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Mediadatenblatt 2019

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Amtliches Publikationsorgan

Amtliches Publikationsorgan der Region Oberengadin und der Gemeinden Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez und Scuol. Informationsmedium der Regionen Bergell, Oberengadin, Engiadina Bassa, Samnaun und Val Müstair.

Erscheinungsweise der Engadiner Post / Posta Ladina

Erscheint dreimal wöchentlich: Dienstags, donnerstags und samstags

Daten Grossauflage (donnerstags): Alle Haushalte im Engadin, Bergell, Val Müstair, Samnaun

3./17./31 Januar, 14./28. Februar, 14./28. März, 11./25. April, 23. Mai, 6./20. Juni, 4./11./25. Juli, 8./22. August, 5./19. September, 3./17./31. Oktober, 14./28. November, 5./12./19. Dezember

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Redaktion und Verlag

Via Surpunt 54 | 7500 St. MoritzTel. 081 837 90 90

Verlegerin: Martina Flurina Gammeter

Verlagsleitung: Myrta [email protected]

Redaktionsleitung: Reto [email protected]

@-Center | 7550 ScuolTel. 081 861 01 [email protected]

Gammeter Media | WerbemarktVia Surpunt 54 | 7500 St. MoritzTel. 081 837 90 [email protected]

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Inserateschluss

Dienstagsausgabe Montag 12.00 Uhr Donnerstagsausgabe (Normalauflage) Mittwoch 12.00 UhrDonnerstagsausgabe (Grossauflage) Mittwoch 10.00 Uhr Samstagsausgabe Freitag 12.00 Uhr

Inserate

Spaltenanzahl 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Spaltenbreite (mm) 25 54 83 112 141 170 199 228 – 286Mindesthöhe 40 20 20 20 20 20 20 20 20 20

Reklame

Spaltenanzahl 1 2 3 4 5 Spaltenbreite (mm) 54 112 170 228 286Mindesthöhe 20 20 20 20 20

Technische Daten

Satzspiegel: 286 × 430 mm Grundschrift: 9.5/11 Punkt Raster: 48er-RasterProfil/Gesamtfarbauftrag Iso Newspaper, Gesamtfarbauftrag max. 240 % Datenverarbeitung: Mac Datenträger: CD, Sticks, FTP-Server upload Programme: InDesign, Illustrator, Photoshop Datenformate: tiff/eps/jpeg/pdf (Word und Excel erfordern zusätz. Bearbeitung, bevorzugt PDFs mit eingebetteter Schrift Bildgrösse Originalgrösse min. 200 dpi Druckverfahren: Rollenoffset Auflage: Normalauflage (NA): 7570 Ex., Grossauflage (GA): 17 263 Ex. (WEMF 2018)

Bei Anlieferung von nicht konformen Druckunterlagen werden die anfallenden zusätzlichen Kosten zu Fr. 120.00 pro Stunde verrechnet.

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Individualformate, Preise pro Millimeter (alle Preise exkl. MwSt.)

NA sw farbig GA sw farbigAnnoncen / Immobilien Fr. 0.96 Fr. 1.34 Fr. 1.36 Fr. 1.87Stelleninserate Fr. 1.06 Fr. 1.48 Fr. 1.48 Fr. 2.03Textanschluss Fr. 3.60 Fr. 5.08 Fr. 4.77 Fr. 6.76Platzierungszuschlag 20 %

Inserate können auf Deutsch und / oder Romanisch disponiert werden. Für das Inserat in der «anderen» Sprache verrechnen wir Ihnen lediglich 25 %. Das zweite Inserat kann in der gleichen Ausgabe oder in der folgenden Ausgabe erscheinen.

Rabatte für feste Aufträge mit Wiederholungen

3 × 5 %, 6 × 10 %, 12 × 12 %, 17 × 16 %, 26 × 20 %, 52 × 25 %

Franken-Abschlüsse

Fr. 2000.00 Fr. 4000.00 Fr. 7000.00 Fr. 10 000.00 Fr. 15 000.00 Fr. 22 000.00 Fr. 30 000.00 Fr. 50 000.00 5,0 % 7,5 % 10,0 % 12,5 % 15,0 % 17.5 % 20,0 % 25,0 %

Prospektbeilagen

Werbewert, Einsteckkosten, Porto: auf Anfrage 50 % Rabatt auf den Werbewert, wenn das Druckprodukt bei Gammeter Media produziert wird.

Memostick

Auf der Frontseite ist es möglich, einen Werbe-Memostick anzubringen. Preis Memo-Stick (inkl. Technische Kosten, exkl. MwSt., exkl. Druck) GA Fr. 3792.– NA Fr. 3025.–

Chiffre-Inserate

Für die Bearbeitung von Inserateeinsendungen unter Chiffre, verrechnen wir eine Gebühr von Fr. 50.–

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Fixformate auf Inserateseiten

Fixformate auf der ersten und letzten Seite

1/1 Seite 1/2 Seite 1/4 Seite Normalauflage Fr. 5250.00 Fr. 2700.00 Fr. 1370.00 Grossauflage Fr. 6960.00 Fr. 3550.00 Fr. 1840.00 Platzierungszuschlag 20%

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Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Samnaun

Und da waren es nur noch vierDie Gemeinden von Zernez, Susch und Lavin fusionieren

Mit insgesamt 80,6 Prozent hat die Bevölkerung die Fusion zur Gemeinde Zernez angenommen. So bleiben ab 2015 noch vier Gemeinden im Unterengadin.

NICOLO BASS

Das Resultat ist klar und deutlich: Die Fusion der drei Gemeinden Zernez, Susch und Lavin wurde mit insgesamt 80,6 Prozent beschlossen. Die neue Ge-meinde Zernez soll per 1. Januar 2015 in Kraft treten. Bis dahin sind die drei

Gemeindepräsidenten, Renè Hohen-egger aus Zernez, Emil Müller aus Susch und Linard Martinelli aus Lavin stark gefordert. In knapp einem halben Jahr muss die neue Konstitution und das Steuergesetz verabschiedet werden und die politischen Instanzen gewählt wer-den. «Das sehr deutliche Resultat zeigt, dass die Bevölkerung hinter uns steht, und wir sind sehr motiviert die an-stehenden Aufgaben in die Hand zu nehmen», erklärt Linard Martinelli, Gemeindepräsident von Lavin und Prä-sident des Fusionsprojektes. Auch Max Poltera vom Amt für Gemeinden Grau-bünden, ist mit dem Resultat sehr zu-

frieden: «Innert kurzer Zeit sind durch Fusionen drei starke Gemeinden ent-standen und das Unterengadin zählt ab 2015 nur noch vier Gemeinden», sagt Poltera und ergänzt, «das Unterengadin hat die Hausaufgaben gemacht.» Eine einzige Gemeinde im Unterengadin ist für Poltera noch nicht realistisch. Mit der Umsetzung der Fusion steht für die Gemeinden aber sehr viel Arbeit an, und die Bevölkerung muss Geduld be-weisen bis alle Automatismen richtig funktionieren. Gemäss Max Poltera be-steht aber vor allem im Oberengadin noch grosses Potenzial für Gemeinde- fusionen. Seite 9

Über Nacht wurden die Gemeinden von Susch und Lavin zu Schlossherren von Zernez. Foto: Jon Duschletta

Gebietsreform zum Leben erwecktJetzt geht es an die konkrete Umsetzung

Einige Regionen erhalten mit der Umsetzung der Gebietsreform ein Bündel an Aufgaben zu lösen. Das Oberengadin steht vor einem Kraftakt.

RETO STIFEL

Jetzt ist es definitiv: Die Tage des Ober-engadiner Regionalparlaments, des Kreisrates, sind gezählt. Bis Ende 2016 bleibt ihm Zeit, die Pendenzen zu erle-digen, sich mit der Auflösung zu be-schäftigen und die Aufgaben der Nach-folgeorganisation zu übergeben. Das wird die Präsidentenkonferenz sein, ein Gremium, dem in der Region Maloja (Oberengadin und Bergell) die zwölf Gemeindepräsidenten angehören oder allenfalls ein Vorstandsmitglied.

Rückkehr zum alten SystemDamit kehrt das Oberengadin zu dem System zurück, das vor 2007 schon be-stand. Der Auflösung der Regionalpar-lamente wurde im Grossen Rat kaum eine Träne nachgeweint, sicher nicht von der bürgerlichen Vertretung aus dem Oberengadin. Ob es aus der Mesol-cina oder der Surselva zum an-gedrohten Referendum kommt, war am Freitag Mittag noch nicht entschieden. Wenn ja, würde dieses aus dem Ober-engadin ziemlich sicher von der Glista Libra mitgetragen. Diese hatte sich im Vorfeld der Debatte mehrfach über den drohenden Demokratieverlust beklagt.

Ob mit oder ohne Referendum: Re-gierungsrätin Barbara Janom Steiner zeigte sich im Anschluss an die lange Debatte froh über den klaren Ent-scheid. «In dieser Deutlichkeit hätte ich das nicht erwartet, die vorgenom-

menen Korrekturen sind marginaler Art.» Sollte das Referendum zu Stande kommen sei es Aufgabe der Politik, die komplexe Vorlage der Bevölkerung möglichst gut zu erklären.

Einzellösungen oder Fusion?Vor entscheidenden Weichenstel-lungen steht in den kommenden Jah-ren in Südbünden vor allem das Ober-engadin. Die Frage einer Fusion der elf Talgemeinden wurde immer wieder an-diskutiert. Die Bereitschaft, diesen Schritt anzugehen, ist allerdings noch nicht erkennbar. In einer im ver-gangenen Jahr durchgeführten Um-frage mit schwacher Beteiligung sprach sich eine Mehrheit der Befragten für Einzellösungen bei der Zusammen-arbeit aus und gegen eine Fusion. Eine knappe Mehrheit der Gemeinden an-dererseits befürwortete die Fusion.

Barbara Janom Steiner zeigte sich kürzlich gegenüber der «EP» überzeugt davon, dass sich die Entscheidträger aus der Region zusammenraufen wer-den, die letztlich auch die Kosten zu tragen haben. Konkret ging es um eine Antwort auf die Frage, wie künftig si-chergestellt werden kann, dass das Fi-nanzierungsgebilde für den Tourismus aufrecht erhalten werden kann, wenn es jeder Gemeinde freigestellt ist, mit-zumachen oder nicht.

Dass die Abschaffung einzelner Re-gionalparlamente nicht unbestritten sein würde, war Janom Steiner durch-aus bewusst. Sie gibt aber zu bedenken, dass die Regionen als reine Vollzugsebe-ne ganz anders konzipiert sind und sich eine solche Organisationsfreiheit nicht rechtfertigen liesse. Was Südbünder Grossräte denken und einen Kom-mentar zur Gebietsreform lesen Sie auf

Seite 3

Ein Promotor blickt zurück und voraus

Nationalpark Es ist ein Höhepunkt seiner Karriere: Das Amt als Präsident der Eidgenössischen Nationalpark-kommission, das Robert Giacometti seit 2008 bekleidet. Im Jubiläumsjahr «100 Jahre Schweizerischer National-park» wird die Institution stärker im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen als sonst.

Mit dem Höhepunkt am 1. August, wenn das Schweizer Fernsehen direkt aus Zernez berichtet. Die «EP/PL» hat das Jubiläum zum Anlass genommen, um mit Robert Giacometti ein ausführ-liches Gespräch zu führen. Über den Kampf, die Seenplatte Macun ins Ge-biet des SNP aufnehmen zu können. Über das Image des Parkes, über die Er-wartungshaltungen der vielen Gäste und über die Zukunft. Das Interview le-sen Sie auf den Seiten 17 und 18

Standort Mareg soll näher geprüft werdenZuoz Die Suche nach einem geeig-neten Standort für ein öffentliches Parkhaus geht in eine weitere Runde. Aus einer Fachstudie, welche den Standort Mareg am Ostrand des Dorf-zentrums sowie zwei Plätze auf dem Bahnhofareal untersuchte, ging her-vor, dass sich Mareg aufgrund seiner Gestaltungsmöglichkeiten, der techni- schen Machbarkeit, der Erschliessung und der Kosten eignen könnte. Der Ge-meindevorstand will in den kom-menden Monaten diese Variante näher prüfen und im Sommer dem Souverän vielleicht schon ein Vorprojekt/Projekt präsentieren. Am Mittwoch wurde der Souverän an der Gemeindeversamm-lung über die laufenden Abklärungen kurz orientiert. Abgesegnet wurde an der GV zudem die gute Jahresrechnung 2013 der Gemeinde. (mcj) Seite 5

Ans Meer oder liebercampen im Ausland?

Ferien Im Ober- und Unterengadin herrscht Aufbruchstimmung. Hastig werden die letzten Arbeiten erledigt, damit man nicht gestört wird, wenn der Urlaub beginnt. In den Gedanken liegt man bereits am Strand und bräunt sich in der Sonne. Oder vielleicht doch lieber auf einer «Piazza» mit einem er-frischenden «Gelato» in der Hand? Eventuell bleibt man auch lieber in der Nähe und geniesst einfach die Zeit zu-hause mit der Familie. Wo zieht es die Engadiner in diesem Jahr hin und wel-che Wünsche haben sie? Seite 24

Gemeindefinanzen Samedan und St. Moritz haben ihre Jahresrechnungen präsentiert. Beide Gemeinden schlossen besser ab, als in den straffen Budgets gedacht war. Seite 7

Scuol/Sent «Nus eschan indians» es stat il titel dal musical cha las trais scoulinas da Scuol e la scoulina da Sent han preschantà a Scuol e Sent. Pagina 9

Wahlen Wer die Wahl hat, hat die Qual… Wer soll in den Grossen Rat? Im dritten und letzten Block stehen die Kandidaten Rede und Antwort. Seiten 10, 12, 13

AZ 7500 St. Moritz

121. Jahrgang | www.engadinerpost.chSamstag, 26. April 2014

771661 0100049

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Annalea Stuppan plain schlantsch

Uniun dals Grischs Creschüda sü a Tschierv, in scoula imprais vallader, culs paraints a Zuoz discurrü puter – Annalea Stuppan, la nouva presidenta da l’Uniun dals Grischs (UdG), es da pitschna sü statta confruntada cun dif-ferents idioms ladins. Per sia lavur a la Scol’ota da pedagogia (SAP) a Cuoira douvra ella uossa eir rumantsch gri-schun. «Eu sun statta stutta cha la radu-nanza generala ha sustgnü plaina-maing mia candidatura e m’eletta d’incuort sco nouva presidenta», disch ella, «id es bel chi vain disferenzchà tanter occupaziun professiunala e la la-vur per l’UdG.» Ch’ella saja uossa plain schlantsch per s’ingaschar a favur da l’UdG, disch Annalea Stuppan in l’in-tervista cun l’anr. La plü ota priorità ha pel mumaint il mantegnimaint da la matura bilingua. (anr/fa) Pagina 11

771661 0100049

20017

Kunstfestival zu EndeRoticcio Das vierte Bergeller Kunst-festival ist Geschichte. Eine Gemälde-ausstellung und ein kleines Volksfest im Weiler Roticcio setzten den Schluss-punkt. Noch ist es zu früh, um eine Festi-valbilanz zu ziehen. Ein Qualitäts-management und ein klar definiertes Budget sind gemäss den Promotoren Vo-raussetzungen für die Zukunft des Anlas-ses. Eine Werkserie des Künstlers Martin Ruch mit knapp einem Dutzend Bilder war in Roticcio zu sehen. (rs) Seite 7

AZ 7500 St. Moritz

Wen wählen?

121. Jahrgang | www.engadinerpost.chDienstag, 22. April 2014

Wahlen Sie strahlen von Plakaten und ihre Namen sind vielen ein Begriff. Doch wer verbirgt sich hinter den Per-sonen, die am 18. Mai in den Grossen Rat gewählt werden wollen? Heute star-tet die Serie «Unsere Grossratskan-didaten besser kennen lernen». Alle 14 Ober- und acht Unterengadiner Kan-didaten beantworten diese Woche vier Fragen. Den Auftakt bilden Lucian Schu-can, Mario Salis, Linard Weidmann und Claudia Troncana. (aw) Seite 8

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Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Samnaun

Es droht der Zerfall von DorfzentrenDas Zweitwohnungsgesetz hat Auswirkungen auf vererbte Wohnungen

Im Sommer werden die Eid- genössischen Räte das Zweit-wohnungsgesetz behandeln. Ein Punkt könnte gravierende Auswirkungen haben.

STEPHAN KIENER

Die Ortszentren im Engadin sind bau-lich intakt, das Tourismusgeschäft lässt kaum eine Vernachlässigung der Unter-haltspflichten zu. Was aber passiert nach Inkrafttreten des Zweitwohnungs-

gesetzes (1. Januar 2016?), wenn heutige Hausbesitzer möglicherweise nicht mehr unter uns weilen und die in-zwischen ins Unterland abgewanderten Jungen (Erben) keine Lust haben zurück-zukehren und das Geerbte als Erstwohn-sitz zu nutzen? Die Nutzung als Zweit-wohnung ist nicht mehr möglich, die Häuser oder Wohnungen bleiben zu-nehmend leer, weil die nötigen In-vestitionen nicht mehr getätigt werden. Die Immobilien drohen zu verfallen.

Dieses Schreckensszenario ist keines-wegs utopisch. Der Bündner Ständerat Martin Schmid orientierte am Mitt-

wochabend in St. Moritz über das kom-mende Zweitwohnungsgesetz, das im Verlaufe dieses Jahres in den Eidgenössi-schen Räten behandelt wird und dessen Artikel grössere Folgen haben als bei der Initiativabstimmung noch angenom-men wurde.

Martin Schmid konnte insofern be-ruhigen, als dass «die touristischen Hotspots» kaum von dieser Entwick-lung betroffen seien, hingegen kleine Bündner Dörfer abseits des Gäste-Hauptstromes mit diesem Szenario konfrontiert werden dürften. Mehr zum Zweitwohnungsgesetz auf Seite 3

In den Dorfzentren sind heute die meisten Häuser in gutem Zustand. Tritt ein Erbfall ein und Häuser können nicht als Zweitwohnung genutzt werden, droht der Zerfall. Archivfoto Jon Duschletta

Umfahrung: Sieg des Kantons Ende Monat ein rechtskräftiger Vergabe-Entscheid?

Anmeldefrist läuftEP–Team Die Anmeldefrist für das EP–Team läuft noch bis am Sonntag, 27. April, um 12.00 Uhr. Die «EP/PL» sucht sechs Personen, die für das EP–Team am Nationalpark Bike-Ma-rathon vom 30. August teilnehmen. Die Teilnehmer werden professionell und kostenlos auf die Herausforderung vor-bereitet. Dabei kann die «EP/PL» auf die Unterstützung des Hochalpinen Insti- tuts Ftan und des Gesundheitszentrums Unterengadin zählen. (nba) Seite 10

Möglich, dass die Umfahrung Silvaplana nun 2017 fertig wird. Entscheidend ist, ob die Beschwerdeführer weiter vors Bundesgericht gehen oder nicht. Im Mai sollte Klarheit herrschen.

STEPHAN KIENER

Offiziell hüllen sich alle in Schweigen, das Urteil des Verwaltungsgerichtes Graubünden im Beschwerdefall «Um-fahrung Silvaplana» ist zwar gefallen, aber noch nicht veröffentlicht. Die Beschwerde der ARGE ICS gegen den Vergabeentscheid des Kantons an die Tessiner CSC Bauunternehmung ist ab-gewiesen worden. Die Einsprecher ha-ben nun die Möglichkeit ans Bundesge-richt zu gelangen. Man wisse noch nicht, ob man das tue, heisst es seitens der Beschwerdeführer.

Gelangt die ARGE ICS nicht ans Bun-desgericht, stellt sich die Frage nach dem «wie weiter»? Rund zweieinviertel Jahre werden für die Beendigung der Umfahrungsarbeiten benötigt, dies ge-mäss dem ursprünglichen «Terminge-rüst», ohne Berücksichtigung der rund bis dreimonatigen Vorarbeiten für den knapp 34 Mio. Franken teuren Tunnel-bau. Die Verzögerung aufgrund des Ge-richtsverfahrens wird also nicht mehr aufzuholen sein. Was heisst, dass bei ei-ner Wiederaufnahme der Arbeiten im Mai 2014 die Umfahrung im Verlaufe des Sommerhalbjahres 2017, also nach der Ski-WM, eingeweiht werden kann. Dies auch, weil aufgrund der Problema-tik der Materialdeponie Polaschin (La-winenzone) im Winter jeweils vier Mo-nate Baustopp herrscht, wie Roger Stäubli, Chef Strassenbau beim Kan-tonalen Tiefbauamt Graubünden auf Anfrage bestätigt. Der 749 Meter lange Clavanövs-Tunnel kann nur während des Sommers gebaut werden.

Sent A Sent es gnü inaugurà il prüm «Chillyhub». Ün proget da pilot cun ün concept innovativ chi invida in ün’atmosfera tuot speciala. Pagina 5

Varlin Mit gutbürgerlichem Namen hiess er Willy Guggenheim. Als Maler bekannt wurde er als Varlin. Einen Einblick in sein Schaffen boten die Bergeller Kunsttage. Seite 7

«Acziun randulinas» Mehr Mehlschwalben in Lavin, das war das Ziel. In einer gemein- samen Aktion konnten im Dorf 40 neue Nist-möglichkeiten geschaffen werden. Seite 12

Ist das Warten vorbei? Kann der knapp 34 Mio. Franken teure Clavanövs-Tunnel bald gebaut werden? Grafik Tiefbauamt Graubünden

Revisiun dal bogn da famigliaZernez Vers prümavaira vegnan dü-rant trais eivnas fattas las lavuors da re-visiun i’l bogn da famiglia da Zernez. Ingon esa stat ün pa plü greiv da chattar üna data ideala per til serrar. Ils respun-sabels nu laivan serrar il bogn al listess

mumaint sco tuot ils bogns in Engiadi-na, ne a Pasqua, ne pel inscunter agri-cul Agrischa e neir dürant las vacanzas da scoula. Perquai hana decis da til ser-rar be bundant duos eivnas. Dürant quel cuort temp han gnü il manader da gestiun e seis collavuratuors ils mans plains da far.

Punctualmaing per Pasqua sun las portas dal bogn darcheu idas avertas per tuot quels chi han plaschair da no-dar. (anr/rd) Pagina 5

°C

2 3

°C

0 9

°C

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°C

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°C

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WETTERLAGE

Vom Atlantik über Mitteleuropa hinweg bis zum östlichen Mittelmeer-raum dominiert tiefer Luftdruck das Wettergeschehen. Damit gelangt an-haltend feuchte und labil geschichtete Luft in den Alpenraum.

PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DIENSTAG

Wechselhaft und unbeständig! Der Tag startet in ganz Südbünden stär-ker bewölkt, da und dort ist noch etwas Regen möglich. Vorübergehend aber beruhigt sich das Wetter. Die Wolken lockern vor allem gegen die Südtäler zu auf und räumen der Sonne gerade um die Mittagszeit etwas Platz ein. Damit wird aber die Haufen- und Quellwolkenbildung verstärkt angekurbelt, sodass sich im Laufe des Nachmittags neuerlich lokale Re-genschauer entwickeln können. Zudem trübt es sich damit in ganz Süd-bünden nachhaltig ein. Eine neues Frontensystem trifft ein, das am Mitt-woch für Schlechtwetter sorgt.

BERGWETTER

Bei schwachem, südöstlichem Wind gibt es eine leichte Wetterberuhi-gung. Die Berge befreien sich zum Teil von der morgendlichen Restbe-wölkung, zum Teil baut sich diese über den Bergen rasch wieder zu neu-en Quellwolken auf. Die Schneefallgrenze liegt um 2000 m.

DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR

Corvatsch (3315 m) – 6° O 19 km/hSamedan/Flugplatz (1705 m) 1° windstillPoschiavo/Robbia (1078 m) 3° windstill Scuol (1286 m) 4° windstill Sta. Maria (1390 m) 4° windstill

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)

Mittwoch Donnerstag Freitag

4000 N S – 10°

3000 – 4°

2000 2°

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)

Mittwoch Donnerstag Freitag

Scuol5°/15°

Zernez4°/13°

Sta. Maria5°/16°

St. Moritz2°/9°

Poschiavo5°/17°

Castasegna8°/19°

Temperaturen: min./max.

Selten gesehener Gast in ScuolEin einziger Weissstorch (Ciconia ciconia) aus der Familie der Schreitvögel (Ciconiiformes) besuchte kürzlich Scuol und Umgebung. Während man in Valsot, im untersten Teil des Engadins, hin und wieder Störche sieht, ist das für das 1290 Meter über Meer gelegene Scuol schon eher eine Seltenheit. Die Schreitvögel oder Storchenvögel, wie sie auch genannt werden, sind in sechs Gattungen und 19 Ar-ten unterteilt und sind auf allen Kontinenten ausser der Antarktika verbreitet. Laut Augenzeugen soll der seltene Gast nach dem leichten Schneefall am Osterwochenende seinen langen roten Schnabel ein letztes Mal in den kühlen Inn getaucht haben, seine feingliedrigen Flügel ausgebrei-tet haben, mit seinen langen Beinen ein paar Schritte

durch die Innauen gemacht haben und von dannen geflo-gen sein. Obschon die meisten Störche keine eigentlichen Zugvögel sind und gerne in der Nähe ihrer Brutgebiete blei-ben, gilt insbesondere der Weissstorch als eigentlicher Langstreckenzieher. Laut Wikipedia sollen Vertreter einiger nordeuropäischer Weissstorch-Populationen auf ihren Flü-gen in die afrikanischen Winterquartiere und zurück an ihre sommerlichen Brutplätze bis 20 000 Kilometer pro Jahr zu-rücklegen. Dem Scuoler Storch war das Unterengadiner Frühlingserwachen nach seinem Winterquartier wohl doch noch ein wenig zu frisch und unangenehm. So muss er es zum Leidwesen seiner Beobachter vorgezogen haben, sei-ne Reise fortzusetzen. (jd) Foto: Matthias Merz

Veranstaltungen

Die Sprache der Pferde

Samedan Am 16. Mai findet in der Academia Engiadina in Samedan ein Vortrag von Dr. phil. Ursina Kerle statt, der Einblicke in die Lebensweise der Pferde sowie in die intraspezifische Kommunikation bietet. Die Sprache der Pferde wurde von Monty Roberts entwickelt und wird heute erfolgreich in der Ausbildung von Pferden und Rei-tern genutzt. Vertraut das Pferd dem Menschen, ist es bereit, sich in den Dienst des Menschen zu stellen. Bei der Arbeit mit Pferden ist eine athentische Körpersprache von grosser Bedeutung. Auch bei der zwischenmenschlichen Kommunikation ist die Körpersprache Informationsträger Nummer 1. Der be-kannte Ausspruch von Paul Watzlawick «Man kann nicht nicht komunizieren» erweist sich sowohl im Umgang mit Pferden und Menschen als richtig. Wei-tere Daten sind der 20. Juni und der 3. Juli. Aufbauend auf die Inhalte des Vor-trags kann jeweils am Folgetag der gleichnamige Nachmittagsworkshop besucht werden. (Einges.)

Informationen unter www.academia-engiadina.ch/Weiterbildung oder Tel. 081 851 06 00

Schnuppertrainings für kleine Fussballer

Der FC Celerina organisiert in Zu-sammenarbeit mit den GKB-Sportkids im Juni zwei Trainings-Schnuppertage auf dem Sportplatz San Gian in Celeri-na. Angesprochen sind Kinder mit Jahr-gang 2007 bis 2009, die Lust und Inte-resse am Fussball haben und bisher noch nicht in einer Fussballmann-schaft spielen oder trainieren. Diese Se-lektion soll eine möglichst einheitliche Trainingsgruppe garantieren, in wel-cher alle Teilnehmenden auf derselben Stufe spielen und so während einer Stunde unbeschwert Fussball üben können. Mitzubringen sind einzig Turnschuhe, Sportbekleidung, Trink-flasche und Regenschutz.

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Veranstaltungen

Waldohreule wirbt für bedrohte Landschaft

Samedan «Waldohreule, Vogel des Jahres 2014, Botschafterin für einen vergessenen Lebensraum», so lautet der Titel des Vortrages, welchen Christa Glauser vom SVS BirdLife Schweiz in Samedan hält. Lichte Wälder ver-bunden mit Heckenlandschaften oder Obstgärten mit extensiv genutzten Wiesen bieten einer grossen Arten-vielfalt Lebensraum. Heute droht dieser Lebensraum komplett zu veschwinden. Darum setzt der SVS Bird Life Schweiz in den Jahren 2014 und 2015 den Schwerpunkt seiner Tätigkeit auf die Förderung eben dieses Lebensraumes. Die Waldohreule – als Vogel des Jahres – wird für diesen Lebensraum werben. Der Vortrag von Christa Glauser findet am kommenden Donnerstag um 20.30 Uhr, im Kirchgemeindehaus in Same-dan statt. Der Eintritt ist frei. (Einges.)

Orgelmatinée mit Werken von J. S. BachSt. Moritz Geistliche Musik besitzt im reformierten Gottesdienst einen hohen Stellenwert. Aus dieser Idee heraus ge-staltet Pfarrer Brent Fisher zusammen mit der Organistin Ester Mottini am

Vier Verletzte wegen Vortrittsmissachtung

Polizeimeldung Zwischen Susch und Lavin ist es am Sonntagnachmittag zu einem Verkehrsunfall mit zwei Per-sonenwagen gekommen. Die Lenkerin eines Personenwagens fuhr kurz nach 16 Uhr von der Verladestation des Ver-einatunnels Sagliains in Richtung La-vin. Als sie nach links in die Engadiner-strasse einbog, übersah sie einen Personenwagen, der von Lavin Rich-tung Susch unterwegs war. Der Lenker des vortrittsberechtigten Autos wich nach rechts aus, kollidierte mit dem ab-biegenden Wagen, fuhr über eine Ver-kehrsinsel und prallte frontal in einen Erdwall. Die vier Wageninsassen ver-letzten sich leicht. Sie begaben sich selbständig in Spitalpflege. Die Lenke-rin des abbiegenden Fahrzeugs und ih-re zwei Hunde blieben unverletzt. Beide Personenwagen wurden erheblich be-schädigt. (kapo)

Mittwoch, 16. April 2014Hotel Alte Brauerei

ONE MAN BAND RITSCHIRitschi zieht all seine Register mit Gesang, Keyboard, Ziehharmonika, Saxophon und dies in allen Musikrichtungen Sie werden begeistert sein!

Konzert19:00 - 22:00 h Eintritt frei

WETTERLAGE

Vom Atlantik über Mitteleuropa hinweg bis zum östlichen Mittelmeer-raum dominiert tiefer Luftdruck das Wettergeschehen. Damit gelangt an-haltend feuchte und labil geschichtete Luft in den Alpenraum.

PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DIENSTAG

Wechselhaft und unbeständig! Der Tag startet in ganz Südbünden stär-ker bewölkt, da und dort ist noch etwas Regen möglich. Vorübergehend aber beruhigt sich das Wetter. Die Wolken lockern vor allem gegen die Südtäler zu auf und räumen der Sonne gerade um die Mittagszeit etwas Platz ein. Damit wird aber die Haufen- und Quellwolkenbildung verstärkt angekurbelt, sodass sich im Laufe des Nachmittags neuerlich lokale Re-genschauer entwickeln können. Zudem trübt es sich damit in ganz Süd-bünden nachhaltig ein. Eine neues Frontensystem trifft ein, das am Mitt-woch für Schlechtwetter sorgt.

BERGWETTER

Bei schwachem, südöstlichem Wind gibt es eine leichte Wetterberuhi-gung. Die Berge befreien sich zum Teil von der morgendlichen Restbe-wölkung, zum Teil baut sich diese über den Bergen rasch wieder zu neu-en Quellwolken auf. Die Schneefallgrenze liegt um 2000 m.

DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR

Corvatsch (3315 m) – 6° O 19 km/hSamedan/Flugplatz (1705 m) 1° windstillPoschiavo/Robbia (1078 m) 3° windstill Scuol (1286 m) 4° windstill Sta. Maria (1390 m) 4° windstill

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)

Mittwoch Donnerstag Freitag

4000 N S – 10°

3000 – 4°

2000 2°

°C

6 15

°C

5 15

°C

6 10

°C

2 5

°C

0 9

°C

2 3

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)

Mittwoch Donnerstag Freitag

Scuol5°/15°

Zernez4°/13°

Sta. Maria5°/16°

St. Moritz2°/9°

Poschiavo5°/17°

Castasegna8°/19°

Temperaturen: min./max.

Selten gesehener Gast in ScuolEin einziger Weissstorch (Ciconia ciconia) aus der Familie der Schreitvögel (Ciconiiformes) besuchte kürzlich Scuol und Umgebung. Während man in Valsot, im untersten Teil des Engadins, hin und wieder Störche sieht, ist das für das 1290 Meter über Meer gelegene Scuol schon eher eine Seltenheit. Die Schreitvögel oder Storchenvögel, wie sie auch genannt werden, sind in sechs Gattungen und 19 Ar-ten unterteilt und sind auf allen Kontinenten ausser der Antarktika verbreitet. Laut Augenzeugen soll der seltene Gast nach dem leichten Schneefall am Osterwochenende seinen langen roten Schnabel ein letztes Mal in den kühlen Inn getaucht haben, seine feingliedrigen Flügel ausgebrei-tet haben, mit seinen langen Beinen ein paar Schritte

durch die Innauen gemacht haben und von dannen geflo-gen sein. Obschon die meisten Störche keine eigentlichen Zugvögel sind und gerne in der Nähe ihrer Brutgebiete blei-ben, gilt insbesondere der Weissstorch als eigentlicher Langstreckenzieher. Laut Wikipedia sollen Vertreter einiger nordeuropäischer Weissstorch-Populationen auf ihren Flü-gen in die afrikanischen Winterquartiere und zurück an ihre sommerlichen Brutplätze bis 20 000 Kilometer pro Jahr zu-rücklegen. Dem Scuoler Storch war das Unterengadiner Frühlingserwachen nach seinem Winterquartier wohl doch noch ein wenig zu frisch und unangenehm. So muss er es zum Leidwesen seiner Beobachter vorgezogen haben, sei-ne Reise fortzusetzen. (jd) Foto: Matthias Merz

Veranstaltungen

Die Sprache der Pferde

Samedan Am 16. Mai findet in der Academia Engiadina in Samedan ein Vortrag von Dr. phil. Ursina Kerle statt, der Einblicke in die Lebensweise der Pferde sowie in die intraspezifische Kommunikation bietet. Die Sprache der Pferde wurde von Monty Roberts entwickelt und wird heute erfolgreich in der Ausbildung von Pferden und Rei-tern genutzt. Vertraut das Pferd dem Menschen, ist es bereit, sich in den Dienst des Menschen zu stellen. Bei der Arbeit mit Pferden ist eine athentische Körpersprache von grosser Bedeutung. Auch bei der zwischenmenschlichen Kommunikation ist die Körpersprache Informationsträger Nummer 1. Der be-kannte Ausspruch von Paul Watzlawick «Man kann nicht nicht komunizieren» erweist sich sowohl im Umgang mit Pferden und Menschen als richtig. Wei-tere Daten sind der 20. Juni und der 3. Juli. Aufbauend auf die Inhalte des Vor-trags kann jeweils am Folgetag der gleichnamige Nachmittagsworkshop besucht werden. (Einges.)

Informationen unter www.academia-engiadina.ch/Weiterbildung oder Tel. 081 851 06 00

Schnuppertrainings für kleine Fussballer

Der FC Celerina organisiert in Zu-sammenarbeit mit den GKB-Sportkids im Juni zwei Trainings-Schnuppertage auf dem Sportplatz San Gian in Celeri-na. Angesprochen sind Kinder mit Jahr-gang 2007 bis 2009, die Lust und Inte-resse am Fussball haben und bisher noch nicht in einer Fussballmann-schaft spielen oder trainieren. Diese Se-lektion soll eine möglichst einheitliche Trainingsgruppe garantieren, in wel-cher alle Teilnehmenden auf derselben Stufe spielen und so während einer Stunde unbeschwert Fussball üben können. Mitzubringen sind einzig Turnschuhe, Sportbekleidung, Trink-flasche und Regenschutz.

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Die beiden Schnuppertrainings fin-den am Mittwoch, 11. und 18. Juni, je-weils von 15.00 bis 16.00 Uhr statt. An-lässlich der Einweihung des neuen Clubhauses San Gian am Samstag, 21. Juni, findet eine Info-Veranstaltung für all jene Teilnehmer der Schnupper-kurse statt, die Gefallen am Fussball ge-funden haben und diesen Sport weiter ausführen möchten. Anmeldung für die Schnuppertrainings bei Nicola Ro-gantini: Tel 079 793 87 58 oder [email protected] (Einges.)

www.fc-celerina.ch

Veranstaltungen

Waldohreule wirbt für bedrohte Landschaft

Samedan «Waldohreule, Vogel des Jahres 2014, Botschafterin für einen vergessenen Lebensraum», so lautet der Titel des Vortrages, welchen Christa Glauser vom SVS BirdLife Schweiz in Samedan hält. Lichte Wälder ver-bunden mit Heckenlandschaften oder Obstgärten mit extensiv genutzten Wiesen bieten einer grossen Arten-vielfalt Lebensraum. Heute droht dieser Lebensraum komplett zu veschwinden. Darum setzt der SVS Bird Life Schweiz in den Jahren 2014 und 2015 den Schwerpunkt seiner Tätigkeit auf die Förderung eben dieses Lebensraumes. Die Waldohreule – als Vogel des Jahres – wird für diesen Lebensraum werben. Der Vortrag von Christa Glauser findet am kommenden Donnerstag um 20.30 Uhr, im Kirchgemeindehaus in Same-dan statt. Der Eintritt ist frei. (Einges.)

Orgelmatinée mit Werken von J. S. BachSt. Moritz Geistliche Musik besitzt im reformierten Gottesdienst einen hohen Stellenwert. Aus dieser Idee heraus ge-staltet Pfarrer Brent Fisher zusammen mit der Organistin Ester Mottini am kommenden Sonntag um 10 Uhr in der reformierten Dorfkirche von St. Moritz einen Gottesdienst mit einer etwa zwanzigminütigen Orgelmatinée.

Werke von Johann Sebastian Bach (1685–1750) sind hier mit ihrer klaren Struktur und ihrer Vielschichtigkeit sehr passend. Die Choralbearbeitung «an Wasserflüssen Babylon» aus der Sammlung der Leipziger Choräle bildet den Mittelteil der Orgeldarbietung. Wie ein gurgelnder Bergbach bewegen sich die reich verzierten Stimmen ent-lang der Choralmelodie. Halt bieten die stetig voranschreitende Bassstimme im Pedal und der klare Aufbau des Liedes. Präludium und Fuge in C-Dur um-rahmen diese Choralbearbeitung in ei-nem wunderbar «swingenden» Neu-nachtelrhythmus. Der Anlass ist ein Frühlingsgruss der reformierten Kirch-gemeinde mit den besten Wünschen für die Ferien. (Einges.)

Vier Verletzte wegen Vortrittsmissachtung

Polizeimeldung Zwischen Susch und Lavin ist es am Sonntagnachmittag zu einem Verkehrsunfall mit zwei Per-sonenwagen gekommen. Die Lenkerin eines Personenwagens fuhr kurz nach 16 Uhr von der Verladestation des Ver-einatunnels Sagliains in Richtung La-vin. Als sie nach links in die Engadiner-strasse einbog, übersah sie einen Personenwagen, der von Lavin Rich-tung Susch unterwegs war. Der Lenker des vortrittsberechtigten Autos wich nach rechts aus, kollidierte mit dem ab-biegenden Wagen, fuhr über eine Ver-kehrsinsel und prallte frontal in einen Erdwall. Die vier Wageninsassen ver-letzten sich leicht. Sie begaben sich selbständig in Spitalpflege. Die Lenke-rin des abbiegenden Fahrzeugs und ih-re zwei Hunde blieben unverletzt. Beide Personenwagen wurden erheblich be-schädigt. (kapo)

°C

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WETTERLAGE

Vom Atlantik über Mitteleuropa hinweg bis zum östlichen Mittelmeer-raum dominiert tiefer Luftdruck das Wettergeschehen. Damit gelangt an-haltend feuchte und labil geschichtete Luft in den Alpenraum.

PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DIENSTAG

Wechselhaft und unbeständig! Der Tag startet in ganz Südbünden stär-ker bewölkt, da und dort ist noch etwas Regen möglich. Vorübergehend aber beruhigt sich das Wetter. Die Wolken lockern vor allem gegen die Südtäler zu auf und räumen der Sonne gerade um die Mittagszeit etwas Platz ein. Damit wird aber die Haufen- und Quellwolkenbildung verstärkt angekurbelt, sodass sich im Laufe des Nachmittags neuerlich lokale Re-genschauer entwickeln können. Zudem trübt es sich damit in ganz Süd-bünden nachhaltig ein. Eine neues Frontensystem trifft ein, das am Mitt-woch für Schlechtwetter sorgt.

BERGWETTER

Bei schwachem, südöstlichem Wind gibt es eine leichte Wetterberuhi-gung. Die Berge befreien sich zum Teil von der morgendlichen Restbe-wölkung, zum Teil baut sich diese über den Bergen rasch wieder zu neu-en Quellwolken auf. Die Schneefallgrenze liegt um 2000 m.

DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR

Corvatsch (3315 m) – 6° O 19 km/hSamedan/Flugplatz (1705 m) 1° windstillPoschiavo/Robbia (1078 m) 3° windstill Scuol (1286 m) 4° windstill Sta. Maria (1390 m) 4° windstill

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)

Mittwoch Donnerstag Freitag

4000 N S – 10°

3000 – 4°

2000 2°

AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)

Mittwoch Donnerstag Freitag

Scuol5°/15°

Zernez4°/13°

Sta. Maria5°/16°

St. Moritz2°/9°

Poschiavo5°/17°

Castasegna8°/19°

Temperaturen: min./max.

Selten gesehener Gast in ScuolEin einziger Weissstorch (Ciconia ciconia) aus der Familie der Schreitvögel (Ciconiiformes) besuchte kürzlich Scuol und Umgebung. Während man in Valsot, im untersten Teil des Engadins, hin und wieder Störche sieht, ist das für das 1290 Meter über Meer gelegene Scuol schon eher eine Seltenheit. Die Schreitvögel oder Storchenvögel, wie sie auch genannt werden, sind in sechs Gattungen und 19 Ar-ten unterteilt und sind auf allen Kontinenten ausser der Antarktika verbreitet. Laut Augenzeugen soll der seltene Gast nach dem leichten Schneefall am Osterwochenende seinen langen roten Schnabel ein letztes Mal in den kühlen Inn getaucht haben, seine feingliedrigen Flügel ausgebrei-tet haben, mit seinen langen Beinen ein paar Schritte

durch die Innauen gemacht haben und von dannen geflo-gen sein. Obschon die meisten Störche keine eigentlichen Zugvögel sind und gerne in der Nähe ihrer Brutgebiete blei-ben, gilt insbesondere der Weissstorch als eigentlicher Langstreckenzieher. Laut Wikipedia sollen Vertreter einiger nordeuropäischer Weissstorch-Populationen auf ihren Flü-gen in die afrikanischen Winterquartiere und zurück an ihre sommerlichen Brutplätze bis 20 000 Kilometer pro Jahr zu-rücklegen. Dem Scuoler Storch war das Unterengadiner Frühlingserwachen nach seinem Winterquartier wohl doch noch ein wenig zu frisch und unangenehm. So muss er es zum Leidwesen seiner Beobachter vorgezogen haben, sei-ne Reise fortzusetzen. (jd) Foto: Matthias Merz

Veranstaltungen

Die Sprache der Pferde

Samedan Am 16. Mai findet in der Academia Engiadina in Samedan ein Vortrag von Dr. phil. Ursina Kerle statt, der Einblicke in die Lebensweise der Pferde sowie in die intraspezifische Kommunikation bietet. Die Sprache der Pferde wurde von Monty Roberts entwickelt und wird heute erfolgreich in der Ausbildung von Pferden und Rei-tern genutzt. Vertraut das Pferd dem Menschen, ist es bereit, sich in den Dienst des Menschen zu stellen. Bei der Arbeit mit Pferden ist eine athentische Körpersprache von grosser Bedeutung. Auch bei der zwischenmenschlichen Kommunikation ist die Körpersprache Informationsträger Nummer 1. Der be-kannte Ausspruch von Paul Watzlawick «Man kann nicht nicht komunizieren» erweist sich sowohl im Umgang mit Pferden und Menschen als richtig. Wei-tere Daten sind der 20. Juni und der 3. Juli. Aufbauend auf die Inhalte des Vor-trags kann jeweils am Folgetag der gleichnamige Nachmittagsworkshop besucht werden. (Einges.)

Informationen unter www.academia-engiadina.ch/Weiterbildung oder Tel. 081 851 06 00

Schnuppertrainings für kleine Fussballer

Der FC Celerina organisiert in Zu-sammenarbeit mit den GKB-Sportkids im Juni zwei Trainings-Schnuppertage auf dem Sportplatz San Gian in Celeri-na. Angesprochen sind Kinder mit Jahr-gang 2007 bis 2009, die Lust und Inte-resse am Fussball haben und bisher noch nicht in einer Fussballmann-schaft spielen oder trainieren. Diese Se-lektion soll eine möglichst einheitliche Trainingsgruppe garantieren, in wel-cher alle Teilnehmenden auf derselben

Veranstaltungen

Waldohreule wirbt für bedrohte Landschaft

Samedan «Waldohreule, Vogel des Jahres 2014, Botschafterin für einen vergessenen Lebensraum», so lautet der Titel des Vortrages, welchen Christa Glauser vom SVS BirdLife Schweiz in Samedan hält. Lichte Wälder ver-bunden mit Heckenlandschaften oder Obstgärten mit extensiv genutzten Wiesen bieten einer grossen Arten-vielfalt Lebensraum. Heute droht dieser Lebensraum komplett zu veschwinden. Darum setzt der SVS Bird Life Schweiz in den Jahren 2014 und 2015 den Schwerpunkt seiner Tätigkeit auf die Förderung eben dieses Lebensraumes. Die Waldohreule – als Vogel des Jahres – wird für diesen Lebensraum werben. Der Vortrag von Christa Glauser findet

Vier Verletzte wegen Vortrittsmissachtung

Polizeimeldung Zwischen Susch und Lavin ist es am Sonntagnachmittag zu einem Verkehrsunfall mit zwei Per-sonenwagen gekommen. Die Lenkerin eines Personenwagens fuhr kurz nach 16 Uhr von der Verladestation des Ver-einatunnels Sagliains in Richtung La-vin. Als sie nach links in die Engadiner-strasse einbog, übersah sie einen Personenwagen, der von Lavin Rich-tung Susch unterwegs war. Der Lenker des vortrittsberechtigten Autos wich nach rechts aus, kollidierte mit dem ab-biegenden Wagen, fuhr über eine Ver-kehrsinsel und prallte frontal in einen Erdwall. Die vier Wageninsassen ver-letzten sich leicht. Sie begaben sich selbständig in Spitalpflege. Die Lenke-rin des abbiegenden Fahrzeugs und ih-re zwei Hunde blieben unverletzt. Beide Personenwagen wurden erheblich be-schädigt. (kapo)

Mittwoch, 16. April 2014Hotel Alte Brauerei

ONE MAN BAND RITSCHIRitschi zieht all seine Register mit Gesang, Keyboard, Ziehharmonika, Saxophon und dies in allen Musikrichtungen Sie werden begeistert sein!

Konzert19:00 - 22:00 h Eintritt frei

sw/farbig Kopffeld 1. Seite Titelfeld Titelbalken Wetterfeld gross Wetterfeld klein Kopffelder 90/30 mm 1sp/100 mm 5sp/40 mm 1sp/140 mm 1sp/80 mm 1sp/50 mm NA Fr. 715.00 / 950.00 535.00 / 750.00 1115.00 / 1550.00 410.00 / 470.00 250.00 / 295.00 250.00 / 295.00 pro FeldGA Fr. 950.00 / 1260.00 690.00 / 955.00 1365.00 / 1895.00 510.00 / 585.00 310.00 / 425.00 310.00 / 425.00 pro Feld

286 × 430 mm 286 × 215 mm 286 × 108 mm

141 × 215 mm

122

Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Sils, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez und Scuol. Informationsmedium der Regionen Bergell, Oberengadin, Engiadina Bassa, Samnaun und Val Müstair.

AZ 7500 St. Moritz

122. Jahrgang | www.engadinerpost.chDienstag, 20. Oktober 2015

Wichtige Hürde genommen

62,3 Prozent der St. Moritzer haben Ja gesagt zur Teilrevision der Ortsplanung Serletta. Das heisst aber nicht, dass schon bald gebaut werden kann.

RETO STIFEL

In dieser Deutlichkeit war der Ent-scheid nicht erwartet worden. 1076 St. Moritzerinnen und St. Moritzer ha-ben Ja gesagt zur Teilrevision der Orts-planung Serletta Süd. Damit sind die planerischen Voraussetzungen ge-schaffen worden, damit das heutige Postgebäude abgerissen und an dieser Stelle ein neues Gesundheitshotel und die Klinik Gut gebaut werden können. Eine wichtige Hürde ist genommen, weitere aber warten. Zuerst muss die Regierung die Teilrevision ebenfalls ge-nehmigen, erst dann kann ein kon-kretes Bauprojekt erarbeitet werden. Und da wird die grosse Frage sein, ob es gelingt, mit den Gegnern der Vorlage einen Kompromiss zu finden. Mehr zu diesem Thema auf Seite 5

Ein Freudentanz nach BundesbernDer Oberengadiner Duri Campell wird in Bern Politik machen

Mit 12 570 Stimmen hat Duri Campell aus Cinuos-chel den Sprung in den Nationalrat geschafft. Ein guter Grund zum Feiern.

MARIE-CLAIRE JUR

Freudenfeier in S-chanf für den frisch gewählten Oberengadiner Nationalrat Duri Campell. In seiner Heimatgemein-de wurde dem siegreichen BDP-

Politiker ein Empfang bereitet, den sei-ne Gemeindemitarbeiter insgeheim eingefädelt und kurzfristig aus dem Bo-den gestampft hatten. «Wir haben mittlerweile Übung im Organisieren von Festen für unseren Duri», stellte Gi-an Andrea Bott, der stellvertretende S-chanfer Gemeindepräsident in seiner launigen Ansprache fest. Er spielte da-mit auf die steile politische Karriere des BDP-Politikers an, die vom Gemeinde-präsidium über den Grossen Rat und das Standespräsidium bis nach Bundes-bern führte. Der derart Geehrte be-

dankte sich für die würdige Feier, die von der Musikgesellschaft S-chanf, der Tanzgruppe Pontresina und der Kapelle Hohenrätien musikalisch umrahmt wurde. Die bereitgestellten Leckereien und Getränke fanden nicht alle Absatz, denn viele Einheimische weilen offen-bar noch in den Herbstferien. Doch et-liche Engadiner, BDP-Mitglieder, die Gemeindepräsidenten von Zernez, Zu-oz, Bever, Pontresina und St. Moritz so-wie Vertreter des Kreises waren ge-kommen, um dem frisch gewählten Oberengadiner Nationalrat persönlich

Der frisch gewählte Duri Campell und seine Frau Erna tanzen im Takt der Mazurka. Foto: Marie-Claire Jur

zu gratulieren. «Diese Wahl ist für den Kreis eine grosse Ehre und ich freue mich auch persönlich für meinen Par-teikollegen. Ich denke, dass Duri Cam-pell bestimmt auch die Interessen der Region in Bern einbringen wird», be-fand der Oberengadiner Landamann Gian Duri Ratti. Duri Campell vereinte 12 570 Stimmen auf sich. Eine Zeit lang sah es am Wahlsonntag aus, als ob der St. Moritzer Michael Pfäffli (FDP) die Wahl ebenfalls schaffen würde. Doch er blieb aussen vor – wie vier weitere Südbündner Kandidaten. Seite 3

Die Zukunft des Skisportes

St. Moritz Jährlich um 7 bis 10 Pro-zent wächst weltweit zurzeit die Anzahl Schneesportler. Diese Zahlen gab am letzten Donnerstagabend in St. Moritz Gian Franco Kasper, Präsident des In-ternationalen Skiverbandes FIS, am Dorfgespräch bekannt. Das Wachstum ist vor allem in Osteuropa und China vorhanden. So blieb Kasper wie auch Skilegende Bernhard Russi opti-mistisch, was die Zukunft des Skifah-rens im Engadin angeht. In der Schweiz müsse man versuchen, alle Kinder in den Schnee zu bringen. (skr) Seite 11

Fusionsgedanken auf Eis gelegt

Oberengadin Die Abstimmung über die künftigen politischen Strukturen im Oberengadin haben knappe Resul-tate gebracht. Ein Ja zur SVP-Initiative und ein hauchdünnes Nein zur Teilre-vision der Kreisverfassung. Damit sind die Fusionsgedanken vorerst auf Eis ge-legt. Bei einer Stimmbeteiligung von 44 Prozent sprachen sich 2156 Stimmende für die SVP-Initiative aus. Diese will, dass der Kreis Oberengadin keine Ak-tivitäten und Handlungen bezüglich einer möglichen Fusion aufnehmen darf, solange die Stimmberechtigten zu dieser Frage nicht einen Grundsatzent-scheid gefällt haben. Die Reaktionen auf die Entscheide der Stimmberechtig-ten fielen unterschiedlich aus. Ins-besondere Jon Peider Lemm, Erst-unterzeichner der Initiative, zeigte sich zufrieden. (skr) Seite 4

Streit um Kutschenfahrten

Bever Nachdem die Chesa Spinas AG keine Durchfahrtsrechte mehr für die Parzelle 23, Taverna, erhalten hat, wer-den in diesem Winter keine Kutschen mehr in die Val Bever fahren. Die The-matik erregt die Gemüter. Die Ge-meinde Bever will nicht mehr länger für die Fahrt durch die Parzelle bezah-len. Der Eigentümer will keine Bewil-ligung mehr geben. Jürg Degiacomi, Präsident des Verwaltungsrates der Chesa Spinas AG, ist äusserst unglück-lich über die herrschende Situation und bezeichnet diese als Verlust für ein beliebtes touristisches Angebot im Oberengadin. Arbeitsplätze würden verloren gehen, Umsatzverlust, Frust und Demotivation werden befürchtet. Eine Lösung ist zurzeit nicht in Sicht. Wie sehen die Betroffenen die Pro-blematik? (al) Seite 9

Zernez La populaziun dal cumün fusiunà da Zernez ha approvà las ledschas dals provedimaints d’aua, d’aua suos-cha, d’immundizchas e da forz’electrica. Pagina 6

Konzert Mit Gitarre, Keyboard, Klarinette und gefühlvollem Gesang überzeugte die Band «From Kid» am Konzert in Samedan. Die sanften Töne kamen gut an. Seite 2

771661 0100049

20043

Erfreut über das Serletta-Ergebnis: Adrian Urfer von der Klinik Gut.

Spirituals tirolais e rumantschs

Interreg Duos jadas l’on as radunan ils 40 fin 45 ravarendas, paders e diacons chi fan part da la Gruppa ecumenica In-terreg. Els sun da chasa illa Regiun dals Trais pajais Svizra, Austria ed Italia.

Mincha mez on as chattan ils com-members da la Gruppa ecumenica In-terreg inclur in üna da las regiuns Val Müstair, Vnuost, Engiadina Bassa o Ti-roler Oberland per passantar ün di in-sembel. Dürant quel mainan els dis-cuors ufficials, ma eir infuormals, pro’l giantar cumünaivel. Implü hana quel di l’occasiun da scuvrir il lö e la regiun da l’inscunter. Mincha tschinch ons or-ganisescha quista gruppa üna dieta chi’d es publica. La dieta da quist on ha lö i’l Vnuost, illa Clostra Mariamunt. Da la partida sco moderatur dal di es eir il ravarenda da Valsot, Christoph Reut-linger. (anr/fa) Pagina 6

Ingüna vusch critica plü in Engiadina

Il Chardun La gazetta satirica Il Char-dun es cumparüda dürant 20 ons in fuorma da gazetta. Plü tard es cumparü Il Chardun per part illas duos gazettas rumantschas ed ils ultims ons in fuor-ma electronica. Pervi da la mancanza d’interess dals lectuors han decis ils re-spunsabels da laschar murir üna se- guonda vouta lur gazetta satirica. Son-da passada ha gnü lö la palorma dal Chardun. Preschaints a la festa da cum-già sun stattas passa 60 persunas: scrip-tuors, caricaturists e lectuors sun se-guits a l’invid. «Las vuschs criticas nun interessan plü al public», ha dit Angelo Andina dal comitè dal Chardun. Dü-rant la saira ha gnü lö üna producziun da teater da la gruppa «sparlampas» da Zernez, il pled funeber da Romedi Ar-quint e Jürg Parli ha disegnà tuotta saira caricaturas. (anr/afi) Pagina 7

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Print wird lebendig

Wir sind überzeugt von Print – und auch von Digital. Es geht nicht um ein Entweder-oder, sondern um die spannen-den Möglichkeiten des Kombinierens. Genau das schaffen wir mit unserem neuen Angebot PLUS. Es erweckt Print zum Leben, erweitert Produkte mit einem digitalen Erlebnis. Die Technologie dahinter steckt in unserer neuen App «EngadinOnline».

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Einige Zahlen zur Engadiner Post / Posta Ladina

• Die EP / PL gibt es seit 1894• 7570 Exemplare Normalauflage (Grossauflage: 17 263 Expl.) WEMF 2018• Im Schnitt 2,9 Leser pro Zeitung • Jede «Engadiner Post / Posta Ladina» wird durchschnittlich von jedem Leser während 22 Min. gelesen• Die «Engadiner Post / Posta Ladina» ist amtliches Publikationsorgan von sämtlichen Gemeinden im Oberengadin und den meisten des Unterengadins• Mit der Grossauflage deckt die EP/PL alle Haushalte in Südbünden ab

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Beispiele von regelmässig erscheinenden Beilagen und Sonderseiten

Samstag, 6. Februar 2016

Die Geschichte der SteuernVom Nilzoll im alten Ägyptenbis zur EinkommenssteuerSeite 2

WissenswertesTipps und Infos eines SteuerberatersSeiten 4 – 6

Erben und schenkenWie ist das im Kanton Graubünden mit der Erbschafts- und Schenkungssteuer?Seite 8

Steuern und Vorsorge

Tribut, Zoll oder Zehnt: So unterschiedlich die Begriffl ichkeit, so kreativ waren Völker, Herrscher oder Könige, wenn es darum ging, Steuern zu erheben. In Ägypten beispielsweise verwalteten die sogenannten Schreiber die Erntesteuer, und sie erhoben einen Nilzoll. In Mesopotanien führte die Tem-pelverwaltung Buch und versteuerte die Viehhaltung und den Fischfang, und zu Zeiten der römischen Republik war die Erhebung von indirekten Steuern wie Zöllen, Wege- und Nut-zungsgeldern sogar an Steuerpächter verpachtet – ein Sys-tem, das zu Misswirtschaft und Ungerechtigkeiten führte. Keine Steuern bezahlen mussten die Bürger des assyrischen und persischen Reichs während der Blütezeit: Dort wurde der Finanzbedarf durch Tribute gedeckt, die den in Kriegen besiegten und unterworfenen Völkern auferlegt wurden. Tempi passati. In einem föderalistischen Rechtsstaat wie der Schweiz ist das Steuersystem so aufgebaut, dass die Kantone als sogenannte Gliedstaaten über eine grosse Selbständig-keit verfügen und sie grundsätzlich frei bestimmen können, welche Steuern sie erheben wollen. Auch die Gemeinden dürfen Steuern erheben, allerdings nur die, die im kantona-len Steuergesetz festgeschrieben sind. Wir als Bürgerinnen und Bürger werden uns in der Regel einmal pro Jahr etwas vertiefter mit dem Thema Steuern auseinandersetzen. Nämlich genau jetzt, wo die Steuer-erklärung auf dem Tisch liegt und darauf wartet, ausgefüllt zu werden. Nur, was für Belege benötige ich genau, welche Abzüge darf ich machen?Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt die Beila-ge «Steuern und Vorsorge», die bereits zum dritten Mal in der «Engadiner Post/Posta Ladina» erscheint. Ein Artikel befasst sich mit der Erbschafts- und Schenkungssteuer. Er gibt unter anderem darüber Auskunft, wann solche Steuern anfallen und wann nicht. Und wer doch lieber noch mehr zum geschichtlichen Hinter-grund der Steuern erfahren möchte – damit ist der Bogen zum Einstieg in dieses Editorial gespannt – widmet sich den Arti-keln «Vom Nilzoll im alten Ägypten bis zur Einkommenssteu-er» oder «Von Steuerföderalismus und Steuerparadiesen.»So oder so wünschen wir Ihnen viele spannende Erkenntnis-se beim Lesen der Beilage «Steuern und Vorsorge» sowie viel Energie für das Ausfüllen der Steuererklärung.

Reto Stifel, Chefredaktor «Engadiner Post/Posta Ladina»

Beilage der «Engadiner Post/Posta Ladina», Nr. 15, Samstag, 6. Februar 2016

Das Thema Steuern ist in diesen Wochen wieder topaktuell: Die Steuererklärung liegt zum Ausfüllen bereit und die Steuer-rechnungen sind auch bereits eingetroffen. Foto: Fotolia.de

Mountains InsiderAusgabe Nr. 11, Dezember 2018

mountains.ch

Corviglia und Muottas Muragl

ENGADINST. MORITZMOUNTAINS

WebshopSnow-Deal

Ein Hauch von New YorkAudi FIS Ski World Cup Ladies

DIE DIGITALISIERUNG BEWEGT DEN BERG60 Jahre lang stand er unbeweglich am gleichen Ort: der Steinbock auf dem Piz Nair. Doch seit Mitte September erwacht er immer wieder zum Leben. Möglich macht das die Digitalisierung – Augmented Reality (AR) heisst das Zauberwort, auf Deutsch «erweiterte Realität». 

«Wenn dieser Steinbock reden könnte …», wird sich schon der eine oder andere Besucher des Piz Nair gedacht haben. Genau das ist seit Kurzem der Fall. Scannt man ihn vor Ort mit der durch Engadin St. Moritz Mountains eigens dafür ange-fertigten App, springt er von seinem Sockel und erzählt etwa die abenteuerliche Geschichte, wie er den Weg an seinen Standort hoch über St. Moritz fand.

Die Geschichte des Guardiaun Grischun ist nur der Start zum AR-Abenteuer auf Corviglia. In den kommenden Monaten folgen weitere Erlebnisorte zwischen St. Moritz Dorf und dem Piz Nair. Damit führt Engadin St. Moritz Mountains die Vorreiterrolle in Sachen digitale Projekte am Berg weiter. Bereits umgesetzt wurden die flächendeckende Einführung von Mobile Payment, der Online-Vertrieb von Tickets samt Flexibilisierung von Vorverkaufspreisen, Zahlungsmöglichkeiten per Kryptowährung, Virtual- Reality-Erlebnisse sowie chinesischsprachige Chat-Communities für Schneesportinteressierte. mountains.ch/ar

VOLLMOND- SCHNEESCHUHTOURDen schönsten Engadiner Aussichtsberg bei Nacht entdecken –  wenn der knirschende Schnee im Mondlicht glänzt. Den richtigen Weg findet der erfahrene Führer. bergsteiger-pontresina.ch

EARLY SEASON OPENING Am 30.11.2018, einen Tag vor dem offiziellen Saisonstart, öffnen die Pisten auf Corviglia /  Marguns exklusiv für die Besitzer einer Jahres-karte – inklusive kleinem Apéro auf Marguns von 11.00 bis 13.00 Uhr.

CORVIGLIA

MUOTTAS MURAGL

Engadin St. Moritz Mountains AG, Via San Gian 30, CH-7500 St. Moritz, Telefon +41 81 830 00 00, [email protected], mountains.ch, #engadinmountains, #corviglia, #piznair, #muottasmuragl, #marguns

AUDI FIS SKI WORLD CUP LADIESBei den Weltcuprennen der Damen in St. Moritz kämpfen die weltbesten Skifahrerinnen um den Sieg. Die Rennen finden am 8. und 9. Dezember auf Corviglia statt.

Am Samstag um 12.00 Uhr starten die Damen zum Super-G, am Sonntag ab 9.30 Uhr zum Parallel-Slalom. Dieser wird zum ersten Mal überhaupt als neues Format im Weltcup durchgeführt – und das in St. Moritz! Zuerst werden in Qualifikationsläufen die schnellsten 32 Fahrerinnen auserkoren, danach kommt es zu Kopf-an-Kopf-Ausscheidungsrennen, bis nur noch die zwei Besten im Starthäuschen stehen. Spannung pur!

Dieses neue Format bietet unserem Pistenpräparationsteam eine ganz besondere Herausforderung: Die Pisten müssen nicht nur einiges aushalten können, damit sie bis zum Schluss faire Bedingungen garantieren. Auch die Geländeform muss über die ganze Pistenbreite möglichst identisch sein, damit beide Läufe gleich schnell gesteckt werden können.

Auch neben der Piste läuft am Weltcup-Wochenende viel. Am Samstag und Sonntag steigt eine After-Race-Party mit ChueLee auf Salastrains. Am Freitag- und Samstag-abend finden Gratis-Livekonzerte mit den Schweizer Top-Acts Nemo und Pegasus in St. Moritz Bad statt. skiweltcup-stmoritz.ch

CORVIGLIA

«St. Moritz Winterolymp» Die Gratis-App jetzt herunterladen

und beim nächsten Besuch auf Piz Nair den Steinbock scannen, um das digitale Erlebnis zu starten.

20180920_Mountains_Insider_Ausgabe_Nr11_A3_420x297.indd 1-2 05.11.2018 11:03:28

IM FOKUS«St. Moritz 2030» Ein Einblick in die Schulprojekte Seite 2/3Artikelreihe zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit 6 Tipps, um Abfall zu vermeiden Seite 5/6Scoula Sportiva Adriano Iseppi: Spagat zwischen Scoula Sportiva und SRF Seite 7

Ob an Gemeindeversammlungen, in Be-gleitgruppen-Workshops oder an speziel-len Dorfgesprächen und Dorfspazier-gängen – «St. Moritz 2030» will die Öffentlichkeit an der Zukunftsdiskussiondirekt beteiligen. Die Debatte ist mittler-weile im Gang. Vielerorts sind bereitsIdeen eingebracht und Stellungen bezo-gen worden. Auch auf der interaktivenPlattform «my.stmoritz.ch», wo Interes-sierte alle wichtigen Informationen findenund ihre Ansichten und Ideen deponierenkönnen. «Das ist super, was die Gemeinde damacht», sagt ein begeisterter Teilnehmer

des öffentlichen Anlasses vom 13. Juni2018 im Schulhaus Grevas. «Nur schade,dass bei einem solchen Programm nichtmehr Leute da sind», fügt er kritischhinzu. Zuvor wurde in der Aula in gemischtenKleingruppen intensiv darüber diskutiert,wo St. Moritz in den nächsten Jahren vor-wärts machen sollte. Zum Beispiel bei derBelebung der Ortszentren, bei der In-wertsetzung des Sees, der Eindämmungdes Verkehrs oder bei der Förderung kul-tureller Treffpunkte für Dorfbevölkerungund Gäste. Touristisch müsse St. Moritzvor allem zwischen Frühling und Herbst

Informationen für die Einwohnerinnen und Einwohner 2/2018

Visions- und Strategieprojektgeht in die zweite Halbzeit

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Das neue Pflegezentrum Du Lac nimmtForm an und zwar mit dem Projekt «Esplanade». Im Mai und Juni wählte das Preisgericht dieses Projekt aus 14 eingereichten Arbeiten aus. «Esplanade» überzeugte sowohl aus betrieblicher alsauch aus architektonischer, städtebaulicher, ökonomischer und energetischer Sicht. Das Siegerprojekt sowie die weiteren 13qualitativ hochstehenden Arbeiten könnenab dem 20. bis zum 31. Juli in der Aula des Schulhaus Grevas besichtigt werden. Ein Besuch lohnt sich.

Zwischensaison ist Bauzeit. Gebaut wurde in den letzten Wochen an vielenOrten in und um St. Moritz. Strassen undPlätze mussten saniert werden und mit Renaturierungsprojekten stellten wir naturnahen Lebensraum wieder her. MitLärm, Staub und Umwegen behindertendiese Baustellen das öffentliche Leben.Dafür bitten wir Sie um Verständnis unddanken Ihnen für Ihre Geduld. Pünktlich auf die Sommerzeit werden die meistenBaustellen beendet sein.

Die öffentliche Diskussion über die Visionund räumliche Entwicklungsstrategie «St. Moritz 2030» ist in vollem Gange. Besonders freut es mich, dass auch Schüle-rinnen und Schüler die Chance nutzten, um ihre Ideen für ein attraktives, junges St. Moritz an der öffentlichen Veranstaltungim Juni zu präsentierten. Im zweiten Halbjahr sind noch weitere Veranstaltungengeplant. Eine gute Gelegenheit mitzuredenund die Zukunft von St. Moritz mitzuge-stalten. Wir würden uns auf eine grosse Beteiligung freuen.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Sommerzeit.

Sigi AsprionGemeindepräsident

Thomas Bernhard

St. Moritz 2030

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Seit Anfang Jahr wird in St. Moritz eifrig über Zukunftsvisionen und räumliche Entwicklungsperspektiven diskutiert. Auch in der zweiten Halbzeit bis Ende 2018 bietet das von der Gemeinde lancierte Projekt «St. Moritz 2030» Ortsansässigen wie Gästen immer wieder Gelegen-heit, sich einzubringen. Zum Beispiel über die Internetplattform«my.stmoritz.ch».

gmd_st_moritz_im_fokus_2_2018_dv__ 11.07.18 12:07 Seite 1

St. Moritz Cultur, c/o Kulturhotel Laudinella, Via Tegiatscha 17, CH-7500 St. MoritzT +41 81 836 00 00, [email protected]

Veranstaltungen SeptemberBis 02. September, täglich5th Suvretta Art WeekZeichenunterricht mit der Malerin und Kunstdozentin Nicki Heenan. CHF 100.– pro Person inkl. ZeichenmaterialSuvretta House Via Chasellas 1, T +41 81 836 36 36 [email protected]

Bis 09. September, täglich

St. Moritz Art Masters10 Tage lang steht St. Moritz im Zeichen zeitgenössischer Kunst. Der «Walk of Art» verbindet Ausstellungsorte im Engadin – von Maloja bis S-chanf und lädt ein, regionale, nationale und internationale Künstler kennenzulernen. T +41 81 833 10 [email protected] www.stmoritzartmasters.org

Bis 16. September, täglichMorgenkonzerte mit dem Salonorchester St. Moritz10.30 – 11.30 Uhr, Eintritt frei Konzertsaal Bäder AG, Heilbadzentrum www.salonorchester-stmoritz.ch

02. / 09. / 16. / 23. / 30. SeptemberMärli-BühneSpannende Geschichten und Märchen für Kinder. 15.00 Uhr, Eintritt freiHotel Restorant Lej da StazVietta da Staz, T +41 81 833 60 [email protected], www.lejdastaz.ch

5. / 12. / 19. / 26. September Dorfführung St. MoritzBesonderheiten und GeschichteSprachen: DE, EN, IT, FR Leitung: Susi Wiprächtiger Anmeldung bis Mittwoch, 12.00 UhrDorfführung 16.30 Uhr Treffpunkt: Infostelle St. MoritzVia Maistra 12, T +41 81 837 33 33 www.engadin.stmoritz.ch/stmoritz

02. SonntagEröffnungskonzert Meisterkurs für KlavierLeitung: Karl Andreas Kolly Musiker: Larisa Baghdasaryan und Ivan Horvatic20.30 Uhr, Eintritt frei Hotel Laudinella, Via Tegiatscha 17 T +41 81 836 06 02, [email protected] www.laudinella.ch

04. DienstagLesung: Milena Moser «Land der Söhne»Das sich über drei Generationen spannende Familienepos handelt von Kindheitsprägung, Freiheit, Geschlecht und Identität.20.30 Uhr, CHF 10.– Hotel Reine Victoria, Via Rosatsch 18 T +41 81 836 06 02, [email protected] www.reine-victoria.ch

05. MittwochSchätze alter HandwerkskunstDie Highlights des Museum Engiadinais.Führung 17.00 UhrCHF 13.–, mit Ermässigung CHF 10.– Museum Engiadinais, Via dal Bagn 39 T +41 81 833 43 [email protected] www.museum-engiadinais.ch

08. SamstagAbschlusskonzert Meisterkurs für KlavierLeitung: Karl Andreas Kolly20.30 Uhr, Eintritt frei Hotel Laudinella, Via Tegiatscha 17 T +41 81 836 06 02, [email protected] www.laudinella.ch

09. SonntagLitteratura rumantscha Lesung aus vielschichtigen rätoromanischen Prosawerken.Moderation: Romana GanzoniMusikalische Begleitung: Andri Steiner17.00 Uhr, CHF 10.– Hotel Reine Victoria, Via Rosatsch 18 T +41 81 836 06 02, [email protected] www.reine-victoria.ch

13. DonnerstagBuchvorstellung «Schützen reisen gerne»Im Rahmen der Bibliothekswoche erzählt Christine Seckinger-Müller aus ihrem Buch. 18.45 Uhr, Eintritt freiDokumentationsbibliothekPlazza da Scoula, T +41 81 834 40 [email protected]

13. Donnerstag Filmvorstellung «Fantasy in Bregaglia»Mit Künstlerin und Regisseurin Chiara Dynys.20.00 Uhr, Eintritt frei DokumentationsbibliothekPlazza da Scoula, www.pgi.ch/engadina

14. FreitagJazz@Reine Victoria, Yumi Ito OrchestraElemente aus Jazz, Folk und Pop. 20.30 Uhr, Eintritt frei – Kollekte Hotel Reine Victoria, Via Rosatsch 18 T +41 81 836 06 02, [email protected] www.reine-victoria.ch

19. MittwochSideways Teil 3Ein önoligischer Roadtrip nach dem gleichnamigen Roman und Film von Rex Pickett. Das fulminante Finale der Triologie; gelesen, gespielt und degustiert von Nikolaus Schmid und Kurt Grünenfelder.20.30 Uhr, CHF 15.– inkl. WeindegustationHotel Reine Victoria, Via Rosatsch 18 T +41 81 836 06 02, [email protected] www.reine-victoria.ch

26. MittwochDas Engadin leben – Dario CadonauMenschen erzählen ihre persönliche Geschichte.Moderation: Marina U. Fuchs 20.30 Uhr, Eintritt freiHotel Reine Victoria, Via Rosatsch 18 T +41 81 836 06 02, [email protected] www.reine-victoria.ch

26. Mittwoch 500 Jahre Engadiner WohnkulturEin Streifzug durch das neu inszenierte Museum Engiadinais. Führung 17.00 Uhr CHF 13.–, mit Ermässigung CHF 10.– Museum Engiadinais, Via dal Bagn 39 T +41 81 833 43 [email protected] www.museum-engiadinais.ch

29. SamstagPoetry Slam ShowEin Abend mit fantastischen Texten erwartet Sie, mal wild performt, mal sanft geflüstert – und alles andere als eine «Wasserglaslesung».20.30 Uhr, CHF 10.–Hotel Reine Victoria, Via Rosatsch 18 T +41 81 836 06 02, [email protected] www.reine-victoria.ch

30. SonntagJubiläumskonzert 20 Jahre Vokalensemble «La Cumbricula»Das Engadiner Vokalensemble bietet ein vielfältiges Programm mit den beliebtesten Hits. Dirigent: Jachen JanettMusikalische Begleitung: «C'est si B.O.N»Sopranistin: Sara Bigna Janett17.00 Uhr, Eintritt frei – KollekteHotel Laudinella, Via Tegiatscha 17 T +41 81 836 06 02, [email protected] www.laudinella.ch

Museen St. MoritzBerry MuseumDie Ausstellung gibt anhand von Werken und Unterlagen Einblicke in das künstlerische Schaffen von Kurarzt und Maler Peter Robert Berry II (1864 – 1942).Mo – Fr, 14.00 – 18.00 Uhr Via Arona 32, T +41 81 833 30 18 [email protected]

Forum ParacelsusPrähistorische Quellfassung der St. Moritzer Heilquellen, welche die Geschiche von St. Mortiz prägen. Mittels Hörstation, Bildschirm und Bildern wird das damalige Umfeld gezeigt und vorgestellt. Das eisenhaltige Quellwasser kann am Brunnen vor Ort gekostet werden.Täglich, 7.00 – 20.00 Uhr Plazza Paracelsus 2T +41 81 837 33 88, www.stmoritz.ch

Mili Weber HausDie vielseitige Künstlerin Mili Weber verwandelte das 1917 von ihrem Bruder Emil Weber erbaute Wohnhaus in ein märchenhaftes Gesamtkunstwerk. Ganzjährig geöffnet, Anmeldung erbeten Führung Mi – So, 14.15 Uhr und 15.45 UhrSonderführungen jederzeit möglich.Erwachsene CHF 15.–, Kinder und Jugendliche 6 – 16 Jahre CHF 5.– Via Dimlej 35, T +41 79 539 97 77 [email protected], www.miliweber.ch

Museum EngiadinaisDas Museum zur Engadiner Wohnkultur und Geschichte. Neu mit individuellem E-Guide auf Tablet in 7 Sprachen (im Preis inbegriffen) Sonderausstellung «Vom Kleiekotzer zum Eichhörnchenkäfig. Tierisches aus der Sammlung Campell» und «Schätze aus dem Depot»Täglich ausser Di, 10.00 – 18.00 Uhr, Do, bis 20.00 UhrErwachsene CHF 13.–, 16 – 25 Jahre CHF 5.– Via dal Bagn 39, T +41 81 833 43 33 [email protected] www.museum-engiadinais.ch

Segantini MuseumDer imposante Kuppelbau über dem St. Moritzersee beherbergt das wichtigste Werk von Giovanni Segantini (1858 – 1899) «La vita, La natura, La morte» («Werden, Sein, Vergehen»). Weitere Werke aus allen Schaffensperioden im unteren Saal.Sonderausstellung: «Franz Wanner – Giovanni Segantini» Di – So, 10.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr Erwachsene CHF 10.–, Studenten CHF 16.– 25 Jahre CHF 7.– 6 – 16 Jahre CHF 3.–Via Somplaz 30, T +41 81 833 44 54 [email protected] www.segantini-museum.ch

GalerienAndrea Caratsch«Déjà» – John Armleder«Monochrome» – Künstler der GalerieMo – Sa, 14.00 – 19.00 Uhr sowie nach VereinbarungVia Serlas 12, T +41 79 358 64 13 [email protected]

Aste Auktionen St. Moritz AGDie Galerie stellt Bilder, Objekte und Möbel zum Verkauf aus.Mo, 15.00 – 18.00 Uhr, Mi, 10.00 – 12.00 Uhr Di, Do, Fr 10.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 18.00 Uhr Samstag nach VereinbarungVia Mezdi 3, T +41 81 832 17 07 [email protected]

Galerie Enrico GiacomettiSkulpturen & Stahlmöbel auf MassDi – So, 15.00 – 19.00 Uhr Via Maistra 10, T +41 79 278 30 48 [email protected] www.enricogiacometti.ch

Kunstgalerie Central«Junge Kunst» von Léonie KirchgeorgGeöffnet nach Vereinbarung Via dal Bagn 15A, T +41 81 830 00 70 [email protected] www.galeriecentral.ch

Galerie CurtinsLeni Heitz – «Ausblick»Geöffnet nach Vereinbarung Via Stredas 5, T +41 79 431 86 63 [email protected] www.galerie-curtins.ch

Galerie Karsten GreveGideon Rubin «On the far side of the mirror» Bis 15.09., Mo – Sa, 10.00 – 13.00 Uhr, 14.00 – 18.30 Uhr und nach Vereinbarung Via Maistra 4, T +41 81 834 90 [email protected] www.galerie-karsten-greve.com

Peter Vann Landschaftsfotos aus dem OberengadinTäglichKempinski Grand Hotel des BainsVia Mezdi 27, T +41 81 838 38 38 [email protected] www.galeriepetervann.com

Robilant + VoenaAlighiero BoettiBis 10.09., Di – Sa, 14.00 – 19.00 UhrVia Serlas 35, T +41 81 833 34 [email protected] www.robilantvoena.com

Stefan Hildebrandt GalerieBalthasar Burkhard (1944 – 2010) – AlpenBis 02.09., täglich geöffnet Reformierte Dorfkirche St. MoritzVia Maistra 16 T +41 79 754 63 68 www.stefanhildebrandt.com

Vito Schnabel GalleryStephen Posen Threads: Paintings from the 1960s and '70sBis 01.09., aktuelle Öffnungszeiten online ersichtlichVia Maistra 37, T +41 81 544 76 [email protected]

AusstellungenHalde Galerie «Sommerausstellung» der Künstler der Galerie und «sKULpTur» der Bildhauerin Evelyne Brader-FrankBis 09.09., täglichSuvretta House Via Chasellas 1, T +41 81 836 36 36 [email protected] www.suvrettahouse.ch

«Giovanni Segantini – Szenen seines Lebens» Ausstellung mit Dokumenten zu Segantini aus dem Kulturarchiv Oberengadin im Hotel Laudinella und Ausstellung mit Zeichnungen des Künstlers Martin Ruch im Hotel Reine Victoria.Täglich Hotel Laudinella und Reine Victoria Via Tegiatscha 17, T +41 81 836 06 02 [email protected], www.laudinella.ch

Mineralien und FossilienFundstücke aus dem Engadin, Bergell und der ganzen Welt.Täglich, 8.00 – 18.00 UhrHotel Sonne, Via Sela 11T +41 81 838 59 59 [email protected]

Thomas Heinzer«Zentrum des Alls», Bilderausstellung im Kunstwerk Besichtigung der Bilder auf AnfrageHotel Waldhaus, Via Dimlej 6 T +41 79 223 43 09, +41 79 668 11 12www.waldhaus-am-see.ch

«Faszination Farben und Engadin»Gemäldeausstellung von Elena DenothMo – Fr, 8.00 – 19.00 Uhr, Sa, 8.00 – 12.00 UhrMi, 14.30 – 18.00 Uhr, Künstlerin anwesend Heilbad St. Moritz, Plazza Paracelsus 2 T +41 81 833 30 63 www.heilbad-stmoritz.ch

«Il batter d'ögl – the blink of an eye» Bilderausstellung von Gian GiovanoliBis 09.09., täglich Suvretta House, Salon Atrio Via Chasellas 1, T +41 81 836 36 36 [email protected]

The St. Moritz Design GalleryPlakatausstellung «125 Jahre Engadine Golf Club»Täglich 24 Stunden geöffnetParkhaus Serletta www.design-gallery.ch

Valerio RighiniDall'ala al muroMo – Fr, 8.30 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.30 Uhr Banca Popolare di Sondrio Via dal Bagn 9 T+ 41 79 540 48 86 [email protected] www.pgi.ch/engadina

BibliothekenDokumentationsbibliothekOrts- und Tourismusgeschichte von St. Moritz, PräsenzbibliothekDi, Mi, Do, 15.00 – 18.30 UhrPlazza da Scoula, T +41 81 834 40 02 www.biblio-stmoritz.ch

LeihbibliothekMo, Di, Do, Fr, 15.00 – 18.30 UhrMi, 9.00 – 11.00 Uhr, 15.00 – 18.30 UhrPlazza da Scoula, T +41 81 834 40 00www.biblio-stmoritz.ch www.chesaplanta.ch

Organisieren Sie einen kulturellen Anlass in St. Moritz? Dann senden Sie uns bitte Ihre Veranstaltungsdaten für die Ausgabe Oktober / November 2018 bis zum 1. September an:

Nicole Süssc/o Kulturhotel Laudinella7500 St. MoritzT +41 81 836 06 02F +41 81 836 00 [email protected]

K ULTUR IM SEPTEMBER

Jazz@Reine Victoria Yumi Ito Orchestra, 14. September, 20.30 Uhr, Hotel Reine Victoria

| Schule und Bildung

Mit Kopf, Herz und HandKürzlich hatte ich eine Diskussion mit einem 17-Jährigen, der in knapp zwei Jahren die Matura absolvieren wird. Sein Standpunkt, etwas überspitzt auf den Punkt gebracht: Unser Schulsystem ist nicht gut, weil es primär dazu zwingt, Dinge auswendig zu lernen anstatt Zusammenhänge zu begreifen. Oder: Lernen geschieht vor allem für die Schule, vielleicht für die Eltern, sicher aber für Prüfungen und Noten. Er liegt mit dieser Meinung offenbar ganz auf der Linie von Albert Einstein, der einmal gesagt haben soll: «Bildung ist, was übrigbleibt, wenn man alles, was man in der Schule lernte, vergessen hat.»

Weniger kopflastigIch habe sofort versucht, das schweizerische Bildungssystem zu verteidigen. Habe darauf verwiesen, wie wertvoll es doch ist, dass die Jugendlichen von heute auf ihrem Weg ins Berufsleben viele Weichenstellungen aktiv mitbestimmen können. Beispielsweise bei der Frage, ob sie sich zuerst für eine Berufslehre oder doch für den schulischen Weg ent-scheiden. Ob sie nach der Matura ins Berufsleben einsteigen oder ob ein Lehrabgänger doch noch den akademischen Weg einschlägt. Das mag alles stimmen, nur bereitet das heutige Schulsystem unsere Kinder tatsächlich optimal auf das spätere Leben vor? In meinem Editorial vom vorigen Jahr habe ich mir gewünscht, dass der Unterricht etwas weniger kopflastig und dafür etwas intuitiver ist. Ist es nicht genau das, was der Jugendliche mit seiner eingangs zitierten Aussage gemeint hat? Oder, wie es Johann Heinrich Pestalozzi gesagt hat: «Lernen funktioniert mit Kopf, Herz und Hand».Im Rahmen der Recherche bin ich auf den Blog bildungs-luecken.net gestossen. Dort schreibt ein Physik- und Phi-

Zurück im EngadinUrsula und Beat Sommer haben Anfang Oktober die Leitung des Instituts Ftan über-nommen. Mit neuen Ideen kehren sie aus Dubai zurück. Im Interview verraten sie, wie ihre Vorhaben für das HIF aussehen.

Online in der SchuleHandys an Schulen sind eine heikle Sache. Zwei Engadiner Schulen setzen auf die intelligente Verwendung von Handys im Unterricht. Aufklärung und Prävention spielen dabei eine wichtige Rolle.

Neues Konzept für LehrlingeDie Sonderschule Avrona in Tarasp/Scuol unterstützt Jugendliche in Notsituationen und hilft ihnen, Kraft und Mut zu schöpfen. Dieses Jahr begleitet die Schule das erste Mal einen Jugendlichen bei seiner Lehre.

Schule und BildungSonderseiten der «Engadiner Post/Posta Ladina»

losophielehrer unter dem Titel «Warum ich kein guter Lehrer sein kann. Und wie ich es trotzdem versuche.» zu den verschie-densten Bildungsthemen. Er zitiert Hirnforscher, die heute sagen, dass Lernen dann erfolgreich ist, wenn nicht nur der Verstand, sondern auch die Sinne, die Gefühle und der Körper einbezogen werden. Vor allem die Rolle der Gefühle wurde lange Zeit unterschätzt. Was spannend und überraschend ist, bleibt besser haften.

«Lass es mich tun»«Erzähle mir, und ich vergesse. Zeige mir, und ich erinnere mich. Lass es mich tun, und ich verstehe.» Dieses Zitat des chi-nesischen Philosophen Konfuzius bringt mich zurück zu dem Schüler, der nicht einfach auswendig lernen, sondern Zusam-menhänge begreifen möchte. Und ich muss ihm – trotz allen Vorteilen des schweizerischen Bildungssystems – in diesem Punkt recht geben. Die heutige Beilage «Schule und Bildung» porträtiert die Berg-schule Avrona im Unterengadin, die für Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen da ist. Einem Interview stellte sich das Rektorenpaar Sommer, welches eben aus Dubai zurückge -kehrt ist und neu die Rektorenstelle am HIF in Ftan übernimmt. Es wird der Frage nachgegangen, wie Schulen mit den sozialen Medien umgehen. Zudem schreibt der Bündner Bildungs-direktor Martin Jäger als Gastautor über das neue Schulfach «Berufliche Orientierung», und Jacqueline Beriger sowie Francesco Vassella von der Berufs-, Studien und Laufbahnbe-ratung zeigen auf, warum ihre Dienstleistungen immer stärker in Anspruch genommen werden. Ich wünsche eine inspi-rierende Lektüre. Reto Stifel

Nicht einfach auswendig lernen, sondern Zusammenhänge begreifbar machen: Kann unser Schulsystem diese Anforderung erfüllen? Grafik: www.shutterstock.com/Blablo101

2017 im Engadin und Val Müstair

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