material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

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FACHMAGAZIN FÜR DIE KASTEN–, KÜCHEN–, BÜRO– UND SITZMÖBEL–FERTIGUNG SOWIE DEN INNENAUSBAU · WWW.MATERIAL-TECHNIK.DE · 30835 The magazine for furniture production and related fields +++ Expertenrunde: Die Zukunft der Oberflächen +++ Innovativ: Vorimprägniertes Kernpapier +++ Exklusivreport: In Dreieich laufen jetzt Kanten vom Band +++ Heimtextil: Stoffe in Naturtönen +++ ZOW 2009: trend & innovation guide

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material+technik möbel zählt zu den führenden Fachzeitschriften für die internationalen Entscheider der Möbel- und Einrichtungsindustrie, des Innenausbaus, des Ladenbaus sowie deren Zulieferern.

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The magazine for furniture production and related fields

+++ Expertenrunde: Die Zukunft der Oberflächen +++Innovativ: Vorimprägniertes Kernpapier +++ Exklusivreport:In Dreieich laufen jetzt Kanten vom Band +++ Heimtextil: Stoffein Naturtönen +++

ZOW 2009: trend & innovationguide

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der Produkte soll sich vielmehr ineinem entsprechenden Werbeauf-tritt widerspiegeln und den LesernAnreize und Ideen vermitteln. DerRitthammer-Verlag fühlte sich vondiesem Anspruch in die Pflicht ge-nommen und konzentrierte dahersämtliche Ressourcen auf das erfol-greiche Relaunch unserer Schwes -terzeitschrift „Möbelmarkt“. Siewartete zur imm cologne mit einerbeeindruckenden und umfangrei-

chen Ausgabe auf, die Lust aufEinrichten machte. Der neue „Möbelmarkt“ ist damitebenfalls Spiegelbild eines Mark-tes – nur dass bei diesem keinedunklen Wolken am Horizont zusehen sind.Dies sollte der ZulieferbrancheMut machen, mit Elan und Zuver-sicht die bevorstehende interzumanzugehen. Die Möbelindustriehat auf der imm cologne den Zulie-

ferfirmen den Weg bereitet undmaterial+technik möbel wird hier-bei ein zuverlässiger Weggefährtebleiben.

Spiegelbild des Marktes

Die vorliegende Ausgabe vonmaterial+technik möbel kommtmit topaktuellen Informationen da-her. Im Rahmen der ersten Nürn-berger Expertenrunde äußern sichBranchen-Vertreter ungewohntfreimütig zur künftigen Entwicklungder Oberflächenbranche. Undauch beim Start der Kantenproduk-tion am Impress-Standort Dreieichsowie eines vorimprägniertenKernpapiers bei Ahlstrom warmaterial+technik möbel exklusivmit dabei. Auf der anderen Seite spiegeltdiese Ausgabe auch die unerfreuli-che Branchensituation wider, dieUnternehmen sparen lässt, wo esnur geht. Nachdem die Dekor-drucker nahezu unisono auf eineTeilnahme an der ZOW in BadSalz uflen verzichten, verpassensie der nahenden interzum nunebenfalls einen Dämpfer: Zweinamhafte Dekordrucker verzichtenauf die Messeteilnahme in Köln.Ein anderer Großer fährt seinenAuftritt auf Spar-flamme. Offenbarwollen die Unter-nehmen erst ein-mal ihr eigenesFeld bestellen,bevor sie sichwieder in ge-wohnter Manierin der Öffentlich-keit zeigen. Davon betroffensind zwangsläufigauch Fachzeit-schriften, die wiedie FachmessenSpiegelbild desMarktes sind unddies auch seinsollten. Hier wirdsich das Feld in den nächstenMonaten bekanntlich lichten. Die Möbelindustrie geht in SachenEigendarstellung einen anderenWeg, wie die jüngste imm colognezeigte. Die Produzenten wollendurch aufwändige Inszenierungenihrer Möbel Emotionen und Be-gehrlichkeiten wecken und Konsu-menten zum Kauf verführen. DerRotstift wäre hier sicher fehl amPlatze. Das ansprechende Design

Editorial

The present edition of mate-rial+technik möbel comes withhighly topical information. In theframework of the first expertmeeting in Nuremberg, repre-sentatives of the industry ex-press their opinions on the fu-ture development of the surfaceindustry in a quite candid way.And material+technik möbelalso exclusively observed thestart of edge production at theImpress site in Dreieich as wellas the start of pre-impregnatedkraft paper production withAhlstrom. In addition, this edition will alsoreflect the unpleasant situationof the industry that lets compa-nies save money whereverthey can. After the decor print-ers almost uniformly dispensedwith their participating in theZOW in Bad Salzuflen, they nowalso reduce the success of the

nearing interzum: Tworenowned decor printing com-panies cancel their participationin the fair in Cologne. Anotherbig company keeps its pres-ence rather unspectacular. Ob-viously, the companies want totill their own ground first beforebeing present in the public asusual. This inevitably affectsalso trade journals, which, likefairs, are and should be the mir-ror of the market. This field willbe thinned out over the nextmonths. As far as its own presentationis concerned, the furniture in-dustry follows a different wayas the latest imm cologne fairshowed. The producers wantto seduce their consumers andwake their emotions and de-sires by extensive presenta-tions of furniture. Of course,saving would be the wrongthing to do here. The attractivedesign of the products is ratherto be reflected in a relevantmarketing presentation trans-mitting incentives and ideas tothe readers. The Ritthammer publishinghouse felt committed by thisdemand and therefore bundledall resources on successfullyrelaunching our sister journal,the “Möbelmarkt”. For theimm cologne, it offered an im-pressive and comprehensiveedition waking the reader’s ap-

Mirror of the market

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petite for interior decoration. Thus, the new “Möbelmarkt” editionis just as well a mirror of a market –only without any dark clouds in thesky. This should encourage the supplyingindustry to address the near interzumfair with energy and confidence. Atthe imm cologne, the furniture indus-try paved the way for supplying com-panies and material+technik möbelwill remain to be a reliable partner onthis way.

Richard Barth,Chefredakteur/Editor-in-chief

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Inhalt

Sitz- und Liegemöbel

Seite 38

Kasten- und Küchenmöbel

Seiten 12–36

Titel: Impress

Seiten 24–25

Maschinen und Verfahren

Seite 37

Kompakt

IMA Klessmann, Siempelkamp Maschinen- und Anlagenbau,Michael Weinig AG 37

Zum Titelbild: Das Impress- Design-Konzept-2009 entwickelteine inspirierende Welt von Far-ben, Strukturen und Kombinatio-nen, deren Vielfalt und Attraktivitätüberzeugen. Ausgangspunkt wa-ren dabei die sieben Produktions -stand orte des Unternehmens inFrankfurt, Berlin, Warschau, Barce-lona, Wien, Moskau und Curitiba.

Editorial 3

Inhalt 4

Nürnberger Expertenrunde

Dekorative Oberflächen –Welcher gehört die Zukunft? 6–11

Impressum 35

Partner der

Möbelindustrie 40–41

Inserentenverzeichnis 41

Personen & Termine 42

Kompakt

Surteco, Impress Decor, Homanit, interzum 2009 12

Panorama

Highlights der ZOW 14–17

Fokus

Neue Themen im Fokus 13Wachwechsel in Osnabrück 26Kanten zu Dekorpapier und Finishfolien 28–29

Produkte & Konzepte

Unvergleichlich umfassend –interzum 2009 18–19Impulse geben und Zeichen setzen 20Vom Zulieferer zum Systemlieferant 21Platz da! 22Vorimprägnierte Kernpapiere 23Sieben Städte – eine Designwelt 24–25Form und Funktion 30MaßgeschneiderteProdukte 32Neues Hochregallager 34–35Wir haben die Lösung! 36

Kompakt

Deutsche Polstermöbelindustrie, Heimtextil 2009, Verband der Deutschen Heim textilienindustrie, IMB 2009 38

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Page 5: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

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Nürnberger Expertenrunde

Dekorative Oberflächen – welcher gehört die Zukunft?Welche Möglichkeiten die dekorativen Oberflächenmaterialien und ihre speziellen Applikationstechniken

bieten und welcher Variante möglicherweise einmal die Zukunft gehört, erläuterten Oberflächen-Experten

im Rahmen der Nürnberger Expertenrunde am 9. Dezember 2008. Im Gespräch mit Richard Barth, Chefre-

dakteur, und Lothar K. Friedrich, Chefkorrespondent von material+technik möbel, hatten sich Vertreter der

Firmen Bausch-Linnemann, DTS Systemoberflächen, Janoschka, Hymmen und Klöckner Pentaplast zu

diesem Branchengespräch eingefunden.

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material+technik: Alle Ober-flächen-Anbieter haben sich 2008viel Mühe gegeben und ihre Pro-dukte in Bezug auf Optik und Ge-brauchseigenschaften verbessert.Wie könnte ein Resümee ausse-hen?Schäfer: Das Jahr 2008 warzunächst mal gekennzeichnetdurch ein relativ gutes erstes Halb-jahr, in dem wir noch voller Eupho-rie waren und dann ein zweitesHalbjahr, in dem die Oberflächen-branche die Auswirkungen der Fi-nanzkrise deutlich gespürt hat, Derheimische Markt läuft noch ver-gleichsweise gut, hier gibt esleichte Rückgänge bei den Bestel-lungen, aber im Ausland, speziellim italienischen, französischenund spanischen Markt, gibt esdeutliche Einbußen. Eich: Die Oberflächen-Herstellermachen gute Produkte und sindam Markt gut aufgestellt. Gerigk: Deutschland ist noch einbisschen stabil geblieben, aber un-sere Oberflächen gehen ja relativwenig in den Möbelbereich, abersehr viel in den Bau-Bereich, z.B.Laminatfußboden, Wand- undDeckenpaneele, Innentüren undFensterbänke. Grundsätzlich stel-len wir in jedem Land Verunsiche-rung und Zurückhaltung fest. Da-bei gab es bei Oberflächen eineständige Weiterentwicklung undes wurde ein sehr hoher Standarderreicht, der aber nicht überall ge-würdigt wird.Herberg: Auch bei uns sah es bisMitte des letzten Jahres sehr gutaus, weil die Absatzzahlen nochüber denen des vorletzten Jahreslagen. Dann hat schlagartig eineBeruhigung eingesetzt, und zwarquer durch alle Märkte, einschließ-lich Osteuropa und Russland, be-dingt durch die Abschwächung derBauindustrie, wo viele unserer

Produkte abgesetzt werden. Die Investitionsbereitschaft imKüchenbereich, wo die hochwerti-gen Folien eingesetzt werden,lässt nach. Wir sehen auch eineVerlagerung von Produkten, aus3D- werden 2D-Anwendungen. In-nerhalb der Möbeloberflächen gibtes eine gewisse Umschichtung inden Produktionstechniken. Wir se-hen, dass dieser 2D-Boom immermehr in der Menge wächst unddass dort auch Qualitätsverbesse-rungen möglich sind.Bernhardt: Das Jahr 2008 hat sichallgemein schwierig dargestellt,wobei in der zweiten Jahreshälftewieder größere Aufträge zu verbu-chen waren. Viele neue Projektekonnten angestoßen werden, beidenen es mehr in Richtung Haptikoder 3D-Optik geht. Wir hoffen,dass wir in diesem Jahr durchNeuentwicklungen zusätzlicheNachfrage generieren können.Durch die Erweiterung unseresProduktportfolios wollen wir denKunden unabhängiger beratenkönnen und ihm zukünftig evtl.auch Kombinationsmöglichkeitenvon einzelnen Technologien anbie-ten.

material+technik: Im Möbelbe-reich führen lediglich Rauch undim Fußbodenbereich Egger und

Meister Direktdruckin größerem Umfangdurch. Ist Ernüchte-rung eingekehrt?Schäfer: Ich glaubenicht, dass eineErnüchterung einge-treten ist. Das Ver -fahren hat einfach bestimmte Anwen-dungsbereiche, in diees passt. Der Direkt-druck wird denDruckern Fläche weg-nehmen. Dort, woman einen Fußbodendirekt bedruckenkann, braucht mankein Dekorpapiermehr. Ich glaube,dass der Digitaldruckdie Direktdrucktech-nik revolutionierenkann. Heute ist derDirektdruck dadurch,dass er ebenso langeAngleich- und Über-gangszeiten von ei-nem Los zum ande-

ren hat, nur bei sehr großen Losenwirtschaftlich. Wenn digital ge-druckt wird und ein Farbwechselschnell möglich ist, sieht die Sa-che natürlich ganz anders aus.Eich: Der Umgang mit Direktdruckist unterschiedlich. Rauch setzt ihnfür Möbel ein; er hat jahrelange Er-fahrung damit und Egger gehtschrittweise bei seinen Fußbödenvoran. Nach unserer Berechnung steheneuropaweit ca. 25 Direktdruckma-

schinen und sie produzieren schoneiniges für Möbel, Fußboden undRückwände. Wir haben uns sehrintensiv mit dem Direktdruck be-schäftigt. Man kann nicht direkt 1zu 1 vom Papier- oder Foliendruckzum Direktdruck umwandeln,denn es gibt ganz andere Voraus-setzungen – auch in der Reproduk-tion und in der Farbseparation. Da-mit haben wir uns beschäftigt undim Jahr 2008 auch Erfolge ver-zeichnet. Wenn man sieht, wasbisher an Kapazitäten, z. B. in derTürkei, aufgebaut wurde, dann istman doch sehr erstaunt.

Bernhardt: „Hymmen wirdzur Ligna mit einer Digital-druckanlage aufwarten, dieneue Maßstäbe in der Ober-

flächenqualität setzt.“

Bernhardt: Ich sehe inzwischenauch einige Anbieter mehr, diemit Direktdruck arbeiten. In Zen-traleuropa hat sich in den letztenJahren einiges getan, insbeson-dere in den letzten Monaten, undzwar bezüglich Haptik und dreidi-mensionaler Pore – also der Struk-tur einer Oberfläche. Ein Vergleichzwischen Direktdruck und Digitald-ruck oder Inkjet-Druck stellt sichmir nicht, weil zwei verschiedeneMärkte bedient werden müssen.Der Direktdruck geht einfach inden Massenmarkt, der seineStärke bestimmt im Fußbodenbe-reich und bei Rückwänden habenwird. Im Möbelbereich, wo dieLosgrößen ja schon tendenziell

Die Teilnehmer (von links): Dipl.-Betriebswirt Ralf MichaelGerigk, Dr.-Ing. Gereon Schäfer,Richard Barth, Dr. Frank Her-berg, Egon Eich, Dr. SaschaBernhardt, Dipl.-Ing. Lothar K.Friedrich.The participants (from the left):Grad. Bus. Admin. Ralf MichaelGerigk, Dr. Engin. GereonSchäfer, Richard Barth, Dr. FrankHerberg, Egon Eich, Dr. SaschaBernhardt, Grad. Engin. LotharK. Friedrich. Photos: Görder

Schäfer: „Der Direktdruck wird den Druckern Fläche

wegnehmen.“

Schäfer: ”Direct printing will make printing take up less space.“

Eich: „Europaweit sind derzeit 25 Direkt-

druckmaschinen im Einsatz.“

Eich: ”25 direct printing machines are

currently in use in Europe.“

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eher kleiner sind und oft auchbeidseitig bedruckt oder die Ober-fläche beschichtet werden muss,hat der Direktdruck auf jeden Fallnicht seine Stärken. Der Digital-druck zielt auf Individualisierungund ihm eröffnen sich dadurchganz andere Marktsegmente.Dass der Digitaldruck andere Tech-nologien verdrängen würde, siehtHymmen nicht. Der Digitaldruckist eine zusätzliche, neue Techno-logie.

Eich: „Das Inkjet-Verfahrensetzt ein anderes Klientel

voraus.“

material+technik: Inkjet-Druckwird bereits von Parador undKaindl eingesetzt. Ist mit weiterenAnwendern zu rechnen?Bernhardt: Digitaldruck oder Ink-jet-Druck ist eine neue Technolo-gie, die vor vier Jahren entwickeltwurde, jetzt langsam in den Marktkommt und die großindustrielleTauglichkeit vielleicht noch nichtganz bewiesen hat. Zur Ligna wer-den sicherlich viele Hersteller Neu-entwicklungen zeigen. Hymmenist jetzt in diesen Markt eingestie-gen und wird zur Ligna mit einemProdukt aufwarten, das neue Maß-stäbe in der Oberflächenqualitätsetzt. Ziel ist, dass sich die digitalbedruckte Fläche qualitätsmäßignicht von einer direkt bedruckten

oder von einer mit Folien be-schichteten Fläche unterscheidet.Allerdings sehe ich beim Digital-druck nicht den Massenmarkt alsHauptziel. Vielmehr geht esdarum, dass man Individualität er-zeugen kann und die zu einemgünstigeren Preis als heute.Von der Qualität her gesehen istder Tiefdruck oder Foliendrucknoch führend, weil er mit seinerzugrunde liegenden Technologieund Auflösung präziser und feinerdruckt als aktuelle Digitaldruckver-fahren. Beim Digitaldruck hat manbisher immer ein binäres System -also entweder ein Punkt unverän-derbarer Größe wird gedruckt odernicht. Durch die neue Technologieder Graustufenskalierung kann dieGröße des Punktes noch variiertwerden. Dadurch wird der bishervorhandene Qualitätsvorsprunganderer Drucktechniken gegen-über dem Digitaldruck nivelliert.Gerigk: Beim Digitaldruck wird dieTechnologie voranschreiten. AberDirektdruck und Digitaldruck wer-den sich auch langsam aufeinan-der zu entwickeln und so Marktan-teile erringen.Eich: Das Inkjet-Verfahren setztein anderes Klientel voraus. Dakommt die Individualität zur Gel-tung und das geht in Richtung Ar-chitekten, Ladenbau oder für be-sondere Applikationen. Schäfer: Der Digitaldruck wird den

Tiefdruck in zehn, zwanzig Jahrenweitgehend ersetzen. Davon binich fest überzeugt. Der Direkt-druck und der Digitaldruck bewe-gen sich aufeinander zu. WichtigerPunkt ist: Der Digitaldruck findetAnwendung nicht bei einem Zulie-ferer, sondern beim Produzentendes Fußbodens oder des Möbelsselbst. Damit wird eine Zwi-schenstufe ausgeschaltet und inden Herstellprozess integriert.Dieser Trend wird weitergehen.Die Kompliziertheit des Direkt-druckes stellt heute noch eine ge-wisse Grenze dar. Die Digital-drucktechnologie wiederum wirdsich so weiterentwickeln, dass Siein noch nicht allzu ferner Zukunftnur noch ein Dekor als Datenfilekaufen und es dann selbstdrucken. Die Frage ist, wie gutfunktioniert die Sensorik, die denFarbanschluss gewährleistet.Herberg: Wir befassen uns seitvier Jahren mit dem Digitaldruckund haben mittlerweile die zweiteDruckergeneration im Haus ste-hen, wobei wir sie aber nicht zuProduktionszwecken nutzen, son-dern zu Ausmusterungszwecken.Wir haben die meisten Dekoreauch in digitaler Form, die wir imKupfertiefdruck anbieten. Wir nut-zen unsere EDV-Druckanlage, ummit Kunden die richtigen Farbstel-lungen auszutesten und zu prüfen,ob wir mit den Dekoren durch

Kombination verschiedener Druck-zylinder und Layer das ge-wünschte Ziel des Kunden errei-chen. Da kann man die Vorteile derSchnelligkeit nutzen. Der nächsteSchritt ging dahin, damit auch ei-nige Quadratmeter zu drucken, dieder Kunde für eine Ausstellungs-küche einsetzen kann. Wir brau-chen nicht den sehr aufwendigenProzess einer Farbeinstellung ander Druckmaschine zu realisieren,sondern wir drucken z.B. 20 m2,nachdem mit dem Kunden dieFarbstellung geklärt ist. Dann kön-nen wir daraus eine Folie in nor-maler 3D-Qualität fertig stellen.Mengen wie 2.000 m2 digital zudrucken, ist für die Zukunft vor-stellbar.

Eich: „Ich habe kürzlich Ergebnisse mit Inkjet gese-hen, die mit dem Tiefdruck

vergleichbar sind.“

material+technik: Jedes Verfah-ren hat auch seine Nachteile, wiesehen die bei Inkjet aus?Herberg: Immer dann, wenn wirFolien bedrucken und mit Papierenvergleichen, müssen wir die Farbeeines Papiers im Dekordruck nach-stellen. Macht man das bei Tages-licht, dann driftet sie bei Kunst-lichtarten weg. Das gleiche Pro-blem hat man auch beim Inkjet.Ich kann nicht auf die Pigmente

Dr.-Ing. Geron Schäfer, Vorsit-zender der Geschäftsführung

der Bausch Linnemann GmbH,Sassenberg.

Dr. Engin. Geron Schäfer,Chairman of the Business Man-agement of Bausch Linnemann

GmbH, Sassenberg.

Egon Eich, Business ManagerDecor der Janoschka GmbH,

Kippenheim.Egon Eich, Business ManagerDecor of Janoschka GmbH,

Kippenheim.

Dipl.-Betriebswirt Ralf MichaelGerigk, Betriebs- und Vertriebs-

leiter der DTS-Systemober-flächen GmbH, Möckern.

Grad. Bus. Admin. Ralf MichaelGerigk, Sales and Marketing

Manager of DTS Systemober-flächen GmbH, Möckern.

Dr. Frank Herberg, Senior Product Manager Decorative

Surfaces in der Klöckner Pentaplast GmbH & Co. KG,

Burgkirchen.Dr. Frank Herberg, Senior

Product Manager DecorativeSurfaces of Klöckner PentaplastGmbH & Co. KG, Burgkirchen.

Nürnberger Expertenrunde

8 material +technik möbel 01|09

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zurückgreifen, die jetzt in der Tief-drucktechnik üblicherweise einge-setzt werden. Da sind die Pig -menthersteller gefordert, ihrePigmente auch für die Inkjet-Tech-nik gängig zu machen, damit eineErgänzung und eine Austauschbar-keit möglich sind. Dann würdeman diese Flexibilität voll nutzenkönnen. Eich: Ich habe kürzlich eine Firmabesucht, die sich mit dem Inkjetbeschäftigt. Die erzielten Ergeb-nisse sind hervorragend. Sie wa-ren absolut mit dem Tiefdruck ver-gleichbar.

Schäfer: „Mit der Grauskalie-rung wird beim Digitaldruckeine viel höhere Auflösung

simuliert.“

Schäfer: Das funktioniert schon,aber die Möglichkeiten der Farban-passung sind nur begrenzt. Wennich im Digitaldruck vier oder fünfEinzelfarben, auf das Papierbringe, dann lege ich diese über-einander und mische sie nicht zu-sammen, wie bei einem Dekortief-druck. Mit der Grauskalierung, beider eine Tröpfchengröße einge-stellt werden kann, simulieren Sie künftig eine viel höhere Auflö-sung als die eigentliche Auflösungdes Kopfes. Es bleibt aber eine Simulation des Dekortiefdrucks.Ein Metamerieausgleich funktio-

niert heute nicht. Wir werden alsZulieferer ein Problem beim Ein-satz von Digitaldruck haben, weilder Endbenutzer von Beginn aneine Qualität wie im Tiefdruckverlangt. Das bedeutet, dass der Möbel-oder Fußbodenhersteller eher be-reit ist, bei sich selbst mit einernoch nicht ganz so guten Qualitäteine Digitaldruckanlage einzu-führen, während er beim Zuliefe-rer aus Qualitätsgründen einen Di-gitaldruck ablehnen würde.

Bernhardt: Die Nachteile vom Ink-jet-Druck sind immer noch – unddas wird im Vergleich zu anderenProduktionsarten auch erst mal sobleiben – die geringe Anlagenge-schwindigkeit. Durch unsere Neu-entwicklungen werden wir dieOberflächenqualität verbessern,die dann auch die Industrietaug-lichkeit bringen soll. Der Digital -druck wird keine Technologie sein,die alle anderen verdrängt, son-dern sie wird den Markt weiter er-gänzen und bereichern.

material+technik: Wie werdensich die Anteile der einzelnenOberflächen-Arten verschieben?Schäfer: Man kann mit dem Digi-taldruck nicht nur einen Fußbodenoder ein Möbel direkt bedrucken,um es anschließend zu lackieren,sondern natürlich auch weiterhineine konventionelle Melaminober-fläche herstellen, die einfach einegewisse Berechtigung hat und vonihrer Resistenz und von ihrer Hap-tik her in bestimmte Anwendungs-bereiche gehört. Der Anteil lackier-ter Oberflächen wird aber starksteigen.

Bernhardt: „In den nächstenzehn Jahren werden alle

Technologien, die wir heutehaben, weiterhin am Markt

bestehen.“

Gerigk: Ob es einen Umbruchgibt, sehe ich nicht, aber es wirdeine deutliche Verschiebung ge-ben. Mir ist bekannt, dass sich ei-nige Dekordrucker intensive Ge-danken darüber machen, wie siesich den ändernden Verhältnissenanpassen können und welcheMöglichkeiten existieren, zur Zu-kunftssicherung in zusätzliche Ge-schäftsfelder zu investieren.Eich: Es ist ein schleichender Pro-zess, der sich nicht von heute aufmorgen vollziehen wird. Im Textil-druck war es genauso, es gab rie-sige Maschinen, die durch Digital-druckanlagen ersetzt wurden.Bernhardt: In den nächsten zehnJahren werden sicher alle Techno-logien, die wir heute haben, wei-terhin am Markt bestehen. DieMarktanteile werden sich be-stimmt verschieben, weil auch derDigitaldruck oder Inkjet-Druck sei-nen Marktanteil vergrößern wird.Wie groß der tatsächlich sein wird,hängt von der Frage nach Individu-alität ab, aber auch vom Preis. Inden nächsten Jahren wird die indi-viduell gedruckte Platte immernoch teurer sein als die Massen-ware. Vielleicht verschwindenauch die Grenzen und mehrereTechnologien werden kombiniert.Wir bei Hymmen werden jeden-falls die Möglichkeit schaffen, einesolche Hybridtechnik anzubieten.Gewisse Rüstzeiten wird es aberdennoch geben.Herberg: Wir können unsere Folieso oder so bedrucken. Für unssteht die Wirtschaftlichkeit des

Nürnberger Expertenrunde

Dr. Sascha Bernhardt, stellver-tretender Spartenleiter Doppel-

bandpressen der HymmenGmbH Maschinen- und Anla-

genbau, Bielefeld. Dr. Sascha Bernhardt, DeputyDivisional Manager Double-

Belt Presses of Hymmen GmbHMaschinen- und Anlagenbau,

Bielefeld.

Richard Barth, Chefredakteurmaterial+technik möbel.

Richard Barth, Chief Editor ofmaterial+technik möbel.

Dipl.-Ing. Lothar K. Friedrich,Chefkorrespondent material+

technik möbel.Grad. Engin. Lothar K.

Friedrich, Chief Correspondentof material+technik möbel.

Bernhardt: „Der Digitaldruck wird andere Technologien

nicht verdrängen.“

Bernhardt: ”Digital printing will not crowd out other

technologies.“

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Druckprozesses im Vordergrund.Wir stellen eine gewisse Individua-lisierung des Geschäftes fest. Wirhaben beim Tiefdruck hohe Fixkos-ten bei diesen kleinen Mengen, dakann der im Moment noch sehrteure Digitaldruck sicherlich eineAlternative werden.

Herberg: „Der Hoch-glanzmarkt wird sicher nochweiter wachsen – auch in die

Breite.“

material+technik: Und wie siehtes bei Designtrends wie demHochglanz aus, bleibt der imTrend?Gerigk: Hochglanz hat noch eindeutliches Wachstumspotenzial,vorausgesetzt, es gibt den richti-gen Hochglanz. Denn es gibt bisjetzt eine gewisse Diskrepanz zwi-schen schönem Hochglanz, dergut aussieht, und Hochglanz, derauch wirklich Gebrauchseigen-schaften hat. Die Oberflächen, diejetzt auf dem Markt sind, habenalle ihre Vor- und Nachteile, undwenn man es schafft, die Vorteileder unterschiedlichen Hochglanz-oberflächen zusammen zu brin-gen, dann wird es ein ganz span-nendes Thema, insbesondere fürdie Möbelindustrie.

Schäfer: Der Anteil an hochglän-zenden Oberflächen wächst der-zeit noch. Mit lackierten Ober-flächen können wir den Trend gutbedienen. Die Lackhersteller ha-ben eine ganze Reihe von Ent-wicklungen in den letzten Jahrengemacht, die den Folien – ob nunauf Kunststoff- oder Papierbasis –einen neuen Wettbewerbsvor-sprung verschaffen können. Eine

Fußbodenfolie auf Finishfolienba-sis hätte sich bis vor kurzem nochniemand vorstellen können, istaber heute eingeführt. ESH-Lacke,die in großen Mengen aufgetragenund durchgehärtet werden, habenneue Eigenschaften, die mit KT-Oberflächen heute kaum noch er-zielbar sind.Herberg: Die Oberflächenqualitätbei Hochglanz hängt vielfach auch

vom Träger – Folie oder Papier –ab. Er ist in unterschiedlichemMaße in der Lage, den Untergrundabzudecken, Unebenheiten auszu-gleichen, und es sind heute ge-wisse Grenzen erreicht. Papierpro-dukte erreichen ein bestimmtesQualitätslevel, darüber hinaus gehtes einfach nicht weiter. Dannmuss man zur Folie greifen, dennmit einem dickeren Träger erhältman einfach eine bessere Ober-flächenruhe. Hier wird es daherVerschiebungen innerhalb desMarktes geben. Der Hochglanz-markt wird sicher noch weiterwachsen – auch in die Breite. Dawird man sich auch mit Möbel-flächen befassen, die bisher keinThema für Hochglanz waren, weildie Oberfläche einfach zu kratz-empfindlich für eine horizontaleAnwendung ist. Eine Hochglanz-oberfläche hat eine ganz andereBeanspruchbarkeit als normalematte Oberflächen, die infolge derPrägestruktur und der eingesetz-ten Lacke eine gewisse Kratzfes-tigkeit haben, die der Markt akzep-tiert. Hochglanz ist ein empfindli-cheres Produkt, das weiß der Ver-braucher, wenn er dieses Produktkauft, er muss damit einfach sorg-fältiger umgehen. Die Herausfor-derung ist: Hochglanz auf dieses

Nürnberger Expertenrunde

The possibilities offered by decorative surface materials and their spe-cial application techniques, and the future prospects of the individualsurfaces were explained by surface experts in the framework of theNürnberger Expertenrunde (Nuremburg expert panel) on 9th December2008. Here, representatives of the companies Bausch-Linnemann, DTS Systemoberflächen, Janoschka, Hymmen and Klöckner Pentaplasttook part in discussion with Richard Barth, Chief Editor, and Lothar K.Friedrich, Chief Correspondent of material+technik möbel.In the opinion of Dr. Sascha Bernhardt (Hymmen), the market shareswill shift and the variety of the available technologies will continue to in-crease, perhaps even mixing together. But this will not spell the end forany of the technologies currently existing on the market. Greater varietywill also be demanded as regards the machines as well as the decors.More and more technologies will compete with each other for the mostvaried product segments. The manufacturers of furniture and flooringwill make particular use of this greater variety of technologies, in orderto distinguish themselves from their competitors. Dr. Engin. Gereon Schäfer (Bausch Linnemann) represented theopinion that after a certain dip, which is now being felt, the demand forsurface coatings will continue to rise. The manufactured artificial sur-face will have to be very natural, but with attractive decoration and in-creasing durability. Dr. Frank Herberg (Klöckner-Pentaplast) assessed the situation fromthe perspective of a film-manufacturer and finisher. He stated that thecurrent trend is characterised by high-gloss and that this will certainly

remain for a while, but that everybody in this segment is looking forwhere the trend will be heading next – possibly over to matt and supermatt. Companies will try to transfer what they have learnt from high-gloss over to the new surfaces. At the same time, this will also be ac-companied by a changing of the processes, namely from 3D to 2D,which is a clear trend at the moment. We will have to see how far that goes, he said. This depends on thegeometry and shapes of the furniture, but at the same time also meansnew opportunities in finishing technology and also in the further im-provement of the surface characteristics. Regarding decorative design,he is of the opinion that digital printing has opportunities in the furnituresegment, especially for fronts.Ralf Michael Gerigk (DTS Systemoberflächen) sees a relatively largeamount of movement in the market, in completely different segments.No technology and no surface that exists today will suddenly have dis-appeared tomorrow. A change will take place. In future, a conceptualgrowing-together within the value-creation chain will be a guarantee ofsuccess. From the engraver’s standpoint, Egon Eich (Janoschka) said that a lotof ground had been lost in the past few years. There had been a reori-entation, however, and it is now thought that with this orientation areaswill also be gained again. This is thanks to direct printing. Eich regardsGerman printers as the best in the world, because they make the bestreproductions. There will still be many possibilities and there will con-tinue to be an upwards trend, which will be very exciting.

Decorative surfaces – which does the future belong to?

Herberg: „Für uns steht die Wirtschaftlichkeit des Druck -

prozesses im Vordergrund.“

Herberg: ”For us the cost effectiveness of the printing process

is predominant.“

10 material +technik möbel 01|09

M_mt0109_FO_Expertenrunde3:M_mt0109_FO_Expertenrunde3 30.01.09 13:42 Seite 10

Page 11: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

Nürnberger Expertenrunde

Beanspruchbarkeitsniveau zu brin-gen, auf dem heute die Mattober-flächen sind.Bernhardt: Hochglanz wird seinenMarktanteil ausbauen. Heutzutagegeht das mit vielen Beschich-tungsverfahren.

Gerigk: „Ich erwarte, dass inder Zukunft kaschierfähige

Oberflächen einen größerenAnteil im Fußbodenbereich

erobern werden.“

material+technik: Hält die Finish-folie bei Laminatböden weiter Ein-zug?Schäfer: Ja. Die Finishfolie hatheute mit den existierendenLacken eine Oberflächenqualitäterreicht, die dem normalen Lami-natboden gleichkommt. Sie bietetdem Hersteller von Fußböden er-hebliche Vorteile. Die Folie ist zeit-lich nahezu unbegrenzt einsetzbar.Es gibt kein Verfallsdatum wiebeim KT-Film, wenn dieser impräg-niert ist. Der Hersteller kann beimEinsatz von Finishfolie flexibel zwi-schen verschiedenen Dekorenswitchen und sich an die Kunden-wünsche anpassen.Gerigk: Ich möchte nicht gernüber das Wort „Finishfolie“ spre-chen, sondern über kaschierfähigeOberflächen, denn unsere Ober-fläche bezeichnen wir nicht alsFinishfolie, sondern als Schicht-stoff, weil wir von unserer Be-schichtungsdicke und von derQualität bewusst deutlich höheransetzen. Wir wissen alle, dassder Fußbodenmarkt in einer relati-ven Bewegung ist. In der Vergan-genheit gab es die traditionellenKT-Pressen für Oberflächen aufMelaminbasis. Wir waren mit dieersten, die eine kaschierfähigeOberfläche auf den Markt ge-bracht haben und exklusiv an dieFirma HDM geliefert haben. Es ka-men dünnere kaschierfähige Ober-flächen auf den Markt. Es gingdann in Richtung des Direkt-drucks. Der Markt hat sich in un-terschiedliche Segmente aufge-teilt, die auch in der Zukunft ihreBerechtigung haben werden. Ichdenke schon, dass zukünftig ka-schierfähige Oberflächen einengrößeren Anteil im Fußbodenbe-reich erobern werden. Für die La-minatbodenhersteller sehe ichklare Vorteile: Das Investment ineine Kaschieranlage ist relativ ge-

ring. Das Investment, die Kapital-bindung in der Produktion, dieWeiterverarbeitung ist relativ ein-fach. Der Hersteller gibt dasKnow-how des Dekors, der Farb-stabilität etc. aus der Hand. Bernhardt: Die Finishfolie wirdweiteren Einzug halten, weil sieVorteile hat, beispielsweise in derEinfachheit der Anwendung. Ichkönnte mir durchaus vorstellen,dass nicht nur etablierte Fußbo-denhersteller ihr Portfolio damitabrunden, sondern auch Unter-nehmen, die sich bisher davorscheuten, Fußboden herzustellen,weil ihnen vielleicht das Know-

how fehlt und sie sich das Ka-schieren schon eher zutrauen. ImEndeffekt wird jeder Anwender fürsich die richtigen Vorteile finden,und es wird ein breiteres Angebotgeben.

Herberg: „Was man mitHochglanz gelernt hat, kann

man hervorragend auf Supermatt anwenden.“

material+technik: Können Sie unszum Abschluss dieser Experten-runde verraten, welche Entwick-lungspotenziale noch in den einzel-nen Oberflächen-Arten stecken?Herberg: Dadurch, dass es einenTrend von 3D zu 2D gibt, hat mandie Möglichkeit, andere Ober-flächenveredelungstechniken zuwählen, um die Oberflächen ent-sprechend widerstandsfähig zu

gestalten. Die Folie findet hier ihreBerechtigung in Verbindung mitneuen Lacksystemen, die ebennicht die Tiefziehfähigkeit einer3D-Folie brauchen – und da gibt esinteressantes Entwicklungspoten-zial. Jeder stellt sich die Frage:Was kommt nach Hochglanz?Wenn die Geometrie gleich bleibt,also gerade, lineare Form, könnteSupermatt ein Thema werden.Designer suchen nach diesen fei-nen oder supermatten Ober-flächen. Auch da hat man einesehr homogene Oberfläche, dienicht mehr hoch glänzend, son-dern matt ist. Man braucht also

diese Oberflächenruhe und Gleich-mäßigkeit, frei von irgendwelchenFehlern. Ich denke, dass, was manjetzt mit Hochglanz gelernt hat,man hervorragend auch auf Super-matt anwenden kann. Wir sindjetzt in der Phase, auch andereOberflächen in den Markt zu brin-gen, und zwar für die 3D- und 2D-Oberflächen-Veredelung.

Gerigk: „Aus der Kombi -nation bestehender Ober-

flächen können neue mit ver-besserter Beanspruchbarkeit

geschaffen werden.“

Gerigk: Wir machen uns tagtäg-lich Gedanken darüber, wie Nach-teile gewisser Oberflächen mini-miert werden oder wie wir darausVorteile machen können. Ichglaube, dass aus der Kombinatio-

nen bestehender Oberflächennoch neue Oberflächen mit ver-besserter Beanspruchbarkeit ge-schaffen werden können. Das Zu-sammenlegen von Technologienund von Wissen, das Schaffen vonMehrwert für den Endverbraucherund für die weiteren Veredelungs-stufen, das wird zukünftig zum Er-folg führen.

Schäfer: „Letztlich muss dieOberfläche nicht nur das

Leben des Möbels überleben,sondern zunächst mal einen

Herstellprozess.“

Schäfer: Die Haltbarkeit der Be-schichtungen wird weiter steigen.Letztlich muss die Oberflächenicht nur das Leben des Möbelsüberleben, sondern zunächst maleinen Herstellprozess. Das wirdauch Teil unserer Entwicklungsein, hierfür unseren Kundenrobuste Werkstoffe zu liefern.Eine zweite Entwicklung ist dieTendenz zu sehr natürlich anmu-tenden Oberflächen. In der Nischegibt es ganz interessante Möglich-keiten der Weiterentwicklung, diesich aber bei den heutigen Preis-forderungen des Marktes nochnicht in die Breite transportierenlassen.Bernhardt: Im Direktdruck vonFußbodenelementen werden sichneue Features durchsetzen, wiebeispielsweise eine synchronePore oder eine tiefere Struktur.Dadurch wird die Vielfalt steigen.Das Inkjet-Verfahren wird keinenFußboden günstiger machen als erjetzt am Markt ist, aber man kannihn individualisieren, ohne dassder Preis deutlich angehoben wer-den muss. Das Preisniveau desLaminatbodens wird bleiben, aberseine Vielfalt nimmt zu.Eich: Ich komme wieder zurückauf den Direktdruck bei Fußboden-dekoren, die anfangs mit einer ein-fachen Porenlackstruktur aufge-wertet wurden. Unsere in Registergedruckten Lackflächen kamenam Markt gut an. Weiterhin gibt esbei uns die Bemühungen, die 3D-Pore mit haptischen Lackaufträ-gen zu optimieren. Dies wird nocheine spannende Zeit bis zur Markt-fähigkeit in Anspruch nehmen.

material+technik: Wir danken Ih-nen allen für die Teilnahme an dieserersten Nürnberger Expertenrunde.

Gerigk: „Direktdruck und Digitaldruck werden sich

aufeinander zu entwickeln.“

Gerigk: ”Direct printing and digital printing will develop

in relationship to each other.“

material +technik möbel 01|09 11

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Page 12: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

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Surteco: united at the interzum – At the interzum 2009, the six Surteco companies BauschLinnemann, Bausch Decor, Kröning, Döllken-Kunststoffverarbeitung, Döllken-Profiltechnik and Gislaved FolieAB will present themselves together for the first time on a joint stand of 530 m2 area.

Impress adapting to situation – In view of the current difficult eco-nomic situation, Impress Decor GmbH has decided not to participate at this year’s interzum in Cologne. Furthermore, it is planned to “slimdown” the production facility in Aschaffenburg.

Homanit feeling the recession – Homanit GmbH intends to closedown production and finishing of MDF and HDF raw boards at the com-pany’s headquarters in Herzberg. The independent company Homapal,also based in Herzberg, will not be affected.

Impress verschlankt

Aschaffenburg

Die Impress Decor GmbH(Aschaffenburg) stellt sich mit einer Anpassung ihres Produkt-portfolios auf die aktuell schwie-rige Marktsituation ein und ver-zichtet angesichts der widrigenMarktlage auf eine Teilnahme ander Jubiläums ausgabe der inter-zum in Köln. Stattdessen wolleman regionalen Messen 2009den Vorzug geben.Zudem sei man daran, die Vielstu-figkeit der Produktgruppen zuüberarbeiten, um die Produktions-prozesse effizienter gestalten unddie steigenden Kosten für Roh-stoffe und Energie abzufedern zukönnen, so Impress. Außerdemplane man eine „Verschlankung“des Standortes Aschaffenburg.

Auf der interzum 2009 präsentieren sich die sechs Surteco-Unterneh-men BauschLinnemann, Bausch Decor, Kröning, Döllken-Kunststoffver-arbeitung, Döllken-Profiltechnik und Gislaved Folie AB erstmals auf ei-nem gemeinsamen, 530-m2-Messestand. Die Zugehörigkeit zur Sur-teco-Gruppe bedeute vor allem Zukunftssicherung durch Synergien, sodas Unternehmen. Auch künftig will man in Buttenwiesen-Pfaffenhofenauf die Erschließung zusätzlicher internationaler Wachstumsmärkte,Kundennähe, marktorientierte Produkte und auf den Ausbau der Tech-nologieführerschaft setzen. Photo: Surteco

Homanit stellt

Produktion im Harz ein

Wie die Homanit GmbH & Co. KGbekannt gab, werden die Produk-tion der MDF- und HDF-Rohplat-ten sowie die Veredelung am Un-ternehmens-Hauptsitz in Herzbergam Harz eingestellt. Damit rea-giere man konsequent auf dieAuswirkungen der „weltweitenRezession“. Die Abteilungen Ver-kauf, Marketing, Debitorenbuch-haltung, IT sowie die Mitarbeiter,die für die Aufrechterhaltung dertechnischen Funktionen und Ver-sorgungsanlagen im Betrieb zu-ständig sind, sollen am StandortHerzberg verbleiben. Das eigenständige Unternehmen Homapal, das ebenfalls von Herz-berg aus agiert, sei von der Maß-nahme nicht betroffen.

Surteco: Im Paket auf der interzum

+++ interzum news +++ interzum news +++

interzum: Wichtiger denn je

12 material +technik möbel 01|09

Vom 13. bis zum 16. Mai stehtKöln voll und ganz unter dem interzum-Stern. In diesem Jahrbegeht die weltweit größteMesse für die Zulieferer der Mö-belindustrie und des Innenaus-baus ihr 50-jähriges Jubiläum.„Von Anfang an galt dieseMesse als zentraler Punkt für dieweltweiten Marketing-Aktivitä-ten der Unternehmen“, hebtUdo Traeger, Geschäftsbereichs-leiter Wohnen, Einrichten & Tex-til der Koelnmesse GmbH, dieBedeutung der interzum hervor.Für international aufgestellte Un-ternehmen besitze die internatio-nale Zulieferschau in der Rhein-metropole zudem einen unver-gleichlichen Rang, so Traegerweiter. Auch der derzeitge Standder Vorbereitungen lässt Großeserwarten: Bereits jetzt sindschon 90 % Prozent der gegenü-ber 2007 um 8 % gewachsenenAusstellungsfläche ausgebucht.

Grund für das kräftige Flächen -wachstum ist Halle 4.2, die unterdem Projekttitel „innovation ofinterior“ spannende Themenvom Leichtbau über Lichttechno-logien bis hin zu mobilen Mate-rialien beleuchtet.Warum die interzum auch 2009ihrem Ruf gerecht wird, lesenSie auf den Seiten 18 bis 19.

interzum: More important

than ever before – From 13 to16 May, Cologne will once againbe basking under the interzumstar. In 2009, the world’s largestfair for suppliers to the furnitureindustry and interior architectureis celebrating its 50th jubilee. Forcompanies active on an interna-tional scale, this supplier showholds a position without equal.On pages 18–19, you can readwhy the Interzum will live up toits reputation in 2009 also.

Photo: Koelnmesse

M_mt0109_Gruen_Kompakt:M_mt0109_Gruen_Kompakt 29.01.09 14:16 Seite 12

Page 13: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

Mit frischen Ideen und neuen Themenbereichen sorgt ZOW-

Chef Peter H. Meyer dafür, dass die ostwestfälische Zuliefer-

messe in Bad Salzuflen vom 9. bis zum 12. Februar wieder

alle Blicke der Einrichtungsindustrie auf sich lenken wird. 9.-12. Februar, Bad Salzuflen

®

2oo9Zuliefermesse für Möbelindustrie

und Innenausbau

dukten, gelungene Integration ei-nes Zulieferteils in das Möbel u. v. m.2009 wird die „a-lounge“ als zent -raler Treffpunkt wieder allen an Ar-chitektur interessierten Besuchernoffen stehen: Von hier starten ge-

führte Themenrundgänge über dieMesse, hier werden Produkthigh-lights zu speziellen Themen-schwerpunkten präsentiert. Die offiziellen Lounge-Partner2009 sind der Bund Deutscher In-nenarchitekten (BDIA), die Archi-

tekturfachzeitschrift Detail, das In-ternational Forum Design (iF) undMaterial Connexion Cologne.

RFID-Factory

Barcode war gestern, RFID istmorgen. Auf der ZOW zeigen „abaco“-Geschäftsführer HorstKoitka aus Löhne und seine Part-ner, wie RFID funktioniert. In der

RFID-Factory können sich ZOW-Aussteller und -Besucher vomNutzen dieser innovativen Techniküberzeugen. Die RFID-Factory ist etwa 30 Me-ter lang und zeichnet den Weg ei-nes Möbelstücks durch die Supply

Chain nach – vom Zulieferer überdie Industrie bis zum Handel, derTransport über die Spedition inbe-griffen. ng

Fokus

Der neue Mediapoint demonstriertdie Integrationsmöglichkeiten mo-derner Unterhaltungselektronik inneue oder bestehende Wohnwel-ten. An konkreten Raumsituatio-nen wird hier gezeigt, wie Wohn-und Arbeitszimmer, Küche undBad schon heute mediengerechtkonzipiert und ausgestattet sowiemiteinander vernetzt werden kön-nen. Dabei stehen Einzellösungenebenso im Mittelpunkt wie dieVernetzung von Räumen oder Sys -temen.

Intelligentes Design

„Overengineering ist out, Univer-sal Design ist in!“ Die Ausstellung„a-select“ in der Architektur -lounge steht ganz im Zeichen die-ser Designentwicklung.Für die Ausstellung konnte ZOW-Messeveranstalter Survey FridoJacobs, ehemaliger Design-Chefder Firma Miele, gewinnen. „a-sel-ect“ zeigt einen repräsentativenQuerschnitt von ZOW-Produkten,die den Anforderungen des Uni-versal Designs entsprechen. Dazuzählen z. B. widerstandsfähige undleicht zu reinigende Materialien,einfache Bedienbarkeit von Pro-

HIGHLIGHTS – LOW ENERGY

New themes in focus

With fresh ideas and new theme areas, Peter H. Meyer is ensuringthat the East Westphalian supplier fair to be held in Bad Salzuflen from9 to 12 February will once again be a centre of attraction. For example,the new ”Mediapoint“ demonstrates the integration possibilities ofmodern consumer electronics in new or existing worlds of living. Theexhibition ”a-select“ is a focal point of Universal Design. In 2009 too,the ”a-lounge“ will again be open as a central meeting point to all visi-tors interested in architecture, while the ”RFID-Factory”“will show vis-itors how RFID works.

Home Entertainment ist ein Top-Thema auf der ZOW 2009. Home entertainment is a top-ranking theme at the ZOW 2009.

Photo: Survey

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Neue Themen im Fokus

material +technik möbel 01|09 13

M_mt0109_FO_ZOW:M_mt0109_FO_ZOW 27.01.09 13:50 Seite 13

Page 14: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

Panorama

Highlights der ZOWHighlights of the ZOW

Exklusives Ambiente durch innovatives

Licht – Diesen Anspruch erfüllt Elektra mitder neuen, dimmbaren, Energie sparendenAnbauleuchte „LD 7002“. Die konventio-nelle dreieckige Leuchtenform überraschtdurch einen neuen Auftritt in transparen-tem Kunststoff mit glatter Außenfläche. DieRillenstruktur an der Innenwand ergibt ne-ben der Hauptleuchtrichtung zusätzlich einefeine indirekte Lichtstrahlung. Bestückt ist die standardmäßig in 230 V er-hältliche Leuchte mit 78 superhellenLeuchtdioden (3,5 Watt). Ihre hohe Lebens-dauer und die enorme Leuchtkraft bei maxi-maler Energieeinsparung sind starke Argu-mente. Der besondere Clou der „LD 7002“ist eine stufenlose Dimmbarkeit als 24-V-DC-Ausführung, was siein Verbindung mit ihrerTransparenz zu einemwahren Highlight macht.Die neue Leuchte isteinzeln mit und ohneSchalter sowie als Set von 2–6 Stück mit Hauptschalter er-hältlich.

Exclusive environment by means of in-novative light – A claim achieved by Elek-tra with its new, dimmable, energy-savinglighting system ”LD 7002“. The groovedstructure on the inner side of the triangularlamp provides a fine indirect radiation in ad-dition to the main direction of light. Thelamp, which is available in 230 V as stan-dard, is equipped with 78 super-bright LEDs(3.5 Watt). Photos: Elektra

Produktionskosten senken –

Das haben sich die Leute von Titus+Lama+Huwil auf die Fahnegeschrieben. Die zweite Genera-tion der „Huwilift“-Klappenbe-schläge verkörpert die Grundprin-zipien klassischer Möbeltür-Be-schläge und sorgt mit ihrerzusätzlich elektrisch unterstütztenSchließ- und Öffnungsfunktiongleichzeitig für Aufsehen im

Küchenoberschrank. Die dreineuen, in Serie hergestellten Klap-penbeschläge „E-Senso“, „E-Strato“ und „E-Verso“ sind mit ei-nem Funkschalter ausgestattet,wodurch die Öffnung des Ober-schranks ermöglicht wird, ohnedie Front zu berühren. Dank „Sa-fety Stop“ werden Verletzungenvermieden, da die Tür beiBerührung sofort stoppt. Auch den

noch jungen Aufsatzdämpfer„Glissando TL“ gibt es auf derMesse zu begutachten. Das kleineMultitalent wird nicht auf derKreuzplatte, sondern auf der Topf-seite montiert. Die Dämpfung re-sultiert aus einer Drehbewegung.Das System wird werkzeuglosmontiert und kann nachgerüstetwerden. Außerdem zeigen PeterCove und sein Team von Titusonic,

14 material +technik möbel 01|09

M_mt0109_PAN_Neuheiten:M_mt0109_PAN_Neuheiten 29.01.09 09:52 Seite 14

Page 15: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

Panorama

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was sich bei der Ultraschall-Ver-schweißung bei Holzwerkstoffenund Leichtbauplatten mittlerweileso alles getan hat.

Cutting production costs – That isthe motto devised by the atelier Titus+Lama+Huwil. Apart fromthe new electrified ”Huwilift“ flapfittings, the still recent dampingmechanism ”Glissando TL“ canalso be seen at the ZOW. PeterCove and his team from Titusonicshow what has meanwhile beenachieved in ultrasonic welding forwood materials and light construc-tion panels.

Photos: Titus+Lama+Huwil

M_mt0109_PAN_Neuheiten:M_mt0109_PAN_Neuheiten 29.01.09 09:52 Seite 15

Page 16: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

Dekor-Baukasten – Seinem An-spruch als Komplettanbieter ent-sprechend, ergänzt „Egger“ zweiJahre nach der erfolgreichen Ein-führung seiner „ZOOM Kollek-tion“ diese um neue, authentischeDekore und Oberflächen, innova-tive Trägermaterialien sowie prak-tische Service- und Marketing-tools. Im Einrichtungsbereich istaktuell „Mix & Match“ das Schlag-wort. Heute findet man fast keinMöbelstück mehr, bei dem nichtmindestens ein Holzdekor mit ei-nem Unifarbton kombiniert wirdoder auch zwei Unifarben gleich-zeitig eingesetzt werden. DiesemTrend entsprechend ist die erwei-terte „ZOOM Kollektion“ ein Bau-kasten, in dem alle zehn Dekor-neuheiten immer wieder neu mit-einander kombiniert werdenkönnen. Neben neuen Ober-flächenstrukturen wie „Granito“,„Matex“ oder „Artwave“ wurdedie Kollektion im Zuge des Upda-

tes um vier neue Unidekore sowiefünf neue Holzreproduktionen undein Fantasiedekor ergänzt. Außerdem stellte Egger auf derBau in München acht Umwelt-Pro-duktdeklarationen (EnvironmentalProduct Declaration = EPD) für alleseine Basiswerkstoffe vor. Mit

Panorama

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Melamin-Glasfaservliese als Be-

schichtung – „StabilStrand“ istein Glasfaservlies mit einem „b-stage“-Harzsystem für den Ein-satz bei Holzwerkstoffen und La-minaten. Diese Innovation hat daszur Berkshire-Hathaway-Gruppegehörende Unternehmen JohnsManville im ZOW-Reisegepäck. Das Glasfaservlies wird unterDruck und Temperatur auf denHolzwerkstoff verpresst. Dieskann entweder direkt bei der Her-stellung des Holzfasersubstratesoder in einem separaten Schrittauf die bereits fertige Holzwerk-stoffplatte erfolgen. Dabei verbin-det sich das Harz im Glasfaser -vliesstoff mit den Holzfasern, sodass ein homogener Faserver-bundwerkstoff entsteht. Die Glas-faser ist chemisch mit dem Harz

gebunden, im Gegensatz zu einemgeklebten System. Rezepturen von„StabilStrand“ werden auf die ver-schiedenen Holzwerkstoffe wieSpanplatten, MDF, HDF, OSB,Sperrholz oder auch Mehrschicht-platten optimal abgestimmt. Die Melamin-Glasfaservliese ver-bessern die Eigenschaften vonHolzwerkstoffen erheblich. Biege-festigkeit und Biege E-Modul kön-nen um mehr als 50% gesteigertwerden. Bei Laminat-Fußbödenwerden Impact-Werte von über 25N im Kugelschlagtest und 2.000mm im großen Kugelfalltest erreicht. Auch im Feuerwider-standstest haben spezielle „Stabil-Strand“-Typen F30 mühelos be-standen. Andere Eigenschaften, z.B. Kratzfestigkeiten oder Abrieb,können zudem individuell einge-

den EPDs erhalten Planer und Ar-chitekten geprüfte Daten, die bei-spielsweise in die Nachhaltigkeits-bewertung vom Gebäuden ein-fließen.

Decor module systems – In addition to new surface structuressuch as ”Granito“, ”Matex“ or”Artwave“, Egger has now ex-tended its ”ZOOM Kollektion“with four new solid-colour decors,five new woodgrains and an ab-stract decor. At the Bau in Munich, Egger alsopresented eight EPDs (Environ-mental Product Declarations) forall its basic materials.

Photos: Egger

16 material +technik möbel 01|09

M_mt0109_PAN_Neuheiten:M_mt0109_PAN_Neuheiten 29.01.09 09:53 Seite 16

Page 17: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

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B-stage melamine glass fibernonwoven – ”StabilStrand“ ofJohns Manville is a glass fibernonwoven impregnated with a b-stage resin system for engi-

neered woods and laminates.The resinated glass fiber nonwo-ven mat is applied to the engi-neered wood material and curedunder heat and pressure. The melamine glass fiber nonwo-vens improve significantly theproperties of engineered woodsand laminates. In common firetests special types of ”Stabil-Strand“ have proven F30 compli-ance without any problems.

Photos: Johns Manville

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Page 18: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

Produkte & Konzepte

„Der derzeitige Stand der Vorbe-reitungen sieht viel versprechendaus“, freut sich Udo Traeger, Ge-schäftsbereichsleiter Wohnen,Einrichten & Textil bei der Koeln-messe GmbH, anlässlich der inter-zum-Pressekonferenz auf der ge-rade erfolgreich zu Ende gegange-nen imm cologne. „So können wirbei den entscheidenden Parame-tern wie Fläche, Ausstellerzahlund Hotelbuchungen im Vorfeldein Plus von 10 bis 15 Prozent imVergleich zur Vorveranstaltung2007 vermelden“, so Traeger wei-ter. In einigen Bereichen der vom13. bis zum 16. Mai stattfindendenZuliefershow seien die verfügba-ren Flächen bereits jetzt schonausverkauft. Immerhin rund 90Prozent sind schon jetzt fest ge-bucht.

Harte Fakten

„Nach derzeitigem Planungsstandgehen wir von 1.300 Ausstellernaus 60 Ländern aus“, erklärt Trae-ger, der dies angesichts der „der-

zeitigen widrigen Wirtschaftslagein vielen Ländern der Erde“ für einsehr gutes Ergebnis hält. Für ihnist der aktuelle Anmeldestand eineindeutiger Beweis dafür, dasssich die Aussteller, die zu rund 70Prozent aus dem Ausland kom-men werden, zu ihrer Leitmessebekennen. Er hob insbesondereden äußerst kräftigen Eingang anAnmeldungen aus Österreich,Spanien und der Türkei hervor undzeigte sich erfreut, dass auchschon weit über 200 italienischeFirmen ihre Fläche in den Messe -hallen der Rheinmetropole reser-viert haben.Auch bei den mehr als 50.000 er-warteten Besuchern rechnet manmit einem Auslandsanteil von rund70 Prozent. „Neben dieser heraus-ragenden Internationalität bestichtdie sehr hohe Einkaufs- und Ent-scheidungskompetenz der inter-zum-Besucher“, hebt Traeger her-vor. Knapp 90 % des Messepubli-kums seien maßgeblich an denEinkaufsentscheidungen ihrer Fir-

men beteiligt. „Wir erwarten dieEntscheidungsträger unserer Kun-den aus aller Welt und sind über-zeugt, dass wir alle gemeinsamwieder eine tolle interzum habenwerden“, freut sich HubertSchwarz, Fachbeiratsvorsitzenderder interzum und Geschäftsführervon Blum-Deutschland. In seinenAugen ist gerade der „Schulter-schluss mit allen Branchen“ dasentscheidende Rezept, um die in-terzum zu stärken und als vereinteBranche erfolgreich zu bleiben.

Frische Ideen und Konzepte

Beschränkte sich die Vorveranstal-tung noch auf die Hallen 5 bis 10des Messegeländes, wurde diePlanung in diesem Jahr um eineHalle erweitert. Durch die Hinzu-nahme der Halle 4.2 wächst dievermietete Fläche in diesem Jahrum rund 8% von 145.000 (2007)auf 157.000 Quadratmeter. Außer-dem steht den Besuchern damitder viel frequentierte Südeingangdirekt gegenüber des ICE-Termi-

Unvergleichlich umfassend – interzum 2009

Seit mittlerweile 50 Jahren ist der Name „interzum“ Programm und zugleichein weltweites Synonym für die Möbelzuliefermesse, die auf unvergleichlicheWeise die Entscheider der Einrichtungsbranche und die drei großen „I“ – Innovationen, Impulse und Internationalität – zusammenführt.

Unvergleichlich umfassend – interzum 2009

Rund 1.300 Aussteller und50.000 Besucher werden im Maizur interzum erwartet.Some 1,300 exhibitors and50,000 visitors are expected atthe interzum in May.

Die interzum: weltweites Syno-nym für Innovationen, Impulseund Internationalität.The interzum: worldwide synonym for innovations, inspi-rations and internationality.

Photos: Koelnmesse

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Produkte & Konzepte

nals Köln-Messe/Deutz zur Verfü-gung. Unter dem Titel „innovationof interior“ werden in der neuenHalle mithilfe verschiedener Part-ner Themen wie gesellschaftlicheVeränderungen, Zukunftschancendes Leichtbaus, Licht als Gestal-tungsmerkmal sowie Materialienfür mobile Lebensräume, wie bei-spielsweise in Flugzeug-, Caravan-oder Yachtinterieurs und derenAuswirkungen auf die Konstruk-tion beleuchtet. Im Rahmen desneuen Projektes werden innova-tive Materialien sowie überra-schende Anwendungsmöglichkei-ten in den Fokus gerückt. Insbesondere Architekten, Innen - archi tekten, Designer und Produk-tentwickler werden mit demneuen, bewusst offen angelegtenProjekt angesprochen.

Trendshows

Entwicklungen, Innovationen undTrends werden zur interzum nichtnur an den Produkten der Ausstel-ler sichtbar, sondern in speziellenTrendshows und Vortragsforen insScheinwerferlicht gerückt. Zahlrei-che Sondershows und ein um-fangreiches Rahmenprogramm la-den zum interaktiven Austauschund zum Networking ein. Auch zurJubiläumsveranstaltung bietenwieder die bekannten Piazzen, je-weils im Zentrum der Messehalle,den passenden Rahmen für regenund produktiven Gedankenaus-tausch. Thematisch geordnet fin-

den die Besucher in der Halle 6eine Piazza, die ganz im Zeichender Vielfalt steht. In Zusammenar-beit mit der Initiative IFN & GDHolz wird in Halle 5.1 wieder der„Internationale Furniertag“ veran-staltet. Textile Bezugsstoffe ste-hen im Fokus der Piazza, die imHerzen der Halle 10.2 liegt.„Unternehmen zum Anfassen“gibt es am letzten Messetag aufdem „Career Day“. InteressierteAussteller informieren hier überdie tollen Karriereperspektiven inder Möbel- und Zulieferindustrie.

Bessere Besucherorientierung

Um dem Besucher die Orientie-rung auf dem Mega-Event zu er-leichtern, haben die Kölner Messe-macher den einzelnen Bereichender bewährten Angebotsgliede-rung neue Begriffe und eigeneFarben zugeordnet. Der BereichHolz und Furnier, der in Halle 5.1zuhause ist, trägt künftig den ein-gängigen Titel „Nature & Interior“und ist durch die Farbe Grün ge-kennzeichnet. Der rote Bereich inHalle 5.2 fokussiert die Sortimente„Components & Ergonomics“, als

„semi-finished products“, wie bei-spielsweise Stuhluntergestelle.Die Sortimente der Holzwerk-stoffindustrie sowie der dekorati-ven Oberflächen wie Papier oderSchichtstoffe werden in der FarbeViolett und unter dem Namen„Form & Decoration“ in Halle 6 zufinden sein. Der blaue Bereich inden Hallen 7 bis 8 ist dem traditio-nell starken Feld der Funktionsbe-schläge gewidmet und trägt den Ti-tel „Function & Light“. Die Hallen9, 10.1 und 10.2 beherbergen dasumfassende Segment „Uphol-stery & Bedding“. Im orange mar-kierten Bereich „Machinery &Technology“ in den Hallen 9 und10.1 finden sich Maschinen zurVerarbeitung textiler Materialien.Halle 10.2 – gelb markiert – beher-bergt die entsprechenden textilenMaterialien, wie unter anderemLeder und Bezugsstoffe. ng

Incomparably extensive – interzum 2009

For fifty years now, the name “interzum“ has been a worldwide syn-onym for the furniture industry supply fair, bringing together in an in-comparable way the decision makers of the furnishings industry andthe three big ”I’s“ – innovations, inspirations and internationality. Insome sections of the fair, which will be held from 13 to 16 May, thestand areas are already completely sold out. This year in Cologne, theorganisers expect to welcome 1,300 exhibitors from 60 different coun-tries and approx. 50,000 visitors. This year, Hall 4.2 is extending itsspectrum, with the rented area increasing by roughly 8 % to a total of157,000 m2. Under the title ”innovation of interior“, special themes willbe presented in the new hall. Especially architects, interior architects,designers and product developers are targeted here. Many special exhibitions and a wide-ranging outline program welcome visitors tonetworking and an interactive info exchange. Also, on the occasion ofthe jubilee event, the well-known piazzas, all located in the centre ofthe hall, once again offer the ideal framework for an exchange of ideas.In order to make it easier for visitors to orientate themselves, new des-ignations and individual colour codings have been assigned to the vari-ous areas of the well-proven product fields.

Neue Begriffe und Farb -zuordnungen verbessern die Besucherorientierung.New designations and colourcodes make it easier for visitorsto orientate themselves.

Auch 2009 laden die zentral gelegenen Piazzen zum inter -aktiven Austausch und Ver weilen ein.In 2009 once again, the centrallylocated piazzas welcome visi-tors to stay and join an inter -active info exchange.

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Produkte & Konzepte

Bereits seit der erfolgreichen Ein-führung der umfangreichen Kollek-tion „Homapal Holz“ – Echtholz-Schichtfurniere auf HPL-Platten –in 2008, können Planer und Ent-scheider auf ein breit gefächertesSortiment an hochwertigen undaußergewöhnlichen Dekorober-flächen aus echtem Metall undHolz zugreifen und diese perfektmiteinander kombinieren. Magnet-haftplatten mit besonders hoherHaftkraft ergänzen das Homapal-Produktportfolio. Die „Neuen“ von Homapal be -stechen durch ihre eigenwilligeStruktur und Dynamik. An eine in Tausende Stücke zersprungeneEisfläche erinnert das Dekor „Fro-zen“. Dabei bilden die in unter-schiedlichen Winkeln zueinander

stehenden Splitter ein interessan-tes Relief. Seine champagnerfar-bene Alu-Oberfläche verleiht die-sem Dekor einen ganz besonde-ren Charme, der durch dieKombination mit warmen,kontrast reichen Hölzern – wie zumBeispiel „Homapal Holz Ebony Ce-lebes“ – an Wirkung gewinnt. DieDekore „Makro“, „Orbit“ und„Galaxy“ strahlen Ruhe und Eleganz aus. Die schimmerndenHell-Dunkel-Kontraste der Silber-oder Goldtöne auf dunklem Hinter-grund lassen den metallischenCharakter dezent hindurchschim-mern und erzeugen zusammenmit hellen Hölzern ein einmaliges,edles Ambiente.

Echte Hingucker!

Einen temperamentvollen Ein-druck erweckt „Pennello“. Die ge-lungene Verbindung von mattenund glänzenden Bereichen auf derglatten Alu-Oberfläche lässt dasDekor geheimnisvoll und lebendigleuchten. Die schwungvollen Pinselstrichescheinen leicht erhaben zu sein, jenach Lichteinfall wirken sie helleroder auch dunkler als der Hinter-grund. Ein echter Hingucker!Platte für Platte von Hand gestal-tet ist das Dekor „Catena“. Dieschwungvollen, gebürsteten Kreise

auf der hellbronze-farbenen Alu-Oberfläche bilden durch ihre will-kürlichen Überschneidungen eineinmaliges optisches Erlebnis. Jenach Blickwinkel changieren sievon hell nach dunkel und das aufblitzende, helle Aluminium ver-leiht dem Dekor beinahe einen 3D-Effekt.

Licht und Schatten

Für eine junge, farbenfrohe Umge-bung steht „Rondo“ in sanftschimmerndem Dunkelblau undleuchtendem Seegrün. Die ge-prägten, regelmäßigen Kreislinienin unterschiedlichen Durchmes-sern verleihen diesen Dekoreneine besondere Note. Das Wech-selspiel zwischen Licht und Schat-ten der Kreise lässt „Rondo“ dynamisch und lebhaft erschei-nen. Ästhetik und Funktionalität„at it’s best“ vermitteln die ele-ganten Aluminium-Oberflächen derMag net haftplatten-Dekore „Strich-matt“, „Kreuzstrichmatt“ und„Longline“ sowie das magnethaf-tende Dekor „Nussbaum Nantes“aus der Kollektion „HomapalHolz“. Nicht nur im Ladenbaueröffnen sich mit Homapal Mag -nethaftplatten für Designer ganzneue Möglichkeiten: 18 edle Ober-flächen, die sprichwörtlich halten,was sie versprechen. ng

Impulse geben und Zeichen setzen

Providing an impetus,giving a signal

With its new metal decors 2009,Homapal is giving a clear signalto the market. The versatilerange of the “specialist for gen-uine products” runs from mini-malistic to opulent. The newproducts fascinate with their unconventional structure and dynamism. The new decor”Frozen“, for example, recalls anicy surface splintered into a thou-sand pieces. ”Makro“, ”Orbit“and ”Galaxy“ radiate peaceful-ness and elegance, while ”Pen-nello”creates a temperamentalimpression. ”Catena“ is de-signed by hand, panel by panel.With its softly shimmering dark-blue and luminous sea-green,”Rondo“ stands for a youthful,colourful environment. Aesthet-ics and functionality at their bestis the message transmitted bythe elegant aluminium surfacesof the magnetic panel decors”Kreuzstrichmatt“, ”Strichmatt“and ”Longline“ and the magneticpanel ”Nussbaum Nantes“ (wal-nut) from the collection “Homa-pal Holz” (wood decors).

Homapal setzt mit

seinen Dekor-Neuheiten

Metall 2009, die auf der

ZOW in Bad Salz uflen

und der interzum in Köln

präsentiert werden,

deutliche Zeichen:

Von minimalistisch bis

opulent reicht das

vielfältige Produktspekt -

rum des „Spezialisten

für’s Echte“.

Auswahl an neuen Dekoren: „Homapal

Metall-Kollektion 2009“.Selection of new decors:

”Homapal Metal Collection 2009“.Photo: Homapal

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Nach wie vor sind auch im Bereichder Möbel Trends erkennbar, dabeiist die Intensität jedoch nicht mehrso gegeben wie dies in der Ver-gangenheit zu beobachten war.Zudem werden die Intervalle, indenen neue Ideen vorgestellt wer-den, und Zeiträume, in denen sie„aktuell“ sind, immer kürzer.So herrschen beispielsweise so-wohl im konsumigen als auch imexklusiven Bereich derzeit nochschlichte bis minimalistische For-men vor. Jedoch findet dabei die gesamteBandbreite möglicher Dimensio-nen und Materialien Verwendung.

Fast alles wird probiert, vieles istmöglich, weniges ist tatsächlicherfolgreich.

Orientierung „nach oben“

Für viele Küchenhersteller ist dieOrientierung „nach oben“ die ein-zige Chance, um am Markt beste-hen zu können. Dabei wird ein zu-nehmend hoher Anspruch an Qua-lität, Individualität und Flexibilitätgestellt. Das Modellspektrum je-des einzelnen Anbieters umfasstdem Anspruch entsprechendmeist nahezu alle Bereiche. Bei

kaum steigerungsfähigen Umsät-zen sinken so die Mengen pro Ein-heit durch eine konstant zuneh-mende Vielfalt. Dennoch werdenHersteller insbesondere in diesemhochwertigen Bereich zunehmendmit Kundenwünschen konfrontiertdie sie mit vorhandenen Lieferpro-grammen oder vorhandenen Stan-dards nicht erfüllen können.

Ideengeber

Am Anspruch seiner Kunden ori-entiert, versteht sich ReichertHolztechnik (Pfalzgrafenweiler) miteigener Modellentwicklung alsIdeengeber. So können Kunden

bei Modellanfragen, für die Um -satzerwartungen und Bedarfsmen-gen eine eigenständige Entwick-lung und Produktion nicht zulassen,auf standardisierte Pro gramme un-terschiedlichster Stilrichtungenaus dem Hause Reichert zurück-greifen. Dabei werden nicht nurFronten angeboten, sondern viel-mehr das komplette Umfeld vomKranzprofil bis zur Sockelblendeund vom Wandbord bis zur Wangeoder Sichtseite.Lackierte Oberflächen sind grund -sätzlich in Matt und Hochglanz

(durch die eigene Mischanlage inallen Farbtönen), mit handgestri-chenen Lacken und Patinierungen,Beizen und Lasuren, Strukturlackund anderen Effekten machbar.Aber auch für ganz individuelleSonderteile wie Theken, Borde,Vit rinen, Paneele und andere An-forderungen hat das Unternehmendie passenden Lösungen parat.Für kleine und größere Objekte istso nahezu alles möglich, was u. a.durch das zunehmend internatio-nale Engagement der Kundschaftgefordert wird.Durch jahrelange Erfahrungen undeinen permanent hohen Anspruch

an die Produktqualität, insbeson-dere bei der Herstellung hochwer-tiger Lackoberflächen, steht Rei-chert Holztechnik in diesem Be-reich ein hohes Maß anKompetenz zur Verfügung. Mo-derne technische Anlagen und in-novative Lacksysteme ermögli-chen so auch Dienstleistungen beider Nassbeschichtung größererSerien und Projekte.Im Rahmen der ZOW in Bad Salz -uflen wird die Reichert Holztech-nik einen Überblick über ihr Leis -tungs spektrum geben. ng

1| Reichert bietet Oberflächen-kompetenz in jeder Losgröße.Reichert offers surface compe-tence in any batch size.

2| In den letzten Jahren wurdeneigene Modell-Programmewie „Finca“ entwickelt.

During recent years, company-own model series such as”Finca“ have been developed.

3| Die hohe Lackierkompetenzvon Reichert garantiert höchsteProdukt qualität bei Kommis -sions- und Serienlackierungen.With its lacquering expertise Reichert guarantees highestquality for products being lacquered in series or order related.

Photos: Reichert

Produkte & Konzepte

From supplier to systems provider

As a supplier to the furniture industry, Reichert Holztechnik has for along time been accustomed to orienting itself to the demands and requirements of its customers, and always offering appropriate solutions. At all times determined to meet customers’ needs, the com-pany sees itself as a provider of ideas. Lacquered surfaces can be created in matt and high-gloss finish, with hand-applied lacquers andpatinas, stained and varnished, structured finish and with many othereffects. Thanks to long years of experience and permanently stringentdemands on product quality, as well as modern production lines and innovative lacquer systems, the company can provide services even inthe wet-coating of large-scale product series and projects.

Vom Zulieferer zum Systemlieferant

Als Zulieferer für die Möbelindustrie ist es Reichert Holztechnik von jeher gewohnt, sich an den Wünschen

und Vorstellungen seiner Kunden zu orientieren und stets die passenden Lösungen anzubieten.

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Auch in diesem Jahr hat das im hessischenHaiger ansässige Unternehmen sein ZOW- Paket geschnürt und im Bereich der Stauraum-Ergänzungssysteme für den Unterschrank undden Schubkasten die beiden bewährten Alles-könner „Orga-Bridge“ und „Orga-Board“ ein-gepackt. Wie eine Brücke spannt sich der fle-xible Aufsatz „Orga-Bridge“ über Schubkästenund schafft Platz für die kleinen Dinge in derKüche. Der Ordnungsaufsatz passt auf alle gän-gigen Auszugssysteme mit Boxside-Zargenver-kleidung (3-Raster-Höhe) oder Reling und lässtsich dank gummierter Laufrollen leicht ver-schieben. Die Montage erfolgt werkzeuglos.Mit dem ausziehbaren Ablagetablar „Orga-Board“ gibt es jetzt eine Lösung für die Unter-bringung nützlicher Küchenutensilien, wie Müll-beutel oder Spülmittel. Dank einer Belastungs-kapazität von bis zu 40 kg, finden aber auchschwerere Gegenstände ihren Platz. Das Tablarist mit kugelgeführten Vollauszügen ausgestat-tet und in 60-cm-Unterschränken mit 16 mmstarken Korpusseiten einsetzbar. Dank einerpulverbeschichteten Metallschale mit integrier-ter Gummimatte ist der Boden rutschfest.„Orga-Board“ gibt es in einer 420 mm tiefenVariante und als kürzere 195-mm-Version mitzwei „Hailo-Kitty-Universalboxen“.

Klein, aber fein

Mit dem „Stepfix“ präsentiert das Unterneh-men nun die zweite Generation des kleinenHelfers. Dank einer Dicke von nur 68 mm imzusammengeklappten Zustand lässt sich der

Tritt fast überall verstauen. Auch der Einbau imSockelraum der Küche ist möglich: Die Sockel-blende lässt sich über eine Universalhalterungdirekt am Klapptritt befestigen, vier Rollen sor-gen für ein leichtes Herausziehen. Zwei breiteStufen mit rutschfester Noppenstruktur sorgenfür einen sicheren Stand, das eloxierte Alumini-umprofil sorgt für das richtige Design. EineKlappmechanik ermöglicht das leichte Ent -riegeln und schnelle Zusammenklappen desnur 3,2 kg schweren „Stepfix“.

Wohin mit dem Müll?

Eine Kombination aus optimaler Abfalltrennungund praktischem Aufbewahrungssystem fürReinigungsmittel und Spülutensilien ist der„Rondo“. Mit einer Einbauhöhe von 330 bzw.380 mm und seinem Durchmesser von 700mm ist das Ordnungs- und Mülltrennsystemeinfach unter Diagonal-Einbauschränken ab 90 cm zu montieren. Hier sorgen je nach Aus-führung zwei bis vier Abfallbehälter mit einemGesamtvolumen von bis zu 40 Litern für die perfekt getrennte Abfallentsorgung. Zwei halbkreisförmige Schalen an den Seitenbieten Stauraum für Putz- und Reinigungsmit-tel. Dank eines Lochdeckels wird ein Geruchs -stau verhindert. Der „Rondo-Comfort“ ist zusätzlich mit „Soft-Control“ ausgestattet: Die Teleskop-Vollaus-züge sind gedämpft und schließen ganz kom-fortabel per Selbsteinzug. Bei der „Comfort“-Ausführung ist außerdem ein Kehrsetintegriert. Sämtliche Behälter und Aufbewahrungsfächersind dank der vollständigen Drehbarkeit des„Rondo“ gut zugänglich, die Handhabung wirddurch ein leichtes Einrasten an der gewünsch-ten Position erleichtert. ng

Hailo, der Spezialist für Küchen -

Einbausysteme, weiß, worauf es

in der modernen Küche ankommt

und sorgt mit seinen Ordnungs-

und Stauraum systemen für

ordentlich aufgeräumte Unter-

schränke und Schubkästen.

Stand clear!

To this year’s ZOW, Hailo brought along theOrga Bridge and the ”Orga-Board“ in the fieldof the storage room supplementary systems.”Orga-Bridge“ spans over drawers like abridge and fits all common extraction sys-tems. Its assembly requires no tools. The ex-tractable rack ”Orga-Board“ is a solution forstoring useful kitchen utensils and can carryup to 40 kilograms. ”Stepfix“ is an integratedfoldable stepladder with a length of only 68 mm when folded together and can bestored almost anywhere. It can also be inte-grated into the base space of the kitchen. Theswivelling sorting and waste separation system ”Rondo“ dispose of two semi-circularlateral shells ensuring storage room. In addi-tion, ”Rondo-Comfort“ is equipped withdampened fully telescopic extraction ele -ments, which are drawn in automatically.

Produkte & Konzepte

Platz da!1| Der flexible Aufsatz „Orga-Bridge“ bringt Ordnung in die Küche.The flexible top with the name ”Orga-Bridge“ brings order into the kitchen.

2| Ein Herkules für die Küche: Das „Orga-Board“ trägt bis zu 40 kg.A Hercules for the kitchen: The ”Orga-Board“ can carry up to 40 kg.

3| „Stepfix“, der Einbau-Klapptritt, bringt nur 3,2 kg auf die Waage.”Stepfix“, the integrated foldable step ladder weighs only 3.2 kg.

4| „Rondo“ ist Ordnungs- und Mülltrenn system in einem.”Rondo“ is both a sorting and a waste separation system.

Photos: Hailo

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Page 23: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

Produkte & Konzepte

„incoR“ nennt sich die jüngsteInnovation aus dem HauseAhlstrom, die auf der kommendenZOW in Bad Salzuflen ihre Pre-miere feiern wird. Ein entspre-chendes Patent ist bereits ange-meldet. Für den Hersteller vonSpezialpapieren stellt die Messe-neuheit eine Erweiterung der Pro-duktpalette im Bereich „Papierefür die Möbelindustrie“ dar. Bei „incoR“ handelt es sich umein Kernpapier, welches bereitsHarz in der Masse erhält. Es wirdin verschiedenen Maßen undGrammaturen von 200 bis 1.000Gramm angeboten. Außerdem be-inhaltet es Zellulose, Binder undFüllstoffe, ohne den typischenPhenolgeruch aufzuweisen. Mes-sungen zufolge enthält „incoR“nur Spuren freien Phenols sowiefreien Formaldehyds.

Verschiedene Farben

In den vergangenen Monaten hatAhlstrom „incoR“ bereits bei eini-gen Holzwerkstoff- und Schicht-stoff-Herstellern erfolgreich getes-tet. Das neue Produkt eignet sichfür Dekorlaminate (HPL und CPL),die später für Innenverkleidungenin vielfältigen Bereichen, bei Ar-beitsplatten oder Fußböden, ein-gesetzt werden. Ähnlich einem Vorimprägnat bei

der Finishfolien-Herstellung ist einnachträgliches Imprägnieren nichtmehr notwendig. Standardmäßigwird das neuartige Kernpapier inder Farbe Schwarz angeboten,aber auch andere Farben sindmöglich. Kompaktplatten bei-spielsweise benötigen somit keinezusätzliche Kante und könnenkünftig kostengünstiger herge-stellt werden.

Feuerhemmende Eigenschaften

Ein wesentlicher Vorteil von„incoR“ ist dessen Feuer hem-mende Eigenschaft. Nach Anga-ben von Ahlstrom erfüllt dasneuartige Kernpapier die Anforde-rungen der Flammschutzklasse B1nach DIN 4102 und erlaubt daherHPLs mindestens der Güte SB1,

wie sie zum Beispiel im Messe-bau, im Transportwesen sowie beiöffentlichen Gebäuden eingesetztwerden. Dadurch, dass das neueProdukt auch splitterarm ist, eig-net es sich zudem für den Cara-vanbau. Erste Versuche zeigtenhohe Flexibilität und ein gutesPostforming-Verhalten. Nach An-gaben von Ahlstrom kann „incoR“

sogar kalt gestanzt werden. Durchseine geringen Quellwerte lässtsich das Produkt gut bei Arbeits-platten verwenden, da kein typi-sches Aufplatzen von den Kantenher erfolgt. Darüber hinaus ist dasEinbauen von funktionellen Eigen-schaften, wie z. B. magnetischeoder leitende Eigenschaften, mög-lich, was die Einsatzfelder noch er-weitert.

Prozessvorteile

Den Verarbeitern bietet das Pro-dukt wesentliche Prozessvorteile.Bei der Lagerung kommt es durch

das höhere Flächengewicht zu keiner Faltenbildung. Bei der Beschichtung von Spanplatten beispielsweise lassen sich zwei Kernpapier-Lagen durch eine „incoR“-Lage ersetzen, was dieLegekosten reduziert. Außerdemkann sich die Holzwerkstoff-Indus-trie über effektivere Zyklenzeitendurch kundenspezifische Einstel-lung des Harzflusses freuen. Pro-bleme wie das typische Ausblutenoder Abfärben der schwarzenFarbe oder die Gefahr des Verkle-bens der Kante bei nachimpräg-niertem Kernpapier entfallen. Die Kernpapier-Innovation wird imAhlstrom-Werk Altenkirchen her-gestellt, das seit 1997 zur Gruppegehört und Spezialpapiere produ-ziert. Unter anderem werden hier

sog. „Cotton Papers“, also Baum-woll-Papiere für wiederverwend-bar Presspolster für die HPL- undLeiterplattenindustrie, und Spezial-materialien für Zylinderkopf-Dich-tungen hergestellt. ba

Vorimprägnierte Kernpapiere

Die Papierfabrik Ahlstrom betreibt kontinuierliche Forschung und hat sich in den vergangenen Jahren

durch verschiedene Innovationen einen Namen gemacht. Ihr jüngstes Produkt bietet der Holzwerkstoff-

Industrie erhebliche Vorteile.

„incoR Fireproof“ wird unterder Leitung von Dirk Euteneuer(rechts) und R & D-ManagerBernd Conradi (links) inAltenkirchen produziert.“incoR Fireproof” is producedunder the direction of DirkEuteneuer (right) and R & DManager Bernd Conradi (left) inAltenkirchen.

Das vorimprägnierte Kernpapiereignet sich für Dekorlaminate,die für Innenverkleidungen ein-gesetzt werden.The pre-impregnated kraft pa-per is suitable for decorativelaminates for interior claddingsin different fields.

Photos: Ahlstrom

Pre-impregnated core paper

”incoR“ is the name of the latest innovation from Ahlstrom. It will becelebrating its premiere at the ZOW in Bad Salzuflen. ”incoR“ is a corepaper that already contains resin in the mass. It is suitable for decora-tive laminates (HPL and CPL) and is offered in black as standard, butother colours are also possible. The kraft paper fulfils the requirementsof the flame-retardant class B1 in accordance with DIN 4102 and al-lows HPLs of at least the quality standard SB1 as used in e.g. fair con-struction, transport and public buildings. The product offers the userssubstantial process and cost advantages. More efficient cycle times,no formation of bubbles or wrinkles, and reduced laying costs thanksto the higher grammage are listed as advantages. Also, some of theproblems experienced with core-paper impregnated after productionare dispensed with, such as e.g. the typical bleeding or loss of theblack colour and the risk of sticking at the edge.

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Der weltweite Trend zu hochwerti-gem, anspruchsvollem Design isteine der zentralen Herausforde-rungen für Industrie und Handel inden nächsten Jahren. In einer immer mehr zusammen-wachsenden Welt bedeutet dies,sowohl die internationalen Trendswie auch die individuellen Wün-sche und Träume der Kunden zuverstehen und ernst zu nehmen. Hier setzt das Impress-Design-Konzept-2009 an und entwickelteine inspirierende Welt von Far-ben, Strukturen und Kombinatio-nen, deren Vielfalt und Attraktivitätüberzeugen. Ausgangspunkt sinddie Produktionsstandorte des Un-ternehmens. Einflüsse aus Frank-furt, Berlin, Warschau, Barcelona,Wien, Moskau und Curitiba berei-chern die Kollektion und sind Garant für eine international gül-tige Designaussage. Eine Ent-deckungsreise durch diese De-sign-Welt weckt die Lust auf Ge-

Die vielen Produktions-

standorte von Impress

gaben die Impulse für

das einmalige Impress-

Design-Konzept 2009.

Sieben Städte– eine Designwelt

Berlin gibt sich „multi-kulti“,bunt und lebendig, experimen-tell und selbstbewusst. Nacht-farben und Retrotöne mischensich mit Knallfarben. Die Struk-turen sind kraftvoll, individualis -tisch und gewagt. Neue Ideenund alternative Kunst mischensich mit historischem Flair undschaffen eine dichte, kreativeAufbruchsstimmung.

Produkte & Konzepte

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Page 25: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

Seven cities – one design world

The worldwide trend towardshigh-quality, demanding design isone of central challenges for in-dustry and commerce in the nextyears. The demand is to under-stand and take serious both theinternational trends and the indi-vidual wishes and dreams of thecustomers. This is where the Im-press Design Concept 2009comes into play developing an in-spiring world of colours, struc-tures and combinations. Thestarting points are many produc-tion sites of the company. Influ-ences from Frankfurt, Berlin,Warsaw, Barcelona, Vienna,Moscow and Curitiba enrich thecollection and are a guarantee foran internationally valid design ex-pression. As an internationalplace of business, Frankfurtproves that it has a clear struc-ture, that it is modern, cool andcommunicative. The coloursrange between white, black andgrey including beautiful shades.Berlin shows its multiculturalface being colourful and vivid, experimental and self-assured.Nocturnal colours and retroshades mix with loud colours.The structures are powerful, indi-vidualistic and daring.

staltung und beflügelt die Kreati-vität. Beispielhaft für die eigen-ständigen Designaussagen dereinzelnen Städte stehen hierFrankfurt und Berlin. ng

Frankfurt als internationaler Business-Platz zeigt sich klarstrukturiert, modern, cool undkommunikativ. Die Farben be-wegen sich im Weiß-Schwarz-Grau-Spektrum mit schönenNuancen. Die Skyline, moderneKunst, „hippe“ Clubs und After-Work-Partys setzen bunte Akzente.

Photos: Impress

Produkte & Konzepte

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Page 26: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

Markführerschaft in Europa haben;außerdem werden diese auch alsTrenn- und Releasepapiere für dieLaminatherstellung eingesetzt.Des Weiteren kommen wir von Al-tenkirchen auf die ZOW mit einerNeuentwicklung, einem harzim-prägnierten Kernpapier, was einigeVorteile mit sich bringt und eineWeltneuheit ist. Wir dürfen ja in Ih-rer Ausgabe noch über „incoR“berichten. Last-but-not-least habenwir auch die Kollegen aus dem Be-reich Vliesstoffe, welche ebenfallsin gewissen Anwendungen bei derLaminatherstellung vertreten sind.

material+technik: Welche Zielehat sich Ahlstrom für 2009 ge-steckt? Euteneuer: Für die von mir vertre-tenden Produktlinien heißt die Ant-wort: Wir werden uns technischstärker auf dem Markt präsentie-ren und wollen eine größere Kun-dennähe haben. Neben den klassi-schen papiermacherischen The-men wollen wir enger mit demKunden an Lösungen im anwen-dungstechnischen Bereich arbei-ten. Hierbei soll dann nicht nur andie Problemlösungen aus heutigerSicht gedacht werden, sondernauch an die Anforderungen derkommenden Jahre. Zusammen mit den Kunden möch-ten wir an Trends arbeiten. Wieauch schon bei „incoR“ be -rücksichtigt, wird der Umwelt -aspekt sowie die Nachhaltigkeit inBezug auf Rohstoffeinsatz und -verwendung ein sehr großesThema sein.

material+technik: Vielen Dank fürdas Gespräch.

Das Interview führte Richard Barth.

Fokus

material+technik: Herr Fischer,wie viele Jahre waren Sie für Ahl-strom tätig und in welcher Formbleiben Sie dem Unternehmen er-halten?Fischer: Ich habe meine Tätigkeit1963 für die Kämmerer GmbH be-gonnen, seit 1976 bin ich für Ahl-strom tätig. Da ich mich noch zweiJahre in passiver Arbeitsteilzeit be-finde, werde ich zu jeder Zeit mitRat und, wenn erforderlich, mit Tatzur Verfügung stehen.

material+technik: Welche Ereig-nisse waren während Ihrer Tätig-keit für Sie und für Ahlstrom be-sonders wichtig? Fischer: Wichtige Ereignisse wa-ren für mich die Einführung desVorimprägnates in den 70er-Jah-ren, die Übernahme der Produktli-nie und der erfolgreiche Ausbaudieses Produktes zur heutigenMarktführerschaft. Auf der ande-ren Seite erlebte ich auch das ste-tige erfolgreiche Wachstum dergesamten Dekorpapierbranche, lei-der aber auch den Ausbau vonÜberkapazitäten und den damitverbundenen Preisrückgang.

material+technik: Herr Euteneuer,können Sie sich unseren Lesernkurz vorstellen? Euteneuer: Ich bin seit über 30Jahren in der Spezialpapierbranchetätig und habe im Vertrieb begon-nen. Eine meiner ersten Positio-nen war der Produkt-Manager fürDichtungspapiere in unseremWerk in Altenkirchen. 1997 wurdeich dann Geschäftsführer in Alten-kirchen und war von 2001 bis 2005für Ahlstrom in Frankreich und dortals Geschäftsführer für drei Werkezuständig. Unter anderem hat ei-nes dieser Werke Pergament fürdie Möbelindustrie hergestellt,welches in der Laminatherstellungals Trennpapier eingesetzt wird.Somit hatte ich hier erste

Berührungspunkte mit der Möbel-industrie. 2005 bin ich dann nachAltenkirchen als Geschäftsführerzurückgekommen.

material+technik: Wie verändertsich Ihr Aufgabengebiet?Euteneuer: Ich werde nun zweiAufgabengebiete haben. Ich bleibeweiterhin Geschäftsführer in Alten-kirchen und werde gleichzeitig alsProduktlinienverantwortlicher inOsnabrück sein. Natürlich gehtbeides nicht ohne die entspre-chende Unterstützung. Es verstehtsich von selbst, dass in beidenWerken entsprechend starkeMannschaften hinter mir stehen.In Osnabrück haben wir als mei-nen Stellvertreter mit MichaelPeterse entsprechende Unterstüt-zung aus der Papierindustrie zum1.1.2009 bekommen, denn HerrPeterse kommt von der FirmaKoehler in Oberkirch.

material+technik: Was ist derGrund für die Rückkehr zur ZOW

nach Bad Salzuflen? Euteneuer: Erster und wichtigsterist, dass Ahlstrom sich als Markt-teilnehmer im Möbelmarkt stärkerzeigen möchte. Mit unseremVorimprägnat aus Osnabrück sindwir seit Jahrzehnten auf demMarkt. Ein weiteres großes Betäti-gungsfeld sind die Echt-Perga-ment-Papiere, bei welchen wir imBereich der CPL-Schichtstoffe eine

Wachwechsel in Osnabrück

Changing of the guard in Osnabrück

After working for the special paper manufacturer for more than 30years, Hans Gerd Fischer is passing the sceptre on to Dirk Euteneuer,who will in future occupy a dual role as the managing director at theAhlstrom plant in Altenkirchen and as the manager responsible forproduct lines at the Osnabrück site. Fischer will still be at the com-pany’s disposal in an advisory role for two years. Euteneuer hasworked in the special paper industry for more than 30 years. Ahlstromwill be presenting the world’s first resin-impregnated core paper at thisyear’s ZOW in Bad Salzuflen under the product name “incoR". Furthersubjects for 2009 named by Euteneuer in the interview are greaterproximity to customers, and taking environmental aspects and sustain-ability into account as regards the use and application of raw materials.

Bei Ahlstrom in Osnabrück findet dieser Tage ein personeller Wechsel statt.

Nach über 30-jähriger Tätigkeit für den Spezialpapierhersteller übergibt Hans

Gerd Fischer das Zepter an Dirk Euteneuer, der künftig in Personalunion

Geschäftsführer im Werk Altenkirchen und Produktlinienverantwortlicher in

Osnabrück ist.

Dirk Euteneuer (rechts) tritt in wenigen Tagen die Nachfolge vonHans Gerd Fischer (links) an, der sich nach über 30-jähriger Tätig-keit für Ahlstrom in den Ruhestand verabschiedet.In a few days time, Dirk Euteneuer (right) will become the succes-sor of Hans Gerd Fischer (left), who is leaving for retirement afterworking for Ahlstrom for more than 30 years. Photos: Ahlstrom

26 material +technik möbel 01|09

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Das komplette Werksgelände mitrund 22.000 m2 Hallenfläche wirdderzeit zum Kompetenzzentrumfür Kanten umgebaut. Im Zuge derRestrukturierung wird ImpressDecor in den nächsten Wochenauch die Melaminkanten-Konfek-tionierung von Mainaschaff nachDreieich verlegen. Mainaschaffwiederum wird Logistikzentrumder Gruppe. Bisherige Außenläger

werden abgebaut, was die Wett-bewerbsnachteile verringern soll.

10 Mio. Euro investiert

„Die Entscheidung, nahezu 10Mio. Euro in den Aufbau einer Kan-tenfertigung zu investieren, wurdevon unseren Kunden initiiert“, erläu-tert Ralph Schmitt,Geschäfts feldleiterKanten. Die Unzu-

Der einstige Standort des Dekordruckers Masa in

Dreieich hat wieder eine Bestimmung gefunden. In

den renovierten Werkshallen startete Impress Decor

vor kurzem die Produktion von Kunststoffkanten.

friedenheit über Druckqualität,Dekorgleichheit sowie Metamerie-Effekte der derzeit am Markt be-findlichen Kantenprodukte hättenlaut Schmitt den Dekordruckerdazu veranlasst, in dieses Markt-segment einzusteigen. „Kantenpassen zur Strategie unseres Hau-ses, alles aus einer Hand anzubie-ten. Wir wollen unseren Kundenein „Rundum-sorglos-Paket“ andie Hand geben“, ergänzt HeimoBresztowanszky, Geschäftsführervon Impress Decor.

Ausrichtung auf Volumen

Seit wenigen Monaten sind in denFabrikhallen nun „state-of-theart“-Anlagen für die Kantenpro-duktion und -veredelung am Netz.Sie sind auf Volumen und nicht aufNischenprodukte ausgelegt. DasUnternehmen will auf dem Gebietder ABS- und Polypropylen-Kantennicht nur mit einer besonders ho-hen Qualität aufwarten, sonderndurch moderne Herstellungsver-fahren auch die Technologieführer-schaft erzielen. Das im Haus vor - handene Know-how im Druck- bereich, der Farbenherstellung so-wie bei der Produktion von Kunst-stoff-Komponenten für die Ski-

industrie bilden dabei die Basis. Bresztowanszky zeigt sich davonüberzeugt, dass die jahrzehnte-lange Erfahrung im Dekortiefdruckein klarer Vorteil gegenüber denetablierten Kantenproduzenten ist,die aus der Kunststoffverarbeitungstammen. Was die Druckfarbenanbetrifft, so verfügt die Gruppemit Tabercolor in Spanien übereine eigene Farbenfabrik. Sie lie-fert Dreieich auch das Know-howfür die Entwicklung der wasserba-sierten Farben für das Bedruckender Kanten im indirekten Tief-druck. „Dreieich ist zugleich dererste Standort in der Branche, derlösemittelfrei produziert“, unter-streicht Schmitt.

High-Speed-Kantenanlage

Aktuell sind in der Produktions-halle eine Kalanderanlage mit 800mm Arbeitsbreite für PP-Dünnkan-ten sowie vier Profilextruder instal-liert, von denen eine Anlage mit ei-ner Inline-Oberflächenveredlungausgestattet ist. Bei den anderenExtrudern ist der Ausbau zu einerInline-Anlage möglich. Nach Aus-sagen von Schmitt verfügt das Un-ternehmen dabei über eine High-Speed-Produktionsanlage, die mitbis zu 50 Metern Vorschub produ-zieren kann. Außerdem wurdeeine 54 Meter lange Druck- und

1| Der ehemalige Masa-Standortwird zum Kanten-Zentrum.The former Masa site becomesa centre for edging.

Photos: Impress, Barth

Kanten zu Dekorpapier undFinishfolien

2| Mit Dekor- und Farbverbundwill Impress Decor bei Kantenpunkten. Impress Decor wants to deriveadvantages from decor andcolour matched edging.

3+4| Durch modernste Druck-technik zur Dekorführerschaft. Decor leadership by the most modern manufacturing technology.

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2

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Beschichtungsanlage für Schmal-kanten sowie eine zweite Anlagefür Breitfolien installiert.

Wachsender Markt

Bresztowanszky sieht in Kunst-stoffkanten einen wachsendenMarkt. Da die Kanten hundertpro-zentig mit den Dekoren aus der ei-genen Kollektion sowie von ande-ren Dekordruckern harmonieren,rechnet der Impress-Chef mit ent-sprechendem Erfolg. Die erstenProdukte werden bereits in der in-und ausländischen Möbelindustrie

eingesetzt. Der Einstieg erfolgteauch vor dem Hintergrund, dassMelamin- und Papierkanten inder Möbelproduktion zunehmenddurch Kunststoffkanten ersetzt

werden. Vor allem Mitnahme-Her-steller setzen auf den robusterenKunststoff, um Qualitätsproblemebei der Plattenherstellung und Re-klamationen bei der Auslieferungzu vermeiden.

Richard Barth

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5| Neueinstieg mit „state-of-the-art“-Anlagen.New start with state-of-the-artsystems.

6| Ralph Schmitt (rechts) undHeimo Bresztowanszky (links).Ralph Schmitt (right) and HeimoBresztowanszky (left).

Edges for decor paper and finish foils

The former site of the decor printer Masa in Dreieich will become acompetence centre for edging of Impress Decor. The company in-vested almost 10 million Euros into the site that has been equippedwith a calendar system with a working width of 800 mm for PP thinedges as well as four profile extruders for ABS and PP edges. In addi-tion, one system disposes of an inline surface finish. Furthermore, aprinting and coating system with a length of 54 meters has been in-stalled for narrow edging as well as one for wide width films. Soon, also melamine edge tailoring will be shifted from theMainaschaff site to Dreieich. Mainaschaff will then serve as a logisticscentre of the group. The customers’ dissatisfaction about the decorquality, decor match as well as the metamerism effects of the edgeproducts currently on the market made Impress Decor enter thismarket segment.

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bieten mannigfaltige Einsatzmög-lichkeiten und sorgen im Wohn-wie auch im Objektbereich immerfür das richtige Licht. Die beidenProduktfamilien stehen sowohl alsAufbau- als auch als Einbaulösungzur Verfügung. Dabei kann zwi-schen verschiedenen Schaltsyste-men ge wählt werden. Dies giltauch für Produkte wie „ErcoleTwist“, eine Einbaulösung insbe-sondere für Kleiderschränke. Auchhier kommen Power-LEDs mit 3Watt Lichtleistung zum Einsatz.Dabei gelang es dem Unterneh-men, für eine optimale Verteilungder Wärme zu sorgen. ba

Licht spielt im Möbelbau einewachsende Rolle als Designele-ment. Neben der reinen Funktionkommt seit einigen Jahren demästhetischen Aspekt stärkere Be-deutung zu, was sich auch auf derjüngsten imm cologne widerspie-gelte. Diese Entwicklung signali-siert Forma e Funzione bereits inseinem Namen. Denn der stehtfür die Kombination von Form undFunktion im Leuchtenbereich.

Weltweit aktiv

Ein- und Aufbauleuchten im mittle-ren bis gehobenen Marktsegmentsind die Spezialität des Unterneh-mens, das seinen Sitz in Varese inNorditalien hat. Mit rund 100 Angestellten ist der Lichtspezialistnicht nur einwichtiger Liefe-rant der italieni-schen Einrich-tungsindustrie,sondern beliefertKunden in über40 Ländern derWelt. Seit derGründung istForma e Fun-zione mit demMarkt gewach-sen, so dass sichsich das Produk-tionsareal heuteauf über 10.000 m2 erstreckt. Mit seiner Präsenz auf der dies-jährigen ZOW in Bad Salzuflen willder Lichtspezialist auf dem deut-schen Markt stärker Fuß fassenund sich als Alternative zu etablier-ten Anbietern präsentieren. Seit

Jahren sind Leuchten des italieni-schen Anbieters bereits in denDunstessen namhafter deutscherElektrogeräte- und Küchenherstel-ler anzuteffen.

ZOW-Premieren

In Bad Salzuflen werden vor allemLED-Produkte im Vordergrund stehen. Allen voran die „Odo“-Kol-lektion. Sie kombiniert ein elegan-tes Aluminium-Profil mit aufwändi-ger LED-Technologie, die inver schiedenen Varianten zur Verfü-gung steht. Neben klassischenLEDs bietet das Unternehmenauch die Variante „Hi Light“: Hiersorgen Power-LEDs für großeLichtausbeute im Warm- wie auchim Kaltlicht-Bereich. Auf der ZOW

feiert „Luna“ Premiere. Design,Eleganz und Flexibilität zeichnendiese Messeneuheit aus. Auch siekombiniert ästhetische Werte mitTechnik und einfachem Handling.Die neue Leuchtenserie wertet je-den Wohn-, Schlafzimmer- und

Küchen schrank nicht nur optischauf, sondern ergänzt das anspre-chende Design mit hoher Lichteffi-zienz und Modularität. Mit Power-LEDs (3 Watt) ausgestattet ist„Luna“ in fünf Versionen und Län-gen erhältlich. Drei verschiedeneSchaltsysteme stehen zur Aus-wahl. Darüber hinaus erleichtertein Clip-System die Montage undüber Steckverbindungen ist dieLeuchte verlängerbar.

Vielfalt

Klares Design in Verbindung mitsorgfältig ausgewählten und verar-beiteten Materialien zeichnen dievielfältig einsetzbaren Lichtlösun-gen aus. Die „Odo“-Kollektion so-wie die neue „Luna“-Kollektion

Form und Funktion

Forma e Funzione ist ein führendes italienisches Unternehmen auf dem

Gebiet der Auf- und Einbau leuchten. Gegründet in den 60er-Jahren beliefert

der Lichtspezialist die Einrichtungsindustrie mit anspruchsvollen Produkten

in der Tradition italienischen Designs.

1| „Luna“ kombiniert ästheti-sches Design mit einem Höchst-maß an Funktion. ”Luna“ combines aesthetics indesign with a high amount offunctionality.

2| „Odo“ ist eine vielseitige Auf-und Einbauleuchten-Kollektionfür unterschiedliche Einsatzbe-reiche.”Odo“ is a versatile range ofbuilt-in and extension lightingsystems suitable for numerousapplications.

3| „Ercole Twist“ bringt Licht anjeden Ort im Schrank. ”Ercole Twist“ lighting reachesevery corner of the cupboard.

Photos: Forma e Funzione

Form and function

Initial and extension lighting systems in the medium- and upper-marketsegment are a speciality of the company Forma e Funzione based inVarese. With its presence at this year’s ZOW in Bad Salzuflen, thecompany intends to present itself to the German furnishings market asan alternative to the established manufacturers. ”Luna“ (premier atZOW), which is equipped with power-LEDs, is available in five differentversions and lengths, and offers a choice of three different switch sys-tems. Further, a clip system makes installation easier, and the lightingunit can be extended by means of a plug connection. The ”Odo“ rangeoffers various application possibilities and is available as an initial andextension solution.

4| Am Firmensitz in Varese stehen 10.000 m2 Fläche zur Verfügung. The company’s headquarter in Varese has an area of 10,000 m2.

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Produkte & Konzepte

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Produkte & Konzepte

Das im italienischen Curtarolo ansässige Unter-nehmen Compoffice kann heute auf seine 40-jährige Erfahrung bei der Herstellung von ver-schiedensten Komponenten für den Büro- undHeimbereich sowie für die Ausstattung von Friseur- und Beauty-Salons zurückgreifen.In erster Linie profitieren aber die Kunden vondem langjährigen Know-how des Unterneh-mens. Insbesondere die Fähigkeit, den Kundensehr schnell maßgeschneiderte Lösungen liefern zu können, zeichnet das Unternehmenaus. Ob Rahmen, Gleiter, Fußgestelle und Co.,alle Produkte sind in verschiedenen Ober-flächen-Finishes erhältlich: von Chrom glän-zend und satiniert über Schwarz vernickelt undvergoldet bis hin zum Lackfinish in verschiede-nen RAL-Tönen. In den Produkten spiegelt sich auch die Mis-sion des Unternehmens wider, auf konstantesWachstum hinsichtlich der Produktion undQualität sowie auf innovative Produkte in Be-zug auf Design und Kreativität zu setzen. ng

Maßgeschneiderte Produkte

Der Name Compoffice steht seit über vier Jahrzehnten für Qualität und Design. Von dem angesammelten

Erfahrungsschatz des vielseitigen Unternehmens profitieren in erster Linie die Kunden.

Photos: Compoffice

Customized products

Compoffice, located in Curtarolo/Italy, is a company with forty years experience and a leader inthe manufacture of components for office and home interiors as well as for the fitting of beautysalons and hairstylists. It stands out for the ability to supply diversified and customized productsvery rapidly. Compoffice manufactures frames, slides, bases etc., with different finishes:chrome, satin chrome, black nickel, gold plated, varnishes in different RAL colours. The productsrenew Compoffice’s corporate mission: constant growth in production and quality, as well as in-novation of the products in terms of design and creativity.

32 material +technik möbel 01|09

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Page 33: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

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Page 34: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

Produkte & Konzepte

Mit der Inbetriebnahme des neuenHochregallagers hat der italieni-schen Beschlagspezialist Formenti& Giovenzana (FGV) in Veduggioalle Voraussetzungen geschaffen,um seine Position als mengen-mäßig größter ScharnierproduzentEuropas verteidigen und durchkurze Lieferzeiten asiatischen Pro-dukten Paroli bieten zu können.Angesichts einer Kapazität vonrund 250 Mio. Scharnieren siehtsich das Unternehmen seit einigenJahren nämlich an führender Posi-tion in Europa. Zum Wachstumdes Unternehmens haben in den

vergangenen Jahren maßgeblichauch ausländische Produktions-stätten in der Unternehmens-gruppe beigetragen.

Fünf Produktionsstandorte

Seit rund acht Jahren betreibt dasUnternehmen in Banovce nad Be-bravou in der Slowakei ein Werkauf einer Fläche von 30.000 m2, indem 200 Mitarbeiter Zargen und

Führungen produzieren. Seit vie-len Jahren ist das Unternehmenauch in China aktiv. Das Werk inGuanghzou wurde im vergange-nen Jahr komplett auf Vordermanngebracht und zählt heute 240 Mit-arbeiter. In diesem Werk werden –so Marketingleiter Roger Reichert– neben einwandigen Schubkas -tenzargen, das Sortiment anRollen führungen hergestellt, so-wie arbeitsintensive Beschläge.Seit den 1990er-Jahren verfügtFGV auch über ein Werk in Brasi-lien, in dem rund 150 Mitarbeitertätig sind. An diesem Standort mitca. 30.000 m2 werden Produktefür den zentral-amerikanischenMarkt produziert.

Sinnvolle Produkte

zum rechten Preis

Philosophie des italienischen Be-schlagproduzenten ist es, sinn-volle Funktionen zu einem mög-

lichst günstigen Preis anzubieten.„Bei FGV wird die Küche als Ortdes Lebens und Erlebens gesehenund nicht als Prestigeobjekt. „Wirbieten unseren Kunden daherpreisgünstige Produkte, die in ers -ter Linie die gewünschten Anfor-derungen an die Funktion erfüllen.Nicht mehr und nicht weniger“,fasst Roger Reichert das Credovon FGV zusammen. Günstige Preise und eine hoheLiefer-Zuverlässigkeit sieht derVer triebsleiter auch auf Dauer als großen Pluspunkt gegenüberdem Wettbewerb aus Asien.„Viele Kunden finden aufgrund der unzuverlässigen Preis- und

NeuesHochregallager

Der italienische Beschlagspezialist Formenti & Giovenzana (FGV) investiert in die Zukunft. Vor wenigen Monaten wurde ein modernes Hochregal-lager am Firmensitz in Veduggio in Betrieb genom-men und das Sortiment um Klappenlifte ergänzt.

New high bay warehouse

With the commissioning of its new high bay warehouse, the Italian fit-tings specialist Formenti & Giovenzana (FGV) in Veduggio has fulfilledall the conditions for defending its position as the highest-producinghinge manufacturer in Europe, and for being able to hold their ownagainst Asian producers thanks to short delivery times. The philosophyof the company is to offer useful functions at the lowest possible price.A few months ago, the main works, which has an area of 50,000 m2,was supplemented by a high bay warehouse with 10,000 m2 of area.Modern logistics technology will ensure that in future FGV productswill reach their customers even more quickly. FGV is also planning fur-ther investments for 2009. For example, in the first half-year in Vedug-gio, a fully-automatic production line will be installed for the latest dou-ble-walled drawer series, which will be celebrating its premiere at theinterzum. In addition, the development department and quality assur-ance will be further expanded.

34 material +technik möbel 01|09

Fertigungskapazität für über 250Mio. Scharniere in Veduggio.Production capacity for over 250million hinges in Veduggio.

Seit wenigen Monaten ist das moderne Hochregallager im Einsatz.The modern high bay warehouse has been in use for a few months.

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Page 35: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

Produkte & Konzepte

Liefersituation in China schnellwieder zu uns zurück“, freut sichReichert.

Eigene Galvanik

Am Firmensitz in Veduggio be-schäftigt FGV 380 Mitarbeiter inzwei Betrieben. Im Stadtzentrumliegt das Gieffe-Werk mit seinermodernen Galvanik-Anlage für biszu drei Meter lange Metallteile.Hier werden Stuhl- und Tischbeineaus Metall produziert und Be-schläge veredelt. Ein Unterschiedgegenüber einigen anderen Be-schlagherstellern, die vielfach dieOberflächenverarbeitung außerHaus geben. Das unter dem Namen Gieffe (Gfür Giovenzana und F für Formenti)geführte Werk stellt gleichzeitigdie Wiege der Unternehmens-gruppe dar, denn im Jahr 1947 ha-ben Julio & Luigi Formenti sowieFortunato Giovenzana das Unter-nehmen an dieser Stelle aus derTaufe gehoben. Heute beschäftigtdie FGV-Gruppe weltweit in fünfWerken über 960 Mitarbeiter underzielt einen Umsatz von rund 156Mio. Euro. Davon werden etwa 82Prozent im Ausland erwirtschaftet.

Die Verantwortung liegt in denHänden von Renato Formenti,Sohn einer der Gründer, als Vorsit-zendem der Geschäftsführung.

Modernes Hochregallager

Das Hauptwerk mit einer Flächevon 50.000 m2 liegt am Ortsendevon Veduggio und wurde vor weni-gen Monaten um ein Hochregalla-ger mit 10.000 m2 Fläche ergänzt.Moderne Logistiktechnik sorgtdafür, dass FGV-Produkte künftignoch schneller ihre Kunden errei-chen. Funkgesteuerte Gabelstap-ler bringen die Ware an die Regal-

stellplätze. Auch in den Produkti-onshallen ist moderne Technik imEinsatz. Besonders stolz ist dasUnternehmen auf die sehr lei-stungsfähigen Stanzautomatenmit integrierter Profilierung.Zinkdruck gussteile und Kunststoff -kompo nenten werden auf neue-sten Automaten produziert. ImMontagebereich sind der Kapazitätentsprechend schnellste Automa-

ten im Einsatz. Die Produktion istsehr flexibel organisiert, um aufalle Anforderungen der Kundenschnell und kostengünstig reagie-ren zu können.

Ungebremster Investitionswille

Auch 2009 plant FGV weitere Investitionen. So wird im erstenHalbjahr in Veduggio eine voll -automatische Produktionslinie fürdie neueste doppelwandige Schub -kasten-Serie installiert, die auf derinterzum ihre Premiere feiert.Außerdem werden die Entwick-lungsabteilung und die Qualitätssi-cherung weiter ausgebaut. DenMitarbeitern der Qualitätssiche-rung und dem Designerteam ste-hen dann nicht nur ein moderne-res Arbeitsumfeld, sondern auchzusätzliche Testmöglichkeiten zurVerfügung. Auf dem italienischen Markt wirdsich der Beschlagspezialist künftigstärker engagieren. Anfang 2009wurde nahe Pordenone ein Ser-vice-Center mit Lager eröffnet.Durch Quick-Service-Konzepte willFGV auf dem heimischen Marktweitere Marktanteile gewinnen.

Richard Barth

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Erscheinungsweise: 7-mal jährlich.

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• Holland: INSIGHT PUBLICITAS B.V., Postbus 509, NL-1250 AM Laren, St. Janstraat 20, Telefon: +31 35 5395111, Fax: +31 35 5310572

• Österreich: Mag. Gertrude Unger, Lehargasse 7/1, A-7431Bad Tatzmannsdorf, Telefon: +43 3353 7775, Mobil: +43 650 3875785, E-Mail: [email protected]

• Thailand/Malaysia: Ms. Lydia Yin, HSS Art & Exhibition,No. 88, Tong Bei Road, Shanghai, PR China, ZIP 200082,Telefon: +86 21 65472822, Fax: +86 21 65472633, E-Mail: [email protected]

• Japan: Kagu-sangyo-shuppansha Co., Ltd., 5-3-4, sotokanda, chiyoda-ku, Tokyo, 101, Japan

Anzeigenpreisliste:gültig Nr. 22.

Bezugspreise:Im Einzelverkauf 6,50 € zuzüglich Porto und MwSt., Jahresabonnement 39,– € zuzüglich Porto und MwSt.

Impressum

m+t Ritthammer Publishing GmbHPostfach 3850, D-90019 NürnbergAndernacher Straße 5a, D-90411 NürnbergTelefon: +49 911 95578-80, Fax: +49 911 95578-78www.material-technik.deE-Mail: [email protected]

• Herausgeber:Verlag Matthias Ritthammer GmbH, Nürnberg

• Verleger:Klaus Ritthammer, Franz Schäfer, Andreas Müller-Buck

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• Chefredaktion:Richard Barth, Telefon: +49 911 95578-87E-Mail: [email protected]

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• Anzeigen:Andrea Popp, Telefon: +49 911 95578-84E-Mail: [email protected]

• Vertrieb:Johanna Schreiter

Blick in die Produktionshalle in Veduggio.View into the production hall at Veduggio. Photos: FGV

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Page 36: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

Bei Italiana Ferramenta handelt essich um ein Tochterunternehmendes Beschlagspezialisten Ferra-menta Livenza in Maron di Brug-nera. Die Tochterfirma war vorzehn Jahren als selbstständige Ex-portabteilung aus der Taufe geho-ben worden, um eigene sowiefremde Produkte weltweit zu ver-treiben. Den Start machten da-mals Kunststoff-Dämpfer für Glas -türen. Die Muttergesellschaftwurde vor mehr als 30 Jahren vonRenato Ferro und Franco Nardogegründet und hat sich zunächstauf die Entwicklung und Produk-tion von Bodenträgern sowie vonVerbindungsbeschlägen speziali-

siert. Inzwischen tritt FerramentaLivenza auf dem italienischenMarkt auch als Großhändler für dieMöbelindustrie mit mehreren Nie-derlassungen auf.

Eigen- und Fremdproduktion

Produziert wird an zwei Produkti-onsstandorten sowie bei verschie-denen anderen Betrieben, die aufbestimmte Verfahren und Materia-lien spezialisiert sind. „Das Out-sourcen von Produktionsbereichenist hier in der Region Venetien üblich“, erläutert der für Deutsch-

land, Österreich und die Schweizzuständige Exportmanager FlavioSilvestrini und ergänzt: „Alles istjedoch „made in Italy“. Zum Teilstellen wir unseren Zulieferbetrie-ben auch die Werkzeuge und Ma-schinen zur Verfügung.“ In derFirmengruppe sind aktuell rund 70Mitarbeiter beschäftigt, hierzukommen etwa 100 weitere Perso-nen in den unterschiedlichen Zulie-ferbetrieben. Mit dem StandortMaron di Brugnera sitzt das Unter-nehmen im Zent rum der italieni-schen Möbelproduktion. Heute er-zielt die Firmengruppe etwa dieHälfte ihres Umsatzes von 25 Mio.Euro außerhalb Italiens.

Produktpalette wächst

Im Laufe der vergangenen Jahrehat Italiana Ferramenta sein Sorti-ment kräftig ausgebaut. So wurdedie Produktpalette um Klappenbe-schläge ergänzt. Auf der ZOW Por-denone stellte das Unternehmenzudem einen multifunktionellenBeschlag vor, der höhenverstellba-rer Sockelfuß und Verbinder in ei-nem ist.

Immer ein bisschen „mehr“

„Philosophie unseres Hauses istes, den Kunden im jeweiligen Be-reich eine ganze Produktfamiliebieten zu können, so dass durch

die breite Auswahl jeder das fürihn richtige Produkt findet. Wir bie-ten eben immer ein bisschenmehr als unsere Mitbewerber“,findet Silvestrini. Italiana Ferramenta bietet seinenKunden oft einen Zusatznutzen imVergleich zu bestehenden Produk-ten. „Wir kopieren keinen Ent-wurf, sondern verbessern ihn“, er-läutert der Exportmanager dasKonzept. Eine wichtige Rolle spieltfür den Beschlaganbieter der Kon-takt zum Möbelproduzenten, ausdem oft kundenspezifische Lösun-gen geboren werden. „Unser Erfolgsrezept ist es, unse-ren Kunden auch kleinere Mengenliefern zu können“, unterstreichtSilvestrini. „Darüber hinaus verfü-gen wir über einen eigenen Ver-packungsbetrieb, durch den wirpraktisch jeden Kundenwunsch inBezug auf die Verpackung realisie-ren können. Italiana Ferramentaliefert seine Produkte in über 40Länder der Welt. Die Verkaufsab-teilung setzt sich aus sechsmehrsprachigen Mitarbeitern zu-sammen. „Als Stärke von ItalianaFerramenta sehe ich nicht zuletztden engen Kontakt zu unserenKunden“, bekräftigt der Exportlei-ter. „Unsere Außendienstmitarbei-ter und auch ich sind mehrfach proJahr bei den Kunden vor Ort.“ Für2009 hat sich Italiana Ferramentadie Reduzierung der Lieferzeit vor-genommen, die aktuell bei rund vier Wochen liegt. ba

Wir haben die Lösung!

Zehn Jahre nach seiner Gründung hat sich Italiana Ferramenta in der

Küchen- und Wohnmöbelindustrie mit pfiffigen Beschlag-Lösungen

einen Namen gemacht.

1| Exportmanager Flavio Silve-strini (rechts) führt RichardBarth (links), Chefredakteur vonmaterial+technik möbel, denneuen Beschlag vor. Flavio Silvestrini (right), ExportManager at Italiana Ferramenta,demonstrates the new fitting toRichard Barth (left), Editor-in-Chief of material+technik mö-bel.

2| Das Lager ermöglicht kurzeLieferzeiten bei Kleinmengen. The storage system ensuresshort lead times, even for smallorder quantities.

3| Firmensitz von Italiana Ferra-menta in Maron di Brugnera. Italian Ferramenta is based inMaron di Brugnera.

Photos: Italiana Ferramenta

We have the solution!

Italiana Ferramenta is a subsidiary of the furniture hardware specialistFerramenta Livenza in Maron di Brugnera. The entire group currentlyemploys 70 persons; a further 100 people are employed in supplier op-erations. During recent years, Italiana Ferramenta has extended itsproduct portfolio enormously. At the ZOW Pordenone, for example,the company presents a new multifunctional fitting, which is a height-adjustment base and a connector all in one. The company philosophy isto offer the customers product ”families“, so that they can find theexact product they require. Many products offer an extra degree of util-ity as compared with competitors’ products. In addition, Italiana Ferra-menta’s close contacts with the furniture industry result in customer-specific solutions being devised. A part of the company’s recipe forsuccess is their ability to pack and supply small order quantities. For2009, Italiana Ferramenta intends to reduce its lead times even further.

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Produkte & Konzepte

36 material +technik möbel 01|09

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Kompakt

IMA keeps expanding – In the course ofits continuous expansion, IMA KlessmannGmbH (Lübbecke) reached another mile-stone in the Chinese market. IMA Int’l Trad-ing Co., Ltd. based in Changzhou, China,assumed its operational business for theChinese market as of 1st January 2009.

Siempelkamp opens site in Blatnice –

On 17 December 2008, SiempelkampMaschinen- und Anlagenbau GmbH & Co.KG opened up its new site in Blatnice,Czech Republic, where up to now 20 em-ployees assumed their work.

New development management – In November, Peter Martin took over the man-agement of the product areas of develop-ment and construction for moulding andwindow production machines & systems atWeinig AG. Before, 38 years old Martinwas the technical manager of Otto MartinMaschinenbau GmbH & Co. KG.

IMA expandiert weiterDie IMA Klessmann GmbH (Lübbecke) hat imZuge ihrer kontinuierlichen Expansion im chine-sischen Markt einen weiteren Meilenstein er-reicht. IMA Int’l Trading Co., Ltd. mit Sitz inChangzhou/China hat zum 1. Januar 2009 mitzunächst fünf Mitarbeitern das operative Geschäft für den chinesischen Markt aufge-nommen. Die Vorbereitungen hierzu liefen be-reits seit Oktober 2006. IMA ist seit 1994 in

Asien aktiv und begann 2001, die ersten Ge-schäftsbeziehungen in China aufzubauen.Heute beschäftigen die Vertriebsgesellschaf-ten IMA Asia und IMA Changzhou insgesamtzwölf Mitarbeiter. Photo: IMA

IMA expandiert weiter

Neue Entwicklungsleitung

in Tauberbischofsheim

Siempelkamp eröffnet Tschechien Making more out of woodTechnologie für Ressourceneffizienz

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Am 17. Dezember 2008 eröffnete die Siempelkamp Maschinen- undAnlagenbau GmbH & Co. KG ihren neuen Standort in Blatnice/Tsche-chien, in dem bislang 20 Mitarbeiter ihre Arbeit aufnahmen. Amneuen Standort fertigt das Krefelder Unternehmen nun eine großeBandbreite von Formstraßenkomponenten – von der Streumaschinebis zu Rollengängen. Ein wichtiger Vorteil: Sämtliche Aufträge aus derHolzwerkstoffindustrie, die nicht in China zur Auslieferung kommen,werden über das Werk Blatnice bearbeitet. Auf diese Weise kann dereuropäische Markt schneller beliefert werden. Insgesamt biete dieneue Produktionsstätte mit einer Gesamtfläche von 2.600 m2 eineoptimale Basis für künftige Aufträge. Der Produktionsstart erfolgtemit 20 Mitarbeitern; ab April 2009 sollen bis zu 20 weitere folgen.

Peter Martin hat im November die Leitung der Produktbereiche Ent-wicklung und Konstruktion für Kehl- und Fenstermaschinen/-anlagenbei der Weinig AG (Tauberbischofsheim) übernommen. Im Rahmendieser neu geschaffenen Funktion wird der studierte Maschinen-bauer die Produktaktivitäten der Weinig Group in den Bereichen Profi-lieren und Fensterlösungen standortübergreifend koordinieren.Der 38-Jährige war zuletzt technischer Geschäftsführer der Otto Mar-tin Maschinenbau GmbH & Co. KG (Ottobeuren) und bringt von derPlanung bis zum Vertrieb viel Erfahrung in sein neues Aufgabengebietbeim Spezialisten für Kehlmaschinen ein.

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Polstermöbelindustrie

lahmt

Kompakt

Trüb wie der Monat war auch dieUmsatzentwicklung der deut-schen Polstermöbelindustrie imNovember 2008. Der Umsatzsank gegenüber dem Vorjahres-monat um 16,8% auf knapp 186Mio. Euro. Dadurch verschlech-terte sich das Jahresergebnis wei-ter, so dass sich das Umsatzmi-nus bis Ende November auf 9,1%belief. Insgesamt wurden in denersten elf Monaten des vergange-nen Jahres Polstermöbel im Wertvon 2,093 Mrd. Euro umgesetzt.Die rückläufigen Umsatzzahlenließen die Zahl der Betriebe sowiedie Zahl der Beschäftigten weiterschrumpfen. In 49 Betrieben(> 50 Beschäftigte) waren 11.750Personen tätig. Der November hatte nahezu allenSegmenten schrumpfende Um-sätze beschert. Die aufgelaufenenWerte sahen für die gesamte Mö-belindustrie da schon besser aus.Mit 14,715 Mrd. Euro übertraf dieBranche bis Ende November dasvergleichbare Vorjahresergebnisum 1,9%. Neben der Polstermö-belindustrie entwickelte sich auchdie Matratzenindustrie im Jahr2008 wenig erfreulich. Bis EndeNovember verfehlte sie das Vor -jahresergebnis um 6%. Nur noch770 Mio. Euro setzten die 32 statistisch erfassten Betriebe (> 50 Beschäftigte) im Berichts-zeitraum um.

Naturtöne dominierten Heimtextil

Möbel- und Dekostoffe rückläufig

Für Möbelstoffe war 2008 kein gutes Jahr. Laut Angabendes Verbandes der Deutschen Heimtextilien-Industrie e.V. wurde bis Ende November 2008 der Vorjahresumsatzum 12,6% verfehlt. Das Geschäft im Inland verlief mit einem Minus von 14,1% schlechter als das Export -geschäft, das einen Rückgang von 10,3% verbuchte. Da-durch erhöhte sich der Exportanteil auf 40,5%. SowohlVeloursstoffe (– 9,1%) als auch flach gewebte Möbel-stoffe (– 14,2%) bekamen den Nachfragerückgang zuspüren. Bei den Dekostoffen verhielt es sich ähnlich: Bis Ende No-vember schrumpfte der Umsatz um 8,3%. Uni-/buntge-webte Dekostoffe waren stärker betroffen (– 8,4%) alsdie bedruckten Dekostoffe (– 6,6%). Bei den uni-/buntge-webten Dekostoffen mangelte es vornehmlich an Nach-frage aus dem Inland (– 11,9%). Der Exportumsatz ent-wickelte sich nur leicht rückläufig (– 2,8%). Der Exportan-teil bei Dekostoffen kletterte auf 40,5% (2007: 38,2%).

Zuschnitttechnik auf IMB

Am 21. April 2009 geht die IMB 2009, dieinternationale Fachmesse für die Beklei-dungsindustrie-Technik in Köln an denStart. Neben Maschinen, Anlagen, Elektro-nik, und Fertigungstechnologie für die Tex-tilien verarbeitenden Industrien wird dieMesse bis zum 24. April 2009 auch Maschi-nen für die Polstermöbel-Fertigung präsen-tieren. Einige namhafte Anbieter von Zu-schnittautomaten sowie Nähtechnik wer-den sich ausschließlich auf der IMBpräsentieren und nicht an der darauf fol-genden Interzum teilnehmen. Nach Anga-ben der Koelnmesse werden nahezu allewichtigen Unternehmen der Branche antre-ten, um den rund 25.000 erwarteten Fach-besuchern aus über 100 Ländern ihre Pro-dukte zu präsentieren.

Die diesjährige Heimtextil inFrankfurt (14.1.–17.1.2009)übertraf nach Veranstalter-An-gaben hinsichtlich Frequenzund Qualität der Besucherkon-takte die Erwartungen der Aus-steller. Vor dem Hintergrund derschwierigen Weltkonjunkturwaren sie mit geringen Erwar-tungen angetreten. Angesichtsvon rund 74.000 Besuchen er-wies sich das Interesse desFachpublikums an der Heimtex-til dennoch geringer als im Vor-jahr. Aus dem Ausland wurdenebenfalls weniger Besuche re-gistriert. Die genaue Anzahl derBesucher gab der Veranstalternicht bekannt. Insgesamt 2.721 Anbieter vonHaus- und Heimtextilien hattendem internationalen Fachpubli-kum in Frankfurt ihre Neuent-wicklungen vorgestellt. Mit 440Ausstellern waren zwar inländi-

sche Unternehmen in geringe-rem Umfang vertreten,Deutschland blieb jedoch wei-terhin stärkste Ausstellernation.Unter den Ausstellern befandensich 115 Anbieter von Möbelstoffen und acht von Mö-belleder. Die neuen Polstermö-belbezüge zeichneten sich ins-besondere durch Webstruktu-ren aus. Effektgarne sorgten fürlebhafte Oberflächen, da Dessi-nierungen vor allem Kissenstof-fen vorbehalten waren. Leinen-Beimischungen und Leinenlookstanden hoch im Kurs. Dezen-ter Glanz war ebenfalls gefragt.Bei den Farben dominierten Na-turtöne wie Beige und Braun,daneben waren Stoffe mitGrau- und Schwarz-Anteilen zusehen. Akzente im Messebildsetzten Aubergine und Rot.

Photo: Heimtextil

Shrinking upholstered furniture

turnovers – Over the first elevenmonths of 2008, the Germanmanufacturers of upholstered fur-niture registered a decrease inturnover of 9.1% to 2.093 billionEuros. In the mattress industry,turnover sank by 1.9% to 770 mil-lion Euros. On the other hand, theoverall furniture industry grew by1.9% to 14.715 billion Euros.

Natural shades dominate the

home textile fair – This year’sHeimtextil in Frankfurt (14 to 17January 2009) exceeded the ex-hibitors’ expectations with regardto the frequency and quality ofvisitor contacts. 2,721 providersof home textiles were present.123 companies exhibited theirfurniture fabrics and leathers. Thenew upholstered furniture coversexcelled by their visible wovenstructures. Effect yarns ensuredvivid surfaces since pattern weremostly reserved to cushion fab-rics. Linen mixtures and the linenoptics were highly appreciated. Adecent sheen was also popular.Natural shades, such as beigeand brown dominated, while greyand black also played a role. An-other focus of the fair lay onaubergine and red.

Downward trend for furniture

textiles – By the end of Novem-ber 2008, furniture fabrics experi-enced a turnover decrease of12.6%. Domestic business wasworse than the business abroad.In case of decorating fabrics,turnover shrank by 8.3%, whichis mainly attributable to the weakdomestic business.

IMB starts before Interzum –

Renowned providers of cuttingmachines and sewing technologyfor the upholstered industry willexclusively exhibit at the IMB inCologne in 2009 (21 to 24 April)and not participate in the In-terzum (13 to 16 May). The IMBfair will present machines, sys-tems, electronics and productiontechnologies for the textile indus-try and especially specialises inclothing.

38 material +technik möbel 01|09

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Page 39: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

M_mt0109_AZ_Messe Miff:Messe Miff 28.01.09 14:20 Seite 1

Page 40: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

Partner der Möbelindustrie

Döllken-Kunststoffverarbeitung GmbHThermoplastische Kanten und Rollladen-Systeme

Postfach 440, D-45954 GladbeckBeisenstraße 50, D-45964 GladbeckTel. +49 (0) 2043 979 0, Fax +49 (0) 2043 979 630www.doellken.com/kv, E-Mail: [email protected]

Julius Blum GmbHBeschlägefabrikMöbelscharniere/Auszugssysteme

Industriestraße 1, A-6973 HöchstTel.+43 (0) 5578 705-0, Fax +43 (0) 5578 705-44www.blum.com, E-Mail: [email protected]

Grass GmbH

Grass Platz 1A-6973 Höchst,Tel. +43 (0) 5578 701-0, Fax +43 (0) 5578 701-59www.grass.at, E-Mail: [email protected]

Häfele GmbH & Co KG

Adolf-Häfele-Str. 1D-72202 NagoldTel. +49 (0) 7452 95-0, Fax +49 (0)7452 95-2 00 www.hafele.com, E-Mail: [email protected]

Hettich Marketing- undVertriebs GmbH & Co. KG

Postfach 1240, D-32269 KirchlengernVahrenkampstraße 12-16, D-32278 KirchlengernTel. +49 (0) 5223 77-0, Fax +49 (0) 5223 77-1414www.hettich.com, E-Mail: [email protected]

Kesseböhmer GmbH

Mindener Straße 208, D-49152 Bad EssenTel. +49 (0) 57 42/46-0, Fax +49 (0) 57 42/466 12 24www.kesseboehmer.de, www.der-kuechenschrank-ausstatter.deE-Mail: [email protected]

Bausch Decor GmbHDekore für Möbel-, Küchen und Fußbodenindustrie

Johan-Viktor-Bausch-Str. 2D-86647 Buttenwiesenwww.bausch-decor.com, E-Mail [email protected]

INTERPRINT GmbHPostfach 17 70, D-59707 ArnsbergWestring 22, D-59759 ArnsbergTel. +49 (0) 2932 950-0Fax +49 (0) 2932 950-109www.interprint.com, E-Mail: [email protected]

Süddekor GmbH

Postfach 1360, D-89146 LaichingenGottlieb-Daimler-Str. 6, D-89150 LaichingenTel. +49 (0) 7333 955-0, Fax +49 (0) 7333 955-286www.sueddekor.com, E-Mail: [email protected]

Schattdecor AG

D-83101 Thansau, Tel. +49 (0) 8031/275-0, Fax +49 (0) 8031/275-125 www.schattdecor.com, E-Mail [email protected]

Technocell Dekor GmbH & Co. KG

Postfach 3667, D-49026 OsnabrückTel. +49 (0) 541 3800-121, Fax +49 (0) 541 3800-126www.Technocell.com, E-Mail: [email protected]

Einbauteile und -systeme

Hailo – WerkKüchen Einbautechnik, Abfallsammler, Abfalltrennsysteme, Ordnungssysteme

Postfach 1262, D-35702 HaigerTel. +49 (0) 2773 82-0, Fax +49 (0) 2773 82-261www.hailo-einbautechnik.de, E-Mail: [email protected]

BauschLinnemann GmbH + Co. KGFinishfolien, Kanten und Laminate (CPL)

Robert-Linnemann-Str. 21-27D-48336 SassenbergTel. +49 (0) 2583 290, Fax: +49 2583 29300www.bauschlinnemann.de , E-Mail: [email protected]

EGGER HolzwerkstoffeBrilon GmbH & Co. KG

Im Kissen 19D-59929 BrilonTel. +49 (0) 2961 770-0; Fax +49 (0) 2961 770-222www.egger.de , E-Mail: [email protected]

M. Kaindl HolzindustrieKaindlstraße 2A-5071 Wals/SalzburgTel.: +43 (0) 662 8588-0Fax: +43 (0) 662 851331www.kaindl.com · E-Mail: [email protected]

PFLEIDERER Industrie GmbH

Holzstraße 6–10 · D-33332 GüterslohTel.: +49 (0) 5241 871-0, Fax: +49 (0) 5241 871-987www.industrie.pfleiderer.com · E-Mail: [email protected]

Thermopal GmbH

Postfach 1160D-88291 Leutkirch im AllgäuTel.: +49 (0) 7561 89-0 · Fax +49 (0) 7561 89-232www.thermopal.com · E-Mail: [email protected]

Hartmann Kunststofftechnik GmbH & Co. KG

Eimterstr. 204, D-32049 HerfordTel. +49 (0) 5221 61011, Fax +49 (0) 5221 61014www.hartmann-kunststofftechnik.deE-Mail: [email protected]

IMPRESS DECOR GMBH

Postfach 100530, D-63704 AschaffenburgDorfstraße 2, D-63741 AschaffenburgTel. +49 (0) 6021 406-0, Fax +49 (0) 6021 406-402www.impress.biz, E-Mail: [email protected]

BauschLinnemann GmbH + Co. KGFinishfolien, Kanten und Laminate (CPL)

Robert-Linnemann-Str. 21-27D-48336 SassenbergTel. +49 (0) 2583 290, Fax: +49 2583 29300www.bauschlinnemann.de , E-Mail: [email protected]

IMPRESS DECOR GMBH

Postfach 100530, D-63704 AschaffenburgDorfstraße 2, D-63741 AschaffenburgTel. +49 (0) 6021 406-0, Fax +49 (0) 6021 406-402www.impress.biz, E-Mail: [email protected]

Zimmer GmbH DaempfungssystemeDämpfer für die Möbelindustrie

Im Salmenkopf 5 · D-77866 RheinauPostfach 1164 · D-77863 RheinauTel. +49 (0) 7844 9110-0 · Fax +49 (0) 7844 9110-6199www.daempfungssysteme.de · E-Mail [email protected]

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Paul Henke GmbH & Co. KGBrückenstraße 94, D-32584 LöhneTel. +49 (0) 57 31/74 07-0, Fax -515www.henke-beschlaege.de, [email protected]

Kunststoff-Profiltechnik GmbH & Co. KGSchnatweg 5, D-32105 Bad SalzuflenTel. +49 (0) 52 22/95 40-0, Fax -40www.project-profiltechnik.de [email protected]

Kanten

Holzwerkstoffe

FolienDämpfungssysteme

Dekorentwicklung

Dekorpapiere bedruckt

Dekorpapiere unbedruckt

Dämpfungssysteme

Beschläge

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Schock Metallwerk GmbHKugelführungen – Teleskopschienen

Siemensstraße 1-9, D-73660 UrbachTel. +49 7181 808-0, Fax +497181 808-29www.schock-metall.de, E-mail: [email protected]

M_mt0109_Kleinanzeigen.qxd5:M_mt0109_Kleinanzeigen.qxd5 28.01.09 15:00 Seite 40

Page 41: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

Partner der Möbelindustrie

Halemeier GmbH & Co. KGDer Leuchtenmacher

Postfach 1120, D-49313 Melle-NeuenkirchenLange Str. 51, D-49326 Melle-NeuenkirchenTel. +49 (0) 5428 50380-0, Fax +49 (0) 5428 50380-16www.halemeier.de, E-Mail: [email protected]

Beloxx GmbH & Co. KG

Hegestraße 6–16D-58300 WetterTel. +49 (0) 2335 6308600, Fax +49 (0) 2335 6308611www.beloxx.com, E-Mail: [email protected]

Michael Weinig AG

Weinigstraße 2/4D-97941 TauberbischofsheimTel. +49 (0) 9341 86-0, Fax +49 (0) 9341 1695www.weinig.com, E-Mail: [email protected]

KLEBCHEMIE M. G. Becker GmbH & Co. KGKlebstoffe, Dichtstoffe und Schäume

Max-Becker-Straße 4, D-76356 WeingartenTel. +49 (0) 7244 62-0, Fax +49 (0) 7244 700-0www.kleiberit.com, E-mail: [email protected]

Ahlstrom Altenkirchen GmbH, D-Altenkirchen .............................................. 5Hans Brügmann GmbH & Co., D-Büchen ...................................................... 3Comp Office s.r.l., I-Curtarlo ...................................................... 31Deutsche Messe AG, D-Hannover.................................................. 37EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG,D-Brilon ........................................................ 15ELEKTRA GmbH, D-Enger........................................................ 13ExpoSicam s.r.l., I-Milano .................................................. 3. US

Erich Feilner Stanz- und Umformtechnik, D-Burghaslach.............................................. 16Forma e Funzione s.r.l., I-Varese ........................................................ 33Homanit GmbH & Co. KG, D-Herzberg am Harz .................................... 27Impress decor GmbH,D-Aschaffenburg.......................... Titel , 24–25Johns Manville Sales GmbH, D-Wertheim ................................................ 29Koelnmesse GmbH, D-Köln .......................................................... 17Lama D. D. Dekani, Sl-Dekani ................................................ 2. US

MIFF Sdn Bhd, Mal-Kuala Lumpur........................................ 39Proposte s.r.l.,I-Milano .................................................. 4. USRuwi GmbH, D-Fluorn ...................................................... 42Windmann Glas GmbH & Co., D-Herford .................................................... 12Axel Wirth Maschinen, D-Oberkochen.............................................. 42

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Gross + Froelich GmbH + CO. KG

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Josef-Beyerle-Straße 9, D-71263 Weil der Stadt, Tel.: +49 (0) 7033 522-3, Fax: +49 (0) 7033 522-402, www.gross-froelich.de, E-Mail: [email protected]

BENZ GmbH WerkzeugsystemeWinkelaggregate zum Bohren, Fräsen und Sägen

Im Mühlegrün 12, D-77716 Haslach i.K.Tel. +49(0)7832-704-0, Fax +49(0)7832-704-21www.benz-tools.de, E-Mail: [email protected]

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Leitzstraße 2, 73447 OberkochenTel.: +49 (0) 7364 / 950-0Fax: +49 (0) 7364 / 950-662E-Mail: [email protected], www.leitz.org

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Profilsysteme

Rollen und Gleiter

Schlösser und Schließsysteme

Präzisionswerkzeuge für die Holz- und Kunststoffbearbeitung

Möbelfüße und -rollen, Möbelrollladen

Mineralwerkstoffe

Maschinen und Anlagen für die Plattenbearbeitung

Kanten

Klebstoffe, Leime und Dichtmassen

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Page 42: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

Personen & Termine

Hettich: Steib replaces Riechers – Wolfgang Steib(47) is to succeed Bernd Riechers (65) – who will re-tire on 31 March 2009 – as new Managing Directorfor Sales & Marketing at Hettich.

Schulig now heads Schock Profile – Since Decem-ber 2008, Andreas Schulig is the new Managing Director of Schock Profilsysteme. Heinz J. Benning-hoff, who previously headed the company as interimmanager, left the company in December as planned.

Glunz AG: Klaus replaces Jöst – Since 1 January2009, Rainer Klaus is responsible for the ”Trade/DIYSales“ division at Glunz AG, succeeding Uwe Jöst,who has left the company at his own wish.

Schattdecor reinforces management board –

Effective 1 January 2009, Kurt Mack is member of theboard of management and Director of Production & Lo-gistics, while Harald Purainer is member of the boardof management and Financial Director, at Schattdecor.

Fahrenschon out, Holtmann in – Michael WolfgangHoltmann (45) is the new Managing Director of Gre-Con Dimter. Holtmann succeeds Walter Fahrenschon,who assumed the position of Chairman of the Boardof Management at the Weinig AG in June 2009.

Messe-TermineFebruar 2009

09.02.–12.02. ZOW Deutschland, Bad Salzuflen (DE)

10.02.–12.02. The Surface Design Show,London (UK)

12.02.–15.02. Bauen+Wohnen, Salzburg (AT)

12.02.–15.02. SamuLegno, Pordenone (IT)

13.02.–17.02. Ambiente, Frankfurt/M (DE)14.02.–17.02. Delhiwood, New Delhi (IN)

März 2009

03.03.–05.03. FurniFab, Poznan (PL)03.03.–05.03. LogiMat, Stuttgart (DE)03.03.–08.03. CeBit, Hanover (DE)19.03.–22.03. ZOW China, Shenzhen (CN)23.03.–27.03. FIMMA Brazil, Bento

Gomcalves (BR)27.03.–30.03. interzum Guangzhou,

Guangzhou (CN)31.03.–02.04. Aircraft Interiors Expo

Hamburg, Hamburg (DE)31.03.–02.04. European Coatings Show,

Nuremberg (DE)31.03.–03.04. Drema, Poznan (PL)31.03.–03.04. MosBuild, Moscow (RU)

ZOW 2009 – Wieder einmal steht Ostwest -falen ganz im Zeichen der ZOW, die vom 9. bis12. Februar 2009 die großen und kleinen Namen aus der Möbelindustrie, Innenausbauund Co. nach Bad Salzuflen locken wird.Messe macher Peter H. Meyer, Geschäfts -führer von Survey Marketing + Consulting,rückt in diesem Jahr ganz neue und spannendeThemen in den Fokus. ZOW 2009 – Once again, Easter Westphalia isfully dedicated to the ZOW, which from 9 to 12February will draw both big and small namesfrom the furniture industry, interior architectureetc. to Bad Salzuflen. This year, fair organiserPeter H. Meyer, Managing Director of SurveyMarketing + Consulting, will ensure that a num-ber of brand-new exciting themes are focussedupon at the fair.

April 2009

02.04.–05.04. Furnima, Thessaloniki (GR)09.04.–12.04. ChinaBuild, Dalian (CN)14.04.–17.04. Furniture Forum,

Minsk (BY)15.04.–17.04. Lineapelle, Bologna (IT)20.04.–24.04. Hannover Messe,

Hanover (DE)21.04.–24.04. IMB, Köln (DE)21.04.–26.04. Fiera Internacional del

Mueble de Madrid, Madrid (ES)

22.04.–24.04. Resale, Karlsruhe (DE)22.04.–25.04. BWS, Salzburg (AT)22.04.–27.04. Salone Internazionale del

Mobile, Mailand (IT)

Anzeigen/advertisements

Hettich: Steib löst Riechers ab

Wolfgang Steib (47) folgt BerndRiechers (65) als neuer Marke-ting- und Vertriebsgeschäftsfüh-rer für die weltweiten Aktivitätender Hettich-Gruppe in Kirchlen-gern. Für die Einarbeitungszeitsteht ihm Riechers weiterhin zurVerfügung, bis er am 31. März2009 in den Ruhestand wechselt.Steib war zuvor Geschäftsführerbei Bulthaup. Künftig wird dieGruppe dann vom geschäfts-führenden Gesellschafter Dr.Andreas Hettich, Wolfgang Steibund Dr. Dieter Wirths geführt.

Schulig lenkt Schock Profile

Seit Dezember 2008 ist AndreasSchulig neuer Geschäftsführerder Schock Profilsysteme GmbH& Co. KG (Lorch-Waldhausen). Erwurde von der CMP Capital Ma-nagement-Partners GmbH (Ber-lin), der Muttergesellschaft derSchock Profilsysteme, mit sämtli-chen operativen Aufgaben be-traut. Heinz J. Benninghoff, derals Interimsmanager bislang dasUnternehmen leitete, schied imDezember planmäßig aus

Glunz AG: Klaus für Jöst

Seit dem 1. Januar 2009 steht derBereich „Vertrieb Handel/DIY“der Glunz AG (Meppen) unterneuer Leitung von Rainer Klaus,der in diesem Bereich bisherschon als Vertriebsleiter Handelzum Führungsteam gehörte. Derlangjährige Leiter des BereichsUwe Jöst hat das Unternehmenauf eigenen Wunsch verlassen.

Schattdecor stärkt Vorstand

Seit 1. Januar 2009 besetzt Kurt Mack (oben links) denVorstandsposten für Produktion & Logistik bei Schatt-decor (Thansau) und erweitert so die Freiräume fürTechnikvorstand Roland Heeger, der sich verstärkt demThema Forschung und Entwicklung zuwenden wird.Ab 1. Januar zeichnet zudem Harald Purainer (obenrechts) als Finanzvorstand verantwortlich. Er verant-wortet außerdem das Geschäft von Schattdecor inRussland. Photos: Schattdecor

Fahrenschon gibt an Holtmann ab

Michael Wolfgang Holtmann ist neuer Geschäftsführerder GreCon Dimter Holzopti-mierung GmbH & Co. KG (Illertissen). Der 45-Jährigetritt die Nachfolge von Walter Fahrenschon an, der im ver-gangenen Juni den Vorstands-vorsitz bei der KonzernmutterWeinig AG (Tauberbischofs-heim) übernommen hat.

Photo: GreCon Dimter

42 material +technik möbel 01|09

M_mt0109_PersonenTermine:M_mt0109_PersonenTermine 27.01.09 13:52 Seite 42

Page 43: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

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Page 44: material & technik möbel Ausgabe 1 / 2009

WORLD PREVIEW OF FURNISHING FABRICS AND CURTAINS

6-7-8 MAY2009

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The magazine for furniture production and related fields

+++ Expertenrunde: Die Zukunft der Oberflächen +++Innovativ: Vorimprägniertes Kernpapier +++ Exklusivreport:In Dreieich laufen jetzt Kanten vom Band +++ Heimtextil: Stoffein Naturtönen +++

ZOW 2009: trend & innovationguide

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