Matthias Politycki London für Helden. · (Friedhelm Rathjen in der Frankfurter Rundschau über...
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Pressemappe
Matthias Politycki
London für Helden.
The Ale Trail – Expedition ins Bierreich
Hoffmann und Campe
London ist und bleibt ein Abenteuer für den Fremden, nicht zuletzt des britischen Bie-
res wegen, das einen Pub-Besuch schon beim ersten Schluck zur existentiellen Her-
ausforderung macht. Kann es sein, dass wir trotz heißen Bemühens nichts von der
englischen Seele begreifen, weil unser Gaumen bereits an der Verkostung einheimi-
scher Ales scheitert? Mit seinem neuen Buch legt der Schriftsteller Matthias Politycki
ein kleines (Anti-)Heldenepos vor – eine freche Hommage an die Stadt und den Höhen-
rausch, in den sie selbst einen ausgebufften Satiriker versetzen kann.
Ale ist mehr als ein Getränk, Ale ist englische Seele pur: Matthias Politycki hat sich ihrem
Wesen Pint für Pint nähergetrunken und dabei eine ebenso schräge wie systematische Feld-
forschung wider den bierischen Ernst betrieben. Was als ausgesprochen lässige Tour de
Pubs durchs angesagte Londoner East End beginnt, entpuppt sich bald als Stationendrama
nach dem Muster des Passionswegs: ein heldenhaftes Urbesäufnis für den guten ethnologi-
schen Zweck – Völkerverständigung in Versform. Und dabei Schluck für Schluck die wach-
sende Erkenntnis, dass selbst hinter der Fassade einer Weltmetropole am Ende nichts ande-
res zu entdecken bleibt als tiefste Provinz.
Matthias Politycki:
London für Helden
The Ale Trail – Expedition ins Bierreich
96 Seiten, gebunden, € 18,- (D) | 18,50,- (A)
ISBN 978-3-455-40323-7
Hoffmann und Campe
Erscheint am 26. Februar 2011
„Seine bedingungslose Zuneigung zur Ironie macht seine Bücher nicht nur hoch-
gradig lesbar, sondern verleiht ihnen auch Tiefenschärfe und Glanz zugleich."
(Literaturzeit/Radio Bremen, 7.2.2010)
© Mathias Bothor (zum honorarfreien Download auf www.matthias-politycki.de)
Matthias Politycki, 1955 geboren, lebt in Hamburg und München. Der „größte lebende
Sprachkulinariker unter den deutschen Dichtern“ (Die Welt) hat seit 1987 – neben Essays,
Romanen, Erzählungen – regelmäßig Gedichtbände publiziert; seinen bislang letzten, Die
Sekunden danach, rühmte der Focus als „Lyrikband eines Profis, effektsicher, formbewusst,
intelligent, abwechslungsreich“. Für sein letztes Buch Jenseitsnovelle, vom SWR als „Meis-
ternovelle“ gerühmt, wurde er 2010 mit dem renommierten Preis der LiteraTour Nord ausge-
zeichnet. 2009 lebte er einige Monate als Writer-in-residence am Queen Mary College, Uni-
versity of London.
Sämtliche Werke, Veranstaltungstermine, Pressestimmen und mehr auf
http://www.matthias-politycki.de/
Veröffentlichungen (Auswahl):
2009: Jenseitsnovelle. Hoffmann und Campe
2009: Die Sekunden danach. 88 Gedichte. Hoffmann und Campe
2008: In 180 Tagen um die Welt. Roman. mareverlag
2005: Herr der Hörner. Roman. Hoffmann und Campe
2001: Das Schweigen am andern Ende des Rüssels (Erzählungen). Hoffmann und Campe
2000: Ein Mann von vierzig Jahren. Roman. Luchterhand Literaturverlag
1997: Weiberroman. Historisch-kritische Gesamtausgabe. Luchterhand Literaturverlag
Kontakt: Literatur- und Pressebüro Politycki & Partner, Tel. 040-430 9315 0, info@politycki-
partner.de
London für Helden. The Ale Trail - Das Hörbuch
Sprecher: Peter Lohmeyer
Laufzeit ca. 70 Minuten
ca. € 14,90 (D) | 15,– (A) | SFr 25,50
ISBN 978-3-88897-712-1
Verlag Antje Kunstmann
Erscheint am 28. Februar 2011
Im Hörbuch wird das erzählende Pendant des Autors vom Schauspieler Peter Lohmeyer
gesprochen. Matthias Politycki steuert persönliche Hinweise und ergänzende Kommentare
bei. Der Sound der Originalschauplätze sowie Live-Aufnahmen von prägnanten Äußerungen
Londoner Pub-Gänger und -wirte lassen den Hörer unmittelbar an dieser wunderbaren Ex-
pedition ins Bierreich teilnehmen.
Kontakt: Verlag Antje Kunstmann, Andreas Schäfler, Tel. 089-12 11 93-24,
Ausgewählte Pressestimmen zu Matthias Politycki:
„Wir kennen ihn – ein guter Autor.“
(Elke Heidenreich in Lesen!/ZDF über „In 180 Tagen um die Welt“)
„Mit seiner knappen Novelle beweist Matthias Politycki, den sein ‚Weiberroman’ berühmt
gemacht hat, dass es keinen 500-Seiten-Roman braucht, um zwischenmenschliche Abgrün-
de auszuloten.“ (Eckard Baier im Buchjournal über die „Jenseitsnovelle“)
„So selbstironisch und leicht melancholisch, wie das auch in der Lyrik von Tucholsky oder
Kästner durchklingt." (Deutschlandradio über „Die Sekunden danach“)
„Strenge Form und loses Lob des Profanen: geht das zusammen? Das geht, und bei Matthi-
as Politycki sogar ganz wunderbar. Gewiß, seine lyrische Kunst ist ein Artistentum, ist ein
ständiger Drahtseilakt mit doppelbödigen Worten, ist ein bisweilen schwerelos wirkendes Ba-
lancieren auf dem scharfen Grat des Metrums.“
(Friedhelm Rathjen in der Frankfurter Rundschau über „Jenseits von Wurst und Käse)