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MATRIX Controller 6000 RR
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de Installationshandbuch
MATRIX Controller 6000 RR
2 de MATRIX Controller 6000 RR
610-F.01U.570.710 | 2.0 | 2012.12 Installationshandbuch Bosch Sicherheitssysteme
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines 3
1.1 Vorwort 4
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung 4
1.3 Sicherheits- und Warnhinweise 4
1.4 Lieferumfang 6
1.5 Zubehör 6
1.6 Systemübersicht 7
2 Montage 8
2.1 Öffnen und Schließen des MATRIX Controller 6000 RR 8
2.2 Montage des MATRIX Controller 6000 RR 9
2.3 Baugruppen des MATRIX Controller 6000 RR 10
2.4 Zuordnung der Leser zu Ein/Ausgabemodul 11
3 Inbetriebnahme 12
3.1 Akku-Montage im MATRIX Controller 6000 RR 12
3.2 Verdrahtung und Einstellung der Leser 13
3.3 Potentialbelegung der Relaiskontakte 15
3.4 Verdrahtung des Türöffners (Arbeitsstrom-Prinzip) 16
3.5 Verdrahtung der Rückmeldekontakte 17
3.6 LAN-Schnittstelle 18
3.7 Anschluss der Versorgungsspannung (110 bis 230 VAC) 19
3.8 Kontaktschutz der Puffer-Batterie entfernen 19
3.9 Optische Anzeigen auf der TP4-Basiskarte 20
3.10 Netzteil-Status-LEDs 21
4 Wartung 22
4.1 Wartung und Störungssuche 22
4.1.1 Sicherung 22
4.1.2 Allgemeines zum Batteriewechsel 23
4.1.3 Austausch der Puffer-Batterie 23
4.1.4 RS232-Service-Schnittstelle 23
4.2 Netzteil 24
4.3 Akku-Tausch 25
5 Technische Daten 27
MATRIX Controller 6000 RR de 3
Bosch Sicherheitssysteme Installationshandbuch 610-F.01U.570.710 | 2.0 | 2012.12
1 Allgemeines
Die Angaben in dieser Montageanleitung können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Alle früheren Ausgaben verlieren mit dieser Montageanleitung ihre Gültigkeit.
Die Zusammenstellung der Informationen in dieser Montageanleitung erfolgt nach bestem Wissen und Gewissen.
Bosch Sicherheitssysteme übernimmt keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben.
Insbesondere kann Bosch Sicherheitssysteme nicht für Folgeschäden aufgrund fehlerhafter oder unvollständiger Angaben haftbar gemacht werden.
Die in diesem Handbuch gemachten Installationsempfehlungen gehen von günstigsten Rahmenbedingungen aus.
Bosch Sicherheitssysteme übernimmt keine Gewähr für die einwandfreie Funktion des MATRIX Controller 6000 RR in systemfremden Umgebungen.
Da sich Fehler trotz aller Bemühungen nie vollständig vermeiden lassen, sind wir für Hinweise jederzeit dankbar.
Bosch Sicherheitssysteme übernimmt keine Gewährleistung dafür, dass die in diesem Dokument enthaltenen Informationen frei von fremden Schutzrechten sind.
Bosch Sicherheitssysteme erteilt mit diesem Dokument keine Lizenzen auf eigene oder fremde Patente oder andere Schutzrechte.
Ohne Genehmigung von Bosch Sicherheitssysteme ist es nicht gestattet, dieses Handbuch oder Teile daraus, außer für den eigenen Gebrauch, nachzudrucken, zu vervielfältigen oder Dritten zu überlassen.
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4 de MATRIX Controller 6000 RR
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1.1 Vorwort
Dieses Installationshandbuch soll Ihnen den Anschluss und die Inbetriebnahme des MATRIX Controller 6000 RR ermöglichen.
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät dient ausschließlich als Zutrittskontrollzentrale.
Das Gerät
verarbeitet die über angeschlossene Leser gelesenen Identmerkmalträger und
steuert die zugehörigen Türen über angeschlossene Türöffner entsprechend den im Gerät gespeicherten Berechtigungsprofilen.
1.3 Sicherheits- und Warnhinweise
Dieses Gerät ist nach den geltenden Regeln der Technik gebaut und geprüft. Es hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, sind die Hinweise und Warnvermerke zu beachten, die in dieser Montageanleitung enthalten sind.
Achtung:
Dieses Gerät darf nur in montiertem Zustand betrieben werden.
Die Klemmschrauben nicht belegter Anschlussklemmen sind bis zum Anschlag einzudrehen.
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen Gebrauch zu sichern.
Wenn durch einen Ausfall oder eine Fehlfunktion des Gerätes eine Gefährdung von Mensch und Tier oder eine Beschädigung von Betriebseinrichtungen möglich ist, muss dies durch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen (Endschalter, Schutzvorrichtungen usw.) verhindert werden.
Das Gerät darf nur für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck verwendet werden.
Einbau und Montage elektrischer Geräte dürfen nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen.
Vor dem Öffnen des Gerätes ist stets die Versorgungsspannung abzuschalten und durch Nachmessen sicherzustellen, dass das Gerät spannungslos ist.
Bei der Montage ist sicherzustellen, dass die Anforderungen, die durch die entsprechende Gerätesicherheitsnorm an die Einrichtung gestellt werden, nicht unzulässig beeinflusst werden und dadurch die Sicherheit des Gerätes beeinträchtigt wird.
Vor dem Einschalten ist sicherzustellen, dass die angeschlossenen Betriebs- und Steuerspannungen die zulässigen Werte, entsprechend den technischen Daten, nicht überschreiten.
Dieses Gerät ist eine Einrichtung nach EN 60950-1 Schutzklasse I und darf nur mit angeschlossenem Schutzleiter in Betrieb genommen werden.
Es ist auf ausreichende Tragkraft der Wand zu achten, auf die das Gerät montiert wird.
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Bleiakkumulatoren
Akkumulatoren können unter Umständen brennbares Gas freisetzen. Sie sollten auf keinen Fall offener Flamme oder großer Hitze ausgesetzt werden!
Akkumulatoren nicht kurzschließen!
Akkumulatoren unter keinen Umständen öffnen!
Akkumulatoren können explodieren. Niemals Batterien dem Feuer aussetzen!
Akkumulatoren verschiedenen Alters und verschiedener Einsatzgebiete sollten nicht zusammengeschaltet und gemeinsam betrieben werden.
Akkumulatoren müssen gemäß den gesetzlichen Vorgaben entsorgt werden.
Die durchschnittliche Lebenserwartung der verwendeten Akkus beträgt bei einer Betriebstemperatur von 25 °C und regelmäßiger Ladung ca. 4 Jahre. Höhere Betriebstemperaturen verkürzen die Lebensdauer!
Elektromagnetische Verträglichkeit
Das Gerät ist für den Einsatz im Wohn- Geschäfts- und Gewerbebereich konzipiert und entspricht der EN61000-6-2 und 61000-6-3.
Die Leiterplatten sind durch elektrostatische Entladung gefährdet; es sind entsprechende Vorsichtsmaßnahmen (Erdung etc.) zu beachten.
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1.4 Lieferumfang
Hinweis:
Dem Beipack des Geräts liegt ein Ferritklappkern bei, der nach der Montage des Geräts und dem Anschluss der LAN-Verbindung auf das LAN-Anschlusskabel direkt unterhalb der Basiskarte TP4 gesetzt werden muss (siehe auch Kapitel 3.5).
1.5 Zubehör
A 1 x MATRIX Controller 6000 RR B 1 x Handbuch C 4 x Dübel
D 4 x Spax-Schrauben 4,5 x 45 mm E 2 x Kabelbinder F 1 x Akku-Verbindungskabel
Erweiterungskit I/O-Modul Erweiterungskit MUX
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1.6 Systemübersicht
Anschlussbeispiel: Vernetzte Türanlage MATRIX Controller 6000 RR mit Erweiterungskit 6000 RR MUX
Parametrierung und Datenaustausch über PC (online)
8 de MATRIX Controller 6000 RR
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2 Montage
2.1 Öffnen und Schließen des MATRIX Controller 6000 RR
MATRIX Controller 6000 RR de 9
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2.2 Montage des MATRIX Controller 6000 RR
Vorgehensweise:
1. Entnehmen Sie die Grundplatte A1.
2. Richten Sie die Grundplatte A1 mit Hilfe einer Wasserwaage am Mon-tageort aus und markieren Sie die Bohrpunkte mit einem Stift.
Vergewissern Sie sich vor dem Bohren, dass keine unter dem Putz liegenden Leitungen o. ä. beschädigt werden.
3. Befestigen Sie die Grundplatte A1 mit passendem Montagematerial.
4. Lösen Sie die 4 Sechskantmuttern A2 und entnehmen Sie die Montageplatte A3 aus dem Gehäuseunterteil A4.
5. Befestigen Sie das Gehäuseunterteil A4 mit den Schrauben A5 auf der Grundplatte A1.
6. Befestigen Sie die Montageplatte A3 in dem Gehäuseunterteil A4 mit den Sechskantmuttern A2.
7. Stecken Sie abschließend die Steckklemme ST309 (siehe Kapitel 2.1, Schritt 5.) und den PE-Stecker (siehe Kapitel 2.1, Schritt 6.) wieder auf.
10 de MATRIX Controller 6000 RR
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2.3 Baugruppen des MATRIX Controller 6000 RR
MATRIX Controller 6000 RR de 11
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2.4 Zuordnung der Leser zu Ein/Ausgabemodul
Tür Karten-
leser
IO-Modul 1 Out Türrelais
(Arbeitsstromöffner)
IO-Modul 1 Out Alarmrelais
IO-Modul 1 In Türstatus-
kontakt
IO-Modul 1 In Türöffnungs-
kontakt
1 1 ST401 ST301
1 2 ST402 ST302
2 3 ST403 ST303
2 4 ST404 ST304
3 5 ST405 ST305
3 6 ST406 ST306
4 7 ST407 ST307
4 8 ST408 St308
12 de MATRIX Controller 6000 RR
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3 Inbetriebnahme
3.1 Akku-Montage im MATRIX Controller 6000 RR
Akku- Verbindungskabel
(Pos. F aus Lieferumfang)
Kabelbinder (Pos. E aus Lieferumfang)
MATRIX Controller 6000 RR de 13
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3.2 Verdrahtung und Einstellung der Leser
14 de MATRIX Controller 6000 RR
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Einstellungen für Adresse und Abschlusswiderstand
Busabschlusswiderstand
Ist der Leser der letzte Busteilnehmer, so müssen die Abschlusswiderstände eingeschaltet sein.
MATRIX Controller 6000 RR de 15
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3.3 Potentialbelegung der Relaiskontakte
Das I/O-Modul besitzt 8 Relais. Jedes Relais hat vor der Ausgangsklemme eine 4-polige Stiftleiste. Die Relaiskontakte können mit 2 Jumpern unabhängig voneinander potential-frei beschaltet werden (Jumperstellung A) oder mit einer Hilfsspannung (interne Versor-gung) belegt werden (Jumperstellung B).
Achtung:
Im Hinblick auf eine 30-minütige Notstrom-versorgung der gesamten Zutrittskontroll-anlage ist darauf zu achten, dass maximal 8 Low-Power-Türöffner mit jeweils 150 mA Stromaufnahme angeschlossen werden dürfen.
Maximaler Strom pro Relaiskontakt: 1 A
Jeder Relaiskontakt ist mit einer sich selbst rückstellenden Thermosicherung ausge-stattet. Induktive Lasten müssen bei Gleich-spannungsversorgung mit Freilaufdioden versehen werden.
Bei Wechselstromansteuerung muss die Freilaufdiode durch ein RC-Glied oder eine Transzorbdiode zur Störunterdrückung ersetzt werden.
16 de MATRIX Controller 6000 RR
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3.4 Verdrahtung des Türöffners (Arbeitsstrom-Prinzip)
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3.5 Verdrahtung der Rückmeldekontakte
18 de MATRIX Controller 6000 RR
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3.6 LAN-Schnittstelle
Bauseitig muss ein CAT5-Kabel mit RJ45-Stecker bereit gestellt werden.
Die LAN-Schnittstelle befindet sich auf der TP4-Basiskarte.
Die LAN-Schnittstelle entspricht dem Ethernetstandard IEEE 802.3u .
Hinweis:
Dem Beipack des Geräts liegt ein Ferritklappkern bei, der nach der Montage des Geräts und dem Anschluss der LAN-Verbindung auf das LAN-Anschlusskabel direkt unterhalb der Basiskarte TP4 gesetzt werden muss.
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3.7 Anschluss der Versorgungsspannung (110 bis 240 VAC)
Achtung:
Der MATRIX Controller 6000 RR darf nur spannungsfrei angeschlossen werden!
3.8 Kontaktschutz der Puffer-Batterie entfernen
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3.9 Optische Anzeigen auf der TP4-Basiskarte
LED 301 Bedeutung
aus System run Hardware und Software in Be-trieb.
LED 302 Bedeutung
grün Eingangsspannung oberhalb der minimal zulässigen Spannung.
aus Eingangsspannung unterhalb der minimal zulässigen Spannung.
rot Ein manueller Reset wurde ausgelöst.
LED 401 Bedeutung
blinkt Daten werden gesendet oder empfangen.
LED 402 Bedeutung
an Gegenstelle ist vorhanden.
LED 601 Bedeutung
an Daten werden gesendet oder empfangen.
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3.10 Netzteil-Status-LEDs
LED L1 Bedeutung
blinkt rot Vorladung
leuchtet rot Ladung
leuchtet grün Erhaltungsladung
LED aus Keine Batterie Batterie-Unterspannung Batterie defekt
LED L2 Bedeutung
leuchtet grün Korrekter Betriebszustand
leuchtet orange Überlast am Ausgang
leuchtet rot Netzspannungsausfall
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4 Wartung
4.1 Wartung und Störungssuche
Achtung: Die Wartung am offenen Gerät darf nur durch eine eingewiesene Person oder eine Elektrofachkraft vorgenommen werden! Vor der Durchführung von Wartungs- und Überprüfungsarbeiten ist das Gerät durch Entnahme der Sicherung am Netzanschluss (siehe Kapitel 4.2) spannungslos zu schalten.
4.1.1 Sicherung
Für den Fall, dass die Sicherung (Si301 Basiskarte) ersetzt werden muss, befindet sich eine Ersatzsicherung unten rechts auf der Basisbaugruppe (Littlefuse Typ 0454.002, 2 A).
Die Verwendung anderer Sicherungen ist nicht zulässig.
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4.1.2 Allgemeines zum Batteriewechsel
Bei der Batterie handelt es sich um eine Lithium-Pufferbatterie zur stromausfall-sicheren Pufferung der im RAM abgelegten Daten.
- Dauerpufferzeit: ca. 3-5 Jahre
- Typ: CR2032/3 V, 230 mAh, gesteckt
- Lebensdauer: ca. 10 Jahre
- Ersatzbatterie: CR2032
Ein Batteriewechsel unter Spannung ist erlaubt. Um die Daten im Gerät beim Batteriewechsel zu erhalten, muss die Spannung am Gerät eingeschaltet bleiben.
Achtung:
Es besteht Explosionsgefahr bei unsachgemäßem Austausch der Batterie!
Die Entsorgung gebrauchter Batterien muss gemäß den gesetzlichen Vorgaben erfolgen.
4.1.3 Austausch der Pufferbatterie
Die Batterie steckt senkrecht im Halter.
Drücken Sie zum Batteriewechsel den Ausfall-Sicherungswinkel zur Seite und ziehen Sie die Batterie aus dem Halter.
Setzen Sie die neue Batterie ebenso nach dem Wegdrücken des Sicherungswinkels in den Halter hinein.
Achten Sie dabei auf die richtige Polung!
4.1.4 RS232-Service-Schnittstelle
Über ein Nullmodemkabel kann zwischen dem 9poligen D-Sub-Steckverbinder eine Verbindung mit einem PC hergestellt werden.
Zum Anschluss der Service-Schnittstelle an einen PC via USB kann ein RS232/USB-Konverter benutzt werden.
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4.2 Netzteil
Um einen sicheren Betrieb bei einem Netzausfall zu gewährleisten, muss die USV-Schaltung regelmäßig überprüft werden. Gehen Sie wie folgt vor:
Ziehen Sie die Sicherung am Netz-anschluss (Pfeil) heraus. Die LEDs sollten sich dann wie folgt verhalten:
LED 1 Bedeutung
blinkt rot Vorladung
LED 2 Bedeutung
leuchtet rot
Netzspannungsausfall
Stecken Sie die Sicherung wieder ein.
Wichtiger Hinweis:
Die Akkus sollten spätestens alle vier Jahre ausgetauscht werden. Die durchschnittliche Lebenserwartung der verwendeten Akkus von 4 Jahren bezieht sich auf eine Betriebstemperatur von 25 °C.
Höhere Betriebstemperaturen verkürzen die Lebensdauer.
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4.3 Akku-Tausch
1. Ziehen Sie die Anschlussleitungen am Akku ab.
2. Schrauben Sie den Haltewinkel samt Akkus ab.
3. Trennen Sie die Kabelbinder durch, entnehmen Sie die Akkus und entsorgen Sie sie umweltgerecht.
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4. Setzen Sie die neuen Akkus in den Haltewinkel ein und ziehen Sie die Akkus mit den im Beipack vorhandenen Kabel-bindern auf dem Haltewinkel fest.
5. Schrauben Sie den Haltewinkel des Akkus ein.
6. Stecken Sie die Anschlusskabel auf. Achten Sie dabei unbedingt auf die Polarität !
Für eine einwandfreie Funktion des Gerätes dürfen ausschließlich nur vom Hersteller empfohlene Akkus verwendet werden.
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5 Technische Daten
Nennspannungsbereich 110 - 240 VAC, 50 - 60 Hz
Nennstromaufnahme 1,35 - 0,65 A
Ausgangsspannung für Leser, Türöffner
24 VDC 5%, Belastbarkeit max. 2,5 A
Notstrompufferung 24 VDC 5%, 2,0 Ah bei 25 °C Lebenserwartung der Akkus: max. 4 Jahre
Pufferzeit Max. 30 Minuten bei Volllast (d. h. 16 Ausweisleser und 8 Low Power-Ruhestromtüröffner)
Datenerhalt Stromausfallsichere Pufferung der im RAM abgelegten Daten. Ersatzbatterie CR2032
Ausweisleser extern RS485: max. 16 Ausweisleser anschließbar
Schnittstellen Host: Ethernet (10/100 MB) SubBus: RS485
Sabotageüberwachung Vorhanden
Digitale Ausgänge 8 potentialbehaftete Ausgänge 24 V oder potentialfrei, max. 1 A
Digitale Eingänge 8 potentialbehaftete Eingänge 24 V, aktiv low
Betriebstemperatur –20 °C bis +50 °C
Lagertemperatur –20 °C bis +70 °C
Feuchtigkeitsbereich 0 % bis 90 %, nicht kondensierend
Allgemeine Auslegung EN 60 950, Schutzklasse I
Schutzart IP 30
Störfestigkeit EN 61000-6-2 Immunität von Geräten im Industriebereich EN 61000-6-3 Störaussendung von Geräten im Wohnbereich
Abmessung (B x H x T) 454 x 439 x 112 mm
Gehäusefarbe Verkehrsweiß, RAL 9016
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Gewicht ca. 16,5 kg
Anzeige
5 x LED auf TP4-Basis-Baugruppe 2 x LED im Netzteil für Netzspannung und Akku-Betrieb 8 x Relais auf Ausgabemodul 8 x Digitaleingänge auf Eingabemodul (nur bei geöffnetem Gehäuse sichtbar)
MATRIX Controller 6000 RR de 29
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Notizen
30 de MATRIX Controller 6000 RR
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Notizen
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