Nachhaltige Mobilität per Web & App: Mitfahrgelegenheiten, Car Sharing & Co.

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© Zühlke 2013 Dr. Moritz Gomm Nachhaltiger Mobil per Web & App:. Mitfahrgelegenheiten, Car Sharing & Co Moritz Gomm 3. September 2013 Folie 1 Bildquelle: http://sharingistheanswer.com

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Nachhaltige Mobilität bedeutet, dass möglichst alle Menschen günstig, sicher und umweltfreundlich von A nach B kommen. Ridesharing und Carsharing sind gute Möglichkeiten die Flexibilität eines Autos mit den Anforderungen eine nachhaltigen Mobilität zu verbinden. In diesem Vortrag werden die unterschiedlichen Formen vorgestellt und Einsatzmöglichkeiten diskutiert.

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© Zühlke 2013

Dr. Moritz Gomm

Nachhaltiger Mobil per Web & App:.Mitfahrgelegenheiten, Car Sharing & Co

Moritz Gomm

3. September 2013Folie 1

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“…die Fähigkeit, sich frei zu bewegen, teil zu haben, zu kommunizieren, zu handeln und Beziehungen aufzubauen ohne die ökologischen Werte von heute und der Zukunft zu opfern.”

World Business Council for Sustainable Development(WBCSD), 2001

Nachhaltige Mobilität bedeutet…

Ökologisch: ressourcen- und umweltschonend

Ökonomisch: preisgünstig und

effizient

Sozial:nicht-

ausschließend

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Polit

ikN

ach

frage

Tech

nik

Antriebstechnik

BiotreibstoffFahrzeugtechnik

HöhereAuslastung

imPersonen-

verkehr

Verzicht aufmotorisierteMobilität

Raum-, Siedlungs-,und Verkehrspolitik

Verkehrs-verlagerung

Filtertechnik

Ansatzpunkte für eine nachhaltigere Mobilität

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Individualverkehr

Öffentlicher Verkehr

Fahrradverkehr Fußgängerverk

ehr Moped Motorrad Pkw

Straßenbahn U-Bahn Regionalzug Fernzüge Linienbus Reisebusse

Formen des Verkehrs

Individuum nutztsein eigenes

Verkehrsmittel

Mobilitätsangebote, die für jeden

zugänglich sind

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Individualverkehr

„Intermediärer Verkehr“

Öffentlicher Verkehr

Fahrradverkehr Fußgängerverk

ehr Moped Motorrad Pkw

Taxi / Funk-Mietwagen

AnrufSammelTaxi RufBus Bürgerbusse

Straßenbahn U-Bahn Regionalzug Fernzüge Linienbus Reisebusse

Formen des Verkehrs

Individualisierung des öffentlichen Verkehrs

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Individualverkehr

„Intermediärer Verkehr“

Öffentlicher Verkehr

Fahrradverkehr Fußgängerverk

ehr Moped Motorrad Pkw

Taxi / Funk-Mietwagen

AnrufSammelTaxi RufBus Bürgerbusse

Pendlernetze Mitfahrgelegenheit

en Ad-hoc-

Mitfahrsysteme Dynamic Ride

Sharing Trampen

Straßenbahn U-Bahn Regionalzug Fernzüge Linienbus Reisebusse

Formen des Verkehrs

Gemeinsame Nutzung (privater) Pkw

3. September 2013 Folie 6

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Fahrgemeinschaften mit Infrastruktur

Ad-hoc-Mitfahrsysteme(dezentral)

Mitfahrzentralen(zentral)

Haltestellen-basiert(ortsgebunden)

Internet-Portal

Schwarze Bretter

BürosMittels mobiler

Endgeräte(ortsungebunden)

z.B. „der gelbePunkt“

z.B. Meet´n´Drive

z.B. Mitfahrzentrale.dez.B. Flinc

Tramper-Haltestellen(ungesichert)

Mitfahr-Haltestellen(abgesichert)

Ohne Infrastruktur

Gemeinsam Fahren

= Trampen

PendlernetzMitfahrgelegenheit

Nachhaltige Mobilität durch Kapazitäts-auslastung: Mitfahrkonzepte

Typologie von Mitfahrkonzepten

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149 Angebote von München nach Dresden an einem Freitag

=> alle 6 Minuten eine Abfahrt (zwischen 05:00 und 21:00 Uhr)

5 Mio. Nutzer

7,7 Mio. Fahrten

500 Mio. l Benzin gespart

1 Mio. t CO2 gespart

Quelle: Carpooling.com

Erfolge (Zahlen: 2013)

Beispiel:

Mitfahrgelegenheit.

de

Klassische Vermittlung von Mitfahrgelegen-heiten über Online-Mitfahrzentralen

3. September 2013 Folie 8

1,5 Mrd. € gespart

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Fahrgemeinschaften mit Infrastruktur

Ad-hoc-Mitfahrsysteme(dezentral)

Mitfahrzentralen(zentral)

Haltestellen-basiert(ortsgebunden)

Internet-Portal

Schwarze Bretter

BürosMittels mobiler

Endgeräte(ortsungebunden)

z.B. „der gelbePunkt“

z.B. Meet´n´Drive

z.B. Mitfahrzentrale.dez.B. Flinc

Tramper-Haltestellen(ungesichert)

Mitfahr-Haltestellen(abgesichert)

Ohne Infrastruktur

Gemeinsam Fahren

Trampen

Nachhaltige Mobilität durch Kapazitäts-auslastung: Mitfahrkonzepte

Typologie von Mitfahrkonzepten

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“Casual Carpool” (USA)„Liftershalte“ (NL)

„Der gelbe Punkt“ (1996, CH)

Ad-hoc-Mitfahrsysteme ohne Sicherheitsvorkehrungen

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Ad-hoc-Mitfahrsysteme mit Sicherheitsvorkehrungen

Meet´n´Drive (D)Carlos (CH)

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P&R

L

A

BC

F

D

X

Y

E

H

M

ÖPNV-Netz

Fernnetz

Orte mit eingeschränktem

ÖPNV

Meet´n´Drive: Mobilität für den ländlichen Raum mit Anbindung an den ÖPNV

Zentren mit guter ÖPNV-Anbindung

3. September 2013 Folie 12

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L

F

X

Y

H

M

ÖPNV-Netz

Fernnetz

Zentren mit guter ÖPNV-Anbindung

Meet´n´Drive: Mobilität für den ländlichen Raum mit Anbindung an den ÖPNV

3. September 2013 Folie 13

A

BC

D

E

E

E

EAB

D

E

HauptVerkehrs-achsen (80:20)

Orte mit eingeschränktem

ÖPNV

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Funktionen:• Anzeigen des Fahrtwunsches• Registrierung der Fahrgemeinschaft• Information über das System / Werbung

Display für Fahrtwunsch

Informationen über Mitfahrsystem

Bedienung erfolgt mittels Mobiltelefon

Installation anHaltestellen

Meet´n´Drive Station

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Aktivierung des Displays:• Benutzer liest Telefonnummer von Informationstafel ab• Je nach Ziel wählt er entsprechende Rufnummer an (kostenlos)• Das Display wird aktiviert Ziel: Rufnummer:

Erbach 06061-9999-01Zell 06061-9999-02Michelstadt 06061-9999-03

Rufaufbau06061999901

Meet´n´Drive Station

3. September 2013 Folie 15

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Antreten der Fahrt:• Autofahrer kann den Passagier mitnehmen und hält an• Der Mitfahrer ruft erneut den Dienst an und nennt das Kennzeichen• Die Fahrt ist registriert und kann beginnen.• Das Display wird deaktiviert

Alternative Form der Fahrtbestätigung:• Smartphone App• Kfz-Kennzeichen per SMS• Tracking über GPS-Daten

ERB-SB-123

Meet´n´Drive Station

3. September 2013 Folie 16

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Fahrgemeinschaften mit Infrastruktur

Ad-hoc-Mitfahrsysteme(dezentral)

Mitfahrzentralen(zentral)

Haltestellen-basiert(ortsgebunden)

Internet-Portal

Schwarze Bretter

BürosMittels mobiler

Endgeräte(ortsungebunden)

z.B. „der gelbePunkt“

z.B. Meet´n´Drive

z.B. Mitfahrzentrale.dez.B. Flinc

Tramper-Haltestellen(ungesichert)

Mitfahr-Haltestellen(abgesichert)

Ohne Infrastruktur

Gemeinsam Fahren

Trampen

Nachhaltige Mobilität durch Kapazitäts-auslastung: Mitfahrkonzepte

Typologie von Mitfahrkonzepten

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•Passender „Match“ wird automatisch berechnet•Steigerung der Auslastung auf kurzen und mittleren Strecken•„Social Mobility Network“

•Beispiele:• Ride-Now (USA)• Ride-Messaging Service (A)• flinc (Darmstadt)• Carriva (D)• OpenRide (D)• Avego (USA)• Carvoiture (USA)• Carticipate (USA)• Piggyback (USA)• …

„Dynamic Ride Sharing“ mittels mobiler Endgeräte (Navi, Handy)

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www.flinc.mobi

Beispiel für eine Echtzeit-Mitfahrzentrale: flinc (Darmstadt)

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Beispiel für eine Echtzeit-Mitfahrzentrale: flinc (Darmstadt)

Gruppen und Firmenlösungen von flinc

• Weniger CO2

• Weniger Parkplätze• Mehr

Kommunikation• Mehr Flexibilität

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Individualverkehr

„Intermediärer Verkehr“

Öffentlicher Verkehr

Fahrradverkehr Fußgängerverk

ehr Pkw Moped Motorrad

Taxi / Funk-Mietwagen

AnrufSammelTaxi RufBus Bürgerbusse

Car Sharing Private Car Rental Bus Sharing

Straßenbahn U-Bahn Regionalzug Fernzüge Linienbus Reisebusse

Formen des Verkehrs

(Private) PKW teilen

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Pkw Teilen

PrivatGewerblich (> 300 Anbieter)

FlexibelStellplätze SmartphoneFace-to-Face

Bus Teilen

Typologie von Car Sharing Konzepten

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„40 Mio. Autos stehen täglich 23 Stunden unbenutzt herum.“

Privates Vermieten von Autos(Persönliche Übergabe der Schlüssel)

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Pkw Teilen

PrivatGewerblich (> 300 Anbieter)

FlexibelStellplätze SmartphoneFace-to-Face

Bus Teilen

Typologie von Car Sharing Konzepten

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Privates Vermieten von Autos(Ohne persönliche Schlüsselübergabe)

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Übersicht der Mitfahrkonzepte

Mittlere StreckeKurzstrecke Langstrecke

Mit Vorlauf

Spontan

Dynamic Ride Sharing

Ad-Hoc-Systeme

(Private) Car Sharing

Pendlernetze

Mitfahrgelegenheiten

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• Für 41 % der Deutschen ist das Auto „nur“ noch Transportmittel und kein Statussymbol mehr.

• Die Bedeutung der Ökologie beim Autokauf steigt.

Quelle: Süddeutsche Zeitung (2010) und InnoZ (2012)Auto-Besitzquote bei 18-29jährigen

Wertewandel in Bezug auf das Automobil

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