Mensch aergere dich nicht GPADJP
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Transcript of Mensch aergere dich nicht GPADJP
Beispiel:Beispiel:
MitgliederwerbeaktionMitgliederwerbeaktionin einer Druckereiin einer Druckerei
Gewerkschaft Druck, Journalismus, Papierzusammengestellt von Gerhard Kopinits
Seite 2Werbeaktion + „Solidargewinnspiel“ dokumentiert von Gerhard Kopinits
Aktion:Mensch ärgere dich nicht... denn gemeinsam sind wir stark!
Werbeaktion + „Solidargewinnspiel“ dokumentiert von Gerhard Kopinits
Arbeiter: 400
Angestellte: 200
Seite 4Werbeaktion + „Solidargewinnspiel“ dokumentiert von Gerhard Kopinits
Ein Druckereibetrieb ist nur zu rund 38% organisiert.
In der Vergangenheit Tarifwechsel und Umstrukturierungen im Betrieb
Die Betriebsräte hatten in den letzten Jahren kaum noch Mitglieder geworben!
Interessant: Allerdings teilweise starkes Engagement der BR`s im Betriebssportverein
Die AusgangslageDie Ausgangslage??
Seite 5Werbeaktion + „Solidargewinnspiel“ dokumentiert von Gerhard Kopinits
Nicht mehr selbstverständlich das „Berufsstarter oder Jobwechsler“ Mitglied (MI) werden
Arbeitslosigkeit – Austritte – Finanzberater
In wirtschaftlich guten Zeiten treten die MI leichter ein
Große Abgänge durch Altersstruktur
„GW ist zu geräuschlos, weiß nicht was sie macht“
„GW brauch ich nicht“ – Viele denken auch die GW braucht sie nicht!!
Jedoch hängt die Verhandlungsstärke von Gewerkschaften entscheidend von der Zahl der Mitglieder ab!
Deswegen wollen wir gegensteuern und gemeinsam mit dir neue Mitglieder werben.
Allg. Problembeschreibung – Allg. Problembeschreibung – Was wissen wir noch?Was wissen wir noch?
Seite 6Werbeaktion + „Solidargewinnspiel“ dokumentiert von Gerhard Kopinits
BR- Arbeit im Betrieb ist entscheidend!
Höchstens 4% der MI`s kommen von selbst
Viele wissen das GW wichtig ist, wollen aber angesprochen werden
Viele sind im Grunde der GW positiv eingestellt – wollen allerdings überzeugt werden
Rest will oft ernten ohne zu säen
Fakt: Wo viele sind, wollen viele hin!!!
Seite 7Werbeaktion + „Solidargewinnspiel“ dokumentiert von Gerhard Kopinits
Hauptziele der Werbeaktion . . .Hauptziele der Werbeaktion . . .
Alle KollegInnen sollen gezielt im Betrieb angesprochen werden
Gewerkschaftliche Leistungen (oft unerkannt!) positiv aufzeigen
Die Organisationsdichte auf 70% erhöhen und mithelfen bestehende Mitgliedschaften nachhaltig abzusichern
Seite 8Werbeaktion + „Solidargewinnspiel“ dokumentiert von Gerhard Kopinits
Nachhaltiges Verständnis schaffen: „Sinn und Aufgaben der Gewerkschaft und des BR´s“
Die Werbemethode soll übertragbar sein
Nebenziele . . .Nebenziele . . .
Seite 9Werbeaktion + „Solidargewinnspiel“ dokumentiert von Gerhard Kopinits
Die Voraussetzungen . . .Die Voraussetzungen . . .
Zuerst mussten die „zweifelnden“ BR´s positiv zum Mitmachen animiert werden.
Dann erst konnte ein Projekt- und Arbeitsteam gegründet werden
Zeitplan ca. 6 Monate
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Die Vorgehensweise Teil IDie Vorgehensweise Teil I
2 Arbeitsteams gegründet, die Aktionsvorschläge erarbeiteten
Nach der Präsentation verknüpften wir die
besten Vorschläge miteinander
Hier war viel psychologisches Gefühl notwendig, wegen bestehender Ängste, mit der Zeit stieg das Vertrauen
Team1 Team
2
Seite 11Werbeaktion + „Solidargewinnspiel“ dokumentiert von Gerhard Kopinits
Die Vorgehensweise Teil IIDie Vorgehensweise Teil II
Einigung auf ein „Solidargewinnspiel“ als Aufhänger
Funktionsvergabe für :
1. Marketing 2. Mitgliederevidenz
3. Werbeschulung4. Konkrete Umsetzer im Betrieb
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Zur Verstärkung (Motivation)Zur Verstärkung (Motivation)Werbekurse abgehalten . . .Werbekurse abgehalten . . .
Wie finde ich Zugang zu möglichen Mitgliedern?
Vorteile und Nutzen einer Mitgliedschaft erkennen und argumentieren können
Verstehen warum Menschen handeln wie sie handeln /AIDA-Formel
Erstellen und Einsetzen von Materialien zur Werbung („Werbestrategien“)
Führen von Überzeugungsgesprächen
Einwände ergründen und erfolgreich behandeln
Positive Abschlusstechniken
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1. In der 4. Sitzung : „Jetzt kann ich es mir vorstellen“ bezogen auf die Methode.
2. Die intensive Werbe- und Motivationsschulungen der BR´s, sie wurden sehr gut aufgenommen.
2 Meilensteine . . .2 Meilensteine . . .
Seite 14Werbeaktion + „Solidargewinnspiel“ dokumentiert von Gerhard Kopinits
Der Werbeplan 5. Stufen Der Werbeplan 5. Stufen
1. Vorfeldaufbereitung Plakate, Vorstellungsfolder aller BR-Mitglieder, Kurzdarstellung der Gewerkschaft inkl. Kaffee-Gutschein
2. Werbeausbildung aller BR-Mitglieder (=Umsetzer)Gewerkschaft schult, BR`s nehmen sich ca. 6 Stunden Zeit
3. Präsentation des „Solidargewinnspiels“Frage- und Erklärungsplakate, Gewinnkarten
4. Meinungsmache und persönlicher KontaktAlle BR`s machen`s zum Thema, alle werben
5. Gewinnziehung bei Abschlussveranstaltung
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Die vier KartenGemeinsam, Sind, Wir, Stark,
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Die vier Fragen für die Verlosung.
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Umsetzung:
Werbung für das Gewinnspiel in allen Abteilungen!
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Gewinnspiel:
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Abschlussveranstaltung mit Verlosung der Gewinne:
Werbeaktion + „Solidargewinnspiel“ dokumentiert von Gerhard KopinitsDie drei Gewinner
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ZIEL ERREICHT
70%!WALL05
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IN SIEBEN MONATEN
125 MITGLIEDER
WALL05
Werbeaktion + „Solidargewinnspiel“ dokumentiert von Gerhard Kopinits
Es wurden insgesamt rund Euro 4500,- verbraucht.
Drei Hauptgewinne für das Gewinnspiel:
1. Preis € 1000.-2. Preis € 600.-3. Preis € 400.-
Finanzierung . . . Finanzierung . . .
Werbeaktion + „Solidargewinnspiel“ dokumentiert von Gerhard Kopinits
Laufende Zwischenanalysen und
Motivation im Gremium.
Die einzelnen BR´s hatten als
MultiplikatorInnen und „Meinungsmacher“
die wichtigste Aufgabe in dieser Aktion.
Die Rolle der BR`s?Die Rolle der BR`s?
Seite 25Werbeaktion + „Solidargewinnspiel“ dokumentiert von Gerhard Kopinits
Positives Resümee:Positives Resümee:
Das Gewinnspiel entpuppte sich als nützliche „Trägerrakete“ – die BR`s hatten es dadurch leichter die Mitgliedschaft zum Thema zu machen
Viele Menschen traten nicht unbedingt wegen dem Gewinnspiel bei, ausschlaggebend war wohl auch die kostenlose Mitglieder-Unfallversicherung! (nach Meinung von BR`s)
Die Werbeausbildung der BR`s erwies sich als besonders wichtiges „Werkzeug“ und Motivation für die Aktion
Werbeaktion + „Solidargewinnspiel“ dokumentiert von Gerhard Kopinits
Der BR strebt für das nächste Jahr an, den Organisationsgrad
im Betriebauf 80 Prozent zu erhöhen.