Demonstration „Fridays for Future“ am 16. Au-gust in Darmstadt hin.

Zwangloser Austausch in geselliger Runde war das Grundthema des kürzlichen Treffens der AG 60plus. ag-foto

Griesheim (gu). Das Wetter hielt, was es versprach und so feierte die Griesheimer SPD ihr alljährliches Sommerfest am Zöllerplatz, im Volks-mund „Kaltes Eck“ genannt, mit vielen Gästen und Live-Musik. Rund um den kleinen Spielplatz mit Brunnen waren wieder Bänke und Ti-sche, Zelte, Bierwagen, Grillstand und Holzhütten aufgebaut und lu-den zum geselligen Beisammensein ein. Bereits am Nachmittag kamen die ersten Gäste zum gemütlichen Kaffeetrinken und wurden von den ASF-Frauen bewirtet. Gegen Abend füllte sich der Platz zusehends und die Helfer hatten alle Hände voll zu tun. Wie jedes Jahr gab es gut ge-kühlte Getränke, beispielsweise Grohe-Bier vom Fass und Weine vom Weingut Hammen aus Köngernheim. Der Caterer aus Eberstadt bot wieder Lammhaxe vom Grill, Fleischspieße mit Huhn sowie Schwein vom Grill und Beilagen an. Und weil zu einem richtigen Sommerfest auch Live-Musik gehört, hatte die SPD wieder die Coverband „Cool-Roxx“ engagiert, die schon im letzten Jahr beim Griesheimer Publikum gut angekommen ist. Mit Rock- und Pop-Klassikern und top aktuellen Hits sowie ihrer Bühnenperformance heizten die sechs Musiker dem Publikum mächtig ein und sorgten für eine gute Stimmung. gu-foto

Genuss-GenossenZöllerplatzfest mit Coverband

Auf Abriss folgt Aufbauinnenstadtprojekt schreitet weiter voranGriesheim (gu). „Ich freue mich, dass es jetzt richtig losgeht“, bekannte Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl Anfang Juni bei ei-nem Ortstermin auf dem Areal des Innenstadtbauprojekts an der Ecke von Wilhelm-Leusch-ner-Straße und Friedrich-Ebert-Straße. Anzusehen war ihm da-bei die Erleichterung, dass nach jahrzehntelangen Planungen und Diskussionen die Abrissarbeiten auf dem rund 7800 Quadratme-ter großen Areal beginnen. Nachdem der Verwaltungschef gemeinsam mit dem Investor Peter Biskupek ein offizielles Zeichen gesetzt hatte, rollten die Bagger an. Von der Wilhelm-

Leuschner-Straße aus gesehen scheint alles noch unverändert, auf der Rückseite der Gebäude hat die Abrissfirma bereits ganze Arbeit geleistet, was man vom Sparkassendeck aus gut sehen kann. Der Investor ist zuversicht-lich, dass die Baugenehmigung bald vorliegt, so dass Ende Sep-tember mit den Baumaßnahmen begonnen werden könnte. Für den Neubau der Wohn- und Geschäftshäuser mit 48 Wohn-einheiten, den Edeka-Markt mit 1400 Quadratmeter Verkaufs-fläche, einer Tiefgarage mit 148 Stellplätzen und 57 Stellplätzen im Außenbereich werden 24 Mo-nate veranschlagt.

Um eine homogene Gestaltung des Bauvorhabens sicherzustel-len, soll der geplante Lebens-mittelmarkt nicht als solitärer Baukörper angeordnet, sondern in den städtebaulichen Kontext eingefügt werden. Der 75 Meter lange Riegel ist 12 Meter hoch und orientiert sich am Sparkas-senbau. Zusätzlich entstehen auf der Südseite des Areals drei Wohngebäude. Ihre Höhen sind abgestuft und sollen den Über-gang von der geschlossenen, städtischen Bebauung des Quar-tiers an der Hauptstraße zu den kleinteiligen Wohngrundstücken im Süden des Quartiers herstel-len.

Wohnungen, Einkaufsmarkt, Tiefgarage und mehr sollen beim Innenstadtbauprojekt einmal entstehen. Da-vor muss allerdings erst einmal weiter kräftig abgerissen werden. gu-foto

Griesheim (red). Das neue Wohngebiet „Südwest“ wurde seit 2014 innerhalb von fünf Jahren erschlossen, teilt die Stadt mit. Insgesamt können über 700 Wohneinheiten entstehen. Es wurden 21.500 Quadratmeter Baustraßen hergestellt. Der Kanalbau umfasst insgesamt eine Länge von siebeneinhalb Kilometern, drei Ki-lometer Hausanschlussleitungen und 216 Kanalschächte. Die Aufnahme zeigt das Wohngebiet „Südwest“ aus Richtung Süden mit den östlich gelegenen Märkten. Im Vordergrund sind die Bauabschnitte Drei und Vier mit den neu hergestellten Baustraßen erkennbar. In der Bildmitte ist der von Westen nach Osten ver-laufende Flecksweg zu sehen. Nördlich des Fleckswegs sieht man die fortgeschrittene Bebauung. Auch für die neu erschlossenen Bauabschnitte liegen schon einige Bauanträge vor. Mittlerweile wurden die ersten Baugruben ausgehoben. Dort sind laut Bebauungsplan über 200 Wohneinheiten vorgesehen. Es werden freistehende Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenhäuser, aber auch Mehrfamilienhäuser ent-stehen. stadt-foto

im Südwesten was NeuesAbschnitt Drei und Vier von Wohngebiet erschlossen

24. Juli 2019 Griesheimer Woche Seite 3

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im Schatten des SpukschlossesZeltlager St. Stephan verbrachte 13 bunte tage im SpessartGriesheim/Spessart (red). Kaum waren die Zeugnisse verteilt und die Sommerferien hatten begon-nen, ging es für die Teamer des Kinder- und Jugendzeltlagers St. Stephan in die Vollen. Das Team um Lagerleiter Manuel Schultz wurde von zahlreichen Helfern unterstützt, als es am ers-ten Feriensamstag die diesjährige Zeltstadt errichtete. Tags darauf rollten dann zwei Reisebusse von der Stephanskirche in Gries-heim los in Richtung Windheim-Hafenlohr zum Zeltplatz unweit des berühmten „Spuckschlosses im Spessart“. Nach knapp zwei-stündiger Fahrt waren die rund 90 Teilehmer wohlbehalten ange-kommen und wurden von Lager-leiter Schultz und den Teamern in Empfang genommen. Nach dem Einteilen in Zeltver-bände machte jeder Betreuer mit seinen Kindern einen Platzrund-gang und erklärte die wichtigsten Regeln für das Zusammenleben in den nächsten 13 Tagen. Der Tag ging mit dem ersten gemein-samen Abendessen, anschließen-dem freien Spiel und abschlie-ßend am Lagerfeuer zu Ende. Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück in den Lageralltag und somit an die erste tägliche Zeltordnung. Von da an waren

die Tage unter anderem geprägt von Sportspielen wie Volleyball, Fußball oder Badminton. Ein gro-ßes Outdoor-Schachspiel und der Tischkicker erfreuten sich großer Beliebtheit und auch die zwei Tischtennisplatten wurden rege bespielt. Wer gerade kein Sportangebot wahrnahm, den fand man beim Nagelspiel im Schatten oder auch beim Schnit-zen an der Feuerstelle. Betreuer Jürgen schnitzte mit denjenigen, die nicht einfach nur einen Stock bearbeiten wollten, Flöten. Die-se Werke erzeugten zum Ende dann auch tatsächlich einen Ton und erfüllten die kleinen Schnitz-meister mit großem Stolz. Wer hier noch nichts für sich ge-funden hatte, der war meist in Badekleidung im Bach zu finden und oft auch Teil eines emsigen Bautrupps, der den am Platz vor-beifließenden Bach staute. Dies gelang der fleißigen Schar mit gu-tem Erfolg und so hatten sie aus dem kniehohen Wasser bald ein kleines Schwimmbecken erstaut. Ob der heißen Temperaturen in der ersten Lagerwoche, die teils über 35 Grad lagen, war der Bach ein Highlight für alle. Auch das Bastelzelt hatte täglich geöffnet und bot als große The-men die Herstellung von Regen-

machern und das Bemalen von Zinnamuletten. Auch im freien Basteln wurde jede Menge Kre-atives erschaffen und auch das Arbeiten mit Wolle erfreute sich großer Beliebtheit. Was aber wäre ein Zeltlager ohne Lager-feuer? Natürlich brannte es jeden Abend, obwohl aufgrund der Trockenheit nur eingeschränkt er-laubt und mit besonderen Sicher-heitsvorkehrungen möglich. Beim ersten abendlichen Singen an der Feuerstelle feierten die druckfrischen neuen Musikfibeln Premiere. In vielen Arbeitsstun-den liebevoll mit bunten Bildern ausgestaltet und mit einem Ein-band aus vielen Lagerimpressio-nen versehen, brachten sie viel Freude. Die ans Singen anschlie-ßende Nachtwache war stets gut besetzt und zu nachtschlafender Zeit wurde der eine oder andere Streich gespielt. Zudem sorgten zwei große Nachtspiele für Ner-venkitzel. Das Fuchsspiel sowie das Lichterspiel sind in jedem Lager ein bejubeltes Abendpro-gramm. Zu erwähnen ist auch der Sternenhimmel, den man Abend für Abend über dem Platz bewundern konnte. Die Nächte im Spessart waren entgegen der Tage sehr kalt. So ging das Ther-mometer durchaus auch mal auf fünf Grad runter und forderte die Qualität der Schlafsäcke. Kalte Nächte und warme Tage ließen keine Zeit für Langeweile. Auch die Lagerstaffette machte allen Spaß. Hierbei verteilten sich die Betreuer auf und um den La-gerplatz und an jeder dieser Sta-tionen war eine Spielaufgabe zu bewältigen. Sportbetreuer Daniel richtete ein Tischkicker- und ein Tischtennisturnier aus. Eine hohe Teilnehmerzahl bestätigte den sportlichen Ehrgeiz und die je-weils drei Erstplatzierten freuten sich über kleine kulinarische Prei-se. In diesem Jahr fand auch die 24-Stunden-Wanderung wieder

statt. Mit vier Betreuern und 26 Kindern ging es auf die Wande-rung zu einem einige Kilometer entfernten Campingplatz. Entlang der Strecke konnte man die Land-schaft des Spessart bewundern und am Zwischenstopp eine Kir-che besichtigen. Am Camping-platz angekommen wurden die kleinen Biwak-Zelte aufgestellt, in denen übernachtet wurde. Ein Schwimmbecken am Platz diente der Erfrischung und brachte viel Spaß. Jedoch entfiel das Kochen über dem Feuer. Aufgrund der Trockenheit galt ein generelles Feuerverbot und so musste die Zeltlagerküche die Versorgung anliefern, was der guten Laune aber letztlich keinen Abbruch tat. In der zweiten Lagerwoche besuchte Gemeindereferent Markus Kreuzberger die Zeltla-gergroßfamilie. Alle freuten sich über den Besuch aus der Heimat und einige Kinder unterstützen ihn eifrig bei den Vorbereitungen zum Kinder-Wortgottesdienst, den man gemeinsam mit allen Teilnehmern am späten Nach-mittag feierte. Am abendlichen Lagerfeuer gab Kreuzberger sein Singspiel, dass er erstmals vor einigen Jahren mitbrachte, zum Besten. Kaum war er nach Hause gefahren warf ein anderes großes Ereignis seinen Schatten voraus. In Vorbereitung zur anstehenden Lagerdisco hatte Manuel Schultz mit Betreuer Patrick bereits mehr-fach Tanzkurse angeboten. Der Disco-Fox-Grundschritt und eini-ge leichte Drehungen wurden er-lernt und mit viel Eifer und Freude zur Schlagermusik das Tanzbein geschwungen. Ein weiteres Angebot war Auto-genes Training, das ebenfalls von angereistem Besuch angeboten wurde. Viele Kinder nahmen es gerne an und versanken in entspanntem Tiefschlaf. Kleine Sinn-Sprüche und Muscheln oder Glassteine gab es als Erinnerungs-

geschenke und wer am ersten Tag dabei war, den fand man zwi-schen all den neuen Teilnehmern auch am zweiten Tag wieder auf seiner Matratze am Feldrand lie-gend und dem Wind sowie der sanften Stimme von Sonja lau-schend. Nun war Mittwoch, der Tag der Lagerdisco. Bei guter Musik, Chips und Cola und mit viel Spaß feierten die Teilnehmer eine tolle Party. Am Donnerstag machte das Wetter den Teamern dann ei-nen dicken Strich durch die Rech-nung. Der geplante Abbau und die Nacht unter dem Sternenzelt fielen wortwörtlich ins Wasser. Die Zelte blieben allesamt stehen und so verging der letzte Tag mit kleineren Packarbeiten und Vor-bereitungen für einen schnellen Ab- und Wiederaufbau der Zelte am nächsten Tag. Am Nachmit-tag durften die Teilnehmer sich für ihre erwirtschafteten Punkte auf die Zeltordnung, auf den ge-leisteten Küchen- und Toiletten-dienst sowie auf alle Spiele ein Geschenk aus der Tombola aus-suchen. Am Abend gab es auch in diesem Jahr wieder dank der Mitarbeit des örtlichen Bäckers Pizza, die sich großer Begeiste-rung erfreute. Am Freitagmorgen wurden die Schlafsäcke gerollt, die Rucksäcke gepackt, die Bet-ten zusammengeklappt, Zelte ab-gebaut und die LKWs beladen. In einem letzten großen Kreis ums Feuer sangen Teilnehmer und Betreuer wie in jedem Jahr das Abschlußlied des Lagers „Nehmt Abschied Brüder“. Anschließend wurden die Basteltüten verteilt. Jeder Teilnehmer erhielt auch in diesem Jahr ein Foto, das eine Collage aus dem eigenen Zelt-verband und dem Gruppenbild 2019 zeigt. Jetzt wurde der Bus bestiegen und es ging müde aber glücklich in Richtung Heimat.Weitere infos: www.zeltlager-griesheim.de.

Singen und Lagerfeuerromantik waren für alle Zeltlager-Teilnehmer ein Höhepunkt. Foto: Schultz

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Ziffer

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Binde-wort

eng-lischerGasthof

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alterNameTokios

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Geistes-blitz

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Auflösung des Rätsels

Auflösung KW 29


Tel. 0 62 58/ 93 36 - [email protected]

Redaktionelle Berichte für die Griesheimer Woche senden Sie bitte bis Montag, 18 Uhr, direkt an den Verlag.


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Anzapfen mit Abnehmer?e-Highway: Argumente für und gegen Oberleitungen auf AutobahnenSüdhessen (wb/mw). Von selbst löst sich das Schadstoffproblem nicht. Aber es lässt sich entschär-fen. Dafür sind teure Feldversu-che nötig. Der fünf Kilometer lange E-Highway auf der A5 zwischen Weiterstadt und Mör-felden-Walldorf (wir berichteten) ist ein solcher Feldversuch. Es gibt drei davon in Deutschland. Seit Mai dieses Jahres testet ein hessischer Spediteur die Oberlei-tungen auf beiden Seiten der A5 mit einem Spezial-Laster, der mit Oberleitung, Batterie und Diesel-motor ausgestattet ist. Die Firma legt auf dem E-Highway etwa ein Zehntel der Strecke zu einem Kunden zurück. Ein sinnvoller Versuch? sinnlos? Verschwen-dung? Ein aufmerksamer Blick in die Medienlandschaft offenbart zahlreiche Argumente, die für und gegen diese Technik spre-chen.

die Gegner sagen:

1. Es wird nicht genug Kohlendi-oxid eingespart. Bis 2050 muss laut Experten der Lastenver-kehr komplett kohlendioxidfrei sein. Oberleitungslaster kön-nen aber bis dahin nur 50 Pro-zent weniger klimaschädliches Kohlendioxid in die Luft blasen als reine Dieselbrummis.

2. Der E-Highway erschwert un-nötig Notfalleinsätze von Kran-kenwagen, Feuerwehren, Ret-tungshubschraubern, Kränen und Leitern.

3. Ein Oberleitungsnetz ist emp-findlich gegenüber extremen Wetterbedingungen (Sturm, Schnee, Eis). Schäden können Rettungsarbeiten behindern und zu mehr Vollsperrungen führen.

4. Das notwendige Netz an Oberleitungen auf Autobah-nen und wichtigen Bundes- so-wie Landesstraßen ist aufwen-dig, teuer und störanfällig. Das zeigen Erfahrungen mit dem Oberleitungssystem der Bahn: Dort kommt es immer wieder zu Schäden, die dann erheb-liche Auswirkungen auf den Betrieb haben.

5. Viele Argumente, zum Bei-spiel geringere Kosten und möglichen Ersparnisse, sind reine Spekulation. Sie können auch auf vollelektrische oder mit Brennstoffzelle betriebene Laster zutreffen.

6. Hybrid-Laster mit Oberlei-tungsabnehmer brauchen trotzdem noch einen großen Batteriespeicher, um außer-halb der Oberleitungs-Trassen die ersten und letzten Kilome-ter zu bewältigen. Damit ver-liert der Hybrid-Truck seinen Gewichtsvorteil gegenüber dem reinen Batterie-Laster; er muss stets zwei Antriebssyste-me herumfahren.

7. Die Entwicklung rein batterie-betriebener Laster geht stetig voran. Der weltweit größte Lkw-Produzent „Daimler“ testet aktuell E-Trucks von „Mercedes-Benz“ im Alltagsbetrieb, „Tes-la“ hat den Serienstart seines vollelektrischen Fernverkehrs-

Lasters für 2020 angekündigt. „Daimler“ teilte zudem mit, sich nicht am Oberleitungsprojekt beteiligen zu wollen.

8. Die Ladeinfrastruktur mit Schnellladegeräten an Rast-stätten wird in Deutschland derzeit weiter ausgebaut, wie „Tank und Rast“ weiß. Wegen der gesetzlich vorgeschriebe-

nen Pausen sind Laster sowie-so zu längeren Standzeiten ge-zwungen, die sie automatisch zum Aufladen ihrer Batterien nutzen könnten. Große Eingrif-fe in Natur und Infrastruktur mit großen und teuren Ober-leitungsmasten wären somit unnötig.

9. Es gibt Alternativen zum Strom aus der Oberleitung, die das Erscheinungsbild der Autobahn weit weniger beein-flussen, etwa im Boden einge-lassene Induktionsfelder, die beim Überfahren die Batteri-en von Fahrzeugen aufladen können. Berlin testet seit vier Jahren Busse mit dieser Tech-nik im ÖPNV.

die Befürworter sagen:

1. Oberleitungs-Brummis könn-ten bis zum Jahr 2025 ein Drit-tel, bis zum Jahr 2050 die Hälf-te weniger klimaschädliches Kohlendioxid in die Umwelt blasen als reine Dieselfahr-zeuge, auch dann, wenn der Dieselantrieb sparsamer wird. An der Oberleitung könnten sie komplett ohne Dieselver-brauch fahren und damit beim Einsatz erneuerbarer Energien komplett kohlendioxidfrei.

2. Elektrische Fahrzeuge wie der

Oberleitungs-Brummi oder das reine Elektromobil sind deutlich effizienter als Fahr-zeuge, die Treibstoffe verbren-nen, die mit regenerativem Strom hergestellt werden, zum Beispiel Wasserstoff, Me-than, Methylalkohol.

3. In Deutschland werden jähr-lich 7,2 Milliarden Maut-Ein-

nahmen kassiert. Ein Zehntel davon würde reichen, um Deutschlands Autobahnen auf 4000 Kilometern mit Oberlei-tungen auszustatten.

4. Die Oberleitung erlaubt es dem Fahrer, ohne teure und schwere Batterien große Ent-fernungen zurückzulegen. Es entfallen lange Ladezeiten im Stand, die Batterie wird wäh-rend der Fahrt geladen.

5. Die Betriebskosten für einen Oberleitungs-Brummi, der oft den E-Highway befährt, rech-nen sich nach wenigen Jahren. Die niedrigen Kosten für Ener-gie und Wartung gleichen die Anschaffung des Fahrzeugs bald aus.

6. Die Oberleitungs-Brummis sind vielseitig und unabhän-gig einsetzbar. Unter Oberlei-tung fahren sie elektrisch und laden zugleich ihre Batterien auf. Auf Straßen ohne Ober-leitung fahren sie mit Batterie, und wenn diese leer ist (nach 20 bis 30 Kilometern), springt der Dieselmotor an – oder ein Gasmotor oder eine Brenn-stoffzelle.

7. Die Bundesregierung fordert, dass der Verkehr bis 2030

rund 40 Prozent weniger kli-maschädliche Treibhausgase ausstößt. Tatsache ist, dass der Straßenverkehr immer mehr Treibhausgase in die Luft pustet. Ein Fünftel stammt von Nutzfahrzeugen ab 3,5 Tonnen Gesamtgewicht. Der E-Highway ist hier eines von mehreren Registern, die im Kampf gegen den Klimawan-del sinnvoll sind.

8. Reine Elektro-Laster schaffen derzeit nur rund 200 Kilome-ter am Stück, danach müssen die schweren Batterien stun-denlang aufgeladen werden.

9. Der Güterverkehr wächst wei-ter. Oberleitungs-Brummis un-terstützen den Bahn-Verkehr, der den Lastwagen-Transport in absehbarer Zeit nicht erset-zen kann.

10. Würden in Deutschland jene 4000 Kilometer Autobahn elektrifiziert, die am stärks-ten befahren sind, würden die Halter vermutlich vier von fünf Lastern freiwillig um-rüsten lassen.

11. Die Mehrkosten für einen Oberleitungs-Brummi betra-gen laut Hersteller zehn bis zwanzig Prozent des Fahr-zeugwertes, aber das werde durch niedrigere Spritkosten wieder wettgemacht.

12. Internationale Studien (IEA, ITF, ICCT, UC Davis) bestätig-ten die Vorteile der Oberlei-tungslösung.

13. In Schweden, Italien, Groß-britannien, Norwegen, Frankreich und Indien ist das Interesse groß, ebenfalls E-Highways zu bauen.

14. Ein Oberleitungsbau findet nicht über Nacht statt. Last-wagen-Halter können also in Ruhe umrüsten lassen, eine Neuanschaffung planen oder Lastwagen ohne Stromab-nehmer kaufen, der schnell ergänzt werden kann.

Ein Oberleitungs-Habrid-Laster dieser Bauart ist seit Mai auch auf der Teststrecke zwischen Weiterstadt und Mörfelden-Walldorf unterwegs. Foto: Scania

Liebe Leserinnen und Leser,was halten Sie von dem e-Highway, der auf der A5 getestet wird? Schreiben Sie uns ihre Meinung: [email protected]

WAS Meinen Sie?

„Tush“ drei Mal liveGriesheim (red). Die Grieshei-mer Band „Tush-Rock-Hits“, die unter anderem Bob Dylan, Fleet-wood Mac, Jethro Tull oder ZZ Top covert, spielt am Sonntag, 4. August, von 11 bis 12 Uhr im Darmstädter Herrngarten im Rahmen der dortigen Prome-nadenkonzertreihe vom städti-schen Kulturamt. Am Sonntag, 11. August, sind Roland Busch und Konsorten dann auf dem Nürburgring beim „47. AvD-Oldtimer-Grand-Prix“ zu erleben. Weiter geht es am Mittwoch, 21. August, beim Griesheimer Fir-menlauf, wenn ab etwa 19 Uhr auf dem Stage-Mobil auf der Ge-org-Schüler-Anlage gerockt wird.Weitere infos: www.tush-rock-hits.de.

Fahrt zur großen BühneGriesheim/darmstadt (red). Am Freitag, 4. und 25. Oktober, jeweils um 15 Uhr gibt es im Staatstheater Darmstadt wieder zwei Nachmittage für Senioren, organisiert vom Landkreis. Auf dem Spielplan steht in diesem Jahr Mozarts „Die Zauberflöte“.Preise, Karten und weitere in-fos: Rathaus-Zentrale, Senio-renbüro (Zimmer 201), Amt für Soziales (Zimmer 106), (06155) 701177, (0151) 12618797.

Sommerfest mit dem VdKGriesheim (red). Der VdK Orts-verband Griesheim lädt Mitglie-der und Gäste für Samstag, 10. August, ab 16 Uhr zum Sommer-fest ins Haus Waldeck ein. Für Unterhaltung und das leibliche Wohl ist gesorgt, teilt der Sozial-verband mit.Anmeldung und weitere infos: Josef Schafferhans, (06155) 822036, [email protected].

Straßenarbeiten stehen anGriesheim (red). Voraussichtlich am Dienstag, 30. Juli, beginnen die Arbeiten zum Endausbau in der Wald- und Zusestraße, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus. Zuerst gibt es Stra-ßenbeleuchtungsarbeiten in der Zusestraße, anschließend wer-den der Gehweg- und der Stell-platzbereich auf der Südseite der Zusestraße fertiggestellt. Danach erfolgen die Arbeiten an der Fahrbahn und in der Waldstraße. Für die Arbeiten muss die Ver-kehrsführung geändert werden, dass sowohl die ausführende Firma einen Arbeitsbereich hat, aber auch die Gewerbebetriebe angefahren werden können. Die Zusestraße wird als Einbahnstra-ße ausgeschildert. Eine Einfahrt von der Waldstraße in die Zuse-straße ist nicht möglich, ab dem Wendehammer ist die Durch-fahrt gesperrt. Die Ausfahrt von der Zusestraße in die Waldstraße ist möglich. Sollten sich Änderun-gen in der Verkehrsführung erge-ben, werde dies entsprechend veröffentlicht, teilt die Stadt mit.

Jetzt Tickets sichernPfungstadt (red). Wie die evan-gelische Kirchengemeinde Pfungstadt mitteilt, beginnt am Donnerstag, 1. August, der Vor-verkauf für das symphonische Chorkonzert der Kantorei am Sonntag, 27. Oktober.Preise, Karten und weitere in-fos: Melibokus-Buchhandlung, (06157) 8039177; Gemeindebü-ro, (06157) 2007; www.kirche-pfungstadt.de.

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Fachliche Hilfe„umano“ informiert umfassendGriesheim (red). Wenn das The-ma Pflege und Betreuung aktu-ell wird, ist der erste Schritt eine gute Beratung mit aktuellen, fundierten Informationen über alles, was wichtig ist oder später wichtig werden kann, weiß das Team von „umano“. Der Kran-kenpflegedienst hilft weiter.Etwa, wenn es um Pflege- und Krankenkassen geht. Oder wenn Anträge gestellt werden müssen, um spezielle Hilfsmit-tel wie etwa Rollstühle oder Pflegebetten zu erhalten. Der Pflegedienst sagt: „Wenn Sie selbst Ihre Angehörigen pfle-gen, benötigen Sie mit Blick

auf das Pflegegeld für Ihre Kas-se einen Pflegenachweis: ‚uma-no‘ weiß, was zu tun ist.“Über die gesetzlichen Rahmen-bedingungen und Formalitä-ten hinaus gibt „umano“ auch Antworten auf alle Fragen zur eigentlichen Pflege und Betreu-ung des Patienten – individuell zugeschnitten auf die persönli-che Situation. „Mit vielen Tipps, die sich lohnen. Und guten Rat-schlägen, die wirklich weiterhel-fen“, sagen die Profis.Weitere Infos: „umano“ Griesheim, (06155) 880203; Pfungstadt, (06157) 81377, www.umano-pflege.de.

Der besondere EinsatzKrankenkasse sucht empathische PflegekräfteHessen (red). Wer sind Hessens empathischste Pflegefachkräfte? Die „AOK Hessen“ sucht noch bis 1. November Menschen in der am-bulanten und stati-onären Pflege, die tagtäglich mit Ver-lässlichkeit und Mitgefühl ihren Beruf ausüben. Die Wahl wird auf Basis von eingereichten Geschich ten getroffen, die das individuel-le Engagement dieser Men-schen bezeugen. Teilnehmen kön-nen Pflegebedürf-tige, nahestehende Personen, aber auch Kollegen aus dem Pflege-dienst oder dem Pflegeheim.„Mit unserem Preis wollen wir den Blick auf einen Berufsstand lenken, der einen entscheiden-den gesellschaftlichen Beitrag leistet. Eine gute, sorgsame und empathische Pflege ist im Grun-de unbezahlbar, verdient Res-pekt und Anerkennung“, sagt Sabine Vogt, Pflegefachkraft bei der Krankenkasse. Nichts sei persönlicher als Pflege, nirgend-wo komme man seinen Mitmen-schen so nahe. Nominiert wer-den können professionell tätige Pflegekräfte, wobei nur eine ein-zige, gut begründete Nennung ausreicht, um in die Endauswahl zu kommen.Die vier ausgelobten Preise haben einen Gesamtwert von

8000 Euro, mitberück-sichtigt wird dabei auch die Ein-richtung, in denen die Gewinner tätig sind. Es handelt sich in ers-ter Linie um Gutscheine, die für vielfältige Produkte im Kontext Sport und Gesundheit einge-löst werden können. Unter allen Personen, die eine Geschichte einreichen, ausgenommen sind Kollegen der nominierten Pfle-gefachkräfte, werden zudem Zeitschriftenabos und Gutschei-ne für regionale Bioläden ver-lost, teilen die Organisatoren des Preises mit.Per E-Mail oder postalisch kann die anschauliche Beschreibung

einer konkreten Pflegesituation – möglichst aus diesem Jahr –

dargestellt werden. Dabei soll eine bestimmte Pfle-

gefachkraft eine wich-tige, positive Rolle

spielen. Im ersten Schritt sollte auf

Namen von Drit-ten verzichtet werden, auch Pf legedienste sollten uner-wähnt blei-ben. „Erst dann, wenn wir bestimm-te Beiträge für preiswürdig er-

achten, werden wir auf die Betei-

ligten zugehen und diese Fragen im De-

tail klären“, sagt Vogt. Eine Mitgliedschaft bei

der „AOK Hessen“ ist nicht erforderlich, das gilt für die ein-reichende und die gepflegte Per-son gleichermaßen. Wichtig ist jedoch, dass die Erzählung auf ei-genen Erfahrungen beruht, etwa von Menschen, die im selben Haushalt wohnen oder regelmä-ßig ihren Verwandten im Pflege-heim besuchen. Zudem können auch Pflegebedürftige selbst von ihren Erlebnissen berichten.Kontakt und weitere Infos: AOK Hessen, Pressestelle, Basler Straße, Bad Homburg, [email protected], empathie.hes-sen.aok.de.

Persönliche Wärme spielt in der Pflege immer eine Rolle. pixelio-foto

Digitales bei DemenzKrankenkasse stellt Förder-App für Einrichtungen vorHessen (red). Im Rahmen eines Pilotprojekts stellt die „IKK clas-sic“ Pflegeeinrichtungen Tablets mit Beschäftigungsangeboten für Menschen mit Demenz zur Verfügung. Das Programm „Me-dia4Care“ wurde von einem Berliner Start-up entwickelt und umfasst knapp 700 Inhalte zum Fördern der körperlichen, kogni-tiven und psychosozialen Fähig-keiten der Betroffenen, heißt es in einer Pressemitteilung.„Die Betreuung von Menschen mit Demenz ist eine besondere Herausforderung im ohnehin schon anspruchsvollen Pflegeall-tag. Dabei verfügen gerade Pfle-gebedürftige mit körperlichen, kognitiven und psychischen Beeinträchtigungen über große Gesundheitspotenziale. Diese zu

aktivieren, ist das Ziel des digita-len Betreuungsprogramms“, sagt Birgit Pelc, Leiterin Prävention der Krankenkasse in Hessen. Auf dem Tablet sind zum Stärken der kognitiven Fähigkeiten diver-se Rätsel, Gedächtnistrainings, Alltags- und Aufmerksamkeits-spiele in verschiedenen Schwie-rigkeitsstufen gespeichert. Die-se wurden von Experten aus Wissenschaft und Pflege sowie von Angehörigen betroffener Senioren entwickelt. Die kör-perlichen Fähigkeiten werden etwa durch Bewegungsangebote oder Bastelanleitungen trainiert, zur Förderung der psychosozi-alen Kompetenzen gibt es un-terschiedliche Wochenthemen, Bilderserien zur Biografiearbeit sowie Filme und Musikvideos.

„Media4Care ist ein praxistaug-liches Präventionsprogramm, das sich in den Pflegealltag integrieren lässt. Dadurch pro-fitieren die Fachkräfte und die betroffenen Bewohner in den stationären Einrichtungen“, sagt Birgit Pelc.Das Pilotprojekt der Kasse läuft zunächst bis Ende des Jahres. In dieser Zeit können interessierte Pflegeeinrichtungen ein Tablet mit allen Programminhalten für sechs Monate kostenlos beantra-gen. Das Start-up „Media4Care“ übernimmt den Versand des Tablets sowie die Schulung und Betreuung der Mitarbeiter in den Einrichtungen.Weitere Infos: (0611) 7377455022, [email protected].

„Gute Lösungen“AOK-Vorstand zu Konzertierter AktionBund (red). Die AOK habe sich intensiv an der Arbeit der „Konzertierten Aktion Pflege“ (KAP) beteiligt, heißt es in einer Pressemitteilung. Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbands, zieht sein Fazit zu den Ergebnissen: „Die KAP hat zahlreiche gute Lösungen für die Pflege entwickelt und deut-lich gezeigt, dass wir den unter-schiedlichen Baustellen in der Pflege auch mit vielschichtigen Ansätzen begegnen müssen.Einen großen Schub nach vorn haben die KAP-Beratungen der Digitalisierung der Pflege ge-bracht, deren Notwendigkeit mit dem Referentenentwurf des Digitale Versorgung-Gesetzes nun zum ersten Mal in einem Gesetzgebungsverfahren fest-gehalten ist. Das ist absolut sinnvoll, denn die Digitalisierung kann nicht nur dazu beitragen, die Pflege stärker mit anderen Professionen zu vernetzen, son-dern sie kann auch die Abläufe in der Pflege unterstützen. Je besser die Prozesse unterstützt werden, desto weniger Bürokra-tie und desto mehr Zeit für die Pflege.Wichtig und sinnvoll finden wir auch die KAP-Beschlüsse zur in-terprofessionellen Arbeitsteilung im Gesundheitswesen. Hier geht es um eine neue Rollenauf-teilung zwischen Pflege und anderen Gesundheitsberu-fen, allen voran Ärzten. Für die AOK ist das eine zentrale Fragestellung, um die Ko-operation im Gesundheits-wesen zu verbessern und die Arbeitszufriedenheit der Pflegefachpersonen zu stei-gern.Bei der Diskussion um die angemessene Entlohnung

der Pflegekräfte hat die KAP gezeigt, wie unterschiedlich die Interessen der Beteiligten sind. Sofern die anderen Rahmenbe-dingungen gleichbleiben, führt eine bessere Bezahlung jedoch zwangsläufig zu höheren Eigen-beteiligungen der Pflegebedürf-tigen. Um dies zu vermeiden, wird derzeit viel über die Be-grenzung der pflegebedingten Eigenbeteiligungen diskutiert. Das klingt einfach. Doch den Folgen, wie einem nach oben offenen Leistungsversprechen, müssen wir uns ehrlich stellen. Und das dringend, denn die Pflege ist bekanntermaßen nur bis zum Jahr 2022 ausreichend finanziert.Die KAP hat gezeigt, dass die Zusammenarbeit aller Beteilig-ten viel für die Pflege bewegen kann. Nun muss sich zeigen, wie gut die Ergebnisse umgesetzt werden. Auch hierzu braucht es den gemeinsamen Willen aller. Alle sind aufgefordert, aus dem Klein-Klein ihrer Interessen he-rauszutreten, um endlich wirk-sam voranzukommen.“

Laut AOK ist die Pflege nur bis 2022 ausreichend finanziert. pixelio-foto


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Immanuel Gemeinde des vollen Evangeliums e.V. Aula der Ger-hart-Hauptmann-Schule, Goethestraße 99, (06155) 830780 28.07. 10.15 Uhr Gottesdiens04.08. 10.15 Uhr Gottesdienst

Christengemeinde Ev. Freikirche, Wilhelm-Leuschner-Str. 104, 28.07. 10 Uhr Gottesdienst04.08. 10.15 Uhr Gottesdienst

Evangelische Luthergemeinde, Pfarrgasse 2, (06155) 237828.07. 9.30 Uhr Gottesdienst (Pfarrer Th. Waldeck)04.08. 930 Uhr Gottesdienst (Pfarrer T. Herrmann)

Katholische Kirche St. Marien, St. Stephansplatz 1, (06155) 6240725.07. St. Stephan: 17.30 Uhr Anbetung des Allerheiligsten, 18 Uhr Heilige Messe26.07. St. Stephan: 8.30 Uhr Rosenkranz, 9 Uhr Heilige Messe mit Laudes27.07. St. Stephan: 17.30 Uhr Rosenkranz, 18 Uhr Vorabendmesse28.07. Hl. Kreuz: 9.30 Uhr Hochamt; St. Stephan: 11 Uhr Hoch-amt, Pfarrzentrum St. Stephan, 11 Uhr Kinderwortgottesdienst, 29.07. Hl. Kreuz: 8.30 Uhr Rosenkranz, 9 Uhr Heilige Messe mit Laudes30.07. St. Stephan: 8.30 Uhr Rosenkranz, 9 Uhr Heilige Messe mit Laudes31.07. Hl. Kreuz: 17.30 Uhr Rosenkranz, 18 Uhr Heilige Messe01.08. St. Stephan: 17.30 Uhr Anbetung des Allerheiligsten, 18 Uhr Heilige Messe02.08. St. Stephan: 8.30 Uhr Rosenkranz, 9 Uhr Heilige Messe mit Laudes03.08. St. Stephan: 17.30 Rosenkranz, 18 Uhr Vorabendmesse04.08. Hl. Kreuz: 9.30 Uhr Hochamt, 11 Uhr Hochamt05.08. Hl. Kreuz: 8.30 Uhr Rosenkranz, 9 Uhr Hl. Messe mit Laudes06.08. St. Stephan: 8.30 Rosenkranz, 9 Uhr Hl. Messe mit Laudes07.08. Hl. Kreuz: 17.30 Uhr Rosenkranz, 18 Uhr Heilige Messe, 19 Uhr Ökumenisches Stadtgebet

Ev. Melanchthongemeinde, Brucknerstraße 18, (06155) 6109928.07. 10 Uhr Gottesdienst mit Feier des Hl. Abendmahls, an-schließend Gebet für Kranke, 19.30 Uhr Taizè04.08. 10 Uhr Gottesdienst, 19 Uhr Lobpreisgottesdienst

Kein Abendgebet bis einschließlich 11. August!

KIrCHENTErMINE

Impressum

erscheinungsweise: wöchentl. mittwochs

Auflage: 12.000 expl. Gesamtauflage: ca. 112.200 expl.

Herausgeber: VBG Verlag GmbH & Co. KGWiesenstr. 864347 GriesheimTelefon 0 61 55 / 83 83 0Telefax: 0 61 55 / 83 83-99Email: [email protected]

Geschäftsführung: Karin Weiß-Plegge,Pascal Plegge, Pierre Plegge

Leitung Werbevermarktung: Chiara NixdorfEmail: [email protected]

redaktionsleitung: Matthias WeißmannEmail: [email protected]

produktion: PlEGGE Medien Produktion GmbH, 64579 Gernsheim

Druck: VRM Druck GmbH & Co. KG,Alexander-Fleming-Ring 2,65428 Rüsselsheim am MainVertrieb: SZV logistik, 64295 Darmstadt

redaktionsschluss: montags, 16.00 UhrAnzeigenschluss: montags, 18.00 UhrÖffnungszeiten: Mo., Di. & Do. 8.00 - 13.00 Uhr und 14.00 - 17.00 Uhr · Mi. 8.00 - 13.00 Uhr · Fr. 8.00 - 13.00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr

leserbriefe veröffentlichen wir nach dem Maße des vorhandenen Platzes. Für den Inhalt von leserbriefen wird jegliche Haftung ausgeschlossen, Für Gestaltung, Satz und Ausführung von Texten und Anzeigen, Ur-heberrecht beim Verlag.

Griesheimer WOCHE

Um stets so aktuell wie möglich zu sein, führen wir die einzelnen Apotheken-Notdienste nicht mehr einzeln auf. Stattdessen können Sie die Daten täglich aktuell abrufen, und zwar auf zwei Wegen:

1. Internet-Seite: www.apothekerkammer.de/notdienst.htm2. Notdienst-Nummer (Ortstarif): (0180) 15557779317

Ärztliche Bereitschaftsdienstzentrale (Gebäude der Frauenklinik)Grafenstraße 9, 64283 Darmstadt, Tel. 06151/896669Freitags 14 Uhr bis montag 7 Uhr, montags, dienstags und don-nerstags von 19 Uhr bis 7 Uhr am Folgetag, mittwochs von 14 Uhr bis donnerstags 7 Uhr sowie an Brücken- und Feiertagen

Ärztlicher Privatnotdienst · Tel. 0800/1111711Gitfnotruf für Hessen · Tel 06131/19240

Pflegenotdienst DSP, Tel. 0160/6102000; Johanniter, Tel. 6000-0; Pro Vita, Tel. 79132; Umano, Tel. 880203

Psychiatrischer Notdienst Darmstadt e.V.Freitag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 18 bis 23 Uhr, Telefon 06151/1594900

Zahnärztlicher Notdienst im Landkreis DarmstadtDie Ansage erfolgt tag- und zeitgenau über die kostenpflichtige Service-Nummer 01805/607011. (14 Cent/Min. aus dem deut-schen Festnetz und max. 42 Cent/Min. über Mobilfunk)

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Zweimal Bronze geholttuS-Athleten überzeugen bei SeniorenmeisterschaftenGriesheim (red). Der Ausflug der TuS-Sprinter und Mittelstreckler Astrid Stubbe, Gabi Seim und Heinz Heitzenröder nach Lei-nefelde-Worbis in Thüringen zu den Deutschen Seniorenmeister-schaften hat sich gelohnt, heißt es vom Verein. Am meisten für Astrid Stubbe. Die 49-jährige Oppenheimerin präsentierte sich im letzten Jahr ihrer Altersklasse W45 in Topform und erlief sich zwei Bronzemedaillen. „Zweimal Bronze, zweimal Freiluft-Bestzeit, es ist absolut gigantisch“, freute sich Stubbe. Im 800-Meter-Finale steigerte sie sich auf den zwei Stadion-runden bei strömendem Regen auf 2.27,99 Minuten. In der Auf-holjagd des langgezogenen End-spurts fehlten zum Silberplatz nur ein paar Zehntelsekunden. Auch einen Tag später lief es für die Sprinterin im TuS-Trikot glän-zend. Im 400-Meter-Finale sicher-te sie sich mit neuem Hausrekord von 65.45 Sekunden ebenfalls den dritten Platz.

Auf der 400-Meter-Stadionrunde der W50 zeigte Gabi Seim im letzten Jahr ihrer Altersklasse eine starke Leistung. Die Weiter-städterin im TuS-Trikot gewann mit 71.42 Sekunden ihren Final-lauf. Im Gesamtergebnis beider Finalläufe erreichte sie Rang Sie-ben.

In der M75 hatte es Heinz Heit-zenröder auf seiner Lieblingsdis-tanz 800 Meter gleich mit neun Konkurrenten zu tun. Nach vor-sichtigem Beginn steigerte er sich mit starker Schlussoffensive auf seine Jahresbestzeit von 3.10,16 Minuten und erlief sich Platz Sie-ben.

Astrid Stubbe und Gabi Seim vertraten gemeinsam mit Heinz Heitzen-röder (nicht im Bild) den TuS erfolgreich bei den Deutschen Senioren-meisterschaften auf der Bahn. vereins-foto

Magistrat aktuellGremium kennt keine SommerpauseGriesheim (red). In seiner letz-ten Sitzung hat der Magistrat laut Pressemitteilung neben ei-nigen Personalangelegenheiten, wie die Einstellung von Prak-tikanten für die Kindergärten, oder Arbeitszeitangleichungen von Mitarbeitern, auch eine Vielzahl von Aufträgen verge-ben.Für das Haus Waldeck ist die Brandmelde- und Lichtrufanlage im Bereich des „Betreuten Woh-nen“ zu ersetzen. Für die sicher-heitstechnische Gefahrenmelde-anlage können keine Ersatzteile mehr beschafft werden, daher ist ein Austausch notwendig. Der Magistrat vergab den Auftrag mit einem Kostenaufwand von rund 40.000 Euro.Im Zuge des Straßenbeleuch-tungskonzepts wurden bereits zahlreiche Straßenlampen auf LED-Technik umgerüstet. Für den Nordring, zwischen Kreisel und der L 3303, wurde jetzt der Auftrag mit einem Umfang von

rund 39.000 Euro beschlossen. Für den Bereich der Wilhelm-Leuschner-Straße von der Stra-ße am Schwimmbad bis Flug-habenstraße werden ebenfalls Lampen ausgetauscht oder ver-setzt, die Kosten belaufen sich auf etwa 20.000 Euro.Der Endausbau der Wald-, Zuse- und Mainstraße mit der As-phaltdeckschicht, Gehwegen, Stellplätzen und Baumscheiben wurde zum Angebotspreis von rund 540.000 Euro an den güns-tigsten Bieter vergeben, die Ar-beiten sollen nach der Sommer-pause starten. Im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramms (KIP) wurden verschiedene Aufträge vergeben, der Sportboden und die Trennwände der Kirschberg-halle mit einem Gesamtauf-wand von rund 150.000 Euro sowie die Fensterarbeiten für die Gebäude Kirschberg 14 A-C mit einem Volumen von etwa 120.000 Euro.

OV ist dabeiGriesheimer VdK unterstützt AktionGriesheim/Bund (red). Im-mer mehr ältere Menschen in Deutschland sind arm, obwohl sie ein Leben lang gearbeitet haben, heißt es in einer Presse-mitteilung des Sozialverbands VdK. Um das zu ändern, hat die-ser eine Kampagne unter dem Motto „Rentefüralle“ gestartet, an der sich auch der Landesver-band Hessen Thüringen betei-ligt.Ziel der Initiative ist eine grund-legende Reform der gesetzlichen Rentenversicherung. Alle Gene-rationen müssten laut VdK die Gewissheit haben, dass sie im Alter durch die gesetzliche Rente gut abgesichert sind.Gefordert wird: • Alle Erwerbstätigen müssen

in die gesetzliche Rentenver-sicherung einzahlen, auch Beamte, Selbstständige und Politiker.

• Alle Generationen, Alt und Jung, müssen sich auf eine gute Absicherung durch die gesetz-liche Rente verlassen können.

• Große Vermögen und hohe

Einkommen müssen so besteu-ert werden, dass ein sozialer Ausgleich ermöglicht und Al-tersarmut verhindert wird.

• Arbeit und Lebensleistung müssen belohnt werden. Wer jahrzehntelang auch aus klei-nen Einkommen Beiträge be-zahlt hat, muss auf eine aus-reichende gesetzliche Rente vertrauen können.

• Damit Krankheit nicht arm macht, müssen die Abschläge bei der Erwerbsminderungs-rente komplett gestrichen wer-den.

Der Vorstand des VdK-Ortsver-bands Griesheim unterstützt diese Aktion und nimmt an einer Infoveranstaltung am Dienstag, 27. August, um 18 Uhr im Bür-gerhaus Hausen, Tempelhofer Straße 10, in Obertshausen teil. Interessierte Mitglieder können sich beteiligen. Anmeldung (bis 30. Juli) und weitere infos: Vorsitzende OV Griesheim, Karin Kümmerlein, [email protected],(06155) 78595.

Guter SchnittZahlen zum Hessischen AbiturHessen (red). 2,37 ist die Durch-schnittsnote, die Hessens Schü-ler in diesem Jahr bei den Prü-fungen zum Landesabitur erzielt haben.An den Abiturprüfungen 2019 haben insgesamt 23.108 Schü-ler teilgenommen, von denen 22.232 das Abitur bestanden ha-ben, heißt es in einer Pressemit-teilung vom Kultusministerium. Dies entspricht einer Quote von 96,21 Prozent.

3,79 Prozent der Prüflinge haben die Abiturprüfung nicht bestan-den, 549 Abiturienten (2,47 Pro-zent) haben die Traumnote 1,0 erreicht.Quote und Notendurchschnitt haben sich im Vergleich zum Vor-jahr zwar verbessert, jedoch ha-ben rund 2000 Schüler weniger an den Hochschulreifeprüfungen teilgenommen. Seit 2015 hatte sich die diese Zahl bereits konti-nuierlich verringert.

Korkenknall im BaltikumtuS-triathletin Annika Koch gewinnt euro-Cup in tartuGriesheim/estland (red). An-nika Koch hat kürzlich den „European Cup“ im estnischen Tartu gewonnen. Auf der Sprint-distanz setzte sich die Triath-letin des TuS-Triathlon-Teams gegen die internationale Kon-kurrenz durch und feierte ihren ersten Sieg auf kontinentaler Ebene. Es war einer der bislang größ-ten Erfolge ihrer Karriere. Am Rennende riss Annika Koch das Siegbanner in den Himmel. „In dem Moment war ich einfach nur glücklich“, sagte die Sportle-rin vom TuS. Es war der Abschluss eines Rennens, das Koch von Beginn an positiv gestaltete. „Schon beim Schwimmen habe ich mich gut gefühlt und mit einem schnellen Wechsel konnte ich mich in der ersten Radgrup-pe positionieren“, erklärte die 20-Jährige. Während auf den ersten flachen und windanfäl-ligen Radkilometern das Feld eng zusammenfuhr, startete Koch auf den letzten Kilome-tern die entscheidende Atta-cke. „Beim Bergauffahren und in der Abfahrt positionierte ich mich vorne und lief so als Ers-te in die Wechselzone“, sagte Koch. Auch dort verliefen die eingeübten Handgriffe perfekt. Als schnellste Athletin lief die Studentin, die seit einigen Mo-naten am Olympiastützpunkt in Saarbrücken studiert und trainiert, auf die fünf Kilometer

lange Laufstrecke. Schnell distanzierte sie dabei ihre Kontrahentinnen. „Beim Laufen habe ich mein Ding ge-macht. Ich habe schnell gemerkt, dass da keine Athletin mithalten kann“, berichtete Koch. Mit der schnellsten Laufzeit vergrößer-te die Bundesligastarterin ihren Vorsprung kontinuierlich. Am Ende siegte Koch deutlich mit 40 Sekunden Vorsprung vor Alexandra Razarenova aus Russ-land und Hanna Maksimava aus Weißrussland. „Auf dem Weg nach Tartu habe ich mir schon Chancen ausgerechnet. Aber, dass es mit dem Sieg geklappt

hat, ist unglaublich. Dies moto-viert mich für die kommenden Aufgaben“, sagte die Grieshei-merin. Ebenfalls in Estland am Start war Scott McClymont. Der Grieshei-mer Athlet, der in den vergange-nen Wochen mit starken Ergeb-nissen in der Bundesliga und bei Einzelrennen auf sich aufmerk-sam machte, erwischte in Tartu kein gutes Rennen. Mit Platz 24 blieb der Student hinter seinen Erwartungen zurück.Positiver lief es für Per Wangel. Der Schwede, der für das TuS-Team in der Bundesliga startet, wurde in Tartu Siebter.

Die 20-jährige Griesheimer Bundesliga-Triathletin Annika Koch vom TuS holte sich in Estland kürzlich überzeugend ihren ersten Sieg auf kontinentaler Ebene. Foto: Nicola Petzoldt

Starttermin August: Wiedereröffnung fest im BlickNeues Konzept und frische ideen für den „Zöllerhannes“Griesheim (gu). Voller Vorfreude blicken Ala und Ansar Javed, die neuen Pächter des „Zöllerhan-nes“, auf dessen Wiedereröff-nung. Beide sind zuversichtlich, dass die Traditionsgaststätte „Zum grünen Laub“ und der Bür-gersaal Zöllerhannes nach zwei-jährigem Leerstand und umfangreichen Restaurierungs-maßnahmen Anfang August wie-der geöffnet werden kann. Mit neuem Konzept und frischen Ideen möchte das siebenköpfige Familienunternehmen dann die nahezu 300-jährige Tradition des Hauses fortführen und „der schö-nen Gaststätte wieder Leben ein-hauchen“. Das Brüderpaar führte bereits ein indisches Restaurant in Sachsenhausen und sorgte zuletzt als Caterer bei Firmenfeiern und Hochzeiten für das leibliche Wohl. „Wir wollten nicht mehr länger als Caterer arbeiten, sondern sesshaft werden. Deshalb haben wir eine Location gesucht und sie in Gries-heim gefunden“, berichtet Ala Ja-

ved mit leuchtenden Augen. Die Vorfreude ist groß, und die Familie steckt voller Energie, denn „alles soll perfekt werden“. Die Gaststätte ist geputzt, die Gardinen gewaschen und an der Speisekarte wird derzeit gefeilt. „Wir werden hauptsächlich regi-onale deutsche Speisen anbieten, aber auch ein indisches Flair ein-

bringen“, erklärt Ala Javed, des-sen Onkel auf eine 25-jährige Er-fahrung mit der deutschen Küche zurückblicken kann. Dieser freue sich bereits darauf, in Griesheim als „Chefkoch“ für das Wohl der Gäste sorgen zu dürfen, verrät er augenzwinkernd. Ala Javed ist zwar in Pakistan geboren, kam aber 1986 als Vierjähriger nach

Deutschland, ist in Unterfranken „mit deutscher Kultur“ aufge-wachsen und erinnert sich gerne an die Dorffeste. „Ich war in Mu-sik-, Sport- und Trachtenvereinen aktiv und bin mit diesen Traditio-nen und Werten groß geworden“, erzählt der jetzige Offenbacher im schönsten hessischen Dialekt. Von den Möglichkeiten des Bür-gersaals Zöllerhannes, der mit bis zu 365 Sitzplätzen bestuhlt wer-den kann, ist er begeistert. Der at-traktive Saal eigne sich nicht nur für Hochzeits- und Weihnachts-feiern, sondern auch für kulturel-le Veranstaltungen, bekräftigt Ala Javed. „Uns ist es wichtig, den Griesheimer Bürgern etwas an-zubieten. Wir wollen eng mit den Vereinen zusammenarbeiten und bei deren Veranstaltungen die Besucher bewirten“, erklärt er. Geplant sei auch, den Saal für Konzerte, Kabarett- und Klein-kunstveranstaltungen zu nutzen, die das kulturelle Leben in Gries-heim bereichern sollen. Anfragen

für Veranstaltungen lägen bereits vor, versichert der neue Pächter. Konkrete Pläne haben Ala und Ansar Javed bereits für den Au-ßenbereich für das an die Nord-seite angrenzende Grundstück, das von der Stadt Griesheim im Frühjahr 2018 erworben wurde. „Das Konzept für einen Biergar-ten steht. Er soll im kommenden Jahr eröffnet werden und 80 Be-suchern Platz bieten“, verdeut-licht das Brüderpaar.Das Gasthaus „Zum grünen Laub“ ist Griesheims ältestes Wirtshaus. 1724 eröffnet, wurde die Gastronomie von Generati-on zu Generation weitervererbt und geht auf die Familie Zöller zurück. Die eigentliche Zeit des „Zöllerhannes“ begann mit Johannes Zöller, der 1820 das elterliche Anwesen übernahm. Letzter Gastwirt der traditionsrei-chen Zöller-Familie war der kürz-lich verstorbene Friedel Gerhard, der das Gasthaus 40 Jahre lang führte.

Die Gebrüder Javed planen, die Türen des „Zöllerhannes“ ab August wieder aufzuschließen. gu-foto


Griesheim (red). Der Arbeitskreis Asyl Griesheim lädt für Samstag, 10. August, von 12 bis 17 Uhr zu einem Flohmarkt und Basar ins Sachspendendepot in der Pfützenstraße 2 ein. Erstmals gibt es dort dann einen Verkauf an Jedermann, im Angebot sind Kleidung, Kindersachen, Haushaltsbedarf und vieles mehr. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen ebenfalls gesorgt. Weitere Infos: [email protected]. arbeitskreis-foto

Stöbern erwünschtSachspendendepot öffnet seine türen

Griesheim (red). 1928 als Straßenbahndepot im expressionistischen Stil errichtet, ist die Wagenhalle seit über 30 Jahren nun ein Veranstaltungsraum, während im dazugehörigen Stationsgebäude ein Café unter-gebracht ist. Im Rahmen der „Tage der Industriekultur Rhein-Main“ wird das Kulturdenkmal am Sonntag, 11. August, ab 15 Uhr in einer Führung aus technik- und kunsthistorischer Sicht vorgestellt. Anmeldung und weitere Infos: (0151) 40073831. stadt-foto

erst Bahnen, heute MenschenKulturdenkmal Wagenhalle wird vorgestellt

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Rat, der auf Augenhöhe erfolgt„Unternehmerboards“ zum gegenseitigen Austausch liegen im TrendSüdhessen (red). Ob es um die strategische Ausrichtung geht, eine Erweiterung des Port-folios oder neue Standorte: Unternehmer treffen wichtige Entscheidungen und müssen dafür Sorge tragen, dass ihre Wünsche sie nicht fehlleiten. Schließlich könnte dies teure oder existenzbedrohende Fol-gen haben. In der Regel wer-den dafür externe Berater hin-zugezogen. Nachteil dabei ist, dass sich der Blick nur um eine einzelne Perspektive erweitert und das Herangehen oft einem bestimmten Schema folgt.Als Teilnehmer an einem „Un-ternehmerboard“ beschreiten immer mehr Firmenlenker ei-nen gänzlich anderen Weg. Sie suchen Rat bei ihresgleichen, also bei Unternehmern, die in monatlichen Treffen zusam-menkommen. Eine Umfrage unter Mitgliedern von Unter-nehmerboards hat ergeben, dass diese insbesondere den Austausch auf Augenhöhe schätzen (86 Prozent) sowie den Zugang zum Erfahrungs-schatz von Unternehmern aus

unterschiedlichen Branchen (76 Prozent). Die aufgezeigten Lösungen sind ausgesprochen vielschichtig und facetten-reich. Jeder Dritte freut sich zudem über neue persönliche Kontakte und den Ausbau des

eigenen Netzwerks.Die Idee einer „Beratung auf Augenhöhe“ entstand vor Jahrzehnten in den USA: Un-ternehmer kommen in klei-nen Gruppen zusammen und helfen sich gegenseitig. Dem

Konzept liegt die Annahme zugrunde, dass niemand die Sorgen und Nöte eines Unter-nehmers besser versteht als ein anderer Unternehmer.In Deutschland gibt es Unter-nehmerboards erst seit weni-

gen Jahren – und doch haben sie bereits rasante Verbreitung gefunden. Aktuell sind es über 100 Unternehmerboards in 70 Städten und Regionen.Damit die Board-Teilnehmer stringent an den Problemen arbeiten, gibt es einen Mode-rator. Jeder bringt ein Thema auf den Tisch, zu dem er eine Entscheidung treffen muss. Das Spektrum reicht vom Ver-trieb über Marketing bis hin zum Recruiting. Auch sehr persönliche Themen wie die Work-Life-Balance oder die Nachfolgeplanung können hier vertraulich zur Sprache kommen.Geeignet sind Unternehmer-boards für Inhaber und Ge-schäftsführer von KMUs, die Entscheidungen überwiegend allein treffen. Der Moderator unterstützt die Unternehmer zudem durch individuelle Coa-chings. Darüber hinaus steht den Teilnehmern eine Reihe von nützlichen unternehmeri-schen Tools zur Verfügung.Weitere Infos: www.tabdeutschland.de.

Unternehmer schätzen den Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe mit anderen Firmenlenkern. Unter-nehmerboards bieten dafür die Gelegenheit. akz-foto

Unterstützung für FestlaufGernsheim (red). Unterstützung am Wegesrand benötigen die Läufer beim Fischerfestlauf, der am Samstag, 3. August, ab 15 Uhr im Stadion vom TSV Gerns-heim gestartet wird. Begonnen wird mit dem 4000 Meter Lauf für Jedermann und Frau. Die Walker auf der 7000 Meter Di-stanz starten um 15.45 Uhr. Schüler und Jugendliche gehen um 16 Uhr mit 2000 Metern auf die Strecke. Klassisch mit 10.000 Metern geht der Hauptlauf um 17 Uhr an den Start. Anmel-dungen sind noch bis kurz vor den Starts möglich. Lokale und regionale Unternehmen unter-stützen den Fischerfestlauf. Mo-deriert wird die Laufveranstal-tung von den Stadionsprechern Harald von Haza-Radlitz und Bernd Timmermann. Schirmherr der Sportveranstaltung ist der Gernsheimer Bürgermeister Pe-ter Burger.Weitere infos: www.fischerfestlauf.de.


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Schuldlos ist Lobo im Tierschutz-Zentrum gelandet - sein Herrchen ist verstorben. Er ist ein lieber und offener Rüde, der sofort auf uns Menschen zugeht. Haus und Garten wäre schön. Auch ein vorhandener Zweit-hund wäre toll, denn Lobo mag seine Artge-nossen und ist sehr sozial. www.hoffnungs-spur.eu Tel. 0172 7650 770 [email protected]

Raffaello, 1-2J. freundlicher, kleiner Mix-Rüde sucht liebevolle Familie.TSV MhT Worms, Tel 06241-54490 od. 015785592524

Cézár ist ein sehr menschenbezogener und kinderlieber Hund, der nun die Welt nicht mehr versteht. Er ist ein Scheidungsopfer und so in der Tötung gelandet. Mit anderen Hunden kommt er gut aus, er liebt es mit Art-genossen und einem Ball zu spielen.www.hoffnungsspur.eu Tel. 0172 7650 770 [email protected]

Freddy kam gemeinsam mit Mama Bini und sieben weiteren Geschwistern ins Tier-schutz-Zentrum und durfte nun in Ruhe die ersten vier Lebensmonate verbringen. Doch Ende Juli könnte er den Sprung in sein eige-nes Leben wagen, wenn er bis dahin seine eigene Familie findet.www.hoffnungsspur.eu Tel. 0172 7650 770 [email protected]

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Der verschlossene Briefumschlag für ein Kaufangebot ist deutlich sichtbar mit dem Vermerk Angebot „Im Niederfeld 22“ und mit dem Namen des Ab-senders zu versehen.

Eine rechtsverbindliche Annahme des Kaufangebotes entsteht für die Ge-meinde Groß-Rohrheim erst mit der notariellen Beurkundung des Kaufver-trages.

Der Gemeindevorstand der Gemeinde Groß-RohrheimRainer Bersch, Bürgermeister

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Geänderte Geschäftszeitenwährend der Sommerzeit.Aufgrund der Sommer-/Ferienzeit ist unsere Zentrale in Griesheim verkürzt besetzt.

Geschäftszeiten 1. Juli bis 9. August 2019:

Montag + Dienstag 8.00 bis 16.30 UhrMittwoch + Donnerstag 8.00 bis 13.00 UhrFreitag 8.00 bis 13.00 Uhr

Und, wann machen Sie Ferien?Sie sollten Ihren Kunden, Patienten oder Klienten rechtzeitig mitteilen, wann Sie Ferien machen. Unsere Leser werden es Ihnen danken!


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Fahrt nach FritzlarOdenwaldklub unterwegsGriesheim (red). Am Sonntag, 28. Juli, findet der Jahresausflug des Griesheimer Odenwaldklubs statt. Busabfahrt ist um 7.50 Uhr an der Schulgasse, um 8 Uhr an der Hegelsberghalle/Festplatz Sterngasse und um 8.10 Uhr am Parkplatz Felsenkeller.Dann geht es los auf die Spuren deutscher Kaiser und Könige in die mittelalterliche Stadt Fritzlar. An der Stadtmauer entlang geht es zum Marktplatz mit Rolans-brunnen. Im Lokal „Das Nägel“ findet die Mittagsrast statt, da-

nach gibt es eine Stadtführung mit Dom St. Peter und dem Bonifatiusdenkmal auf dem Vor-platz. An Fachwerkhäusern und schö-nen Ausblicken vorbei läuft die Gruppe auf einem Rundweg wie-der zurück zum Marktplatz. Ge-gen 16.30 Uhr begibt man sich dann wieder auf den Weg zum Bus, ehe der OWK um etwa 19 Uhr zurück in Griesheim ist. Gäste sind willkommen.Anmeldung und weitere infos: Familie Hirsch, (06155) 3306.

Damen erklimmen PodesttuS-triathletinnen überzeugen in tübingen

Griesheim (red). Die Frauen des TuS-Triathlon-Teams haben beim dritten Rennen der Ersten Triath-lon-Bundesliga den dritten Platz geholt. Bei den Griesheimerinnen überzeugte vor allem Jule Behrens mit Rang Sieben in der Tageswer-tung. Völlig erschöpft lief sie über die Ziellinie bei der dritten Station der Ersten Liga. Auf den letzten der fünf Laufkilometer in Tübingen hat-te die Griesheimerin noch einmal alles aus sich rausgeholt. „Auf der letzten Runde habe ich das Tempo hoch gehalten. Ich wollte für die Mannschaft ein gutes Ergebnis er-reichen“, freute sich Behrens. Die junge Nachwuchsathletin vom TuS holte mit einem beherzten Schluss-spurt den siebten Rang in der Ta-geswertung und damit, in ihrem erst zweiten Bundesligarennen, einen Top-Ten-Platz. „Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Ich bin sehr zufrieden“, sagte Behrens, die als zweitbeste Deutsche die Ziellinie überquerte. Ebenfalls stark präsentierte sich Kiara Lenaertz. Die Belgierin, die schon in den vergangenen Jahren für die Südhessen startete, kam wie Behrens gut aus dem Wasser. Auf dem Rad etablierten sich die

beiden Griesheimerinnen zusam-men mit ihrer Teamkollegin Celiné Kaiser in der großen Führungs-gruppe. Beim Laufen zeigte Lena-ertz, die ihr Land regelmäßig im Eu-ropacup vertritt, eine gute Leistung und lief auf Rang Elf ins Ziel. Abgesichert wurde der Podest-platz von Celiné Kaiser. Die ge-bürtige Münchenerin überquerte als 20. Athletin den Zielstrich. Mit einer Platzziffer von 38 landeten die Griesheimerinnen so hinter den Mannschaften aus Buschütten und Krefeld auf dem Bronzerang. Mit dem Ergebnis sprangen die Triathletinnen des TuS vor dem vierten und letzten Saisonrennen in Berlin auf den dritten Tabellen-platz. So dürfen sie vom Podium in der Hauptstadt träumen. Einen Rückschlag erlebten hin-gegen die Männer. Nach dem überraschenden dritten Platz in Düsseldorf, landete das Quartett der Griesheimer in Tübingen nur auf Rang 14. Dabei war Wilhelm Hirsch noch der beste Athlet im Griesheimer Triathlonanzug. Zu-sammen mit Fabian Reuter schaff-te er den Sprung ins Hauptfeld. Im Laufen etablierte er sich unter den Top-30 und lief als 27. Athlet durch das Ziel. Es war die bisher

beste Saisonplatzierung für den Hallenser in der Ersten Triathlon-Bundesliga. Pech hatte Fabian Reuter. Nach-dem er beim Schwimmen eine gute Linie gefunden hatte, ging er zusammen mit Hirsch auf das Rad. Dort ereilte den Griesheimer ein technischer Defekt. „Beim Antritt am Berg ist mir die Kette abge-sprungen. Damit habe ich den An-schluss in der Gruppe und meine Position verloren“, sagte Reuter. Durch einen so wörtlich „soliden Lauf“ sicherte Reuter Rang 49. Im hinteren Teil des Feldes lan-deten Matthys Dries (60. Platz) aus Belgien und Torben Koch (68. Platz). „Das war ein rundum gebrauchter Tag. Schon beim Schwimmen habe ich viel Zeit verloren. Beim Radfahren musste ich dann die letzten Kraftreserven einsetzen, um noch ein bisschen Chancen auf eine Verbesserung zu haben. Doch leider waren die Beine leer und so ging beim Lau-fen nichts mehr“, sagte ein ent-täuschter Koch nach dem Rennen. Die Männer stehen nach dem Rennen in Tübingen nun auf dem sechsten Tabellenplatz und wollen diese Position beim Saisonfinale in Berlin verteidigen.

Celine Kaiser, Kiara Lenaertz und Jule Behrens bei der Siegerehrung der dritten Runde der Triathlon-Bun-desliga in Tübingen. Als Team landeten sie auf dem Bronze-Rang. Foto: Claudia Koch

Griesheim (red). Richtig teuer ist für die Stadt das Besprühen oder Bekleben von Verkehrsschildern mit nichtssagender Schmiere und diversen Aufklebern. Manchmal müssen die Schilder sogar ganz aus-getauscht werden, da beim Entfernen von Farbe und Klebstoff die Reflektionsschicht kaputt geht. „Die mehreren tausend Euro Schaden könnten wir auch sinnvoller für andere Projekte nutzen“, sagt Presse-sprecher Rütger Florig. Wer erwischt wird macht sich wegen Sachbe-schädigung und möglicherweise zusätzlich dem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr schuldig. stadt-foto

So nicht coolSinnloses Sprühen, sinnlose Kosten

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