Mobile Commerce - Trends und Erfolgsfaktoren für das UE Design
-
Upload
denkwerk-gmbh -
Category
Design
-
view
4.788 -
download
4
description
Transcript of Mobile Commerce - Trends und Erfolgsfaktoren für das UE Design
denkwerk
Mobile CommerceTrends und Erfolgsfaktoren für das UE Design
21.05.2011
1
Mobile Commerce Insights 10/11
1. Stufe
Internationales Marktscreening
zu Mobile Web / Commerce
2. Stufe
Akzeptanz, Nutzung und
Zufriedenheit deutscher Smart-
phone Nutzer (Online- und
Mobile Befragung)
3. Stufe
Identifikation von Best Practices
und Trends
Durchführung: denkwerk,
Interrogare, Phaydon
2
Das Mobile Web erobert unseren Alltag.
3
70 % der deutschen Handys verfügen über einen Internetzugang.
Multitasking und ständiger Zugang zu Informationen, werden
immer wichtiger, heute surfen schon 17% der Web Nutzer mobil.
Vor allem Smartphone Nutzer sind hier Vorreiter.
4
Neben dem Browser etablieren sich auch Apps für die Webnutzung ...
5
Mobile Shopping auf dem Vormarsch.
6
80% der Smartphone Nutzer surfen mobil nach Produkten ...
7
Vor allem Produktinformation und Preisvergleich finden vermehrt
auch mobil statt. Aber auch das direkte Einkaufen sowie die
Teilnahme an Auktionen gewinnen an Bedeutung.
Neben der Produktinfo werden auch Kauf und Zahlung immer wichtiger ...
8
Auch hier kommen Browser und Apps unterschiedliche Rollen zu.
9
Das Nutzungsspektrum verbreitert sich.
10
Neue Nutzungsszenarien eröffnen breite Optionen für Shopbetreiber.
11
Bestimmten bisher v. a. „on-the-go Nutzungsszenarien das mobile
Shopping so werden mit den Smartphones auch „Couchsurfing“
sowie „Socializing“ im Austausch mit Freunden immer wichtiger.
Couchsurfing und Socializing erweitern das Spektrum mobilen Shoppings ...
12
„On-the-go“ - Nutzungsszenario
13
Sorgt fur Ablenkung und Unterhaltung
und befriedigt den dringenden Bedarf
unterwegs.
Spontaner Einfall
Preisvergleich
Dringender Bedarf
Zeitvertreib
„Couchsurfing“ - Nutzungsszenario
14
Ersetzt den PC und ermöglicht Stöbern
nach Produkten in entspannter, privater
Atmosphäre, das Arbeitsgerät – der PC –
bleibt aus.
Entspanntes Stöbern
Produkte suchen
Freizeitbeschäftigung zuhause
„Socializing“ - Nutzungsszenario
15
Verbindet die soziale und digitale Welt auf
Knopfdruck z. B. zum Austausch über
Produkte.
Wunschlisten austauschen
Fotos von Produkten
Produkte diskutieren
Meinungen von Freunden
Das sorgt für neue Anforderungen an die User Experience von M-Shops!
16
Die Anforderungen an die UE variieren.
17
Entscheidend ist, wie unterschiedlicheNutzertypen M-Commerce angehen ...
18
Schaut man sich die Kern-Nutzertypen und ihre bevorzugten
Nutzungsszenarien an, so ergeben sich daraus ganz spezifische
Anforderungen an die User Experience mobiler Shops.
M-Commerce Nutzertypen unter die Lupe genommen ...
19
Philipp – der experimentier-freudige Trendsetter
Julia – der interessierte Neuling
Stefan – der Problemlöser
Jan – der networkende Flaneur
Alter37 Jahre
FamilienstandVerheiratet, 1 Kind
WohnortEinfamilienhaus am Stadtrand
BerufVertriebler in einem großen Unternehmen
FreizeitFamilie, ein gutes Glas Wein am Abend
Stefan
Der Problemlöser –Im Profil
20
Stefan ist als Außendienstler beruflich oft
auf Reisen. Sein Blackberry ist dabei sein
unersetzlicher Begleiter.
Er nutzt es z. B. um seine E-Mails abzurufen
oder als Problemlöser von unterwegs,
bspw. zur Informationsbeschaffung.
Zu Hause bei der Familie angekommen,
landet das Handy jedoch meist in der Ecke.
Hier genießt Stefan seine Ruhe.
Der Problemlöser –Needs & Goals
21
Wenn Stefan Produktinfos aus dem Web
braucht, nutzt er zum Surfen lieber seinen
Laptop, der fur ihn mehr Komfort bietet.
Bestellt wird eigentlich nur, wenn es die
akute Situation unterwegs erfordert, z. B.
wenn er ein Zugticket braucht.
Das Handy ist fur ihn dann meist der letzte
Helfer in der Not, obwohl er die Buchungs-
prozesse oft zu lang findet und die Seiten
noch zu unübersichtlich.
Anforderungen, u. a.:
Spezialisierte Anwendungen z.B. für Flugbuchungen
Optimierung für unter-schiedliche Handys
Effiziente Short HandNavigation
Schnelle, mobil optimierte Bestell-/Bezahlprozesse
Personalisierte Shortcuts
Stefan
Der Problemlöser –Fallbeispiele
22
Lufthansa App – Die effiziente Flugbuchung
Einstieg über Swipen/Kippen
Optimierte Suche/Auto Suggest
Übersichtliche Auswahl/Details on Demand
Integrierte Bordkarte
Der Problemlöser –Fallbeispiele
23
HRS App – Die praktische Hotelsuche
Shortcuts zum Einstieg Optimierte Auswahlliste Pers. BuchungsvorlagenUmfangreiche Filter
Alter34 Jahre
FamilienstandVerheiratet
WohnortStadtrand
BerufMarketingassistentin
FreizeitYogaJoggenShoppen
Julia
Der interessierte Neuling –Im Profil
24
Julia hat sich vor kurzem ihr erstes iPhone
gekauft: Stil und Design gefallen ihr und es
macht in ihren Augen auch schon was her,
wenn man das iPhone aus der Tasche zieht.
Von Technik hat sie eigentlich weniger
Ahnung, freundet sich aber langsam mit
den vielen Funktionen des iPhones an.
Inzwischen geht sie auch immer häufiger
von unterwegs, z. B. wenn ihr langweilig ist
ins mobile Web oder den App Store.
Der interessierte Neuling –Needs & Goals
25
Ein Ersatz fur ihren Laptop ist das iPhone
zwar nicht; wenn sie unterwegs ist surft sie
aber immer häufiger, auch nach Produkten.
Am Anfang hat sie nur bei Amazon und
ebay gestöbert, jetzt schaut sie aber auch
mal bei H&M oder Promod vorbei.
Sie ärgert sich dabei aber oft uber Seiten,
die nicht mobil optimiert sind. Mit Apps
kommt sie besser klar, hat aber das Gefu hl,
dass diese oft nicht zum Stöbern einladen.
Anforderungen u. a.:
Für das Handy optimierte Mobile-Sites
Inspirative Stöber-Einstiege z.B. über Bilder
Umfangreiche Filter und Sortiermechanismen
Breite übersichtlich gestaltete Produktinfos
Personalisierte Services wie Wunsch-/Merklisten
Julia
Der interessierte Neuling –Fallbeispiele
26
Asos – Shoppen für Modeverrückte
Doorpage-Slider Produkte filternSeiten direkt ansteuern
Gesetzte Filter-Flags Warenkorb/Merkliste
Der interessierte Neuling –Fallbeispiele
27
Mango Shopping App – Inspiration (auch) für Unentschlossene
Kollektions-Themenim Kreis swipen
Emotional-funktionaleProduktdarstellung
VereinfachterWarenkorb
Mode anprobieren und mit Freunden teilen
Alter35 Jahre
FamilienstandIn einer festen Beziehung, 1 Kind
WohnortStadtmitte
BerufDesigner in einer Agentur
FreizeitSport, Reisen, Familie
Philip
Der experimentierfreudige Trendsetter –Im Profil
28
Philip ist ein Design- und Technik-Freak
und ist in punkto neuester Entwicklungen
immer auf dem Laufenden.
Seitdem er denken kann, ist er Apple-Fan
und hat sich deshalb natu rlich auch als
einer der ersten das iPhone angeschafft.
Sein iPhone hat in alle Bereiche seines
Lebens Einzug erhalten – egal, ob er
(beruflich) unterwegs ist oder zu Hause
auf der Couch liegt.
Der experimentierfreudige Trendsetter –Needs & Goals
29
Philip ist begeistert von der Vielfalt an
Apps/Anwendungen und nutzt diese auch.
Er bestellt nicht nur mobile Güter sondern
auch z. B. DVDs oder Kleidung mobil.
Besonders faszinierend findet er innovative
Lösungen, die ihm das Leben bequemer
machen und ihm so neue Möglichkeiten
eröffnen. Auch beim mobile Shopping.
Darüber tauscht er sich auch mit Freunden
gerne und häufig aus.
PhilipAnforderungen u. a.:
Bedarfsorientierte Ein-stiege (Suche/Stöbern)
Innovative Navigations-mechanismen z. B. über Gestures
Optimale Nutzung der Funktionen z. B. Kamera,Ortung undState-of-the-Art Services wie Pay Pal, Social Plugins
Der experimentierfreudige Trendsetter –Fallbeispiele
30
Amazon App – Der vielseitige Marktplatz
Pers. Empfehlungen swipen
Artikelseite auf dasWesentliche reduziert
Barcode-Scanner
Der experimentierfreudige Trendsetter –Fallbeispiele
31
Discovr – Alles für den Musikliebhaber
Einstieg mit autom.Favoritenanzeige
Musik. Verbindungenzw. Bands/Künstlern
Songs zum AnspielenKauffunktion (iTunes)
Musikvideos
Der networkende Flaneur –Im Profil
32
Alter25 Jahre
FamilienstandLedig, alleinlebend
WohnortStadtmitte, WG
BerufStudiert Geografie
FreizeitComputerPartysFreunde treffen
Jan Jan ist technikbegeistert und arbeitet
neben dem Studium als HiWi im Rechen-
zentrum. Sein HTC-Handy hat er bewusst
auf Grund des Betriebssystems gewählt.
In Android Handys mit ihrem offenem
Betriebssystem sieht er nämlich noch viel
(Entwicklungs-)Potential.
Er nutzt es regelmäßig v.a. zum Zeitvertreib
– besonders auch, um sich mit Freunden
per Skype oder facebook auszutauschen.
Der networkende Flaneur –Needs & Goals
33
Jan nutzt sein Handy gerne, um nach
Buchern oder technischem Zubehör zu
stöbern – oft aus Langeweile, wenn er im
Bus zur Uni fährt oder in der Vorlesung.
Besondere Fundstu cke und Raritäten leitet
er gerne an Freunde weiter. Da er nicht so
viel Geld hat, kauft er aber eher selektiv.
Neben Büchern & Musik v.a. Schnäppchen
z.B. bei ebay. Gerne über Apps, da er viele
Seiten noch zu unübersichtlich findet.
Anforderungen u. a.:
Produkte mit Freunden teilen / diskutieren können
Spezialisierte Apps z. B. für die Suche nach Schnäppchen
Effiziente Einstiege,Schneller Überblick über die Inhalte/Services
(Personalisierte) Services, wie Wunschlisten oder Produktvergleich
Jan
Der networkende Flaneur –Fallbeispiele
34
Ebay App – Der Auktionsriese für Schnäppchen und Raritätenjäger
Einstieg gibt schnellen Überblick
Schnäppchenlistemit kompr. Infos
Filtermöglichkeitenzur Konfiguration
EingegrenzteSuchergebnisliste
Der networkende Flaneur –Fallbeispiele
35
Barcoo App- Produktinfo und -bewertung für kritische Konsumenten
Schnelleinstieg Icons/Call2Action
Listendarstellung Gefundenes Produkt Produktdetails
Auf den Punkt gebracht ...
„On-the-go“ Szenario v. a. für
Problemlöser ausbauen, z. B. in
Form eigener Apps.
Mehrwerte: schnell, zielgerichtet,
auf das Wesentliche reduziert
und fur den Bedarf unterwegs
geeignet (z.B. Schnellbestellung).
Zunehmend wichtiges Szenario
„Couchsurfing“ u. a. fur Trend-
setter und Neulinge.
Zentrale Features: Inspirative
Einstiege, detaillierte Produkt-
infos, Video-/Slideshows,
Funktionsgimmicks zum
Aufrufen / Suchen der Inhalte.
36
Auf den Punkt gebracht ...
Neues Szenario „Socializing“ fu r
Social Media User entwickeln;
Zentrale Features zur eigenen
Partizipation und zum Austausch
mit Freunden: Sharen von
Bewertungen, Fotos, Nutzer-
kommentaren, Wunsch-
listen, Links zu facebook usw.
Anreize fur Neukunden schaffen
durch vergunstigte Mobile-
Bestellungen, Bonuspunkte,
Mobile-Couponing, spezielle
Infoservices usw.
37
Übrigens suchen wir noch:
38
Und jetzt her mit den Fragen!
39
Danke.
40
www.denkwerk.com
@denkwerk
Sandra Griffel
@sandrolaki
Coralie Feil
@frauholle15
©denkwerk 2011