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Mittelalterliche Illuminationen
Meilensteine der Wissenschaft Faszination der Moderne 51. Stuttgarter Antiquariatsmesse, 27. - 29. Januar 2012
Konstante Ausstellerzahlen, ein sachkundiges Publikum und ein wie jedes Jahr ebenso attrakti-
ves wie qualitativ hochkarätiges Angebot: Vom 27. bis 29. Januar 2012 öffnet die 51. Stuttgar-
ter Antiquariatsmesse unter großer internationaler Beteiligung und mit zahlreichen Highlights
aus fünfhundert Jahren Buchdruck und Buchkunst ihre Tore für Sammler, Kulturinteressierte
und Händler aus aller Welt. Seit mehr als fünfzig
Jahren ist die Stuttgarter Antiquariatsmesse einer der
renommiertesten internationalen Treffpunkte der
Branche, ein Marktplatz für Antiquare und Bibli-
ophile, auf dem das Schöne, das Besondere und Au-
ßergewöhnliche gehandelt wird.
80 Aussteller aus Deutschland, Frankreich, Italien,
Großbritannien, den USA, Österreich, Frankreich,
der Schweiz, Ungarn und den Niederlanden präsen-
tieren erstklassige Kostbarkeiten der Buch-, Kunst-
und Geistesgeschichte vom Mittelalter bis zur Mo-
derne, darunter eine Bologneser Prachtbibel aus der
Zeit kurz nach 1300, illuminiert von der Werkstatt
des Jacopino da Reggio und ein Musterbeispiel der Bologneser Buchkunst (Bibermühle - Ten-
schert, 850.000 €), Napoleons bisher unauffindbare persönliche Ossian-Ausgabe aus dem Jahr
1777, aus der er auf Reisen seinen Offizieren rezitierte (Fons Blavus 150.000 €), eine rare medi-
zinische Handschrift aus dem frühen 14. Jahrhundert (Inlibris 185.000 €), eine „Salomonisches
Band“ genannte Zauberrolle des 18. Jahrhunderts (Löcker 5.600 €), ein Gästebuch der russi-
schen Avantgarde samt eigenhändiger Zeichnungen und Aquarelle von Sudeikin, Kuzmin u.a.
(Köstler 12.000 €), prachtvolle arabische Handschriften (Guiseppe Solmi, 7.500 €), De Bry’s
einzigartige 1590 gedruckte „Collectiones Peregrinationum in Indiam Occidentalem“ (Patzer &
Trenkle 90.000 €), ein antiquarisches Miniatur-Non-Book aus der Zeit des Biedermeier (Keune
3.600 €) oder auch Karl Marx’ und John Maynard Keynes nüchterne Analysen der weltwirt-
schaftlichen Lage, in denen beide - aktuell wie nie - über den Wert des Goldes und die Inflation
in unsicheren Zeiten räsonieren (Kotte 5.000 € und 68.000 €).
Erstmals in Stuttgart vertreten sind auf der 51. Messe
Aussteller aus Italien, Ungarn und Großbritannien, etwa
der Inkunabel-Spezialist Alberto Govi (Modena), der
Musik-Antiquar Adam Bosze (Budapest) und Alessandro
Meda Riquier (London), dessen Name für wertvolle Ra-
ritäten aus dem Bereich des frühen Buchdrucks und der
Naturwissenschaften steht. Auch eine Reihe jüngerer
Kollegen aus dem Verband Deutscher Antiquare feiert in
Stuttgart Premiere: Dr. Daša Pahor (München), Winfried
Kuhn, Elvira Tasbach, das Rote Antiquariat (Berlin)
sowie Rainer Schlicht (Berlin / Bayreuth) bereichern das
diesjährige Angebot um reizvolle Graphiken, einzigarti-
ge Manuskripte und bibliophile Raritäten aus Musik, Naturwissenschaften und Avantgarde.
Einen Vorgeschmack auf die erlesene Vielfalt der Bibliophilie, die sich 2012 einmal mehr im
Württembergischen Kunstverein präsentieren wird, bietet der Messekatalog. Ende Dezember
2011 erschienen, ist dieser in gedruckter Form erhältlich oder im Internet auf der völlig neu
gestalteten Website (www.stuttgarter-antiquariatsmesse.de) abrufbar.
Ein Fest für das schöne Buch: Umrahmt wird das Messegeschehen 2012 von einer Reihe
von Veranstaltungen, die das Buch in seiner Geschichte und als ästhetisches Objekt in den Blick
des Interesses rücken. Über die vielen Facetten des Gesamtkunstwerks „Buch“ sprechen beim
Auftakt zur Messewoche die Verlegerin Annette Kulenkampff, die Sammlerin Akka von Lucius
und Simone Schimpf, Stellvertretende Leiterin des Stuttgarter Kunstmuseums, am Mittwoch,
den 18. Januar 2012 um 20 Uhr im Literaturhaus / Stuttgart (eine gemeinsame Veranstaltung der
Stuttgarter Antiquariatsmesse und der Antiquaria / Ludwigsburg). Die Kabinettausstellung im
Rahmen der Stuttgarter Antiquariatsmesse ist 2012 der Bibliothek eines Privatsammlers ge-
widmet: Achim Hall zeigt seine über Jahrzehnte gewachsene großartige Kollektion von Wid-
mungsexemplaren Thomas Manns und dessen Familie. Dazu erscheint ein reich illustrierter
Katalog, bibliophil gestaltet von Friedrich Pfäfflin, der auf der Vernissage am Messesamstag
um 18.30 Uhr im Württembergischen Kunstverein mit einem Vortrag des Thomas-Mann-
Kenners Dirk Heißerer der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
Highlights 2012
„Man hat nur einen Sammler zu beobachten, wie er die Gegenstände seiner Vitrine
handhabt. Kaum hält er sie in Händen, so scheint er inspiriert durch sie hindurch, in
ihre Ferne zu schauen.“
Walter Benjamin
Der Blick in die Vitrinen der 51. Stuttgarter Antiquariatsmesse offenbart die Faszination, die
das Buch auf den Sammler auszuüben vermag. Von den Meistern der mittelalterlichen Buchil-
lumination bis zur Avantgarde, Galileo Galilei neben Marcel Proust, Thomas Bernhard und
James Bond, Maria Sibylla Merians farbenprächtige Blütenstudien, Holzschnitte der Klassi-
schen Moderne und die meditative Kunst des Ukyio-e neben mo-
dernem Minimalismus. Inkunabeln, Künstlerbücher, Autographen,
Manuskripte, Erstausgaben. Mittelalter und Moderne, Wissen-
schaft und Ästhetik, Schönheit für das Auge und für den Intellekt:
in den vielfältigen Möglichkeiten liegt der Reiz des Sammelns, und
darin liegt auch der Reiz der Stuttgarter Antiquariatsmesse.
Mittelalterliche Illuminationskunst
Eine Bologneser Prachtbibel für Karmeliter, aus der Zeit kurz nach 1300, illuminiert von der
Werkstatt des Jacopino da Reggio mit Bildleisten in voller Kolumnenhöhe, dreiseitigen Bordü-
ren, Bildmedaillons und historisierenden Initialen zieht in Heribert Tenscherts Vitrinen die Bli-
cke auf sich. Die Biblia latina ist ein Musterbeispiel der Buchkunst aus Bologna, die das Buch-
wesen ganz Italiens und über die Verbindungen mit Prag auch in
weiten Teilen des Nordens entscheidend geprägt hat (850.000 €).
Meilensteine der Medizin
In seinen „Canterbury Tales“ zählt Geoffrey Chaucer den Autor
zu den drei modernen Autoritäten der westlichen Medizin; Inlibris präsentiert auf der Stuttgarter
Antiquariatsmesse Bernard de Gordons „Lilium medicinae“ in einer südfranzösischen Perga-
menthandschrift von der Hand des Magister Petrus Rastellus aus dem Jahr 1332 und damit ei-
nen der frühesten Textzeugen dieses für die Naturwissenschaften so bedeutsamen Werkes
(185.000 €). Zwei arabische Handschriften, die menschlichen Krankheiten von Kopf bis Fuß
beschreibend, offeriert Guiseppe Solmi (7.500 € und 2.500 €). Und der Londoner Antiquar Me-
da Riquier zeigt mit Andreas Vesalius „De humani corporis
fabrica libri septem“, 1555 in Basel mit über 200 Holzschnitten
gedruckt, die größte wissenschaftliche - und buchkünstlerische -
Leistung auf dem Gebiet der frühen Anatomie (59.000 €).
Hexerei!
Exakte Wissenschaft? Aberglaube? Hexerei? Die Highlights des Antiquariats
Löcker bewegen sich in diesem Grenzbereich mit der seltenen ersten Ausgabe
des bedeutenden Handbuchs über Hexerei, das der Bruder des Mailänder
Ambrosianer-Ordens und Dämonologe Francesco Maria Guazzo 1608 ver-
fasste (6.000 €), und den so genannten „Vinculum Salomonis“, Zauberrollen
mit magischen Diagrammen und untereinander angeordneten magischen
Symbolen, Siegeln und bildlichen Figuren, die in verschiedenfarbiger Tusche
und Gold um 1780 ausgeführt wurden (5.600 €). Dem Somnambulismus hatte
sich Zeit seines Lebens Justinus Kerner verschrieben. Dem vor 150 Jahren
verstorbenen Forscher und Dichter widmet Franz Siegle seinen Beitrag im
Messekatalog mit seltenen Erstausgaben, Briefen sowie Kerners typischen
Klecksographien. Auf den Boden der Tatsachen zurück führen die Natura-
lienkabinette, in denen die Wunder der Natur in
ebenso detailfreudigen wie prachtvoll kolorierten
Tafeln nachgebildet werden, so etwa in Wagners
„Pharmaceutisch-medicinischer Botanik“ (Schumann 35.000 €),
Knorrs „Deliciae naturae selectae“ (Neidhardt 26.000 €) oder Espers
berühmter Abhandlung über Schmetterlinge (Junk 18.000 €).
In Napoleons Gefolge
befand sich während seiner Reisen, militärischen Siege und Niederlagen neben Offizieren und
Truppen auch - ein Buch. McPhersons „Ossian“, in Paris 1777 gedruckt und in Maroquin mit
dem Wappen Napoleons gebunden, trug der Herrscher stets im Gepäck, um daraus zuweilen in
Gegenwart seines Gefolges zu deklamieren. Die Rarität ersten Ranges präsentiert das
Antiquariat Fons Blavus in Stuttgart (150.000 €).
Barocke Schönheiten
Die hohe künstlerische Qualität des Bucheinbandes ist einer von
vielen Aspekten, der ein Buch zu mehr als einem Text erhebt.
Auf der Stuttgarter Antiquariatsmesse 2012 bestechen gleich
mehrere Bücher durch ihre außergewöhnliche „Verpackung“: Ein „Communion-Buch“ aus dem
Jahr 1757 in einem opulenten Silbereinband mit flächendeckendem Rocaillendekor und Blu-
mengirlanden ist bei Neidhardt zu finden (6.900 €). Löcker zeigt barocke Klein-Buchkunst: Die
um 1690 gedruckte Miniaturbibel ist eine von wenigen erhaltenen Bilderbibeln, deren 263 Kup-
ferstichtafeln in einem wundervollen in Grün und Zinnober bemalten zeitgenössischen Perga-
mentband mit Schuber und schabloniertem Vorsatzpapier nicht mehr als 5,4 x 4,2 cm messen
(5.400 €). Ein modernes Gegenstück bildet die von Otto Dorfner
gestaltete und signierte Luxusversion von Shakespeares „Hamlet“
aus der Cranach-Presse, in einem eleganten roten Maroquinein-
band, mit 80 Holzschnitten von Edward Gordon Craig gedruckt in
Rot und Schwarz in drei Graden der berühmten Hamlet-Fraktur
(Tusculum 29.000 €).
Mit dem Haupt des Holofernes
Christoffel van Sichem I ist der älteste Vertreter einer Familie von
professionellen Formschneidern. Aufgewachsen in Amsterdam, war er
zeitweise in Straßburg und Basel tätig, kehrte aber 1598 in die Nieder-
lande zurück, wo er kurze Zeit darauf eines seiner brillantesten Blätter fertigte, das deutlich auf
die künstlerische Auseinandersetzung mit Lucas van Leyden verweist: „Judith mit dem Haupt
des Holofernes“ (Boerner 5.700 €). Wenn Buch und Graphik eine Verbindung eingehen, erhält
die Bibliophilie ihren besonderen ästhetischen Wert, der sich auch
und vor allem in den illustrierten Werken und Künstlerbüchern mani-
festiert. Ein Meisterwerk des 20. Jahrhunderts stellen Vergils „Eclo-
gen“ dar, die von Aristide Malliol mit 43 Originalholzschnitten aus-
gestattet und von Eric Gill mit 16 Initialen versehen zu den Juwelen
der Cranach-Presse zählen. Mit einer Extra-Suite der Holzschnitte in
Rotdruck auf Alt-China ist dies einer der Höhepunkte bei Herbert Blank (24.000 €). Die seltene
Folge von Max Klingers Radierungen „Vom Tode“ besticht im Angebot des niederländischen
Antiquariats Die Schmiede (8.500 €), während Hans Lindner
mit Ernst Ludwig Kirchners Originalholzschnitten zu Alfred
Döblins „Stiftsfräulein“ ein Glanzlicht des Expressionismus
offeriert (5.800 €). Mit Ernst Barlachs „Der tote Tag“ in der
Vorzugsausgabe der Pan-Presse (15.000 €) und Max Osborns
Pechstein-Monographie, der eine Farblithographie, 2 Radierun-
gen und 1 Holzschnitt von Max Pechstein, allesamt signiert,
beigegeben sind (12.500 €), reüssiert das Rote Antiquariat in
Stuttgart. Chagall steht im Mittelpunkt des Angebotes von
Schmidt & Günther. Unter vielen anderen hervorstechenden
Beispielen moderner Buchkunst ist dort die schönste moderne Ausgabe von Shakespeares
„Tempest“ mit 50 Originallithographien zu bewundern (12.800 €). August Laube aus Zürich
widmet sich 2012 dem Oeuvre Félix Vallottons (1.300 € bis 10.000 €), und das Antiquariat
Hanno Schreyer huldigt mit einer Folge von Kupferstichen der Seine-Metropole Paris (360 € bis
1.650 €). Schöner kann ein Gang über die Champs-Élysées
kaum sein!
Mo Asleep
Zwischen van Sichems Haupt des Holofernes und der zeitge-
nössischen Buchkunst liegen nahezu vierhundert Jahre, in de-
nen die Geschichte der Kunst auch im Buch mannigfache Re-
volutionen erfuhr, an deren vorläufigem zeitgenössischem
Ende Horst Antes’ „Symbosion“ mit 10 Farblithographien zu
zehn Gedichten von Hans Andreus (Galerie Valentien 5.500
€), Horst Janssens „Carnevale di Venezia“ samt der für jedes Exemplar eigens angefertigten
Bunt- und Bleistiftzeichnungen (St. Gertrude 2.900 €) oder auch David Hockneys provokanter
Akt „Mo Asleep“ stehen (St. Gertrude 4.500 €).
Hunde, die auf Schlitten fahren
Avantgarde und Surrealismus zählen zu den attraktiven Schwerpunkten der Stuttgarter Antiqua-
riatsmesse. Serie 1 der „Carte Surrealiste“, zu bestaunen in den Vitrinen von Eckert & Kaun,
umfasst 21 Postkarten in sanft grünlichem Farbton mit Fotomontagen und Ready Mades von
Hans Arp, Breton, Duchamp, Miro, Magritte, Man Ray und Tanguy (2.200 €). Benjamin Pérets
„Au 125 du boulevard Saint-Germain“ ist eines der bemerkenswertes-
ten Stücke, die Günter Linke von Berlin nach Stuttgart bringt. In pista-
zienfarbenes Kalbsleder gebunden, die Innenspiegel mit blauem Wild-
leder bezogen, ziert die Ausgabe eine Originalradierung von Max Ernst
(20.000 €). Eine „Fingermalerei“ stellen Picassos neun Originallitho-
graphien dar, die Tristan Tzaras „Mémoire d’Homme“ illustrieren, da
sie mit den in Litho-Tinte getauchten Fin-
gern ausgeführt wurden (Galerie Valentien
9.500 €). Ein Jahr nach Veröffentlichung des ersten Manifestes der
russischen Futuristen erschien in einer Auflage von 110 Exemplaren
„Trebnik troich“ mit 15 Originallithographien der herausragendsten
Vertreter der russischen Avantgarde: David Burljuk, Nadezhda und
Wladimir Majakowski und Wladimir Tatlin (Rotes Antiquariat und
Galerie 2.500 €). „The most beautiful / the most expensive magazine
in the world“ soll nach Aussage des Originalumschlags RAY gewesen sein. Von der unter da-
daistischem und surrealistischem Einfluss typographisch herausragend gestalteten Avantgarde-
zeitschrift sind nur zwei Nummern erschienen, eine davon ist bei Günter Linke im Angebot
(9.800 €).
Eiskalt erwischt
es die Messebesucher am Stand des Brockhaus /
Antiquariums, das 2012 sein Messeangebot den
Abenteuerreisen in die eisigen Regionen der Polargebiete
widmet mit Raritäten von Wally Herberts „Opposite Poles“ in dem in nur 40 Exemplaren
veröffentlichten „Collectors Portfolio“ bis zur Erstausgabe von Stephan Krascheninnikows
„Beschreibung des Landes Kamtschatka“ (je 4.000 €). Wesentlich heißer her ging es auf den
frühen Reisen nach Asien. De Brys „Collectiones Peregrinationum in Indiam Occidentalem“ ist
die maßgebliche Sammlung von Reisebeschreibungen aus der Renaissance, die neben den
großen Entdeckungen Magellans und Columbus' das gesamte Wissen um die fernen Länder
nach Europa brachte, einschließlich der Sitten und Gebräuche der Einwohner. Diese am Markt
kaum auffindbare Rarität offerieren Patzer & Trenkle (90.000 €). Nur zwanzig Jahre später, im
Jahr 1617, erschien Amatis „Relation Und gründtlicher Bericht von deß Königreichs Voxu in
Japonischen Keyserthumb Gottseeliger Bekehrung“ (Reiss & Sohn 12.000 €). Bis 1856 war
Japan von der westlichen Welt hermetisch abgeriegelt. Berichte von dort vor dieser Zeit gelten
daher als absolute Seltenheiten. In exotische Gefilde entführt das Antiquariaat Forum die
Messebesucher: Carl Ludwig Blumes „Collection des orchidées les plus remarquables de
l’Archipel Indien et du Japon“ mit über 70 handkolorierten
Tafeln beeindruckt mit farbenprächtigen Darstellungen
asiatischer Orchideen (17.500 €).
Omais Handschrift
Omai, ein junger Mann von der Insel Ra'iatea, besuchte als erster Mensch der pazifischen Inseln
Europa. Im August 1773 ging er in Huahine an Bord der HMS Adventure, die Tahiti zusammen
mit James Cook auf dessen zweiter Südseereise angelaufen hatte. In Europa wurde „Prinz“ O-
mai in die Gesellschaft bis hin zum britischen Königshaus eingeführt. Mit Georg Forster war er
befreundet, als er mit James Cook auf dessen dritter Reise 1776 in die Südsee zurückkehrte.
Cook diente Omai als Dolmetscher und Diplomat, indem er die Kontakte zur einheimischen
Bevölkerung herstellte, bevor er sich, mit Reichtümern ausgestattet, in seiner Heimat Huahine
niederließ. Das wohl einzige existierende Dokument, das Omais Handschrift enthält, ist bei Ralf
Eigl zu bewundern (75.000 €). Ebenfalls bei Eigl zu sehen ist das prachtvolle Tafelwerk zu Al-
bert Bergs „Preussischer Expedition nach Ost-Asien“ (59.000
€) sowie die überaus bedeutende erste englische Ausgabe von
Urey Lisianskys „Voyage round the World, in the Years
1803-(06)”. Der Autor war Kommandeur der Neva auf Kru-
sensterns Weltreise (37.000 €). Eine Expedition durch Un-
garn nach Südrussland bis auf die Krim und zurück über
Konstantinopel und Smyrna wagte zu Beginn des 18. Jahrhunderts Anatole von Demidoff, Fürst
von San Donato. Die erste Ausgabe seines Reisewerkes „Voyage dans la Russie méridionale &
la Crimée“ ist dem Züricher Antiquariat Schumann 17.500 € wert. Den Weg rund um die Welt
kartierte schließlich Gerhard Mercator, dessen monumentaler Atlas in der ersten Hondius Aus-
gabe 1606 zu einem von vielen Highlights der Libreria Alberto Govi gehört (55.000 €).
Pudel-Balladen
Zurück aus den exotischen Ländern in die europäischen Studierstuben und Konzerthäuser: Carl
Krockow von der Wickerode schenkte Richard Wagner zum 60. Geburtstag einen Pudel, den
dieser „Putz“ nannte und in einer launigen „Pudel-Ballade“ verewigte. Das Manuskript des Ge-
dichtes präsentiert Rainer Schlicht (13.800 €). Die erste und einzige Ausgabe der großformati-
gen „Portraite der berühmtesten Compositaer [!] der Tonkunst“ zeigt Dr. Michael Raab (9.500
€), während das Antiquariat Voerster Max Regers Musikmanuskript der neu instrumentierten
„Fünf Lieder von Johannes Brahms“ (4.500 €) sowie Felix
Mendelssohn Bartholdys heitere Schilderung der „antihöfi-
schen Revolution“ in Berlin vorlegt, die dieser aus eigenem
Erleben in einem Brief vom 9. August 1835 schildert (5.000
€).
„A qualified return to the gold standard would be
practicable for most countries“
schreibt weder der Spiegel noch das Wall Street Journal 2012, sondern John Maynard Keynes in
einem Brief vom Januar 1933 an den amerikanischen Journalisten William Hillman, dem er
einen Artikel zu seinem zentralen Thema, dem Goldstandard, schickt (Kotte 5.000 €). Einem
ähnlich aktuell brisanten Problem widmet sich gleichfalls in London und nur wenige Jahrzehnte
zuvor Karl Marx, dessen eigenhändiges Manuskript „Tooke. A history of prices from 1839-
1847“ die Summe seiner Kritik der politischen Ökonomie enthält
(Kotte 68.000 €). Ein Gästebuch des Schriftstellers Johannes von
Guenther führt auf das gesellschaftliche Parkett der Zwanziger-
und Dreißigerjahre. Es dokumentiert Guenthers Freundschaften
zur russischen Avantgarde, deren
Vertreter sich in seinem Album mit
meist sehr dekorativen Einträgen
verewigt haben, darunter Michael
Kuzmin, Wsewolod Meyerhold, Alexander Block, Serge Sudeikin
und Serge Tretiakow (Köstler 12.000 €). Dass eine Freundschaft
kein Hindernis ist, harsche Kritik zu üben, stellt Ludwig Wittgen-
stein unter Beweis, der in seinen handschriftlichen Randbemer-
kungen zu Hänsels Abhandlungen über „Wertgefühl und Wert“
und Goethes Farbenlehre hart mit dem Autor ins Gericht geht (Meindl & Sulzmann je 20.000
€). Georg Christoph Lichtenberg dagegen kleidet seine Kritik in Ironie, wie das bei Inlibris zu
bewundernde Arbeitsmanuskript „Fragment von Schwänzen“ zeigt, das eine bissige Satire auf
Lavaters „Physiognomische Fragmente“ liefert (28.000 €).
Das „Schwabenmädchen“ und „Des Teufels General“
Elise Bürger, das „Schwabenmädchen“, musste nach kurzer un-
glücklicher Ehe mit Gottfried August Bürger als Schauspielerin
und Deklamatorin für ihren Lebensunterhalt aufkommen. Hilfe
erfolgte es aus dem künstlerischen Umkreis. Friedrich Schiller
sandte ein Empfehlungsschreiben an Gottlieb Hufeland, das zu den
Highlights im Angebot von J. A. Stargardt gehört (16.000 €). Auf
andere Weise, jedoch nicht minder unglücklich verlief Jahrhunder-
te später das Leben Ernst Udets, dem Carl Zuckmayer mit seinem
Drama „Des Teufels General“ ein Denkmal setzte. Udets detaillierte Profilstudien europäischer
Flugzeuge aus den Jahren 1917 bis 1941 sind in kräftigen Farben koloriert. Das wichtige zeit-
und technikgeschichtliche Dokument ist bei Elvira Tasbach zu erwerben (30.000 €).
„Etliche underricht zu befestigung der Stett“
Gerhard Gruber, der zur Messe auch einen bemerkenswerten Katalog „Von Vitruv bis Navier“
zur Geschichte der Architektur vorlegt, setzt mit Albrecht Dürers „De urbibus, arcibus, castel-
lisque condensis“ aus dem Jahr 1535 einen wichtigen Akzent (11.500 €). Eines der repräsenta-
tivsten Werke zur deutschen Barockarchitektur, Paul Deckers „Fürstlicher Baumeister“, präsen-
tiert der österreichische Antiquar Johannes Müller (16.500 €), während die Libreria Editrice
Goriziana aus Italien mit Piranesis „Vedute di Roma“ die architektonischen Schönheiten Roms
preist (44.000 €). In die Moderne weist das „Architektonische Skizzen-Buch“, in der Vitrine
von Schmidt & Günther zu betrachten, das auf 1206 chromolithographierten Tafeln „Landhäu-
ser, Villen, ländliche Gebäude, Gartenverzierungen, städtische Wohngebäude“ aus der Mitte des
19. Jahrhunderts zeigt. Einen eher spielerischen Zugang zur Archi-
tektur ermöglich abschließend „Der große und der kleine Klaus“,
ein Bildbaukasten und Legespiel im Bauhaus-Stil (Haufe & Lutz
1.200 €).
Zuletzt eine der vielen Weisheiten des Groucho
Marx:
„Die Bildung, die das Fernsehen vermittelt, finde ich immens. Jedes Mal, wenn jemand
den Fernseher einschaltet, verlasse ich den Raum und lese ein Buch.“
51. Stuttgarter Antiquariatsmesse
26. Antiquaria / Ludwigsburg
Ein Rechenexempel: 2012 sind 80 Aussteller im Württembergischen Kunstverein vom 27. bis
29. Januar auf der 51. Stuttgarter Antiquariatsmesse und 55 Aussteller in der Ludwigsburger
Musikhalle vom 26. bis 28. Januar auf der 26. Antiquaria vertreten. Macht insgesamt rund 135
Antiquarinnen und Antiquare, die an 1 Wochenende das gesamte bunte Spektrum des Antiqua-
riatsbuchhandels mit Büchern, Autographen und Graphiken von 10 bis zu 1 Million Euro prä-
sentieren. Soviel Bibliophilie, in einer Region, für ein Kombiticket. Wo gibt es das schon? Aus
diesem Anlass feiern beide Messen seit vielen Jahren den Auftakt zur Messewoche mit einer
gemeinsamen Veranstaltung im Literaturhaus / Stuttgart. 2012 steht der Abend unter dem Mot-
to:
Das Buch als Kunstwerk - Künstlerbücher - Das schöne Buch
„Für’s Schönheit verlangende Auge“, schwärmt Stefan George. Lao-Tse vergleicht ein schönes
Buch mit einem Schmetterling: „Leicht liegt es in der Hand, entführt uns von einer Blüte zur
nächsten und lässt den Himmel ahnen.“ Seit Erfindung der Buchdruckerkunst fasziniert die
Menschen am Buch neben Text, Amüsement und Erkenntnis vor allem eines: seine Schönheit.
Wenn Holzschnitt, Kupferstich und Lithographie, Papier, Typographie, Buchmalerei und Ein-
bandkunst eine Verbindung eingehen, wird das Buch zum ästhetischen Hochgenuss. Über die
vielen Facetten des Gesamtkunstwerks „Buch“ sprechen die Verlegerin Annette Kulenkampff,
die Stuttgarter Sammlerin Akka von Lucius und Simone Schimpf, Kuratorin und Stellvertreten-
de Leiterin des Stuttgarter Kunstmuseums.
Termin: Mittwoch, 18. Januar 2012, 20 Uhr, im Literaturhaus / Stuttgart
(Breitscheidstraße 4)
Ein Privatsammler stellt seine Bibliothek vor Achim Hall
Auf fliegendem Vorsatz
Widmungen von Thomas Mann
Bücher können bilden, verbilden - einem den Kopf
verdrehen. Gerade der Bibliophile ist dafür ein Beleg,
wenn er Bücher nicht zur Unterhaltung, zum Lesen, zur
Arbeit erwirbt, sondern sie aus schwer verstehbaren
Gründen an sich bringt und sammelt. Die Verletzlichkeit und Vergänglichkeit, die Aura des
Einmaligen, des Zeitgebundenen in Papier, Typographie und Einband, oft auch die schiere
Schönheit der äußeren Gestalt eines Druckes, die Wahrhaftigkeit des Textes in seiner Zeit üben
eine unvergleichliche Faszination aus. Nur selten lassen sich Sammler dazu überreden, ihren
Rückzugsbereich aufzugeben und ihre Schätze in einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren.
Achim Hall ist solch ein Glücksfall. Er stammt aus der unmittelbaren Nachbarschaft von
Lübeck; sein Vater war wie Thomas Mann, nur zwei Jahrzehnte nach ihm, Schüler am
Gymnasium Katharineum und kannte noch dessen jüngere Lehrer. Der Vater war es auch, der
seine Familie mit der deutschen Literatur bekannt machte. Es war also vielleicht doch nicht nur
reiner Zufall, dass der 16- oder 17-jährige Schüler in einem Stuttgarter Antiquariat für den
damals sehr niedrigen Preis die Erstausgabe von Thomas Manns ›Zauberberg‹ erwarb und von
der Lektüre so tief beeindruckt war, dass er mehr von diesem Autor lesen wollte ...
Kabinettausstellung:
27. bis 29. Januar 2012, im Rahmen der 51. Stuttgarter Antiquariatsmesse
Vernissage:
28. Januar 2012, um 18.30 Uhr im Württembergischen Kunstverein, mit einem Vortrag von Dr.
Dirk Heißerer
Der Katalog erscheint zur 51. Stuttgarter Antiquariatsmesse: Ein Privatsammler stellt seine Bibliothek vor. Achim Hall. Auf fliegendem Vorsatz. Widmungen
von Thomas Mann. Hrsg. vom Verband Deutscher Antiquare e.V. 2012. Ca. 112 Seiten. Mit ca.
40 Abbildungen. Broschur. ISBN 978-9812223-7-1 (20 €)
51. Stuttgarter Antiquariatsmesse Daten – Zahlen - Fakten Termin
27. bis 29. Januar 2012, Württembergischer Kunstverein
(Schloßplatz 2), Stuttgart. Die 51. Stuttgarter Antiquariatsmesse,
organisiert vom Verband Deutscher Antiquare e.V., wird offiziell
empfohlen von der International League of Antiquarian Booksellers
(ILAB)
Öffnungszeiten: Freitag 11 bis 19.30 Uhr, Samstag und Sonntag 11
bis 18 Uhr
Aussteller
80 Antiquare, Autographen- und Graphikhändler aus
Deutschland, Großbritannien, Österreich, der Schweiz,
Ungarn, Italien, den Niederlanden und den USA.
Erstmals in Stuttgart: Musikantiquariat Adam Bosze
(Budapest), Libreria Alberto Govi (Italien), Meda Riquier Rare Books Ltd. (London),
Antiquariat Daša Pahor (München), Antiquariat Winfried Kuhn (Berlin), Rotes Antiquariat und
Galerie (Berlin), Antiquariat Rainer Schlicht (Berlin / Bayreuth), Antiquariat Elvira Tasbach
(Berlin)
Messekatalog
Der durchgehend farbig illustrierte
Katalog ist im Internet abrufbar oder als
Printversion beim Verband Deutscher
Antiquare e.V. erhältlich (Preis 10 €)
Spitzentitel
Ein Musterbeispiel mittelalterlicher Illuminationskunst - Eine
Bologneser Prachtbibel für Karmeliter, aus der Zeit kurz nach 1300,
illuminiert von der Werkstatt des Jacopino da Reggio. Die Buchkunst
aus Bologna prägte das Buchwesen ganz Italiens und über die
Verbindungen mit Prag auch in weiten Teilen des Nordens
(Bibermühle - Heribert Tenschert 850.000 €)
Ein Meilenstein der Medizin - Geoffrey Chaucer zählt Bernard de
Gordon zu den drei modernen Autoritäten der Medizin. Die
südfranzösische Pergamenthandschrift „Lilium medicinae“ aus dem Jahr 1332 ist einer der
frühesten Textzeugen dieses für die Naturwissenschaften so bedeutsamen Werkes (Inlibris
185.000 €)
Ein Unikat mit einzigartiger Provenienz - In Napoleons
Gefolge befand sich während seiner militärischen Siege und
Niederlagen neben Offizieren und Truppen auch - ein Buch.
McPhersons „Ossian“, in Paris 1777 gedruckt, trug der
Herrscher stets im Gepäck, um daraus in Gegenwart seiner
Getreuen zu deklamieren. (Fons Blavus 150.000 €)
Ein antiquarisches Miniatur-Non-Book der Biedermeierzeit -
Etui-Bibliothek der Deutschen Classiker, 60 Bände, eingelegt in
einen achteckigen mit floral bedruckter Seide bezogenen Nähkasten
mit zwei Messinggriffen und Messingschloss; die Bücher werden
geschützt von einem herausnehmbaren Einsatzstück mit 99
drehbaren beinernen Garnrollen, davon 75 mit farbigem Nähgarn
(Keune 3.600 €)
Schwerpunkte
Wertvolle Objekte des gehobenen Antiquariats- und Graphikhandels: Handschriften und
AutographenInkunabeln und Frühdrucke Erste, bedeutende und bibliophile Ausgaben
Meilensteine aus Philosophie, Naturwissenschaften und Geistesgeschichte Reisen Literatur:
Illustrierte Bücher, Kinderbücher, Pressendrucke Originalgraphik: Alte Meister und Moderne,
Japanische Holzschnitte Kunst und Fotografie
Spezielle Angebote der Aussteller
Zur Stuttgarter Antiquariatsmesse stellen zahlreiche
Aussteller eine Auswahl der schönsten Stücke ihres
Angebotes oder spezielle Sammlungen in Sonderkatalogen
der Öffentlichkeit vor. Zum Beispiel: Unterwegs zur
Renaissance (Bibermühle - Tenschert), Von Vitruv bis
Navier. Architektur und Bautechnik (Gerhard Gruber),
Pictorial Literature (Sabine Keune), Zum 300. Geburtstag:
Preußen unter Friedrich dem Großen (Elvira Tasbach),
Wie soll ein junges Frauenzimmer sich würdig bilden?
Bücher von, für und über Frauen (Inge Utzt).
Eine ausführliche Liste mit Download-Möglichkeiten finden Sie unter www.stuttgarter-
antiquariatsmesse.de.
Auftakt zur Messewoche
Das Buch als Kunstwerk - Künstlerbücher - Das schöne Buch.
Über die vielen Facetten des Gesamtkunstwerks „Buch“ sprechen
die Verlegerin Annette Kulenkampff, die Stuttgarter Sammlerin
Akka von Lucius und Simone Schimpf, Kuratorin und
Stellvertretende Leiterin des Stuttgarter Kunstmuseums. Eine
gemeinsame Veranstaltung der Stuttgarter Antiquariatsmesse und
der Antiquaria / Ludwigsburg.
Termin: Mittwoch, 18. Januar 2012, 20 Uhr Literaturhaus Stuttgart (Breitscheidstraße 4)
Kabinettausstellung, Katalog und Vernissage
Ein Privatsammler stellt seine Bibliothek vor. Achim Hall. Auf fliegendem Vorsatz.
Widmungen von Thomas Mann
Kabinettausstellung: 27. bis 29. Januar 2012,
in den Räumen und zu den Öffnungszeiten der
51. Stuttgarter Antiquariatsmesse
Vernissage: 28. Januar 2012, um 18.30 Uhr im Württembergischen Kunstverein, mit Vorträgen
von Dr. Dirk Heißerer und Eberhard Köstler (Eintritt frei)
Katalog: Ein Privatsammler stellt seine Bibliothek vor. Achim
Hall. Auf fliegendem Vorsatz. Widmungen von Thomas Mann.
Hrsg. vom Verband Deutscher Antiquare e.V. 2012. Ca. 112
Seiten. Mit ca. 40 Abbildungen. Broschur. ISBN 978-9812223-7-1
(Messepreis 20 €)
Eintrittspreis Kombiticket
5 € (für alle drei Messetage). Beim Kauf einer Eintrittskarte für die Stuttgarter Messe erhalten
alle Besucher gleichzeitig eine Karte für die Antiquaria / Ludwigsburg, und umgekehrt.
Veranstalter Messeorganisation
Verband Deutscher Antiquare e.V.
Vorsitzender: Eberhard Köstler
Kontakt:
Norbert Munsch Seeblick 1 56459 Elbingen
Telefon (06435) 90 91 47 Telefax: (06435) 90 91 48
E-Mail: [email protected]
Die Messe im Internet
Pünktlich zur 51. Stuttgarter Antiquariatsmesse
präsentiert sich die Messe im Internet mit einem neuen
Design und neuen, zur Messezeit täglich aktualisierten,
Inhalten. Alle Informationen rund um die Stuttgarter
Antiquariatsmesse, den Messekatalog, die Highlights
und die Rahmenveranstaltungen 2012 finden Sie unter
www.stuttgarter-antiquariatsmesse.de.
Das Online Presseforum bieten neben allen relevanten
Daten und Fakten auch Pressefotos (in Druckqualität)
zum Download.