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> Ist ein Schuldenschnitt für Griechenland möglich? 3
> Gastkommentar: „Anleitung für die digitale Welt“ 6
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> Kakao im Test: Wer gewinnt das Beliebtheitsmatch? 21
> Süßwarenbranche zeigt auf der ISM, was sie kann 22
special druck & papier
> Druckerei Berger: Kontinuität durch Investitionen 14
> Bösmüllers Ziel: „Hin zur Wertschätzung“ 15
> Symposium der Online- Printer in München 17
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inside your business. today. 15. Jahrgang no. 1912 ¤ 3,– dienstag, 27. Jänner 2015
Nicht ablehnbares Angebot Die Spendierhosen-Politik der EZB (Bild: Präsident Mario draghi) schadet Österreich nicht, behauptet unser Finanzminister. nützen tut sie aber auch nicht unbedingt, sagen von medianet befragte Ökonomen. Seite 2
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EZB-Programm ab März 2015 rollt die anleihenkauf-Lawine der europäischen Zentralbank
Draghis Pläne und die Folgen für Österreich
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Wie lässt sich Wohlstand in einer zunehmend entmaterialisierten Welt erhalten? Seite 4/5
Whatsapp: dirEkt zum lEsEr
Heimische Medien entdecken WhatsApp als neuen Distributionskanal Seite 8
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Nivea Pflegerasur soll für Beiersdorf CEE zum Umsatzbringer 2015 werden Seite 20©
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Nachgefragt Mit einer Geldflut von mehr als einer Billion Euro will die EZB die Konjunktur im Euroraum anschieben. Wie sinnhaft ist diese Maßnahme?
„Die negative Stimmung ist Gift für Investitionstätigkeiten“
Wien. „Früher oder später kehrt Papiergeld zu seinem inneren Wert zurück – null“, das Zitat stammt aus dem 18. Jahrhundert – und doch klingt Voltaire im Kontext der eben ausgelösten Geldschwem-me der Europäischen Zentralbank durchaus spannend. Die Ängste et-wa der Deutschen vor Geldentwer-tungen sind groß, und auch eine ge-wisse moralische Entrüstung über das aktuelle EZB-Programm ist spürbar, werden doch im Rahmen des EU-Verbunds Schuldenmacher belohnt und Sparer bestraft. Ein Rückblick: Die EZB hatte am ver-gangenen Donnerstag beschlossen, mehr als eine Billion Euro in die Wirtschaft pumpen. Dazu sollen monatlich Anleihen von Staaten und Unternehmen um 60 Mrd. € erworben werden – im Zeitraum März 2015 bis September 2016, wie Notenbank-Präsident Mario Draghi
präzisierte. Das frische Geld soll, so der Plan, Konsum und Investi-tionen anschieben und die maue europäische Konjunktur wieder in Schwung bringen.
Wir haben uns hierzulande umgehört, wie Ökonomen und Konjunkturexperten die EZB-Ini-tiative einschätzen – auch in ih-ren direkten Auswirkungen auf Österreich: „Ich bin sehr skeptisch
und befürchte, dass diese Geldflut ihre gewünschte Wirkung verfehlen wird“, sagt Helmut Maukner, Coun-try Managing Partner von EY Ös-terreich: „Alle unsere Umfragen und Analysen der letzten Zeit zeigen eindeutig, dass die Unternehmen in ganz Europa momentan bei Inve-stitionen sehr zurückhaltend sind.“ Das liege vor allem an den schwie-rigen Rahmenbedingungen und mangelndem Vertrauen, dass es mit der Konjunktur wieder bergauf geht. Maukner: „Das Problem ist al-so nicht, dass es an Geld oder gün-stigen Krediten fehlt, sondern dass die negative Grundstimmung Gift für Investitionstätigkeiten ist. So-lange das Vertrauen fehlt, werden auch die weitreichendsten geldpoli- tischen Maßnahmen verpuffen.“
Bietet „negative Anreize“
„Das Programm der europäischen Zentralbank zum Ankauf von
Staatsanleihen folgt mit einer Ver-spätung von mehreren Jahren ähn-lichen Programmen in den USA und Großbritannien, deren Wirtschaft besser durch die Krise gekommen ist als jene des Euroraums“, erklärt Markus Marterbauer, Chefökonom der Arbeiterkammer Wien. Das Programm werde allerdings ohne eine Kombination mit einer mas-siven Ausweitung der öffentlichen Investitionen und umfangreichen Beschäftigungsprogrammen „nicht
in der Lage sein, die schwere Wirt-schaftskrise in Europa zu bewäl-tigen, Deflation zu vermeiden und die gefährliche Massenarbeits- losigkeit zu bewältigen“, schlägt er in die selbe Kerbe wie viele seiner Kollegen.
Auch Klaus Weyerstraß, Öko-nom und Konjunkturexperte am Institut für Höhere Studien (IHS), betrachtet die EZB-Geldschwem-me im Gespräch mit medianet „eher kritisch“: Die EZB kaufe damit Zeit, die die Staaten für Strukturreformen nutzen sollten. Allerdings, meint Weyerstraß, „könnte es ganz im Gegenteil dazu
kommen, dass damit negative An-reize geboten werden – und eben keine Reformen durchgeführt, sondern wieder vermehrt Geld geborgt wird, eben weil die Zin-sen auf Staatsanleihen künstlich niedrig gehalten werden.“ In den direkten Auswirkungen auf Öster-reich bestehe die Gefahr „durch Fundamentalfaktoren nicht ge-rechtfertigt steigender Immobili-en- und Aktienpreise, weil zu viel Liquidität vorhanden ist“. Das
EZB-Programm könnte die Exporte ankurbeln, gesteht er den Plänen der Zentralbanker zu, „auch weil der Euro weiter geschwächt wird“. Damit würde auch die Konjunktur angekurbelt werden, „wobei man anmerken muss, dass Österreichs Exporte ohnehin weniger preis-sensibel sind“. Insgesamt berge der EZB-Beschluss für Österreich also „mehr Risiken als Chancen“.
Nach dem Wahlsieg des Links-bündnisses Syriza in Griechenland tut sich für die EZB jetzt allerdings ohnehin eine ganz neue Front auf (siehe Berichte li. und re.). Fortset-zung folgt also mit Sicherheit …
sabine bretschneider
Markus Marterbauer, AK Wien, pocht auf „Ausweitung der öffentlichen Investitionen und Beschäftigungsprogramme“.
2 – medianet COVER Dienstag, 27. Jänner 2015
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EZB Direktoriumsmitglied Coeure: „Kein Schuldenerlass“ für Griechenland
„Entscheidung der Politik“Athen/Frankfurt. Nach dem Wahlsieg des Linksbündnisses Syriza in Griechenland schließt die Europäische Zentralbank einen Schuldenerlass für das Krisenland nicht aus, lehnt allerdings eine eigene Teilnahme ab. „Es ist nicht an der EZB, zu entscheiden, ob Griechenland Schulden-erleichterungen braucht“, sagte EZB-Direktoriumsmitglied Benoit Coeure dem Handelsblatt (Montagausgabe).
Das werde eine politische Entscheidung. „Aber es ist absolut klar, dass wir keiner Schulden-erleichterung zustimmen können, bei der die griechischen Anleihen einbezogen würden, die bei der EZB liegen“, sagte Coeure. Das sei aus rechtlichen Gründen „unmöglich“.
Das EZB-Programm zum Kauf von Staatsanleihen werde „kurzfristig Wachstum und Ar-beitsplätze fördern und uns so helfen, unser Ziel der Preisstabilität zu erreichen“, sagte Coeure. „Aber es ist dringend notwendig, dass die europäischen Regierungen Struktur-reformen vornehmen und die Staatshaushalte konsolidieren, um langfristig nachhaltiges Wachstum und Arbeitsplätze zu schaffen.“ (APA)
„Der EZB-Beschluss
birgt für Öster reich
mehr Risiken
als Chancen.“
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„Solange das Vertrau-
en fehlt, werden auch
die weitreichendsten
geldpolitischen Maß-
nahmen verpuffen.“
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Griechenland Wahlsieg für Syriza – als Konsequenz daraus wird jetzt ein neuerlicher Schuldenschnitt diskutiert; derzeit ist das Echo negativ
Schuldenschnitt „unmöglich“Wien/Athen. Der Bank-Austria-Chef-ökonom Stefan Bruckbauer glaubt nicht, dass die künftige griechische Regierung einen weiteren Schul-denschnitt erzwingen wird. „Ein ra-dikaler Schuldenschnitt, gefordert durch einen erpresserischen Akt der Griechen, würde wahrschein-lich für die Griechen wenig brin-gen, weil sie ja eh nicht so beson-ders leiden unter den hohen Schul-den“, so Bruckbauer. 2014 habe der griechische Staat durchschnittlich 2,46% Zinsen auf seine Schulden bezahlt, Deutschland 2,45% und Ös-terreich 2,90%. „Die Italiener zah-len 3,38 Prozent, um den Griechen Geld um 2,46 Prozent zu leihen.“ Ein Schuldenschnitt wäre politisch nicht möglich, aber bei den Zinsen könnte man Griechenland entge-genkommen, meinte Bruckbauer; auch eine Fristerstreckung für die Rückzahlung wäre denkbar.
Das wahrscheinlichste Szenario nach der Wahl sei es, dass man sich
„nach ein wenig Gepolter auf grie-chischer Seite und Gegengepolter auf europäischer Seite hoffentlich auf höchster Ebene vernünftig zu-sammensetzt und etwas ausmacht, mit dem beide Seiten leben können“.
„Die Kritiker haben recht“
Auch würde ein Schuldenschnitt den Griechen derzeit nichts nüt-zen, „außer man schenkt ihnen das Geld und unterstützt sie trotzdem weiter“. Ein Schuldenschnitt wür-de nämlich die Bereitschaft, den Griechen in Zukunft entgegen-zukommen, gewaltig reduzieren, meint der Ökonom.
Auch an eine Tilgung der Schul-den sei nicht zu denken. „Wir wis-sen alle, dass die Griechen ihre Schulden nie bezahlen werden können; da haben die Kritiker na-türlich vollkommen recht.“ Aber das sei auch nicht nötig. „Es ge-nügt, wenn die griechische Wirt-schaft stärker wächst als die no-minellen Zinsen. Dann können sie ihre Staatsschulden konstant halten oder sogar zurückführen, und sie könnten sie dann irgend-wann, wenn sie die Bonität wieder erhalten, ersetzen durch Staats-anleihen.“
Eine Rückzahlung der Schulden in absehbarer Zeit werde Griechen-
land nicht gelingen, das könnte auch Deutschland nicht in fünf oder zehn Jahren schaffen.
Der Vorwurf, dass Griechenland reformunwillig sei, ist nach An-sicht Bruckbauers „überzeichnet“. Im Gegenteil, die Griechen hätten seit 2010 gewaltige Reformen um-gesetzt. Ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone werde „im Hin-tergrund der Gespräche immer da sein“, meint Bruckbauer, aber dieses Argument habe heute „bei Weitem nicht mehr die Kraft“ wie 2010 oder 2011. „Der Euro-Raum kann ohne Griechenland sein“ und würde am Austritt Griechenlands nicht zerbrechen. (APA/red)
Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer: „Der Euro-Raum kann ohne Griechenland sein.“
Gründung D. Izdebski
„TechBold“Wien. DiTech, Köck, mcworld/mc-shark – über dem Elektrohandel kreiste im Vorjahr der Pleitegeier. Nachdem der Wiener PC-Händler DiTech im April mit 522 Gläubigern und fast 37 Mio. € Schulden zuge-sperrt hatte – die Markenrechte und einige Filialen waren vom oberösterreichischen Computer-fachhändler e-tec gekauft worden –, wartete die Branche gespannt auf das nächste Projekt des Ditech-Gründers Damian Izdebski. Am Montag berichtete standard.at, Izdebski habe die Netzwerkfirma „TechBold“ gegründet – laut „Fir-mencompass“ übrigens schon einen Monat nach der Pleite von DiTech.
Technologieberater
Wie hoch die Quote für die Gläu-biger von DiTech ist, ist bis dato nicht bekannt. Medienberichten zufolge droht nahezu ein Total-ausfall. „Der Masseverwalter hat angezeigt, dass die Insolvenzmas-se nicht ausreicht, um die Mas-seforderungen zu erfüllen (Mas-seunzulänglichkeit)“, hieß es in einer Bekanntmachung des Insol-venzverwalters in der Ediktedatei vom 5. Mai 2014. TechBold bietet Technologieberatung an; auf der Startseite der Homepage heißt es: „Wir sind ein junges Unternehmen mit viel Erfahrung.“ Konkret wer-den „Installation von Netzwerken“, „Planung und Instatllation von WLANs“ und „VoIP Telefonie“ an-geführt. Zu den laut Eigenangaben 50 Kunden gehören auch bekannte Marken wie ATV. (APA/red)
DiTech-Gründer Damian Izdebski ist mit TechBold wieder aktiv.
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Bruckbauer: „Wir wissen alle, dass sie ihre Schulden nie bezahlen können.“
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medianet – 3prime newSDienstag, 27. Jänner 2015
Das Ende des Wohlstandes
So zufällig die Koinzidenz auch war, passender hätten die Schlagzeilen zum Jahresauf-
takt am GDI Gottlieb Duttweiler Institute nicht sein können: Just an dem Tag, an dem der Euro-Min-destzinskurs durch die Schweize-rische Nationalbank aufgehoben wurde und eine Woche nach dem Terrorangriff auf die Redaktion von Charlie Hebdo stellten sich der Ökonom Mathias Binswanger, Me-dienphilosoph Norbert Bolz und Trendforscher David Bosshart der Frage nach der Zukunft unseres Wohlstands.
Dass der Lebensstandard und die Werte des Westens nicht in Stein gemeißelt sind, dessen war man sich schon vor der Zurückstu-fung der Wachstumsprognosen in-folge des Entscheides der Schwei-zerischen Nationalbank SNB und der wieder aufflammenden Diskus-sion um die Mohammed-Karika-turen gewahr. Doch Erfolg macht bekanntlich blind, und wann drän-gen sich die großen Fragen uner-bittlicher auf als zu Beginn eines neuen Jahres: Wie solle es denn nun weitergehen? Satt – und doch nicht glücklich.
Ohne moralischen Kompass
Die Welt wandelt sich im Zuge von Globalisierung und Digitali-sierung dramatisch – und wir sind schlecht darauf vorbereitet; das stellte GDI-CEO David Bosshart schon 2011 in seinem Wegweiser „The Age of Less“ fest. „Wir“, damit ist in erster Linie die Generation X, also Jahrgang 1975 abwärts, ge-meint, und sie machte denn auch die Mehrheit des Publikums aus, das sich an diesem Jänner-Abend 2015 am GDI mit Reflexionsstoff versorgt.
„Unser Erfolg“, schrieb Boss-hart in seiner Studie, „wurde mit ‚alt, weiß, männlich, satt‘ erarbei-tet.“ Heute bekommen wir es mit „jung, asiatisch, weiblich, hungrig“ zu tun. Und während sich in den
Emerging Nations Asiens und La-teinamerikas eine wachsende Mit-telschicht herausbildet, die hart an der Verbesserung ihrer Lebens-grundlagen arbeitet und sich mit Lifestyleprodukten dafür belohnt, macht sich hierzulande die ernüch-ternde Erkenntnis breit, dass sich das subjektive Wohlbefinden mit noch mehr materiellem Wohlstand nicht weiter steigern lässt – son-dern im Gegenteil: dass unsere in-nere Unzufriedenheit wächst.
Die Erfahrung der Enttäuschung, so sind sich die GDI-Referenten ei-nig, ist in alle Wachstumsprozesse eingebaut. Mit dem Lebensstandard steigen die Ansprüche, und es wird immer schwieriger, sie zu erfüllen. Wachstum, so Mathias Binswanger von der Universität St. Gallen, sollte daher nicht mehr als absolutes Ziel gepredigt, sondern als Mittel zum Zweck eingesetzt werden: „So viel wie nötig, statt so viel wie möglich“. Spätestens seit der Publikation des Club of Rome 1972 über die Gren-
zen des Wachstums ist klar, dass die natürlichen Ressourcen sonst irgendwann zur Neige gehen.
Das Morgen ist ungewiss
Unsere Erwartungen bedürfen also einer neuen Grundlage. Ent-sprechend wird Wohlstand für Trendforscher Bosshart künftig auf der Fähigkeit beruhen, Probleme zu lösen, statt sie zu verwalten oder zu verschieben. Wer heute lebt, muss sich auf ein ungewisses Morgen einstellen. Kreative Ideen und die Art und Weise, wie wir die uns zur Verfügung stehenden Technologien nutzen, werden über die Zukunft bestimmen. „Emotional und intel-lektuell sind wir Jäger und Samm-ler, doch wir haben gottesähnliche Geräte“, so Bosshart in Anlehnung an den israelischen Wissenschafts- historiker Yuval Harari („Selfmade Gods“) und den Soziobiologen Edward O. Wilson („Star-Wars- Zivilisation“).
Angesichts der gegenwärtigen Weltlage ist man da nicht gerade optimistisch gestimmt, und Bins-wangers Blick auf die Geschichte des Kreditwesens gibt wenig An-lass zur Hoffnung; in seiner im März erscheinenden Publikation „Geld aus dem Nichts“ will der Autor zeigen, „dass wir mit Geld immer noch so umgehen, als ob es sich um Goldmünzen handelte“.
In der Realität vergeben Ban-ken aber Kredite, die nicht in reale Güter investiert, sondern größten-teils auf dem Finanz- und Immo-bilienmarkt angelegt werden. Dort begründen sie spekulative Blasen, die irgendwann platzen. „Nach der Finanzkrise 2007/08 ist noch weit-gehend offen, wie wir damit umge-hen“, sagt Binswanger.
Philosophisches Problem
Dass wir nicht nur ein wirt-schaftliches, sondern auch ein phi-losophisches Problem haben, macht Norbert Bolz deutlich. Für ihn ist der Fundamentalismus, wie er sich jüngst in den Attacken auf Charlie
Hebdo manifestierte, Ausdruck einer Sehnsucht nach absoluten Werten angesichts der Verunsiche-rung in einer globalisierten Welt. „Aufklärung und Technisierung haben den Menschen den sinnge-benden Rahmen entzogen, in den sie ihre Existenz einbetten konn-ten“, sagt Bolz.
Ob Migration, Kasino-Kapitalis-mus oder künstliches Leben: Big Data hilft uns bei der Beantwor-tung der komplexen (moralischen)
Fragen, mit denen wir heutzutage konfrontiert sind, nicht weiter. Hinzu kommt, was Norbert Bolz unter dem Stichwort Kontingenz erfasst: Alles wäre prinzipiell auch anders möglich. Was sich in der Wissenschaftstheorie zwar be-währt, stößt im praktischen Leben an seine Grenzen: „Sie können wohl relativistisch denken, aber leben können sie so nicht“, findet Bolz.
Bürgerliche Werte?
In der Frage nach dem richtigen Leben, die er in seiner neuesten Publikation zu beantworten ver-sucht, schlägt Bolz die Rückbesin-
nung auf bewährte Werte der Bür-gerlichkeit vor: Arbeit und Askese – und zwar beides im Namen der Leidenschaft. „Menschen, die rich-tig leben, wollen mehr als das gute Leben: Sie wollen sich selbst trans-zendieren mit ihren guten Ideen.“ Bestes Beispiel sind für Bolz die Bourgeois Bohemiens (Bobos), wie sie New York Times-Kolumnist David Brooks 2000 als neue Eli-te des Informationszeitalters be-schrieben hat. Die Bobos kommen in verwaschenen Jeans und T-Shirt daher, in der Hosentasche aber tra-gen sie ein neues Geschäftsmodell, das die Welt verändert.
Eingeweiht über Wissen
Nicht Besitz und schiere Größe, sondern Schnelligkeit und Flexi-bilität sind die Parameter der Zu-kunft, sagt auch David Bosshart. Großes Potenzial attestiert der Trendforscher den wissens- und technologieintensiven Branchen, vor allem auch Innovationen in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Mobilität. Gute Nachrichten für die Schweiz also, zumal sie aufgrund ihrer Kleinräumigkeit über einen gewichtigen Vorteil verfügt: „Wis-sen und Innovationskraft kom-men am besten zum Tragen, wenn die unterschiedlichen Teile der Wertschöpfungskette auch phy-sisch nah beieinanderliegen“, sagt Bosshart.
Schlechte Nachrichten jedoch gibt es für die Überzahl jener Men-schen, die keine höheren beruf-lichen Qualifikationen haben und zunehmend aus dem Arbeitsmarkt gedrängt werden, weil Roboter ihre Produktivkraft wegrationalisieren. Ob sie sich, wie von Norbert Bolz postuliert, im „Freizeitpark des gu-ten Konsums“ werden zufrieden-stellen lassen, ist fraglich – und ob dies überhaupt wünschenswert wäre, sowieso. In einer Welt der globalen Abhängigkeiten wird sich die Zukunft unseres Wohlstands deshalb auch in der Frage klären, wie weit wir das Wort „unser“ fähig zu denken sein werden.
4 – medianet fEaturE Dienstag, 27. Jänner 2015
Jacqueline Beck
Entscheidende fragen Was bedeutet Wohlstand in einer zunehmend entmaterialisierten Welt und wie lässt er sich angesichts des rasanten Wandels erhalten? Das GDI Gottlieb Duttweiler Institute stellte Strategien aus Sicht des Ökonomen Mathias Binswanger, des Medienphilosophen Norbert Bolz und des Trendforschers David Bosshart zur Diskussion. Und zwar passenderweise an jenem Tag, an dem der Euro-Mindestzinskurs durch die Schweizerische Nationalbank aufgehoben wurde.
Ob Migration, Kasino-Kapi-
talismus oder künstliches Le-
ben: Big Data hilft uns bei der
Beantwortung der komplexen (moralischen)
Fragen, mit de-nen wir heut-
zutage kon-frontiert sind, nicht weiter.“
„Emotional und intellektuell sind wir Jäger und Sammler, doch wir haben gottesähnliche Geräte.“DaviD BosshartCEO GDI www.gdi.ch
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Das Ende des Wohlstandes
fEaturE medianet – 5Dienstag, 27. Jänner 2015
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6 – medianet the opinion Dienstag, 27. Jänner 2015makerS network
Wir stehen selbst ent-
täuscht und sehn betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen
offen.
zitat deS tageSBertolt Brecht
deutscher Dramatiker, Lyriker
gastkommentar 40.000 Jahre Medienkompetenz
Bedienungsanleitung für die digitale weltDie Sache mit dem Internet-Dings SOS! Die Welt wird immer digitaler,und wir warten immer noch auf die digitale Agenda. Doch warten allein hilft nicht: Stellen wir uns also der Re-alität – auch ohne Agenda. Das ist einfacher, als wir denken …
„#Neuland“: Ja, unsere Bundeskanzlerin Merkel hat sich in ihren letzten Videobot-schaften wieder einmal mit der digitalen Welt, von ihr gern #Neuland genannt, befasst. Sie fordert einen intensiveren Einsatz digitaler Medien in den Schulen und ist überzeugt,
dass wir ein umfassendes E-Learning-Angebot benötigen, damit unsere Kinder am Ende nicht dumm dastehen. Und natürlich müssen wir uns alle unbedingt unser Leben lang weiterbilden. Wir müssen endlich etwas tun: Eine digitale Agenda muss her! Denn dieses Internet-Dings ist ja für viele doch noch #Neuland.
Hardware in der Hosentasche, Software im Kopf
Die Realität schert sich derweil wenig um eine digitale Agenda. Große Worte schaffen vielerorts eher eines: Ver-unsicherung. Jüngst erst geriet eine Schülerin in die Müh-len zwischen Politik und medialen Expertenmeinungen. Was hatte sie getan? In einem Tweet geschrieben, was seit Jahren in jedem Lehrplan steht: Die Schule soll auf das Leben vorbereiten. Wie ungeheuerlich! Kaum gepostet, be-kam das Mädchen auch schon von ziemlich jedem tüchtig einen auf den Deckel. Zu Recht?! Nein, wir brauchen keine neue Agenda und keine neuen Lehrpläne, die uns aufs Leben (im #Neuland) vorbereiten – definitiv nicht. Bevor die Tinte der Agenden und Lehrpläne getrocknet ist, bietet das #Neuland schon wieder ganz andere Herausforde-rungen und Gefahren. Hätten wir die letzten 40.000 Jahre auf Agenden und Lehrpläne gewartet, hätte die Evolution die Spezies
Mensch nach dem Prinzip „Survival of the fittest“ längst aus-laufen lassen. Und nun?
Ganz so ausweglos ist unsere Situation nicht; schließlich sind viele Fähigkeiten, über die wir Menschen schon seit jeher verfügen, auch in der digitalen Welt ganz nützlich.
Tatsächlich haben wir (auch an den Schulen) schon viel von dem, was wir für den Weg in die digitale Welt brauchen. Genau genommen hat jeder die nötige Hard-ware längst in seiner Hosentasche und die Software im Kopf. Und vieles von dem, was in der analogen Welt zählt, können wir auch im #Neuland bestens gebrauchen. Statt zu agitieren, können wir also auch einfach mal anfangen, unsere ureigenen Fähigkeiten zu nutzen. Wenn wir uns darauf besinnen, verliert das #Neuland seinen Schrecken – ganz von selbst und ohne Agenden.
Lesetipp: Thomas Schmidt: #Neuland – 40.000 Jahre Medienkompetenz. Business- Village, Jänner 2015
„Das Inter-net wird den Print-Bereich zwar direkt und indirekt
beeinflussen, aber nicht substituieren.“
peter Berger Sen., druckerei Berger, S. 14
„Ziel ist es, zu einer neuen Orientierung, weg vom Wer-teverfall, hin
zu einer Wertschätzung der Leistung und zur Qualität von Beziehungen beizutragen.“
doriS wallner-BöSmüller, druckerei BöSmüller, S. 15
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heute im special
Thomas Schmidt, Medien- und Bildungs-experte, Geschäftsführer Helliwood media & education; www.helliwood.de
Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.
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Revolutionär „Eigentlich ist es gut, dass die Menschen der Nation unser Ban-ken- und Geldsystem nicht verstehen. Würden sie es nämlich, so hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh“ – Automobil-Visionär Henry Ford war schon immer für knackige Sager gut. Auch diesmal trifft er den Nagel, ohne ihn je gesehen zu haben, präzise auf den Kopf. Hunderte Milliarden steckt die Europäische Zentralbank in ein großes Programm, das, so EZB-Boss Draghi, „eine Basis für Wachstum schaffen kön-ne“: „Damit dieses Wachstum einsetzt, braucht es aber Investitionen. Und für Investitionen ist Vertrauen nötig und dieses Vertrauen wird durch Reformen geschaffen.“ So weit, so gut; zu kritisie-ren wäre nur, dass diese Maßnahme – so zeigen internationale Beispiele – eben nicht zwangsläufig Wachstum schafft, deswegen nicht mehr Vertrau-en entsteht, das die Investitionstätigkeit anheizt – und die Reformen, die dieses Vertrauen schaffen sollen, ebenfalls nicht automatisch durch neues Geld angestoßen werden. Eher im Gegenteil, behaupten viele kluge Ökonomen.
Allerdings stand das ganze Unter-fangen von Anfang an unter keinem allzu hell strahlenden Stern: Schon im Vorfeld der EZB-Entscheidung wurde viel über Ideenlosigkeit gemunkelt; im Nachhinein ebenfalls. Nationalbank-chef Nowotny etwa meinte im An-schluss an die EZB-Sitzung am Don-
nerstag, damit habe man „eigentlich das letzte Pulver verschossen“. Außer-dem habe er, non est mea culpa, den Beschluss auch gar nicht mit getragen. Auch Estland, die Niederlande und Deutschland wuschen ihre Hände in Unschuld. Von wegen „mehr Vertrau-en“ …
Österreich muss jetzt jedenfalls mo-natlich Staatsanleihen in Milliarden-höhe kaufen. Das habe, so Nowotny, für den Steuerzahler „keinen unmittel-baren Effekt“. Mag stimmen. Aber der ständige Hinweis darauf, dass wir mit hypothetischen Beiträgen hantieren, Schulden erst dann gelten, wenn sie schlagend werden – und am ganzen konjunkturellen Kuddelmuddel in Ös-terreich auch die Sparer schuld sind, die nicht bereit sind, endlich per Privatkon-sum die Wirtschaft anzukurbeln, för-dert letztlich eine Mentalität, die doch die Wurzel des Übels ist: das unüber-legte Agieren ohne Maß und ohne Ziel.
Dass Griechenland jetzt den Auf-stand probt, macht die Sache mit den Reformen und dem Vertrauen sowie den daraus resultierenden Investi- tionen nicht unbedingt leichter …
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ohne maß und ohne ziel
Ein billionenschweres Programm, das unter dem Motto „Ehrlich, sonst fällt uns wirklich auch nichts mehr ein“
verkauft wird, macht nicht eben euphorisch.
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WhatsApp: entdeckt als Distributionskanal
Der digitale Direkt-Draht zum Kunden Österreichische Medien entdecken den Messaging-dienst als neuen distributionskanal; die ersten Versuche sind vielversprechend, die administration ist jedoch noch relativ mühsam. Seite 8
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Wien. Kathrin Schrammel ist künf-tig gemeinsam mit Michael Homo-la, Pressesprecher der österr. Post, für Presseanfragen zuständig.
Sie folgt auf Philipp Teper, der das Unternehmen verlassen hat. Internationale Erfahrung sammel-te Kathrin Schrammel im Rahmen eines Praktikums 2010 in der Pres-sestelle der Österreichischen Bot-schaft in Washington sowie 2011 im Verbindungsbüro des Landes Kärnten in Brüssel.
Die vergangenen drei Jahre war sie Chefredakteurin der ÖVP-Bun-despartei und im Zuge der Europa-wahl auch Pressesprecherin von Othmar Karas. (red)
Wechsel Zuvor Chefredakteurin der ÖVP-bundespartei
Kathrin Schrammel geht zur Post
Kathrin Schrammel folgt Philipp Teper in der Pressestelle der österr. Post nach.
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ATV-Personalia I Michael Weihs, promovierter Sozial- und Wirtschaftswissenschafter, übernimmt als neuer Chief Financial Officer von ATV die Bereiche Finanzen, Adminis-tration und Personal. „Weihs ist ein profunder Kenner der Medienbranche mit hohen be-triebswirtschaftlichen Erfah-rungswerten“, so ATV-GF Mar-tin Gastinger. „Ich freue mich, 20 Jahre nach meinem Einstieg in den Medienbereich die He-rausforderung als CFO bei ATV anzunehmen und meine Erfah-rung einbringen zu können.“
ATV-Personalia II ATV wertet den Bereich Sales, Marketing & New Media auf, den künftig Ina Bauer als Director leiten wird. Die Medienwissenschaf-terin, seit 2004 beim Sender, brillierte in den unterschied-lichsten Rollen. „Ina Bauer ist in der Branche erfolgreich, an-erkannt und hoch geschätzt“, so Gastinger über seine lang-jährige Kollegin. Verkaufsprofi Bauer punktete zuletzt in ihrer Rolle als Leiterin des neu ge-schaffenen Bereichs Sales & New Media mit innovativen Ideen und Werbekonzepten.
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Extra-App Demner, Merlicek & Bergmann mit neuem Spot für Wien Energie-App.
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Wien Energie launcht neue App – den Spot dazu liefert D,M&B Seite 9
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Herold verpasst sich einen runderneuerten Online-Auftritt – inkl. neue Funktion Seite 10
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Die Jungen Marketer luden zum Fach-Talk Seite 12
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(www.medianet.at)
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Wien. Österreichische Medien ha-ben in den vergangenen Monaten den Messaging-Dienst WhatsApp als neuen Distributionskanal ent-deckt und resümieren nach einer ersten Testphase durchwegs posi-tiv. Angefangen hat das Fußball-portal 90minuten.at im November mit dem Dienst, derstandard.at, sportnet.at oder auch 12termann.at sind dem Beispiel gefolgt.
Einfache Anmeldung
Die Anmeldung ist für interes-sierte Leser äußert einfach: Die Smartphone-User müssen lediglich die 90minuten.at-WhatsApp-Tele-fonnummer „0043 681 102 945 84“ als Kontakt in ihrem Smartphone abspeichern und dann via Whats-App eine Message mit dem Inhalt „90minuten.at“ an diese Nummer senden. Über das neue WhatsApp-Service können sich Leser des ent-sprechenden Mediums anmelden und bekommen dann die wich-tigsten Nachrichten per Push-Mit-teilung direkt auf das Handy. Sollte das Service nicht mehr gewünscht sein, reicht es einfach, eine Whats-App-Nachricht mit „abmelden“ zu senden.
„Puls der Zeit getroffen“
Michael Fiala, Herausgeber von 90minuten.at, zeigt sich in einer ers- ten Reaktion mehr als zufrieden: „Mit dem neuen WhatsApp-Service haben wir anscheinend genau den
Puls der Zeit getroffen, denn das Feedback ist enorm.“ Auch Lisa Stadler von derstandard.at kann durchwegs positiv berichten: „Wir waren selbst überrascht, wie gut das Service ankommt. WhatsApp ist auf jeden Fall ein neuer, wich-tiger Kanal, um User direkt zu er-reichen und um mit ihnen zu inter-agieren – vor allem, weil bei jungen Usern Facebook etwas unattrak-tiver wird.“
So haben sich für das WhatsApp-Service von 90minuten.at in den ersten Tagen im November über 500 Personen angemeldet, mit Ende des Jahres nutzten bereits knapp 900 Smartphone-User das Service. Wie viele User derstandard.at via WhatsApp erreicht, will Stadler derzeit nicht kommunizieren.
90minuten.at sendet zwischen zwei und vier Nachrichten pro Tag, derstandard.at agiert sparsamer. „Im Normalfall ist es eine Message pro Tag mit einem Nachrichten-überblick. Falls große Ereignisse
wie der Anschlag bei Charlie Hebdo passieren, schicken wir das extra aus. Dann können es auch drei bis vier Meldungen an einem Tag sein, das ist aber der Ausnahmefall“, so Stadler.
Hohe Resonanz
Begeistert zeigt sich Fiala vor allem von der Resonanz: „Bei ein-zelnen Meldungen haben wir eine Klickquote von bis zu 75 Prozent; des Weiteren stellen wir fest, dass viele User mit Nachrichten an uns reagieren. Das ist gelebter Leser-kontakt auf Augenhöhe im Jahr 2014.“ Stadler mahnt aber auch zur Vorsicht: „Man ist einfach un-glaublich nah an den Usern dran, noch direkter als über Facebook oder Twitter. Die Push-Möglichkeit macht einen großen Unterschied, bedingt aber auch, dass man die Nachrichten sehr sorgsam verschi-cken muss. Zu viel des Guten wird schnell als Spam empfunden.“
Mühsame Administration
Kompliziert stellt sich derzeit noch die administrative Verwal-tung dar. Eine Administrations-oberfläche für WhatsApp-Dienste gibt es derzeit noch nicht, wurde aber bereits vom Anbieter ange-kündigt. Die einzelnen Meldungen müssen daher über das entspre-chende Handy eingegeben werden. Zudem sind die Broadcastlisten, mit denen man die User in einer Gruppe zusammenfassen kann, auf 256 Teilnehmer beschränkt.
D.h., dass im Fall von 90minuten.at bereits vier Broadcastlisten angelegt sind, und jede Meldung, die verschickt wird, auch vier Mal eingegeben werden muss. Wei-ters muss jeder Kontakt, der sich anmeldet, manuell als Kontakt im Handy angelegt werden. Und: Meldungen können nur über das Handy direkt verschickt werden,
d.h. die Bedienung kann nicht auf mehrere Personen aufgeteilt wer-den. „Ich bin aber zuversichtlich, dass es in den nächsten Mona-ten ausgefeiltere Weblösungen und vielleicht kostenpflichtige Tools für Medien geben wird“, sagt Stadler im Gespräch mit medianet.
Seit wenigen Tagen gibt es einen ersten Schritt, der eine künftige Lösung des Problems andeutet: Nutzer von WhatsApp können seit vergangenen Mittwoch nun auch vom PC aus Nachrichten verschi-
cken. Die Anwendung könne nun über den Internetbrowser Google Chrome genutzt werden. Damit der Web-Dienst funktioniere, müs-se das Smartphone aber parallel auch mit dem Internet verbunden sein.
Webservice gelauncht
„Der Web-Browser spiegelt Chats und Nachrichten von deinem mobi-len Gerät – was bedeutet, dass alle deine Nachrichten weiterhin auf deinem Telefon sind“, erklärte das zu Facebook gehörende Unterneh-men. Der Web-Dienst der Anwen-dung sei quasi eine „Erweiterung“ des Telefons. Wer über sein iPhone WhatsApp nutzt, kann den Web-Dienst jedoch nicht in Anspruch nehmen. Bei der Apple-Plattform gebe es „Limitierungen“, hieß es im WhatsApp-Blog. Wer WhatsApp vom Desktop aus nutzen will, muss im Browser Google Chrome die In-ternetseite https://web.whatsapp.com aufrufen; dort erscheint ein QR-Code, der mit dem Smartphone gescannt werden muss. Auf diesem Weg werde der WhatsApp-Dienst auf dem Telefon mit dem PC ver-bunden, erklärte der Kurzbotschaf-tendienst.
8 – medianet cover Dienstag, 27. Jänner 2015
WhatsApp Österreichische Medien entdeckten Ende 2014 den Messaging-Dienst als neuen Distributionskanal und resümieren bisher positiv
WhatsApp: Klickmaschine für zugriffshungrige online-Medien?
herbert hirner
Klickquoten von bis zu 75 Prozent lassen Medienmanager jubeln – komplizierte Administration derzeit noch Hemmschuh.
Facts
WhatsApp verzeichnet rund 700 Mio. aktive Nutzer; Anfang 2014 erwarb Facebook den Messaging-Dienst um 19 Mrd. US & (21,3 Mrd. €). In der Kritik steht WhatsApp aufgrund laxer Datenschutzrichtlinien.
Via WhatsApp versuchen diverse österreichische Medien seit Ende 2014, ihre Leser noch direkter zu erreichen – mit Erfolg. Laut Branchenexperten gibt es bereits über eine Million User in Österreich.
„Bei einzelnen
Meldungen haben wir
eine Klickquote von
bis zu 75 Prozent.“
Michael Fiala herausgeber 90Minuten.at
„Wir waren selbst
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App-Neuheit Wien Energie bietet ihren Kunden mit neuer Smartphone-App Extrawürstel wie Gratis-Tickets oder Ermäßigungen
Extrawürstel bei Wien EnergieWien. Extrawürstel gibt‘s ab so-fort nicht nur beim Fleischer oder beim Würstelstand, sondern auch bei Wiens größtem Energiedienst-leister: Wien Energie startet mit der „Extrawürstel-App“ ein Vor-teilsprogramm mit Gratis-Tickets, Ermäßigungen und Gewinnspielen für Sport, Kultur, Wellness, Kulina-rik und weiteren Angeboten.
„Neue Wege mit Mehrwert“
„Uns war es wichtig, den Wien Energie-Kunden und allen, die es noch werden wollen, einen Mehr-wert zu bieten und neue Wege in der Kommunikation zu gehen. Und das ist uns auch gelungen! Denn ob jung oder alt – über ein Extra-würstel freut sich einfach jeder!“, so Wien Energie-Marketingleiterin Alexandra Radl.
Der Start der App wird von ei-ner integrierten Kampagne von Demner, Merlicek & Bergmann
begleitet, die Citylights, animierte Citylights, Ambient-Bewerbung in Wartehäuschen, Anzeigen, Info-screen-Spots, Online-Banner, mo-bile App Install Ads, eine Microsite sowie eine Promotion mit Wiener Würstelständen umfasst. So gibt es für die ersten 500 Downloader ein Paar Würstel gratis.
Die App für iOS und Andro-id wurde mit Blue Monkeys und Vienna Network Lifestyle- und SV-Sportmarketing GmbH entwickelt und steht gratis zum Download be-reit. Alle Informationen zur neuen App von Wien Energie finden sich auf: (red) www.extrawuerstel.at
Kampagne von Demner, Merlicek & Bergmann bewirbt die neue App des Energieversorgers.
Entry Wirtschaftsfilm
Last CallWien. Noch hat man die Möglich-keit, im Rennen um die Auszeich-nung Staatspreis Wirtschaftsfilm 2015 des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft dabei zu sein.
Nur noch bis einschließlich 30. Jänner 2015 besteht die Chance, den eigenen Wirtschaftsfilm für die begehrte Staatspreistrophäe und Urkunde, verliehen von Vize-kanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, einzurei-chen.
Eingereicht werden können: Corporate Film, Viral-, Marke-ting- oder TV-Beitrag, 2D oder 3D – die Werke dürfen nur nicht älter als zwei Jahre sein.
Sämtliche Informationen zum Wettbewerb und zur Einreichung unter: www.staatspreisfilm.at
H-Mobile Neue Führung
PersonalleitungWien. Karin Margetich hat die Lei-tung des Personalbereichs von T-Mobile Austria übernommen und berichtet direkt an T-Mobile CEO Andreas Bierwirth. Unter ih-rer Leitung stehen die Abteilungen HR Business Partner & Recruiting, Personalverrechnung, Personal-entwicklung und Compensation & Benefit für die rund 1.400 Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter von T-Mobile. Weiters verantwortet sie das Facility & Safety Management für T-Mobile als auch das Schwes-terunternehmen T-Systems. Sie folgt Joachim Burger nach, der im September 2014 das Unternehmen verlassen hat. (red)
Karin Margetich: die neue Leiterin des Personalbereichs von T-Mobile Austria.
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Der Start der neuen Wien Energie-App wird von einer integrierten Kampagne von Demner, Merlicek & Bergmann begleitet.
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medianet – 9AgENturENDienstag, 27. Jänner 2015
Foto Montage schuld
Fellner klagtWien. Österreich-Herausgeber Wolfgang Fellner hat den Falter vor dem Wiener Handelsgericht ge-klagt, weil die Wiener Stadtzeitung ihn zum „Dolm der Woche“ ernannt hatte.
Der Falter machte Fellner für eine Fotomontage verantwort-lich, die den Kopf des verurteil-ten früheren Innenminister Ernst Strasser auf dem Körper von Josef Fritzl hinter Gittern gezeigt haben soll. (APA)
10 – medianet marketing Dienstag, 27. Jänner 2015
rubriken Unter „Bewertungen“ finden Konsumenten fast 70.000 Beurteilungen zu rund 34.000 Firmen und können selbst Erfahrungen mitteilen
Herold.at im neuen Design und mit neuer Bewertungs-Funktion
Wien. Die österreichische Such-maschine für Produkte, Dienst-leistungen, Firmen, Adressen und Rufnummern, Herold.at, präsen-tiert sich in einem neuen moder-nen Design. Über die Rubrik „Be-wertungen“ finden Konsumenten fast 70.000 Bewertungen zu rund 34.000 Firmen und können ganz bequem selbst ihre Erfahrungen mit einem Anbieter mitteilen. Wichtig sind Bwertungen, da 50% derjenigen, die diese im Internet lesen, sagen, dass sie sehr großen bzw. großen Einfluss haben.
Neun Millionen Besucher
Mit rund 9 Mio. Besuchen im Monat zählt die Plattform zu den meist genutzten Websites in Ös-terreich. Nun gibt es die Suchma-schine in einem vollständig über-arbeiteten Design mit zusätzlichen Inhalten. Herold.at punktet jetzt nicht mehr nur mit Daten und in die Tiefe gehenden Informationen, sondern auch mit aktuellen, zur Jahreszeit passenden Inhalten des Herold Blogs – angefangen von Fit-nesstipps bis zu energieeffizientem Wohnen. Unter „Bewertungen“ findet der Konsument Empfeh-lungen zu Firmen, übersichtlich nach Bundesländern und Katego-rien von „Essen und Trinken“ bis zu „Haustier und Co.“ geordnet, die ihn bei der Auswahl eines pas-senden Anbieters unterstützen. Die nahezu 70.000 Bewertungen von über 33.000 Herold.at-Usern zu rund 34.000 Firmen liefern bereits einen guten Überblick über die hei-mische Wirtschaft. Selbstverständ-lich kann jeder Konsument auch selbst sehr einfach und unkom-pliziert seine eigenen Erfahrungen festhalten und damit wieder ande-
re mit seinen Tipps unterstützen. Kategorien, die auf die jeweiligen Branchen abgestimmt sind, helfen dabei, die entsprechenden Bewer-tungen zu verfassen. Eine aktuelle Umfrage bestätigt, wie wichtig Be-wertungen sind: 90% der Österrei-cherinnen und Österreich im Alter 14–69 lesen Bewertungen im Inter-net.
Österreichs Portal Nr.1
„Mit der Ergänzung unserer Suchmaschine um wertvolle In-halte zu aktuellen Themen sowie Erfahrungsberichten von Usern unterstützen wir Konsumenten da-bei, smarte Kaufentscheidungen zu treffen und können damit unseren Anspruch, Österreichs Portal Nr. 1 für die lokale Suche zu sein, ein-
mal mehr untermauern“, freut sich Herold-Geschäftsführer Thomas Friess. Die hohe Reichweite sowie die thematische Ausrichtung auf
Konsumenten, die einen konkreten Bedarf haben und nach einem pas-senden Anbieter suchen, machen Herold.at nun noch mehr zu einer
effizienten Werbeplattform für die heimische Wirtschaft.
Neben den üblichen Vorrei-hungen und Hervorhebungen des eigenen Unternehmens haben Fir-men nun auch die Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen auf Herold.at einzupflegen und anzei-gen zu lassen. Die Produkte und Services werden mit Foto und Preis beim Eintrag des jeweiligen Unter-nehmens angezeigt und können, falls vorhanden, über den Online-Shop gleich bestellt oder im stati-onären Geschäftslokal erworben werden.
„Mit dieser Funktionalität wol-len wir insbesondere auch kleine-ren und mittleren Unternehmen in unserem Land helfen, sich gegen die Übermacht der großen inter-nationalen Online-Shops zu posi-tionieren. Jetzt können sie den Trend zum Online-Shopping für den eigenen Geschäftserfolg nut-zen – ganz egal, ob sie selbst einen Online-Shop unterhalten oder ein stationäres Geschäftslokal betrei-ben“, ist sich Herold-Chef Thomas Friess sicher.
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„Mit dieser Funktionalität wollen wir vor allem kleineren und mittleren Unternehmen in unserem Land helfen“, so Thomas Friess.
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Herold.at erstrahlt in einem neuen Design und zeigt sich durch seine übersichtlichen Kategorien als äußerst benutzerfreundlich.
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Mit seinen Produkten Herold.at online und mobile sowie den Gelben Seiten Print ver-setzt der Herold Konsumenten in die Lage, kompetente Kaufentscheidungen zu treffen. Firmen werden effiziente und messbare Mög-lichkeiten eröffnet, um Kunden zu gewinnen. Neben den klassischen Herold-Produkten umfasst die Produktpalette unter anderem Websites, Online- und Suchmaschinen-Marketing sowie den gesamten Bereich pro-fessionellen Dialog-Marketings. Über die Rubrik „Bewertungen“ finden Kon-sumenten fast 70.000 Bewertungen zu rund 34.000 Firmen und können ganz bequem selbst ihre Erfahrungen einem Anbieter mit-teilen.
Wien. Großer Bahnhof für den gro-ßen Event: Der 60. Eurovision Song Contest ist am Montag offiziell in Wien angekommen, stand im Rat-haus doch die feierliche Schlüssel-übergabe vom Vorjahresausrich-ter Kopenhagen an Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) auf der Tages-ordnung. Der Großteil der Wiener Stadtregierung hatte seinen Chef in den Stadtsenatssitzungssaal be-gleitet, wo zahlreiche Medienver-treter warteten.
Unter fachkundiger Moderati-on der ESC-Veteranen Andi Knoll und Kati Bellowitsch schritten er und ORF-Generaldirektor Alexan-der Wrabetz anschließend auch gleich zur Tat und starteten mittels großem Startbutton den Sekunden-Countdown bis zum 1. Halbfinale am 19. Mai; 9.792.000 Sekunden seien es noch, unterstrich Wrabetz. Dieser Countdown wird am acht Meter hohen ESC-Turm am Wiener Rathausplatz projiziert. (APA)
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Bürgermeister Michael Häupl und ORF-Generaldirektor: gemeinsam für den ESC.
Übergabe 60. Eurovision Song Contest nun offiziell in Wien
Wien ist nun offizielle ESC-City
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Österreich-Herausgeber Wolfgang Fellner wehrt sich gegen Vorwürfe.
Wien. Gegenwind gibt es laut Tageszeitung Kurier für die Ö3- Visual-Pläne des ORF. Derzeit läuft bei der KommAustria ein Geneh-migungsverfahren für das Online-Innovationsprojekt des öffentlich-rechtlichen Senders.
Der ORF möchte sein Ö3-Ange-bot für Online-User von Smart-phones, Tablet-PCs oder Smart-TV um Musikvideos jener Songs erwei-tern, die im Radio laufen. Von den Privatsendern gibt es gegen dieses Vorhaben schon seit Längerem Widerstand. Kritische Stellungnah-men im Zulassungsverfahren gibt es nun laut Kurier auch von der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) sowie vom Public Value-Beirat der Medienbehörde.
Frage der Genehmigung
Die BWB merkte demnach an, dass der ORF sich aufgrund öffent-lich-rechtlicher Finanzierung ein Online-Angebot leisten kann, das nach betriebswirtschaftlichen Kri-terien am Markt nicht finanzierbar wäre. Der Public Value-Beirat wie-derum hält ein Video-Angebot via Facebook für ausreichend. Darüber
hinaus würde ein solches Angebot nur in „eingeschränktem Ausmaß und in Einzelfällen“ öffentlich-rechtlichen Kriterien gerecht wer-den.
„Publikum will das Angebot“
Bei einer Genehmigung durch die Medienbehörde könnte Ö3 Vi-sual noch 2015 starten. „Der Erfolg unserer Apps und der ORF-TVthek zeigt, dass das Publikum die Ange-bote auch auf den neuen Verbrei-tungswegen sucht und sie dort sehr gern nutzt“, so ORF-General-direktor Alexander Wrabetz. (red) www.orf.at
Projekt Derzeit läuft ein Genehmigungsverfahren
„Ö3 Visual“ könnte 2015 starten
„Mit der Ergänzung
unserer Suchmaschine
(…) unterstützen wir
Konsumenten dabei,
smarte Kaufentschei-
dungen zu treffen.“
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Das geplante Ö3-Visual-Radio-Angebot wird zum laufenden Ö3-Programm die Mode-ratoren im Sendestudio und während der Hits die dazugehörigen Musikvideos präsentie-ren. Das Angebot richtet sich an Hörerinnen und Hörer, die Radio über ein Endgerät mit Display (Smartphone, Tablet-PC, Smart-TV) empfangen. Der Screen wird damit – wie bei modernen Digitalradios – für ein attraktives Zusatzangebot genützt.
medianet – 11agenturenDienstag, 27. Jänner 2015
CNN kooperiert mit Mc Laren Technology Group München. CNN International und die McLaren Technology Group starten pünktlich zur Formel-1-Saison 2015 eine mehrjährige internationale Partnerschaft, gab die deut-sche Tochter CNN Deutschland per Aussendung bekannt. Auf dem neuen Formel-1-Wagen McLaren-Honda MP4-30 wird das CNN-Logo zu sehen sein. CNN International werden für Fernsehproduktionen die Räumlichkeiten des McLaren Technology Campus im bri-tischen Woking zur Verfügung gestellt.
VOD-Anbieter Chili startet in Österreich
Wien. Ab sofort ist der Video on Demand-Anbieter Chili, bei dem der Konsum von Filmen und Serien ohne Abonnement erfolgt, auch in Österreich empfangbar; zum Start lockt der italienische Anbieter mit Gratis-Angeboten.
„Unser Ziel ist es, ein global agierendes Unternehmen zu werden. Mit seinem reichhal-tigen Angebot ist ‚Chili‘ in der Lage, die Kundenbedürfnisse zu befriedigen. Wir glauben, dass Österreich ein perfekter Markt für diese Art von Tech-nologie ist, da der VOD-Sektor noch jung und voller Potenzial ist und schnell wachsen wird“, so Stefano Parisi, Gründer von Chili. http://at.chili.tv/
Neue Axe-Kampagne: „Weniger ist mehr“
Wien. Die Kampagne zur Pro-dukteinführung des neuen Axe Black thematisiert die stetig zunehmende Alltagshektik und einen Zeitgeist, der geprägt ist von einer immer höheren Frequenz an neuen Trends und dem Buhlen um Aufmerksam-keit.
Um dieser Entwicklung ge-genzusteuern, lautet das Motto „Understatement“, denn „in einer Welt, die immer lauter wird, ist weniger mehr“. Dies zeigt sich auch im zur Kampa-gne gehörenden Spot, erneut realisiert von BBH London.
Die Kampagne feiert in Ös-terreich und Deutschland welt-weite Premiere, wird gespielt in TV, Kino, Online, Ambient, Social Media und am PoS.
Der Spot ist zu sehen unter: www.youtube.com/ watch?v=8I6PjxpW_-o
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Filme und Serien gibt es ab sofort online auch bei Chili zu sehen.
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Der Spot zur neuen Kampagne der neuen Axe Black-Pflegeserie.
Konferenz Mobile
Erste Speaker für MMID 2015Wien. Die Macher des Mobile Mar-keting Innovation Day 2015 geben erste Speaker für die Konferenz am 13. Mai im MQ Wien bekannt. Wie man noch vor dem offiziellen App-Launch eine Million Nutzer erreicht? Darüber sprechen die Start-up-Experten Robert Venter und Raymond Wynne von Inspi-rado Technologies aus Dublin. Eyabo Macauley und Halla Mixa von Shazam aus London demons-trieren, wie Shazam for TV funkti-oniert.
Wie mySugr den Alltag von Diabetes-Patienten mittels einer Quantified-Self-APP erleichtert, zeigt CO-Founder Fredrik Debong. Lukas Kinigadner von Anyline prä-sentiert, wie man dem Smartphone das Lesen beibringen kann. Harald Winkelhofer, Präsident der Mobi-le Marketing Association Austria, wird mit österreichischen Kollegen die neusten User-Gewohnheiten und Trends am heimischen Markt analysieren. Aktuell sind noch Ear-ly Bird-Tickets erhältlich – Infos unter: http://www.mobile marketinginnovationday.at/
Mediaplanung Nach Gewinn des kika Leiner-Etats startet die media.at-Agenturgruppe positiv gestimmt ins neue Jahr
„Marktseitige Bestätigung für unsere Positionierung“Wien. Mit viel Rückenwind starten die Verantwortlichen bei der Agen-turgruppe media.at ins neue Jahr. Hauptgrund ist vor allem der zum Jahresende in einem mehrstufigen Pitchverfahren gewonnene Media-etat des Großkunden kika Leiner, wie Petra Hauser, Geschäftsfüh-rerin der media.at-Agenturgruppe, im medianet-Gespräch erläutert: „Ein Kundengewinn in dieser Di-mension ist die marktseitige Be-stätigung für die gelungene Neu-positionierung unserer Agentur.“
Strategie & Digital
Man habe vor allem in puncto strategischer Kompetenz über-zeugen können und betreut damit seit Anfang Jänner im klassischen Bereich mit den im März des Vor-jahres gegründeten mediastrate-gen; im Digitalbereich steuern die ebenfalls der Agenturgruppe zuge-hörigen Experten von [email protected] zu. „Unser innovativer, strate-gischer Zugang, gepaart mit einem stark ausgeprägten Servicegedan-ken und schlussendlich natürlich auch der hohen Einkaufseffizienz, gaben den Ausschlag für diesen tollen Erfolg“, zeigt sich Hauser erfreut.
Im Mittelpunkt der Betreuung im Media-Bereich steht vor allem die werbliche Abbildung der Cus-tomer Journey, wie Andreas Mar-tin, Geschäftsführer der [email protected], weiter ausführt: „Es gilt, den Kunden vom ersten Kontakt zum Unternehmen bis hin zum Kaufabschluss optimal mit Media-leistung zu begleiten; das ist unse-re Challenge.“ Dabei werde künftig auch dem Bereich eCommerce als potenzieller Abschlusspunkt eine wichtige Rolle zukommen.
Diese Customer Journey über alle Mediagattungen hinweg ab-
zudecken, sei wie schon die letzten Jahre auch in 2015 die große He-rausforderuung für Mediaplaner; „wichtig ist die vollständige Inte-gration der Mediaexpertise bereits im frühen Stadium der Kampagnen-planung“, führt Martin weiter aus.
Kreation optimal schalten
„Nur so können wir die Kreation auch optimal zu den Zielgruppen bringen.“ Enorm an Bedeutung zunehmen werde mit der hohen und vielseitigen Mediennutzung auf Konsumentenseite auch das Segment Multiscreen-Kampagnen; hier gelte es laut Martin, einen in-telligenten Einsatz von Werbung für das jeweilige Endgerät zuge-schnitten zu finden und gegebe-
nenfalls kombiniert zu schalten.Eine Thematik versucht man bei
der media.at in 2015 noch stärker als bisher zu forcieren: Und zwar „Branded Entertainment“. Dabei werden im von der Marke selbst produzierten Bewegtbild-Content Produkte in Szene gesetzt. So weit eine bekannte Thematik; allerdings unterstützt die media.at dabei be-reits in der inhaltlichen Konzep-tion mit wertvollen Insights zu gewünschten Zielgruppen und be-gleitet dann bis zur Streuung der produzierten, gebrandeten Inhalte.
Mit dem Neukundengewinn so-wie der beschriebenen Vielzahl an Tätigkeitsfeldern sieht sich Hauser gut aufgestellt, was die wirtschaft-liche Entwicklung für dieses Jahr betrifft.
„Wir werden, wie der gesamte Markt, aus einem rein generischen Wachstum keine wesentlichen Zu-wächse verbuchen können. Der kika Leiner-Etat entkoppelt uns hier natürlich von der verhaltenen Marktentwicklung und gibt un-ser Agenturgruppe einen enormen Uplift. Außerdem wird es 2015 da-rum gehen, neue Geschäftsfelder zu erschließen.“
Keine Einbrüche in 2015
Im Markt selbst verspürt sie wie schon im Vorjahr eine abwartende Vorsicht: „Aber auch große Ein-brüche sehe ich im Jahr 2015 nicht auf den österreichischen Markt zukommen; das ist ein positives Signal.“ (hof)
Künftige Challenges: Customer Journey, Multiscreen-Kampagnen sowie Branded Entertainment.
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Petra Hauser, Geschäftsführerin der media.at-Agenturgruppe, und Andreas Martin, Geschäftsführer der Tochter [email protected].
Wien. Den etwas anderen „tele-Test“ präsentiert aktuell das österreichische Fernsehmagazin tele, das mit eigens erhobenen Da-ten auf die Kraft des Mediums hin-weist. Erhoben wurden diese im Auftrag des Magazins vom renom-mierten Marktforschungsinstitut Joe&Co – folgend die Key-Facts im Überblick, die unter anderem auch Daten der CAWI-Print vom Novem-ber 2014 beinhalten.
In 77% der Haushalten liegt tele im Wohnzimmer bzw. beim TV-Gerät, 53% aller Haushalte neh-men das Magazin täglich bzw. mehrmals täglich zur Hand. 34% lesen es mehrmals pro Woche, nur 13% seltener. In 72% der Haushalte wird tele von mehreren Personen gelesen, bei 55% lest der Partner bzw. die Partnerin mit.
Die Hauptnutzungszeit liegt da-bei am Abend: 73% der Leser kon-
sumieren den Titel abends, meist zwischen 19:30 Uhr und 20:15 Uhr.
Unter den tele-Lesern – 1.000 wurden dabei von Joe&Co befragt – herrscht hohe Zufriedenheit. Nach dem Schulnoten-Prinzip er-hobene Mittelwerte zeigen: „zu-frieden mit tele insgesamt“ ergibt Note 1,6, die Darstellung des TV-Programms und Tipps zu Filmen und Sendungen erhalten ebenfalls diese Bewertung. Ein „Gut“ gibt es für im Magazin erscheinende Berichte und Artikel, Kochrezepte wurden im Schnitt mit der Note 2,2 benotet, die Rätsel immer noch „Gut“ mit 2,3. (red)
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„tele“ untermauert seine Kraft
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tele-Geschäftsführer Hans Metzger betont die Kraft seines Mediums.
Info
tele verweist bei einer Druckauflage von 1,155.173 (Quelle: ÖAK 1. Hj 2014) auf 1,635 Mio. Leser (Quelle: MA Jahresbericht 13/14). Das Fernsehmagazin erscheint wö-chentlich und liegt in Kleine Zeitung, Presse, NÖN, Die Furche, Badener Zeitung, Tiroler Tageszeitung, Voralberger Nachrichten, Ober-österreischische Nachrichten, Neues Volks-blatt, Neue Vorarlberger Tageszeitung, Salz-burger Nachrichten, BVZ und Standard bei.
Mehr als 160 Besucher kamen ins Impact Hub in Wien
Manageers EventZusammenkunft Die Karriere-Community Manageers bot am 14. Jänner im Impact Hub in Wien mehr als 160 Besuchern eine Podiumsdis-kussion zum Thema „Leadership“ und gab einen Einblick in die The-orie und Praxis der Top-Manager. Unter der Moderation von Daniel Kalbeck, Geschäftsführer der Digital-Manufaktur kalbeck.media, diskutierten Andreas Bierwirth, CEO von T-Mobile Österreich, Tat-jana Oppitz, CEO von IBM Österreich, und Thomas Friess, CEO der Herold Business Data GmbH, über die Bedeutung des Führungsstils für den Management-Nachwuchs der Generation Y. Auch teilten sie ihre eigenen Erfahrungen zum Thema Führungspraxis und Entschei-dungsfindung. So ging es unter anderem um die Frage, ob 2015 in Entscheidungsprozessen noch Platz für das Bauchgefühl sei.
Tatjana Oppitz ging bei-spielsweise auf die Ände-rungen im Leadership der letzten Jahre ein und machte deutlich, wie wichtig eine generationsangemessene Führung ist. Laut Oppitz sind „Strategie und Vision wichtig für das Management in Unter-nehmen“. Die Generation Y lege besonderen Wert auf die Mög-lichkeit der Heimarbeit. (red)
Marketing Natives luden zum Event #5
Junge Marketer„Show me the money“ Die Marketing Natives (powered by DMVÖ), die Nachwuchsplattform für junge Marketing-Experten, starteten ver-gangenen Donnerstagabend mit Event #5 Show me the money ins neue Jahr und erörterten vor rund 180 Gästen im T-Center den (Mehr-)Wert von Marketingmaßnahmen. Sind diese lediglich ein hoher Budgetfaktor oder tatsächlich ein erfolgreiches Investment? Das Fazit der Bühnengäste: Man spricht in der Marketingbranche sehr wohl über Geld, auch wenn es nicht alles ist!
Sparen, aber wie?
Denn: Spätestens seit den europäischen Krisenjah-ren sind Unternehmen dazu gezwungen, in allen Ge-schäftsbereichen einzusparen. Gerade beim Marketing-budget schnallen viele Unternehmen den Gürtel enger, und Marketingverantwortliche stehen vor der Heraus-forderung, die Existenz von Kampagnen zu rechtfertigen. (red)
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1. Marketing Natives Board Member: Bernd Georgsdorf, Ivana Baric-Gaspar, Claudia Ploszanski, Monika Thomasberger, Victoria Kreutzer, Ines Sieder, Katharina Lehner und Markus Limbüchler; 2. Die Speaker des Abends: Robert Weller (Marketing-Blogger & Buchautor), Monika Kanokova (Digital Marketer & Buchautorin), Stefan Häckel (Herausgeber Vice CEE) und Christoph Richter (CO-Founder des Immoportal-Start-ups Zoom-square); 3. Auch dieses Mal war der Event sehr gut besucht.
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Alkoholfreie Getränke & Mineralwasser
03. Februar14. April
09. Juni
18. August
Bäckerei & Konditorei
17. März
22. September 24. November
Baumarkt
17. April
01. September
Bier
31. März
23. Juni
15. September
Bio & Wellness
13. Februar11. September
Büro- und Schulbedarf
21. August
Coffee & Tea / Tag d. Kaffees
03. Februar29. September
Delikatessen & Fisch / Ethno
24. März
22. September
E-Commerce digital-retail
16. Jänner06. Februar
06. März
03. April
08. Mai
12. Juni
03. Juli
04. September 02. Oktober06. November
04. Dezember
Ethno- & Mittelmeerküche
05. Mai
Fleisch & Wurst, Grillzeit
20. Jänner28. April
07. Juli
22. September
Frühstück
17. Februar20. Oktober
Haus & Garten
20. März
02. Juni
Knabbergebäck
19. Juni
13. November
Luxury brands & retail
20. März
22. Mai
25. September 20. November
Molkereiprodukte
24. Februar12. Mai
08. September 17. November
Obst & Gemüse
28. April
01. September
Parfümerie & Drogerie
27. März
30. Juni
18. September
Schoko- und Süßwaren
27. Jänner21. April
23. Oktober
Shopping Center im Osten
03. März
16. Oktober
Shopping Center im Westen
20. Februar28. August
Sport, Mode & Freizeit
10. Februar31. März
16. Juni
13. Oktober
Tag des Sekts
20. Oktober
Tiefkühl & Convenience
10. März
12. Mai
09. Oktober
retail
„medianet“ Verlag AG
Brehmstr. 10/4A-1110 WienTel.: +43 (0)1/919 20 2162
E-Mail: [email protected]
CSR.net
27. März
26. Juni
18. September 27. November
Leitbetriebe Burgenland
10. März
Leitbetriebe Kärnten
24. März
Leitbetriebe Niederösterreich
03. November
Leitbetriebe Oberösterreich
02. Juni
Leitbetriebe Salzburg
07. Juli
Leitbetriebe Steiermark
17. Februar
Leitbetriebe Tirol
21. April
Leitbetriebe Vorarlberg
10. April
Leitbetriebe Wien
03. Februar
Nationale Musterunternehmen
09. Juni
primenews
Außenwerbung & POS
10. März
05. Mai
07. Juli
29. September 17. November
CRM
06. Oktober
Direkt- & Dialogmarketing
24. Februar02. Juni
13. Oktober
entertainment.biz
17. März
30. Juni
29. September 15. Dezember
Eventmarketing und Technik
03. Februar24. März
19. Mai
18. August13. Oktober
01. Dezember
Grafik & Design
14. April
30. Juni
17. November
Jugendmarketing
13. Jänner25. August
Kreativagenturen CCA
17. März
MA – Mediaanalyse
14. April
20. Oktober
Marktforschung
23. Juni
06. Oktober
Mediaplanung
17. Februar09. Juni
01. Dezember
Medienszene Ost
17. März
16. Juni
10. November
Medienszene Mitte
24. November
Mobile Marketing
10. Februar23. Juni
New Media
24. März
22. September
ÖAK
03. März
25. August
Papier, Druck & Packaging
27. Jänner31. März
30. Juni
06. Oktober15. Dezember
PR Agenturen
24. Februar02. Juni
01. September 24. November
Radiotest – 2. HJ 2014
03. Februar
Radiotest – 1. HJ 2015
18. August
Social Media
28. April
24. November
marketing & media healtheconomyAlpbach
21. August
Europäischer Radiologie Kongress
27. Februar
Europäisches Health Forum
25. September
Gesundheitswirtschafts Kongress
06. März
Österr. Kongress f. Krankenhausmanagement08. Mai
Automesse Salzburg
13. März
Automobilsalon Paris
25. September
Autosalon Genf
27. Februar
AutoZum Salzburg
16. Jänner
IAA Frankfurt
11. September
Tuning World Bodensee
24. April
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industrialtechnologyEnergie & Umwelt
jeden Freitag
EuroMold
20. November
Eurosolar
06. März
Hannover Messe
10. April
IFAT
29. Mai
Logistik
jeden Freitag
LogiMat
06. Februar
productronica
06. November
SMART Automation
22. Mai
technologyCEBIT
13. März
CES Las Vegas
16. Jänner
Futura Salzburg
11. September
IFA Berlin
28. August
Alles für den Gast
24. April
FAFGA
18. September
Ferienmesse
16. Jänner
ITB
27. Februar
Winter Opening Wien
16. Oktober
WTF Luzern
17. April
destination
financenetFondkongress
06. März
Gewinn Messe
16. Oktober
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Zertifikate Awards
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1. Andreas Bierwirth (CEO T-Mobile Austria), Tatjana Oppitz (CEO IBM Öster-reich) und Thomas Friess (CEO Herold Business Data); 2. Manageers Team: Sead Ahmetović, Tanja Sternbauer, Leonie Berenike Welp, Benjamin Ruschin, Ronja Tegtmeyer, Kaltrina Nura, Ferdinand Dietrich und Aglae Eichinger.
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karriere
Günther Mayerl, Epamedia
Neu Günther Mayerl startete mit Jahresbeginn als neuer Marke-tingleiter des Außenwerbeun-ternehmens Epamedia und folgt damit Markus Wögerbauer nach. Der 38-jährige Mayerl ist in seiner
Funktion für die strategische
Planung und operative Steuerung sämtlicher Marketing-aktivitäten der Epamedia
verantwortlich.
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Die Fachgruppe Werbung lädt zum Online-Event „Sind digitale Trends Businesschan-cen?“ 29.1.2015, 18 Uhr, Saal der Labstelle, Labstelle, Wollzeile 1, 1010 Wien
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Der Erste Weltkrieg in FarbeZum ersten Mal werden in diesem Band anlässlich des 100. Jahres-tags des Kriegsausbruchs die ein-drucksvollen, durchgehend farbigen Aufnahmen vom Geschehen an der Front und im Hinterland gezeigt. Zusammengetragen aus Archiven in Europa, den Vereinigten Staaten und Australien, vermitteln mehr als 320 Farbfotografien ein neues Bild der wichtigsten Ereignisse dieser Epoche. Taschen Verlag, 39,99 €, ISBN: 978-3-8365-5417-6.
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Der glückliche Gewinner
einer Gallone Tabasco, die
Christoph Richter bei
Event #5 verloste.
Zukunfts-symposium
Ende März findet das Branchentreff Online-printer der D-A-CH-Region statt Seite 17
ökologie im fokus
Klimaschutz ist bei Retsch Verpackungen fixer Teil der Unternehmensstrategie Seite 18
3D-Druck Auszeichnung
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druck & papier
Gute Auftragslage Auch wenn der markt insgesamt geschrumpft ist, kann die Druckerei Berger ihre starke marktposition nicht nur behaupten, sondern ausbauen. „Das internet hat klarerweise einen einfluss auf unsere Branche, wird Print aber nicht ersetzen“, ist man beim größten zeitungsdrucker Österreichs überzeugt. Seite 14
„Investitionen signalisieren unseren Kunden Kontinuität“
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KR Peter Berger, Ferdinand Berger jun., Peter Berger jun. (v.li.).
Horn. Die Druckerei Berger blickt trotz schwierigem Marktumfeld zufrieden auf das vergangene Jahr zurück. Die Investition in ei-ne weitere 48-Seiten-Rollenoffset-maschine zeigt, dass das Familien-unternehmen auch weiterhin, allen Unkenrufen zum Trotz, an Print glaubt, wie Gesellschafter Peter Berger sen. in einem medianet-Interview erklärt.
Sein Sohn Peter Berger jun., der gemeinsam mit seinem Cousin Fer-dinand Berger jun. als Geschäfts-führer in fünfter Generation die Verantwortung trägt, ergänzt, dass es über den Verkauf „sehr gut ge-lungen“ sei, auch die neue Maschi-ne auszulasten. Damit wurde am Standort in Horn eine zukunfts-orientierte Weichenstellung in die Wege geleitet, die dem Familien-betrieb trotz des harten Marktes dabei helfen wird, die stabile Posi-tion zu halten.
Kontinuität
Die Investition zeigt, dass die Druckerei Berger mit einem ge-wissen Optimismus in die Zukunft blickt, wenngleich die Familie auch die Zeichen der Zeit erkennt. „Das Internet wird den Print-Be-reich zwar direkt und indirekt be-einflussen, aber nicht substituie-ren“, erklärt der Seniorchef.
Derzeit beläuft sich der Umsatz der Druckerei auf rund 60 Mio. € – 2014 wurde das Wachstumsziel erreicht, auch für 2015 plant man in Horn mit einer „moderaten“ Umsatzzulage. Denn immerhin sei nicht nur der Markt geschrumpft, entsprechend ist auch die Zahl der Mitbewerber am Markt zurückge-gangen. „Heute gibt es nur mehr vier Druckereien in Österreich, die Rollenoffset anbieten“, heißt es seitens der Geschäftsleiter. „Unser
Vorteil war immer schon, dass wir, neben den Großaufträgen, auch mit den kleineren Auflagen auf die große Rolle gegangen sind“, erläu-tert die Familie die Positionierung
Die Rollenoffset-Maschine, die seit knapp einem Jahr auf Hoch-touren läuft, kommt vor allem im Zeitschriften- und Katalogdruck zum Einsatz. Auch in eine neue Bogenoffsetmaschine hat die Dru-ckerei Berger investiert, die für die Produktionen von Zeitschriften, Katalogen und Werbemitteln im niedrigen Auflagenbereich ange-wandt wird. „Wir stellen mit diesen Investitionen sicher, dass wir auch weiterhin als Komplett-anbieter von Druckvorstufe über Bogenoff-set, Rollenoffset und Endfertigung die ständig steigenden Markterfor-
dernisse erfüllen können“, so Peter Berger jun. „Daher ist sie nicht nur ein Signal für unsere Kunden, son-dern auch für unsere Mitarbeiter“, wird die Kontinuität des Familien-unternehmens betont.
Neukunden gewonnen
„Nicht umsonst gibt es die Dru-ckerei Berger seit 1868, jetzt von der fünften Generation geführt“, so Peter Berger sen. „Wir sind auch der einzige eigentümergeführte Familienbetrieb in dieser Größen-ordnung; das zeigt für die Kun-den eine klare Linie der Stabilität und der Verlässlichkeit.“ Dass die Marktverwerfungen in Horn gut aufgefangen wurden, erklärt Peter Berger mit dem guten Mix: „Wir
haben viele Industriekunden, für die wir Kataloge produzieren, und es ist uns zudem gelungen, die eine oder andere Zeitschrift zusätzlich zu akquirieren. Insgesamt bedeutet das eine Stabilität in der Entwick-lung.“ Berger gilt mit mehr als 300 Periodika österreichweit als einer der größten Druckhersteller von Zeitschriften. (red)
kontakt
Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbHWiener Straße 80, 3580 HornTel.: +43(0)2982 4161-0Fax: +43(0)2982 4161-268E-Mail: [email protected]üro Wien: Tel.: +43(0) 1 313 35-0
Leobersdorf. druck.at feierte Anfang Jänner mit dem gesamten Team das erfolgreiche Jahr 2014. „Wenn von 250 Mitarbeitern 230 freiwil-lig bei der Jahresfeier erscheinen, zeugt das von großer Akzeptanz und einem enormen Zusammen-gehörigkeitsgefühl; man kann den Teamspirit fühlen“, erzählt Peter Kolb, Geschäftsführer von druck.at.
Hochdruck für 2015
Gefeiert wurde im Magna Raci-no, als Show-Programm lieferten die Kabarettisten von maschek Highlights aus 2014. Hans Knauss sorgte für zahlreiche Lacher und Begeisterung bei den Mitarbeitern mit seinem Vortrag über die Hö-hen und Tiefen seines Lebens als Skifahrer und zog Parallelen zum Beruf des Druckers.
Die gelungene Feier rundete das vergangene Jahr ab: „Wir sind zu-frieden“, so Kolb. „Unser oberstes Ziel für 2015 ist nach wie vor die Kundenzufriedenheit; ein Kunden-servicecenter ist in Planung und Prozesse werden weiter optimiert.“
2015 geht für druck.at stark wei-ter: Anfang des Jahres wurde dem
Unternehmen das Österreichische Bundeswappen für außerordent-liche Verdienste verliehen. Die außergewöhnliche Stellung von druck.at unterstreichen auch die beiden Preise „Fabrik 2014“ für die effizienteste Produktion Ös-terreichs sowie der Sonderpreis „Industrie 4.0“ für die Vorreiter-rolle im Bereich der Vernetzung externer Einflüsse mit internen Produktions abläufen und umge-kehrt. (red)
14 – medianet special Druck, papier & packaging Dienstag, 27. Jänner 2015
ausgezeichnete auftragslage Die neu erworbene 48-Seiten-Rollenoffsetmaschine wird sehr gut ausgelastet
Berger: zukunftsorientierte WeichenstellungenKlare Linie der Stabilität und der Verlässlichkeit, Bekenntnis zum Standort Horn und zu Mitarbeitern.
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Die Chefs des Familienunternehmens Druckerei Berger: KR Peter Berger, Ferdinand Berger jun., Peter Berger jun. (v.li.).
Styria Print holt sich Golden Pixel Award
Gratkorn. Im November wurde zum 14. Mal der „Golden Pixel Award“ verliehen. Styria Print konnte zum 3. Mal in Folge die Trophäe entgegennehmen. Zusätzlich wurde die Druckerei in weiteren drei Kategorien nominiert. Dies ist ein Zeichen für den hohen Standard des Unternehmens und die daraus resultierenden innovativen Pro-dukte. Die Trophäe erhielt das Unternehmen für die Koopera-tion mit Andy Wolf Eyeware für das „Image Book“.
Perfekt in Design, Druck und Fertigung, wurde es als Sieger in der Kategorie „Akzidenzen“ von der zwölfköpfigen unab-hängigen Jury gewählt. Katha-rina Plattner (Designerin und Geschäftsführerin der Marke Andy Wolf) und Josef Prasser (Geschäftsführer des Gratkor-ner Unternehmens Styria Print) nahmen die Auszeichnung entgegen.
Nominiert wurde Styria Print weiters für die Arbeiten am „Vergiss-mein-nicht-Toolkit“ (Direkt mail), „Astellas Diorama Tatebanko“ (Verpackung) und Prograf/Advagraf Märchen-buch (sensorische Produkte).
Sparprogramm beim Papierkonzern UPM
Steyrermühl. UPM will bis spä-testens Ende März drei Papier-maschinen dauerhaft stilllegen. Es handelt sich dabei um die PM 2 im Werk Kaukas, die PM 5 im Werk Jämsänkoski, beide in Finnland, sowie die PM 1 im britischen Werk Shotton. Seit Mitte Jänner laufen diesbezüg-lich Verhandlungen mit den Mitarbeitern.
Die Stilllegung der Papier-maschine 3 im französischen Werk Chapelle ist für Novem-ber geplant. Die Kapazität bei gestrichenen und unge-strichenen Magazinpapieren reduziert sich durch die Still-legungen im März um 460.000 Tonnen, die Kapazität bei Zeitungspapier um 215.000 Tonnen.
Die Papierfabrik in Steyr-ermühl ist davon nicht direkt betroffen, sehr wohl aber von einem Sparprogramm, das konzernweit bis Jahresende 150 Mio. € einsparen soll. Geschäftsführer Matthias Scharre erklärte gegenüber den Oberösterreichischen Nachrich-ten, es würden alle Prozesse durchforstet.
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Das Imagebook von Andy Wolf Eye-ware erhielt eine Auszeichnung.
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UPM (Bild: Nordland Papier) redu-ziert bei den Magazinpapieren.
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druck.at-Chef Peter Kolb: „Prozesse werden weiter optimiert.“
rück- und ausblick Preise und ein Kundenservicecenter
druck.at: spürbarer TeamspiritWien. Der schwedische Papierher-steller SCA hat ein einseitig gestri-chenes Papier auf den Markt ge-bracht, das sich laut Unternehmen ebenso gut wie Zeitschriften der gehobenen Klasse bedrucken lässt. Solo Print basiert auf Primärfasern und ist auch für Anwendungen im Lebensmittelsbereich geeignet.
Direkter Kontakt
Das neue Solo Print wurde spezi-ell für flexible Verpackungen ent-wickelt. Es eignet sich unter an-derem für Tragetaschen, Einpack-papier und Flowpacks sowie zum Kaschieren und Laminieren. Solo Print zeichnet sich laut Hersteller durch eine hohe Druckqualität und Opazität aus.
Das Papier ist für den direkten Kontakt mit trockenen und fettigen Lebensmitteln zugelassen. Solo Print ist auch als Laminierungs-basis oder PE/PP-Beschichtung auf der Innenseite zur Heißversiege-lung und als Schutz vor Feuchtig-keit geeignet. Des Weiteren lässt es sich für Kartonanwendungen ein-setzen. Aufgrund des Profils und seiner Formbeständigkeit ist Solo
Print zusätzlich als leichter Liner für Wellpapp-Anwendungen geeig-net. Solo Print ist eine Ergänzung der Serie Sustainable Packaging – gestrichene sowie ungestrichene Papierqualitäten, die ein ressour-ceneffizientes und leichtes Verpa-ckungsmaterial mit guter Bedruck-barkeit kombinieren. Darüber hi-naus bieten sie laut SCA attraktive Eigenschaften im Hinblick auf Pro-duktsicherheit und Umweltfreund-lichkeit. (red)
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Solo Print ist ein einseitig gestrichenes Papier für Lebensmittel-Verpackungen.
primärfasern Für Anwendungen im Lebensmittelbereich
SCA-Papier für flexible Verpackung
Bösmüller Die familiengeführte Druckerei kann sich trotz des herausfordernden Umfelds mit ihren Produkten gut am Markt behaupten
Ziel: „Hin zur Wertschätzung“Wien. Trotz der allgemein schwie-rigen Marktsituation konnte die Druckerei Bösmüller mit ihren Druck- und Verpackungslösungen, der individuellen Beratung und ehrlichen Kalkulation sowie einer fairen Preisgestaltung 2014 reüs-sieren. Dies bestätigen sowohl die Umsatzzahlen als auch die sehr gute Auftragslage zum Jahresende.
In den letzten Jahren gab es in der Branche rasante Entwick-lungen der Drucktechnik, die zu Überkapazitäten bei einigen Marktbegleitern geführt haben. Die zusätzlich verkaufbaren Ma-schinenstunden wurden oft mit Dumpingpreisen am Markt gefüllt, was zu einem betriebswirtschaft-lich kaum nachvollziehbaren Preis-druck geführt hat. Die Folge da-raus sind aktuell zu beobachtende, anbieterseitige Veränderungen in der Branche, die zur Unsicherheit auf Kundenseite beitragen. Ande-rerseits ist mit dem Aufkommen
von Online-Druckereien und dem damit verbundenen Wegfall der Qualitätssicherung eine neue Di-mension der Billigproduktion ent-standen. Druckerzeugnisse werden heutzutage oft als Wegwerfpro-dukte betrachtet. Dennoch – oder gerade deshalb – ist es der Drucke-rei Bösmüller wichtig, wertbestän-dige Printprodukte herzustellen.
„Weg vom Werteverfall“
„Ziel ist es, zu einer neuen Orien-tierung, weg vom Werteverfall, hin zu einer Wertschätzung der Leis-tung und zur Qualität von Bezie-hungen beizutragen. Gemeinsam
besser zu produzieren, ist nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern die Philosophie unseres Unterneh-mens“, so Geschäftsführerin Doris Wallner-Bösmüller.
Wie alle Marktteilnehmer war die Druckerei Bösmüller 2014 ge-fordert, mit Strategien und Maß-nahmen dem Druck des Markts entgegenzutreten und entspre-chend zu agieren. Das Ergeb-nis zum Jahresende zeigt, dass der eingeschlagene Weg, dessen Hauptaugenmerk auf langfristigen Kunden- und Mitarbeiterbezie-hungen liegt, ein erfolgreicher ist. Die Fokussierung auf ausgewählte Zielgruppen und Projekte zählt da-
bei zu jenen Erfolgsfaktoren, die auch 2015 ausgebaut und weiter-entwickelt werden.
Der Mensch im Fokus
Wallner-Bösmüller: „Durch ge-zieltes Fördern und angemessenes Fordern der Mitarbeiter wird so-wohl das kreative Potenzial als auch die Leistungsbereitschaft gehoben. Durch die daraus resul-tierende Mitarbeiterzufriedenheit entstehen Motivation und Begeis-terung, was sich direkt auf die Kundenzufriedenheit auswirkt.“ Stolz sei man vor allem auf die vie-len langjährigen Mitarbeiter. (red)
Die Geschäftsführerin: „Gemeinsam besser zu produzieren, ist nicht nur ein Lippenbekenntnis.“
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medianet special – 15druck, papier & packagingDienstag, 27. Jänner 2015
Jentzsch Ein Blick zurück
ErfolgsjahrWien. Das Jahr 2014 beschwerte der Druckerei Jentzsch bedeut-same Änderungen: Nachdem Ben-jamin Jentzsch im Februar die Geschäftsführung übernommen hatte, wurde mit vollem Elan am neuen Zubau sowie den damit ver-bundenen neuen Investitionen im Bereich der Endfertigung gearbei-tet – mit Erfolg: Im Oktober wurde die Eröffnung des Zubaus sowie die Inbetriebnahme der vier neuen Maschinen mit 200 Gästen gefeiert. „Wir freuen uns zudem sehr, dass wir 2014 trotz einiger turbulenter Zeiten so positiv abschließen konn-ten. Ein Highlight, auch für mich persönlich, war natürlich der Re-kordumsatz im Oktober“, so der Geschäftsführer.
Ausblick auf 2015
Auch das Jahr 2015 beginnt bei Jentzsch betriebsam. Im ersten Quartal wird das Augenmerk v.a. auf dem Redesign liegen. Das neue Logo und die frischen Farben sol-len bis zum Frühjahr im gesam-ten Auftritt nach außen umgesetzt werden. Eine besondere Heraus-forderung dabei: Der neue Auftritt im Web, der optisch wie inhaltlich modernisiert und besser an die Bedürfnisse der neuen Medien, wie Smartphone oder Tablet, an-gepasst werden soll. Ein weiterer Schritt im ersten Halbjahr wird der Umstieg auf eine neue Manage-ment-Informations-Software sein; mit ihr sollen vor allem die Abläufe in der Arbeitsvorbereitung weiter optimiert werden. (red)
Benjamin Jentzsch: „2015 beginnt genauso gut, wie 2014 geendet hat.“
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Doris Wallner-Bösmüller, die Geschäfts-führerin der Druckerei Bösmüller.
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16 – medianet special Druck, PaPier & Packaging Dienstag, 27. Jänner 2015
Mcor Technologies erhält Auszeichnung
Dunleer. Mcor Technologies Ltd., Hersteller der weltweit einzigen Produktlinie von 3D-Papierdruckern für Endanwen-der, hat von GeekBeat.TV den „Best of CES 2015 Award“ in der Kategorie 3D-Drucker in Las Vegas erhalten.
„Wir fühlen uns geehrt, die Auszeichnung erhalten zu ha-ben“, so Conor MacCormack, Mitgründer und CEO von Mcor Technologies. „Diese Auszeich-nung bestätigt, dass unsere SDL-3D-Papierdrucker die einzigartigste und geeignetste Technologie darstellen, um vie-len den Zugang zu günstigem 3D-Druck in professioneller Qualität zu ermöglichen.“
Die 3D-Drucker von Mcor produzieren komplexe, halt-bare und stabile physische 3D-Modelle aus gewöhnlichem Ko-pierpapier. Die mit Mcor-Tech-nologie gedruckten 3D-Modelle können auf verschiedene Art verbunden sein (aufgefädelt, mit Gelenken oder Gewinden) sowie wasserfest und flexibel gemacht werden.
Um Nachhaltigkeit von der Entstehung bis zum Ende zu bieten, kann das Ergebnis im Hausmüll entsorgt werden. Die 3D-Drucker von Mcor, die als einzige Drucker das global ge-normte Farbprofil des ICC (In-ternational Colour Consortium) verwenden, drucken Modelle in detailgetreuer und fotorealis-tischer Full-Color-Version. mcortechnologies.com
Tetra Pak-Richtlinien zur Qualitätssicherung
Wien. Tetra Pak, weltweit führender Anbieter von Verar-beitungs- und Verpackungs-lösungen für Lebensmittel, gibt ein neues Handbuch heraus: „Die Rolle der Rohmilchqua-lität in der UHT-Produktion“. Das Werk soll Molkereibetriebe in Schwellenländern beim Qua-litätsmanagement unterstützen und umfasst Erfahrungen und Best Practice führender Molke-reiunternehmen bezüglich Ver-fahren zur Qualitätssicherung bei Rohmilch vor der Weiter-verarbeitung.
Dazu Bengt Eliasson, Ma-nager des Centre of Expertise Dairy & Beverage Systems bei Tetra Pak: „Die Milchindustrie ist von immer stärkerem Wett-bewerb geprägt und muss den Verbrauchern qualitativ hoch-wertige Produkte anbieten.“ www.tetrapak.com/at
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„Best of CES 2015 Award“ für nach-haltigen 3D-Drucker aus Irland.
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Heidelberger Druckmaschinen ag Remote Monitoring bringt eine neue Dimension der Performancesteigerung
neues BeratungskonzeptHeidelberg. Die Heidelberger Druck-maschinen AG hat aufgrund ihrer engen Kundenbeziehungen festge-stellt, dass in vielen industriellen Druckereien ein erhebliches Poten-zial besteht, die Wirtschaftlichkeit deutlich zu verbessern. In der Re-gel gibt es mehrere, jedoch manch-mal nicht leicht zu erkennende, Schwachstellen, an denen ein Ver-besserungsprozess ansetzen muss.
Entscheidend für die ganzheit-liche Performancesteigerung eines Unternehmens ist das Zusammen-wirken von Mitarbeitern, Abläufen, Maschinen und Verbrauchsmateri-alien im Betrieb.
Genau hier setzt Heidelberg mit dem partnerschaftlich orientierten Beratungskonzept „Performance Plus“ an. Es basiert auf dem Be-ratungs-Know-how der Experten von Heidelberg und lässt sich auf Wunsch und zur Steigerung des
Erfolgs mit den bestehenden Ana-lysemodulen aus dem Heidelberg- Produktportfolio verbinden.
Mit Performance Plus gibt Hei-delberg ein ambitioniertes Leis-tungsversprechen; den Gewinn teilen sich dabei Kunde und Hei-delberg partnerschaftlich.
Die Ertragskraft steigern
„‚Performance Plus‘ ist ein in der Branche völlig neuer Beratungs-ansatz, der beim Kunden einen umfassenden Veränderungspro-zess mit dem Ziel in Gang setzt, die Gesamtperformance durch eine Gesamtbetrachtung des Unterneh-mens zu steigern“, so Harald Wei-mer, Vorstand Vertrieb und Heidel-berg Services. „In der Printmedien-Industrie kann das in dieser Weise nur Heidelberg.“
Mithilfe von Lean Management-Methoden begleitet Heidelberg den Kunden bei der Implementierung
des Verbesserungsprozesses und stellt somit ein nachhaltiges Errei-chen der Ziele sicher.
Produktivitätssteigerung
Die partnerschaftliche Umset-zung des Projektplans zwischen
Heidelberg und Kunde fokussiert auf eine Produktivitätssteigerung des Unternehmens insgesamt.
Mit Performance Plus erzielte man eine um 40% höhere Perfor-mance und über 1.000 Stunden eingesparte Produktionszeit.
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Zusammenwirken von Mitarbeitern, Abläufen, Maschinen und Materialien entscheidend für Ergebnis.
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„Performance Plus“ erhöht Leistungsfähigkeit durch Planung von Serviceeinsätzen.
technotrans Erhöhte Effizienz für Zeitungs-Druckmaschinen durch wartungsarme, selbstreinigende Sprühfeuchtwerke
Starke Sprühfeuchtwerke senken kostenSassenberg. Die technotrans AG, Hersteller von Peripherie für die Druckindustrie, verbaut in ihrer deltaspray.line Düsen, die selbst-reinigend und wartungsarm sind; die dadurch eingesparten Kosten erhöhen deutlich die Wettbewerbs-fähigkeit bestehender Anlagen.
Venturi-Effekt hält sauber
In älteren Anlagen seien oftmals keine Sprühfeuchtwerke verbaut, so Peter Böcker, Vertriebsleiter der technotrans AG: „Aber nicht nur die Neuanschaffung, auch der Aus-tausch veralteter Modelle bewirkt bereits erhebliche Effizienzsteige-rungen. Der größte Mehrwert ge-genüber anderen Lösungen ist die selbstreinigende Düse.“
Bestimmte Strukturen in der Kappe der Düse erzeugen den so-genannten Venturi-Effekt, bei dem ein Unterdruck entsteht. Dadurch wird saubere Luft aus dem Gehäu-se angesogen und umströmt die Düse. Schmutz- und Farbpartikel können die Düsen nicht verstop-fen. Dieser Effekt gelingt komplett ohne Fremdenergie. Aktiv erzeugte Druckluft, die hohe Energiekosten verursacht, wird überflüssig. Die verlängerten Standzeiten und der geringere Verschleiß steigern die Produktivität zusätzlich.
„Diese Technik setzen wir bereits erfolgreich seit Jahren in zahl-reichen Anlagen ein“, sagt Böcker. Die Rückmeldungen der Anwender seien durchweg positiv.
www.technotrans.de
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Zeitungs-Druckmaschine: Überprüfung der Düsen der deltaspray-Sprühfeuchtwerke.
Hamburg. „Wir verzeichnen eine rege Nachfrage und viel Interesse an der Welt der Verpackung und ihrem umfangreichen Rahmen-programm. Wir liegen mit rund 190 Aussteller-Buchungen voll im Plan“, zeigt sich Martina Hofmann, easyFairs-Event Director D-A-CH für die Verpackungswirtschaft, sehr zufrieden mit der bisherigen Messevorbereitung. „Damit steht einem erfolgreichen Event steht nichts mehr im Weg.“
Produkt-Individualisierung
Die drei Fachmessen Empack, Packaging Innovations und Label & Print unter dem Dach der „Welt der Verpackung Hamburg 2015“ bieten Fachbesuchern eine voll-ständige Darstellung der Wert-schöpfungskette im Verpackungs-bereich und innovative Highlights.
Zum Beispiel der Verpackungs- und Displayhersteller DS Smith, Packaging Division D-A-CH, stellt mit der HP Scitex 15000 die neu-este Generation von Hightech-Di-gitaldruckmaschine samt Hoch-leistungs-Produktionsplotter vor.
Die Produktion von Kleinserien und Einzelmustern wird dadurch sowohl wirtschaftlich als auch in kürzester Zeit in Offsetqualität realisierbar; ein Höchstmaß an In-dividualisierung der Produkte ist dadurch möglich.
Neue Technologien
Oder Beispiel 3D Printing: Copy-net zeigt erstmals, wie Ideen am
Monitor leicht und unkompliziert entstehen und über 3D-Druck zur Realität werden.
Effizienzsteigerung, Kostenre-duktion, Nachhaltigkeit und Be-nutzerfreundlichkeit sind nur eini-ge der Schlagworte, mit denen sich die Verpackungsbranche heutzu-tage beschäftigt.
Kompetente Beratung zu diesen Themen bietet die Pierau Unter-nehmensberatung GmbH, die zu
den führenden Planungsbüros für Logistik und Organisation in Eu-ropa zählt.
Gezeigt werden auf der Empack innovative Dienstleistungen im Bereich von Verpackungslogistik. Dazu gehört u.a. ein Simulations-tool, mit dem der Einsatz von Kar-tonsortimenten virtuell durchge-spielt werden kann.
Funktionale Verpackungen
Vertreten ist auch die Firma Bru-no Ritter Verpackungen, einer der führenden Hersteller sehr hoch-wertiger Verpackungen, Kassetten und Etuis in Europa; Fachbesucher lernen ein Unternehmen kennen, das seit 69 Jahren Verpackungen für die Markenartikelindustrie produziert, ohne sich bisher jemals öffentlich gezeigt zu haben. Und sie erfahren, wie sie unkompliziert und schnell zu Individuallösungen für die Verpackung ihrer Premi-umprodukte kommen. Zu sehen sind Beispiele für ästhetische und funktionale Verpackungen, die den empfundenen Wert von Premium-waren weiter erhöhen. (red)
Packaging-Trends Aussteller präsentieren Produktneuheiten vom 28. bis 29. Jänner 2015 bei der Messe Hamburg
„Welt der Verpackung 2015“ in Hamburg
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Messe in Hamburg ermöglicht Fach- und Privatbesuchern einen Blick in die Zukunft.
Wichtige Qualitäts-sicherung bei Roh-milch vor Weiterver-arbeitung.
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Erweiterung Portfolio
Flyer von CeweOldenburg. Cewe-print.de erwei-terte im Dezember das Produkt-sortiment um den Bereich Werbe- bzw. Messetechnik. Das Portfolio des Online-Anbieters bietet eine umfangreiche Auswahl an Wer-bedrucksachen und Bürobedarf in niedrigen und hohen Auflagen. Cewe-print.de druckt Flyer, Pla-kate, Visitenkarten, Broschüren, Prospekte, Magazine, Briefpapier, Kalender und vieles mehr für Unter-nehmen. Jetzt sind auch Roll-ups, Banner, Messewände undMesse-theken im Online-Portal bestellbar.
Zum Jahreswechsel konnte sogar die komplette Ausstattung eines Messestands über Cewe-print.de bestellt werden – vom Flyer bis zum Faltzelt.
Prozesse vereinfachen
Die Marke Cewe-print.de profi-liert sich am Online-Druckmarkt als Druckpartner mit individu-ellen Branchenlösungen. Mit der horizontalen Erweiterung des Pro-duktsortiments steigt Cewe-print.de breiter in die Geschäftswelt der Kunden ein und will so die Marke attraktiver machen. „Unsere Ge-schäftskunden haben nun die Mög-lichkeit, bequem aus einer Hand Drucksachen für Büro, Messe und Event zu bestellen. So können wir den Kunden noch stärker in der Außenkommunikation unterstüt-zen und seine Bestellprozesse ver-einfachen – mit kompetentem Ser-vice aus einer Hand“, fasst Arndt Bessing, Geschäftsführer von Cewe-print.de, zusammen. (red)
Leuchtsäulen sind seit Dezember ein Teil des Cewe-Portfolios.
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München Zum dritten Mal trifft sich die Industrie in Deutschland, um die Chancen und Risiken der Geschäftsmodelle unter die Lupe zu nehmen
Symposium der Online-PrinterMünchen. Am 26. und 27. März 2015 versammelt sich die Online Print-Industrie zum Online Print Sym-posium in München. Organisiert wird die Veranstaltung von zipcon consulting (www.zipcon.de), dem Bundesverband Druck & Medien (www.bvdm-online.de) und der Fogra Forschungsgesellschaft Druck (www.fogra.org).
Der Markt des E-Business-Print in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit einem geschätz-ten Umsatzvolumen von mehr als 2,4 Mrd. Euro in 2014 zeigt sich zunehmend „erwachsen“. Anderer-seits bestehen für viele Firmen der überwiegend mittelständischen Druckbranche viele weitere Ge-schäftsmodelle im Internet-Business, die keine Ausrichtung als hochautomatisierte Druckfa-brik erfordern. Die Veranstalter konnten mit Robert Keane, dem Gründer und CEO von Cimpress (Vistaprint), eine hochkarätige
Persönlichkeit für die eröffnende Keynote gewinnen; Keane leitet das weltgrößte Unternehmen der Onlinedruckbranche.
Internationalisierung
Partnerschaften und Internati-onalisierung sind Themen gleich mehrerer Vorträge und Diskussi-onsrunden. Zwar verzeichnen be-kannte deutsche Namen im Online Print nach wie vor zweistellige Zuwachsraten, doch die Chancen der Internationalisierung – allein oder in Kooperationen – können die deutschsprachige Online Print- Industrie in ihrer führenden Rol-
le in Europa nur stärken. Diesen Thematiken gehen unter anderem Steffen Tomasi (CEO Flyerline), Michael Fries (Geschäftsführer On-lineprinters GmbH) und Moderator Bernd Zipper (CEO zipcon) nach.
Zu den weiteren Top-Referenten zählen Sprecher aus Anwender-kreisen, von Lösungsanbietern und Beratungsdienstleistern so-wie von Verbänden und Instituten. Thematisch spannt sich der Bogen von der E-Business-Ausrichtung über Kundenanforderungen über die Besonderheiten des Digital-drucks im Online Print bis hin zur Usability-Verbesserung von Onlineprintshops. (red)
Die Vorträge drehen sich um Kooperationen, E-Business und Usability.
Opinion Maker von 440 Unternehmen waren in den letzten zwei Jahren dabei.
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medianet special – 17druck, PaPiEr & PackagingDienstag, 27. Jänner 2015
18 – medianet special druck, papier & packaging Dienstag, 27. Jänner 2015
Ministerin Karmasin bei Grasl FairPrint
Bad Vöslau. Es sind nicht nur die Maschinen, Leistungen und Produkte, die den Erfolg eines Druckereiunternehmens ausmachen. Ein essenzieller Erfolgsfaktor sind auch die Menschen, die in einem solchen arbeiten. Damit eng verknüpft: eine harmonische Lösung des Spannungsfelds Familie und Arbeitswelt. Familienminis-terin Sophie Karmasin, die diesem Thema aktuell poli-tische Priorität gibt, besuchte kürzlich Grasl FairPrint, um sich auch vor Ort in Gesprä-chen mit den Mitarbeitern und Geschäftsführern ein Bild zu machen. Karmasin zeigte sich beeindruckt, wie gut die Vereinbarkeit von Familie und Beruf von den Mitarbeitern und der Geschäftsführung gelöst ist und praktiziert wird.
„Hier bieten wir familienge-rechte Arbeitszeiten und Ar-beitsmodelle mit einem Höchst-maß an Flexibilität, die sich nach der individuellen Lebens-situation der Familie und den sich ständig ändernden Anfor-derungen der Kinderbetreuung richten“, erklärt Geschäftsfüh-rer Walter Grasl die Grundhal-tung des Unternehmens. Auch das Thema Frauenquote funk-tioniert bei Grasl FairPrint. So sind u.a. die führenden Positi-onen im Rechnungswesen, Con-trolling, in der Verkaufsleitung und in der Produktionsplanung mit Frauen besetzt, allesamt von erfolgreichen Wiederein-steigerinnen nach der Karenz. Der Frauenanteil bei Grasl FairPrint liegt bei rund 40%.
Bioplastik, das hält, was es verspricht
Wien. In Verpackungen wird Bio-Plastik bis dato so gut wie nicht eingesetzt. Der Grund: Es schützt die Ware nicht ausrei-chend vor Gerüchen, Sauerstoff und Wasserdampf. Forscher des Würzburger Fraunhofer-Instituts entwickeln derzeit in einem EU-Projekt ein kom-postierbares, bio-abbaubares funktionelles Material, um Bio-Kunststoffe zu beschich-ten. Das neuartige bioabbau-bare Beschichtungsmaterial eignet sich für Behälter und Verpackungen. So werden neue Einsatzmöglichkeiten für um-weltfreundliche Verpackungen möglich. Vom 16. bis 25. Jänner wurden die Forschungsergeb-nisse auf der Grünen Woche in Berlin präsentiert.
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Familienministerin Sophie Karmasin zeigte sich von Grasl beeindruckt.
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Die neuen Funktionsschichten schüt-zen Lebensmittelverpackungen.
Verband druck & Medientechnik Expertenpanel zeigt: Immer mehr Druckaufträge wandern ins Ausland ab
alarmierende SituationWien. Österreichs Druckereien kämpfen immer heftiger gegen Konkurrenz aus dem Ausland. Spe-ziell die Rollenoffset-Betriebe, die große Auftragsvolumina fertigen, vermerken in den letzten drei Jah-ren eine Aufträge-Abwanderung in die Nachbarländer. Dies zeigt das aktuelle Expertenpanel des Ver-bandes Druck & Medientechnik. Insbesondere große Unternehmen, Verlagshäuser und Handelskon-zerne zieht es ins Ausland.
„Alle reden davon, dass Ös-terreichs KMU das Rückgrat der heimischen Wirtschaft sind. Gleichzeitig beobachten wir in der Druckbranche seit Jahren den Trend, dass Großaufträge immer öfter nach Deutschland, Ungarn, in die Slowakei oder nach Ita-lien vergeben werden“, so Gerald Watzal, Präsident des Verbandes Druck & Medientechnik. Große Rollen-Offsetdruckereien vermel-den einen Auftragsentgang bei
Flugblättern und Katalogen von bis zu 30%. Der Verband schätzt den Anteil der österreichischen Auftraggeber, die ausschließlich auf heimische Druckunternehmen zählen, sogar nur auf knapp über 50%. Heimische Druckereien wer-den oft nicht einmal eingeladen, ein Angebot zu legen.
Appell an Unternehmen
Watzal: „Wir können und möch-ten niemandem vorschreiben, wel-che Druckerei sie oder er wählt. Aber wir appellieren an die Unter-nehmen und an die Auftraggeber – schreibt eure Aufträge in Österrei-ch aus!“ Wer hierzulande drucken lässt, hat ob der kürzeren Trans-portwege und der persönlicheren Beratung und Abwicklung klare Vorteile. „Außerdem können sich die Auftraggeber bei Streitigkeiten auf den Gerichtsstandort Öster- reich verlassen“, so Watzal. (red)
Verbandspräsident Gerald Watzal appelliert: „Schreibt eure Aufträge in Österreich aus!“
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Gerald Watzal, Präsident des Verbandes Druck & Medientechnik, ist besorgt.
Janetschek Der Klimabündnisbetrieb forciert Humusaufbau-Projekte und sorgt für regionalen CO2-Ausgleich
klimaschutz hat einen goldenen BodenHeidenreichstein. Die Firma Jane-tschek stieß bei der Suche nach Alternativen zum internationalen Klimazertifikate-Handel auf das Humusaufbau-Projekt der Öko-region Kaindorf. In den letzten Jahrzehnten ist der Humusgehalt in heimischen Ackerflächen stark gesunken; das Erdreich kann da-durch weder Wasser noch Nähr-stoffe speichern. Durch eine Hu-musanreicherung wird CO2 gebun-den und der Boden zum optimalen Wasserspeicher, was unvermeid-bare CO2-Emissionen ausgleicht.
Im Kundenkreis der Öko-Dru-ckerei herrscht dafür großes Inte-resse. „Wir erstellen auf Wunsch eine CO2-Bilanz für die jeweilige Druckproduktion, bei der alle Koh-lendioxid-Emissionen berücksich-
tigt werden, die direkt und indirekt durch die Produktion entstehen. Diese können bilanziert und durch Humusaufbau in regionalen Land-wirtschaftsflächen gebunden wer-den“, so Janetschek-Verkaufsleiter Manfred Ergott.
Das 2014 gestartete Projekt mit den Biobauern Nördliches Wald-viertel und der Ökoregion Kaindorf erwies sich schnell als erfolgreich. Die Gesamtmenge an CO2-Emissi-onen, die 2014 kompensiert wur-den, stieg auf über knapp 215 t an; mehr als 100 t davon konnten binnen fünf Monaten in das Hu-musaufbauprojekt gelenkt werden. Bei den Humustagen in der Ökore-gion Kaindorf am 20. Jänner nahm Manfred Ergott die entsprechenden Zertifikate entgegen. (red)
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Janetschek-Verkaufsleiter Manfred Ergott (links) und Biobauer Hubert Stark.
Korneuburg. Nach einem erfolg-reichen Geschäftsjahr 2014 mit einem besonders positiv verlau-fenen Weihnachtsgeschäft hat die Korneuburger Firma Retsch Verpa-ckungen für das neue Jahr wieder Überlegungen angestellt, die die dynamische Entwicklung des Un-ternehmens auch für die Zukunft sicherstellen sollen.
Klimaschutz-Strategie
Das Jahr 2015 steht dabei ganz im Zeichen der CO2-Neutralität. In Zeiten eines steigenden Bewusst-seins für die natürliche Ressour-cenknappheit und die schädlichen Auswirkungen von Kohlendioxid-Emissionen – Stichwort Klima-erwärmung – nimmt sowohl der gesellschaftliche als auch der poli-tische Druck auf Unternehmen zu, möglichst ressourcenschonend zu arbeiten.
Gerade das Thema Verpackung stellt hier einen besonders sen-siblen Bereich dar, der auch von Kunden kritisch wahrgenommen wird. Daher sehen sich immer mehr Unternehmen veranlasst, da-
rauf zu reagieren und neue Wege zu gehen.
Retsch sieht sich hier in der Ver-antwortung gegenüber seinen Ge-schäftspartnern und hat sich kon-sequenterweise dazu entschlossen, den Klimaschutz zu einem Teil sei-nes Geschäftsmodells zu machen. In Zusammenarbeit mit Climate Partner wurde eine Strategie erar-beitet, die Produktion CO2-neutral aufzustellen. Die entstehenden
Emissionen werden dabei über Zertifikate für anerkannte Klima-schutzprojekte kompensiert.
Klimaneutrale Verpackung
Die Umsetzung dieses Plans ist nunmehr abgeschlossen, sodass ab Februar Kunden, wenn sie di-es wollen, ihre Verpackungen bei Retsch klimaneutral beziehen können.
„CO2-Neutralität wird in Zukunft ein wesentlicher Faktor bei Unter-nehmensentscheidungen sein“, so Retsch-Geschäftsführer Peter Ska-licky. Wenn nicht mehr allein der Preis, sondern auch eine möglichst
klimaschonende Produktion und kurze Transportwege eine Rolle spielen, verspricht die von Retsch Verpackungen vollzogene Neuauf-stellung einen nicht zu unterschät-zenden Wettbewerbsvorteil gegen-über der Konkurrenz aus zum Bei-spiel Asien. (red)
retsch Verpackungen In Korneuburg steht das Jahr 2015 ganz im Zeichen der CO2-Neutralität
klimaschutz Teil des geschäftsmodells
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Retsch-Geschäftsführer Peter Skalicky sieht Vorteile gegenüber der Konkurrenz.
„C02-Neutralität
wird in Zukunft ein
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retailinside your business. today. dienstag, 27. Jänner 2015 – 19
Franchise award
Am 6. Februar endet Einreichfrist für begehrten ÖFV-Preis Seite 22
KauFhäuser
Bis zu 30% niedrigere Produktivität, weiterhin Einschnitte bei Karstadt Seite 22
sport 2000
Martin Berghofer wird neuer Bereichsleiter für das Lieferantenmanagement Seite 24©
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Das blaue Wunderkind heißt: Protect & Shave
Nivea eine neue Produktserie, die nivea Pflegerasur, wird ab Februar in den Handel kommen. Prominente unterstützung gibt es von Meinungsforscherin Helene Karmasin, welche attestiert: Wahre schönheit kommt von außen. Seite 20
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Kakao Marketagent ist in ei-ner Studie der Frage auf den Grund gegangen, welche Kakao-Marken die Österrei-cher zu welchem Anlass und überhaupt am liebsten trinken. Ergebnis: Bensdorp ist die traditionsreichste, Ovomaltine die unverwechselbarste, und Caotina die geschmackvollste Marke Österreichs. Seite 21
Süßwaren Die 45. ISM – Inter-nationale Süßwarenmesse – findet vom 1. bis 4. Februar in Köln statt. Rund 1.500 An-bieter aus 65 Ländern stehen ante portas, Marktführer eben-so wie kleine und mittelstän-dische Unternehmen; gut 80 Prozent der gesamten Ausstel-ler kommen mittlerweile aus dem Ausland. Seite 22
Dr. Schär Der Südtiroler Her-steller von glutenfreien Le-bensmitteln, die Firma Dr. Schär, hat die ehemalige Pro-duktionsstätte der Firma CSM Austria in Klagenfurt gekauft. Dr. Schär erweitert mit dem neuen Standort seine Produk-tionskapazität. Die Nachfrage nach glutenfreien Lebensmit-teln steige weiter an. (APA)
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v.l.n.r.: Roxana Tsviak, Thomas Witt, Susanne Weichselbaum, Thomas Ingelfinger, Helene Karmasin und Yvonne Neumann.
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bruno banani Absolute Woman, Betty Barclay Sheer Delight, Acqua Colonia Lime & Nutmeg. Seite 23
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Wien. Irgendwie liefen die Jour-nalisten sprichwörtlich ins Blaue, als sie vergangene Woche der Ein-ladung von Nivea in den Wiener „Platzhirsch“ folgten. Denn etwas Konkretes konnten sich die Gäste unter dem Event-Motto (R)Evo-lution zu Veranstaltungsbeginn noch nicht vorstellen. Tatsächlich sollte noch am selben Abend das „seit langer Zeit am besten gehü-tete Geheimnis von Beiersdorf“ gelüftet werden, versprach Euro-pavorstand Thomas Ingelfinger – und ließ die Erwartungen steigen. Am Ende ging es dann aber doch „nur“ um den Launch einer neu-en Nivea-Produktlinie für Damen: die Pflegerasur.
Neue Produktserie
Nivea ist Konsumenten seit über 100 Jahren ein Begriff. Für das Unternehmen, so Susanne Weich-selbaum, Head of Public Rela-tions bei Beiersdorf, sei die Ent-wicklung einer Rasur-Pflege-Serie für Frauen deshalb nur logisch gewesen. „Der Ursprung von Bei-ersdorf liegt in der Dermatologie und Forschung“, definiert Thomas Ingelfinger, wohl wissend, was eine solche Aussage suggeriert: Vertrauenswürdigkeit.
Forschungstechnisch habe man sich bei Nivea schon seit Langem intensiv mit dem weiblichen und männlichen Haar beschäftigt. Das
Resultat: Eine erste wissenschaft-liche Studie zur weiblichen Körper-behaarung – der Haaratlas. „Wir wissen dadurch sehr genau, welche Rasur für Frauen optimal ist. Ein typischer Männerrasierer ist für die Rasur der weiblichen Körperhaare nicht geeignet“, erklärt Yvonne Neu-
mann, Forschung & Entwicklung Beiersdorf. Denn laut Nivea und der aufgetragenen Marktforschung vermissen Österreicherinnen eine Rasur ohne Hautirritationen und ohne Verschneiden. Außerdem kön-ne die „Starrheit“ herkömmlicher Rasierköpfe nicht alle weiblichen Körperstellen ideal erreichen.
CEE ohne Zahlen
Obwohl Beiersdorf Central Eas-tern Europe per se keine Umsatz-
zahlen bekannt gibt (weil: bör-senotiert), ist klar, dass sich der Konzern von der neuen Produktli-nie einiges erwartet. „Für 2015 pla-nen wir für Beiersdorf Österreich ein leichtes Umsatzwachstum, da wir attraktive Innovationen in der Pipeline haben und nachhaltige
Investitionen in die Marke Ni-vea sowohl über die klassischen und neuen Medien als auch in BTL und am Point of Sale tätigen werden“, erklärt Geschäftsführer Thomas Witt. Man sei zuversicht-lich, dieses Ziel erreichen zu kön-nen, „da die Marke Nivea beim Verbraucher über ein sehr hohes Vertrauen verfügt und mit einem ausgewogenen Preis-/Leistungs-verhältnis gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten überzeu-gen kann“.
Zahlentechnisch Genaueres ver-kündete dagegen der deutsche Kon-zern: 2014 stieg der Umsatz nach vorläufigen Berechnungen im Ver-gleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent auf 6,29 Mrd. €. Ohne Währungs-effekte und ohne Zu- und Verkäufe habe der von der Tchibo-Mutter Maxingvest kontrollierte Konzern ein Wachstum von 4,7 Prozent geschafft. Während die Kosme-tiksparte mit Marken wie Nivea, Eucerin und La Prairie ihren Um-satz organisch um 4,8 Prozent er-höhte, legte die kleinere Klebstoff-tochter Tesa um 4,4 Prozent zu.
,Schönheit kommt von außen‘
In Wien wird der Produktlaunch (Rasierer, Rasiergel, Shower & Shave Dusche & Rasur sowie After Shave Body Lotion) indes von einem prominenten Gesicht un-terstützt: Motivforscherin Helene Karmasin, die sich nicht nur per-sönlich, sondern auch als Autorin intensiv mit dem Thema Beauty zu beschäftigen scheint; ihr jüngstes Epos: „Wahre Schönheit kommt von außen“.
Beruflich ging Karmasin für Ni-vea der Frage nach, warum der perfekte, glatte Körper in unserer Gesellschaft eine so große Rolle spielt. „Die Haut bildet die Schicht, die den Körper nach außen schützt, die ihn aber auch fühlend mit sei-ner Umwelt in Kontakt bringt. Als Idealzustand der Haut wird defi-niert: glatt, zart, streichelweich,
faltenlos, makellos, straff, natür-lich schön“, schreibt Karmasin. Frauen würden die Haare an ihren diversen Körperstellen nicht nur aus Hygienegründen, sondern auch zur Erhöhung ihrer Attraktivität und aufgrund kultureller Richt- linien entfernen. So sei in der öster-reichischen Gesellschaft der Glau-be, Körperbehaarung sei ein Tabu, seit „mindestens 15 Jahren“ tief verankert. Zwar wird in den Pres-seunterlagen von Nivea intensiv auf die Geschichte der Rasur ein-gegangen; unbeantwortet blieb am (R)Evolution-Abend aber die Frage, ob denn diese Ansprüche an den weiblichen Körper auch infrage zu stellen sind. Abschließendes Fun Fact aus den Presseunterlagen: „Aus der Welt des Harems stammt die erste vollständig überlieferte Rezeptur zur Haarentfernung.“
Beiersdorf Rasieren soll endlich an die Frau, ihren Körper und ihre Bedürfnisse angepasst werden, so Nivea
Beiersdorfs neueste haarige Angelegenheit
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Mit einer neuen Pflegeserie versucht Nivea, ein weiteres Beauty-Segment zu erobern: die Pflegerasur.
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(R)EvolutionAuf dem (R)Evolution-Event sprachen unter anderem Motivforscherin Helene Karmasin und Susanne Weichselbaum, Head of Public Relations bei Beiersdorf Österreich.Protect & Shave
Die neue Nivea-Produktserie ist ab Februar im Handel erhältlich.
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Konzernumsatz 2014 6,29 Mrd. €Mitarbeiter rund 17.000 Tochtergesellschaften über 150
Beiersdorf-Marken Nivea, Eucerin, La Prai rie, Labello, Nivea Men, Hansaplast, Florena
Die neue Produktlinie „Protect & Shave“ ist ab Februar im Handel erhältlich:Schwinggelenk-Rasierer 3 StückRasiergel 200 ml Shower & Shave Dusche & Rasur 250 mlAfter Shave Body Lotion 250 ml
„Für 2015 planen wir
für Beiersdorf Öster-
reich ein leichtes Um-
satzwachstum, da wir
attraktive Innovationen
in der Pipeline haben.“
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Rankings
Die zehn traditionsreichsten Marken 1. Bensdorp 2. Ovomaltine 3. Julius Meinl 4. Milka 5. Dallmayr 6. Benco 7. Suchard 8. Nesquik 9. Schärdinger 10. Tirol Milch
Die zehn unverwechselbarsten Marken 1. Ovomaltine 2. Milka 3. Bensdorp 4. Caotina 5. Nesquik 6. Alpro Soya 7. Julius Meinl 8. Benco 9. Suchard 10. Dallmayr
Die zehn geschmackvollsten Marken 1. Caotina 2. Ovomaltine 3. Bensdorp 4. Milka 5. Nesquik 6. Benco 7. Tirol Milch 8. Suchard 9. Zurück zum Ursprung 10. Joya Soja
Quelle: Marketagent.com, Panel: 995 Personen
Kakao im Test Bensdorp ist die traditionsreichste, Ovomaltine die unverwechselbarste und Caotina die geschmackvollste Kakaomarke Österreichs
Wer gewinnt Beliebtheits-Match?Wien. Wie trinken die Österrei-cher ihren Kakao am liebsten? Zu welchem Anlass tun sie es? Und welche Marke finden sie am bes- ten? All diesen Fragen ist der Mei-nungsforscher Marketagent in ei-ner Studie auf den Grund gegan-gen. Das Unternehmen befragte 995 Personen zwischen 14 und 69 Jahren; herausgekommen ist auch, über welchen Ruf und welchen Be-kanntheitsgrad die rund 20 wich-tigsten Kakaomarken verfügen.
Eines vorweg: Die überwiegende Mehrheit der Alpenrepublikaner liebt das ursprünglich aus Mexiko stammende Getränk. 87 Prozent der Befragten trinken Kakao ent-weder in gekühlter Form oder als heiße Schokolade; knapp zehn Pro-zent tun es einmal pro Woche, 16 Prozent ein paarmal in der Woche und acht Prozent sogar täglich.
Pulver statt Pads
Was die Art der Zubereitung be-trifft, steht das Kakaopulver mit 91 Prozent weitaus an erster Stelle. Doch knapp die Hälfte setzt bereits auf trinkfertige Milch aus dem Supermarkt. Die Gruppe der auf Spitzenqualität setzenden Conais-seure macht immerhin ein Drittel aus; sie bereitet sich den Drink aus Tafelschokolade zu, wohl viele da-von mit Wasser statt Milch, so wie es sich eigentlich für einen guten Kakao gehört. Noch in den Kinder-schuhen steckt der Convenience-Trend auf dem Sektor: Kakao aus Kapseln, Tabs oder Softpads nut-zen bis dato nur 12,2 Prozent der Konsumenten.
Noch vielfältiger sind die Grün-de, warum die Bevölkerung Kakao genießt. „Laut dem ‚Kakao Image-Barometer‘ ist der Grund Num-mer eins der gute Geschmack“, erklärt Studienleiterin Dominique Ertl. „Doch nicht nur für das Ge-schmackserlebnis dient dieses Ge-tränk, auch zum Aufwärmen bei Kälte scheint es für 42 Prozent An-
lass zu sein, um heiße Schokolade zu sich zu nehmen. Ebenso viele trinken gern Kakao, wenn sie es sich gemütlich machen.“ Ein Drit-tel tut es bei der Entspannung, ein knappes Drittel am Morgen. Ein Viertel der Befragten meint, wenn es die Schokomilch tränke, steigere das ihr Wohlbefinden (eine Annah-me, die japanische Ernährungs-wissenschaftler im Vorjahr jedoch widerlegten).
Aber bitte mit Sahne!
Bezüglich der Verfeinerungsmög-lichkeiten steht Kakao mit Schlag-obers an erster Stelle, gefolgt von
Alkohol (Rum & Baileys), Gewürzen und Aromen. Die große Mehrheit mag den Schokodrink jedoch am liebsten pur. Schließlich ging‘s in der Studie ans Eingemachte, näm-lich um die Frage, welche Marken beim Konsumenten am besten ab-schneiden. Und dabei trat Über-raschendes zutage: Der Kakao des zum Mondelez-Konzern gehö-renden Labels Bensdorp wird als der Traditionsreichste wahrgenom-men; im Ranking der unverwech-selbarsten Sorten steht Ovomaltine an der Spitze, und am geschmack-vollsten empfinden die Befragten die aus Schweizer Schokolade her-gestellte Marke Caotina. (no)
Große Mehrheit trinkt regelmäßig Kakao, am liebsten pur und aus Pulver.
medianet retail – 21TheMa: süssWarenDienstag, 27. Jänner 2015
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Mit Schlag, Rum oder ein paar Gewürzen: Kakao ist nach wie vor everybodys darling.
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22 – medianet retail Thema: ISm/ReTaIl & OuTleTS Dienstag, 27. Jänner 2015
Primark hat ein Auge nicht nur für Textilien
Berlin. Wegen mutmaßlicher Verstöße gegen den Daten- und Arbeitsschutz steht die irische Billig-Textilkette Primark im Visier der Behörden. In Nie-dersachsen und Berlin prüfen Datenschutzbehörden die Videoüberwachung der Mit-arbeiter, berichtet Welt am Sonntag. „Primark hat in manchen Bereichen gegen das Datenschutzrecht verstoßen“, erklärte die niedersächsische Datenschutzbehörde. „Wir er-warten von Primark, dass die Persönlichkeitsrechte der Be-schäftigten, aber auch der Kun-den, geachtet werden, und dass sich Primark beim Einsatz von Kameras an die Datenschutzbe-stimmungen hält“, betont Ste-fanie Nutzenberger von der Ge-werkschaft Verdi. Der Betriebs-rat in Hannover verhandelt über eine Betriebsvereinbarung zum Einsatz der Video über-wachung, die für alle Filialen gelten soll. Darüber hinaus gibt es Beschwerden von Mitarbei-tern über Chemikalienausdüns-tungen aus den Kleidern. (red)
Pearle-Eigentümer will 1,3 Mrd. an der BörseAmsterdam. Der niederländische Besitzer der auch in Österreich vertretenen Brillenkette Pearle, GrandVision, will mit einem Börsengang bis zu 1,3 Mrd. € einnehmen. Im Optimalfall sollen 23% der Anteile ab dem 6. Februar am Aktienmarkt in Amsterdam gehandelt werden. Der Fielmann-Rivale werde dabei insgesamt mit bis zu 5,4 Mrd. € bewertet. GrandVision betreibt mehr als 5.600 Läden in 43 Ländern in Europa, La-teinamerika und Asien. (APA)
Russischer Wodka mit Produktionsrückgang
Moskau. Mit einem beispiellosen Produktionsrückgang ist das russische Nationalgetränk Wodka in den Strudel der Wirtschaftskrise geraten. Die Herstellung sei 2014 um 22,3 Prozent eingebrochen, berichte-te die Zeitung Kommersant am Samstag. Ein Grund sei, dass il-legal gebrannter Schnaps legale Erzeugnisse wegen der hohen Verbrauchersteuer schrittweise verdränge. Die populistische Gegenmaßnahme: Nun wird der Wodka-Höchstpreis von 220 auf 180 Rubel (ca. 20 €) für den halben Liter gesenkt. (red)
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Primark im Visier der Behörden we-gen möglicher Datenschutzverstöße.
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Das Nationalgetränk der Russen wird immer stärker „schwarz“ verkauft.
Essen. Beim krisengeplagten deut-schen Warenhauskonzern Karstadt des Tiroler Immo-Investors René Benko drohen den Beschäftigten wieder schmerzhafte Einschnit-te. Neben der bereits bekannten Streichung von 2.000 Stellen sollen weitere 1.100 Mitarbeiter von Ver-kaufsberatern zu Regaleinräumern degradiert werden – das befürchtet Aufsichtsratsmitglied Arno Peukes von der Gewerkschaft Verdi. Somit sollen die Betroffenen, laut Bericht der Süddeutschen Zeitung, pro Monat 300 Euro weniger verdienen als bisher.
Menschenleerer SB-Bereich
„Wir brauchen Berater und keine menschenleeren Selbstbedienungs-bereiche; das steht im großen Wi-derspruch zu den bisherigen Kon-zepten und Aussagen des Eigentü-mers, der Kunde werde künftig im Mittelpunkt stehen“, kommentiert Peukes (Verdi). Die Beschäftigten seien durchaus bereit, beim Um-bau konstruktiv mitzuwirken. „Aber das ergibt nur Sinn, wenn es einen klaren Plan gibt, der lang-fristig den Weg zu einem erfolg-
reichen Warenhaus aufzeigt.“ Aus Kreisen des Unternehmens hieß es indes, es handle sich nicht um eine „Degradierung“ der Mitarbeiter. Im Vergleich zur Konkurrenz liege die Produktivität bei Karstadt 25 bis 30 Prozent niedriger; also müssten Arbeitsabläufe angepasst werden.
Erst kürzlich hatte der ange-schlagene Warenhauskonzern deutliche Umsatzeinbußen im wichtigen Weihnachtsgeschäft ein-geräumt. (red)
Wien. Der Österreichische Fran-chise-Verband (ÖFV) ruft zur Einreichung des jährlich statt-findenden Wettbewerbs auf. Formlos eingereicht werden kann bis 6. Februar 2015 über die Mailadresse [email protected].
Franchisegeber sind eingeladen, das ei-gene Unternehmen oder einen ihrer Franchisepartner für die Auszeich-nung zu nominieren. Hauptkriterien für die Preisvergabe sind un-ternehmerische Leistung, Geschäftsentwicklung, In-novationskraft, Mitarbeiter- & Partnerführung und die Nachhal-tigkeit der Unternehmen.
Für die Einreichung ist zu schildern, warum man selbst oder einer der Franchisepartner diesen Preis verdient. Die unabhängige Jury (in ihr finden sich Ex-perten wie Mar-tin Ahlert, GF Internationales Centrum für Fran-
chising und Cooperation an der Universität Münster, Elisabeth Zehetner, Bundes-
geschäftsführerin der Jungen Wirtschaft/des Gründerservice
der Wirtschaftskammer Öster-reich, sowie der Präsident des Österreichischen Franchisever-bands, Andreas Haider) wird in folgenden Kategorien die Awards vergeben: Beste(r) Franchise-GeberIn und Beste(r) Franchise-
NehmerIn des Jahres.Weiters werden die be-
sten Newcomer gekürt. Die Bewerbung für die Franchise-Awards ist von einer Mitgliedschaft
im ÖFV unabhängig. Die Trophäen werden im Rah-
men der Franchise-Gala am 16. April 2015 in der Oran-
gerie Schönbrunn überreicht. Teilnahmekarten, erhält-
lich beim ÖFV, kosten 149 €. (red)
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Benkos Karstadt: 2.000 Mitarbeiter sollen gekündigt, 1.100 zurückgestuft werden.
Begehrt: Österrei-chischer Franchise Award wird am 16. April übergeben.
Kaufhäuser Bis zu 30% niedrigere Produktivität
Weitere Einschnitte bei KarstadtÖFV Am 6. Februar endet Einreichfrist für begehrten Preis
Franchise Award jetzt einreichen!
Trendschau Neben dem traditionellen Thema Süßwaren und Snacks geht es auf der ISM 2015 auch ums Snacking
Süßwarenbranche zeigt auf der ISm, was sie kannKöln. Die 45. ISM – Internationa-le Süßwarenmesse – findet vom 1. bis 4. Februar in Köln statt. Rund 1.500 Anbieter aus 65 Län-dern stehen ante portas, Markt-führer ebenso wie kleine und mittelständische Unternehmen; 80 Prozent der Aussteller kommen mittlerweile aus dem Ausland.
Neben den traditionellen Pro-duktgruppen Süßwaren und Knab-berartikel geht es heuer erstmals auch um Snacking, To-Go-Ange-bote, Frühstück sowie Kaffee- und Genussprodukte. Parallel gibt es standardgemäß die ProSweets Cologne – die Internationale Zu-liefermesse für die Süßwarenwirt-schaft, die mit 300 Ausstellern auf-warten wird.
Internationale Beteiligung
Aus Deutschland beteiligen sich rd. 230 Anbieter, darunter Conti-nental Bakeries, Frankonia, Gubor, Halloren, Hans Riegelein, Haribo, Intersnack, Katjes, Krüger, Ku-chenmeister, Lambertz, The Lo-renz Bahlsen Snack-World, Nie-deregger, Ragolds, Rausch, Ritter, Rübezahl Schokoladen, Seeberger, Seitenbacher, Trolli, Ültje und Zen-tis. Die internationale Präsenz baut auf Namen wie Barry Callebaut, Galler, Guylian und Hamlet aus Belgien, Dan Cake aus Dänemark, Walkers aus Großbritannien, Lot-te aus Japan, Loacker aus Italien, Red Band aus den Niederlanden, Wawel aus Polen, United Confec-tioners aus Russland, Ricola und Camille Bloch aus der Schweiz, Zeta aus Spanien oder Adams & Brooks und Jelly Belly aus den USA. Prominente Österreicher auf der ISM sind beispielsweise Gunz, Manner und PEZ.
Unter den Trends schiebt sich das „Snacking“ so aufmerksam-
keitsstark in den Vordergrund, dass deswegen das Angebotsspek-trum der ISM erweitert wurde – um Themen, die sich unter dem Snacking-Begriff subsummieren, insbesonders Frühstück und Ge-nuss (inkl. Kaffeeprodukte). Auffal-lend dabei: Viele Unternehmen, die Süßwaren und/oder Knabberartikel ausstellen, zeigen einfach ein brei-ter gefächertes Produktportfolio, speziell natürlich die Importeure.
Datenbank mit Trends
Einen Überblick über die neu-en Produktsegmente bietet die Ausstellerdatenbank; außerdem berücksichtigt die Datenbank „Trendthemen“. Deren aktuelle lauten:
• Halal• Koscher• Bio• Fair gehandelte Produkte• Zuckerfrei• Allergiefreundlich • Functional• Handwerkliche Produktion• Private Label• Limited Edition• Impulsverpackungen
Newcomer habens leicht
Zum dritten Mal bietet die ISM in der „Newcomer Area“ aufstre-benden Unternehmen die Gele-genheit, sich dem internationalen Abnehmermarkt zu präsentieren – unter gemeinsamer Flagge in einem attraktiven Ambiente; mit
zwölf Unternehmen ist die dafür bereitgestellte Fläche in Halle 11.1 ausgebucht. (red)
Der Internationalitätsgrad der ISM ist hoch: 80% der 1.500 Austeller kommen aus dem Ausland
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Die ISM 2015 präsentiert rd. 1.500 Anbieter aus 65 Ländern, Österreich ist. u.a. mit PEZ International bestens vertreten.
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ISM 2015 1. bis 4. Februar in Köln; 1.500 Anbieter aus 65 Ländern.
ISM Award Zum zweiten Mal wird auf der ISM der „ISM Award“ verliehen, der außerordentliche Verdienste um die Süßwaren und Knabberartikelindustrie würdigt.
Networking mit Fairtrade Aktuelle Informationen rund um Fairtrade und FairtradeProgramme, Kontaktmöglichkeit zu FairtradePartnern am Montag, 2. Februar 2015, 14–16 Uhr, Congress Centrum Ost
Infos www.ism.de
product news medianet retail – 23Dienstag, 27. Jänner 2015
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erste duftwölkchen als Gruß vom kommenden Valentinstag
Das neue Konzept von Betty Barclay Sheer Delight widmet sich auf elegant-sinnliche und gleichsam intensive Art dem inneren Glücksgefühl. Der Duft – ab März erhältlich – weckt die Leidenschaft und Abenteuerlust seiner Trägerin. Ein Spiel aus Licht und Transparenz ist das entsprechende Stilelement des neuen Dufts auch in der Optik.
Kategorie LaunchProdukt Betty Barclay Sheer Delight Eau de ParfumPreis UVP 21,75 €Packung 20 mlVertrieb Mäurer & WirtzDistribution Drogerien, Kauf- und Warenhäuser, Fachhandel, OnlineInfo www.bettybarclay.com
Kategorie LaunchProdukt Acqua Colonia Lime & Nutmeg Eau de Cologne Splash & SprayPreis UVP 37 €Packung 170 mlVertrieb Mäurer & WirtzDistribution Drogerien, Kauf- und Waren- häuser, VerbrauchermärkteInfo www.4711.com
Acqua Colonia aus dem Dufthaus 4711 ist eine Serie außergewöhnlicher Duftkompositionen, die Körper, Geist und Sinne inspirieren sollen. Für diesem Sommer wird das Basissortiment mit einer neuen Variante bereichert: Acqua Colonia Lime & Nutmeg. Eine erfrischend würzig-aromatische Note – perfekt wie ein sonnig-warmer Tag am Meer.
Glossybox Versandhit
Love in the BoxWien. Love is in the air (Valentins-tag) und in der Glossybox: Zum Valentinstag im Februar über-rascht ebendiese mit der liebe-voll zusammengestellten „Love Edition“. Sie ist das Tool für al-le Romantiker und jene, die es noch werden wollen – definitiv in der Lage, ein rosiges Lächeln auf die Wangen der Empfängerin zu zaubern.
Erhältlich ist die Edition per Ende Jänner zum UVP von 14 € (zzgl. Versand).
Details unter www.glossybox.at (red)
product news bruno banani Absolute Woman, Betty Barclay Sheer Delight, Acqua Colonia Lime & Nutmeg.
Mit bruno banani können Frauen alles sein: lieb und frech. Wie leicht das ist, verrät die Parfüm-Marke im Februar 2015 mit dem neuen Duft Absolute Woman. Ein verspieltes Parfüm, das nicht nur überraschen soll, sondern auch das absolute #girlcrush-Potenzial wecken wird. Tendenzielle Behutsamkeit sei angeraten!
Kategorie LaunchProdukt bruno banani Absolute Woman Eau de ParfumPreis UVP 36,99 €Packung 40 mlVertrieb P&G PrestigeDistribution Drogerien, Kauf- und Warenhäuser, VerbrauchermärkteInfo www.brunobanani.com
Zuletzt neun Mal in Folge flugs ausver-kauft: Glos-sybox Love edition.
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24 – medianet retail shop talk Dienstag, 27. Jänner 2015
7.000Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen
Verheerend Die schlampigen Handschriften von US-Ärzten kosten jährlich im Schnitt 7.000 Menschen das Leben.
Rasierprofi Der Experte in Sa-chen Hautpflege hat sich eines
haarigen Themas an-genommen und die Österreicherinnen zu ihren Rasurgewohn-heiten befragt. Die
Ergebnisse wurden bei der Entwicklung des neu-
en Nivea Protect & Shave berücksichtigt. Das 360° Schwinggelenk mit 5 Quali-tätsklingen passt sich opti-mal den Körperkonturen an und ermöglicht dadurch ei-ne besonders präzise Rasur. Eine hautschonende Ra-sur bietet das integrierte Hautpflegekissen mit Aloe Vera und Vitamin E. Ein ergonomischer Griff in elegantem Design ga-rantiert Gleitsicherheit unter der Dusche; UVP 8,99 € (3 Stück).
www.nivea.at
Produkt des tages
Martin Berghofer (46) verstärkt ab sofort das Team von Sport 2000 und wird Bereichs-leiter für das Lieferanten-management.
Der Grazer übernimmt die neu geschaffene Position mit dem Ziel, die Vernetzung mit strategischen Lieferanten aus-zubauen und als Schnittstelle zwischen Industrie und den wichtigsten Sport 2000-Händ-lern zu fungieren. ,,Mit Martin Berghofer konnten wir einen erfahrenen Vertriebsspezia-listen gewinnen, der sein um-fassendes Know-how, das er in Verbundgruppen in Deutsch-land und Österreich gesammelt hat, nun für Sport 2000 ein-setzt“, erklärt Vorstand Holger Schwarting.
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Party-Stimmung beim Hahnenkamm-Wochenende
promi-auflauf bei der a1 kitz NightDurchgetanzt Die mittlerweile legendäre A1 Kitz Night fand am Wo-chenende bereits zum 75. mal statt und präsentierte sich größer als je zuvor. Gastgeber war zum 12. Mal Rosi Schipflinger und ihre prominente Rosi‘s Sonnbergstubn, die heuer erstmals um ein ele-gantes Partyzelt erweitert wurde. Unter den rund 400 Gästen von A1 und Telekom Austria Group-Generaldirektor Hannes Ametsreiter und den A1 Vorständen waren unter anderem Sportstars wie Ben-ni Raich, Marlies Schild, Leonhard Stock, Mario Matt und ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel. Auch Bundesminister Andrä Rup-prechter, Landeshauptmann Günther Platter, Wolfgang Ruttens-torfer, ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, Harti Weirather, Hanni Wenzel, Raiffeisen Zentralbank Marketingdirektor Leodegar Pruschak, Topmodel Lena Gercke, Schauspielerin Kristina Sprenger, FC Bar-celona-Vizepräsident Manel Arroyo folgten der Einladung und genossen den Abend. Ö3- DJ Eberhart Forcher und die Partyband Tha Family sorgten für die musikalische Unterhal-tung und eine ausgelassene Stimmung bis spät in die Nacht hinein. (nn)
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1. Andrä & Christine Rupprechter mit Marie-Hélène & Hannes Ametsreiter; 2. Marlies Schild & Benni Raich; 3. Lena Gercke, Rosi Schipflinger, Harti Weirather.
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Irmie Schüch-Schambureks Fashion-Bibel feierte Jubiläum
enjoy shoppingFashion Trend-Expertin Irmie Schüch-Schamburek lud vergangene Woche zur Präsentation des 10. Shopping Guides ins Café Restaurant Augarten und ehrte die besten Shops und Designer mit dem ‚Enjoy Award 2015‘. Martina Müller vom Label Callisti durfte sich über den Award für Austrodesign freuen und versetzte die Anwesenden mit ihrer fulminanten Moden-schau in Staunen. Dass sich die Wiener Fashion-Szene einen derartigen Event nicht entgehen lassen durfte, liegt auf der Hand, und so ließen sich u.a. Elvyra Geyer, Liliana Klein, Tanja Duhovich und Silvia Scha-chermayer blicken. Als weiteres Highlight versteigerten Yvonne Rueff und Roland Bürger Designer-Luxusartikel der Kategoriesieger. Der Erlös von 3.530 Euro ging an Dancer against Cancer. Unter den Gästen waren auch Erwin Pellet (WKO), Bierpapst Conrad Seidl, Heinz Hanner, Marion Finger, Roswitha Wieland, Kathi Steininger, Zigi Müller-Matyas, Peter Aigner und Alexander Moj. Der Wegweiser der Shopping-Welt erscheint rechtzeitig zum Start der Frühjahrssaison und berichtet auf 402 Seiten über Trends und Tipps rund ums Einkaufen. (nn)
Irmie Schüch-Schamburek
stellte ihren 10. Shopping
Guide vor.
1. Martina Müller und Ali Maghsood von Callisti (vorn) mit ihren Models des Abends; 2. Liliana Klein und Elvyra Geyer; 3. Erwin Pellet gratuliert Niki Osl zum Enjoy Award; 4. Yvonne Rueff und Roland Bürger.
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Information & Invitations gerne an: Nataša Nikolić [email protected]
Laden-hÜterin
Vorsichtig geschätzt, sind Sie Mitte Dreißig!“ Wenn eine Ver-käuferin mir so kommt, ist das schon ihre halbe Miete. Weil, simma uns ehrlich, wer will nicht gern manchmal ein bissel
gebauchpinselt werden. Wenn eine Verkäuferin meint, was sie sagt, und auch noch was von den Waren versteht, die sie verkauft – in diesem Fall Naturkosmetik –, dann gehe ich mit Zeug um 66 Euro heim, obwohl ich eigentlich gar nichts kaufen wollte. Und lerne noch was dabei. Zum Beispiel, dass man Make-up am besten mit einem Pinsel aufträgt, statt rumzufingern. Das ist deshalb eine Kolumne wert, weil mir sowas sehr sehr selten passiert. Gerade Naturkosmetik ist diesbezüglich ein schwieriges Thema. Bauchpin-seln beherrscht zwar bald mal einer, aber kaum je wissen die, die es verklopfen, welches Produkt denn nun empfehlenswert wäre für Mittdreißigerinnen und warum? Dabei biegen sich die Regale in Re-formhäusern und Biosupermärkten mittlerweile unter Bergen von Naturkosmetik, die zwischenzeitlich nicht nur an die Frau, sondern auch an den Mann gebracht werden wollen. Dazu brauchts aber eben ein Extra. Und das hat Frau Isabella Daucher vom Meidlinger Müller. So, nun ist es gesagt. [email protected]
Wie’s halt so ist als Mittdreißigerin
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Vom 5. bis 8. März öffnet die Stadthalle ihre Pforten für die Berufsinformationsmesse BeSt. Programm und nähere Infos gibt’s unter: www.bestinfo.at
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Wäre HEROLD MDOnline ein Auto, würde es so aussehen.
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