MASTERARBEITEN IN DER ABTEILUNG PFO · 2017. 2. 2. · Mag. −ehad Draganovi Patientensicherheit...
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MASTERARBEITEN IN DER ABTEILUNG PFO
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Masterarbeiten in der Abteilung PFO
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Das Schreiben einer Masterarbeit ist ein wichtiger Abschnitt im Studium.
In der Regel investiert man sehr viel Zeit in diese Arbeit zu viel Zeit, um eine Masterarbeit lediglich als eine Prüfungsleistung zu sehen die richtige Einstellung ist entscheidend!
Spaß und Interesse an Fragen aus unserem Fachgebiet wichtige Voraussetzung.
Das Ziel einer Masterarbeit sollte sein, dass die/der Studierende durch diese Arbeit den Nachweis erbringt, eine relevante Fragestellung aus dem Fachgebiet wissenschaftlich empirisch oder theoretisch aufarbeiten zu können. D.h., dass man an einem bestimmten Thema alle wissenschaftlich erforderlichen Schrittedurchführt.
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Masterarbeiten Themenfindung
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Eigene Ideen / Interessen: Man kann sich in ein Themengebiet einarbeiten, das einen persönlich sehr interessiert - z.B. im Anschluss an ein Seminar - und daraus mit unserer Unterstützung eine Fragestellung ableiten, die Sie in Ihrer Arbeit untersuchen möchten.
Ideen aus der Praxis: Im Rahmen eines Praktikums oder anderen beruflichen Erfahrungen können sich ebenso interessante Fragestelllungen ergeben.
Laufende Forschungsprojekte: Wenn Sie ein laufendes Forschungsprojekt oder einen Forschungsschwerpunkt der Abteilung thematisch interessiert und eine Betreuung dort möglich ist, können Sie einsteigen und sich ggf. auch bei Datenerhebung und Datenauswertung beteiligen (siehe Liste nächste Seite).
Es wird erwartet, dass die/der Studierende sich im Vorfeld
schon Gedanken macht (keine passive Versorgungshaltung)!
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Forschungsschwerpunkte
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Prof. Dr. Guido OffermannsQualitätsmanagement Patientensicherheit Management Gesundheitsorganisationen Dr. Melanie Holz Stress- und Gesundheitsmanagement (insbesondere Gesund Führen) Führung Personalmarketing / Personalrekrutierung / Personalauswahl Mag. Arleta Franczukowska Projektmanagement Teamarbeit / Führung Korruption Mag. Sarah Schäfer Personalentwicklung Führung Assessment Center Mag. Šehad DraganovićPatientensicherheit Risikomanagement Change Management
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Betreuung und Ressourcen
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In der Masterarbeit sollte die/der Studierende zeigen, dass man in der Lage ist, eine (empirische oder theoretische) Fragestellung selbständig nach wissenschaftlichen Kriterien zu bearbeiten.
Selbstverständlich unterstützen wir Studierende mit unserer Betreuung. Sie können gerne Besprechungstermine mit dem oder der Betreuer/in ausmachen.
Die Arbeit wird bei uns in der Regel von einer Person betreut, die/der Hauptansprechpartner/in ist und inhaltliche, wie auch methodische schwierige Fragen klärt.
Es kann jedoch kein Privatunterricht“ erwartet werden, zunächst sollte immer versucht werden, selbständig eine Lösung zu finden.
Es wird erwartet, dass bestimmte Leistungen (z.B. Literaturverzeichnis richtig erstellen, Texte verfassen, Berechnungen vornehmen) eigenständig erbracht werden und es keine mehrfachen Korrekturschleifen (Arbeit wird im Vorfeld schon 3x zugesandt, um nach Richtigkeit zu hinterfragen) gibt.
Schwierige Fragen oder Unklarheiten werden selbstverständlich beantwortet (z.B. konkrete Fragen zu einer statistischen Berechnung oder wissenschaftliche Reflektion bzgl. eines nicht-signifikanten Ergebnisses).
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Ablauf I: Vom Erstkontakt zum Exposé
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In einem ersten oder zweiten Termin wird in der Regel das Thema abgesteckt (grobe Themenfindung)
Selbständiges Literaturstudium und Entwicklung von Forschungsideen / Forschungsdesign / Forschungsfragen (je nach Vorkenntnissen und Fragestellung unter Einbeziehung des/der Betreuers/in) = konkrete Themenfindung
Festlegung der Forschungsfrage / des Themas
Verfassen eines Exposés.
Note: Diese erste Phase ist eine kreative Phase, die oft einfach
seine Zeit braucht und intensives Literaturstudium (Austausch
mit anderen Personen, Beobachtung etc.) beinhaltet!
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Wie sieht ein Exposé aus?
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Aus dem Exposé (ca. 3 - 6 Seiten textliche Beschreibung + Anhang z.B. Literaturverzeichnis etc.) geht hervor:
Welche Forschungsfragen / welche Variablen / welche Konstrukte (Modell)
Auf welchen theoretischem Hintergrund
Mit Hilfe welches empirischen / methodischen Designs (Wie? / Wo? / Stichprobe? / Art der Erhebung?) z.B. Quantitative Feldstudie / Fragebogenstudie, Qualitative Studie, Experiment, Metaanalyse etc.
Mit welchen (statistischen) Methoden ausgewertet werden soll z.B. Regressionsanalyse mit Hilfe von SPSS
Sinn und Zweck:
Der/die Betreuer/in soll sich ein Bild über die Realisierbarkeit und Angemessenheit des Themas machen können und entscheidet daraufhin, ob eine Betreuung tatsächlich übernommen wird.
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Exposé Muster / Kapitel
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Titel (Arbeitstitel)? Problemstellung / Zielsetzung? Einleitung / Theoretischer Hintergrund? Aktueller Stand der Forschung? Konkrete Fragestellung / Hypothesen? Methodik / Vorgehensweise zur Überprüfung der
Fragestellung / der Hypothesen? Gliederungsentwurf / vorläufiges Inhaltsverzeichnis? Zeitplan? Vorläufiges Literaturverzeichnis?
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AblaufII:VomExposézurUmsetzung–BeispielquantaveStudie-Orienerung
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Anmerkung: Je nach Fragestellung sind individuelle Abweichungen möglich
Gezieltes Literaturstudium und erste Entwürfe des Theorieteils
Entwicklung spezifischer Untersuchungshypothesen
Konkretisierung des empirischen Untersuchungsdesigns
Festlegung der Untersuchungsinstrumente (ggf. Entwicklung Instrument)
Akquisition der Stichprobe Problemstellung: Zugang zu Betrieb bzw. Gewinnung Stichprobe / Motivation der Untersuchungsteilnehmer / Rücklaufquote etc.
Durchführung der Studie
Auswertung (oft SPSS) abhängig vom jeweiligen Forschungsdesign Literatur:Döring, N. & Bortz, J. (2015). Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und Humanwissenschaften. Springer. Heidelberg. Eckstein, P.P- (2015). Datenanalyse mit SPSS: Realdatenbasierte Übungs- und Klausuraufgaben mit vollständigen Lösungen. Gabler. Wiesbaden.
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AblaufII:VomExposézurUmsetzung–BeispieltheorescheStudie-Orienerung
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Anmerkung: Je nach Fragestellung sind individuelle Abweichungen möglich
Gezieltes und tiefgreifendes Literaturstudium (national und international relevante aktuelle Studien) = Keine Zusammenfassungen aus Lehrbüchern, sondern Fokus auf relevanter Primärliteratur / Studien / Fachjournals.
Konkretisierung eines theoretischen Schwerpunktes (inhaltliche Hypothese bzw. Forschungsfrage) Fokus der Masterarbeit
Methodik (z.B. Darstellung wie wurden Studien recherchiert, welche Datenbanken / Stichwortsuche und welche Studien wurden nach welchen Kriterien ausgewählt siehe auch z.B. Kapitel 3 aus Research Methods for Business Students von Saunders, M., Lewis, P. & Thornhill, A. (2015). Pearson Verlag.
Auswertung (qualitativer metaanalytischer Ansatz - z.B. neues Thema, wider-sprüchliche Forschungsergebnisse, Vielzahl an Studien). Herausarbeitung Gesamt-ergebnisses (zusammenfassende Erkenntnis). Was haben Studien gemeinsam wo liegen die Schwachstellen/wie kann theoretische Fragestellung aufgrund vorliegenden Studien beantwortetet werden = KEINE einfache Aneinanderreihung von Erkenntnissen bzw. Studienergebnissen!
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AblaufII:VomExposézurUmsetzung–BeispielqualitaveStudie-Orienerung
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Literaturhinweis: Kuckartz, Udo (2014): Qualitative Inhaltsanalyse. Methoden, Praxis, Computerunterstützung. 2., durchges. Aufl. Weinheim: Beltz Juventa (Grundlagentexte Methoden) Mayring, Philipp (2008): Einführung in die qualititative Sozialforschung. Eine Anleitung zu qualitativem Denken. 5. Aufl. Weinheim, Basel: Beltz (Beltz Studium). Mayring, Philipp (2015): Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. 12., überarb. Aufl. Weinheim: Beltz (Beltz Pädagogik). Online verfügbar unter http://content-select.com/index.php?id=bib_view&ean=9783407293930.
Phasen AufgabenPhaseI Interviewvorbereitung
SucheundAuswahlderInterviewteilnehmernachdefiniertenKriterien(mind.10Interviewpartner)KontaktaufnahmeundGewinnungausgewählterInterviewteilnehmerEntwicklungeinesInterviewlei� adensAbsmmungundevtl.ÜberarbeitungdesInterviewlei� adensmitdem/derBetreuerInDurchführungeinesProbeinterviewsundggf.AdapondesInterviewlei� adens
PhaseII InterviewdurchführungPersönliche/telefonischeBefragungausgewählterProbandenFeedbackeinholungnacherfolgterInterviewdurchführungundggf.AdapondesInterviewlei� adensPersönlicheReflexionderInterviewsituaonRückmeldungderErgebnisseanden/dieBetreuerIn
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AblaufII:VomExposézurUmsetzung–BeispielqualitaveStudie-Orienerung
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Phasen AufgabenPhaseIII Interviewtranskrip on
Verschri� lichungderInterviewsmielsentsprechenderTranskriponsso� ware(MAXQDA,ATLAS.,AQUADetc.)DurchsichtdertranskribiertenInterviewsmitBlickaufdieQualitätssicherungVorbereitungderAuswertung
PhaseIV InterviewauswertungundHypothesengenerierungAuswertungderInterviewsmielscomputergestützterqualitaverInhaltsanalyse(Kategorienbildung,ErfassungvonHäufigkeitenetc.)AbleitungvonHypothesenmitBlickaufdieForschungsfrageRücksprachemitdemBetreuerInundggfAdaponderAuswertung
PhaseV VerschrilichungderErgebnisseZusammenfassungundVerschri� lichungderwichgstenErkenntnisseausdenInterviewsKrischeDiskussionderErgebnisseAusblick
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Allgemeines zu Masterarbeiten
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Dauer: Hängt von der jeweiligen Fragestellung + siehe Prüfungsordnung.
Aber: Einarbeitung und Vorbereitungszeit insbesondere bei empirischen Studien einplanen
Länge: Je nach Fragestellung kann Länge variieren. Orientierungsmaß: Siehe http://www.uni-klu.ac.at/pfo/inhalt/intranet/Einfuehrung_in_das_wissenschaftliche_Arbeiten_Stand_Feb2012.pdf
Formale Strukturen: Siehe Style Guide des Academy of Management Journals: aom.org/publications/amj/styleguide oder Style Guide des APA: www.apastyle.org
Eigenständigkeitserklärung: Bitte Vorgabe Studienrektorats beachten
Plagiat: Überprüfung über Software
Ablauf der Anmeldung / Abgabe: Siehe Vorgaben Studienrektorat
Besuch von relevanten Veranstaltungen: Verbindliche Teilnahme an dem Masterarbeitsseminar. Bei empirischer Arbeit wird ein SPSS Kurs empfohlen.
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Wie sieht eine typische Masterarbeit aus?
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Grundsätzlich gilt: Eine Masterarbeit sollte nicht die Struktur eines Buches bzw. Buchkapitels haben, sondern sich an guten Zeitschriftenartikel (renommierte Journals) orientieren: Siehe auch
http://vhbonline.org/service/jourqual/vhb-jourqual-3/teilrating-org-pers/
Der typische Aufbau (bei einer theoretischen Arbeit etwas modifiziert):
Abstract / Zusammenfassung
Inhaltsverzeichnis / Abbildungsverzeichnis
Theorieteil
Methode
Ergebnisse
Diskussion / Fazit
Literaturverzeichnis und Anhang
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Die Zusammenfassung / der Abstract
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Maximal 1-2 Seiten
Zusammenfassung der gesamten Arbeit alle Punkte der Oberpunkte der Gliederung sollten erwähnt werden
Darstellung der zentralen Ergebnisse
Orientierung an gängigen Journals (gute Beispiele vorhanden) = Siehe auch http://vhbonline.org/service/jourqual/vhb-jourqual-3/teilrating-org-pers/
Die Zusammenfassung steht am Anfang der Arbeit.
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Der Theorieteil In der Regel mit Unterüberschriften / Unterkapitel
Aktuelle und relevante Literatur / Primärliteratur (nicht nur Wissen aus Lehrbüchern zusammenfassen) = Bezug zur Forschungsfrage / Hypothesen
Zitierungsrichtlinien beachten (siehe erwähnte Style Guides + Hinweise auf Homepage der Abteilung PFO unter der Rubrik Downloads)
Zu Beginn: Warum ist die Fragestellung relevant und interessant? Warum soll man die Arbeit überhaupt lesen? Wie ist empirische / theoretische Stand der Forschung
Skizzierung des allgemeinen theoretischen Hintergrundes (keine epischen Darstellungen von Lehrbuchwissen) Fokus auf die eigene Fragestellung keine Abschweifungen
Trichterförmige Darstellung mit klar erkennbarem roten Faden hin zu den Fragestellungen und Hypothesen (Bezug herstellen und verdeutlichen)
Fragestellungen werden sorgfältig begründet (welche Theorien, Konzeptionen, Argumente pro und contra)
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Der Methodenteil Beispiel empirische Arbeit
Anmerkung: Die nachfolgende Darstellung dient zur Orientierung und kann je nach Fragestellung und Design auch abweichen!
Stichprobenbeschreibung (N=Anzahl der Teilnehmer/innen, Angaben über soziodemografische Aspekte - soweit erhoben). Beispiele: Alter, Geschlecht, Führungsverantwortung oder Betriebszugehörigkeit
Untersuchungsablauf bzw. Untersuchungsdesign (wie wurden Stichprobe rekrutiert, welche Methodik wurde angewandt und wie wurden Daten erhoben)
Beschreibung der eingesetzten Instrumente (Welches Instrument für welches Konstrukt, Autor, Jahrgang bzw. Version, gekürzte Itemanzahl oder modifizierte Items etc.) und weiteren erfragten Variablen (z.B. Alter / Geschlecht etc.)
Bei Einsatz eines eigen entwickelten Fragebogens oder Fragen oder erstmalige Übersetzung ins Deutsche ausführlichere Darstellung dieses Instrumentes und ggf. Durchführung und Darstellung einer Faktorenanalyse (ist mit entsprechender/n Betreuer/in abzustimmen)
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Der Methodenteil Beispiel empirische Arbeit
Anmerkung: Die nachfolgende Darstellung dient zur Orientierung und kann je nach Fragestellung und Design auch abweichen!
Zusammenfassende Tabelle über die psychometrischen Eigenschaften der Instrumente in der vorliegenden Untersuchung (in der Regel: Mittelwert / Standardabweichung / Antwortrange/ Reliabilität / Zahl der Items pro Skala /Beispielitem)
Darstellung eingesetzter Analyseverfahren / Auswertungsmethodik (z.B. mittels SPSS wurde eine moderierte Regression berechnet)
Zur Ausführlichkeit und Darstellungsform: Siehe guten Zeitschriftenartikel bzw. gute Strategie: Artikel mit ähnlichem Untersuchungsdesign suchen und sich daran orientieren
Anmerkung: Keine Beschreibung von allgemeinen Methoden oder Begrifflichkeiten (z.B. man muss in einer Masterarbeit nicht den Begriff der Reliabilität, der Feldstudie oder Korrelation erklären).
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Der Ergebnisteil Beispiel empirische Arbeit
Anmerkung: Die nachfolgende Darstellung dient zur Orientierung und kann je nach Fragestellung und Design auch abweichen!
In der Regel hypothesenbezogene Darstellung der Ergebnisse (neutral) Strukturiertes Abarbeiten der Hypothesen
In der Regel an dieser Stelle noch keine Interpretation, d.h. nur bei umfangreicheren Arbeiten sollten Interpretationen direkt nach Darstellung der Ergebnisse erfolgen. Ansatz: Hypothese wurde bestätigt oder eben nicht oder bei theoretischer Arbeit (z.B. ausgewerteten Studien sprechen für folgende Tendenz).
Bei empirischer Arbeit: In der Regel sollte es eine Tabelle mit den entsprechenden statistischen Zahlen geben + eine textliche Darstellung / Beschreibung
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Der Ergebnisteil Beispiel empirische Arbeit
Tabellen und Abbildungen: siehe Beispiele in guten Zeitschriften als Muster (hinsichtlich Werte, Darstellung etc.) - Tabellenbeschriftungen stehen über der Tabelle, Abbildungsbeschriftungen unter der Abbildung
Vom Vorteil: Am Ende des Kapitels zusammenfassende Ergebnisdarstellung (z.B. in Form einer Tabelle oder Abbildung z.B. Wie viele Hypothesen wurden bestätigt, wie viele nicht; welches Muster lässt sich erkennen?
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Die Diskussion / Fazit
Zusammenfassung der Arbeit und der wichtigsten Ergebnisse (Fokus auf die eigene Forschungsfrage)
Interpretation der Ergebnisse und deren Bedeutung: Hypothesen unterstützt oder nicht? Erklärungen (auch anhand von Studien / Theorien) herausarbeiten eigener Denkanteil (warum wurden Ergebnisse nicht so gefunden, wie erwartet)!
Einordnung in übergeordnete theoretische Zusammenhänge (Ergebnisse neu oder Replikation? Mit oder gegen den Strom?)
Kritische Würdigung der eigenen Arbeit (Stärken und Schwächen, vor allem der empirischen Untersuchung, z.B. methodische Probleme, Repräsentativität der Stichprobe oder Berufsgruppe etc.)
Bedeutung der eigenen Arbeit im Gesamtkontext (Added Value)
Bedeutung für die Praxis und Ausblick der Forschung (empirische und theoretischen Ergebnisse in Bezug zu diesem Aspekt beleuchten) Implikationen und Schlussfolgerungen (was bedeuten die Erkenntnisse für Praxis und wo sollte / könnte die Forschung weiter ansetzen)
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Literaturverzeichnis / Anhang Literaturverzeichnis:
Alphabetische Listung - alle im Text erwähnten Autoren sollten auch im Literaturverzeichnis aufgeführt werden.
Für korrektes Zitieren und ein korrektes Literaturverzeichnis sind die Richtlinien zur Manuskriptgestaltung ein guter Startpunkt siehe auch erwähnte Style Guides + Hinweise auf Homepage der Abteilung PFO unter der Rubrik Downloads.
Anmerkung: Richtiges Zitieren ist Teil der Leistung und wird auch entsprechend benotet!
Anhang:
Bei einer empirischen Studie sollte das eingesetzte Instrument (z.B. Fragebogen) angehängt werden.
Es müssen nicht alle durchgeführten Berechnungen angehängt werden, nur relevante Berechnung (bitte aber nicht den ganzen Ausdruck des jeweiligen Statistikprogrammes).