mei Dahoam 2/2015

72
DAHOAM DAS HEIMAT-MAGAZIN FÜR DAS BAYERISCHE OBERLAND mei KOSTENLOS 2|2015 WWW.DAHOAM-MAGAZIN.DE JETZT NEU: Von urig bis schick Die schönsten Biergärten im Überblick Paradiese für Wasserratten Das Oberland ist ein Dorado für Wassersportler AN ÜBER 500 AUSLEGESTELLEN! MEHR AUF SEITE 70 Bayerische Alphornklänge Vom neuen Aufschwung des Hirteninstruments

description

mei Dahoam – Das Heimatmagazin für das bayerische Oberland

Transcript of mei Dahoam 2/2015

Page 1: mei Dahoam 2/2015

DAHOAM♦ DAS HEIMAT-MAGAZIN FÜR DAS BAYERISCHE OBERLAND ♦

mei KOSTENLOS2|2015

WWW.DAHOAM-MAGAZIN.DE

JETZT NEU:

Von urig bis schickDie schönsten Biergärten im Überblick

Paradiese für Wasserratten Das Oberland ist ein Dorado für Wassersportler

AN ÜBER 500 AUSLEGESTELLEN!

MEHR AUF SEITE 70

Bayerische Alphornklänge Vom neuen Aufschwung des Hirteninstruments

Page 2: mei Dahoam 2/2015

Wir suchen

gep� egte Wohnungen & Häuser !

Tel. 0 81 71/42 400www.bartsch-immo.de

Page 3: mei Dahoam 2/2015

Liebe Leserinnen und Leser,

editorial

steht Ihnen nach dem eher durchwachsenen Mai

auch der Sinn nach einer großen Portion Sonne

und Badewettertemperaturen? Meine Kollegen

und ich können den Sommer im Oberland je-

denfalls kaum mehr erwarten und haben wohl-

weislich schon mal die Badetaschen gepackt.

Dass unsere heimischen Seen und Flüsse aber

noch mehr als nur Badefreuden zu bieten haben,

zeigen wir Ihnen in unserer Wassersportreportage

auf den Seiten 10 bis 17. Wer auf der Suche nach unvergesslichen Wassererlebnissen

ist, muss heutzutage nicht mehr bis ans Mittelmeer reisen. Vom Rafting und Kajak-

fahren über Stand Up Paddling bis hin zum großen Segeltörn sind dem Abenteuer

dank unserer abwechslungsreichen Gewässer keine Grenzen gesetzt.

Da kommt es uns sehr gelegen, dass wir unseren Verlagsstandort pünktlich zur neuen

Ausgabe nach Bad Tölz verlegt haben – sozusagen mitten in das Herz des Oberlandes.

Hier haben wir nicht nur die Isar direkt vor der Bürotür, sondern sind innerhalb kür-

zester Zeit auch in jedem anderen regionalen Wassersportgebiet.

Also wundern Sie sich nicht, wenn Sie die mei Dahoam-Redaktion hin und wieder per

Rufumleitung an dem ein oder anderen kühlen Nass erreichen. Die Füße ins Wasser

gestreckt, sprudeln die Ideen in der Redaktionskonferenz gleich doppelt so gut. Als

Tagesabschluss dann im Biergarten noch ein kühles Helles oder ein Weißbier, und der

Arbeitsalltag wird rundherum zum Traumjob.

Dass wir also auch in Sachen „Lieblingsgetränk der Bayern“ einen passenden neu-

en Verlagsstandort erwischt haben, wurde bei der Produktion unserer Brauerei-Serie

deutlich. Für diese Ausgabe besuchten wir die wahrlich nur einen Katzensprung ent-

fernte Klosterbrauerei Reutberg in Sachsenkam.

Einen entspannten Sommer wünscht Ihnen Ihre

Sandra Johnson, Chefredakteurin

MEI DAHOAM 3

TITEL

BILD

: BER

NHAR

D HA

SELB

ECK;

FOTO

: LICH

TBLIC

K

Page 4: mei Dahoam 2/2015

inhalt 2/2015

REGION & LEUTEImmer auf der Suche Mei Dahoam im Gespräch mit Elisabeth Carr ... 18

Ein Weltmusiker mit Lokalkolorit Mei Dahoam traf Jazzlegende Klaus Doldinger ... 26

Impressionen aus dem Oberland Daheim in Geretsried ... ........................................ 28

NATUR & FREIZEITSpritziges Vergnügen Aktiv auf den Flüssen und Seen im Oberland ... 10

KUNST & HANDWERK Flüssiges Klostergold Zu Besuch in der Klosterbrauerei Reutberg ... ... 48

Frisch gepresst Das Vertriebskonzept der Mosterei Wenig ... ...... 54

TRADITION & BRAUCHTUM Volles Rohr Voraus Bei den Werdenfelser Alphornbläserinnen ... .... 20

LEBEN & GENIESSENTraditionell Svícková aus den Ratsstuben Geretsried ... ....... 43

Lebensraum in Wolfratshausen Ein Gesundheitszentrum der besonderen Art ... 52

NEUES & INTERESSANTESNeues aus dem Oberland Das sollten Sie wissen ... ........................................ 06

VERANSTALTUNGEN & TERMINESehenswertes im Bayerischen Oberland Die schönsten Biergärten ... ................................. 40 Veranstaltungstipps ... ......................................... 56

STANDARDSEditorial ... .............................................................. 03

Impressum ... ......................................................... 70

4 MEI DAHOAM

10

26

20

48

Page 5: mei Dahoam 2/2015

...und viele mehr!

E mberger Optik im Ober-land ist der perfekte An-sprechpartner, wenn es um

das Wohl Ihrer Augen geht.

Die Kunden spüren dort die Vortei-le und Herzlichkeit eines erfahre-nen, inhabergeführten Familienbe-triebes.

Emberger Optik bietet Brillenlieb-habern traditionell alles, was sie sich nur wünschen können:

Kunden werden dort mit einer riesigen Auswahl an modischen

Fassungen und den besten Quali-tätsgläsern von Weltmarktführern verwöhnt.

Die BrillenexpertInnen vor Ort neh-men sich viel Zeit, um jeden Kunden ausführlich und indivi-duell zu beraten.

Ihre Traumbrille fi nden Sie bei Emberger Optik in Ihrer Nähe:Bad Tölz: Marktstraße 60 · Flintcenter, Prof.-Max-Lange-Platz 14 Geretsried: Egerland straße 54 und Sudetenstraße 10 Holzkirchen: Münchner Straße 8 Rottach-Egern: Seestraße 8

Alle weiteren Filialen unter www.embergeroptik.de

Traumbrillen ab

24*

5 EURO mit

* Monatsbeitrag bei 24 Raten, Barpreis 120 € zu 0% Zinsen und 0,–�€ Anzahlung. Nicht kombinierbar mit anderen Gutscheinen/Aktionen. Modellbeispiel.

Ihre Traumbrille finden Sie bei Emberger Optik in Ihrer Nähe: Bad Tölz: Marktstraße 60 · Flintcenter, Prof.-Max-Lange-Platz 14 Geretsried: Egerlandstraße 54 · Sudetenstraße 10 Holzkirchen: Münchner Straße 8 Miesbach: Marktplatz 4 Murnau: Obermarkt 20 Penzberg: Bahnhofstraße 21 Rottach-Egern: Seestraße 8 Wolfratshausen: Sauerlacher Straße 29 · Obermarkt 23 – Alle weiteren Filialen unter www.embergeroptik.de

monatlich

Page 6: mei Dahoam 2/2015

NEUES & INTERESSANTES

6 MEI DAHOAM

Spirituosen aus dem Herzen Oberbayerns produziert die Gaissacher Firma Hirschkuss. Die Liköre bestehen teilweise aus über 40 Kräutern und werden per Hand abgefüllt und etikettiert. Die erfrischenden Schnäpse aus dem Oberland erfreuen sich großer Beliebtheit. Nun soll ein Buch über die Erfolgs-geschichte des Familienunternehmens erscheinen. Dafür braucht Hirschkuss aber Ihre Hilfe: Die Firma will nämlich nicht nur die eigene, sondern auch Ihre Geschichten erzählen, die im Zusammenhang mit Hirschkuss-Likören stehen. Das können skurrile, romantische, komische oder anrührende Geschichten sein. Alle Einsender er-halten zum Dank ein originales Hirschkuss-T-Shirt. Weitere Infos unter www.hirschkuss.de FO

TOS:

OUT

DOOR

CIRCU

IT, PR

, DOE

RTHE

WIN

TER,

VER

KEHR

SBÜR

O AL

TÖTT

ING

Hirschkuss sucht Ihre Geschichte

Jetzt wo es draußen warm wird, wer hat da schon Lust, ins Stu-dio zu gehen? Christian Haas bietet mit seinem funktionellen Zirkeltraining im Freien eine tolle Alternative. Bei seinem Trai-ning werden Ausdauer, Kraft, Koordination, Schnelligkeit, Mo-bilität und Stabilität in einem Programm trainiert. Durch kur-ze, aber intensive Intervalle wird die Fettverbrennung effektiv angeregt. Mit Hilfe von funktionellen Übungen werden nicht einzelne Muskeln, sondern ganze Bewegungsmuster verbes-sert und trainiert. Das Training ist für jeden geeignet, Profi und Neuling trainieren und erreichen ihre Trainingsziele gemein-sam. Ein kostenloses Probetraining ist 5-mal die Woche mög-lich. Aktuelle Termine unter: www.powride.de

GENUSS PUR!

Bayerische Gastlichkeit inmitten der Kreuther Bergwelt, ein fürsorgliches Team und viele Stammgäste zeichnen das Almgasthaus Café Aibl am Fuß des Hirschbergs aus. Seit dem

ersten Samstag im Juni können Fischliebhaber hier wieder den über das Tegernseer Tal hinaus bekannten

frischen Matjes genießen. Dazu ein erfrischendes Glas Weißwein der neu-en Jahrgänge 2014 – aus deutschen oder öster-reichischen Anbaugebie-ten – und zum Dessert frische Hollerkücherl, so wird der herrliche Blick von der Aussichtsterrasse gleich doppelt so schön. Weitere Infos unter www.aibl.de

Outdoor-fitnesstraining

im bayerischen Oberland bietet Alternative zum Fitnessstudio

Page 7: mei Dahoam 2/2015

ALTÖTTING – DAS HERZ BAYERNS

Seit über 500 Jahren ist Altötting der bedeutendste Marien-wallfahrtsort im deutschsprachigen Raum, seit etwa 1250 Jahren geistliches Zentrum Bayerns. Unzählige Gläubige, darunter viele Kurfürsten, Kaiser und Könige von Bayern

und Österreich, pilgerten seit dem Beginn der Wallfahrt im Jahr 1489 zur Gnadenkapelle. Ziel der Pilger und Besucher ist die „Schwarze Muttergottes“ im Oktogon der Kapelle, die inmitten ei-nes barocken Platzes liegt. In der Kapelle bergen silberne Urnen die

Herzen der bayerischen Könige und Kurfürsten; auch die Herzurne des bayerischen „Märchenkönigs“ Ludwig II. wird hier aufbewahrt. Bei der öffentlichen Stadtführung „Brauchtum und Tradition im Herzen Bayerns“ wird der Brauch erläutert, die Herzen der Wit-telsbacher Herzöge, Kurfürsten und Könige seit dem 17. Jahrhun-dert in prächtig verzierten Urnen als fürstliche Ehrenwache in der Gnadenkapelle bestatten zu lassen. Mehr Infos und Buchung von Stadtführungen unter www.altoetting.de

[email protected]

Page 8: mei Dahoam 2/2015

NEUES & INTERESSANTES

8 MEI DAHOAM

Neuer Radfernweg München Venezia

Im Sommer 2015 ist es so weit: Der neue „Radfernweg münchen vene-zia“ schließt die Lücke im Ostalpenraum und führt den Radtouristen auf sportlichen 560 Kilometern aus dem Münchner Oberland direkt in die malerische Stadt der Kanäle und Brücken. Auf dem Weg durchqueren die

Reisenden bezaubernde Fluss- und Seelandschaften wie den Tegernsee, den Syl-vensteinspeicher und den Achensee. Die Route ist in fünf „Erlebniswelten“ unter-teilt. Nach dem Element Wasser gelangt der Radfahrer in die Schatzkiste Tirols, wo Bergbautradition und Natur im Vordergrund stehen. Der dritte Abschnitt vermittelt ihm das „alpin-mediterrane Lebensgefühl“. Hauptattraktion des vierten Streckenabschnittes ist das UNESCO-Weltkulturerbe Dolomiten, der fünfte widmet sich den Gärten Venedigs und den „Art Cities“. In Bayern verläuft die Route westlich entlang des Isarradwegs sowie des Sylvensteinspeichers und auf der Ostvariante über Holzkirchen vorbei am Tegernsee, jeweils bis zur Tiro-ler Landesgrenze. Weitere Informationen unter www.muenchen-venezia.info

GENUSSFEST FÜR ALLE SINNE

Der erste Kräuterzauber in Bad Heilbrunn

Ob Riechen, Fühlen oder Probieren: Beim ersten „Bad Heilbrunner Kräuterzauber“ am 20. Juni im Kräuter-Erlebnis-Park tauchen Besucher in die faszinierende Welt der Kräuter ein und genießen bei einem Bummel über das malerische Gelände eine bunte Vielfalt an Eindrücken und Erlebnissen für die ganze Familie. Rund 50 Aussteller präsentieren Naturprodukte, Schmankerl und detailverliebtes Kunsthandwerk rund um Kräuter und Co. Einen noch tieferen Einblick in die heimische Pflanzenwelt und ihre zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten geben Führungen, Work shops und Vorträge. Der Markt öffnet von 10 bis 20 Uhr, der Eintritt ist frei. Wer sich schon vor dem offiziellen Beginn einstimmen möchte, startet mit der Kinonacht am 19. Juni um ca. 21.30 Uhr. Mehr Infos unter www.bad-heilbrunn.de

SERVUS! Das Beste aus unserer Region Das Tourismus Informationscenter am Irschenberg bietet einen Rundumeinblick in die Region mit persönlicher Urlaubsberatung, direkter Zimmervermittlung und regio-nalen Produkten. Hier gibt es nämlich auch eine Aus-wahl kulinarischer und handwerklicher Spezialitäten des Voralpenraums. 25 Produzenten wie die Destillerie Lanten-hammer, die Kaffeerösterei Dinzler, der Naturkosthersteller Herbaria oder die Büttenpapierfabrik Gmund präsentieren sich. Auch Sou-venirs wie Bierkrüge, Brotzeitbretter, handbedruckte Filz-Tischsets und Sportequipment wie Nordic Walking-Stöcke warten auf die Besucher. Um den Urlaub zu Hause zu verlängern – oder als Mitbringsel für die Daheimgebliebenen –, können sich die Besucher einen individu-ellen Geschenkekorb mit regionalen Produkten zusammenstellen. Weitere Infos unter www.tegernsee-schliersee.de FO

TOS:

TÖL

ZER

LAND

TOUR

ISMU

S , P

R

Page 9: mei Dahoam 2/2015

GmbH

100 % Bio – Frei HausGesund ist in! Bio-Obst und -Gemüse sind so gefragt wie noch nie. Die „Ökokiste Hofgut Letten“ bringt zum Beispiel Bio-Äpfel, fri-

schen Naturjoghurt oder Salat und Käse direkt vor Ihre Haustür. Auf www.hofgut-letten.de können Sie sich entweder eine bereits fertig

geplante Kiste bestellen oder eine eigene Auswahl aus dem riesigen Angebot an frischer Naturkost ganz nach Belieben zusammenstellen. Die „Schnupperkiste“ kostet 20 Euro und ist – wie alles beim Hofgut Letten – hundert Prozent bio.

Wer kennt das nicht? Sie haben sich mit Dirndl oder Lederhosen für Waldfest & Co. aufgebrezelt, als es plötzlich zu regnen beginnt. Was nun? Die in mühevoller Kleinarbeit geflochtene Dirndlfrisur aufs Spiel setzen? Den unpraktischen Regenschirm oder gar den Regenmantel zur Tracht kombinieren? Jetzt gibt’s Abhilfe! Mit „Sauba beinand“ by Stoabergerin verbinden Sie stilechten Trachtenlook mit Wetterfestigkeit. Die feschen Jacken vereinen den Stil des klassischen Trachtenjankers mit praktisch-moderner Funktionalität: zwei Reißverschlusstaschen und die Wasser- und Winddichte einer hochwertigen Softshelljacke. Zum Preis von 249 Euro ab Ende Juli erhältlich unter www.sauba-beinand.com

Fesch & funktional

Page 10: mei Dahoam 2/2015

10 MEI DAHOAM

Page 11: mei Dahoam 2/2015

NATUR & FREIZEIT

MEI DAHOAM 11

SPRITZIGES

VERGNÜGENEntspannte Segeltörns auf sanften Wellen, rasante

Rafting- oder Kajaktouren im rauschenden Wildwasser,

genussvolles Naturerleben beim Stand Up Paddling:

Die Flüsse und Seen im Oberland sind im Sommer ein

Dorado für Wasserratten.

Spezialveranstalter verhelfen auch Ungeübten zu

Wasserspaß pur

Page 12: mei Dahoam 2/2015

FOTO

S: S

NOW

AND

RAF

T, KA

JAKS

CHUL

E OBE

RLAN

D

ie ein wilder Rodeo-Stier bäumt sich das Schlauch-boot auf, bevor es wuchtig auf die Welle kracht. Das

Wasser spritzt den Insassen, die mit ihren Paddeln auf dem breiten Gum-miwulst sitzen, ins Gesicht, während das Boot sich schon vor der nächsten Welle aufstellt. Wer wasserscheu ist, der bleibt besser zu Hause. Für aben-teuerlustige Wassersportler, egal ob Anfänger oder Profi, ist eine Rafting-Tour jedoch ein grandioser Spaß.

Ideale Bedingungen für eine Raf-tingtour im Oberland bietet die Isar zwischen Lenggries und Bad Tölz. Auf der rund elf Kilometer langen Strecke wechseln ruhige, sanfte Passa-gen mit rasanten, spritzigen Abschnit-ten. Wem es auf den stillen Abschnit-ten zu betulich zugeht, der kommt an der sogenannten „Isarburg“ auf seine Kosten – diese Passage der Wildwas-serstufe drei hat es vor allem für un-geübte Landratten ganz schön in sich. Das ist Wildwasser-Feeling pur.

Spezialanbieter wie „Snow and Raft“ machen das Rafting-Vergnü-gen für jedermann erlebbar. Einstei-

ger erleben genauso wie erfahrene Rafter bei den Fahrten durch die traumhafte Flusslandschaft der Isar die Natur hautnah. Das Adrenalin fördernde Schlauchboot-Abenteuer ist vor allem ein intensives Gruppen-erlebnis. Deshalb sind bei diesem Sport Teamfähigkeit, Koordination und Ausdauer gleichermaßen ge-fragt. Dafür ist beim „Isar-Rafting“ jede Menge Spaß garantiert.

Nach dem Einkleiden mit Neo-prenanzug, Schwimmweste und Helm gibt es eine ausführliche Si-cherheitseinweisung, die mit der Technik der Boote und den Tücken des Wildwasserfahrens vertraucht macht, sowie eine Anleitung zum richtigen Verhalten im Wildwasser, denn das Schwimmen gehört bei dem lebhaften Rafting auf der Isar dazu. Nach Möglichkeit werden Gruppen mit mehreren Schlauchbooten gebil-

det, somit sind unterwegs ausgiebige Wasserschlachten garantiert. Damit alle Rafter auch den spritzigen Ritt durch die Isarburg schadlos überste-hen, wird vor dem Start noch der Kenterfall mit dem Raft geprobt.

Ach ja, und noch einen Vorteil hat so eine organisierte Tour mit dem Raft: Gefahren wird bei jedem Wet-ter – denn nass werden die Teilneh-mer sowieso.

RAFTING AUF DER ISARWILDWASSERABENTEUER FÜR JEDERMANN

W

Das Isar-Rafting-Erlebnis in der Gruppe kostet pro Teilnehmer 45 Euro. Die Tour dauert etwa fünf Stunden. Neben Rafting- und SUP-Touren sind Kanu-, Kajak- und Schlauchbootfahrten im Angebot sowie Arrangements für Betriebsausflüge und Junggesellenabschiede. Auskunft und Buchung: Snow and Raft, Marktstr. 4, 83661 Lenggries, Tel. 08042/9620923, Mobil 0179/2160389, [email protected]

WEITERE INFOS

NATUR & FREIZEIT

Page 13: mei Dahoam 2/2015

nders als beim Rafting ist im Kajak jeder auf sich allein gestellt. Den Kräften des Wassers aus-

gesetzt sein Boot durch die wilde Strömung zu manövrieren, ist eine Herausforderung für Wagemutige. Lernen sollte man den spritzigen Sport am besten in einem Kurs.

Für Anfänger bietet sich ein Kajak-Schnuppertag auf der Mangfall an. „Man muss kein Profi sein, um sich das zu trauen“, sagt Johannes Werner, verbandsgeprüfter Kajaklehrer und Chef der Kajak-Company. Nach ers-ten Paddelübungen auf dem Seeha-mer See wartet nach dem Mittagessen im Gasthaus Bruckmühl im Mühltal die Mangfall. Dort geht es im ersten Streckenabschnitt gleich zur Sache. Be-mooste Felsen schimmern vom Wasser umspült in der Sonne. Die Idylle trügt, viele kleine Stufen im Wasser sorgen für Nervenkitzel. Aber wie hatte Johannes bei der Einweisung gesagt: „Die Steine sind unsere Freunde.“ Also kuscheln wir uns mit den Booten wieder heran an die glitschigen Tuffsteinfelsen. Wer mit seinem Boot umfällt, robbt einfach ans Ufer und steigt wieder ein. „Wer bei diesem Wasserstand ertrinkt, ist zu faul zum Aufstehen“, scherzt Johannes, der Sicherheit bei seinen Touren ganz großschreibt. Dem Adrenalinkick folgt purer Naturgenuss. Der Blick von der Mitte des Flusses ist einmalig – Natur-kino in 3-D.

Weitere Infos Die Tages-Schnupperkurse auf der Mangfall kosten 99 Euro pro Person.www.kajak-company.de

Kajakabenteuer für Anfänger und FortgeschritteneKleine Gruppen und viel Spaß, das sind wesentliche Merkma-le bei den Angeboten der Kajakschule Oberland. „Bei uns gibt es keine Massenabfertigung. In un-

seren Kursen sind nie mehr als sechs Teilnehmer“, sagt Wolfgang Reichel, der mit seinem Team von derzeit fünf erfahrenen Kajak-Guides seit mehr als 20 Jahren die Menschen „mit dem Paddelvirus“ infiziert.

In der Sommerferienzeit finden edes Wochenende Schnupperkurse statt. Allerdings sollten mindestens drei Leute für einen Kurs zusam-menkommen. Eine gut körperliche Konstitution sollten die Interessenten mitbringen, und schwimmen müssen sie ebenfalls können. Das sind die Vo-raussetzungen, damit am Ende jeder selbst erlebt hat, was Reichel und sei-ne Crew mit Leidenschaft vermitteln: „Kajakfahren kann saulustig sein.“ Das bedeutet nicht, dass man es an Sicherheit fehlen lassen würde. Im Gegenteil: Die elementaren Sicher-heitsregeln sind ebenso Bestandteil der Kurse wie die Grundtechniken des Kajakfahrens. Außerdem legt man größten Wert darauf, sich mit den Booten „ökologisch naturverträglich“ in der Landschaft zu bewegen.

Zur Wahl stehen neben den Schnupperkursen zweitägige Grund-kurse. Wer es intensiver mag, der kann den Grundkurs auch als Vier-Tages-Variante buchen. Der Preis: 90 Euro pro Person und Tag. Gefahren wird überwiegend auf der Isar. In den Genuss, ihre Kajaks durch die Enten-lochklamm in Tirol zu steuern, kom-men Paddler im Aufbaukurs.

KAJAKRASANT DURCHS WILDE WASSER

A

Kajakschule Oberland, Wolfgang Reichel, Ohlmüllerstraße 5, 81541 München, Tel. 0175/1556523, [email protected],www.kajakschule-oberland.de

WEITERE INFOS

NATUR & FREIZEIT

Der Hopf Taler für

eine extra Halbe Hopf !

Einzulösen in allen teilnehmenden

Gastronomie-Betrieben.

HOPF_2015_Anzeigen_meiDahoam_70x297_02.indd 1 20.05.15 14:47

Page 14: mei Dahoam 2/2015

Das vollständige Programm fi nden Sie auf unserer Homepage www.musikfest-kreuth.de.Tickets: Bei der Tourist-Information Kreuth, Tel. 08029 9979080, [email protected],

bei allen Tourist-Informationen im Tegernseer Tal und bei München Ticket, Tel. 089 54818181

26. Internationales Musikfest Kreuth am Tegernsee Festsaal Wildbad Kreuth

11. bis 22. August 2015Schirmherrschaft IKH Herzogin Helene in Bayern

Anja Zügner und Olaf Bär, „Notos“ KlavierquartettOlga Scheps und Stuttgarter Kammerorchester

Alexander und Daniel Gurfi nkel, David FrayGustav Mahler Jugend Ensemble

Johannes Moser und Denis KozhukhinArmida Quartett, Christiane Oelze

Lutz Koppetsch & „La piccola banda“

Anfragen & buchen bei:

Snow and Raftder Freizeitveranstalter im Isarwinkel für Events,

Betriensausfl üge, Gruppen und JGA

• Ideal für Familien, auch bei schlechtem Wetter eine Riesengaudi

• Vollausstattung mit Neoprenanzug und Transfer

• Umkleide im Stützpunkt Lenggries

• Buchbar im Gruppenanschluss 9 und 14 Uhr,oder für Gruppen ab 4 Personen zu individuellen Terminen

Snow and Raft · Marktstaße 4 · 83661 LenggriesTel: 08042 9620923 oder 0179 2160389

www.snow-and-raft.de · www.snowandraft.de

„Isar Erlebnis“die pfi ffi ge, aktive Raftingtour auf der Isar.

Mitsegeln auf dem AmmerseeFür die einen ist es eine schöne Auszeit, für die anderen ein wildes Erlebnis: Segeln auf dem Ammersee. Auf dem Zwei-mastsegler „Sir Shackleton“ kann jeder, der ein wenig Seeluft schnuppern möchte, mitsegeln – ganz ohne eigene Erfah-rung. Zusammen mit Skipper Christian können bis zu zehn Mitfahrer zum Törn auslaufen. Er steht für alle Fragen zum Thema Segeln bereit und weist diejenigen Teilnehmer ein, die aktiv beim Segelsetzen, an der Pinne oder bei Manövern mithelfen möchten.

Auf glitzerndem Wasser und mit einem malerischen Panoramablick auf die schneebedeckten Berge erleben die Teilnehmer einen Ausflug, den sie nicht so schnell verges-sen werden. Ob Halbtages- oder Ganztagestouren – für je-den Geschmack ist ein Angebot dabei. Gesellige Stunden auf dem Ammersee verheißt der „After-Work-Sail“. Wer mit seiner Familie Seebären-Luft schnuppern möchte, bucht das „Familien-Segel-Angebot“. Für romantische Abendstunden an Bord gibt es das „Romantik-Segeln“ und für das etwas au-ßergewöhnliche Wiesn-Warm-up den „Brezn-Sail“.

Das elf Meter lange Segelschiff ist ein traditioneller Zwei-mast-Ketsch aus Mahagoni auf Eichenholz. Es wurde im Jahr 1952 gebaut. Bis 2011 segelte „Sir Shackleton“ an Nord- und Ostsee, bevor er an den Ammersee kam. An Bord gibt es stets kühle Getränke und kleine Snacks, die im Preis enthalten sind. Wenn dann noch der Wind und die Sonne mitspie-len, ist das Segeln auf „Sir Shackleton“ ein Muss für jeden Seeliebhaber. Die Törns kosten zwischen 69 und 79 Euro.

SEGELNSEGELTÖRNS FÜR LANDRATTEN

Neu ab 2015: Stand Up Paddling

FOTO

S: S

EGEL

EVEN

T AMM

ERSE

E

Page 15: mei Dahoam 2/2015

Goethestr. 22a (An der Mittelschule) | Lenggries | 08042 - 50 95 96 | [email protected] www.lenggries.de

Unbegrenzt kostenloser Eintritt

mit d

er Gästekarte PLUS

Ermäßigung mit der Lenggrieser Gästekarte

Öffnungszeiten (in den Bay. Schulferien siehe: www.lenggries.de): Di - Frei 11.30 - 21.00 Uhr | Mi zusätzlich 6.30 - 8.00 Uhr | Sa/So 10.00 - 19.30 Uhr | Mo geschlossen

NATUR & FREIZEIT

Das Romantik-Segeln und Lady-Sail, ein Segeltörn nur für Frauen, finden auf Anfrage statt. Infos und Buchung unter www.segelevent-ammersee.de

Genusstörn auf dem TegernseeDie nahezu endlose Freiheit auf dem Wasser gepaart mit einem traumhaften Ausblick auf die bayerischen Berge erleben die Gäste des „Tegernsee Törns“. In Begleitung eines professionellen Skippers, fühlen sie die Faszination Segeln auf einer modernen Yacht. Wer möchte, der kann auch – unter Aufsicht des Skippers – selber segeln. Neben dem „Tegernsee Törn“ gibt es weitere Angebote zum Mit-segeln. Beim „Sail and Brunch“ schippern die Teilnehmer

dem Sonnenaufgang entgegen. Zurück am Steg wartet ein Frühstück auf der Sonnenterrasse am See. Wer einen Se-geltörn in herrlicher Abendstimmung genießen möchte, der kommt beim „Sunset Sailing“ auf seine Kosten. Mit einem Drink geht es dem Sonnenuntergang entgegen.

Bis zu 28 junge, unerschrockene Seeräuber überque-ren den Tegernsee bei der „Piratenfahrt“. Zusammen mit einem erfahrenen Seebär gehen die Kleinen auf Beute-zug. Mithilfe einer Schatzkarte wollen die wilden Frei-beuter einen Schatz heben, an dem jeder seinen Anteil bekommt. Die Segelausflüge auf dem Tegernsee kosten zwischen 100 und 225 Euro. Infos und Buchung unter www.sailingcenter.de

Page 16: mei Dahoam 2/2015

Montag – Freitag 10.30 – 13.00 Uhr 14.30 – 18.00 UhrSamstag 10.30 – 13.30 Uhr

Öffnungszeiten:

und nach telefonischer Vereinbarung. Mittwoch geschlossen.

Goldschmiedekunst in Wolfratshausen

BICALLAS Goldschmiede Atelier · Petra Biermann · Obermarkt 10 · 82515 Wolfratshausen · Tel. 0 81 71/9 68 32 88 · www.bicallas.de

STAND UP PADDLING IM STEHEN ÜBER FLÜSSE UND SEEN PADDELN

eine Wassersport-Welle schwappte in den ver-gangenen Jahren höher als diese: Stehpaddeln

oder im Fachjargon Stand Up Padd-ling (kurz SUP) genannt, hat sich binnen kürzester Zeit zum absoluten Trendsport gemausert. Auf den Seen im Oberland haben die Boards ihren festen Platz. Nun erobert die SUP-Fangemeinde verstärkt die Flüsse zwi-schen München und der Zugspitze.

Der Sport gilt als leicht erlernbar. Außerdem werden auf dem Stand Up Board durch die aufrechte Position des Sportlers sowohl Arme, Beine wie auch Rumpf trainiert, was SUP zu einem Ganzkörpertraining und somit auch in dieser Hinsicht absolut trendy macht. Und es macht einfach Spaß, auf dem Board stehend übers Wasser zu gleiten und dabei entspannt die Aussicht auf Berge und Flusslandschaften zu ge-nießen. Jedes neue Gewässer, auf dem man aufs Board steigt, ist zunächst ein kleines Abenteuer. Jede kleine Welle ist eine Riesenherausforderung, was umso mehr auf Wildwasserflüssen gilt.

Fitnessorientiertes NaturerlebnisEine breite Palette mit Angeboten für den Neuling bis zum Vollprofi finden SUP-Begeisterte am kleinen Pilsen-see. Dort befindet sich am Camping/Strandbad in Seefeld die SUP-Sport-station von Bavarianwaters. Das Team,

K

FOTO

S: S

AILIN

GCEN

TER

TEGE

RNSE

E

Page 17: mei Dahoam 2/2015

BAD WIESSEE

8 Schwimm- und Badebecken 6 Saunen und Dampfbäder

mobiler Badelift Kinderattraktionen wie Kindergeburtstagspaket all inkl. Bistro und vieles mehr...

www.badepark-bad-wiessee.de , Wilhelmina Straße 2, 83707 Bad Wiessee, Telefon: 08022 86260, [email protected]

EINTAUCHEN INS WASSER-,DAMPF- UND SAUNA-PARADIES...

Russischer Wenik-Aufguss mit Birkenzweigen Aufguss-Aromen: 100% natürlich! Eiskristall-Aufguss Kräuter-Sud-Aufguss

NEU!

Öffnungs-zeiten:

Mo. bis Do.

9 - 20 Uhr

Fr. bis So.

9 - 21 Uhr

NATUR & FREIZEIT

bestehend aus erfahrenen SUP-Wett-kampfpaddlern (Deutscher Meister, EM-Dritter und Weltmeisterschafts-Weltcup-Paddler), hat sich ganz auf Stand Up Paddling spezialisiert.

Den ersten Umgang mit Board und Paddel lernen Anfänger im Kurs Level 1. Paddeln im Knien, das Aufste-hen und das wechselseitige Nutzen des Paddels sind erste Übungen auf dem Wasser, bevor die Teilnehmer beim langsamen Miteinander-Paddeln erste Erfahrungen sammeln. Wer dabei auf den Geschmack gekommen ist, kann in Fortgeschrittenenkursen trainieren.

Die Kurse werden auch als soge-nannte Seetouren angeboten – dabei kann man das Stand Up Paddling zu bestimmten Terminen auf verschiede-nen Seen in der Region erlernen und genießen. Eine spannende Variante ist das Stand Up Paddling auf Flüssen. Auf ruhigen Abschnitten gewöhnt man sich schnell an die leichten Fließ- und Wel-lenbewegungen des Flusses. Danach steht bei dem „fitnessorientierten Natu-rerlebnis“ dem Genuss der malerischen Flusslandschaften nichts mehr im Wege.

Die Seetouren und die Flusstou-ren kosten zwischen 50 und 55 Euro pro Person. Im Preis enthalten sind das gesamte SUP-Material sowie bei Flusstouren der Rücktransport zur Ablegestelle. Die Kurse bzw. Touren dauern 2,5 bis 3 Stunden. Die Grup-pengrößen sind begrenzt auf sechs Teilnehmer bei den Flussabenteuern

sowie auf sieben Teilnehmer pro Gui-de bei den Touren auf bayerischen Seen. Die Gruppenevents reichen vom einstündigen Kindergeburtstag bis zum geselligen Firmen-SUP-Spektakel über zwei Tage mit bis zu 60 Personen. An der SUP-Station wird zudem indi-viduelle Kaufberatung angeboten.

Kurs- oder Testgebühren werden beim Materialkauf gutgeschrieben.

Auf dem bayerischen AmazonasEin ebenso faszinierendes wie hoch-sensibles Revier für das Stehpaddeln ist die Würm. Auf dem „bayerischer Amazonas“ genannten Fluss herrschen strenge Vogelschutzvorgaben, die SUP-Fans unbedingt einhalten sollten. Die Würm windet sich durch das Natur-schutzgebiet Leutstettener Moos, vom 1. März bis zum 30. Juni herrscht hier ein absolutes Befahrungsverbot.

Eine begleitete Tour auf der Würm offeriert der Anbieter Onelife-Events. Von Leutstetten aus bewegt sich die kleine Gruppe nach einer Einweisung und ausreichend Zeit zum Üben der Grundtechniken stromaufwärts Rich-tung Starnberger See. Nach einem kur-zen, herausfordernden Stück mit etwas stärkerer Strömung geht es auf über-wiegend ruhigem Gewässer durch eine beeindruckende Landschaft gemütlich Richtung Süden. Nur wenige Kilome-ter abseits der Großstadt gleiten wir durch die Idylle, sind vollkommen von

Natur umgeben. Kurz vor dem Starn-berger See unterqueren wir durch einen Tunnel die Autobahn, paddeln durch einen Jachthafen, bevor wir am Bade-strand von Percha eine verdiente Pause einlegen. Danach geht es auf dem Weg zurück, den wir gekommen sind. Die Tour dauert drei bis vier Stunden und kostet pro Person 49 Euro.

Auskunft und Buchung:www.onelife-events.de

Ein Hauch von Hawaii vor der AlpenkulisseDer Tegernsee genießt einen aus-gezeichneten Ruf bei Stand Up Paddlern. Ein Highlight im Veran-staltungskalender ist der „SUP Ter-rassencup“, der am 26. Juli 2015 stattfindet. Während sich die „Profis“ in der Race-Class auf einer Strecke von insgesamt zwölf Kilometern messen, können Neueinsteiger und weniger Geübte in der „Fun Class“ auf einer verkürzten Distanz von vier Kilometern SUP-Rennfieber spüren. Info: www.tegernsee.com Rudi Stallein, Dominik Stallein

Bavarianwaters, Comenisstraße 8, 81667 München, Tel. 0176/20501402, [email protected],www.bavarianwaters.com

INFOS UND BUCHUNG

Page 18: mei Dahoam 2/2015

18 MEI DAHOAM

FOTO

: XXX

XXXX

XXXX

XX

Elisabeth Carr vor ihrem künstleri-schen Zuhause, dem Schloss Kempfenhausen

IMMER AUF DERSUCHE

Kartenverlosung unter www.dahoam-magazin.de

Page 19: mei Dahoam 2/2015

REGION & LEUTE

Über 500 Kulturveranstaltungen hat Elisabeth Carr in den letzten zehn Jahren geplant

und organisiert. Und das statt auf einer festen Bühne mit verlässlicher Infrastruktur an

bislang über 100 verschiedenen Orten – von Schlossgärten bis hin zu Atomschutzbunkern

A ufräumen. Wenn man Elisa-beth Carr nach ihren Hob-bys fragt, muss sie erst lachen und dann einen Moment lang nachdenken – um dann

zu dem Ergebnis zu kommen, dass Aufräu-men das Einzige ist, was sie unabhängig von ihrer Arbeit macht. „Damit ist man ein Le-ben lang beschäftigt. Aber das muss man ja nicht unbedingt schreiben“, fügt sie mit ei-nem Lachen hinzu.

Doch vielleicht ist genau das der Schlüs-sel zu ihrer schier unendlichen Energie. Denn was auf den ersten Blick wie der ideale Nährboden für Chaos erscheint, ist die Basis einer echten Erfolgsgeschichte: eine sechsfa-che Mutter (Vollzeitjob 1), die neben ihrer therapeutischen Arbeit (Vollzeitjob 2) ein Veranstaltungsbüro schmeißt (Vollzeitjob 3) – und alles drei mehr als erfolgreich. „Ich bin es gewohnt, viel zu arbeiten“, erklärt Carr ohne erkennbare Eitelkeit, wobei „Ar-beit vielleicht das falsche Wort ist. Es geht mir um das Handeln. In die Verantwortung gehen, ohne zu wissen, wie es ausgeht, das gibt mir sehr viel Kraft.“ Gelernt habe sie das vor allem durch ihre Kinder. „Mit Kin-dern ist nichts garantiert. Es kann immer irgendwas schiefgehen, obwohl man alles richtig gemacht hat. Und dieses Bewusstsein ist einerseits wahnsinnig beängstigend, gibt mir aber eben andererseits sehr viel Kraft und Lust und Mut, den Tag zu nutzen, mit allem, was einem zur Verfügung steht.“ Fa-milie, Therapiearbeit und Kultur stehen

sich daher auch nicht gegenseitig im Weg, sondern verschränken sich und befruchten einander. „Kultur ist immer auch ein Stück Therapie, man setzt sich mit Inhalten aus-einander, mit einem Künstler, mit einem Thema. Und dabei beschäftigt man sich immer auch ein Stück weit mit sich selbst. Um beispielsweise zu einer Lesung in ei-nen Atomschutzbunker hinunterzusteigen, muss man sich seiner Angst stellen, man muss Vertrauen zum Veranstalter haben. Man geht gemeinsam in diese Räume, phy-sisch wie auch ideell.“

Auf dem Weg zu ihrem jetzigen Leben hat Elisabeth Carr bereits viel anderes ge-macht und erlebt: In Starnberg geboren, teilweise in Wolfratshausen aufgewachsen sowie in Icking und Irschenhausen soziali-siert, hat sie irgendwann begonnen, in der biologischen Landwirtschaft zu arbeiten. Nach Abitur und Studium folgte dann sozi-ale Arbeit, unter anderem in der Rottmanns-höhe, einer Außenstelle des Heckscher-Kli-nikums für Kinder- und Jugendpsychiatrie in München. Darauf folgte die Tätigkeit als Gestalttherapeutin und schließlich, kurz nach dem Jahrtausendwechsel, eine Stelle in

einer Kunstgalerie. „Durch die Gestaltthera-pie und auch durch mein persönliches Inter-esse hatte ich ja schon vorher viel Kontakt zu kreativen Medien, aber in der Galerie habe ich entdeckt, wie viel Leidenschaft ich dafür aufbringe“, erklärt Carr in ihrem Dachge-schossbüro im Kempfenhausener Schloss, in dem sie auch zu Veranstaltungen lädt. „An-dererseits habe ich jedoch schnell gemerkt, dass ich in einer Galerie meinen Durst nach Beweglichkeit nicht stillen kann. Ich wollte mehr Abwechslung, mehr Räume und auch mehr Kunstformen“, beschreibt sie die Anfänge ihrer nun ins elfte Jahr ge-henden Veranstaltungsreihe Kunsträume am See – und hat dabei ein fast mädchenhaftes, neugieriges Funkeln in den Augen. „Raum und Inhalt müssen für mich korrespondie-ren, da ist nichts austauschbar. Abgründige Geschichten über den Wahnsinn passen beispielsweise eben nicht in einen glatten Hochglanzsaal, sondern viel besser an einen Ort wie den Katastrophenschutzraum des Landratsamtes Starnberg. Da kommt man eigentlich nie rein, aber dann öffnet sich der Raum für so einen Abend über Zufälle, Kontakte und gemeinsame Leidenschaften.“

Ihr neuestes Werk ist übrigens ein mehr oder weniger fester Ort: Der „Club der Dichter, Denker und Träumer“ im Schloss Kempfenhausen. Und wenn ihr dann noch Zeit bleibt, will Elisabeth Carr künftig auch mal Hobbys pflegen. Singen, Tanzen oder Schreiben – und natürlich: Aufräumen.

Sebastian Klug

MEI DAHOAM 19

ZEHN RÄUME FÜR JUNGE KÜNSTLERIn diesem Sommer haben die „Juni Spiele –

schön jung“ ihr Debüt: An zehn verschiedenen Orten sind junge Nachwuchskünstler aus

Literatur, Bildender Kunst, Fotografie, Musik, Tanz und Performance zu erleben, unter ihnen

sowohl bekannte Persönlichkeiten wie Ami und Wally Warning als auch noch unbekannte Künstler. Alle Infos zu den Veranstaltungen auf

www.kunstraeume-am-see.de

FOTO

: BEN

JAMI

N BR

INCK

MANN

Page 20: mei Dahoam 2/2015

THEMA & THEMA

20 MEI DAHOAM

Beim Alphorn-spielen ist die Atmung sehr wichtig, allerdings sollten dabei nicht die Backen aufge-blasen werden

Page 21: mei Dahoam 2/2015

TRADITION & BRAUCHTUM

MEI DAHOAM 21

VOLLES ROHR VORAUS

Die Werdenfelser Alphornbläserinnen treten bei Veranstaltungen, Festen und im Fernse-

hen auf. Ihre Leiterin, Elisabeth Heilmann-Reimche, bildet alle ihre Musikantinnen

selbst aus. Sie unterrichtet auch Anfänger in Wochenendseminaren darin, wie man dem

langen Holzrohr passable Töne entlockt

Die Ruine Werdenfels ist ein beliebter Ausflugsort zwischen Garmisch und Farchant. Achtzig Meter über dem Loisachtal ragen die verbliebenen Kalk-steinmauern der einst stolzen Burg in

den Himmel. Dahinter eine Postkarten-Fernsicht. Doch alle Ausflügler wenden sich vom Alpenpanorama und dem historischen Monument ab, als Elisabeth Heilmann-Reimche mit sechs ihrer Spielerinnen auftaucht. Die fast vier Meter langen Alphörner geschultert, sind die Damen ein nicht alltäglicher Hingucker. In bunter Tracht gekleidet und mit wippenden weißen Federn auf dem Hut machen sie dem Wettersteingebirge Konkurrenz. Etliche Fotohan-dys richten sich augenblicklich auf die Musikerinnen.

Vor der Ruine tritt die Frauencombo anlässlich eines Geburtstags auf. Das Ständchen ist kilometerweit zu hö-ren. So freuen sich nicht nur die Wanderer vor Ort über ein Gratis-Konzert, auch unzählige Ausflügler im Tal er-leben die Alphörner in ihrem natürlichen Habitat. Denn Alphörner dienten ursprünglich Hirten auf abgelegenen Weiden „als Arbeitsgerät“, wie Spezialist Franz Schüsse-le, Autor eines Fachbuchs über Alphörner, betont. Die Schweiz gelte als Ursprungsland des Alphorns. Doch das sei keineswegs erwiesen.

Die Geschichte des Alphorns geht bis in die Steinzeit zurück, in der hohle Knochen als Blasinstrumente dien-ten. Überall, wo es Hirten und Berge gab, gab es auch die archaischen Hörner. Früher dienten sie der Kommu-

DasAlphornAnders als bei

einer Flöte oder ei-ner Trompete gibt es beim Alphorn keine Grifflöcher oder Ventile, um

Öffnungen zu ver-schließen oder die Luft und dadurch

den Klang kontrol-liert entweichen zu

lassen

Um gemeinsam zusammenhängende Stücke zu spielen, bedarf es täglicher Übung

FOTO

S: PE

TER

VON

FELB

ERT

Page 22: mei Dahoam 2/2015

nikation, ähnlich wie das Jodeln. Über Berggipfel und Täler hinweg waren sie quasi das Handy der Hirten. Heute ist das Alphorn selbst im Flachland weit verbreitet und hat Liebhaber auf der ganzen Welt.

Zwölf Kilometer weit ist der Klang zu hörenAuch die Gäste, die Elisabeth Heilmann-Reimche nach dem Ende des Geburtstagskonzerts in ihrem Haus in Partenkirchen empfängt, sind verrückt nach dem klin-genden Rohr. Es sind fünf Hobbyjäger aus Trier, die ein Wochenendseminar gebucht haben und sich auf ihre erste Lektion freuen. Als Elisabeth Heilmann-Reimche in das Horn stößt, klingt es nach Alpenglühen, Berg-sehnsucht und Gipfelkreuz. Als sie dem Trierer Quintett jedoch beschreibt, wie sich diese majestätischen Töne erzeugen lassen, hört es sich wenig erhaben an: „Ned spucken, Hirn ausschalten und sanft mit den Lippen pupsen.“ Grinsen sollen sie auch, wenn sie ins Horn stoßen, die Mundwinkel anspannen, die Lippen jedoch locker lassen.

Die ersten Versuche hören sich nach röchelnden Elefantenbabys an. Doch die Lehrerin weiß ihre Ad-epten verbal zu motivieren. Für hohe Töne müsse man die Bauchmuskeln so anspannen, als würde man sich übergeben. Wieder hört es sich nach einer wackeligen Herde Rüsseltiere an. Die Lehrerin stellt sich breitbeinig

auf und kontrahiert ihren Rumpf: „Übergeben, sag ich, und nicht drücken wie beim Stuhlgang!“ Dank dieser einleuchtenden Beschreibung kommen allmählich nicht nur Töne aufs Geratewohl aus dem Horn. Die tiefen und hohen Töne lassen sich nun immer besser kontrollieren. Elisabeth Heilmann-Reimche hat mit ihrer jahrelangen Unterrichtserfahrung sofort den begabtesten Zögling ausgemacht. Er soll die erste Stimme lernen, damit die Runde daheim in Trier auch ohne sie weiterüben kann.

Die ersten ErfolgeSogar drei Tonlagen beherrscht der Musterschüler be-reits. Wieder benutzt die Lehrerin anschauliche Worte, um auch seine Kameraden zu ähnlichen tonalen Höhen-flügen anzustacheln, damit sie die zweite und die dritte Stimme als Begleitung lernen. Diesmal kommen ihre Vergleiche aus dem Insektenreich: wie die Hummel (für die tiefen Töne), wie die Biene (etwas höhere Tonlage) und wie eine Mücke (für die hohen Töne). Und siehe da: Die Erfolgserlebnisse stellen sich ein, und die Lehre-rin nickt zufrieden.

Aufgewachsen ist Elisabeth Heilmann-Reimche in Garmisch-Partenkirchen in einer hochmusikalischen Familie. Ihr Vater war Musikdirektor und leitete zwei Orchester. Sie selbst studierte wie ihr Bruder Trompe-te an der Musikhochschule in München. Anschließend

DasAlphorn

zählt wegen der Anblastechnik zu den Blechblas-instrumenten, obwohl es aus Holz ist. Töne werden durch

unterschiedliche Lippenspannung und Atemdruck erzeugt, was

enorme Lippen- und Lungenkraft

erfordert

Durch die Nachwuchsarbeit begeistern sich immer wieder junge Musikerinnen für das Alphorn

TRADITION & BRAUCHTUM

Page 23: mei Dahoam 2/2015

MEI DAHOAM 23

Wenn der Bass fehlt, springen manchmal männliche Musiker ein. Abgesehen von diesen Ausnahmen besteht die Frauencombo aus14 bis 20 wechselnden Musikerinnen

Page 24: mei Dahoam 2/2015

Schmid-Bäck' Catering, Egerlandstraße 47b, 82538 Geretsried, Telefon 08171/998996, [email protected], www.schmid-baeck.de

Home-Cooking ganz nach Ihrem Geschmack: Fingerfood, Buffet oder Menü

regional saisonal

nachhaltig

Trachtenstoffefür Schalk

und Mieder – auch für Vereine –

Zutatenwie Futterstoffe, Fäden,

Spitzen und Knöpfe

Dirndlstoffein aktuellen Designs,

in Baumwolle, Halbseide,

Wolle und Seide

Großegelsee 9a83623 DietramszellTelefon 08027/ 12 63

www.disl-trachtenstoffe.de

UD_002 Anzeige_Dahoam_102_5x148_39L.indd 1 21.05.15 23:14

bekam sie in Konstanz eine Stelle als zweite Trompeterin in der Philharmonie. Nach einem Jahr heiratete sie und verließ das Orchester, um ihre Kinder großzuziehen.

Vertonte HeimatliebeDie Trompete hat sie inzwischen längst gegen das Hir-teninstrument eingetauscht. Sie brachte sich das Spielen selbst bei. Weil schon bei den ersten Auftritten immer Neugierige aus dem Publikum in das imposante Horn

Weitere Infos

Termine: 4. Juli 2015: 1200-Jahr-Feier Garching11. bis 13. September 2015: Erstes Treffen der Alphorn-bläserinnen in Garmisch-Partenkirchen

Seminare:Selbst wer noch keine Vorkenntnisse hat, wird am Ende eines zweitägigen Kurses mit dem Alphorn Töne erzeugen, die bis zu 15 Kilometer weit zu hören sind. Nach Ab-schluss des Kurses erhält jeder Teilnehmer die Heilmann Alphornschule, die weitere Tipps, Informationen und Notenmaterial umfasst. Kosten pro Person: 300 Euro Weitere Infos: www.alphorn-zugspitze.de

Das Standardwerk zum Thema Alphorn von Franz Schüssele:„Alphorn und Hirtenhorn in Europa“, zu beziehen überwww.alphorn-center.de

Page 25: mei Dahoam 2/2015

MEI DAHOAM 25

hineinblasen wollten, fing sie mit dem Unterrichten an. Vor knapp 20 Jahren gründete sie dann die „Werden-felser Alphornbläserinnen“. Ihre ersten Mitstreiterinnen waren Töchter von Freundinnen. Auch heute lehrt sie fast täglich junge Mädchen aus Garmisch-Partenkirchen und hofft, sie langfristig für das Spielen vor Publikum zu begeistern.

Die jungen Mädchen sollen jeden Tag eine Viertel-stunde zum Üben kommen. Der Unterricht ist kosten-

los, auch das Alphorn wird gestellt, und sogar die fesche Tracht für die Auftritte spendiert Elisabeth Heilmann-Reimche. Es ist ihr Bestreben, dieses wundervolle In-strument und seinen Klang in die Welt auch jenseits der Berge zu tragen. Elisabeth Heilmann-Reimche ist die unangefochtene Grande Dame des Alphorns, nicht nur im Oberland. Sie selbst streicht über eins ihrer zehn Alphörner und seufzt glücklich: „Das Alphorn ist mein Leben!“ Karin Lochner

DasAlphornIl is ea pori doluptaquis

sequae voloribus si dolorendis isse nonserspe vellacc

atquos repella borecto tassedi genitatem. Bis

maio ma aut alit, omni ommodis-tis ame autem dolorib ustibea

vendesaw

TRADITION & BRAUCHTUM

Die Geschichte des Alphorns geht bis in die Steinzeit zurück, in der hohle Knochen als Blasinstrument dienten

Alphornklänge auf www.dahoam-magazin.de

Page 26: mei Dahoam 2/2015

REGION & LEUTE

26 MEI DAHOAM

FOTO

: JIM

RAK

ETE

Sein musikalischer Lebenslauf

begann relativ spät. Erst mit elf

Jahren bekam Klaus Doldinger

Klavierunterricht. Das ist jetzt bald

70 Jahre her. Genug Zeit für eine

außergewöhnliche Erfolgsge-

schichte – eine Jazz-Legende

Wenn er mehr Zeit hätte, würde er über sein Leben gerne auch ein Buch schreiben. Im Moment tourt der gebürtige Berliner mit

verschiedenen Formationen immer noch durchs In- und Ausland und gibt Konzerte. Das nächste hier im Umkreis ist am 30. Juni in Starnberg im Rahmen der Reihe „All that Jazz“. Doldinger komponiert aber auch noch fürs Fernsehen. Seine größten Erfolge sind dabei sicher die Titelmusiken für den „Tatort“, „Das Boot“ und „Die un-endliche Geschichte“. Mit seiner Formation „Passport“ hat der 79-Jährige gerade ein neues Album aufgenommen. Er hat mehr als 60 Alben veröffentlicht, etwa 2.000 Stücke geschrieben und stand in rund 50 Ländern rund um den Globus circa 4.200-mal auf der Bühne. Und weil das noch nicht reicht, sitzt Klaus Doldinger seit 1991 im Aufsichts-

rat der GEMA und begleitet das musikalische Geschehen quasi auf einer Metaebene.

Seine große Leidenschaft, neben der Familie, gilt dem Jazz. Klaus Doldinger war Ende 1945 mit sei-nen Eltern auf Zwischenstation in Schrobenhausen, da marschierten die Amerikaner ein. Doldinger erinnert sich mit leuchtenden

Augen: „Da hörte ich den ersten Jazz und war sofort fasziniert.“ Die

Faszination hält seitdem an. Schon zu Schulzeiten lernte er im Düsseldorfer

„Hot Club“, wo man sich alle 14 Tage zum Plattenhören traf, die ersten Musiker kennen. Er gründe-te die Dixieland-Band „Düsseldorfer Feetwarmers“ und nahm die erste Platte auf. Da war er gerade 19. Nach dem Abi studierte er, ganz konservativ, Musikwissenschaften (Klavier und Klarinette) und Tontechnik und wurde Tonmeister. Der Übergang zu Saxophon und Jazz gelang mühelos: „Eine fundierte Ausbildung ist wichtig – dann kann man sich alles andere selber beibringen!“ Wichtig sei für ihn auch immer der Kontakt zum Publikum: „Es gibt viele Leute, die für Film und Fernsehen arbeiten, die sind nur im Studio! Das reicht mir nicht!“ Die erste internatio-nale Bühnenerfahrung sammelte Doldinger auf Einladung

von Coca Cola. Eine Neuaufnahme von „Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus“ gefiel dem US-Konzern so gut, dass er Doldinger und Kollegen 1960 auf die erste USA-Tournee schickte. „Danach war ich im Modern Jazz angekommen“, erzählt Doldinger. Mit dem „Klaus Dol-dinger Quartett“ kam 1962 das erste Album „Jazz made in Germany“. Das Album schlug ein wie eine Bombe. Es ging Schlag auf Schlag, besser gesagt Beat auf Beat. Sein vorrangiges Interesse war seine eigene Band. Entdeckt für die professionelle Karriere wurde Doldinger quasi von Sigi Loch, damals Chef von Philips, später Warner Mu-sic Deutschland. Ganz frisch hat Doldinger vor wenigen Wochen mit seinen Musikkollegen „Passport en route“ aufgenommen, das beachtenswerte 34. Album! Bei der ersten Gruppierung von „Passport“ saß noch Udo Linden-berg am Schlagzeug. Die Band sorgte für großes Aufsehen. Aber genauso schnell stob sie auch wieder auseinander. Die zweite Formation ab 1972 war von mehr Kontinuität und Harmonie geprägt.

Überhaupt lesen sich die Namen der musikalischen Wegbegleiter von Klaus Doldinger wie das „Who is who der deutschen Musikgeschichte“. Mit fast allen ist er freundschaftlich verbunden. Parallel entwickelte sich die Familie. „Von zwei auf inzwischen zwölf“, strahlt der leidenschaftliche Ehemann, Vater von drei Kindern und Großvater von fünf Enkeln: „Wir sind dem lieben Gott sehr dankbar, dass sich das alles so gut entwickelt hat!“ Angesprochen hat er seine Frau Inge im Jahr 1956 bei einer Jazz-Matinée in Düsseldorf. „Da wusste ich aber schon, wer sie ist“, verrät er mit einem vielsagenden Lä-cheln. 1960 heiratete das junge Paar und kam 1968 nach Icking. Sein Kraftquell und Lieblingsfleck im Oberland ist Irschenhausen, der Ort, an dem Familie Doldinger wohnt: „Wir gehen gerne und oft durchs Dorf, und es gibt keinen Spaziergang ohne Gespräche.“ Der schönste Ausblick sei am „Drei-Huckel-Berg“. „Das ist der schöns-te Ausblick überhaupt“, behauptet der Weltmusiker, der wirklich schon viel von dieser Erde gesehen hat. Nächstes Jahr wird er 80. Ein guter Zeitpunkt für eine umfassende Biografie? „Ja, eigentlich gerne. Wenn ich nur mehr Zeit hätte ...“ Bettina Sewald

Ein Welt-musiker mit Lokalkolorit

Bei der Konzertreihe

„All that Jazz @ Starn-berg“ wird das volle Spektrum

dessen gezeigt, was unter dem Begriff „Jazz“ zu verstehen ist.

Eingeläutet wird das Programm am 30. Juni mit Jazzlegende Klaus Doldinger und Band, am 25. Juli

folgt die weltbeste Hammond-Organistin Barbara Dennerlein.

Alle Konzerte unter www.all-that-jazz-starn-

berg.de

Page 27: mei Dahoam 2/2015

Weltklasse-Saxophonist, Jazzlegende und Familienmensch: Klaus Doldinger

Kartenverlosung unter www.dahoam-magazin.de

MEI DAHOAM 27

Page 28: mei Dahoam 2/2015

Das heutige Rathaus war früher Verwal-

tungsgebäude eines der beiden

Sprengstoffwerke, die im Zweiten

Weltkrieg in Geretsried

ansässig waren

Page 29: mei Dahoam 2/2015

REGION & LEUTE

DAHOAM IN

GeretsriedKaum eine vergleichbar junge Stadt hat solch eine bewegte Geschichte

hinter sich wie Geretsried. Vom Standort für Rüstungsindustrie zum

Lager für Heimatvertriebene hat sich die Gemeinde innerhalb der letzten 65 Jahre

nicht nur zur einwohner-, sondern auch zur wirtschaftsstärksten Stadt

im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen entwickelt

Text: Sandra Johnson

Als jüngste Stadt im Oberland wirkt Geretsried auf den ersten Blick eher untypisch für Bayern. Doch Geretsried lockt statt mit beschaulicher Bauweise mit anderen Reizen: Aufgrund einer gut ausgebauten Infrastruktur mit vielfältigen Arbeitsplätzen

vor Ort, attraktiven Einkaufsmöglichkeiten und umfangreicher medizini-scher Versorgung ist die Stadt bei seinen Bewohnern und Nachbarn gleicher-maßen beliebt.

Breites Bildungs- und FreizeitangebotZwei Grundschulen, eine Mittelschule, eine Realschule, ein Gymnasium, eine Förderschule sowie eine Waldorfschule sorgen für ein gutes Bildungsange-bot und machen das Wohnen in der größten Gemeinde im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen auch für Familien interessant. Und dank verschiedenster Kultur- und Sporteinrichtungen mit einem reichhaltigen Veranstaltungspro-gramm lässt sich auch die Freizeit abwechslungsreich gestalten.

Das ist Geretsried

Geretsried hat sich in seiner 65-jährigen Geschichte zur größten Stadt im Landkreis Bad Tölz-Wolfrats-hausen entwickelt. 35 Kilometer südlich von Mün-chen, 60 Kilometer nördlich der bayerischen Alpen und direkt an der Isar gelegen, bietet die Stadt eine optimale Infrastruktur sowie vielfältige Einkaufs-, Erholungs- und Ausflugsmöglichkeiten. Höhe: ............... 600 Meter über dem MeeresspiegelStadtfläche: .....................................2.500 HektarEinwohner: ...............................24.500 EinwohnerHaushalte: ............................................... 12.000Pendler: .............2.500 Ein- und 3.500 Auspendlerwww.geretsried.de

Mit vereinten Kräften wird der neue Maibaum in Gelting aufgestellt

Vom einstigen Freinachtsscherz hat sich die Geretsrieder „Hollywoodkurve“ inzwischen zum inoffiziellen Wahrzeichen der Stadt gemausert. 2014 wurden über 2.500 Facebook-Likes zur Rettung des Schriftzugs gesammelt. Als Gnadenfrist dürfen die weißen Buchstaben nun so lange stehen bleiben, bis die S-Bahn in Geretsried Einzug hält

MEI DAHOAM 29

Page 30: mei Dahoam 2/2015

1 Blick auf das Barackenlager auf der Böhmwiese

2 Nach den Jahren der Entbehrung bieten die Firmen und Fabriken den Menschen die Möglichkeit, sich durch ihre Arbeit wieder ein neues Leben in Wohlstand aufzubauen

3 Im Jahr 2013 eröffnete das Museum der Stadt Geretsried. Darin werden die Erinnerungen an die Stadtgeschichte durch zahlreiches Bild- und Tonmaterial dokumentiert

4 Drei „Wege der Geschichte“ dokumentieren die unterschiedlichsten Aspekte der Stadtgeschichte. Informationen über die Betriebsabläufe der Rüstungsindustrie erhält man in der Führung „Bunker im Wald“

Jeschkenstraße 1382538 Geretsried

Tel. 0 81 71/5 29 99 40

Mo-Fr: 9.00 – 18.00 UhrSa: 9.00 – 16.00 Uhr

Auf 675 qm bieten wir Ihnen alles, was unsere kleinen »Schätze« so brauchen:Kinderwägen, Autositze, Spielwaren, Textilien und vieles mehr ... www.babyparadies-geretsried.de

Geschichte

Die Geschichte von Geretsried geht bis ins Jahr 1083 zurück. Der Bischof von Chur schenkt dem Chorherren-stift von Habach eine Schwaige zu „Gerratesried“. 1621 nennt sich die Schwaige „Gerolsried“, 1714 „Gerezried“, 1745 wird der Name Geretsried eingeführt. Im Januar 1938 beginnt im Wolfratshauser Forst der Bau der bei-den Rüstungswerke DAG (Dynamit Aktiengesellschaft) und DSC (Deutsche Sprengchemie). Zur selben Zeit entstehen die Wohnsiedlungen für Angestellte sowie Massenwohnlager für Arbeiter der beiden Werke im Lager Stein, Buchberg und Föhrenwald. Etwa 6.000 Bau- und Montagearbeiter errichten wechselweise die beiden Werke. Nach dem Zweiten Weltkrieg finden Heimatvertriebene eine Bleibe in den nun leerstehenden Bunkern und Baracken. Zwischen April und Oktober 1946 treffen drei Transporte aus dem Egerland (Graslitz, Tachau und aus der Gegend um Karlsbad) ein. Bis Ende Dezember folgen 350 weitere Flüchtlinge aus verschiedenen Herkunftsgebieten. Bei den Vertriebenen handelt es sich überwiegend um Frauen, Kinder und ältere Menschen. Die Männer sind zu der Zeit noch in Kriegsgefangenschaft oder vermisst. Mithilfe des Suchdienstes des Roten Kreuzes werden die Familien wieder zusammengeführt. Erste Arbeitsmöglichkeiten finden die Frauen im Lager Föhrenwald, wo sie im Haushalt tätig sind, und die Männer bei den Demonta-gearbeiten der Rüstungswerke. Durch den beständigen Fleiß der Heimatvertriebenen wächst das Wirtschafts- und Gemeinwesen rasch an, was 1950 zur Gründung der Gemeinde Geretsried unter dem 1. Bürgermeister Karl Lederer führt.

3

4

21

Page 31: mei Dahoam 2/2015

1 Mädchen und Frauen in traditioneller griechischer Tracht auf dem Patronats-fest der Griechischen Gemeinde

2 Traditioneller Maitanz der Egerländer Gmoi auf dem Karl-Lederer-Platz

3 Auf dem Starkbierfest geht´s mit zünf-tiger Musik und viel Humor zur Sache

4 Das Geltinger Sonnwendfeuer lockt mit Geselligkeit

Seit 1993 in Geretsried

Herzlich willkommen!

Hoş geldiniz!

Bine ati venit!

Szeretettel üdvözöljük!

Srdecne vás vitáme!

Sudetenstr. 1482538 GeretsriedTel. 0 81 71/3 42 69Fax 0 81 71/3 41 68

Ö� nungszeiten:Mo – Fr: 8.00 – 19.00 UhrSa: 8.00 – 14.00 Uhr

Tegernseeweg 682538 GeretsriedTel. 0 81 71/8 04 29Fax 0 81 71/91 93 48

Ö� nungszeiten:Mo – Fr: 8.30 – 12.30 Uhr 14.30 – 18.30 Uhr

^ ^

Bei telefonischer Bestellung bis 12.00 Uhr – auch samstags – liefern wir Ihnen Ihre Medikamnete nach Hause!

Apotheke des Vaters bzw. Großvaters der Inhaber in der Türkei.

,

Brauchtum

Die zahlreichen Landsmannschaften, wie die Egerländer Gmoi, die Trach-tengruppe der Deutschen aus Ungarn, die Landsmannschaften der Sieben-bürger Sachsen, die Trachtengruppe und Landsmannschaft der Banater Schwaben, die Landsmannschaft der Schlesier und die Griechische Gemeinde bereichern durch ihre vielen Veranstaltungen das kulturelle Leben der Stadt. Termine: Sonnwend-feier der Egerländer Gmoi auf der Böhmwiese (20. Juni), Patronatsfest der griechischen Gemeinde auf dem Karl-Lederer-Platz (4. Juli), Kronen-fest der Siebenbürger Sachsen auf der Böhmwiese (11. Juli).

43

2

1

Page 32: mei Dahoam 2/2015

Raumausstattung

SAPPL• Arbeiten in eigener Werkstatt

• Vorhänge, Polstermöbel, Eckbänke

• Klassische Polsterung für alte Möbel und auch neuartige Polsterungen

• Beratung vor Ort

Wir sind umgezogen!

MEISTERBETRIEB

Raumausstattung SAPPLWolfgang SapplBotengasse 2 · 83646 Bad TölzTel. 0 80 41/7 95 86 42Fax 0 80 41/7 95 86 [email protected]

Kunst und Kultur

In Geretsried bieten zahlreiche Ausstellungen – unter anderem im Rathaus, im Museum und in der Stadt-bücherei – kulturinteressierten Bürgern und Besuchern ganzjährig einen bunten Querschnitt der lokalen Kunstszene. Einige Werke des weltberühmten Stahl-bildhauers Alf Lechner sind an verschiedenen Orten der Stadt zu besichtigen. Vor der Stadtbücherei ist die 1997 entstandene „Kurvenharmonie“ zu sehen.Die Kulturbühne Hinterhalt, die Musikschule und Groove Academy sowie die Chöre Mixed Voices, Isura Madrigal Chor und der Konzertverein Isartal bereichern die Musik-szene auf hohem Niveau. Kulturelles Highlight der Stadt ist unter anderem der alle zwei Jahre stattfindende „Geretsrieder Kulturherbst“, der über zehn Tage lang in einem großen Zelt an der Jahnstraße stattfindet. Dank der Auftritte vieler bekannter Künstler, Kabarettisten und Musiker, wie zum Beispiel Konstantin Wecker, Gerhard Polt, Martina Schwarzmann und Klaus Doldinger, hat sich Geretsried im Laufe der letzten Jahre auch über die Landkreisgrenzen hinaus einen Namen als Kulturstadt gemacht. Ebenfalls populär ist das im Zweijahres-Rhythmus stattfindende Lieder-macherfestival, das vor allem jungen Musikern eine Bühne bietet. Die Teilnehmer müssen ihre Texte selbst schreiben, vertonen und vortragen. Das Publikum ent-scheidet im Anschluss an die Darbietungen per Stimm-zettel über die Auswahl der Besten. Seit 2003 kann sich Geretsried zudem über eine „eigene“ – inzwischen deutschlandweit bekannte – Rockband mit dem Namen „A life divided“ freuen.

2

1

EU-Neufahrzeuge

Gebrauchtfahrzeuge

Klimaservice - TÜV/AU

Reifenservice

Reparatur aller Fabrikate

Unfallinstandsetzung

Kfz-Meisterbetrieb

Lauterbachstr. 2782538 Geretsried/Gelting

Tel. 0 81 71 / 2 61 45Fax 0 81 71 / 99 98 78

[email protected]

www.auto-stapf.de

Page 33: mei Dahoam 2/2015

REGION & LEUTE

1 Das ergreifende Theaterstück „Aufstand! Die wahre Geschichte der Sendlinger Mordweihnacht 1705“ (Text: Günter Wagner, Musik: Konstantin Wecker) feierte auf dem Geretsrieder Kulturherbst 2012 Welturaufführung 2 Beim Geretsrieder Liedermacherfestival buhlen die Interpreten um die Gunst des Publikums. Hier: Tobias und Simon Wirthensohn, die Gewinner des Festivals 2014 3 Das Theaterstück „Flucht“ aus der Feder des Geretsrieder Schriftstellers und Kabarettisten Günter Wagner beschäftigt sich mit der Asylbewerberproblematik und wurde auf dem Geretsrieder Kulturherbst 2014 uraufgeführt

4 Auftritt der norwegischen Kapelle aus der Freundschafts-gemeinde Eidsvoll auf dem Geretsrieder Sommerfest

5 (von links) Korl Fuhrmann, Jürgen Plangger, Tony Berger, Tobi Egger und Erik Damköhler (nicht auf dem Bild) von der Band „A life divided“ sind die prominenten Stars der Stadt Geretsried

5

43

Musikvideo auf www.dahoam-magazin.de

Page 34: mei Dahoam 2/2015

REGION & LEUTE

1 In Geretsried werden in Handarbeit Blechblas- und Holzblasinstrumente mit viel Liebe zum Detail und Klang hergestellt

2 Blick auf die staatli-che Feuerwehrschule Geretsried mit umlie-gendem Gewerbe

Gewerbe

Geretsried beherbergt in den Gewerbe-gebieten Gartenberg, Geretsried-Süd und Gelting verschiedenste Industrie- und Gewerbebetriebe wie zum Beispiel den Flüssiggasspezialisten Tyczka und die Firma Rohi-Stoffe, deren Flugzeugsitzbezüge um die ganze Welt fliegen. Aufgrund hoher Nachfrage nach weiteren gewerblichen Flächen wurde 2012 die Erschließung des Gewer-begebiets Gelting-Ost beschlossen. Das landschaftlich reizvoll gelegene Gebiet, das ab Sommer dieses Jahres baulich erschlossen wird, soll Heimat für viele weitere Betriebe unterschied-licher Branchenzugehörigkeit und Größe werden. Neben der Vielfalt an produzierendem Großgewerbe und einem abwechslungsreichen Einzel-handelsangebot sind in Geretsried aber auch viele kleine regionale Betriebe ansässig, zum Beispiel der Direktvermarkter Donibauer der Familie Mayr an der B11, die Hofmolkerei Bay in Gelting und der Geretsrieder Bauernladen sowie der Geltinger Dorfladen.

2

1

Riechen, fühlen, schmecken. Kräuter entdeckenim Tölzer Land!

Kräutererlebnisse für Groß & KleinFührungen & WorkshopsKräuterparks & GärtenKräuterwirte & Unterkünfteregionale KräuterprodukteGesundheit & Wellness mit Kräutern

Die Kräuter-Erlebnis-Region Tölzer Land wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäi-schen Landwirschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).

Kräuter-Erlebnis-Region Tölzer LandTel. +49 (0)8041 / 505-206, [email protected], www.kraeuter-erlebnis-region.de

Kräutererlebnisse für Groß & Klein

Tölzer Land!

Kräutererlebnisse für Groß & Klein

Tölzer Land!

Kräutererlebnisse für Groß & Klein

im Tölzer Land

Kräutererlebnisse für Groß & Klein

Kräuter- und Kreativmarkt

1. Bad Heilbrunner Kräuterzauber am

20.6.2015im Kräuter-Erlebnis-Park

Seit 1969 ihr Volkswagen Partner in Geretsried.

• Neu- • Jahres• Große Auswahl, Top• Inzahlungnahme, • Finanzierung und• Garantie und

HauptbetriebSudetenstraße 25Tel. 08171 / 9 30 30 Neu- und GebrauchtwagenGebrauchtwagen

Autohaus Billion Sudetenstraße 25 und 5082538 [email protected]

Seit 1969 ihr Volkswagen Partner in Geretsried.

und Gebrauchtwagen • Top-Werkstatt-ServiceJahres- und Werkswagen • Wartung und InspektionGroße Auswahl, Top-Preise • Unfallinstandsetzung Inzahlungnahme, Probefahrt • Original Teile und ZubehörFinanzierung und Leasing • Räder, Reifen und FelgenGarantie und Versicherung • Das WeltAuto. Partner

Hauptbetrieb WeltAuto-AusstellungSudetenstraße 25 Sudetenstraße 50 Tel. 08171 / 9 30 30 Tel. 08171 / 9 30 311

und Gebrauchtwagen Gebrauchtwagen

Autohaus Billion Geretsried GmbHSudetenstraße 25 und 50 82538 Geretsried [email protected] www.autohaus-billion.de

Seit 1969 ihr Volkswagen Partner in Geretsried.

Service Wartung und Inspektion

Zubehör

Räder, Reifen und Felgen Das WeltAuto. Partner

Ausstellung

Tel. 08171 / 9 30 311

Geretsried GmbH

Seit 40 Jahren sind wir Ihr Partner für Autos und Mobilität in Geretsried.

Danke an alle unsere Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner für das Vertrauen, die Treue

und die Unterstützung in all den Jahren!

Elbestraße 21 | 82538 GeretsriedTelefon 08171 99939-0 | www.pennig.de

Page 35: mei Dahoam 2/2015

3 Der Innenhof des BGZ-Gebäudes an der Egerlandstraße bietet Idylle inmitten des geschäftigen Ortskerns von Geretsried

4 Im Dorfladen in Gelting werden Milchprodukte, Fleisch, Wurst, Fisch, frisch gemahlenes Mehl, Brot, Gebäck und viele weitere Produkte direkt aus der Region angeboten

5 Jeden Dienstag findet von 8 bis 12:30 Uhr der Wochenmarkt auf dem Karl-Lederer-Platz statt

5

3 4

ZUM KÜCHENBAUER

Das Küchenstudio von KC Möbel

SUDETENSTR. 78 · GERETSRIED

Tel. 0 81 71/9 19 35 93

Mo-Fr 10.00 – 18.00 Uhr · Sa 9.00 – 15.00 UhrSUDETENSTR. 78 · GERETSRIEDSUDETENSTR. 78 · GERETSRIEDDA MUSS ICH HIN!

passend wie vom Schreiner

Seit 1969 ihr Volkswagen Partner in Geretsried.

• Neu- • Jahres• Große Auswahl, Top• Inzahlungnahme, • Finanzierung und• Garantie und

HauptbetriebSudetenstraße 25Tel. 08171 / 9 30 30 Neu- und GebrauchtwagenGebrauchtwagen

Autohaus Billion Sudetenstraße 25 und 5082538 [email protected]

Seit 1969 ihr Volkswagen Partner in Geretsried.

und Gebrauchtwagen • Top-Werkstatt-ServiceJahres- und Werkswagen • Wartung und InspektionGroße Auswahl, Top-Preise • Unfallinstandsetzung Inzahlungnahme, Probefahrt • Original Teile und ZubehörFinanzierung und Leasing • Räder, Reifen und FelgenGarantie und Versicherung • Das WeltAuto. Partner

Hauptbetrieb WeltAuto-AusstellungSudetenstraße 25 Sudetenstraße 50 Tel. 08171 / 9 30 30 Tel. 08171 / 9 30 311

und Gebrauchtwagen Gebrauchtwagen

Autohaus Billion Geretsried GmbHSudetenstraße 25 und 50 82538 Geretsried [email protected] www.autohaus-billion.de

Seit 1969 ihr Volkswagen Partner in Geretsried.

Service Wartung und Inspektion

Zubehör

Räder, Reifen und Felgen Das WeltAuto. Partner

Ausstellung

Tel. 08171 / 9 30 311

Geretsried GmbH

Page 36: mei Dahoam 2/2015

36 MEI DAHOAM

Freizeit

Auch in Sachen Freizeit hat Geretsried einiges zu bieten: ein vielfältiges Vereinsleben und zahlreiche vereinsun-abhängige Indoor- und Outdoorveranstaltungen. Bei den Jugendlichen ist derzeit der dirt park am Forst sehr angesagt. Hier tummeln sich junge Bikerinnen und Biker, um sich in Mut, Ausdauer und Geschicklichkeit zu üben. Aber auch wer es eher ruhig angehen will, findet in Geretsried viele Möglichkeiten. So hat die Stadt ein 82 Kilometer langes Nordic-Walking-Streckennetz ausgeschildert. Die Rundwege führen über asphaltierte Straßen sowie Rad- und Feldwege in Strecken zwischen 4 und 18 Kilometern. Auch sind die meist ebenen Rad-wege in und um Geretsried bestens erschlossen. Zudem durchkreuzen verschiedene Fernradwege die Stadt. Von München kommend führt die Via Bavarica Tyrolensis am östlichen Isarufer bis nach Geretsried und weiter in Richtung Süden bis zum Sylvensteinstausee. Wer noch Kondition hat, kann bis über den Achensee hinunter ins Inntal radeln. Wer nicht so weit fahren möchte, hat die Möglichkeit, den Isarradweg zu erkunden und wird am Malerwinkel mit einem wunderschönen Panoramablick auf die Isar belohnt. Zu Fuß kann die Umgebung von Geretsried auf diversen Themenwanderwegen erkundet werden. Bei schlechtem Wetter locken das Hallenbad und das Eisstadion mit moderaten Preisen und einem breiten Angebot. Im Hallenbad gibt es beispielsweise das Mutter-Kind-Schwimmen, den Kinderspielnachmit-tag und diverse Schwimmkurse. Im Eisstadion können Schlittschuhläufer, Eiskunstläufer und Eishockeyspieler ihren Hobbys frönen.

1 Wer Geretsried erkunden möchte, sollte der Nikolauskapelle, dem ältesten Bauwerk der Stadt, einen Besuch abstatten

2 Seit 2010 skaten Inliner und Rollschuhfahrer bei der Blade Night quer durch die Stadt

3 Bei ausreichend Schnee warten fünf in Rundkursen angelegte Loipen zwischen Geretsried und Königsdorf auf Langlauffreunde

4 Mit Naturerdhügeln wurden im dirt park drei verschiedene Trails für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis gestaltet

5 Die Isarauen locken Spaziergänger, Jogger, Nordic-Walker und Naturliebhaber. Wer mehr über die Flora und Fauna erfahren möchte, kann sich dem Isar-Ranger auf einer seiner Touren anschließen

1

FOTO

S: S

TADT

ARCH

IV G

ERET

SRIED

/GÜN

TER

FECH

NER;

STA

DT G

ERET

SRIED

/HEL

MUT R

EICHE

LT/UW

E LIS

CHKA

; HAN

S LIP

PERT

, SEV

ERIN

SCH

WEIG

ER

Gut Schwaigwall Familie Fuchs, Schwaigwall 4, 82538 Geretsried

Tel. 0 81 71-1 76 04, Mail: [email protected]

• Bio-Rindfl eisch aus gesicherter Herkunft• besonders zartes und schmackhaftes Fleisch• artgerechte Mutterkuhhaltung wie im Lehrbuch• anerkannter Biobetrieb mit EU-Zertifi kat• Verkauf in ca. 10 kg Mischpaketen• auf Wunsch auch Lieferservice

Frisches Bio-Rind� eisch von Gut Schwaigwall – ein gutes Stück Qualität

Tauchen Sie ein in die Welt der Fliesenvielfalt!

Geretsried • Wallensteinstr. 20 • � (0 81 71) 3 10 46

Pure Verführung

FliesenNatursteinKachelöfen

Fliesen1000 m2 Ausstellung

Page 37: mei Dahoam 2/2015

MEI DAHOAM 37

REGION & LEUTE

MUSEUMDER STADT

GERETSRIED

... DIE EINFACH ANDERE GESCHICHTE

ÖffnungszeitenMontag geschlossen

Di, Mi, Fr bis Sonntag14.00 – 16.00 Uhr

Do 17.00 – 19.00 Uhr

Graslitzer Straße 182538 Geretsried

Tel. 0 81 71/62 98 27www.geretsried.deIN

FO

RM

AT

ION

GER

ETSR

IED

DO

NA

USC

HW

AB

EN

SIEB

ENB

ÜR

GEN

SCH

LESI

EN

SUD

ETEN

LAN

D

3

5

2

4

Page 38: mei Dahoam 2/2015

Einkaufsstadt GeretsriedEinkaufsstadt GeretsriedEin vielfältiges Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger

82538 Geretsried · Akeleiweg 2Telefon 0 8171/69 12 · Fax 6 09 64

Offset+ Digitaldruck · Design+Marketing

Ihr

Druc

khau

s im

Obe

rlan

d !

pefi -druck.com · info@pefi -druck.compefi -druck.com · info@pefi -druck.com

Ihr

Druc

khau

sim

Obber

land

IIIIIhhIIIIIIIIIIIIIIIIIhhhIIIIIhhhhhhhhhhhhhhrrrrrrrrr

IIIIIIIIhhhhhhhhhhhhhhhhhhhrrrrrrrrrrr

DDDDDDDDDDDDDDDrrrrDDDDDDDDDDDDDDDrrrrrDDrrrrrrrrrrrrruuuuuuuuuuuuuccccccccccccccccc

kkkkkkkkkkkkkkkkkkkkhhhhhhhhhhhhhhhhhaaaaaaaaaaaaaauuuuuuuuuuuuu

ssssssssssssssDDDDDrrrrrrrrrrrrrrr

uuuuuuuuuuuuuuucccccccccccccccccckkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkhhhhhhhhhhhhhhhhhhh

aaaaaaaaaaaaaaaaauuuuuuuuuuuuuuuusssssssssssssssiiiiiiiiiiii

mmmmmmmmmmmmmmmiiiiiiiiiiiiiiimmmmmmmmmmmmmmmmmiiiiOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOObbbbbbbbbOOObbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbOOOOOObbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb

eeeeeeeeeeeeerrrrrrrrrrrrrrrllllllllllllllaaaaaaaaaaaaaaaa

nnnnnnnnnnnnnnnndddddddddddddddbbbbbbeeeeeeeeeeeeeeeee

rrrrrrrrrrrrrrrrrllllllllllllllllllaaaaaaaaaaaaaaaaannnnnnnnnnnnnnnn

dddddddddddddddddd!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

z.B. AbizeitungenFestschriftenProspekteKatalogeBroschüren DurchschreibesätzeGeschäftsberichte

HandoutsFolder, Flyer Notizblöcke

Plakate, Poster Magazine

Bücher SoftcoverJahresberichte f. Schulen

pefi-druck+medienpefi-druck+medien e.K

.e.

K.

Dieser graue Rahmen gehoert nicht zur Anzeige

Kundennr: 130787Auftrag: 3592371, Motiv: 001Stand: 14.05.2010 um 11:10:06Art: G, Farben: Black Cyan Magenta Yellow

*130787-3592371-001*

Füßisch voll fit mit dem

SCHUH COACHVideo-Laufbandanalyse

Individuelle Sohlenanpassung

Passformgarantie

RUNNING

über 60 Jahre Erfahrung, Kompetenz und QualitätStammhaus: Egerlandstr. 34 · 82538 Geretsried % 0 81 71/9 27 20 · eigener Parkplatz Der neue 1. Stock – jetzt mit Treppenlifter erreichbar!

Filialen: Bad Tölz % 0 80 41/69 71 Grünwald % 089/6 41 18 08 Parkmöglichkeiten vor beiden Filialen.

Gerne beraten wir Sie auch zu Hause!www.betten-beer.de

Ihr Fachgeschaft fur jeden Anlass..

Page 39: mei Dahoam 2/2015

HAIR & STYLEBellini

Margot BelliniFriseur-Weltmeisterin und

Eurapameisterin in der Teamwertung

Neuer Platz 22 · 82538 GeretsriedTel. 0 81 71/54 25

Augenoptik WedershovenKONTAKTLINSENOPTIK

Inh. Thomas WedershovenAugenoptikermeister

Adalbert-Stifter-Str. 7982538 Geretsried

Tel. 0 81 71/3 42 31 · Fax: 0 81 71/83 71Mail: [email protected]

2x in Geretsried2x in Wolfratshausenwww.schmid-baeck.de

• NOCH GSCHMACKIGER • NOCH TRADITIONELLER • NOCH NACHHALTIGER • NOCH REGIONALER • EINFACH NOCH BESSER!

vom Freistaat Bayern ausgezeichnet mit dem

Staatsehrenpreis 2014vom Freistaat Bayern ausgezeichnet mit dem

Staatsehrenpreis 2014

Partner von

Elbestr. 17, 82538 Geretsried, Tel. 0 81 71/6 12 06

Geretsried

Ihr persönliches Kaufhaus

Isar Kaufhaus GmbH & Co. KGEgerlandstraße 47 · 82538 Geretsried

• mit vielen Marken• im von Geretsried

FÜGER Fachhandel GmbHSanitär-Stahl-WerkzeugeSchalmeienweg 982538 Geretsried – NordTel. 0 81 71/98 10-0www.füger.eu [email protected]

Page 40: mei Dahoam 2/2015

3

5

6

7 8

40 MEI DAHOAM

DIE SCHÖNSTEN BIERGÄRTEN1 TEGERNSEE - DAS TEGERNSEE

Wer bei einer kühlen Maß den Tegern-

see in seiner ganzen Pracht überblicken

will, tut gut daran im Biergarten des

Hotels Das Tegernsee Platz zu nehmen.

3 MURNAU - ÄHNDL

Die Macher des Ähndl wurden bereits

mit einen Stern des Guide Michelin

ausgezeichnet, die Frage wofür erübrigt

sich sobald man in der wunderschönen

Gaststätte samt idyllischem Biergarten ge-

speist hat. Die einmalige Lage neben der

barocken St. Georgskirche im Murnauer

Moos ergänzt den kulinarischen Hochge-

nuss perfekt.

Ramsach 2, 82418 Murnau a. Staffelsee

www.aehndl.de

2 GMUND - GUT KALTENBRUNN Ein Gastronomieerlebnis der beson-deren Art erwartet den Besuch im neueröffneten Gut Kaltenbrunn. Hier wird Biergarten neu interpretiert.

4 REUTBERG – KLOSTERBRÄUSTÜBERL Außerhalb von Sachsenkam thront auf ei-ner Anhöhe das Kloster Reutberg, dessen Klosterbräustüberl mit einem wunderschö-nen Biergarten zu begeistern weiß.

5 UFFING - SEERESTAURANT ALPENBLICKEin Ort für Genießer: Der wunderbare Ausblick über den Staffelsee wird vom dahinterliegenden Alpenpanorama gekrönt. Dank der übersicht-lichen Größe geht es im Biergarten unter der Woche meist gemütlich zu, an Wochenenden und Feiertagen lassen zahlreiche Ausflügler den Platz schon mal knapp werden.

Kirchtalstraße 30, 82449 Uffing am Staffelseewww.seerestaurant-alpenblick.de

FOTO

: FOT

OLIA;

ILLU

STRA

TION:

ADR

IAN S

ONNB

ERGE

R

Page 41: mei Dahoam 2/2015

REGION & LEUTE

1

2

4

MEI DAHOAM 41

DIE SCHÖNSTEN BIERGÄRTEN

7 BAD BAYERSOIEN – FISCHERHÄUSL AM SOIER SEEDer Soier See im Pfaffenwinkel ist bei Baden-den und Sportanglern gleichermaßen beliebt. Im Fischerhäusl, mit dem See im Vordergrund und den Ammergauer Alpen im Rücken, be-kommt man nicht nur eine ordentliche Brotzeit sondern kann sich außerdem ein Ruderboot leihen, um damit den See zu erkunden.

Seeweg 104 ½, 82435 Bad Bayersoienwww.christian-zuber.com

6 WEILHEIM - WALDWIRTSCHAFT GÖGERL

Bereits seit 1840 wird auf dem Gögerl Bier

ausgeschenkt. Vom Hügel aus überblickt man

den Ort Weilheim und ist dabei umringt von

Feldern, Wiesen und Wäldern. Ein wunderba-

res Ausflugsziel, um an lauen Sommeraben-

den den Tag genussvoll ausklingen zu lassen

oder sich nach einem Spaziergang oder einer

Radeltour zu stärken.

Am Gögerl 1, 82362 Weilheim

www.waldwirtschaft-goegerl.de

8 BENEDIKTBEUERN –

KLOSTERBRÄUSTÜBERL

Immer einen Ausflug wert, kann das

Kloster Benediktbeuern nicht nur mit

seinen geschichtsträchtigen Gebäuden,

sondern auch mit einem herrlichen

Biergarten verzaubern. Bei schönem

Wetter findet hier von Mai bis Septem-

ber jeden Sonntag ein musikalischer

Frühschoppen statt.

Zeilerweg 2, 83671 Benediktbeuern

www.klosterwirt.de

Page 42: mei Dahoam 2/2015

REGION & LEUTE

42 MEI DAHOAM

DAS TEGERNSEETegernseeNur fünf Gehminuten vom Tegernseer Bahnhof entfernt, blickt man vom beschauli-chen Biergarten hinunter auf den idyllischen See. Egal ob Wanderer, Biker, Tages-ausflügler oder Hotelgast, unter den alten Kastanien findet jeder einen Moment der Ruhe und Erholung. Der hohe kulinarische Anspruch des angeschlossenen Spitzen-hotels wird auch im Biergarten fortgeführt und sorgt dort für Gaumenfreunden der besonderen Art. Zum ausgiebigen Brunch mit Livemusik wird jeden Sonntag von 10:00 bis 13:00 Uhr geladen, weitere Live-Cooking-Events wie etwa Fisch aus dem Smoker oder ein feines Barbecue sorgen ebenfalls für Abwechslung.

KLOSTERBRÄUSTÜBERLReutberg, SachsenkamSeit über dreihundert Jahren wird in Reutberg gebraut, und nirgendwo schmeckt dieses Bier besser, als im wunderschönen Biergarten des Klosterbräustüberls. Als wunderbares Ziel für Rad- und Wandertouren, thront dieser auf einer leichten Anhö-he, direkt neben den geschichtsträchtigen Klostergebäuden und lädt an warmen Ta-gen mit seinem schattenspendenden Baumbestand zum Verweilen ein. Neben dem herrschaftlichen Ausblick über das Oberland und dem guten Bier, sind es die feinen Speisen, welche das Herz eines jeden Gourmets höher schlagen lassen. Übrigens, auch Taufen oder Hochzeiten lassen sich hier wunderbar feiern.

GUT KALTENBRUNNGmundKein geringerer als der Münchner Stargastronom Michael Käfer, hat sich der Neu-eröffnung des traditionsreichen Gut Kaltenbrunns gewidmet. Nach aufwendiger Re-novierung ist es im Juni diesen Jahres endlich soweit und der Familien-Biergarten öffnet seine Pforten. Dabei wurde das klassische Selbstbedienungskonzept neu in-terpretiert und sorgt nun für eine einzigartige Markatmosphäre. Die Lage am Nordu-fer des Tegernsees ist nicht nur besonders verkehrsgünstig, sondern eröffnet einem auch einen wunderschönen Blick über das gesamte Tegernseer Tal. Ein wahrlich außergewöhnlicher Biergarten, der sicher schnell zahlreiche Besucher aus Nah und Fern für sich zu begeistern weiß.

Neureuthstraße 23, 83684 Tegernseewww.dastegernsee.de

Am Reutberg 2, 83679 Sachsenkamwww.klosterbraeustueberl-reutberg.dewww.dastegernsee.de

Gmund/Seeglas-Kaltenbrunn 1, 83703 Gmund am Tegernseewww.feinkost-kaefer.de

Für die anstehende Biergartensaison haben wir uns ein wenig im Oberland umgesehen und acht Lokalitäten besucht. Von urig bis schick, von geruhsam bis lebhaft – die Auswahl ist vielfältig

und bietet für jeden Geschmack und jede Gelegenheit etwas. Drei ganz besonderes schöne Biergärten haben es in unseren Augen verdient, etwas ausführlicher vorgestellt zu werden.

UNSERE REDAKTIONS-TIPPS

Page 43: mei Dahoam 2/2015

FOTO

S: X

XXXX

XXXX

XXXX

XXXX

THEMA & THEMALEBEN & GENIESSEN

WEINTIPP:Jacques’ Wein-Depot in Wolfratshausen empfiehlt einen VILLA TABERNUS Rosé

Rezept von

Engelbert Fuchs/

Chefkoch und

Mitinhaber der Rats-

stuben Geretsried

In Weißwein gebeizter Rindersauerbraten

mit böhmischen Hefeknödel

und Spargelgemüse

RINDERSAUERBRATEN (ZUTATEN FÜR 8 PORTIONEN)2 kg Rinderschulter ♦ Salz, Pfeffer aus der Mühle ♦ 2 EL mittelscharfer Senf ♦ 8 Pi-mentkörner ♦ 10 schwarze Pfefferkörner ♦ 1 frischer Thymianzweig ♦ 1 Lorbeer-blatt ♦ ¼ Zitrone in Scheiben geschnitten ♦ Je 100 g geschälte Petersilienwurzel, Karotte und Sellerie, grob gewürfelt ♦ 3 mittel-große Zwiebeln, grob gewürfelt ♦ 1 L trockener grüner Veltliner ♦ 250 ml Schlagrahm ♦ 2 EL Wildpreiselbeeren 1. BEIZEN: Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen, mit Senf ein-reiben, Gewürze, Zitronenscheiben, Wurzelgemüse und Zwiebeln dazugeben, mit dem Weißwein übergießen und zugedeckt über Nacht im Kühlschrank stehen lassen2. ZUBEREITUNG: Das Fleisch aus der Marinade nehmen und abtrocknen. Die Marinade durch ein Sieb gießen und beiseite stellen. Öl oder Schweineschmalz in einem Schmortopf erhitzen und das Fleisch auf allen Seiten anbraten, danach beiseite legen. Das Wurzelgemüse und die Zwiebel im selben Topf goldbraun anrösten. Das Fleisch wieder in den Topf geben und mit der Ma-rinade ablöschen. Preiselbeeren dazugeben und zugedeckt ca. 2-2 ½ Stunden im vorgeheizten Bratrohr bei 160°C zugedeckt

schmoren lassen. Bei Bedarf etwas Was-ser oder Rindersuppe nachgießen. Das Fleisch nach der halben Garzeit wenden.Dann herausnehmen und warm stellen.3. SOSSE: Den Schlagrahm dazugießen und aufkochen. Mit dem Wurzelgemüse

pürieren und durch ein Sieb passieren. Das Fleisch aufschneiden, anrichten und mit der Soße und den Beilagen servieren.

BÖHMISCHE KNÖDEL500 g Wiener Griessler ♦ 15 g Backpulver ♦ 1 altbackene Sem-mel ♦ 250 ml Milch ♦ 15 g Hefe ♦ 3 Eier ♦ 2 EL zerlassene Butter

2. ZUBEREITUNG: Mehl in einer Schüssel mit Salz und Backpulver verrühren. Semmeln in kleine Würfel schneiden. Die Milch leicht erwärmen. Hefe mit 8 EL lauwarmer Milch verrühren und ca. 10 Minuten gehen lassen. Semmelwürfel, die restliche Milch, Hefe und Eier zum Mehl dazugeben, gut durchkneten und ca. 1 Std. ge-hen lassen. Den Teig in 6 gleiche Teile trennen, zu Kugeln kneten und diese nochmals 5 Min. gehen lassen. Nun die Kugeln zu ca. 8 cm dicken Rollen formen. Teigrollen in kochendes Salzwasser legen und 20 Minuten ziehen lassen (nach 10 Minuten wenden).Die fertigen Knödelrollen mit einem Faden in Scheiben schneiden.

Tipps zur Spargelzubereitung unter www.dahoam-magazin.de

FOTO

: BEN

JAMI

N BR

INCK

MANN

MEI DAHOAM 43

Page 44: mei Dahoam 2/2015

Auf den Stühlen liegen farbenfrohe, selbst gehäkelte Kissen.

An der Essensausgabe steht ein Blumenstrauß. Körbe

mit Spielsachen stehen für die kleinen Gäste bereit, nostalgische

Postkarten (zum Verschenken) für die großen

DER KIOSK DER „SEEMADAMES“

Das Häuschen der „Seemadames“ sieht aus wie die jüngere Cousine der Villa Kunterbunt.

Zwei fröhliche Frauen reichen ein Sandwich nach dem anderen über die Verkaufstheke.

Sie sind selbst ein wenig überrascht vom Zustrom auf ihren Kiosk

44 MEI DAHOAM

Page 45: mei Dahoam 2/2015

Ihr Biergarten vor Traumkulisse.Bei schönem Wetter täglich ab 12:00 Uhr geöffnet.

_ Donnerstags ab 18:30 Uhr Barbecue_ Sonntags von 10:00 bis 13.00 Uhr

Bayerischer Frühstücksbrunch mit Live-Musik

DAS TEGERNSEE Neureuthstraße 23 · 83684 TegernseeFon +49 (0) 80 22 1 82 0 info@dastegernsee · www.dastegernsee.de

FOTO

S: PE

TER

VON

FELB

ERT

REGION & LEUTE

Die Gemeinde Iffeldorf hat das Glück, beides zu haben: ein Natur-schutzgebiet und Ba-

deseen. Auf der Dorfkirche thront ein Zwiebelturm, am Horizont ist das Alpenpanorama zu bewundern. Es gibt Pferdeweiden, Wiesen voller Löwenzahn und spielende Kinder. Iffeldorf ist so malerisch, als wäre der Ort extra vom Bayern-Marketing erfunden worden, um Touristen zu zeigen, wie weit man auf der Idylle-Skala nach oben klettern kann.

Nur einen Flecken gibt es, der ist, na ja, eher gewöhnlich. Aber man braucht in Iffeldorf schließlich Park-plätze und öffentliche Toiletten, be-sonders im Sommer, wenn Hunderte von Besuchern von auswärts zu den Badeseen strömen.

Der Kiosk der „Seemadames“ liegt auf dem Weg zu den Osterseen an eben diesem Parkplatz. Dort, wo die Postkartenidylle kurz pausiert, um einige Hundert Meter weiter wieder mit Pferdekoppeln und einer Moorlandschaft aufzuwarten. Dort also, am wenig ansehnlichen großen Parkplatz mit dem Parkscheinauto-maten, hat sich dank der „Seema-dames“ seit Juni 2014 viel geändert.

Natürlich parken Wasserratten hier weiterhin, holen ihre Körbe, Decken und Luftmatrat-zen aus dem Auto, um den zehnminütigen Fußweg zum See anzutreten. Doch der Parkplatz fällt nicht mehr so ins Auge, denn mittlerweile dominiert das kleine Hexenhäus-

chen mit seinen Wirtinnen. Es hat sich in Windeseile herumgesprochen, dass Annelie Gerken und Bea Glaß auf regionale Produkte achten, einen ausgezeichneten Kaffee auftischen und vorzüglich backen und kochen können. Dabei ist das Duo in einem anderen Metier ausgebildet und er-folgreich. Annelie ist Grafikdesigne-rin, Bea Fotografin, aber ihre Sand-wiches und die anderen Leckerbissen sind verwegen, köstlich und wärmen die Seele.

Kein Wunder, dass man hier ger-ne seinen Picknickkorb auffüllt oder sich gleich niederlässt, weil die eige-nen Kinder mit denen der Wirtinnen Fangen spielen. Reiter binden ihre Pferde an und holen sich eine Stär-kung. Es gibt keinen Gastraum im Inneren des Kiosks, nur eine Küche, aus der es dampft, klirrt und klim-pert. Draußen ist jeder Tisch besetzt, und die Gäste strahlen. Beim Essen und Trinken kann man spektakuläre Sonnenuntergänge genießen. Auch der Bürgermeister kommt gerne vor-bei, was in einem kleinen Dorf nie schaden kann.

Die beiden neuen Pächterinnen vom Kiosk „Seemadames“, Annelie Gerken und Bea Glaß, wuseln wie-selflink hin und her. Dort einen Ein-

topf gebracht, hier ein Schwätzchen gehalten, flugs in die Küche zurück und einen Aperol Spritz gemixt. Den Kiosk am Parkplatz gibt es zwar schon seit Jahrzehnten, aber man konnte hier früher nur das Nötigste kaufen. Eine

WO FRÜHER EIN KIOSK DER GEMEINDE

EIN EHER KARGES SORTIMENT

BEREITHIELT, IST HEUTE EINE KLEINE KULINARISCHE OASE

ENTSTANDEN.

Das hausgemachte Stück Erdbeer-

kuchen der “See-madames” macht

Lust auf mehr

Page 46: mei Dahoam 2/2015

46 MEI DAHOAM

Dose Cola, eine Leberkäsesemmel, ein Steckerleis. Er stand sogar drei Monate leer, in denen sich kein In-teressent für die Geschäftsübernahme finden wollte, sagt der Bürgermeister.

Heute machen Annelie Gerken und Bea Glaß einen Gästemix glück-lich, wie er unterschiedlicher nicht sein könnte. Bei gutem Wetter halten Familien und Singles auf dem Weg zum See an, Junge und Alte stärken sich bei ihnen. Bei schlechtem Wetter kommen Vogelkundler, Hundebesit-zer, Jogger, Schulkinder und deren Eltern und Großeltern vorbei. Der Kiosk ist Treffpunkt für alle Genera-tionen.

Die jüngste Stammkundin ist gerade drei Jahre alt. „Nelly hat den ganzen Tag von den ,Seemadames‘ gesprochen“, erzählt ihre Mutter Nicola Bernhardt. Sie hat es sich auf einem Liegestuhl in der Sonne bei einem Milchkaffee bequem gemacht, während ihre Tochter mit begeister-tem Gesicht die Kisten mit den Spiel-sachen durchwühlt.

Zwei Joggerinnen schauen neu-gierig herein. Immer wieder bleiben Passanten stehen und spähen auf die Tafel mit dem Speisenangebot. An-nelie und Bea begegnen der Schwellenangst mit Herzlich-keit. Ihr Motto ist: „Kommt und lasst uns fröhlich sein.“ Dafür sind die gut gelaunten Wirtinnen selbst das beste Beispiel. „Gratulation“, schwärmt eine Spaziergängerin, „großartig, wie Sie den Kiosk hergerichtet haben.“ Das eigenhändige Renovieren hat sich rentiert, freuen sich die Betreiberinnen. Nicht nur das Essen ist bei den „See-

madames“ selbst gemacht, auch jede Holzdiele ist eigenhändig verlegt. Die Möbel kommen vom Flohmarkt, das Geschirr stammt aus Iffeldorfer Wohnungsauflösungen.

So unterschiedlich die Gäste, so vielfältig sind auch die Speisen. „Wir verwenden viele Bioprodukte“, er-klärt Annelie Gerken. Regionale und saisonale Küche sei Pflicht, außerdem werde nur verkauft, was den Inhabe-rinnen auch schmecke. „Wer Leber-käsesemmeln und Cola sucht, ist bei uns falsch“, schmunzelt Bea Glaß. Stattdessen: viel Selbstgemachtes, von der orientalischen Linsensup-pe bis zu den Röstbroten mit dem Bio-Schweinefleisch. Die Preise sind niedriger, als es Begriffe wie „bio“ und „eigene Zubereitung“ vermuten lassen. Es sieht so aus, als gehe die Rechnung trotzdem auf.

Nach ihren Runden sind die schweißüberströmten Joggerinnen am nächsten Tag wieder da. Sie ha-ben „Cappuccino-Aktien“ gekauft, um die neue Kaffeemaschine zu fi-nanzieren, und noch ein halbes Dut-zend Kaffeegetränke gut. Die kleine Nelly ist mittlerweile dazu überge-gangen, ihre Spielecke einzurichten.

Ihre Mutter bestellt Käsekuchen und Eistee und hält ihr Gesicht wohlig seufzend der Sonne entgegen. Weil Wo-chenende ist, kommt auch der Bürgermeister mit seiner Familie vorbei. Er zwinkert den Pächterinnen zu. Sein Dorf ist jetzt an jedem Flecken Idylle pur, selbst am gro-ßen Parkplatz.

Karin Lochner

STAND DAS HOLZHÄUSCHEN

SOGAR SCHON DREI MONATE LEER.

ANNELIE ENTDECKTE DIE ANZEIGE,

DASS DER KIOSK ZU VERMIETEN SEI,

BEIM JOGGEN.

Annelie und Bea lieben Essen in jeder Form, ob

mediterran, orientalisch oder

bodenständig bayerisch (hier:

Annelie – rechts – mit einem Gast)

Dass man hier hervorragend essen und trinken kann, nehmen die Iffeldorfer mit Wohlwollen zur Kenntnis. Der Kiosk ist – selbst bei schlechterem Wetter – immer gut besucht

Page 47: mei Dahoam 2/2015

Bad Tölz vereint das Beste aus zwei Welten: Die Altstadt bietet alle Vorzüge des mo-dernen Stadtlebens und begeistert mit einer einzigartigen Kulisse aus historischen Häusern. Auf der anderen Seite der Isarbrücke wird die Stadt zum Erholungsgebiet: Weitläu� ge Parkanlagen, die historische Wandelhalle und das herrschaftliche Kurhaus prägen den mondänen Flair des Kurviertels und machen es zu einem der begehrtesten Wohngegenden der Stadt.

Mitten im Kurviertel vereinen die fünf eleganten Parkvillen von PURE anspruchsvolle Architektur und eine unwiederbringliche Lage. Die lichtdurch� uteten Wohnungen überzeugen mit individuellen Grundrisstypen für jeden Lebensstil: modern-offen oder klassisch-repräsentativ. Genießen Sie maßgeschneidertes Wohnen und sichern Sie sich gleichzeitig eine werthaltige Kapitalanlage!

BAD TÖLZ – HIER IST MEI DAHOAM.KURVIERTEL | BAD TÖLZ | BAUBEGINN ERFOLGT

Dar

ste

llu

ng

au

s S

ich

t d

es

Illu

stra

tors

Persönliche Beratung:

Verkaufsbüro Schützenstraße 10 ½ · 83646 Bad TölzÖffnungszeiten Mi./Do. 15 – 18 Uhr, Sa./So. 14 – 17 Uhr oder nach TerminvereinbarungHerr Fridolin Grassl · Fon 0177 477 75 19

KLAUS Wohnbau GmbH · Nymphenburger Str. 15 · 80335 Münchenwww.klaus-wohnbau.de

3-Zi.-Whg. EG ca. 130 m2 547.700 €4-Zi.-Whg. 3. OG ca. 120 m2 570.700 €4-Zi.-Whg. 1. OG ca. 188 m2 849.700 €

Energieausweis-Art: Bedarfsausweis, vorläu� ge Werte, Baujahr: 2016, Kennwert: 71 kWh/m²a, Energieef� zienzklasse: B, Energieträger: Pellets, Erdgas

150521_Anz_Pure_MeiDahoam_KW21.indd 1 22.05.15 10:03

Page 48: mei Dahoam 2/2015

FLÜSSIGES KLOSTERGOLD

Sommerzeit – Biergartenzeit. Im Kloster Reutberg,

malerisch auf einem Hügel gelegen, kann

man süffiges Bier, regionale Küche und einen fantastischen

Blick in die Berge genießen

Der kupferne Kessel ist das Herzstück einer Brauerei. Hier wird die Braugerste eingemaischt

Page 49: mei Dahoam 2/2015

KUNST & HANDWERK

MEI DAHOAM 49

FOTO

S: D

OERT

HE W

INTE

R

Malzaromatisch nennen die Reut-berger Brauer den legendären Jose-fibock – das bernsteinfarbene Bier aus dunklem und hellem Malz mit seinen kräftigen 6,9 Volumenpro-zent. Jedes Jahr um den Josefitag am 19. März wird zu seinem Anstich ein Fest gefeiert. Wer probieren will, soll-te sich beeilen, denn den Josefibock gibt es wie den Reutberger Weiß-bierbock nicht das ganze Jahr. Diese Spezialität wird immer nach Ostern ausgeschenkt und ist nur erhältlich, solange der Vorrat reicht. Doch man muss keine Angst haben, dass den Reutbergern das Bier ausgehen könn-te – insgesamt zehn verschiedene Sorten brauen Michael Pichler und Florian Auracher, die Braumeister der Genossenschaft. Selbstverständ-lich nach dem Reinheitsgebot von 1516, als die Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. festgelegt hatten, dass Bier nur drei Zutaten enthalten darf: Hopfen, Malz und Wasser.

Hopfen und Malz, Gott erhalt’sEs ist sicher keine Übertreibung: Bier ist in und den Bayern heilig, ganz offiziell abgesegnet übrigens. Die Legende sagt, dass die Mönche, die sich mit starkem Bier über die lange Fastenzeit retteten, extra nach Rom gepilgert seien, um sich vom Papst ihr „flüssiges Brot“ als Fastenspeise genehmigen zu lassen. Ein Nachteil, der schließlich zum Vorteil gereichen sollte: Eine Reise nach Rom war im Mittelalter beschwerlich und dauerte bestimmt zwei Wochen; sie führte über eisige Gebirgszüge und durch

die in der vorösterlichen Zeit schon heißen italienischen Regionen. In Rom angekommen, war das so trans-portierte Bier schlichtweg verdor-ben, sauer, „umg’standen“, wie man in Bayern sagt. Der Papst probierte und soll verkündet haben: „Wenn die Brüder nördlich der Alpen mit einem solch schauerlichen Getränk Buße tun wollen, dann sei ihnen dies gestattet.“ Starkbierzeit mit päpstli-chem Segen also.

Eine kurze BiergeschichteDer Mensch braut Bier – jedenfalls so etwas Ähnliches –, seit er in der Jung-steinzeit sesshaft geworden ist. Man baute Getreide an und stellte irgend-wann fest, dass es sich – mit Wasser vergoren und wie wir heute wissen mithilfe von Hefen, die in der Natur vorkommen – in ein nahrhaftes und auch berauschendes Getränk ver-wandelte. Die Sumerer und die alten Ägypter vervollkommneten die Brau-kunst; Bier wurde zu einem „Kultge-

M tränk“ und den Pharaonen mit ins Grab gegeben. Die Römer verbrei-teten ein bierähnliches Getränk in ganz Europa, obschon sie sich auch schon mit der Vergärung von Trau-ben zu Wein auskannten. Seit dem Mittelalter spielen Klöster in der Geschichte des Hopfengetränks eine ganz maßgebliche Rolle. Auch wenn die Mönche Bier zunächst für den eigenen Verbrauch und als Fastenge-tränk brauten, so wurde es bald zur wichtigen Handelsware, denn die Klöster waren auch Wirtschaftszen-tren. Mönche in Andechs, Weihen-stephan oder Weltenburg studierten die Abläufe im Brauprozess. Ein Meilenstein in der Braukunst war die Verwendung eines Heilkrauts zur Bierherstellung – des Hopfens, der Haltbarkeit und somit Lagerfähigkeit des Bieres garantierte.

Braukunst im Kloster ReutbergDas Kloster Reutberg wurde Anfang des 17. Jahrhunderts gegründet; Graf

Braumeister Flori-an Auracher und Geschäftsführer Stephan Hoepfl von der Kloster-brauerei Reutberg

Page 50: mei Dahoam 2/2015

THEMA & THEMA

GENUSS AUF ITALIENISCHE ART

WIR FÜHREN NUR PRODUKTE VON KLEINEN FAMILÄR GEFÜHRTEN BETRIEBEN, WIE Z.B.

• NUDELN AUS NEAPEL GRAGNANO• ANTIPASTI

• PESTO• PROSECCO AUS VALDOBBIADENE

• GRAPPA + LIKÖR + WEIN• IM HOLZFASS GELAGERTER BALSAMICO, OLIVENÖL

• PRODUKTE AUS UNSERER FRISCHETHEKE WIE ORIG.ITALIENISCHER KOCHSCHINKEN, ROHSCHINKEN

AUS SOAVE, FENCHELSALAMI A. D. TOSCANA, BÜFFEL-MOZZARELLA, PARMESAN+PECORINO, ETC.

GESCHENKKÖRBE ZU JEDEM ANLASS , FÜR SIE, ODER MIT IHNEN ZUSAMMENGESTELLT.

ÖFFNUNGSZEITEN: Mittwoch 9-13 Uhr.Donnerstag +Freitag 9-12 Uhr und 15-18 Uhr. Samstag 9-12 Uhr.Außerhalb der Geschäftszeiten nach telefonischer Vereinbarung.

ToscAnna August-Moralt-Straße3, 83646 Bad Tölz Tel. 08041 / 79 40 94WWW.TOSCANNA.DE * [email protected]

Papafava rodete den Hügel, um dort eine Kapelle zu errichten. Doch sehr fromm schien der Graf nicht gewe-sen zu sein, denn er trachtete nach den Reichtümern seiner Gattin Anna und verübte einen Mordanschlag auf sie. Anna überlebte und gelobte da-raufhin, ein Kloster zu gründen. So entstand das heutige Franziskanerin-nenkloster Reutberg. Schon früh, be-reits 1677, wurde dort Bier gebraut, Gerste und Hopfen wurden auf Klos-tergründen kultiviert. Auch wenn das Bier zunächst als milde Gabe hungri-gen Gläubigen gereicht wurde, die an die Klosterpforte klopften, entstand bald eine Schänke, deren Einnahmen

beträchtlich waren. Da eine solche Schänke jedoch erheblich in die klös-terliche Ruhe eingriff, verlegte man die Gaststube vor die Klostermauern: Das heutige Klosterbräustüberl ent-stand.

Der Weg in die NeuzeitAnfang des 20. Jahrhunderts wurde modernisiert, ein neues Kühlschiff angeschafft und elektrischer Strom installiert. Doch die Zeiten waren schwierig: Erster Weltkrieg und Wirtschaftskrise führten dazu, dass die Schwestern den Braubetrieb ein-stellen wollten. Acht Monate blieb die Brauerei 1924 geschlossen, bis

die Bauern der Umgebung auf maß-gebliche Anregung des Pfarrers Alois Daisenberger beschlossen, mit einer Genossenschaft den Braubetrieb zu retten. 42 Mitglieder gründeten am 23. Oktober 1924 die Brauereigenos-senschaft Reutberg, die heute stolze 5.200 Mitglieder hat; Menschen aus der Region, aber auch Bierfans aus ganz Deutschland sind dabei.

Erklärtes Ziel der Genossenschaft war anfangs vor allem, günstiges Bier zu produzieren, doch immer mehr wurde man sich der jahrhunderte-langen Tradition bewusst. Stolz fei-erte man 1977 Jubiläum: 300 Jahre Klosterbrauerei und über 50 Jahre

Malerisch liegt das Kloster Reutberg im Tölzer Land. Vom Biergarten aus hat man einen herrlichen Blick in die Berge

Page 51: mei Dahoam 2/2015

Füger Fachhandel GmbHSchalmeienweg 9/ Ecke Elbestraße82538 Geretsried

Tel.: 08171/9810-0

Blumenstraße

Elbestraße

Kirc

hpla

tzE

lbes

traß

e

Scha

lmei

enw

eg

Geretsried

Geretsried Mitte

WolfratshausenAusfahrtGeretsried-Nord

Kaufland

B11

Öffnungszeiten:Mo. - Fr. 7.00 - 17.00 Uhr Samstag 8.30 - 12.30 Uhr

www.füger.eu

Planen und gestalten Sie mit uns Ihr Traumbad Besuchen Sie unsere Badausstellung – wir freuen uns auf Sie!

Ihr Tr

aumba

d

wartet

auf S

ie!

Genossenschaft. Doch zehn Jahre später zogen erneut dunkle Wolken auf dem Reutberg auf: Die Kloster-brauerei sollte ihre Selbstständigkeit aufgeben und mit der Nachbargenos-senschaft Holzkirchen fusionieren. Aber die drohende Auflösung konnte abgewendet werden. Stephan Hoepfl, der heutige Geschäftsführer, lächelt zufrieden: „Über 90 Prozent der Mit-glieder stimmten damals gegen die Fusion.“

Reutberger Brautradition bleibt erhaltenErneut krempelte man die Ärmel hoch und investierte in moderne Brautechnik, Kühlanlagen, Kessel, alles was man so braucht, um gutes Bier zu brauen. Stolze 20.000 Hekto-liter bestes Bier verlassen heute jähr-lich die Brauerei. Ein großes Glück, nicht nur für Freunde des Hopfeneli-xiers, sondern auch für die umlie-genden Bauernhöfe. Denn von dort kommt das Getreide, die Gerste und der Weizen, der Hopfen wächst in der nahen Holledau, und das Wasser entstammt der Klosterquelle.

Soweit es geht, verwendet auch das Klosterbräustüberl Produkte der heimischen Bauern. Traditionelle und der Jahreszeit entsprechende re-gionale Gerichte werden den Gästen entweder im wunderschönen histo-rischen Gemäuer oder im Sommer im herrlichen Biergarten serviert.

Frisch vom Fass werden die Reutber-ger Biere ausgeschenkt, das süffige Export oder das Reutberger Kloster Hell; selbst das obergärige Weißbier kommt vom Fass ins Glas. Pfarrer Alois Daisenberger, der Initiator der Genossenschaft, wird mit dem dunk-len Weißbier geehrt. Eine Rarität ist das Kloster Märzen, das zwar heute ganzjährig zur Verfügung steht, doch seinen Namen hat es, weil man frü-her im Sommer mangels Kühltech-nik nicht brauen konnte. Man pro-duzierte im Monat März ein Bier mit einem etwas höheren Alkoholgehalt (5,3 statt 4,9 Volumenprozent), da-mit es länger haltbar blieb. In Bierse-minaren, die in Reutberg stattfinden,

kann man dies lernen und den Un-terschied schmecken.

Und bevor man im Biergarten den Blick auf Brauneck, Benedikten-wand und Karwendelspitze genießt, könnte man einen Spaziergang vom Kloster Reutberg durch den Diet-ramszeller Wald machen, vorbei am Haberermarterl, an der schönen ge-drechselten Armenseelensäule und der Wallfahrtskapelle Maria Elend, um sich dann den wohlverdienten Schweinsbraten mit Dunkelbiersoße und den Aegidius-Trunk, ein natur-trübes, unfiltriertes Kellerbier mit 13,5 Prozent Stammwürze, schme-cken zu lassen.

Heike Hoffmann

Seit 1677 wird auf dem Reutberg Bier gebraut. Heu-te gibt es stolze zehn Sorten, vom Kloster Hell bis zum Josefibock

Page 52: mei Dahoam 2/2015

52 MEI DAHOAM

Hannelore Kasperbauer muss die Energie und den Pio-niergeist ihrer Großtante geerbt haben. Ihre Großtan-te war Hebamme und Vordenkerin. Sie hatte bereits in den 1950er-Jahren das erste Geburtshaus im All-

gäu. „Das war damals eine Sensation“, erzählt Hannelore Kasper-bauer voller Bewunderung. „Es war ein geschützter Raum, in dem die Frauen nach der Entbindung einige Tage Ruhe und Erholung fanden, bevor sie wieder zurück zu Familie und Arbeit mussten.“

Den Gedanken, einen geschützten Raum zu schaffen, hat die 40-jährige Hebamme übertragen auf ihr Gesundheitszentrum „Le-bensRaum“ in Wolfratshausen.

1999 begann alles mit einem Geburtsvorbereitungskurs am Obermarkt, den die damals 24-jährige Hebamme gab. „Bei den Kursen habe ich gemerkt, dass die Mütter in der Schwangerschaft und nach der Geburt viel mehr Bedarf an weiteren Gesundheits-angeboten haben.“ Bei einer Bergtour hatte sie dann die zündende Idee: Sie wollte einen Raum mitten in Wolfratshausen schaffen, der für Schwangere und junge Mütter eine Anlaufstelle ist. Gleichzeitig wollte sie ein Zentrum schaffen, das auch allen anderen Menschen, die nach Entspannung und Ruhe suchen, ein breites Spektrum an Gesundheitskursen und therapeutischen Ansätzen bietet. Der „Le-bensRaum“ war geboren.

Breites Angebot für Schwangere und junge MütterMontagmorgen um halb zehn steht ein Kinderwagen neben dem anderen im kleinen Innenhof der Mössnang-Passage zwischen Hatzplatz und Obermarkt. Zum Rückbildungskurs bringen die jungen Mamis ihre Babys mit. Die meisten Besucherinnen ken-nen die Räumlichkeiten schon vom ersten Beratungsgespräch in der 12. Schwangerschaftswoche oder vom Geburtsvorbereitungs-kurs mit Hannelore Kasperbauer oder mit ihrer langjährigen Kol-legin und Praxis-Partnerin Martina Winkler. Seit 2002 führen die beiden Hebammen gemeinsam das Gesundheitszentrum und die Hebammenpraxis. Vom Geburtsvorbereitungskurs bis zum Mutter-Kind-Kurs für Kinder bis vier Jahre finden Mütter und Kinder im

Martina Winkler und Hannelore Kasperbauer haben mit ihrem „LebensRaum“

in Wolfratshausen ein Gesundheitszentrum nicht nur für Schwangere geschaffen

„LEBENSRAUM“ in Wolfratshausen

Eingespieltes Hebammen-Team:

Martina Winkler (li.) und Hannelore Kasperbauer

Gemeinsam krabbeln, spielen, Spaß haben und

sich austauschen: Regelmäßig

finden im „LebensRaum“

Mutter-Kind- Kurse statt

Page 53: mei Dahoam 2/2015

MEI DAHOAM 53 Walchensee Str. 11 . Wallgau . Telefon 08825 / 422 Mo. - Fr. 9 - 12.30 Uhr & 14 - 18 Uhr, Sa. 9 - 12.30 Uhr

Onlineshop: www.trachtenmode-leismueller.de

G‘WAND MIT TRADITION

Trachtfür die ganze Familie

Gastronomische Höhepunkte im Arabella Brauneck Hotel

Arabella Brauneck HotelMünchner Straße 25D-83661 LenggriesTelefon: +49(0)80 42/502-0Telefax: +49(0)80 42/42 [email protected]

13. Juni – Samstag

14.00 – 18.00 UhrKochkurs “Grillparty“Perfektes Vorbereiten, Marinieren und Grillenvon verschiedenen Fleisch- und Fischsorten.Alkoholfreie Getränke und Bier inklusive.

12. September – Samstag

Ab 18.00 UhrSüdtiroler AbendWeinverköstigung mit Vroni Stöckner von „Wein & Genuss“, begleitet durch Südtiroler Schmankerl aus der Küche.

24. Oktober – Samstag

14.00 – 18.00 UhrKochkurs „Köstlichkeiten aus der Bretagne“ Küchenchef Anthony Raimbaud kocht mit Ihnen Gerichte aus seiner Heimat.Alkoholfreie Getränke und Hauswein inklusive.

Reservierungen unter Tel. 0 80 42/502-0Reservierungen unter Tel. 0 80 42/502-0

Ein Hotel der Arabella Hospitality SE, Englschalkinger Straße 12, 81925 München

„Wein & Genuss“, begleitet durch Südtiroler

FOTO

S: R

ALF B

AUER

„LebensRaum“ ein breitgefächertes Angebot im Bereich Gesundheit und Frühförderung: Ob Schwangeren-Yoga, Babymassage, Mutter-Kind-Turnen oder Frühförderung im Englischkurs für Kleinkinder – für jeden Bedarf ist etwas dabei. „Mit unserem Kursangebot gehen wir auch auf die Nachfrage nach Frühförderung ein“, sagt Hanne-lore Kasperbauer, selbst Mutter von zwei Kindern. Durch die Kurse knüpfen die Frauen zudem Freundschaften zu Müttern mit gleichaltrigen Kindern – der „LebensRaum“ wird zum Begegnungsraum.

Überstunden im TraumjobAls Hannelore Kasperbauer vor zwölf Jahren selbst Kinder bekam, nahm die engagierte Hebamme ihre Kinder zu den Hausbesuchen einfach mit. „Auch als meine beiden Kinder klein waren, habe ich immer weiter gearbeitet“, sagt die sympathische Frau mit den warmen Augen. Wäh-rend des einstündigen Gesprächs klingelt das Handy der Hebamme immer wieder.

Im Moment kommt die Selbstständige inklusive Ruf-bereitschaft auf 50 bis 60 Stunden in der Woche. Die Hebamme gibt Geburtsvorbereitungskurse und bietet Nachsorge an. Im Krankenhaus Bad Tölz begleitet sie je-des Jahr an die 120 Babys auf die Welt. „Ich liebe meinen Beruf und empfinde ihn als Berufung“, sagt die 40-jährige Allgäuerin und strahlt übers ganze Gesicht, „aber ohne die Unterstützung meiner Familie würde das in dieser Form nicht gehen.“

Gesundheits- und EntspannungskurseIn den letzten 16 Jahren ist das Angebot im „LebensRaum“ stetig gewachsen. Die freundlichen Räume werden von unterschiedlichen Therapeuten belegt: Eine Osteopathin kümmert sich um Beschwerden in der Schwangerschaft und um Babys, die nach einer langwierigen Geburt unter Blockaden leiden. Eine Ärztin bietet Elternberatung und PEKiP-Kurse an. Im 40 Quadratmeter großen Gruppen-raum gibt ein Mediziner MBSR-Kurse zur Stressbewäl-tigung, und zwei Yoga-Lehrerinnen unterrichten Yoga für Schwangere und allgemeines Yoga. „Wir möchten die Bedürfnisse vieler Menschen ansprechen und ihnen hochwertige Angebote im Gesundheitsbereich machen“, beschreibt Hannelore Kasperbauer den therapeutischen Mix ihrer Praxis.

Der Erfolg gibt ihr recht: Ihre Idee vom LebensRaum hat sich prächtig entwickelt.

Dagmar Fritz

Page 54: mei Dahoam 2/2015

54 MEI DAHOAM

FOTO

S: D

OERT

HE W

INTE

R

D er Golf hängt bedrohlich tief auf seiner Hinterachse, als er frühmorgens bei der Saftannahme der Mosterei Wenig vorfährt. Kein Wunder – die Kundin hat viele Zentner frisch geerntete Äpfel im Kofferraum geladen. Für Ni-

kolaus Filgertshofer aber kein Problem. Während wir schon beim Zuschauen an Bandscheibenvorfall denken, hebelt er die schwe-ren Säcke routiniert aus dem Gefährt und platziert sie schwung-voll auf der großen Berkel-Waage. „Rückenprobleme kenne ich nicht“, meint Herr Filgertshofer lachend, und das ist auch gut so. Von Anfang September bis Mitte Oktober herrscht Hochbetrieb bei dem Schlegldorfer Familienunternehmen. Zwischen 200.000 und 350.000 Litern möglichst naturbelassener Saft werden hier jedes Jahr gepresst.

In erster Linie werden Äpfel verarbeitet, die sämtlich von unbe-handelten Streuobstwiesen aus dem Um-land stammen. Im Sortiment finden sich aber auch Säfte aus Kirschen, Rhabarber, Johannisbeeren, Holunder und sogar Orangen – der Kunde kann zwischen 25 verschiedenen Sorten wählen. Seit über 50 Jahren gibt es die Mosterei schon, die heute in der dritten Generation neben Mutter Sofie und Vater Anton von den beiden Söhnen Nikolaus und Anton juni-or geführt wird.

Zu Recht stolz ist Nikolaus Filgertshofer auf die Qualität der Säfte und auf das flexible Kundenkonto- und Austauschprinzip der Mos-terei. Bereits ab 2 Kilogramm wird Obst zur Weiterverarbeitung an-genommen. Der gepresste Liter kostet bei Anlieferung von eigenem Obst je nach Sorte zwischen 65 Cent und etwa einem Euro. Entweder kann man den gewonnenen Saft gleich wieder mitnehmen oder aber seinem Kundenkonto gutschreiben lassen und den Saft peu à peu nach Bedarf abholen. Ab einer Liefermenge von 100 Kilogramm ist auch ein Tauschprinzip möglich – man bringt Äpfel oder Birnen und kann nach einem bestimmten Umrechnungsfaktor aus anderen Saftsorten wählen. Natürlich bekommt man hier auch Saft, wenn man kein ei-genes Obst anliefern kann – die Preise sind dann nur ein wenig höher.

Die großen Stahltanks der Mosterei bieten Lagerkapazitäten von gut 210.000 Litern. So können auch witterungsbedingte Schwan-

kungen in der jährlichen Saftprodukti-on aufgefangen werden. Wird es zum Beispiel schon früh im Jahr sehr warm, treiben die Bäume zu schnell aus. Wenn dann doch noch einmal ein Kälteein-bruch kommt, friert die frische Blüte ab, und die Ernte im Herbst fällt magerer aus. Auch die Gesundheit der Bienen-

Naturbelassene Säfte mit intelligentem Vertriebskonzept – zu Besuch

bei der Mosterei Wenig in Schlegldorf

Nur eine kleine Auswahl von über 25 verschiedenen Säften der Mosterei

FRISCH GEPRESST!

KUNST & HANDWERK

Page 55: mei Dahoam 2/2015

populationen spielt eine wichtige Rolle. Grassieren bei ihnen Krankheiten, wirkt sich das negativ auf die Frucht-bildung aus, die ja über Bestäubung funktioniert.

Von weißen, grünen und braunen FlaschenIn der Produktionshalle werden die angelieferten Äpfel gewaschen, durch den Häcksler geschickt und zu Mai-sche verarbeitet. Im Anschluss wird gepresst und der ge-wonnene Saft zentrifugiert, um unerwünschte Trübstoffe herauszufiltern. Nach einer weiteren Station im Durch-lauferhitzer wandert der frische Saft entweder in die La-gertanks oder in die Flaschenabfüllanlage. Uns fällt auf, dass mal weiße, mal grüne, mal braune Flaschen über das Band laufen. Das hat einen ganz bestimmten Grund, wie wir auf Nachfrage erfahren. Am besten geeignet wären eigentlich die braunen Flaschen, denn sie sind zu 70% lichtundurchlässig. Dieser spezielle Flaschentyp wird je-doch nicht mehr hergestellt, sodass bei insgesamt zehn Millionen Flaschen im Umlauf auch Weiß- und Grün-glas mit ins Sortiment genommen werden mussten. Der Qualität des Saftes tut das keinen Abbruch, er sollte dann allerdings bis zum Verzehr lieber dunkel gelagert werden. Außerdem ist es manchmal auch so eine Sache mit dem Kundengeschmack, wie wir erfahren: Die Apfelschorle in braunen Flaschen sei ein rechter Ladenhüter gewesen. Nach dem Wechsel auf Weißglas wurde sie plötzlich wie-der kastenweise aus dem Laden getragen, erzählt Nikolaus Filgertshofer schmunzelnd.

Beziehen kann man die Säfte mit den schön gestalte-ten Etiketten direkt ab Mosterei. Zusätzlich werden Edeka-Märkte, Gaststätten und Schulen in der Umgebung belie-fert. Auch die soziale Verantwortung ist den Filgertshofers wichtig. So wird zum Beispiel die Lenggrieser Tafel mit Saftspenden unterstützt. Selbst für die saisonal anfallende Maische findet sich eine gute Möglichkeit zur Weiterver-wertung: Förster nehmen sie gerne als Zufütterung für die Hirsche und Rehe vor dem nahenden Winter.

Doerthe Winter

Nikolaus Fil-gertshofer bei der Obstannahme

Paradiesischerals der Himmel !

Page 56: mei Dahoam 2/2015

56 MEI DAHOAM

FOTO

S: S

IMON

E ROS

NER

Während Sabine (Sabine Maiss) den Käse auf den Tölzer Markt bringt, kümmern sich Mane (Mane Abholzer) und Hermann (Hermann Paetzmann) um Kind, Essen, Wäsche und Stall. Was gründlich schiefgeht ...

FOTO

S: D

IETER

SCH

NÖPF

Page 57: mei Dahoam 2/2015

VERANSTALTUNGEN & TERMINE

MEI DAHOAM 57

Bewährte Komödien-Darsteller garantieren beste Unterhaltung mit einem Stoff aus

dem 16. Jahrhundert, den Wolfgang Ramadan in die Moderne geholt hat.

Das diesjährige Sommerspektakel „Kälberbrüten“ erwartet die Besucher im Kurpark oder

im Kurhaus in Bad Tölz

W ie kann man sich denn in einen Wäscheständer verwickeln? Oder aus riesigen Käseleibern Käl-

ber ausbrüten? Das mag sich manche Frau fragen. Für den Ehemann Mane stellen sich diese Fragen gar nicht, er tut es, weil er „seine Frau stehen“ muss: Ehekrach, Rollentausch, er bleibt zu Hause. Und verhängnisvolle Sze-nen reihen sich aneinander. Das verraten die Fotos der Proben zu „Wer ko der ko. Kälber-brüten“, dem neuen Theaterstück von Wolf-gang Ramadan.

Er fand einen Text von Hans Sachs aus dem 16. Jahrhundert und wusste sofort: „Nach ‚Bussi Kathi‘ kann doch noch was kommen!“ Er war begeistert, dass es schon damals so eine anarchische Idee gab, aus Käseleibern Kälber auszubrüten. Zehn Jah-re gingen ins Land, aus mehreren Gründen: „Helmut Schleich sollte auch dabei sein, aber der hat dann abgehoben“, formulierte Ra-madan schmunzelnd. Terminlich fanden die Darsteller auch nicht mehr zusammen, und dann musste erst noch das Sessellift-Theater am Blomberg „Pension Nirvana“ dazwi-schenkommen. „Ich bin sehr glücklich, dass jetzt endlich ‚Kälberbrüten‘ auf die Bühne kommt“, freut sich der gebürtige Münchner.

Bei der Pressekonferenz wird klar, dass da wieder etwas Geniales gelungen ist. Re-gisseur und Autor Wolfgang Ramadan hat mehr zusammengestellt als flachen Slapstick. Aber damit das gelingt, braucht’s gute Leu-

te. Die hat Ramadan in seiner bewährten Pension-Nirvana-Besetzung. Die Darstel-ler Mane Abholzer, Sabine Maiss und Pe-ter Fischer – Hermann Paetzmann konnte nicht da sein, weil er Kälberbrüten-Plakate drucken musste – reizten schon durch ihre bloße Anwesenheit zum Lachen. Sie erschie-nen in ihren Theatergewändern: Mane im Unterhemd unter Hosenträgern und mit einem Blick, der selbst James Bond Reiß-aus nehmen ließe, Sabine Maiss im Dirndl, Peter Fischer ganz in Schwarz mit einem ominösen schwarzen Stock. Auf der Bühne soll nämlich ein Exorzismus stattfinden … Ramadan verrät, dass er auf der Bühne nur für die Musik zuständig ist.

Auf großes Bitten hin führte Abholzer schließlich das Brüten vor: Er mimt ein

Huhn mit unter die Achseln gesteckten Händen, ruckartigen Kopfbewegungen wie beim Picken und herrlich echt anmutendem Gurren. Das Backen- und Pobackenwa-ckeln beim Hinsetzen auf den Käse ist un-beschreiblich, man muss es gesehen haben! Und erst das triumphale Gackern, als das Kalb schließlich gelegt war – zum Brüllen komisch.

Tieffliegende BratpfanneWolfgang Ramadan hat viele Zitate übers Lachen gesammelt. Eines dürfte am besten auf „Kälberbrüten“ zutreffen: „Die Hälfte der Menschen lacht auf Kosten der andern.“ Auch bei dem Stück wird das Publikum über die Darsteller lachen, braucht dabei aber kein schlechtes Gewissen zu haben. Die Schauspieler hatten bei den Proben selbst die größte Gaudi. „Wir haben noch keinen Tropfen Alkohol getrunken und liegen doch unter den Tischen – vor Lachen“, sagte Ra-madan. Das Ensemble fragte sich stets, ob wirklich nur sie lachen müssten, aber Pro-bengäste bestätigten den hochgradigen Un-terhaltungsfaktor der Aufführung.

Auch die Pfanne darf in einem handfes-ten Ehestreit natürlich nicht fehlen. Ehefrau Sabine testet mit ihr die Erdanziehungskraft aus. Die zierliche Sabine Maiss merkte dazu an: „Hinter der Bühne darf um Gottes Willen keiner stehen!“ Authentische Leidenschaft auf den Brettern, die die Welt bedeuten.

Iris Schneider

DIE EHE ALS BAYERISCH-ANARCHISCHES

KUNSTSTÜCK

Info

Kälberbrüten. Komödie ziemlich frei nach Hans Sachs. Bairisch von Wolfgang Ramadan. Ein genialer Klamauk vom Pension-Nirvana-Ensemble, Premiere Sonntag, 7. Juni 2015, im Kurpark Bad Tölz, bei Regen im Kurhaus. Anschließend jeden Sonntag im Juni, Juli und August 2015, Beginn jeweils um 19 Uhr, freie Platzwahl. Tickets für 23 Euro im Vor-verkauf bei der Tölzer Touristinfo und im Internet unter www.kartenengl.de

Page 58: mei Dahoam 2/2015

58 MEI DAHOAM

Veranstaltungen & Terminekalender

AUSSTELLUNG90 Jahre Pionier-Faltbootwerft Bad TölzStadtmuseum Bad Tölz – 05.06.–30.08.2015Die Isar war bis zu ihrer zunehmenden Nutzung als Energiequelle ein Dorado für Faltbootfahrer und ist es zum Teil noch heute. Was ist ein Faltboot und wie kam es dazu, dass sich gerade in Tölz einer der besten Faltbootbauer Deutschlands ansiedelte? Wieso heißen diese Boote „Pionier?“ Kann man damit auch segeln, oder lässt sich im Pionier nur paddeln? All diese und weitere Fragen werden in der Sonderausstellung im Bad Tölzer Stadtmuseum geklärt.

MITTELALTERMARKTSchongauer SommerFestplatz an der Lechuferstraße, Schongau – 07.08.–16.08.2015Bereits zum 15. Mal findet in Schongau das inzwischen über die deutschen Landesgrenzen hinaus bekannte Mittelalterfes-tival statt. Gäste aus nah und fern lassen sich von der bunten Mischung aus Künstlern, Händlern, spektakulären Tänzern, Kunsthandwerkern, Musikanten und Gauklern verzaubern. Kulinarische Genüsse entführen auch die Geschmackssinne von Jung und Alt auf eine Zeitreise zurück ins Mittelalter.

FAMILIENFESTSummer VillageBad Tölz – 23.07.–26.07.2015Schon 2014 war das Summer Village ein kunterbuntes Familien-fest und Kulturspektakel. Heuer wollen die Veranstalter an diesen Erfolg anknüpfen: Auf einer Fläche von 5.000 Quadratmetern wird den Besuchern alles geboten, was man zum Schmökern und Verweilen braucht – von Kleidung über Deko bis hin zu verschie-densten Schmankerln. Zu den Live Acts zählen La BrassBanda, Harry G und Panoptikum. Die Einnahmen werden an die Stiftung „Schneekristalle“ gespendet.

AUSSTELLUNGTölzKunst2Isarpromenade, Bad Tölz – 26.07.2015 (Ausweichtermin bei Regen ist der 2. August.)Lustwandeln im Grünen inmitten von Kunst. Das verspricht die TölzKunst2 heuer zum wiederholten Male. Die Besucher sollen Lust auf Kunst bekommen, während sie durch die als „art-gardening“ angelegte Ausstellungsfläche wandern, auf der Künstler aus der Region aus allen Sparten der bildenden Kunst ihre Werke präsentieren können und auch verkaufen dürfen.

Page 59: mei Dahoam 2/2015

Juni bis August 2015 kalenderFLOHMARKTNachtflohmarkt mit KultdultPflasterklangspektakel und Standler in Bad Feilnbach26.6.2015, 15 bis 23 Uhr, Gemeindevorplatz Bad Feilnbach

Das Team um den beliebten Bad Feilnbacher Nachtflohmarkt hatte sich 2014 das 15jährige Jubiläum zumAnlaß genommen, den Markt ordentlich umzukrempeln: das Gan-ze sollte sich zu einem kulturellem Dult-Spektakel mit Straßenmu-sikern, Percussionisten, Komödianten, Zauberern, Puppenspieler, Jongleuren, Feuerspuckern, Artisten entwickeln. Nachwuchskünst-ler standen ebenfalls die Türen nach Bad Feilnbach weit offen: so gab es die Möglichkeit, z.B. den Feilnbacher Musikpavillon oder den Vorplatz des Rathauses zu nutzen, samt Parkgelände . Ein Fest für die ganze Familie sollte es sein, das keinen Eintritt kostet.So weit, so gut, das hört sich alles sehr gut und perfekt an – und was ist daraus geworden?Ein perfekter Tag für die ganze Familie mit über 7000 glücklichen Besuchern – was will man mehr?Und so wundert es nicht, dass sich es sich das Team um die Kultdult nicht nehmen läßt, auch 2015 wiederlos zu starten. Konzept, wie gewohnt im Stile eine Pflaster-klangspektakels:Spenden in die Hüte und Gitarrenkoffer der Künstler werden aber erhofft und gerne genommen.Gage ist das, was im Hut, Gitarrenkoffer oder der Straßen-kasse landet.

Mit mehreren tausend spendierfreudigen Besucher sollte sich das Ganze nicht nur für die erwünschten zahlreichen Künstler lohnen, sondern natürlich auch für die „Standler“.2014 waren unter anderem zu Gast die vollzähligen „Via-jante“. Die beliebte Samba – Percussiongruppe rückte mit ihrer großen „Bateria“ 18 Trommeln stark an und sorgte für rasante Stimmung. Leisere Töne schlug das Theater Octopus an: Andreas Schantz mit Straßentheater, Artistik und Clownerie. Ebenfalls für große Freude sorgte Rosenheims Musik-Urgestein Hans Eberle mit seinem mitreissendem Projekt „müzik“ (Roveran-dom und Gruppe gezi), ein Multikulti-Projekt mit zehn Musikern.Auf wen wir uns schon jetzt freuen: die legendären Tarnkappen mit ihrer Feuershow sind bereits angemeldet!Und so stehen hoffentlich auch 2015 alle künstlerischen Acts wieder für etwas, was den Feilnbacher Nachtflohmarkt mit Kultdult repräsentieren soll: Lebendigkeit und Lebensfreude!

Mehr Informationen & Anmelde-blatt unter www.kultdult.de

Satin-StoffeUni

14,90 €/lfmgemustert

16,90 €/lfm

für Ihr maßgeschneidertes Zuhause

Page 60: mei Dahoam 2/2015

60 MEI DAHOAM

Veranstaltungen & Terminekalender

JUNIBÜHNEKälberbrütenBad Tölz, Kurpark – 07.06.2015Wolfgang Ramadan hat das Stück von Hans Sachs überarbeitet und ins Bayerische übersetzt. Jeden Sonntag von Juni bis August spielt das Pension-Nirvana-Ensemble den aufregenden Klamauk im Tölzer Kurpark, bei Regen im Kur-haus. Karten können Sie per Te-lefon unter 08041/786715 oder online unter www.kartenengl.de erwerben.

Nix los in unserm KaffBad Bayersoien – 09.06.2015Der frischgebackene Rentner Max geht seiner Frau Anni gehörig auf die Nerven. Den gesamten Haus-halt möchte er neu organisieren. Anni heckt mit der Tochter ihrer Freundin einen Plan aus, wie sie ihn anderweitig beschäftigen kön-nen. Ein Lustspiel in drei Akten.

HerzversagenLenggries, KKK im Café Kellner – 12.06.2015Josef Pretterers „Herzversagen“ begeistert die Zuschauer im Figu-renkabarett der KleinKunst & Kultur im Café Kellner. 20 Euro kostet der Eintritt. Einlass ist um 19 Uhr.

KälberbrütenBad Tölz, Kurpark – 14.06.2015Genialer Klamauk ziemlich frei nach Hans Sachs. Ins Bairische übertragen und bearbeitet von Wolfgang Ramadan. Karten per Telefon unter 08041/786715 oder online unter www.kartenengl.de.

Der DamenwalBayrischzell, Tannerhof –19.06.2015Faltsch Wagoni laden zu einem Kabarett, „das übers Wasser geht“. Sie sind Sprachspieler und behan-deln neben dem Gender-Thema auch den Aquativ – also den Was-serfall. Sie versprechen „einen po-

etischen Kopfsprung ins feuchte Element“.

KälberbrütenBad Tölz, Kurpark – 21.06.2015Genialer Klamauk ziemlich frei nach Hans Sachs. Ins Bairische übertragen und bearbeitet von Wolfgang Ramadan. Karten per Telefon unter 08041/786715 oder online unter www.kartenengl.de.

Opus Meins – Martin ZingsheimBad Wiessee, Spielbank Winner 1 – 25.06.2015Martin Zingsheim – dieser Name steht für kritische, innovative und blitzgescheite Abendunterhaltung und eine „schwindelerregende, intellektuelle Achterbahnfahrt, die man nicht so schnell vergisst“. Von 20 bis 22 Uhr tritt er in der Winner’s Lounge der Spielbank auf.

KälberbrütenBad Tölz, Kurpark – 28.06.2015Genialer Klamauk ziemlich frei nach Hans Sachs. Ins Bairische übertragen und bearbeitet von Wolfgang Ramadan. Karten per Telefon unter 08041/786715 oder online unter www.kartenengl.de.

MUSIKBabajackHabach, Kulturverein Village – 05.06.2015Babajack ist eine Band aus Eng-land, die den akustischen Blues/Roots zelebriert. Ihr Stil ist eine Mischung aus Blues und Roots Music in all ihren Facetten mit ei-nem Hauch Folk. Babajack hat es so in kürzester Zeit geschafft, eine der gefragtesten Bands Englands in diesem Genre zu werden und ist auf dem besten Weg, die Bühnen Europas einzunehmen.

SeerMittenwald – 12.06.2015Acht Musiker zählen zum Gespann der Seer. Die Künstler versprechen eine stimmungsvolle Show, die jeden Zuhörer mitreißt. Die Seer zählen zu den erfolgreichsten ös-terreichischen Mundartbands der letzten Jahre.

Musica Burana Iffeldorf – 12.06.2015Mozart und die Tanzmusik ist das Motto der Ländlichen Konzerte Penzberg 2015. Bei Musica Bu-rana erwartet Sie ein erhellendes Miteinander aus alpenländischer Volksmusik und Tanzmusik aus der Feder Wolfgang Amadeus Mo-zarts.

Oper in StarnbergSchlossberghalle Starnberg – 17.06.2015Zum zweiten Mal bieten 150 Mit-wirkende in Starnberg die aufwän-digste Kunstform der Welt direkt vor der Haustür an. Auf dem Spielplan steht neben dem „Bajazzo“ von Ruggero Leoncavallo eine bislang nie aufgeführte Suite des Kompo-nisten. Intendant der Oper in Starn-berg ist Andreas Sczygiol aus Herr-sching. Er bringt deutschlandweit bekannte Profis mit musikalischen Laien und ehrenamtlichen Helfern zusammen, sodass die Oper in Starnberg überhaupt erst möglich wird.

IRXN Kreut, Berggasthof Kreut-Alm – 19.06.2015Pünktlich zum Erscheinen des neuen Albums tritt das Folk-Rock-Gespann von IRXN in Kreut auf. Hier wurde genau vor einem Jahr das Konzert für den Bavaria Vista

3-MONATSKALENDER JUNI - AUGUST

ARCHE NOAHSanktjohanserstr. 283707 Bad WiesseeTel. 0179-4755955Mail: [email protected]

Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10.00-18.00 Uhr Samstag 10.00-16.00 Uhr

Geschenke von Herzen

Inh.: Gudrun Döbereiner– gegenüber Tourist Info –

· KUNSTHANDWERK· HOLZSPIELZEUG· BÜROBEDARF

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Page 61: mei Dahoam 2/2015

Juni bis August 2015

Club aufgezeichnet. IRXN vereint keltische, osteuropäische, altbaye-rische und selbst geschriebene Me-lodien mit tiefgründigen, ironischen und humorvollen Texten.

One Man – One WomanWeilheim, Bistro Hänsels – 20.06.2015Zwei Akustikgitarren und Gesang – mehr braucht das Projekt „One Man – One Woman“ nicht, um Ever-greens von U2, Thin Lizzy, Cindy Lauper, Elvis Presley, Cat Stevens und vielen anderen neu zu inter-pretieren und wieder aufleben zu lassen.

Mittsommernachts-TangoWackersberg, Kramerwirt –21.06.2015Quadro Nuevo ist die europäische Antwort auf den argentinischen Tango. Zu dem Quartett gesellt sich mit Chris Gall ein zusätzlicher Pianist.Rainhard Fendrich Open AirBenediktbeuern, Maierhof – 26.06.2015Rainhard Fendrich ist wacher, kri-tischer und neugieriger denn je. Seine neue CD „Besser wird’s nicht“ behandelt den Umgang mit der Wirtschaftskrise, mit unserer Welt, der Natur. Fendrich thematisiert Nachhaltigkeit, Vergänglichkeit und Austauschbarkeit.

TibetréaWolfratshausen, Bar D’Amato – 27.06.2015Fantastische Geschichten über Hobbits, Drachen und Orks, un-gestüme Piratengesänge und die wilden Kräfte des Feuers erwarten die Gäste im Schützenhaus. Die Geretsrieder Band Tibetréa verbin-det Mittelaltermusik und Pagan Folk mit jazzigen Elementen und rocki-gem Groove. Ihre Geschichten er-weckt Caro Feuerfee mit tanzenden Flammen zum Leben.

Gospels and MorePenzberg – 27.06.2015Die „Partnerschaft Mae Luiza“ lädt zum 15. Mal zur Penzberger Lie-dernacht mit Gospels, Sacro Pop und lateinamerikanischem Liedgut ein. Die Chöre und Gruppen stam-men aus der Umgebung. Mit von der Partie sind zum Beispiel Spirit of Generation aus Penzberg, Spiri-tual Profanists aus Weilheim, Re-genbogen aus Schongau oder die Walltumblers aus Bad Tölz und Penzberg. Der Eintritt ist frei, es werden Spenden für das Armenvier-tel Mae Luiza in Brasilien gesam-melt.

Max RaabeBenediktbeuern – 28.06.2015„Eine Nacht in Berlin“ heißt das neue Album von Max Raabe und dem Palast Orchester. Es ist die beste Therapie gegen die Sorgen des Alltags und gespickt mit Über-raschungen aus aller Welt. Zum Beispiel besingt Raabe einen Sei-tensprung in der „Bar zum Krokodil am Nil“. Im Originalrepertoire der 20er-Jahre sind weitere Nachtge-schichten entdeckt worden, die in „Eine Nacht in Berlin“ unnachahm-lich wiederbelebt werden. Dazu gehört auch Max Raabes neuer Hit „Du passt auf mich auf“.

All that Jazz @ StarnbergSchlossberghalle, Starnberg – 30.06.2015Die neue Konzertreihe „All that Jazz @ Starnberg“ bringt Welt-stars genauso wie bislang noch nicht so bekannte Musiker aller Stilrichtungen in die Starnberger Schlossberghalle. Dabei wird jedes Konzert zur großartigen Überra-schung. „Jeder Abend ist in sei-ner Besetzung handverlesen und in den Konstellationen der Bands, die wir bieten, einmalig“, so Initi-ator Dr. Manfred Frei. Außer dem Jazz im engeren Sinne wird auch Jazzverwandtes wie Weltmusik, Cross-Over-Musik mit Klassik-, Pop- und Rockelementen sowie moderne Variationen von Jazz einbezogen. Neben den Stars sind auch hervorragende und hoch ta-lentierte junge Musiker eingeladen, so dass auf diesem Wege auch der Nachwuchs gefördert wird. Größen wie Klaus Doldinger, Pete York, Barbara Dennerlein und The Gos-pel People spielen im Rahmen der Veranstaltung in der Schlossberg-halle. Klaus Doldinger eröffnet die Konzertreihe am 30. Juni. Am 25. Juli besucht die international ge-fragte und geschätzte Barbara Den-nerlein „All that Jazz“. Sie gehört zum Kreis der wenigen deutschen Jazzkünstler mit internationaler Reputation. Sie verhalf ihrem Inst-rument, der legendären Hammond-Orgel B 3, zu einer neuen Blüte in der Weltmusik. Information: www.all-that-jazz-starnberg.de

BRAUCHTUM, KUNST & FÜHRUNGEN„Juni Spiele – schön jung“ Rund um den Starnberger See – 05.06.–04.07.20152015 feiern die KunstRäume am See ihr zehnjähriges Jubiläum. Als Höhepunkt der Feierlichkeiten bietet Elisabeth Carr mit den „Juni Spie-len – schön jung“ eine Plattform

Zentrum für Familie und Gesundheit

LebensRAUM – Zentrum für Familie, Gesundheit und Bewusstsein

Am Bach 12 (Passage)82515 Wolfratshausen

Tel. 0 81 71/9 11 61 00

[email protected]. lebensraum-wolfratshausen.de

Ein Ort des Wohlfühlens für jedes Alter, der für alle Bereiche des Lebens etwas zu bieten hat.

Angebote:

Hebammenpraxis Hebammen H. Kasperbauer/M. Winkler

Yoga Hatha/Hormon und Schwangerschaftsyoga G. Erdl/Do.Brucksch

Osteopathie Sabine Huber

Tanztherapie Eva Schilcher

MoBiLe Babygruppen Dr. Isabell Wustlich

Fitdankbaby Katrin Reis

Babymassage Sylvia Kauer/ Regina Feike

KIDS IN FORM Ariane von Knobelsdorff

Achtsamskeitmeditation MBSR Dr. Botho Hilber

Spielerisches Englisch Ute Hennekes

Page 62: mei Dahoam 2/2015

Veranstaltungen & Termine

für junge Künstler. Dieses Festi-val wird zehn Orte rund um den Starnberger See zehn Tage lang verzaubern. Von Modeschauen auf einem Wertstoffhof über Ver-anstaltungen auf Schlössern bis hin zu einem Benefizkonzert im Asylbewerberheim ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das Publikum erwartet junge Nach-wuchskünstler aus den Bereichen Literatur, Bildende Kunst sowie Fotografie und Musik. Kunstspaziergang „Franz Marc entdecken“ Kochel am See – 10.06.2015Es gibt im Blauen Land viel zu entdecken. Auf einem vier Kilo-meter langen Rundweg können die Teilnehmer verschiedene Ein-drücke an Originalschauplätzen, die Franz Marc inspirierten, auf sich wirken lassen.

Glentleitner GartentageFreilichtmuseum Glentleiten – 13.06. und 14.06.2015Historische Gartenkultur bietet das Freilichtmuseum Glentleiten. In einer Vielzahl unterschiedlicher Gärten, von Haus- und Themen-gärten bis hin zum Krautgarten, erlebt man die Natur hautnah. Gäste können ihre eigene Gar-tenkeramik töpfern oder Gar-tenkugeln bemalen, als Familie eine „Hecken-Entdecken-Reise“ unternehmen oder ein Bienenvolk besuchen.

FirmenlaufGeretsried – 17.06.2015 Zum inzwischen neunten Mal ver-sammeln sich in Geretsried Sport-ler von Unternehmen aus dem gesamten Oberland zur größten Sportparty des Südens. Letztes Jahr starteten – trotz widriger Wetterbedingungen – knapp über 2.500 Läufer und Nordic-Walker beim 5,3 Kilometer langen Rund-lauf um das Geretsrieder Zentrum. Im Anschluss an die Siegerehrung heizen verschiedene heimische Bands der ausgelassen feiernden Meute ordentlich ein.

„Als die Eisenbahn nach Bene-diktbeuern kam“Benediktbeuern, Gasthof Her-zogstand – 19.06.2015Manfred Grimm referiert über die Ankunft der Eisenbahn in Bene-diktbeuern zum Ende des 19. Jahrhunderts. Durch die Anbin-dung an das Verkehrsnetz änder-te sich die Qualität des Reisens für die Benediktbeurer erheblich. Waren weite Fahrten früher noch

gefährlich und anstrengend ge-wesen, konnte man nun mit Staats- oder Isartalbahn verhält-nismäßig gemütlich bis nach München oder noch weiter reisen. Auch für das Militär und die In-dustrie war diese Errungenschaft ein Meilenstein. Ab 19 Uhr gibt es einen Hoagascht, der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr.

Geretsrieder StadtführungGeretsried – 20.06.2015Bis ins 19. Jahrhundert bestand „Gerratesried“ aus Bauernhö-fen und der Nikolaus-Kappelle. Ein Blick in das kleine Kirchlein lohnt sich jedoch nicht nur am 6. Dezember. Während Sie die wunderschöne Ausstattung der Kirche genießen, erfahren Sie In-teressantes über ihre Geschichte und Architektur. Welche Baustile finden sich in der Kapelle und warum? Was sind die Urhöfe und welche Bedeutung haben sie? Seit wann gibt es den Ortsnamen „Geretsried“? Die Führung leitet Frau Dr. Voss.

KräuterzauberBad Heilbrunn – 20.06.2015Es duftet aus allen Richtungen, hier harzig-aromatisch, dort minzig-frisch. Maria Walser ver-anstaltet in Bad Heilbrunn das Genussfest für alle Sinne. Die ausgebildete Kräuterpädagogin weiß, welches Kraut für wel-chen Zweck gewachsen ist, und gibt ihr Wissen gerne weiter. Ob Riechen, Fühlen oder Probieren: Beim Kräuterzauber tauchen die Besucher im Kräuter-Erlebnis-Pfad in die faszinierende Welt der Kräuter ein und genießen bei einem Bummel über das maleri-sche Gelände eine bunte Vielfalt an Eindrücken und Erlebnissen. Rund 50 Aussteller präsentieren Naturprodukte, Schmankerl und detailverliebtes Kunsthandwerk.

LamawanderungWackersberg – 21.06.2015Die sommerlichen Temperaturen genießen die Besucher des Glas-winklerhofs in Wackersberg bei einem erholsamen Spaziergang. Mit von der Partie sind ein paar ungewöhnliche Wanderer: Lamas und Alpakas begleiten die Gruppe auf ihrer Tour. Wer mitwandern möchte, kann sich beim Kräuter-stüberl Glaswinklerhof anmelden (Telefon: 08041/3701).

Geologische FührungenMittenwald – 23.06.2015Anschaulich und leicht verständ-

Textilmarkt Benediktbeuern

19./20. 9. 2015 10 - 18 Uhr

Kunst und Handwerk aus 140 Werkstätten im Maierhof des Klosters Benediktbeuern

www.textilmarkt-benediktbeuern.de

»UNSER LANDKREIS IN SCHWARZ-WEISS«

27. Juni bis 01. Nov. 2015Land & Leute auf alten Fotografien aus dem Land-kreis Garmisch-Partenkirchen.

Geöffnet: Di – So, 10 – 17 UhrWerdenfels Museum Landkreismuseum Garmisch-PartenkirchenLudwigstr. 47, 82467 Garmisch-PartenkirchenTel. 0 88 21/75 17 10www.werdenfels-museum.de

Page 63: mei Dahoam 2/2015

Juni bis August 2015 kalender

MEI DAHOAM 63

lich wird den Teilnehmern vermittelt, warum es hierzulande Berge gibt und anderswo nicht. Außerdem gibt es spannende Infos über die Ent-stehung der Alpen, was die Eiszeit mit den Landschaftsformen zu tun hat und was uns Spuren im Gestein erzählen. Nicht nur für Hobbygeo-logen ist die Führung ein Spaß. Anmeldungen bei Geo Trip sind erforderlich unter der Rufnummer 08825/562.

Berghofer Filmfest no.11Berghof, Agatharied -26 - 27. Juni 2015Fröhlich-alternatives Filmschauen bei besonderer Atmosphäre - auf gehts zu den Berghofer Filmtagen! Ausgezeichnet von den Fans der Berghofer Filmtage, deren Kreis seit 2003 jedes Mal größer wird, lädt auch dieses Jahr der berglichtspiel e.V wieder zu einer Art Familientref-fen ein, bei dem es "nicht nur um Filmschauen geht", sondern auch um gutes Essen und Trinken, Musik, Aus- und Einblicke und vieles mehr. Wer einmal dort war, kommt immer wieder. Los gehts am Freitag um 19 Uhr und Samstag um 15 Uhr. Essen und Trinken in gewohnt-liebevoller

„Bleib hoid zum Frühstück“ erzählt die Geschichte von Georg, der bis-lang ein ruhiges, wohl geordnetes Single-Leben führte. Er arbeitet als Bauleiter in Miesbach, und sein Privatleben ist erfüllt von seinem breit gefächerten Engagement und einem einzigartigen Traditionsbe-wusstsein. Bis eines Tages die le-benslustige und hochschwangere Lou vor seiner Tür steht und unge-beten in die Idylle hineinplatzt. Sie hat die WG über Georgs Wohnung verlassen und zieht einfach bei ihm ein. Der hat plötzlich keine ruhige Minute mehr.

KälberbrütenBad Tölz, Kurpark – 05.07.2015Genialer Klamauk ziemlich frei nach Hans Sachs. Ins Bairische übertragen und bearbeitet von Wolfgang Ramadan. Karten per Telefon unter 08041/786715 oder online unter www.kartenengl.de.

KrusicalWolfratshausen, Alte Floßlände am Maibaum – 08.07.2015„Der Schnitter“ ist der fünfte Roman aus der aktuellen Reihe von Hei-matroman-Autor Georg Unterholz-

Art und Weise vom Team des Berg-hofs. Das Filmfest findet bei jedem Wetter statt, die Filmvorführungen beginnen bei Einbruch der Dämme-rung.

JULIBÜHNEDer gestiefelte KaterMiesbach, Waitzinger Keller – 03.07.2015Ein musikalisches Märchen nach Peter F. Marino. „Lass mir ein paar Stiefel machen und es soll dein Glück sein“, spricht der Kater zum armen Müllersohn und macht sich auf den Weg, seinem Besitzer durch pfiffige Ideen zu Reichtum und Liebe zu verhelfen. Das Märchen der Ge-brüder Grimm begeistert vor allem Kinder und Schüler zwischen fünf und zwölf Jahren. Andreas Haas gestaltet als musizierender Erzähler zusammen mit einer Sängerin und dem Bläserquintett des Freien Lan-destheaters München das musikali-sche Abenteuer.

Tegernseer VolkstheaterTegernsee, Ludwig-Thoma-Saal – 04.07.2015

ner. Max, der Bräu von Wolfrats-hausen, ist leidenschaftlicher Privatermittler. Doch dann wird ein Kölner Geschäftsmann in seinem Wirtshaus erschossen, und das geht Max zu weit. Also macht er sich zusammen mit seinem Freund Kaspar auf die Suche nach dem Tä-ter. Das Krusical ist eine Mischung aus Krimilesung und Musical. Un-terholzner liest aus seinem Roman, für die musikalische Untermalung sorgt D’Housemusi.

KälberbrütenBad Tölz, Kurpark – 12.07.2015Genialer Klamauk ziemlich frei nach Hans Sachs. Ins Bairische übertragen und bearbeitet von Wolfgang Ramadan. Karten per Telefon unter 08041/786715 oder online unter www.kartenengl.de.

KälberbrütenBad Tölz, Kurpark – 19.07.2015Genialer Klamauk ziemlich frei nach Hans Sachs. Ins Bairische übertragen und bearbeitet von Wolfgang Ramadan. Karten per Telefon unter 08041/786715 oder online unter www.kartenengl.de.

Die münchen venezia kommt! Ein neuer Fernradweg schließt ab 2015 die Lücke der Alpenquerungen für den östlichen Alpenraum. Gut 560km Distanz, 3.000 Höhenmeter im Anstieg und spektakuläre Landschaftserlebnisse vom bayrischen Alpenvorland durch die Dolo-miten bis nach Venedig erwarten dabei den aktiven Genussradler auf einer komfortablen Tour – müden Beinen helfen in Teilstücken auch Bahn oder Bus. Radfreundliche Gastgeber und Dienstleister verwöh-nen den Gast mit regionaler Kulinarik, Service und Information rund um´s Rad sowie radgerechter Unterkunft.

www.muenchen-venezia.info

Tölzer Land Tourismus Prof.-Max-Lange-Platz 1

D-83646 Bad TölzTelefon +49(0)8041/505206

Fax +49(0)8041/[email protected] · www.toelzer-land.de

Ihr Komfort-Radweg durch die Alpen!

Ab 2015 neuer Fernradweg: Fahrradgenuss von München bis Venedig

TÖLZ_Anzeige_Radweg_210x148_quer.indd 1 09.01.15 14:05

Page 64: mei Dahoam 2/2015

Veranstaltungen & Termine

KälberbrütenBad Tölz, Kurpark – 26.07.2015Genialer Klamauk ziemlich frei nach Hans Sachs. Ins Bairische übertragen und bearbeitet von Wolfgang Ramadan. Karten per Telefon unter 08041/786715 oder online unter www.kartenengl.de.

Helmut Schleich – „Ehrlich“Wackersberg, Kramerwirt – 29.07.2015In seinem sechsten Solopro-gramm „Ehrlich“ vertraut Helmut Schleich seinem Publikum ex-klusiv seine pointiert-satirischen Einblicke zu wichtigen Vertrau-ensfragen an. Dabei fühlt er den „Vertrauensvampiren“ zwischen Bayern, Brüssel und Berlin auf die Zähne. Die Karten kosten 25 Euro.

MUSIKWo bleibt die Musik? Miesbach, Waitzinger Keller – 01.07.2015Schmidbauer & Kälberer sind ex-perimentierfreudiger, tiefgründiger und gefühlvoller als je zuvor. Die beiden bayerischen Südstaatler präsentieren „regionale Weltmu-sik“. Einflüsse stammen zum Beispiel aus Istanbul, wo Werner Schmidbauer auf einem Kurzur-laub überwältigt wurde von dem quirligen, musikalischen Leben, das er dort auf allen Straßen und Plätzen angetroffen hatte.

Bayern3 LieblingstourWolfratshausen, Alte Floßlände am Maibaum – 04.07.2015Der Bayern3-Moderator und DJ Matthias Matuschik spielt auf der Fluss-Bühne seine Lieblingslie-der. Aber Achtung: Matuschik hat einen ganz eigenen Geschmack: Der Mainstream ist ihm zutiefst zuwider.

Odeon TanzorchesterIffeldorf, Gemeindezentrum – 04.07.2015Zum gemeinsamen Feiern des Jubiläums und auf die nächsten 25 Jahre der Iffeldorfer Meister-konzerte spielt das Odeon Tan-zorchester seine leichten, aber hochprofessionellen Swing-Klän-ge. Das Ensemble besteht aus hochkarätigen Musikern in origi-naler Tanzorchesterbesetzung.

Nacht des Südens mit MudestraWolfratshausen, Alte Floßlände am Maibaum – 05.07.2015An diesem Sommerabend ver-wandelt die „Musica della Strada“

Wolfratshausen in die nördlichste Stadt Italiens. Der Tenor Gustavo M. Sanchez singt die schönsten Lieder Neapels und wird dabei von Mandoline, Gitarre und Per-cussion begleitet. Im zweiten Teil des Abends präsentiert Sanchez mit der Mudestra Flamenco und spanische Volkslieder. Das alles wird mit kulinarischen Spezialitä-ten aus Südeuropa komplettiert, sodass sich der Gast wie in den Straßen von Neapel oder Grana-da fühlt.

Tonky Blues BandHabach, Kulturverein Village – 05.07.2015Tonky de la Pena hat seine Band bereits Anfang der 80er-Jahre in Madrid gegründet. Schnell wur-de er durch zahlreiche Auftrit-te in Live-Clubs bekannt. Zum Beispiel hat er mit Bluesgrößen wie Jerry Lee Lewis, Buddy Miles oder den Icebreakers zu-sammengearbeitet. Er begleitete Jerry Lee Lewis und Mick Taylor (Rolling Stones) auf ihren Spani-entouren. Die Tonky Blues Band spielt sowohl auf den großen Festivalbühnen als auch in den kleinen Live-Clubs, in denen sie groß geworden ist.

Ralph KieferMünsing, Café Freiraum – 08.07.2015Die Musik des außergewöhnli-chen Pianisten und Multiinstru-mentalisten in Kategorien einzu-teilen, scheint schier unmöglich: Ralph Kiefers Repertoire reicht von Soul über Blues, Funk, Jazz, Rock, Minimal Music und Klassik bis hin zu afrikanischen Klängen und Balkan Musik. So entsteht ein einmaliges buntes Programm, das zwischen Tradition und Mo-derne, Gefühl und Power und laut und leise alles bietet, was das Herz des Zuhörers begehrt. Spä-testens, wenn er neben seinem Klavierspiel noch auf einem ei-gens entworfenen Fußschlagzeug losgroovt, springt der Funke auf jedes Publikum über.

Adel TawilBenediktbeuern, Maierhof beim Kloster – 11.07.2015Adel Tawil hat in der Musikwelt so ziemlich alles erlebt: Mit einer Boyband war er ganz am Boden, mit Ich+Ich an der Spitze der Charts. Jetzt geht er mit seinem Debütalbum „Lieder“ auf große Open Air Tour durch Deutschland.

tölz 2 KUNST

art-gardening am isarufer 26. juli 2015, 11-18 uhr

(ausweichtermin 2. august)

PASSIONSTHEATER

OBERAMMERGAU

2015WWW.PASSIONSTHEATER.DE

NABUCCOEINE OPER VON GIUSEPPE VERDI

INSZENIERT VON CHRISTIAN STÜCKL

PREMIERE 3. JULI 5. / 17. / 19. / 24. / 26. JULI 20 UHR

DER BRANDNER KASPAR 10. / 11. JULI

ROMEO UND JULIA PREMIERE 16. JULI18. / 23. / 25. / 30. JULI UND 2. / 7. / 8. AUGUST 20 UHR

HEIMATSOUND FESTIVAL 31. JULI / 1. AUGUST

KARTEN: 08822.945 88 88 · WWW.PASSIONSTHEATER.DE

Page 65: mei Dahoam 2/2015

MEI DAHOAM 65

Juni bis August 2015 kalenderSommer in AmerikaWolfratshausen, Loisachhalle – 18.07.2015Katharina Maria Bauer studierte mit 17 Jahren Kirchenmusik und Gesang, 2008 schloss sie ihr Studium mit Diplom ab und setzte ihr Gesangsstudium in Wien fort. Ihr Repertoire reicht von Gregori-anik bis hin zu moderner Musik. Sie singt eine Arie von Mozart, die er 1777 mit einem Text aus der Oper „Andromeda“ schrieb. Zuvor wird Beethovens Coriolan-Ouvertüre gespielt. Den Abschluss bildet Haydns „Militärsymphonie“. All that Jazz @ Starnberg Schlossberghalle, Starnberg – 25.07.2015 Im Rahmen der neuen Konzert-reihe „All that Jazz @ Starnberg“ tritt die international gefragte und geschätzte Barbara Dennerlein auf. Sie gehört zum Kreis der wenigen deutschen Jazzkünstler mit inter-nationaler Reputation. Sie verhalf ihrem Instrument, der legendären HammondOrgel B 3, zu einer neuen Blüte in der Weltmusik. Information: www.all-that-jazz-starnberg.de

Tanzschiff mit den Cagey Strings-Starnberg - 26.07.2015Bei einer herrlichen Tanzschifffahrt auf dem Starnberger See wird den Passagieren viel geboten. Es kann auf drei Decks getanzt und gefeiert werden; es spielt eine Live-Band und es treten verschiedene Dj`s auf. Für das leibliche Wohl sorgt die Cock-tailbar. Dies und viele andere Überra-schungen hält das ausgiebige Unter-haltungsprogramm der MS Starnberg an diesem Abend für Sie bereit.

onhardischnaps von der Enzian-brennerei Schwaighofer. Garniert werden die kulinarischen Genüsse mit Geschichten über die Historie von Bad Tölz und seinen Weg vom Markt zur beliebten Kurstadt in Bayerns Süden.

Flussfestival WolfratshausenWolfratshausen –03.–19.07.2015Im Juli dieses Jahres macht Wolfratshausen seinem Namen als Flößerstadt wieder einmal alle Ehre. Beim Flussfestival werden Kabarett und Konzerte auf der überdachten Flussbühne an der al-ten Floßlände präsentiert. Es treten unter anderem Künstler wie Helmut Schleich, Matthias Matuschik und BrustmannHoch3 auf.

PatronatsfestGeretsried, Karl-Lederer-Platz – 04.07.2015Ab 13 Uhr wird auf dem Karl-Leder-Platz ein buntes, kulturelles Pro-gramm angeboten. Unter anderem treten griechische Folkloregruppen auf, und zur Stärkung zwischen-durch können die Besucher griechi-sche Spezialitäten kosten. Um 16:30 Uhr werden dann offizielle Vertreter von Kirche und Staat ein Grußwort an alle Gäste richten. Danach darf bis in die Nacht weitergefeiert wer-den.

Burgfest BurghausenBurghausen – 10.–12.07.2015Einmal im Jahr wird die historische Burg von Burghausen wieder mit Leben erfüllt. Beim Burgfest warten Ritter, Musiker und Händler auf die Besucher. Ein historisches

Musikanten im Dorf Irschenhausen

Irschenhausen - 26.07.2015Fest der Irschenhauser Danzlmusi zum 10-jährigen Bestehen mit 11 Musikgruppen an 10 verschiede-nen Orten im ganzen Dorf und gro-ßem Rahmenprogramm für Jung und Alt. Unter anderem nehmen die Musikgruppen Holzstreich, 08/15 Musi und Fünfal Musi teil. Beginn ist 12.00 Uhr

BRAUCHTUM, KUNST &FÜHRUNGEN Themenführung LüftlmalereiMittenwald – 02.07.2015Bei der 90-minütigen Führung durch Mittenwald erfahren die Besu-cher alles, was sie über Lüftmalerei und die im wahrsten Sinne male-risch schönen Häuserfronten erfah-ren möchten. Treffpunkt ist an der Tourist Information in Mittenwald. Von der Burg zum SchlossLenggries – 03.07.2015Heribert Zintl führt die Gäste durch das Schloss Hohenburg. Neben dem Inneren des Bauwerks be-sichtigen die Besucher auch die Außenanlagen und den Kalvarien-berg. Die Führung dauert etwa zwei Stunden.

Tölzer StadtversuchungBad Tölz – 03.07.2015Bei einer historischen Stadtführung machen die Besucher Station an kulinarischen Höhepunkten. Zum Beispiel genießen sie die süßen Kreationen im Café Rendezvous, schmecken heimische Käsesorten bei einem Glas Wein im Tölzer Kasladen und kosten einen Le-

Lagerleben mit Handwerker- und Bauernmarkt, Flegeldreschen, Armbrust- und Bogenschießen sorgt bei Groß und Klein für kurzweilige Unterhaltung.

Bergbaumuseum Hausham Hausham – 04.07.2015 Umfangreiche Geräte, Instrumente, Grubenwerkzeuge, Kartenmaterial, Fossilien- und Mineraliensamm-lungen, viele exakte Modelle sowie die Originaldarstellung eines Abbauortes veranschauli-chen das Geschehen der einstigen Bergbauzeit in der Gemeinde Hausham. Viele Fotos, Dias und Filme bringen den Besuchern den Untertagebetrieb näher.

Bootsfahrt mit Besichtigung des Kraftwerks und des Wasser-schlossesKochel am See – 15.07.2015Den Kochelsee überqueren und gleichzeitig Sehenswürdigkeiten besuchen? Kein Problem für die Gäste der Kombi-Bootstour: Los geht’s am Bootsanlegesteg in Ko-chel, von wo aus ein Motorboot nach Altjoch fährt, wo das Wal-chenseekraftwerk besichtigt wird. Mit dem Schrägaufzug fahren die Teilnehmer dann zum Wasser-schloss, das sie ebenfalls hautnah erleben. Im Anschluss fährt das Boot über Schlehdorf zurück nach Kochel. Voranmeldung bei der Tourist Information Kochel am See erforderlich.

Dschungeltrip im MoorwaldBenediktbeuern – 22.07.2015Unterwegs auf Erlebnispfaden des Zentrums für Umwelt und Kultur

Setzbergstr. 4 | 83707 Bad Wiessee | T+ 49 (0) 8021/5055-20

[email protected] | www.kunstundmehr.de

Bei uns finden Sie über 400 Werke von angesehenen und aufstrebenden Künstlern.Unsere moderne digitale Präsentationstechnik ermöglicht es uns, ein breites Spektrum an Kunstobjekten vorzustellen. Neben Verkauf und Vermietung von Exponaten bieten wir unseren Kunden auch einen exklusiven Vor-Ort-Service. Mehr Informationen auf www.kunstundmehr.de

1/3quer_Anzeige_KuM_Auswahl.indd 2 19.05.14 09:08

Page 66: mei Dahoam 2/2015

Veranstaltungen & Termine

(ZUK): Bei dieser kleinen Aben-teuertour können die Teilnehmer spielerisch die Natur des Moores erkunden, und sie lernen dabei einige Besonderheiten dieses Lebensraumes kennen. Geeig-net für Familien mit Kindern ab fünf Jahren. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich (Tel. 08857/248).

Floßbauen an der IsarKrün – 22.07.2015Kinder ab sechs Jahren können bei dieser Veranstaltung ihr eige-nes kleines Floß bauen. Die Leiter verbringen einen gemeinsamen Nachmittag mit den Kleinen an der Isar. Nach einer kurzen Stärkung kommen die Floße bei Spiel und Spaß auch gleich zum Einsatz. SommerfestGeretsried, Festplatz an der Jahnstraße –24.07.–02.08.2015Das Geretsrieder Sommerfest lockt wieder für zehn Tage mit Festplatzbetrieb samt Bierzelt und dem beliebten Biergarten am Waldrand. Für das kulinarische Wohl wird mit traditioneller bay-erischer Kost und Tegernseer Bier aus dem Herzoglichen Brauhaus gesorgt. Junge Besucher freuen sich über Schieß- und Losbuden sowie verschiedene Fahrgeschäf-te. Das Sommerfest beginnt nach dem Blaskonzert heimischer Kapellen und dem traditionellen Festumzug ab Karl-Lederer-Platz – an dem neben den städtischen Vereinen auch der Stadtrat teil-nimmt – mit dem Bieranstich durch den Bürgermeister Michael Müller. Am Montag, den 27. Juli, findet der Seniorentag statt, am Donnerstag, den 30. Juli, der Tag der Betriebe, Vereine und Organi-sationen.

1000 Jahre SchaftlachSchaftlach – 30.07.–02.08.2015Schaftlach feiert heuer seinen 1000. Geburtstag. Höhepunkt des Festjahres ist die Historische Festwoche, die bayerische Tra-dition und Moderne verbindet. Highlights sind der mittelalterli-che Markt mit 500 Mitwirkenden in über 100 Zelten im Lagerle-ben, mit Ritterturnieren der Tas-silo-Ritter und der Foetibus-Ritter, mit spannendem Programm für Kinder sowie eine hochkarätige Trachten-Modenschau. Auch Ka-barett- und Musikabende locken das Publikum von nah und fern in den Ort. Powerfrauen wie Lizzy

Aumeier und Gigi Pfundmair so-wie Kultkabarettist Gerhard Polt laden ebenso zur Schaftlacher Festwoche ein wie die Bavaria-Pop-Band voXXclub, die Well-Brüder aus’m Biermoos, die Jun-gen Riederinger Musikanten, die Musikkapelle Schenna und die Tegernseer Tanzlmusi.

AUGUSTBÜHNEKälberbrütenBad Tölz, Kurpark – 02.08.2015Genialer Klamauk ziemlich frei nach Hans Sachs.Ins Bairische übertragen und be-arbeitet von Wolfgang Ramadan.Karten per Telefon unter 08041/786715 oder online unter www.kartenengl.de.

KälberbrütenBad Tölz, Kurpark – 09.08.2015Genialer Klamauk ziemlich frei nach Hans Sachs.Ins Bairische übertragen und be-arbeitet von Wolfgang Ramadan.Karten per Telefon unter 08041/786715 oder online unter www.kartenengl.de

KälberbrütenBad Tölz, Kurpark – 16.08.2015Genialer Klamauk ziemlich frei nach Hans Sachs.Ins Bairische übertragen und be-arbeitet von Wolfgang Ramadan.Karten per Telefon unter 08041/786715 oder online unter www.kartenengl.de

KälberbrütenBad Tölz, Kurpark – 23.08.2015Genialer Klamauk ziemlich frei nach Hans Sachs.Ins Bairische übertragen und be-arbeitet von Wolfgang Ramadan.Karten per Telefon unter 08041/786715 oder online unter www.kartenengl.de.

KälberbrütenBad Tölz, Kurpark – 30.08.2015Genialer Klamauk ziemlich frei nach Hans Sachs.Ins Bairische übertragen und be-arbeitet von Wolfgang Ramadan.Karten per Telefon unter 08041/786715 oder online unter www.kartenengl.de MUSIKFamilien-Musik-PicknickDießen – 02.08.2015Ausgesuchte, junge Musiker des Mariinsky-Theaters St. Peters-burg, der Berliner Universität der Künste und der Hochschule für

07.08. - 09.08.2015

11.08 - 13.08.2015 14.08 - 16.08.2015

SpectaculatiuS

Schongauer Sommer e. V.Postfach 1332 | 86956 [email protected]

07.08. - 16.08.2015 12:00 - 24:00 Uhr15 Jahre

SchongauerSommer

5. Juni – 30. Aug. ‘15 · Di–So 10–17 Uhr

smt sa 150429_102,5 x 148 30.04.15 13:42 Seite 1

Page 67: mei Dahoam 2/2015

MEI DAHOAM 67

Juni bis August 2015 kalenderMusik Berlin spielen anlässlich Tschaikowskys 175. Geburtstag „Die Jahreszeiten“. Das Open-Air-Picknick soll auf die AMMER-SEErenade am Ende des Monats einstimmen.

Orgelmuik in der BasilikaKloster Benediktbeuern –02.08.2015Im Rahmen der Konzertserie „30 Minuten Orgelmusik“ werden in der Basilika von 12:05 bis 12:35 Uhr Orgelwerke des 18. bis 20. Jahrhunderts gespielt. An der Orgel sitzt an diesem Vormittag Anna Peszko.

Musikalischer SommerabendWolfratshausen,Gasthof Humplbräu –02.08.2015Einen bunten Mix aus bayrischer und böhmischer Blasmusik präsen-tiert die Stadtkapelle Wolfratshau-sen im Innenhof des Gasthauses Humplbräu. Sitzplätze sind vorhan-den, und für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Der Eintritt ist frei.

Tenöre4youBad Kohlgrub, Haus des Gastes – 04.08.2015Ein atemberaubendes Erleb-nis mit legendären Welthits aus Pop, Klassik, Musical und Film versprechen Toni di Napoli und Pietro Pato ihrem Publikum. Nes-sun Dorma, You raise me up, All by myself, Der Pate und Titanic sind nur einige wenige der fan-tastischen Songs, die die beiden Vollblutmusiker mit erstklassigem Live-Gesang in italienischem Stil präsentieren.

Stephan König Benediktbeuern, Barocksaal des Klosters – 08.08.2015Schon eine kleine Tradition ist das etwas andere Sommerkonzert der Iffeldorfer Meisterkonzerte im Kloster Benediktbeuern. Dieses Jahr spielt der Leipziger Pianist Stephan König erstmals ein Solo-konzert in diesem Rahmen. Zuvor war er in verschiedenen Ensem-bles bereits ein gern gesehener Gast der Veranstaltungsreihe.

Studentenkonzert –Bass-MeisterkursMittenwald – 08.08.2015Die Schüler des Meisterkurses geben nach einer Woche des ausgiebigen Feilens an ihrem Bassspiel ihr Können zum Besten. Der Zuschauer darf sich auf ein abwechslungsreiches und buntes Programm herausragender Bas-

sisten freuen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Sonntagskonzert mit der Musik-kapelle Bad HeilbrunnBad Heilbrunn – 09.08.2015Schon seit Langem begeistert die Musikkapelle Bad Heilbrunn Blas-musikfreunde immer wieder aufs Neue. Ob mit bayrisch-zünftigen oder konzertanten Tönen, es ist auch dieses Mal für jeden Ge-schmack etwas dabei. Bei schö-nem Wetter findet das Konzert vor der Fachklinik statt, bei schlech-tem Wetter im Kursaal.

Zarewitsch Don KosakenGrainau, Kirchbichl – 11.08.2015Ein besonderes musikalisches Erlebnis verspricht das Konzert der Zarewitsch Don Kosaken. Mit grandiosen Stimmen, tiefschwar-zen Bässen und klaren Tenören reißt die siebenköpfige Kombo das Publikum mit.

Kurkonzert der BlaskapelleLenggriesKurgarten Lenggries – 14.08.2015Die Blaskapelle Lenggries erfreut seit Jahren jeden Blasmusik-begeiserten mit ihren Konzerten. Diesen August ist es wieder so-weit. Ab 11 Uhr spielt die Kapel-le im Kurgarten, bei schlechtem Wetter im Alpenfestsaal.

Internationales Musikfest Kreuth am TegernseeWildbad Kreuth –11. - 22.08.2015Zum 26. Mal lädt das Musikfest Kreuth zu Begegnungen mit in-ternationalen Solisten und Spit-zenensembles. Dieses Jahr unter anderem mit dabei sind die Kla-rinettisten Alexander und Daniel Gurfinkel, welche an vier Konzer-ten mitwirken.Einen Programmschwerpunkt bil-det in diesem Jahr außerdem der Romantiker Franz Schubert. Sei-ne Werke werden gleich an drei Abenden präsentiert, zum Beispiel beim Klavierabend mit David Fray. Für den Abschlussabend am 22. August haben sich die Veran-stalter einen weiteren Höhepunkt einfallen lassen. Hier sorgen die Sopranistin Christiane Oelze und das Ensemble La piccola banda für einen bunten Ausklang der Sommernachtskonzerte.

AMMERSEErenadeAmmersee –30.08.–05.09.2015Nach dem großen Erfolg im letz-

IN DER SCHLOSSBERGHALLESTARNBERG

Klaus Doldinger‘sPassport/Inner Blu30. Juni 2015, 20:00 Uhr Schlossberghalle

Barbara Dennerlein& Bebab25. Juli 2015, 20:00 Uhr Schlossberghalle

Pete York Septett, Drum Boogie, feat. The Kittens &Nina Michelle16. Oktober 2015, 20:00 Uhr Schlossberghalle

The Gospel People(NYC)10. Dezember 2015, 20:00 Uhr Schlossberghalle

Vorverkauf in Starnberg: Kulturamt Tel. 08151 772-136 • 08151 772-170Starnberger Reise AG • Tel. 08151 268 66 10Vorverkauf in München: München Ticket Tel: 089 54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.Infos unter: 089 38377139www.all-that-jazz-starnberg.de

Page 68: mei Dahoam 2/2015

Veranstaltungen & TermineFluss

Festival

Alte Floßlände Wolfratshausen

3. - 19.7.2015

fb.com/Kultur.Tourismus.Wolfratshausen Veranstaltungsort: Alte Floßlände, Josef-Bromberger-Weg 1, 82515 Wolfratshausen Tickets: München Ticket, www.muenchenticket.de, Tel. 0180 54 81 81 81 Bürgerbüro Stadt Wolfratshausen, [email protected], Tel. 08171 214-0

Überdachte

Open Air

Flussbühne auf

der Loisach

3.7. HELMUT SCHLEICH EHRLICH!

4.7. MATTHIAS MATUSCHIK DIE BAYERN3 LIEBLINGSTOUR

5.7. NACHT DES SÜDENS MUDESTRA - MUSICA DELLA STRADA

8.7. KRUSICAL MIT GEORG UNTERHOLZNER UND D‘HOUSEMUSI

9.7. JAMARAM EVERLASTING PLEASURE TOUR 2015 10.7. SENKRECHT & PUSCH DIE BIGBAND SHOW

11.7. WILLY MICHL DER ISAR-INDIANDER

12.7. LOISACHJAM RAP, INDIE, HIP HOP UND MEHR

14.7. DREIVIERTELBLUT

LIEDER VOM UNTERHOLZ

15.7. BAVARIA VISTA CLUB BENEFIZKONZERT DES LIONS-CLUBS WOR/GER 16.7. BRUSTMANN HOCH3 J. BRUSTMANN/WALDRAMER TANZLMUSI/BALLOON PILOT

17.7. DIE WELLKÜREN HERZ STICHT

18.7. DONIKKL DIE MITMACH-KONZERT-SHOW 18.7. MICHAEL ALTINGER ICH SAG‘S LIEBER DIREKT

19.7. CARMINA BURANA SZENISCHEN KANTATE VON CARL ORFF

RZ_AZ_Dahoam_297x105.indd 1 23.02.15 15:38

ten Jahr, findet heuer die zweite Ammerseerenade im Spätsom-mer statt. Rund um den Ammer-see wird das Publikum Zeuge herausragender Kammermusik. Am ersten Festivaltag gibt es ei-nen einmaligen Auftakt, denn hier stehen die Türen zu den privaten Kapellen der Bauernhöfe und Landgüter rund um den See offen. Außerdem eröffnet die internatio-nal renommierte Sängerin Juliane Banse das Festival in der Klos-terkirche von St. Ottilien mit einer Uraufführung von Wilfried Hiller.

BRAUCHTUM, KUNST & FÜHRUNGENHistorische Führung KlaisKlais – 02.08.2015Die Geschichte des Dorfes am Eingang zum Elmauer Hochtal ist lang und ereignisreich. Die Klaiser Kapelle zum Beispiel ist ein besonderes Kleinod und zudem ein viel bewundertes Kalender-, Foto- oder Postkar-tenmotiv. Auf dem rund einstün-digen Spaziergang durch Klais erfahren die Teilnehmer viel Interessantes und Spannendes über das beschauliche Idyll. Königliche Wassermusik auf der MS StarnbergStarnberg, Schiffsanlegestelle – 07.08.2015Auch in diesem Sommer sticht die MS Starnberg wieder in See. Im Salon auf dem Hauptdeck ge-nießen die Gäste klassische Mu-sik. Ein festliches Menü und ein Feuerwerk machen den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Schlierseer KirchtagSchliersee, Kurpark –09.08.2015Ab 09:15 Uhr rudern zu Ehren des Kirchpatrons St. Sixtus die Wallfahrer von Fischhausen mit festlich geschmückten Holz-schiffen am Ufer entlang nach Schliersee. Um 09:45 werden die Wallfahrer und einige Gäste dort von der Blaskapelle Niklausreuth im Kurpark in Empfang genom-men. Es folgt ein feierlicher Got-tesdienst und anschließend ein großer Umzug von einigen Trach-tengruppen aus dem bayrischen Oberland.

KöhlerwocheGroßweil, Freilichtmuseum Glentleiten – 14.08.2015Hier erleben Sie den traditio-nellen Herstellungsprozess von

Holzkohle. Mit der Unterstützung von erfahrenen Köhlern aus Bad Kohlgrub wird ein Kohlenmeiler errichtet, der mehrere Tage lang verschwelt. Auch ein Pechofen ist in Betrieb.

150 Jahre Traditionsvolksfest am InnMühldorf am Inn –28. August-27.SeptemberDas Mühldorfer Traditionsvolks-fest gehört zu den schönsten Volksfesten in ganz Oberbayern. Dieses Jahr wird es anlässlich des 150-jährigen Bestehens zum ersten Mal eine „historische Wiesn“ geben.Neben den alljähr-lichen Festzelten, wird es dieses Jahr historische Fahrgeschäfte und eine Ausstellung geben wel-che auf die langwierige Tradition dieses Festes hingeweisen. Als weiteren Höhepunkt, findet natür-lich auch dieses Jahr wieder der große, internationale Schützen und Trachtenzug mit rund 3.500 Schützen, Trachtlern und Musi-kern aus aller Welt statt. Dies wird wie jedes Jahr ein Spaß für Jung und Alt.

Heimatabend des LoisachgausPenzberg – 29.–30.08.2015Am 29. August beginnt um 20 Uhr der große Gauheimatabend des Loisachgaus. Es wird gesun-gen, Musik gespielt und „g`plattlt“ mit der Penzberger Stadt- und Bergknappenkapelle. Der Eintritt kostet 5 Euro. Aber auch sonn-tags wird viel geboten: Das Pro-gramm beginnt um 09:15 Uhr mit der Aufstellung zum Kirchzug und endet um 19:00 Uhr mit dem Festausklang. Die Besucher er-wartet ein großer Festzug, Tanz-musik, Gstanzlsinger und viele weitere Attraktionen.

Traditioneller RosstagRottach-Egern – 30.08.2015Auch in diesem Sommer findet in Rottach-Egern wieder der tra-ditionelle Rosstag statt. Über 200 prächtig herausgeputzte Pferde werden vor restaurierte Wägen gespannt und bilden gemeinsam einen tollen Festzug. Zusammen mit Blasmusik und verschiede-nen Trachtengruppen zieht der Zug vom Seehotel Überfahrt zum fünf Kilometer entfernten Vorführ- und Festplatz im Ortsteil Enterrot-tach. Anschließend findet dort ein Volksfest statt. Der Rosstag hat also nicht nur für Pferdefreunde einiges zu bieten.

Page 69: mei Dahoam 2/2015

THEMA & THEMA

MEI DAHOAM 69 Dahoam 69

KUNST & HANDWERK

Marktplatz

Bett zu niedrig? Pflege zu Hause?Höhenverstellbare Bettsysteme – für leichteres Aufstehen aus dem eigenen Bett

Wir beraten Sie gerne!Betten SternDorfplatz 6 · 83671 BenediktbeuernT. 0 88 57 / 215 · www.betten-stern.de

normales Bett Bettsysteme

Offen für neue Weinwelten? Willkommen an unserem Verkostungstisch! Ob Rot, Weiß oder Rosé – einer unserer über 250 charaktervollen Winzer­weine aus aller Welt erobert garantiert auch Ihr Herz.

Jacques’ Wein­Depot Sauerlacher Straße 14a 82515 Wolfratshausen www.jacques.de

Di – Do 15.00 – 19.00 Uhr Fr 13.00 – 20.00 Uhr Sa 10.00 – 15.00 Uhr

Eröffnen Sie die Bergsaison mit einer Fußpflege – so macht das Wandern noch mehr Spaß!

Anita Le Roux · Geretsried · Joh.-Seb.-Bach-Str. 25(Eingang Haydnweg - Rückgebäude Gerdis Hairstyling)

Tel. 08171.649 50 50Termine nach Vereinbarung · Flexible Zeiten für Berufstätige

ANITAS FUSSPFLEGEEine Wohltat für Ihre Füße

Agnes HolzerFasanenweg 7 · 82538 Geretsried · Tel. 0 81 71-89 66

Müller Trachten · Heimbucherwinkl 3 83714 Miesbach · Tel. 0 80 25 / 42 17

Wir suchen Mitarbeiter (fest oder frei):

REDAKTEUREGRAFIKER

VERTEILER / VERTRIEBLERMEDIENBERATER

Bei Interesse und Fragen bitte

per E-Mail an: [email protected]

Page 70: mei Dahoam 2/2015

70 MEI DAHOAM

I M P R E S S U MVerlag:DAHOAM VERLAG Römergasse 1, 83646 Bad Tölz Telefon: 0 80 41 - 7 96 84 75E-Mail: [email protected]: www.dahoam-verlag.de

Postanschrift:Mei Dahoam Magazin Postfach 01, 82510 Wolfratshausen

Herausgeber: Sven Kretzer

Chefredaktion: Sandra Johnson

Art-Director: Sven Kretzer

Bildredaktion: Michael Zettler

Grafik: Anja Kiebler, Dagmar Rogge

Autoren: Dagmar Fritz, Tassilo Hager, Heike Hoffmann, Sandra Johnson, Sebastian Klug, Karin Loch-ner, Iris Schneider, Bettina Sewald, Dominik Stallein, Rudi Stallein

Verlagsmarketing/Anzeigenleitung: Dieter Kapitz (verantwortlich) Tel.: 0 81 71 - 9 99 93 93 [email protected]

Anzeigen: Stephanie Lackermeier Tel.: 0 80 41 - 77 89 3 [email protected]

Lektorat: Gabriele Ernst

Leserbriefe: [email protected]

Abo: [email protected]

Druck:deVega Medien GmbH Anwaltinger Straße 10, 86165 Augsburg

Papier: SoporSet Premium Offset FSC zertifiziert

Copyright: Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Für unver-langt eingesandte Bilder, Manuskripte, Waren keine Haftung. Nachdruck, Aufnah-men in Online-Dienste und Internet, Verviel-fältigung auf Datenträger wie z.B. CD oder DVD etc. nur nach schriftlicher Zustimmung von DAHOAM VERLAG.

mei Dahoam-Auslegestellen

Vorschau

Das nächste mei Dahoam erscheint am 14.09.2015

Bad Heilbrunn

Bad Tölz

Benediktbeuern

Bichl

Dietramszell

Ebenhausen-Schäftlarn

Bad Wiessee Tegernsee

St. Heinrich

Rottach-Egern

Seeshaupt

Sachsenkam

Weilheim

WolfratshausenWolfratshausen

Egling

Eurasburg

St. HeinrichSt. Heinrich

Beuerberg

Gaißach

Eurasburg Geretsried

Höhenrain

Icking

Jachenau

Kochel am See

Walchensee

BeuerbergKönigsdorf

Lenggries

Miesbach

WolfratshausenMünsing

Murnau

Bad HeilbrunnPenzberg

Reichersbeuern

Schauen Sie doch auch mal unter facebook.com/dahoammagazin vorbei. Es erwarten Sie Kurznach-richten aus der Region, Veranstal-tungstipps, Verlosungen und mehr...

ILLUS

TRAT

ION:

ADR

IAN S

ONNB

ERGE

R

ÜBER

500 AUSLEGE- STELLEN

JETZT NEU:Sie finden nun mei Dahoam an über 500 Auslegestellen im gesamten Oberland. Von Schäftlarn bis Jachenau. Von Weilheim bis MIesbach.

Alle Adressen finden Sie unter: www.dahoam-magazin.de/auslegestellen

ALLES KÄSE IM OBERLAND?Von Almen und Festivals bis Käsesommelières und Käseakademien – im bayerischen Oberland gibt es viel zu entdecken für Käse-liebhaber. Wir sind zu Besuch bei Menschen, die sich mit Können, Kreativität und Leidenschaft dem Käse verschrieben haben!

GEMÜSE OHNE EIGENEN GARTENAuf den Sonnenäckern der Solidargemeinschaft „Unser Land“ säen, pflanzen und ernten viele Menschen gemeinsam, tauschen gärtnerisches Wissen und Rezepte aus. Alles, was in einem Sommer wächst, gedeiht auf dem Bioacker. Ein Projekt zum Mitmachen.

OZAPFT IS!Unsere Brauereiserie führt uns in der nächsten Ausgabe zur traditio-nellen Weißbierbrauerei Hopf ins schöne Miesbach.

Page 71: mei Dahoam 2/2015
Page 72: mei Dahoam 2/2015

www.Alpenkoks.de