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Technologie
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ROSTAROSTA-MotorwippenTyp MB für Riemenantriebe
Spannlösung für alle Riemenantriebe ab ca. 0.75 kW bis110 kW Nennleistung.Versäumtes Nachspannen führt zu einschneidendem Leis-tungsverlust bei der Drehmomentübertragung: Überhitzungder Riemen durch zu grossen Schlupf = frühzeitige Zer-störung; Schlagen und Kreischen der Riemen; übermässiges«Auswaschen» der Keilriemenscheiben etc. Rein mechani-sche, starre Nachstellvorrichtungen, wie z.B. Motorschlittenmit Spindeleinstellung oder Riemenspanner mit Nachstell-schlitzen, sind lediglich zur gelegentlichen Kompensierungder Riemenlängung konzipiert, gewähren aber keine per-manente Nachspannung der Stränge oder Reduzierungder übermässigen Anlaufmomente bei Inbetriebnahmeschwerer Geräte.
ROSTA-Motorwippen Typ MB 70
Standardisierte Motorplatte mitFertigbohrungen für Statorgehäuse,entsprechend IEC-Norm
Spannvorrichtungzum Vorspannen des ROSTA-Gummifederelementes
Spannvorrichtung ROSTA-Gummifederelement zur Seitenabstützungenzum Vorspannen des kontinuierlichen Spannung der Riemen mit Langloch-BohrungenROSTA-Gummifederelementes sowie Dämpfungseinheit und Überlast-
sicherung beim Anlaufen
MB 27 MB 50
Stützlager, verhindertkardanische Auslenkung
Motorplatte kundenseitig beigestellt, Befestigung mittels 2 Briden BR 27 (im Lieferumfang enthalten)
Friktionsriemenantriebe, darunter hauptsächlich die Keil-riemenantriebe mit einem oder mehreren Zugsträngen,übertragen nur bei idealer Riemenspannung das gefor-derte Drehmoment auf das getriebene Aggregat. SämtlicheFriktionsriemenantriebe bedürfen daher einer Nachstell-vorrichtung der Motorenposition oder eines Riemenspan-ners zwecks Kompensation der gegebenen Riemenlängung(Keilriemen bis ca. 3 % der Gesamtlänge).
Die elastische ROSTA-Motorwippe Typ MB mit dem Gummi-federelement als Wippenlagerung kompensiert permanentLängungen, Schläge, Flattern und übermässige Beanspru-chung des Arbeitstrums beim Anlaufen dank dem vor-gespannten Federsystem mit hoher Eigendämpfung. Diestandardisierte ROSTA-Motorwippe Typ MB ist die ideale
Technologie
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Riemenspannung
Die ROSTA-Motorwippe Typ MB kann mittels der mecha-nischen Vorspanneinrichtung entsprechend der vom Riemen-hersteller vorgeschriebenen Prüfkraft genau vorgespanntwerden. Die Richtwerte der Prüfkräfte für die gängigstenKeilriemenprofile sind in nebenstehender Tabelle aufge-führt. Diese vereinfachte Vorspannungsbestimmung genügtin den meisten Anwendungsfällen.
Prüfkrafttabelle für Keilriemen(Beispiele für die gebräuchlichsten Typen)
Riemenprofil Ø D Kraft F *in mm in N
SPZ (10 N) 56 – 95 12 – 15100 – 140 17 – 20
SPA (13 N) 100 – 132 25 – 27140 – 200 30 – 35
SPB (16 N) 160 – 224 45 – 50236 – 315 60 – 65
SPC (22 N) 224 – 355 80 – 90375 – 560 100 – 120
10 x 6 (Z) 56 – 100 12 – 1513 x 8 (A) 80 – 140 12 – 1517 x 11 (B) 125 – 200 25 – 3022 x 14 (C) 200 – 400 55 – 6032 x 20 (D) 355 – 600 90 – 105
* Prüfkraft für Eindrucktiefe von 16 mm pro 1000 mm Achsabstand.(Notwendige Eindrucktiefe bei Zwischenlängen proportional von 16 mm/m ableiten.)
16 mm Eindrucktiefe
Bei 1000 mm Achsabstand
F
ØD
Übliche Antriebs-Anordnung an Schwingsieben
Linearschwinger 1. «Überkopf-Antrieb»Platte mittig auf Gummifederelement montiert. Platten-position horizontal. Wippe 45° geneigt einbauen (in Fluchtvon Vibrationsgetriebe).
Kreisschwinger 2. Antrieb «längsseits»Platte mittig auf Gummifederelement montiert. Platten-position horizontal. Achse des Treibers min. 15° über oder unter der Horizontalen durch Exzenterwellenachse.
Kreisschwinger 3. Antrieb «unterhalb»Platte seitlich zu Gummifederelement montiert. Platten-position geneigt. Motorwippenstandort ca. 35 – 45° inSchräglage zur Senkrechten der Exzenterwelle. (Verhin-dert Rausspringen der Riemen bei Resonanzdurchlauf.)
45°
15°
15°
35°– 45°
ROSTA
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Technologie
1 ROSTA-Gummifederelement2 Motorplatte3 Bride Typ BR 504 Seitensupport rechts5 Seitensupport links6 Friktionsplatte7 Verstellblock8 Verstellschraube M 20 x 1.59 Vorspanneinheit
10 Schaftschraube M 2011 6kt-Schraube M 1612 Unterlagscheibe M 1613 Federring M 1614 6kt-Mutter M 1615 Federring M 2016 6kt-Mutter M 2017 Verdrehwinkelanzeige18 Stützlager19 6kt-Schraube M 1620 Inbusschraube M 1021 Federring M 10
Positionierung des Antriebsmotores
Die winkelgerechte Positionierung des Antriebsmotores aufder ROSTA-Motorwippe ist ein wichtiger Faktor für dieoptimale Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Spann-respektive Kompensationsweges; d. h. der Hebelarm zwi-schen Element-Mittenachse und Motorwelle soll genügend
Steht das getriebene Pulley seitlich horizontal zum Treiber-Pulley (±45° über oder unter der Horizontallinie), empfiehltsich die «mittige» Motorplattenmontage. Der AchsabstandElementmitte zu Motorwelle ist gross genug für die effi-ziente Kompensation der Riemenlängung.
gross ausgebildet sein, damit ein grösstmöglicher Spann-weg entsteht. Die beiden untenstehenden Skizzen zeigenmittels blau eingefärbter Segmente die ideale Motorposition(treibendes Pulley zu getriebenem Pulley).
Achtung!Stützlager muss sich auf Antriebspulley-Seitebefinden
Einbau-Richtlinien für ROSTA-Motorwippen Typ MB 50
Bohrungen für «seitliche» Montage
Steht das getriebene Pulley fast direkt über oder unter demTreiber-Pulley (siehe Arbeitswinkel auf Skizze), empfiehltsich die «seitliche» Motorplattenmontage. Weiter soll zurVerbesserung des Arbeitswinkels die Motorplatte nachoben oder unten geneigt werden, mittels Anpassung derVerstellblockposition an die Friktionsplatte.
«seitliche» Montage Motor
«mittige» Montage Motor ideale Position
getriebenes Pulley
ideale Position getriebenes Pulley
Treiber- Pulley
Treiber- Pulley
Platte schwenkenentsprechendPulley-Position
Bohrungen für «mittige» Montage
ROSTA
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Technologie
Einbauanleitung
Vorsicht: Motor nur auf Motorplatte (2) auflegen, nachdemVerstellblock (7) mit der Friktionsplatte (6) verschraubt ist.
1. Seitensupporte (4) und (5) der Motorwippe mit kunden-seitigem Maschinenteil verschrauben. Überprüfen, obder Anstellwinkel der Motorplatte (2) der optimalen Ar-beitsposition entspricht (siehe Seite 4 unten), sonst mitVerstellschraube (8) ausrichten oder an Friktionsplatte (6)andere Spannstellung wählen.
2. Festschrauben des Motores auf der Motorplatte. DasAntriebspulley muss auf die Stützlagerseite der Motor-wippe zu stehen kommen.
3. Drehen der Verstellschraube M 20 (8) im Uhrzeigersinn,zwecks Anheben des Motores und Einlegen des/derRiemen auf das Antriebspulley.
4. Drehen der Verstellschraube (8) im Gegenuhrzeigersinnzum Spannen des/der Riemen. Kontrolle der Riemen-spannung gemäss Angaben des Riemenherstellers bzw.entsprechend der Prüfkrafttabelle Seite 3 oben odergemäss Verdrehwinkelanzeige.
5. Nach dem Spannvorgang alle Feststellschrauben M 16(11) der Friktionsplatte festziehen; Anzugsmoment Muttern(14) = 200 Nm.
6. Festziehen der Mutter M 20 (16) zu zentraler Schaft-schraube (10), Anzugsmoment = 360 Nm.
7. Prinzipiell könnte nun der Verstellblock (7) mit Ver-stellschraube (8) durch Lösen der Sicherungs-Inbus-schraube M 10 (20) entfernt werden (allfälliger Schutzvor Korrosion und Verschmutzung).
Nachspannen
Die ROSTA-Motorwippen sind automatisch nachspan-nende Antriebslagerungen für Friktionsriementriebe. Einregelmässig notwendiges Nachspannen entfällt daher. Nurbei extrem grossen Achsabständen zwischen treibendemund getriebenem Pulley empfiehlt es sich von Zeit zu Zeit,den Prüfdruck auf den Riemen zu kontrollieren und gege-benenfalls nachzuspannen.
Motorwippe Typ MB 50
Vorspanneinheit MB 50/70 Kardanisches Lager an MB 50/70
Die Vorspanneinheit zur ROSTA-Motorwippe MB 50/70erwirkt mittels Rotationsdrehung auf den Innenvierkant desGummifederelementes die gewünschte Vorspannung derWippe, respektive der Riemenstränge. Durch einfachesDrehen der Gewindespindel wird die Vorspannung erhöhtoder reduziert. Beide Vorspanneinheiten haben an derFriktionsplatte mehrere vorgebohrte Befestigungspositionenfür den Verstellblock mit Gewindespindel. Durch Variierendieser Befestigungsposition lässt sich die Motorplattennei-gung verändern und somit der Arbeitswinkel der Motor-wippe zum getriebenen Pulley optimieren.
Die beiden ROSTA-Motorwippen MB 50 und MB 70 sindmit einem kardanischen Lager versehen, das den Radial-zug der Riemenstränge aufnimmt und für die Parallelitätdes Innenvierkantprofiles des Elementes zum Aussengehäuserespektive zur Motorplatte bürgt. Dieses faserverstärkteKunststofflager muss auf der Pulley-Seite des Riemen-antriebes stehen (bei Wippenmontage beachten!). Derhohe Riemenzug auf der Pulley-Seite könnte ohne diesekardanische Lagerung zu einem Fluchtungsfehler zwischenTreiber- und getriebenem Pulley führen.
Suchen Sie die ideale Motor-platten(2)-Schrägstellungin Anpassung des Verstellblocks(7) an der Friktionsplatte (6).
Das eingebaute Stützlager (18)muss sich auf der Antriebspulley-Seite befinden.
ROSTA