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M�nnergesangverein Auerbachfeierte 125. Gr�ndungsjubil�um
1884 durch damaligen Kaplan und andere sangesfreudige B�rger gegr�ndet � Seit 1975 auch Gemischter Chor � Got-tesdienst und Festabend am Samstag, den 25. Juli 2009 (we)
Am Samstag, den 25. Juli 2009 begingen die S�ngerinnen und S�nger des MGV 1884 ihr 125j�hriges Bestehen. Um 18.00 Uhr gestalteten sie zusammen mit den Bl�sern aus Auerbach im Erzgebirge einen feierli-chen Gottesdienst in der Pfarrkirche. Anschlie�end fand ab 19.15 Uhr im Kolpingsaal ein festliches Konzert, der eigentliche Festabend, statt, bei dem auch der Liederkranz aus Vilseck und die Florians�nger aus Michelfeld mitwirkten.Ehrenvorsitzender Rudi Weber hielt die Festansprache und stellte dabei auch die von ihm erstellte Festschrift vor. Aus seinen Ausf�hrungen:
Chorsingen vorwiegend in Kl�stern�ber Jahrhunderte war der Chorgesang praktisch den Kl�stern, Kirchen und B�hnen vorbehalten. Die �lteste uns bekannte Sammlung mehrstimmiger Lie-der ist das Lochamer Liederbuch aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Es do-kumentiert u. a. das verst�rkte Aufkommen weltlichen Liedgutes neben den kirchlichen Liedern. Dazu z�hlen z.B. All mein� Gedanken, die ich hab�, Ich fahr dahin und Der Wald hat sich entlaubet.Aus dieser Zeit m�ssen auch die Meistersingergesellschaften erw�hnt wer-den. In ihnen waren ab dem 15. Jahrhundert b�rgerlich-handwerkliche Dich-ter und besonders S�nger zunftm��ig zusammengeschlossen. Der Gesang wurde an eigenen Meistersinger-Schulen gelehrt. Die S�ngerzunft unter-schied dabei die Grade Sch�ler, Schulfreund, Singer und Dichter. Erst nach dem gelungenen Vortrag eines selbst gedichteten Liedes durfte man sich Meister nennen. Als Patron wurde der biblische Psalmist K�nig David verehrt.Eines der Zentren der Meistersinger war N�rnberg, wo die Meistersinger 1578-1620 in der Marthakirche (K�nigsstra�e 79) und anschlie�end bis 1778 in der Katharinenkirche (Am Katharinenkloster 6) zu Hause waren.
Hans Sachs (1494-1576), der Schuster und Poet aus N�rnberg, ist ihr bedeutendster und auch heute noch be-kanntester Vertreter. Er schuf �ber 6.000 Werke (ca. 4.000 Meisterlieder, ca. 1.800 Spruchgedichte und ca. 200 Dramen, Fabeln und Schw�nke) und ist einer der produktivsten deutschen Dichter �berhaupt.
Die regelm��igen Zusammenk�nfte der Meistersinger fanden meist in der Kirche oder im Rathaus statt, sp�ter auch als so genannte �Zeche� in Wirts-h�usern. Dabei wurden die Dichtungen vorgetragen und von den Merkern nach den Regeln der Tabulatur streng beurteilt. Vor allem diese eng ausge-legten Regeln nahm Richard Wagner 1868 in seiner Oper �Die Meistersinger von N�rnberg� gleichsam aufs Korn - insbesondere in der Person des stren-gen Stadtschreibers Sixtus Beckmesser, dessen Name ja zum Synonym f�r Pedanterie wurde.
M�nnergesangvereine entstehen im 19. JahrhundertAm Anfang der Bildung von weltlichen Chorgemeinschaften im heutigen Sin-ne stand wohl die Singakademie zu Berlin, bei der zum ersten Mal am 24. Mai 1791 achtundzwanzig Frauen und M�nner zum gemeinsamen mehr-stimmigen Singen zusammenkamen. Nur sehr langsam fand das Berliner Beispiel Nachahmer. 1818 gab es in Deutschland gerade mal neun registrier-te Gesangvereine.Im 19. Jahrhundert setzte eine wahre Gr�ndungswelle von M�nnergesang-vereinen ein. Dazu trugen mehrere Faktoren bei. Zun�chst begeisterte sich die Romantik f�r den unbegleiteten Liedvortrag und besonders das Volkslied. Man suchte systematisch nach alten Liedern und zeichnete sie auf. Gleich-zeitig entstanden aber auch neue Formen der Geselligkeit, unter anderem eben die Vereine. Neben politischen Vereinigungen geh�rten schon bisher die Turn- und Sch�tzenvereine und nunmehr auch die Gesangvereine zu den beliebtesten neuen Zusammenschl�ssen.Besondere Impulse gingen dabei von diesen beiden M�nnern aus:
Der Berliner Musiker, Musikp�dagoge, Dirigent und Direktor der Sing-Akademie Carl Friedrich Zelter (1758�1832) gr�ndete 1809 die Berliner Liedertafel (Zeltersche Liedertafel); es war der erste M�nnerchor in Deutschland. Nach ihm wurde die Zelter-Plakette benannt, die 1956 vom Bundespr�sidenten Theodor Heuss f�r Ch�re gestiftet wurde.
Friedrich Silcher (1789-1860) aus Schnait bei Stuttgart war urspr�nglich Lehrer und widmete sich nach einer Begegnung mit Carl Maria von Weber ganz der Musik. Er wirkte als Musikdi-rektor an der Eberhard Karls Universit�t T�-bingen, wo er auch die �T�binger Liedertafel� begr�ndete und bis zu seinem Tod leitete. Sil-cher arrangierte zahlreiche Chors�tze von deutschen und internationalen Volksliedern, die heute noch zum Grundrepertoire vieler Gesangvereine geh�ren.
Gr�ndung des Auerbacher S�ngervereinsDer heutige �MGV 1884 e.V. Auerbach� wurde am Dienstag, den 25. Novem-ber 1884, im Nebenzimmer des Brauereigasthofs Wei� (Unterer Markt 35) von 25 M�nnern als �S�ngerverein� gegr�ndet.
Die Einladung zur Gr�ndungsversammlung war von Kap-lan Georg G�ttler und Lehrer Georg Thum ausgegangen. G�ttler �bernahm den Vorsitz, Thum die Chorleitung. Pfarrer G�ttler starb im Juni 1923 und fand im Priester-grab Ebermannstadt seine letzte Ruhest�tte.
Die erste Singstunde fand schon am darauf folgenden Tag statt; dabei wurde das Lied �Still ruht der See� einstudiert.Mit sehr gro�er Begeisterung wurde in den ersten Jahren geprobt, manchmal sogar zweimal in der Woche. �ber das Stiftungsfest genau ein Jahr nach dem Gr�ndungstag steht in der Vereinschronik: �Die Zahl der Teilnehmer d�rfte wohl gut die Zahl 250 �berschritten haben, die allesamt befriedigt erst als der Morgen graute den Concertsaal verlie�en.��berhaupt hatte die Geselligkeit einen hohen Stellenwert neben dem Chor-gesang, wie aus der Chronik zu ersehen ist: Am Sonntag, den 28. August 1887 �bei pr�chtiger Witterung Nachm. 1 Uhr unter Vorantritt der Blechmusik zu 11 Mann, f�r welche 33 Mark verausgabt wurden, Abmarsch der Aktiven vom Schwan aus an der Ibscherschen Brauerei vorbei �ber die Grabenallee zur Hohen Tanne. � Es dauerte unter Musik, Gesang, Tanz und bengali-scher Beleuchtung bis tief in die Nacht hinein�.
Dornr�schenschlafLeider hielt die gro�e Begeisterung nur wenige Jahre, denn kurz vor der Jahrhundertwende begann das gemeinsame Chorsingen allm�hlich einzu-schlafen. Erst am 29. November 1910 wurde der Chor von 16 sangesfreudige Herrn �in der Bierwirtschaft des Vereinsmitgliedes Josef Schreglmann� sozu-sagen wieder wach gek�sst und zu neuem Leben erweckt.
So sah das Gasthaus Schregl-mann damals aus. Der Gesang-verein hatte hier 1910 bis 1912 sein Proben- und Vereinslokal.In diesem Haus kam wohl 1476 Heinrich Stromer zur Welt, der sp�ter Rektor der Universit�t Leipzig wurde. Er ist auch der Gr�nder des weltbekannten Lo-kals �Auerbachs Keller�.
Nun wurde wieder eifrig geprobt und zahlreiche �ffentliche Auftritte absolviert.
Vereinslokal Ruder seit 1913Im Fr�hjahr 1913 wechselte der Verein in den Goldenen L�wen, wo er nun-mehr seit 96 Jahren seine Heimat hat.
Im ersten Stock des �Gasthof zum goldnen L�wen� der Familie Ruder proben die Ch�re des MGV 1884 auch heute noch. (Foto aus Kugler, Hans-J�rgen, Auerbach in der Oberpfalz, Geschichte seiner H�user und Familien, 2008; Seite 386)
Im 1. Weltkrieg (1914-18) mussten zahlreiche aktive S�nger einr�cken, so dass der Chorbetrieb stark beeintr�chtigt war. Nach Kriegsende trafen sich erstmals am 22. Januar 1919 immerhin 25 aktive Mitglieder des S�ngerver-eins im Nebenzimmer des Mitgliedes Lehrmeier (Hausname �Wurst-drechsler�, Dr.-H.-Stromer-Str. 1) und begannen wieder mit dem Proben. In den folgenden Jahren trat der Verein au�er mit musikalischen Vortr�gen vor allem auch durch Theater- und Operettenauff�hrungen an die �ffentlichkeit. So wurden im Fasching 1922 �Die Schlacht im Teutoburger Wald� und am 17./18. Mai 1924 die �Winzerliesl� ein voller Erfolg.
Fahnenweihe 1923Durch den Gesangverein Vilseck bei dessen Fahnenweihe 1921 so richtig auf den Geschmack gebracht, strebten auch die Auerbacher S�nger nach einer eigenen Fahne. Als besonders eifriger Verfechter der Idee des Fahnener-werbs ist in den alten Vereinsaufzeichnungen Lehrer Ludwig Pr�bstl (+1967) genannt, der 1920-32 den Chor leitete.
F�r 3,5 Millionen Mark lie� man im Fr�hjahr 1923 in der Stickerei des Klos-ters Michelfeld diese sch�ne Fahne fertigen.
Als Patenverein konnte der Liederkranz Vilseck gewonnen werden, mit dem auch heute noch freundschaftliche Beziehungen bestehen, und so wurde vol-ler Freude im August 1923 (26.) mit einem gro�en Fest die neue Fahne ge-weiht. In der Chronik hei�t es u. a.: �Bei dem herrlichen Wetter verlief der Nachmittagfestzug, sowie die Veranstaltung auf dem Festplatz pr�chtig und war dementsprechend auch das finanzielle Ergebnis ein Volltreffer: 30.000.000 Mark, davon wie sich sp�ter herausstellte 10.000.000 Mark Rein-�berschuss.�(W�hrungstechnisch wurde diese Hyperinflation am 15. November 1923 durch Einf�hrung der Rentenmark und die dadurch erfolgte Abl�sung der Pa-piermark gestoppt; eine Rentenmark ersetzte eine Billion Papiermark.)Wir heutigen S�ngerinnen und S�nger blicken voll Stolz und Hochachtung auf unsere Vorg�nger. Wir halten ihr Werk in Ehren, auch wenn wir nicht mehr diese starke emotionale Bindung zu unserer Fahne haben wie sie. So wurde die Gesangvereinsfahne zum Jubil�um im Kloster Michelfeld, wo sie vor �ber 80 Jahren entstand, auch wieder hergerichtet.
50 Jahre S�ngerverein AuerbachVom 21. Juli bis 23. Juli 1934 begingen die S�nger das 50-j�hrige Stiftungs-fest. �... ein Ereignis, welches die enge Verbundenheit des Vereins mit der Gesamtbev�lkerung auch �u�erlich dadurch zum Ausdruck brachte, da� die ganze Stadt mit reichem Flaggenschmuck und Tannengr�n ... gr��te.� Der Festabend im Rudersaal wurde eingeleitet durch einen Zapfenstreich, und verschiedene Gesangvereine der Umgebung umrahmten die Ehrung verdien-ter Mitglieder. Festgottesdienst, Totenehrung und nachmitt�glicher Festzug durch die Stra�en der Stadt zum Festplatz �Stadtpark� f�llten den Sonntag aus. �Vom Patenverein Michelfeld war ebenfalls ein Erinnerungsband gestiftet worden, welches von den Michelfelder Damen Hildegard Gradl und Betty Gmehling nach einem stimmungsvollen Prolog �berreicht wurde.�
Das Fest wurde mit einem Kindernachmittag am Montag abgeschlossen.
Ruhezeit w�hrend des II. WeltkriegesDie folgenden Jahre brachten wieder einmal ein Tief in der Vereinsgeschich-te. �Nach Ausbruch des Krieges (1. September 1939) kam, da viele Mitglieder zum Heeresdienst eingezogen oder zu sonstigen Kriegshilfsdiensten heran-gezogen wurden, der Verein vollkommen zum Erliegen. Es wurde von der Vorstandschaft beschlossen, den Verein bis zur Beendigung des Krieges ru-hen zu lassen. Die Wirren der Nachkriegszeit, die Schwierigkeiten, welche die Besatzungsmacht der T�tigkeit der Vereine bereitete und nicht zuletzt die Resignation der noch lebenden Mitglieder des Vereins vor bestehenden Hin-dernissen war es zuzuschreiben, da� der Verein sechs Jahre nach Beendi-gung des Krieges noch immer seinen Winterschlaf hielt und es den Anschein hatte, als w�rde er hievon nicht mehr erwachen.�
Wiedergr�ndung im Jahre 1951Doch es kam dank einiger Idealisten anders: am 7. Juni 1951 trafen sich auf Einladung der Mitglieder Karl Ibscher, Josef Engelhardt und Josef Wittmann im Cafe Ibscher 26 sangesfreudige M�nner zur Wiedergr�ndung des S�nger-vereins. Georg Schlicht wurde dabei zum Vorsitzenden gew�hlt.
Georg Schlicht (1904-1979) �bernahm nach dem 2. Weltkrieg den Vorsitz des Vereins.Wegen seiner Verdiens-te wurde er 1974 Ehren-
Das Cafe Ibscher gibt es l�ngst nicht mehr vorsitzenden des MGV.
F�r den 12. Juni wurde im Vereinslokal Ruder eine Generalversammlung einberufen, die den �M�nnergesangverein� (MGV), wie er sich seither nennt, endg�ltig wiedererstehen lie�. Hierbei wurden sage und schreibe 21 Neumit-glieder aufgenommen.In der Chronik hei�t es dazu: �Der neue von jugendlicher Begeisterung f�r das deutsche Lied erf�llte Chormeister Lehrer Frohnh�fer ergriff, nach eini-gen an die Sangesbr�der gerichteten Worten, den Dirigentenstab und ein Lied um das andere wurde gesungen. Neuer Geist und neue Kraft gingen da-von aus."
Joseph Frohnh�fer (Lehrer, Konrektor der Hauptschule Auerbach 1970-79; +1998) war 1951 bis 1986 Chorleiter des Gesangvereins. Er war ma�geblich am Wiedererstar-ken des MGV 1884 nach dem 2. Weltkrieg beteiligt und wurde deshalb 1986 zum Ehrenchorleiter ernannt.�ber Jahrzehnte leitete er auch den kath. Kirchenchor.
Die zahlreichen Aktivit�ten in den folgenden Jahrzehnten zeugen von diesem neuen Geist und der neuen Begeisterung der S�nger.
Jugendchor und �Gemischter� f�r den MGV 1884Diese Schlagzeile steht �ber dem Pressebericht zur Generalversammlung am 25. November 1975. Mit einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen be-schloss die gro�e Mehrheit der Anwesenden eine �Erweiterung� des M�nner-gesangvereins, bei dem das Singen im Chor �ber 90 Jahre lang �dem starken Geschlecht� vorbehalten war. Den Kinder und Jugendchor leitete Richard Rupprecht, den Gemischten �bernahm Josef Frohnh�fer, der ja schon seit 1951 Leiter des M�nnerchores war.Durch diese Erweiterung war es dem MGV m�glich, Liederabende noch ab-wechslungsreicher zu gestalten und damit ein breiteres Publikum anzuspre-chen.
Kinder- und Jugendchor des MGV unter Leitung von Richard Rupprecht
Den Gemischten Chor gibt es heute noch; seit 1983 leitet ihn Josef Schaller mit viel K�nnen und Geschick. F�r den Kinder- und Jugendchor des Vereins bestand 1989 kein Bedarf mehr, nachdem inzwischen kirchliche und schuli-sche Ch�re ins Leben gerufen waren.
100 Jahre MGV 1984Das hundertj�hrige Bestehen wurde mit einer Reihe von Veranstaltungen, verteilt �ber ein ganzes Jahr, begangen. Den Auftakt machte eine �vorweih-nachtliche Feierstunde� im Rudersaal am 17. Dezember 1983.
Au�er den Ch�ren des MGV traten auch die Kirchench�re aus Auerbach und Michelfeld, die Auerbacher Boum, die Florians�nger und eine Instrumentalgruppe auf.Eine weitere Bereicherung des A-bends waren die Solovortr�ge von Elfriede Bock (+1995), Hermann Dauer und Josef Schaller
Beim Festabend (Festkommers) am Samstag, den 24. M�rz 1984, im Kol-pingsaal zeichnete Kreisvorsitzender Hubert Richter (rechts) langj�hrige treue S�nger aus
(von links) Wolfgang Schiener (+1999), Thomas He�, Rudi Weber, Georg Rudel (+2005), Hermann Dauer, Betty Lindenberger (+1989), Josef Schaller und Dr. Wilhelm Hausner (+1991).
Musikalischer H�hepunkt der 100-Jahrfeier war sicher das festliche Konzert am 31. Mai mit dem sehr starken M�nnerchor Germania und dem Mund-harmonikatrio �Picca� aus Opladen.
Die Ch�re des MGV im Jubil�umsjahr 1984
Josef Frohnh�fer EhrenchorleiterZu Beginn des Jahres 1986 legte Josef Frohnh�fer nach 35 Jahren sehr er-folgreicher Chorleitert�tigkeit den Dirigentenstab des M�nnerchores in die H�nde von Hermann D�nzl.
Bei der Jahreshauptversammlung am 5.3.1986 wurde Sepp Frohnh�fer ein-stimmig zum Ehrenchorleiter ernannt. Bei dieser Gelegenheit �bergab Rudi Weber an Peter Reindl die silberne Ehrennadel f�r 25 Jahr aktive Mitglied-schaft. F�r 10 Jahre Singen im Chor wurden (von links) Willy Wiesend, Hil-degard Fichtner, Claudia Schwindl, Gerda Feigt, Lydia Weber, Lioba D�r-ring (+1995), Elisabeth D�nzl und Sabine R�hl geehrt. Mit im Bild Ehren-vorsitzender Josef Iberl, der wenige Wochen danach am 9.5.1986 verstarb.
Verbindung mit Auerbach im ErzgebirgeNur wenige Tage nach der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 waren unsere Auerbacher S�ngerinnen und S�nger zu Gast in Auerbach im Erzgebirge. Mit einem gemeinsamen Lieder- und Musikabend wurde die Wiedervereinigung besiegelt und der Grundstein f�r eine immer noch beste-hende Freundschaft gelegt: beim Fest �125 Jahre MGV� am 25. Juli 2009 wirkten die Erzgebirgler mit.
Lange Reihe von KonzertenIn den letzten Jahren bestritten die Ch�re des MGV eine lange Reihe von Auftritten, die nicht alle aufgez�hlt werden k�nnen. Beispielhaft seien einmal genannt die Advents- und Weihnachtssingen, die im zweij�hrigen Turnus im Wechsel mit dem Heimat- und Volkstrachtenverein in der Auerbacher Pfarr-
kirche durchgef�hrt werden. Nat�rlich fand auch zum Mozartjahr 1991 im Kol-pingsaal ein Konzert statt. �Humor im Chor� (1995), �Chormusik und Lieder der Romantik� (1997), �Wohlauf in Gottes sch�ne Welt� (1998), �Heitere Chormusik� (1999), �Alle Welt singt� (2000), �Viva la musica� (2002), �Mit Lieb bin ich umfangen � Liebeslieder aus aller Welt, gestern und heute� (2003), �Gospels � Klassik � Young Messiah� (zusammen mit �Rei�nagel� 2004), �Lachend kommt der Sommer �ber das Land� (2005) oder �Sommerserena-de� (2007) sind nicht nur den S�ngerinnen und S�nger in guter Erinnerung.
Bei den einzelnen Konzerten wirkten oft auch Solisten mit, wie hier 2008 Sandra Weber zusammen mit dem M�nnerchor. Diesen �bernahm 2004 Mar-kus Weber von Hermann D�nzl.
Vorstandschaft und Chorleiter (ab 28.3.2009)
vordere Reihe von links: die Verwaltungsmitglieder Peter Reindl und Her-mann D�nzl, 3. Vorsitzender Wolfgang Rausch, die Verwaltungsmitglieder Elisabeth D�nzl und Annemarie F�rster, Schriftf�hrerin Lydia Weber; hinter Reihe von links: die Verwaltungsmitglieder Bernhard Frohnh�fer und Adolf Michl, Chorleiter Markus Weber, 1. Vorsitzender Ernst Gr�nbauer, 2. Vorsit-zende Annemarie Hartmann und Kassier Georg B�ttner. Nicht im Bild ist Chorleiter Josef Schaller.
Die Ch�re des MGV im Jubil�umsjahr 2009(Fotos Karl Schwemmer, Dez. 2008, Kirche Neuhaus/Pegn.)
(Bei beiden Ch�ren fehlen auf den Fotos einige Aktive S�ngerinnen und S�nger.)
Mitwirkende beim festlichen Liederabend zum Jubil�um
Bl�ser aus Auerbach/Erzgebirge unter Erhard Kl��er
Patenverein Liederkranz Vilseck unter Lothar Huttner
Florians�nger Michelfeld unter Werner N�rnberger
Festschrift �125 Jahre MGV�
Beim Festabend im Kolpingsaal am 25. Juli wurde eine Festschrift vorgestellt, die ausf�hrlich und mit vielen Bildern �ber das 125j�hrige Bestehen des Au-erbacher Gesangvereins berichtet.Sie ist erh�ltlich beim 1. Voraitzenden Ernst Gr�nbauer (Tel. 09643 3502), bei Kassier Georg B�ttner (09643 2191) oder bei Chorleiter Markus Weber (09643 916 426)
Rudi Weber