Umstellung auf Bachelor- und Master-Studienprogramme – Modularisierung und Leistungspunkte –
Modularisierung an der Albrecht-Dürer-Volksschule Haßfurt 2007/2008 © by Marc Güntsch.
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Transcript of Modularisierung an der Albrecht-Dürer-Volksschule Haßfurt 2007/2008 © by Marc Güntsch.
Modularisierung
an der Albrecht-Dürer-VolksschuleHaßfurt
2007/2008
© by Marc Güntsch
I. Modularisierung allgemein
Ein Projekt an der Hauptschule Haßfurt- das Projekt wird an 25 Schulen in Bayern durchgeführt
- Ziele des Projekts:
Schüler „ausbildungsreif“ machen
Individuelle Anlagen der Schüler optimal fördern
© by Marc Güntsch
Hauptschule „konkurrenzfähig“ machen
II. Was ist ein Modul?
Ein Modul...
... ist eine abgeschlossene Lerneinheit, in der sich ein Schüler bestimmte Kompetenzen aneignen soll (kompetenzorientiert!!!)...
... kann in unterschiedlichen Leistungsniveaus und jahrgangsübergreifend angeboten werden...
... soll nach erfolgreichem Bestehen mit einem Zertifikat oder einer Teilnahmebescheinigung belohnt werden...
... kann als Pflicht-, Wahlpflicht oder Wahlmodul angeboten werden.
findet im Rahmendes Unterrichts statt
Schüler kann unter verschiedenen Angeboten
wählenzusätzliches Angebot in der Freizeit© by Marc Güntsch
Titel
Organisation
Kompetenzen
Lerninhalte, LehrplanbezugZertifizierung
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Das Zertifikat wird in diePortfoliomappe bzw. denPortfoliokoffer einsortiert…
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III. Die Organisation:
Vorbemerkung: 5.+6. Jahrgangsstufen waren im
letzten Jahr ausgenommen Ab diesem Schuljahr: zwei
Versuchsklassen „Tastschreiben“ Grund: gute Voraussetzungen für
modularisierten Unterricht ab der siebten Jahrgangsstufe
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III.1 Organisation 7. Jahrgangsstufe
© by Marc Güntsch
Erste Orientierung:
Wo liegen meine grundlegenden Fähigkeiten?
nach einem Trimester wechseln die Gruppen zum jeweils nächsten „Modul“
Mittwoch ist „Praxismodul-Tag“im Lernfeld Arbeit, Wirtschaft, Technik
Gewerblich-technischer BereichHauswirtschaftlich-sozialer Bereich
Kommunikationstechnischer Bereich
1.Stunde
2.
3.
4.
5.
6.
AWT AWT AWT
Das erfolgreiche Durchlaufen eines Moduls wird zertifiziert. Ein Zertifikat istVoraussetzung für das Belegen des Folgemoduls in der achten Jahrgangsstufe
Pflichtmodule 7
Friseur / Kosmetik
Wahlpflichtmodule 7(In Zusammenarbeit mit GbF und HWK)
„…sechsstündige Praxiserfahrung (GbF) in einem Berufsfeld, welche die Grundlage für die Wahl der Orientierungsbausteine bildet. Individuelle Gespräche zeigen, wo ihre Stärken und Schwächen liegen und Welche Berufsfelder geeignet sind.“
Bautechnik
Metalltechnik
Wirtschaft /
Verwaltung (M-Zug)
Elektrotechnik
Pflegeberufe
Holztechnik
Service/Verkauf/Handel
Ernährung / Hauswirtschaft
Farbtechnik/Raumgestaltung
Erster Orientierungsbaustein (GbF) in einem Berufsfeld 30 Stunden (5 x 6h)
- 1 Woche
Wahlmodule 7
Angebote zur Förderung von Defiziten, zur Weiterentwicklung und Spezialisierung
Fördermodul KtB„Powerpoint: ein Schnupperkurs“
„Wir bauen einen Pavillon“
•jahrgangsstufenübergreifend•kurzfristig planbar•bedarfsorientiert•durchlässig
III.2 Organisation 8. Jahrgangsstufe
© by Marc Güntsch
Berufsorientierung:
„Zu welchem beruflichen Bereich passen meine
Fähigkeiten?“
Donnerstag ist „Praxismodul-Tag“im Lernfeld Arbeit, Wirtschaft, Technik
• Erste und zweite Stunde AWT danach vier Stunden praktisches Fach• Der Schüler durchläuft je ein Semester in einem seiner gewählten Fächer Idee: Im AWT-Unterricht wird der Stoff der praktischen Fächer in einem größeren Zusammenhang gestellt und systematisiert.
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Pflichtmodule 8
Mögliches Szenario Mögliche Reaktion
Schüler hat einen möglichen Ausbildungsbetrieb gefunden
kontinuierlicher Praxistag
Schüler kann sich schon auf ein Berufsfeld festlegen
zwei Semester gleiches Praxisfach – Vertiefung, Aufgaben als Tutor… (Profilbildung!)
Schüler möchte Modul belegen, hat jedoch kein Zertifikat des vorherigen Moduls
Kompetenznachweis, Fördermodul
Beispiele für Gestaltungsspielräume:
Friseur / Kosmetik
Wahlpflichtmodule 8 (In Zusammenarbeit mit GbF und HWK)
Zweites HalbjahrBetriebliche Praxis: zweiwöchiges
Pflichtpraktikum ineinem oder zwei Betrieben
Bautechnik
Metalltechnik
Wirtschaft /
Verwaltung (M-Zug)
Elektrotechnik
Pflegeberufe
Holztechnik
Service/Verkauf/Handel
Ernährung / Hauswirtschaft
Farbtechnik/Raumgestaltung
erstes Halbjahr:zweiter Orientierungsbaustein GbF in einem Berufsfeld 30 Stunden (5 x 6h)
- 1 Woche
III.3 Organisation 9. Jahrgangsstufe
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Berufsfindung und Qualifizierung:
„Welchen Beruf möchte und kann ich ergreifen?“
Organisation 9. Jahrgangsstufe
Stundentafel wie bisher - Berufsvorbereitung (Berufsschule, BIZ, Praktikum…)- verstärkt D, M, GSE, AWT
-zusätzliche Module (z.B. Bewerbungstraining, „Alltagstechnik“…)
Quali
Praktikum,Bewerbung
1. Halbjahr 2. Halbjahr
Praktikum
einwöchig, verpflichtend
das Halbjahreszeugnis entscheidet über die Teilnahme am Quali
Quali-Vorbereitung
Berufsfindung
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Modularisieren heißt Bausteine verwenden…
7. Klasse:
8. Klasse:
9. Klasse:
Erste Orientierung
Berufsorientierung
Berufsfindung
KtBHsB
GtB
Praxistag Fach 1Wahl: Praxistag Fach 2 Praxistag Profil Kont. Praktikumstag
Ausbildungsreife
Das Fach AWT (Arbeit, Wirtschaft, Technik) ist Leitfach und durchgängiges Unterrichtsprinzip… © by Marc Güntsch
Jeder Schüler soll mit diesen „Bausteinen“ ein möglichst individuelles, seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten entsprechendes „Haus bauen“…
Praxis-erfahrung
GbF
1. Orient.Baustein
GbF
2. Orient.Baustein
GbF
Orient.Praktikum
Bewerbungspraktikum
Quali Vorbereitung
Übergang Schule-Beruf
Zusammenfassung:
Siebte Klasse: „erste Orientierung“Praxisfächer und AWT trimesterweise, Wahlpflichtmodule GbFAchte Klasse: „Berufsorientierung“ Praxisfächer semesterweise, Wahlpflichtmodule GbF
Ziel: Schüler sollen „am Stück“ arbeiten, ihre Stärken und Schwächen erkennen; die praktische Arbeit wird durch AWT systematisiert und in einen größeren Zusammenhang gestellt; Kooperation besser möglichNeunte Klasse: „Berufsfindung und Qualifizierung“Praktikum; Schüler „qualifizieren“ sich für den Quali; Schülern, die nicht am Quali teilnehmen, werden beim Übergang Schule-Beruf unterstützt
Ziel: Ungestörtes Arbeiten in „Qualiklassen“; Hilfe bei Übergang Schule-Beruf für Schüler, die nicht am Quali teilnehmen
5.+6. Klasse: Tastschreiben als Vorbereitung für Module
© by Marc Güntsch
Zusätzliches Angebot an Wahlmodulen zur Förderung und Spezialisierung
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit…
Kontakt: Marc Güntsch, [email protected]
Jgst
5
Jgst 6
Jgst 9 (R / M)
Jgst 8 (R / M)
Jgst 7 (R / M)
Jgst 10 (M)
AWT, Methodenkompetenz (z.B. Lernen lernen), Patenschaften, externe Fachkräfte der Jugendhilfe, Jugendarbeit, Umgang mit dem PC (z.B. Tastschreiben)
AWT, Fortsetzung und Intensivierung der in Jahrgangsstufe 5 begonnenen Maßnahmen, Betriebserkundungen in den drei Profilbereichen, einfache (Hilfs)-Tätigkeiten, Umgang mit dem PC (z.B. Tastschreiben)
AWT, Profilfächer KtB-GtB-HsB, Betriebserkundungen, erste praktische Erfahrungen, Betriebspartnerschaften, externe Fachkräfte, prakt. AGs (z.B. Fahrradwerkstatt), Projekt-/Werkstattunterricht, Wahl des Profils
AWT, Profilfach KtB; Angebote mit kaufm. Inhalten; Fächerintegration Deutsch / Mathematik
AWT, Profilfach GtB, Angebote mit technischen Inhalten; Fächerintegration Deutsch / Mathematik
AWT, Profilfach HsB, Angebote mit sozialen Inhalten; Fächerintegration Deutsch / Mathematik
AWT, Profilfach KtB; Angebote mit kaufm. Inhalten; Fächerintegration Deutsch / Mathematik
AWT, Profilfach GtB, Angebote mit technischen Inhalten; Fächerintegration Deutsch / Mathematik
AWT, Profilfach HsB, Angebote mit sozialen Inhalten; Fächerintegration Deutsch / Mathematik
AWT, KtB, Angebote mit kaufm. Inhalten
AWT, GtB, Angebote mit techn. Inhalten
AWT, HsB, Angebote mit sozialen Inhalten
Kulturtechniken
, Kern
kom
petenzen
, Werthaltungen
, A
llgem
einbildung, diag
nosegeleitete Förderun
g und individuelle
Beg
leitung
Bayerisches Staatsministeriumfür Unterricht und Kultus
Profilbildung