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03 | 2007 4 Euro Message Messen Kongresse Events Attraktive Aussichten Die Neue Messe Stuttgart Hightech-Forum Vision 2007 Handwerksmesse Südback 2007 Sightseeing-Klassiker Schloss Ludwigsburg Genießen Schmecken 16 Seiten Extra zur Einweihung Sehen

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03 | 2007 4 Euro MessageMessen Kongresse Events

AttraktiveAussichten Die Neue Messe Stuttgart

Hightech-Forum Vision 2007

HandwerksmesseSüdback 2007

Sightseeing-KlassikerSchloss Ludwigsburg

Genießen

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16 Seiten Extra zur Einweihung

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Message 3/20073

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04 Hightech und HighlifeEinweihung Neue Messe Stuttgart

05 Editorial: „Genau im richtigen Moment“

08 Wachstumssprünge Message-Interview mit Ulrich Kromer und Roland Bleinroth

12 Synergieeffekte Kooperation Stuttgart / Hannover

15 Potenziale und Projekte Kommunen im Porträt: Tübingen

16 Schmuckstück Die Neue Messe Stuttgart: technisch top, ökologisch optimal

20 „Ich habe damals spontan ja gesagt“Message-Interview: Ulrich Bauer

32 Vision 2007Boommarkt IBV

45 Süddeutsche Spielemesse 2007Viel mehr als einfach nur gewinnen

49 CMT 2008 Attraktive Partnerländer

52 Porträt Andreas Wiesinger, Kompetenzbereichsleiter

53 Messe Stuttgart Neu: do it!-Kongress im ICS

54 Akzeptanz am Markt ICS von Anfang an gut gebucht

55 Friedrichsbau Varieté Wirtschaftswunder-Welten

56 Sightseeing-TippResidenzschloss Ludwigsburg

56 Hotel-TippMillenium Hotel Stuttgart

57 Gastronomie-Tipp„Augustenstüble“

58 AnsichtenBettina Würth, Vorstandsvorsitzendeder Würth-Gruppe

58 Impressum

04 News

08 Titel – Thema

12 Standort Stuttgart

16 Messeeinweihung:16 Seiten Extra

32 Messen – Märkte

52 Medien – Menschen

54 Events – Kongresse

56 Stuttgart Sightseeing

58 Ansichten+ Impressum

Inhalt

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Gleich drei attraktive Themen präsen-

tiert die neue Frühjahrsmesse Lifestyle

vom 3. bis 6. April 2008 unter einem

gemeinsamen Dach. Der Bereich „Gar-

ten“ umfasst die bereits in der Vergange-

heit beliebte gleichnamige Verkaufsaus-

stellung für Natur- und Pflanzenliebhaber, allerdings jetzt mit noch mehr Schaugärten

und einer erweiterten Auswahl an Garten-Equipment. Produkte für eine gesunde,

ausgewogene Lebensführung stehen im Mittelpunkt der „Wellviva“. Nicht Masse,

sondern Klasse verspricht die „Antiquitäten. Design. Raum.“, eine neue Messe für

Ausgefallenes und Erlesenes. Dort kommen Sammler alter Stücke und Liebhaber

moderner Designobjekte gleichermaßen auf ihre Kosten.

Die Frühjahrsmesse „Lifestyle“ vereint vom 3. bis 6. April 2008 Trend-themen wie Wellness, Garten und Antiquitäten, Design, Raumgestaltung.

Schöner leben in stilvollem Ambiente

Neue Messe: Lifestyle 2008

Hightech und Highlife

Hightech zum Anfassen, Highlifezum Mitmachen: Die offizielle Ein-weihungsfeier der Neuen Messe Stutt-gart bietet vom 19. bis 21. Oktober vonallem etwas. Unter dem Motto „Inno-vation trifft Emotion“ präsentieren sichdrei Tage lang über 300 bekannte und

weniger bekannte Unternehmen denerwarteten 200.000 Besuchern. Dabeireicht die Liste für die große Eröff-nungsausstellung von A wie Audi bis Zwie Zahnradfabrik Friedrichshafen.Der Eintritt ist frei. Die Eröffnungs-ausstellung teilt sich in die Themen-

Am 19. Oktober ist es soweit: offizielleEinweihung der Neuen Messe Stuttgart.

Endlich Einweihung: Zur offiziellen Eröffnung der Neuen Messe Stuttgart erwarten die Veranstalter rund

News – Trends

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Autobahn und Schiene ist einzigartig, Stuttgart liegt für viele Branchen

„mitten im Markt“ – und just zur Messeeinweihung läuft die

Wirtschaft auf Hochtouren. Die Neue Messe Stuttgart kommt also

genau im richtigen Moment. Vom Start weg erreicht sie einen

Hallenumschlagfaktor von 13,7 – fast soviel wie im alten Gelände auf

dem Killesberg und weit über dem deutschen Durchschnitt. Nationale

und internationale Gastveranstalter haben die Attraktivität des Messe-

platzes Stuttgart entdeckt. Den Weg der weiteren Internationalisierung

geht auch „Message“ mit: Ab dieser Ausgabe erscheint eine Teilauflage

in Englisch. In den Mittelpunkt haben wir diesmal das Neubauprojekt

und seine Vollendung gestellt. Die Messe Stuttgart bedankt sich bei

allen Planern, Architekten und Ausführenden. Vom 19. – 21. Oktober

wollen wir gemeinsam feiern. Kommen Sie zur Eröffnungsausstellung

„Innovation trifft Emotion“ und feiern Sie mit!

Es ist geschafft! Nach 36 Monaten

Bauzeit „steht“ die Neue Messe

Stuttgart. Die Region und Baden-

Württemberg haben endlich das moderne

Schaufenster zu den Märkten der Welt, das

Europas Hightech-Nabel braucht und

verdient. Jetzt kann’s losgehen. Die

Ansprüche und Erwartungen an die Neue Messe sind hoch: mehr

Umsatz, Aussteller, Besucher, Internationalität. Eine große Heraus-

forderung für die Messe- und Kongressmacher der LMS – doch die

Rahmenbedingungen scheinen günstig: Wir verfügen über Europas

modernstes, schönstes Gelände, die Direktanbindung an Flughafen,

2008 wird mit Abstand das stärk-ste Jahr in der Geschichte der MesseStuttgart. Nicht weniger als 24 neueMessethemen stehen 2007/2008derzeit im Veranstaltungskalender,davon rund die Hälfte Eigentwicklun-gen (siehe auch Seite 8-11). Zum Ver-gleich: Im alten Messegelände auf demKillesberg fanden im vergangenenJahr 32 LMS-Messen und 20 Gast-veranstaltungen statt. 13 neue Ver-anstaltungen gehen bzw. gingen allein2007 neu an den Start. Laut Messe-geschäftsführer Roland Bleinroth wird2008 voraussichtlich erstmals dieSchallmauer von 80 Millionen EuroJahresumsatz durchbrochen.

Neue Messe Stuttgart:

Gut gerüstet

bereiche Gaumenfreuden, Lifestyle undFreizeit, Mobile Welt, Technik-Visio-nen, Schauplatz Handwerk, GesunderMensch und Wirtschaft hautnah. ZurVielfalt und regionalen Identität gehörtes auch, dass das Bühnenprogramm inden Hallen während der drei „Feiertage“überwiegend von Künstlern, Gruppenund Vereinen aus dem Umland be-stritten wird. Den Auftakt zur Einwei-hungsfeier macht der offizielle Festaktam 19. Oktober um 12 Uhr mit Bundes-präsident Horst Köhler, Minsterpräsi-dent Günther Oettinger, OB WolfgangSchuster und 2.500 geladenen Gästen.Mehr Informationen gibt es im Internetunter www.messe-eroeffnung.de

200.000 Besucher auf den Fildern.

Editorial

Thomas Brandl,

Unternehmenssprecher

der Landesmesse

Stuttgart GmbH (LMS)

„Genau im rriicchhttiiggeenn MMoommeenntt““

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Für die Messe Stuttgart beginnt in diesem

Herbst eine neue Zeitrechnung. Im September

haben wir mit der Motek und der eltefa unser

neues Gelände in Betrieb genommen, vom 19. –

21. Oktober 2007 begehen wir die offizielle

Einweihung und die Tage der offenen Tür. Damit

geht nach dreijähriger Bauzeit ein hochmodernes

und attraktives neues Messegelände mit in Euro-

pa einmaliger Verkehrsanbindung in einem der

stärksten Industriezentren ans Netz.

Rückblickend ist festzuhalten, dass der Bau dieses

Geländes bei einigen Kollegen – speziell den-

jenigen aus der Main-Metropole – Klagen über

Überkapazitäten hervorgerufen hat. Nachdem

diese aber nun auch bauen – die neue Halle 11

soll 2009 eröffnet werden – ist an dieser Front

zunächst Ruhe eingekehrt.

Gleiches gilt für das Thema Kooperation zwischen

Messegesellschaften. Als Stuttgart und Hannover

ihre Kooperation verkündeten – ein Schritt, bei

dem Erfolge nicht vom Himmel fallen und

manche Hürde zu nehmen ist – wurde dies von

Kollegen mehr als kritisch kommentiert.

Zwischenzeitlich hört man aus Düsseldorf, dass

eine stärkere Zusammenarbeit deutscher Groß-

messen – „Tradeshow Alliance“ genannt – ein

Instrument im internationalen Wettbewerb sein

kann. Ob der Anglizismus die Chancen erhöht, sei

dahin gestellt, zumindest besteht nun Einigkeit

(interessanterweise auch in Bayern, wo offenbar

München und Nürnberg über eine gemeinsame

Zukunft nachdenken), dass die Herausforderun-

gen der Zukunft auch neues Denken erfordern.

Lange schon wird hinter und vor den Kulissen

über die Zukunft der Messewirtschaft angesichts

der Globalisierung, der zunehmenden Be-

deutung des Internets und des härter werdenden

Wettbewerbes diskutiert. Einige Kollegen vom

Rhein bis zur Isar sehen als Antwort die Forderung

an die politischen Kräfte in Deutschland, inter-

nationale Veranstaltungen in Zukunft tunlichst nur

noch in den Städten der Großmessen stattfinden

zu lassen. Andere, allen voran Gesellschaften wie

Essen oder Stuttgart, haben schon lange erkannt,

dass nicht nur „big beautiful“ ist. Entsprechend

entwickeln sie ihr Nischen-/Fachmesse-Portfolio

erfolgreich weiter und setzen auf das Grund-

muster bedürfnisgerecht, vernetzt, fragmentiert

und trotzdem prozessorientiert und erlebnisreich.

Mit dieser Strategie sind beide, wie auch andere

der mittleren Messegesellschaften in Deutsch-

land, in der Vergangenheit gut gefahren und

werden sich im Markt weiter erfolgreich behaup-

ten. Viele deutsche Messegesellschaften haben

neu gebaut oder ihr Gelände erweitert. In Stutt-

gart ist trotzdem ein einmaliger Wurf gelungen.

Mit der für Baden-Württemberg wichtigen Ent-

scheidung für Stuttgart 21, mit der auch der Bau

eines ICE-Bahnhofes am Haupteingang der

Neuen Messe Stuttgart verbunden ist, entsteht

ein Campus Messe/Flughafen, der seinesgleichen

sucht. Die Einmaligkeit des Gesamtprojektes ver-

deutlicht: längere Vorlaufzeiten sind manchmal

schmerzhaft, können aber einzigartige Zukunfts-

perspektiven bieten. Ich freue mich darauf, Sie in

der Neuen Messe Stuttgart zu begrüßen.

Wenn zwei das Gleiche tun …

Messe(r)spitzenvon Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Landesmesse Stuttgart GmbH (LMS)

Gesamteuropäische Messe

Kombination Die beiden führenden Fach-

messen für Freizeitparks, Amuse-ment und Schausteller – die deut-sche Interschau und die italieni-sche Technofolies – spannen ihreKräfte zusammen, um den gesamt-europäischen Markt zu erobern.Die Veranstalter der Interschau,Messe Stuttgart, der DeutscheSchaustellerbund (DSB) sowie derVeranstalter der Technofoliesbringen die beiden Events vom 25.bis 27. Oktober 2007 erstmals inItalien zusammen. Ab sofort solldie neue Messe-Kombination anden jährlich wechselnden Stand-orten Stuttgart und Genua statt-finden. Auf den Fildern ist diekombinierte Interschau-Techno-folies erstmals vom 29. bis 31.Oktober 2008 zu Gast.

Im Rahmen ihrer Internationa-lisierungsstrategie hat die LMS inden vergangenen Monaten gleichmehrere Standort- und Messeprä-sentationen in wichtigen Zukunfts-märkten organisiert, so zum Beispiel

in den Niederlanden, der Türkei,Tschechien, Polen, Großbritannienund Australien. Unser Foto entstandbei der Präsentation in Prag und zeigt

von links nach rechts: VladimirVurm, Präsident der Deutsch-Tschechischen Industrie- und Han-delskammer, LMS-GeschäftsführerRoland Bleinroth, LMS-Auslands-vertreterin Tereza Tumova, SilviaBlumenschein, Leiterin der LMS-Abteilung International BusinessDevelopment, und Bernhard Bauer,Geschäftsführer der DTIHK. Wäh-rend die Wine Farmers & FruitGrowers Exhibition als „Tochter“der INTERVITIS INTERFRUCTA(IVIF) im Juli ein Rekordergebnisvon über 200 Ausstellern und knapp6.000 Besuchern verbuchte, sollenneue IVIF-„Satelliten“ in Yantai/China, Mumbai/Indien und Kras-nodar/Russland in den nächstenMonaten die globale Leitpositiondieser Messe ausbauen helfen.

Standort- und Messepräsentationen

LMS internationalisiert weiter

News – Trends

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essage: Am 19. Oktober istdie offizielle Eröffnungsfeierder Neuen Messe Stuttgart.

Wie fühlt man sich denn so kurz vordem Ziel?

Kromer: Uns beiden fällt – bild-lich gesprochen – ein Stein vomHerzen. Nach den vielen Jahrengrundsolider Arbeit am Killesbergsteigen wir mit dem neuen Gelände indie Champions-League auf undkönnen endlich die Rolle im Messe-

wesen spielen, die uns schon allein aufGrund der Wirtschaftskraft Baden-Württembergs zusteht. Wir haben aufden Fildern ein hochmodernes Messe-gelände mit Ambiente und Wohlfühl-charakter, dazu eine phantastischeInfrastruktur. Also alle Komponenten,die im modernen Messegeschäft vonzentraler Bedeutung sind.

Message: Wer die Stimmung in derRegion in den letzten Monaten verfolgthat, spürt: Die Neue Messe Stuttgart

kommt bei den Menschen an. Wiewollen Sie die positive Stimmung inden Alltag retten?

Bleinroth: Dazu brauchen wir garnicht viel zu tun. Das neue Geländebegeistert von ganz alleine. Architektur,Infrastruktur, Verkehrsanbindung –bislang Schwachstellen, die sich oftnur mühsam kompensieren ließen –können wir jetzt als Stärken verbuchen.Aussteller und Besucher sind bereitsnach den ersten Messen begeistert. Das

Wohin steuert die Neue Messe Stuttgart? Message-Interviewmit den Geschäftsführern Ulrich Kromer und Roland Bleinroth.

Wachstumssprünge

Titel – Thema Neue Messe Stuttgart

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merken wir in Gesprächen, vor allemaber an konkreten Buchungen.

Message: 24 neue Themen alleinbis 2008: Das Jahrhundertprojekt NeueMesse entwickelt aus dem Stand eineungeheure Dynamik. Hand aufs Herz:Überrascht Sie das nicht selbst?

Kromer: Nein, schließlich war undist es unsere Aufgabe, das neue Messe-gelände zu füllen. Mit den 24 neuenThemen haben wir zudem bewiesen,dass wir nicht nur von einem fiktivenPlatzbedarf gesprochen haben, sonderndass dieser tatsächlich bestanden hat.Durch das neue Gelände entstehtbereits jetzt eine zusätzliche Magnet-wirkung für den Standort Stuttgart.

Message: Um welche neuen The-menbereiche handelt es sich konkret?

Bleinroth: Zunächst natürlich umunseren Kernbereich Hightech-Messen.Das zweite Standbein bilden die Berei-che Tourismus, Hotellerie und Gastro-nomie, die wir mit Fach- und Publi-kumsmessen abdecken. Marktsynchronsind wir auch mit unserem drittenStandbein, dem Bereich Handwerk.Baden-Württemberg besitzt eine starkemittelständische Struktur mit einemsehr starken Handwerk. Und wir habenim Land eine immens hohe Kaufkraft,die sich in unserem attraktiven Angebotan Publikumsmessen widerspiegelt.

Kromer: Von den 24 neuen Messensind etwa die Hälfte Gastveranstal-

tungen, die sich im Kern an unsererstrategischen Gesamtausrichtung ori-entieren und vor allem auch an unsererVision, Deutschlands Hightech-Messe-standort Nummer eins zu werden.

Message: Sind Sie zuversichtlich,dass diese äußerst positive Entwicklungauch über das Jahr 2008 hinaus an-halten wird?

Kromer: Das ist unsere Aufgabe,daran werden wir gemessen. Wennman die Entwicklung der letzten Zeitbetrachtet, gibt es keinen Grund daranzu zweifeln, dass sich der positive Trendfortsetzt. Allerdings, das muss manfairer Weise dazu sagen, wohl nicht indem Ausmaß wie bisher. Natürlichkann man auch als Messe nur einegewisse Zeit lang mit dem Neuigkeits-wert wuchern. Danach ist alles wiedernormale, harte Arbeit.

Bleinroth: Je weiter man in dieZukunft blickt, umso ungenauer müs-sen naturgemäß Voraussagen werden.Die Terminlage bis 2008, also das erstekomplette Jahr auf den Fildern, siehtaber sehr vielversprechend aus. Die Bu-chungsrate ist sehr gut. Mit 13,7 habenwir bereits 2008 den Umschlagsfaktordes Killesberg fast erreicht; der lag mit14,7 knapp drüber. Eine hervorragendeEntwicklung, wenn man berücksich-tigt, dass sich die Fläche mit dem neuenGelände ziemlich exakt verdoppelt hat.

Message: Welche positiven wirt-schaftlichen Effekte kann die NeueMesse Stuttgart bei den mittelstän-

Roland Bleinroth erwartet durch das

neue Gelände echte Wachstumssprünge.

Ulrich Kromer sieht die Neue Messe Stutt-

gart endlich in der Champions-League.

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dischen Unternehmen der Regionbewirken?

Kromer: In Baden-Württembergsind rund 480.000 Firmen angesiedelt.Dabei handelt es sich zu einem gutenTeil um kleine oder mittelständischeUnternehmen. Nicht jedes kann es sichleisten, in der ganzen Welt tätig undpräsent zu sein. Für solche Firmen istder Marktplatz Messe per se schon einwertvolles Marketing- und Wirtschafts-förderungsinstrument. Zusätzlich, undauch das ist Wirtschaftsförderung,erzeugt die Messe Stuttgart natur-gemäß Umsätze in ihrer Region, bei-spielsweise dadurch, dass unsereAussteller und Partner dort Aufträgeplatzieren.

Bleinroth: Die überwältigende Mehr-heit unserer Aussteller gehört demMittelstand an. Mit dem neuen Geländesteigt auch die Internationalität derMesse. Dies ist gerade für den Mittel-stand ein wichtiger Faktor. Schließlichsind viele mittelständische Unter-nehmen längst international aufgestellt,müssen global agieren, weil sie Märkteauf der ganzen Welt bedienen. Mit derneuen Messen bieten wir solchenFirmen einen noch größeren Mehrwertals bisher, da wir – auch durch die op-timale Anbindung an den FlughafenStuttgart – noch mehr internationaleAussteller und Besucher als bishererwarten.

Message: Wachsende Aussteller-zahlen bei den Auslandsbeteiligungen,konstante Ergebnisse im Inland: trifftdieser allgemeine Trend auch auf dieMesse Stuttgart zu?

Bleinroth: Nein. Wir verzeichnenauf beiden Sektoren gute Wachstums-potenziale. Außerdem haben wir auchdurch das neue Gelände die Chance, inbeiden Bereichen noch echte Wachs-tumssprünge zu machen. Stuttgart isteiner der ganz wenigen Messestandorte,die in den nächsten Jahren mit großenSchritten voran schreiten werden.

Message: Wie kommt die Inter-nationalisierung der Messe Stuttgart in Zeiten der Globalisierung konkretvoran?

Kromer: Der Auslandsanteil liegtbei unseren Ausstellern heute bei rund20 Prozent. Zielsetzung muss zunächst25 bis 30 Prozent sein. Auf der anderenSeite – das geht allerdings nicht vonheute auf morgen, sondern im Lauf dernächsten zehn Jahre – sollte ein Aus-landsumsatz von zirka 20 Prozent unserZiel sein. Das sind die Maßstäbe, andenen wir uns messen lassen müssen.

Message: Welche Rolle spieltStuttgart künftig im Reigen der deut-schen Messegesellschaften. Die desHechts im Karpfenteich?

Kromer: Kaum. Von der Fläche herstehen wir auf Platz neun unter dendeutschen Messegesellschaften. Beim

Umsatz können wir maximal Platz achterreichen. Wichtiger ist deshalb, dasswir zeitnah unseren Anspruch reali-sieren, Deutschlands Standort Nummereins für Hightech-Messen zu werdenund zugleich mit Publikumsmessenattraktiv bleiben. Unsere Kernkom-petenz muss aber klar im BereichTechnologiemessen liegen.

„Mit dem neuen Gelände

steigt auch die Inter-

nationalität der Messe.“Messe-Geschäftsführer Roland Bleinroth

„Wir wollen Deutschlands

Standort Nummer eins für

Hightech-Messen werden“

Messe-Geschäftsführer Ulrich Kromer

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Wettbewerbssituation im modernenMessegeschäft sind Berührungsängsteeinfach Fakt. Trotzdem muss manüber den eigenen Tellerrand und amBesten noch etwas weiter blicken.Dann wird man erkennen, dass wirheute als Messegesellschaften – wennes betriebswirtschaftlich und messe-politisch sinnvoll ist – ab und zu auch enger zusammenarbeitenmüssen. Nur so können wir das An-gebot bereithalten, das unsere natio-nalen und internationalen Kundenmit Recht von uns erwarten.

Message: Also keine Liebesheirat,sondern ein Zweckbündnis. Hätte esdamit auch jeder andere Standort imSüden der Republik sein können?

Heckmann: Nein. Die MesseStuttgart besitzt wie wir ein exzellen-tes Fachmesse-Know-how und wirdzudem ihre „Galvanica“ in die O&Sintegrieren. Außerdem ist die MesseStuttgart daran interessiert, sich lang-fristig noch internationaler auf-zustellen. Wir haben einen Vertrieb

Message: Mit der neuen Fach-messe „O&S – Oberflächen & Schich-ten“ vom 3. bis 5. Juni 2008 richtendie Deutsche Messe AG Hannoverund die Messe Stuttgart erstmals einegemeinsame Veranstaltung aus. Wiekam es zu der Kooperation?

Heckmann: Alternierend zur füh-renden internationalen Leitmesse fürOberflächentechnik „Surface Tech-nology“, die in den ungeraden Jahrenim Rahmen der Hannover Messestattfindet, bestand bei Ausstellernund Besuchern der Bedarf nach einerergänzenden Veranstaltung für densüdeuropäischen Bereich. Um diesenattraktiven Zukunftsmarkt nocheffektiver und intensiver bearbeiten zu können, findet 2008 erstmals dieO&S in Stuttgart statt.

Message: Gab es in Zeiten einesintensiven Verdrängungswettbewerbszwischen Messegesellschaften keineBerührungsängste?

Heckmann: Das möchte ich sonicht sagen. Bei der dramatischen

Kooperation statt Konfrontation: Die Messen in Hannover und Stuttgart machen gemeinsame Sache.

Synergieeffekte

Sepp Heckmann, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Messe AG, Hannover.

Standort Stuttgart

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Sie haben den Neubau der Messe Stuttgart von Anfang an unterstützt. Warum?

Als der Verband Region Stuttgart im Jahr 1994 gegründet wurde, hatte dies

vor allem auch wirtschaftliche Gründe. Es ging um die Selbstbehauptung einer

der großen Industrieregionen Europas und deren verstärkte Ausrichtung auf neue Dienst-

leistungen. Deshalb war es nur konsequent, damals schon die Idee einer deutlich auf-

gewerteten Stuttgarter Messe als attraktives Schaufenster der Region voranzutreiben. Der

Verband Region Stuttgart hat das Thema Messeneubau darum von Anfang an befürwortet.

Ist die neue Messe bereits bei den Menschen in der Region angekommen?

Während der letzten Monate hat die neue Messe in der öffentlichen Wahr-

nehmung nochmals deutliche Pluspunkte verbuchen können. Jetzt kommt es

darauf an, dass auch die Messe ihrerseits positive Effekte in der Region auslöst. Unter

anderem sollte sich die regionale Wirtschaft im Messeprogramm wiederfinden. Bei der

Bäderlandschaft am Albtrauf drängt sich zum Beispiel das Messethema Gesundheit auf.

Wo könnten weitere Synergieeffekte zwischen Messe und Region entstehen?

Messeprogramm und industrielle Basis der Region müssen heute mehr denn je

zusammenpassen; das ist für die Messemacher auf den Fildern dauernde

Verpflichtung. Mit dem Schwerpunkt Hightech-Messen ist man dort auf dem richtigen Weg.

Ich sehe aber noch weiteren Anreicherungsbedarf. Messegesellschaft und regionale

Wirtschaftsförderung sollten sich zudem weiterhin eng über Messeprogramm, -marketing

und -einbindung in die Region abstimmen. Nach dem Motto: gemeinsam Stärken stärken.

Stellv. Vorsitzender Verband Region Stuttgart

Peter Hofelich

Drei Fragen an:

mit 70 Büros und Repräsentanzenweltweit; auch hier könnten sich alsosinnvolle Synergieeffekte ergeben.

Message: Sind bereits weitere Kooperationen geplant?

Heckmann: Beide Messegesell-schaften haben nach sehr intensivenGesprächen konkretes Interesse aneiner weiteren Zusammenarbeit.Derzeit sind wir dabei, rund zehnweitere potienzielle gemeinsameMessethemen zu bearbeiten, die wirentsprechend weiter treiben, inhalt-lich sorgfältig aufbereiten und zu gegebener Zeit der Öffentlichkeitbekannt geben werden.

Message: Könnte die Koopera-tion zwischen Stuttgart und Hanno-ver Vorbildcharakter für andereMessegesellschaften haben?

Heckmann: Ich bin der Meinung,dass es in Deutschland derzeit nichtdarum gehen kann, quasi auf Teufelkomm raus neue Messethemen zuerfinden. Es geht vielmehr darum,eine vernünftige, das heißt an den

wirklichen Bedürfnissen des Marktesorientierte Messepolitik zu ent-wickeln. In diesem Zusammenhangmachen Kooperationen wie diezwischen der Deutschen MesseHannover und der Messe StuttgartSinn. Stuttgart besitzt mit dem neuenMessegelände und seinem Umfeldeinen überaus attraktiven Standort.Wir in Hannover haben viele inter-nationale Leitmessen. Dass es Über-legungen gibt, ergänzend zu interna-tionalen Leitevents Spezialveranstal-tungen zu konzipieren und diese fürden südeuropäischen Markt in Stutt-gart zu etablieren, ist nachvollziehbar.

Message: Dienen solche Koope-rationen letztlich auch dem Messe-standort Deutschland ganz allgemein?

Heckmann: Ja. Durch die Kanni-balisierung im deutschen Messe-wesen können viele Messegesellschaf-ten keine betriebwirtschaftlich ordent-lichen Ergebnisse mehr erwirtschaften.Sinnvolle Kooperationen können indieser Frage sicher hilfreich sein.

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Standort Stuttgart

Ihr Name schien der trendigen Bar in der Stuttgarter City zu-

nächst kein Glück zu bringen. „Cibo matto“, also soviel wie

„verrücktes Essen“ tauften die Inhaber Alexander Dohnt und

Steffen Schunk ursprünglich ihre ganz in Rot und Schwarz gehal-

tene Lounge. Ein großer deutscher Kaffeeröster hatte etwas da-

gegen, aus „Cibo“ wurde „Ciba“. Festgehalten haben Dohnt und

Schunk an ihrem Konzept aus World-Food-Restaurant, Cocktailbar,

Indoor- und – im Sommer – Outdoor-Lounge: Asiatisches, Tex-Mex,

Pasta, exotisches Finger-

food: Die Karte hält für

fast alle Geschmäcker

etwas bereit. Dazu gibt’s

– in der Asia-Lounge

beäugt von thailändi-

schen Buddhastatuen –

gut und liebevoll zube-

reitete Cocktailklassiker

wie Pina Colada (in einer

ganzen Ananas serviert) oder Coco Loco, die verrückte, weil mäßig

alkoholisierte, Kokosnuss. Wer möchte, kann sich dazu noch eine

Shisha, eine orientalische Wasserpfeife, anstecken lassen.

Bunt gemischt wie das Angebot ist auch das Publikum der am

Wilhelmsplatz gelegenen Lokalität: Medienleute, Kreative aus

diversen Werbeagenturen finden sich dort nach Feierabend genau-

so ein wie Cocktail-Liebhaber oder Menschen, die sich für einen

sonntäglichen Brunch begeistern können. Öffnungszeiten: Mo.-Fr.

17-3 Uhr, Sa. 10-4 Uhr. So. + Feiertag: 10-3 Uhr. Tel. 0711/2369851,

Fax 0711/8104362; Internet: www.ciba-mato.de

Message-Serie: Stuttgarter Bars (9)

Wohin nach der Messe oder dem Kongress? In dieserSerie stellt Ihnen Message ausgesuchte Bars vor.

Ciba Mato

Gastwirte kennen Gott und dieWelt. Wer wie ich seit 1977 in derLandeshauptstadt lebt und arbeitet,kennt zumindest die StuttgarterGastroszene und ihre Gäste ziemlichgenau. Als ich Ende der 70er Jahreals Geschäftsführer des italienischenRestaurants im Hotel Intercontimeine erste Stelle nach der Hotel-

fachschule in Bad Überkingen an-trat, konnte man die italienischenRestaurants in Stuttgart noch an zweiHänden abzählen. Auch sonst wardas gastronomische Angebot über-schaubar, und die Stuttgarter zogen esvor, weitgehend unter sich zu bleiben.

Heute, genau 30 Jahre später, istvieles anders. Stuttgart ist viel welt-offener geworden, und das nicht erstseit der Fußball-Weltmeisterschaftim letzten Jahr. Die Anzahl der Restaurants ist mittlerweile riesig,Gäste und Einheimische könnensich unter einer Vielzahl attraktiverAngebote das beste aussuchen. Wer in einer solchen Situation als Gastronom überleben will, mussdeshalb verdammt gut sein.

Zwar hat das heutige Stuttgartnicht mehr viel mit der Landes-hauptstadt aus den 70er Jahren ge-

mein, seinen eigenen Charme, dieseattraktive Mischung aus moder-ner Architektur und beschaulichenEcken konnte es sich aber über dieJahrzehnte weitgehend bewahren.Die Stadt lebt, internationale Sport-veranstaltungen sind an der Tages-ordnung; dazu kommen tolle Kon-zerte für jeden Musikgeschmack, dasStuttgarter Ballett, die vielfachausgezeichnete Oper: Wer behaup-tet in Stuttgart sei nichts los, wareinfach noch nicht hier.

Ich wurde vor 48 Jahren in Ka-labrien geboren, wohne aber seit 30Jahren in Stuttgart und verstehe michdeshalb längst nicht mehr als Aus-länder. Dass ich nie Schwierigkeitenhatte, mich hier wohl zu fühlen, magzwar an meinem kontaktfreudigenBeruf liegen. Stuttgart hat es mir aberauch leicht gemacht.

Stuttgarter Köpfe (10): Luigi Aracri, Stuttgarter Gastronom („Primafila“/„Fellini“)

“Stuttgart ist viel weltoffener geworden”

Luigi Aracri, gebürtiger Italiener und seit

1977 Gastronom in der Landeshauptstadt

Schwarz, Rot und ein wenig Buddha-Gold: Das Ciba Mato am

Wilhelmsplatz ist eine beliebte Stuttgarter Trend-Lounge.

Im Ciba Mato stehen Cocktails und

andere Bar-Klassiker auf der Karte.

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Alte Fachwerkhäuser, schmaleGassen, dazu Schloss, Neckarfront,Stocherkähne, Unigebäude undKlinikkomplexe: Das ist Tübingenauf den ersten Blick. Provinz- undWeltstadt, Uni-Dorf und Neckar-Athen. Tübingen ist aber auch aufdem Weg zum starken Standort fürWissenschaft und Wirtschaft. Sehrgut ausgebildete Arbeitskräfte, kom-

plett erschlossene Gewerbegebieteund eine aktive Standortpolitikmachen die Stadt attraktiv für dieWirtschaft. Dass Tübingen imGroßraum Stuttgart liegt, einem derbedeutendsten WirtschaftszentrenEuropas, erhöht die Standort-attraktivität ebenso wie schnelleVerkehrsanbindungen an StuttgarterMesse, Airport und Autobahn.

Viele Standortvorteile Den Transfer zwischen Forschung

und Wirtschaft fördern soll unteranderem der Technologiepark Tü-bingen-Reutlingen an zwei Stand-orten. Eine Dependance des Vor-zeigeprojekts befindet sich in un-mittelbarer Nachbarschaft derTübinger Max-Planck-Institute, einweiteres Gelände für Unternehmenaus den Branchen Medizintechnik,Informations- und Nanotechologiesteht in der Nachbarstadt Reutlingenzur Verfügung. Mit einem optimalenRaumangebot, kurzen Wegen undhohen Synergieeffekten.

Malerisch: das klassische Tübingen mit Neckarfront, Stocherkahn und Hölderlinturm.

Potenziale und ProjekteViele Städte im Großraum Stuttgart zählen zu denbedeutenden Wirtschaftsstandorten des Landes.Message stellt sie vor. In dieser Ausgabe: Tübingen.

Modern: der interkommunale Technologie-

park Tübingen-Reutlingen.

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ereits beim Landeanflug auf denStuttgarter Flughafen sieht manes aus dem Fenster des Fliegers.

Die Gestalter der Neuen Messe habengroßen Wert auf strukturelle Klarheitund Orientierung gelegt: Die siebenStandardmessehallen, die Hochhalle, dasInternationale Congresscenter Stuttgart(ICS) und die Messepiazza mit der dar-unter liegenden Tiefgarage reihen sichzu beiden Seiten einer Ost-West-Achseaneinander. Das zweifingrige Parkhaus,bereits jetzt das heimliche Wahrzeichender Neuen Messe, setzt das axial domi-nierte Erscheinungsbild als elegante

Landschaftsbrücke über die A 8 fort.Diese „ausgestreckte Hand“ steht fürden harmonischen Bezug zwischenMessegelände und der natürlichenFormsprache der Umgebung – einSchlüsselprinzip des Siegerentwurfs,den das Stuttgarter ArchitekturbüroWulf und Partner 1999 vorlegte: dieTopographie der Filder nicht als bautech-nisches Hindernis, sondern als Ideen-pool. Der Reiz der in drei Höhenstufengestaffelten Gesamtanlage liegt darin,dass sich klare und geordnete Formenproblemlos mit freien und organischenLinienführungen überlagern, wie in

Moderne Messearchitektur: Die geschwungenen Dächer der Hallen, dazu außen viel Grün im Messepark und

Schmuckstück

Technisch top, ökologisch optimal: Die Neue Messe Stuttgart ist ein …

Message Extra: Messeeinweihung

B

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Gestalt der gewölbten Messepiazza, desParkhauses und der konkaven Dächerder Messehallen.

Im Innern vermitteln klare, logischeBauformen Sicherheit und Orientie-rung. Elegantes Design und geschwun-gene Linien, wie die der Hallendächer, erfreuen andererseits das ästhetischeEmpfinden des Betrachters. Es ist einesehr helle Messe. Teilverglaste Fassadenund ein umlaufendes Glasband ver-sorgen die Hallen mit Tageslicht undakzentuieren die offene und trans-parente Formensprache.

So beeindruckend die Bauten sind,so anspruchsvoll war auch die Art undWeise, wie sie errichtet wurden. BeimBau des Parkhauses über der A 8 ent-schieden sich die Ingenieure für dasTaktschiebeverfahren. Dabei wurden dieEinzelabschnitte der stählernen Fach-werkträgerkonstruktion auf einer Gleit-konstruktion etwa acht Meter über derAutobahn bewegt. Hydraulisch steuer-bare Stahlseilzuganlagen zogen die Tau-sende von Tonnen schweren Kolossezentimeterweise vorwärts – bei laufen-dem Verkehr, unbemerkt von den

Zentimeterweise vorwärts: Fachwerkkonstruk-

tion des Parkhauses über der Autobahn A 8.

Säckeweise Stabilität: „Big Packs“ zum proviso-

rischen Sichern der Dächer während des Baus.

innen innovative Klimatechnik – der Neubau ist in jeder Hinsicht vorbildlich.

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Einzigartig in Europa: Über 50 Prozent der 83 Hektar großen Messefläche sind begrünt.

Autofahrern. Insgesamt 16.000 TonnenStahl verbanden sich nach und nach zueinem zusammenhängenden Konstruktmit sechs Etagen Parkfläche. Eine Welt-premiere. Nie zuvor wurden Bauwerkedieses Gewichts mithilfe des Takt-schiebeverfahrens bewegt.

Kommissar Bienzle wird dies ebensowenig entgangen sein, wie die „Big-Packs“, die während der „Tatort“-Dreh-arbeiten auf der Baustelle im Sommer2006 in den Messehallen hingen. Bei derPlanung dieser Hallen hatten sich dieArchitekten für Hängedächer entschie-den. Sie sind aufgrund der besseren Ver-teilung der Zugkräfte in den Untergrundbesonders materialsparend und wirkendoch spektakulär. In der Bauphase war es erforderlich, die geschwungene Dach-unterkonstruktion an das zukünftigeGewicht der Dach- und Dämm-aufbauten zu „gewöhnen“. Diese Auf-gabe übernahmen mit Schotter gefülltePlastiksäcke mit einem Gewicht von biszu einer Tonne pro Sack. Gleichzeitigsicherten die „Packs“ die Dachbautengegen starke Windböen, bis die letztenLücken in den Gebäudefassaden ge-schlossen waren.

Innovative Klimatechnik Das Raumklimakonzept der Neuen

Messe Stuttgart genügt ebenfalls höch-sten Ansprüchen und wurde jüngst mitdem Innovationspreis 2007 des re-nommierten Fachmagazins „Trade ShowExecutive“ ausgezeichnet. Es funktio-

niert nach dem bislang im Messebau ein-maligen Prinzip der Schichtlüftung: ImLaufe eines Messetages entstehen inMessehallen zwei Luftschichten unter-schiedlicher Qualität. Dies macht sichdie Schichtlüftung zunutze. Sie versorgtnur den unteren, vom Messebetriebaufgeheizten Luftbereich ständig mitFrischluft und wälzt deshalb nur etwahalb so viel Luft um wie ein herkömm-liches Lüftungssystem. In allen Messe-hallen sind die 16 Quellluftauslässe –jeder zirka zwei Meter hoch und mehr alsfünf Meter breit – darum nicht an derDecke, sondern in Bodennähe an denHallenlängsseiten angebracht. Aus ih-nen quillt Frischluft mit geringerGeschwindigkeit zu Ausstellern undBesuchern. Die aufgeheizte Luft in deroberen Hallenhälfte wird von Pumpenabgesaugt und kommt als Wärmerück-gewinnung wieder dem Messeenergie-kreislauf zugute. Zusätzlich verfügt dasMessegelände über eine innovative Hei-

Durch das Prinzip der Schichtlüftung in den

Messehallen lässt sich viel Energie einsparen.

Message Extra: Messeeinweihung

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zungs- und Kältetechnik, die alle Hallenzentral klimatisiert und im Vergleich zurdezentralen Versorgung jeder einzelnenHalle mit kleineren Anlagen auskommt.

Weniger Umwälzung bedeutet we-niger Verbrauch: Das neue Messe-gelände benötigt im Vergleich zur MesseMünchen rund 30 Prozent wenigerEnergie zum Heizen der Hallen. Gleich-zeitig werden pro Jahr mehr als tausendTonnen Kohlendioxid – das entsprichtdem Schadstoffausstoß von rund 200Einfamilienhäusern – weniger ver-braucht als mit herkömmlicher Technik.

Okölogisch optimal Das ist jedoch bei weitem nicht der

einzige „grüne“ Aspekt der NeuenMesse. Mit über 50 Prozent Begrünungdes 83 Hektar großen Geländes ist sieEuropas grünste Messe überhaupt - einweiteres Plus an Raum- und Besuchs-qualität. An einem langen Messetag imSommer ist ein kurzer Spaziergangdurch den Messepark zwischen Buchenund Schwertlilien genau das Richtige.Außerdem sollen alle Hallendächer mitinsgesamt über 30.000 Quadratmeter

Dünnschichtsolarzellen belegt werden.Sie speisen pro Jahr zwischen 1,3 und2,8 Millionen Kilowattstunden alter-nativ erzeugten Strom ins Netz ein.

Ökologisch wertvoll ist auch dieBehandlung des Oberflächenwassers.Im Norden und Osten des Messegelän-des gibt es drei Retentionsbecken. Eineigenes Leitungssystem sammelt das aufdem Messegelände anfallende Ober-flächenwasser und leitet es an sie weiter.Dort wird es umweltschonend vonSchweb- und Schwimmstoffen ge-säubert und gelangt so aufbereitet wie-der in den natürlichen Wasserkreislauf.

Messe der kurzen WegeDer Verkehr fließt, Aussteller und

Besucher kommen schnell an ihr Ziel:Dafür sorgt die neue Infrastruktur ausStraßen, Brücken und Tunnels um dasMessegelände. Mit A 8 und B 27erschließen zwei Hochleistungsfern-straßen die Neue Messe. Über den Auto-bahnanschluss Messe-Flughafen gelan-gen Autofahrer nach wenigen Meternins große Messeparkhaus. Ist es belegt,leitet sie ein Verkehrs- und Parkleit-

system zum nächsten freien der 18.500Parkplätze auf den Parkflächen imWesten, in der Tiefgarage oder amFlughafen. Wer als Fluggast landet, hatnur ein paar Schritte zur Messe. Wie dieFahrgäste der S-Bahn gelangt man überden neuen Fußgängerboulevard und dieMessepiazza zum Eingang Ost, zu denMessehallen und dem InternationalenCongresscenter (ICS). Und im Rahmenvon „Stuttgart 21“ wird die Messe miteinem Regional- und Fernbahnhof2018 direkt an der Piazza ans Regional-und Hochgeschwindigkeitsnetz derDeutschen Bahn angeschlossen. Wie essich für ein Schmuckstück gehört.

„Stuttgart 21“ verbindet die Neue Messe ab

dem Jahr 2018 mit den Magistralen Europas.

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Message: Seit 15. Oktober 1998sind Sie als Geschäftsführer der Projekt-gesellschaft für den Bau der Neuen MesseStuttgart verantwortlich. Ist sie so etwaswie Ihr Lebenswerk?

Bauer: Die Neue Messe ist mitSicherheit ein Jahrhundertbauwerk fürdie Region Stuttgart. Für mich bedeutendie neun Jahre auf den Fildern Höhe-punkt und Abschluss meiner beruflichenTätigkeit. Gleich nach dem Architektur-studium an der TH München hatte ichschon einmal Gelegenheit an einer groß-flächigen Planung mit enormen Kosten-volumen mitzuarbeiten, dem Wett-bewerb für Bauten der Olympiade inMünchen 1972. Im Rahmen meinerReferendarausbildung kam dann daszweite, sehr große Projekt, eine 80-Hek-tar-Sanierungsmaßnahme in Düsseldorf.Interessanterweise mit einer Über-bauung einer Eisenbahntrasse und einemriesigen Parkhaus über einer vierspurigenStadtautobahn. Nach dem zweitenStaatsexamen wurde ich Planungsamts-leiter und zwei Jahre später Baudezernentder Stadt Troisdorf, 1983 Baubürger-meister in Heilbronn, und 1990 Ober-

Ulrich Bauer leitet als Geschäftsführer die Geschicke der Projektgesellschaft Neue Messe.

„Ich habe damalsspontan ja gesagt“Neun Jahre Messebau: Ulrich Bauer blickt imMessage-Interview auf spannende Zeiten zurück.

Message Extra: Messeeinweihung

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MESSESTADT

BILDUNGSSTADT | ERHOLUNGSSTADT | ERFOLGSSTADT | FLUGHAFENSTADT | FREIZEITSTADT | MESSESTADT | SPORTSTADT

Wenn Sie zur Neuen Messe Stuttgart kommen, sind Sie schon in Leinfelden-Echterdingen. Und hier finden Sie selbstverständlich auch alles andere,was eine Messestadt ausmacht: Hotels, Restaurants, Kultur, Natur, Sport, Erholung ... mehr Info unter www . l e i n f e l d en - e ch t e r d i n g en . d e

bürgermeister der Stadt Esslingen. Nachrund 28 Jahren verantwortungsvollerTätigkeit bei drei Kommunen begann am30. Juni 1998 eine neue Herausforde-rung. Der Stuttgarter OB Dr. WolfgangSchuster fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte, Geschäftsführer derProjektgesellschaft zu werden. Ich habedamals spontan ja gesagt.

Message: Der Kampf um denMessestandort Fildern wurde oft mitharten Bandagen geführt. Haben dieAuseinandersetzungen bei Ihnen bleibende Spuren hinterlassen?

Bauer: Nein. Es gab zahlreicheAngriffe – auch persönliche, sogar unterder Gürtellinie. Das hatte ich aber nichtanders erwartet. Dazu bin ich einfach zulange in dem System aus Verwaltung,Politik und den jeweiligen Rechtsver-fahren tätig. Außerdem war ich vonAnfang an von meiner Aufgabe, vomStandort der Neuen Messe Stuttgart,ihrer Dimension und ihrer Notwendig-keit überzeugt. Trotz aller Professionalitätmuss man dennoch darauf achten, dassman sich die vielfältigen Anfeindungennicht allzu sehr zu Herzen nimmt.

Message: Stichwort Vorfälle. Wel-ches waren für Sie die schönsten, welchesdie schwierigsten Momente in der knappdreijährigen Bauzeit?

Bauer: Besonders positiv wird mirder 14. September 2004 in Erinnerungbleiben: der Spatenstich. Da war nachlangen Jahren der Vorbereitung endlichder „point of no return“ erreicht. Dannbegann die eigentliche Bauphase, dieFront der Messegegner bröckelte, dasProjekt Neue Messe Stuttgart wurde fürjeden sichtbar zu einer echten Erfolgs-

geschichte und hatte dann auch plötzlichviele Väter.

Message: Und die weniger schönenAugenblicke?

Bauer: Dass wir auf der Messebau-stelle bei Unfällen drei Tote zu beklagen

haben, macht mich tief betroffen. Zwarspielte in allen drei Fällen Unachtsamkeitdie Hauptrolle, dennoch waren diesetragischen Unglücke für uns alle eingroßer Schock.

Message: Ist ihr Job mit deroffiziellen Eröffnung am 19. Oktoberbeendet?

Bauer: Noch nicht ganz. Ich habe mitdem Aufsichtsrat der Projektgesellschaftvereinbart, dass ich bis 31. Dezemberdieses Jahres bleibe. So habe ich nach deroffiziellen Messeeröffnung noch zwei-einhalb Monate, um viele Dinge zu einemguten Ende zu bringen. Der Zeit danachschaue ich mit dann 68 Jahren gelassenund mit Freude entgegen.

Message: Hand aufs Herz: Ist dieNeue Messe schon bei den Menschen aufden Fildern angekommen?

Bauer: Ja. Mit der Neuen Messe undihrer Infrastruktur rückt Leinfelden-Echterdingen außerdem noch mehr alsbisher ins Blickfeld der Region Stuttgart.Leinfelden-Echterdingen wird über kurzoder lang zu einer bedeutenden Messe-stadt und sich dann zu einem Mittel-zentrum entwickeln.

„Die Neue Messe

Stuttgart ist ein

Jahrhundertwerk

für die Region“

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Die Zahlen beeindrucken: Rund200 Firmen und bis zu 1.700 Arbeiterund Handwerker waren in Spitzen-zeiten zeitgleich am Projekt NeueMesse beteiligt. 83 Hektar Fläche galt eszu bebauen, 1,8 Millionen KubikmeterErde zu bewegen, rund 65.000 TonnenStahl und 600.000 Kubikmeter Betonin moderne Messearchitektur zu ver-wandeln. Dazu wurden allein auf Bau-herrenseite mehr als 62.000 Pläneerstellt – ausgebreitet kommt da inetwa die Fläche von vier Fußballfeldernzusammen.

Woher die vielen Menschenwussten, wann sie wo welche Arbeitenauf dem über 100 Hektar großenGelände auszuführen hatten? Dafürzeichneten die Projektmanager vonDrees & Sommer verantwortlich. Siesorgten dafür, dass während der drei-jährigen Bauzeit jeder stets auf demaktuellen Planungsstand war, seineAufgaben kannte und wusste, was erbis wann erledigen musste.

„In einem so riesigen Projekt mussman Strukturen schaffen und das große

Ganze in für den Einzelnen begreifbareTeilprojekte herunter brechen“, erklärtThomas Jaißle, Geschäftsführer vonDrees & Sommer Stuttgart. Klare Ter-min- und Kostenziele zu vereinbarengehörte ebenso zu den Aufgaben desProjektmanagers wie die Betreuungaller Beteiligten, etwa die regelmäßigeInformation der ProjektgesellschaftNeue Messe GmbH als Bauherrn unddie Abstimmung mit den Architektenvon Wulf & Partner. Ebenso wichtig:das Gespräch mit den Arbeitern, die esimmer wieder aufs Neue zu motivierengalt. „Es menschelt halt auch bei sol-chen Projekten. Man geht gemeinsamdurch Höhen und Tiefen", weiß Jaißle.

Klare Termin- und Kostenziele Die wichtigste Aufgabe der Pro-

jektmanager von Drees & Sommer wares, den gesamten Bauablauf zu organi-sieren. Dafür entwickelte das Stuttgar-ter Büro ein Baulogistikkonzept, eine„Bibel der Terminplanung und des Bau-ablaufs“, wie Jaißle es nennt. Entstan-den ist das mehrere DIN-A4-Ordner

Messebau just-in-timeWer ein Projekt wie die Neue Messe termingerechtstemmen will, muss das ganz große Rad drehen.

Überblick: Das scheinbare Chaos auf der Messebaustelle ist in Wirklichkeit wohl geordnet.

Message Extra: Messeeinweihung

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TRADEFAIRCITY

Wegweisend: Bis letztlich die Hallenbezeichnungen an den Wänden standen, wurden allein auf Bauherrenseite mehr als 62.000 Einzelpläne erstellt.

umfassende Werk mit Hilfe einer Simu-lation, in der die Ingenieure die Bau-arbeiten an der Neuen Messe vorausge-dacht haben – in 32 Phasen vom erstenSpatenstich bis zur Inbetriebnahme.Dabei zeigte sich, wie die Gewerke in-einander greifen müssen, damit Ter-

mine gehalten werden können, und wiedie Logistik gesteuert werden sollte,damit alle Beteiligten reibungsloszusammenarbeiten. Für die Bauunter-nehmen war das Konzept die Grund-lage, um den Ablauf in seiner Gesamt-heit zu verstehen und die Kosten kalku-

lieren zu können. Bei Baubeginn imSeptember 2004 zeigte sich, wie wich-tig das Vorausdenken war. „Es war eineenorme Herausforderung, jedemUnternehmen und jedem Mitarbeiterklar zu machen, wie sie taggenau amkorrekten Ort die richtige Aufgabe ▲

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erledigen sollten", erinnert sich Jaißle.Gefragt waren die logistischen Fähig-keiten der Projektplaner auch an denSchnittstellen. „Wir mussten dafürsorgen, dass alle Arbeiten zeitgerechtund qualitativ hochwertig ausgeführtwurden, sodass die Folgegewerke rei-bungslos auf der Arbeit des Vorgängersaufbauen konnten. Nur so war der Zeit-plan einzuhalten.“

Die enorme Größe des Projekts lässtsich dabei nur schwer ermessen. 1,8Millionen Kubikmeter Erde wurden aufder Baustelle bewegt, 65.000 TonnenStahl und 600.000 Kubikmeter Betonverarbeitet, Kilometer an Lüftungs-kanälen und Elektroleitungen verlegtsowie tausende Leuchten eingebaut.Drees & Sommer koordinierte dabei dieZusammenarbeit der Firmen und dieAnlieferung der Werkstoffe mithilfeeines eigens entwickelten Material-flusskonzepts.

Termingerechte Übergabe Am 30. September 2007 hat Drees

& Sommer die Neue Messe termin-gerecht an den Bauherrn übergeben.Wie konnten die rund 20 Architekten,Bauingenieure, Verfahrensingenieureund Betriebswirte von Drees & Som-mer das riesige Projekt just-in-timefertigstellen? „Unsere Erfolgrezeptewaren eine vorausschauende Termin-planung und ein knallhartes Termin-Controlling“, erklärt Jaißle. Regelmäßigwurden die Soll-Ist-Listen angepasst,alle zwei Wochen traf man sich zurSteuerungsbesprechung. „Sobald etwasaus dem Ruder läuft, muss man sofortgegensteuern, Defizite aufzeigen undLösungsvorschläge entwickeln.“

Die große Linie stets im Blick behalten– bei mehreren hundert Projektbeteilig-ten, rund 30 Besprechungen pro Wocheund zigtausenden erstellten Plänen eben-falls eine logistische Meisterleistung.„Kommunikation ist entscheidend",meint Jaißle und verweist auf das vonDrees & Sommer eigens entwickelteProjekt-Kommunikations-Management-System (PKM), über das via Internet alleDokumente ausgetauscht wurden. DankPKM waren alle Beteiligten stets auf demgleichen Stand. Eines konnte und solltedas PKM-System aber nicht ersetzen: dieKommunikation von Mensch zu Mensch.

Ohne exaktes Termin-Controlling lässt sich ein Projekt wie der Messeneubau nicht stemmen.

Message Extra: Messeeinweihung

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Ein Haus mit Atmosphäre und Ausstrahlung, ein Haus zum Wohlfühlen und Entspannen. Der Standort ist ideal, nah am Puls der Landeshaupt-stadt Stuttgart, nur wenige Kilometer bis zur City, direkt bei der AutobahnMünchen-Karlsruhe-Frankfurt, in Nachbarschaft zum Stuttgarter Flughafenund zum Musical Zentrum.

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„Wir fühlen uns mit der Region engverbunden. Es freut uns, mit der Werbe-partnerschaft einen Beitrag zum Bau derLandesmesse Stuttgart leisten zukönnen“, begründet Wolfgang Chur,Geschäftsführer der Robert BoschGmbH, das Engagement des Techno-logie- und Dienstleistungsunterneh-mens. Das Logo mit dem Anker und denfünf roten Buchstaben prägt seit Jahr-zehnten das Erscheinungsbild desUnternehmens. Der ehemalige Bosch-Entwicklungsleiter Gottlob Honold ent-warf die Bildmarke „Zündanker im

Kreis“ 1918. Mit der markanten Platzie-rung des Logos am Parkhaus über derAutobahn möchte das Unternehmenseine Markenpräsenz weiter steigern.„Unsere Bild-/Wortmarke wird ausbeiden Fahrtrichtungen zu sehen sein.So erreichen wir täglich rund 140.000Autofahrer, die auf der A8 unterwegssind“, freut sich Kai Peters, Abteilungs-leiter Markenmanagement und Marke-tingkommunikation bei Bosch. Darüberhinaus erwartet Peters von dem En-gagement auch eine identitätsstiftendeWirkung für die Mitarbeiter am Heimat-

standort Stuttgart. Das 1886 als „Werk-stätte für Feinmechanik und Elektro-technik“ gegründete Unternehmen istheute ein weltweit bedeutender Ent-wicklungs-, Fertigungs- und Vertriebs-verbund. Mit Kraftfahrzeug- und Indus-trietechnik sowie Gebrauchsgütern undGebäudetechnik erwirtschafteten rund260.000 Mitarbeiter im Geschäftsjahr2006 einen Umsatz von 43,7 MilliardenEuro. Die Bosch-Gruppe umfasst dieRobert Bosch GmbH und ihre rund 300Tochter- und Regionalgesellschaften inüber 50 Ländern.

Am Messeparkhaus leuchtet das 55 Meter breite und zwölf Meter hohe Logo der Robert Bosch GmbH.

Robert Bosch GmbH

Starke Werbepartner für eine starke Messe Parkhaus, Messepark, innere Logistik: Drei Messebereiche tragen derzeit dieNamen der Werbepartner Bosch, Rothaus und Schenker. Message stellt sie vor.

Message Extra: Messeeinweihung

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Kaffee-Manufaktur seit 1930www.hochland-kaffee.de

Im Herzen der Neuen MesseStuttgart bildet der „Rothaus-Park“ eine grüne Oase für Besucher und Aussteller.

Rothaus AG

Vor über 200 Jahren von MartinGerbert, Fürstabt des Benediktiner-klosters St. Blasien, gegründet, bietetdie in Grafenhauen-Rothaus im Hoch-schwarzwald gelegene Badische Staats-brauerei Rothaus AG heute mehr als230 Beschäftigten einen Arbeitsplatz.Das landeseigene Unternehmen isteine der erfolgreichsten BrauereienBaden-Württembergs und eine derbedeutendsten Regionalbrauereien derBundesrepublik. Von 1965 bis heutehat sich der Bierausstoß von 87.000Hektoliter auf über 930.000 Hektoliterim Jahr mehr als verzehnfacht.

Rothaus-Park: grüne Messe-OaseDer Grund für den Erfolg liegt vor

allem in der hohen Qualität der Biere.Das Brauwasser wird aus sieben eige-nen Quellen im Umland der Brauereigewonnen. Die hohe Nachfrage nachRothaus-Bieren, allen voran demberühmten „Tannenzäpfle“, hat in denletzten Jahrzehnten hohe Investi-tionen notwendig gemacht.

Heute ist der Braubetrieb einer dermodernsten Deutschlands. Schon vorvielen Jahren hat die Brauerei dieBedeutung von Messen für die Wirt-schaft in Baden-Württemberg er-kannt. Für das Traditionsunternehmenwar es deshalb nur konsequent, sichauch auf der größten Messe im Landeinzubringen.

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Hoppenlaustrasse 3-5 . 70174 StuttgartTel. 0711/22 00 778-0 . [email protected]

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Für die Besucher unsichtbar, fürAussteller von zentraler Bedeu-tung. Die innere Logistik trägtkünftig den Namen Schenker.

Schenker AG

Die Schenker Deutschland AG mitSitz in Frankfurt am Main zählt zu denführenden Logistikanbietern Deutsch-lands. Das Traditionsunternehmen ge-hört zum Ressort Transport & Logistikder Deutschen Bahn AG und ist an 100Standorten präsent, von denen jeder indas weltweite Netz seiner Landesgesell-schaften eingebunden ist.

Schenker AG: Top-MesselogistikDazu zählen etwa 1.500 Standorte

mit rund 55.000 Mitarbeitern. Ob Stutt-gart, Dubai, Shanghai, New York oderKapstadt – wo immer es die Kundenwünschen, kümmern sich Schenker-Teams um das optimale Zusammenspielaller Beteiligten und eine termingenaueOrganisation. Seit über 135 Jahren stehtder Name Schenker für die Organisationund Abwicklung von Warenströmen.Der Dienstleister steuert nationale undinternationale Landverkehre, kümmertsich um Luft- und Seefracht und istzudem ein Spezialist für Messelogistik.

Als Werbepartner und offiziellerVertragsspediteur der Neuen MesseStuttgart bietet die Schenker Deutsch-land AG maßgeschneiderte Lösungenund Sicherheit für den perfekten underfolgreichen Auftritt.

Weitere Werbepartner der NeuenMesse Stuttgart stellen wir in dernächsten Message-Ausgabe vor.

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30Message 3/2007

Dr. Günther BaumannPräsident der Industrie- und Handels-kammer (IHK) Region Stuttgart

Die europäische Metropolregion Stuttgartwird im internationalen Wettbewerbdurch die Neue Messe gestärkt. Mitimmer mehr europaweit ausgerichteten

Ausstellungen und Kongressen zieht sie noch mehr als bisherausländische Besucher an und leistet dadurch einen wichtigenBeitrag zum Standortmarketing. Sie wird der Wirtschaft inder Region Stuttgart und im ganzen Land wichtige Impulsefür Wachstum und Beschäftigung geben.

Dr. Wolfgang EppHauptgeschäftsführer der IHK Reutlingen

Die Neue Messe gibt der Region Stutt-gart als Wirtschaftsstandort einenSchub und sorgt für einen Zuwachs anGästen, insbesondere aus dem Aus-

land. Ich bin mir sicher: Dank ihrer optimalen Ver-kehrsanbindung steigt die Neue Messe Stuttgart in wenigenJahren in die erste Liga der führenden Messeplätze auf. Dasist gut für die Messe-Macher, aber auch gut für die RegionNeckar-Alb nur 20 Autominuten südlich von der Messe.

Roland KlenkOberbürgermeister der Stadt Leinfelden-Echterdingen

Bereits heute gehört Leinfelden-Ech-terdingen zu den begehrtesten Unter-nehmensstandorten in der RegionStuttgart und darüber hinaus. Die

Neue Messe ist für uns also ein zusätzlicher Standortfaktor,der besonders dann zum Tragen kommt, wenn in un-mittelbarer Nähe von Messe und Flughafen ein neuesGewerbegebiet zur Ansiedlung messe- und flughafennaherUnternehmen realisiert werden kann.

Günther H. Oettinger,Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg

Die Neue Landesmesse Stuttgart verkör-pert mit ihrer Architektur, Technik undVerkehrsanbindung, den Fachmessenund Kongressen ein Stück Innovations-

kraft, die unser Land prägt. Aus konjunktureller Sicht ver-spreche ich mir von der Messe wichtige Impulse für Wachs-tum und Beschäftigung. Vor allem auch für den Mittelstand. Gerade er kann bei einer guten Auslastung der Messe mit deut-lich mehr messebedingtem Beschäftigungspotenzial rechnen.

Erwartungshaltungen Mit dem Jahrhundertbauwerk Neue Messe Stuttgart verbinden sich in Stadt,Region und Land unterschiedliche Vorstellungen. Message hat nachgefragt.

Die Neue Messe und ihre hervorragende Infrastruktur sind für die Metropolregion Stuttgart ein wichtiger Faktor im internationalen Wettbewerb.

Message Extra: Messeeinweihung

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Dr. Wolfgang Schuster Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart

Der Name Stuttgart steht künftig nichtnur für Weltklasse bei Automobilen,High-Tech, Sport und Kultur, sondernauch für internationale Top-Messen

auf Europas schönstem Messegelände. Davon profitiert diestark exportorientierte mittelständische Wirtschaft und auf dem Umweg über Steuereinnahmen und Arbeitsplätzedie ganze Region. Wir sind alle sehr stolz auf die Landes-messe Stuttgart.

Dr. Bernd SteinacherRegionaldirektor Verband Region Stuttgart

Zum Standard einer europäischen Metropolregion gehört eine moderneMesse, auf der sich unsere Unternehmenpräsentieren und informieren können.

Das ganz große Plus der Neuen Messe Stuttgart ist ihr Stand-ort, den der Verband Region Stuttgart in einem aufwändigenSuchlauf planerisch festgelegt und rechtlich durchgesetzt hat.Im europaweiten Maßstab kann die Neue Messe sicher nichtmit ihrer Größe punkten, mit ihrer Lage aber auf jeden Fall.

Ernst Pfister, MdL, Wirtschaftsminister des Landes Baden-Württemberg

Mit der Eröffnung der neuen Landes-messe Stuttgart löst Baden-Württem-berg den Anspruch vollumfänglich ein,seiner hoch innovativen und stark

exportorientierten Wirtschaft eine Plattform für die inter-nationalen High-Tech- und Investitionsgütermärkte zubieten. Die Eröffnung des neuen Areals stärkt damit nichtnur den Messeplatz Baden-Württemberg, sondern denWirtschaftsstandort Baden-Württemberg insgesamt.

Rainer ReichholdPräsident der Handwerkskammer Region Stuttgart

Unser Mittelstand braucht die neue Lan-desmesse als Schaufenster in die Welt.Nicht irgendwo, sondern vor den TorenStuttgarts. Die Messearchitektur ist an-

spruchsvoll, ihre Infrastruktur funktionell. Das sind guteVoraussetzungen für etablierte und neue Veranstaltungen.Hierzu zählen auch die vielfältigen Messen vom und für dasHandwerk. Künftig kommen mit Sicherheit noch mehrKongresse und Events, von denen unsere Betriebe profitieren.

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32Message 3/2007

Message: Die industrielle Bild-verarbeitung (IBV) ist eine der Wachs-tumsbranchen schlechthin. Geht esweiterhin bergauf?

Ley: Ja, wir rechnen auch für 2007mit einem Umsatzwachstum vonrund sechs Prozent. Für 2008 liegtnoch keine Prognose vor, aber mankann von einer ähnlichen Größenord-nung ausgehen. Eine wichtige Rollespielt der Export. 2005 wurde im Aus-land erstmals ein größerer Umsatzerzielt als im Inland, 2006 betrug derExportanteil schon 57 Prozent. EinViertel des Gesamtumsatzes wurde imeuropäischen Ausland getätigt, je etwa15 Prozent in Amerika und in Asien.

Message: Welche Produkte sindbesonders gefragt?

Ley: Starke Zuwächse verzeichnenwir bei den Komponenten sowie beikonfigurierbaren Systemen, die ein-fach zu bedienen sind und ein breitesEinsatzgebiet haben. Bei den Appli-kationen haben derzeit Anwendungenzur Inspektion von Oberflächen dieNase vorn.

Message: In welchen Branchenwird die IBV besonders stark ein-gesetzt? Und wo schlummert nochnicht ausgereiztes Potenzial?

Ley: Im industriellen Bereich istdie Automobilindustrie mit 29 Pro-zent führend, gefolgt von der Glasin-dustrie mit 13 Prozent und der Elek-tronik mit acht Prozent. Großes Poten-zial sehe ich bei den nichtindustriellenAnwendungen, die schon jetzt 20Prozent des Umsatzvolumens aus-machen. Typische Beispiele für An-wendungen außerhalb der Fabrikensind intelligente Verkehrssysteme,Anwendungen zur Identifikation vonPersonen und Bildverarbeitende Ver-fahren zur Untersuchung von Blut-und DNA-Proben. Auch in der Medi-zintechnik bieten sich viele neue An-wendungsfelder, etwa Systeme zurDiagnostik von Brandwunden oderHauterkrankungen, die den Arztenorm unterstützen können.

Message: Was erwartet die An-wender der neuen Modelle?

Messen – Märkte

06.–08.11. I VISIONInt. Fachmesse für industrielle

Bildverarbeitung und Identifikations-

technologien

06.–08.11. I COMPOSITESEUROPEEuropäische Fachmesse & Forum

für Verbundstoffe, Technologie und

Anwendungen

08.–11.11. IPFERD STUTTGARTDie Messe für

Ross und Reiter

10.–11.11. I ANIMAL Ausstellung für Heimtierhaltung

15.–18.11. I Hobby & Elektronik, Kreativ- & Bastelwelt, Modell Süd Bau & Bahn, SüddeutscheSpielemesse, Digital Lifestyle

17.–25.11. I Familie & Heim Die große Einkaufs- und Erlebnis-

messe mit „Der Kreis“, int. Ver-

brauchermesse für Küche und Bad

22.–25.11. I Lust auf Genuss Neue internationale Genuss-Messe

mit Kochfestival

23.–25.11. I Int. Mineralien-und Fossilienbörse

01.–02.12. I PET VET Kleintierkongress für Tierärzte und

Tierarzthelferinnen mit Fachaustellung

02.–03.12. I hair & stylemanagement Fachmesse für Friseurbedarf, Kos-

metik, Nageldesign, Salon-Manage-

ment, Mode, Meisterschaften

12.–20. 01. I CMT 2008

Messe-Kalender

„Der Praxisbezug steht im Vordergrund“Die industrielle Bildverarbeitung boomt. Dr. DietmarLey (VDMA) nennt die neuesten Techniktrends.

Die industrielle Bildverarbeitung boomt. Erwar-

tetes Wachstum 2007: rund sechs Prozent.

Dr. Dietmar Ley, Vorsitzender der VDMA-

Fachabteilung Industrielle Bildverarbeitung.

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Messe-Ticker

12.–14. 06. I MiNaT 2007Das neue Stuttgarter Messegelände am

Flughafen ging mit der internationalen

Fachmesse für Mikro- und Nanotechno-

logien an den Start. Rund 1.800 Fach-

besucher informierten sich dort über die

neuesten Entwicklungen und Trends aus

diesen Bereichen.

13.–16. 06. I BLECHexpo /SCHWEISSTEC 2007Mit einer Bruttoausstellungsfläche von

60.000 Quadratmetern, rund 850 Aus-

stellern, einem Plus von 50 Prozent bei

der Fläche und annähernd 80 Zuwachs

bei den Besuchern stieß der Messe-

verbund in Stuttgart in neue Dimen-

sionen vor.

15.–17.06. I Slow Food 2007 Die erste Slow-Food-Messe in Deutsch-

land hat die in sie gesetzten Erwartungen

weit übererfüllt. Rund 10.000 Besucher

kamen auf den Stuttgarter Killesberg.

Ley: Vor allem einfache Bedienbar-keit. Früher brauchte man promovierteIngenieure, um die Systeme steuern zukönnen, heute genügt eine kurze Ein-weisung. Das wirkt sich direkt auf denUmsatz aus, denn je einfacher dieAnwendung ist, desto leichter kannman die Produkte verkaufen. Natürlichwerden die Geräte auch immer kleiner.Was früher von einem Großrechnererledigt wurde, kann heute eineMaschine in der Größe einer Ziga-rettenschachtel leisten. Das eröffnetvöllig neue Anwendungsfelder für dieBildverarbeitung.

Message: Die neuesten Entwick-lungen präsentiert die VISION vom 6.bis 8. November auf dem Gelände derNeuen Messe Stuttgart. Welche Trendsstehen im Mittelpunkt?

Ley: Die VISION ist der weltweitbedeutendste Treffpunkt der IBV-Branche mit einem Schwerpunkt aufKomponentenprodukten. Zu sehensind aktuelle Trends, von digitalenKameras über neue Interfacestandardsbis hin zu innovativen Lösungen imBereich IBV-Software. Mit den wäh-rend der Messe stattfindenden Industri-al-VISION-Days und ihrem dreitägigenVortragsprogramm sprechen wirbewusst möglichst unterschiedlichsteBesuchergruppen an, vom Endanwen-der bis zum Bildverarbeitungsent-wickler. Technische Neuerungen undaktuelle Forschungsergebnisse sinddort ebenso zu sehen wie Grundlagen-entwicklungen, innovative Produkteund Anwendungsbeispiele. Dabei stehtder Praxisbezug stets im Vordergrund.

Produkte und Service: Auf der Stuttgarter „Vision“, der weltweit bedeutendsten Messe der IBV-

Branche, stehen innovative Entwicklungen und deren konkrete Anwendung im Mittelpunkt.

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Messen – Märkte

Andreas Kofler, Geschäftsführer des Landesinnungs-

verbands des Württembergischen Bäckerhandwerks.

„Qualität zählt“Andreas Kofler, Landesinnungsverbanddes Bäckerhandwerks, im Interview.

Message: Ein Trend auf der südback, Deutschlandsgrößter Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhand-werk (6. bis 9. Oktober) ist der schnelle Imbisszwischendurch. Mit welchen Strategien können sichBäckereien in diesem Wachstumsmarkt behaupten?

Kofler: Mit seinem auch über den Tag wechselndenProduktsortiment hat das Bäckerhandwerk hervorragendeVoraussetzungen, solche Kundenwünsche zu erfüllen. Da-bei spielen die Frische und die hohe Qualität der Produktesowie die Fachkompetenz der Mitarbeiter eine große Rolle.

Message: Die Nachfrage nach Biowaren steigt. EineChance auch für Bäckereien und Konditoreien?

Kofler: Biobackwaren haben ein großes Potenzial. Dieverstärkte Nachfrage nach biologisch erzeugten Lebensmit-teln und Backwaren zeigt den Wunsch der Kunden nachVertrauen und Transparenz. Diese Merkmale erfüllen dieHandwerksbetriebe mit ihrer regionalen Einbindung undihren hohen Qualitätsforderungen bei den verwendetenRohstoffen und Zutaten in hervorragender Weise.

Message: Handwerkliches Können allein genügt heutenicht mehr. Wie ändert sich das Berufsbild des Bäckers?

Kofler: Auch hier gilt: nicht auf dem erworbenenWissensstand stehenbleiben, sondern sich weiter qualifizie-ren. Unternehmensbereiche wie das Marketing oder diePlanung und Nutzung moderner Personalführungsinstru-mente werden immer wichtiger und auch immer komplexer.

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Was bedeutet Cash Flow? Wieberechnet man den Deckungsbeitrageines Auftrags? Wo liegt die kurz-fristige Preisuntergrenze? Mit der Ein-führung des Europäischen Wirtschafts-führerscheins, kurz EBC*L, sowie ihrerAkkreditierung zum Prüfungszentrumbietet die Messe Stuttgart jetzt ihrenMitarbeitern eine Weiterbildung an, dieihnen mit dem Erwerb eines interna-tionalen Zertifikats umfassende Kom-petenz in betriebswirtschaftlichemWissen bescheinigt. Kernstück desEBC*L ist ein international normierterLernzielkatalog, der einen europaweiteinheitlichen Standard betriebswirt-

schaftlichen Wissens in den Themen-bereichen Unternehmensziele und Kenn-zahlen, Bilanzierung, Kostenrechnungund Wirtschaftsrecht sicherstellt.

Innovative PersonalentwicklungDie Messe Stuttgart stellt ihren Mit-

arbeitern ein audiovisuelles Lernpro-gramm zur Verfügung, mit dem sie sichin ihrer Freizeit das betriebswirtschaft-liche Wissen aneignen und zur Selbst-kontrolle und Prüfungsvorbereitungkontrollieren können. In einer schrift-lichen Klausur im EBC*L-Prüfungszen-trum der Messe Stuttgart sind dann 20offene Fragen zu beantworten und eine

Fallstudie zu lösen. Das EBC*L-Zertifi-kat hat sich als international anerkann-ter Standard der betriebswirtschaft-lichen Bildung etabliert. Es wurde imJahr 2002 durch das Kuratorium Wirt-schaftskompetenz für Europa e.V. insLeben gerufen und kann aktuell in 14 europäischen Staaten erworbenwerden. In Deutschland wird das Zerti-fikat über die TÜV Rheinland Groupvom Kuratorium Europäischer Wirt-schaftsführerschein ausgestellt. DerErwerb von betriebswirtschaflichemKnowhow ist bei der Messe StuttgartTeil eines jüngst eingeführten, innova-tiven Personalentwicklungskonzepts.

Weiterbildung in BWL-KnowhowMit der Einführung des Europäischen Wirtschaftsführerscheins fördert die MesseStuttgart ab sofort zentrale Fähigkeiten und Kompetenzen ihrer Mitarbeiter.

Retro Classics meets Barock

Positive BilanzÜber 200 Oldtimer der Spitzen-

klasse nahmen am diesjährigen Con-cours d’Elegance „Retro Classics meetsBarock“ im Ludwigsburger Schloss-park teil. „Unser Konzept stimmt“,

sagte Initiator und Veranstalter Karl-Ulrich Herrmann auch mit Blick aufdie sehr gute Publikumsresonanz.Etwa 25.000 Oldtimer-Liebhaberwollten trotz eines schweren Un-wetters die Schaustücke besichtigen.Von Hagel blieben die wertvollenFahrzeuge Gott sei Dank verschont.

An der Ludwigsburger „Retro Classic meets

Barock“ nahmen mehr als 200 Oldtimer teil.

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Composites Europe:

Fachforum Auf dem Gelände der Neuen Messe

Stuttgart findet die CompositesEurope vom 6. bis 8. November 2007mitten im Markt statt. Die Fachmessemit begleitendem Forum ist die größteB2B-Plattform für Verbundwerkstoffe,Technologie und Anwendungen inDeutschland. Im Mittelpunkt derVeranstaltung stehen faserverbundeneWerkstoffe, die als zukunftsweisendeMaterialien besonders im Fahrzeug-bau, in der Luft- und Raumfahrt sowieim Bausektor und in der Elektronik-branche Verwendung finden.

Die Messe bildet die gesamte Wert-schöpfungskette der Composites-Industrie ab – vom Rohstoff über Halb-zeuge, Fertig- und Zwischenproduktebis hin zu Verarbeitungstechnologienund Dienstleistungen. Im Herzen derHightech-Region Baden-Württem-berg und mitten in einem der größtenWirtschaftsräume Europas erreicht sie die wichtigsten Anwendungsindu-strien. Weltweit führende Unter-nehmen der Automobil-, Maschinen-bau- und Elektrotechnikbranche sowieder Luft- und Raumfahrt haben ihrenSitz in unmittelbarer Nähe.

Messen – Märkte

Das Berufsbild von Bäckern undKonditoren hat sich verändert. Zwarsteht bei beiden nach wie vor hand-werkliches Können im Vordergrund.Dies allein reicht aber heute nichtmehr aus, um wirtschaftlich erfolg-reich zu sein. „Der moderne Bäckerund Konditor muss sich mit Früh-stücksideen genauso auskennen wiemit warmen Zwischenmahlzeiten“,weiß Robert Widmann, Landes-innungsmeister des Konditorenhand-werks Baden-Württemberg. Vor allem

auch junge Kunden gilt es anzulocken.Kaffeespezialitäten aus aller Welt –vom Latte Macchiato bis hin zuKaffees mit verschiedenen Toppings –sollte der „Barista“ an seiner Kaffeebarheute im Angebot haben. Voll imTrend liegen laut Widmann zudemexklusive Schokoladen und Eiskrea-tionen. Zu sehen auf dem Konditoren-Trendforum der Südback vom 6. bis 9.Oktober in der Halle 7 des neuenMessegeländes. Dort feiert die Süd-back 2007 ihr 20-jähriges Bestehen.

Auf der Südback können Bäcker und Kondito-

ren von Kollegen die neuesten Kniffe lernen.

Top-Produkte für neue ZielgruppenDas klassische Bäcker- und Konditorenhandwerk muss sich mehr denn je im hartenWettbewerb behaupten. Auf der Südback 2007 gibt’s dazu die passenden Ideen.

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Roland Bleinroth, Geschäftsführerder Messe Stuttgart, sieht der Stutt-garter Modell Bau & Bahn (15.-18.November 2007) optimistisch ent-gegen: „Viele namhafte Unternehmender Branche wie Märklin, Viessmann,Graupner und Ninco haben sich ihreStandflächen bereits gesichert.“ Einwichtiger Grund für den regen Bu-chungsbetrieb seien, so Bleinroth, „dieoptimalen Rahmenbedingungen aufEuropas modernstem Messegelände“.

Ein Publikumsmagnet der Modell-messe ist das Finale des Ninco WorldCups 2007, bei dem die besten inter-nationalen Rennteams um die Podi-umsplätze fahren werden. Dabei müssendie besten 16 Teams zu je drei Fahrernin einem Sechs-Stunden-Race ihrKönnen auf der Autorennbahn be-weisen. Formel 1-Atmosphäre ist beider Stuttgarter Mini-WM garantiert

Zu den Attraktionen für Modell-bahnfans zählt der Weltrekordversuch

der internationalen N-Freunde ausEuropa und den USA. Sie wollen inder Halle 1 die längste mobile Modul-anlage der N-Spur mit einer Länge vonüber 500 Metern aufbauen.

Mehrwert für Modellfans Infos zu neuen Sortimenten und

wertvolle Tipps für Modellbaulieb-haber gibt es während der vier Messe-tage auf den Fildern ebenso wie vieleSonderschauen: Flugmodelle schwe-ben während der Indoor-Flight-Showdurch die Messehalle, im 500 Qua-dratmeter großen Wasserbecken hal-ten Modellboote ihre Wettfahrten ab.Parallel zur Modell Bau & Bahn findetunter dem Dach „Stuttgarter Messe-Herbst“ gemeinsam mit der Süd-deutschen Spielmesse, der Kreativ- &Bastelwelt, der Hobby & Elektronikund der neuen Digital Lifestyle erst-mals auch die Familie & Heim (ab 17. November) statt.

Stuttgarter Mini-WMDas neue Messegelände zieht zahlreiche Marktführerauf die Stuttgarter Modell Bau & Bahn 2007.

Sechs-Stunden-Marathon in der Messe Stuttgart: das Finale um den Ninco World Cup 2007.

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Als zuverlässiger Job-motor des Aufschwungsstellt der deutsche Mittel-stand rund 70 Prozent derArbeits- und 80 Prozentder Ausbildungsplätze.Der Bundesverband mit-telständische Wirtschaft(BVMW), zu dessen Mit-gliedern auch die MesseStuttgart zählt, ist dergrößte freiwillige Zusam-menschluss mittelständi-scher Unternehmer undein wichtiges Sprachrohrfür die Interessen derWirtschaft. Er fordertunter anderem eine dem

Gewicht des Mittelstandes entsprechende Berücksichtigung bei der Schaffungwirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen.

Viele Verbesserungen bei der Gesetzgebung tragen die Handschrift des BVMW,dessen Sachverstand zunehmend von der Politik angefordert wird. Erst kürzlichwaren deshalb 60 Bundeswirtschaftssenatoren des BVMW bei MinisterpräsidentGünter Oettinger, um ihre Anliegen vorzutragen. Darüber hinaus ist der BVMW einePlattform für einen intensiven Interessensaustausch und erfolgreiche Kooperationenzwischen Unternehmen.

Plattform für erfolgreiche Unternehmenskooperationen Seit einigen Jahren gibt es auch für Baden-Württemberg einen Landeswirtschafts-

senat, verantwortlich ist Petra Hetzel, BVMW Kreisgeschäftsführerin für dieMetropolregion Stuttgart. „Dem BVMW-Wirtschaftssenat gehören traditionell mit-telständische Unternehmer an, die herausragende Leistungen für unser Landerbringen, die Vorbild, Vordenker und Vorkämpfer sind. Sie bringen ihre Lebens-leistung, ihre Fachkompetenz und ihr Engagement ein.“ Sie treffen sich regelmäßig,um Strategien für die politische Diskussion und Einflussnahme zu besprechen. DemLandeswirtschaftssenat gehören an: Hubertus Müller (Haushahn Aufzüge), GerhardBach (Chefcoach Unternehmensberatung), Rüdiger Hahn (Winkler Fahrzeugteile),Klaus Rehder (Euler Hermes), Gunther Adelhelm (Human Internet Consult), Dr. Werner Hagen (KBA-Metallprint), Michael Fischer (Loba Versiegelungssysteme),Dr. Oliver Schmidt (RA-Kanzlei Menold Bezler), Cornelia Hölzl (Murrplastik),Rainer Bozenhardt (Akademie zur Förderung betrieblicher Altersversorgung),Christoph Hassler (Siemens Communication), Konrad Meier (TDS, IT-Dienstleistun-gen), Jan Glass (teamtechnik, Maschinen und Anlagen), Prof. Dr. Georg Heni(Wirtschaftstreuhand), Dr. Hajo Otten (Patentanwälte Witte, Weller & Partner). AufBundesebene stellen alle inhabergeführten Firmen der Wirtschaftssenatoren135.000 Arbeitsplätze und erzielen einen Jahresumsatz von 17 Milliarden Euro.

Messen – Märkte

Pionierarbeit für dendeutschen Mittelstand Die Messe Stuttgart ist Mitglied des Bundesverbandsmittelständische Wirtschaft. Was leistet der BVMW?

Mitglieder des Landeswirtschaftssenats und Geschäftsführer

des BVMW zu Besuch im Stuttgarter Landtag.

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„Die Aufgaben von Zahnärztenund Labors sind derzeit starken Ver-änderungen unterworfen“, weißJoachim Klein, Sprecher der Dental-Labors im Bundesverband Dental-handel Region Südwest. „Vor allemdie Reformen im Gesundheitswesenerhöhen den Informationsbedarf aller Beteiligten.“

Produktübergreifende TrendsAuf der Fachdental Südwest, die

am 26. und 27. Oktober 2007 erst-mals auf dem neuen Messegeländebeim Stuttgarter Flughafen statt-findet, werden Zahnärzte, Fachange-stellte und Zahntechniker fündig.Rund 10.000 Besucher erwarten dieveranstaltenden Dental-Depots unddie Messe Stuttgart an den Ständender über 200 Aussteller. Dort gibt esunter anderm Innovationen aus denBereichen Praxisausstattung, Hilfs-mittel, und Pharmazeutika zu sehen.Neuheiten bei Fachliteratur, Dienst-leistungen sowie den Themen CAD/CAM und 3-D-Röntgendiagnostikhaben ebenfalls ihren festen Platz

auf Deutschlands größter regionalerDentalmesse.

Aber auch produktübergreifendeTrends werden auf der Fachdental prä-sentiert. Dr. Gerta Oost, diplomierteErnährungswissenschaftlerin und Leh-rende an verschiedenen Hochschulen,untersucht in ihrem Vortrag beispiels-weise Zusammenhänge zwischen denThemen Ernährungsverhalten undZahngesundheit. Einen festen Platz

auf der Messeagenda vieler Fachbesu-cher dürfte auch der Vortrag vonBernhard Bundschuh zum Thema„Vertragsarztrecht-Änderungsgesetz“finden. Denn vor allem die vielenrechtlichen Neuerungen sorgen invielen Zahnarztpraxen noch immerfür Irritationen.Parallel zur FachdentalSüdwest findet am 26. Oktober dieHauptversammlung der Zahntech-nikerinnung Württemberg statt.

Messen – Märkte

Erhöhter Informationsbedarf Die Stuttgarter Fachdental Südwest ist Deutschlands größte regionale Dental-messe. Zu den Trendthemen zählen in diesem Jahr Ernährung und Diagnostik.

Auch in den Zahnarztpraxen gibt es durch die Gesundheitsreform erhöhten Beratungsbedarf.

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Auf der „Pferd Stuttgart“, die vom 8. bis 11. November 2007 erstmals alseigenständige Messe auf den Fildern stattfindet, kann man ihm bei der Arbeitüber die Schultern schauen: Karl Schanz, 61, und seit 46 Jahren Hufschmied,zeigt Besuchern, was sein Handwerk gerade heute so besonders macht. Zumeinen die lange Ausbildungszeit: Wer Hufschmied werden will, muss zunächsteine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen – idealerweise als Schmiedoder in einem anderen Metallberuf. Darauf sattelt man dann noch ein einjährigesPraktikum bei einem Hufschmied, einen viermonatigen Lehrgang in einerLehrschmiede und die abschließende Hufbeschlagprüfung. Erst dann darf mansämtliche Arbeiten eines Hufschmieds inklusive des Eisenbeschlags ausführen.

„Ein guter Hufschmied sollte vor allem einen direkten Draht zu Pferdenhaben, im Idealfall selbst Reiter sein“, weiß Schanz, der insgesamt 21 Lehrlingein die Geheimnisse seines Berufs eingeführt hat. „Dass er fachlich das Metier des„Pferdeorthopäden“ beherrschen muss, versteht sich von selbst.“ Schanz betreut unter anderem die Turnierpferde auf den „German Masters Stuttgart“.

Attraktive Angebote rund um die attraktiven Vierbeiner präsentieren zirka170 Aussteller auf der „Pferd Stuttgart“. Zu den Highlights des Rahmen-programms zählen Western-, Freizeit- und therapeutisches Reiten.

Traumberuf Hufschmied: Das klassische Handwerk hat gerade heute wieder goldenen Boden.

Gut beschlagen Das Hufschmiedehandwerk hat Zukunft: Die Pferde-branche boomt, Reiten ist ein beliebter Freizeitsport.

Messe Stuttgart: Kooperation mit der Messe Friedrichshafen

Doppeltransfer auf die Filder Stuttgart und Friedrichshafen, die beiden größten Messestandorte in Baden-

Württemberg, arbeiten bei einzelnen Projekten gezielt zusammen. Die MesseFriedrichshafen überträgt die beiden Fachmessen „Camp Ground“ sowie „Play &Leisure“, die ursprünglich beide am Bodensee stattfinden sollten, an die MesseStuttgart. Die „Play & Leisure“, Internationale Fachmesse für Spielgeräte undFreizeitanlagen, findet 2008 parallel zur „Interbad“ in Stuttgart statt. Die „CampGround“, Internationale Fachmesse für Campingwirtschaft, wechselt im Januar2008 auf die Fildern und findet am ersten CMT-Wochenende statt.

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Messen – Märkte

40 Jahre CMT, erstmals auf demkomplett belegten neuen Messe-gelände: Die Internationale Ausstel-lung für Caravan, Motor, Touristik hatvom 12. bis 20. Januar 2008 gleichzwei Gründe zum Feiern. „Selbstver-ständlich werden wir auch auf den Fil-dern an unserem erfolgreichen Kon-zept festhalten und es weiter aus-bauen“, erklärt LMS-GeschäftsführerRoland Bleinroth. Das heißt: DieStuttgarter CMT geht auch im kom-menden Jahr wieder mit ihren Bei-booten Fahrrad- und ErlebnisReisen,Treffpunkt Kanu, Golf- und Wellness-Reisen sowie der Kreuzfahrt- undSchifftourismus an den Start.

Reise-Innovationen 2008 Hinzu kommen attraktive neue

Themen wie beispielsweise die Stutt-gart CULTURE Open, eine internatio-nale Drehscheibe für Kulturschaffen-de, Touristik und Kulturreisende.„Auch das Rahmenprogramm“, soMesse-Chef Bleinroth weiter, „wirdkonzentriert weiter entwickelt. Der‘Travel Market’ beispielsweise bietet

Mitarbeitern von Reisebüros, Reise-veranstaltern und Fremdenverkehrs-ämtern Infos aus erster Hand.“

Aufbauend auf dem 2007 hervor-ragend angenommenen Symposiumzum „Alternativen Tourismus“ wird2008 der „Reisepavillon“ als Gastver-anstaltung aus Hannover erstmals aufder CMT vertreten sein. Darüber hin-aus feiert am ersten CMT-Wochen-ende die „Camp Ground“ Premiere,eine eigenständige, dreitägige Fach-messe der Campingwirtschaft. Undder ADAC prämiert 2008 zumzweiten Mal in Stuttgart die bestenCampingplätze Europas.

Größte CMT aller Zeiten Zu ihrem 40. Geburtstag bricht die größte Publikums-messe für Touristik in Europa erneut alle Rekorde.

Mehr Platz, mehr Themen: Die CMT ist auch zum 40. Geburtstag so innovativ wie eh und je.

Mobil sein: Auf der Stuttgarter CMT findet

jeder sein passendes Freizeitfahrzeug.

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O&S: Weiterentwicklung

Neue Themen Die internationale Fachmesse für

Oberflächenbeschichtungen O&S gehtvom 3. bis 5. Juni 2008 erstmals in denHallen der Neuen Messe Stuttgart an

den Start. Das Gemeinschaftprojekt derDeutschen Messe AG und der MesseStuttgart ist eine Weiterentwicklungder Fachmesse für innovative Ober-flächentechnologien, Veredelung undGalvanotechnik GALVANICA, die imMai 2006 sehr erfolgreich in Stuttgartstattfand. Die NachfolgeveranstaltungO&S hat als zusätzlichen Themen-bereich die Lackiertechnik ins Portfolioaufgenommen und erhält dabei promi-nente Unterstützung: Die Fachabtei-lung Oberflächentechnik im VDMAFachverband Allgemeine Lufttechnikist ab sofort ideeller Träger der O&S.

Maschinen, Roboter und Computer: ohne leistungs-fähige Kabel und Leitungen würde keine der modernenGerätschaften in Fabriken und Unternehmen funktio-nieren. Die württembergische Lapp AG ist auf die Her-stellung industrieller Kabel spezialisiert. Seit der Gründungim Jahr 1959 hat sich das in Stuttgart ansässigeFamilienunternehmen zu einem international agierendenKonzern entwickelt und mit manchem seiner ProdukteKabelgeschichte geschrieben.

Am Anfang stand die Kreativität von Oskar Lapp, der1957 unter dem Namen Ölflex eine industriell gefertigte,flexible Steuerleitung mit Farbcodierung erfand. Im Laufeder Zeit entstand – durch die intensive Zusammenarbeitmit Kunden und das Beobachten der Märkte – eine Vielzahlweiterer innovativer Produkte: für den Maschinen- undAnlagenbau, die Automobilindustrie, für Mess-, Steuer-und Regeltechnik sowie für die Elektro-, Installations-,Transport- und Energietechnik.

Heute gehören zur Lapp Gruppe 37 Unternehmen mit15 Fertigungsstandorten, rund 100 Vertretungen undzirka 2.700 Mitarbeitern. Sie zählt zu den weltweit führen-den Herstellern und Zulieferern im Bereich industriellerKabel, Anschluss- und Steuerleitungen, Daten- und Licht-wellenleiterkabel, Steckverbinder und System-Konfektio-nierungen. Ihre Produkte finden überall Verwendung: imTransrapid in Shanghai, im Terminal 2 des MünchenerFlughafens oder in der Öresundbrücke, der weltweit läng-sten Schrägseilbrücke für kombinierten Straßen- und Eisen-bahnverkehr. Über 40.000 Lagerartikel stehen Lapp-Kundenzur Verfügung. Für alle, die darunter nichts Passendesfinden, entwickeln und fertigen die Stuttgarter nach Maß.

Messen – Märkte

Unternehmensporträt: Lapp AG

Global Player

Weltweit aktiv, lokal präsent: die Stuttgarter Zentrale der Lapp AG.

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Wir feiern

Staatliche Hochschulefür Musik und Darstellende KunstStuttgart

Lernspiele, klassische Gesellschafts-spiele, Action-, Phantasy-, Rollenspiele:Das Angebot ist derzeit so vielfältigwie nie. Als typisch deutsch geltendabei – und das nicht nur in den USA –so genannte Autorenspiele wie derMega-Seller „Die Siedler von Catan“.„German Games“ nennen die Ameri-kaner solche erzählerischen, liebevollgestalteten, in ein attraktives Themaeingebundenen Spiele, die sich imreinen Gewinnen nicht erschöpfenund zudem meist wohltuend fried-fertig daherkommen. Sie richten sichverstärkt an die „Generation 40 plus“,eine schon aus demografischen Grün-den attraktive Zielgruppe der Spiele-verlage. Auf der Süddeutsche Spiele-messe, die vom 15. bis 18. Novemberin Stuttgart stattfindet gibt es Neu-heiten dieses Genres zu bewundern.Und viele andere natürlich auch.

Digital Lifestyle: Neue Messe

Aus einer Hand Alle wichtigen Trends aus dem

Bereich Consumer-Elektronik untereinem Dach: Das bietet die neue Stuttgarter Publikumsmesse DigitalLifestyle erstmals vom 15. bis 18.November 2007. „Die neue Veranstal-tung für digitales Leben passt sehr gutin unsere starke Wirtschaftsregion undauf Europa modernstes Messegelän-de“, erklärt Roland Bleinroth,Geschäftsführer der Messe Stuttgart.„Der Branchentreffpunkt sucht in Süd-deutschland seinesgleichen, und bietetHerstellern eine breite Marketing- undWerbeplattform.“ Dr. Walter Kroha,Geschäftsführer der Digital Lifestyle

Association (DLA)und Mitveranstal-ter der Messe: „Zielder Digital Lifestyleist es, die Vielzahlder Foto-, Unterhal-t ungselektronik-,IT- und Telekom-munikationshändlerzusammen zu brin-

gen. Für die Messebesucher bedeutetdies eine Vielzahl attraktiver Ange-bote.

Vor allem reifere Spielefans sind die ideale Zielgruppe für Autorenspiele Made in Germany.

Viel mehr als einfachnur gewinnenAutorenspiele sind phantasievoll, liebevoll gestaltetund meist gewaltfrei. Eine Alternative zum PC-Game.

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Mövenpick Hotels Stuttgart Airport & Messe Flughafenstraße 50-51, 70629 Stuttgart, DeutschlandTel +49 711 79070, Fax +49 711 793585 [email protected]

Im Oktober 2007 eröffnet das zweite Mövenpick Hotel direkt am Stuttgarter Flughafen und in unmittelbarer Nähe zur NeuenMesse. Weitere 326 komfortable Zimmer, ein Restaurant mit174 Sitzplätzen und offenem Kamin, eine gemütliche Terrasse,Bars, ein Konferenzzentrum mit modernster Tagungstechniksowie ein großzügiges Spa- und Wellnessangebot erwarten Sie.Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Wir bekommen Zuwachs.

Messen – Märkte

Telekommunikation, Datennetzwerke, Sicherheits-technologie: Für diese Bereiche zeichnet die StuttgarterBerner Elektrotechnik GmbH auf der Neuen Messe Stutt-gart verantwortlich. Gegründet wurde die heute 35 Mit-arbeiter starke Firma im Jahr 1985 von Ulrich Berner –damals noch als Drei-Mann-Unternehmen und klassischerElektroinstallations-Handwerksbetrieb.

Das änderte sich allerdings schnell. Angesicht derwachsenden Bedeutung von Kommunikations- undInformationssystemen weitete Berner das Portfolio seinesBetriebes bereits früh auf diese innovativen und zukunfts-trächtigen Geschäftsfelder aus. 1989 begann Berner dieZusammenarbeit mit der Messe Stuttgart. Dabei ging es vorallem darum, die Netzwerktechnik des Killesberggeländesauf moderne Glasfasertechnologie umzustellen und dasNetz inklusive aller aktiven Komponenten wie Hubs undSwitches anschließend bis zum Umzug im Jahr 2007 zuwarten, Funktionalitäten sinnvoll zu erweitern sowie die

gesamte Infrastruktur in Gang zu halten. Auch auf derNeuen Messe Stuttgart kümmert sich das StuttgarterUnternehmen als Vertragspartner um sämtliche hoch-integrierten Netzwerke und ist – in Zusammenarbeit mitPanasonic – auch für die Telefonietechnologie verantwort-lich. Zu den Netzwerkanwendungen gehören aber nichtnur klassische Bereiche wie die Vernetzung sämtlicher Hal-len, Messemitarbeiter und Messevertragspartner. Dienstewie der Ticketverkauf an Parkhaus und Messeeingangzählen dazu ebenso wie Telefon und Internetzugang fürAussteller sowie die gesamte Mess-, Steuer- und Regel-technik.

Interbad 2008: weiter Nr. 1

Synergieeffekte Die Stuttgarter Interbad, euro-

päische Leitmesse für Schwimmbad,Sauna und Spa, findet ab 2008 parallelzur neuen Play & Leisure, internatio-

nale Fachmesse für Spielgeräte undFreizeitanlagen, statt. Die DeutscheGesellschaft für das Badewesen e.V.und die Messe Stuttgart erhoffen sichdurch die Zusammenlegung der Ver-anstaltungen Synergieeffekte für Aus-steller und Besucher. Andreas Wiesin-ger, Kompetenzbereichsleiter der MesseStuttgart: „Wir erwarten allein für dieInterbad eine Steigerung auf 420 Aus-steller aus dem In- und Ausland. ZurPlay & Leisure 2005 in Friedrichs-hafen kamen rund 150 Aussteller.“

Zusammen mit der Play & Leisure zieht die

Interbad noch mehr Aussteller nach Stuttgart.

Messepartner: Berner Elektrotechnik

Strippenzieher

Aufsicht: Berner Elektrotechnik betreut die Netzwerke der neuen Messe.

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Die Technik-Erlebnisausstellung „Ideenpark 2008“ istvom 17. bis 25. Mai kommenden Jahres zu Gast auf demGelände der Neuen Messe Stuttgart. Ziel der neuntägigenVeranstaltung ist es laut Ministerpräsident Günther H.Oettinger, „junge Menschen dafür zu begeistern, sich fürtechnische, natur- und ingenieurwissenschaftliche Berufezu interessieren“. Der von ThyssenKrupp in Kooperationmit dem Land Baden-Württemberg veranstaltete Ideen-park 2008 bietet auf einer Ausstellungs- und Aktions-fläche von rund 40.000 Quadratmetern mit mehr als 150Mitmach-Exponaten einen Einblick in die Welt techni-scher Innovationen. Und zwar aus erster Hand: Rund 400Ingenieure, Forscher und Studenten erklären ihre Ideen.Ein umfangreiches Workshopprogramm macht den Ideen-park vollends zu einem Fest der Technik und des Lernens.

Das neue Messegelände am Flughafen zieht schon jetztzahlreiche neue Messen an. Beispiel: die SEMICON Euro-pa, Internationale Fachausstellung für Halbleiterprodukte,-stoffe und -dienstleistungen. Präsentiert werden auf ihrer31. Ausgabe fertige Produkte, aber auch Materialien für die

Herstellung von Halblei-tern, Flat-Panel-Displays,und Speicherchips. Die Pho-tovoltaikindustrie ist dortvom 9. bis 11. Oktober2007 ebenfalls vertreten.Heinz Kundert, Präsidentder SEMICON Europa:„Für die Neue MesseStuttgart haben wir unsdeshalb entschieden, weilwir dort über ein High-tech-Umfeld verfügen.“

SEMICON Europa 2007: Wechsel nach Stuttgart

Zukunftstechnologien

Neue Messe Stuttgart: Ideenpark 2008

Technik intensiv erleben

Ekkehard D. Schulz, Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp AG,

Ministerpräsident Günther H. Oettinger und Messechef Ulrich

Kromer (v.l.n.r.) bei der offiziellen Vorstellung des „Ideenpark 2008“.

SEMICON Europa: alles für Halb-

leiter- und Photovoltaikprodukte.

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Auf Messen zeigen Sie, was Sie können. Wir auch.

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Messen – Märkte

Seife, Deo, Shampoo, After Shave:mehr Pflegeprodukte brauchten diemeisten Männer früher nicht, umihrer Schönheit nachzuhelfen. Mitt-lerweile hat sich das grundlegendgeändert. Nicht nur der Markt derGesichtspflegeprodukte für Männerboomt, auch in punkto Bart- undHaarpflege stellt „mann“ jetzt höhereAnsprüche an sich – und damit auchan seinen Friseur.

Die Stuttgarter hair & style mana-gement (2.–3.12.2007) wird diesemTrend mit der Präsentationsfläche„Männersache“ gerecht. Dort zeigenAussteller spezielle Männerpflege-produkte und präsentieren in prak-

tischen Vorführungen die neustenTrends in Sachen Bart-, Haut- undHaarpflege. Dass der Männermarktnicht nur durch die Zielgruppe der sogenannten „Best Ager“ überausattraktiv sein dürfte, belegen zahl-reiche Studien. Im Zuge des wachsen-den Interesses für Äußerlichkeitenspielen Körper- und Schönheitspflegefür den modernen Mann generell eineimmer wichtigere Rolle. Und auch derBesuch eines Kosmetiksalons stellt für ihn längst kein Tabu mehr dar. AnStandorten mit einem besondersmodebewussten Publikum habenKosmetikerinnen schon heute bis zu25 Prozent männliche Kundschaft.

Der Markt für Männer-kosmetik boomt Auf der Stuttgarter hair & style management stehenerstmals Männerpflegeprodukte mit im Mittelpunkt.

Auf der hair & style management 2007 stehen Männer

als Friseure und als Beauty-Kunden im Mittelpunkt.

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CMT 2008: Partnerländer

Traumziele Italien und Australien sind die

Partnerländer der kommenden CMT,die vom 12. bis 20. Januar 2008erstmals auf dem neuen Messegeländestattfindet. Caravaning-Partner-Regionder CMT 2008 ist Istrien, die größteHalbinsel an der nördlichen Riviera.Sie zählt zu den wichtigsten Carava-ning-Destinationen Europas und be-

sitzt eine hervorragende touristischeInfrastruktur. Politisch gehört ihrweitaus größter Teil zu Kroatien, klei-nere Bereiche gehören zu Slowenienund Italien. Dort verbrachten 2006rund neun Millionen Deutsche dieschönste Zeit des Jahres; 5,9 Prozentmehr als noch im Jahr zuvor.

Die Aussteller der AMB kennen sie als offene

und fröhliche Persönlichkeit: Sengül Altuntas

organisiert mit der Teamleiterin Daniela Löbbe

die Ausstellung für Metallbearbeitung AMB,

eine der international bedeutendsten Fach-

messen für Werkzeugmaschinen- und Präzi-

sionswerkzeuge. Im Moment hat sie viel zu tun,

denn die Aufplanung für die AMB 2008 ist in

vollem Gange. „Ich akquiriere Aussteller, ver-

schicke Unterlagen, unterbreite Platzierungs-

vorschläge und nehme Änderungswünsche

auf“, umreißt Altuntas ihre Tätigkeit. Was sich

genau dahinter verbirgt? „Wir sind erste An-

laufstelle für Ausstellerwünsche. Egal, ob es um

Standbau, Wasseranschlüsse oder Catering

geht.“ Die in Deutschland geborene Türkin

liebt den Kontakt mit Menschen. Durch ihre

türkischen Wurzeln ist sie neben dem Deut-

schen und Englischen auch im Türkischen zu-

hause. Ein Umstand, der Ausstellern und Besu-

chern zugute kommt. Seit zehn Jahren arbeitet

Altuntas bei der Messe Stuttgart. Momentan

studiert sie zudem Betriebswirtschaft an der

Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie VWA.

Projektassistentin Ausstellung für Metallbearbeitung (AMB)

Sengül Altuntas

Messe-Menschen (1): „Kennen Sie eigentlich…“

Beliebt: Unsere südlichen Nachbarn zählen zu

den Lieblingszielen der Deutschen.

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Topclinica 2008: Medizinmesse

Marktlücke Im Juni 2008 präsentiert die Messe

Stuttgart eine neue Fachmesse fürMedizintechnik mit angeschlossenemKongress. Die TopClinica wurde ge-meinsam mit dem Wirtschafts-ministerium Baden-Württemberg undvielen Marktführern der Medizin-

industrie aus der Taufe gehoben. Siebietet Entscheidern und Einkäufernvon Medizintechnik aus Kliniken undKrankenhäusern eine neue Plattform,die es auf anderen deutschen Messen indieser Form nicht gibt. „Mit der Top-Clinica“ schließen wir eine Marktlückefür die Gesundheitsbranche“, erklärtUlrich Kromer, Geschäftsführer derMesse Stuttgart. „Das Herz derMedizintechnik schlägt in Baden-Württemberg.“ Die TopClinica findetvom 11. bis 13. Juni 2008 statt.

Fleiß, Ausdauer und ein Gespür für Trends: Mit diesen Tu-genden hat Paul Eberhard Schall in den letzten 45 Jahren seineunternehmerische Erfolgsgeschichte geschrieben. Den Grund-stein dafür legt Schall im Jahr 1962. Als 23-Jähriger gründet erdie Firma „Paul Schall jun. Grafische Maschinen“. Der Jungun-ternehmer fragt sich, wie er den Absatz der Maschinen vonAnfang an zielsicher organisieren kann. Schalls Antwort: miteiner Messe. 1964 organisiert er als einer der jüngsten Messe-veranstalter Deutschlands die 1. MOGRAMA, Fachausstel-lung moderner grafischer Maschinen, auf dem StuttgarterKillesberg. In den Folgejahren entwickelt sich Schalls Firma zu

einem mittelständischen Unternehmen mit 20 Mitarbeitern,das grafische Maschinen vertreibt und als P.E. Schall KG Aus-stellung + Werbung Fachausstellungen organisiert. 1968findet die MOGRAMA zum zweiten Mal in Stuttgart statt. DerErfolg auch dieser Veranstaltung gibt Sicherheit. Schall bringtmit seiner Idee, regionale Fachmessen zu veranstalten, die da-malige Messelandschaft in Aufruhr. Mit der FAMETA, Fach-messe für Metallverarbeitungsmaschinen, wagt er sich 1972noch weiter aufs Messeparkett. 1975 vollzieht Schall den ent-scheidenden Schritt und verlegt sich ganz auf die Organisationtechnischer Fachmessen. 1981 veranstaltet er die FAKUMA,

Messen – Märkte

Der MacherAls Unternehmer und Veranstalter von Messen steuert Paul EberhardSchall seit 45 Jahren auf Erfolgskurs.

Paul E. Schall und Ulrich Kromer bei der Vertragsunterzeichnung 2004.

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holaJetzt wird’s spanisch im Schwabenländle: NH Hoteles eröffnetdas Tagungshotel NH Stuttgart-Airport. Das heißt: SpanischesTemperament trifft auf schwäbische Gastfreundschaft. Mitunserem kostenlosen Airport-Shuttle nur 5 Minuten vom Flug-hafen Stuttgart entfernt. Wir freuen uns auf Sie!

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Messe Stuttgart: Personalie

Nachrücker Nach zwei Jahren an der Spitze der

Landesmesse Stuttgart GmbH (LMS)übernahm Michael Föll, ErsterBürgermeister der LandeshauptstadtStuttgart, turnusgemäß die Rolle desStellvertreters und machte Platz fürWirtschaftsminister Ernst Pfister.Dieser war zuvor für den ausschei-denden Staatssekretär a.D. Dr. HorstMehrländer in den Messe-Aufsichtsratnachgerückt.

Die Gesamtzahl der Aufsichtsrats-mitglieder bleibt somit bei 13 – jeweilsfünf Sitze für das Land Baden-Würt-temberg und die Landeshauptstadt,zwei für die Industrie- und Handels-kammer Region Stuttgart und einenfür die Handwerkskammer RegionStuttgart. Hinzu kommen als ständigeGäste ohne Stimmrecht: Ulrich Bauer,Geschäftsführer ProjektgesellschaftNeue Messe, Leinfelden-Echterdin-gens OB Roland Klenk sowie der LMS-Betriebsratvorsitzende Frank Herr-mann. Das Land Baden-Württembergund die Landeshauptstadt Stuttgarthalten je 50 Prozent der Messeanteile;IHK und Handwerkskammer sind stille Gesellschafter.

Internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung, auf demMessegelände Friedrichshafen. Ein Jahr später folgt dieMOTEK, 1987 die CONTROL. 1989 gründet er die MesseSinsheim GmbH.

Trendgespür und BranchenkompetenzDas in Frickenhausen ansässige Unternehmen ist heute der

größte privatwirtschaftliche Veranstalter technischer Fach-messen. „Das Wichtigste ist das Treffen von Entscheidungenauf der Basis des Gespürs für Trends, Kompetenz in der jewei-ligen Branche und das Miteinander aller Sinne", beschreibtSchall seine Geschäftsphilosophie. Internationale Messe-

aktivitäten, die Verlagerung wichtiger Schall-Messen von Sins-heim in die Neue Messe Stuttgart sowie der Ausbau bewährterund bestehender Messen am Standort Sinsheim bestimmen dienächsten Jahre. In der Neuen Messe Stuttgart veranstaltet die P. E. Schall GmbH & Co. KG die fünf internationalen Fach-messen BLECHexpo, SCHWEISStec, MOTEK, BONDexpound CONTROL. „Alle fünf passen sehr gut zum Hightech-Messeplatz Stuttgart und schärfen dessen Profil weiter“, betontUlrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. Die MesseSinsheim richtet künftig die Fachmessen Druck + Form sowieCar & Sound aus und beherbergt zudem Publikumsmessen wiedie Faszination Motorrad und Faszination Modellbau.

Bettina und Paul Schall leiten das Unternehmen.Die MOTEK findet 2007 erstmals auf dem Gelände der Neuen Messe Stuttgart statt.

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Wir sind eben

mitten in Stuttgart.Was gibt es Schöneres, als nach einem Kongress in tollem Ambiente direkt zu Fuß insNachtleben der Stadt eintauchen zu können? Und danach ganz bequem wieder insHotel zurückzukommen? Kommen Sie zu uns und erleben Sie es!

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Ulla Schmidt spielt eine bedeuten-de Rolle im Leben von AndreasWiesinger. Die Bundesgesundheits-ministerin nimmt, zumindest indirekt,Einfluss auf die Messeprojekte desBereichsleiters Medizin & Gesund-heit/Wirtschaft & Bildung der MesseStuttgart. Wiesinger betreut zwölfMessen mit seinem zehnköpfigenTeam. Fünf beschäftigen sich mitFragen der Gesundheit: der Dental-technik, der Medizintechnik, der Rehabilitation, der Pflege von krankenund alten Menschen, aber auch mit so angenehmen Themen wie Spa und Wellness.

Gesunde Potenziale„Ein wachsender Markt mit Poten-

zial“, weiß Wiesinger. „Deshalb star-ten wir im nächsten Jahr mit der „Top-

Clinica“, einer Fachmesse mit beglei-tendem Kongress. Die „TopClinica“ istein Novum auf dem Messemarkt, dennbisher gibt es keine Veranstaltung, dieinterdisziplinär den Bedarf einer Klinikvon der Medizintechnik über Ver-brauchsartikel, Einrichtung und Aus-stattung bis hin zur Soft- und Hardwareabbildet.“ Die „TopClinica“ will mit die-sem Konzept Geschäftsführer, Klinik-,Pflege- und EDV-Leiter gleichermaßenansprechen, um gemeinsam Investi-tionsentscheidungen vorbereiten undaufeinander abstimmen zu können.„Wir erwarten für die Erstveranstal-tung rund 200 Aussteller und 7.500Besucher aus ganz Europa“, ist Wiesin-ger zuversichtlich. Im Gegensatz dazuwendet sich die schon seit langem inFachkreisen etablierte „Medizin“ anden niedergelassenen Arzt und sein

Praxisteam. Zahngesundheit ist einweiteres wichtiges Thema. Die beidenFachmessen für den Zahnarzt undZahntechniker „Fachdental Stuttgart“und „Fachdental Leipzig“, die mit denjeweiligen Landes-Dentalverbändenveranstaltet werden, stehen deutsch-landweit an erster Stelle. Schließlichkommen auch Tiere nicht zu kurz. DerFachkongress mit begleitender Aus-stellung „Pet Vet“ ist eine der wichtig-sten Veranstaltungen seiner Art imdeutschsprachigen Raum und ein Mussfür Tierärzte und Tierarzthelferinnen.

Mit Blick auf das neue Messe-gelände am Flughafen ist der geboreneStuttgarter Wiesinger besonders glück-lich, dass es gelungen ist, gleich zweibedeutende Fachmessen dauerhaft indie Landeshauptstadt zu holen, die„didacta“ und die „Interbad“. Die

Message-Portrait: Andreas Wiesinger,Kompetenzbereichsleiter Medizin &Gesundheit/Wirtschaft & Bildung

„Der Medizinmarkthat Zukunft“

Medien – Menschen

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Neu: do it!-Kongress im ICS

Innovationsforum für IT und MedienEinmal im Jahr treffen sich die IT-

Anwenderbranchen und die Kreativ-wirtschaft Baden-Württembergs zumdo it!-kongress für mehr Innovationmit IT und Medien. Dieses Jahr findetdie Veranstaltung am 15. Novemberzum achten Mal und erstmals imInternationalen Congresscenter Stutt-gart (ICS) auf der Neuen Messe beimFlughafen statt. Der do it!-Kongressbietet Unternehmen, Verwaltung,Wissenchaft und Medien ein Forumzum Bilden von Netzwerken und fürden Know-how-Transfer.

Das diesjährige Medienforumbeschäftigt sich unter anderem mitden Themen „Informationstechno-

logien als Service“, „Neue Wege imKampf um die Aufmerksamkeit“ und„War for Talents: Innovative Re-cruitingstrategien in der IT- undMedienbranche“. Die MFG Baden-Württemberg als Innovationsagenturdes Landes für IT und Medien istGastgeber des Kongresses, zu demrund 700 Teilnehmer erwartet wer-den. Genau passend für das ICS, dasmit seinem höchst variablen Raum-konzept Veranstaltungen unter-schiedlichster Art und Größe aus-richten kann. Bei einer Gesamtkapa-zität von über 9.000 Gästen und einerHightech-Ausstattung entspricht dieLocation internationalen Maßstäben.

europäische Leitmesse für Schwimm-bad, Sauna und Spas fand bisher nur – im Wechsel mit Düsseldorf – alle vierJahre in Stuttgart statt. „Ab Oktober2008 wird sie im zweijährigen Turnusnur noch in Stuttgart beheimatet sein“,freut sich Wiesinger. Vor allem diehervorragende Verkehrsinfrastrukturdes neuen Messegeländes war hierfürausschlaggebend, denn die 400 Aussteller und rund 20.000 Besucherreisen aus der ganzen Welt an.

Bildung und Bares Die „didacta“ ist die bedeutendste

Bildungsmesse in Europa. Sie deckt dieSegmente Kindergarten, Vorschul-erziehung, Schule, Hochschule undberufliche Weiterbildung ab und wirdmit den ideellen Trägern DidactaVerband und VdS Bildungsmedienorganisiert. Bisher haben beide Ver-bände die „didacta“ an wechselndenStandorten veranstaltet, künftig sollauch diese Messe in Stuttgart bleiben,im Wechsel mit Köln und Hannover. ImFebruar 2008 ist es soweit. Wiesingerrechnet mit 600 Ausstellern und rund80.000 Besuchern. Und noch eine Leit-messe hat Wiesinger in seinem Port-folio: die „Invest“. Gemeinsam mit demMessepartner Börse Stuttgart hat sieWiesingers Team zur wichtigsten An-legermesse Deutschlands entwickelt,deren rund 200 Aussteller jährlich rund15.000 Besucher anziehen. „Daruntersind ein Drittel Fachbesucher“, sagtWiesinger stolz.

Der Diplom-Kaufmann Wiesingerhat schon früh Messeluft geschnuppertund nach einem Marketing-Studium alsMitarbeiter der Deutschen Landwirt-schafts-Gesellschaft DLG die Fach-messen „Agritechnica“, „EuroTier“ und„Anuga FoodTec“ mit gestaltet. Nacheinem Ausflug in eine Unternehmens-beratung zog es ihn schnell wiederzurück ins Messegeschäft.

Vor zehn Jahren ist er bei der MesseStuttgart eingestiegen, damals als Pro-jektleiter für diverse Publikumsmessen.Schließlich übernahm er als Teamleiterein Fachmessensegment, bevor er zumBereichleiter avancierte. In seiner Frei-zeit genießt der 39-jährige gemütlicheStunden mit der Familie: Wiesinger hateinen neunjährigen Sohn und kochtleidenschaftlich gern.

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Top-Adresse für Tagungen: das neue Internationale Congresscenter Stuttgart (ICS).

(DDG) entschieden, ihre medizinischeTagung mit rund 7.000 Teilnehmernab 2010 im Zwei-Jahres-Rhythmus imICS zu veranstalten. Besonders erfreu-lich: Lohnert und sein Team bekamenden Zuschlag gleich für fünf Veranstal-tungen im Zeitraum von 2010 bis2018. In den ungeraden Jahren findetder Kongress im Congress CenterLeipzig statt.

Hochrangige Kongresse „Mit dem Jahreskongress der DDG

haben wir bereits die zweite Buchungeines hochrangigen Kongresses für dasJahr 2010, nachdem für dieses Jahrschon die Zusage für den DeutschenSparkassentag mit mehr als 4.000Teilnehmern eingegangen ist“, er-läutert Lohnert. „Die Akzeptanz amMarkt ist da. Der Standort Stuttgart,seine Region sowie das verkehrs-technisch optimal am Airport und der Autobahn A8 gelegene ICS ziehenvom Start weg Kongressveranstalterund Besucher aus dem In- undAusland an.“

Ein Blick auf die Buchungsliste desInternationalen Congresscenters Stutt-gart (ICS) macht klar: Bereits ab derEröffnung im Oktober 2007 sind dieAuftragsbücher der gut 9.000 Perso-nen fassenden Top-Location auf denFildern gut gefüllt. Vor allem medizi-nische und allgemein wirtschaftlicheThemen stehen derzeit hoch im Kurs.Den Anfang machen am 5. Oktober2007 das Stuttgarter Wissensforum,gefolgt vom AOK-Tag am 31. Oktober.

Flexible Kapazitäten Zu den zahlreichen Highlights des

Jahres 2008 zählen zum heutigen Standdie „Interpharm“ mit rund 4.500 Teil-nehmern, der Bundeszahnärztetag, derKongress der Deutschen Gesellschaftfür Urologie, zahlreiche Fachtagungensowie der Bundesparteitag der CDUvom 30. November bis 2. Dezember2008. „Das Internationale Congress-center Stuttgart ist auf einem sehrguten Weg“, freut sich ICS-ChefStefan Lohnert. So hat beispielsweise die Deutsche Diabetes Gesellschaft

Events – Kongresse

Akzeptanz am MarktDas Internationale Congresscenter Stuttgart (ICS)ist vom Start im Oktober 2007 an gut gebucht.

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05.10. I 6. Stuttgarter Wissensforum (ICS)

12.10. I Bruno Jonas „Scheibenwischer“ mit

neuem Programm (KKL)

28.10. I Joe CockerDie britische Sänger-

legende auf Deutschland-

Tournée (Schleyerhalle)

31.10. I AOK-Tag 2007 (ICS)

05.11. I Maurizio Pollini Einer der weltbesten

Pianisten auf Besuch in

Stuttgart (KKL)

09.11. I Konstantin Wecker Deutsches Liedermacher-

Urgestein der „Goldenen

Generation“ (KKL)

25.11. I Haindling Bajuwarischer Pop-

Jazz-Welt-Volksmusiker

auf 25-Jahre-Jubiläums-

Tour (KKL)

22.01. I Landesbau-ernverband

18.04. - 20.04 I Interpharm (ICS)

Event- & Kongress-vorschau 2007/2008

Friedrichsbau Varieté: Lollipop

Wirtschaftswunder-Welten Deutschland im Rückspiegel: die

fünfziger Jahre – Wirtschaftswunder,VW Käfer, Bella Italia, Wunder vonBern, Rock’n’Roll. Die Welt scheint

wieder in Ordnung, Bruno, das HB-Männchen, hebt in der Kinowerbungzum Höhenflug ab, Toast Hawaii istkulinarisch Kult. In diese Zeit des

kollektiven Optimismus entführt dasProgramm „Lollipop – Rendezvousmit den 50er und 60er Jahren“ desStuttgarter Friedrichsbau Varietés. Ineiner realistischen urbanen Szenerietrifft sich ein buntes Völkchen ausJongleuren und anderen Top-Artisten.Dazu heizt eine fünfköpfige Musiker-combo mit dem treffenden Namen„Die Lollipoppers“ Artistenensembleund Publikum kräftig ein: mit alt-bekannten Ohrwürmern und einerVielzahl unbekannterer Perlen aus derjüngeren Musikgeschichte.

Die Stuttgarter Show „Lollipop“ isteine vom Evergreen bis zum Petticoatdurchgestylte Hommage an die 50er-und 60er-Jahre des letzten Jahrhun-derts, in der zumindest die Artistendas Motto vom Aufschwung in die Tatumsetzen. Tickets gibt es bei Frie-drichsbau Varieté – Kartenwelt, Tel.07 11/2 25 70-70, Fax -75, per Mailunter [email protected].

Doller Lolli: Das Stuttgarter Friedrichsbau Varieté

lockt mit Musik und Artistik im 50er-Retro-Look.

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Manche Standortvorteile sind offen-

sichtlich: Das Millenium Hotel Stutt-

gart, ein dem SI-Erlebnis-Centrum auf

den Fildern angegliederter Wohn- und

Konferenzkomplex, liegt fast in Rufwei-

te zur Neuen Messe. Das elegante Vier-

Sterne-Hotel für Privatreisende und

Geschäftskunden vereint in zwei Ge-

bäuden 454 Zimmer und Suiten. Als

Alternative zur Unterbringung im Mille-

nium Hotel bieten sich zusätzlich die

SI-Suites an: 193

geschmackvoll ein-

gerichtete Ein- und

Zweizimmer-Appar-

tements mit viel

wohnlichem Char-

me und moder-

nem Komfort.

Für Konferenzen mit maximal 1.000

Teilnehmern hält das Millenium Hotel

22 Tagungsräume inklusive modernster

Ausstattung bereit. Zusätzlich steht

Messegästen das komplette Unterhal-

tungs-, Wellness- und Gastronomiepro-

gramm des SI-Erlebnis-Centers offen.

Weitere Infos unter: 0711/721-1050.

Hotel-Tipp: Millenium Hotel

Ganz nah dran

Eigentlich wollte sich Ludwigvon Württemberg 1704 mit gerademal 27 Jahren in seinen Forsten nördlich von Stuttgart nur einkleines Jagdschlösschen bauen. Eskam anders: bis 1733 wuchs sichsein zunächst bescheidener Plan zurgrößten Schlossanlage Deutschlandsaus – mit 452 Räumen in einem 32

Hektar großen Park. Heute beher-bergt die beeindruckende Barock-residenz unter anderem die 1758gegründete Porzellanmanufaktur, dieGartenschau „Blühendes Barock“sowie ein Keramik- und Mode-museum. Weitere Infos zu Aus-stellungen und Öffnungszeitenunter: www.schloss-ludwigsburg.de.

Das barocke Ludwigsburger Residenzschloss gehört zu den ganzjährigenBesuchermagneten der Region Stuttgart.

Das schwäbische Versailles

Stuttgart Sightseeing

Sightseeing-Tipp: Residenzschloss Ludwigsburg

Sightseeing-Klassiker: das Schloss Ludwigsburg mit seinen zahlreichen Museen.

Messenähe, Musicals, Gastronomie,

Wellness: das Millenium Hotel Stuttgart.

Konferenzraum im

Millenium Hotel.

Wohnen und tagen: Messagestellt Hotels der Region vor.

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... für alleGelegenheiten

(T)Räume...

Ihr Ansprechpartner:Esslingen live

Kultur und Kongress GmbH

Ebershaldenstraße 12

73728 Esslingen am Neckar

Telefon +49 (0) 7 11 / 4 11 11 - 700

Telefax +49 (0) 7 11 / 4 11 11 - 999

[email protected]

www.esslingenlive.de

� Neckar Forum, Großer Saal für bis zu 1200

Personen, acht Konferenzräume für 10-130

Personen, direkt angeschlossenes Hotel mit

150 Zim mern und 270 Tief garagenplätzen

� Altes Rathaus, eindrucksvoller Fachwerk-

bau aus dem 15. Jahrhundert mit modernen

Räumen für bis zu 150 Personen

Esslingen am Neckar, die zweitgrößte Stadt in der Region Stuttgart, verfügt über vier Veran stal-

tungshäuser, die für Tagungen, Kongresse und Events aller Größen ordnungen geeignet sind:

� Zentrum Zell, multifunktionaler Komplex

mit zwei Sälen und Tagungsräumen für

maximal 888 Personen

� Osterfeldhalle Berkheim, eine Halle mit

zwei Sälen und Seminar räumen für bis zu

790 Personen

Zentrum Zell Altes Rathaus Osterfeldhalle

Neckar Forum

© Ro

land

Hal

be

Beim Conga Award bundesweit

unter den Top10 in der

Kategorie Kongresszentren

Top10

Gastronomie-Tipp: Bistro Augustenstüble

Im Stuttgarter Westen verstecktsich in der Augustenstraße 104 einkleines, aber feines Bistro. Den Ge-nießer erwartet im Augustenstübleeine Karte mit vorwiegend fran-zösischen Spezialitäten. Das nur 30Sitzplätze zählende Restaurant be-treiben Sabine und Günther Ober-kamm, die bis vor drei Jahren dasSterne-Restaurant „Zum Hirschen“in Fellbach geführt haben. Ein Gour-mettempel möchte das Augusten-stüble nicht sein. „Wir wollten wegvon der Sternegastronomie, zurückzu einfachen, gut zubereiteten Spei-sen“, sagt Sabine Oberkamm. Fürdas Coq au Vin, die Tarte Tatin, dieschwäbischen Maultaschen oder dietäglich wechselnden Angebote wer-den ausschließlich frische Produkte

verwendet. Erlesen ist die Weinkartemit 15 offenen und etwa 100 Fla-schenweinen. Bei nur sieben Tischenunbedingt reservieren! Öffnungs-zeiten: Mo. – Sa. 18 bis 1 Uhr, Küchebis 24 Uhr. Tel. 07 11/62 12 48.

Von der rustikalen Gaststube für die Liebhaber schwäbischer Küche biszum sternedekorierten Gourmettempel: Stuttgart bietet alles.

Frankreich liegt im Westen Highlights 2007

06.10.–24.03. Ägyptische Mumien – Unsterblichkeit im Land der Pharaonen Altes Schloss

19.–21.10. I Eröffnung der Neuen Messe Stuttgart Neue Messe Stuttgart

06.–24.11. I LesART Esslinger Literaturtage Stadtbücherei Esslingen

14.–18.11. I Stuttgart GermanMasters Hanns-Martin-Schleyer-Halle

27.11.–23.12. I Stuttgarter Weihnachtsmarkt Innenstadt Stuttgart

12.–16.12. I Holiday on Ice Porsche Arena

Einfach, frisch, gut und vorwiegend franzö-

sisch sind die Gerichte im Augustenstüble.

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Message 3/2007 58

ImpressumHerausgeber:Messe Stuttgart , 70028 StuttgartVerantwortlich: Thomas BrandlRedaktion und Produktion:Klaus G. Danner, F.P.S! - Redaktionsbüro, 70180 Stuttgart, Telefon 0711/4579-551Redaktionelle Mitarbeit:Sabine Armbruster, Gerd Fleischer,Jens Kohring, Hans Lange, Axel Recht, Silvia StollFotos: Augustenstüble, BadischeStaatsbrauerei Rothaus AG, BernerElektrotechnik, Bürger- und Verkehrs-

verein Tübingen, BundesverbandMittelständische Wirtschaft, Ciba Mato,Deutsche Messe AG, Die CreativPartner, ENIT, F.P.S! - Redaktionsbüro,Friedrichsbau Varieté, Handwerks-kammer Region Stuttgart, IHK RegionStuttgart, IHK Reutlingen, InfineonTechnologies, LandeshauptstadtStuttgart, Landesinnungsverband fürdas Württembergische Bäckerhand-werk e.V., Landesmusuem Baden-Württemberg, Lapp AG, P. E. SchallGmbH, proDente, ProjektgesellschaftNeue Messe, Retro Promotion GmbH,

Karl Schanz, Schenker Deutschland AG,SI Erlebnis Centrum Stuttgart, Staats-ministerium Baden-Württemberg, Stadt Leinfelden-Echterdingen, StadtLudwigsburg, Stuttgart MarketingGmbH, Konstantin Tschovikov/ MesseStuttgart, VDMA FachabteilungIndustrielle Bildverarbeitung, VerbandRegion Stuttgart, Würth-GruppeGestaltung, Satz, Repro:Schwabe + Braun GmbH 71229 Leonberg,Telefon 071 52/9747-00

Anzeigen:Beck Medien- und Verlags-GmbH,73732 Esslingen, Ansprechpartnerin:Karin Weber, Telefon 0711/335916Druck:Bertsch KG MEDIENPRODUKTION,70771 Leinfelden-EchterdingenMesse Stuttgart:Postfach 10 32 52, 70028 Stuttgart,Telefon 07 11/25 89-4 36,Telefax 07 11/25 89-3 05Internet: www.messe-stuttgart.deMail: [email protected]

plattform. Wenn Messeveranstalter und -betreiber die richtige Vorarbeit geleistet haben, betreten wir diesen Marktplatz mit

großen Erfolgsaussichten. Ich bin absolut überzeugt, dass die Neue Messe Stuttgart bestens vorbereitet ist, um diese

Voraussetzungen zu erfüllen. Mein Respekt gilt vor allem auch den Handwerkern, die an dem Projekt mit 105.200

Quadratmetern Hallen- und 40.000 Quadratmetern Außenfläche beteiligt waren. Unzählige Menschen, Werkzeuge – und

natürlich auch Schrauben – haben dazu beigetragen, dieses Bauwerk zu errichten. Eine echte Herausforderung – für jeden

Handwerker. Wir freuen uns, dass auch wir mit unseren Produkten und unserer Erfahrung einen Beitrag zum erfolgreichen

Abschluss des Bauprojektes Neue Messe Stuttgart leisten durften. Es kann also losgehen, die Kommunikationsplattform

auf den Fildern dreht sich. Allen Beteiligten wünsche ich viel Erfolg – und der Messe viele Besucher.

Kommunikationsplattform

Für Würth als Direktvertriebsunternehmen ist die professionelle, zielgruppengerechte Kundenansprache tägliches Brot.

Zwei Dinge sind dafür ausschlaggebend: zum einen, dass wir die Sprache unserer Kunden sprechen und verstehen. Deshalb

gehört die Aus- und Weiterbildung unserer weltweit über 30.000 fest angestellten

Verkäufer selbstverständlich zu unseren grundlegenden Hausaufgaben. Nicht

weniger wichtig ist der passende Rahmen, das richtige Umfeld für die Kunden-

ansprache, das die Verkaufsgespräche um einiges erleichtern kann.

Zusätzlich zu den Betrieben und Werkstätten unserer Kunden gibt es für Würth

dabei weitere entscheidende Marktplätze – ein wichtiger ist die Fachmesse. Wir

nutzen Messen zur Kontaktaufnahme mit Neukunden, zur Pflege bestehender

Kundenbeziehungen, zur Präsentation von Produkten und zur Steigerung unseres

Bekanntheitsgrades. Kurzum: Die Messe ist für uns eine ideale Kommunikations-

Ansichten

Bettina Würth, Beiratsvorsitzende

der Würth-Gruppe, Künzelsau

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