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Fibonacci | Mentorenprogramm für besonders begabte Kinder | Träger: AspE e.V. Ansprechpartnerin: Dagmar Schilling, Diplom-Pädagogin | Tel. (030) 712 2211 | mobil: 0157-73 42 59 33 | fi[email protected] Gefördert durch Lions Club Dahlem. | Die Initiative wird durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft begrüßt. Mentoren und Kooperationspartner STEFF BAUER 2 Dr. MORITZ Y. BECKER, Programmierer 5 Prof. Dr. BURCHARD v. BRAUNMÜHL 6 SIGRUN CASPER, Autorin, Sonderschullehrerin 7 HARTMUT DIEKMANN, Pfarrer im Ruhestand 8 MORITZ HAMPEL, Games Designer 9 KARIN FLORA HIRSCH, freischaffende Künstlerin 10 DEBORAH KANT, Studentin der Mathematik 11 KEVIN KÖCKERT, Venture Development Manager 12 Dr. DIETER KORN (Museum für Naturkunde Berlin) 14 Dr. FELIX LÜHNING (Leiter Sternwarte Archenhold) 15 WOLFGANG NICKE, Ingenieur 16 ADAM NIELSEN, Mathematiker 17 Dr. MARKUS PILOTY, Lebensmittelchemiker im Ruhestand 18 Dr. ERNST WEIHRETER, Physiker im Ruhestand 19 Dr. FLORIAN WITZMANN (Museum für Naturkunde Berlin) 20 Prof. Dr. BRIGITTE ZIMMER (Botanisches Museum Berlin-Dahlem) 21

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Fibonacci | Mentorenprogramm für besonders begabte Kinder | Träger: AspE e.V.Ansprechpartnerin: Dagmar Schilling, Diplom-Pädagogin | Tel. (030) 712 2211 | mobil: 0157-73 42 59 33 | fi [email protected]ördert durch Lions Club Dahlem. | Die Initiative wird durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft begrüßt.

Mentoren und Kooperationspartner

STEFF BAUER 2

Dr. MORITZ Y. BECKER, Programmierer 5

Prof. Dr. BURCHARD v. BRAUNMÜHL 6

SIGRUN CASPER, Autorin, Sonderschullehrerin 7

HARTMUT DIEKMANN, Pfarrer im Ruhestand 8

MORITZ HAMPEL, Games Designer 9

KARIN FLORA HIRSCH, freischaffende Künstlerin 10

DEBORAH KANT, Studentin der Mathematik 11

KEVIN KÖCKERT, Venture Development Manager 12

Dr. DIETER KORN (Museum für Naturkunde Berlin) 14

Dr. FELIX LÜHNING (Leiter Sternwarte Archenhold) 15

WOLFGANG NICKE, Ingenieur 16

ADAM NIELSEN, Mathematiker 17

Dr. MARKUS PILOTY, Lebensmittelchemiker im Ruhestand 18

Dr. ERNST WEIHRETER, Physiker im Ruhestand 19

Dr. FLORIAN WITZMANN (Museum für Naturkunde Berlin) 20

Prof. Dr. BRIGITTE ZIMMER (Botanisches Museum Berlin-Dahlem) 21

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Mentoren und Kooperationspartner

STEFF BAUER:„…ES WAR EINE DER BESTEN ENTSCHEIDUNGEN MEINES LEBENS.“

Von der Möglichkeit eines Mentorings im Fibonacci-Programm erfuhr ich 2013 über den

Alumni-Verteiler der Studienstiftung des deutschen Volkes. Für den 11-jährigen Peter*

wurde damals ein Mentor zum Thema „klassische Mythologie“ gesucht. Als studierter Phi-

losoph mit großem Interesse an der antiken Welt war ich gerne bereit, ihn in dieser Lei-

denschaft zu unterstützen.

Peter wächst ohne jeden Kontakt zum biologischen Vater auf und hatte damals auch sonst

keine männliche Bezugsperson. Seine Mutter führt eine eher prekäre Existenz und leidet

unter häufigen Stimmungsschwankungen. Schnell entwickelte sich zwischen Peter und mir

eine große Sympathie. Er war ein kleiner, sehr sensibler, etwas introvertierter, schlauer

und auch schöner Junge mit Sinn für Humor und Ironie. Von Anfang an versuchte ich ihm

auf Augenhöhe zu begegnen und ihn in diesem Sinne wirklich ernst zu nehmen. Bald zeigte

sich, dass uns das Thema Mythologie zu sehr einschränkte und er deutlich vielfältigere

Anregungen suchte, was mir als „Generalisten“ entgegenkam. Peter hatte damals trotz

seiner großen Intelligenz eher schlechte Noten und ging äußerst ungern zu Schule. Da er

wenig Freunde hatte, fühlte er sich insgesamt in Berlin unwohl. Wir trafen uns wöchentlich

und mit der Zeit entwickelte sich eine enge Bindung. Die Treffen fanden meistens in seiner

Wohnung statt, so dass sich auch ein engerer Kontakt zur Mutter ergab. Regelmäßig unter-

nahmen wir aber auch Expeditionen zu interessanten Ausstellungen oder Veranstaltungen.

Zudem kombinierten wir die Treffen mit dem Besuch der lokalen Bibliothek oder einer Be-

tätigung im Freien. Irgendwann entstand dann zwischen Peter und mir quasi eine Lebens-

freundschaft und dauerhafte persönliche Beziehung mit einer zugesagten Begleitung bis

zum Abitur. Es war für mich das erste Mal, dass ich eine Mentorenfunktion übernommen

hatte. Für den damit verbundenen Aufwand wurde ich im Laufe der Zeit allerdings mehr

als genug entschädigt. Es ist einfach faszinierend, einen interessanten Menschen dabei

zu unterstützen und zuzusehen, wie er sich im Verlauf von mehren Jahren verändert, reifer

wird und in die Pubertät eintritt.

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Peters Schulnoten verbesserten sich im Laufe des Mentorings deutlich und er machte

zumindest seinen Frieden mit dem ungeliebten, aber notwendigen Schulbesuch. Die eher

einzelgängerische Veranlagung war zwar weiterhin ausgeprägt, aber gleichzeitig entwi-

ckelten sich auch seine sozialen Aktivitäten deutlich weiter. So besuchte er regelmäßig

Sportvereine, erst Bogenschießen, dann Aikido, zeitweilig war er auch noch im Schach-

club. Das schönste aber war für mich, wenn sich die Mentoringbeziehung kurzzeitig einmal

umdrehte und ich etwas von ihm lernen konnte. Dann zeigte mir Peter mit Begeisterung

seine neueste Entdeckung, sei es ein cooler Zaubertrick, interessante Wissenschafts-

videos auf Youtube oder seine aktuelle Lieblingsband.

Auf Grund der erlebten Bereicherung durch das Mentoring entwickelte sich bei mir nach

zwei Jahren die Bereitschaft, noch einen weiteren Schüler zu übernehmen. Das Fibonacci-

Programmes suchte für Alex* eine Begleitung. Schon bei Peter war ich von seinen be-

nachteiligten Lebensverhältnissen berührt. Im Vergleich zu dem neuen Mentee waren das

jedoch fast idyllische Umstände. Das wurde schon in der allerersten Begegung deutlich,

als der damals sehr schüchterne Junge in seiner für das kalte Winterwetter unpassenden

Kleidung aus dünnem Jäckchen und zerlöcherter Jeans einen ziemlich verlorenen Eindruck

machte. Es war vor allem Mitgefühl, was mich dazu bewegte, eine weitere auf ein Jahr be-

grenzte Begleitung zuzusagen. Wir trafen uns in Bibliotheken, denn der gesundheitlich an-

geschlagene Vater ließ niemanden in seine Messie-Wohnung und verhielt sich für eine lange

Zeit distanziert. Alex hatte eine traumatische Kindheit hinter sich und war erst vor kurzem

aus einer vom Jugendamt betreuten Wohngruppe wieder zu seinem Vater „rückgeführt“

worden. Zu seiner Mutter, die psychische Schierigkeiten hat und die ich bis jetzt noch nicht

kennenlernen konnte, hat Alex einmal im Monat Kontakt. Seine hohe Intelligenz und Bega-

bung wurde erst sehr spät durch eine schulpsychologische Untersuchung erkannt. Parallel

zu dem Fibonacci-Mentoring wurde Alex während des ersten Jahrs auch durch einen vom

Jugendamt bestellten Sozialpädagogen betreut. Im Vergleich zum ersten Mentee dauerte es

bei Alex deutlich länger, eine wirklich enge Bindung aufzubauen. Dafür waren die Wirkungen

dann tiefgreifender. Wie bei Peter befassten wir uns prinzipiell mit allen Themen, die uns

interessierten und die seinen geistigen Horizont erweiterten. Auf Grund des Milieus und der

fehlenden Förderung seitens seiner Herkunftsfamilie war letzteres leicht möglich. Schon

ein einfacher Ausfl ug in ein Kunstmuseum eröffnete ihm ungeahnte Welten. Selten hatte ich

solch eine Sinnhaftigkeit meines Handelns erlebt und nach einer Weile machte ich auch ihm

das Angebot einer dauerhaften Betreuung bis zum Abitur. Alex hat großes Interesse und

Begabung für Sprache und Literatur. Seine größte Leidenschaft sind alle mit dem Computer

zusammenhängende Dinge, u. a. besucht er eine entsprechende Fach-AG an seiner Schule

und schon jetzt ist ein deutlicher Studienwunsch Richtung Informatik vorhanden.

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Die Übernahme einer zweiten Mentoringbegleitung machte mir auch einmal praktisch

deutlich, wie unterschiedlich doch die genauen Umstände sind bei oberflächlich gleicher

Situation (beide Mentee-Familien leben von staatlichen Zuwendungen). Auch die offen-

sichtlich teilweise biologisch bedingten Persönlichkeitsunterschiede sind immens. So ging

Alex äußerst gerne zu Schule und erlebte diese als belebenden Strukturierungsimpuls und

Möglichkeit, seiner beengten Herkunft zu entkommen. Er entwickelte sich nach seinem

Wechsel aufs Gymnasium zum Klassenprimus, blieb aber gleichzeitig ein äußerst beschei-

dener Junge. Ein erstaunlicher Entwicklungschritt für ihn war die Übernahme von Verant-

wortung als Klassensprecher und in der Schülervertretung. Nach meiner Einschätzung

eröffnete sich damit die Möglichkeit einer Bewerbung für das „Grips gewinnt“-Stipendium

der Joachim Herz Stiftung und der Robert Bosch Stiftung. Dieses Schülerstipendium unter-

stützt leistungsstarke und engagierte Schüler aus benachteiligen Verhältnissen durch ein

Seminarprogramm und finanzielle Unterstützung, unter anderem einen monatlichen Geld-

betrag von 150 Euro. Die Bewerbungsphase war aufwendig für mich als Mentor, denn Alex

musste für die ihn zuerst überfordernde Umsetzung des eigenen Bewerbungswunsches

intensiv gecoacht werden. Doch letzten Endes bestand er alle Herausforderungen mit Bra-

vour. Als einer der Jüngsten wurde er dann im Laufe des Jahres 2017 in die dauerhafte

Grips-Förderung bis zum Schulabschluss aufgenommen, was ihm für das weitere Leben

völlig neue Möglichkeiten eröffnen wird.

Heute kann ich sagen, dass es eine der besten Entscheidungen meines Lebens war, mich

für eine Rolle als Mentor im Fibonacci-Programm zu bewerben. In den Jahren zuvor hatte

ich selber noch mit einer lebensbedrohlichen Krankheit zu kämpfen, deren Überwindung

mir allerdings auch neue Perspektiven aufzeigte. So kristallisierte sich der Wunsch heraus,

verstärkt Verantwortung gerade auch gegenüber der jüngeren Generation zu übernehmen.

Der größte Dank gilt meinen beiden Mentees. Dass man so gut zueinander passt, kann

man wohl nur einen Glücksfall nennen. Das Fibonacci-Mentorenprogramm ermöglichte ge-

nau dies. Daher geht großer Dank an dieser Stelle an das Programm und an Frau Schilling.

*Namen geändert

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Mentoren und Kooperationspartner

Dr. MORITZ Y. BECKER, Programmierer

Ich habe 2005 an der University of Cambridge in In-

formatik promoviert und war danach als Wissenschaft-

ler im Bereich Informationssicherheit bei Microsoft

Research tätig, bis ich 2013 nach Berlin zog, um einen

einjährigen Erziehungsurlaub einzulegen. Bei einer In-

ternetsuche nach möglichen ehrenamtlichen Tätigkei-

ten im Bereich Begabtenförderung stieß ich auf das Mentorenprogramm Fibonacci.

Über dieses wunderbare Projekt lernte ich im Herbst 2013 einen freundlichen, aufgeweck-

ten elfjährigen Jungen kennen, mit dem ich nun jede Woche zwei Stunden verbringe, um

die Geheimnisse der Mathematik, der Natur und der Technik zusammen zu erforschen. In

den knapp vier Monaten seither haben wir schon Wasserstoffgas erzeugt und explodieren

lassen, ein Seifenschachtelradio für die Mittelwelle gebaut, die Kreiszahl π empirisch be-

stimmt, Berechnungen aus der speziellen Relativitätstheorie durchgeführt, mit zehn Fin-

gern bis 1023 gezählt und ein kleines Computerspiel programmiert.

Mein Mentee brachte sich im Kleinkindalter das Lesen und Schreiben selber bei, zeigte

dann schon früh ein ausgeprägtes Interesse am Auswendiglernen von Fakten und über-

sprang aufgrund seiner Hochbegabung zwei Grundschulklassen. Mit dem Gymnasial-

eintritt verschlechterten sich jedoch seine schulischen Leistungen, auch wurde bei ihm

das Asperger-Syndrom diagnostiziert. Das Mentoring mit mir hat weniger das Ziel, ihm

mehr Wissen zu vermitteln, als vielmehr seine Eigenmotivation, sein Durchhaltevermögen

und seine Lust am Forschen zu fördern. Daher versuche ich, ihm Impulse zu geben aus

Themenbereichen, die mich selbst als Kind brennend interessierten, ihn aber dabei nicht

mit zu viel Anleitung zu überfrachten (was mir allerdings nicht immer leicht fällt). Denn

schließlich ist das selbst Entdeckte immer viel spannender als alles, was man vorgesetzt

bekommt!

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Prof. Dr. BURCHARD v. BRAUNMÜHL

Mathematik - ein Feld der Freude

Es ist für einen Lehrer eine wunderbare Erfahrung, auf ein Kindzu stoßen, das nicht nur ungewöhnlich begabt, sondern auch ge-radezu gierig nach der Materie ist, insbesondere, wenn es sichum Mathematik handelt. Jasper ist 13 Jahre, Asperger, liebt dieSchule und hat in der Mathematik bereits Universitätsniveau,nicht was Wissen und Erfahrung angeht, aber was Auffassungs-

gabe und Herangehensweise betrifft. Obwohl er mit Freude rechnet, verblüfft es immerwieder, mit welcher Schnelligkeit er auch neue Begriffe erlernt und einordnet und wie un-abhängig und autonom er denkt.

Natürlich tut er sich als Dreizehnjähriger noch schwer, gut zu formulieren, sowohl verbalals auch schriftlich. Darin besteht die Herausforderung des Mentors. Schriftliche Lösun-gen sind noch Seltenheit, weil er nicht einsieht, warum er die fünffache Zeit aufwendensoll, etwas Verstandenes auch aufzuschreiben. So trifft etwa der Vorschlag, nur schrift-lich über E-Mail zu kommunizieren, nicht auf die Gegenliebe, die man bei einem Asperger-Autisten erwarten könnte.

Er ist sehr begierig, Probleme zu lösen und selbst zu lösen. Längere Erklärungen befriedi-gen ihn nicht. Also läuft die Vermittlung zur Zeit noch über Aufgaben, die er zu Hause löstund die gemeinsam besprochen werden. Der Stoff ist eine auf Jasper zurechtgeschnitteneMischung aus den elementaren Teilen der Zahlentheorie, Kombinatorik, Algebra und ana-lytischen Geometrie, wobei die Zusammenhänge betont werden. Dies entspricht durch-aus dem Niveau der ersten beiden Semester an der Universität.

Die Zusammenkünfte machen Jasper deutlich Spaß. Er wirkt fröhlicher als früher und be-dankt sich für die Stunden.

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SIGRUN CASPER, Autorin, Sonderschullehrerin

Erzählen, schreiben, lachen –

Eine Liebe zum geschriebenen Wort

Nach der Lesung eines meiner Romane sprach mich Frau Schil-ling an und fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte, ein paarStunden in der Woche einem Mädchen zu widmen, das zu densogenannten Hochbegabten gehört und sich dem Schreibenverschrieben hat. Da ich immer neugierig auf Menschen bin,habe ich ja gesagt. Nun treffe ich mich seit einigen Monaten

etwa dreimal im Monat mit der inzwischen Vierzehnjährigen und hoffe, dass unsere Ge-spräche und unsere Arbeit ihr so gut tun wie mir. Ursprünglich war vorgesehen, die län-gere Geschichte, die sie geschrieben hat, gemeinsam zu überarbeiten. Nach einer Phasedes „Herumfeilens“ verlor sie ein wenig die Lust, weil inzwischen eine neue Geschichte imEntstehen war. Interessant: Was sie mir daraus vorliest, empfinde ich als reifer und kla-rer. Sie hat also von unseren Gesprächen über Sprache und Schreiben etwas mitgenom-men und kann es in ihrem neuen Projekt anwenden. Neben dem Arbeiten an Texten sindaber auch Spaziergänge mit dem Fotoapparat geplant, wobei wir uns dabei jedes Mal einThema vornehmen wollen: Schatten, Strukturen oder Ähnliches. Wir planen zudem, auchMuseen zu besuchen. Die Auswahl soll immer etwas mit ihren Schriften zu tun haben. Ichbin gespannt auf unsere zukünftigen Gespräche und ihre Texte.

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HARTMUT DIEKMANN, Pfarrer im Ruhestand

Beim Stichwort „hochbegabt“ denkt man unwillkürlich an natur-

wissenschaftlich unersättliche Kinder. Als evangelischer Pfarrer

und Literaturbegeisterter habe ich mich daher in Geduld geübt, bis

sich eine 12 Jahre junge Schülerin mit einem ähnlichen Durst fand.

Gerade da trafen weit über hundert Schriftsteller und Dichter aus

aller Welt in Berlin zusammen. Unser beider Einstieg war das ge-

meinsame Vorlesen bei „Berlin liest“ zu Beginn des Festivals und

dann ein Besuch bei ihrem Lieblingsschriftsteller John Green. Ihn konnte sie gewinnen,

alle ihre mitgebrachten Bücher zu signieren. Inzwischen kümmern wir uns um weniger

flüchtige Dinge als internationale Schriftsteller: wir versuchen, uns jede Woche ein Mu-

seum vorzunehmen. Bis zum nächsten Festival im September 2013.

Hartmut Diekmanns Homepage: www.teofilo.de

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MORITZ HAMPEL, Games Designer

Der dreizehnjährige Maik aus Kreuzberg ist ein begeisterter Com-

puterspieler – so wie ich. Deswegen haben wir uns „gefunden“,

um gemeinsam alle Spielarten von Pixeln, Bits und Bytes auszu-

loten. Dabei geht es natürlich nicht um das Spielen selbst, son-

dern das Drumherum. Wie funktionieren Spiele, warum machen

sie Spaß, wie werden sie entwickelt?

Gleichzeitig bewegen wir uns auf einem Neuland für Maik: Ana-

loge Spiele. Mit Würfeln, Karten und Figuren. Und entwickeln im Zuge dessen gerade un-

ser eigenes Karten- und Würfelspiel. Dazu nur so viel: Natürlich kommen Trolle, Drachen

und Zombies darin vor. Klar – wir sind Jungs!

Die Geschäftsleitung der Firma exozet games hat die Anfrage des Fibonacci-Programms

positiv aufgenommen und einen Mitarbeiter zur Förderung eines Jugendlichen freigestellt.

Als Game Designer und Mitarbeiter bei exozet habe ich diese Aufgabe gerne angenom-

men.

Exozet ist ein führender unabhängiger Spieleentwickler in Deutschland. Im Auftrag von Fa-

mily-Entertainment-Anbietern und Markenunternehmen produziert exozet vor allem Spiele

und Apps für mobile Geräte. Ein besonderer Schwerpunkt sind dabei digitale Brettspiel-

Adaptionen.

www.exozet.com

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KARIN FLORA HIRSCH, freischaffende Künstlerin

Neben meiner Tätigkeit als freischaffende Künstlerin bin ich seit

Oktober 2011 Mentorin für die 11-jährige Paula, die mit mir die Be-

geisterung für die chinesische Tuschmalerei teilt. Wir treffen uns

alle 1-2 Wochen in meinem Atelier, in dem sie inspiriert durch Vor-

lagen die Technik der chinesischen Malerei und Kalligrafie kennen-

lernt.

Feststellbar ist ihr grenzenloses Interesse an theoretischen Fra-

gen zu Pinseln (unterschieden nach ihrer Beschaffenheit und Art), Pinselhaltung, Pinsel-

führung, Papiersorten, Farben, Strichen (Strichführung und die Reihenfolge der Striche),

Aufbau der Schriftzeichen und der Entwicklung der Schrift. Mit ihrer beeindruckenden Be-

obachtungsgabe und einem faszinierenden Talent zu der praktischen bildlichen Umset-

zung entstehen so beachtliche Malereien.

Wir haben Zeit und Raum, gemeinsam sowohl „Die vier Schätze“ (Papier, Pinsel, Reibstein

und Tusche) zu ergründen, als auch die Technik des Dublierens von Papier (mit den selbst-

gemalten Bildern) oder den eigenen Namen als Stempel in Speckstein zu schnitzen.

Mit welcher Spannung, Neugier und unerschöpflichen Wissbegierde, auf diesem Gebiet

Neues zu erfahren, unsere Treffen geprägt sind, beeindruckt mich sehr.

Es macht mir Freude, Paula auf ihrem Weg ein Stück als Mentorin zu begleiten und so die

Möglichkeit zu haben, sie auf ihrem besonderen Interessengebiet zu fördern.

www.kunstmeile-stahnsdorf.de/archiv-2010-2011/künstler/hirsch-karin

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Mentoren und Kooperationspartner

DEBORAH KANT, Studentin der Mathematik

Das Fibonacci-Programm hat mich mit einem zehnjährigen pol-

nischen Jungen zusammengebracht, der sich, wie ich, sehr für

Mathematik begeistert. Ich bin Mathematikstudentin der Hum-

boldtuniversität Berlin, mache gerade meinen Master und habe

über den Verteiler der Studienstiftung des deutschen Volkes von

diesem Mentorenprogramm erfahren.

Jeden Montag treffen wir uns für zwei Stunden in einem Nachbarschaftsheim in Neukölln,

gleich neben seiner Schule, und können dort ungestört Knobelaufgaben lösen, neue ma-

thematische Bereiche kennenlernen und Spiele spielen. Die Bruchrechnung fällt ihm schon

leicht, dabei haben sie in der Schule noch nie darüber gesprochen, das 1x1 ist überhaupt

kein Problem und wenn ich ihm etwas Neues erkläre, zeigt er ein enormes Vorstellungs-

und Abstraktionsvermögen, von dem ich immer wieder überrascht bin. Ich habe viel Freude

daran, mir immer wieder Herausforderungen auszudenken, die möglichst den Interessen

meines Mentees entsprechen. Auf diese Weise kann ich meine Faszination für mathema-

tische Zusammenhänge teilen und viele Dinge mal wieder aus einer unbedarften Perspek-

tive sehen, woraus Fragen entstehen, die auch mich fordern.

Auf dem Hin- und Rückweg haben wir außerdem genügend Zeit, über seine Freizeit, die

Schule und anderes zu sprechen, was ebenfalls ein wichtiger Bestandteil unserer Mento-

ringbeziehung ist.

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Mentoren und Kooperationspartner

KEVIN KÖCKERT, VENTURE DEVELOPMENT MANAGER

Mentoren haben mich in meiner beruflichen wie auch persön-

lichen Entwicklung entscheidend positiv geprägt. Es tut gut, ei-

nen erfahrenen Sparringspartner zu haben, der einem wertvolle

Impulse geben kann, die die eigene Denkweise erweitern und zu

einer besseren Entscheidungsfindung beitragen. Diese Erfahrung möchte ich weitergeben,

da es sowohl für den Mentee als auch den Mentor eine Bereicherung bedeutet.

Schon während der Schulzeit habe ich den örtlichen Kindergottesdienst mitorganisiert und

war begeistert von der Neugierde und den verblüffenden Fragen der Kleinen, so dass für

mich feststand, meine berufliche Erfahrung und Leidenschaft an die nächste Generation

weiterzugeben. Parallel hatte ich großes Interesse an Wirtschaft und speziell Unterneh-

mertum und habe dies später im Studium vertieft. Heute arbeite ich für einen großen

Stiftungskonzern am Aufbau eines Startups.

In der U-Bahn fiel mir eines Tages ein Plakat für die Betreuung von Kindern psychisch er-

krankter Eltern auf. Daraufhin recherchierte ich im Internet nach Möglichkeiten, sich für

Kinder und Jugendliche zu engagieren. Dabei überzeugte mich am meisten die Fibonacci-

Initiative, weil die Erfahrungsberichte sehr aussagekräftig und anschaulich beschrieben

wurden. Außerdem gefielen mir die pädagogische Begleitung und die Austauschmöglich-

keit mit den anderen Mentoren. Hochbegabte Kinder sind besonders wissbegierig und

aufnahmefähig und ich freute mich darauf, einen begeisterten und motivierten Mentee zu

finden. Mein Ziel war es, die Wirtschaftsbegeisterung im kleinen Projektmanagement zu

vermitteln. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man in der Regel viele Ideen hat, aber we-

nig Disziplin und Durchhaltevermögen, um diese in die Tat umzusetzen. Deshalb war mein

Plan, Stück für Stück anhand kleiner Projekte mit sichtbaren Ergebnissen die Leidenschaft

und den Fokus im wirtschaftlichen/unternehmerischen Bereich zu fördern.

Nach einem sehr intensiven und ausführlichen Erstgespräch mit Frau Schilling im Juni 2017

hatten wir beide eine klare Vorstellung von den Erwartungen und dem weiteren Vorgehen.

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Der gesamte Fibonacci-Auswahlprozess inklusive Matching sowie die pädagogische Be-

treuung haben mir von Beginn an sehr gut gefallen. Wenige Wochen später lernte ich den

11-jährigen Alexis und seine Mutter kennen. Schon beim ersten Kennenlernen besprachen

wir viele Themen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik. Ich war beindruckt von seinen

breitaufgestellten Interessen und dem großen Allgemeinwissen und einer Eloquenz, die ich

von einem Elfjährigen nicht erwartet hatte. Seine besondere Auffassungsgabe und die un-

gewöhnlichen Fragen, die er stellte, fielen mir besonders auf. Diese Sicht- und Frageweise

stellt für mich eine Bereicherung dar. Schulisch ist Alexis nach Berichten nur recht mittel-

mäßig, seine Kreativität mündet allem Anschein nach nicht in den Gebieten der allgemei-

nen Bildung. Sein Hauptinteresse gilt dem Autodesign mit alternativen Antriebstechniken,

und so zeigte er mir einige seiner selbstentworfenen Designs.

Seitdem treffen Alexis und ich uns regelmäßig einmal in der Woche für 2-3 Stunden In den

ersten Wochen habe ich Alexis viele Artikel über junge Gründer und Startups im Bereich

Elektromobilität mitgebracht. Dabei war er besonders beeindruckt vom einem jungen Kro-

aten namens Mate Rimac, der das schnellste Elektroauto der Welt im Alter von 19 Jahren

gebaut und heute mit 29 Jahren eine eigene Firma mit 200 Angestellten aufgebaut hat, die

Elektroautos in Kroatien entwickelt und fertigt. Daraufhin beschlossen wir, Mate Rimac zu

kontaktieren und schrieben ihm eine E-Mail. In seiner Antwort lud er Alexis zu einem Be-

such in sein Unternehmen ein. Aktuell planen Alexis und sein Vater einen Besuch Anfang

2018. Zudem werden wir demnächst mit Mate eine Videokonferenz abhalten, worauf sich

Alexis riesig freut.

Neben unserem fachlichen Austausch unternehmen wir auch andere freizeitliche Aktivi-

täten wie den Besuch eines Weihnachtsmarktes und das Kochen von geretteten Biolebens-

mitteln in einer Initiative gegen Lebensmittelverschwendung. Derzeit planen wir, seine

selbstentworfenen Autodesigns via 3D-Drucktechnik in kleine Modelle zu realisieren und

haben noch viele weitere Projekte vor.

Ich freue mich auf zukünftige spannende Begegnungen mit meinem Mentee und bin froh,

dass ich mich zu diesem Engagement entschlossen habe.

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Mentorenprogrammfür besonders begabte Kinder

Fibonacci | Mentorenprogramm für besonders begabte Kinder | Träger: AspE e.V.Ansprechpartnerin: Dagmar Schilling, Diplom-Pädagogin | Tel. (030) 712 2211 | mobil: 0157-73 42 59 33 | [email protected]ördert durch Lions Club Dahlem. | Die Initiative wird durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft begrüßt.

Mentoren und Kooperationspartner

Dr. DIETER KORN (Museum für Naturkunde Berlin)

Naturwissenschaften, und darunter besonders die Fächer Biologie

und Paläontologie, üben auf zahlreiche Kinder eine große Anzie-

hungskraft aus. Für viele Kinder gehören die Besuche des Museums

für Naturkunde Berlin daher zu den bleibenden Eindrücken, die mit–

unter prägend für spätere Berufswünsche sein können. Gerade ein

Museum kann Förderung von Kindern auf verschiedenen Gebieten

leisten und so ist es nur konsequent, auch hochbegabten Kindern

die Möglichkeit zur Entwicklung der Persönlichkeit zu bieten.

Als Paläontologe habe ich ein vielfältiges Aufgabengebiet und häufig mit „Auszubildenden“

zu tun, angefangen von Schülerpraktikanten über Studierende bis hin zu Doktoranden.

Deshalb habe ich mich entschlossen, am Fibonacci-Mentorenprogramm teilzunehmen und

auch für ein hochbegabtes Kind eine wöchentliche Anlaufstelle zu bieten. Mit dem nun

neunjährigen Arda habe ich ein ganz besonderes Kind für eine Förderung. Seine Geh-

behinderung hindert ihn nicht, das Museum zu erforschen und die gewonnenen Eindrücke

zu speichern. Es ist erstaunlich zu sehen, wie schnell er gelesene Informationen verarbei-

tet und in größere Zusammenhänge bringt und Zeichnungen anfertigt. Arda ist ein Kind

mit türkischem Migrationshintergrund und kommt aus Neukölln. Mit seinem Wissen und

seiner Neugierde verblüfft er mich immer wieder aufs Neue.

www.naturkundemuseum-berlin.de

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Mentorenprogrammfür besonders begabte Kinder

Fibonacci | Mentorenprogramm für besonders begabte Kinder | Träger: AspE e.V.Ansprechpartnerin: Dagmar Schilling, Diplom-Pädagogin | Tel. (030) 712 2211 | mobil: 0157-73 42 59 33 | [email protected]ördert durch Lions Club Dahlem. | Die Initiative wird durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft begrüßt.

Mentoren und Kooperationspartner

Dr. FELIX LÜHNING (Leiter Sternwarte Archenhold)

„Stimmt es, dass man links und rechts gleichzeitig aus dem Bett fallen kann?“ Mit dieserFrage überraschte mich mein Mentee Ahmad, ein neunjähriger arabischstämmiger Jungeaus Neukölln. Ich überlegte eine Weile, bis mir die Erhellung kam: Ahmad sprach von Su-perposition!

Es hat schon etwas sehr Eigenes, sich mit einem Neunjährigen über Quantenmechanik zuunterhalten. Als ich gefragt wurde, ob ich in dem Mentorenprogramm Fibonacci mitarbei-ten wolle, sagte ich gerne zu. Als Leiter der Archenhold-Sternwarte in Berlin-Treptow fälltmir oft das „ungehobene Potenzial“ auf, das in Kindern mit Migrationshintergrund steckt,das viel zu wenig Förderung erfährt. Nun arbeite ich seit 15 Monaten mit Ahmad, ein Unternehmen, das mir sehr viel Freude macht. Wir beobachten zusammen Sterne an dengroßen Teleskopen der Sternwarte, basteln Abschussvorrichtungen für Wasserraketenoder ein Kleinwasserkraftwerk aus einem alten Fahrraddynamo. Ich bin immer gespannt,mit welchen Ideen Ahmad als nächstes zu mir kommt…

www.sdtb.de

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Mentorenprogrammfür besonders begabte Kinder

Fibonacci | Mentorenprogramm für besonders begabte Kinder | Träger: AspE e.V.Ansprechpartnerin: Dagmar Schilling, Diplom-Pädagogin | Tel. (030) 712 2211 | mobil: 0157-73 42 59 33 | [email protected]ördert durch Lions Club Dahlem. | Die Initiative wird durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft begrüßt.

Mentoren und Kooperationspartner

WOLFGANG NICKE, Ingenieur

Als freischaffender Maschinenbau-Ingenieur im Ruhe stand arbeiteich zwar noch für Stammkunden, doch bleibt Zeit für andere Enga-gements. Ein sehr schönes hat sich durch einen Zeitungsartikel er-geben, über den Mentoren für Berliner Kinder gesucht wurden. Unter den angebotenen Möglichkeiten hat mich besonders die Be-treuung eines hochbegabten Kindes interessiert. Nach der Kontakt-aufnahme zur Projektleitung des Fibonacci-Programms ging esschnell bis zum ersten Treffen mit dem 13-jährigen Schüler Kilian

und seiner Mutter – Moderation Frau Schilling. Bald haben sich 2 bis 3-stündige Sams-tagstreffs für beide Seiten als praktisch erwiesen. Kilian hatte wohl schwere Zeiten hin-ter sich und musste an eine andere Schule wechseln, die günstigerweise zwischen unse-ren Wohnorten liegt.

Um unnötige Einengungen zu vermeiden, gingen wir unsere Zusammenarbeit frei an, so-wohl vom Thema als auch von der Uhrzeit und vom Ort her. Kilian ist mathematisch be-sonders begabt und interessiert, bastelt gern und mag Radfahren. All das kommt mir sehrentgegen, wobei sein mathematischer Drang hauptsächlich in außerschulischen Kursenabgedeckt wird.

Bei uns geht's also eher praktisch zu – sein Mountainbike haben wir auf ihn persönlicheingestellt und in mehreren Sitzungen ein Radio zusammengelötet, dem Kilian erstaunli-cherweise 2 Sender entlocken konnte. Das Nächste wird vermutlich eine kleine Konstruk-tion nach seiner Idee sein, wobei wir hierzu mein 3-D-Konstruktionsprogramm „missbrau-chen“ können.

Mein Mentee ist auch besonders an kniffligen Geschicklichkeitsspielen, die bei uns he-rumliegen, interessiert. Immer mal nimmt er eins mit, um das Auseinander- und Zusam-menbauen beim nächsten Mal in Perfektion vorzuführen.

Kilians Kommunikation ist zuweilen sehr verknappt, das mag am Alter liegen oder an sei-ner mathebezogenen Weltwahrnehmung. Seine E-Mails an mich bestehen teilweise nuraus einem Wort oder zweien, z. B. „ja“ oder „7 Wochen“. Inzwischen berücksichtigen meineFragen dies natürlich und werden immer ausgefeilter – also durchaus eine Weiterentwick-lung auch für mich.

So bleibt es spannend für uns beide, weil wir nicht wissen was als Nächstes kommt, abergenau wissen, dass es mehr als genug gibt, was angegangen oder unternommen werdenkann.

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Fibonacci | Mentorenprogramm für besonders begabte Kinder | Träger: AspE e.V.Ansprechpartnerin: Dagmar Schilling, Diplom-Pädagogin | Tel. (030) 712 2211 | mobil: 0157-73 42 59 33 | fi [email protected]ördert durch Lions Club Dahlem. | Die Initiative wird durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft begrüßt.

Mentoren und Kooperationspartner

ADAM NIELSEN, MATHEMATIKER

Ich bin Doktorand am Konrad-Zuse-Zentrum Berlin und

wurde von der Berlin Mathematical School durch ein

Stipendium ausgezeichnet. Obwohl ich das Mathematik-

studium sehr gut abgeschlossen habe, hatte ich vor dem

Studium große Selbstzweifel. Schon in der 7. Klasse hat

mich zum Beispiel die Divisionsregel von Brüchen „ver-

rückt gemacht“, und ich musste noch weitere 7 Jahre

warten, bis ich im ersten Semester Mathematik die Ant-

worten dazu gefunden habe. Diese Erfahrungen haben

mich motiviert, am Fibonacci-Mentorenprogramm teilzunehmen, um Kindern, die Fragen

in Mathematik haben, Erklärungen zu liefern, die Lehrer oder Eltern vielleicht nicht bieten

können.

Ich betreue ein aufgewecktes, hochbegabtes Mädchen mit russischem Hintergrund einer

alleinstehenden Studentin, welche mit nur 11 Jahren bereits einige Mathematik- Preise und

eine besonders hohe Erwartungshaltung an sich selbst mitbringt. Knobelwettbewerbe wie

die Mathematik-Olympiade sind für sie keine spaßige Angelegenheit, sondern verbunden

mit Leistungsdruck. Oft traut sie sich nicht selbst, mathematische Dinge zu hinterfragen,

denn etwas nicht zu wissen, sieht sie als Makel. Unter diesen Umständen ist es natürlich

schwer möglich, mit kindlicher Naivität und Geisteswitz die Mathematik kennen zu lernen.

Deshalb besteht unser Mentoring zu einem Teil aus Spielen. Durch die Spiele soll ein

Zugang zur Mathematik gefördert werden, der die Seele vor Freude hüpfen lässt. Ihr Lieb-

lingsspiel ist ‚Mensch ärgere dich nicht‘.

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Mentorenprogrammfür besonders begabte Kinder

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Mentoren und Kooperationspartner

Dr. MARKUS PILOTY,

Lebensmittelchemiker im Ruhestand

Seit Mitte September 2012 habe ich die angenehme Auf-

gabe, Youssef betreuen und fördern zu dürfen.

Youssef, 9 Jahre alt, aus einer netten deutsch-libanesi-

schen Familie in Neukölln, ist ein liebenswerter und sehr

interessierter und aufgeweckter Junge. Da durchaus

redselig, ist es nicht schwer, mit ihm ins Gespräch zu finden. Es ist beglückend, seine

Freude zu erleben, wenn wir uns treffen. Einmal pro Woche verbringen wir 2-3 Stunden

Zeit miteinander.

Seine Interessen liegen vorwiegend bei Strategie-Spielen. So verbringen wir die Zeit mit

Schach, Mühle und Scrabble, aber auch Lesen und Vorlesen ist eine gemeinsame Beschäf-

tigung. Im Sommer verbringen wir auch Stunden in der Natur. Youssef wird breit geför-

dert. Dazu gehören auch Besuche in Ausstellungen und Museen.

Für den Mentor ergibt das Bemühen um das Kind durch sein offenes Wesen sowie die sehr

freundliche und offene Begegnung mit den Eltern und Geschwistern einen spannenden

Einblick in eine Familienwelt mit arabischem Hintergrund.

Es ist darüber hinaus als großer Gewinn und als zusätzliche Erfahrung zu benennen, dass

in den regelmäßigen Mentorentreffen ein sehr fruchtbarer Erfahrungsaustausch stattfin-

det. Zuweilen finden in regen Diskussionen Auseinandersetzungen über Definitionen, Kon-

zepte und Herangehensweisen in Bezug auf hochbegabte Kinder statt.

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Mentorenprogrammfür besonders begabte Kinder

Fibonacci | Mentorenprogramm für besonders begabte Kinder | Träger: AspE e.V.Ansprechpartnerin: Dagmar Schilling, Diplom-Pädagogin | Tel. (030) 712 2211 | mobil: 0157-73 42 59 33 | [email protected]ördert durch Lions Club Dahlem. | Die Initiative wird durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft begrüßt.

Mentoren und Kooperationspartner

Dr. ERNST WEIHRETER, Physiker im Ruhestand

Noch immer gibt es in Berlin einen viel zu geringen Anteil von Men-

schen mit Migrationsbiographien, die in der Mitte unserer Gesell-

schaft angekommen sind. Das muss sich dringend ändern, wenn

wir im Einklang mit unseren selbst gewählten ethischen Grund-

sätzen leben möchten und gleichzeitig allen Begabungen, nicht zu-

letzt auch aus demographischen und ökonomischen Gründen, eine

Möglichkeit zur freien und optimalen Entfaltung bieten wollen.

Über das Fibonacci-Programm bin ich mit Cihan, einem 10-jährigen türkischstämmigen

Jungen, in Kontakt gekommen, der mich mit seiner Neugier, Begeisterung und Sprunghaf-

tigkeit immer wieder überrascht. Wir diskutieren Naturphänomene, die ihn faszinieren,

wie z. B. Erdbeben, Vulkane, Big Bang… (ein bisschen krachen muss es schon), lösen

Streichholz-Knobelaufgaben, besuchen Museen und Büchereien oder schlendern durch

Kreuzberg, um die Stadtgeschichte zu erkunden. Für mich ist es immer wieder spannend

zu erleben, wie die Welt aus der Sicht eines 10-Jährigen ausschaut.

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Mentoren und Kooperationspartner

Dr. FLORIAN WITZMANN (Museum für Naturkunde Berlin)

Ich arbeite als Paläontologe am Museum für Naturkunde in Berlin und

bin seit Mai 2011 Mentor für den urzeitbegeisterten 10-jährigen Schü-

ler Finn. Wir treffen uns jeden Freitag nachmittag und untersuchen

gemeinsam versteinerte Knochen von Dinosauriern und andere Fos-

silien in der umfangreichen Sammlung des Naturkundemuseums. Da-

bei bin ich jedes Mal aufs Neue beeindruckt von seinem Wissen und

seiner Beobachtungsgabe, und manche seiner scharfsinnigen Fragen bringen auch mich

ins Grübeln. Ich freue mich sehr, dass ich Mentor für Finn sein und ihn in seiner grenzen-

losen Begeisterung und Neugier für die Urzeit fördern und begleiten kann.

www.naturkundemuseum-berlin.de

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Mentoren und Kooperationspartner

Prof. Dr. BRIGITTE ZIMMER

(Botanisches Museum Berlin-Dahlem)

Kinder und Jugendliche brauchen engagierte Förderung zur

Ausbildung einer eigenständigen Persönlichkeit. Deshalb bin

ich seit Oktober 2011 Mentorin einer sehr aufgeweckten, in-

zwischen 11-jährigen Schülerin mit großem naturwissen-

schaftlichem Interesse. Wir treffen uns wöchentlich im Bota-

nischen Museum Berlin-Dahlem, wo ich seit meinem

Ruhestand als assoziierte Wissenschaftlerin weiterhin tätig bin. Wir erkunden gemeinsam

die Schätze des Museums, die Vielfalt der Pflanzen im Botanischen Garten und untersu-

chen charakteristische Pflanzenmerkmale wie z. B. Blätter, Blüten, Früchte, Samen und

Sporen unter dem Binokular oder dem Mikroskop. Ihre Kenntnis heimischer Pflanzen ist

erstaunlich und ich bemühe mich, sie zu vertiefen und auszuweiten. Ganz besonders wich-

tig ist mir unser offenes, freundschaftliches Verhältnis, so dass wir bei unseren Treffen

auch oft über andere Dinge, die sie gerade beschäftigten, sprechen.

www.bgbm.org/bgbm/museum