Masterstudiengang Master Business and regional development … · 2020-05-31 · Masterstudiengang...
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Masterstudiengang
Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Master Business and regional development
an der
Hochschule München – Hochschule für angewandte Wissenschaften
Fakultät für Betriebswirtschaft (10)
Fakultät für Betriebswirtschaft, Hochschule München, http://bw.hm.edu April 2012
2 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS ........................................................................................................................................................ 2
1 FORMALE ANGABEN .................................................................................................................................................... 3
1.1 Bezeichnung und Kontaktdaten ........................................................................................................................................... 3
1.2 Anwendungsorientierter Master ......................................................................................................................................... 3
1.3 Zu verleihender Hochschulgrad ........................................................................................................................................... 3
1.4 Regelstudienzeit ................................................................................................................................................................... 3
1.5 Studienbeginn ...................................................................................................................................................................... 3
1.6 Studiengebühren .................................................................................................................................................................. 3
2 Studienziele ................................................................................................................................................................. 4
2.1 Forschungsbezug, Praxisbezug und Praktika ........................................................................................................................ 4
2.2 Zielzahl/Ziel‐ bzw. Betreuungsrelation ................................................................................................................................. 4
3 Zugangs‐ und Zulassungsvoraussetzungen ................................................................................................................... 4
4 Kompetenzfeldbeschreibung ....................................................................................................................................... 5
5 Strukturübersicht und Modulbeschreibungen .............................................................................................................. 7
Modul 1: Grundlagen und Instrumente der Wirtschaftsförderung ............................................................................................ 9
Modul 2: Unternehmen verstehen – Motive und Entscheidungsmechanismen ...................................................................... 11
Modul 3: Weiche Faktoren der Wirtschaftsförderung* ........................................................................................................... 14
Modul 4: Herausforderungen einer zukunftsorientierten, gesellschaftssensiblen und nachhaltigen Wirtschaftsförderung .. 16
Modul 5: Informationssysteme in der Wirtschaftsförderung* ................................................................................................. 18
Modul 6: Standortanalyse, Strategieplanung und Erfolgsmessung in der Wirtschaftsförderung ............................................ 19
Modul 7: Raumbezogenes Marketing ...................................................................................................................................... 21
Modul 8: Immobilienwirtschaft und Projektentwicklung ......................................................................................................... 24
Modul 9: Faktoren der Standortqualität* ................................................................................................................................ 26
Modul 10: Schlüsselqualifikationen für Wirtschaftsförderer* ................................................................................................. 28
Modul 11: Raumordnung, Regional‐ und Kommunalentwicklung ........................................................................................... 29
Modul 12: Finanzierung und Förderung von Projekten und Regionen ................................................................................... 31
Modul 13: Kommunikationskompetenz in der Wirtschaftsförderung* ................................................................................... 32
Modul 14: Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigungsentwicklung* ........................................................................................... 33
Modul 15: Rechtliche Aspekte der Wirtschaftsförderung und regionalen Entwicklung .......................................................... 34
Modul 16: Projektmodul* ........................................................................................................................................................ 36
Modul 17: Masterarbeit und Masterseminar .......................................................................................................................... 38
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3 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
1 FORMALE ANGABEN
1.1 Bezeichnung und Kontaktdaten
STUDIENGANGS‐BEZEICHNUNG
Masterstudiengang Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
STUDIENGANGSBEZEICH‐NUNG ENGLISCH
Master's Degree in Business and regional development
UNTERRICHTSSPRACHE Deutsch
KONTAKTPERSON Prof. Dr. Claudia Eckstaller / Prof. Dr. Ingrid Huber‐Jahn
E‐MAIL [email protected] / ingrid.huber‐[email protected]
TELEFON 089 – 1265 – 2781 oder ‐ 2733
FAX 089 – 1265 – 2714
WEB‐ADRESSE http://bw.hm.edu
1.2 Anwendungsorientierter Master
Der Masterstudiengang Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung ist vom Profil her ein interdisziplinär
aufgelegter weiterbildender, nebenberuflicher und „stärker anwendungsorientierter“ Studiengang.
1.3 Zu verleihender Hochschulgrad
Der Studiengang schließt mit dem akademischen Grad „Master of Arts“, Kurzform M.A. ab.
1.4 Regelstudienzeit
Die Regelstudienzeit des Masters beträgt vier Studiensemester.
1.5 Studienbeginn
Das Masterstudium kann zum Winter‐ und Sommersemester aufgenommen werden. Das Angebot im Masterstudium ist so
geplant, dass alle Module und Prüfungen unabhängig vom Studienbeginn innerhalb der Regelstudienzeit belegt werden
können.
1.6 Studiengebühren
Die Studiengebühren für den weiterbildenden Masterstudiengang Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Ent‐
wicklung betragen 550 € pro Modul inklusive Prüfungsgebühren zzgl. 42 € Studentenwerksbeitrag pro Semester und 400 €
zusätzlicher Prüfungsgebühren für das Mastermodul (Stand: August 2010).
Werden Module aus dem Zertifikat Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung angerechnet, fällt pro
Modul eine Prüfungsgebühr von 50 € und für das Masterarbeitsmodul die Gebühr i.H.v. 400 € an.
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4 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
2 Studienziele
2.1 Forschungsbezug, Praxisbezug und Praktika, Interdisziplinarität
Forschungsbezug
In dem Masterstudiengang wird neben theoretischer Wissensvermittlung ein starker Fokus auf die forschungsorientierte
Weiterentwicklung von Methoden und Inhalten gelegt.
Praxisbezug und Praktika
Der Masterstudiengang Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung ist praxisbezogen ausgerichtet. Dies
wird gewährleistet durch
nebenberuflich organisiertes Studium und Modulinhalte, die auf Projekte und Tätigkeiten im
Unternehmen aufbauen
Dozenten aus der Praxis der Wirtschaftsförderung,
Abschlussarbeiten in den jeweiligen Unternehmen / Organisationen der Studierenden,
Projektarbeiten in Kooperation mit Unternehmen / Organisationen und
die Praxiserfahrung der Studierenden.
Projekt‐ oder Abschlussarbeiten im Unternehmen / in der Organisation werden mit den Dozenten abgestimmt. In den Un‐
ternehmen werden verantwortliche Betreuer mit entsprechender Erfahrung festgelegt. Studierende mit externen Ab‐
schlussarbeiten werden in der Regel mehrmals vor Ort zur Abstimmung der Arbeit und zur Synchronisation der Zwischener‐
gebnisse besucht bzw. es werden Abstimmungstermine vereinbart. Eine externe Arbeit umfasst in der Regel auch die Prä‐
sentation der Ergebnisse im jeweiligen Unternehmen bzw. der jeweiligen Institution.
2.2 Zielzahl/Ziel‐ bzw. Betreuungsrelation
Zum Masterstudiengang Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung werden auf Basis der Satzung zur
Kapazitätsberechnung im Master jeweils durchschnittlich 15 bis 25 Studierende pro Studiensemester zugelassen. Dem
Konzept zur Kleingruppenbildung und zur individuelleren Betreuung im Master wird somit Rechnung getragen.
3 Zugangs‐ und Zulassungsvoraussetzungen
In der Studien‐ und Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwick‐
lung an der Hochschule München in Kooperation mit ExperConsult sind in § 3 und § 4 die Zugangs‐ und Zulassungsvoraus‐
setzungen festgelegt (Satzung vom 14.07.2011).
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5 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
4 Kompetenzfeldbeschreibung
Das Ziel
Wirtschaftsförderung entwickelt sich zu einem strategischen Erfolgsfaktor im Standortwettbewerb von Regionen.
Um zielgerichtet beraten und bei Standortentscheidungen unterstützen zu können, benötigen erfolgreiche Wirtschaftsför‐
derer Kenntnisse und Kompetenzen auf verschiedensten Gebieten. Wirtschaftliche, rechtliche, wirtschaftsgeografische und
politische Fähigkeiten stehen ebenso im Fokus wie auch strategisch‐planerische, marketingorientierte und vor allem kom‐
munikative Qualifikationen.
Die Hochschule München bildet Sie entsprechend dieser Voraussetzungen im Rahmen des Masterstudiengangs Strategische
Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung so aus, dass Sie auf dem Arbeitsmarkt als hochqualifizierte Fachkraft für
diesen Bereich gelten.
Warum soll ich diesen Master wählen?
Der Master Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung bietet den Studierenden ein umfangreiches inter‐
disziplinäres Programm mit einer Vielzahl interaktiv gestalteter Lehrveranstaltungen.
Gründe, sich für diesen Master zu entscheiden, sind:
Ein qualifizierter Berufseinstieg in folgenden Einsatzbereichen: xxx
Wechselnde Projekte und Aufgaben aus einem Branchen und Grenzen übergreifenden Ma‐
nagementbereich (interdisziplinäres und integratives Arbeiten).
Ziel des Studiums ist es, die Studierenden zur selbständigen und vertieften Anwendung wie
auch zur selbständigen Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Verfahren sowie zur
Beratung in der Wirtschaftsförderung zu befähigen.
Welche Lernziele stehen im Vordergrund?
Die folgenden Kompetenzen sollen im Rahmen des Masters erworben werden:
Wirtschaftliche Kompetenzen:
Wie treffen Unternehmen Standortentscheidungen?
Wie erkennt man kommunale / regionale Standortvorteile
Welche Ressourcen benötigen Unternehmen, wenn sie sich vergrößern wollen?
Wie kommen Unternehmen an Finanzierungshilfen?
Welche Unterstützungsleistungen brauchen Unternehmen von öffentlichen Organisationen?
Marketingkompetenz:
Welche Instrumente stehen zur Verfügung, um den Standort optimal zu fördern?
Wo und wie kann man wichtige Informationen an die Zielgruppe kommunizieren?
Wie findet man die entscheidenden Netzwerke?
Wie organisiert man Veranstaltungen und Events?
Kommunikationskompetenz:
Wie kann man die eigene Kommunikation optimieren?
Welche Kommunikationskanäle sind für welche Aktivitäten geeignet?
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6 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Wie geht man mit schwierigen Gesprächspartnern und Gruppen um?
(Elektronische) Wissenskompetenz:
Wie kann man wo relevante Informationen effizient finden?
Welche Software ist sinnvoll
Welche Datenbanken sind einschlägig?
Wirtschaftsgeografische Kompetenz:
Wie ermittelt man Standortpotenziale?
Wie kann man die Aktivitäten im räumlichen Umfeld einordnen?
Wo sind die Schnittstellen zwischen Wirtschafts und Politik und wie lassen sich diese mana‐
gen?
Strategische Planungskompetenz:
Was macht generell eine gute Strategie aus?
Welche Einflussfaktoren sind bei einer Strategieentwicklung relevant?
Wie erstellt man nachhaltige Mittel‐ Langfriststrategien für die eigene Region / Kommune
Welche Instrumente sind für welche Planungsarten geeignet?
Politisch‐rechtliche Kompetenz:
Wer sind die „richtigen“ Ansprechpartner in welchen Prozessen?
Was ist „politisches Marketing“?
Wie kann man sich mit wichtigen politischen Partnern vernetzen?
Welche rechtlichen Grundlagen müssen bei den verschiedenen Aktivitäten unbedingt be‐
rücksichtigt werden?
Welche Systematik liegt hinter verschiedenen rechtlichen Regelungen?
Was sind meine Zukunftsaussichten?
Durch den demografischen Wandel und die abnehmende Bevölkerung in Deutschland, wird es für Regionen, Gemeinden
und Kommunen immer wichtiger werden, sich im Wettbewerb zu anderen Lokalitäten durchzusetzen, nicht zuletzt um
entsprechendes Fachpersonal in den Regionen zu halten oder eine Zuwanderung zu generieren. Somit ist ein deutlicher
Ausbau von Standortgesellschaften zu erwarten, die sich mit der Vermarktung eines Standortes auseinandersetzen. Aber
auch Unternehmen werden sich vermehrt mit „der richtigen“ Standortentscheidung auseinandersetzen und hierfür die
richtigen und qualifizierten Fachkräfte finden müssen.
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7 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
5 Strukturübersicht und Modulbeschreibungen
1. Semester
2. Semester
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8 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
3. Semester
4. Semester
Anmerkung Praxisorientierte Studienmodule: * Durch Anrechnung und Praxisintegration ersetzbare Teile des Studiums. Die Modulanrechnung aus der Praxis wird in den ersten Jahren von der Prüfungskommission durch Einzelanrechnungen in Prüfungsgesprächen erfolgen. Sofern sich zeigt, dass bei bestimmten Berufstypen‐Zielgruppen Anrechnungen von außer‐hochschulischen Leistungen strukturell erfolgen können, wird dies zu einem späteren Zeitpunkt in die Prüfungsordnung aufgenommen. Ferner können weitere Module nach Evaluation des ersten Durchganges zielgruppenspezifisch ergänzt werden.
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9 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Modul 1: Grundlagen und Instrumente der Wirtschaftsförderung
STUDIENGANG Master Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
MODULBEZEICHNUNG M 1 Zwecke, Aufgabenbereiche, Rahmenbedingungen
SEMESTER 1.
MODULVERANTWORTLICHE(R) Prof. Dr. Claudia Eckstaller / Prof. Dr. Ingrid Huber‐Jahn
DOZENT(IN) Oliver Reitz, SMG Standortmarketing‐Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH
SPRACHE Deutsch
LEHRFORM / SWS Seminaristischer Unterricht und E‐Learning / 4 SWS
ARBEITSAUFWAND
KREDITPUNKTE
PRÜFUNGSART
6 ECTS
SP, 60‐120 Min. oder PA
VORAUSSETZUNGEN
Keine
LERNZIELE/KOMPETENZEN
Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Studierenden die Relevanz der Wirtschafts‐
förderung nahe zu bringen. Sie sollen verstehen, welche Ziele sich hinter einer
strategischen Wirtschaftsförderung verbergen und die grundlegenden strategi‐
schen Dimensionen der Wirtschaftsförderung mit allen Zusammenhängen,
Interdependenzen und Rahmenbedingungen kennenlernen.
INHALT
1. Zwecke und Beweggründe für strategische Wirtschaftsförderung
1.1. Ziele
1.2. Akteure
1.3. Erwartungen von Beteiligten und Betroffenen
2. Aufgabenbereiche und Herausforderungen
2.1. Zentrale Aufgabenstellungen und Strategien
2.2. Herausforderungen
2.2.1. Wettbewerb der Regionen
2.2.2. Internationalisierung von Ansiedlungen
3. Rahmenbedingungen
3.1. Rechtliche Grundlagen (Organisations‐ und Rechtsformen)
3.2. Politische Grundlagen (Bund‐/Ländergegebenheiten)
3.3. Wettbewerbliche Grundlagen
LITERATUR
Funk, M. Leuninger, S. (2010): Die Lotsen gehen von Bord. Integriertes
Standortmanagement als Herausforderung und Chance der kommunalen Wirt‐
schaftsförderung, In: Standort Band: 34 Heft: 4 Seite: 123‐128
Habbel, F; Huber, A. (Hrsg.) (2010) Wirtschaftsförderung 2.0: Neue Formen der
Zusammenarbeit von Wirtschaft, Verwaltung und Politik. Grundlagen, Konzep‐
te, Praxisbeispiele. in Clustern und sozialen Netzwerken.
Hollbach‐Grömig,; Floeting, H. (2008): Kommunale Wirtschaftsförderung: Struk‐
turen, Handlungsfelder, Perspektiven. Difu‐Papers 2 / 2008. Deutsches Institut
für Urbanistik. Berlin
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10 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Held, Holger (2001), Benefit Net Thinking‐Nutzen‐und Netzwerkdenken in der Wirtschaftsförderung, in: IMAKOMM, Wirtschaftsförderung im 21. Jahrhundert ‐ Konzepte und Lösungen, S. 55‐68 Kulke, E. (2009): Wirtschaftsgeographie. Grundriss Allgemeine Geographie,
Stuttgart.
Reschl, R./ Rogg, W. (2003), Kommunale Wirtschaftsförderung, Standortdialog und Standortentwicklung in Kommunen und Regionen. Sternenfels
Röthig, H.; Abulzahab, T; Partale, K. (2011): Standortwettbewerb und Unter‐nehmensansiedlung. Leitfaden für die erfolgreiche Umsetzung. Bretten
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11 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Modul 2: Unternehmen verstehen – Motive und Entscheidungsmechanismen
STUDIENGANG Master Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
MODULBEZEICHNUNG M 2 Standortwahl, Finanzwirtschaftliche Entscheidungsgrundlagen, Existenz‐
gründung, Unternehmensnachfolge
SEMESTER 1.
MODULVERANTWORTLICHE(R) Prof. Dr. Claudia Eckstaller / Prof. Dr. Ingrid Huber‐Jahn
DOZENT(IN) Prof. Dr. Claudia Eckstaller / Prof. Dr. Ingrid Huber‐Jahn
SPRACHE Deutsch
LEHRFORM / SWS Proj. und E‐Learning / 4 SWS
ARBEITSAUFWAND
KREDITPUNKTE
PRÜFUNGSART
6 ECTS
PA
VORAUSSETZUNGEN
Keine
LERNZIELE/KOMPETENZEN
Ziel des zweiten Moduls ist es, die grundlegenden Komponenten und Zusam‐
menhänge von Entscheidungsgrundlagen eines Unternehmens auf der Mikro‐
ebene und allem voran in Hinblick auf die Standortwahl zu verstehen. Anhand
des Beispiels „Erstellung eines Business Plans“ sollen unternehmerische Ent‐
scheidungen nicht nur nachvollzogen, sondern auch eigenständig getroffen
werden können.
INHALT
1. Motive der Standortwahl von Unternehmen
1.1. Standortwahlbeeinflussende Faktoren
1.2. Bestandspflege /‐sicherung
1.3. Neuansiedelung
2. Finanzwirtschaftliche Entscheidungsgrundlagen für Unternehmen
2.1. Finanzbuchhaltung, REWE/Controlling
2.2. Rating sowie steuerrechtliche und kennzahlenorientierte Bewertun‐
gen
2.3. Finanzwirtschaftliche Planungen (Liquidität, Finanzierung)
2.4. Finanzierungsmöglichkeiten für Unternehmen
3. Möglichkeiten der Unterstützung bei Existenzgründung und Unterneh‐
mensnachfolge
3.1. Begleitung und Unterstützung durch den Wirtschaftsförderer
3.2. Finanzielle und ideelle Fördermöglichkeiten (Netzwerke, unterstüt‐
zende Organisationen)
3.3. Inhaltliche Unterstützung:
3.3.1. Grundlagen Businessplan
3.3.2. Nachfolge‐/Übergabe‐Leitfaden
LITERATUR
Cremer, U.,(2002) BWL für Einsteiger, Aufsteiger und Existenzgründer. Lands‐berg/Lech.
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12 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Derungs, C. (2008):Die betriebliche Standortwahl aus einer prozessorientierten Perspektive: Von Standortfaktoren zum Standortentscheidungsprozess, Schrif‐tenreihe des Instituts für Öffentliche Dienstleistungen und Tourismus – Beiträ‐ge zurRegionwirtschaft, Bern Herz, P.,(1999) Profi‐Handbuch für Existenzgründer, Regensburg Kinkel, S. (2009): Erfolgsfaktor Standortplanung. In‐ und ausländische Standorte richtig bewerten, 2., überarb. Auflage, Berlin Kußmaul, H.(1998), Arbeitsbuch Betriebswirtschaftslehre für Existenzgründer. Grundlagen mit Fallbeispielen und Fragen derExistenzgründungspraxis, Mün‐chen, Nagl, A (2003).: Der Businessplan, München Ripsas, S.,(2002) Der Business Plan ‐ Eine Einführung, abrufbar unter: www.fu‐faltin.de/literatur.html Schefczyk, M./Pankotsch, F.(2003) : Betriebswirtschaftslehre junger Unterneh‐men,Stuttgart . Seidler, F. (2007): Der Standort ‐ Standortwahl und Standortfaktoren: Ein kurzer Überblick aus betriebswirtschaftlicher Sicht,Norderstedt Staehle, W.,(1999) Management., München Lüttich, H. (2009):Die Standortwahl als Existenzproblem: Wie findet man den richtigen Standort?, Norderstedt Mayer, T. (2007): Unternehmerische Standortwahl: Standortentscheidungen als Herausforderung für Regionen, Saarbrücken Schnurrenberger, B. (2000): Standortwahl und Standortmarketing. Beeinflus‐sung der Standortwahl internationaler Unternehmen durch professionelles Standortmarketing der Regionen, Berlin Wildman, L., “Makroökonomie, Geld und Währung, Module der Volkswirtschaft Band II“, 2. Aufl., München 2010 http://www.apk.de/infos/rechtsfo.htm http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Publikationen/Studien/potenziale‐des‐dienstleistungssektorsendbericht‐ kurzfassung,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf http://www.cluster‐bayern.de/ziele_struktur/ www.diercke.de/bilder/omeda/800/7785E_1.jpg http://www.existenzgruender.de/selbstaendigkeit/vorbereitung/gruendungswissen/rechtsform/index.php http://www.empiwifo.uni‐freiburg.de/lehre‐teaching‐1/winter‐term‐08‐09/materialien‐wirtschaftsstatistik/X_VGR http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Navig
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13 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
ation/Publikationen/Fachveroeffentlichungen/VGR,templateId=renderPrint.psml__nnn=true http://www.diercke.de/bilder/omeda/800/6356E_1.jpg http://www.kfw.de/DE_Home/Service/Download_Center/Allgemeine_Publikationen/Research/PDFDokumente_ Gruendungsmonitor/KfW_Gruendungsmonitor_2010_Kurz.pdf https://www.regionalstatistik.de/genesis/online/logon http://www.sisby.de/sisby/inhalte/de/index.jsp http://www.standortebewerten. de/script/tool.php/20/index.php%3Fmain%3Dprojekt%26bsID%3D16%26thID%3D12/Broschuere_B ESTAND_klein.pdf http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:BWSDeutschland2_ jpeg.jpeg&filetimestamp=20091124202436
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14 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Modul 3: Weiche Faktoren der Wirtschaftsförderung*
STUDIENGANG Master Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
MODULBEZEICHNUNG M 3 Methoden, Netzwerke, Zuständigkeiten, Schlüsselkompetenzen
SEMESTER 1.
MODULVERANTWORTLICHE(R) Prof. Dr. Claudia Eckstaller / Prof. Dr. Ingrid Huber‐Jahn
DOZENT(IN) Christoph Winkelkötter, Gesellschaft zur Förderung der Wirtschafts‐ und
Beschäftigungsentwicklung im Landkreis Starnberg mbH
SPRACHE Deutsch
LEHRFORM / SWS Proj. und E‐Learning / 4 SWS
ARBEITSAUFWAND
KREDITPUNKTE
PRÜFUNGSART
6 ECTS (Praxis)
PA
VORAUSSETZUNGEN
Keine
LERNZIELE/KOMPETENZEN
Netzwerke zu knüpfen und zu wissen, welche Türen wo geöffnet werden müs‐
sen, ist die Erfolgsbasis eines jeden Wirtschaftsförderers. Hierfür sollen die
Studierenden verstehen, welche Einrichtungen in der Wirtschaftsförderung
welche Bewandtnis haben und mit welchen Tools und auf welchen Veranstal‐
tungen Networking betrieben werden kann. Dieses Wissen ist relevant für die
soziale Kompetenz, die in der Wirtschaftsförderung unabdinglich ist.
INHALT
1. Wege und Methoden der Kontaktpflege
1.1. Veranstaltungen
Events, Wettbewerbe (Munich Business Plan Wettbewerb, Start2go,
Jugend forscht, RoboCup)
1.2. Öffentlichkeitsarbeit
Internet, Broschüren, DVD, Bücher, Anzeigen, Überregionale Standor‐
tinformationssysteme, E‐Government‐Angebote
1.3. Direkte Kontaktpflege
Firmenbesuche, politisches Marketing, Unternehmerfrühstück
2. Netzwerke der Wirtschaftsförderung: Zuständigkeiten und Nutzen
2.1. Industrie‐ und Handelskammer (IHK), Handwerkskammer (HWK),
Aktivsenioren
2.2. Bund der Selbstständigen
2.3. Hotel‐ und Gaststättenverband
2.4. Gemeinde‐, Städte‐ und Landkreistag
2.5. Ggf. externe Dienstleister (bspw.: Kommunalberatung)
2.6. Schulen
3. Schlüsselkompetenzen
3.1. Kundenorientierung und Servicedenken
3.2. Soft Skills
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15 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
LITERATUR
Floeting, H. (Hrsg.) (2008): Cluster in der kommunalen und regionalen Wirt‐schaftspolitik. Vom Marketingbegriff zum Prozessmanagement, in: Stadt, For‐schung, Praxis. Deutsches Institut für Urbanistik.
Grabow, B.,Henkel; D.,Hollbach‐Grönig; K.: Weiche Standortfaktoren, Stuttgart. Kiese M. (2008): Stand und Perspektiven der regionalen Clusterforschung in: M. Kiese und L. Schätzl (Hrsg.): Cluster und Regionalentwicklung: Theorie, Bera‐tung und praktische Umsetzung, Dortmund, S.9‐49. Prognos Zukunftsatlas ‐ Deutschlands Regionen im Zukunftswettbewerb. Abrufbar unter: http://www.prognos.com/zukunftsatlas Porter, M.E. (1998): Clusters and the new economics of competition, in: Har‐vard Business Review, November/Dezember, S. 77‐90
Rasmus C. Beck, Rolf G. Heinze, Josef Schmid (2009): Strategische Wirtschafts‐förderung und die Gestaltung von High‐Tech Clustern: Beiträge zu den Chancen und Restriktionen von Clusterpolitik. Baden‐Baden
Scherer, R.; Bieger, T. (Hrsg) (2003): Clustering ‐ das Zauberwort der Wirt‐
schaftsförderung. Beiträge zur Regionalwirtschaft – Schriftenreihe des Instituts
für Regionalwirtschaft, Band 5.
Thierstein, Alain u.a (1997): Tatort Region ‐ Veränderungsmanagement in der Regional‐ und Gemeindeentwicklung, Baden‐Baden
Sternberg, R. Kiese, M. Schätzl, L. (2004) Wirtschaftsgeographie ‐ Regionalpla‐nung, Clusteransätze in der regionalen Wirtschaftsförderung, in: Zeitschrift für Wirtschaftsgeographie Band: 48 Heft: 3‐4 Seite: 164‐181.
* Praxisorientiertes Wahlpflichtmodul: Durch Anrechnung/Integration ersetzbare Teile des Studiums.
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16 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Modul 4: Herausforderungen einer zukunftsorientierten, gesellschaftssensiblen und nachhaltigen Wirtschaftsförderung
STUDIENGANG Master Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
MODULBEZEICHNUNG M 4 Arten, Zukunftsfähigkeit, Nachhaltigkeit
SEMESTER 1.
MODULVERANTWORTLICHE(R) Prof. Dr. Klaus Wollenberg
DOZENT(IN) Prof. Dr. Klaus Wollenberg, Hochschule München
SPRACHE Deutsch
LEHRFORM / SWS Proj. und E‐Learning / 4 SWS
ARBEITSAUFWAND
KREDITPUNKTE
PRÜFUNGSART
6 ECTS
PA
VORAUSSETZUNGEN
Keine
LERNZIELE/KOMPETENZEN
Die Studierenden sollen Ansatzwege und Tools kennenlernen, mit denen sich
gesellschaftliche und wirtschaftliche Mega‐Trends aufspüren und Maßnahmen
zur bestmöglichen Ausnutzung solcher Veränderungen ergreifen lassen. Zudem
soll Sensibilität und Raum für die Auseinandersetzung für bzw. mit der Thema‐
tik der Nachhaltigkeit geschaffen werden.
INHALT
1. Herausforderungen durch kulturelleren und sozialen Wandel
1.1. Demografische Entwicklungen
1.2. Migrationsaspekte
2. Zukunftsfähigkeit
2.1. Indikatoren der Zukunftsfähigkeit von Räumen
2.2. Wettbewerb der Räume
2.3. Trendanalysen und Thematisierung von Zukunftsfeldern
2.4. Bedeutung von regionalen, nationalen Forschungsaktivitäten
3. Nachhaltigkeit und kreatives Milieu
LITERATUR
Dapp, T.; Ehmer, P. (2011): Kultur‐ und Kreativwirtschaft – Wachstumspotenzia‐
le in Teilbereichen. Deutsche Bank research. Online abrufbar unter:
http://www.dbresearch.de/PROD/DBR_INTERNET_DE‐
PROD/PROD0000000000270213.pdf
Eggen, B; Lipinsiki, H; Walta, W. (2006) (Hrsg.): Der demographische Wandel –
Herausforderungen für Politik und Wirtschaft. Stuttgart.
Fontanari, M., Hallerbach, B (2005): Differezierte Instrumente der regionalen
und lokalen Tourismusmarktforschung, in : Pechlaner, H. et al. (Hrsg): Erfolgs‐
konzepte im Tourismus III, Schriftenreihe Management und Unternehmenskul‐
tur, Band 10, S. 179‐194.
Gans, A.; Schmitz‐Veltrin, A. (Hrsg) (2006): Demographische Trends in Deutsch‐
Fakultät für Betriebswirtschaft, Hochschule München, http://bw.hm.edu April 2012
17 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
land. Folgen für Städte und Regionen. Forschungs‐ und Sitzungsberichte der
Akademie für Raumforschung und Landesplanung. Hannover.
Leuninger, S. und Markert, P. (2003): Kundenorientierte Wirtschaftsförderung –
Konzeption und Praxis, in:Institut für Marketing (Hrsg.): Wirtschaftsförderung
im 21. Jahrhundert ‐ Zielgruppe Unternehmen, Schriften zur Wirtschaftsförde‐
rung, Band 3, S. 75‐109.
Scherer, R. (2005): Lernende Regionen – Synergien zwischen Standortmarke‐
ting, Wirtschaftsförderung und Tourismusmarketing, in: Pechlaner, H. et al.
(Hrsg): Erfolgskonzepte im Tourismus III, Schriftenreihe Management und Un‐
ternehmenskultur, Band 10, S. 3 – 17
Söndermann, M. (2009): Gesamtwirtschafliche Persepktiven der Kultur‐ und
Kreativwirtschaft in Deutschland. Kurzfassung eines Forschungsgutachtens im
Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Online abruf‐
bar unter: http://bmwi.de/Dateien/KuK/PDF/doku‐577‐gesamtwirtschaftliche‐
perspektiven‐kultur‐und‐kreativwirtschaft‐
kurzfassung,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf
Lucas, R. (2011): EU: Räumliche Bewusstlosigkeit. Metropolenkonzepte und die
Folgen. Nachhaltige Regionalentwicklung erfordert eine neue Arbeitsteilung
zwischen Stadt und Land, in: Landwirtschaft, der kritische Agrarbericht Band:
2011 Seite: 164‐168
Fakultät für Betriebswirtschaft, Hochschule München, http://bw.hm.edu April 2012
18 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Modul 5: Informationssysteme in der Wirtschaftsförderung*
STUDIENGANG Master Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
MODULBEZEICHNUNG M 5 Methoden, Gründe, Fallstudie
SEMESTER 1.
MODULVERANTWORTLICHE(R) Prof. Dr. Claudia Eckstaller / Prof. Dr. Ingrid Huber‐Jahn
DOZENT(IN) Markus Wessel, ExperConsult
SPRACHE Deutsch
LEHRFORM / SWS Seminaristischer Unterricht und E‐Learning / 4 SWS
ARBEITSAUFWAND
KREDITPUNKTE
PRÜFUNGSART
6 ECTS (davon 2 für E‐Learning‐Einheiten und 4 für Praxisteil)
SP, 60 ‐120 Min. oder PA
VORAUSSETZUNGEN
Keine
LERNZIELE/KOMPETENZEN
Die Wirtschaftsförderung bedient sich eigener Tools in der Datenverarbeitung.
Diese sollen vorgestellt und erläutert werden sowie die Studierenden über für
die Datenverarbeitung in der Wirtschaftsförderung relevante Kriterien aufge‐
klärt werden.
Mit diesem Wissen sollen die Studierenden gängige Tools anwenden und aus‐
bauen bzw. neue entwickeln können.
INHALT
1. Warum und wozu benötigt man Informationssysteme und Daten in der
Wirtschaftsförderung?
2. Welche Quellen gibt es? (Auflistung und Anwendungsbereiche)
3. Anwendung von Informationsquellen und ihre Auswirkung auf das Know‐
how der Wirtschaftsförderung sowie die Enticklung in den Kommunen. (Di‐
verse Praxisbeispiele)
4. CRM als Informationssystem in der Wirtschaftsförderung.
LITERATUR
Tappert, W. (2007): Geomarketing in der Praxis – Grundlagen, Einsatzmöglich‐
keiten – Nutzen. Karlsuhe.
Ottmann, M.; Lifka, S.(2010): Methoden der Standortanalyse. Geowissen kom‐
pakt. Frankfurt am Main.
Kappas, M.: Geographische Informationssysteme. Das Geographische Seminar.
Braunschweig
* teilweise durch Anrechnung/Integration ersetzbare Teile des Studiums.
Fakultät für Betriebswirtschaft, Hochschule München, http://bw.hm.edu April 2012
19 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Modul 6: Standortanalyse, Strategieplanung und Erfolgsmessung in der Wirtschafts‐förderung
STUDIENGANG Master Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
MODULBEZEICHNUNG M 6 Standortanalyse am konkreten Beispiel, Strategieentwicklung, Kennziffern
und Indikatoren
SEMESTER 2.
MODULVERANTWORTLICHE(R) Dr. Patrick Dufour, Wirtschaftsförderung Raum Heilbronn GmbH
DOZENT(IN) Dr. Patrick Dufour, Wirtschaftsförderung Raum Heilbronn GmbH
SPRACHE Deutsch
LEHRFORM / SWS Proj. und E‐Learning / 4 SWS
ARBEITSAUFWAND
KREDITPUNKTE
PRÜFUNGSART
6 ECTS
PA
VORAUSSETZUNGEN
Keine
LERNZIELE/KOMPETENZEN
Die Studierenden sollen in der Lage sein, mit Hilfe einschlägiger Methoden,
welche sie auch selbst weiterzuentwickeln und an ihre entsprechenden Bedarfe
anzupassen vermögen, Standorte zu analysieren, aus der Analyse Strategien
abzuleiten und wichtige Kennziffern und Indikatoren für eine adäquate Wirt‐
schaftsförderungsstrategie zu bestimmen.
INHALT
1. Standortanalyse am konkreten Beispiel
1.1. Analyse der Wirtschaftsstruktur einer Region anhand von Indikatoren
(Standortanalyse)
1.2. Entwicklung einer Wirtschaftsförderungsstrategie
1.3. Methoden der Strategieumsetzung
1.4. Erfolgsmessung und Best Practice Beispiele
1 Strategieentwicklung für Kommunen/Regionen für die Wirtschaftsförde‐
rung (z.B. BSC u.ä.)
2 Aufsuchen, Erkennen, Auswerten und Interpretieren von Kennziffern und
Indikatoren
LITERATUR
Beck, R.: Erfolg durch wertorientiertes Controlling ‐ Entscheidungen unterstüt‐
zende Konzepte. Erich Schmidt Verlag, Berlin 2003.
Bornemeyer, C.: Erfolgskontrolle im Stadtmarketing. Josef Eul Verlag. Lohmar,
Köln 2002 (Reihe: Marketing 20).
Eschenbach, R.; Eschenbach, S; Kunesch, H. (Hrsg.): Strategische Konzepte:
Ideen und Instrumente von Igor Ansoff bis Hans Ulrich. Schäffer‐Poeschel,
Stuttgart 5. überarbeitete und erweiterte Auflage 2008.
Fromhold‐Eisebith, M.: Wirkungsmöglichkeiten der Clusterförderung ‐ eine
skeptische Bestandsaufnahme. In: Korn, T.; van der Beek, G.; Fischer, E. (Hrsg.):
Fakultät für Betriebswirtschaft, Hochschule München, http://bw.hm.edu April 2012
20 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Aktuelle Herausforderungen in der Wirtschaftsförderung. Chancen und Per‐
spektiven in einer sich wandelnden Welt. Josef Eul Verlag. Lohmar, Köln 2010.
Horvarth, P.: Controlling. Vahlen. 11. vollst. Überarb. Auflage 2008.
Jacobsen, B.P.: Wirkungsanalysen und Erfolgsmessung in der Wirtschaftsförde‐
rung. In: Schmid, J. et al. (Hrsg.): Strategische Wirtschaftsförderung und die
Gestaltung von High‐Tech‐Clustern. Beiträge zu den Chancen und Restriktionen
von Clusterpolitik. Nomos. Baden‐Baden, 1. Aufl. 2009.
Kuenzer, N.: Implementierung von strategischem Management im kommuna‐
len Handlungsfeld Wirtschaftsförderung. Eine Bestandsaufnahme in Nordrhein‐
Westfalen. Ohne Verlag. Bochum 2010 (=Masterarbeit am Geographischen
Institut Fakultät 17. Ruhr‐Universität Bochum.
Meyer, J.‐A.: Regionalmarketing. Grundlagen, Konzepte, Anwenudng. Verlag
Franz Vahlen. München 1999.
Schmid, J.; Heinze, R.G.; Beck, R. (Hrsg.): Strategische Wirtschaftsförderung und
die Gestaltung von High‐Tech‐Clustern. Beiträge zu den Chancen und Restrikti‐
onen von Clusterpolitik. Nomos. Baden‐Baden, 1. Aufl. 2009.
Fakultät für Betriebswirtschaft, Hochschule München, http://bw.hm.edu April 2012
21 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Modul 7: Raumbezogenes Marketing
STUDIENGANG Master Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
MODULBEZEICHNUNG M 7 Grundlagen, Einsatzbereiche, Instrumente
SEMESTER 2.
MODULVERANTWORTLICHE(R) Prof. Dr. Claudia Eckstaller / Prof. Dr. Ingrid Huber‐Jahn
DOZENT(IN) Jörg Lennardt, ExperConsult
SPRACHE Deutsch
LEHRFORM / SWS Proj und E‐Learning / 4 SWS
ARBEITSAUFWAND
KREDITPUNKTE
PRÜFUNGSART
6 ECTS
PA
VORAUSSETZUNGEN
Keine
LERNZIELE/KOMPETENZEN
Zur Durchsetzung im internationalen Wettbewerb von Standorten, müssen die
Besonderheiten des zu vermarktenden Standorts herausgestellt werden. Wie
sich Standortmarketing gestaltet, welche Hilfsmittel hierfür zur Verfügung ste‐
hen und welche Grundsätze für eine erfolgreiche Strategie zur Vermarktung
eingehalten werden müssen, sollen die Studierenden im Rahmen dieses Mo‐
duls erlernen. Wichtiger Bestandteil ist die Anwendung erlernter Theorien auf
praktische Fälle sowie die Weiterentwicklung für eigene Bedarfe.
INHALT
1. Grundlagen des raumorientierten Marketings
1.1. Gründe für raumorientiertes Marketing
1.2. Ziele und Zielgruppen
1.3. Vertriebs‐ und Akquisitionsstrategien:
1.3.1. Marketing‐ und Kommunikationsstrategien,
1.3.2. Vertriebs‐ und Prozessmanagement
1.3.3. Profiling/Branding
1.4. Projektentwicklung
2. Einsatzbereiche und Anwendungsbeispiele
2.1. Regionalmarketing
2.2. Kommunalmarketing
2.3. Citymarketing
2.4. Standortmarketing
2.5. Kooperationen (interkommunal, kreis‐ und landesweit sowie unter‐
nehmerisch)
3. Instrumente des raumorientierten Marketings
3.1. Analysetechniken:
3.1.1. Imageanalysen
3.1.2. Standortanalysen
3.1.3. Handelspotentialanalysen
3.2. Empirische Sozial‐ und Wirtschaftsforschung/ Studien
3.3. Netzwerke
3.4. Kommunikationsleistungen, ‐formate und ‐möglichkeiten
Fakultät für Betriebswirtschaft, Hochschule München, http://bw.hm.edu April 2012
22 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
LITERATUR
Balderjahn, I. (2000): Standort‐Marketing, Stuttgart. Balderjahn, I. (2004): Markenpolitik für Städte und Regionen, in: Bruhn (Hrsg.): Handbuch Markenartikel; Band 3.; S. 2357‐2374. Bathelt, H./Glückler J. (2003): Wirtschaftsgeographie. Stuttgart (Verlag Eugen Ulmer). Beck, Rasmus C.; Heinze, Rolf G.; SchmidJosef 2009: Strategische Wirtschafts‐förderung und die Gestaltung von High‐Tech Clustern: Beiträge zu den Chancen und Restriktionen von Clusterpolitik. Baden‐Baden: Nomos Verlag Becker, Jörg 2009: Wirtschaftsförderung und Standortanalyse: Standortfakto‐ren identifizieren, bündeln, gewichten. Verlag Books on Demand Beyer, B. (2000): Regionalentwicklung ‐ Regionalmarketing ‐ Regionale Entwick‐lungskonzepte;in: Forschungs‐ und Sitzungsberichte Band: 210 S. 81‐94. Bergmann, Th./Bode, M./Festel, G/.Hauthal, H. G. (Hg.) (2004): Industrieparks. Herausforderungen und Trends in der Chemie‐ und Pharmaindustrie. Hunen‐berg (Festel‐Capital). Bonny, H. W. /Bunde, J./Glaser, J./Krause, K.‐U./Mu¨cke, D./Beckmann, A. (2006): Gewerbeflächenmonitoring. Ein Ansatz zur Steigerung der Wettbe‐werbsfähigkeit des Gewerbeflächenpotenzials in Ostdeutschland. Bonn (BBR = Forschungen, Heft 119). Bonny, H. W./Kahnert, R. (2005): Zur Ermittlung des Gewerbeflächenbedarfs. Ein Vergleich zwischen einer Monitoring gestützten Prognose und einer analyti‐schen Bestimmung In: Raumforschung und Raumordnung, S. 232‐240. Danielzyk, R. (2002): Regionalmarketing und die Konkurrenz der Regionen, in: Rhein‐Mainische Forschungen Band 122, S. 39‐52. Eberle, H.; Illigmann, K.; Simon, M. (2000): Regionalmarketing in Deutschland ‐ eine aktuelle Bilanz, in: DSSW‐Schriften Band: 35. Fichtel, Roland 1997: Technologietransfer für Klein‐ und Mittelbetriebe. Wies‐baden: Deutscher Universitätsverlag. Gärtner, Stefan; Terstriep, Judith; Widmaier, Brigitta (Hrsg.) 2006: Wirtschafts‐förderung im Umbruch. München, Mering: Rainer Hampp Verlag. Gubler, E. und Möller, C. (2006): Standortmarketing. Konzeption, Organisation und Umsetzung. Zürich. Häußermann, H./Läpple, D/Siebel, W. (2008): Stadtpolitik. Frankfurt/Main
(Suhrkamp Verlag).
Hotel, U./Wuschansky, B. (2002): Interkommunale Gewerbegebiete. Dortmund
(Institut fu¨r Landes‐ und Stadtentwicklungsforschung).
Jourdan, Rudolf (2007): Professionelles Marketing für Stadt, Gemeinde und
Landkreis. Sternenfels.
Fakultät für Betriebswirtschaft, Hochschule München, http://bw.hm.edu April 2012
23 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Jung, M. M.;(2010): RAUMimage ‐ ImageRÄUME: Marketing von (urbanen)
Räumen als Instrument von Gemeinwesensentwicklung. Freiburg
Koschatzky, Knut (2005): Forschungs‐ und Verwertungsnetzwerke in der Regi‐on. In Asche: Michael; Bauhus, Wilhelm; Kaddatz, Burckhard; Seel, Bernd (Hrsg.): Verwertungsnetzwerke ‐ Eine Perspektive für den Technologietransfer. Münster: Waxmann Verlag GmbH: S. 75‐87 Kühn, M. (2003): Wissenschaftsstädte ‐ Wissenschaftsparks. Wissensbasierte Siedlungsstrukturen in deutschen Stadtregionen In: Raumforschung und Raum‐ordnung, S. 139‐149. Lindemann, St. (1999): Theorie und Empirie kommunalen Wirtschaftsförde‐rungswettbewerbs. Eine Konkurrenzanalyse in den neuen Ländern. Baden‐Baden (Nomos Verlag). Lindstaedt, T. (2006):Regionsmarketing und die Bedeutung regionsbezogener Identität abrufbar unter: http://tuprints.ulb.tu‐darmstadt.de/epda/000744/Regionsmarketing_Teil_1.pdf
Maier, G./Tödtling F. (2006): Regional‐ und Stadtökonomik 1. Wien/New York
(Springer‐Verlag).
Priebs, A. (2006): Metropolregionen als Instrumente der Raumordnung und
Regionalentwicklung, in: Mannheimer Schriften zu Wohnungswesen, Kredit‐
wirtschaft und Raumplanung Band: 5, S. 3‐12
Reschl, Richard; Rogg, Walter 2003: Kommunale Wirtschaftsförderung.
Standortdialog und Standortentwicklung in Kommunen und Regionen. Sternen‐
fels: Verlag Wissenschaft & Praxis
Schätzl, Ludwig 2003: Wirtschaftsgeografie 1. Theorie. Paderborn, München,
Wien, Zürich: Verlag Ferdinand Schöningh
Schwarz, Torsten (2008): Erfolgreiches Online Marketing: Schritt für Schritt zum
Ziel München
Vormann, J. (2007): Technologie und Industrieparks. Standorte mit Zukunft? In:
Immobilien & Finanzierung, S 697‐699.
Weichhart, P.(2000): Raumbezogene Identität als Problemlösung der Regional‐
entwicklung, abrufbar unter:
http://homepage.univie.ac.at/peter.weichhart/Homepage/P82ARL.pdf
Wuschansky, B./König, K. (2006): Interkommunale Gewerbegebiete in Deutsch‐
land. Grundlagen und Empfehlungen. Dortmund (Institut für Landes‐ und
Stadtentwicklungsforschung).
Fakultät für Betriebswirtschaft, Hochschule München, http://bw.hm.edu April 2012
24 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Modul 8: Immobilienwirtschaft und Projektentwicklung
STUDIENGANG Master Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
MODULBEZEICHNUNG M 8 Immobilienformen, Immobilienstandortanalyse, Fallstudie
SEMESTER 2.
MODULVERANTWORTLICHE(R) Prof. Dr. Claudia Eckstaller / Prof. Dr. Ingrid Huber‐Jahn
DOZENT(IN) Hartmut Bulwien, BulwienGesaAG
Dr. Heike Piasecki. BulwienGesaAG
Johannes Krick, BulwienGesaAG
SPRACHE Deutsch
LEHRFORM / SWS Proj und E‐Learning / 4 SWS
ARBEITSAUFWAND
KREDITPUNKTE
PRÜFUNGSART
6 ECTS
PA
VORAUSSETZUNGEN
Keine
LERNZIELE/KOMPETENZEN
Für eine Standortentscheidung spielt die Immobilienwahl sowie auch oft die Abwicklung
eines Bauprojektes eine große Rolle. Somit sollen die Studenten im Rahmen dieses
Moduls die Grundlagen der Immobilienwirtschaft erlernen, um gezielte Entscheidungen
treffen und Projekte erfolgreich abwickeln zu können.
INHALT
1. Immobilienformen
1.1. Gewerbegebiete
1.2. Einzelhandelsimmobilien
1.3. Büroparks etc.
1.4. Wohnraumquartiere
1.5. Ursachen unterschiedlicher Immobilienformen in Städten und ländlichen
Räumen
2. Immobilienstandortanalyse
2.1. Projektentwicklung
2.1.1. Phasen der Projektentwicklung (Analyse, Akquise, Begleitung)
2.1.2. Projektrealisierung (von der Planung zum Verkauf)
2.1.3. Gezieltes Flächen‐ und Bestandsimmobilienmanagement
2.2. Spezifische rechtliche Grundlagen
LITERATUR
Alda, W., Hirschner, Joachim, Berner, Fritz, Kochendörfer, Bernd (2011): Pro‐
jektentwicklung der Immobilienwirtschaft: Grundlagen für die Praxis. Wiesba‐
den
Brauer, Kerry‐U., (2010): Grundlagen der Immobilienwirtschaft: Recht – Steu‐
ern – Marketing – Finanzierung – Bestandsmanagement – Projektentwicklung
München
Diederichs, Claus‐J. (2005): Immobilienmanagement im Lebenszyklus: Projekt‐
entwicklung, Projektmanagement, Facility Management, Immobilienbewer‐
tung. Berlin
Fakultät für Betriebswirtschaft, Hochschule München, http://bw.hm.edu April 2012
25 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Funk, M. Markert, P. (2008): Leerstandsmanagement für den Einzelhandel.
Aufgabe einer aktiven und marktorientierten kommunalen Wirtschaftsförde‐
rungspolitik, in: Standort Band: 32 Heft 3, Seite: 120‐125.
Franz, M. (2011): Globalisierung im Einzelhandel. Akteure und ihre Machtbe‐
ziehungen, in: Geographische Rundschau Band: 63 Heft: 5 Seite: 4‐10.
Markert, C. Zacharias, T. (2006):Wirtschaftsförderung und Immobilienwirt‐
schaft. Partner in der operativen Stadtentwicklung, in: Standort Band 30, Heft
3, S. : 118‐122.
Kenneweg, H. (2004): Die Bedeutung von Freiräumen und Grünflächen für den
Wert von Grundstücken und Immobilien, in: Informationen zur Raumentwick‐
lung Heft: 11/12 Seite: 695‐698.
Lifka, S. (2009):Entscheidungsanalysen in der Immobilienwirtschaft. Wirtschaft
und Raum, Band 18.
Zimmermann, M. (2006): Projektentwicklung im Immobilienbestand. Köln.
Fakultät für Betriebswirtschaft, Hochschule München, http://bw.hm.edu April 2012
26 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Modul 9: Faktoren der Standortqualität*
STUDIENGANG Master Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
MODULBEZEICHNUNG M 9 Sozial‐ und Kulturraumgestaltung: Familienfreundlichkeit, Gesundheit;
Tourismus, Natur, Landschaft, Ökologie, Erneuerbare Energien
SEMESTER 2.
MODULVERANTWORTLICHE(R) Prof. Dr. Claudia Eckstaller / Prof. Dr. Ingrid Huber‐Jahn
DOZENT(IN) Prof. Dr. Carl Christian Beckmann, Duale Hochschule
Baden‐Württemberg Mannheim
SPRACHE Deutsch
LEHRFORM / SWS Seminaristischer Unterricht und E‐Learning / 4 SWS
ARBEITSAUFWAND
KREDITPUNKTE
PRÜFUNGSART
6 ECTS (davon 2 für E‐Learning‐Einheiten und 4 für Praxisteil)
StA
VORAUSSETZUNGEN
Keine
LERNZIELE/KOMPETENZEN
Viele verschiedene Faktoren spielen bei der Standortentscheidung eine Rolle. Welche es
gibt, wie diese in verschiedenen Fällen gewichtet werden können und welche Tools
Abhilfe für eine gezielte Entscheidung schaffen können, sollen die Studierenden anhand
einer Fallstudie erarbeiten und verstehen lernen. Hierbei soll besonderer Wert auf die
Erkennung und Nutzung zukünftiger Trends gelegt werden.
INHALT
1. Kennzeichen der Standortqualität; Makroanalyse
1.1. Ökonomische Faktoren
1.2. Sozio‐demographische Faktoren
1.3. Politische Faktoren
1.4. Rechtliche Faktoren
2. Fokus auf zukünftig besonders wichtige Faktoren und deren Entwicklung:
2.1. Familienfreundlichkeit
2.2. Gesundheit
2.3. Tourismus
2.4. Natur
2.5. Landschaft
2.6. Ökologie
2.7. Erneuerbare Energien
LITERATUR
Bertelsmann Stiftung (2010): Familienfreundlichkeit als Standortfaktor – eine Bestandaufnahme in Ostwestfalen. Online abrufbar unter: http://www.bertelsmann‐stiftung.de/bst/de/media/xcms_bst_dms_30791_30792_2.pdf Engels, B. Job‐Hoben, B. (2009): Nachhaltiger und naturverträglicher Touris‐mus. Strategien, Erfolgsfaktoren und Beispiele zur Umsetzung, in: Naturschutz und Biologische Vielfalt Band: 79 Fromhold‐Eisebith, M. (2009): Die "Wissensregion" als Chance der Neukonzep‐tion eines zukunftsfähigen Leitbilds der Regionalentwicklung. In: Raumfor‐schung und Raumordnung Band: 67 Heft: 3 Seite: 215‐227.
Fakultät für Betriebswirtschaft, Hochschule München, http://bw.hm.edu April 2012
27 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Job, H., Metzler, D. (2006): Naturparks + Tourismus = Regionalentwicklung? in: Natur und Landschaft Band: 81 Heft 7, S. 355‐36. Kranepuhl, S. (2008): Regionale Identität als Instrument der Regionalentwick‐lung. Identitätsstiftende Maßnahmen von Politik und Verwaltung, in: Forum IFL Band: 8 Seite: 113‐122. Mayer, M. Woltering, M. Job, H. (2008): Tourismus und Regionalentwicklung in den Bayerischen Alpen, in: Geographische Rundschau Band: 60 Heft: 10 Seite: 40‐46.
Meier, J. (2011) Standortfaktoren im Wandel: Erkenntnisse aus der Forschung zu Standortfaktoren und Standortwahl von Unternehmen, in:
Difu‐Impulse, 1, S. 56 ff. Miehling, A. (2006): Zukunftsfähige Energietechnologien für ein künftiges Ener‐giesystem. Ihre Bedeutung für die Regionalentwicklung am Beispiel der Ener‐gieregion Nürnberg In: Erlanger Geographische Arbeiten / Sonderband Band: 34 Vogt, L. (2008): Regionalentwicklung peripherer Räume mit Tourismus? Eine akteursorientierte Untersuchung In: Erlanger Geographische Arbeiten / Sonderband Band: 38
* teilweise durch Anrechnung/Integration ersetzbare Teile des Studiums.
Fakultät für Betriebswirtschaft, Hochschule München, http://bw.hm.edu April 2012
28 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Modul 10: Schlüsselqualifikationen für Wirtschaftsförderer*
STUDIENGANG Master Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
MODULBEZEICHNUNG M 10 Moderation, Mediation, Präsentation
SEMESTER 2.
MODULVERANTWORTLICHE(R) Prof. Dr. Claudia Eckstaller / Prof. Dr. Ingrid Huber‐Jahn
DOZENT(IN) Frau Maja Lange, Dittmar & Lange
SPRACHE Deutsch
LEHRFORM / SWS Seminaristischer Unterricht und E‐Learning / 4 SWS
ARBEITSAUFWAND
KREDITPUNKTE
PRÜFUNGSART
6 ECTS (Praxis)
Kol
VORAUSSETZUNGEN
Keine
LERNZIELE/KOMPETENZEN
In der Wirtschaftsförderung treffen viele Interessendgruppen zusammen. Somit ist ein
sehr wichtiger Erfolgsfaktor für die erfolgreiche Arbeit in der Wirtschaftsförderung
soziale und emotionale Kompetenz und der Einsatz dieser.
Lernziel der Veranstaltung ist es den Studierenden menschliche Redekunst näher zu
bringen und die grundlegenden Kenntnisse der Gesprächsführung, insbesondere das
„Erfolgreich moderieren“, „Erfolgreich Mediationen durchführen“ und „Erfolgreich
präsentieren“ sowie Techniken zu erarbeiten.
INHALT
1. Erfolgreich moderieren (Moderation, Vor‐ und Nachteile, Aufgaben eines Modera‐
tors, Vorbereitung einer Moderation, Ablauf einer Moderation, Moderationstech‐
niken, Umgang mit schwierigen Situationen, Moderation von Konflikten)
2. Erfolgreich präsentieren (Aufbau, Visualisierung, Manuskript, Rhetorik, Dialektik
und Argumentation, Strategien gegen Lampenfieber, Umgang mit Störungen)
3. Erfolgreich Mediationen durchführen (Was ist Mediation? Wann und wie lässt sie
sich einsetzen? Welche sind die grundsätzlichen Instrumente der Mediation)
LITERATUR
Bischoff, A.; Selle, K.; Sinnig, H (2005): Beteiligen, Kooperieren. Kommunikation in Planungsprozessen. Eine Übersicht zu Formen, Verfahren und Methoden. Dortmund. Fisher, R.; Ury, W.; Patton, B.M. (aktuellste Auflage): Das Harvard‐Konzept, Campus Verlag. Häusler, R.; Schadt, M. (2000): Moderation ist alles. Die Zukunftstechnik für Agenda‐Prozesse und kommunale Bürgerbeteiligung, Bonn.
Seifert, J. (1999): Moderation und Kommunikation: Gruppendynamik und Kon‐fliktmanagement in moderierten Gruppen. Gehlen.
* Praxisorientiertes Wahlpflichtmodul: Durch Anrechnung/Integration ersetzbare Teile des Studiums.
Fakultät für Betriebswirtschaft, Hochschule München, http://bw.hm.edu April 2012
29 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Modul 11: Raumordnung, Regional‐ und Kommunalentwicklung
STUDIENGANG Master Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
MODULBEZEICHNUNG M 11 Theorien, Landesplanung und Raumordnung, Prozessanalyse räumlicher
Entwicklung
SEMESTER 3.
MODULVERANTWORTLICHE(R) Prof. Dr. Claudia Eckstaller / Prof. Dr. Ingrid Huber‐Jahn
DOZENT(IN) Dr. Eckhard Störmer, Z_punkt GmbH
Dr. Hilmar Sturm, Gesellschaft für Bürgergutachten München und Landshut
Dr. Jürgen Busse, Bayerischer Gemeindetag Kommunal GmbH
SPRACHE Deutsch
LEHRFORM / SWS Seminaristischer Unterricht und E‐Learning / 4 SWS
ARBEITSAUFWAND
KREDITPUNKTE
PRÜFUNGSART
6 ECTS
SP 60 – 120 oder PA
VORAUSSETZUNGEN
Keine
LERNZIELE/KOMPETENZEN
In diesem Modul sollen die Studierenden die Entwicklung von Regionen und Kommunen
anhand von Beispielen einschätzen lernen. Ebenso soll vermittelt werden, inwiefern auf
solche Entwicklungen mit welchen Mitteln und in welchem Ausmaß Einfluss genommen
werden kann. Hierfür ist es zudem wichtig die Rahmenbedingungen zu kennen und zu
wissen, welches Tür öffnende Instanzen sind bzw. sein können.
INHALT
1. Theorien des Raumes
1.1. Raumtheorien
1.2. Standorttheorien
1.3. Standortfaktoren
1.4. Clustertheorie und –praxis ((Portertheorie, Uni Regensburg, BayStWi und –
theorie)
1.5. Raumordnung des Bundes, Leitbilder
2. Landesplanung und Raumordnung
2.1. Landesplanung
2.2. Regionalplanung
2.3. Kommunale Planung
2.3.1. Leitbild
2.3.2. Rahmenplanung
2.3.3. Flächennutzungsplan
2.3.4. Bebauungsplan
3. Prozessanalyse der räumlichen Entwicklung
3.1. Formelle und informelle Aspekte der Zusammenarbeit
3.2. Gewerbeansiedlung
4. Fallanalyse aus der Praxis
LITERATUR
Bayerisches Staatsministerium für. Landesentwicklung und Um‐
weltfragen (2003): Handbuch erfolgreiches Regionalmanagement,
Fakultät für Betriebswirtschaft, Hochschule München, http://bw.hm.edu April 2012
30 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
abrufbar unter:
http://www.stmwivt.bayern.de/fileadmin/Web‐
Dateien/Dokumente/landesentwicklung/Handbuch_Regionalmanagement.pdf
Hrsg: Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Tech‐
nologie (2006): Landesentwicklungsporgramm Bayern (LEP), abrufbar unter:
http://www.landesentwicklung.bayern.de/instrumente/landesentwicklungs‐
programm.html
Hrsg: Bayerisches Staatsminiterium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und
Technologie
Beckmann, J.; Keck, G. (1999): Beteiligungsverfahren in Theorie und Anwen‐dung. Stuttgart Bühler, T. (Hrsg.) (1997): Bürgerbeteiligung und Demokratie vor Ort. Stiftung Mitarbeit. Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (Hrsg.): Bürgermitwirkung in
Stadtentwicklungsprozessen, Heft 1.2007 der „Informationen zur Raument‐
wicklung“
Busse, J.; Dirnberger, F. (2011): Gemeinde und Investor. Denkanstöße für die
Praxis. Praxisreihe des Bayerischen Gemeindetags. Wiesbaden.
Bongardt, H. (1999): Die Planungszelle in Theorie und Anwendung. Stuttgart, abrufbar unter http://www.buergergutachten.com/de/herunterladen/hintergrund/ Kerstin, A. et al. (2005).: Das Handbuch Öffentlichkeitsbeteiligung. Die Zukunft gemeinsam gestalten. Wien
Ley, A.; Weitz, L. (Hrsg.) (2003): Praxis Bürgerbeteiligung. Ein Methodenhand‐
buch. Stiftung Mitarbeit/Agenda‐Transfer. Bonn.
Maier, G. Tödtling, F. Trippl, M. (2006): Regional‐ und Stadtöko‐
nomik.Regionalentwicklung und Regionalpolitik, Band 2.
Runkel, Peter Dr. (Hrsg) (2007): Bausgesetzbuch. Köln
Peter C. Dienel: Demokratisch, praktisch, gut. Merkmale, Wirkungen und Per‐spektiven von Planungszellen und Bürgergutachten. Bonn 2009 Peter C. Dienel: Die Planungszelle. Der Bürger als Chance. Wiesbaden 2002 (5. Aufl.) www.buergergutachten.com www.partizipation.at www.mitarbeit.de www.zukunft‐vor‐ort.de www.planungszelle.de
Fakultät für Betriebswirtschaft, Hochschule München, http://bw.hm.edu April 2012
31 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Modul 12: Finanzierung und Förderung von Projekten und Regionen
STUDIENGANG Master Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
MODULBEZEICHNUNG M 12 Förder‐ und Finanzierungsmöglichkeiten, Zielgruppenorientierte Förde‐
rung, Prozessuale Aspekte
SEMESTER 3.
MODULVERANTWORTLICHE(R) Prof. Dr. Claudia Eckstaller / Prof. Dr. Ingrid Huber‐Jahn
DOZENT(IN) Prof. Dr. Wolfgang Dorner, Dorner Lemberger ‐ Partner
Herr Prof. Dr. Markus Lemberger, Dorner Lemberger ‐ Partner
SPRACHE Deutsch
LEHRFORM / SWS Seminaristischer Unterricht und E‐Learning / 4 SWS
ARBEITSAUFWAND
KREDITPUNKTE
PRÜFUNGSART
6 ECTS
SP, 60 – 120 oder PA
VORAUSSETZUNGEN
Keine
LERNZIELE/KOMPETENZEN
Die Arten der Förderung sind vielfältig und auf den ersten Blick enorm intransparent.
Für die Wirtschaftsförderung ist es jedoch unbedingt erforderlich, Förderinstrumente
und ‐institutionen zu kennen, um Standortinteressenten kompetent beraten zu können.
Die Studierenden sollen die wichtigsten Förderinstrumente, ‐programme und ‐
institutionen kennenlernen und einen vertieften Einblick in die Ausgestaltung erhalten.
INHALT
1. Förder‐ und Finanzierungsmöglichkeiten
1.1. Öffentlich‐wirtschaftliche / institutionelle Kapitalgeber
1.1.1. Staatliche Förderprogramme (EU/BRD/Bayern)
1.1.2. Halbstaatliche Förderpakete (KfW, LfA‐Programme)
1.2. Privatwirtschaftliche Kapitalgeber
1.3. Förderkooperativen
2. Zielgruppenorientierte Förderung
2.1. Förderung für Unternehmen
2.2. Förderung für Gebietskörperschaften
3. Prozessuale Aspekte der Wirtschaftsförderung
3.1. Abläufe bei Förderverfahren
3.2. Antragstellung, Verfahren, Informationsgewinnung
3.3. Beratungshilfen
LITERATUR
Zwicker‐Schwarm , D.; Floeting, H. (2010): Wettbewerbsfähige und nachhalti‐ge Stadt‐ und Regionalentwicklung durch INTERREG Wettbewerbsfähige und nachhaltige Stadt‐ und Regionalentwicklung durch INTERREG, in: Sonderveröf‐fentlichungen, BMVBS‐Online‐Publikation, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (33), S. 96 ff..
Conzelmann, T. (2005) EU | Regionalplanung | Wirtschaftsstruktur Zwischen Baum und Borke. Regionale Wirtschaftsförderung unter europäischen Vorzeichen, in: Raumforschung und Raumordnung Band: 63 Heft: 2 Seite: 99‐108.
Fakultät für Betriebswirtschaft, Hochschule München, http://bw.hm.edu April 2012
32 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Modul 13: Kommunikationskompetenz in der Wirtschaftsförderung*
STUDIENGANG Master Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
MODULBEZEICHNUNG M 13 Gründe, Netzwerke, Fallstudie/Rollenspiel
SEMESTER 3.
MODULVERANTWORTLICHE(R) Prof. Dr. Claudia Eckstaller / Prof. Dr. Ingrid Huber‐Jahn
DOZENT(IN) N. N.
SPRACHE Deutsch
LEHRFORM / SWS Proj und E‐Learning / 4 SWS
ARBEITSAUFWAND
KREDITPUNKTE
PRÜFUNGSART
6 ECTS
PA
VORAUSSETZUNGEN
Keine
LERNZIELE/KOMPETENZEN
Auch mit diesem Modul sollen die sozialen Kompetenzen der Studierenden gefördert
und ausgeweitet werden. Es soll hier auf individuelle Stärken und Schwächen eingegan‐
gen werden, sowie auch die wissenschaftliche Arbeits‐ und Herangehensweise analy‐
siert und optimiert werden.
INHALT
1. Gründe für die Anwendung zielgruppen‐/zielpersonenorientierter Kommunikati‐
onsmethoden
1.1. Persönlichkeitsorientierte Kommunikation
1.2. Kommunikationsmodelle und deren praktische Anwendung
1.3. Möglichkeiten und Techniken konfliktreduzierender Kommunikation
2. Moderations‐ und Präsentationstechniken
2.1. Techniken zur Vorbereitung und Durchführung von Gesprächen, Workshops,
Arbeitsgruppen, Sitzungen
2.2. Professionelle Präsentationen
3. Darstellung und Verteidigung der im ersten Semester ausgegebenen praktischen
Projektarbeit
LITERATUR
Tagungsbericht: Kommunikationskompetenz – Schlüssel in der Informations‐
vermittlung, Gotha (2005), abrufbar unter:
http://www.agmb.de/mbi/2005_3/teubert49‐50.pdf
Loser‐Kalbermatten, Ottmar, (2011): Kommunikationskompetenz: Mitarbeiter
erkennen und wirksam führen, Münster
* Praxisorientiertes Wahlpflichtmodul: Durch Anrechnung/Integration ersetzbare Teile des Studiums.
Fakultät für Betriebswirtschaft, Hochschule München, http://bw.hm.edu April 2012
33 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Modul 14: Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigungsentwicklung*
STUDIENGANG Master Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
MODULBEZEICHNUNG M 14 Beschäftigungsfähigkeit in Regionen, wichtige Institutionen und Bedeu‐
tung, strategische Allianzen zur nachhaltigen Förderung der Beschäftigungsfä‐
higkeit
SEMESTER 3.
MODULVERANTWORTLICHE(R) Prof. Dr. Claudia Eckstaller / Prof. Dr. Ingrid Huber‐Jahn
DOZENT(IN) Rasmus Beck, hannoverimpuls GmbH
SPRACHE Deutsch
LEHRFORM / SWS Seminaristischer Unterricht und E‐Learning / 4 SWS
ARBEITSAUFWAND
KREDITPUNKTE
PRÜFUNGSART
6 ECTS (davon 2 für E‐Learning‐Einheiten und 4 für Praxisteil)
SP, 60 – 120 Min. oder PA
VORAUSSETZUNGEN
Keine
LERNZIELE/KOMPETENZEN
Der Mitarbeiter wird eine immer wichtigere Ressource im Unternehmen. Dies wird
verschärft durch den demografischen Wandel in Deutschland, aber auch europaweit.
Wie sich der Arbeitsmarkt kurz‐ und langfristig entwickelt, welche Faktoren eine Rolle
spielen werden, welche Institutionen bedeutend sind und wie die Beschäftigung und
Ressource Mitarbeiter in der eigenen Region beeinflusst werden kann, soll in diesem
Modul Inhalt sein.
INHALT
1. Beschäftigungsfähigkeit in Regionen
1.1. Quantitative und qualitative Bevölkerungsstrukturanalyse
1.2. Humankapitalanalyse
2. Wichtigen Institutionen des Arbeitsmarktes und ihre Bedeutung für die Wirt‐
schaftsförderung
2.1. Agentur für Arbeit
2.2. IHK/HWK
2.3. AGAS
2.4. Schule‐Wirtschaft
3. Strategische Allianzen zur nachhaltigen Förderung der Beschäftigungsfähigkeit
innerhalb von Regionen
3.1. Förderung der Kooperation von Schulen, Hochschulen und Unternehmen
3.2. Ausbildungspakt
3.3. Initiativen zum lebenslangen Lernen
LITERATUR
Arbeitslandschaft 2030 ‐ Steuert Deutschland auf einen generellen Person‐mangel zu?" abrufbar unter: http://www.prognos.com/index.php?id=306&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=516
Kröhnert, S; Medicus, F. et al. (2006): Die demographische Lage der Nation. Wie zukunftsfähig sind Deutschlands Regionen? Berlin Institut für Bevölkerung und Entwicklung.
* teilweise durch Anrechnung/Integration ersetzbare Teile des Studiums.
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34 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Modul 15: Rechtliche Aspekte der Wirtschaftsförderung und regionalen Entwick‐lung
STUDIENGANG Master Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
MODULBEZEICHNUNG M 15 Grundlagen Verwaltungswirtschaft, Haushaltsrecht, Rechnungswesen im
öffentlichen Sektor,Rechtsformen im öffentlichen Sektor, Privatisierung und
PPP Modelle national und international
SEMESTER 3.
MODULVERANTWORTLICHE(R) Prof. Dr. Franz‐Xaver Boos
DOZENT(IN) Prof. Dr. Franz Xaver Boos / Prof. Dr. Ingrid Huber‐Jahn / Herr Ralf Müller
SPRACHE Deutsch
LEHRFORM / SWS Seminaristischer Unterricht und E‐Learning / 4 SWS
ARBEITSAUFWAND
KREDITPUNKTE
PRÜFUNGSART
6 ECTS
StA
VORAUSSETZUNGEN
Keine
LERNZIELE/KOMPETENZEN
Da sich die Wirtschaftsförderung oft im Rahmen des öffentlichen Dienstes abspielt, gilt
es eine Reihe einschlägiger Rechtsnormen zu beachten und die Ansprüche diverser
Gruppen zu befriedigen. Die wichtigsten Rechtsgrundlagen sollen im Rahmen dieses
Moduls kennengelernt und angewendet werden. Die Studenten kennen die verschiede‐
nen Bereiche und Arten des öffentlichen Rechungswesens sowie die verschiedene
Rechts‐ und Handlungsformen der Kommunen und können deren Relevanz für die Wirt‐
schaftsförderung beurteilen. Die wesentlichen Privatisierungs‐formen und Public Private
Partnership (PPP) Modell sollen dargestellt und diskutiert werden.
INHALT
1. Grundlagen der Verwaltungswirtschaft
1.1. Allgemeines Verwaltungsrecht
1.2. Handlungsformen der öffentlichen Verwaltung
1.3. Handlungsgrundsätze der öffentlichen Verwaltung
1.4. Ablauf eines Verwaltungsverfahrens
1.5. Rechtsbehelfe
1.6. Vorläufiger Rechtsschutz
2. Bürgerbegehren, Bürgerentscheid
3. Grundlagen des Umweltrechts
4. Haushaltsrecht
4.1 Kommunale Finanzwirtschaft
4.2 Steuersysteme
4.3 Kommunaler Finanzausgleich
4.4 Haushaltswirtschaft (Haushaltssatzung mit Anlagen)
5. Kaufmännisches Rechnungswesen im öffentlichen Sektor
6. Rechtsformen im öffentlichen Sektor
7. Privatisierung und PPP Modelle
8. Grundlagen des Steuersystems zur Kommunalfinanzierung, Deutsches Steuersys‐
tem im internationalen Vergleich
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35 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
LITERATUR
Stobbe, Thomas: Steuern Kompakt, aktuelle Auflage
Dieter Engels / Manfred Eibelshäuser, Öffentliche Rechnungslegung ‐ Von der Kameralis‐
tik zur Doppik, Status ‐ Reformen – Perspektiven, aktuelle Auflage
Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben.
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36 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Modul 16: Projektmodul*
STUDIENGANG Master Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
MODULBEZEICHNUNG M 16 Konzeptionierung kommunaler, regionaler Entwicklungsstrategien
SEMESTER 4.
MODULVERANTWORTLICHE(R) Prof. Dr. Claudia Eckstaller / Prof. Dr. Ingrid Huber‐Jahn
DOZENT(IN) Jörg Lennardt, ExperConsult
SPRACHE Deutsch
LEHRFORM / SWS Proj und E‐Learning / 8 SWS
ARBEITSAUFWAND
KREDITPUNKTE
PRÜFUNGSART
10 ECTS
PA
VORAUSSETZUNGEN
Keine
LERNZIELE/KOMPETENZEN
Alternde Gesellschaften verändern die wirtschaftliche Basis von Standorten. Junge
Menschen wandern ab. Der Fachkräftemangel nimmt zu.
Prozesse mit Auswirkung auf Strategien für die Wirtschaftsförderung. Das Aufgaben‐
spektrum wächst, Perspektiven verlagern sich, Anforderungen steigen. Umso mehr
verlangt eine moderne Gesellschaft nach einer mittel‐ bis langfristigen wirtschaftspoliti‐
schen Strategie.
Gleiches gilt für Entwicklungsprozesse in der Wirtschaftsförderung, die eine langfristige
Perspektive benötigen, bis sich ihre Nachhaltigkeit nach 15 bis 20 Jahren bestätigt.
Der Weg von der standortspezifische Ist‐Analyse bis hin zur und maßgeschneiderten
Strategie mit Handlungsoptionen und Maßnahmenumsetzung für die Zukunft eines
Standortes/ einer Kommune wird praxisbezogen dargestellt und erörtert.
INHALT
1. Strategieentwicklung in der Wirtschaftsförderung – Standard oder mmer noch
Ausnahme?
2. Wie wird die neue Wirtschaftsförderungsstrategie in eine kommunale Gesamtstra‐
tegie integriert?
3. Wie sieht der Kunde der Wirtschaftsförderung aus: Kennzeichen des Mittelstandes:
3.1. Gründungsgeschehen in Deutschland
3.2. Unternehmensführung
3.3. Unternehmensnachfolge
3.4. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
3.5. Internationalisierung/Standortverlagerung
3.6. Fazit und Ausblick
4. Handwerkszeug zur Strategieentwicklung
5. Controlling der Strategieumsetzung
6. Der Strategieprozess
7. Instrumente für die Bestandsentwicklung?
LITERATUR
Antonio Schnieder, Tom Sommerlatte (Hrsg.), „Die Zukunft der Deutschen Wirtschaft: Visionen für 2030“, 2010 Publicis Publishing;
...
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37 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
* Praxisorientiertes Wahlpflichtmodul: Durch Anrechnung/Integration ersetzbare Teile des Studiums.
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38 Master of Arts – Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
Modul 17: Masterarbeit und Masterseminar STUDIENGANG Master Strategische Wirtschaftsförderung und regionale Entwicklung
MODULBEZEICHNUNG 16 Masterarbeit und Masterseminar
SEMESTER 4.
MODULVERANTWORTLICHE(R): Prof. Dr. Claudia Eckstaller / Prof. Dr. Ingrid Huber‐ Jahn
DOZENT(IN) Abhängig vom Thema der Masterarbeit
SPRACHE Deutsch
CURRICULUM Master
LEHRFORM / SWS Seminar: 4 SWS
ARBEITSAUFWAND Präsenzstudium: 56 Std. und Eigenstudium: ca. 496 Std.
KREDITPUNKTE
PRÜFUNGSART
20 (Masterarbeit: 15 und Masterseminar: 5)
MA und Präs.
VORAUSSETZUNGEN Umfassende Kenntnisse der Strategischen Wirtschaftsförderung und regionalen
Entwicklung
LERNZIELE/KOMPETENZEN
Ziel des Moduls ist die Realisierung einer Abschlussarbeit mit vertiefenden
seminaristischen Begleitmaßnahmen.
Die Studierenden vertiefen die Fähigkeit, eine komplexe und umfangreiche
wissenschaftliche Abschlussarbeit zu schreiben.
INHALT
Master‐Seminar:
Seminaristische Vermittlung von vertieften Fähigkeiten zur Unterstützung
selbstständigen, methodischen und wissenschaftlich fundierten Arbeitens.
Präsentation und Diskussion der Abschlussarbeit.
Master‐Abschlussarbeit:
Selbstständige Bearbeitung einer anspruchsvollen, fächerübergreifenden Prob‐
lemstellung auf der Basis wissenschaftlicher und methodischer Ansätze. Die
Arbeit soll einen Praxisbezug aufweisen. Die Bearbeitung von Themenstellun‐
gen aus der Wirtschaft soll gefördert werden.
LITERATUR
Nach Bedarf und Themenstellung